1881 / 22 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 Jan 1881 18:00:01 GMT) scan diff

Justizverwaltung ihr Geschenk zurückzugeben , statt es den in- direkten Steuern zu übertragen. Er verzichte auf eine weitere Darlegung der Unbequemlichkeiten, die durch die getroffene Ein- richtung für Publikum und Behörden erwachsen seien. Nach der Berechnung des Justiz-Ministers seien die in Frage stehenden Einrichtungen mit 37 092 4 Mehrkosten verbunden. Das sei j aber noch nicht Alles. Es sei nämlich zum Besten des Publikums

bestimmt worden, daß die Gerichtsschreiber die Gebühren gegen

10 „5 für jede Hebung annehmen könnten. Das würde

nach dem Exposé des Finanz-Ministers sich auf 60 000 4 belaufen, so daß die Mehrkosten an 97 000 M betragen wür-

den. Durch die in Aussiht genommene Vermehrung des Be-

amtenpexsonals, da es sich nämlich um Kreirung von 200 neuen

Stellen handele, würde sih die Summe bis zu 500 000 #6 vermehren. Ex glaube, diese Angaben würden genügen, daß das Haus und die Budgetkommission, sowie die Staatsregie- rung im nächsten Jahre die Frage niht von si weisen werde, ob es nit besser sei, die gedachte Verwaltung wieder der Justiz zu übertragen. Bei der Hinterlegungsordnung habe es geheißen, man müsse die Justiz von der Verwaltung trennen. Dies gelte aber nur für die kollegialishen Gerichte, nit aber für die Amtsrichter.

Der Abg. Rickert wies darauf hin, daß die Aufbesserung dex mit der Erhebung und Kontrole d:r Gerichtskosten betrau- ten Beamten als dringendes Bedürfniß bezeichnet sei; auch er halte die Aufbesserung für wünschenswerth.

Der Finanz-Miritister Bitter erklärte, allerdings seien aus der Uebertragung der Gerichtskostenerhebung an die Verwal- tung der indirekten Steuern shwerwiegende Uebelstände ent- standen, die es zweifelhaft machten, ob die jeßige Einrichtung eine bessere sei, als die vorige; daß sie eine weniger kostbare sei, werde man gerade nicht behaupten können. Jnzwischen lasse sich doch cine Aenderung jeßt nicht herbeiführen, weil dazu das Einverständniß der Justizverwaltung nothwendig sei, vor allen Dingen aber noch mehr Erfahrungen gesammelt werden müßten. Eine Verbesserung der Gehälter der be- treffenden Beamten erscheine indeß unabweisbar. Die Vor- arbeiten dazu seien hon getroffen.

Der Abg. Schmidt (Stettin) wünschte, daß das Verspre- Gen des Finanz-Ministers, betreffend die Aufbesserung der Ge- hälter von Staatsbeamten nicht blos einen theoretischen, son- dern auch einen praktishen Werth haben möchte. Zuerst seien die Kassenbeamten der Hauptämter, die Rendanten und Con- troleure, die Einnehmer der Gerichtskosten zu berücksich- tigen. Der frühere Finanz-Minister Camphausen habe einen besonderen Werth auf die Jutegrität sämmtlicher Beamten dieses Ressorts gelegt, denen die Bewahrung wichtiger Staats- interessen in ihrer Kollision mit etwas zartseitigen Geschästs- interessen von Privatleuten anvertraut fei, die Revision der Brauereien, der Zuckerfabriken 2c. seße zuverlässige und gewissenhafte Beamte voraus, ebenso die sonstige Kon- trole, und nah Verbesserung des Gehaltes - der Justizbeamten sei cine gleiche für alle sonstigen Beamtenkategorien wün- Tchenswerth. Er sprehe die Erwartung aus, daß die gute Absicht des Finanz-Ministers, für Verbesserung der Beamten- gehälter im nächsten Jahre eine Vorlage zu machen, in Er- füllung gehen möge.

Titel 16 wurde bewilligt.

Die dauernden Ausgaben: Central-Stempelverwaltung 60 470 M, Provinzial-Steuerverwaltung 2 179 100 s wurden

Ueker Kap. 9 Titel 5 (Ausgaben der Zoll- und Steuer- erhebung) berichtete der Abg. Graf Clairon d'Haussonville: Fm vorigen Jahre seien der Regierung in 2 Titeln 5a. und 5b. 300 000 und 1 Million Mark zur Besoldung der Beamten bewilligt worden, welche durch die Erhöhung der Zölle und Steuern im Reih nothwendig geworden seien. Die Regie- rung habe nunmehr in die verschiedenen Titel die Beamten eingerciht, fo daß zusammen 299 103 4 mehr für Beamten- gehälter eingestellt worden seien. Der Fonds der 1 Million Park sei bestimmt zu Besoldung der Beamten, die mit der Gerichtskostenerhebung betraut seien. Außer diesen Ausgaben seien jeßt in das Extraordinarium noch 1 Million Mark mehr eingestellt worden.

Der Abg. Kieschke wies auf die hiernach zu Tage ge- tretene Vermehrung an Beamten und Kosten hin, die durch die Neuorganisation des Steuerwesens verursacht sei. Bei einer anderen Organisation werde man gerade bei Ver- einnahmung dieser Abgaben mit viel weniger Kräften aus- kommen.

Der Abg. Bachem kam auf die gestrige Aeußerung des Finanz-Ministers zurück, der in der Steuerverwaltung eine Zunahme der Desfekte konstatirt habe. Er, Redner, könne ver- sichern, daß die Jntegrität und Moralität dieser Beamten- fategorie namentlih in denjenigen Landestheilen sehr gelitten habe, die vom Kulturkampf besonders heimgesucht seien, z. B. in der Rheinprovinz. Diese Abnahme der Jntregität sei eine natürliche Folge d:3 Kulturkampfs, da man in den betreffen- den Gegenden bei der Auswahl der Beamten weniger auf sachliche Qualisikation, als auf kulturkäwpferishe Gesinnung gesehen habe.

Der Finanz-Minister Bitter entgegnete, den bedauerlichen Defekten seien keineswegs politishe Momente zu Grunde zu legen. Während seiner dienstlihen Thätigkeit in der Nhein- provinz, die in die Zeit des Kulturkampfes falle, sei es nie- mals vorgekommen, daß die Fähigkeit eines Steuererhebers nach der Konfession desselben beurtheilt worden sei. Dasselbe fönne er au bezüglih der jeßigen Praxis versichern. Fm Ganzen \chäße er die Jntegrität und Moralität der preußi- schen Beamten sehr hoh, um \o mehr, als er wisse, was von ihnen zu verlangen sei und was sie leisteten.

Der Abga. von Eynern erklärte, wenn wirklich eine Ab- nahme der Integrität der rheinischen Beamten bestehe, und dies die Folge des Kulturkampfes fein solle, so liege die Schuld daran doch nur an denen, die bei jedem Anlasse auf denselben zurückämen.

Der Etat wurde ohne weitere Debatte genehmigt.

Es folgte die zweite Berathung zweier der Budgetkom- mission überwiesenen Nachtragsetats pro 1881/82,

Der Zuschuß von 9150 (4 für die Bureaubedürsnisse der Generalfkommissionen 2c. wurde ohne Debatte genehmigt.

Statt der zweiten Forderung von 1 360 000 4 „zur Er- werbung und Einrichtung eines neuen Diénstgebäudes für die

Gebäudes für das neue Ober-Präsidiun bewiLAigen wolle, dann habe aber das Haus auch die 90 000 M zur Einrich- tung desselben zu genehmigen und nicht erst einen superrevi- dirten Anshlag abzuwarten, er bitte daher um Bewilligung der gesammten Forderung der Regierung.

Der Abg. Frhr. von Heereman hob hervor, daß ihm in der Kommission das Bedürfniß so überzeugend nachgewiesen sei, daß er zu dem jeßt vorliegenden Antrage der Kommission sih veranlaßt gesehen habe, das Geld für den Grunderwerb zu bewilligen, die weitere Einrichtung aber vorzubehalten.

Der Abg. Ricert konnte den Zweck davon nicht einsehen, daß man ein Gebäude ankaufe, um es zunächst 1 Fahr leer steyen zu lassen ; in dieser Beziehung sei der Standpunkt des Abg. Dr. von Heydebrand der konsequentere. Die Minorität habe das Projekt abgelehnt, da das Grundstü aus 5 ge- trennten Komplexen bestehe mit 40 größeren und kleineren Wohnungen mit allem Zubehör. Solches Gebäude sei zu cinem Ober-Präsidialgebäude durhaus ungeeignet; Treppen, Korridore u. f\. w., alles sei unbrauchbar. 90 000 4 würden zum Umbau nicht ausreichen. Zudem habe die Regierung die anderweitigen Verhandlungen mit dem Magistrat einseitig abgebrochen.

Der Finanz-Minister Bitter entgegnete, er könne sih dem gegenüber nur auf die Akten beziehen, die dem eben Vorge- tragenen direkt widersprächen. Ober- und Regierungs-Präsi- dent hätten das acquirende Grundstück für vorzüglich erklärt. Die sonst zur Versügung stehenden Gebäude hätten sich bei näherer Prüfung als ungeeignet erwiesen.

Troßdem auch noch ein Regierungskommissar auf die Nothwendigkeit der s{hleunigen Einrichtung in längerer Rede hingewiesen hatte, wurde die Position, sowie auch der Kom- missionsantrag abgelehnt, desgleichen die weiteren Forderungen von 200 000 und 60 000 4 für die Regierungsgebäude in Stade und Lüneburg.

é‘ a zweiter Nachtragsetat verlangte 408 000 4 für Deich- auten.

Der Referent Abg. Frhr. von Minnigerode führte aus, es handele sich um die Bewilligung zur Erhöhung von Deichen der Nogat und Weichsel. Die Budgetkommission habe sich von derx absoluten Nothwendigkeit und Dringlichkeit überzeugt. Die übrigen Betheiligten hätten ihre Dämme schon erhöht, fo daß das landwirthshafstlihe Ministerium ihrem Beispiele folgen müsse, wenn nicht ein Dammbruch bei ihren Dämmen erfolgen solle. Die gesammte Summe solle noch in diesem Jahre verwendet werden. Die Budgetkommission beantrage einstimmig die Bewilligung und schlage dem Hause vor, den Titel direkt mit dem Berwendungszweck „Unterhaltung von Deichen an der Nogat“ zu bezeichnen.

Der Regierungs-Kommissar Geh. Ober-Reg.-NRath Danne- mann erklärte, die 408 000 M seien ein außerordentlicher Zu- {uß zu dem Ordinarium, sie seien aber niht blos für die

Negierung zu Breslau“ beantragte die Kommission durch ihren Referenten, den Abg. Baurschmidt, 1 500 000 /6 „zum Ankauf des der Jmmobilien-Aktien:Gesellshaft zu Breslau ge- hörigen Grundstücks am Museumsplaye daselbst“ zu bewilligen; ferner in dem Etat der allgemeinen Finanzverwaltung die „Einnahme des vormaligen Staatsschages“ um 250 000 #6 (Nückeinnahme für die bisher benußten Gebäude) zu erhöhen.

Der Abg. Dr. von Heydebrand und der Laja erklärte, er

genehmigt.

Pa

[g nseraie für dea Deutschen Neichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- eeaister nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Prenßisien Staats-Anzeigers : Berlin 8W., Wilhelrm - Straße Nr. 32 E M

Ste®Xbriefe nnd Untersuchungs - Sachen. [29619] Ladung.

Der Schuhmacher Mech alîas Plenert, gebo- xen am 24. April 1851 zu Krappit, Kreis Oppeln, zuleßt wohnhaft in Berlinchen, dessen Aufenthalt unktefannt ift und welchem zur Last gelegt wird, als Ersat-Reservist 1. K asse ausgewandert zu sein, obne von seiner Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 R -Sir.-Ges.-B., welcher auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts bierselbst auf

den 3. März 1881, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliwe Schöffengeriht zu Berlinchcn zur Hauptcerhantlung geladen. Bei unentschuldig- tem Autbleiben wird derselbe auf Grund der na &. 472 ter Strafprozeßordnung von dem Königl.

[2310]

aus Posen, zur

Bezirks-Kommando in Cüstrin autgestillten Er- | Berger, zu Posen, wegen der am 1. Oktober 1880 fannt, wegen böalicher Verlassung Uärungen verurtheilt werden. fälligen Zinsen zu 5 Procent, im Betrage von 18 Uf Chescreid DUSSMIIES S URe Berlinchen, den 22. November 1880, von dem auf dem Grundbuchblait. des Grundstücks auf a A artei trennen d den B Schulze, St. Adalberisboff Nr. 153, dessen eingetragene igen- Paat e der Par n zu buldi E ir Gericht6\s{reiber des Königlichen Amtégerichts. thümer die beklagten Eheleute sind, für den klagen- Ne sür den allein [Quldigen V ,

[29620] Ladung.

Der Füsilier, Knecht Wilhelm Fricdrih Huha, am 16. Mai 1845 in Piterwiy geboren, zulegt in Hohengrape, am 12. September 1869 zur Neser tre entlassen, und der Musketier, Fabrikarbeiter, au Müller, Friedrich Zarwell, geboren am 20. Ja- nuar 1841 in Mandelkew und daselbst wohnhaft

ewesen, am 4. Septcmker 1869 zur Reserve ent- assen, deren Aufenthalt unbekannt ist, und welchen zur Last gelegt wird, als beurlaubte R-servisten ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein Uebertretung gegen §. 360, 3 des Strafgeseßbu8 werden auf An- ordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 3. März 1881, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengeriht zu Berlinchen zur ar C agten geladen. Bei unentschuidig!em

usbleiben werden dieselben auf Grund der nach i 8, 472 der Strafprozeßordnung von dem Königl. | Bezir?s8-Komzmando in Cüstrin ausgestellten Erilä- rungen verurtheilt werden.

Berliuchen, den 22. November 1880,

S@ulze, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgeri(zts.

dem Antrage:

Verhandlung Amtsgericht zu

Zum

2314] Die

i E gegen ihren [2320] _ Offene Requisition, / Wassel, früher In der Strafsache gegen den Arbeiter Heinrich | Aufenthalt

Meyer, zuleßt hier wohnhaft, wird ergebenst er- subt, an dem zur Zeit seinem Aufenthalte nach unbekannten 2c. Meyer im Betretungéfalle die durch vollftreckbarea Strafbef-bl des unterzeichneten

Desfentlichexr

i, Steckbriefe und Untereuchungs-Sachen.

2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl,

3, Verkäufe,V erpachtnungen, Submissionen etc

4, Verloesung, Ámortisation, Ziuezahlung 8. Theater-Anzeigen. n. s. wW. von öffentlichen Papieren, 9, Familien-Nachrichten,

Amtsgerichts vom 20. Mai v. J*. wegen Holzdieb-

stahls erfannte zweitägige Gefängnißstrafe zu voll-

\trecken und hierher Nachricht zu geben.

Celle, den 20. Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen und dergl.

Ocffeutliche Zusiellung.

Der Ortésarmenve: band zu Posen, vertreten dur die Rechtsanwälte, Iustizrath le Viseur und Fable, klagt gegen den Hauseigcnthümer Adam Majewsfki

Abwesenheit, und dessen Ehefrau Pelagia, geborenen

den Ortéarmenvechand in Abtheilung IIl, unter Nr. 6 eingetragenen Fo: derung von 1440 mit die Beklagten kostenpflichtig zur Zablung von 18 M nekst 5 Procent Zinsen scit der Rechté- kraft des Uitheils bei Vermeidung der Zwangs- vollstreckung in das Grundflück St. Atalbertê- j hoff Nr. 153 zu verurtbeilen, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den beklagten Ehemann tes Nechtéstreits vor das Königliche

auf n T Le 1881, Vormittags 10 Uhr.

Zwede

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Posen, d:n 21, Januar 1881,

Gerichtsscreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Ocffeutliäje Zustellung. Gâärtnerfrau Florentine Wokblgethan, zu Elbing, vertreten durch den Rechtsanwalt Toisdorff, klagt Ebemann,

unbekannt ift, , wegen böslicher Ver- lassurg, mit dem Antrage auf Trennung der Che und Verurtbeilung des Beklagten sür den allein | huldigen Theil , Bel mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die

, sei erfreut, daß die Komniission die Gelder zum Ankauf des

5, Taudnstrielle Etabliasements, und (§rosshbandel,

Verschicdene Bekanntmachun

Literarische Anzeigen.

i C2 E

Elbing auf

SFanuar 1881, richte zugelassenen Zum Zwelke

E, Kistner. der öffentlichen

——

Elbing, den 19. Januar 1881, Baecker,

[2305] Die Frau Tavernier, Elisabeth

Zeit in Ruß! i n n ck e ch Zeit in Rußland in unbekannter Schubmacher Carl Hermann

mit der Aufforderuna,

Berlin, den 22. Januar 1881,

zur mündlichen Buchwald,

Posen

eo t ©'

der öffentliden Zustellung wird | [:

In Sachen, die Aufhebung Meyer zu Bakum in den und Föêdingbausfen,

Hebert.

die Stelle des Vezesses zugleich Wajisel, geborene Gr. Resenstraße Nr. 6, anberaumt auf den Gärtner Friedrih in Elbirg wohnhaft, dessen jetziger in der Wohnung desd

und latet den Beklagten zur

Auzeiger.

Erste Civilkammer des Königlichen Landgecichts zu

den 5, April 1881, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei vem gedachten Ge- Anwalt zu beste

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Oeffentliche Zustellung.

derike, geb. Stricker, hier, vertreten durch den Justize | Nath Wolff bier, klagt gegen ihren Ehemann, den Tavernier , alcihfals hier, jeßt dem Kufenthalte nach unbe-

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtssticits vor die 13. Königlichen Landgerichts I, zu Berlin

auf den 21. Mai 1881, Nachmittags 1 Uhr, einen bei dem gedachten Ges richte zugclafsenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser ! Auszug der Klage bekannt gemacht.

G.ridtéschreiber des Königlichen Landgerichts I. Givilfammer 13.

9] Weiveaufhebungssathe. Oeffeutliche Ladung.

i Feidmarken Oldendorf i n, Amts Gröênenberg, zuît Weiderecbte betieffend, wird zur Publikation des

von der Königlichen General-Kommisfion in Han- nover genehmigten Wzideaufhebungéplans Termin

Dienstag, den 1. März d. Z., Vorinittags 11 Uhr, Sammitgemeinde - Vorstehers Remmert in Oldendorf, Amts Grönenberg. Zum Erscheiren in diesem Termine und zur An- gabe ibrer Rechte werden uach Vorschrift des §. 110 des Geset es über das Verfahren in Gemeinheits-

Nogatdeiche, sondern auch zum Theil für die Weichseldeiche bestimmt. Wenn die von der Budgetkommission vorgeschlagene

Bezeichnung gewählt werde, könnten Zweifel entstehen.

Der Abg. Frhr. von Minnigerode {lug in Folge dessen vor, die Titelüberschrift dahin zu fassen: „Zur Unterhaltung | der Deiche an Nogat und Weichsel“. | Dieser Nachtragsetat (408 000 A6) für Deichbauten wurde | bewilligt, worauf fich das Haus um 4 Uhr auf Mittwoch | 11 Uhr vertagte.

E U MSUA E - T) LbTE: Ti E pra M

L) K Fuserate nebmen ari! die Aunonceu-Expeditionen des

„UZnvalidentank“, Nudslf Vosse, Hauasenftciu

Fabriken : j & Boglecr, G. L. Daube & Co, E. Sch!lotte, gen, Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

LHunouee - Bureaus,

In âer Börsen=- beilage.

L

theilunzs- und Verkoppelungssahen vom 30, Juni 1842, sowie unter Bezugnahme auf den §. 79 der Bekanntmachung der Königlichen General-Kommis- fion in Hannover vorn 9, Juli 1874, betrefead die | Auéführung jenes Geseßze89, alle etwa betheiligten Pfandgläubiger und diejenigen dritten Personen, welcen als Guts-, Dienst-, E:benzins- und Lehns- herren, als Lehns- und Fideikommißfolzgern oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung îin Beziehung auf die Ausführung der vorliegenden Weideauf- hebung zustehen mödte, unter Freistellung einer vorgängigen Einsicht over abschriftlihen Mittheilung des Reze)ies, bei Strafe des Ausschlusses mit ihren ctraigen Einwendungen gegen die planmäßige Aus- führung dieser Weideaushebung, und unter der ferneren Verwarnung aufgefordert und vorgeladen, daß Jéder, welcher seine Rechte in diesem Termine nicht an- meldet, es si selbst beizumesien hat, wenn deren Sicherstellung unterbleibt.

Melle und Osnabrück, den 19. Januar 1881,

Die Kommission. A, v. Wehrs. Fasteuber.

R Aufgebot.

Der Landmann J. Huß in Th'eleuhemme, als Pfleger des unmüudigea Joh. Chr. Langemaak daf., hat das Aufgebot desjenigen angeblich verloren ge- gangenen, zwischen dem frühereu Vormund des ob- genannten J. C. Langemaak, Eing sesseaen Chr. Hinr. Meéifiner in Döipling, und dem Vater des Papillen, Eingesessenen Joh. Wilh. Nic. Langemaak in Thielenhemme, unterm 15. ug. 1867 abgeschlos- senen, auf dem Folium des Leßteren im Norder- dithm. Schuld- und Pfandprotokoll protokollirten Abbandlungskontraktes, wona der Lettere den ge- sammten Nachlaß seiner verst. Ehefcau mit Schuld und Gut übernommzea und dagegen \sich verpflictet hat, seinen Sohn bis zum vollendeten 21, Lebens- jahre vollständig zu alimentiren und“ ihm alsdann 4115 Mrk vorm. Cut. als mütteclihes Erbtheil aut- zukchren, beantragt. Der Juhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte tens i dem auf

den 21, September 1881, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberarmten Ausf- gebotötermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloterklärung der Urkunde crfolgen wird.

Heide, den 19 Jiruar 1281,

Königliches Umtsägericht. Meyn,

M

[len.

Zustelunz wird

Wilhelmine Fries |

früßer

mit deu Untrage Theil zu

Civilkfammer d:s

cer dem Colonen zustehenden

mit vertretenden,

Abibeilung 1.

Berkaufs-Anzeige |

un Aufgebot. : In Sachea des Müblenbesizers Heinri S{warze, zur Berg- mühle bei Derneburg, Gläubigers, wider den Brinksizer Wegener und dessen Ehefrau, geb. Hasse, zu Gberholzen, Schuldner, wegen Forderung von 609 46 nebst Zinsen und Kosten, wird die Zwangsversteigerung der den Schuldnern abgepfändeten Brinksigerstelle, belegen unter Haus- Nr. 49 zu Eberholzen, bestehend aus Wohnhaus nebst Stallung, Hofraum und Garten beim Hause, eingetragen unter Actiklel-Nummer 48 Kartenblatt 4 Parzelle 52 und 157 zu 7 a 81 qm, sowie Antheil an der Gemeindeholzgerechtigkeit, worauf ctwa jähr- lih erfolgt: Klafter Bucbholz und Schock Nasen, damit verfügt und wird Termin zur meist- Bieteaden Versteigerung dieser Brinksiterstelle auf Montag, den 7, März 1881, Bormittags 11 Uhr, Im 2Wittvogel’schen Kruge zun Ebertolzez ange- setzt, wozu Kausliebhaber eingeladen werden. Zualeich werden Alle, welbe an der vorbeschriebe- nen Brinksigzerstelle mit Zubehörungen, Eigenthumèê-, Näher-, lehnre(tliche, fideikommissarishe, Piand- und andere dinglihe Rechte, insbesondere auch Servituten oder Realberechtigungen zu haben ver- meinen, damit aufgefordert, solhe im obigen Termine so gewiß anzumelden, als für den fich nicht Meldenden das Recht im Verhältnisse zum neuen Erwerber verloren geht. Elze, den 15. Januar 1881. Königliches Amtsgericht. T, Sosimann,

[40 Aufgebot.

Auf den Antrag der Finder werden die unbe- Fannten Verlierer oder Eigenthümer felgenter Sachen, als:

ein Tuch mit 1 #4 99 Z Kupfergeld, eine Wintermüße, eine Ledertasche und eine Müse, ein goldenec Ohrring, ein Fünf-Markschein, ein Raubstab, ein Portemonnaie, ein Cigarren} Etui, ein s{warzec Regenschirm, ein Porte- monnaie mit 1 46 65 S, acht Geschirrbläiter, ein wollenes Halêstuch, eine Taschenuhr, eine Ledertasche mit Sclüssel, ein Portemonnate mit 75 S, eine blau? Schürze, ein Sa, ein Peit- \chenstock, ein Portemonnaie mit 1 # 41 -, cin Bündel mit 1 Paar Hosen und 1 Jadcke, cin Hut und ein Stock, ein Portemonnaie mit 50 &, eine Peitsche, ein Portemonnaie mit 3 4, ein Portemonnaie mit 2 4 10 9, ein Schirm, cin ZeYnmarkstück, eine Sense, ein Porte- monnaie mit 4 4 44 4, eine Tabaksdose, eine Tuchmügte, eine Kohlenshippe, ein Porte- monnatle mit 1 4 59 S, ein \{chwarzer Hut, ein Frauenhemde, ein Handschlitten mit Reisig- besen, ein Ueberzieher, eine kleine Gießkanne, ¿wei Kratzen, cin Handkorb, eine Kiste mit Pfeiffengarn, vier Strähnen Garn, zwei Paar \{warzwollene Strümpfe und 1 Paar belle Strümyfe, eine Brieftasche mit 41 50 & § ein Portemonnaie mit 36 S. 60 S, ein Etui, enthaltend cinen goldenen Damen- \chmuck, bestehend in 1 Armbrand, 1 Broche, 2 Obhrbommeln , cin Etui mit 5 goltenen Ringen, ein Etui mit einer goldenen Damen- uhr nebst Kette, 2 Uhrketten von Talmi-Gold, eine Stockrücke (Rehlkrone), ein Fünf-Mark- \cein, cin kleiner Beutel mit 7 4 70 H, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine

den 12. April 1881, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte und Anfprüche auf diese Sachen bei dem unterzeichneten Geriht Termintzimmer Nr. 4 anzumelden, widrigenfalls Denjenigen, welche sh nicht gemeldet haben, nur der Anspru auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Bortheils vorbehalten, j. des weitere Ret aber aus- ges{lossen werden wird.

Forft, den 30. Dezember 1880,

Königliches Amtsgericht.

[26850] Aufgebot.

Auf Antrag der Geschwister und des Pflegers des verscollenen Büdnerso;,ns Carl Heinri Machert, welcer zu Bullenwinkel am 8. November 1848 in der Gbe des Büdners Carl Heinrih Mahert mit Caroline Marie Sophie, geb. Gaulke, geboren und im Mai 1868 na Amerika ausgewandert ift, er- geht die Aufforderung an den Büdnersohn Carl Heinrich Machert, sich svätestens im Termine

am 3. Augnst 1881, Bormittags 11 Uhr, im Termin8zimmer des Amtsgerichts Il. zu melden, widrigenfalls auf Antrag der Verschollene für tedt erklärt werden wird. .

Colberg, den 23. Oktober 1880.

Königliches Amtsgericht. 11.

Aufgebot.

(Auszuga.)

Auf Grundbesiß des Müllermeisters Konrad Hartmann von Scha:thammer ist im Hypotheken- bud für Buchau Bd. 11. S. 63 seit 11, August 1828 für die Nelikten des Gutsbesißers Johann Adam Dollboyf von Sägmühle eine Kaution ron 600 Fl. = 1028 M 57 A eingetragen. Auf Antrag des Konrad Hartmann ergeht an alle Diejenigen, welte auf diese Forderung ein Ret zu haben glauben, die Auffcrdcrung, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Sanastag, den 9, Zuli 1881, Vormitiags 9 Uhr, dabier anberaumten Aufgebotttermine anzumelden,

[29118]

widrigenfal!s die Forderung für erloschen erflärt und im Hypothekenbuche gelöst würde. Pegniy, den 20, November 1830, Der K. Amtsrichter: Schmidt, Fie ufgebot. Nachdem glaubhaft angezeiat worden, daß die

von der Deutschen Lebensversicherungs-Gesellschaft au Lübeck: / , L 1) über das Leben des Hof-Gewürzkrämers Jens

Fagen am 8. Sanuar 1864 ausgestellte, auf Snhaber lautente Police Rr. 30937, groß 5900 Thaler Dän. R.-M,., über das Leben res Polizei-Lieutenannts, jett Hauptmanns a. D. und Standeébeamten in Berlin, Bogislaw Wendilin Emil Hans Loreuz von Steinkeller am 24, Mai 1866 auszeftelltz, auf Inbaber lau- tende Police Nr. 38 228, groß 500 Thaler pr. Cour. abhanden gekommen find, werden auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Fehling, als Bevollmä&tizten der resp. beiden Versicherten, alle Dicjenigea, welhe an die genannten Policen Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, solce Ansprüche in dem hiemit auf Miitwschchz, den 27. April d. Js, Vorm. i1 Ußr, anberaumten Aufgebotêtermi1 bei derm unterzeich- neten Amtégericht anzumelden und die Policen vor- zulegen, unter dem Rechtsnachtheil, daß die gedachten beidea Policen für kraftlos erklärt und die Deutsche Lebensversiherungs-Gesellshaft in Lübeck ermächtigt werden soll, den Autragstellern neue, mit den ab- handen gekommenen gçleitlautende Policen auf» zustellen. Lübe, den 15. Januar 1881. Das Bratsgericht, Abt. L, O. Asschenseldt, Dr. Dr. Ahilles, Sekr.

[26171] Aufgebot.

Beim unterzeichneten Gerichte ist das Aufgebot folgender Urkunden:

1) der Scwuldverschreibung der Preußischen Staatsanleihe von 1862 Litt, D. Nr. 3192 über 10 Thaler, vom Oekonomen Friedrich Fren- rel in Düben, des von dem Comvtoir der Königlich Préus ischen Hauptbank zur Aufbewahrung v-r- \ch{chlossener Depositen am 15. Juni 1875 au®2- gestellten Devositals&eines Nr. 4029 über eine Kiste von der Wittwe Bes&ütß hier, der drei Prämten-Quittungs- und Rückgewähr- seine der Lebensversich. rungs - Altiengesell- schaft Nordstern zu Berlin vom 20, Mai 1869 20, Mat 1871 und 20; Mat 182 über je 18 Thlr. 24 Szr. zur Police Nr. 4724, von der verw. Frau Gen.-Auditeur Friccius, geb. Link, zu Königsberg, des preußischen Staatsschuldscheines Litt. A. Nr. 5451 über 1000 Thaler, vom Rittmeister a. D. Gutsbesißer Waldemar von Tiele zu Hedern,

5) des Versicherunatscheines Nr. 26,268 dcr Berlinischen Lebensversicherung8-Gesellschaft vom 17. Mai 1870 über' 1090 Thaler, zaÿl- Lar an Nanette Cronc:eim, geb. Silberstein, von dèm Kürschner Isidor Cronheim hier,

dexr beiden vom Comptoir der Reich8-Haupt- bank für Wertbpapiere für Carl Huth als Vormund des minorennen Ernst Carl Her- maun Kroll am 5. Februar 1877 aus8gestell- ten Depotscheine Nr. 50,759 über 1900 6 Berliner Stadtobligationen und Nr. 50,760 über das Quittungsbuch Nr. 139,967 der

Berliner Sparkasse, vom Schankwirth Carl Pohl hier, des im Mai 1877 von Wh. Gohnreich hier auf A. Cohnreich hier, Dragonerstr. 32, ge- zogenen, von diesem acceptirten und mit Giro des Th. Coÿnreich v:r'ehenen, am 22. September 1877 fällig gewesenen Prima- welsels über 430 (A, vom Kaufmann Ju- lins Bernhardt hiec, der 5 von M. J. Lederer auf Th. Wipper- fürth in Berlin, Friedrichsstraße 39, gezoge- nen, von diesem acceptirten, 3 Monate a dato an die Ordre des Ausstellers zahlbaren Primawechsel dato Berlin, den 6, Dfto- ber 1863 über 300 Thaler, Berlin, den 14. November 1883 über 280 Thaler, Berlin, den 19, November 1863 über 340 Thaler, Berlin, den 6. D:ezcmber 1863 über 220 Thaler, und Berlin, den 6, Dezember 1863 über 220 Thaler, von Frau Dr. Eichstaedt, geb, Lederer, und von Paul Hubert Lederer, des preußischen Staatsschuldscheines Pitt. G. Nr. 36,630 über 50 Thaler, voa1 der verw. Frau Geh. Rehnungêrath Koch, geb. Hoff- bauer hier, keantragt worden. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf

den 21. Mai 1881, Vormittags 115 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstr. 58 Saal 21, anberaumten Termine ihre vtehte anzu- melden und die Urkunden vorzuleg:.n, wid igenfaUls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 7. Oktober 1889, Königliches Amtégericht 1,

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96175 Ls Aufgebot.

Der Kausmann Hermann Hoeuscb zu Neumarkt, als Pfleger des Bäckermeisters Ernst Jaeger da'elbst, hat tas Aufgebot der 6 Ceztifikate über je 4 Aktien (zu je 100 Tkalern) der Rumänischen Eisenbahnen- Aktien Gesellscha\t Serie D. Nr. 25 379, 25 380, 25 381, 25 382, 25383 und 25 384 vom 1. März 1872 beantragt. Der Inhaber dcr Urlunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 6. März 1883, Bormittags 11} Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte ch“üdenstraße 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Krafiloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 6. Oftober 1880

Königliches Amtsgericht 1.

[2319] Nufgebot.

Der Stell:nacer Jacov Frelihowstkli in Trzemen-

towo hat das Aufgebot dcs Sparkassenbuhs Nr. 1036 der Sparkasse des Wirsißzer Kreises über 581 A 51 «S beantragt. Dec Juhaber der Ur-

funde wird aufgefordert, \spätesie-6 in dem auf

deu 19, September 1881, Vorutittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte arb.raumten Auf-

gebotätermine seine Rechte anzumelten und die Ur-

funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

der Urkunde erfolgen wird.

Lobsens, den 17. Januar 1881,

Königliches Amtsgericht.

(2093] Aufgebot.

Der Kirchenvorsiand zu Kircher, Amts- aerichts Burgwede!, bat das Aufgebot der in der Nacht vom 24./25. Oktober 1880 in der Pfarre zu Kirchhborst mittels Einbruhs gestoblenen Spar- fassenbücher der Könizl. Residenzstadt Hannoner : Litt, B. Nr. 78199 über 102 M 72 S, Litt. C. Nr. 6953 über 86 #4 44 9, Litt. C. Nr. 18250 über 82 95 S, welHe zu dem Vermögen des Pfarrwittwenthums zu Kirbhorst gehören und auf dea Inhaber ausges- stellt find, beantragt. __ Der Inhaber dieser Urkunden wird -aufçefordert, spätestens in dem auf Dienstag, 20. September 1881, Bormittazs 11 Uzze,

vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufzeboistermine seine »techte anzumelden und die

Ürkunden vorzulegen, widrigenfalls

erfiärung derselben erfolgen wird. Sannover, 15. Januar 1881.

Königliches Amtszericht, Abtb. 15. Pagensieczer,

ONR Ï

L) Aufgebot.

Der Fischer Nicolaus Meyer zu Altenwerder

hat das Aufgebot wegen folgender, angeblich in

Folge Erbzancs ihm eigenthümlich zuständiger und

verlorener Obli-ationen der Sparkasse der Stadt

Harburg, Serie 11 :

I. Nr. 404 vom 28. Ianuar 1869 über 200 Thaler, laatead auf Marie Nolff in Alten- werder,

IL. Nr. 571 vom 30. Dezember 1869 über 100 Thaler, lautend auf Anna Noiff in Alten- werder,

. Nr. 934 vom 18. Dezember 1871 über 100 Thaler, lautend auf Peter Rolf in Alten- werder,

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf-

gefordert, spätestens in dem auf

den 17. September 1881, Voim!t!ags 11 Uhr,

vor dem unterzcihneten Gerichte anberaumten Auf-

gebotstermine sene Rechte anzumelden und die Urs funden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëterklärung der Urkunden erfolgen wird.

Harburg, den 21. Januar 1881.

Königliches Amtsgericht, (gez.) v. Zssendorff. Beglaubigt:

Mür!er, Amttügericht8-Sckretär,

Gerichisshreiber des Könt 1lihen Amtsgerichts.

Krafstloë-

io Vit

TII

[2304] Aufgebot.

In der Seefahrer Wilßelm Schmidt'schen Auf- gebotssace werden zum Termin auf d?:n 16. Dezember 1881, Bormiitags 10 Ukr, au Gerichtsstelle des Königlichen Umtsgerichts zu Neuwarp in Folge Antrags des Schiffers Carl Scchmidt zu Klein-Ziegenort der Secfzbrer Wilheln Schmidt, Sohn des Bootsfahrers Carl Schmidt und der Ebefrau desselben, Johanne, geb. Wolter, aus Ziegenort, acborea den 28, Januar 1825, welcher im Jahre 1846 mit tem Schiffe „Titania" von Stettin nah Amerika ging, von dort nach Hamburg beimkchrte und daselbst abgemuntert wurde, seitdem jedoch verschollen ist, sowie die utbekannten Erben und Erbnehmer unter der Berwarnung vorgeladen, daß der Verschollene für todt erklärt wird. Nenuwarp, dèn 22. Januar 1881. Der Gerichtsschreiber d2s Königlichen Unitt gerichts,

händler in Cöln,

2) dea Landgerichts-Sekretär Hofmaun in Zabern, ia seiner Eigenschaft als definitiver Syndi? des Falliments voa Victor Amann,

Beklagte,

hat das Kgl, Landgericht in Côln durch Urtbeil

vom 29. Novewber 1880 die zwoiscten der Klägzeiin und

dem Beklaaten Amann bcftandeae Gütergemeinsc{aft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle voilige Güter-

trennung ausgesprochen, tie Parteien zum Zwecte

Schroeder. 2. {2312] Auszug. Fn Sachen der zu Cöôln ohae Gescbäft wohaenden Eva, geb. Macberie, Ehefrau Victor Amann, Klägcrin, gen 1) den Victor Amann, Früchte- und (Be müse- î

t [2318]

A

der Auseiaandersegung vor den Königl. Notar Schblünkes in Côln vcrwiesen und dem VBellagten Amann die Kosten des Rechtsstreites zur Last gelegt. Cöln, den 20, Fanvar 1881, Für die Nichtigkeit des Nuszugces, Der Anwalt der Klägerin :

c. L, MHIMET, Nech: tanwalt.

Vorstehender Auszvg wird hiermit veröffentlicht. Cöln, den 24, Januar 1881. Berbeeck,

Gerichts\{reiber des Königlichen Laadzcr idt8.

[1965]

Auf dem Hypothekenbubs-Folio der Bürger stätte Vieregge Nr. 39 zu Barenholz finden sid ein getragen:

16. Orts für den L-hzerber M. Frankcnsiein zu

14, Fetruar 1865

E —— T ì j 41 23., 28, Februar 1866 Daulehn zu

am 200 Thaler,

Bösingfeld r » 1 c

17, Orts für die Firma A. Völker & Scheidemann zu Gimte bei Münden am 4. September 1367 Dar- lehn zu 161 Thlr. 12 Sar.

Nach alaubbasît qgemocwter Angabe des Bürgers Christian Vieregge sind diese Darlehne zurüctgezah!t, ohne daß lôschungéfähige Quittungen beschafft wer- den können. Beantracter Maßea werden deshalb

Hypotbekenfctrderunge

n spätestens in Freitaa , den 29. Juli d. J., Morgeus 9 Üt, angeset:t:n Aufgebotstermine ihre Rechte hier anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrizenfalls die letteren für fraftlo? erklärt und die In zrofsate im Hypothekenbuche gelöscht werden follen,. Hohenhausen, den 18, Januar 1831,

Fürstlicdes Amtsgericht.

jeñe aufgefordert,

die Inbaber der über aitêezestellten Urkunden dem auf

Frederik Christian Been in Keopen-

Kirchhof.

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| zur Anmeitung seiner Rechte daraus unt-r

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der Clara Bisentus, Haas, Bierbrauer zu Shönéecken, Beklagten, ! das Königlicde Landgericht zu Trier, I1. Civik- kammer, dur{ Urtheil vem 9. Dezembe

zwischen den Parteien bestebende - eh gemeinschaft für aufgelöst erklärt.

[2315]

Martin l Marie, geborene Getiéler, und ¿war :

baben Profsekel verlassen und seit jener Zeit keine Nach- rit über ihren Aufenthali8ort gegeben. ehelihte Albertine Prellwitz, geborene Bittelmann, zu! Neuhoch;eit cestellt; die vorgenannten drei Geschwister Bittel- mann in den 16. November 1881, Bormittags 10 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 14, an-

| jährigen Louise

Gütertreunung. In Satten Ezefrau des Bierbraueêrs tafob Haas zu SchönedLen, Klägerin, gegen Jakob hac er 1880, dio eheliche Güter-

Vorstehender Auszug wied in Gemäßheit des 8 11 des Preußishen Ausführuangêge!eßes zur

Deutschen Civilprozeß-Ordnung bekannt gemaht.

Trier, den 18. Jauuar 1881.

- G op tor f G Cal Ao Þ opt - Der GBerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

Opperinanun.

Bekanntmatluttg.

Die Gescwister Bittelmann, Kinder des Kossäthen

Bittelnann und dessen Ehefrau Auna

a, Anna Maria Henriett-,, geboren am 6. Apcil 1834,

b. Gotifried, geboren am 28. März 1837,

c. Wilhelmine Auguste, geboren am 24. März

1845,

im

Sahte 1801

-_

ihren bisherigen Wohnsiß Die ver- hat den Aatrag auf Todeserklärung \pätestcns

aufgefordert ,

werden deshalb dem

beraumten Termine sich ¿zu melden, widrigenfalis dieselben für todt erklärt und der Nachlaß derselben

den fh legitimirenden Erben auëgeantwortet werden wird.

Filehne, den 15. Januar 1881. Königliches Amtsgericbt.

[2000

íIn der gerichtlichen Theilungtsa%e der zu Em- merich a. Rh. unter der Firma J. St. Heining be- stehenden Handlung, Klägerin,

gegen

Fobhann Düvre, Handelëmann zu Abtei früher, jeßt ohne Wobn- und Aufenthaltsort, im eigenen Namen und als gesetlihec Vormund seines mit seiner verlebten Ehefrau Margaretha Dupont erzeugten noch minderjährigen Sohnes Johann Düpre und Genossen ladet der Unt rzeicwnete, Rechis- anwalt Notbscild, als Vectreter der Klägerin, den Verklagten Iohann Düpre in die zur Verhandlung der Sache bestimmte Sißung des Königlichen Land- aeridts zu Trier vom 10, März 1881, Morgens3 9 Nhr, mit dem Antrage: das Königliche Land- geriht wolle den vor Notar Matera!h zu Wadern unterm 21. September 1880 vollzogenen Schlußo status bestätigen, die Kosten der Masse zur Lait legen.

Trier, den 11. Januar 1881.

Der Rechitanwalt. gez. Rothschild.

Zum Zwecke der öffentlichen Vorstehendes bekannt gemacht.

Drier, den 24. Januar 1881. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oppermanu.

„P T5 detannten

wird

T Zusteüung

In Sachen

[2313] Reinhold zu Göttingen

des Fräuleins Henriette Klägerin,

gegen den Ackermanv, ric&tiger Leineweber Wilhelm Frieds richs zu Esebeck, Beklagten,

wegen Forderung

sind auf Antrag der Klägerin nacbenannte dcm Beklagten zugehörige, in der Escveder Feldmark be- legene Grundstücke, als:

1) eia Garteu in Dorfe ha 151 a

2) eine Hofftelle dasclbst ha 34 a

3) ein Anschnitt i =— ha 08a

4) Ackerland, über dern VBühlberge 1 ba 422 a

5) Aterland beim Hofe —— S

im Wege der Zwoangtvollftrekung öffentli meiit- diesem Zwelle Ter»

bietend zu verkaufen und ift zu

min auf 4 Freitag, deu 25. März 1881,

Morgens 1) Uhr,

u Esebeck im Hichert'ihen Wirthehause ange]etzt, mou Kautliebbaber mit dem Eröffnen geladen wer- den, daß, falls im ersten Teumine ger.ügerd geboten wird, sofort der Zesclag ertheilt wird.

Zugleich werden Wle, welche an diesen Grund- tücken Eigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fideilom- mißaris%e, Vfand- und andere dingliwe R bte und insbes: 1ucch Servituten und Realberecho tigungen zu n vermeñ Jufgefordert, dieje Rechte unter Vorlegung der dieselven begtündenden Urkunden am

Dienfiiaz. den 22. März 1881, Ytior.ens 10 Uhr, auf hiesigem Amtéêgerikte so gewiß anzumelden, als roidrigenfalls diese Rechte im Verhältni); zum neuen Ecmwer“er verloren gehen soilen. Géttiugen, den 21. Januar 1381. Königliches Amtsgericht. 11, Wagemann. [2311] Proklam, Auf Artraz der Ehefrau des Ackermanns Friedri

s 5 Valtrs,

Louise Caroline, geb. Saare, zu der Inhaber der

Marie Friedri{ét al b. Grebensicin wird

von dem Wilbelm Rütdenklau und Frau, Marie Louise, geb. Côfter, zu Niederitsliagen am 3, Mai 1834 und 17. Juni 1835 zu Gunsten der minder-

Weiß, fowie der Ehe: frau des Adrokaten Weiß zu Hofacitmar ausgefstell- ien Vfandverschreibungen über 300 Thir. und 50 Tklr, sowie jeder andrre etwa daraus Berecbtigte

Bot la [4

und Emilîe

der Urkunden spätestens im Termin

deu 19. Mai 1. J, Vormittags 11 Uhr, aufzefordert, anderentalis werdea dle Urkunden für fcaftlcs ecrfläri und Löshurg der auf Grund der Schuldvershreibung Bd. 11, Bl. 81 und 84 G, 73 und H. B. von Niederlistingen eingetragene Hypo thek im dermaligen Restbe‘rage von 100 Thlr, und 50 Thir. vertügt.

Bollmarsen, den 12, Januar 1881

Köntgliches Amtszericht. Fürer.