1848 / 45 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

eiben. s einem Berichte des tehnishen Direktors Baurath Neu-= haus über die finanzielle Lage des Bau- Unternehmens ergiebt ein Vergleich der Gesammt - Ausgabe mit den vorhandenen Geldmitteln der Gesellschaft bis zum 1. Februar 1848 folgendes Resultat : 1) die sämmtlichen Zahlungen, welhe aus dem Vermögen der Ge= sellshaft bis zum 1. Februar c. geleistet worden sind, betragen nach dem Abschlusse der Hauptkasse: 12,566,668 Rthlr. 11 Sar. 1-Pf, 2) Hierzu kommen Zahlungen, welhe nah dem 1sten Februar c. geleistet, aber in vorstehender Summe nicht enthalten sind, nach Ab- zug von 3402 Rthlr. 17 Sgr. 4 Pf. Einnahme: 90,238 Rtblr. 23 Sgr. 5 Pf. 3) Ferner der Bestand der Hauptkasse am 1. Fe- bruar c. beträgt nah Angabe des Haupt=Kassen-Rendanten : 276,725 Réthlr. S Sgr. 6 Pf. Summa des Gesammt-Vermögens der Gesell schaft: 12,933,632 Rthlr. 13 Sgr. Die Gesammt=-Ausgabe für das ganze Unternehmen, einschließli aller Mehrarbeiten und des Betrages für 214 Meilen Doppelgeleise, beträgt : 13,688,864 Rthblr. 11 Sgr. 6 Pf. Es entsteht also ein Defizit von 755,234 Rthlr. 28 Sgr, 6 Pf. Dies Defizit vermindert sih, wenn die Bestände der Koaks-Brennereien mit 51,221 Rthlr. 14 Sgr. 6 Pf. und der Reperatur - Werkstätten mit 38,299 Rthlr. 11 Sgr. 7 Pf., zusammen mit 89,520 Rthlr. 26 Sgr. l Pf. in Abzug kommen, und es bleibt ein Defizit von 665,711 Rthlr. 2 Sgr. 5 Pf. Das in der Uebersiht vom 6. Oktober 1847 nachgewiesene Mehrbedürfniß beträgt 514,077 Rthlr. 23 Sgr. 7 Pf., mithin jeßt ein größeres Defizit von 151,633 Réthlr. 8 Sgr. 10 Pf. |

Nach dem Vorschlage der Direction sollen die noch fehlen den Geldmittel, in Erwägung, daß, wenn die Magdeburg - Witten berger- und eine weitere Strecke der Medcklenburgishen Bahnen ; eröffnet werden, eine Vermehrung der Transportmittel, insbesondere | P R Mi

Seckanntmachungen. [443] Edittülz Ladung, Der lehnsfähig beerbte Nitt:neister v, Below hat díc

.

im Schlaweschen Kreise belegenen Alt-Belowschen Lehn- Len

guter :

Dünnow für 132,091 Thaler, Lindow für 42,000 Thaler und Muddel für 60,000 Thaler

laut Vertrags vom 9, November 1843 gan den Guts

besißer Otto Johann Friedrih Frankenstein verkauft.

Die genannten drei Güter sind auf Antrag der hiesigen (39]

Kaufleute J. Abel und Lewisson, Gläubiger des titu-

lirten Besitzers Frankenstein, zur nothwendigen Subha- D

station gestellt und zu diesem Zweck das Aufgebot der

Lehnsberechtigten und unbekannten Neal - Prätendenten

veranlaßt, Es werden daher alle Agnaten des Ge-

schlehts v. Below und unter diesen namentlich folgende ibrem Leben oder Aufenthalt nach unbekannte :

l) Hans Carl Friedrih Franz v. Below, Franz Ja- cob’s Sohn, im Jahre 1808 Oberst und Comman- deur des ztveiten Ostpreußischen Infanterie - Regi- ments Prinz Heinrich von Preußen zu Königsberg in Preußen, angeblich zuleßt als General - Maio außer Diensten zu Kalgen bei Königsberg wohnhaft,

2) August Wilhelm v. Below, Martin Friedrich?s Sohn, 1794 auf Groß-Möllen, S

3) Friedrih Wilhelm Nicolaus v. Below, Martin L Friedrich’s Sohn, 1794 Kriegsrath zu Tilsit,

1) Martin Friedrich Carl 9, Below, Martin Frie- drich’s Sohn, 1794 Lieutenant bei dem Kürassier- Regiment v. Borstel, I au

9) Ferdinand Lorenz Philipp v. Below, des Obersten Gerd Bogislas Sohn, 1794 Fähnrich bei dem Regiment v, Kleist, j

6) Franz Lorenz v. Below, des Gerd Christoph Sohn auf Salesfe, im Jahre 1794 als blödsinnig unter [393] Vormundschaft stehend und durch den Gutsbesißer :

v. Below auf Klein-Machmin bevormundet, | Das

7) Ernst Bogislav v, Below, Martin Heinrichs Sohn, | 1794 Hauptmann außer Diensten auf Groß-Naddow,

8) Wilhelm Adolph Heinrich Hans 9. Below, Sohn des Fürstlich Anhalt-Cöthenshen Geheimen Raths und Kammer-Präsidenten Hans Ludwig v. Below, 1795 bevormundet durch den Kammerrath Mulisch zu Cöthen,

9) Maximilian v, Below, Claus Gürgen's Sohn, 1795 bpensionirter Zoll-Einnehmer zu Malzkow bei anzig,

10) Carl Heinrih Christian v, Below , des Landraths Heinrich Balthasar Sohn, 1796 Major im Jn-

fanterie-Regiment 9, Knobelsdorff und 1803 Ma jor und Commandeur im Jnfanterie - Negiment

v. Manstein, z 11) Carl Friedrich Wilhelm 9%, Below, des Haupt

manns Carl Wilhelm Sohn, im Jahre 1799 bei Dem Pupillen-Kollegium zu Cöslin durch den Guts- besizer 9. Bandemer auf Wusseken bevormundet,

12) Carl Ludwig Wilhelm v. Below, 1800 Lieutenant im Regiment v, Zenge zu Soldin,

13) der General Werner Heinrich Friedrich v, Below

14) Carl Gerhard Wilhelm v, Below, :

15) Adam Reinhold 9, Below, des Majors Andreas Sohn, 1802 Kaiserlich Russischer Major außer

Diensten auf Pers in Liefland , zuletzt angeblich

zu Peest, E E

Andreas v, Below, des Majors Andreas Sohn,

1802 Kaiserlich Russischer Capitain außer Diensten

auf Leddies in Liefland,

) Franz Ludwig v, Below,

) Heinrich Leopold 9, Below,

Hamburg,

Carl Gustav Herrmann v,

Schweden,

Carl Friedrich v. Below, Kaiserlich Russischer Wirk-

licher Staatsrath und Vice-Gouverneur von Esth-

land in Reval, i

so wie die Agnaten und Mitbelehnten und aller son-

stigen an den Gütern Dünnow, Lindow und Muddel nebst Pertinenzen zu Lehen berechtigten Geschlechter, hier- mit vorgeladen, ihre etwanigen Lehnrechte an den be- nannten Gütern in dem auf |

den 30. Dezember 1848, Vorm. 11 Uhr, | » vor dem Ober-Landesgerichts-Rath Richter in unserem | »

Geschäftszimmer anberaumten Termine anzuzeigen und | »

zu bescheinigen, so wie demnächst die weitere Verhand- |

lung zu erwarten,

Die Ausbleibenden haben zu gewärtigen, daß sie des Anspruchs auf Ausübung des Vorkaufs-, des Revoca- | » tions- und Reluitions-Nechts, der Wohlthat der Lehn- taxe und aller Lehnrechte, wie sie sont heißen mögen, bei gleichzeitiger Präklusion mit denselben werden ver- lustig, die Guter Dünnow, Lindow und Muddel nebst Pertinenzen für Allode erklärt und deren Allodial-Ei- genschaft hierauf im Hypothekenbuche wird vermerkt werden. J

Zugleich werden etwanige unbekannte Real - Präten- denten an diesen Gütern unter der Verwarnung,

daß sie bei ihrem Ausbleiben gegen ch Alles gelten

vorgeschlagen. Cöslin, den 27, Königl, Ober

pothekenbuche von

am 28. August

[239]

11,213

YoL 1,

öffentlich vorgeladen,

[444]

Die aus dem ift, lich

wesend scin,

16) {371 b]

1 1 angeblich zuleßt zu 19) Below zu Carlstadt in

20) [394 b]

den Stellvertretern :

und die Direction

ober 15 pCt, als Dividende zur Vertheilung für diesen Zeitraum |

Mai 1848.

Nothwendiger Verkauf. Sa Stadtgericht zu Berlin, den 3. Januar 1848. 2 Das dem Agenten selbst in der Elisabethstraße Nr. 11 belegene, im Hy

1566 A. A. A. pag. 489 verzeichnete Grundstü, ge richtlich abgeschäßt zu 10,335 Thlr.

an der Gerichtsstelle subhastirt werden. pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Die unbekannten Real-Prätendenten werden hierdurch unter der Berwarnung der Präklusion öffentlich vorgeladen,

Nothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Berlin, den 4, März 1848, as dem Privatlehrer August Gevger gehörige, in der Dresdenerstraße Nr, 4 belegene, im stadtgerichtlichen Hypothekenbuche von der Louisenstadt Vol. 19. No. 1195, pag. 401 verzeichnete Grundstück, gerichtlich abgeschäßt Thlr. 18 Sgr. 9 Pf,, soll

am 9, Oktober 1848, Vormitt, 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. pothekenschein sind in der Negistratur einzusehen.

Nothwendiger Verkauf, Stadtgericht zu Berlin, den 20, April 1848, hierselbst in der Jerusalemerstraße Nr. 3 bele gene und im Hypothekenbuche No. 35, auf den Namen der verwittweten Ge- heimen Posträthin Weck, Johanne Charlotte geb, Knorr, verzeichnete Grundstü, Thlr. 17 Sgr. 4 Pf

am 5, Dezember 1848, Vorm. 11 Uhr, an der Gerichtsstelle Theilungs balber subhastirt werden. Taxeund Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen, Die etwanigen unbekannten Neal Prätendenten wer- den unter der Verwarnung der Präklusion hierdurch

i, Bu

Obrigkeitliche Bekanntmachung. Weollmarkts - Verkehr Streitigkeiten werden in diesem Abtheilung des Königlichen Stadtgerichts Bearbeitung der schleunigen Prozeß-Sachen bestimmt | S,

verhandelt und entschieden werden. | dieser Abtheilung wird während des Wollmarkts von 10— 4 Uhr Gesuchen im Geschäfts-Lokal, Jüdenstraße Nr, 59, an-

Berlin , den 15. Juni 1848, ] : Königliches Stadtgericht hiesiger Residenz.

R L T T P I NPL N S S T: E U AE C M R S N E R E 22A E. T E C R D S I

Berlin-Zamburger

Ex trafahrt nah Spandow

7 Abfahrt von Berlin 2 Uhr Nachmittags, D

C e E S Rückfahrt der Magdeburg-Wittenbergeschen Eisenbahn-Gesellschaft,

Zur Erfüllung der Vorschrift des machen wir hiermit bekannt, daß durch der General - Versammlung am 29, waltung unserer Gesellschaft jeßt aus folgenden Mit- gliedern des Verwaltungsraths : :

Herrn Kaufmann E, Freßdorff, Konsul Schillow, Kaufmann Arnold, Zustiz-Kommissarius Trie E, Stadtrath Theel;

Herrn Kaufmann F. Brumm,

_ aus den beiden Unterzeichneten bestcht, Stettin, den 8, Juni 1848

der Preußischen Nalional-Ver- sicherungs-Ges ellschaft.

Lemonius,

250 an Lokomotiven und Güterwagen, unvermeidlih is, auf 1 Million Thaler erhöht werden und dieselben in Form von verzinslichen und amortisirbaren Prioritäts-Obligationen, au porteur, denen ein Antheil an der Dividende niemals zustehen würde, unter Verpfändung des beweglichen und unbeweglichen Vermögens der Gesellschaft, jedoch unter Vorbehalt früher eingeräumter Pfandrechte, aufzubringen.

Thüringische Eisenbahn. Frequenz und Einnahme bis ultimo Mai 1848, A. Personen=-Frequenz. bis ultimo April wurden befördert im Monat Mai » » (gegen 78,109 Personen im Mai 1847.) in Summa 228,902 Personen. B, Güter-Frequenz, is ultimo April wurden befördert im Monat Mai » y 4 (gegen 79,268 Centner im Mai 1847.)

171,912 Personen.

j | A | 230,990 » | | |

j 305,077 Centner. 77 9941 » 4 { „in

m

umma 442,368 Centner,

bis ultimo April im Monat Mai a) im Personen =- Verkehr 26,335 Rt, (gegen 30,875 Rthlr. 21 Sgr. 9 Pf. im Mai 1847) b) im Güter-, Gepä-, Equipagen 2c. Ver kehr, unter Vorbehalt

7

148,874 Rthlr.

lassen müssen, was von den bekannten Real-Präten- | [389 b] denten mit den übrigen Betheiligten verhandelt wird, { hiermit aufgefordert,

Termine anzuzeigen und zu bescheinigen. Betheiligten Zustizräthe Naumann, Teßmar, Hildebrand, Leovold Bauck und die Justiz-Kommissarien Eckardt und Lorenz Strass

Die Herren sicherungs \nstalt werden behufs der der Vei Artikel torwahil zu elner auf Vlontazgz den 265 mnuttags 11 Ulr Lokal Ansta

No. 81, anberaumten aussero1

\ctionatlrs

ihre Rechte in dem angeseßten

( lassungs erforderlicher

werden zu Bevollmächtigten die 5 , 1111 dez neral Versanmlung hiermit eingeladen.

Berlin, den 9 Juni 1848, Erster Senat. D) l ( D l S Q. l O Versichern

Landesgericht,

E ler Berlinischen F eue

Julius Goldberg gehörige, hier

der Königsstadt Vol. 33, No. i oa Ha: : é s schwellen à 7% Fuß lang, 10 Zoll brei joll ganz oder

22 Sgr. 6 Pf., soll tragen werden,

1848, Vormittags 14 Uhx, Taxe und Hy S L O M Ae 1, Oktober 1849 successive auf emem Berlin, Neustadt oder Stettin abgeliefe1 ferungslustige werden ersucht, ihre Subr gelt auf dem technischen Büreau der L

öffnung bestimmten Termine, den 10, S zureichen,

Die näheren Lieferungs-Bedingungen ständen auf den sämmtlichen Statio! Bahn einzusehen,

Stettin, den 7. Juni 1848,

Taxe und Hy- G l:

z- Wittenb Eisenbahn.

Nachde

j ( D Í 44 » | Magdebu [395 þ! von der Friedrichsstadt

8ten d. Y

Pt ZEEE DE T) cfaßt wo gerichtlih abgeschäßt zu 5477 gerai

A : L P, bis auf d ai binauszuf jenigen Ac

nachträglich leisten, auch mit der bereits ventional - Strafe zu verschonen, fordern Herren Actionairs, welche die 7te Nate nicht oder nicht vollständig berichtigt ha entspringenden auf, die rückstäândige Summe nebst 4 % : Jahre von der zweiten 1, Mai dieses Jahres bis zum 15ten k. welche zur hier in unserer Haupt - Kasse oder in B Herz, einzuzahlen.

Cin Mitglied tag- zur Aufnahme von Klagen und

machung vom 3ten v. M. dergestalt pr im Fall der Nichtzablung die geleisteten lungen für verfallen, die durch die urspr nung und die früheren Zahlungen den gebenen Anrechte auf den Empfang v

_—

annullirt werden. Für die zweite Hälfte unseres Statuts erst sechs Wochen nach machung cin, so daß also, insofern die e her berichtigt worden , die zweite noch in

Eisenbahn.

Magdeburg, den 14. Juni 1848, reo iun

jeden Sonntag.

von Spandow 82 Uhr Abends, e

(gez.) Frandcke, Actien - Gesegzes die Bestätigung April c. die Ver-

[398 b]

zehnte

vom

» A, Grawig, » S5 & Müller,

1 Uhr (mit Ausnahme der Sonntage Direetigu Auf jeden Quittungsbogen werden Thlr, für die Zeit vom 23, 1848 zu 4% 3 Thlr.

Sechs Thaler Achtzehn Silber Elf Pfennige

Noehmer,

der Berlinischen Feuer-Vei |

Berlin-Stettiner Eis

Die Lieferung von 45,000 Stück eichener Eisenbahn theilweise dem Mindestfordernden übe:

Oie Schwellen müssen in der Zeit vom 1. April bis

Eisenbahn - Gesellschaft in Stettin bis zu dem zur Er- dem technishen Büreau, als bei den Bahnhofs - Vor- | R

Der Ober-Jngenieur

neral- Versammlung am

klusiv - Termin zahlung der 7ten Rate

1 bis dahin die Zahlung 1ch :

Für die erste Hälfte der 7ten Rate is dieser Termin mit Rücksicht auf die/ Bekagnnt-

erloschen erklärt und die ertheilten Quittungs - Bogen

tritt dagegen diefer Termin in Gemäßheit des 6. 14

9, Juli bis zum Ablauf jener sechs8wöchentlichen Frist nebst 10 % Conventionalsttrafe eingezahlt werden kann,

S S Ñ o Neisse-Brieger Eisenbahn.

K ü Die Herren Actionaire

S D der Neisse-Brieger Eisen

bahn-Gesellschaft werden

hiermit aufgefordert, die

Einzahlung

c . A E. Ju | d. Dei Vormittags von 8 bis

4 Hauptkasse auf dem Oberschlesischen Bahnhofe zu leisten. an Zinsen von 90 Juli 1847 bis 30, Juni 11 Sgr. 1 Pf. in Anrechnung gebracht, und bleiben demnach 6 Thlr. 18 Sgr. 11 Pf. i. e.

späterer Festseßung. 17,034 Rt, 23 Sg. 6 Pf. (gegen 16,485 Rthlr. 8 Sgr.

3 Pf. im Mai 1847.)

43,370 Rthlr.

in Summa 192,244 Rthlr.

Markt : Berichte.

Danzig, 13. Juni. An der Börse wurden verkauft, heute : inländ. Weizen 13 L, 128— 29pfd. zu 343 Fl., 34 L, 129—Z0pfd. zu 365 Fl., poln. 34 L 30pfd. zu 365 Fl, 21 L. 130pfd. (hol: ländisches Gewicht) zu 370 Sl, 20 L. do. und: 20 L. 129—30pfd, (gleihfalls holländisches Gewicht) so wie 20 L. 121—22pfd. inländ. Roggen zu (?) Fl., 72 L, weiße inländ. Erbsen zu 210 Fl. preuß. Cour. die Last,

Obgleich die leßten auswärtigen Berichte gerade nicht animirend waren, weshalb auch die Preise etwa um 15 bis 20 Fl. gewichen sind, \o war es dennoch an unserem Getraidemarkte im Laufe der vorigen Woche recht lebhaft, denn es sind ca. 610 L. fein hochb. 130/131 pfo. Weizen zu 390 bis 380 S, QUE V, 19190. 11 370 Fl., 130pfd. zu 365 Fl., 129pfd. zu 360 Fl., 50 £, 121 /122 pfd. Roggen zu 186 Fl. , 119 pfd. zu 480 Fl. und 43 L weiße Erbsen zu 270 bis 265 Fl. verkauft worden. Die Preise für letztere sind in den lebten aht Tagen, da der Artikel anfängt, knapp zu wer= den, um 70 Fl. gestiegen.

In der vorigen Woche is, außer Sonnabend, fast kein Tag ve1 gangen, wo es nicht geregnet hat.

Ays 7 8 URB S E A

| einzuzahlen. Gegen Zahlung dieser leßteren Sunmnie

| und gleichzeitige Abgabe des Quittungsbogens v»ott

90 Thlr. haben die Herren Actionaire die

Actie mit einem vierprozentigen Zins-Coupon (Nr.

pro li. Semester 1848 einen eventuell

schein für das Jahr 1848 und zehn Dividen

vom Jahre 1849 ab in Empfang zu nehmen. Wir verweisen im Uebrigen die Herren Actionai

rücksichtlich der Folgen der Nichteinzahlung auf §.

N des Gesellschafts-Statuts,

\nstalt Breslau, den 10. Juni 1848.

Vas Vireti

Original

nach Vorschrift | 1 neuen Direk ten d. M , Vor E. Spandauer

(se-

dentli hen

n 25 -

[397 b]

R N 2 : Die Nh P 2020 Iteiste-Briege1

t, 6 Zoll stark | R N I E S

G 7 E L E D: DieHerren Actionaire der Neisse

; Etsenbahn, welche dere1its die Lol

Flen Actien eingezahlt und demge Umáß die Original-Actien in Empfang gc

enbahn.

Briege1

der Bahnhöfe t werden. Llie- nissionen versie- 3erlin-Stettiner

A E Sanommen haben, können die ult. Juni d, ch

2 S fälligen halbjahrigen Zinsen gedachter Actien in der Zeit v om 3, 01S 19, ZUlt d. Je in der Hauptkasse der Gesellschaft auf dem Ober schlesischen Bahnhofe, Vormittags bis 1 gegen Abgabe der Zins - Coupons Nr, 1, mit Thalern pro Actie erheben,

Breslau, den 10, Juni 1848,

von s lhr,

Un d, 2, / Un sind sowohl in ien diesseitigen

[396 b] Calebo t, F

| V Ha R e E E E E ergesche | ====s Niga und Siettin : in Korrespondenz mit den Bgird schen nach Reval und Stk. 1848, Das Dampfschiff „Dúüna“, Capt, G. B seine regelmäßigen Fahrten „direkt, ohne Lübeck zu berühren“, zwischen Niga und Stettin wie folgt fortseßen: Tus Mga: aus Stettin I u den 209, Sun 14 Li

*ambpf\chifen Petersburg

m in der Ge è. der Beschluß rden, den Prä zur Ein- en 415ten k. M, dent chieben und die ‘tionairs, welche

August N 9, Septembe1

verwirkten Con wir diejenigen uberhaupt noch 9 ben, hierdurch f s Zinsen scit dem G M., entweder erlin bei Herrn

Oktober

Stettin, den 14. Juni 1848, E

R X 1 Î î P Ó Agent des Dampfschiffs „Düna C E C O E H E HEGLE [442]

Auf jetzigen Antrag der Advokaten Kossel und scel hierselbst, als Bevollmächtigteu der Benefizial-Erben des weil, Pastors Merian zu Perlin, sind alle dicjeni- gen, welche an den Nachlaß des im Jahre 1839 ver- storbenen leßtgenannten Pastors Merian aus 1rgend einen Rechtsgrunde Forderungen und Ansprüche machen zu können vermeinen, zu deren speziellen Anmeldung unt sofortigen Bescheinigung zu den -

aus oen 29. NUagust d, J, anberahmten Liquidations - Termine vor hiesige Groß herzogl. Justiz-Kanzlei, mit Ausnahme derjenigen Gläu- biger, die ihre Forderungen auf einem ihnen vor dem Termine vorzulegenden forroborirten Postenzettel richtig verzeichnet finden werden, unter dem eût- für allemal angedrohten Nachtheile der Präklusion und Auferlegung eines ewigen Stillschweigens peremtorisch vorgeladen wor= den, Solches wird durch diesen Auszug aus dem in den Mecklenburg-Schwerinschen Jntelligenzblättern voll ständig abgedruckten Proklama noch weiter öffentlich be fannt gemacht,

Schwerin, den 3. Juni 1848, Großherzogl. Mekleuburg-Schwerinsche (L. 8) F.

atlusivisch, daß 6 Raten-Zah- üngliche Zeich Actiouaîrs ge- on Actien für

der 7ten Nate dieser Bekannut-

rste Hälfte frü- der Zeit vom

Vorsißzender.

Justiz - Kanzleï, Kav sel.

A AUCAEZA

[437] Der mae ung,

Se, Durchlaucht Fürst Max. Sulkowski hat dem Ge- fertigten mittelst General-Vollmacht d. 4. Slupna, den 21. Mai d. J. die Direction seiner sämmtlichen \o= wohl sclesishen als russisch - polnischen Güter übertra= gen, Dies zur geneigten Kenntniß mit der Bitte, \ich fortan in allen das Dominium Slupna sammt Neben güter betreffenden Geschäfts - Beziehungen ohne Aus nahme unmittelbar an den gefertigten Güter - Direktor wenden zu wollen,

Slupna, den 9, Juni 1848,

A. Kiehaupt, General - Bevollmächtigter Sr. Durchlaucht des Herrn Fürsten Max. Sulkowski,

u. lebte

20. bis

), an unsere

gro schen

Das Abonnement beträgt:

2 Rthir. für { Jahr.

S Mie. e 2 Tbe

5 D, - 1 Tabe. allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung.

in Bei einzelnen ummern wird

der Bogen mit 23

E 4x e/ L 4; °

Preußischer

WVerlin, Sonntag den 1s, Juni

C

_ Staats-Anzeiger.

Alle Post - Anstalten des Jn- und

Auslandes nehmen Bestellung auf

dieses Blatt an, für Berlin die

Expedition des Preuß. Staats- Anzeigers .

Behren-Straße Ur. 57.

“1848,

n, d j ¡ A s i D A E 2D“ É n 1316 f pas amit die verehrlichen Abonnenten in der Zusendung des Preuß. Staats-Anzeigers und namentlich der

demselben beigegebenen Beilage, welche die vollständigen \teno-

graphischen Berichte über die Sitßungen der National-Berfsammlung enthält, keine UÜnterbrechung erleiden, werden ste ergebenst ersucht, ihre resp. Bestellungen für das mit

R,

dem 1. Juli

Ver vierteljährlibe Pránunmerationspreis

Q

Neu hinzutretenden Abonnenten können die Nummern

beträgt 2 Rthlr.

des Preuß. Staats-Anzeigers, mit welchen di

S . a. 0 F A O e - oli ofort erde! Sremplare reichen, für den zweimonatlichen Abonnementspreis von. 1 Rthlr. 10 Sgr. nachgeließert werden.

Besondere Abonnements auf die genannten stenographischen Berichte finden nicht siatt.

s R

l

Umtlicher Theil.

Deuts\sc{chland.

Bundes - Nugelegeuheiten. Frankfurt a, M, der deutschen National - Versammlung,

Preußen. Berlin. Professor Meiez an der Universität zu Halle. Beförderungen und Abschieds Betoilligungen in dex Armee. Posen. GVelanntmachung.

Desterreich. Wien, Erlaß des Ministers in Praa. Fnnsbru c, Blokade des Hafens,

Bayern. München, Einführung der deutschen Kokarde bei der

Schleëtwig - Holstein, Rendsburg. Eröffnung der Stände jammlun« Tagesbefehl des Generals Wran ¡el,

Verhandlungen D

| | | | | | |

Pillersdorff. Untunft des Grafen Stadion,

S

Urmee. Ber-

Ausland.

CÇQ 4 399 4 l, b A 4. Cer retch, des NRa1jers 1 han.

Frankreich. National

an den Crzberzog

4vimmunqgsweile, -

Bersammlung. Anträge in Betref “ie Regierungs-Mitglieder erscheinen in der Siz- [e Entwurf über die Unvereinbarkeit des Volksvertreter Mandats mit Staatsämtern. Die National - Werkstätten, Paris, Gegenbefehl des Justiz-Ministers in Betktf Louis Bonayparte's, Ver- haftungen, Zollvorschrift, Vermischtes, Großbritanien und Zrland. London, T tisten-Deimonstration. Belgien. Brüssel, Resultat ver Wahlen. Schweden und Norwegen, Malmö, Italien, Nom. Preßgeseß. »Handels- und Borsen-achrichten.

zung, er Vejet

ie feblgeschlagene Char

Es f, K 5 ausenthalt des Königs!

“R U E I S R I S L i B A S R R EIT C G DIN SMG N IR E E A S E A T A

Amilicher Theil.

er Köuig haben Allergnädigst geruht : Den biSherigen Kriegs Mintjter, General Lteutenant Grafen von Kantib, guf sein Ansuchen tn den Ruhestand zu verseben und den General-Lieutenant Freiherrn von Shrecken stein zum Kriegs ernennèen ;

Dem Domainen-Rathe von H oevel in Dortmund den Rothen Orden dritter Klasse mit der Schleife; #\o wie dem Glaser- Euling in Sachsa, Regierungs-Bezirk Erfurt, dem evange=-

hen Schullehrer und Organisten Hilse Deitendorf

| Schullehrer Altmann zu Giersdorf

niß, das Allgemeine Ehrenzeich Justiz - Kommissarius und N

zu Breslau, Charafcer

E E T G T T K E R E E M G E E K Eee

Se. Majestät t

Minister zu

S A Dent

n tent D { S: M

ranffurt a,

A E RA G S O. C ACRSCN O A: Zur N C

E e e e S e 7 ATN S F

ilichtamtlicher Theil. Deutschland.

Bundes - Angelegenheiten. Frantfurt a. 14. Que O. P. A. Z) Sezehnte ißung der deutschen National=- Versammlung. Nach Verlesung des Protokolls der leßten Sibung theilte der Präsident den Eingang von 51) Fl, aus Wien, sodann von 306 Fl. 42 Fr. aus Ansbach (Ertrag einer Verloosung weibliher Handarbeiten) für die deutsche Marine mit. Nach einer ferneren Mittheilung des Prá- sidenten haben Dr. Meyer, Abgeordneter des 13ten hannoverischen Wahl Bezirks, in Folge persönlicher Verhältnisse, sodaun von Arnim- Boibenburg ihren Austritt aus der National - Versammlung, \o wie Minister Camphausen angezeigt, daft er verhindert sei, seinen Sitz in der National-Versammlung einzunehmen, Die Stellvertreter der Ge nannten, deren Austritt genehmigt wurde, werden demnächst eintreten. Die Verhandlung über den Bericht des Verfassungs- Ausschusses, be- züglich des Prokestes der luxemburger Abgeordneten, wurde auf Er- suchen dieser ausgeseßt. Es haben dieselben nah der Mittheilung des Präsidenten ein Dokument vorgelegt, wona die bekannten Vor- behalte vorläufig beseitigt sind; die Abgeordneten haben jedoch Schritte für vollständige Aufhebung gethan, deren Ergebniß abgewartet wer= den möchte. : Nächster Gegenstand der Tagesordnung war der Bericht des I] Möring aus Wien gab interessante Mitthei-

N M. ,

Marine=-Ausscl‘usses. lungen über das bei den Nord-Amerikanern zur Anwendung gebrachte

System, kleinere Schiffe dur stärkere Manövrirfähigkeit und Aus- zu seben, mit Erfolg ge-

rüstung mit s{werem Geschüs in die Lage gen größere Schiffe zu kämpfen, Der Redner erläuterte dieses durch |

| spiel habe zeigen wollen, was mit der verlangten

genaue Beschreibung einer hiernach gebauten und ausgerüsteten Dampffregatte. Es sind nach den Mittheilungen des Redners 242psündige Kugeln gegossen worden, mit welhen, nach gemachten Versuchen, Schiffswände bis zum Umfange von 9 Quadratsuz durch schlagen worden sind. Um ein sicheres Ziel zu gewinnen, sind eigene Jnstrumente zum Visiren erfunden worden. Der Reduer ging auf eine Kritik der Ausshußyorschläge über, mit denen er sich im Wesent lichen und insbesondere hinsichtlich der Kanonenböte nicht einverstan den erflärt, da lebtere-feinen dem Kostenbetrag von 1,400,000 Rrhlx. entsprechendeuVortieil geben könnten. Die Ansich: des Redners geht dahin; daß das amerikanische System, welches sich auch bei in England ge- machten Versuchen erprobt habe, zum Muster genommen werd

Kerst oon Posen bemerkte bezüglih des Ausshuß-Antrages, daß der Ausschuß keinesweges beabsichtigt habe, bestimmte Vorschläge in ser Beziehung zu machen, daß derselbe vielmeb:

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die nur an etnem Bei Summe werde an geschaft werden können, von Wartensleben hob hervor, daß vor Allem die erforderlichen Mittel zu beschaffen \eien. Er auf, die Frage als eine allgemeine deutsche Frage

welcher sich zum erstenmal das Prinzip der Volk3-Souverainetät aus sprechen könne. Man möge zeigen , daß es feine Rechte, keine Linke und kein Centrum geve, wo es g'lt, für Deutschland Thatkrast zu zei- gen. Wiesner ist gleichfalls durchdrungen von der Nothwendigkeit, Deutschlands Würde und Ehre zu wahren. Allein er berüdsichtigt, daß eine besonders widtige Aufgabe zu lösen itz denn die Ver= sammlung habe zum erstenmale eine Steuer auizulegen. Der Redner vermißt in dem Ausshuß= Antrage eine genügende Berüctsich= tigung und Würdigung der einschlagenden bestehenden Verhältnisse, die Verlässigung darüber, ob fich der Ausschuß alle Dokumente ver= ha}t habe, ob er mit dem Marine Kongreß in Hamburg ins Be- nehmen getreten sei, ob er über den Betraa der durch die freiwilli- gen Beiträge gelieferten Summe sich vergewissert habe. Die Summe von 6 Millionen sei an sich klein für ganz Deutschland, und das Volk werde sie zahlen; aber die Vertreter des Volkes müßten auf der Hut sein und kargen im Jnteresse des Volkes. Manu erwarte Steuer - Erleichterungen, und cs würde viel Gelb gebraucht werden für die Arbeiterverbältnisse. Es könne deshalb nur auf die gründlichste Erwägung hin eine Bewilligung erfolgen z die Vorsammlung dürfe díe Summe nur nah genügender Erläuterung bewilligen und daran den

fen, in anderer Weise eine Steuer-Erleichterung zu geben. Diese sei möglich durch Einführung einer einheitlichen Militai Verfassung, über welche der Bericht des Militagir- Ausschusses abgewartet werden solle, j Redner beantragt die Zurückverweisung des Berichtes an den Ausschuß, behufs der angedeuteten Aufschlüsse, und macht darauf aufmerksam, sch mit der österreichischen Regierung zu benehmen, da Lesterreih allein den Anfang einer Flotte habe, Tellka mpf von Breslau äußert sih für den Möringschen Vorschlag und is ver Mci nung, daß die Sache sofort in Angriff genommen werden solle. Durch die Schaffung einer Kriegsflotte werde der Verkehr mit den übersecishen Staaten geschützt und begünstigt, mit welchen der Hau- del unter den gegenwärtigen Verhältnissen allein vortheilhaft fein fonnte; der gemachte Uufwand werde ih tur die erzielten Vor theile bald vollständig ersetzen,

forderte zu betrachten, bei

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Beit von Berlin weist hin auf die Thätigkeit, die sich bereits für die Kriegsflotte entwickelt habe; in den nächsten Tagen werde wahr- scheinlih eine Fregatte in See gehen ; die Kanonenböte seien nicht so unnüß, wie man gesagt, deun die Ostsee habe so flache Ufer, daß zum Schuße der Küsten nicht überall größere Schiffe anzuwenden seien. Auch die Nord- Amerikaner hätten eine nicht unbedeutende Au zayl Kanonenböte. Der Ausschuß habe nur ein Bild geboten, nicht aber über ein System sih aussprechen wollen. Das Geld nisse be willigt werden, auh ehe man \ich über ersteres geeinigt habe. Schlö ffel aus Schlesien macht auf ten Nothstand der unteren Klassen aufmerksam und s{lägt vor, an d:e Großmuth der Privile girten zu appelliren, welche bis jeßt Alles aus dem Volke gezogen hätten. von Reden aus Berlin bemerkt, daß die Steuer nicht den Darbenden, fondern dem Bemittelten aufzulegen sei. Er weist auf die bereits bestehenden Anstaltcu für den Schiff bau bin, so wie auf die {hon vorhandenen Sceekräfte in Deutschlaud. Dieses hat Schiffe zu 470,000 Lasten und an 59,000 tüchtige Matrosen. Der. Redner ift der Ansicht, daß die Vertheilung der Steuer den einzelnen Stagten überlassen werde, und macht dar- auf aufmerksam, daß der in der wiener Schlußakte angenommene, auf die (alte) Bundesmatrikel gegründete Bertheilungsmodus jeßt, wo die Bevölkerung ungleichheitlih sich vermehrt habe, niht mehr maßgebend sein fönne. Wedekind sieht in der Bewilligung keiue Steuerauflage, sondern nur das Zugestehen einer Ausgabe, indem den einzelnen Staaten überlassen sei, nah ihren Verhältnissen das Geld herbeizuschaffen. Bei der Popularität der Sache werde es kei- nen Anstand haben, daß au der Mittelstand sich betheilige; man habe sih nicht besonnen, für Eisenbahnen Geld anzulegen z auch diese gegenwärtige Anlage werde Z'nsen tragen. Der Redner nimmt kei- nen Anstand, das Vertrauens- Votum zu geben, so lückenhaft auch im Einzelnen der Bericht sein möge. vun Bally aus Beuthen macht , unter Bezugnahme auf einen gestellten Autrag, darauf auf- merksam, daß vielleicht durch Gründung von Bauken die nöthigen Mittel

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: (f E L: ail j 6 die Auflage \oaleid danach bofîin i beginnende Quartal gefälligst rechtzeitig so bewirken zu wollen, daß die Auflage sogleih danach bestimmt werden kann

ie stenographischen Berichte beginnen, so weit die noch vorhandenen

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beschafft werden fönnten. Ofsterrath von Danzig weist auf die bedrängten Verbältuisse der Stchisfebevölkerung von Danzig, diescr so bedeutenden Handelsstadt, bin. Er verlangt, daß man Ost- und Westpreußen, den neu aufgenommenen Brüdern, die Hand reichen möge zu 1hrer Unterstüßung durch einen fräftigen Schluß. Roß aus Hamburg vertheidigt den Aussc{ußberiht und giebt die Gründe an, warum man ncht auf Einzelheiten eing-gangen sei. Man habe al- lerdings das amerifanische System in Erwägung gezogen und dabei sih erinnert, daß dasselbe eine Streitfrage und ein großer Theil von Sachverständigen nit mehr für dassclbe sei. Der Ausschuß habe es für erforderlich gehalten, zuerst für die Herbeischaffung des Geldes Sorge zu tragen z diese Geidbetwilligung sei die erste deutshe That. Der Ausschuß habe gehofft, daß kein Maun bei dec Abstimmung auf seinem Sitze bleiben werde, Beschließen Sie, endigte der Redner, einstimmig die erste große deutsche That !

Auf den lauten, oft wiederkehrenden Ruf nach Abstimmung be- merfte der Präsident, daß verschiedene Verbesserungs- Anträge vorlä- gen. Es wurde verlangt, daß noch Rednern gegen den Antrag das Work gegeben werde. Gegen denselben trat nun Grubert auf, dem die Summe zu groß, die damit zu \hafende Flotte zu fiein erscheint. Er 1 ferner dagegen, daß die einzelnen Staaten und nicht die ganze National-Versammlung direkt die Steuer ausschreibe. Endlich feien die Mittel in den einzelnen Ländern, wie sih z. B. bei Anleben in Hessen-Daumnstadt und in Preußen ergeben habe, jcbt äußerst erschöpft. Ruge is für Ausseßung der Bewilligung bis nach Einseßung der provisorischen Exekutiv-Gewalt, da erst die verantwortliche Behörde seststehen müsse, welcher das Geld zu bewilligen sei. Der Präsident erklärt si danit einverstanden, so weit es die eigentliche Verwendung des Geldes betrifst; eine andere Frage aber sei es, ob nicht, da das Geld erst aufgebracht werden müsse, bereits eiu Beschluß erfolgen solle über die Art der Erhebung. E isenstuck schließt sich der Bemerkung von Ruge mit einem entspredbenden Amendement anz er verlangt, daß das vou der Souverainetät in Deutschland verwilligte Geld uur von einer dieser Souverainetät verantwortlichen Behörde verwendet wer- den föune, da sonst eine Garantie für die Verwendung niht vor= handen sei. Eisenmann ist der Ausicht, die Summe zu bewilligen, die Bestimmung über die Verwendung sich vorzubehalten. Dex Re=- ner verlangt, daß die Steuer nicht nah einzelnen Staaten, Tondern nach der wirklichen Kopfzahl und als Einkommensteuer, welche den Mittelstand mäßig, die Reicheren mehr treffe, aufgeschlagen werde.

Stemens von Hannover spricht sih dafür aus, daß der Ausdruck: „auf verfassungswäßigem Wege“ beibebalten werde. Man solle si der bisherigen Steuer- Organe bedienen, denen die Versammlung kraft ihrer Souveraiuetät den Auftrag geben solle, das Geld zu liefern. Uls der Präsident nun, dem Rufe nach Abstimmung nagebend, die RNRethenfolge der Fragen ankünd gen ivollte, verlangte von Wartens- leben, unterstüzt von Mitgliedern der Linken, namentlihe Abstim- muzg, nahm den Autrag aber wieder zurück, da ex nicht hinreichend unterstüßt sei. Nun nahm den Antrag Martiny von “riedland auf Jordan von Berlin forderte, da von der rehten Seite voraus siht-

die-Mitglieder der Lin=

lich kein Widerspruch werde erhoben werden, fen, zu denen er selbst gehöre, auf, den Widerspruch aufzugeben, Cr würde nicht für die Zuziehung des Bundeetags gestimmt haben, wenn zur Zeit ein anderes Organ vorhanden wäre Die Sache leide keinen Aufschub, darum sei er dafür, und eben \o dafür, daß die Erhebung auf dem bisher verfassungs- mäßigen Wege erfolge. Denn seien die Verfassungen guch meistens nur noch Ruinen, so miisse man sie vorläufig doch noch be- nußen. Radowiß sprach noch zum Schlüsse als Berichterstatter für den Ausschuß Antrag. Er bemeikte, der Ausschuß sei nicht der Mei. nung gewejen, daß es sih gleih um die Verwendung der Summe handle, und {loß mit der d ingenden Aufforderung, das Einzelne zur Zeit fallen zu lassen. Der Ausschuß sei auf dieses nicht einge- gangen, um nt von vornherein einen Zaukapyfel hinzuwerfen, Der Präsident machte darauf aufmerksam, daß mit der Bewilligung noch nicht über die Art der Verwendung entschieden sei. Was heute ge- hehe, sei nur eine Vorarbeit für die künftige Centralgewalt, der Aufschluß über Verwendung und Verrechnung werde nicht vorentbal- ten werden. Man sollte sich einigen für die einstimmige Verwilligung und die Vorschläge für die Art der Aufbringung zurückzieben. Der Präsideut machte auf die Schwierigkeit aufmerksam, 3 B. etwas Aligemeines bezüglich einer Vermögens - Steuer festzusetzen. Der Antrag auf namentliche Abstimmung fand nicht die Unterstüßung von 50 Mitgliedern; Eisen stud zeigte sih geneigt, seinen Antrag auf Aussebung der Verwilligung zurückziehen zu wollen, wenn die Verantwo: tlichkeit der provisor;scen Centralgewalt in den Beschluß aufgenommen werde. Damit erklärte Ausschusses für einverstanden. Die

sih von Radowit Namens des nunmehr hiernah von dem Präsidenten gestellte Frage: „Ob die Ver-= sammlung beschließen wolle, daß die Bundes - Ver sammlung zu ver- anlassen sei, zum Zweck der Begründung eines Anfangs der deutschen Kriegs - Marine die Summe von 6 Millionen Thalern, über deren Verwendung die zu bildende provisorische Centralgewalt der National» Versammlung verantwortlich sein wird, auf bisber verfassungêmäßi- n N Gi Í d zwar 3 Millionen sofort, die gem Wege verfügbar zu machen, und z Bedürfnisses, wurd übrigen 3 Millionen nah Maßgabe des Dedursnsses“, rde