1881 / 47 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 24 Feb 1881 18:00:01 GMT) scan diff

16) Rechnungen der Kasse der Ober-Re{nungskammer für das Sahr vom 1. April 1879/80. L

Zur Berathung und Beschlußfassung der vorangeführten ver- {iedenen Vorlagen und Gesetentwürfe hat das Herrenhaus 2 Plenarsigung:n gehalten ; die Abtheilungen sind zu 23, die Kom- missionen zu 45 Sitzungen versammelt gewesen. Ei wurden 51 Be- richte, tarunter 43 mündlicbe, erstattet; außcrdem 2 schriftlihe Be- ridte der Matrikel-Kommisjion, durh einmalige Schlußberathunrg

d 14 Vorlagen e:ledigt. DE S ttonan find im Ganzen 71 eingegangen, von denen 29

lide und Mittelprceise ter wictigsten Lebenêmittel für Menscben n Thiere in den e R Marftorten der preuzis&en Monarchie während des Kalenderjahres 1880 bezw. Erntejahres 1879/80. Stand und Bewegung der Bevölferung in den landräthlichen Kreisen bezw. Ober-Amtsbezirken und selbständigen Städten des preußisben Staates währ-nd des Jahres 1879. Verzeicbniß der periodischen und anderen Scriften, wle im Verlage des Königlich preußischen \tatistishen Bureaus erschienen und durch jede Buchandlung zu be- ziehen sind. Inserate.

Land- und Forstwirthschaft.

Morgen des 4. Dezember v. J., nachdem tas Schiff am Abend vorher an der holländisbeu Küste auf Grund gestoßen, aber sofort wieder frei gekommen war, in leckem Zustande, auf seiner aus leeren Fäfsern bestcheuden Ladung t1eibend, von der Besaßung verlassen, dann aber von drei zur Besaßung des britiswen Dampfe:s „Cha- mois" gehörigen Leuten beseßt und von diefen glücklih nah Geeste- münde eingebracht. Die Besaßung der „Elise* wurde von dem ge- nannten Dampfer aufgencmmcun und nah Hamburg geführt.

Das Sceamt zu Hamburg hat na ftattgebabter Untersuchung seinen Spruch dahin abgegeben, daß der Seeunfall ver „Elise“, ob- wohl das Verhalten des Führcrs derselben, Schiffers Kruse, nicht in

gestrige (20.)

Pn 4 TE MEACE T 4 ck P B E ie n ® cer M T

Nichtamtlickßes.

Preußen. Berlin, 24. Februar. Die

zum Deutschen Reichs-An A7.

T G Ui DE 2M S U ¿M B QU E at S E R U L T 39 Als TA R 27:

: : weite Sibung des Herrenhauses eröffnete der

Erste Beilage

Berlin, Donnerstag den 24. Februar

T C Ti ei N FLTEU N 20e

A

L Pes 242 C H ras AOmalwi 1A E A r

hause getroffenen Bestimmung, welche in einer Beschränkung zes Vorschlagsrechts des Kreistages gipfele, nicht einverstanden erklären. Das andere Haus habe damit von Neuem einen Streitpunkt geschaffen,

4E U P D A S s Ca L LAES B IAN L S A P-M 2d A A v ei A E

zeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

S zt L, - C A j Ir E A V WEFEP R L R A I E Lie MOVE L Les T P BE inv E T E E A E E

| es eine gewisse Nachgiebigkeit, denn die Majorität verzichte | darauf, ihre weitergehenden Wünsche durchzuführen. Er bitte,

| den §. 74 zu streichen.

Präsident Herzog von Ratibor gegen 61/, Uhr. Derselben wohnt? der Staats-Minister Bitter und mehrere Regierungs- fommissare bei. Auf der Tagesordnung stand lediglich der Bericht der A, Kommission über die vom Abgeordnetenhause D eret ¿assung zurückgelangte Kreisordnungs- velle. Der Berichterstatter

erledigt, 42 unerledigt geblieten sind, weil sie sih auf Gesetzentwürfe bezogen, nelche nicht an das Herrenhaus gelangt sind. i

Im Hause der Abgeordneten haben ein\chließlich ¡weter Akendsitungen 69 Plenarsißzungen, 33 Abtheilungéfißungen, 203 : Sitzungen vershiedener Kommissionen und 205 Fraftionssißungen Der Aonanes beuilEex andivirthe erflärt fw i dir Ribtang tattgefunden. er ; 8 er Regicrungsvorlage des Unfallversicherung®ge}eges de- i 6s sind üker Geseentwürfe 20 schriftli&e und eine Anzahl E in Bai _ Prinzip, vorbebaltli® jedoch näherer Prüfung der

allen Beziehungen vorrourféfrei erseine, doch im Wesentlichen auf die Ungunst von Wind und Wetter und somit auf höhere Gewalt zurückzuführen sei. Den Antrag des Reichékommifsars, dem Swiffer Kruse die Befugniß zur Ausübung des Schiffergewerbes zu entziehen, hat das Seeamt abgel-hnt. i L

Das Obter-Seeamt beschloß, dem Schiffer Kruse die Befugniß zur Ausübung des Sch :ffergeœerbes zu entziehen. Zur Begründung

Der Kongreß deutscher Landwirthe trat im Verlauf feiner gestrigen Sitzung in die Berathung der Frage der Arbeiter - Unfallversiherung und natm folgenden Antrag des von Wedell-S{werin an:

reitp der die Verständigung ershwere. Die | Der erste Antra s Abg. 5 de ab( Beschränkung halte er um so weniger für zweckmäßig, als | der zweite Theil S Tas L seines Erachtens der Umstand, daß ein Kandidat das | der Fassung des Herrenhauses mit dem zweiten Antrag von Vertrauen jeines Kreises genieße, hinreihe. Er bitte daher, | Cuny, der „nux eine redaktionelle Aenderung P r an- lene Beschränkung fortfallen zu lassen und seinen Antrag an- | genommen. : i

zunehuen. | Die übric en Paragraphen dcs Geseßes im Artikel T. cr-

E / z Der Nh ; Ait s L | E : A 2, : Herr von Winterfeld befürwortete Der Abg. Dr. von Heydebrand und der Lasa bat, den | regten keine weitere Diskussion und wurben mit den vom

mündlicher Kommissionsberichte erstattet. A tebnischen Details, sowie mit den Motiven jener Vorlage prinzipiell | dieser Entscheidung führte der Vorsitende aus, daß der Sciffer : er O8 / S. 74 lit der Salina dea Gorven A i r En E, i i i , H

Strat u9b vacon L vers Aanahme rof Meslatloney, 4 | Hubilanten und bagrlst die Dae Se tee rente | de hm Hor 8 Hande edu aualezlea Beri neren auses a Mee on Di orlage In dex Fassung bos | Baus sei ense mie ‘das Herrenhaus are eet ermge Q |Hergenbauie besdloenen Aenderungen angenommen, ebenso N ine e *Geseyentwürfen, “walde wie oben angegeber, E E 0 a e „Wähs- E us «ld E Verältete diesem Antrage, indem es Vin Cut 4 E O geleitet gewesen, die bisher noch s{chwebenden Fragen Der Abg. Freiherr von Zedliß und Neukirch beantragte au die Zustimmung des Herrenhauses gefunden haben, 2 durch Ab- é Der Referent Dr. Otto Arentt b.sürwortete die | Nordseekarte mitgenommen und ein für die Reise durch den atlan- Abgeordnetenhauses ohne Diskussion einstimmig en bloc endi zum Abschluß zu bringen. Der vorliegende Beschluß | zum Erfaß des Antrages von Liebermann bezüglich der Wege-

A den Resoluti : e der felgenden Resolution: :

A Grméauas: daß die Beibebaltunz des Silbers a!s vollbe- recbtigtes Geld neben dem Golde weder innerhalb der Weliwirth- haft noch innerhalb der curopäisden Kulturwelt entbehrt werden kann, weil einmal die im Umlauf kefindlihen SiltermÜünzen selbst urter weitgehenden Verlusten nit mebr zu demonetisiren sind und weil ferner der vorhande: e Goldrorrath bei ciner rapid abnchmen- den Geldprotuftion nitt autreict, um Gold an die Stelle des Sils

u seten; i:

s S Eatuka daß gegenwärtig uicht nur die drobende Gold- vertheuerung, sondern auch die Cirkulation des dur die Entwerthung international unverwerthbaren Silberzeldes in allen Kulturitaaten den Wunsch nach einer gem-insamen Regelung der Währungbfrage

annahm. _ O E nus, der auch hier seine | sahen einen besonderen Artikel cinzufügen und in denselben Darauf gab der Präsident dem Hause Kenntniß von dem | &,5; gesunden have, nam) dem, daß der Landrath mit dem | die betreffenden Paragraphen des Zuständigkeitsgesezentwurfs

tishen Ozeon unentbehrliches Chronoméiter nicht an Bord gehabt | Eingange eines Schreibens des Vize-Präsidenten des Stagts- vreile verwacsen sein müsse. Uebrigens bestehe dieses Ecforderniß | aufzunehmen, |

habe. Durch die von ibm betriebene fahrlässige Navigirung sei die Strandung der „Elise* herbeigeführt worden, und bei dem Aufgeben des Schiffes babe er Encrgie und Besonnenheit gänzli ecrmissen lassen, da ein Wegsiu. ken des auf seiner Ladung treibenden Schiffs unter den damaligea Umständen nicht zu beforgen g wcsen wäre.

g erledigt. . x N lationen wurden 3 gestellt und Seitens der Königs»

ichen Staatsregierung beantwortet. 5 E Petitionen waren 895 cingegangen und davon zurükge- zogen 5. Von den verschiedenen Kommissionen sind „darüber 35 \hriftlihe Berichte erstattet und 18 Anträge für mündliche Bericht- crstattung gestellt, Von den ersteren sind 25, von den leyteren 15 im Plerum erlcd'gt. Ueberbavpt sind erledigt 85 Petitionen durch Vel-erweisung an die Königliche Staatsregierung, 164 durch Beschlüsse zu Sesetzentwürfen, 30 durch Uebergang zur Tagesordnung, 195 obne Erörterung. Ueber 78 Petitionen lieg-n noch nicht erledigte Fom- missionébeschlü}se vor, 338 sind, zum Theil wegen verspäteter Ein- reichung, auch in den Kommissionen nit zur Berathung gelangt.

Der Antragsteller motioirte scinen Antrag mit dem Hin- weije darauf, daß bei der Diskordanz beider Häuser über

das Zustänbigkeitsgesez und für den Fall der Ablehnung der

n C C : l : attifG i it ter bisheria ofen i Co Ouata S0

Ministeriums Grafen zu Stolberg - Wernigerode, in welchen un Gesebgebung. Der Kreistag werde

dieser den Präsidenten ersucht, die Mitglieber des Hauses F elnem Manne jein Bertrauen geben, der niht dur län-

Mittwoch, den 23. d., Abends 9 Uhr Ju U a geren Wohnsiß oder Grundbesiß mit den Verhältnissen dzs 7 4 . L L s 1 h L S Mi Ö VTVG U M OrDe c 8 Gorron 3 MENnr min Toi i i R L )

Sigung dcr beiden Häuser des Landtages im Sizungssaale L O Das Herrenhaus habe demnach Kreisordnung es erwün]cht sei, die teiden 88, 46 und 47 als

des Abgeordnetenhauses einzuladen, welchem Ersuchen der Ned dvs H A R D E E O e O e O vosonderen Titel aufzunehmen, um die von beiden Häusern Präsident nachkam. Ne ners) Parteigenossen hätten es gestern troß der Provokation | gewünschte Regelung der Wegesachen zu ermöglichen.

Graf von Molke ergriff das Wort, um dem Viana Des Abg. Rickert abgelehnt, sih auf eine Kritik der gegenwär- Der NRegierungskommissar Geheime Regierungs - Rath

/ tigen Krisis cinzulassen. Von dem Standpunkt des Landes- Golß bat im Austrage seines Chefs, des Ministers für die

interesses aus, das für sie im Vordergrunde stehe, hielten öffentlihen Arbeiten, den Antrag von Zediiß anzunehmen.

Ein Gedenkblatt mit Festprogramm zur Vers mählungsfeier Sr. Köriglichen Hoheit des Prinzen Wilhet:a und Ihrer Hoheit der Prirzeisin Augusta Victoria von Swleswigs Holstein, in sauberer Ausftattung mit IUustration, erscheint am Freitag im Verlage von I. Prager u. Comp. in Berlin, Friedrichs

D! den Dank des Hauses für di iti: 0 Der Preis beträgt nur 10 «5. Aucwärtige erhalten s Hauses f le umsihtige und wohlwollende

; ft; die V traße 216. Leitung der Geschäfte auszusprehen, der die Förde /

Die Abtheil ungen haben 14 Wohlen geprüft; die Verhand- | n; : äßt; s An 2 A ane auSgulpreqen, der die Förderung der | 4 das Lustandekonmme Dies Gua V bf S E (s A E lang D cine. Wahl ist ‘wegen verspäteken Eingangs E E Ea L nad Lage der Dinge jed¿s isolirte Vorgehen dasselbe gegen Einsendung E Z N n bat die Mitglieder des Moidwenbia E a N mit L U Pes E a A eblieben. - : - 5 ines einz:lnen Landes als höchst gefährlich zu bezet{hnen ist und nur ; liGen Vereinig Lit Shitaälibiniie witd )au)es, N zur Bekräftigung ihres Dankes von den Sizen zu N s Ga S A E ! Untere} Tel, llee unler dem Minister des Jnnern, nicht 5 Dcr Wahlprüfungskommission sind 11 Wahlen über- E der E vertragémäfigen Doppelwäßhrung die L den 26. Februar, Aufla und erheben. Das Haus leistete dieser Aufforderung Folge, Beschluß des Herrenhauses materiell abgeändert würde. Erfolge | unter dem ür offentliche Arbeiten, in dessen Namen die Er-

E A O. troßdem die Annahme des von Cuny'’schen Antrages, dann Hierauf nahm der E U A E die Verantwortung n Konsequenzen ebenso n L / | von sn ablehnen wie das Scheitern des gestrigen Gesetes, die meine Gesäftelettumg dei Juen gefunden, darf aber nug | Wenn sder der drei Geseggebungsjattoren auf feiner Unsiht tar: Gravelotte am 18. August 1870 verseht den Beschauer mitten in T O ben übrigen Mit M A Ge- beharre, dann höre jedes gedeihlihe Zusammenwirken auf und ken wilden und blutizen Kampf, welher die Eroberu:g von sammtvorstandes meinen aufrichtigen Dank zu sagen für die au iere man lleber alle Mühe und Kraft für eiwas Besseres

N M E E E N 2 wohlwollende Unterstüßung, die ih bei Be stets Ae U und N Lane die Kosten der parlamentarischen | men des neuen sei. Ohne das Zuständigkeitsgescy sei aber L A Ua l Me funden und die mir meine Thätigkeit wesentlich erleichtert hat. E s Va ne R das Vranisationsgesez vom vorigen Jahre nicht lebensfähig. Hände des Garde-Co1ps gefallen, und von hier aus sollte Meine Herrcn, wir stehen am Schlusse einer Session, die j f E

, Â | c n; ; É i ‘Jônli Ansichten. n f St. ternoinmen werden, woselbst dx8 Lans namentlich in U T erselben diese persönlichten nten. s ; der Angriff auf St. Privat unternomme | ch in dem legten Theile derselben dieses hohe Haus Der Abg. Dr. Hänel erklärte, er sei mit der legten

klärung abgegeben sei. Er wolle blos diese Ressortverw:chs- lung markiren. Uebrigens wolle er materiell bemerken, daß der Antrag von Zedlig ihm bedenklich erscheine, weil derselbe ein ganz neues System in das alte Kompetenzgeseß hinein- trüge, und das Aufnehmen der Paragraphen aus dem alten Kompetenzgesch ein Herausfallen aus dem Rah-

"esen worden. Diesclke hat 9 erledigt und darüber 9 scriftliche Beh erstattet, wovon 2 wegen Schluß des Landtags nicht mehr zur Verhantlung im Pienum gelangt sind. Aus gleichem Grunde find 2 Wahlen unerledigt geblieben. - i n

Die Geschäftsordnungskommission hat einen mür d lien Bericht im Plenum über die Frage einer Mandaténiederlegung N Herrenhause rubea 3 Stimmen der ehemals reidbé- unmittelbaren Herren, 19 Stimmen ander.r crblicher Mitglieder, 3 Stimmen wegen Kumulation, 7 Stimmen _aus dem alten und bes festigten Érundbesiß, 4 Stimmen aus den Städten, im Ganzen 36

zu eincr glücflichen Lösu!g der vorhandenen Schwier.gkeiten führen a Erwägung: daß Deutschland bei dem Bestehenbleiden der einfachen Goldwährung ganz b.fonders durch eine Vertheuerung des Geldes bedrokt wird und daß die Cirfulation von beinahe einer Milliarde Mark entwertheten Silb.rgeldes in Deutschland eine ernste abr vorsjtellt ; E ‘E S daß dur eir e Beseitigung der Silberentwerthung alle Mißstände b: scitigt werden, die Silverentwerthung aber lediglich dur die Aenderungen der europäischen Münzgeseßgebung _hervor- gerufen ist und nur d!rch internationale Münzverträge beseitigt wer-

r. Profefior Dr. Sell dafür am Sonnabend, den 2. April, lesen. au E e: aas Gesellschaft gender Ansprache das Wort: Das am gestrigen Tage vor ciner eingeladenen Geselschait zum ersten Mal gezeigte Panorama eires Theiles der Schlacht bei

-

Zunächst mache er darauf ausmerksam, daß im Organisations- geseß bereits der widtige §8. 4, welcher dic Zulässigkeit des

Stimmen. i den kann; i: A : robertsche Corps, ungefähr 40 C09 Mann ftark mit 92 GesÞbüten, mit Arbeiten sehr belastet hat, die nur in F [S N / ordentlichen Nechteweges besonderen Bestimmungen vorbehalte E E Ja Erwägung all’ dieser Gründe begrüst der am E in überhöhender, stark veishanzter Position Aufstellung genemmen ebung und beiten dieses Vorl E Apostrophe des Vorredners cinverstanden, nur über die Adresse in Wegfall gebracht sei. Dann aber frage er, welche geseß- erledigt. 23, Februar 1881 zu Berliz versammelte Kongreß deutscher Lin hatte. Wohlzezieltes Attilleriefeuer bereitete die Offensive vor; der ledigen waren, und ih will hier der Hoffnung Ausdru geben, gehe er mit dem Vorredner auseinander. Nach seiner An- lihen Bestimmungen würden dann Plaß greifen in dem ge-

\irthe das Zustandekommen ctner inte: natio:alen Münzkonferenz zu N mit O Sympathie und erwartet mit Zuversicht von der deutschen Reich êregieruna, daß tieselbe unter Wabrung der teutschen Interessen auf der Konferenz nad Möglichkeit zur Herstellung der vertra:8mäßiaen Doppelwährung beitrage.“

Diese Resolutioz wurde angenommen.

GBewerbe und Sande. | A Se, Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Carl ha uta os Januar 1881 den a Franz Olbric kier zu

¿cstseinem Hoflieferanten ernannt. j :

y D Die Ma Htle.-Ztg." äußert fi in ihrem vom 11, d. M. datirten Wocenberiht Über die allgemeine Ge- \cchäftélage folzendermaßen: Noch einige Wochen milder Wit- terung. wie die jeßt kerrschende, und unscr Produktenerxrport wird Dimersionen annehmen, wie solchc in gleicher Größe die An-

sicht hätte der Abg. von Heydebrand diese warmen und s{önen Worte an das Herrenhaus und die Regierung richten sollen, | Glaube man, daß dadurch der ordentliche Rechtsweg in dem dann wäre erx mit ‘demselben vollkommen einverstanden ge- | nänlihen Umfange aufrecht erhalten werde wie bisher, oder wesen. Man stehe jeßt vor einem Beschlusse, den dieses Haus | glaube man, daß der ordentlicze Rechtsweg eine Aenderung mit großer Majorität angenommen habe, der dagegen vom | erfordere? Er fürhte, daß in dieser Beziehung die größten anderen Hause abgeändert worden sei, Ueberall s{chwänden | Verwirrungen entstehen müßten, namentli gegenüber der die Vereinigungspunkte. Außerdem könne man nicht über- | Bestimmung des 8. 13 des Gerichtsorganisationsgzeseßes, wel- sehen, welchen Beschluß denn eigentlih die Regierung jeßt | hes den Grundsaß ausstelle, daß überall da, wo cin Verwal- als im JFnteresse des Landés liegend- erachte. Könne die | tungsgericht für kompetent erklärt sfi, der Rechtsweg aus- Rechte seiner (des Redners) Partei hierüber authenthis{e | geschlossen sei. Alle diese Fragen seien so schwierig, daß es Erklärungen geben, so bitte er darum. Unter diesen Um- | in diesem Augenblick unmöglich sei, von irgend welcher Stelle ständen erscheine es sahgemäß, diesen Streitpunkt dur Ab- | eine präzise Antwort zu geben. Ein zweiter Punkt bestehe [chnung des ganzen Paragraphen zu beseitigen und es in der darin, daß das Haus bei dem Zustandekommen des Organi- Landrathsfrage bei dem gegenwärtigen Standpunkt zu belassen. | sationsgesebes stets von der Ansicht ausgegangen sei, daß bis

rinz Friedri Carl befahl, mit derselben fo lange züurüczuhalten, bis bie weiter nördlich stattfindende umgebende Bewegung des RII, Königlich säcbsisct-en Armee-Corps anfinge, wirisam zu werden. Œegen 5 Uhr ertheilte tann Prinz August von Württemberg den Bcfehl zur Ausführung des Sturmes, welcher sich nun unter Mitwirkung der Corps-Artillerie das Garde-Corps mit der 1. Garde- Jafanterie-Brigade links, mit der 2. Garte-Infanterie-Brigade rets der von St. M.irie nach at Privat führenden Chaussee unter hef- tigstem Feuergefeckt eutwidelte. 5

H Dieser Augenblick ist es, welcben das Schlachtengemälde dem Beschauer voc Augen stellt. Die vorderen Halbbataillone beider Vr?- gaden haben socben den Westrand von St. Privat erre cht u::d be- ginnen den Kampf um denselben. Der Standpunkt, auf welchéèm sich der Beschauer befindet, (es ist des Dach eines der vordern Häuser von St. Privat) gestattet, den Einzelnheit?n desselben zu folgen. Abtheilungen beider gerannten Garde-Regimenter haben die ersten

daß den diesbezüglihen Ausführungen des Herrn Minister- jammfen Geltungsgebiet des alten HuUständigkeitsgeseges ?

Präsidenten entsprehend ein Wandel in den vorhandenen Mißständen geschaffen werde in der Richtung, daß eine gleich- mäßigere Vertheilung der Ge'chäfte zwischen den beiden Häusern des Landtages stattfinde, was sowohl dem Lande, als der Re- gierung zum Vortheil gereichen wird.

Der Präsident gab darauf eine kurze Uebersicht über die vom Hause während der verflossenen Session erledigten Ar- beiten und {loß seine Nede mit folgenden Worten: „Meine Herren! Jch bitte Sie nun, zum Schluß mit mir einzustimmen in den altbewährten Nuf der Treue und Ergebenheit für un- jeren erhabenen Landesherrn: Se. Majestät der Kaiser und König lebe hoh!“ Das Haus stimmte dreimal begeistert in diesen Nuf ein. Daun {loß der Präsident die Sißung um

Statistische Nachrichten.

as soeben ausg:getene I1lI, und IV. Vierteljahrs- (Doppel-) a A Zeitshrift des Köntglichen statistischen U ans,, mit welhem der XR. Jahrgang dieser reichhaltigen Zeitschrift zum Bbichluß gelangt, hat wiederum einen sehr beträctlihen Ua:fang (52 Bogen Royal Quart) und einen dem entsprechend vicl\eitigen Inhalt. Der Herauëgeber Dr. Engel hat, wie {hon beim Ab- \&luß des ‘ersten JIahrzehnts des Best.hens der Zeitschrift, so auh am Ende dis zweiten Decenniums dur ein sorg- fältig verarbeitetes Negister sämm.:liher bisher erschienenen zwanzig Jahrgänge dafür Sorg getragen, daß der reiche Inhalt der meist jehr starken zwanzig Vände der Zeitschrift des Königlich preußiïchen Statistischen Burcans, welcher ohne ein solches Hülfs- mittcl kaum noch zu übersehen war, dem Leser in übersichilicher

Gruppirung (nad Materien, Ländern und Verfassern) vorgelegt und | nalen unseres Handels nit aufzuweisen haben. Von der Küste des ehôfte errciht und sind theils im F uerzef: ht, theils im Handgemenge s De Negierungskommissar Geheime Ober-Regierungs- | zum Znkrafttreten desselben die Bestimmungen über die E in 1a Weise benuybar gemacht (werde. Das le Atlantischen Oceans bis I Stillen a ne Befe be dm A N tbeit iein 0A Mierags lebhafter Kampf wüthet um 61/2 Uhr. Nath von Brauchitsch erwiderte, sein Chef habe diefem Kompetenzen festgestellt sein A, Dies Ge an Bogen engsten Drucks sarke Register, welches N des Landes, V ay s bd: L'éehit i ' Sind die dur Kälte uud | das am Auëgang von St. Privat links der Chaussee liegende Ge- Jm weiteren Verlaufe der gestrigen (67.) Paragraphen gegenüber, wie derselbe im Herrenhause | erster Stelle vom Regierungs - Präsidenten. Niemand in 49 und §9 zu beziehen ist, g: T N fab, N E nt Thauwetter und Ueberschwemmungen | hôft I-rusalem ein Theil des Dorfes stebt bereits in O, Sigung sehte das Haus der Abgeordneten die Berathung | 2fabt sei, eine zustimmende Stellung genommen. Be- | habe daran gedacht, die Aufficht über die Stadbtgemein- legenen G E Ei des Königlichen Ferbeige führten Verkebrösiörungen beseitigt, so werden die vorhan- | von allen Seite ber A E A 1 ava N des vom Herrenhause in veränderter Fassung zurügelangten züglih des von Cuny’shen Antrages eine gleiche | den, welche bisher der Abtheilung des. Znnern zu- fatifiiden Bliaus, Im Einzclacn ist der Inhalt des socben er- denen, unter normalen Verhältnissen voükoumen genüzenden Trans- Le Morbclioen Ver MNMULE mi einem rollenden Schaellfeuer be- Entwurfs eines Gesebes, betreffend die A bänderung von Zustimmung in Aussicht zu_ stellen, sei er nah der gestanden habe, ohne Weiteres auf den Regierungs- \cienenen Heft:s folgende: : j portmittel nit avsreichen, die nad den Verscbiffungshäfen sich aleitet. Einzelne, der Sitaation des Auaenblicks entsprecede Scer.en, Bestimmungen der Kreisordnung für die Provinzen | 82Nzen Geschäftslage nicht im Stande. Mit Rücksicht auf die | Präsidenten zu übertragen. Vielmehr habe das Haus

augenblickliche Nothlage und die Anwesenheit des Reichstags

ige [ je und gerade deshalb für das Junfkrafttreten des Organisationsgeseßes müsse er besorgen, daß im Falle der Annahme des Antrages

trärgenden Vorräthe aufzunel men. Son j t sind alle zwischen den 1. April 1881 festgeseßt, um zu ermöglichen, daß die Er-

West, Oft und Süd laufenden Eisenbahnen auf Wochen hinaus

Die SGehaltt verhältnisse der höheren Gemeindebcamten in den

2 i atürlichfei d ische, mit welcher sie der preußischen Stadtgemeinden mit mehr als 10000 Einwohrery, Ein tragen durh die Natürlichkeit und Fr f

Je 1 i reußen, Brandenburg, Pommern, Posen Künstler in den Rahmen der Darst:[lung eingefügt, besonders dazu E int, A abe N

Preu! Schlesien und Sachsen,

vom 13. Dezember 1872 und -die Ergänzung der-

13 53 Statistik de ises d i »reußis He- zirt, urd treffen diese Vortäthe in den Verschiffungshäfen R T A ureac d mitten in das c das ‘renhaus erklär de, si Über die l l n is dahin zu S : Ie ie iese Er- Beitrag zur Statistik des Preises der Arbeit im preußischen Ge engagirl, urd Irc} L N, Kle ir | bei, die Phantasie des Beschauers anzuregen und n l selben fort, as Herrenhaus erklären werde, sih über diese Aenderung | gänzung bis dahin zu Stande komme. Wenn jeßt diese Er- R Ae r ae e N le Sre M O Ee I IEUOE Wonen 09 fle L EN Gewi! Lee WORM E V Ga lagen zunädhst noch mehrere Anträge des Abg. von | 10t [Müssig machen zu können. Er bitte daher, diesen An- | gänzung nicht zu Stande komme, so sei die legislatorische g 4 f D222 Ana ea pere!i , ch 2g ' A Mi C odo S a L c : / 5 r L & R i ï i t? v 1enNna me er ranz O ia 1 | c 5 t Z / o 4 ch . A 4 q c) j I ap S F) c } 4 t c R ¿fc C 4 C A : g «j c , Ae H Karl Bräuer, Die Geburten, Ehz- Marktpreise, wie ricdrig diése sib ou stelien mögen, eire Zurück- R fi diichen ersten Hauses, ferner das Eindringen cines Liebermann vor, welche die Allegate von Paragraphen des trag mit Rücksicht darauf, daß der Besc;luß des Herrenhauses | Voraussczung für den Termin vom 1. April 1881 sachlich

Zeit’ chrift untersucht von r D 1 S ien und Sterbesäle im preußischen Staate während des Fahres 1879. Von A. Freiherrn ron Fircks, Mitglied des König- lien stat:sti‘chen Bureaus. Die Syackassea im preußischen Staate

im Jahre 1879, Von Dr. G. Ko. —- Die Herstcllung einer Sta- tiftik der Brände ím preußischen Staate. Lion D-. Engel, Die

Fremdbürtigen im prcußishen Staate. Vorläufize Ergebnisse der f Fahre 1880 vorgenommenen Ermittelungen der Ernte-Auésichten und des Ernte-Ertrages der widttigsten feltmäßig angebauten Frübhte im preußishen Staate. Von Dr. Engel. QVlte vor- läufigea Ergebnisse der Voikzählung rom 1, Dezember, 1880 im preußischen Stoate. Statistische Correspcndenz. Jat alt: Die italicnishe Militärkücze. Die Kronker.wärter in den Heilanstaiten Preußens im Jahre 1878. Faktrikation und Verbrauch von Salz;fleish und Konserven in Frankrei. Weberbevölkerang des Handelsfkammerbezirfks Lauban, Die \{chwedischen Sparkassen im Jahre 1877, Kautionsdarlehne. Verpflegung des französischen Heeres. Lordoner Bauten. Die italienishe Auswanderuag 1879, Tauf-:n und Trauungen bei den evangelishen Gemeinden der Pro- vinz Brandenburg. Die Häuser und die Wohnungen der Statt Paris. Die Loatoner Wasserwerke. Bebauung der Stadi Paris. Die Eir.schäturgen zur Einkommensteu:r im Königreih Sawbsen in den Jakren 1878 und 1879. Die Thätigkeit der preußischen Schwurgeridte im Jahre 1878. Die Verunglücckuygen in den Bergwerken Eroßbritanniens und Jriands und die Bergarbeit:r-Un- fallversicherung. Die récksäliigen Verbrecher in Frankreich. Provinzialverwaltu»g in England und Wales. Die Bewegung der Bevölkerung in Rußland. Die Eisenbahnen Schwedens. Die Taufen und Trauunzen bei der evangelishen Bevölkerung der Pro- vinzen Schleswig-Holstein, Hannover und Híssen-Nassau. Das Eisen in Scweten. Die Verwaltung der indireiten Steuern, Ge! ührea u, \. w. in Preußen 1879/89. Die Bewegung der Ge- treidepreise u. \. w. in den sogenannten Erntejahren. -—— Zur Lek:ens- versicherung in Frankreich.— Schu der in Fabciken arbeitenden Kinder,— Norweger s Seefischerei von1869 ois 1878, Die europäische Einwande- rung ra den Vercinigten Staaten von Amerika. Fin-linge in Italien. Das öffentlihe Fuhrwesen in Berlin und Paris. Zur Haftpflicht- Gesetzgebung in Frankrei. Das Pfandbrief-Dat1lehnëwesen in Oesterreich-Ungarn. Die Verpflegung der italienishen Militär- pferde. Die französische Sei fischereî 1879. Die Auéwanderung aus Irland im Jahre 1879. Belgische Knappschaftsvereine. Die Keonkurrcnz auf dem Weltmarkte seitens der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Sterblichkeit in Preußen in den Jahren 1875 bis 1879. Die Steuerherabseßungen in Frankreich seit 1871, Die Lekersversicerung in Großbritannienzund Jiland. Entwicke- lung der belgishen Handelsbeziehungen. Die Landgemeinden im preußischen Staate mit weniger als 2000 Einwohnern. Der AImmobiliarbesiy der religiösen Ordensgesellschaf:en in Frankreich.

Als besondere Beilagen sind diesem Hefte beigegeben:

Register des Inkalts der bis jet ershieneren 29 Jahrgänge (1861

haltung unstres Ueberflusses nicht länger g: statten, wenn anders ror der G ruie Ga größere Theil geräumt werden soll. Die bevorstehende Konjunktur wiift bereits il,re Schatten roraus; wiedir siod in diefer Woche auf allen diess:itigen Märkten die Preije zurücgezangen; die Spekulation, wenn nicht {on gänzli erloscen, ist ihrem Erlöschen nate, und für Export hat sich in den leßten Tagen schon ziemlich

lebbafte rage bemáafiar geraht. Die Belebung des Ge- shâftes A Waaren- und Produktenmarkt hat diese Wcche rur langsame Fortschritte gemacht, Der Brodstoffmarkt

war im Allgemeinen uhig; bei etwas stärkerem Exportbegehr füc Weizen und Mais haben Getreideschiffe mehr Beachtung gefunden und wurden im Ganzen zehn Fahrzeuge für volle Ladungen ge- \chlossenz Petroleumfraä ten maren cbenfalls fester. Der Baum- wollmarkt verharrte sowohl für disponible Waare wie im Ter- minzcschäft in derselben Lethargie, wie in den leßten Wochen; die Preister.denz blieb eine weihende. Rohzucker hatte tilles Geschäft. Rio - Ka ffee verkeh1te in matter Haltung und in wcst- und oft- indischen Sorten war tas G-sckäft auf den Bedarf des Konsums beshränkt. Der Hopfenmarkt war ruhig, Schmalz kat bei l. bhaftem Spékulätion8geschäft abermals angezogen ; lür Speck hiclt der Cxportbegehr an, währ.nd Schwein fleisch ill und Talg unver- ändcrt war. Raff. Petroleum aktiv und fest. Teipentinöl hatte nur {wache Frage, bchauptete jedoch leßte Nctirungen; Harz war dagegen eher etwas niedriger. Mit fremden Manufakturwaa- ren ist es immer no sehr ill. Dr Import fremder Webstoffe bctrug für die heute beendete Woche 2733 249 Doll. gezen 2336 310 Doll, in der Pa1all:lwoche des Vorjaßres. A

Loadon, 21, Februar, (Alg. Corr.) Unt.r der Fiuma „Oriental Telephone Company (Limited)“ hat sich ein neues Akti-nunternehmen in London gebildet, um das Telephon im Orient, havptsächlich in Jndien und Australicn einzuführen. Das Kapital beträgt 30 000 Pfd. Sterl. in Aftien ven je 1 Pfd. Sterl, von dem vorläufig die Hälfte zur Zeibnung cufgelcgt wird.

Havre, 23. Februar. (W. T. B.) Wollauktion. Ange- boten 2415 B,, verkauft 1077 B. Markt gut belebt, Preise un-

verändeit. Verkehrs-Anstalten. Southampton, 23. Februar. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Rhein“ ist hier eiugetroffen. New-York, 23. Februar. (W. T. B.) Der Dampfer „Spain“ von der National-Dampfschiffs-Compagnie (G. Messingsche Linie) ift hier eingetroffen.

Berlin, 24, Februar 1881.

Am 22. Februar verhandelte das Kaiserlike Ober-Seeamt über die Best werde des Reichskommissars gegen den Spruch des Seeamtes zu Hamburg vom 3. Januar cr., betreffend den Seeunfall

seiner entmuthigten

Gruppe : Seiten flankirenden

Offizieres auf eine allen

angesidts d.3 sie von e Ms Feuers der ade Grenadiere, jeden Widerstand aufs geben und \ch zu einem regellosen Knäuel zusammenkallen. Die technische Auéfüh:ung ist durch ein mildes Kolorit und fein abgestufte Farbentöae ausgezeibnct ein warmer, lebendiger Hau liegt über der gan,en Bildfläche, den B. schauer unwilltürlih in Gedanken und Stimmung h'ncin verseßend, aus denen die Meister geshaff-n habeo. Einen güastigen Eindruck macht namentlich auch die korrefte Terraindarstellang, welche jedermann, d-r mit den Lokalverhält- nissen richt vertraut ift, eine klare und anshaulice Vorstellung von der sanft gewellten ¡ellandschast und voa der aus der französischen Bertheidigung*stellung na der deutschen Angriffsseite zu allmählich sich abdaheutea Fläche giebt, die den Kampfplaß bildete. E

In den Mafen wie in ten einzelaen Figuren isi Leben ui d Bes wegung, in den ertferrteren Grvyppcn kein Farbendureivander, sondern rezgelr chte, fest ausgepräzle Typen; von ergreifender Wirkung durch ihre Eir fchheit und Natürlichkeit ist die den Stantort des Zuschauers unmittelbar umgebende plastishe Dekoration, den ver- wüiteten Garten des Hauses darst-llend, über welhen das Gesecht soeben hinfort gegangen, und mit seinea zerstörten und umhergewor- fenen Bieaenkcben, Tischen, Stühlen, Karren, Wagen, Leitern, fowie den bunt zerstreut umherlieger.den militärischen Auérüstunz#gege nftän- den die Täuschung des Augenblicks erhöhßend.

In seiner az2ch äußerlich würdigen Auéstattung darf das neue Rundzemälde als eine besuhenswerthe Sehenêwürdigkeit der Residenz empfohlen weiden. Zugleich ist mit der Herstellung desselben e werthvolles historishes Andenken an dea blutig errungenen Sieg be

Graveloite geschaffen worden.

franzöfischen Leute, die

N. Zürch. Ztg.) Am 13. d. M. ficl vom Mont-Pourrt (S L U tee nieder und bedeckte das Dorf Brevières, G:meinde Tiagres, 19 m hoh mit Schnee; in den Häusern befanden sich 32 Menschen. Len aus dez Nacbarbörfera Herbeizecilten gee lang es, von den Verschütteten 25 lebend ans Tagetlicht zu beingen 4 waren todt, 3 hat man roch nicht aufgefunden. Am 1d, fie wiederum eine Lawine vom Mont-Pou: ci ins näml che Thal: Diese hat 15 Häuser und cinen Raum von etwa 10099 qm mit 15—20 m hohem Swnee überschüitet; 37 Menschen liegen unkcr dem Swhnee begraben und bis jeßt bat ma» 7 Todte ausgegraben; wahrschein L sind auch die übrigen alle zu Grune g:gançen, denn man sürchtet, die Häuser seien unter der Last zusammengebro.ÿen.

Nedacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Kessel). Duk: W. Elener, Vier Beilagen

Berlin:

des S chooners „Elise“ von Glüdstadt, Schiffer Kruse, auf der

bis 1880) der Zeitschrift des Königlich preußischen statistiscen Bureaus. Im Auftcage des Herausgebers der Zeitschrift und unter Leitung von A. Petersilie, bearbeitet von Th. Feuerstake. Wirk.

Reife von Kamburg nah Bilbao, Der Schooner „Elise“ wurde am

(cin\chließlich Börscn-Bcila ze).

A Zuständigkeitsgeseßes ei, 1876 erseßen wollten. Ausnahme desjenigen, welcher sich auf die An dessen Stelie war ein neuer Zedliß und Neukirch getreten, Verhandlung kam.

Er verkenne nicht, daß das leitet gewesen sei, einen Ausgleich mit den Beschlüssen dieses auses herbeizuführen, er könne sih aber mit der vom Herren-

S. 74 lautct in der Fassung des Herrenhauses : Der Landrath wird vom Könige ernannt.

, Der Rreiétag ift b¿fugt, für die Besetzung des erledigten Land- raihLantcs geeignete Personen, welce seit mindestens einem Jahre dem Kreise durch Grundbesig odcr Wohnsiß angehören, in Lor-

schlag zu bringen.

Geeignct zur Bekleidung der Stelle eines Landrathes sind die- jenigea Perfonen, welche :

1) die Befähigung zum höheren Verwaltunge- oder Justiz- dienste erlangt .

2) dem Kreise seit mindestens einem Jahre dur Grundbesitz oder Wohrsiß angehören und zuglei mindestens während eines vierjährigen Zeitraums, entweder a. als Referendare im Vorbcreitungsdienste bei den Gerichten und

haben;

VermaltungsLehörden, oder

b, in Selbstverwaltungsämtcrn des betreffenden Kreises, des Bezirkes oder dcr Provinz jedoch nicht ledigli als Stell-

vertreter oder ais Mitglieder von Krei-kommiisionen

thätiz gewesen sind.

Auf den Zeitraum von viec Jahren kann den zu 2b. bezeich- neten Personen eine Bes@äft:gung bei behörden bis zur Dauer von zwei Jahren in Anrechnung gebracht werden.

S (Hierzu hatte der Abg. Dr. von Cuny folgenden Antrag gestellt :

Das Haus ter Abgeordneten wolle beschließen : 1) m 5. aepe des S. 74 die Worte: „welche Grundbesiß oder Wohnsiy angehören,“ zu streichen ; 2) im 3. Absate des §. 74 nach den Worten „die Befähigung

zum höheren Verwaltungs- oder Justizdienste erlaygt hatten“ ein- zuscbalien das Wort „oder“.

Der Abg. Dr. von Cuny befürwortete seinen Antrag.

errenhaus von dem Bestreben

, dessen Zustandekommen zweifelhaft durh Allegate aus dem alten Zuständigkeitsgesezß von Die Anträge wurden angenommen mit Wegesachen bezog. Antrag des Abg. Frhrn. von welcher aber erst später zur

höherea LBerwaltungs-

cit mindestens einem Jahre dem Kreise dur

sih an die bestehende Geseßgebung anschließe, sowie auf die sonst nothwendig werdende Neuregelung des Examengeseßes, abzulehnen.

Der Abg. Dr. Windthorst wünschte, daß über den 8. 74 eine Einigung mit dem Herrenhause herbeigeführt werden möge, denn es sei nothwendig, daß die Frage wegen der Qua- lifikfatio1 des Landraths endlih zur Erledigung komme. Auf allgemeine Erklärungen wolle er sih nit einlassen, weil da- durch die Erregung erhöht würde; dem Abg. von Heydebrand wolle er erwidern, daß Jeder im Hause bei jedem Votum, welches er ab- gebe, si seiner Verantwortlichkeit bewußt sei. Der Beschluß des Herrenhauses sei nicht ganz nah seinen Wünschen, aber er enthalte doch ein wesentlihes Moment zu Gunsten der Jdee, welcher der Beschluß des Abgeordnetenhauses Ausdruck gegeben habe. Er sei der Meinung, daß durch den Beschluß des Herrenhauses vollständig erreiht werde, daß auch die aus der Schule des Lebens hervorgegangenen Männer in das Landrathsamt kom- men könnten. Dies möge au der Abg. Dr. Hänel erwägen, wenn er an dem Beschlusse dieses Hauses festhalten wolle. Was den zweiten Antrag des Abg. von Cuny betreffe, so glaube er, daß sowohl die Regierung, wie das Haus denselben acceptiren könne. Redner kam dann auf einen Punkt seiner in der gestrigen Sizung gehaltenen Rede zurück und wiederholte, daß er zwar in Betreff des Bestätigungsrehtes Opposition gemacht, da er und seine Partei unter demselben {wer zu leiden hätten, und da sie, wie sie Ambos seien, es auch wohl bleiben würden, so wollten sie den Hammer nicht stärken; in dem gegenwärtig vorliegenden Falle bitte er aber, den Herrenhausbeschlüssen zu ent- sprechen, da dieselben die Garantie gewährten, daß einem Kreise nicht jeder beliebige Assessor aufgedrängt werde.

Der Abg. Dr, Hänel betonte, daß er gar nicht vorgeschla- gen habe, an den Beschlüssen dieses Hauses in der Landraths- frage festzuhalten, Würde er dies gethan haben, dann würde dies allerdings einen Eigensinn gegenüber dem Wanka involviren. Er erinnere aber daran, daß das Herrenhaus seinerseits in Bezug auf die Landrathsfrage bereits den näm- lihen Beschluß gefaßt habe, den dies Haus bei diesem Geseh gefa habe. Wenn alfo das Herrenhaus einen früher ge- faßten Beschluß nicht einmal aufrecht erhalte, so könne man wenigstens in diefem Falle von einer besonderen Nachgiebig- keit des Herrenhauses auf keinen Fall sprechen. Wenn das

und nah den Fntentionen der Regierung und der Häuser beseitigt, und es bleibe nur übrig, diesen Termin bis zum 1. April 1882 zu verschieben. Nur so sei man im Stande, der nothwendigen Verwirrung, die aus dem einseitigen Jn- krafttreten dieses Gesehes hervorgehe, entgegenzutreten,

Der Regierungskommissar Geheime Ober-Regierungs-Rath von Brauchitsch bedauerte, daß der Vorredner die Sache nicht schon gestern zur Sprache gebraht habe, es würde dies viel- leiht niht ohne Einfluß auf die gestrigen Beschlüsse gewesen sein. Uebrigens würden die aus dem gleichzeitigen Fnkraft- treien des Organisations- und Zuständigkeitsgesezes erwac;sen- den Unzuträglichkeiten nicht so erheblih sein, durch den vor- liegenden Antrag auch im Wesentlichen beseitigt werden. Die Regierung habe ein Geseß, welches den Einführungstermin des Organisationsgeseßes hinausschiebe, niht vorgelegt, weil die Vorbereitungen zur Einführung der neuen Verwaltungs- organifation schon zu weit vorgeschritten seien, als daß man jeßt noch innehalten könnte.

Der Abg. Dr. Windthorst empfahl den Antrag von Zedliß, der die erwähnten Unzuträglichkeiten wenigstens einigermaßen aufhebe,

Der Antrag von Held wurde hierauf angenommen, sowie der Rest des Geseßes und \chließlich das Gese im Ganzen.

Der Präsident von Köller theilte hierauf mit, daß ihm vom Vize-Präsidenten des Staats-Ministeriums, Grafen zu Stolberg, ein Schreiben zugegangen sei, wonach derselbe beide Häuser des Landtages zu einer vereinigten Sißung behufs Entgegennahme einer Allerhöhsten Botschaft auf heute Abend 9 Uhr einlade.

Nach der vom Präsidenten gegebenen üblichen Geschäfsts- übersicht (\. unter Landtags-Angelegenheiten) bemerkte der Abg. Wahler, durch sein Alter berufen, habe er das Wort genom- men, um das Haus zu ersuchen, beim Schluß der gegenwärtigen Session dem hochverehrten Präsidenten und den übrigen Mit- gliedern des Bureaus den aufrichtigsten und herzlichsten Dank des Hauses zu sagen für die Führung der Geschäfte. Alle

Seiten des Hauses seien gewiß darin einverstanden, daß vor- zugsweise der Präsident s

und um das ganze Verhalten des Hauses in sich und nah außen durch seine unparteiishe, nah allen Seiten hin sör-

ih um die Förderung der Geschäfte

Haus an dem bestehenden Zustande festhalte, so dokumentire

derndeFFührung der Geschäfte den {herzlihsten Dank verdient