1881 / 21 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Jan 1881 18:00:01 GMT) scan diff

91191 c: : M - [211 Oeffentlicze Zustellung.

1) Die Katharina Elisabeth, geb. Pauly, ge- Fchiedene Ehefrau von Yr. Franklin Hott, 2) John David Pauly. 3) Sara Susanna Vauly, 4) Dora Ellen Pauly, Ehefrau von Roß Williams und dieser selbst der ehelichen Ermächtigung wegen, 5) Georg Franklin Pauly in South Bend, Grafschaft St. Iosef im Staate Indiana, alle übrigen wohnhaft zu Findlay in der Graf'œaft Haycock im Staate Ohio, Kläger, ver- treten durch Rechtsanwalt Leoenart, klagen gegen 1) Franz Jacob Pauly, Schriftjezer, früher zu Simmern, jeßt zu Meß wohnend, 2) die Kinder uns Erbe der zu Idsttin verstorbenen Eheleute Daniel Höhn, SYukmatßer, ! und Louise Frie deriîe Pauly: a. Charlotte Bödtel, geb. Höhn, und deren Chemann Auzust Bötel, Graxeur in New-York, b. Friedri Höhn, Schuhmacher in Id- stein, e. Karl Höhn, Kaufmann, früher in Idftein, dermalen obne bekannten Wohn- und Aufenthaits- ort, d. Elise, geb. Höhn, und deren Ehemann Karl äFeckel, Schuhmahec, auf dem Silberbergw:rk bei Bad Ems, e. Auguste Winkler, geb. Höhn, und deren Chemarn Jean Winkler, Tüncher in Idstein, f. Louise Merkel, geb. Höhn, und deren Chemann Louis Merk:l, Schuhmacher in New-York, g. Wil- b-Im Höhn, S&losser in New-York, h. Louis Höhn, S threiner in New- York, 3) die Kinder und Erben der in Wiesbaden verstorbenen Eheleute Philipp Baum, Metzger, und Katharina, geb. Pauly, näm!ih: a, Eheleute Louis Winkler, Victualien- bändler und Nanette, geb. Baum, in Wiesbaden, b, August Baum, Kausmann, früher in Wiesraden, jeßt in New-York, e. Friy Baum, Kaufmann, früher in Wicsbaden, jeßt in New-York, d. Eheleute Fan Martin, Kaufmann, und Wilbelmine, geb. Baum, in Wietbaden, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Aufhebung des von dem Königlichen Landzeribt zu Coblenz am 2. Januar 1872 er- lassenen Urtheils, insoweit dur dasselbe der Fried- rich Heinrich Pauly, der Vater der Klägerin sub 1, sowie die Erblasser der Beklagten sub 3 für ab- wesend erklärt und die Beklagten in den vorläufigen Besiß des Nathlafsses derselben eingew!esen worden, ferner auf Erkennung, daß die Kläger als Erben ihzes Vaters und zwar jeder zu 1/5 berectigt sind, die dur den Königl. Ober-Prokurator am Königlichen Landgerichte zu Coblenz am 20. November 1870 für den abwesenden Friedri Heinri Pauly bei der Königlichen Depoßitenkasse zu Cöln hinterlegte Summe von 675 Tblr. 27 Sgr. 11 Pf. nebst Zinsen bei der jeßigen Hinterlegungs8ftelle zu erheben, soweit dieselbe noch niht von den Beklagten erhoben wor- den ift, endlih auf Verurtheilung des Beklagten sub 1, das von ihm bei der Königl'hen Depositen- fasse zu Cöln crhobene Drittel jener Summe nebst 1/5 der bezogenen Zinsen an die Kläger und zwar an jeden derselben zu 1/5 zu zahlen und den Be- kIlacten die Kosten zur Last zu legen, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rects- streits vor die II. Civilkfammer des Königlichen Langerichts zu Coblenz

auf den 1. April 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rite zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zroeke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gematbt.

Coblenz, den 19, Januar 1881.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[2123] Oeffentliche Vorladung.

In Sachen des Mathias Jansen, Tagelöhner zu Eupen, Klägers, zum Armenrechte belassen, vertreten dur Rechtsanwalt Springéfeld, gegen

die Elisabeth Janscn, geborene Hans, ohne be- fannten Wokn- und Aufenthaltsort, Verklagte, ohne Anwalt,

wird die Verklagte auf Grund des vom hiesigen Kgl. Landzerichte I. Civilkammer unterm 25. Ofto- ber 1880 gegen sie ergangenen, die Scheidung der zwiscben ihr und ihrem Ch:emann bestehenden Ehe zulassenden uad re(téfräftig gewordenen Urtheils zu dem auf Ansuchen des Klägers in Gemäßheit des Ministerial-Reskripts vom 25. Juni 1821 von dem Herru Landgerichts-Präsidenten dabier auf

Moutag, den 14. Mä1z dieses Jahres, Vormittags 9 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termin hier- mit öffentlich vorgeladen, um ibre etwaigen, gegen die \chließilide Vollziehung der Scheidung noch habenden Einreden vorzubringen.

Aachen, den 19. Januar 1881.

Der Serichtsschreiber: Thomas, Assistent

Aufgebot.

Nr. 980. Schneider Richard Ziegler in Staufen hat dahier vorgetragen, er besitze auf hiesiger Ge- markurg 4,50 Are Gartenland in den Kaplanei- gärten neben Spital Staufen und Wirth Josef Miesert. Dicscs Grundstück sei zum Grundbuche nit cingetragen und beantragte dahier die Ein- s Aufgebotsverfahrens.

leitung ded alle Diejenigen, welche an

[2143]

U

Es werden nunmébr obiars Grundstück nicht eingetragere oder au sonst nit befannte dingliche oder auf einem Stamm» gute- oder Familiengutsverbande berubende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solWe in dem Auf zecbotêtermine vom

Freitag, dein 1, April d. J., Vormiitags 9 Uhr, dabier geltend zu machen, widrigenfalls die nicht angemeldeten Ansprüche für erloshea erklärt würden,

Staufen, den 20, Januar 1881,

Großherzozlibes Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber : Dufner.

Das K. Amtsgeribt Ingolstadt hat nachstehendes {2113]

Aufgebot

erlassen :

Der Schuhmacherssohn ZohannEvangelist Witt- mann, geboren zu Harlanden am 23. Oktober 1811, ebeliher Sobn des Schuhmachers Anton Witt- mann und dessen Ehefrau Barbara, gebornen Recher- mann von Lenting, für welen seit 18, Mai 1825 auf dem Anwesen Havsnummer 154 des nunmehri- gen Besitzers Jakob Dollinger in Lenting ein Her- bergë- und Verx flegungérect, sowie 10 Fl. für Pro- fessionterlernung hypothekarisch versichert ift, ist nah

¡ Vollendüng seiner Militärdiènftzeit nah Ungarn ab-

gereist und soll dert nah 3 Jahren gestorben sein.

Derselbe ift seit etwa 40 Jakbrèn verschollen. !

Uuf Antrag des Taglöhners Änton Owsenkühn |! von Heppberg als Vorbesizer des obigen Anwesens ergeht gemäß Art. 103 und 106 mit 112 d. Ausf. Ges. z. R. C. P. O. die hierdurch Aufforderung

1) an den verschollenen Johanu Evangelist Wittmaun spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, der 3. November 1881,

Vormittags 10 Uhr,

im diesgerichtlichen Sitzungssaal? bestimmten Aufgebotétermine persönlich oder {riftli be’ unterfertigtem Amtêgerichte sich anzumelde g, widrigenfalls derselbe für todt erkiärt cde, an die Erbbetheiligten, ihre Interesser/ im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

an alle Diejenigen, wel%&e über das Leben des Verschollenen Kunde geben fönr,en, Mit- theilung hierüber bei Gericht zu machen.

Ingolstadt, am 15. Januar 1881.

K. Amtsgericht.

(L, 8.) Boller, k. Amtsrichter. Zur Beglaubigung Zetti, kal. Gerichts\{reiber. Auszug. ufgebot.

Gemäß des auf Antrag des Pcrivatiers Johann Jakob Kirchberger dahier, früher Gastwirth in FFelheim, vom K. Amtsgerichte Windsheim am 11, dieses Monats erlassenen Beschlusses ergeht die Aufforderung an:

I, den am 24. November 1820 geborenen, vor ctwa 40 Jahren nach Amerika au?gewanderten Ao SFchann Albrecht Kirchberger von

uh: sich spätestens im Aufgebotstermin Moutag, den 28. November 1881, Bormittags 9 Uÿr, persönlich oder sc{riftlich beim K. Amtsgericht dabier anzumelden, widrigenfalls ex für todt erklärt würde,

II. an die Erbbetheiligten: ihre Interessen im Auf- gebotstermine wahrzunehmen,

IlI, an alle Dizjenigen, welhe Über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, hierüber Mittheilung an das K. Amtsgericht Windsheim zu machen.

Windsheim, den 18. Januar 1881.

Der K. Gerichtz|chreiber : Hahn.

[20004 uszug.

Die zu Haus Mieleuforst bei Brück wohnende geschäftélose Maria, geborene Knhlhoff, Ehefrau des daselbst wohnenden, gegenwärtig im Konkurs- zustande befindlihen Gutspächters Carl Land- \c:üt, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Bar- thelomäus, hat unterm 7. Januar 1881 bei dem Königl. Landgericht zu Cöln, 111, Civilkammer,

gegen

1) ten zu Haus Mieleuforst bei Brück wohnen- den, gegenwärtig im Konkurszustande- befind- liden Gut8pächter Carl Landschüßt,

2) den Rechtzanwalt Wilhelm Fischer* zu Mül- beim am Rhein, als Verwalter des Konkurses über das Vermögen des Gutêpächters Carl Landschüß zu Haus Mielenforst bei Brü, Verklagte,

Klage auf Gütertrennung mit dem Antrage erhoben : „Königliches Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und dem Beklagten Carl Landshüß bestehende eheliche Gütergemeinschaft für auf- gelöst erklären, an deren Stelle vollständige Gütertrennung mit allen geseßlicen Folgen aus- sprechen, die Parteien behufs Liquidation und Nuseinanderseßzung vor den Königl. Notar Wagner zu Mülheim am Rhein verweisen und die Kosten der Korkurt masse zur Last legen.“

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits

ist Termin auf den 26, März 1881, Vormittags

9 Ubr, vor Königl. Landgericht zu Cöln,

[2112]

dem III, Civilkammer, anberaumt worden. Cöln, den 8. Januar 1881. Für die Richtigkeit des Aukzuges : Bartholomäus, : Rechtéanwalt, Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht. Cöln, den 22. Januar 1881. Bau, Geri&téshreiber des Königlichen Landgerichts.

919 I Auszug. Durch nunmehr rechtskräftiges

13, Dezember 1880 hat die I. Königl. Landgerichts zu Aachen

In Sachen der zum Armenrechte kelafsenen Elisabeth Lures, Ehefrau des Gilasers Georg Wintgens, Beide zu Stolberg wohnend, Klägerin

gegen ihren genannten Ehemanu, Verklagten, die zwiscben den Parteien;,bisher bestandene geseßliche Gütergemeinschaft für aufgelöt erklärt, verordnet, daß fortan zwischen denselben Gütertrennung be- steben soll und dieselben zur Auseinanderseßung ibrer Güterverbältnisse vor dem Königlichen otar Conzen zu Stolberg verwiesen. Aathen, den 14, Januar 1881, Der Anwalt der Klägerin : Rumpen [].. Veröffentlicht: Der Gerichts\{reiber: Thomas, Assistent.

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Ly Aufgebot.

Nathbenannte Personen baben wegen ter in Fol- gendem näher angegebenen Urkunden dad Aufgebot beantragt, nämli:

1) die Wittwe Anna Margaretha Kruse, geb. Hansen, in Bokbolz wegen einer angebli verloren gegangenen, an sie von Peter Jefsen am 10 Februar 1873 ausgestellten, vom Käthner Friy Jensen da- selbst anerkannten Obligation über ucsprünglih 3420 M, die jeßt noch für 2580 M gültig ift;

2) die Wittwe Margaretha Katharina Tiedrichsen, geb, Petersen, in Winnemark wegen ciner angeblich verlorenen, von dem Tischler Gottlieb Lorenzen an ibren wailand Ehemann Peter Diedrichsen am 2. September 1859 ausgestellten, vom Besißnacfolger Tischler Nikolaus Goos in Sieseby am 5. Februar

3 Urtbeil vom Civilkammer des

3) der Alte aiheiler Friedri Heinr. Ladewig in Til8maas w’ gen einer angebli verloren gegangenen, von dem K’thner Detlef Möhl daselbst unterm 29. März 18's an ihn ausgestellten, von dessen Sohn Ioh. F. Möbl am 27. August 1871 anerkannten Obliga! ton über 720

und 4) der Hufner Paul Nielsen in Goetheby hinsicht- lid, eines für feinen schon gestorbenen Mündel Peter F inrih Jürgen Gosch daselbt am 12. Juni 1872 au8gestellten, mit Nr. 5368 bezcicwneten Kontrabuchs der Eckernförder Sparkasse über 15 4, welches an- geblich verloren gegangen ift. Die Inhaber dieser Urkunden werden demgemäß hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 2. April 1881, Bormittags 10% Uhr, vor dem unterzeichneten Amfksgerichte angeseßten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Krastlos- erklärung erfolgen wird. Ederuförde, den 18. Januar 1881. Königliches Amtsgericht. Abtbeilung I. Nömer.

ée Aufgedvot.

Nr. 345. Der Heiligenfond Dorf Kehl ver- treten durch den evangclischen Kircengemeinderath daselbst besißt seit unfürdenklichen Zeiten fol- gende Liegenschaften, ohne daß sich in den Grund- büchern über den Eigenthumserwerb Einträge vor- finden:

A. Auf ver Gemarkung Dorf Kehl:

1} 24 Ar 93 Meter Ader und Wiese im Ohmkt- \hiveif, L. B. Nr. 678.

2) 1 Hektar 85 Ar 85 Meter Acker und Damm im Heiligenfeld, L. B. Nr. 678.

3) 1 Hektar 18 Ar 53 Meter Acker auf dem Weinbrenner, L. B. Nr. 884.

4) 1 Hektar 78 Ar d Meter Ader, Wiese und Weg auf der Falfleere, L. B. Nr. 1270.

5) 33 Ar 12 Meter Ader und Damm auf der Söling, L. B. Nr. 1708,

6) 13 Ar 30 Meter Acker im alten Zoll, L. B. Nr. 362,

7) 25 Ar 20 Méter Ader auf der Kreuzmatt, L. B. Nr. 500.

B. Auf der Gemarkung Ecarts weier.

8) 88 Ar 92 Meter Wiese au? der Grammatt.

Gs werden nun alle Diejenigen, welche an den bezeichneten Liegenschaften in dea Grund- und Pfand- Süchern nit eingetragene und auch sonst nicht be- kannte dingliche oder auf einem Stammguts- oder Familienverbande beruherde Rechte haben oder zu baben glauben, aufgefordert, solde spätestens in dem vom Großh. Amtsgerihte Kork auf Donnerstag, den 17. März 1881, Vorm. 10 Uhr, bestimmten Aufgebotétermine anzurmelden, widrigen» falls auf kläzerishen Antcag die nicht angemeldeten Nosprüthe für erloschen erklärt würden.

Kork, den 17, Januar 1881.

Großh:rzoglihes Amt?gericht. Der Gerichtsschreiber: Heberliug.

Ae Aufgebot.

Der Bäckermeister August Riebl in Delibsch, hat das Aufgebot und die Amortisation der ihm an- geblih gehörigen und abhanden gekommenen Pri- oritäté-Obligation der Halle-Sorau-Gubener Eisen- bahn vom 17. Juli 1872 Litt, B. 1263 über 590 Thlr. = 1500 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Montag, deu 8. Oïftober 1883, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geribte, Jüdenstraße 58, I. Treppe, Zimmer Nr. 21, anberaumten Aufgebote- termine seire Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls di: Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird,

Beriin, den 28, Dezembir 1880.

Königliches Amtêgericht. 1. Beglaubigt: Beyer, Gerichtsschreiber.

(2014) Bekanntmachung.

Avéweiélib des Hypotbekenbuches für Nittenau, Bd. 1. und Bd. 11. S. 331 und 182 bestehen für die abwesenden Stieglerschen Kinter von Wien nacstebende Hypotbekforderungen als:

1) Auf dem Anwesen der ledigen Schmiedtochter Katharina Senz in Nittenau 53 Fl, 20 Kr. = 91,43 unverzinéliches Erbtheil.

») Auf dem Anwesen des Drechslermeisters Jo- bann Wolfzang Magerl in Nittenau 30 Fl. 33 Kr. = 52,37 A Vermögen.

Da die Na(forschungen nah dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderung fruchtlos geblieben und vom Tage der leßtern auf diese Forderung si be- ziehenden Handlungen angere{net, mehr als dreißig Jahre verstrichen sind, werden dieselben oder die sonstizen Anipruchsbere{tigten aufgefordert, inner- halb 6 Monaten von beute an, ihre Ansprüche bier anzumelden, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erflärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden.

Nittenau. 17. Jäuner 1881.

Kal, Amtsgericht Nittenau. gez. Altmann, Kgl. Oberamtsrichter. Zur Beglaubigung: Der Kgl. Gerichtsschreiber: Widmann.

[2151]

In Sachen, den Konkurs des Tischlermeisters Heinrich Rickmeyer hier betreffend, ift auf Antrag des Konkursverwalters, Rechtsanwalt Dr. jur, Wittirg hierselbst, Termin zum Zwangsverkanf der zur Konkurétmasse gebörigen Grundstücke :

1) des Gartens im 12, Reviere in der Fahren- breite sub Nr. 22b, zu 6 a 56 qw,

2) des auf vorstehendem Grundstü erbauten, zu

17775 M versicherten Nr. 631 catafstrirten Wohnhauses sammt Zubehör

den 19, Mai 1881, Morgens 9 Uhr, dem Kauflustige damit ein geladen

auf

anberaumt, zu werden,

Die Versteigerunzöbedirgangen und der Grund- buchauszug können innerhalb der leßten 2 Wochen vor dem Versteigerungstermine in hiesiger Gerichts-

1870 anerkannten Obligation über ursprünglih 2250 4, jeyt nur noch gültig für 450 M;

schreiberei eingesehen werden, auch ift die Besichti- gung der qu. Grundstücke gestattet.

Die Hppothekgläubiger werden aufgefordert, ihre Schulddokumente und Hypothekenbriefe im Verkaufs» termine ¿u üb-rreichen.

Holzminden, den 13. Januar 1881.

Herzoglides Amtsgericht. Schönemann.

[2100] i

Auf zulässig befundenen Antrag der unverches licten Marie Sophie Anna Drewes8, des Kaufs manns Johann Jacob Klemerer für fb und Nas mens seiner Ehefrau, Sophie Johanne Glara, geb. Drewes, der minderjährigen Clara Chzrlotte Auguste Drewes, vertreten durch ihre Vormünder Jobann Diedrich Tiele und Carl Heinrih Gerhard Büsing, sowie Rechtsanwalt Dr. Hagens als tutor hno=- rarius, sämmtli zu Bremen wohnhaft, ihnen Res stitution zu ertheilen gegen Versäumung der Frist zur Antretung des Nachlasses ihrer bezichungéweise Eltern, Stief- und Schwiegereltern des verstorbenen Sattlers und Tapeziers August Friedri Heinrich Drewes und dessen nab ihm verstorbener Ehefrau, Charlotte Wilhelmine, geborenen Krüger, unter der Rechtéwoblthat des Inventars, und zuvor ein Auf- gebotsverfahren behufs Anmeldung ‘der Gläubiger anzuordnen,

wird hierdur{ der Aufgebotstermin auf Dien fiag, den 24. Mai 1881, Nachmittags 4 Uhr,

in der Amtsgerichtéstube. unten im Siadthause Nr. 9, anberaumt. Die Gläubiger der verstorbenen Eheleute Drewes, ingleichen Alle, die etwa aus son- fitgen Gründen dazu berechtigt sein möchten, werden daber hierdurch aufgefordert, ihre etwaigen Wider- \spruchsrechte gegen die beantragte Restitution bet dem unterzeihneten Gerichte und zwar spätestens im Aufgebotstermine geltend ¿u machen. Alle Die- jenigen, welbe die Anmeldung ihres Widersprubs8- rechts unterlassen, sollen mit ihrem Widerspruche gegen die beantragte Restitution ausges{losien werden, Falls ein Widerspruch nit erfolgt, soll den Antragstellern die beantragte Restitution ertheilt und das beim Antritt eixer Erbschaft unter der Recbtswohlthat des Jnventars geseßlich vorgeschries bene Verfabren eingeleitet werden,

Bremen, 21. Januar 1881,

Das Amtsgericht. aez. Blenderumaun. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

[2103] Nacbstehender Auszug : „An das Großherzoglie Landgericht Didenburg. Schriftsat. In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Courad Jürgen Adolf Wittbäcker, Margarethe Catharine Sophie, geb. Nelef, zu Borgstede bei Varel, Klägerin, wider ibren genannten abwesenden Ehemann, Beklagten, Ehesache betreffend: bat das Großherzogliche Landgeriht durch Ver- \äumnißurtheil vom 12. November 1880 erkannt : daß der Beklagte \{uldig sei, innerhalb einer Frist von einem Monat zum Zwecke der Fortführung des ehelichen Lebens zu der Klä- gerin zurückzufkehren, widrigenfalls auf ferneren Antrag von Seiten der Klägerin die Ebe ge- \cieden und Beklagter für den {huldigen Theil erkannt werden soll. 5 Die öffentliche Zustellung dieses Urtheils dur Aubeftuna einer beglaubigten Abschrift des Urtheils an die Gerichtstafel ist, wie die Akten ergeben, exfolgt und zwar ist die Anbeftung am 12. Dezem- ber 1880 erfolat. Vom 12. Dezember 1880 an gerechnet, batte der Beklagte innerhalb feinmonatlicher Frist zu der Klägerin zum Zwecke der Fortführung des ehelichen Lebens zurückzukehren, also spätestens bis ¡vm 12, Januar 1881. Der Beklagte ist nicht zu der Klägerin zurückgekehrt. Klägerin stellt jeßt den Antrag, zu erkennen: Die Ebe der Parteien wird wegen böëlicher Verlassung der Klägerin von Seiten des Beklagten getrennt. Der Beklagte wird für den {uldigen Theil erkannt

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Die Klägerin ladet dur ibren bevollmäcbtigten Anwalt, Herrn Rechtsanwalt Caesar in Olden- burz, den Beklagten zu dem vom Groherzog- liden Landgerichte angeseßten Verhandlungs- termin und fordert denselben auf, einen beim Prozefigerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Sie wird im Termine den oben erwähnten Antrag stellen.“

wird mit dem Bemerken, daß Termin zum Er- {einen für den Beklagten auf Dienstag, Mai 10., 1881,

Mittags 12 Uhr, vor Großberzoglihem Landgerichte bieselbst ange- sett ist, dem Beklagten, dessen Aufenthalt unbekannt ist, hiemit öffentli zuaestellt.

Oldenburg, 1881, Januar 20. Der Gericbtss\chreiber

des Großherzoglichen Landgerichts: Bohlje.

[2122]

Dur recbtékräftiges Urtheil des hiesigen Lands gerihts, I, Civilkammer, vom 28. Dezember 1880 ift in Sachen der Pauline Fajot, obne Gewerbe, zu Aachen, Ehefran des daselbst wohnenden, ia Konkurs- zustand befindlichen Kaufmanns Simon Roesëgen,

Klägerin,

gegen

1) ibren genannten Ehemaun Simon Roesgen, in Konkurs befindlih, 2) dessea Konkursverwalter, Re(btüanwalt Gaten, Beide zu Aachen, Verklagte, für Recht erkannt worden:

„Es wird die zwischen der Klägerin und ihrem GEbemanne bestehende Gütergemeinschaft für auf- gelöst erklärt; es wird verordnet, daß fortan ¡wischen denselben Gütertrennung beftehen soll; es werden die Parteien zur Auteinandersegung ibrer Vermögentrechte vor Notar Hzidegger hierselbst verwiesen; es werden die Kosten der Konkursmasse zur Last gelegt.“

Aathen, den 20, Januar 1881.

Der Gerichtsschreiber: Thomas, Assiflent.

[2175]

Seffentliche Zustellung.

j legen, soroie das Uribeil für vorläufig voll-

istreckttar erflären“,

Nr. 1200. Lederhändler Albert Schüß zu Pforz? ? Fermin zur mündlichen Verhandlung beim Königl A d L SCT andlung 26 Ai. heim, vertreten durÞ Rebtsanwali Beck hier, klagt Amtsgericte, Abtheilung es zu E ift anbe-

gegen die Schuhmacher Fabian Kuhn Wittwe von

da, zur Zeit in Amerika, wegen 300 „6 aus Leder-

kauf mit dem Antrage auf Verurtheil::ng der Be- flagten zur Zahlung von 300 F sowie vorläufige Volistreckbarkeit des Urtbeils und ladet die Be- klagte zur münzliwen Verhandlung des Rechts- streits vor das Großherzoglihe Amtsgericht zu Pforzheitn auf Freitag, den 11. März 1881, Bormittags 9 Uhr.

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser j

Auszug der Klage bekannt gemacht. : Schönthaler. Gerichts\ch{reiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

(2171) OHeffentliche Zustellung.

Der Joseph Bolliunger, Ackerer in Urschenheim, und der Abraham Geismar, Handelêmann, in Grufsenheim wohnhaft, vertreten durch Recbtsan- walt Helbig, klagen gegen den Xaver Sittler, früher Ackerer, in Urschenheim wohnend, jeßt ohne bekannten Wobhn- und Aufenthalttort, mit dem Antrage auf Eültigkeit8erklärung der auf Anstehen der Kläger, zur Sicherbeit deren Forderungen, gegen den Beklagten bei Joseph Rhem, Atckerer, in Urshenbeim wechnend, dur Akt des Gerictsvoll- ziehers Brieden zu Cclmar vom 13. August 1879 für je cine Summe von 100 M angelegten Arreste und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rebtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar, Abthei- lung I., auf

den 7. Avril 1881, Vormittags 9 Uhx, mit der Aufforderung, eincn bei dem gedahten Ge-

: raumt auf den 25, März 1881, Vormittags ' 9 Uhr, und wird hierzu der Verklagte Pfalzgraf, | früher Feldwebel, dessen Wohn- und Aufenthalts- j ort wie gesagt unbekannt ist, hierdurch vorgeladen. : Coblenz, deu 21. Januar 1881,

a Daemgen, : Gericbts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

(2173) Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Rosalie Sachweh, geb. Kuckowski zu Danzig, vertreten dur den Rehtsanwalt Malifon, kiagt gegen ibren Ebemann, den Schiffszimmer- mann Roktert Sachweh, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwishen Parteien b:\tehende Band der Ehe zu tren- nen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erachten, ihm demgemäß die gesezliche Chefirafe und die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf

den 8. Zuli 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugela\senen Anwalt zu bestellen.

Zum Zw cke der öffentlichen Zuftellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gematht.

Danzig. den 11. Januar 1881.

Kretschmer, Gerichtt schreiber des Königlichen Landgerichts.

(2185) Oeffentliche Zustellung mit Ladung.

richte zugelassenen Arwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacbt. Colmar, den 21, Januar 1881. Der Landagerichts\ekretär : Haas.

12170] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 953. Der Karl Scvieck, Hauptlehrer von Buwenberg, z. Zt. in Graben, klagt gegen den Wilßelm Ecnst, Lehrer von Buchenberg, z. Zk. an unbekannten Orten abwesend, wegen Verpflegung, mit dem Antrage, auf Zahlung von 93 A 80 und 40 6 Kosten, und ladet den Beflagten zur mündlichen Verbandlung des Recbtsftreits vor das Großherzogliche Amtsgerit zu Villingen auf Samstag, deu 12, März 1881, Vormittags 9zUhr.

Zum Zwecke der öffentliwen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Villingen, den 21. Januar 1881,

R, i Berichts\chreiber des Großherzoglichen Amtsgericht.

(2121) Oeffentliche Zustelluüg.

Der Kaufmann Abraham Kirsch ¿u Lauenburg,

vertreten durch den Justiz-Rath Fißau, klagt gegen

1) die Wittwe Schulz, Adeline, geb. Sielaff, zu Zewißtz,

2) die unverehel. Bertha Sulz daselbft,

3) die unvrerehel. Emilie Schulz in Amerika,

unbekarnten Aufenthalts,

4) den Robert Wilbelm Schulz daselbft, 5 aus der notariellen Cession vom 14. Juni 1878 auf Umschreibung der für die unverehel. Emilie Schulz in dem Grundbuche des Grundstücks Kl. Rakitt Nr. 3 Abtheilung 111. Nr. 4 eingetragenen 200 Thlr. = 600 M nebst dem Zinsrechte seit dem 14. Juni 1878 auf seinen Namen mit dem Antrage,

die Beklagten zn verurtheilen, als Recbts- nabfolger des verstorbenen Besißers Carl Schulz darin zu wiliigen, daß die im Grund- bube des Grundstücks Kl. Rakfitt Nr. 3 Abs theilong III. Nr. 4 für Emilie Schulz ein- getragenen 600 4 nebst dem Zinsrete seit dem 14. Juni 1878 für den Kläger umg: schrieben werden, und ladet die Beklagte, unverehcl. Emilie Schulz in Amerika zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Stolp auf den 26. April 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- fer Auszug der Klage bekannt gemacht. Stolp, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[2168] Oeffentliche Zustellung.

Der zu Coblenz wohnende Schneidermeister Jo- seph Boos, vertreten dur Rectéanwalt Cillis da- selbst, klagt gegen 1) Florian Eisenbarth, Metzger zu Coblenz, 2) den Feldwebel Pfalzgraf, früher zu Coblenz, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufent-

Preißer, zu Coblenz auf Grund eines Pfändungs- beshlusses des Königlichen Amtsgerichts, Abthei-

wegen einer ihm gegen die Pfalzgraf für baares Darlehn zustehenden Forde- rung von 178 #4 nebst Zinsen Herausgabe des Depositenscheives über die den Ebe- leuten Pfalzgraf gegen die Bataillonskasse des Fü- silier-Bataillons des 4, Garde-Grenadier-Regiments „Königin* zu Coblenz aus einer hinterlegten Hei- ratbékaution zustehende Forderung mit dem An- trage: „Königl. Amtsgericht wolle den Beklagten Florian Eisenbarth zur Herausgabe detjeni- gen Depositenscheines verurtheilen, welchen derselbe über das Heirathsçgut der Eheleute Pfaligraf, Feldwebel, u:.d Margaretha, ge-

! vorstehend beschriebenen Verkauftobjekten

0 | thums-, Näher-, lehnrechtlie, fideikommissariscbe, baltéort, 3) dessen Ehefran Margaretha, geborene :

und Kosten auf !

Nathitehender Anszug: „Zum Königl. Landgerichte Zweibrücken, _Civilkammer. _ Klageschrift für

Anua Maria Schäfer, früher in Hornba, jeßt in Zweibrücken wohnkaft, gewerblose Ehe- frau dés ohne bekannten Wohn- und Aufent- hat8ori abwesenden Maurers Jakob Georg, Klägerin im Aimenrechte, vertreten durch den in 2weibrücken wohnenden Rechtsanwalt Gink,

gégen ihren genannten Ehemann, Beklagten, weg?-n Ehescheidung.

Der vorgenannte Biklagte Iakob Georg wicd andurch vor das Königl. Landgericht Zwei- brücken, Civilfammer, vorgeladen und aufge- fordert, einen zur anwal!schaftlihen Vertretung daselbst zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, welcher für ihn in dem unten bezeichneten, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites an- beraumten Termine zu erscheinen hat, um an- tragen zu hören:

Es gefalle dem Königl. Landgerichte, Civil- kammer, die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehenden Che für anfgelöst zu er- flären und die Trennung derselben auszuspre- chen, den Beklagten zu verurtheilen, eine ent- sprechcnde Alimentation für Erziehung und Unterhalt der Kinder an Klägerin zu bezahlen pn demsclben die Prozeßkosten zur Last zu egen“

wird mit dem Beifügen, daß zur mündliben Ver- bandlung Termin auf den 14, April 1881, Vor- mittags 9 Uhr, anberaumt und dur Verfügung des Vorsitzenden der Civilkammer des Königlichen Landesgerichts Zweibrücken vom 22. Januar 1881 der Sühneversuch für nicht erforderlich erklärt wor- den ist, dem obgenanuten ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltéort abwesenden Maurer Jakob Georg hiermit öffentlich zugestelit. Zweibrücken, den 22. Januar 1881,

Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

Cullmaun, Königl. Gerichtsschreiber,

Subhastations-Patent und Aufgebot.

In Sachen, betreffend den Konkurs der Glâu- biger des Kaufmanns Aron Goldschmidt aus Stadt Rebburga, sollen auf Antrag des Konkuréverwalters, Kaufmanns Carl Kleinschmidt von bier, die dem Kridar gehörenden zu Bad Rehburg unter den Num- mern 42 und 51 belegenen auf fiékalishem Grund und Boden (Kartenblatt 2 Parz:lle 99 und 108 des Artikels 56 der Grundsteuermutterrolle von Bad Rehbburg) erbauten Verkaufsbudea in dem auf

Freitag, den 25. März 1881, Morgens 11 Uyx,

[2194]

} im Posthause zu Bad Rebburg anberaumten Ter- | mine öffentlih mei bietend verkauft werden, wozu

Kaufliebhaber mit dem Bemerken geladen werden, daß dem Kridar gegen den Fiskus ein veräußerliches und vererbbares Ret (sog, superficies) zusteht. Zugleich werden alle Diejenigen, welche an den Eigen-

Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere au Servituten und Realberectigungen zu haben

lung IL, u Goblenz vom 26 Septemter 1880 i vermeinen, aufgefordert, solhe Rechte in dem anbe-

genannten Eheleute |

raumten Termine anzumelden unter Androhung des Rechtänacbtheils, daß sie andernfalls derselben im Verbältniß zu dem neuen Erwerber für verlustig ec- kannt werden. Stolzenau, 15. Januar 1881. Königliches Amtsgericht. 1, gez. Meiners. Beglaubigt : E, Wienede, Sekretär, Gerid:ts\schreiter Kgl, Amtsgerichts Stolzenau.

[2182] Aufgebot.

Auf Antrag der Erben des am 12. Dezember

1880 zu Steinhorst verstorbenen Rentiers Friedrich |

borene Preißer, ¿zu Coblenz über einen Be- ! Martin Kohann Christian Hôppner werden biermit

trag von 300 # bei dem 4. Garde-Grena- dier-Regiment „Königin“, Füsilier-Bataillon, in Häaden hat, eventuell wole das Königl. Amtsgericht den Verklagten Florian Eisen- bar1h verurtheilen, na Ablauf von 3 Ta- gen, nach Zustellung dieses Urtheils, an den Kläzer die Summe von 191 A 60 -\ nebst Zinsen zu 6% von 178 \ffÆA vom 15. April 1880 und vcm Reste vem Tage der Klage zu zahlen und demselben die Kosten zur Last '

storbenen Forderungen, Rechte und Ansprüche irgend welcer Art zu haben vermeinen, aufgefordert, solche bei Vermeidung des Ausschlusses jener Ansprüche urid Rechte srätestens in dem auf Dienstag, 5. April 1881, Vormiitags 10 Uhr, vor dem unterzeihnetea Gericht anberaumten Ters- ! min anzumelden. j Steinhorst. den 19. Januar 1881. | Königliches Amtsgericht.

5995 - Paas Aufgebot.

Auf Antrag des Handelsmanns Wilkelm Beer zu Ober-Lindow wird das Quittungtbucb der ftiädti- schen Sparkasse hierselbst Nr. 24020 über 2224 M 50 4, ausgefertigt für ihn als angebli ver- loren aufgeboten. Jeder, der an diesem Buch ein Anrecht zu haben vermeint, wird hierdurch aufgefer- dert, dieses svätestens in dem auf

den 14. Zuni 1881, Bormittags 11 Uhr, vor dem Amtéagerits-Rath Herrn Jacobi im Ge- \häfislefale, Oderftraße 53/54, Zimmer 16, anbe- raumtcn Termine anzumelden und die Urkunde vor- zulegen, widrigenfalls dies Buch für erloschen erklärt und dem Verlierer ein neues ar dessen Stelle aus- gefertigt werden wird.

Frankfurt a. O, den 18. Novemker 1880.

Königliches Amtsgericht. 11.

S Aufgebot.

Im Hypothekenbuche des k. Amtegerih!1s J-:gol- stadt für Kasing Band I. S. 391 auf dem An- wesen des Gastwirths Mathias Eichenseer, in Sandersdorf wobnbaft, ist für einen gewissen Jakob Edenharter von Kasing, ein Vatergut von 15 Fl. als Hypothek? eingetragen.

Nachdem die Nacbforschungen nach dem ret: mäßigen Inhaber dieser Forderung fruchtlos geblie- ben und rom Tage der letzten auf diese Forderung ch Leziehenden Handlung an gerechnct dreißig Fahre verslrihen sind, so werden auf Antrag des Anwesensbesitzers alle Diejenigen, welche auf die Forderung ein Recht zu haben glauben, biermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte innerhalb fes Monatea und spätestens in dem am

Mittwsck;, den 11. Mai 1881, Vormitiags 10 Uhr, im diesgerihtlihen Sitzungssaale stattfindenden Aufgebotstermine anzumelden, außerdem die For- derung für erloshen erklärt und im Hypotheken- buche gelöscht würde. i: Jugolstadt, den 18. September 1880. K. Amtsgericht. L. 8. Boller, î. Amtsrichter. Beglaubigt: Zetti, k. Gerichtsschreiber.

C C * _ Sia Aufgebot.

Es ift die Todeserklärung des Seefahrers Jo- bann Carl Theodor Witt aus Cröslin, geboren am 4, August 1837, in der Ehe des verftorbenen Tisch- lers Ichann Christoph Witt und der Catharina Dorothea Vakl bei uns beantragt,

Derselbe hat seinen Angehörigen angeblich im Jahre 1857 die legte Nachricht ron sich gegeben und ist seitdem verschollen.

Der Sccfahrer Johann Carl Theodor Witt wird aufgefordert, sich spätestens in dem

auf den 22. September 1881, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termin bei uns schriftli oder per- sönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erkiärt und sein Vermögen seinen erbberechtigien Verwand- ten ausgeantwortet werden wird,

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an den Nachlaß tes Seefahrers Johann Carl Theodor Witt als Erben odex Erbnehmer Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, diese ihre Ansprüche spätestens in dem anberaumten Termin bei uns anzumelden, widrigenfalls der Naclaß den bekann- tcn Erben au8geantwortit werden soll.

Wolgast, den 27. November 1880.

Königliches Amtsgericht. Abthcilung I.

Qqo7 x

L Aufgebot.

Die Unterpfandsbehörde Upfingen hat das Auf- gebot des von dem Vauern Johann Georg Gaßner von Ubvfingen und seiner Ebefrau Christine der Scmitt’\hen Ve:mö zen8verwaltung des Hospital- Verwalters S&lehner in Uracb für ein verzinélihes Darleben von 600 Fl. = 1028 4 57 -Z auêge- stellten Pfandscheins über die am 29, April 1854, 29. Juri 1866 vnd 2. September 1868 erfolgte Unterrfandsbestellung der Gaßnerschen Eheleute be- antragt. Der Inhaber der Urfunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf

Douuersftiag, den 20. Oktober 1881, Vormittags 94 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotétermine scine Rechte anzumelden und di: Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkläs rung der Urkunde erfolgen wird.

Urath, deu 19. Januar 1881.

Königliches Amtsgericht. Hofacker, Amterichter. Veröffentlicht: Gerichtsschreiber Mak.

R sz lden, Aufgebot.

Der Heinrih Heckter von Bierédorf, zur Zeit Soldat bei der 4. Comp. des 3. Rheinishen In- fanteric-Reaiments Nr. 29 zu Metz, hat das Auf- gebot des Sparkassenbuches der Sparkasse zu Siegen Nr. 9070, lautend über 623 #4 81 „\ Haben, abe üglih von 315 f 8011 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem anf den 15, Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeibneten Gerichte, 1 Treppe hoch, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Daaden, den 18. Januar 1881.

Königliches Amtsgericht.

D S:

[2186] Bekauutmachung.

Das Gr. Amtégerit hat unterm Heutigen fol- genden Geribtébeichluß erlassen :

Nr. 544. Simon Schweiß von Herbolzheim, eheliher Sohn der + Landwirth Michael Schweiß Ebeleute von da ift im Jahre 1851 nach Amerika |

von sib gegeben. Derselbe wird aufgefordert, | binneu Jahresfrist si dahier zu stellen, oder Nacb- rit von seinem Aufenthaltéorte zu geben, widrigen- falis er für verscollen erklärt und sein Vermözen

| seinen näbsten Verwantten in fürsorglichen Befiß

gegeben würde. Mosbach, 20. Januar 1881, Großherzogliches Amtkgerichtk. Der Geric1sscreiber : Lizmaun,

[2104] Amtsgericht Hamburg.

Auf Anirag des hiesigen aufmannes Iohann (Jobn) August Meyer, als TeftamentsvollstreFer von Peter Matthias Meyer, vertreten durch die Rechtsanwälte DDr. D. SwWlüter und M. Pretöhl, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

daß Alle, welde an den Na&la5 des am 7. November 1880 bierselbst verstorbenen Peter Matthias Mever Ansprüche zu haben verineine1, oder den Bestimmungen des von tem genann- ten Erblasser am 6. Dezemker 1879 errichtes ten, mit Anhängen vem 18. Dezember und 24, Dezember 1879 versehenen, amn 18. Novem- ber 1880 bieselbst publizirten Testaments und dcn dem Antragsteller als Testamentsoolifirecker eribeilten Befugnissen widersprewen wollen, insbesondere Alle, welche als Intestaterben der am 27. Dezember 1862 bierselbst verstorbenen Ebef:au des Erblassers, Srietje (Margaretha), geb. Sleeboom, dis Hans Christopher Wittrock Wittwe, auf deren im §8. 2 des vorbezeichneten Testaments auf Spcm. 23890 beziffertes Eingebrachtes Ansprüche erheben wollen, biemit aufgefordert werden, solche An- und Wider- sprüche spätestens in dem auf

Monitag, den 21. März 1881, 10 Uhr B. M., anberaumten Aufgebotêtermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden bei Strafe des Aus- \ch{lufes.

Hamburg, den 18. Januar 1881.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtbeilung III. Zur Beglaubigung: giomberg, Gerihts-Sekretär. [2102]

Die zu Crefeld wohnende ¡zes%äftélose Agnes, geb. Felgen, Ehefrau des Ackerers unv Han- delsmanues Peter Eithaus, hat gegen ihren ge- nannten, daselbst wohnend:n Eh:manu bei der 2. Civilkammer des K. Landgeri£ts zu Düfseldorf Klage auf Gütertrennung erhoben und ist hierzu Verbandlungstermin am 11. März d. J.,, Mor-

U : Für richtigen Auszug: Düsseldorf, den 22, Januar 18831.

__Halz, —- Gerichtsschreiber des K. Landgerits,

[2097]

Maria Griselhuber, Ehefrau von Christoph Legrand, Förster in Dieblingen, Klägerin im Armenrebte per Dr. Vobsen, hat zufolge Klage» {rist vom 11. Januar 1881 gegen ihren genannten Ehemaun Klage auf Gütertrennung eingeleitet und ist die Sitzung Kaiserl. Landgerihis Saars agcmünd von Mittwoech, den 23. März 1881, Vormittags 9 Uhr, zur Verhandlung bestimmt.

Saargemünd, den 19. Januar 1881.

Der Obersekretär : Erren. [1937]

Auf zulässig befundenen Antrag des Schmied Holt zu Silz, als Vormundes Par&mann'’scher Minorennen, Besitzer der Büdnerei Nr. 5 daselbft, wird der Hypothekenschein über den Posten Fol, 1 genaunter Büdnerei, lautend auf 247 Thir. 16 Schill, Court. für Wittwe Zabel und das daraus erhellende Recht aufgeboten.

Der Aufgebotstermin wird

auf Donnerstag, 17. März d. J-, Morgens 160 Uhr, angesetzt.

Rechte sind spätestens bis zum genannten Termine bei Strafe des Erlöschens anzumelden,

Malchow, den 15, Januar 1881.

Großherzogl. Meckl.-Schwerinsches Amt2gerichk,

Zur Beglaubigung:

Staccker, Aktuar,

Gerichtsschreiber. [2154] Bek „nutmachung.

Der voa dem Rittergutsbesißer E. von Woikowski Biedau auf Pohlédorf an die Ordre Herrn Louis Schadow autgesiellte am 8. April 1866 fällige trockdene Wesel vom 8. Februar 1866 über 800 Tblr. = 2400 M ift, nachdem auf Antrag des Ausstellers das Aufgebot dieses Wechscls am 28. April 1880 erlassen ift, durch verkündetes Auéshlußurtheil rom 10. Januar 1881 für kraftlos erkläct.

Breslan, den 12, Januar 1881.

Nemiy, Gerichtsscbreiber des Königlichen Amtsgerichts.

C) i Bekauntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Gläubiger des Nachlasscs des am 26. Februar 1879 in Breslau verstorbenen Eisenbahndiätar Paul Müller ist, nahdem am 20. Dezember 1850 das Aus\c{lufuurtheil verkündet und sofortige Beschwerde gegen dasselbe nicht eingele:t ist, Leendigt.

Breslan, den 12. Januar 1881.

Nemißtz, Gerichis\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[2181] Bekanntmachung.

* ausgewar.dert, und hat seither keine Nachricht mehr | und Michael Nies,

Alle und Jete, welhe an dea Nachlaß des Ver- ;

Dur Besbluß des Königlichen Amtsgericbts ist der Freiherr Felix von Oppenheim, zu Sloß Scblenderhan tei Bergheim wohnhaft, für cinen Verschwender erklärt, die Beschränkung seiner Handlung ‘‘äbigkeit im Sinne des Art. 513 des bürgerlihen Geseßbuches auëgesprodcn und ibm ein gerihtliher Beistand in der Person des Recbts-

* anwalts Robert Esser 11. zu Côln bestimmt worden.

Bergheim, den 10. Januar 1881. Königliches Amtsgericht.

[2187| Verschollenheits-V:rfahren.

Nr. 649. Nachdem Beata Nies, Ferdinand Nies Alle von Malsd, auf uasere Aufforderuna vom 7. Januac 1880 Ne. 105 Nach- rit von si nit gegebea haben, wird Fidel Nies, Taglöhner von Malsch, gegen Sicherheitsleistung in den fürsorzliden Besiy ihres Vermögens einges wiesen.

Ettlingen, 20, Janrar 1881.

Grof, Bad. Amttgericht. Der Gerichlsichreider : Matt.