1881 / 23 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 Jan 1881 18:00:01 GMT) scan diff

Blättern aus Süddeutschland, "die ein besseres Verständniß | [l

für wahre Freiheit hätten als die, welche sih immer als ihre Vertreter aufspielten. Er sei erfreut darüber, daß man in der Erkenntniß von der Richtigkeit seines Standpunktes Fort- ritte gemacht habe. Wenn es so sortgehe, dann rathe er dem Minister, bei Zeiten umzukehren, sonst werde derselbe von der öffentlihen Meinung fortgeshwemmt werden. Der Minister habe jeine (des Redners) Tabelle als unrichtig bezeihnet. Sie beruhe auf Privatquellen, die besser die Verhältnisse beurtheil- tea, als die Bürgermeister. Was die Seelsorge betreffe, die in manchen Fällen eingerihtet sei, so sei die noch nicht als eine genügende zu bezeichnen. Jede Seele, die dur die Schuld des Ministers verloren gehe, das sollte derselbe beden- ken, werde ihm zur Last gelegt werden. Die von ihm angegebene Prozentzahl fei hon s{limm genug. Einstimmig habe man heute eingestanden, daß der Frieden dringend nothwendig sei, au von dem Abg. V.rhow habe das Centrum heute einige sreundlihe Worte bekommen, aber er glaube niht wegen seiner Zuneigung zum Centrum, \ondern weil es in seiner Nähe bvedenklich werde. Den Schluß der Nede des Minisiers habe er dahin verstanden, in dem Juligesetz liege die Möglichkeit zu neuen Verhandlungen. Das qute elvas Veo als die abweisende Haltung beim Etat, wo man mit vershränkten Armer. der zukünftigen Dinge habe warten wollen. Er wolle darauf weiter niht eingehen, sondern nur versichern, daß er den tnister verstanden habe. Der Abg. von Bennigsen habe heute zum ersten Male im Kulturkampf gesprochen ; denn der Fall Regula sei doch wohl nur eine exzeptio von der Regula. Der Abg. von Bennigsen habe ihm einen schlechten Erfolg jetnes Antrages prophezeit; er sei mit dem Resultat zufrieden, namentlih damit, daß ein liberaler Mann den allerdings nit geringen Muth gehabt habe, gegen diesen liberalen Ring ¿Front zu machen und ihn zu zerbrehen. Die Worte des

Abg. von Helldorf würden ohne Zweifel in Deutschland ver- |

nowmen werden und besseren Anklang finden, als die Worte der Abgg, von Bennigsen und Virhow. Der Abg. von Helldorf have die wahren Grundsäße des Liberalis- mus proklamirt. Glaube man denn, daß der wahre Liberalismus im Gegensaß zum Konservatismus stehe? Der Liberalismus der linken Seite dieses Hauses sei allerdings zerjeßend. Der Abg. von Helldorf werde \sih, wenn derselbe

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——- Od „L jecatre fr den Deutschen Reichs- und Königl. E E

feutlicher Anzeiger.

ß, Staats-Anzeiger und das Central-Hantels-

register nimmt an: die Königliche Expedition 1, Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Voriaäungen Prenßischen Staats-Auzeigers: n. dergl. ;

¿eig . Verkänufe,V erpachtungen, Submnissionen etc » Verloasung, Amortisation, Zinszahlung n öffentlichen Papieren,

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

Berlin 8W,, Wilhelm-Straße Nr. 32.

A F: u. 8, W. Vo

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

(23) Oeffentliche Zusteüung.

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R ————————

Bruchsal, vertreten vurch Rechtéanwalt Dr. Staad- ecker

weiztäufen von den Jahren 1878, 1879 und 1880, | Straßburg, mit dem Autrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Bahlung vou 590 X 65 4 nebst 6% Zinsen vom Klagezustellungétag an, sowie zur Herausgabe

eines „E Klägerin gehörigen Fasses, gezeihnet [2369] Spezial-Koukursproklam

Da über das auf den Namen des weil. Philipp jeßigen Cbe- io Bornholdt, in Altona an

L, 692, oder zur Zahlung des Werths desselben j mit 3 M, und ladet den Bekiagten zur mündlicben

den 1, April 1881, Vormittags 9 Uhr,

E d S S d: mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- { Stadtbuhe Sflider T L 5 | 189 b, 296 b. aufgeführte Erbe auf Gruyd des

„Zum Zwele der öffentliden Zustellung wird ! vollstreckbaren Erfkenntoisses des Königlichen Amts- dieser Auszug der Klage bekanyt gemacht. gerichts, Abtheilung Il1l.a, hierselbst vom 7. De- en 16 und in Folge Antrages Kuhn, rishen Sachwaiters, Nec-tsanwalts Wede

Gerichtéschreiber des Großherzoglichen Landgerichts, | selbst. die Zwangsvollstreckung E Spezial-Konturses

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

)

Mannheim, 24. Januar 1881, j zember 1880

und Jede, irgend einem

[204 Oeffentliche Zustellung. Vie Karoline Loth, Ehefrau des Wilbelm Loth f nahme der protokollirten Gläubiger hierdurch bei in Gießen, vertreten durch Recbtsanwalt Dr. Nosen- Vermeidung der Aués\cließung von dieser Masse bera, flagt gegen ibren Ebemann Wilhelm Loth, | aufgefordert, solche binr en sech8 Lochen na der unbekannt wo? abwesend, aus böslicher Verlassung } leßten Bekanntmachung dieses Profkflams und \ und wegen der ibr fortgeseßt zugefügten körverlicben stens am

Mifßhandlung, mit dem Antrage die ¿wischen ibr

Gief en

i . ist Termin auf anf den 12. April 1881, Vorwittags 9 Uhr, n rible zugelassenen Anwait zu besteüen.

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sdjudt, dem Termin in

_Hülf8gerfckts\ch{reiber des SGroßberzoglichen Landgerichts.

v Landgeridt zu Straßburg, [2368] Vesseutliche Zustellung. Da des F T4 A burg, Kläger, vertieten tur Rechtéauwalt

0/9»

, gegen A gerid18, Ab1heilung 1l1,b, bierselbst vom 19. No- Virmer, Konditor, bisber in Straßburg | vember 1880 und tz end, jeyt obne bekannten Wohn- und Aufent- | Mandatars, Recbtsanwalts Heymann hier, haltéort alwesend, Beflagten, nicht vertreten, Zwaugsvollstreckung im Wege des Spezial-Kon- , so werden Alle und Jede, aus irgend Forderungen zu mit alleiniger Ausnahme dec pro- Vermeidung aufgefordert, ochen nach der leßten Bekannt-

wegen Forderung,

lir:its einsclietl:h der Kosten dis Mahnver-

änger hier im Hause sei, Liberale seien, als Sein Antrag solle Wenn das Haus hören; lehne es denselben ab, ag:tatorisch wirken, zeugen, daß das preußische Gedanken der Gewissensfrei erheben könne. wirken, das werde a

nun hauptsählich der Agitation dienen.

Diese Ueb

wie in England

göttlichen Stifter gestellt verrücckbarer Prinzipien. von der Einigkeit der kathol wolle, dann bitte er ihn,

seien, um die

zuspielen geglaubt.

lischer Konfession, Charakter des Reichs. eines deuts trums ausgesprochen : Abg. Peter R

hen RKaiserthums sei zuerst in den Reihen des Cen- im November 1870 habe zuerst der

vagabundirende Vercini habe dem Könige von

Sc@hmidt-Sagan werfe dem ins Nollen kommen solle, Reich erschüttern, so

| 2. Verschiedene Bekanntmachungen,

irten Wech-

rbandlung des Rechtsstreits I, Civilkammer des Kaiser-

ttags 10 Uhr, . tflagte Schirmer untér der d:n wird, einen beim hiesige affenen Rechtéar walt zu bestellen. den 19. Januar 1881.

Der Landg?ricts-Sekretär.

fahrer8 ur. d cines in:wiscen protest \cls zur Last legen. Zur mündlichen Ve ist die Sißung der I ir. 1415, Die Firma Hirs u. Lichter in | liden Landgerichts 1. April 1881, Vormi er in Mannhcim, klagt gegen Georg Michael | bestimmt, wozu der Be Dinkel, Wirth zum Deulschen Kaiser in Eschel- | Nuffordernng gelad-n bronn, zur Zeit an unkbekanrten Oiten, aus Brannt- | Landgerichte zuge!

dahier vom

Verhandlung des Recbtsstreits vor die Kammec für Christian Marx, ersten Chemannes der Handelt sachen des Großherzoglichen Landgerichts zu frau des Carl Heinrib O “)annbeim auf j Margaretha, geb. Lienau { der kl. Fischerstraße belegene und im Altoqaaiscen | T heil Vol,

Borderungen zu haben vermeinen, mit alleinizer Aus-

i ut if de ( D | 28. März 1881, Mittags 12 Uhr,

und dem Beklagten bestehende Ehe vom bürgerlicen } als dem pveremtorischen Angabetermin im unterzeich- Bande zu trennen und den Beklagten in sämmtliche | neten Amtsgerichte, Kosten zu verurthzilen und ladet den Beklagten zur | geböriger Profkuratu mündlicen Verhandlung des Recbt2 streits vor die eine Abschrift der Anmeldung bcizu erste Civilkammer des Großh. Landgerichts zu Zum öffentlihen Verkauf des

!reau Nr. 5, Auêéwärtige unter anzumelden und

beregten Erbes

den 1. i den 4 April 1881

mit der Aufforderuna, einen bei dem gedachten We- f anberaumt worden, an welchem Tage, 9 te nwait este 19 Uhr, die Kaufliebhaber i

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser | rit, Zimmer Nr. 10,

tabmittags

ch im biesigen Amtäge-

ciafinden wollen.

Die Verkaufsbedingungen können 14 Tage vor

der (Gerichtsschreiberei

zeibneten Amtéegerihts cinzesehen werden. Altona, den 21, Januar 1881,

Königliches Amtégericht. Abtbeilung V.

a Spezial-Koufursproklam. ta M über das tem , „Zn Sachen Mohnsen in Hamburg i Vuürr, Veneralagent der Baëler Lebens- | straße in Altona belegene und versiwecungegefellsdaft, Kleberplat 10, zu Straße } Stadtbuhe Norder Theil Band 6G. Y, ten 436 und 437 beschriebene Erbe auf Grund

Dr. Munm, stredbaren Zablungsbefebls des Königlichen Amts-

Heinri Christian der Blumern- Altonaiscben

Folg? Antrags des klägerischen

furses erkannt worden if

bat Kläger nacbstebenden Antrag gestellt: welche i an "E 6 das Kaiserlice Landgericht wolle den Bcklagten rechtliden Grunde verurtbeilen, an Kläger für im Oftober 1880 baben vermeinen, erhaltenes baares Darlehn und vorbeiahlte Ver- } tokollirten Gläubiger, liderungs-Prämie den Betrag von 513 4 60 A | der Aussch{ließung nebit Zinsen zu 5% rom Klazetage ab zu solde binnen 6 ablen und demselten die Kosten des Rechts- | machung dieses Profkflams und spätestens

am 23, März 1881, Mittags 12 Uhr,

L überzeugen, daß im Centrum mehr nur nebelhaft gesprohen; erkannf habe éx aber, das der- in den sogenannten liberalen Parteien. selbe an der Professorenkrankheit {wer darniederliege l _der ton 1. | daß derselbe mit allem Katholishen, ja er mödte ihn annehme, werde jede Agitation auf- | sagen mit allem positiv Gläubigen im Konflikt : dann werde derselbe allerdings | stehe. Den Kulturkampf hätten Professoren erfunden dann werde das deutsche Volk sich über- und genährt, oder Professorengenossen; die leßteren Abgeordnetenhaus sih nicht zu dem | seien noch s{limmer als die ersteren. Er habe aus der De-

heit und der freicn Religionsübung | batte entnommen, daß das Centrum von der linken Seite _Leverzeugung wcrde stark agitatorish | fein Entgegenkommen zu erwarten habe; auch auf der reten 1, ber Schuld der Majorität, nicht des Centrums | Seite habe er es nit so gefunden, wie er es erwartet habe Der Abg. von Bennigsen sage, der Antrag sei nothwendig, | wenngleich er die beiden ersten Säße mit Freuden begrüße. die Massen müde jeten und Rom nachgiebig werde, | Er hätte gehofft, daß sich auch der Abg. Stöcker dafür erklärt das sci niht der Fall. Vielleicht dauere der Kampf so lange | hätte, über dessen Stellung zu dieser Frage ihm bedenkliche 1 , vielleicht erlebe man in Preußen ein zweites | Aeußerungen zu Ohren gekommen seien, Die Liberalen «irland. Das Centrum werde dann nicht Schuld daran fein. | hätten sih wohl überlegen sollen, ob sie durch Fortsezung des 5s handle sich hierbei um Aufgaben, die der Kirche von ihrem | Kulturkampfes einen so großen Bruttheil der Aufrechterhaltung un- | völkerung in einer so {weren Lage lassen sollten. n der Abg. von Bennigsen si Der Abg. von Bennigsen meine, die Wiederholung atholishen Bevölkerung überzeugen dieser Angelegenveit vor derselben Kammer sei ln nähstens nah Cöln, Münster und | auffallend. Wie oft habe man es nit erlebt, daß zwischen reslau zu begeben. Er (Redner) verspreche demselben dazu sicheres zweiter und dritter Lesung unter der Führung des Abg. von Geleit. Mit der Hervorhebung des evangelishen Kaiserthums | Bennigsen ein Kompromiß zu Stande gekommen sei, und habe der Abg. von Bennigsen einen besonderen Triumpf aus- | hierdurch die Annahme einer Vorlage gesichert sei? Sollte Er bemerke aber, daß es ein solches nit | das bei ciner so ernsten Sache nicht auch denkbar sein? Wenn

)abe einen ehrwürdigen Deutschen Kaiser evange- | aber alle derartigen Versuche abgelehnt werden sollten, dann folge aber niht der evangelische könne es allerdings dahin kommen, daß, wenn die Hierarchie

Der Gedanke von der Nothwendigkeit | zerstört sei, Missionare nah Preußen kommen würden, wie sie jeßt nah China und Japan gingen. Hüte man sich davor,

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das sollte niht das protestantische | klang mit seinen ¿Frattionsgenossen stehe, und bei der zweiten i ndern den Koloß, der die katholisce Kirche | Lesung seine Stellung zu präzisiren gedenke. je: die Sozialdemokratie ! Bennigsen indessen alle {lehten Gedanken verzeihen um des | Windthorst im Plenum vorzunehmen und vertagte sich um einen guten Gedankens willen: Den Abg. Virchow genauer zu präzisiren, denn heut wie immer habe derselbe

Er wolle dem Abg. von

der Kulturkampf müsse auf- | 41/4 Uhr auf Donnerstag 11 Uhr ne er bitten, seine Gedanken

i 0 i daß man in deutschen Landen glaube, eine otestantische Pe eihensperger für diesen Gêdanken plaidirt. Majorität unterdrücke die fatholisde Minorität. E a (Zuruf links: Nationatverein.) Der Nationalverein sei eine Die Generaldiskussion wurde geshlossen. Persönlich be- gung. Der katholische König von Bayern | merkten: der Abg. Dr. Meyer (Breslau), daß die Sezessio-

von Preußen die Kaiserkrone angeboten, und da | nisten nur durch den Sgluß der Debatte an der Klarlegung man mit protestanti)hem Kaiserthum? Der Abg. | ihrer Stellung zu diesem Antrage verhindert worden seien Centrum das Steinchen vor, das | und der Abg. Stöcker, daß er in dieser Frage völlig in Ein-

Das Haus beschloß, die zweite Berathung des Antrages

1

en ant bte Annoncen-Expeditionen des

Rudolf Nose, Haasensteiu

G. L. Danbe & Co,, E. SHlotts,

Wirtter, sowie alle ütriges größeren Aun ‘uccn- Bureaus,

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ö, Industrieile Etablissements, Fabriken und Grosshandel,

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. Titerarische Anzeigen. . Theatier-ÁAnzeigen. | In der Börsen» . Familien-Nachrichten. j bellage,

als dem peremtoriscben Angabetermine, im unter- [1955] Bekannimaclhuug.

zeichneten Amtsgerichte, Burcau Nr. 5, Auswärtige Für die Königliche Stadtvoiatei soll der nabe unter gehöriger Prefkuraturtestellung, anzumelden | stebende Bedarf für den 1. April 1881 bis ult. _Abl|ch f März 1882 im Wege der Submission bescafft mer- Zum öffentlichen Verkaufe des beregten E:bes ist | den, und zwar nach den in der Aufstalt vorliegenden

und eine Abschrift der Anmeldung beizufügen.

ermin Pceben : anf den 4. April 1881 300 Kilogr. Faklleder, anberaumt worden, an wel@wem Tage Nachmittags 600 Kilozr. Brandsohlleder, 5 Uhr die Kaufliebhaber sib im biesigen Amts- 250 Kilozr. Mastribter Soblleder,

gericte, Zimmer Nr. 10, einfinden wollen. 300 Kilogr. graues Wollgarn zu Strümpfen. Die Berkaufébedingungen können 14 Tage vor Die Offerten müssen versiegelt mit der Bezeich- dem Termine ia der Geridtsschreiberei des unter- nung „Submission auf Leder- oder wollenes Strumpfgarn- Lieferung“ äußerlich versehzn sein und bis zum 2, Februar cr., Mittags 12 Uhr, im Bureau der Aùbeitsinspektion, Zimmer Nr. 10, ——— der Stadtvoitei einzureichen, wo auch die Bedin- gungen mit den Normalproben in den Vormittags- stunden zwishezn 10 und 12 Ubr einzusehen sind. Nacbdem hiervon Kenntriß genommen, sind die Be-

zeicbneten Amtsgerichts eingesehen werden. Aliona, den 20. Januar 1881, Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

195 2 ; ortan

(21 Nothwendiger Verkauf.

N Das dem Gotilcb Peisker, jet dessen Erben ge- ôringe Bauergut Nr. 35 des Grundbuchs von dingungen zu unterschreiben Tschöplowitz soll im Wege der Zwangsversteigerung E O Green am 18. März 1881, Vormittags 10 Uhr, sichtigt.

in unjerem Serichtélokale, Lindenstrafe Nr. 40 in Zerliu, den 20. Januar 1881.

werden. Zu dem Erundstücke gebôren 13 Hektar 47 Ar (3551 10 Quadratmeter der EGruzxds\teuer unterliegende

M rf 4 ntere tor M: tar A: 4 f - 2 1 . 2: DVrieg, vor dem unterzeichneten Artsgeric;t verkaust Die Dircftiou der Königlichen Stadtvoigtet.

Bekanntmachung.

einem Reinertrag von 652/109 Tkaler, bei der Ge- bâäudesteuer na einem Nutungéwertbe vou 102 M4. veranlagt. Die Bietnngskazution beträgt 1039

Der Auszug aus der Steuerrolle, die neueste be- glaubizte Abschrift des Grundbuchblattez, die be- besonders gestellten Kaufbedingurgen, etwaige Ab-

von Neuem verdungen werden sollen.

Nachweisungen können in unserer Gerichtsschreiberei während der Sprechstunden eingesehen werden.

Alle Diejenigen, welche Eizenthum oder ander- des ArteitseJnspektors eing:\ehen werden weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung ; e beme j in das Grundbuch bedürfende, aber nit eingetra-

10 Utr, an die Direktion einsenden.

biermit aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Münster i. W., den 31. Dezember 1880.

Ausbscbließuna svätestens hig 21x MopPludtnnn o bof - : ; Ti 5 2f3 F Ausscließung spätesteus bis zur Verkündigung des Königliche Direktion des Filial-Gefängnisses.

Auss{@lußartbeils anzumelden. Das Urtbeil über Ertheilung des Zuscdblans wird am 18. März 1881, Vormittags 114 Uhr, » in unserem genannten Gerictelofale verkündet | [2427]

Büttner.

Bekauntmachung.

werden. Diese öffectlihe Zustellung erfolgt im Jn- Die Lieferung von 30 000 kg gerader außeiserner teresse der Peitkerschen Miterbin, Anua Recsina, aeb. Muffenröbren für die Königlicte Saline Vürrenberg Peisker, verheirathet in Amerika, deren Aufenthalt | soll im Submissionswege vergeben werden. Offerten eben so wenig bekanut ist, wie der Nane ihres Edhe- | lind schriftlid, versiegelt und mit der Aufschrift :

mannes, eRöhrenlicferung“ versehen, bis zu dem auf Brieg in preuß, Schlesien, den 18 Ja uar 1881, Donnerstag, den 10, Februar 1881, Königliches Amtsgericht. 11. Vormittags 11 Uhr,

D L E EEE L L L D L E P _—— D —_—.

Ver?kunfe, Vervachtungeu, Submissionen 2c.

porto!rei einzureichen.

Bormittaags von 10 Uhr ab, soll in Goldowsky's zogen werden.

Hotel zu Berlincben folgendes Holz öfentl:ch ver- Dürrcnberg a./Saalec, den 22, Jaruar 1881.

fauft werden: A. Frisher Einshlag. Schuy-

i Königlides Salzamt. bezirk Rahmhütte. Jagen 120 = ca. 420 rm _

Kiefern-Scbeitholz. Echnbbezirk Eihwaz!d. Jagen Die Lieferung von S(hreibmaterialien soll ver- 146 = ca. 450 rm Eicben-Scheithols, Jagen 162/163 | dungen werden. Termin am 10. Februar cr., 11 = ca. 320 Eicben-Nupstämme mit ca. 270 fw, | Uhr Bormüiitags, bis zu welcem Offerten, bezeich- Jagen 162/163 = (a. 350 rm Eicben-Scichtnuyt- | net „Offerte auf Liejernng vou Scyreibmate- holz, Jagen 162/163 = ca. 39 Bucven-Nutstämme | rialien“ franko an uns einzureichen sind. Die Bes- mit ca. 30 fm; und zur beschränkten Konkur- | dingungen lieg:u in uaserm Betricbs-Bureau aus, renz: Jagen 146 = 2. 100 1m Eiten-Aft. | sind au von der Gisenbabn-Stationskasse bierselbit B. Aiter Einshlag. Jagen 163 = ca. 40 rm | 1 50 S Copialien - zu erhalten. Bromberg,

Eichen Scdeit. Neuhaus, den 25 Januar 1881, | den 21. Januar 1881, Königliches Eiscnbhahn

Der Oberförster. Urff. | Betriebsamt.

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Spâtcr eingercihte Offerten bleiben unberücl-

s i el T ' 3 Im hiesigen Königlichen Filial-GVefängniß werden Ländereien und ift dasselbe bei der Grundsteuer nat rom 1. April 1881 “ab 30—40 mänulite Ge- fangniß- und Zuchthaus- Gefaugene diéponibef, welcve, biéh:r mit Korbwaarenfabrikation besdäf- tigt, zu einer gleichartigen oder ähnlichen Arbeit

Unternehmungêgeneigte wollen ihre Offerten franko L E ( und mit der Aufsckrift verschen: „Bescbäftigungss 1WaBun nd a E B rund F Fotrefon - a D i E E bäßungen und andere, tas Grundßü&ck betreffende | erte“ bis zum 22. Februar 1881, Vormittags

Die Kontraktebedingungen können im Burcau Scton hier wird bemerkt, daß der betréffend

Unternehmer eine Kaution von ca. 600 M zu depo- { gene Realrebte geltend zu machen haben, werden | ziren bat E F

im Salz2mtsgebäude hieselbst anberaumten Termine

Die Lieferangsbedingungen liegen in biefiger Re- i gistratur zur Einficht aus, ?önnen au abscriftlich Holverkauf. Freitag, den 4, Februar cr., | gegen Einsendung ron 29 4 in Posimarken be-

A NE E BARE Ad L Ia T 2A DLEET T” A IAEEO S T “2 En E Ei URIL

Zweite Beilage , zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dounerstag den 27. Januar

Praserate für den Deutschen Reichs- und Königl. | Preuß. Staats-Anzeiger und das Cerntral-Hanbel3- register nimmt an: die Königlicze Expedition

des Dentschen Reihs-Anzeigers und Königlich

Preußisczen Staats-Anzeigers: Berlin §WÆ., Wilheim-Sraße Nr. 32. 4

1. Steckbriefe und Untersuchurgs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

u. dergl,

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung 5 u, s. Ww. ron ödentlichen Papieren.

Deffentlicher Anzeiger. 7

1,

M E i B 4A L M S S A

9, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshande!l,

Verschiedeue Bekanntmachnunger.

Literarische Anzeigen.

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Inserate nehmen an: die Annoncen-Erveditioner des „Fuvalidendank“. Rudelf Mofse, Saasenftct

& Vaoglez, G, L. Daube & Co., E, Swlotte, Büttner & Wintee, sowie alle übrigen größeren

Annoueen-Bureaus2, °

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Theater-Anzeigen, ¡in der Börsen- |

. Famiien-Nachrichten, beilage. 2

Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen und dergl.

(2358) Oeffentliche Zustcllung.

Die verchelite Elise Iäger, geb. Deußing, von Meiningen, jeßt in Ruhla, veitreten durch den Rechtsanwalt Justiz - Rath Dr. Dittmar dahier, klagt gegen ihren Ehemann, den Tüncber Ludwig Jäger von Meiningen, jet in unbekannter Lb- wesenheit, wegen böslider Verlaffung mit dem An- trage, daß die zwischen den Parteien bestehende Che zu trennen und der Klägerin als dem sculdlosen Theil die Eingehung einer anderweiten Ghe zu ge- statten sei, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandluna des Recbtéstr:its vor- die I, Civil- kammer des Landgeric:ts zu Meiningen

auf den 8. Mai 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedaten Ge- richte zugelassenen Arwalt zu bestellen. : :

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meiningen, den 24, Januar 1881.

| S Lo: Richter, 5 Gerichtéschreiber des Landgeric{ts, Civilkammer T.

(2343) Oeffentliche Zustellung. Nachstehender Auszug aus der rom K. Rechtsanwalt Böhm dahier

ür Schreiber, Louise, Bâckermeister2gattin in Aug®- burg, Klägerin,

N

Schreiber, Angust, Bäckermeister in Augsburg, Beklagter,

wegen Ehescheidung, beim K. Landgerichte Augsburg unterm 16. praes, 21. Januar l. Js. eingereidten Klageschrift wird mit dem Bemerken, daß Tagfahrt zur Verhand-

lung au M Dienstag, den 3. WMai l. Js3., Vormittags 85 Uhr, beim K, Landgerichte Augsburg, I1. Civilkammer, angescht ist, dem Beklagten, dessen Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, hiermit öffentlich zugestellt. Auszug: S „Der Beklagte wird mit der Aufforderung zur Bestellung eines beim K. Landgeribte Augéburg zugelassenen Anwaltes zu der behufs mündlicher Verhandlung anzuberaumenden Sizung vorgeladen und wird in dieser Sißung der Äntrag gestellt werden : S Kgl. Landgericht wolle ausspreben: _ 7 1) die zwiswen den Streitstheilen ges{lofiene Cbe sei dem Bande nach eventuell auf unbeftimmte eit zu trennen; S : : 2) Ea Beklagte sei alé der allein {uldige Theil zu erklären ; : S L, 3) derselbe habe sämmtlide Kosten des Streites zu pa die di 1981 Angsburg, den 22. Januar 1881. “Srilesbreiberei des K. Landgerichts. Hayd.

92 en E go H [2344] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 665. Michael Danner alt in Schallstadt, vertreten durh Rechtsanwalt Ruch in Freiburg, klagt gegen den Metzger Ludwig Melle und defsen Ehefrau Maria Barbara, geb. Weker, von Frei- burg aus Darlehen mit dem Antrage guf Verur- theilung zur Bezahlung von 1000 #4 mit 5°/6 Zins vom 8. Juli 1879 und ladet die Beklagten ¡ur mündlihen Verhandlung des Re@téstreits vor die IV, Civilkammer des Großherzoglihen Landgerichts u Freiburg auf n V eitag, den 22. April 1881,

Vormittags 84 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem çcedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwedcke der öffentliben Zustellung an den z Be abwesenden Ludwig Meckle wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacbt _

Freiburg, den 21. Januar 1881.

Der Gericbts\{breiber des Grofßherioglihen Landgerichts :

Dr. Garden.

(2342) Oeffentliche Zustellung.

Nr. 660. Der Barquier Ernft Dold in Freiburg, ?

Ar L

vertceten durch Rechtsanwalt Barbo in Freiburca, klaat

gegen den Metzger Ludwig Medckle und dessen Ehefrau Maria Barbara, geb. Weber, von Freiburg aus ! Darlehen mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Bezahlung von 2100 Mark nebst 6°/ Zins vom i 18. Auguít 1880 und 29% Commission und ladet ? die Beklagten zur mündliven Verbandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Civilkammer des Groß- i

herzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Freitag, den 22. April 1881, Vormittags 8} Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ges

ribte zugelaîsenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an den zur Zeit abwesenden Ludwig Melle wird dieser

Auszug der Klage bel'annt Dea, e f, 97 F 2 6 K Freiburg, den 23. Janvar 1881. | Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts. Dr, Harden,

128407) Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann M. Guthmann zu Frankfurt a./D., ?

vertreten dur Herrn Rechttanwalt Dr. Kefffa hier, flagt gegen den Kaufmann S. Lasëkau, früber zu Berlin, Friedriwftraße Nr. 218 wohnhaft, jeßut feinem Aufenthalte na unkekannt, aus einem am 5. Januar 1880 fällig gewesenen, von G. Swle- finger auf Be!lagten gezogenen und von dicsem acceptirten Wecbfel über 300 # vom 29, Septem- ber 1879, Protestkosten 6,55 M, §°%/ Provision mit 1 M Verzugszinsen à 6 °%/% von 300 # vom Ver- falltage ab bis zum 27. Juri v. Js. mit 8,60 und von 188 4 vom 27. Juni bis ¿zum 27. No- vember v. Is, mit 4,70 4, zusammen 20,85 4 mit dem Antrage auf Zableng von 20,85 4, scwie vorläufige Vollstreckbarteitterklärung des Urtels, und ladet den Bcklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rectsfstreits vor das Königliße Amts- geriht zu Berlin I., Aktbeilunz 20, auf

den 12. März 1881, Vormiitags 10 Ukr, Jüdenstr. 60, Portal 1, 2 Treppen, Zimmer 87A,

Zum Zwee der öffentliden Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 21. Januar 1881.

Schuiter, Gerichtt\chreiber des Königliben Amtêügerichts I. Abtheilung 20.

(2343) Oeffentliche Zustellung.

Nr. 584. Die Anna Maria Mattmüller, geb. Möhrle, in Pittsburg, vertreten durch den Seneral- bevollmächtigten K. Schmitt und Sohn zu Karls- ruhe, vertreten dur Unwalt Näf in Freiburg, klagt gegen den z. Zt. an unbekannten Orten ab- wesenden Mathias Möhrle und dessen sammt- verbindlice Ehefrau in Ihriugen, aus Darlehn, mit dem Antrage auf Verurtbeilung zur Zablung von 342 M 85 S nebst 5 °%/ Zins vom 1. Februar 18789 und 4 M 70 S amtêgeritlihe Betreibungs- Tosten, und ladet den beklagten Ebemann zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1ITL, Civilkfammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf den 20. April 1881, Vormittags 29 Ukr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ges richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. S

Zum Zwecke der cffentlihen Zustellung roicd dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, 20. Januar 1881,

König, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[2350] Oeffentliche Zustellung _ Die zum Armenrechte zugelasseze Elisabeth Kreten,

obne Gewerbe, zu Berreé heim rohnend, vertreten durch |

Rechtéanwalt Justizrath Seligmaon, hat gegen ihren:

Ehemann Peter Bous, Taglöhner, früher zu!

Mayen wobnend, jeßt ohre bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, die Eheîcheidungsklage erhoben und ift, nah dem unterm 26. November 1880 vor dem Königlichen Amtsgerichte zu Mayen ein Zeugenver- hôr stattgefunden, zur weiteren Verbandlung der Sache Termin vor ter 11, Civilkammer dés Kênig- lichen Langericbts zu Coblenz

auf den 2. April 1881, Vormittags 9 Uhr azberaumt, zu weichem Termine der Beklagte mit der Aufforderung vorgeladen wird, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Coblenz, den 24. Januar 1881.

Stroh, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeribts,

2348] In Sachen

betr. Zwangsvollstreckung des Gastwirths Carl Siiberktora1, Klägers,

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den Glaëthüttenbesiter Heinri Kraaz in Silber- Dorn, Deriagten, sollen die dem Beklagten gehörigen Häuser und son- stigen Grundstüdcke, als : I, Haus Nr. 56 in Silberkorn mit Nebengebäu- den, Scheune, Nebenhaus, Glashütte, Hofraum K. 1 P. 19, 15 a 12 qm, Wiese EdCernbruwiese K. 1 P.4, 1 bha 46 a 04 qm,

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Wiese daselbst K. 1 P. 17, 1 ha 07 a 35 qm, j

Wiese dajelbst K. 1 P. 18, 1 ha 13 a 49 qm, Aker am rothen Waßse- K. 1 P. 178/123, 40 a 48 qm, Ader am rothen Wasser K. 1 P. 179/123, 42 a 15 qm, Ader da\?elbft K. 1 P. 125, 1 ha 08 a 56 qm, {ämmtlich Gemarkung Silberborn, Wiese Hellendahlerloch K. 1 P. 21, 97a 80 qm, Neubäuser Gemarkung, II, Haus Nr. 13 in Silberborn, Hofraum K. 13 P. 50, 2 a 69 qw, Hausgzrten K. 2 P. 51, 2 a 54 qm, Ader K. 2 P. 52, 17 a 45 qm, 11]. Haus Nr. 62 in Silberborn, Hofraum K. 1 P. 105, 1 a 15 qm, Hauszarten K. 1 P. 104, 12 a 96 qm, Wiese K. 1 P. 106, 5 a 58 qm, in tem auf Sonnabend, den 26. Februar 1881, Morgens 11 Uhr,

in der Carl Kraazschen Wirthschaft in Silberborn

anberaumten Termine êcffentlih meistbietend ver- |

kauft werden.

Hervorgehoben wird, daß in der Glashütte bis |

3) der Bâckertmeister Theodor Herrmann Beck von hier auf Antrag seiner Tobter, der unverehe- lihten Martha Beck von hier,

jeßt die Glasfabrikation hauptiäblich auf Hohlglas | 4) der S@&lofser Carl Friedrid August Albre{t,

in erheblihem Umfangçe betrieben ift, daß die Nähe der Sandwäscherei, des Silberborn ganz umgebenen Waldes und billige Arbeitéslößne den Betrieb begünstigen.

Zugleiß werden alle Dicjenigen, welche Eigen- tbhums-, fervitutishe (z. B. Wege-) oder andere dinglide Retbte an den Grundstücken zu haben glauben, aufgefordert, diese Rechte in jenem Termine anzumelden bei Strafe des Auésclusses den neuen Erwerbern des Grundstücks gegenüber.

Der Aussc{lußbescheid soll nur durch Ans&lag an die Gerichtetafel veröffentli%t werden.

Uslar, den 21. Sanuar 1881.

Königliches Amtsgericht. T. gez. Kamlaßh,

[2349] L In Sagen, betr. den Konkurs des Ackermanns Georg Söder in Fürstenhagen, follen auf Antrag des Verwalters die nawbenannten Immobilien des Gemeinschuldners und zwar im Einzelnen: Köthnerstelle Nr. 12 in Fürstenhagen, Wohnhaus, Stallung, Nebengebäude, Hofraum, K. 3 P. 233 mit Gerewtigkeiten in Forst und Gemeinheit, Garten daneben K. 3 P. 231 2 a 13 qm, MWicse K. 3 P. 23L 8a 62 qm, Wiese „im Söllen“ K. 1 P. 20 7 a 94 gm, Wiese daselbst K. 1 P. 22 17 a 29 qm, Ader daselbst K. 1 P. 76 21 Wiese daselbst K. 1-P. 157 Acker daselbst K. 1 P. 158 1 Wiese „am Oedelsheimer 8 a 53 4m, Ader daselbst K. 1 P. 211 15 a 69 qm, Acker in der Eleke K. 2 P. 16 43 a 10 qm, Aer daselbst K. 2 P. 18 40 a 81 qm, Ader das:1bst K. 2 P. 47 82 qm, Ader daselbst K. 2 P. 48 17 a 31 qm, Wiese kaselbst K. 2 P.49 1 a 93 qm, Wiese daselbst K. 2 P. 68 18 a 16 qm, Wiese daselbst K. 2 P. 69 5 a 29 qm, Wiese daselbst K. 2 P. 77 3 a 60 qm, Garten in der Lied K. 2 P. 124 3 a 29 qm, Adter Oecedelsheimer Weg (rets) K. 2 P. 160 S a4 qu, ] Garten am Mascherkamp K. 3 P. 161 92 qm, Ack.r Herbergsfeld K. 4 P. 166 26 a 76 qm, Ncker Rodeland K. 8 P. 138 23 a 94 gm, Uer daselbst K. 8 P. 175 20 a 89 qm, Ader daselbst K. 8 P. 176 12 a 86 qm, Aer daselbst K. 8 P. 203 35 a 27 qm, _ Acker „Ueber der Eulengrund“ K. 9 P. 107 9 a 06 qm, Ackter Unten rechts Graëweg K. 10 P. 59 18 a 65 qm, Ader Moorgrund K. 10 P. 100 12 a 07 qm, Ader daselbst K. 10 P. 104 17 a 56 qm, Acker Oedels8heimer Weg links K. 11 P. 385 a 39 qm, A Aer Oedelébeimer Weg links K. 11 P. 76 15a, Aer daselbst K. 11 P. 80 24 a, Aer daselbst K. 11 P. 90 3 a 33 qm, Aer „Unter der Bottenke*“ K. 11 P. 124 21 a 40 qm, Ader dajelbst K. 11 P. 126 18 a 04 qw, Earten daselbst K. 11 P. 133 4 a 98 qm, Ader oben rechts vom Graëweg K. 12 P. 115 28 a 99 qm, Ader daselbst K. 12 P. 116 31 a 26 qm, Ader daselbst K. 12 P, 123 11 a 25 qm, Ader daselbst K. 12 P. 151 30 a 92 qm, Ader daselbft K. 12 P. 164 18 a 09 qm, _ Weide „in der Bottenke®* K. 12 P, 175 46 3a01 qm, in dem auf Freitag, den 25. Februar 1881, Morgens 11 Uhr, E in Fürstenhagen in der Gastwirthsœaft des Gast- wirths Wedemeyer angesetzten Termine öffentlich mcistbictend verkauft werden. , Zuglei werden alle Diejenigen, wel®we Eigen- thums-, Pfand-, servitutiswe (¿. B. Wege-) oder andere dinalide Rechte an jenen Grundstücken zu baben vermeinen, aufgefordert, diese Rechte in fenem Termine amumelden unter Ändrchung tes Nechts- nachtheils, daß die nicht angemeldeten Reclte aus- ges&lossen und den neuen Erwerbern der Grundstücke gegenüber verloren gehen. S | Uusgenommen ron der Anmeldungspflidt sind dicjenigen bypothekarishen Forderunzen, welche bis

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¡zum 24. Februar 1881 in dem KonkurEverfahren |

des Gemeinschuldners bei dem unterzeihateten Kon- kursgerihte angemeldet sein werden, Í Der Auéschlußbescbeid wird vuc dur Anschlag die Gerichtätafel bekannt gematt werden. Uslar, ten 20. Januar 1881. Königlicbes Amtégericht. I, Kamley.

an

| [2341] ufgebot.

Folgende verschollene Personen: i l) der am 16. April 1807 in Kieniy geborne

Bruders Friedrich Lenz zu Müillrofe,

2) die am 25, Februar 1810 zu VBoosffen geborcne verwittwete Tagearbeiter Lebmphul, Caroline, aeb. Müller, auf Aatrag thres Sohnes, des Fischers Carl Lehmphul voa hier,

geboren am 13. Januar 1834 zu Mülrose. auf Antrag seines Bruders, des Maurers Louis Albrecbt daselbft, und deren Reb1snacfolger werden zum Termin auf den 17. November i881, Vormittags 11 Uhx, . im hiesigen Amtsgericht, Oderstraße 53/54, Zimmer Nr. 16, unter der Verwarnung geladen, daß die Verschollenen felbst für todt erklärt und ibr Nacb- laß den rätsten bekannten Erben nah §. 834 II, 18 A. L. R. zuerkanrt werden wird. Franufkfurt a. O., den 19, Januar 1881. Königliches Amtsgericht. I1I,

[2333] In der Strafsache

ggen den Cürassier Anton Andres des Rhein. Cüras- sier-Regiments Nr. 8 wegen Fabnenflucht hat auf Antrag der Kaiserliben Staatsanwalt- \chaft vom 5. Januar 1881 die Strafkammer dcs K. Landgerichts in Mülhausen in der Sißzung vom 9, Januar 1881 bes{lofsen,

daß das Vermögen des Cürassiers Auton Andres des Rhein. Cürassier-Regiments Nr. 8, geboren am 9. Februar 1855 zu Trimbach, beheimathet zu St. Amarin, Sobn von Auton Franz Andres und Elisabeth Erny, bis zum Betrage der ihn möglicher Weise treffenden Geldstrafe von 3200 Æ und der Kosten mit Beschlag belegt sei und zuglei die au2zugéweise einmalige Bekanntmachung dieses Be- \{lusses im „Deutsen Reichz-Anzeiger“ verfügt, und zwar in weiter Anwendung der §8. 325 und 326 St.-P.-O, gez. Wolf. gez. HoppÉ. gez. Marheinecke.

[2335] In der Strafsache geaen n Nesiaurateur Moriß Peters in Zeulenroda wird, da gegen den Angesculdigten, welcher im Sinne des 8. 318 der Strafprozeßordnung als abwesend anzuseben, die öffentlide Klage wegen Vergehens gegen 88. 284, 285 des St, G. B. erhoben ift, und da dringende Verdachtsarlinde gegeu ihn vor- handen sind, wele die Erlassung eines Haft- befebls rechtfertigen würden, und da die Unter- subung gegen ihn eröffnet ist, in Gemäßheit des 8, 332 der Strafprozeßordnung, . das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Greiz, den 24, Januar 1881. Fürstliches Landgericht, Strafkammer. (Unterschrift) Feistel. Verney.

2238] Im Namen des Königs!

Auf den Aatrag der nabstehend ad 1—5 geunann- ten Grundbesitzer wegen Erlaß eines Aufgebots der betreffenden Hypotheken - Forderungen resp. Doku- mente erkennt das Königliche Amtêégericht zu Grotts- fau durch den unterzeichneten Richter

für Recht,

¡ daß alle Diejenigen, welche:

1) an die nachstehend bezeihneten Hypotheken-Jn- strumente und zwar:

a. Über die auf dem Hausgrundfstück Nr. 77 zn Grottfau Abtheilung 111. Nr. 5 für Benedict Blaschke zu Bösdorf eingetragene Darlehn€E- forderung ron 200 Thalern,

b, über das auf dem Grundstück Herzog8wc Nr. 34 Attheilung 1I[, Nr. 4 für den K merherrn Grafen von Hoverden auf Herzo walde intabulirte Ablösungs-Kapital von 128 Thalern 28 Sgr. 9 Pf. nebt 4 Prozent Zinsea, y : ;

2) an die uatstehend bezeihnelen Hppotbekecn-

Forderungen :

T va 111 Tblr. 11 Sar. 32 Pf, Erbtbeil der Geschwister Carl, Louise, Aana Maria, Rosina uud Auaust Matscke, auf Nr. 46 Hohen-Giersdorf Abtheilung 111. Nr. 3 nebft dem Anspruch auf Tbeilung eines die Summe von 1096 Tblr. 20 Sgr. übersteigenden Kaufrreises, eingetragen,

h, von 10 Thlr. 8 Sgr. 62 Pf. Erbtheil des Anton Clemens, eingetrazen auf Nr. 4, 9 und 10 zu Zülzboff, Abtheilung 111,

c. von 2 Thlr. 3 Sgr. 22/5 Pf. resp. 2 Th 6 Szr. 44 Pf. für Johann Gase, hz Anton Fcanz, Joseph, Philipp und Maria Fübnel eingetrazen auf Nr. 34 Herzogswalde Abtheilung 111, Nr. 2 und 3 und Nr. 106 daselbst

d, von §7 Tbalern Kaufgelderforderung der Wittwe Anna Rosina Rieger, geb. Kürschner, eingetragen auf Nr. 71 Grottkauer KoUlecktur Abtheilung 111. Nr. 2,

| Aunsprücbe zu haben vermeinen, damit auszus{liecfen, P TTE 1 | di und b. ermäbhnten Hypotbeker.-Urkunden ck 4+ uma: Fhrifti Leni auf Antrag seines die ad 1a, und D. agt (

P OELRa E E Bit g ai ana für frafilos zu erfläâren und die Kosten von den | Antragstelleryr verhältnifmêfiig zu erfordern.

Ï N : Verkündet am 21. Dezembee 1880.

jez, Steuer