1881 / 18 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Jan 1881 18:00:01 GMT) scan diff

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wurde derselbe troß des Widerspruhs des Ministers des Jn- ? Der Negierüngkommissar Geh. Reg.-Rath Beyer erklärte nern Grafen zu Eulenburg vom- Hause angenommen; ebenso ohne Debatte der Rest des Titels und des ganzen Gesetzes. Damit war die dritte Berathung des Geseßentwurfs über die Zuständigkeit der Verwaltungsbehörden und Darauf wurde das ganze Gesetz, wie es sich nach der dritten Berathung gestaltet

der Verwaltungsgerichte beendigt.

hatte, definitiv angenommen.

Es folgte die dritte Berathung des Ergänzungs- geseßes zum Geseß vom 9. März 1872 über die den Medizinalbeamten zu gewährenden Vergütungen. Hierzu lag eine Petition von Thierärzten vor, welche eine be- sondere Fixirung der Gebührensäße für die Obvduktion der Kadaver von Eseln und Mauleseln verlangten. mission beantragte, über die Petition zur Tagesordnung über-

zugehen.

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zu wenig Esel seien.

nommen werde.

Die Kom-

Namens der Staatsregierung, daß man die Maulesel und Esel den Pferden zuzähle, weil unter den Quatrupeden in Preußen

Das Geseß wurde darauf unverändert angenommen.

Jn der dritten Berathung des Geseßentwurfes wegen Ab- änderung und Ergänzung des Geseßes vom 18. März 1868, betreffend die Errichtung öffentlicher, auss{ließlich zu benußen- der Shlachthäuser, entwickelte der Abg. Cremer einzelne Bedenken gegen das Geseß und bat um Ver!?gung der großen Viehmärkte von Montag auf einen anderen Tag, weil sonst zu sehr der Sonntag von den Vorarbeiten in Anspru ge-

Der Abg. Schmidt (Stettin) wies tarauf hin, daß die Furcht vor der Entschädigung an die Besißer der Privat- schlahthäuser ebenfalls ein Grund gewesen sei, von der Er-

rihtung eines jeßt sei jedoch Schlathaus e ¿ gung gezahlt, in der elften Gemeinde sei die leßtere noch im

Sc@weben. Beseitigung voller gemacht

Das Geje

durch einen Vertrag mit die Errichtung, fondern auch die Einrichtung, Unterhaltung und Entschädigung leßterem überlassen könne, erwiderte der Regierungskommissar Geh. Dber-Reg.-Rath Rommel, daß aller- dings dies zulässig fei, die Kommune aber für die Aus- führung der geseßlihen Anforderungen hafte.

öffentlißen S6lachthauses abzushrecken. Bis in elf Stadtgemeinden, welche cin öffentliches rrihtet hätten, in zehn Fällen keine Entschädi-

Es müsse also in den angeführten Städten die

der Schlächterei die

Grundstücke werth- haben.

Auf die Frage, 0% die Gemeinde einem Unternehmer nicht blos

ß wurde nach den Beschlüssen der zweiten Be-

rathung unverändert angenommen, worauf sich das Haus um 41/2 Uhr auf Sonnabend 1 Uhr vertagte.

g nferate füx den Deutschen Reict- und Königl. | Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- cegister nimmt an: die Königlici;e Expedition 3

des Deotschen Reichs-Anzeigers und Königlich É,

Yrenßischen Staats-Anzeigers : Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32 s)

. Steckbriefe und Unterauchungs-Sachen. Subhastationen, Aufgebote, Voriadungez u. dergl.

3. Verkäufe, V erpachtungen, Submissionen etc

4, Verloogung , Ámortisation, Zinszahlung

S toXbriefe ind Untersuchungs - Sachen. [1170] Ladung.

Die unverebelichte Händlerin Henriette Berger, 23 Iahr alt, früher zu Berlin, deren Aufenthalt unbekannt ist und welcher zur Last gelegt wied, am 11. Januar 1880, Vormittags, zu Friedrichsberg um- berziehend Galanteriewaaren feilgeboten zu haben, ohne im Besiß des zu diesem Gewerbebetriebe er- forderlichen Gewerbescheines gewesen zu sein, Ueber- tretung gegen die §8. 1 urd 158 des Geseßes vom 3. Juli 1876 (G. S. S. 247), wird auf Anordnung des Königlihen Amtsgerichts Berlin I1. auf den 21, März 1881, Vormittags 95 Uhx, vor das Königliche Schöffengecricßt Berlin I1., Hausvoigtei- play 14, parterre links, zur Hauptverhandlung ge- laden. Auch bei unentschuldiztem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden. Berlin, den 5. Januar 1881. Schretber, Gerichis\chreiber des Königlichen Amtsgerichts II.

i Ladung.

Der Drehorgelspieler Cosali Giacobbe, am 4. Mai 1823 zu Pedina in Italien geboren, früher wohnhaft gewcsen in Berlin, Buchbolzerstraße 1, bei Gottorna, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und wel&;em zur Last gelegt wird, am 3. November 1880, Nachmittags, zu Reinickendorf umherziehend das Musifuszewerbe ausgeübt zu haben, ohne im Besitz des zu diesem Gcwerbebctriebe erforderlihen Ge- werbescheines gewesen zu sein. Uebertretung gegen &, 1 und 18 des Gesetzes vom 3. Juli 1876 (Gef. &. S. 247) wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts 11, hierselbst den 21. Viärz 1881, Bormittags 94 Uhr, vor das Königliche Schöffen- gericht Berlin IL[. hierselbst, Hausvoigteiplay 14, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unent- {culdigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten weden. Berlin, den 8. Januar 1881. Schreiber, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts- gerichts II.

314

Dre chemalige Ulan, jeßige Knecht, Franz Ludwig Heinrich Potratz, am 18, Februar 1847 zu Treten, Kreis Rummelsburg, geboren, zuleßt in Lichtenrade, Kreis Teltow, wohnhaft gewesen, gegenwärtig unbe- fannten Aufenthalts, wird besculdigt, als beurlaub- ter Reservist ohne Eclaubniß auêgewandert zu sein, und von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige nit erstattet zu haben, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetz- bus. Derselbe wird auf Anordnung des Königs- lihen Amtsgerichts 11. hierselbst auf den 28. Fe- biuar 1881. Mittags 12 Uhr, vor das König- lide Schöffengeriht hierselbst, Hausvoigteiplatz Nr. 14, zur Hauptverhandlung unents{uldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der na §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Kö- nigliden Landwehr - Bezirkékommando zu Schlawe ausgestellten Erkläruug verurtbeilt werden. Ber- lin, den 23. Dezember 1880, Séhreiber, Gerichts- schreiber des Könialichen Amtégerihts I].

Drinagende Haftsach: ! S M. D. gegen Ndolp?; Ebinger von Wiesenbach, wegen Diebstahls zum Nahtheil des Ubrmachers Baunah in Mosbach.

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Nr. 599, Die Fahadung auf Brand von Gäd-

[1920]

beim (EŒbioger von Wiesenbach) und auf die dem Uhrmacher Vauna hier evtwendeten Uhren und Ketten wird zufolge Cialieferung mit der Ausnahme

zurückgezogen, daß noch auf folgende 4 Cylinder- ubren zu fahnden ist: Nr. 380,391 (je weiß Metall mit 4 Steinen, Sc&lüfselaufzug, unbeschriebene Cuvette), 53,987 (filbern, 10 Steine, Memontoir mit Reparatucauramer H 9333), 128.565 (silbern, 4 Steine, S@&lüfielaufzua, Reparaturnummer H 93007, vergoldeter Reif). Mc3bach, 19. Januar 1881, Der Staatsanwalt bei Großherzoglich bad. Landgeriht Mosbach.

[421] Ladung. 1) Der Bäder Jacob Schaller, geboren zu Kirch- berg, Kreis Simmern, 2) der Bürftezmacher Carl Weber, gboren zu Hüdeéwagen, Kreis Lennep, Beide zuleßt in Oberstein wohnhaft gewesen, deren Aufenthalt unbekannt ift und welchen zuc Last ge- legt wird: adl) als Lantreehrmann des 4, Rheinischen Land- wehr-Regiments Nr. 30 im Laufe des Jah- res 1879 obne Erlaubniß ausgewandert zu sein, ad2) als Ersay-Reservist 1. Klasse des gedchten Rezimente im Laufe des Jabres 1880 aus- gewandert zu sein, ohne von der bevorstehen- ten Aukwanderung der Militärbehörde An- zeige erftattet zu haben, Uebertretungen gegen §8, 360, Ziffer 3, des Str.-

geladen. Bei f

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le u. 8, W. von öffentlichen Papieren.

Desfentliher Anzeiger. 5

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SBes.-Bu&{8, werden auf Anordnung des Großher- ¿oglichen Amtsgerichts, Abth. I. hiecselbit, auf Mittwoch, den 16, März 1881,

Vormittags 9 Uhr, : vor das Großherzoglihe Schöffengericht hierselbft zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unent- \culdigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden.

Oberstein, den 30, Dezember 1880, Wayand, Geri@Wtsschreibergebülfe des Großh. Amtszerichts. Abtheilung I,

Subhaftationen, Uunfgebote, Vor- ladungen und dergl.

[1878] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann S. A. Blumenfeld zu G'eßen Flagt gegen den Spengler Wilhelm Ammon, früher zu Gießen, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus Kauf und Lieferung von Kleidungéstüken mit dem An- trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 117 M. nebst 5 °/9 Zinsen seit 18. Januar 1881 und vorläufige Voilireckbarkeitzerkläcung und ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rech1s\trcits vor das ESroßherzogl. Amtsgericht zu Gießen auf :

Mittwoch, deu 2. März 1881, Bormittas 9 Uyr.

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Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser :

Auszug der Klage bekannt gemacht, Giz-ßen, den 19. Januar 1881, Neidhart, ; Gcrihtss{reiber des Großherzozlihen Amtsgerichts.

(1878] Oeffentliche Zustellung. *

Die Firmo. I. A. Bus Söhne zu Gießen klagt | Geritsanwalts Warneboid in Hannover als Man- gegen Lu Spengler Wilhelm Ammon, früher zu | datar der Gläubiger des Kleinköthners Swnabel zu aus Kauf | Haiaholz bestellt hat, und in welcher sib die Be- und Miethe mit dem Antrage auf Verurtheilung | |hetnigung befindet, daß die Hypothek in das Hypo-

Gießen, jeyt unbekannten Aufenthalts,

des Beklagten zur Zahlung von 20) # 5 H nebst 59% Zinsen aus 50 M seit 16. Oftober 1880 und aus 150 M 5 S seit 19 Januar 1881, auf Räu- mung der Wohnung und vorläufige Volstrecktbarkeits- erklärung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhaudlung des Rechtsstreits vor das ESroßherzog- lihe Amtsgericht zu Gießen auf Mittwoch, den 2. März 1881, Bormittags 9 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht Gießen, den 20. Januar 1881. MNeidhart, Gericctêéshreiber des Großherzogliden Amtsgerichts.

Verkaufs-Anzeige und

Aufgebot. In Sachen, letreffend die Zwangsversteigerung des dem Anbauer und Schlachter Louis Heinemann zu Nordfstemmen gehörigen Gcundbesites foll auf Antrag der Firma August Halsinger zu Elze das dem Scbuldner gehörige: Wohnhaus Nummer 94 mit Zubehör nebst Hofraum und Hausgarten an der Haupt- straße zu Nordstemmea (Lehmkuhie) belegen und unter Artitel 76, Kartenblait 2, als Pazellen 86 und 87 zur Größe von 2a 49 qm beschrieben,

zwavrgéweise am

Dicnstag, de! 8. März 1881, Morgeus 10 Uhr,

an! Ort und Stelle in Nordftemmen

meistzietend verkauft werden.

Zablungsfähige Kaufliebßaber werden damit ein- geladen.

Zugleich werden Alle, welhe an dem vorbezeich- neten Grundbesitze Eigenthums-, Näher-, lehnrecht- liche, fideilommissarishe, Pfand- und sonstige ding- liche Rechte, insbesondere au Serrituten und Real- berehtigungen zu haben vecmeinen, darnit aufgefor- dert, selbige im obigen Termine anzumelden, und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen unter dem Verwarnen , daß im Nichtanmeldungöfalle das Recht im Verbältniß zum Erwerber des Grundstücks verloren geht.

Eize, den 15, Januar 1881,

Königliches Amtsaericht. Abtheilung 11,

[1867]

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Wüähter. Le Aufgebot. Die Erben des Halbmeiers Johann Heinrich

Bruns Nr. 14 in Botbfeld, Wittwe Dorothea Bruns, geb. Biester, und Genossen, haben das Auf- aebot des für den Viehverschneider Heinri Conrad Hatpelmath in Linden ausgefertigten Protokolls des vormaligen Königlihen Amts Langenhagen vom 19, April 1837, laut welches Haspelmath die Brink siterstelle Nr. 44 in Bothfeld an den Brinksitzer

jan ihrem gesammten Vermögen, insbesondere an der

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| stens in dem auf

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e X serate nehmen ant bie Annoncen-Expeditionen de3

“U N Ait Bey îo 5, Tedustrielle Etablissements, Fabriken „Îuvalidendauk 4 NUdotf offe, Haafenficiu nnd Grosgsghandel, & ZBouler, G. L, Dante & Cs., E, Schlotte, 6, Verschiedene Bekanntmachungen. ättuer & Winter, sowie alle übrigen gréßerea 7. Literarische Anzeigen. i Linnoneen- Bureaus, 8, Theater-Auzeigen. | In der BörseB- 9, Familien-Nachrichten. / beilage. L e August Roka daselbst verkauft hat und in welchem } burg i. E. wohnend, fkataftrirter, in dez Gemarkung

bescheinigt ift, daß die von 2c. Noka dem Verkäufer l Burgjoß belegener Grundstücke:

wegen des kreditirtin Kaufpreises von 600 Thlr. an | dem Kaufobjekt bestellte Hypothek? in das Amts- j hypothekenbah für Langenhagen B. III, Litt, B. | Nr. 120 am 19, April 1837 eingetragen ift, |

nebst diesem Protokoll angehefteten Cessions- urkunde vom 16. November 1850, laut welcher Hasxelmath das Kaufgeld von 600 Thlrn, an den ! Halbmeier Johann Heinri Bruns Nr. 14 in | Bothfeld cedirt und die Ehefrau des Shuldners | Roda die Bürgschaft übernommen hat, und in wel- er bescheivigt ist, daß die Cession im Hypotheken - b.che vermerft, auch die von der Ehefrau Rodckta bestellte Bürgschaftihypotbek in das Hypothekenbucb für Bothfeld Fol. gen. 195 Nr. 36 am 11, Dezem- ber 1850 eingetragen ist, beantragt. Der JInha- ber der Urkunde wird aufgeforert, spätestens in dem auf :

den 14. Mai 1881, Bitiags 12 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlo8erkläs- rung der Urkunde erfolgen wird.

Hannover, den 16. Januar 1881.

Königliches Amtsgericht. 17. gez. Koellner.

Pl. Nr. 626/4. 0 ha 31 a 99 gm, a. Wohn- haus und Hofraum,

Pr 0/3 Ota 2 a 30 qu b: Sc{euer, c. Stallung, d, Schweinestall, e. Bacthaus, f. Nebenhaus mit Schweinestall 1:uter einem

pl Ne 634/ Pl. Ie, 04/13) 17 ha 33a 64 qm Winterleite, E P, Nr. 229. Auwiese, Pl. Nr. 258. ha 83 a 61 gm do. daselbft, Pl. Nr. 533a, 6 ba 83 a 16 qm Acker Aëpen- thälchen, Pl. Nr. 533b, ha 8 a 72 qm Weide daselbft, Pl. Nr. 547. 12 ha 3 a 55 qm Ader Rother- weg,

Pl. Nr. 548, 5 ha 20 a 33 qm to, Breitenweg,

Pl. Nr. 554. 3 ha 35 a 38 qm do. daselbst,

Pl. Nr. 37. ha 2a 76 gm Garten im

Dorfe,

Pl. Nr. 38 ha 13 a 15 qm do. daselbît; erkannt und werden zum Vollzuge des Verkaufs nachstehende Termine :

Erster auf den 28. März c.,

event. zweiter auf den 25. April c.,

E. 0 In C.

1 hz 23 a 96 qm Wiese untere

[1869]

Zinfgebot.

Die Ehefrau Kleinköthners J, F. C. Schnabel, geb. Müller, in Hainholz, hat das Aufgebot der angebli verloren gegangenen Obligation vom 21. Februar 1867, in welcher Antcagstellerin Hypothek

Köthnerstelle Nr. 15 in Hainholz wegen einer Kaus- | tion von „3000 Thlr.“ zu Gunsten des weil. Ober-

thekenbuch des Amtsgerichts Hannover, Abtbeilung 1X,, für die Ortschaft Hainholz, Bezirk 14, B. I. Fol, 15 pag. 29 suh Nr. 5 eingetragen ift, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \päte-

den 14. Mai 1881, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde erfolgen wird. .

Hannover, den 15. Januar 1881, _ Königliches AtmntEsgericht. 17. (gez.) Koellner. S760 S. N Aufgebot.

Auf Antrag der Moses Löwenkerg Wittwe in Reiskirhen werdea Joseph Löwenberg von da, zur

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die beiden erften an Gerichts\telle jedesmal Vor- mittags 10 Uhr, der leßtere nab Burgjoß, Nachmittags 3 Uhr, in die Behausung des Schuldners anberaumt.

Etwaige weitere Hypothekargläubiger weden auf- gefordert, ihre Ansprüche im ersten Termine upvter Vorlaze der darüber lautenden Urfunden bei Meis- dung der Benachrichtigung auf ihre Kosten bezw. Nichtberüclksichtigung bei Vertheilung des demnäfti- gen Erl3ses dabier geltend zu machen.

Orb, den 10. Januar 1881.

Königliches Amtsgericht. Baustädt.

869 L ec 5 [1862] Gläubigeraufforderung.

In Folge rithterliber Verfügung werden den Albertbank sammtverbindlihen Eheleuten von St. Georgen bei Freiburg

Montag, den 14. Februar 1881,

_ Nathmittags 2 Uhr,

im Rathhause in St. Georgen, nacbenannte Liegenschaften öfentlih zu Eigenthum versteigert, wobei der endgiltige Zuschlag erfolgt, wenn der Shäßtzungéwerth oder mehr geboten wird;

ein neuerbautes Wohnhaus mit Zugehörden und ca. 3 Viertel

Ader beiderseits, gev. . 8009 M ca. 192 Rutben Aderland 450 M ca. 99 Ruthen Reben . 1100 M

Summa 9550 M

Zeitmit unbekanutem Aufenthalt in Amerika abwesend, und eventuell dessen Erben hiermit aufgefordert, ih über das von den Moses Löwenberg Eheleuten zu Reiskirhen am 21. August 1877 errichtete Tefta- ment, in welchem Joseph Löwenberg zum Erben ein- gesetzt, aber bezüglich seines Pflichttiheils für abge- funden erklärt, und dem Letzilebenden der Testirea- den freie Verfügung über den Gesammtnachlaß ein- geräumt worden ist, so gewiß spätestens in dem Aufgebotêtermine

wWiitiwoch, den 13. April 1881, Vorm. 9 Uhr, zu erklären, als sons angenommen werde, sie er- kennten jenes Testament als zu Recht bestehend an.

Gießen, dea 17. Januar 1881. Großherzogliches Amtsgericht Gießen.

(1857) Bekanntmachung.

Der K. Advokat Düll, bier, crhe:t Namens des Handelsgärtners Johann Deuber dabier, gegen dea Schriftseßer A. Gnauck von hier, nun unbekannten Aufenthalts, Klage wegen rüdckständiger Mieth- \{illinge und Mietbentschädigung und beantragt, daß Bekiagter durch vorläufig vollstreckbares Urtbeil für \{uldig erkanut werde, an Kläger 54 M 58 „s zu zablen und die Stceitskosten zu tragen, und ladet den Beklagten in die zur mündlichen Ver- handlung übec die Klaze auf

Montag, ven 28. März lf. Js., Vormittags 8} Uhr, Siyungssaal, anberaumte Situng des K. Amtszerihts Bam- berg 1.,, wovon A. Gnauck, da die öffentlihe Zu- stellung geritli% bewilligt worden ift, hiemit in

K. nntniß gesetzt wird, Bamberg, den 14, Januar 1881. Der geschätêl itende K. Serich!sschreiber am K. Amtsgerichte Bamberg 1. Seuffert.,

[1818]

Bekanntmachung. Auf Antrag cines Pfandgläubigers ist der Zwangs- verkauf nachstehender, auf den Namen des Dekono-

Hievon erbalten folgende Pfandgläubiger : 1) Swneider Iohann Hinous Ehefrau, Albertine, geb, Bank, zuleßt in Wien,

2) Leo Brändle von Neustadt, zur Zeit in Amerika, 3) Josefina Marder ledig, von St. Georgen, deren Éristenz und Aufenthaltsort unbekannt ist.

Nachricht. Hiebei werden dieselben auf &. 79 des bad. E. Ges. zu den R. J. G. aufmerksam gemacht, wornach die auf Grund der Verwerfung gesehene Zablung die Wirkung hat, daß die versteigerten Liegenschaften von der Unterpfandélast befreit werden. Zugleich wird dicsen Glänbigera gemäß &, 187—190 der M. C. P. O. aufgegeben, einen hier am Amtsgerichtésiy wobnenden Gewalthaber aufzustellen, widrigenfalls diese Ankündigung als zugestellt gilt, und alle weiteren Bebändigungen gemäß 8. 187 Abs. 2 R. C. P. O. nur an die Ge-

rihtètafel des Amtsgerichts Freiburg angeschlagen würden.

Freiburg i. Br., dea 19. Januar 1881,

Der Großh. bad. Notar : Münzcer.

119309)

In der Theilungéprozeßsache der Eheleute Hein- rih Wilhelm Odenius, Tagelöhner, und Anna

Maria Lennari zu Randerath, geaen Eheleute Wil- belm Fcanken, Tagelöhner, und Louise Lennarh zu Niederheide u. Gen, wird der Miibeklagte Hubert Frings, früher Schweinehändler zu Süggerath, jetzt ohne bekannten Wohbn- und Aufenthaltscrt vorgelas den, in dem auf Gesuch des klägerischen Auwalts, Rechtsanwalts Meiners bierselbst, von dem mit den Theilunasgeschäften beauftragten K. Notar Thoen- nessen in dessen Amtéstube zu Randerath auf Sam- flag, den 26. Februar d, Zs.,, Nachmittags 2 Uhr, zur Auseinandersetzung der Parteien andes raumten Termine persönlich oder durch einen Beo vollmächtigten zu erscheinen. Aachen, tea 20, Izauar 1881.

Der werichtsschreider des Könizliczen Landgerichts :

men Christian Wagner von Giesen, jett in Strafß-

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[1884]

Oeffentliche Zustellung.

Der Ziegeleibesiter J. A. Oltmanns zu Hohes ; gaste bei Leer, vertreten durÞ den Rechtéanwalt |

Remmers zu Auric, klagt çegen den Bauunter- nehmer L. Roße, früher zu Aurich, jeßt ohne be- fannten Aufenthalt, wegen einer Forderung von 1396 4 50 S nebst Zinsen für käuflich gelieferte

lung des B-klagten, dem Kläger die 1396 M 50 F nebft 52% Zinsen scit Zustellung der Klagescbrift zu zablen, au die Prozeßkosten zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vcr die zweite Civil- fammíir des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 21. April 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlicben Zustellung wird dieser Auszug der Klage dem abwesenden Beklagten be- fannt gemacht. :

Aurich, den 15. Januar 1881,

Staúski, Assistent,

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[1885] Oefentliche Zustellung.

Der Ziegeleibesißer J. C. Pickenbah zu Sand- borst bei Auricb, vertreten durch den Rechtsanwalt Remmers zu Aurich klagt gegen den Bauunter- nehmer L. Roße, früber zu Aurich, jeßt ohne be- fannten Äufenthalt8ort, wegen einer Forderung von 592 M. 90 S nebst Zinsen für käuflid gelieferte Baumaterialien mit dem Antrage, daß Beklagter verurtheilt werde, dem Kläger die Summe von 592 Æ 90 S nebft 5 9% Zinsen seit Zust:llung der Klageschrift zu zahlen, au die Kosten zu er- statten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 21. April §881, Vormitiags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei: dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zweclke der öffentliwen Zustellung wird dieser Auszug der Klage dem abwesenden Beklagten bekannt gemacht.

Aurih, den 15. Januar 1881,

Staúsfki, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung mit Ladung.

Nachstehender Nus8zug: „Zum K. Landgerichte Zweibrücken, Civilkamnmier. Klageschrift für Franziska Bruch, Tagnerin in Seelba%, Ge- meinde Niederwürzbah, wohnhaft, Klägerin, vertr¿ten durch den in Zweibrücken wohnenden Rechteanwalt Schmidt, gegen Iohann Simon, Maurer, früher in besagtem Seelbach wohnhaft gewesen, dermalen ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, wegen Ebescheidung.

Der vorgenannte Beklagte Johann Simon wird andurch vor das Kövig!l. Landgericht Zwei- brüdcken, Civilkammer, vorgeladen und aufge- fordert, einen zur anwaltschaftlihen Vertretung daselbft zugelassenen Rechtéanwalt zu bestellen, welcher für ihn in dem unten bezeichneten, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites an- beraumten Termine zu erscheinen hat, um an- tragen zu bôren:

Cs gefalle dem Königl. Landgerichte in seiner Civilfammer, die Sceidung der zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehenden Ebe auszuspre{en und dem Beklagten die Prozeß- Toften zur Laft zu legen“

wird mit dem Beifügen, daß zur mündlichen Ver- handlung Termin auf den 7, April 1881, Bor- mittags 9 Uhr, anberaumt ift, dem obgenannten Iohann Simon, Maurer, früher in Seelbah wohn- haft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort abwesend, hiermit öffentlich zugestellt. Zweibrüdckeu, den 19. Januar 1881. Die Gerichtéschreiberei des Königl. Landesgerichts. Cullmann,

[1879]

118868) Oeffentliche Zustcllung.

Die Chefrau des Arbeiters Jan de Groot, Antje Hinrichs, geb. Bartels, zu Jheringsfehn, vertreten dur ben Rechtéanwalt Hale zu Aurich, klagt gegen ihren genannten Ehemann, dessen jeuiger Aufent- baltéort unbekannt, auf Gbescheidung wegen bös- lihen Verlassens mit dem Antrage, daß die unter den Parteien bestehende Ebe getrennt, der Beklagte auch für den {huldigen Theil erkanrt werde, und ladet den Beklagten zur mändliben Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf

den 21, April 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ribte zugelaîssenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentliben Zustellung wird dieser Auszug der Klage dem unbekannt abwesenden Beklagten bekannt gemacht.

Aurich, den 17. Januar 1881,

Staúsfi, Assistent,

Gerithtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(1940) Oeffentliche Zustellung.

Die verehbelihte Stellmaver Buchmann, Marie, geborene Reitmann, u Hettftaedt, vertreten durch den Justizrath Herzfeld in Halle a /S., klagt gegen ibren Ehemann, den Stellmacher Friedri Buch- mann, în unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 1V. Civillklammer des Kö- nigliden Landgerichts zu Halle a./S., Zimmer Nr. 20, auf

den 21. April 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ridbte zugelassenen Arwalt zu bestellen.

__Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- jer Auêzug der Klage bekannt gemacht.

Halle a./S., den 17, Januar 1881.

y Wagner,

Verichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

litellirten :

[1871]

Aufgebot. Es baben:

1) der Brinksiter Friedri Schmedes und EChe- frau Louise, geb. Pardey, in Almhorft,

2) der BVrinksißer Heinri Bock und Ebefrau Louise. geb. Behrens, daselbst,

0. } : C dem Gerichte angezeigt, daß sie wegen eines ihnen ; Baumaterialien mit dew Anirage auf Verurtbei-

aus de: Landes-Kreditanstalt in Hannover zu bes :

willigenden Dahrlehns Hypothek mit ihrem im Be- | Henriette Amtsgerichts belegenen ! H

zirke des unterzeichneten Grundk: sit zu bestellen beabsichtigen. Namen1iic sollen v.rpfändet werden : ad 1) von ven Gbeleuten Schmedes ihre in lmhorjt unter Haus Nr. 25 belegene Brink- fißerstille nebft allen Zubehörungen an Gebänden, Berechtigungen und den in der Grundsteuer- Mutierr-lle von Almhborst unter Art. Nr. 25 mit inszesammt 6,4062 ha beschriebenen Grund- stücken, von welcen Theile laut der Kontrakte vom 20. Juni 18798 und 11. September 1879 vom Kaufmann Sigismuad Katenstein hieselbst angefaust wurden und früher zum Mind- fleish’schen Hofe Nr. 5 bezw. zum Grimseßl’ schen Hofe Nr. 2 gehörten ; ad 2) von den Ebelcuten Bock ihre in Almhorst untiec Haus Nr. 24 belegene Brink- sißerstelle mit allen Zubehörungen an Gebäuden, Berechtigungen und den in der Erundsteuer- Mutterrolle für Almborst unter Art, Nr. 24 mit 5,1949 ba beschriebenen Grundstüen, unter welchen leßteren sich auch diejenigen be- finden, mnelche laui Kont:afts rom 22. November 1879 vom Kaufmann S. Katenstein hieselbst angekauft find.

Nachdem die Prevokanten als verfügungsfähige Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbesitzes sich allhier vorläufig ausgewieser: haben, so werden unter Bezugnahme auf die 8, 25 und 26 der Ver- ordnung vom 18. Juni 1842 und den §. 18 des Geseßes vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welche an die bezeichneten Pfandgegenstände An- sprüche irgend einer Art erheben zu können glau- ben, mögen diese in Eigenthums- oder OBber- Eigenthumsrechten, in hypothekarishen oder sonst bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs-, Dotal- oder Leibzuchts-Ansprüchen oder anderen Verhaftungen und Belastungen bestehen, hierdurch vorgeladen, solhe Ansprüche in dem dazu auf

Sonnabend, den 7. Mai 1881,

L Mittags 12 Uhr, dahier angeseßten Termine anzumelden. Durch die Nichtanmeldung geht der Anspruch nicht überhaupt, sondern rur im Verhältnisse zu der der Landes- Kreditanstalt zu bestellenden Hypothek verloren.

Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Nechtébeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landeé-Kreditanstalt zu bestellenden HyÞothek nicht eingeräumt werden foll.

Von der Anmeldungspfliht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprücke von der Direk- tion der Hannoverschen Landes-Kreditanstalt Certi- fikate ausgestellt worden.

Hannover, den 10. Januar 1881.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung XVITI. (gez.) Koeclluer.

L020) Aufgebot.

Der feit 1868 verschollene Matrose Jolannes Ferdinand Gustav Brandenburg, geboren am 22, Dezember 1847 zu Stettin, Sohn des am 10. Fe- bruar 1864 verstorbenen Arbeiters Heinrich Christoph Brandenburg, und dessen?ebenfalls verstorbener Ehe- frau Hanna Marie (auch Dorothee Louise) geborne Volkmann, wird ebenso wie die von ihm zurüdck- gelassenen unbekannten Erben hiermit aufgefor- dert, sich bei dem unteczeihneten Gerichte vor oder in dem auf den 7, November 1881, Vormiitags 10 Uhr, an hiesiger Gerichléftelle anberaumten Termine \chriftlih oder per\önlich zu melden, und daselbst weitere Anweistrng zu erwarten, widrigenfalls die Todeserklärung des Verschollenen auf Antrag durch Urtheil autgesprochen werden wird,

Das Aufgebctsverfabren ift von der Sch{westec des Verschollenen, der separirten Frau Louise Roden- wald, geb. Brandenburg, zu Ncu-Tocney in Antrag gebracht worden.

Stettin, den 13. Januar 1881,

Königliches Amtsgericht.

M L (1893) Aufgebot.

Der Rechtéanwalt Dethmer von hier, als Ver- treter der unbekannten Betheiligten, hat das Auf- gebot des üker cine in Folge des obervormundschaft- lich genchmigten Reccsses vom 15, Januar 1839 zu Gunsten der Geschwister :

1) Friederike Henriette Josephine Kieseheuer, geb. den 31. Januar 1831, 2) Katharina Wilkbelmine Friederike Kiesebeuer, geb. den 14. Juli 1833, im Grundbuche von Brechten Band IV. Blatt 111. unter rubr. s Nr. 2 auf die Parzellen Flur 5 306 27 Nr. T e St. G. Brechten, welhe Par- zellen früber füc die Eheleute Bergmann August Kieseheuer zu Brechten eingetragen waren, nach der

nothwendigen Subktastation für den Landwirth Hermaan Große Hanebeck zu Brechten bericbtigt

find, eingetragene Abfindung vom mütterlihen Ver- mögen im Gesammtbetrage von 21 Thlr. 28 Sur. gebildeten Hypothekenscbeins beantragt.

Der Inhaber ter Urkunde wird aufgefordert, \pä- testens in dera auf den 15. März 1881, V. M. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und dic Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- logerklärung der Urkunde erfolgen wird.

Dortmund, den 31. Dezember 1880,

Könialiches Amtegericht.

090 preSes Aufgebot.

Der Heinri Heer Biersdorf, zur Zeit Soldat bei ter 4, Comp. des 3, Rheinisden Jn- fanteric-Regiments Nr. 29 zu Met, hat das Auf- aebot des Sparkafsenbuches der Sparkasse zu Siegen Nr. 9070, lautend über 623 M 81 „\ Uaben, ab- züglih von 315 M Soll beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätesters in dem anf den 15, Oltober 1881, Bormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, 1 Treppe ho, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstecmine seine

Rechte anzawelden und die Urkur.de vorzulegen, widrigenfalls dic Krasftlcserflärung der Urtzunde ors folgen wird. Daaden, den 18. Januar 1881. Köaigliches Amtsgericht.

- [1935] In der Sibßung vom 15. Januar 1881 if auf Antrag der Erben der unverebelichten Elisabeth

Bosse, als der Eh«frau des Gärtners Theodor Lüer, Elisabeib, gecorenen Bosse, und Heinri und Hermana Bofe hieselbst, der gericht- lihe Kaufbrief vom 21. März 1862, Inhalts deffen der Gärtner Iobann Carl Bose gegen Verpfändung des an dec Schôppenstedter Straße Nr. 1826 hier- selbst gelegenen Hauses der unverehelihten Elisabeth Henrieite Bosse 150 Thir. \{uldeti, für kraftlos erklärt.

Braunschweig, den 17. Januar 1881. Herzoglibes Amtsgericht. 1X.

E NaABeL t,

[1865] | In Sachen des Fabrikanten Friedri Lüning

hierselbft, Klägers, wider die Ehefrau des Zimmer- manns Ch. Fr. Banse, Henriette, geb. Brandes, hierselbst, Beklagte, wegen Hypothekenkapitals und Zinsen, wird, na&dem auf Antrag des Klägers vom 17. Dezember v. Js. die Beschlagnahme des der Beklagten gebörigen, in hiesiger Stadt vor dem Wilheiméthore im Bergfelde belegenen, von der Honemannscen Gartenländerei abgetrennten, auf dem Situationéplane mit Nr. 9, 10 und 11 bezeih- neten Theilgrundstücks zu 8 2 64 gm sammt tarauf befindlidem Wohnhause Nr. 4422 und übrigem Zubehör zum Zwecke ver Zwangsversteigerung un- term 22. Dezemter verfügt, auch die Eintragung dieser Versügung unterm 27. Dezember ins Grund- bu geschehen ift, Termin zum öffentlich meistbie- tenden Verkauf dieses Grundstücks auf

den 3. Mai 1881,

Morgeus 10 Uhr, hierselbst, Zimmer Nr. 29, angeseßt.

Braunschweig, den 7. Canuar 1881, Herzogliches Amtsgericht. VI. Nhamm,

[1875]

In Sachen, betrcffffend Mortifitation des im Auf- gebot vom 3. Mai v. J. gedacbten Einlazgebuchs der hiesigen neuen Sparkaîte Vèr. 6239, ist das gedachte Sparkassenbuch durch Urtheil des Amtégerichts von heute für kraftlos erflärt.

Bremen, 19. Januar 1881,

Der Gerichtsschreiber : Stede.

(1981) Bekauvtmachung.

Die Zulassung des Rechtsanwalts Carl Augnst Mükler ift zurückz:nommen und der Name in der Liste pelöscht. E

Nostock, 19. Januar 1881. : Großherzogli Viectlenburgisbes Oberlandesgericht.

D. Budde. :

908) Bekauntmachung.

Da der Rechtéanwalt Ernst Langfeld seiaen Wohnsitz von bier nad Güstrow verlegt hat, so ist seine Zulassung bei dem unterzeichnet-n Gerichte zurückgerommen und der Narne in der Liste gelöscht.

Rostock, 19. Januar 1881. S Großherzoglih Medcklenburgishes Oberlaudesgericht.

Dr, Budde,

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[4/1] Bekanntmachung.

Das Domüäncn - Vorwerk Wolfshagen im Kreise Franzburg, 6 Kilometer von der Kreisstadt Franzburg, 4 Kilometer von Nichtenberg und 23 Kilo- meter von Stralsund entfernt, mit einem Areal von:

619,997 Hektar, worunter 559,02 Hektar Ader uvd 38,232 . Wiesen,

soll auf 18 Jahre von Iobanniè 1882 bis dahin 1900 im Wege des öffentlihen Aufgebots ander- weitig verpachtet werden. Das dem Aufgebote zu Grunde zu legende Pactgelder - Minimum beträgt 16800 A Die zu b:ftellende Pachtkaution ist auf den Betrag der einjährigen Pacht bestimmt und dasz zur Ueberrabhme der Pacht erfor:erlihe Vermög:n auf Höhe von 135 000 Æ naczuweisen.

Zu dem auf den 7. Februar d. J., Vormit- tags 11 Uhr, im Lokale der unterzeihneten Regie- rung anberaumten Bietungs8termine laden wir Pacht- bewirber mit dem Bemerfkin ein, daß die Verpach- tungébedingungen, die Regeln der Lizitation und die Karte ncbsstt Flurcegister mit Auéschluß der Sonn- und Festtage têglid wäbrend der Dienst- stunden in unserer Megistrator eingesehen werden fönnen, wir auch bereit sind, auf Verlangen Ab- schriften der Veipachtungsbedingungen und der Lizi- tationêrezgeln gegen Erstattunz der Kopialien zu ertbeilen.

Stralsund, den 3. Januar 1881,

Königliche Negiernuug.

E E R A E 2

Bekauntmachnng,.

Der bei unserem Getreidemagazin am Königs- araben Nr. 16 belcgene Stätteplay soll vom 1. Fe- bruar cr. ab auf unbestimmte Zeit im Wege der Submission anderweitig vermiethet werden. Die dieser Vermiethung zu Grunde liegenden Bedingun- aungen können im diecsjzitigen Bureau, Köpnicker- straße 16/17, werktäglid von 9 Uhr Morgens bis 6 Ubr Abends, eingesehen werden und sind abzu- gebende Gebote bis spätestens 28. ds, Mts3., Vor- mittags 11 Uhr, daselbst \{riftlich und versiegelt, sowie äußerliþ als „Submission 2c.° bezeichnet, portofrei einzusenden.

Berlin, den 20. Januar 1881.

Königliches Proviant-Amt.

[1928]

[1859] L Ladung. 1) Der Landwehrmann Eugen Franz Bernhard, am 2. April 1853 zu Luckenwalde ge-

boren, 2) der Landwehtmarn Wilbelm Kanhser, am 99, September 1845 ibendaseltst geboren, Beide zu- letit in Ludlenwalde wobnbast, deren jeyßiger Auf- enthalt unbekannt ist, vnd welchen zur Laft gelegt

wird, a!s Wehrmänner der Laudwehr aus dem IJn- lande ohne Erlaubniß avsgewantect zu sein, Ueber- tretung gegen §. 360 Ne. 3 des Strafgescybuchs,

werden auf Axordnung des Königlichen Am sgerihts bierselbst auf den 18. Mai 1881, Vormittags 9 Uhr, vor das Königlihe Scböffengeridt hier- selbst zur Hauptverbhantlung geladen. Auch bei unents{uldigtem Ausbleiben wird zur Hauptcerhand- Inng geschritten werden. Luckenwalde, den 10. Ja- nuar 1881. Schulz, Gerichtsschreiber des König- lichen Amtsgerichts.

[1814] Die Lieferung von

59009 Bohlen à 3 m lang, 373 Rippen à 4,5 m lang, 20 o 6 m late von fiefern Holz ist im Submiisionsirege zu

vergeben. Leistungsfähige Lieferanten wollen ihre BDfferten versiegelt und mit der Aufschrift: „Sub- mission auf Lieferung von Bettungshölzern“ bis zu dem auf Donnerstag, den 10. Februar cr., Vormittags 10 Uhr, im diesseitigen Bureau angesetzten Termin Þvorto- frei cinsenden. Die Lieferungsbedingungen können hier eingesehen, auch gegen Einsendung von 1 M abscriftlih bezogen werden, Artillerie-Depot Thorn.

[354] Submission. Die Lieferung der für das Filialzefängniß zu Münster in der Zeit vom 1. April 1881 bis ultimo März 1882 erforderlihen Wirthschaftsbedürfnisse fol im Submissionswege vergeben werden und zwar: A. Gegenstände, zu denen Proben nit erforderlich sind: circa 80000 kg

1) g 2) feines Roggenbrod ; O 3) Semmel : O 4) Zwiebak ; 0, 5) Roggenmeh[ ; 2000 - 6) Gerstenmehbl : 809 ,„ 7) Weizenmehl ; 400, 8) feine Graupen . 40 9) Fadennudeln x 40, 10) Salz s 4000 - 11) Butter : O 12) Rindernierentalg ¿ O0 13) Spe z 1800 14) Rindfleisch ; 1900 15) Sc{weinefleis{ 7 B 16) Hammelfleisch f 00. 17) Sinken Ó 0. 18) Milch y 15000 1 19) Zudersyrup Z 300 kg 20) Essig s 1500 1 21) Bier 7 3900. 22) Pfefferkörner n 30 kg 23) Gewürzkörner Z 0 24) Kümmel 7 8 25) Lorbeerblätter 5 30 26) We!ßkohl Z 000 27) Koblrüben z 1000 28) Mohrrüben Ï O0 29) Strohpapier x 100 30) Elainseife Z 1000 31) Handseife z 10 32) Rasirscife Z D 33) Soda ; 800 - 34) Salzsäure L 0 A 35) Karbolsäure H O 36) gebr. Elfenbein 3 50 37) Thran J 30 1 38) Roggenstroh A 6000 kg 39) Steinkohlen O 40) Holzbuschen 5 500 Stüd 41) Buchenbrennhbolz G 10 cbm 42) Petroleum L 4009 kg 43) Rütksl Ó M, 44) \{wed. Zündhölzer 7 5 0 Schad!eln 45) Lampencylinder s 00 Stüd 46) Lampendocht 5 5 kg 47) Sand s ¿0 cbm 48) ungelös{cht. Kalf M £0 hl 49) Cement G d 600) Schlemmkreide s 500 kg 51) Leinölfir niß Ï 100 kg

52) Maurerlecim

53) Terpentinöl » I

B. Gegenstände, zu denen Proben gefordert werden :

1) Hafergrütze circa 2009 kg

2) Gerftengrüße 609

3) Bucbweizengrübe 600

4) Buchweizengries

5) aewöhnlihe Graupen

6) Reis

7) Erbsen

8) Linsen

. . . - . . 9) Bohnen e . . . o

50 1S00 3600 5000 4000 4M)

50)

4)

10) rober Kaffee 11) wollene Lagerdecken 12) Fablleder 13) (Kerne) Soblleder 14) Brandsohlleder 15) Nonnenband 16) Beinknövfe 17) grauer Maschinenzwirn 18) blauer dito ( 19) grauer Handzwirn 5 8 20) blauer dito B ) 21) weißes Kanzleipapier » Rich 22) weißes Korrespondenz- . papier 9 23) Konzeptpaplier 24) reife Aktendeckel 25) blaue dito 26) Stablfedern 27) Bleistifte 28) Buntftifte D 29) s{chwarze Tinte O 15 1 i 30) Median-, Lös- und Paclpapicr, Gummi, Vind- faden, Heftywirn 2c. Submissio:.sofferten, welde als bezeichnet sein müssen, sind versiegelt bis zum 25, Zanuar cr., Borm. 1V Uhr,

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Die Bedirgungen liegen in der Re istratur zur Einficht aus und werden gegen Ecstattung der Kopialien abscriftlih mitgetheilt S

Die Offerten müssen die Angabe enthalten, taß die Bedingungen dem Einsender bekannt find. Münster, den 3. Januar 1881, E

Königliche Dircktion des Filialgefängnifses.

Büttner.