1881 / 29 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 03 Feb 1881 18:00:01 GMT) scan diff

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Aiesev sih auf

Máschirenbetriebes werde sehr shwierig sein. Es frage si,

in wel®%m Rayon diese armenverbandes

l beschränke , warten. Die

Ausdehnung

wirthschafilihen Arbeiter werde viele, noch nit zu überschende } Schwierigkeiten nach sih ziehen.

dn Bezirk einer Ncovinz,

Leute sih bewegten? Daß z, eines Land- immer zu er-

auf die land-

sei nicht des Gesetzes

Spreche der Volkswirth-

schaftsrath si dafür aus, so werde natürlich versucht werden, ob einem solchen Wunsche entsprochen werden könne. Auch der

Antrag Nr. 2 (Graf Henckel) erscheine entbehrlich.

In der

bisherigen Gewerbegeseßgebung umfasse de: Ausdruck „Ar-

beiter“, wenn er so allacmein gebraucht werde,

alle Arbeiter,

Männer wie Frauen, *¡ugendli®e wie erwachsene Arbeiter. Es erscheine wünschensw’¿xth, die bisherige Terminologie au in diesem Geseßentwu?* {e festzuhalten.

Der Yiüttero* ¿tsbesizer von Nathusius-Althaldens-

leben hielt die Heranziehung der landwirthschaftlichen Arbeiter, 1010 auch d’ e einstiramige Ueberzeugung der landwirthschast- lien Ve’,¡xeter des permanenten Ausshu}eë

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{entw ¿xth, wenngleihh er die Schwierigkeiten der Ausführung

nit verkenne

Es sei zu bedenken,

daß der. landwirthschast-

Ven Arbeitern für den Betrieb der Maschinen die erforder- liche Sachkenntniß abgehe und derselbe für diese daher beson-

ders gefährlich sei.

Uebrigens sei es in dem Osten der Mon-

archhie selten, daß die Besißer der umherzichenden Maschinen

mehr als höchstens zwei Leute hielten. ) ge wo den kleineren Grundbesißern häufig das nöthige Personal zum Betriebe der Maschinen fehle.

Westen sein,

Anders möge es im

Alle land-

wirthschaftlichen Betriebe, bei denen Triebwerke in Anwendung kämen, dem Geseße zu unterstellen, erachte er für zu well gehend. Freilich kämen auch hier viele Unfälle vor, die meisten Unfälle der Landwirthschast ereigneten sich jedoch beim Fuhr- werksbetrie!e, den man aber doch wohl nicht mit unter das Geseß ziehen wolle. Auch er sei gegen die Zulassung von

Kapitalsentschädigungen.

Die Bestimmung, daß solche nur

mit Zustimmung der Landarmenverbände erfolgen fole, sei

keine Garantie gegen Mißbräuche.

Nach seinen Ersahrungen

würden die Landarmenverbände sich nicht sehr scheuen, unter Umständen die Kapitaleutshädigung im eigenen Vortheil zu

gestatten.

Der Stadtrath Hagen-Königsberg machte darauf

aufmerksam, daß die Lage

der Unfallsbanken deshalb eine

ungünstige ei, weil es ihnen bisher an dem nöthigen statisti- \{chen Material gefehlt habe ; falls ihnen diefes zur Verfügung gestellt werde, würden auch sie einen besjeren Aufshwung

nehmen.

E Geheime Kommerzien-Rath Mevissen-Cöln: Er fei prinzipiell kein Freund einer zu ausgedehnten Staatsver-

waltung. l é vorliegenden Entwurfe zu.

Nicht mit leichtem Herzen stimme er daher dem Der Versuch der staatlichen Rege-

lung diefer Angelegenheit sei um so bedeutsamer, als er der erste Schritt sei auf einer neuen Bahn, dem cventuell weitere

folgen würden.

Er gebe jedoch zu, daß cs an der Zeit sei,

diesen Versuch zu machei ; ob das Land und die Jndustrie den

nto Lasten,

müsse erprobt werden.

die ihnen aufgelegt werden sollten, gewacsen seien, Die Heranziehung von Privatver:

sicherungsgesellschasten zur Erreichung des gesteckten Zieles würde Unzuträglichkeiten mit sich bringen, die hier hoffentlich

würden vermieden werden.

In einem Punkte würden die

Privatgesellschasten allerdings der Aufgabe besser gewachsen

fein.

Prämiensäße rascher zu

Es würde ihnen leichter werden, die richtige Höhe der / ermitteln, längere Zeit experimentiren mühen.

Der Staat werde hicr Andererseits würde von

den Privatgefellschaften eine größere Strenge in Beurtheilung der Fälle zu erwarten sein, in denen Entschädigung geleitet

werden solle. _ haft angemessener

Gleichzeitig fei von

Die Einziehung der Gelder würde unzweifel- durh eine Reichsanstalt erledigt werden. dieser cine zweckmäßigere Verwaltung

der Fonds zu erwarten, die ja sehr bedeutend sein würden,

wenn dereinst eine Pensionèversicherung eingesührt

sollte.

werden

Nebrigens dürften die Provinzialverbände zu den Ge-

schäften der Ermittelung der Unfälle und der Regulirung der

Entschädigungen heranzuziehen sein, wie ja unzweifelhaft eine . , , / Ri . —_ /

provinzielle oder noch weitergehende Theilung der Vrgane der

Anstalt werde nothwendig werden.

Aus einer derartigen Be-

theiligung ber Provinzial- und Kommunalbehörden ergebe fich der Vortheil, daß der Arbeiter nicht direkt Vertretern der Jn- teressen der Arbeitgeber gegenübergestellt werde. Daß die Zulassung der Kapitalsabfindung geeignet sei, die guten Wirkungen des Gesetzes zu paralysiren, müsse er bestätigen. Er halte die Kapitalentshädigungen für so verderblih und dem Jnteresse der Gemeinden resp. der Landarmenverbände für so widersprechend, daß er wünschen möchte, den Staats- und Privat: Eisenbahnverwalturgen würde die Abfindung in

Kapital dur Geseh vollständig untersagt.

Jedenfalls scheine

ihm eine eingehende Prüfung dieser Frage indizirt.

Der Kommerzien-Rath Wol ff-M.-Gladba ch wendete sih zunächst gegen die Zulassung variabler Prämien, wie von anderer Seite vorgeschlagen, zu denen um so weniger Ver- anlassung sei, als die Sicherungseinrichtungen in den Fabriken durch Geseß übereinstimmend vorgeschrieben seien. Er sei nicht dafür, die Gewährung von Kapitalsentschädigungen ab- solut auézuschließen, da immerhin Fälle vorkämen, wo diese am Plate seien. Wenn die Vertreter der Privat-Versicherungs- gesellschaften gegen eine Reichsanstalt anführten, daß dieselbe zu sehr schablonisiren werde, so entgegne er, daß solches Sei-

tens der Privatgesellschasten

erst recht geschehe.

Uebrigens

träten Abweichungen von den Schablonen ja überall ein. Er

sehe lieber, daß

über diese Staats-

oder Kommunalbeamte,

als die Direktoren der Gesellschaften entschieden. Bezüglict der Heranziehung der landwirthscha}tiichen Arheiter werde es ihm lieb sein, von den Vertretern der Landwirthschast zu hören

wie die Arbeiter selbst sih zu der Sache stellten ?

-— Der Be-

mängelung des Entwurfs durch Hrn. Kochhann gegenüber gebe er anheim, ob vielleicht in Anerkennung der besonderen Verhält- nisse Berlins für dieses besondere Bestimmungen zu treffen feien. Wenn dieser Redner sodann die Verpflichtung der Arbeitgeber zur Entschädigung wiederholt betont habe, fo sei zu erwidern, daß der Arbeitgeber nur der nächste Verpflichtete sei, hinter welchem der Kapitalist, die Kommune, der Staat mit der-

selben Pflicht ständen.

Oft arbeite der Arbeitgeber mit eige-

nem Schaden, nur um die Arbeiter zu erhalten, dur) diese

aber flössen den Kommunen

und dem Staate wieder Ein-

nahmen zu, das ganze Land habe daher die moralsihe Ver- pflichtung, für die Versicherung der Arbeiter einzustehen. Die technische Einrichtung der Versiherungsanstalt werde Schwierig-

keit machen.

Reichsanstalt nux Vortheile.

o —————————— —--

keit en. Hier empfehle sih, die geshulten Kräfte der Pridatgesellshaften heranzuziehen. Jm

Uebrigen biete die

ihéanstalt Bort! Die Privatgesellshaften müßten auf möglichst hohe Dividenden sehen.

Stelle sich heraus, daß

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die Prämien hoh seien, so wikcden si nicht eine Ermäßi- gung eintréten lassen, sondern den Vortheil für sih behalten. Der St‘¡)at werde im gleichen Falle die Prämien herabseßen, Nebe*“ schüsse im öffentlihen Nußen verwenden. Nur bei der

! Nei chsanstalt werde eine objektive Normirung der Entschädi-

gungen zu erwarten sein. Privatgesellschaften seien daher von der Unfallversiherung völlig auszuschließen.

Dex Geheime Konmerzien-Nath von Nuffer-Breslau trat dem ausgesprochenen Verlangen auf Einbeziehung der Landwirthschaft in das Gese bei: bei keinen anderen Betrie- ben kämen so viele Beschädigungen vor, als bei landwirth- schaftlichen, namentlich seitdem landwirthschaftliche Maschinen in größerem Umfange zur Verwendung gelangten ; unüber- windlihe Schwierigkeiten für die Eintvteziehung landwirth- schaftlicher Betriebe lägen nicht vor; es könne vorgeschrieben werden, daß jeder Besißer einer Maschine, z. B. Dresch- maschine, für dieselbe die bestimmte zum Betriebe erforderliche Anzahl Arbeiter versithere und zwar seße er hierbei voraus, daß die Versicherung überhaupt nicht sür namentlich zu be- zeihnende Personen erfolge, denn das sei nit möglich durh- zuführen, sondern von jedem Arbeitgeber für die anzugebende Zahl von Arbeitern. : :

Der Graf Hendel von Donnersmarckä-Neudedck trat bezüglich Heranziehung der landwirthschaftlichen Betriebe den Ausführungen des Mitgliedes von Nathusius bei. Die Schwierigkeit hierfür bestehe darin, daß bei der Landwirthschaft der Arbeiter nur vorübergehend bei gefahrdrohenden Betrieben beschästigt werde. Sache der Berathung werde es seit, einen verständigen Ausgleich zu tressen. Versicherungszwang sei nöthig, wie Schulzwang ; Provinzialanstalten seien nicht empfehlenswerth, zumal die Gefahrenprozente nah Provinzen verschieden und z. B. im Westen der Monarchie größer als int Osten seien; Privatgesellshaften seien auszuschließen: 1) inm Interesse des Arbeiters, da sie weder für Renten- noch Kapi- talversicherung die nöthige Garantie zu geben vermöchten : 9) des Kostenpunkts wegen, da bei den Gesellschaften ein nicht unbedeutender Theil der Prämie auf die Unkosten aufginge; 3) zur Beseitigung der zahlreichen Prozesse mit den Ver- sicherungsnehmern. Conditio sine qua non des Entwurfs sei für ihn die Nichtzulassung der Abfindung in Kapital. Nach der von dem RNegierungs-Kommissar gegebenen Fnterpretation des Wortes „Arbeiter“ lege er auf seinen Antrag b-züglich der Arbeiterinnen keinen Werth mehr, stelle aber eventuell anheim, dieses Wort noch in die Ueberschrift des Geseh28 auf- zunehmen. Sein weiterer Antrag beruhe auf dem Wunsche, die Unfälle, welche beim Betriebe der zu industriellen Werken gehörenden Eisenbahnen und beim Schifsahrtsbetriebe ih ereigneten, mitberücksihtigt zu sehen.

Der Fabrikbesizer Kalle-Biebrich vertheidigte die von ihm mit den Mitgliedern Cramer und Kiepert gestellten Anträge, durch deren zweiten die Frage, wie die Ausdehnung des Entwurss auf die Landwirthschast zu bewerkstelligen, ihm gelöst erscheine; unter Triebwerken wolle er durch thierische Kraft bewegte mitvecstanden wissen; die von dem Mitgliede Kochhann vorgeschlagenen Provinzio (-Versicherungsverbände seien wegen der \chwerfälligen Organisation, die für jede Provinz eine eigene Kasse und besonderes Personal erfordern würde, nicht zu empfehlen. Bezüglich Beibehaltung der rivatversiherungsgesellshasten wiederholte Redner vic bei der Generaldisfussion vorgebrahten Bedenken, die jedenfalls

|

au bei der Berathung im Reichstage h:rvortreten würden, und bat die Staatsregierung, unter Bezugnahme auf kü:zlich bei einer Versammlung in Carlsruhe gefaßte Resoluticnen, die Gesellschaften in Rede mög!ickst intakt zu erhalten.

Der Amtsrath Dietze-Barby beantwortete die Frage, ob die landwirthshaftlihen Arbeiter die Wohthaten des Ent- wurfs auch auf sih bezogen zu wissen wünschen, dahin, daß dies niht nur der Wunsch, sondern die ernsteste Forderung der ländlichen Arbeiter sei. Unter seinen Arbeitern habe er Unzufricdenheit konstatirt, weil sie nicht gleichfalls versichert seien, so daß er persönlich die Frage der Versicherung auch für diese Arbeiter schon in ernstlihe Erwägung gezogen habe, die jeßige Art des Betriebes der Landwirthschast auf größeren Gütern, insbesondere in Sawser, auf denen landwirthschast- liche Nebengewerbe (Zuckerrübenfabrikation u. \. w.) betrieben würden, bringe es mit sih, daß dieselben Arbeiter bald bei rein landwirthscaftlihen Verrichtungen, bald nach Art der Fabrikarbeiter beschäftigt würden, er biite deshalb, Alles auf- zubieten, daß vas Geseh auch auf die Arbeiter der größeren Landwirthschaften erstreckt werde; die Ausdehnung auch auf die kleinen, bäue-lihen Wirthschasten sei dann nur noch cinc Frage der Zeit. Die von den Besißern dieserhalb zu bringen- den Opfer seien keinenfalls größer, als die von wohlwollenden Besitzern schon bisher getragenen.

Der Gursbesißer Regierungs-Assessor a. D. Hammerstein-Loxrten trat den Ausführungen des BVor- redners bei. Nach jeßiger Art des Landwirthschastsbetriebes befinde sich auch auf ktleinbäuerlihen Besizungen mindestens ein Göpelwerk, bei dem Arbeiter ständig nicht beschäftigt wür- den. Soweit durchführbar, seien indeß auch an derartigen Vorrichtungen sih zutragende Unfälle einzuvegreifen ; behufs Verhütung einer Ueberbürdung der Landwirthschast sei bei Bemessung der Prämien zu berücksichtigen, daß bei landwirth- schaftlichen Betrieben verleßte ländliche Arbeiter in den meisten Fällen noch zu andern landwirthschaftlichen Verrichtungen ver- wendbar sein würden. Kapitalentshädigung sei höchstens in dem Falle zuzulassen, wenn der Verleßtz2 auswandern wolle. Die ländlichen Arbeiter wünsht-n die Ver“icherung auch) für fich.

Der Kommerzien-Rath Baare- Bochum rechtfertigte seine bezügli Ermittelung der Lohnhöhe gestellten Anträge unter Bezugnahme auf das bei Berathung des von ihm verfaßten Entwurfs dieserhalb hervorgetretene Einverständniß aller Sac- kundigen. Der Befürchtung, daß das Reich gleich im Anfang in die Lage kommen fönne, zur Erfüllung der übernommenen Versicherungsverpflihtungen bedeutende Zuschüsse zu machen, sci damit entgegenzutreten, daß cine Vierteljahrsprämienrate im Voraus erhoben , event. ein Eintrittégeld verlangt werden könne. Andrerseits sei zu vermciden, daß ein zu großer Reservefonds \sich anhäufe und als todtes Kapital dalicge. Die in Vorschlag gebrahte Dezentralisation der Versicherung würde nur dazu dienen , die bereits an andern Orten hervor getretenen partikularistishea Bestrebungen zu stärken.

Der Negierungs-Kommissar Geheime Ober-Negierungs- Rath Lohmann erklärte sih gegen den von dem Mitgliede Baare gestellten Antrag wegen der s{hwierigen Berechnungen, die derselbe zur Folge haben würde.

Der Kaufmann Kochhann-Berlin kam auf die von ihm gemachten Dezentralisationsvorsczläge zurück. Sonst sei im Fall eines Krieges zu befürchten, daß der Feind das ganze

Frhr. von

chaft schlüssig zu machen.

d

Vermögen der Anstalt entführe. Mehrere Anstalten seien nit theurer, da der Umfang einer Anstalt für das Reich zu groß würde und erfahrungsgemäß bei jedem Geschäftsbetriebe, der Über einen gewissen Umfang hinausgehe, die Betriebs- kosten unverhältnißmäßig sich steigerten.

Der Webermeister Hessel-Berlin sprach gegen Kapital- abfindung und verlangte Arbeiterversorgungsanstalten au für ländliche Arbeiter; daß der Staat unter Auss{luß des Börsenkapitals und der Privatversicherungsgesfellschasten die Versicherung bewirken wolle, habe in den Kreisen der Bethei- ligten nur Billigung gesunden. Dem Arbeiter müsse das Gefühl erweckt werden, daß das Vaterland über ihn wache, dann komme der Patriotismus bei ihm wieder.

Dex Rittergutsbesißer von Nathusius-Althaldens- leben überreichte eine Eingabe des landwirihschastlichen Ver- eins dex goldenen Aue, datirt Wernrode, den 29. Januar 1881, welhe von dem Vorsißenden den Neserenten zuge!tellt wurde, und bemerkte, daß er dur die Verhandlungen die Schwierigkeiten der Einbeziehung auch der landwirthschaft- lichen Betriebe noch nicht gelöst erachte. Die Kostenfrage sei hierbei nebensäthlih. Bei der Landwirthschaft komme es vor, daß zeitweise sämmtliche Familienmitglieder mit zur Arbeit herangezogen würden ; seien nun diese sämmtlich zu versiczern oder nur das Familienhaupt ?

Der Werkmeister Spengler-Metilach hob hervor, daß die meisten der bei landwirthschaftlichen Betrieben sich ereig- nenden Unfälle auf die shlechte Bauart und die in vielen Bezirken mangelhaften Schußvorrichtungen der benußten Ma- schinen sich zurücführen ließen; würden diese Mängel abge- stellt, so würde sich die Zahl der Unfälle vermindern und die von dex Landwirthschast zu entrichtenden Prämien in dem Maße herabgeseßt werden können, daß die Landwirthschaft zur Aufbringung derselben sehr wohl im Stande sei.

Der Geheime Kommerzienrath Heimendahl-Crefeld hielt die bezügli Einbeziehung der Landwirthschaft von ihm hervorgehobenen Bedenken noch nicht für beseitigt, namentli sei die Frage schwierig, wie es im Falle des Wechsels von rein landwirthschaftlichen zu Betrieben der landwirthschaftlichen Nebengewerbe zu halten. Redner richtete an die anwesenden Landwirthe die Aufforderung, sich bezüglich Stellung präziserer Anträge wegen Erstreckung des Entwurfs auf die Landwirth-

Der Freiherr von Landsberg-Steinfuret bemerkte zur Frage der Einbeziehung der landwirthschaftlichen Arbeiter, daz die Besißer kleinväuerlicher Wirthschasten zur Versicherung vermuthlich wenig geneigt sein würden. Bezüglich der Baare’ schen Besürhtung wegen partikularistischer Bestre- bungen bemerke er, daß diese Bestrebungen ihm nicht ent- gangen, er jedoch über dieselben zu anderen Anschauungen gelangt sei, so daß er gegen das übrigens von ihm mit Freu- den begrüßte Geseß werde stimmen müssen, wenn er Den von pen Einzelstaaten eventuell zu erhebenden Widerspruch nach Artikel 1 und 2 der Reichsverfassung als begründet erkennen müßte. :

Dex Graf Hentäel von Donnersmarck-Neudeck sprach sich aus Gründen der Zweckmäßigkeit und Billigkeit für den Antrag Baare wegen Ermittelung der Lohnhöhe aus.

Darauf wurde ein Antrag auf Vertagung der Diskussion angenommen und dic Sißung von dem Vorsißenden bis Mitt- wcch, den 2. Februar, Vormittags 11 Uhr, vertagt. Schluß der Sißung 4 Uhr.

Nr. 3 des Armee-Verordnungs-Blatts haï folgenden Fyhalt: Rekrutirung der Armee für 1881/82, Beschaffung dec Büctsenmac:er-Werkstätten, Wobnungégeldzushuß für Befmte bei Gomrmandos. Theilnaßme von StabZoffizieren des Garde-Corps am \esjährigen Aushebung8geshäft. Nequisitionéscheine für die Nückreile der Burschen der zur vereinigten Uctillerie- und Jugenteur- Scbrle nund zur Kriegs-Alademie kommandirten Offuütere, sowie für den Nüctransport der Die-nstpferde der zur Kciegé-Atademie kom- mandzirtea Offiziere. Abänderung der Borschrist über den Ge- \ch5têgang bei Ueberweisung der Bedürfuisse zu den Scbießübungen 2c. Lehr-Infanterie-Bataillon, Zusammen)ezung und Zasammaeutritt

in Jahre 1881, Erläuterung zu S. 39, 1 des Geidrerpflegungs- Reglements für das preußische Heer im Frieden. -— Erläuterung zu

o 68, 1 des Geltverpflegungs-RNeglements für das prenßische Heer m Frieden. Erläuterung zu S. 67, 1 des Geldvervflequngt-Ne- 1lements für das preußische Heer im Frieden. Aenderungen der Vorschrift über den Gebrau) des Wasserdruck-Apparats zum Cat- fernen der Zündhüt&en aus beschossenen Patronenktülsen M = Nachtrag Nr. 6 zum 1. Theile der Kriegsfeuerwerkerei. Gebührnihse der in die Bäder entsendeten aktiven Mannschaften, sowie der zur Provetienstleistung bei Civilbehörden tommantirten Mannfcaften für dea 31. eines Monats, falls derselbe Reisetag ti. Angaben in den Anträgen auf Belassung von Chargenpferden hei Beférderungen. —- Berichtigung.

Gewerbe utiß Wan?ek,

Der Aussidtsrath? der Allgemeinen Berliner nibus-Aktiengesellscchaft hat den Abschluß für das ver- gangene Iahr entgegengenommen und die Dividende au! 4% f agescht. Der Reingewinn der Gefell|{asi hat im Jahr 263000 A betragen. Die Abschreibungen sind so ho, als irgen zulässig \cien, gegriffen worden. Der Reservefonds der Gesel aft ist auf 300 000 A gebracht, und ferner siad 120000 A. eigene Aktien zu verschiedenen Coursen zurückgekauft worden. Die Ver- waltung hat, wie befannt, früher {on 150 C00 6 eigene Aktien zurücdfgekauft, im Laufe des Jahres 18£0 find 120 000 ¿urüdcks ac;ogen worden, uvd im neuen Geschäftäjahr beabsibtigt man noch 30 000 M eigener Aktien aus dem Verkehr zurüczuzichen, 10 daß darn das Aktienkapital der Gesellschaft nur nech 909 000 Tblr. oder 9 700 000 M betragen dürfte.

Der Jahresbericht des Danziger Hypotheken-Vereins pro 1880 hebt hervor, baß in dem abgelaufenen Jahre der Gesdäfts- betrieb erbeblih gröfier gewesen als im Jahre vorher. Die Zahl ter Mitglieder betrug Ende vorigen Jahres 383, und zwar 273 in Danzia, 57 in Graudenz und 53 in Marienwecder. Die Summe der von dem Verein durch Be!eibung erworbenen Hypothetenobliga- tionen betrug 8 163450 M, denen 7826 100 F emitiirte und roch im Umlauf befindlide Pfandbriefe gegenüberstehen. Jn der Katie des Vereins war an Effekten, Guthaben und in Baar ein Bestand von ca. 415000 M vorhanden. Im Jahre 1889 wurdez 6 nene Beleibungbanträze in Höhe von 274600 M geftellt (10 Ans träge mit 142000 46 mebr als im Vorjabre). Indaesamtnt sird in den 12 Jahren seit der Begründung des Vereins 638 Belcihungk- anträge auf 13 974250 4 Darlehne gestellt, Die Taxe für diese Grundstüce belief sich auf 204 Millionen, die Feuerversiterung üter 18 Millionen, die rom Vercia cff:rirten Darlehne betrugen 11 367 600 M

sz. 8. Ww. voa öfßentlichsz Papieren,

# : Pr S 4 Aal & o S X L —— A.

Zaseraie fir den Deutschen Rethe und Königl. | ¿r 6 9 C Î Jer nette. | dinferat VBreuß. Staats-Antziger und das Geuntral-Hai5zi9s j A G F SUSETOSE WEDUIER 4 die Anni actues veition “ec | register n imi die 231233che Expedttion | L. fiteckbriete und U ¡fersnohangs Sadlen &, Indnuztricila Etazlissaments, Faurikez nná otra uvalidendauk 2 12607f Bteise, Fansrmuticia | ars Dentsten Reichs-Anzeigers uad Söniglid: | S. Ed Hg r JOARE An/gsbeote, Varlsdunger Z r N 5 : & Bogier, uy L. DarSr - §2,, C, E |

BDreaßiischzez Stants-MAnetgrtia: 2. Verkäafe. Vern ahvancv, Vaduileoliaen eta 7 N C S gen Büttner & E was Ale Vie gu lEoi Serln, f. H. Wilhelm-Straße Nr. Be 4. Ferloosung, Amortisstien, Ziaszablaong | 8, Tuoater-Áuzeigen, }] In der Böracu- | nunc Bureaus, ti 9. Familien-Nachrichten, / beilsge, #

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Sicebrief, Gegen den unten beschriebenen Riaurer Ludwig Wannecke, am 19. Dezember

1819 zu Berlia geboren, weer flücbtig ist, ift bie Untersuccungthast wegea Betruges verhängt. Es wir5 ersucbt, denselben zu verhaften und in das Stadtroigtei-Gefängniß zu Berlin abzuliefern. Berlin, den 29. Januar 1881, Königliches Amtsgericht 1, Abtbeilurg 89. Beschreibung :

Î ; | j j

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r

Ste&bricfe und Untersuchungs - Sachen. ; [3040]

{ Stegliß am 7.

Ladung. daselbst Gubenerstraße 53 wohnhaft, 2) dec Kellner Adolf Neigers aus Sicttia, deren Aufenthalt un- befa:nt ist, und welchen zur Laît gelegt wird, zu

; Mai 18£9 umherziehend Drudck- {riften feilgeboten und Bestellunzen auf Druck-

{christen gesammelt zu haben, obne im Besitze des ;

zu diesem Gewerbebetriebe erforderliten Gewerbe-

1) Der Kaufmann Biaday aus Berlin, früber | Trennung dcr zwischen

' mit der Aufforderung, je cinën bei

wzgen bêsliher Verlafs Bande und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsitreit3 vor die Il, Citil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Dreszen

| auf der 4. Yai 1881,

zu 2) bis mit 4) 9 Uhr Vormittags, zu 5) bis mit 7) 9x Uhr Vormittags, vem gedaŸÿten

: : O Ta N : ! \cheines gewesen zu sein. Uebertretung gegen 88. 1, ¡ Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Wr t CX% po r C 11 ; L E E E U E l 0 Mex G Ja h, g A S E ¡18 bezw. 23 des Ges. v. 3./7, 1876 werden auf | Zum Zwecke der öffentlichen Zuitelung wird und DEAT A Bl, Uno C A T j Anordnung d.8 Königlichen Amtsgerichts bierselt}t | diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. Sin R D a Auf i E DLESDEN, dei 29 Sage T8. ctwas röthlicb, Augenbrauen dunkel, Itase gewöhns- den 28 Mär 1881 M te 2 12 U j E ih, Mund gewöhnli, Kinn oral, Gesicht oval, Î A RZ s li L N ls G ag B hr, 1 ¡ E f Hotegemnth, 4 e e erarbe gesund, Sprache deutsh. Besondcre | vor das Königliche Swöffengericht, Berlin T | Gerihtéschreiber des Königlichen Landgerichts. C TMTE N 5 O e E | Hau?voigteiplag 14, zur Hauptverhandlung geladen. j EKcunzeichhen: Geht ctwas gevüdt. { Auch E E Ausöoleiben wird zur ) [3091]

H E ._ j Hauptverhandlung geschritten werden. E A t nfgai

ckécdck Gegen den uriten bi enen Zim- | O7 E ) "autáagn2e E E | Berlin, den 27, Zanuar 1581, | Vercaufsanzeige und Ausgevot. 17. Dezerber 1835 zu Berlin, welcher flüchtig ist, ! Sa Leibes a N E Amtes M { In Zwangsbvollstreckungssachen des Rechianwalts ir die Untersubungt haft wegen Betruges verhängt. j Ltt retber des Konigelchen Amtbgertezud, 1. 4 Lindemann zu Hannover als Massenverwalter im Es wird ersucht, denselben zu verhasten und in ! 73044] i / l des Kaufmanns Gottlieb Cohn zu Han- das Stadtvoigtei - Gefängnis zu Berlin abzuliefern. f L nover, Klägers. wider den Handel: mann, jeßt Schnei-

Berlin, den 29, Januar 1881, Königliches Amts- gericht 1, Abtheilung 83. Beschreibung: Alter 45 Jahre, Größe 1,63 m, Statur korpualent, etwas dicker Bauch, Haare blond, ctwas melirt, fast Kahl- Topf, Stirn frei, Bart blonder Schnurrbart, Augenbrauen blond, Nase gewöhnli, Mund ge- wöhnlich, Kinn oval und voll, Gesi(t oval und voll, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsh. Be- sondere Kennzeichen: Geht seines diken Bauches wegen etioas s{chwerfällig.

Steebrief. Der in dem nachstehenden Signale- ment uêher bezeichnete Uutero|fizier Lindemann der unterhabenden 1. Eéêécadron hat sich am 31, Fanuar cer, Nachmittags heiralich entfernt und liegt gegen de selben der dringende Verdacht der Fahren- fluht, eLenso Diebstahl in Höhe von ca. 10009 6 vor. Alle resp. Militär- und Civilbehörden werden demnach dienstergebenit ersucht, den Genannten in Betretungsfalle anhalten, an die näcste Militär- behörde abliefern urd hierher Nachricht geben ¿u wollen. Signglement. Vor- und Zunamen: Fricd- ri Wilbelm August Lindemann, Alter! gekoren den 26, August 1855, Geburtsort: Brandenburg

a./H, Kreis Westhavelland, Nufenthaltsort vor dem |

Diensteintritt: Branderburg a./H., Größe: 1,71 m, Religioo: evangelisch, Profession: Sattler, Dienst- zeit: seit 1, Oktober 1875, Statur: schlank, Kinn: {viu, Nase: lang und gebogen, Mund: gew, Haar: schwarz, Bart: [chwarzer Schnurrbart im Entstehen. Besondere Kennzeichen: etwas hohlcer Nüdcken und trägt beim Gehen den Kopf etwas nach rets. Be- Éleidet ist derselbe muthwmaßlich mit Civilsachen

(\ckchwarze Hoscn und Rock, desgl. kleiner runder Hut | ¿"47 ne h O : N ¡ &, 472 der Straiprozeßordnun ) dem Könige Brandenburg a./H., | S. 44 r ratîvrozeßordnung von dem Kong

und dunkler Ueberziebver). den 1, Februar 1831. (gez.) von Möllendorff, Oberst und Commandeur des Brandenburgischen Küra\sier-Regimnents (Kaiser Nicolaus I. von Ruß- laud) Nr. 6.

¡ 2791] Ste@brief.

letzten linken Urmes beurlaubte Strasgesangene un- verchelihte Jda Peine aus Klein-Ammenslebey, Kreis Wanzleben, hat sich am 18. d, Mts. gegen Abend aus der König!ichen cirurgisch2n Klinik zu Halle a. S. heimlich entfernt.

Wir ersuchen alle SicherheitéLehördcn ergebensi, auf die unten näher bezeichnete 2c. Peine ¿zu vigi- liren, dieselbe eveut. zu verhaften und uns zuzus führen.

Eatsitehende Kol stattet.

diesseits

Beschreibuag:

en werden

Alter 25 Haare dunkeibiond, Stirn frei, Augen

G klauarau, Auge: brauen duntelblond, Naje did,

Mund ftleir, Zäbne gesund, Kinn rund, Gesid tébildung länglich, (Besichtéfarbe gesund, Sprache deuts. Am linken

Ellenlogen einz, dur zweimalige Operation herbei- geführte zedenfalls voch offene Wunde, s\cwie be- \chränkie Bewegung des linten Armes.

An Kleibongsóstücken befindet sich in ihrem Besile ein streifines# Umschlagetuch, ein blaustreifiger Nock und Iacké, ein arünwollener Moirec-RNodck, ein grau- wollen:r Nock, eine \chwar;e Jade, eine blaustreifige

und eine Kattunschürze, ein Paar braune und ein Paar baumwclene Strümpfe, ein leinenes und ein banmwollenes Hemd, eia Kravattentucb, cin Paar weifke S

weil trump|bänder, ein Paar Stieseln, cin Taschentuch und ein Paar unäcte Ohrringe. Delibsch{, den 29, Januar 1881.

Strafanstalt. Juspektion.

Königliche

[3042] K. Würlt

(t, Amlégeriht Nürtingen. , Steckbricf auf Grund Haftbesesls gegen Schmid Huber von Neckartenzlinoen wege De elbe iit in das t einzuliefern. Seschreibung: 26 Jazüre, mitt: s&warzbiaune H

Friedri Betrugs.

"t "n hiesige Amttgericht®gefängniß

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l ne Paare, fieizer blonder Schnurrbar LCL c

Huber befindet ch auf der Flut na A Quver befindet i au? der Flu@t na Amerika. wi O F E

Str. A. R. Ehrklenspiel.

[3103] K. Württ. Amtägericht Nürtingen. *

Stecbrief auf Grund Haftbefchis gegen PYeit, lediger Vaucr von fähr! Körperverleßung, cinzuliefern in das hiesige Gerichtägefängniß, Beschreibung: 24 Iabre, 1,74 m, bazere Statur, kartloës, helle Haare, fiüchtiz, nad Amerika. i

G,

1 i 01,

Gottlob Friedrich

M 4 4) 5 VDA Raidwangen, wegen ge-

Januar 1881, Sto. A. R. Ehrlensplel.

Die na Halle a. S. zu einer Kur ibres ver-

Ey

sofort er- i ] | Zinsen des

Jahre, Größe 1,57 m, Statur kräftig, |

* i

1) Her Landwehrmann, Swhlofser Eugen Franz Bernard, am 2. April 1853 zu Luckenwalde ge- boren, 2) der Landn ehrmann, Wilhelm Kayser, am 22. September 1845 ebendaselbst geboren, beide zuleßt in Luckenwalde wohnhaft, werden keschuldiat, als Webrmänner dex Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Dieselben werden auf Anordnung des Königlicl,en Amtsgerichts hier- selbst auf ven 18. Mat 188i, Bormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffergericht hierslbst zur Hauytverhandlung gelaten. Vei unents{uldigtem usbleiken werden dieleiben auf Grund der nah 8, 472 ver Straf-Prozeßordnung von dem König- lichen Bezirks-Kommando zu Jüterbog aus zestellten Erfklärunz veructheilt werden. LucCenwalde, den 98 Janvar 1881. Schulz, Gerichtsschreiber des Königliczen Amtsgerichts.

Nacstzhend genannte Personen: 1) der Saatler Herrmann &Seorg Krüger, geboren az 9. November 1846 in Muékau, Kreis Rothenburg O./L,, zuleßt in Grünberg wohnhaft, 2) der Schneider Eduard Rapsch, getoren am 20. August 1844 in Hohen- Gierévorf, Kreis Grotifau, zuleßt in Grünberg wobnhatt, werden beschuldigt, als Wehrmäunner der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein Uebertretung geaen § 360 Nr. 3 des Strafgesetz- buchs. Dieselben werden auf Anordnung des Königs lien Amtszerichts hierselbst auf ven 20. PViai 1881, Bormittags 113 Uhr, vor das Königlicke Schöffengeriht zu Grünberg, Saal Nr. 34, zur

der, Peter Nolte zu Dreitenberg, Beklagten, wegen j Gorderu:ig, sollen auf A:trag des Klägers die na- } folgenden â 1 bilien, als:

dem Beklagten abgepfändeten Immo»

D vie unter Axtikel Ne. 10 der Grundsteuer

mutterrolle des Gemeindebezirks Breitenberg

a. auf Kartenblatt 5, Parzelle 7 mit 13,17 a

Aer „hinter dem alten Kütckt*,

PEaGE R Gen at Ea e O Oa Aker „Der Nahmkesberg“,

c, auf Kartenblatt 8, Parzelle 185 mit 11,43 a Acker „Der Rollshagen“,

A E aen la t E Da elle 52 Holzung „Die Klingeuburg“,

e, auf Kartenblatt 12, Parzell: 121 mit 17,71 Acker „Vor der Warthe“,

f, auf Kartenblatt 16, Parzelle 130 mit 6,11 a Wiese „In Rahmke“ (Hilkerödder Ge- nmiartung)

eingetragenen Grundparzellen,

9) die vem Beklagten abgepfändete ideelle Hälfte der unter Artikel Ne. 10 berselben Geund- steuermutterrolle, als:

a, auf Karténblatt 2, Parzelle 119 mit 1,15 6 GA S Sale,

b, auf Kartenblatt 12, Parzclle 39 mit 1,40 a Ackter „Die Krautländer“

ctngetragenen Grundparzellen

in dem auf

9lontag, den 21, März 1881,

Bormitiags 11 Uhr,

anberaumten T.rmine an hiesiger Gerichtsst

E OIOSEa

E

Hauptverha ndlung geladen, Bei unentsculdigtem Nuébleiben werden dieselben auf Grund ter na liben Beu:käeKemmando ¿u Freistadt ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. 18, Januar 1ck%81. Schröter, Gerichts\-hreiber des glichen Amts8gerichts.

ladungen und dergl. 3064] ammr Nit olle [3064] Oeffentliche Zuiteilung. Der Gutsbcsiter Lenz zu Nacbfittenthal, vertreten durch den Justt,-Rath Hagen, klagt gegen den seinen

Aufenthalt na unbekannten Besiger Echulz aus Prawten, wegen rückständiger Zinsen einer auf dem ; Grundstück Prawten Nr. 3 Abthl. 111, Lr, 15 und Nr. 19 eingetragenen Forderun1 von 600 resp. 900 M, zus. 1500 M, mit dein Antrage auf Ver- urthkeilung des Beklagten zur Zablung von 84 M gedadten Kapitals für di? Zeit vom 1. Januar bis rlt. Dezember 1880 bei Wermeidung der Zwangéövol.fircckung in bas zu Prawten Nr. ö belegene Grundfiü4 und ladet den Beklagken zur mündlichen Verhandlung des Rechiéstreits vor das Königlibe Amtsgericht X1, zv Königéberg i, Pr. auf deu 23. März 1881, Vormiitags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffer.tliden Zuitellung wird dieser Auézug d:r Klage bekannt gemacï. Gerictef{reiber des Königlichen Amtsgerichts, XI,

U 1 ck f: f ) Ld f o. 13083) Ofeffeutlicye Zujteliung. 1) Auguste Penrictie, verekbcl, it F Sperlivg in Kaig bei Dresden, 2) Amalie Auguste, verehel. Nietold, geb. Schlitter, in Dreôden, 3) Cíara Alwine, verehel. Weiser, geb. V Deuben, S 4) Amalie Ku,uste, verehel, Weinhold, acb. Kühn, in Meißen, 5) Wilhelmine Henrieite, verehel, Kolkisch, geb. S(leiniß. in Leipzig, : 6) Marie Thcresie, verezel, Ulbricht, gev, Weg- brott in Brand, 7) Iiarie Ernestine, Dacbsel, In Dresden, vertreten zu 1) dur Nechtsantvali ven Dito in Drebôden, zu 2) bis 6) durch Nechttanwalt Hänel daselbt, zu 7) dur Rechtsanwalt Niese dajeibit, agen gegen ihre Elkegat!en, deren jeßiger Auf- Tischler Friedri Ernst

enthalt unbekfannt ist, und ¿war Adclf zuleßt in Kaip aufhältlich,

n O N Koi“\@ke,

zu 2) den Arbeiter Friedri Atolf Nicyold, zuleyt in Dretden aufkältlich,

¡u 3) den Sattler Fciedrih Emii in Pirna aufbältli@,

zu 4) den Arbeiter Carl August Weinhold, zuleyt in M-ifien aufhältlic,

zu 5) den Scbmied Traugeit Mcriy Koctisch, zuletzt in Riesa aufhältlic

zu 6) den Maurer Carl Friedri Ulbricht, zulcut in Z| h iedge bci Potschappel aufhältlicb,

zu 7) ten Kaufmann Ernst Schaufuß, zuleht in Drebden aufhältlic,

2 - O » Tz.

Koit: (ke

-

verehel. Schaufuß, geb.

Weiser, zuleßt

Grüvbera, den è

öffentlicb meistbietend verkaufi werden und werden Kaufliebbhaber zu diesem Termine hiermit geladen, Zugleich werden alle Diejenigen, welce an } obigen Grundstücken Eigenthums-, Näher-, Pfand-, lehnrecbtlicbe, fideicommissarishe un?

lidbe Rechte, inébesondere auh Servitulen und

j:ncm macher, und die darüber sprechen- den Urkunden vorzulegen, unter der Berwarnung, daf die si nich! j

folce Ansprüche und Rechte in

Arheften an werden. Duvez: stadt, den 28. Januar 1881,

hiesize Gezich!stafcl

veröfentlicht

welde auf den Namen des verstorbenen Ober- Kinanzkamziner-Direltors Georg Bechtel au®gefertiat sind, beantragt. Der Inhaber dicser Uröunden wird aufgefordert, spätesten in dem auf dect 18. Oftober 1881, Bornrittxchs 10 Uhr, vor dem unteeczeihneten Gerichte, Â baus für diz Gerichte, hcbes Ert Nr. 19, anberaumten äufgebotittermine scine NRecote onzumelden und die Urfunden vorzulegen, widrigen talls die Kraftloserklärung der Urfunden erfolgen wick. Cassel, den 29. Januar 1831, Königliches Amtsger:cht. Abt5. I. ge. Schoedde. Wird veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber : t(ohlhefß.

“i «h (A A +4 4 HACueo WSCiMTaiige

[3095] Duich Aués{lußurtheil voin 12. sind folzcnde Hypothekenurkanden : a, das Dokument über die auf dem Band 1V. Nr. 155 Bl. 26 des G der Spremberçzer Häuscc in Ab Nr. 9 für den Kaufmann Simon Böhm in Berlin eingetragen 2500 M nebît 6 9/4 Zinsen

Rq j lung II!, Nr. 10 cingetrazen: 5000 A ;

Grundstü

die in Ablhei-

Kautio:1 von

Baud X. Nr. 392 Bl, 183 des GYrundbi

G2 La i Sprembzerger Accker in Abtheilung IU, l t

c, über die auf dem Grundiüde Band XKI, Nr. 450 Bl. 205 des Grundbychs der Sprem- berger Aecer in Abtheilung 111, Nr. 6 für

andere dings

j Realkerehtigungen zu haben vermeinen, hiermit aufs } gefordert, Subbastatio!:en, Aufgebote, Vor- y Termine geltend zit

Königlibes Ä:ntsccricht. I, Wasscrfali. [3084] Liufgebot.

Die Erben des verstocbenen Ober-Fin3nzeKammer- Direktors a. D, Georg Bee&tel hoben bas Aufgebot i von drei Schuldverschreibungen der Gesellschaft „Lesemuscum“ hierselbst Anlcha vom 1. April 1871

Nv. 287, 288 und 289 à 40 Thaier,

4 Nimm 9 aco, D:mmer î

VCUCDE i heilung Iil,

ung mit dem Antrage auf | d, über die auf dem ibnen bestehenden Che vom ? Î

Grundstücke or 2 1 Z ° ¿ { Es Ti

Nr. 104 B!. 185 des Gcundbuchs von Slamen in Ab1h. Ill. Nr: 2 für den p. Böhm einge»

———s E J 114,

j l tragene Kaution von 700 M; | e, über die auf demi Srundstücke Band IIL, Nr, 75

Bl. 192 des Grundbuchs

Abth. I1[. Nr. 6 für de

j . Ï Wechselforderuag von \ Dise Und die in Abth. U Ne. 7 elugutäs

wp

Abth. 111. Nr.

Weck selforderung von in dem Dommaunn'’ schen kraftlos erkiärt worden.

Königliches A

[3055]

Aux den Antrag des Ri Lorenz zu Peterwitz

erkennt das Königlich

für Recht: Diz beiden Hyvothenurkur 27. September

a. vom

15, Oëtober

; Rittergute Veterwit, den Hautébesitzer Carl Haucke zu Freiwaldaa recbtékrästige 300 Florin öôstr. Währurg nebit 6 9/6 Zinsen

eingetragene

O E

Eintragungskoften,

dem Rittergute Peter für den Schchneiderme

derung vo1 173 Flo Währung nebst 6 °/ nuar 1871, 8 Florin T O Sb Tosten,

gz. Brande von Humboldt,

[29762]

Im Hypothekenbuche für 13 find auf dein Marodim in Erdina, früher den Geer schen Eheleuten, dann den i Schwroaiger’schcn Ekeleuten Josef Kraust gebörig, seit beziehungsweise 12. Februar

a. 200 Fl, 4%

1

Meldenden den neuen Erwezdern } h: b

gegenüber ihrer Reczie verlustiz erkannt werden ? follen. S Dec demnächstice Autscblußbescbeid wid nur dur i

4A E E

D E S E E E A

i lassznen «tan

j “U l ihre Offerten vz2rie

i versehen

5 E °

I 4; 5 A ° T MWechselforderung Lon

{

f n t « A ck h, das Dokumert über die auf tem Grundstücke j

imon Börm in !

c p. Böhm eingetragene Kaution von 342,99 Mz *

hier:nit an die genannten

| derea Rechtänachfolger die Aufforderung

tens 15. Juni ¡881 ihre wähnten

« 4 1 P P Hyvpotheiforderunzen

| machen, widrigenfalls dieselben für erloschze

vou Kochsdorf in n p. Bôom eingetragene 605,20 M nebst 6 ©/9

gene Kautioa von 300 M; über die auf dem Grundstücke Band II Nr. 72 Bl. 67 des Grundbuchs von

Terppe in

3 für p. Böhm einzetragene

1049,08 J nebît 6°/o

Zinsen und 4,20 46 Eintragungskosten; Aufgebo‘8verfahren {ur

Sprecmberg, den 28. Januar 1881.

mtägezricht.

Jm Nam:un des Königs!

itergutsbesitzers Julius

E

2 Amtsgericht zu ODits

machau duch dea Amtsrichter Brandenburg

1e:

1869 über die auf dem

A Ne e Forderung von

S O S OS

Kreuzer Gerichtskosten und 3 Thlr. 16 Szr.

b. vom 19./21. September 1871 über die arf

S On ister Vincznz Sloëgel

zu Freiwaldau cingeiragene rechtsfräftige Fors

cin 20 Kreuzer österr. Zinsen seit dem 12. Ia- 23 Kreuzer (LBerichté-

26 Sgr. Eintragungé-

werden für fraftlos erklärt und werden die Koîten des Verfahrens dem Autragsteler auferlegt.

nburg,

Verkündet am 21, Januar 1881.

Referendar,

als Gerichtsschreiber.

Bekanutmachung.

Erding Band 7. Seite ekgeranwesea H.Nr. 6 g und Barha Georg und Ÿ und nun dem Metzger 18. Dezember 1823 und 1826:

iges Cessioaskapital und

b, 17 Fl. 20 Kr. Zinsrückstände aus diesem Kapi- : tale aus den Jahren 1821—10523,

¡ für die Advokat Löß'schen Reliktien eirgetragen. Auf Antrag dc8 genannten

Hypothekgläubiger und

1fforde bis läng-

Unsprüch2 auf die ers

dahier geltend zu 7

1 ertlrt

Cra Wsr + v0 Iosef Krauft ergeht

und im Hypothefenbuche gelös{t würden. Erding, 27. November 1880.

K. Amtégerich ? Af

Berkáäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

¡u Rendsburg

d, auder-

e cent Lr e iti Mor,

znetig, toweit cs

[3071] Beckznntmackzung. In der Körigliwen Strafanstalt sollen zum 1 Mai cr. 30 Gefangene, welcwe bis vabin mit Hanftasch:nweberei beschäftigt sin weitig an einen odcr m«hrere Unternehmer verdungen werden, Mit Autrahme von Sc{micede arbeiten fann jeder Bescbäftigunnsz die Einrichtungen 6nd Ver stalt gestatten, cingefüßrt 1

slrengende und geistig

Iro 1s anregen de

einer Strafan- verden; Torberli5 ans

Arb +91

ino avis 1 Vi

L L

solche, die si) zu eciaer Hausindustcie für die Ent-

\hâftigenten Gefavgenen 19 Hierauf rcflekiirznde Arl ezelt und

pv, n crreun}cot.

Die Höhe der Caution beträgt

mur l:den zu bes

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041021090 4 T - \ nter Al s

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„Submission auf Gefaugenen Arbceits?räfte“

spätesteus bis zu

dem behuf

Gröffn14ng

der Offerten am 4. Mä:z cr., Mittaas 12 UV.kr,

anberaumten Tzrmin an diè einsenden. Die Bedingungen könne

b Juspektors eingesehen oder E Ge 1 M Streibzebühr bezogen Veudöburga, den 1. Febr1

üunterzeihneie Direktion

1 im Bürcau des Arkcil8s

gegen CEcftatturg von verden.

tar 1881

Könioliche Direktion der Strafanstalt.

(3039] Lieferung vou Betleidunz

8-, Verps.eguugs- 2c.

Gegenständen,

Zur Lieferung des unzeî 10 900 Liter Viec, 1 500 kg Bulter, 6409 kg ordin. G

120 000 kg RKarlotteln,

S 500 k An!

2 GUO eg S6 "1

350 kg Sped, 10 0C0 kg P.troleum,

509 kg Soda, 150 w Boy,

600 kg Schweine!le.?

1 800 kg arüne Se:fe,

bren: Bedarfs ven:

4 Y Y / 1