1848 / 41 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

[430] DetelanuntmaGu na wegen Verpachtung des am Friedri4-W lhelms-Kanale

Friedrich-Wilhzelms-Kanale beleg-ne Müblen Etablisse-

besteht, soll auf die 3 Jahre vom 1, iti d, À dahin 1851 im Wege der Submission vervachtet tverden.

gehenden Werke, wie sammtliche Baulichkeiten, befindet sich im besten Wasserkraft sollen nur die bisherigen Beschränkungen beibehalten werden. :

Auswsártige Börsen.

Breslau, 9. Juni. Louisd’or vollw. 112: Br. piergeld 895 Br. Oesterr. Bapfnoten 932 bez. u. Br.

Poln. Pa-

Staatê-

Schuldscbeine I{proz. 69; u. §5 bez, Seehandl. Prämien =- Scheine à 50 Rtblr. 82 Gld. Posener Pfandbriefe 4proz. 87 Br., do, Zl proz. 76% 755 bez. Schles. Pfandbr. Z3Lproz. 894 Br., do. Lit.

B. 4proz. 897 Br., do. 3z¿proz. 764 Br.

Poln. Pfdbr. alte 4proz. 85 Br., do. neue 4proz. 85 Br., do. Partial = Loose à 309 Fl. 83 Gld., do. à 500 Fl. 592 Gld., do. Bank-Certif. à 209 Fl. 11 Gld. Russ. -= Poln. Schatz = Obligat. ín Slb.-Rbl. 4 proz. 585 Br. /

Actien. Oberschl, Tat. A. 35 vroz: 74 Gld., do. Priorit. 4proz. 76 Gld., do. Litt., B. Z2proz. 74 Glo. Bresl.-Schweidn.- Freiburg 4prez. 74 Br., do. Priorit. 4vroz. 74 Gld. Nieders.bles,- Mäárk. 35proz. 655 Br. do. Priorität. Iproz. Ser. T. 78 Gld. Griedr. - Wilhelms - No: dbahn Zus.-Scheine Aproz. 335 bez. u. Br.

IViíen, 8. Juni. Met proz. 6, Aproz. 53, Zproz. 4! Anl. 34: 4109, 39:66. Nordb. 91. Ologgn. 81, Mail, 5 Livorno 5 Veo 1 B: A. 975:

Wechjel. Amsterdam 156. Augsb. 115. Frankf. 115. Ham- burg 170. London 12. 2, Paris 134.

Leipzig, 9. Juni. L, Dr. Part. Oblig. 88: G. Dom L D CA } Zähs. Schles. 61; G.

). »-

D Letpz° Sach). Bayer. 794 G.

Cbemn. Riesa 254 G. Löbau=-Zitt. 22 G.

-_

O h S Ee

Magdeb. Leipz. 158 G. Berl. Anb. A. 81 n O O bo B. 75 Br., 74 G. Altona-Kiel 84 Br. Deß. B. A. 302 G.

Preuß. B. A. 73 G.

Frankfurt a. M., 8. Juni. Darmst. 50 Fl. L, 54, my Os r d _ _- e; Gg IE, DD, 40 l, Ins 4144, Baden 50 M: 2%. 0/%:- bo, 35 S O 0093 E A c O3 f , k pup - 294, 22%. Kurhess. L, 21%, 20%. Sardin. 5s, A ¿s D702, span. 1/, 165. Poln. 300 Kl. L834 82 do. 500 Fl. 59%, 582, RKúüln-

Minden 654 Br, Bexbach 92%. Friedr. Wilh. Norobaßu 314. Paris, 7. Juni. Zproz. 46 . 50. S9proz. 69. Nordb. 360. London, 6. Juni. Cons. p. C. und ac 3.

Ard. 124. Chili 81. Mer. 151, 442, | Engl. Fonds blieben fast unverändert. Jn fremden Fonds war |

ebenfalls nur wenig Geschäft. Span. 3 proz. 224, 22 nominell.

Passtoe 34, 2. Jn Cijenbahn-Actien war es still und keine wesent= |

d d 5% » 7 A 2 F j |

lihe Preis-Veränderung. | Anisterdam, 7. Juni, Von holländischeu Fonds waren Jute= |

grale anfangs mehr angeboten, blieben jedoch am Schluß unverän= | | | | j | j

842, ZZ2proz. 833

;.

dert. 4proz. gefragter. Der Handel zeigte kein besonderes Leben. Span. bei geringem Geschäft gut preishaltend. Von den übrigen fremden Fonds waren besonders Russ. 4 proz. zu höheren Preisen ge= fragter. Peru neuerdings mehr angeboten. Holl. Jntegr. 413, 2

6? 9e

7. Aproz. ostind. Rus. engl. 92. 0-1

Met. 2Lproz. 27

3proz. neue 484, Gr. Piecen 92, 68! c,

635%, 644. Span. Ard. 9; 2,

Aproz. Hope 683, 69.

L L Du 104, 7, Antwerpen, 6. Juni. Jun belg. Fonds war wenig Geschäft.

d

Stiegl. 10) V 29

j

[224]

Das in

Dekanntmachungen.

s z ck 4 | pachtlichen Nechten zu Hammerpfort belegenen Müuhlea-Etablissements. | »

„Rh ; h G F Un Las unweit Müllrose und Frankfurt a. d. O. am |

Hypothekenschein

Alle unbekaunten ten, sich

Mahlgängen, einem Schrot- und Spißgange und | steben Hirse- und (Hrüßstampfenu, h | 2) aus einer Schneidemühle mit einem (Hatte: nach bester Construction, beide Mühlen mit vollständi- | gem Betriebs-Fnventarium versehen, / 3) aus den erforderlichen Wohn- und Wirthschafts- | Gebäuden nebst dazu gehörigen Ackerländereien | [435] . 1848 bis Der unter dem 2 des Kaufmauns W Lagez die Konkurs is wieder | Frankfurt a. d.

Das Etablissement hat eine sehr günstige

Zustande. Jn Bet'ef der Benutzung der

224

Iproz. 66%. 4{proz. 613. (25proz. 332, 2. In Span. viel Ge-

135 Pap. Passive 55 Pap. Geld) Ferdinandsbanf 74 G., 76 Pap. Pap. London 43 Pap.

pap. (N. d. B. 54 Pariser Wechsel 4. 50,

—————-

Markt - Berichte.

Königsberg, 7. Juni. Die Zufuh- war gering, Weizen 995 bis 57 Sgr. pr. Schffl., Roggen 35 bis 39 Sgr., kl. Gerste 24 bis 28 Sar., Hafer 22 bis 23 Sgr., araue Erbsen 42 Sagr., Kartoffeln 24 bis 39 Zgr., das Schock Stroh 8) bis 85 Sar., Spi= ritus 18 Rtblr. 12 Sgr. p. Om.

Breólau, 9. Juni. gelber do. 44, 48 bie 5l Sgr. _

Roggeu 30, 325 bis 36 Sgr.

Gerste 27. 29 bie 31 Sgr.

Oafer 19 20/2 016 22 Sar.

Spiritus mehr Begehr und a 8 Rihlr. willig bezahlt.

Rüböl sehr matt, 9% bis 95 Rthlr. offerirt.

Ziné ohne Umsatz.

Weizen, weißer 47, 51 bis 54 Sgr., r.

Nothwendiger Verkanf. Zagorsz, im | Eijsenyammer-Gr 1ndstuk des Stahl

kanten Heinrich Duüserwald,

Morgen 139 JN'then eigenthümlichen Landes, abge) hai auf 11,2 un

bei Vermeidung der Präklusion diesem Termine zu melden. Neustadt in Westpreußen, den 25, Februar 1848.

Königl. Land- und Stadtgericht.

3 ill O belt T AKomgl. Land- und Stadtgericht.

Für Weizen wurden heute bessere Preise angelegt, während Rog-

gen billiger erlassen werden mußte.

Bresiau, 9. J.n. Wollmarkts- Bericht. Ohne uns in weitläufige ÄAusenauversegungen der we!tbefannten Ursachen der gegenwärtigen unerßörten Hanzelsfr sis einzulassen, bemerfen wir nur, daß mehr as die ungewissen politischen Zustände und die in Frage geitellte Zukunft aller Verhältnisse ein beispielloser Mißkredit der Hauptgrund der großen Preis-Reduct'on in dem nun fast beendigten Markte war. Dank der außgeraewböhulichen Konkurrenz englischer und hamburger Käufer und ganz besonders der hocherzigen Vaterlands- liebe unserer großen inländis.ven Fabrikanten, die mit seltener Auf- opferung zur Erhaltung des Marktes beigetragen haben. Ohne Aus= sicht auf den gewohnten Absay, haben lebtere vorzüglich starke Po-

Für Elektoral- und hochfeine Wollen von 20—.30 Nthlr.

schäft. Ard. 92, Zproz. 162, ck, §. » fels n E 122: A OE 22—30 » Madríd, 2. Juai. 3% 21 Pap. (N. d. 42 0 geringere …......................... 18—25 » i E d. B. T pot le Zap. (N. d. B. 214 G.) 5% Zu bemerken is jedoh, daß hin und wieder auch eine Partie

eine fleinere, eine andere eine größere ten hat. L s Es wurden folgende Preise bewilligt :

Für sch!esishe Super-Elektoral-Wellen von 90

° » E Emma p t D h ochfeine 0000000 » 70 78 » » » y » E ea » E E M E » ne... O 26 x » D E » 40 46 » N » shlesishe Zweischur, feine... » 40 45. » E D mirtelfeine.….…. » E E i E a S 21) R L H L » “Posensche: Einschur, fene s E S » » nte fene. m E. A5 p B » » OVPIRaNE. i » 0 O 5s 15» » Posensche Zweshnt n B B pi »JOlesssche Lamimweolle ‘bobfete: » K T 5 H » » feiéi. i 06 0p» D » » » rae » 48 3 » » 6% ) » S'erblingswolle.…….... B C D) » » Gerber-uü. Schweißwolle » 25 30 » » » ) » A L 0 2040 0 S » -voinMet D S S A O S » 5 Sadckelwollew wels N s L » do. mit Fabrilbasdbe » 22 93» 5 » do. Oa E Gs E E S D Von Sterblingswollen war ein großes Quantum auf dem Plate, | und doch ist, bis auf einige kieine Particen, deren ungewöhnlich

shchlechter Preis niht maßgebend sein fann, sonst nichts verkauft

| worden, daher die Notiz fehlt.

Die Hauptkäufer waren englische und hamburger Großhändler, so wie Fabrikanten aus den Niederlanden, aus Belgien und Leeds.

—_ » de R E E S A Die kleineren inländischen Tuchmacher, so wie sämmtliche österreichi- a S eien, um thren Arbeitern die Beschäfti | she und französische Käufer, fehlten. j E a Matt E E aianb ar | | Aus Ungarn, Vesterreich unt Böhmen fanden rogioale M aid qar 12004 {lesisher le S ca. 39,500 Ctr. | fein? Zufuhren statt ; es befinden sich indeß noch große Partieen der= O oer Wolle. 80D S E Wollen E dem alten Bestande. : von alten vvr{ährigen Bie O Von den Lagern ist _diesmal sehr wenig verkauft worden, und E - Die rin s L j das Quantum der in erster wie în zweiter Hand sich n0ch vor- A h also in Suama ca. 59,009 Ctr, | fludenden unverkauften Wollen beläuft sid auf ca, 25,000 Ctr. / Wed | Noch sind die meisten bedeutenden Käufer am Plate, und dürfte j

also das Ouanlum dieamal größer um ca. 1L200 Ctr.

Die Wäsche und Behandlung der Wollen waren ungewöhnlich {hön; doch hat man denselben nur zu oft den ¿Futtermangel ange= sehen, welcher näch der ungewöhnlichen Sterblichkeit unter den | Shaafen d:esmal einen Schur - Ausfall vou ca. 8 10 % bervorge- j bracht hat. j

Die Preis =- Reduction stellt: ih wie folgt heraus :

Neustädter Kreise, belegene und Eiscn-Fabri- bestehend in dem zu erb- besessenen Grundstie zu Sagorsz

Beschlßnzhmen der erschienenen oder

Datum (Sreif8:vald, den 19, Mai (l

7 Thlr. 15 Sgr. zufolge der nebît

3 Di Cem d Bedingungen in der Registratur |

(L. S.)

dieser Konkurssache vorkommenden Verhandlungen n'cht | verden z'igezogen, vielmehr an die ordnungsmäßigen |

| nen Kred:toren werden gebunden werde

Direftor und Assessores des Stadtgerichts,

daher wohl noch manches Geschäft gemacht werden.

Mir der heutigen Nummer des Staats-Än- zeigers werden Bogen 30 —31 der Verhandlungen zur Vereinbarung der Preuß. Verfassung ausgegeben.

Druck und Verlag der Deckersh.n Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei.

2

7) einem Sengerci-Gebäude, 8) cinem Walt- und Stärte-Gebäude, 9) einem Zimmerhä schen, 10) einem schon-n Barten mt! Vewächshaus und einem dauan stoßenden Bleichplaß, 2 Acker 289 CIN. hal- tend, uind 11) einr im M'ldenflisse schr angenehm gelegenen,

gehörig vVertrete- | | l

ann.

ment z1 Hammerpfort, welches böher dec M iblenmeister T T7 : ; , l | sehenden Tare, sv i Gründer beseisen hat, und welches L A A 108 4Q N | [386 b] 1) aus einer M bl l, j i L. am 1/, Oflobèr 1848 Borm 10 Ubr, / ) G Er, Tayimlhle mit drei oberschlächtigen an ordentlicher (Gerichtsstelle subhastirt werden. |

Nealprätendenten werden aufgebo- spatestens in

Di

diesjáâ

tin 0.0 hende

März 1816 über das Vermögen Pa R S M elm Theodor Armbrecht eröffnete A T R O. * X / r M ai j pr S a!fgehoben worden. U L ner Dah neue T 5er pw ve C OOÀ 1D) C Ter 611500000R Dm MRAT

Juni 1848. E S d unser Gespann befördern lassen, wenn derselben von Seiten

———_—

meistbietenden Verkaufe der

Berlin-Stettiner Eisenbahn.

marttisSzeit Uber un- sere Bahn nach Stet-

M wir resp. von Bestimmungsorte

Erpedition nicht anderweite Bestimmung zugegangen ist, Nt ma Od Das dafür zu zahlende Nollgeld beträgt 1 Sgr. pro

sollen von de. umerzeihneten Kreisamte Den 29: Unt 19458 nothwendigerweise an den Meistbietenden verkauft werden,

Auf diesen Immobilien hasten 541,99 Steuer - Ein- heiten und 6 Thlr. 24 Ngr. S Pf. rentamtliche und an- dere Gefälle, Sie sind oyne die mehrfach zu benußzende starke Wasserkraft auf

23,415 Thlr. 20 Ngr. gewürdert worden.

In den bezeichneten Gebäuden befinden ih verschie- dene, zum Betrieb des Färberei-, Bleich- und Avvre- tur-Etablissements zu benußzende Maschinen und Werks- Utensilien, die zusammen auf

5119" Thlk, 26 Nâär. tarirt worden sind und, soweit sie nit als Zubehör jener Immobilien anzusehen sind, dem Ersteher der let teren käuflich überlassen werden sollen.

Die Subhastat‘on selbst findet in Aue, und zwar

e während der

| parfähnlichen Junscl von 162 R. Flächenraum, | l | | hrigen Woll- |

er Derlin gt» | Wolle werden |

unserem und dem VBVerli- nhofe nach dem durch

bis zur Ankunft

Preis = Reduction erlit=

41410 Rthblr. p. Ctr.

: E B P eit . 19 Beo f Das Minimum des jährlichen Pachtzinses i} auf [121] N 975 Thlr. festgesetzt. Es 1 zum öffentlichen

Die Pachtbedingungen und die Bestimmungen über das Verfahren bei Submissionen können in unserer Do- mainen-Registratur eingesehen und kann auf Erfordern gegen Erstattung der Kopialien Abschrift davon mitge- theilt werden; doch wird bemerlt, daß die Bedingungen äußerst vortheilhaft für den Pächter gestellt sind.

Wir fordern die Pachtliebhaber auf, ihre Submis sions-Gebote bis zum 19. Juni d. J,, Abends 6 Uhr, dem Justitiarius der unterzeichneten Abtheilung, Negice- rungs-Rath Bennee, versiegelt einzureichen, demselben zugleich ihre Qualification und das zur U bernahme der Arie erforderliche Vermögen nachzuweisen und die “Der Termin px Erg vden zu Protofoll zu geben,

: : 4 s D Itons-(Bebote

ist aus den 20sten G m., Vormittags 41 Uhr, in un-

serem Sessionszimmer bestimmt.

Frankfurt a. d. D,, den 5, Juni 1848,

Königliche Regierungz Abtheil ing für die V

L A I ( Verwaltung der direkten Diteuern, Domainen und Forsten, :

[436]

Aufkündigung Schlesischer Pfandbriefe.

Den Jnhabern Shlesischer Pfandbriefe machen v bekannt, daß die speziellen Ver: eihuisse der ilde den und daher in den bevorstehenden Johannis-Termine dieses Jáhr-s cinzuliefernden Pfandbriefe bei allen \ch!e- sischen Landschaftskassen und bei den Börsen zu Brés- lau und Berlin ausgehängt, auch mit den Anzeigern der drei schlesischen Regierungs - Amtsblätter und “mit den hiesigen Zeitungen ausgereicht worden sind. Jn- dem wir die erforderliche Auftündigung dieser Pfand- briefe ergehen lassen, fordern wir die Juhaber derselben unter Hinweisung auf die Allerhöchste Kabinets - Ordre vom 6. August 1840 (G, S, 1840, XVI11. 2116.) auf gedachte Pfandbriefe mit den zugehörigen Zins-Recogni- tionen, sonst aber in coursfreiem Zustande, bei Bermei- dung eines auf ihre Kosten zu veranlassenden öffentli- chen Aufgebots, in dem bevorstehenden Johannis-Ter- mine entweder bei der General - Landschaft oder bei ci- ner der Fürstenthums-Landschaften einzuliefern und da- für Einziehungs-Recognitionen in Empfang zu nehmen, welche demnächst in dem Weihnachts - Termine dieses

Jahres durch Baarzahlung werden eingelöst werden, Breslau, am 9. Juni 1848. Schlesische Generak - Landschafts - Direction,

aus dem im vergangenen Herbste bei Henkenhagen ge- strandeten Schiffe „Ludowika ‘““ von Danzig nach Chatam bestimmt geborgenen Ladung, bestehend aus 277 Stück fichtenen Balken, i 194 Stück eichenen Pi'anken, 546 Stück fichtenen Dielen, in verschiedenen Dimensionen, ungefähr 5 Faden Splittholz, in passenden Cavelingen, ein Termin auf Montag deu 3 Juli c, Morgens 9 Uhr, an dem Lagerplaze bei Henkenhagen vor unserem De- putirten, dem Herrn Ober-Landesgerichts3-Asse sor Teß- mar, gezen gleich baare Bezahlung anberaumt worden, was hiermit bekannt gemacht wirt. Colberg, den 30. Mai 1848, Königl. Land- und Stadtgericht.

[223] Nothwenbiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 24. Februar 1848. Das in der Auguststraße Nr. 37 und 38 belegene, im Hypothekenbuche von der Königsstadt Vol. 4, Nr. 319, auf den Namen des Zimmermeisters Johann Lud wig Stange verzeicvnete Grundstück, gerichtlich abge- schägt zu 2,636 Tylr. 25 Sgr., soll am 2. Oktober 1848, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden, Tare und Hy- pothekenschein sind in der Negistratur einzuseh n.

4

[355b] e Lan d

Nachdem über das von dem Kaufmann C. Mar- quardt bei seiner Entfernung von hier zurückgelaene, |0wo)! in der von 1hm unter der Firma J. B. Mar- quardt geführten Handlung befindliche, als sonst vor- e iee Ven, der förmliche Konkurs eröffnet ift, Martens diejenigen, welche an den Kaufmann C. B. Marckatit M von 1m unter der Firma J. Ansprüche zu ben be ung Forderungen und terminis den : ven, hiermit geladen, solche in

9, oder 23. Juni oder den 7. Juli d, J vor dem St E) Morgens 10 Uhr, E

u bec Láubiae ger Qs hirsetvst speziell anzumelden und zu deg gen, auch ihre etwanigen Vorzugsrecte zuführen , bei Strafe der in terming den 21 ute, Morgens 10 Uhr, zu verhängenden Präklusion ti

Auswärtige Kreditoren haben gleichzeitig Procurato- res ad acta zu bestellen, widrigenfalls sie zu den in

Centuer, is die Wolle aber zunächst zu einer Waage und erst dann nah dem Lagerplaße zu fahren, so sind 2 Sgr. pro Ctr. an Nollgeld zu entrichten.

Unsere Guter-Erxrpeditionen können

Wolle zur Versendung übernehmen, die bercits gemarkt, gewogen und mit einem vollständig ausgefüllten Fracht

brief versehen ist. Stettin, den 9. Juni 1848. Das

Witte.

Ruhrorter Dampsschleppschiff- fa hrts-Ge fell fd haft.

Die Zahlung der in der General- Versammlung vom 2, Mai d, J. festgeseßten Dividende für das Jahr

[434]

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Vf 4 , , , oder Thaler cht pro Actie wird gegen Auslie- ferung der betreffenden, den Herren Actionairen zuge- fertigten Dividendenscheine vom 15. Juli a. c. ab:

in Köln bei den Herren Sal, Oppenheim jun.

C Cv,

in Düsseldorf bei dem Herrn Wilh. Cleff, in Berlin bei den Herren Gebr. Schil er: in Frankfurt a. M. bei dem Herrn H. D. in Ruhrort bei dem Herrn Franz Haniel, so wie in dem Geschäf:s - Lokale

leistet werden, Ruhroit, den 7. Juni 1848. Die

U 27 G

l T P 17 - A0;

[323] Stain.

Die zur Konkursmasse der Besizerin einer Färberei-, Bleich- und Appretur-Anstalt in Aue, Frau Ernestinen Sophien, verehel. Holberg , geb, Kupfer, daselbst gehü-

rigen Jmmobilien, bestehend 1) in einem Wohnhause,

2) einem Stall-, Schuppen- und Niederlags-Gebäude, 3) einem großen Trocfnenthurm, . 4) einem Maschinen- und Comtoir-Gebäude,

9) einem Färbvereithurm,

6) einem großen Färberei- und Bleich-Gebäude mit

den nöthigen Anbauten,

der

| der CEinpfänger unserer Güter- | | l

Det ortu nt Ut Der

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euen

in dem zur Holbe gschen Konfursmasse gehörigen Woh n- hau se, statt.

Cine Beïchreibung der zu versteigernden Immobilien und ein Verzeichniß der erwähnten Maschinen und Werks8-Utensilien ist dem in Rathhguse zu Aue und an Kreisamtsstelle hier aushängenden Subhastations - Pa- tente suh Y beigefügt.

Indem man dies hicrdurh zur öffentlichen Kenntniß bringt, werden Alle, welche die bezeichneten Jmmobilien an sich zu bringen gesonnen sind, hiermit geladen, an dem gedachten Tage des Vormittags vor 12 Uhr in dem erwähnten Wohnhause zu Aue zu erscheinen, si anzu- geben und nach Befinden ihre Zahlungsfähigkeit zu be- scheinigen, nah 12 Uhr aber der Licita-ion in prozeß- geseßlicher Weise gewärtig zu sein,

Schwarzenberg, den 1. April 1848,

Königl. Säch. Kreisamt daselbs. Für den Beamten : Abt, Alt,

jedoch nur solche

Lenke,

1847 von Ncht Prozent E

[377 b] Bekanntmachung.

Am Freitag den 30. Juni 1848, Vormittags Prä- cise 10 Uhr, in Lübeck im Hause der Gesellschast, Johanmsstralse No. 16,

General- Versammilung der Herren Actionaire der

Deutschen Lebens-Versicherungs-Gesellschafst, worin Rechnung über das 19e Geschästsjahr abge- legt werden wird. Lübeck, den 3, Juni 1848.

V emen. General-A gent der Deutschen Lebens-V ersicherungs-Gesellschaft.

Viesler,

E, gee

[437] Bekanntmachung. 5

Se. Durchlaucht Für Mar. Sulkowski hat dem Ge- fertigten mittelst General-Vollmacht d. d. Slupna, den 21. Mai d. J, die Direction seiner sämmtlichen \o- wohl schlesischen als russisch - polnischen Güter übertra- gen, Dies zur geneigten Kenntniß mit der Bitte, sich fortan in allen das Dominium Slupna sammt Neben- güter betreffenden Geschäfts - Beziehungen ohne Aus= nahme unmittelbar an den gefertigten Güter - Direktor wenden zu wollen,

Slupna, den 9, Juni 1848.

A. Kiehaupt, General - Bevollmächtigter Sr. Durchlaucht des Herrn Fürsten Max, Sulkowski.

Das Abonnement beträgt 2 Rthlr. für % Jahr. 4 Air. - + Tabr. S Dr, * 1 IaDr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung. Bei einzelnen Nummern wird S

t ogen mit 27 Sgr. berechnet.

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Oa Sa V PUIG T6; A Frs Gd L L T E REF I E M SIE I TF5 ci Q R D I R R 1

Inhal l

Amtlicher Theil.

Denuts©Gland.

Preußen. Berlin, Auszug aus einem Bericht des Generals vonn Wrangel, Bekanntmachung. Breslau. Rückkehr der Truppen aus der Provinz Posen, Posen. Aufhebung des Kriegsgesezes.

Desterreich. Wien, Schreiben des Papstes an den Kaiser, Triest. Vie feindliche Flotte,

Wayern. München, Dr, Eisenmann.

Hessen und bei Rhein. Darmstadt. Kammer Verhandlungen.

Schleswig - Holstein. Rendsburg, Armeebefehl des Generals von Wrangel. Das Taunsche Freicorps, Flensburg. Nachrichten vom Kriegsschauplate,

Bremen. Bremen. Kommission für deutsche Handels - und Zoll-Ver hâltmisse, Ausland. Desterreich. Mailand, Die Uebergabe von Peschierg, Frankreich, National - Versammlun g. Annahme des (Geseiz-Ent- wurss gegen die Zusammenkottungen. Verschiedene Anträge, Die Kreditforderung für den geheimen Dienst. Der Enttourf über die Un-

vereinbarkeit des Mandats der Volksvertreter mit besoldeten Aemtern. - Vermischtes, Paris. Resultat der neuen Wahlen für das Seine- Departement, Justiz - Minister,

Großbritanien und Zrland. London, Hofnachricht, Parla- ments-Berhandlungen: Auswanderungs-Plan Lord Ashlev's für Kinder; Zagd-Geseße; abermalige Vertagung der Debatte über die Schifffahrts Gesetze, Verhaftung dreier Chartisten-Führer,

Ätalien. Neapel. Depeschen an die neapolitanischen Gesandten.

Spanien. Madrid. Antritts Audienz des preußischen Gesandten,

Handels- und Börfen-3Zachrichteun.

Beilage, E

ERZMCRL C T M PCE E A i E di vi T i 1 I R F

A R A A F B A GKET A, A E R C T T S: A P T N T i. CIIPETAI C E

Amllicher Theil.

Des Köuigs Majestät haben der Stadt Breslau die Errich- tung einer städtishen Bank zu gejtatten und das durch die Gesehz- Sammlung zur Publication gelangende Statut dieser Bank unterm 10. d. Mts. zu bestätigen geruht.

Berit 45; Zuni 1248.

Der Staats-Kasse is bisher aus der Anwendung des Pensions- Regulativs vom 30. April 1825 eine sehr bedeutende Ausgabe er- wachsen. Zwar i für die Pensionszahlungen durch Einziehung der Pensions = Beiträge ein erheblicher Zuschuß gewonnen, dadurch aber noch nicht der fünfte Theil des Bedürfnisses an Pensionen gededckt worden. Einen erheblichen Antheil an der Größe der Pensions=Aus= gaben hat das bisher beobachtete Verfahren, wonach die vollen Dienst- Einnahmen der höheren Beamten als pensionsberechtigendes Gehalt angesehen worden, während es eine Thatsache is, daß solhe Beamte zu vielfachen Ausgaben genöthigt sind, welhe nur der dienstlichen Stellung wegen gemacht werden müssen. Der zur Befriedigung sol= cher Ansprüche gewährte Theil des Dienst-Einkommens wird. zu dem- jenigen Einkommen, von welchem der Beamte beim Ausscheiden aus dem Dienste zu pensionirxen ist, nicht zu rehnen scin. Wir sind des Dafürhaltens, daß nur derjenige Theil der bisherigen Gehälter der PYensionsberechnung zum Grunde zut legen is, welcher des eigentlichen Lebens-Unterhalts wegen nöthig if und deshalb gegeben wird, Bei künftiger Regulirung der Verhältnisse der Beamten und der Personal- Etats wird dieser Umstand besonders ins Auge gefaßt werden, auch wird das bestehende Pensions - Regulativ, um dasselbe mit jener Re aulirung der Besoldungs-Verhältnisse in Uebereinstimmung zu bringen, einer Revision unterworfen werden, Wir fühlen uns indessen ver: vflichtet, die Beseitigung bestehender Mißoerhältuisse schon jeßt anzu bahnen und der Staats-Kasse durch cine provisorische Maßregel die jenigen Ersparnisse zuzuführen, welcde sogleich ausführbar erscheinen. Der eben gedachte Umstand bildet ein solches Mißverhältniß , dessen Abstellung durch Festseßung eines Maximums des pensionsberechtigen den Einkommens zulässig erscheint, ohne vorläufig eine Abänderung anderer Bestimmungen des Pensions - Regulativs nöthig zu macheu, Bisher war nämlich bereits ein Maximum des Pensions - Beitrags und ein Maximum der Pension festgeseßt. Ferner waren diejenigen persönlichen Zulagen, welhe Beamte über die bestehenden Normal= gehaltssäße hinaus bezogen, bereits pensionsbeitragspflihtig, ohne daß von diesen Gehaltstheilen eine Penston gefordert werden durfte, Cs stand daher jeßt hon die Höhe der Pension nicht immer mit dem bezahlten Pensions = Beitrage und dem gehabten Dienst - Einkommen im unbedingten Zusammenhange, Wir halten es daher zulässig, daß

x

diese Maßregel erweitert werde. |

JTndem wir daher die wegen Pensionirung der Civil - Beamten und der nicht zum stehenden Heere gehörenden Militair- Beamten be stehenden Borschrifsten vorläufig beizubehalten kein Bedenken tragen und deshalb auh ferner vou dem nicht pensionsberehtigenden Theile des Dienst-Eiukommens die Beiträge in grundsäblicher Art forterheben lassen wollen, glauben wir uns doch der Nothwendigkeit nicht entziehen zu dürfen, das Maxim:m desjenigen Gehalts, welches im Civildienste mit dem Rechte des künftigen Pensions-Anspruchs bezogen werden fann, auf den Normal-Betrag von 4000 Rthlr. anzunehmen und das Mehr-Cinkommen, welches gewährt wird, als eine persönliche Zulage des Jnhabers der Stelle zu bezeichnen, welhe wegen des mit der höheren Dienststellung verbundenen mehreren Aufwandes gewährt wird,

Bei Ew. Königl, Majestät tragen wir ehrfurhtsvoll darauf an: diesen Grundsaß auf die fortan zu bewilligenden Civil-Pensionen anwenden zu lassen,

Einen gleihen Vorschlag wegen der Pensionen für das stehende

Heer wird der mitunterzeihnete Kriegs Minister unverweilt vorlegen.

Berlin, den 31 Mal 1848 i

E Das Staats-Ministerium, Camphausen, Graf von Schwerin. Bornemann, von Arnim. Hansemann. von Patow,

von Auerswckld. Graf von Kanib.

An des Königs Majestät,

Preußischer

Werlin, Mittwoch deu 14, Juni

Jm Einverständniß mit dem Antrage des Staats Ministeriums vom 31sten v, M. bestimme Jch hierdurch, daß die wegen Pensioni- rung der Civil- und der niht zum stehenden Heere gehörigen Mili tair-Beamten bestehenden Vorschriften vorläufig beibehalten, daß je- doch das Maximum desjenigen Gehalts, welches mit dem Rechte des fünf- tigen Pensions-Anspruhs im Civildieuste bezogen werden kann, auf den Normal- Betrag von Viertausend Thaler angenommen werde.

Sanssouci, den 10, Juni 1848.

(gez.)

(contrasignirt.) Camphausen.

von Auerswald. Bornemann, Graf von Kaniß. An das Staats-Ministerium,

Friedrich Wilhelm.

Graf von Schwerin. von Arnim. Hansemann. von Patow.

Durch die Verordnung vom 28. Juni 1825 (Geseß-Samm-= lung Seite 163 ff.) werden die Vergütungen bestimmt, welche den Beamten für ihre Dienstreisen zustehen. Dabei ist von der Voraus- seßung ausgegangen, daß die Dienstreisen mit der Post oder gemic- thetem Fuhrwerk gemacht werden müssen. Diese Vorausseßung trifft bei dem erweiterten Verkehr der Dampfschiffe und Eisenbahnen längst nicht mehr zu, vielmehr wird ein großer Theil der Dienstreisen mit diesen Beförderungsmitteln zurückgelegt. Hierdurch sind die Bestim mungen über die Reise-Kostensäße mit den jeßt ermäßigten wirklichen Ausgaben in ein Mißverhältuiß gerathen, welches mit Rücksicht auf die dadurch im Staatshaushalt zu erzielende Ersparniß der shleuni- gen Ausgleichung bedarf. Werden aber die Fuhrkosten auf das noth= wendigste Maß beschränkt, so kaun eine angemessene Erhöhung der Tagegelder auf Dienstreisen niht versagt werden, da dieselben für die größte Zahl der Beamtenklassen unzureichend sind. Eine durchgrei= fende Revision der gedachten Verordnung wird sih aber nur erst dann bewirken lassen, wenn die Einrichtung der Behörden und das Ver= hältniß der Beamten neu geregelt sein werden. Wir beschränken uns deshalb für jeßt darauf, Ew, Königl. Majestät den anliegenden Er- laß wegen Ermäßigung der Fuhrkostensäße und Erhöhung der Diä- ten vorzulegen.

Dieser Erlaß bezieht sich bereits auf diejenigen Militair=-Beam- ten, welchen ein bestimmter Militair-Rang nicht beigelegt is; durch einen Ew. Köuigl. Majestät weiterhin noch vorzulegenden Befehl be- absichtigt der mitunterzeihnete Kriegs - Minister die Einrichtung vor- zuschlagen, daß nah Maßgabe dieser Bestimmungen auch die Ver- gütungen bei Reisen der dem stehenden Heere angehörigen Personen geregelt werden.

Berlin, den 29, Mai 1848.

Das Staats-Ministerium. Camphausen. Graf von Schwerin. von Auerswald. Bornemaun. von Arnim. Hansemann.

Graf von Kaniß. von Patow.

Zur Herbeiführung einer Ersparniß im Staatshaushalte, und da die *Verordnung wegen Vergütigung der Diäten und Reisekosten für fommissarische Geschäfte in Königlichen Dienst=- Angelegenheiten vom 28. Juni 1825 (Gesebs. S. 163) den veränderten Verhältnissen nicht mehr entspricht, bestimme Jch hierdurch für Civil- Beamte und diejenigen Militair - Beamten, welhen ein bestimmter Militair-Rang niht beigelegt is, auf den Antrag des Staats - Ministeriums, was folgt :

G 4 l. Bei Dienstreisen, welche auf Eisenbahnen oder auf Dampfschif fen gemacht werden können, sind an Reisekosten, ein\chließlid des Gepäcf = Transports, zu vergüten

a) den Beamten der ersten fünf Rangklassen 10 Sgr. Pf. h) allen Beamten geringeren Ranges mit

U Der Unebean O) E N auf die Meile. *

2, Außerdem soll auf Nebenkosten, welche beim Zugehen zur Ci senbahn und beim Abgehen von derselben vorkommen, für je- des Zu- und Abgehen zusammen eine Entschädigung gewährt werden, welche

für die Beamten unter 1 a, auf 20 Sgr., für die Beamten unter 1b, auf 15 Sgr. und

für die Unterbeamten unter 1c. auf 10 Sgr. bestimmt wird.

3, Geht die Dienstreise eines Beamten der 5 ersten Rangklassen über den Ort, wo derselbe die Eisenbahn verläßt, mehr als zwei Poststationen hinaus, so kann der Beamte, wenn er zu der Weiterreise cinen Wagen auf der Eisenbahn mitgenommen hat, die Kosten für den Transport desselben nah den Sätzen des Eisenbahn =- Tarifs, und außerdem für das Hin - und Zu-= rück\chassen des Wagens zusammen 1 Rthlr. 15 Sgr. berehnen.

4, Hat einer der unter 1, a) genannten Beamten einen Diener auf der Reise mitgenommen, so is er befugt, dafür 5 Sgr. auf die Meile zu liquidiren.

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G 2 l, Bei Dienstreisen, welche niht auf Eisenbahnen zurückgelegt werden fönnen, erhalten a) Beamte der ersten, zweiten und drit ten And O, h) Beamte der vierten und fünften Rang- klasse 4 O n Don. «S auf die Meile. 2. Haben in besonderen Fällen erweislih größere Fuhrkosten, als die vorstehend bestimmten, aufgewendet werden müssen, so sind dieselben zu vergüten.

l Rthlr. 15 Sgr,

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G E 1, Bei Vergütung der in den Fg. 1 und 2, bestimmten Sätze wird jede angefangene Viertelmeile für eine volle Viertelmeile gerechnet. 2, Bei Dienstreisen von mehr als einex Viertelmeile, aber weni-

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ger als einer ganzen Meile, sind die Reisekosten nah einer vollen Meile zu berechnen.

3, Für Geschäfte außerhalb des Wohnorts in geringerer Entfer- nung als einer Viertelmeile werden weder Reisekosten noch Diäten gewährt.

C4 Bei Verseßungen können verheirathete Beamte, wenn sle auf Reisekosten, niht aber auf eine Umzugs - Entshädigung Anspruch ha- ben, die Reisekosten in jedem Falle nah §. 2 ligagdiren. G. D Die dur die Verordnung vom 28. Juni 1825 oder dur spä- tere ergänzende Vorschriften bestimmten Tagegelder werden bei den Säben von 2 Rthlr, und weniger dergestalt erhöht, daß 2 Rthlr. 15 Sgr. statt 2 Rthlr. Sgr.

2 » » » l D O D 1 O H N O La M x s l Ed Í » » E aas » 0 » » 20 » » 15 » 46 0 ae E S

zu gewähren sind. G: O. :

Der gegenwärtige Erlaß tritt mit dem 1. Juli c. in Kraft, und werden die demselben entgegenstehenden Bestimmungen, insbesondere auch der den Verhältnissen niht mehr entsprechende §. 7 der Verord- nung vom 28. Juni 1825, außer Anwendung gesebt.'

Sanssouci, den 10, Juni 1848.

( gez.) Friedrich Wilhelm.

(gez.) Camphausen. Hansemann.

An das Staats = Ministerium.

Bekanntmachung.

Wir machen hierdurh bekannt, daß vom Beginn des Wollmarkts in Landsberg a. d, W., vom 16ten d. M., ab, daselbst eine Dar- lehnsfassen Agentur eröffnet werden wird. Die Stelle des Regie- rungs-Bevollmächtigten bei derselben versieht für die Dauer des Woll=- marftes der Haupt - Bank = Buchhalter Saß, nach dessen Abgang die Agentur von der Darlehns=-Kassen- Agentur zu Frankfurt a. d. O, ge- leitet wird.

Berlin, den 10. Juni 1848.

Haupt-Verwaltung der Darlehens-Kassen. von Lamprecht.

Postdampfschiff-Verbindung zwishen Stettin und Kronstadt (St. Petersburg.)

Amtlicher Benachrichtigung zufolge, wird die Abfertigung des

Kaiserlich russishen Postdampfschiffes „Wladimir““ während der Mo-

nate Juni und Julí d. J. in nachstehender Weise stattfinden: i

aus Kronstadt den 3. und 17. Juni, den 1., 15, und 29, Zuli neuen Styls;

aus Swinemünde (Stettin) den 10, und 24. Juni, den 8 und 22. Juli.

Der Abgang des Personenschiffes „Borussia“, mit welchem die Passagiere des „Wladimir“ flir Rechnung der Post-Verwaltung von Stettin nah Swinemünde befördert werden, erfolgt aus Stettin den 10. und 24. Juni, am 8. und 22, Juli Mittags, nah Ankunft des ersten Dampfwagenzuges von Berlin,

Berlin, den 2. Juni 1848,

General-Post-Amt.

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E Die Kunst-Ausstellung im Akademie-Gebäude wird am Sonn- tag den 18ten d, M. beendigt. Die ausgestellten Gegenstände kön- nen von Mittwoch den 21sten d. M. in den Stunden von 7 bis 4 Uhr wieder in Empfang genommen werden. Berlin, den 13. Juni 1848, Direktorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste. Dr, G. Schadow, Direktor.

Unter Vorbehalt weiterer Bestimmungen wird hiermit vorläufíg bekannt gemacht, daß die Meldungen um Einlaß - Karten zu den Sißungen der National - Versammlung vom Dienstag den 13ten d. Mts, ab in dem Kommandantur - Gebäude Mittags von 12 bis 1 Uhr angenommen werden und die Vertheilung der Einlaß- Karten ebendaselbst Abends von 6 bis 7 Uhr geschieht.

Berlin, den 12. Juni 1848.

Das Präsidium der National-Versammlung,

Dem Mechaniker Julius Zudcker zu Freiburg in Schlesten ift unter dem 6. Juni 1848 ein Patent auf eine Maschine zum Zerschneiden von Rinde für den Gebrauh der Gerber und zum Zerkleinern von Rüben, Kartoffeln 2c, behufs der Viehfütterung, in der durch Zeich= nung und Beschreibung nachgewiesenen Zusammensegung, und ohne Jemand in der Anwendung von bekannten Thei= len derselben zu beschränken, auf fünf Jahre, von jenem Tage angerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden,

Dem Pianoforte-Fabrikanten Jacob Eck zu Köln is unter dem

8, Juni 1848 ein Patent

auf eine Mechanik für Pianofortes, so weit dieselbe nach

Zeichnung, Beschreibung und Modell für neu und eigen-

thümlih erkannt ift, auf fünf Jahre, von jenem Tage am gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.

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