1881 / 43 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 19 Feb 1881 18:00:01 GMT) scan diff

worden.

zeicbnete Königliche Amtsgericht, da weder im Auf- R noch spâter Rechte Dritter angemel- ct find,

sozialen Stellung entsprehe. Jm Allgemeinen sei

0 Stellung entspredhe. ei dies r Fall. Thatsählih seien die Gehaltsverhältnisse der aner eisenbahnbeamten besser als die der Beamten der Privat- bahnen und der nihtpreußishen Staatsbahnen. Bezüglich der Sekretäre sei jedoch eine Aenderung nöthig und die Negierung

M E Drt Md h: 2 } B fe bereit, dieselbe eintreten zu lassen, sobald es mög- Der Abg. Dr. Windthorst erklärte,

L : die Regier bequem, hohe finanzielle Ergebnisse der Regierung habe es

Staatsbahnen zu er-

zielen, wenn sie die Beamten nicht genügend bezable und auf die Zukunft vertröste. Er wolle abér um! diesen Preis das Staatsbahnsystem nicht haben, dessen Werth man im Uebrigen erst erproben müsse. Vielmehr erwarte er bestimmt, daß die Negierung dem Hause eine Vorlage machen werde, um die Gehaltsverhältnisje der Beamten systematisch zu ordnen. Auch der Streit zwischen Civil- und Militäranwärtern, der in allen Verwaltungezweigen wiederkehre, müsse hierbei crledigt wer-

den. Die Militäranwärter seien nicht für alle Stellen ge-

Ls | ] | gelegt habe. 1

eignet, da sie ihre besten Kräfte bereits im Heeresdi : braut hätten. fte bereits im Heeresdienste ver-

Die Petitionen wurden darauf n ¿ Kommission erledigt. f na den Anträgen der

Der Präsident theilte {ließlich mit, daß der Abg. Ni L : L 2 d Es L « U ter in Mandat als Mitglied der Verwendunaskommifsion Ae

S vertagte sih das Haus um 4 Uhr auf Montag

K Insera ke für den Deutschen Reichs- und Königl. | Preuß, Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Heihs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers; Bexlin 8, Wilhelm-Sraße Ne. 82,

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Sn1bmissionen etc,

Oeffentlicher Anzeiger. ata: nehmen an: L Annoncen-Exped %

5, Inänetrielle Etablisgements, und Grosshandel,

7. Literarischke Anzeigen,

Favriken

6, Verschiedeue Betanntmacktungen.

itionez des nFuvaltdenzank“, Nubolf Mosse, Huaszutein & Vog:er, G. 2, Danbe & Co,, E, S&lotts, Büttuer & Winter, sowie aAe übrigen größeren

M d 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung | 8. Theater-Anzeigen. In der Böracn=- Annoncen-Bureaus. u. 8. w. von öffentlichen Papieren. 9, Familien-Nachrichten. | beilage. 2 E Ste&briefe nuò Urterfuchun ——— S gs - Sachen. | [4894 E : T E s S Steckbriefs - Erledigung. Der unterm 1. Fe- / Bekanntmachung. LepPS) Betanntmacung. die Catharina Zzaufer, geborene Chwalitz, zu Bole-

bruar 1881 binter die unverceheliä:te Bertha ch } a ¿Z29- haunc Mathiide Sileky aus Nowawes E A E Potsdaut, den 14. Februar . Der Untersuchungsrichter bei vönigli S E gsrihter teim Königlichen

Stccäbriefs-Erlediguug Der Steckrief hi

l e trief binter

den Manrergesellen JZohaun Friemel Ne 224

E U A Erledigung gefunden. tegel, den . Februar 1881, töntgliche

Amtsgericht. E A

29 Sgr. ;

Subhaftationen, Aufgebote, Vor-

ladungen n. dergl. Bulla

Es sind folgende Hypotheken-Urkunden: 1) über die auf dem Grundstück Blatt 64 Saccau von der Post Abtheilung 111. Nr. 21 und zwar von dem daran der Pauline Barton zufteben- den Antheil von 106 Thir. 19 Sgr. 10 Pf. zufolge Verfügurg vcm 4. Januar 1867 auf den Recbtsanwalt Kob in Leobs@üs umge- riebenen Betrag ron 13 Thlr. 28 Sgr. und

2) über die auf dem Grundstück Nr. 236 Autisch- kau in Abtbeilung II1. Nr. 5 zufolce Verfügung vom 30. April 1861 für den Kaufmann Theo- dor Frank eingetragene und zufolge Verfügung vom 5. Juni 1861 auf den Waldheaer Franz

zu Ckbrost umgeschriebene Post von

alle unbeTannten

V

a

Dur Anés{lußurtéeil vom heutigen Tage {ind Interessenten an Zwangsrerfteigerurg des dem Peter Chwalisz ges- Eórig genefenen Grundftüdts Bo!ewice Nr. 89 für

wice, in Höhe von 215 4 3 S gebildeten Spzzi ê ) ) Al Spzzials masse mit ihren Ansprüche teselbe aus ee sprücken an dieselbe ausges Neutomischel, den 12. Februar 1881, Königlibes Amtsgeri&t.

der bei der

National-Hypotheken-(redit-Gesellschaft

eingetrazene Genozsenschaft zu St 7 getragen » Ste Gáid E &SS. G und öl des Statuts ge tchend verieihneten Hypothekenbriefe verloost und w termi Juli indi

au E das Ge f E st und ierten hiermit zum 1. Juli d. F. gekündigt. inan, EON derselben erfolgt von beute ab an unserer Kasse und bei Sehnveliel jr, Cwintaplag 5 in Berlin, fostenfrei.

F, S %/% ige Hypothekenbriefe,

sind laat notariellen Protofolls vom 11. d3. Mts. die nahe

Herrn C. V.

Serie 2. ® 3009 A

Ausfertigung. 250 Thlrn. Nr, 202 237 282 329 ck15 - o 092 D S [4886] Aufgebot. durch Ausf&lußurtheile des unterzeichneten Amts- | 1539 1547 1589 1687 1713 1775 1867 1806 20AT 2006 B E S O LOB7 1408 1489 Auf Antrag Vetheiligter ergebt an : gerichts für fcaitíos erklärt worden. Setie W. à 1500 G G B B S4 Mas Kosel, den 4. Februar 1881. Nr. 228 342 378 704 784 892 1029 1054 1170 1214 1217 1246 1261 1393 1477 1502 15 E Ne a esa unn, Königliches E E: Ye O 0 1781 1842 1862 1885 1940 1969 2001 2196 2210 2229 2376 U L 8 S soht Ïe : 2756 2796 2818 2840 2882 2912 30 9 2025 : SSIA oa LOOS S 20 2000 120 D, een von dort, geboren S 4015 1068 108 E {138 O 1250 3011 3012 3035 3048 3210 3330 3351 3447 3565 3625 4038 c, Kaspar und Georg Wob nerSIAR 4899 2 Luna i Serie ©. à M ais Ge Hugo, L n i E Bekanntmachu. Ne. 28 98 241 397 487 495 572 586 631 703 704 765 1017 1024 1070 1237 1273 1375 Letterer am 1, Dezember 1839 geboren i Die dur Necbttanwalt Köntia vertretene ge- 1386 1397 1464 1564 1705 1770 2109 2124 2158 2270 2296 2346 2376 9440 9581 A S I d. Franz Ruppert, Inwohnerssohn von Weiker2- \{chäftslose Maria Fernholz zu Elberfeld, Ebefran | 422 3012 3028 3070 3077 3098 3766 3776 3840 3961 3968 3983 3984 4028 4161 4303 E 1 S brunn, geboren am 2. Dezember 1819, des geshäftelosen Oito Teschemacher daselbst, bat | 4403 4444 4523 4541 4578 4591 4629 4694 4731 4795 4847 4857 4927 4931 4958 S die Auffoi derung, spätestens S Jaûnar fünf- aegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elber- 309 9630 5801 5833 5849 5884 5597 5917 5925 5926 5948 6082 6033 6091 6098 E 1 9293 tigen Jat:res persönli oder christlich sich bei feid Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen 6430 6526 6562 6587 6634 6664 6723 6847 6850 6867 6962 7057 7164 7285 7319 7254 L 6271 dem unterfertigten Gerichte anzumelden wtkdrigen- ibr und ibrem genannten Chemarne bestehende 7419 7445 7553 7722 7782 7796 7848 7879 7891 7894 7899 7994 8085 8119 8433 2 E 7409 S Ne Me ToNt crtlaut Unb (be Verndges E ebelihe Gütergemeinscbaft, mit Wirkung seit dem 3659 8681 8687 8722 8768 8867 8868 8906 8951 9019 9995 9108 9203 9207 9367 Is 8622 S624 Maßgabe der geseßlichen Bestimmungen an die | age der Klagezustellung, für aufgelöst zu erklären. 9406 9501 9540 9591 9592, L az nächsten gerih!sbekanrten öIntestaterben hi t Zur mündliwen Verbandlung ift Termin _anf den Serie D, à 300 M: gege‘:en wütde. A nau} | Z0. März c., Vormittags 9 Uhr, im Sißungs- Nr. 45 135 183 227 351 410 415 477 478 567 773 828 992 1049 1185 1187 1217 Zugleih wérden die \ämmtlicheu Erbbetbeiligten saale der I. Civilkammer des Königlichen Land- 1241 1290 1299 1365 1457 1473 1492 1509 1565 1568 1608 1652 1672 1752 1201: ier L LEAO reiht be nte deu Gebbelbeilialen |} gerichts zu Elberfeld auberaniit: 2080 2117 2139 2149 2144 2150 2172 2218 2425 2499 2619 2655 2695 2716 2739 2755 2778 2782 zu tabrer, und ergeht an alle Diejenigen weldie Der Landgerichts-Sekretär, 2ck09 2852 2895 2980 3015 3045 3056 3148 3175 3218 3225 3240 3286 3306 23432 3 85 3628 E L E Jauset, 3703 3747 3769 3811 3851 3870 3959 3984 3985 4065 4175 4200 4206 4212 4218 4295 4434 40 aeben fönncn, der Auftrag, bierüber bis zum be- S N 4555 4578 4585 4699 4723 4800 4812 4861 4939 4947 4985 4987 5190 5254 5282 4295 4434 4485 zeichneten Termine Mittheilung zu machen 4797 5474 5527 5545 5602 5639 5668 5674 5808 5828 5972 6000 6015 6081 6123 6195 E COSE Gui Aschaffeuburg, 16. Februar 1881. E Bekanutmachung. B ‘den 6578 6595 6639 6677 6680 6775 6813 6879 6898 6933 6936 T7165 7170 7223 7238 7282 a A Ie. Dur Urtbeil in Len Aufgebotstermine am 10. Ja- S519 E 8542 S aa Le 2G Es L E a E ans 8177 8277 8354 8363 8369 E, / E nuar ds. Is. ift erkannt: a S S 8805 8828 8898 8929 §8987 8996 Den Glei&laut mit der Urschrift bestätigt : a6 ale nibt acmeldetéli Ansveüibe Unk Recité | 08 LOU2 I -H2Ug ISUD 9299. 390 L596 E15 ALE7 DEGS DT7G DEB 503 9542 9583 9626 [chrift bestätigt : s u lle nidt gemeldeten Ansprübe und Recke | 9699 9643 9862 9666 9689 9718 9759 9860 994 10133 10139 10149 ‘10158 1016 252 10

Aschaffenburg, 16. Februar 1881.3 Geri&tsschreiberei des K, Amtégerichts : _—- Fischer.

402 - O d) „Die Gbefrau des Schuhmackers Müller hier, Lout1je, ged. Nenzichausen, hat das Aufgebot des auf ibren Namen lautenden Leihkassenscbeins der Stadt Pes E e p 50 Thaler beantragt. Der Junhaber der Urkun vird fgefordert, S L e wird aufgefordert, \pä- 26. September 1881, 10 Ukr, vor dem unterzeiwneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. i : Hannover, den 15, Februar 1881, Königlibes Amtsgericht. 7. Sabarth.

Mok

2 _Bekanutmachung. Dur Aués{lufurtheil vom beutigen Tage sind alle unbekannten Interesjenten an der 87 M T betragenden Spezialmafse, welche in der Peter und Sranziéfa Sizawalha'schen Subhastations8sace von Bolewice Nr. 46 für die Geschwister Kwilecki zu Neustadt b. P. gebildet worden ist, ausges{lossen

auen e (4A IRE” B

[4832]

[4896]

Nenutomiscel, den 12, Februar 1881. Königliches Amtsgericht.

Berichtigung eiuer öffentlitjen Zustellung. In Nr. 37 gegenwärtigen Blattes vom 12. Fe- beuar 1881 erging an Abraham Lietz, Tagner aus Billigheim (Pfalz), z. Z. obne bekannten Aufenthalt eine Zustellung, welhe die Ankündigung enthielt, daß, nahdem Judith Bär, Wittwe von Nathan Beder aus Billigheim, für ihr Guthaben nit b:-

[4811]

friedigt worden ift, tas im nämliwen Blatte be- | wird ein Aufgebot daßin erlaffen: \{riebene Wohnhaus am 2. April 1881, Naczmit daß Alle, welbe an den Nachla der am 15 38 1131 1326 1352 1e F c ‘N12 9 s 2 , - C Mes 4 Lei l e) . Fe 1088 11: 326 ¿ 92 Dr 588 O Ubr, zu BVilligheim dur den K. Notar tober 1876 hieselbst verstorbenen Frau Sibel, 1939 1950 2008 2054 2070 212: Séwein daselbst versteigert werde. Ja dieser VBer- genannt Jette, geb. Oppenbeimer oder Oppen- | 2774 2866 3080. steigerungéanzeige ist aber Ließ angegeben und wird beim des Moses Seel Elûüdstadt, genannt) nun berichtigt, daß es Abraham Lintz heißen \oll. Selig Wittwe, Erb- oder for stige Ansprüche zu LZergzabern, den 18. Februar 1881, haken vermcinen, oder welche den Bestimmungen Kgl. Gerichtéschreiber : des von der genannten Erblasserin am taribiiihit Schaub. 10. August 1876 errichteten und am 2. No- U e BISGAIE zublizirten Testaments | [4653] So : _ idersprechen wol!en, biemit aufgefordert wer- {4902] Im Namen des Königs! den, solte An- und Widersprüche spätestens in

In der Ausgebotésache Lichtenauer hat das uvter- dem auf

L für Ret erkannt: à Daß der im Gewerkenbue der Zebe General Blumenthal auf den Namen des A. Littenaruer ¡u Mürfter eingetragene Kuxschein über cine Kuxe sür kraftlos zu_erkiäten.

Recklingt, ausen, 17. Ofktoter 1880.

Königliches Amttgericht.

{luffes

3 auf dem Folio der Hall hufernstele des weiland Jocvim Detlev Ludwig Lebmann im Amts Kieler Schuld- urid Pfandprotckoll III pag. 136 zu Gunsten der vabenannten Unmündigen: Friedrich Jobann Wilhelm Lehmann, Magdalena Catharira Henriette Lchmann, 3) Anna Sophie Lehmann,

4) Maria Catharina Amalie Lehmann,

5) Friedri Heinrich Lehmann,

und Pfandprotok [l für kraftlos ertiärt wird. Kiel, den 15. Februar 1881.

Aus Antraa von Dr. J. Lazarus und H. A. Oppen- bia P Testamen genannt Jette, geb. Oppenheimer oder Oprenheim d«s Moses Seckel Glückftadt, genannt Selig Wittwe,

Montag, den 11. April 1881, 10 Uhr V. M., anberaumt:zn Aufgebotstermine im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden bei Strafe des Aus-

Hamburg, den 14. Februar 1881, Das Amtsgericht Hamburg. Givil-Abtheilung 1V. Zur Beglaubigung:

10324 10394 19967 10922 11710 11743 12285 12307 12983 130939 14046 14076

10295 10396 10437 10925 10982 11114 11793 11854 11862 12369 12416 12455

Oeffentliche Bekanntmachung. S

Auf Antrag des Kolon Bernard Ueipg zu Derne- kamp, Kirspiels Dülmen, Pflegers des Nachlasses des am 6. September 1880 zu Dültnen verstorbenen Adckerknebts Johann Heinri Bertelsbeck aus Derne- |-938 1271 ] kamp, Kircbspiels Dülmen, werden allz unbekannten Erben diefes 2c. Bertelébeck Hierdurch aufaefordert, ihre Ansprüche und Rechte an dessen Nawlaß späte- stens im Termin vom 15, Dezember cr., Mor- | 3892 gens 10 Uhr, vor dem Amtsgerichts-Rath Wenner

1771 1854 §95 3970 4097.

G. Zu

tevollstrekezr der Frau Hiwtzel, | 11546 11559 11662 11782 11894

14091 14143 14150 14310 14423 14469 14476 14485 14492,

10287 10390 10416 10484 10534 10583 10594 10726 10766 10819 7 1546 11559 11662 11782 12102 12176 12204 12215 12238 12273 12332 12357 12564 12705 13098 13108 133L1 13405 13512 13543 13572 13663 13695 13790 13797. . 112 173 198 280 438 494 508 524 546 723 770 838 883 885 947 982

s 1646 1677 1684 1694 1752 1758 1832 1854 1866 2070 2125 2151 2194 2277 2361 2379 2383 7 2626

10252 10271

10470 10474 10531 10656 10692 10759 10765 10841 10851 10863 11149 11176 11222 11239 11322 11347 11382 11407 11596 11522 11984 11994 12014 12020 12056 12144 12150 12164 12244 12261 12471 12502 12507 12724 12758 12803 12856 12880 12934 12944

13398 13449 13525 13724 13746 13982 14026

Serie E. à 150 M:

Ne. 120 296 469 510 611 693 807 852 886 916 1239 1287 1327 1448 1489 1580 1785 prototollirten Aussageakte vom 21. Dezember 1841 L200 1908 AUV 2UTS AUOS E) E P 2456 2705 2740 2867 2893 2905 3100. E üter 100 M. v. Crt. für iedcs auszuschließen sind, Serie A. à 3000 & (rüdiablbar Bit 3300 K); Ne. 13 23 : ehufs ibrer Lösung im Schuld- Serie Ez. à 1500 ¿ (1üdiablbar mit 1650 4): Nr. 6 10 49 62 87 94 99 201 3

Seric C. à 600 M (rüdzahlbar mit 660 A): Nr. 14 42 50 60 81 97 104 136 153 176 556 Königliches Amtsgericht. Abth. 1, 314 325 E N L E, pas „#): Nr, 6 „25 68 93 105 138 208 215 216 E E E ia

Scrie Æ. à 150 Æ (rüdckzablbar mit 165 M): Nr. 6 9 21 46 50 53

64 89 119 158 165 209.

Aus früzeren Verloosungen sind nob_ nitt präsentirt: 5 °/cige Hypothekenbriefe.

Serie A4. à 3000 M:

5 22 30 66 143 155 181 220 223 239 249 281 294 327 451 693 €05 G86 689 767 2E S 0 223 239 249 2861 294 327 451 693 €05 686 689

Serie C. à 600 :

anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An Nr. 259 288 299 492 6 00 1069 | e 2A ct 5 | 2E; T Le E, _Nr. 259 208 299 492 521 900 1069 1288 1378 1380 1887 1960 2: 9 2663 2686 3588 Male u ag M präkludirt werden und der f 3654 3655 3764 4002 4289 4332 4460 4648 4663 4763 4781 41907 4979 5034 5166 £329 S048 5394 E D Mer La Le AOLAR): A0 C Le S LEEE DEEE O O) E E O D SETE EE) 6575 6624 6635 6774 6971 7194 7255 7258 “Dü em ¿5:8lus aus8geantwortet werden wird, 7692 7705 7742 T7772 7813 7968 8055 8127 8208 8239 8320 8424 8638 87: 3 88 6 8 929 “aa

ülmen, den 24, Januar 1881. Serie D. à 300 t Oi daa

S ORIVES Am OOErne: 2692 2813 gl 29185 200 234 298 726 824 892 1086 1155 1309 1540 1996 2221 2256 2389 2686 2692 2813 2964 2982 3168 4208 4341 4426 4673 4860 4864 5020 5361 5615 5681 5847 5986 6418 6464 6529 6618 6619 6979 8040 8661 8715 8855 8938 8978 9006 9022 2097 9105 9141 ZIEs Cs aab 464 6529 6618 €619 6979 8040 8661 8715 8855 8938 8978 9006 9022 9097 9105 9141 9166 9198 Amt3geriŸt Hamburg. 9269 9277 9300 9411 9417 9435 9609 9706 9766 9874 9951 10083 10114 10141 10173 10212 10259

11156 11283 11287 11314 11324

12401 12435 Serie E. à 150 M:

998 1008 1085 1875 1881 1898

24409 2537 2626 2650 2652 2690

Stettin, den 11. Februar 1881.

Der Vorstand.

Uhsadel. Thum,

UDehitores,

Bilan

der Deutschen Handels- un Plantagen- Gesellschaft der Süd L ec- per Ultimo Dezember 1879. see-Znseln zu Hamburg

Deatscbe Handels- und Plantagen: Geselishaft der Südsee-Jaseln zu E : DIverie Vedilored

Nomberg, Gerits-Sekretär.

«e, O | Diverse Creditores

L | 6 055 501/58|| Deutshce Haudels- uud Plantagen-Gesellschaft der Südsce-Zuse!n zu Hamburg.

ies Creditorca. d M (d | | Aktien-Kapital-Kouto . .. . , | 5050000 | Accept-Konto 6 644 000

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C. G, Pasechen,.

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Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

B G 43.

i I LEI A A L L E E G I L A I A S E E S a.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 19, Februar. Die Rede, mit welcher der Staats-Minister Bitter in der vorgestrigen (14.) Sigung des Herrenhauses auf die vorhergegangenen Ausführungen des Herrn Camphausen antwortete, hat fol- genden Wortlaut :

Der Herr Vorreduer hat mir im leßten Theile seiner Red: eine düstere Zukunft prophezeit. Er hat mir die Bemerkung gemabt, daß ih nidt mebr lange in der angenehmen Lage fscin werde, bei rotlwendigen Bedürfnissen mich ablehnend erklären zu föônnen, weil kein Geld da sei. Ib möcie dabei von rornherein meinen Standpunkt L daß dieser

als Finanz - Minister tahin präzisiren, Standpunkt, der ja unter Umständen fein angenehmer, scndern cin unangenehmer werden kaun, für mi der ift, daß ih flets mit Vergnügen bereit sein werde, jede nüßliche Ausgabe voll und ganz zu erfüllen, und daß meine Aufgabe nicht darin von mir gesucht wird, immer nur abzuweicen und abzulehnen, sendern im Gegentheil den Bedürfnissen so viel wie möglih eutgegen iu fommen. Ich stehe überhaupt auf einem etwas anderen Stardpurkte als der H:rr Vorredner, und hoffe, daß mir die Verhältnitse in dieser düstern und \{warzen Weise entgegen treten werden, wie er 8 glaubt, sondern ih bin voll Hoffnung und Zuversicht; das ift der Grund, wezhalb ich in die Frage des Ste-vererlasses eingetreten bin. Meine Zuversickt is es, daß die Hülfémiitel, die wir brauchen, uns zuflicßen und wir uns darin nicht täuscen werden.

Nun möchte ih zunächst auf einen Irrthum au!merksam maden, der dem Herrn Vorredner unterlaufen ift, indem er von dem Gesetze vom 16. Fuli 1880 cespro&en hat. Er hat der Regierung cinen Vorwurf darar8 gemacht, daß sie den einmaligen Steuererlaß nit diesem toben Hause zur Genehmigrng vorgelegt, sondern in den Etat eingestellt hat. Herr Campha: sen hat wobl das Gesetz vce 16. Juli v. I, um welches es si j üt bier handelt, nit zur Hand gehabt. Dies Gesetz sagt in seinem §. 2 ganz auédrüdlic und be- stimmt, wie id auc die Cbre gehabt habe, gestera vorzutragen: „Der zu dem Klassen- und Einkommensteucrerlaß zu verwendende Betrag (8. 1) wird durch den Staatéhausbalts-Etat festzeseßzt.“

Dies, meine Her ren, kanu man gar nicht anders verstehen, als daß die Staatéregierung, die den Staatébauthalt#-Etat vorzulegen verpflichtet ist, den Steuerèerlaß in den Staatshaushalis-Etat auf- zunehmen und ihn erft in dem Staatshauskalts-Etat an dieses hohe Haus gelangen zu lassen bat. Andernfails hâtte man w-oächst ein

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Gese maten müssen für jeden Steucrerlaß, welces dic beiden Häuser |

des Landtages zu passiren hâttz, ehe der_ Erlaß in dzn Etat kommen dürfte. gleuken, Gelegenheit bietet, unsere Zeit unrüg anzuwenden, de fest, daß die Regierung richt anders hat handeln förnen. Ich verweise ferner darauf, daß in dem Eniwurfe des Gefeßes, den die Regierung dem Abgeordnetenkause vorgelegt hat, der S. 2 anders lautetz.

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lautet dort:

„Die Festitellung erfolgt auf Grund d wätnten Jahretabs{lüß rechriungen.

Die aus den defiziticen Abrebnungen zwischen dcr Reicbs- fasse und dem preußischen Staate sid ergebenden Berichtigungen der Arfäße werden jedesmal bei der näâchsif-lgenden Berehnung des Erlaßbetrazes durch Zu- beziehungëweise Abrechnung au®- geglichen.“

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der nach §. 1 zu überweisenten Summen er im Artikel 39 der Reichsverfassung €r- e

9 2 î 5) n Gat ndondon M und der dicsen gemäß stat!findenden Ab-

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Ja, meine Herren, wenn diescr erste Vors&laz der Regierung die Zustimæwung der Landeêvertretunx gefunden bätte, dann würde | man viellei&t deduziren können, daß die Staatëregierung zu einem | besonderen Erlaßgeieß hätte schreiten müssen. Es ist aber nitt bles | na&b:r bei den Berathungen des Abgeordnetenhauses die vorhin von mir verlesene Fassung gewählt, sondern diese ist auch hier im boben

1

Hause angenommen worde und damit, glaube ib, wür-e der Vor- wurf der Staat: regierung, dem Herrenhause in Ans-hung seiner Nechte cntgegengetreten zu sein, wenigstens nah meiner Auffassung und nacþ der aUer der Herren, die mit mir an dieser Stelle hier zusammcn arbeiten, vollständig beseitigt sein. Jch möchte dann

ber dob darauf aufmerksam machen, daß die andere B:merkung, die der Herr Vorredner gemact hat, daß in diesem hohen Hause das ven mir eben bezeibuete Seseß bei der Becathung gewissermaßen ohne tesondere Aufmerksamkeit Ten sei, nicht zutrifft. e darüber

1115 unU

Es hat eine ganz anschnlibe Debatte stattgefunden,

¿d möchte rur auf cine Stelle aufmerksam maten, elde in dem

stenographischen Berichte ch befindet und welee, wie folgt, lautet: „Ferner hat §. 2 überdies în Aussicht genommen, das der zu Er- lassen von Klasseneinkommensteuern zu verwendcnde Betrag jedes-

mal noch{ durch den Staatshaushalts-Etat, also durä vertretung, festgestellt werde Es ift mith vertretung jedeëmal genügende

Finarziage und den Prinzipien \{luß zu fassen, ehe sie dea Klasien- und Einkommensteuer

muß. in der Sparsamkeit entiprewenden Be- in Autsi&t geromm:nen Erlaß an festsett.“

Durch diese Bemerkung, die ein Mitglied dieses hohen Hauses emacht hat Herr Bredt ifi wohl auch fe!:gestelit, day gcrade diese Frage niht ohne Erwägung und Zusttmmung dieses boten

Hauses verhandelt worden ift.

Ich lasse diese Frage nun kei um mich gegen einig?

Seite, andere Bemerkurgen zu wenden, die der Herr Vorredner gemacht hat. Ec hat geäußert, daß ich in Bezug aus die Matrikalarbeiträge gestern cin uaverbrüdblihes Stillswweigen bewahrt habe. Ich be- tenne, daß ih über die Matrikularleiträge nit gesprochen habe, weil sie von den Rednern, die hier das Wort ergriffen hatten, rit berührt worden find, und weil ich geglaubt habe, daß bobe Haus dur cine bereits aufßerordentlih lange Rede ih glauke, sie hat wobl eine Stunde gedauert nit noch länger in Anspru nebmen zu sollen. Ich bedauere, daß ih gcîtern diese Frage nit berührt hake, er Vorwurf erspart worden sein, Herr gemac4t, taß man ja in der Regel 34 126 000 MÆ) in dene jerizen Summen in den Etat aufnehmen könne, in welchen sie bis- her gezahlt worten seica. Das ift ganz ribtig, aber es gcht auch gar nicht arders zu machen. Der preußishe Etat wird aufgestellt und muß fertig gestellt sein zu einer Zeit, wo noch keine Rede davon ist, daß diejenigen Zahlenansäße, die in dem Reichsctat als Ma- trikularbeiträze hervortreten, annähernd zu überschen sind. Es bleibt also nis übrig, da man doch eine feste Zahl baben muß, wie dies au in allen deutshea Ländern ohne irgend cine Ausnahme ge- icht, als daß die vorjährigen Säße zunächst wieder aufgenommen werden. Wollte man dies nicht thun, wollte man nach gewissen Konjekturen hicr und da erhöhen oder ermäßigen, wollte man Zablen, die man sich nach ungefährer und unsicherer Grundlage be- rechnct, in den Etat aufnehmen, dann würde man in ein Chacs von Willkürlichkeiten gerathen, und ih glaube, der Herr Vorredner in seiner lancen und chrenvollen Amtsperiode würde gewiß am wenig- sten bereit gewesen sein, zu einer folchen Unsitherheit der Etaté-

Bezug a:f die Matri- Vorlegung des

sonst würde mir wohl dief Gamphausen hat die Bemerkung gem die Matrikularbeiträge (in diejem Jahre

positionen die Hand geboten zu haben. Nun aber liegt die Sache überhaupt in fularbeiträge noch anderê.

Seibst wenn wir bei

B E E B

|

i Berlin, Sonnabend dea 19. Februar

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Etats oder im Laufe der Etatéterathung im Abgeordnetenhause, was ?eineêwzgf der Fall gewesen ift, mit voller Sicherheit diejenigen Summen bäâtten wissen können, die als Matrikular®bciträge in den

um die vorhandenen Ziffern,

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das aub noch nicht ausgereiht haben,

| | Etat eingestellt werden müßten, slb dann, meine Herren, würde |

die Ihnen ja aus dem Etat felbst bekannt sind, als vollkommen richtige darzustellen, weil ja bekanntli nit allein d-r Etat und

in ihm die Feststellung dec Matrifularbeiträge der BVescbluß- | fassung des Bundesraths, fontern au der Ves(blußfafsung

| des Reicbêtags unterliegt.

nicht |

Ich würde aber bei dieser Auffassung der Sache in der That | wir in cincm Zeitüberfluß uns bcfinden, der uns dtz | Es steht aber |

Au A “q. - L î 4 DEE Landes |

Spielraum gewäzrt, die jedesmalige |

Und da fomme ic auf die Bemerkung Grundlage meiner Einstellung des in den Etat gedient hat, daß nâmlich lezten 8 Jahren nicht weniger als rund voraeschlagenen Matrik :larbeiträgen abges i che cben der Reichêtag sein leßtes Wort | nicht darüber gesprochen hat, gar nit wißen fann, wie boch die | Matrikularbeiträge sid an sich gestalten werden; der Durcbscbritt | dieser Summen beirägt für Preußen niht weniger als 7 Millionen | jährli und ich wüßte nicht, aus welwem Grunde ib anneimen | sollte, daß der Reichttag in diesem Jahre, wo eine crhôb?e Matri- i fularanforderung eingesetzt ist, dazu gelangen sollte, weniger aue giebig in Abstrichen wie früher zu fein. Möchte dies aber auch nicht der Fall seir, so kann ich dcch nichi mit Sicherheit darauf renen, daß der vorceschlagene Matrikularansaß beibehalten wird, und i mußte also die Unsicherheit dieser Zahlen in Betracbt ziehea. Dabei habe ic bereits gestern bemerkt, daß die Erhôtung der Ein- nabmen aus den Zöllen und der Tabaffteuer im Reiche sich etwa auf

zurück, die nir besonders als | preußisea Matcikularbeitrages | der Reichstag in den | 92 Millionen an den | strichen hat, so daß manu,

des nâchsten Jabres hinzutreten und daß ih die Verpflichtung fühle, aus dieiem Mehrbetrage vorzug8wcise die Matrikularteitrage zu

| decken, diese 7 Millicuen zur Deckung der erhöhten Matris- | kularbiiträge Preußens zu verwenden; cob demnächst dur | Abstricv in dem Reichéetat eine geringere Summe hervor- | treten wird, kann ich im Voraus nit berechnen. Wenn

das aber aub ni6t der Fall sein sollte, so karn id do dem

boben Hause die Versi&erung geben, daß wenigstens bis zum jeßigen Moment die Uebershüße des laufenden Jahres gegen die Ueber- üsse, welche bis zu diesem Zeitpunkt im vorigen Iahre stattge» funden baben, fo befriedizender Natur sind, daß ich keinen Zweifel darübter habe, daß dadurch jedes Defizit für den Mairikularbeitrag gedeckt werden wird. Ich lege darauf nicht gerade einen so großen Wertb, ic fübre e nur an, um zu zeigen, daß meine Bere@nungen nicht fo ganz obne Grundlage gewesen sind und daß ih ziemli iwer kalfulirt habe. Sollte alles das freilich nit zutreffen, #o werden wir mit dem Rest der erhöhten Matcikularbeiträge, der d auf etwa 7 Millionen beziffern könnte, ebenso verfahren, wie bei jeder anderen Avêgakle, die über den Etat nothwendig wird, und ic würze fein Bedenken trazen, diesen Rest als aukeretatèmäßige Auë- | gate zu buchen.

| Ich glaube, daß ich hiermit die Frage der Matrikularbeiträge, | um nichi zu weitläufig zu werden, als erledigt betrachten fazrn, | mödte aber einige andere Bemerkungen hinzufügen, die doch einiger- | maßen i2 Betract zu ziehen sein werden. Der Herr Vorredner hat in einer augietigen Menge von Zah!en Ihnen den Nachweis geführt und er bat ja darin volkommen Recht —, daß die Finanzerträge eines Staates wie Preußen sehr we{selnder Natur jein müßten. Fch kann | aufmerksam machen, daß wenn man noÞ

weiter in die Finanz-

| geshihte von Preußen zurn als - r. es gethan, bes l reis im Jahre 180 éin Uebersbuß von über 6 Millionen Thalern. im Jahre 1871 ein solder von 9 Millionen, im Fahre 1872

|

| vox 28 Millionen Thalern, im Jakßre 1873 von 64 Millionen Mark, | : über 20 Milltonen Mark und in absteigender Linie 1875 | Millionen nazewiesen worden ist. Man sicht hier das Heraufsteigen und Herabsteigen der Firan:lage fehr deutlih, wo“eî

10 Millionen belaufen wird, daß sie für Preußen etwa 7 Millionen j betragen dlnfte, daß diese 7 Millionen den feststehenden Einnahmen |

die Städte,

| kammer gesprochen.

| wenn man das für richtig hält, i

ncd etwas räher darauf eingehen als er, und kann darauf |

in den von |

| i niht außer At lassen will, daß, als der Herr Vorredner seia | Amt antrat, er auch mit einem Defizit zu rechnen hatte, | | was damals auf nicht weniger als 16 Millionen 200000 S | zu berechnen war, und daß es ibm gelungen ist, dieses | | Defizits Herr zu werden. Ibm folgten jene Steigerungen in | den Einnabmen des Staats mit dem Emporblühen dis Ver- | kehrs, mit der regercn Entwickelung unserer Verhältnisse, mit | der ungeheuren Anspannung aller Kräfte der Industrie, des

Nerkchrs und der Spekulation, der Spekulationen, welche

mir bezeichniten Jahren diese aufzerordentlich hoh n Ueberschüsse über den Etat mit herbeizeführt haben. Nun ist es ja schr zu bedaucrn, er Stellung

daß mit dem Üustritt des Hérrn Vorredners aus eler als Finan ie Erträze angefangea haben, sich zu vermin- dern: es is noch mebr zu betauern und im Interesse dec Landet- finanzen hst betauerlich, daß von da ab ein Niedergang iu allen Verk: br: verb ältnissen, ein empfindlicher Rückschlag gegen ¿fige Spekulation jener Zeit, dann eine Ernüchterunz gegen cine Art vcn Verkebr, den id ich môöbte kaum cin anderes i : gebrauchen alf einen zum großen Theil s{windelhaften | bezeinen fann, eintrat, durch den das Land in allen seinen inner}ten | Beziehungen {wer gelitten bat, und daß wir in diesem Augenblide voc darunter leiden, so taß wir now heute in die Nothwendigkeit ges f nit der a: ößten Vorsicht und Aufmerkjamkeit dahin die | Staatsmittel zu lenken, wo si: am besten geeignet sind, die unglück- lidea Erfolge jener Zeit zu beseitigen. Meine Herren, das ist nit die geringste Sorge, die wir haben; sondern cine der \ckwersten, die mir als Finanz-Minifter ganz besonders am Herzen legt. Ich freue mi, an dieser Stelle zu stehen, um diesen Verhältnissen, soweit sie noc in unsere Zeit binreihen, mit Ernst und Gatschiedenheit gerecht werder, ibnen Abhülfe {afen zu können, soweit dies angeht.

Daß bei ein:m aroßen Staatéganzen die Erträge auf- uud ab- achen urd unerwüns{chte Konjunkturen eintreten, ist ja gar nicht zu vermeiden. Die Iahrz 1868, 69, 70 waren verbältnißmäßig ruhige und riormale Zeiten, wie wir sie in den leyten Zeiten gar nit wieder gehabt haten, und denno hatte Preußen damals rorüber- gehend mit einem Defizit zu kämpfen, das si in kurzer Zeit als voliständig beseitigt cifenunen ließ. Ich bin aber in jedem Falle sehr erfreut darüber, daß der Herr Vorredner anerkannt hat, daß wir uns in einer aufiteizenden Linie bewegen, und daß die Erträge, namentlich aus den Eisenbahnen mir ift es ja ganz glei, woher ich das Geld bekomme eine erhöhte Bedeutung gewinnen werden und gewinnen müssen. Jch erinnere mich sehr wohl, daß er im vorigen Jahre, als die Frage der Verstaatlihung an uns heran- getreten war, si mit großer Entshiedeuheit dagegen ausgesprochen hat, und i hätte gewür scht, daß er damals {on diesen Blick in die jetzige Zukunft gethan bätte; er würde tann sich vielleicht gesagt haben, daß diejenigen Eisenbahnübershüsse, die wir in steigendem Maße werden verzeichnen können, in einem ungewöhnlichen Maße sih vermehren würden durch die Erträge derjenigen Eisenbahnen, in deren Verstaatlichung er seinerseits uit hat mitwirken wollen.

Nun, meine Herren, möchte ih auf die zahlreichen Gruppirungen von Zahlen, die der Herr Vorredner in Bezug auf die Finanzlage Ihnen vorgelegt hat, im Augenblick nicht eingehen. Sie werden be- greifen, daß es sehr {wierig ist, große Zahlengruppen von Millionen, welche tief in die Hunderte von Millionen gehen, mit derjer.igen Präzision beantworten zu können, die cin so gewiegter Finanzmann, wie der Herr Vorredner es ist, mit Recht verlangen kann; ih werde also dieses Kapitel hiermit verlassen, bitte aber um die Erlaubniß,

z-M':nister

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| mitteln zu be;ahlen.

LSS1.

noch in Bezug auf die gestrige Debatte einige Bemerkungen, zu denen mir gestern die Zeit nicht geblieben ift, na@tragen zu dürfen. Zunätst mödhte id in Bezug auf das, was

Herr Becker hier von der Tribüne gesrroen hat und worauf ih bereits einige Bemerkungen gemacht babe, zurüdtfommen, nämlich darauf, baß“ er gesagt haï, die Einwohner der ländlicen Bezirke fönnten sid ja wohl mit diesem Steuererla®, um den es sid handelt, zufrieden gzben, den Bewohnern der Städte aber würd: dieser Erlaß niht genügen. Ich habe mir eine Zasammenfstellang maden lafsen über die Zahlen, die dabei in Betracht kommer, und cie doch auch einigermaßen Berücsichtigung finden müssen; dabei bin id zu dem Resultat ackommen, daß na den Klaïcrsteuerrollen die Städte eine Bevölkerung von 9317 C000 Mcnschen baben, das platie L eine Bevölkerung von 17 Millionen. Demgemäß würde s will zugeben, daß e daß das platte Land pon Einwohrern beser sortkommen müfse als wenn der Steuererla5 von 14 Millionen dauernd be- williat werden sollte; denn für dex Etat sou er, soviel ih weiß, jx bewilliat werden. Nun würden aber die Städte rund 7 800 020 mit ibren 9317 0€0 Einwohnern, tas blatte Land dagegen nur 6 200 000 M bei 17 Millionen Seelen bekommen, und da glaube ih, daß wenigstens na diefer Richtung hin der distrizutiven Ge- recbtigkeit in einem Maße genügt ist, welH:s bei dem platte Lande vielleiht Bedenken erregen könnte.

_ Demnräckît hat Hezr Hafseibab cine Bemerkung über das Ertra- ordinarium gemacht und i freue mi, daß i bei dieser Gelegen» heit noc enige Bemerkungen dez Her:n Camphausen mit in Bes trat ziehen kann; er Lat mir vorg-halten, daß er ja mit meinen Auffassungen über die Umgestaltung des Grtraordinariumée einver» standen sei, daß er si aber darüber wundern müsse, welche Po- sitionen ia dem vorliegenden Etat Aufnahme gefunden hätten und hat von eincm Treppenbause in dem Gebäude der Dber-Rebnungs8-

Ich habe von

nit ganz fonzruiren mag glauben müssen, mit feirer Mehrzahl

Meine Herren ! einem Treppenhause in dem

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è Gebäude der Ober-Rechnunatkammcr im Etat nichts çefunde stebt da eine Summe von 25 C00 Æ für Erneuerung und Reparatur von Treppea. Das ist do eiwas Anderes; wer aber, wie. ih, die Treppen in dem Gebäud* der Ober-Rewnungskammer kennt. wird sid wobl sagen müssen, daß hier von einem überflüisigen Bau in der That nicht die Rede sein kann, urd ih glaube, Herr Haselbach wird mir darin gern beistimmen. Er bat auferdem bemänzelt, daß eine Summe von 390 000 M und einige gerinzere Summen zum Ankauf von Pferden und für Neubauten und Reparaturen an Gebäuden der MRemontedepots angeseßt seien. Das ist richtig, diese Summen sind in den Etat eingestellt, und zwar nach Verständigung mit dem Herrn Minitier der laztwirthscaftlitzen Angelegenheiten in dem vollen Bewußtsein daß wir alles, was wir fär das Remontewescn und das Depok-

wesen für nüßlih halter, zur Verthcidigung des Landes thun, weil darauf die Förderung der Pferdezubt, die für den Fall cires Kricg:8 do sehr wichtig ist, beruht, und ih habe mich für

vollíständigt berechtigt, aber au für ver) flihtet gehalten, in dieser Bezi: hung keine Sparsamkeit zu üben, Ic glaube, das hohe Haus sein. Mir hat der Herr Ab-

wird damit vollkommen einverstanden

geordnete Camphausen den Vorwurf gemat, daß ih das Ertra- ordinarium des Etats nit schon in diesem Jahre so eingerichtet habe, wie, soweit ch verstanden habe, er es ja au nit unrichtig finden würde. Meine Herren, ib bâtt? allerdings das Ertraordina- rium sofort umbilden können. Wenn ih das nit gethan habe, so ist daë lediglich gesehen, damit man mir niht den Borwurf maden fönne der mir ja anderweit {on oft g:nug ge- mat worden ist daß ich durch die Umgestaltung des Ertra- ortizariums den Etat so zurecht hätte arbeiten wollen, daß man darin ein verdicktes Defizit richt entdecken könnte, daß i

den Steuzrerlaß kürstlid Hätte fonstruiren wollen. Das Srund cewesen. Es ist eine reine Ovpportunitätemafregel alaube, daß ih sehr richtig gehandeit habe, fo zu thun, wie 1chÞ ges than habe. Im nächsten J1hre wird die Umgestaltung des Erxtra- ordinarium3, wie ich {on die Ehre hatte mitzutheilen, eintreten und wird es sich frag‘n, ob das Atgeordnetenhaus, welches ja die erste Stimme bei dem Etat hat, dem beistimmen wird.

Ucber die Möglichkeit der Erleichterung ter Kommuntn, von der Herr Hasselbach gestern gesproLen hat, sind bereits hinreichend Er- örtecungen hier eingetreten. Ih möchte aber doch gegenüber der Bemerkung, die er aemacht hat, der Betrag ron 14 Millionen Steuererlaß set cine Quote, die nit ins Gewicht falle, und mit Bezug auf dasjenige, was Herr Beer in gleicher Weise ausge!procwen hat, darauf aufmerkîam machen, daß, wenn wir solch2zn Er- wägungen und Unterstellurgen ausgehen, daß ein eueréerlaß von immerbin drei Monaten, also mit dem vierten Theile der gesammten Steuer, niht dec Rede werth sei, wir doc dahin gelangen müßten, lieber gleih die gesammten Staatssteuern aufzuheben und vielleicht roc einen großen Theil der Kommunaljsteuer aus Staat8= Woher die Staatskasse dann ihre Mittel sollte nehmen müssen, um den Staat zu erhalten, weiß ich in der That nicht. Ich würde ja vielleicht persönli% dabei nit mitzuwirken haben, aber «8 würde doch immer ein? eigenthümliche Sache tein, wenn man die gesammten Staatseinnahmen nur ans1zeben wollte, um den Kommunen und Einzelnen Alles zu erlasjen, was von ihuen üLter- haupt getr2gen werden kann. Denn darauf fommt diese Art von Betrachtung doch {ließlich hinaus. Wir sind der Meinung und das sage ih mit Bezug auf das heuke Gesagte no einmal daß die Regierung durch den jeyt vorliegenden Steuererlaß dem Ge'eßze vom 16. Juli 1880 entspcicht, daß die Regierung in loyaler Er- fülluna n hatte, ob vielleicht hier und

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[ ß desselben nicht darnach zu frage t da mehr Auêgaben süc den Staat nöthig sein würden, fondecn daß sie das Gese wirksam und verständlih für die Bevölkerung hat maden wollen. Dieses Verständniß wird eintreten. Ob wir Dank dafür ernten werden, ist eine ganz andere Fraze. Ich habe now nie gesehen, taß die Regieruag für iczend etwas, wenn nicht etwa sür Eisenkahnen, die bestimmten Lokalitäten z2guke kamen, Dank geerntet hat, es mochte so gut und nüßlich sein wie es wollte. Die Regtie- runz hat aber danach «ar nit zu fragen, sondern nach ihrem Be- wußtsein und ihrem Pflichtgefühßl zu handeln, und, wenn diese be- stimmte Maßregeln fordern, dann bedarf cs eines ostensibeln Dankes gar nicht. i: E :

Der Herr Minister-Präsident hat gestern seine Meinung hicr- über gleihfalls ziemlich bestimmt ausgesprochen. L

Ih wüßte niht, was ih im Uebrigen noch zu bemerken hätte als einen kurzen Zusatz. Die Herren Hasselbach und Graf zur Lippe haben beide gestern erklärt, sie hätten si veranlaßt geschen, die Re- aierung dahin zu unterstüßen, daß dics Geseh hier beseitigt werde.

Nun habe ih zwar meinerscits nur in der Erinnerung, daf wir dem

hohen Hause die dringende Bitte vorgelegt haben, das E nicht zu beseitigen, sondern di- Regierung in der Annahme des Ge}eßzes zu unterstützen, also gerade in dem Gegentheil dessen, worin Leide Herren die Regierung unterstüßen wollten. Das möchte ih ater dabei hinzuseßcn, daß, wenn diese Unterstüßung im Sinne jener beiden Herren in dem hohen Hause wirkli einträte, was ih nicht befürchten mödt-, Sie denjenigen Angriffen entgegen-

gesetzter Parteien, die nur darauf warten, daß das Botnm des hohen Hauses in ablehnendem Sinne erfolgen möchte, Thor und Thür

öffnen würden, und daß wir dann {s{hwerlich in der Lage sein wür-