1942 / 222 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 22 Sep 1942 18:00:01 GMT) scan diff

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Beklagien zur mündlichen Verhandlung | Hindenburgplaß Nr. 4, I.

des Rechtsstreits vor die 10. Zivil- kammer des Landgerichts in Breslau auf den S, Dezember 1942, vor- mittags 914 Uhr, mit der Aufsorde- rung, sih. durch einen bei diesem Ge- richt zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 10 R 210/42.

Breslau, den 14. September 1942, Der Urkundsbeamte dex Geschäftsstelle

des Landgerichts.

[25836] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Hedwig Maros, geb. Grünke, aus Adlershorst, Bromberger Straße 11a, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Wannow in Zoppot, klagt gegen ihren Ehemann, den Matrosen Johann Maros, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung aus § 49 Ehegesez. Die Klägerin lädt den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111, Zivilkammer des Land- erichts in Danzig, Neugarten 30/34 J Stockwerk, Zimmer Nr. 201, auf den 14. November 1942, 10 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts8- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen. t

Danzig, den 14. September 1942.

Die Geschäftsstelle, Abt. 43, des Landgerichts. [95837] Oeffentliche Zustellung.

Es klagen auf Ehescheidung: 1, Fo- i “ate Schloyhauer, Frankfurt, Main, zrozeßbevollmächti ter: Rechtsanwalt «Zustizrat Dr. Schmidt-Scharff, gegen Helene Schloßhauer geb. Leiser, uter in rankfurt, Main, gemäß § 55 Ehe- gesezes, 2/2 R 147/42, 2. Maria May eb. Hartung, Frankfurt, M. Prozeß- Devot tigen: Recht3antpalt Göllner, egen Wilhelm Heinrich May, früher Meiboosmummer 41 967, gemäß §88 47, 49 Ehegeseves, 2/5/88 R 98/412. Die Kläger laden die Beklagten zux münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgeriht Frankfurt, M., u 1 vorx die 2, Daner auf den 3, November 1942, 9 Uhr, zu 2 vor die 5. FZivilklammex auf den 20. November 1942, 9 Uhr, mit der Auffordecung, sih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsan- walt als Nrogebbovolinächtigten ver- treten zu lassen.

Frankfurt a. Main, 15, 9. 1942.

Geschäftsstelle des Landgerichts.

[25985] Oeffentliche Zustellung.

Der Bauarbeiter Walter Stoll in Görlit, n at nee, t8- anivalt Dr. Schulze-Shönberg in Gör- lis, klagt gegen Tine Ehefrau Grete Stoll geb. Grimme, früher in Görliß jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2, Zivil- kammer des Landgerihts in Görliß auf den 17. Dezember 1942, vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, sih durch einen bei diesem Ge- riht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 3. R. 144/42.

Görliß, den 5. September 1942. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

des Landgerichts,

[25838] Ladung.

Robert Friedrich Karl Mac Bride, Ps 26, Pröbenweg 7, klagt gegen eine Ehefrau Mercedes Gilma ac Vride geb. Sourdis, Barranquilla, Columbien, auf Ehescheidung. Sr lungstevmin: 29, Januar 1943, 914 Uhr, vorx dem Landgericht Hams- burg, Zivilkammer 8.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[25839] Oeffentliche Züstellung,

Der Reichsbahnarbeiter Frit Hevbert Eifert in Leipzig N 22, Knopstraße 28 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsantvalt Dr. Gerd Gransee in Leipzig C 1, Ditt- richring 8, flagt gegen e Ehefrau Erna Franziska Eifert geborene Gel- lert, unbekannten Aufentbalts, mit dem Antrage, die Ehe der rteien wird ita ge Die Beklagte trägt die

chuld an der Scheidung; sie hat auch die Kosten des Rechtsstreits ju tragen, Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- prets ibn die a0 a herciet e

andgerihts zu Leipzig, rkortstr. 9, auf den 23. November 1942, vor:

mittags 914 Uhr, mit der Aufforde- o

rung, sih durch einen bei diesem Ge- rihte zugelassenen Rechtsanwalt als E Res vertreben zu assen. eipzig, den 11. September 1942, Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Landgericht Leipzig.

[25986] Oeffentliche Zustellung. Der Kraftfahrer ihael Bialobo- rodkin-Borowski in Gostingen, Adolf- Hitler-Straße 28, Prozeßbevollmätig- ter: Rechtsanwalt Regener in Lissa, klagt gegen seine Ehefrau, Karoline Vialoborodkin-Vorowski geb, Espen- by unbekannten Aufenthalts, wegen hescheidung mit dem Antrage au Scheidung der Ehe gemäß §§ 49 und 5 dos Ehegeseßes. Der Ade ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor die 2. Zivil- kammer des Landqerihts in Lissa,

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 221 vom 21. September 1942. S. 4

Stockwerk, immer Nr. 112, auf den 13, No: veiber 1942, 9 Uhr, mit der Auf- forderung, sih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als S RRBIeR vertreten zu assen.

Lissa, den 16, September 1942. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[25987] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Eduard Wachter, Elisa- beth geb. Facob, in Altenkessel, Saar, Dr.-Vogeler-Straße 94, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Kropf, Saar- lautern, klagt gegen den Eduard Wachter, Schneidermeister, in Bellac, Departement Haut Vienne, frühex in Saarlautern 2, Herrenstraße 32, auf Ehescheidung aus § 55 des S und Schuldigerklärung des Beklagten gemäß § 1574 Abs. 1 BGB. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des ‘Recht3-

streits vor die 2. e des | i

Landgerichts in Saarbrücken 1, Lange- marckstr. 17, Saal 4, Vordergebäude, auf den L. Dezember 1942 91/2 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge- lassenen Recht38anwalt als Prozesz- bevollmächtigten vertreten zu lassen Die Einlassungsfrist ist auf doei Wochen festgeseyt.

Saarbrücken, 14. September 1942. Die Geschäftsstelle des Landgevichts.

[25694]

Oeffentliche Bekanntmachung. Dex Prisenhof Hamburg gibt bekannt:

Das englishe Motorboot „Sou- thern Empreß““, ca. 6 BRT., L hafen: Sandefjord?, Eigentümer: T Southern Whaling and Sealing Co. Ltd., London, ist im Sommer 1941 in Sandefjord vorgefunden und am 28. 11. 1941 durch die Kriegsmarine- dienststelle Oslo i

in Ausübung des Prisenrechts8 aufgebraht worden.

Wegen des Motorbootes ist da pvisengerihtliche Verfahren eingeleite worden. i

Hiermit werden die Beteiligten bet Vermeidung ihres Ausschlusses vom Verfahren aufgefordert, innerhalb oiner mit dem Tage nah der Ver- öffentlihung beginnenden

Frist von zwei Monaten etwaige Anträge auf Freigabè oder Entschädigung beim Prisenhof Hamburg, Oberlandes- gerihts8gebäude, Sievekingplaß 2, einzuveihen. Solche Anträge müssen begvündet sein, die Angabe der Be- wweismittel enthalten und von einem mit shriftlicher Vollmacht versehenen, bei einem deutschen ericht zuge- lassenen Anwalt Ee sein.

Durs, den 15. September 1942.

Der Prâäfident des Prisenhofs1

F. V.: Dr. Bacmeister.

[25840] Oeffentliche Zuftellung.

Auf Grund der §88 1—3 und 6 der Verordnung über den Einsatz des jüdi- hen Vermögens vom 83. 12, 1933 (RGBl. 1 S, 1709) fordere ih die ab- wesende Jüdin . Josefine Sara. Kohn als Eigentümerin der Hälfte der Grund- stückde NC 249 und 250 in Saaz Je magazin) auf, ihre Grundstückshälfte bis zum 30. September 1942 zu veräußern, widrigenfalls die Ver- äußerung durch einen Treuhänderx durchgeführt werden wird.

Karlsbad, den 15. September 1942.

Der Regierungspräsident,

[25989 Bekanntmachung. Radidem der tüdisLe Eigentümer

Ewald FZsrael Heller, derzeit és kannten Aufenthalts, meiner öf 1 lichen Aufforderung vom 29. 7, 19482,

sein in der Kat.-Gemeinde Aussig- Kleishe gelegenes Grundstüek, ul Zhl. 800, binnen der festgesegten Frist ju veräußern niht nachgekommen ist, jeye ih d § 2 der Verordnung über den Einjay des jüdischen Ver- mögens vom 3. 12. 1938 als Treu- händer zur Herbeiführung der Ver- außerung, Herrn Jug. Josef Roiß- müller in Aussig, Hans-Knirsh-Str, 63, cin. Mit der Bekanntgabe der Ver- Paas über die Einsezung des Treu- änders verliert der aide Eigen- tümer das Recht; über den bezeichneten Grundbesig zu verfügen. Der Treu- ae. A Ée ag oten U ( dige außergerîichtlichen aften und Rechts- ndlungen, die die Veräußerung er- orderliÞ machen, ermähtigt. eine Ermächtigung ersetzt in diesem Rahmen jede gosebli erforderliche Vollmacht. Die Kosten der treuhänderischen Ver- waltung fallen dem jüdishean Eigen- tümer zur Last.

Ausg (Sudetengau), den 16, Sep- tember 1942.

Der Regierungspräsident Aussig.

. A.: Nossek.

5.Berlust- u.Fundsachen

ictoria zu Berlin Allgemeine Ver- sicherungs-Actien-Gesellschaft. Policenaufgebot. Die sal verl erungs] eine Nr.

20 187 a- A. lz in Charlotten- brunn, Nr. 321 303. Heinvich Abel in enburg, Nr. 327337 F. W. Brand

in Elberfeld sind abhauden gekommen. Falls binnen zivei Monatezr kein Einspruch erfolgt, werden die Scheine außer Kraft geseßt. erlin, den 17. September 1942. Der Vorstand.

[25992] Aufruf.

Die Police VE 822 336, lautend auf Herrn Hermanr: Jäger in St. Blasien, wird uns als abhanden gêfommen gemeldet. De: JFnhaber der Police

wird hiermit aufgefordert, sich binnen |.

zwei Monaten von heute ab bei uns u. melden, w?drigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt wird. München, Leopoldstr. 8, den 19. Sep- tember 1942. Schweizerische Lebensversicherung®- und Rentenanstalt. Der Hauptbevollmächtigte für das Deutsche Reich. Dr. Ru f.

6. Auslosung usw. von Wertpapieren 20842 : Deulicge Rentenbauk-Kreditaustalt Laa nase e Zentralbank)., . Auslosung unserer 4% Agrar- kreditbriefe Ausgabe 1940, Durch den von der Reich8regiecrung bestellten Treuhänder wurden heute diè Schuldverschreibungen mit folgenden Endziffern zur S zut

1, November 1942 ausgelost: 039 382 406 545 550 653 6538 714 778 836 849.

Die Einlösung erfolgt zum Nenn-

wert durch die

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andwivtschaftli entralbank), erlin W s Wilhelmstr, 67

Deutsche Girozentrale Deut: sche Kommunalbank «5, Prets

Deutsche Zentralgenossen chafts. kasse, Berlin,

Nassauis Landesbank, Landes: bankftelle ankfurt a, M,., Frankfurt, ain,

Rheinische Girozentrale und Pvo- vinzialbank, Düsseldo

Hamburgishe Lände ánk -— Girozentrale —, Hamburg. die ausgelosten Stücke und dié dazu-

ehörigen, noch nicht fälligen zus

heine sind mit einem doppéltej or e aco nach BVuchŸ- staben und Nummern geordnét einzuretchen. e auêgelosten Stücke werden ab 1, November 1942 nicht mehx de nft, ür fehlende nos nit ige ins- \ s wivd | egenwert f ug gebracht, Berlin, den 14, Septembey 1942, Ver, bor

25993] j

Ändtosung der 44 %igen Niedepe sächfischen Lande sbánbitittwa Aus: gabe 1 von 1940 Kénn-Nx, 21 110.

Von den iedern en der 44 (oigen Niedersächsishen Landes- bankanleihe Ausgabe 1 von O sin die im nachstehenden Verzéichitts aüf? dos Nummern zunt L. zzanuax 943 ausgelost worden.

Vom 2. Januar 1943 an wixd das Kapital gegen Rückgabe der ausgelosten Stücke nebst den dazügehörendèn zum 1, Juli 1943 und Tpdier o gen Zinsscheinen und Erneuerungss{einen

Mes die g

tieder\sächsis Landesbank Girozentrale —, Hannovex, uwd deren Zweiganfía ten in Schwé- rin und Rosto,

Deutsche Girozentrale Dautsche

Kommunalbank —, Verlin,

Deutsche Landesbankenzentrale

E Rec ltRe pa Mens und durch sämtliche deutschen Ren banken und Giröozentraley sölvie alle diesen Banken angeschlosse- nen öffentlihen Sparkassen und Girokassen zum Nennbetrage zurückgezahlt.

Die Verzinsung der gelesen Schuldvers U a hört t dent 31, Dezember 1942 auf. Der Betrag fehlender Zinsscheine wird vom Kapita abgezogen. i

nuover, den 17, September 1942. Niedersächfishe Landesbank Girozentrale —. Dr. Brandt. Ley. Verzeichnis der zum 2. Januar 1943 gelosten 414 % Niedersächsis La nke anleihe Ausgabe l von 19 21 110 —,

Buchstabe A über N. 200,— Ne. 12 86 125 222.

Buchstabe B übex KA #00,— Nr. 237 262 303 354 355 376.

Buchstabe C über NLAÆ 1000,— Nr. 127 151 324 405 410 440 454 455 557 615 742 913 946 1025 1026 1040 1076 1077.

Buchstabe E über RKA 5000,— Nr. 161 241 386 450.

7. Aktien- gesellschaften

250882 roskauer Kraft- u. Lichtwerk A.-G. in SORLOARR: Proskau, O. S. Die für den 29. September 1942

einberufene Hauptversammlung findet

niht im Rautenkranz

Anker in Proskau statt. Die Abwidler:

Kempinsky. Haumann.

[26021] Aftieugesellschast Erholung Krefeld, Westwall 111. Nachtrag zur Tagesordnung der am 28, September 1942 O den ordentlichen Hauptversammlung. 6. Zuwahl zum Aufsichtsrat. Krefeld, den 17. September 1942. Der Vorstand. Tappen. Gahr. M D Brief fti haf riefag Aktiengesellshaft für Brie nsGR a orto Verlin SW 68.

Vilanz zum 31. Dezember 1941. P C D A H L R E E R R D T E

Aktiva. RA |N Anlagevermögen: Bebaute Grund- üde . . . 295 520,— bschreibung - 6 300,— Maschinen und maschinelle Einrichtungen 5 996,— Zugang . . 59 107,18 65 103,18 Abschreibung 8 920,18

d euge, Betriebs- und ekhäitSein-

i r0e A E E

- Zugang « 5 8,L —— 7365 T0 Abschreibung , 2 880,10 8 485|— Umlaufsvermbgen Roh-, Hil\s3- und Betriebs- stoffe . . . 94 512,49 Halbsfertige Er- zeugnisse . . Fertige Erzeug- nisse . . , 11 805,78 Wertpapiere . , . . fe 000 Geleistete Anzah ungen . L 200 Forderungen auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen «. , » . 5 Kassenbestand und Post- scheckguthaben C E 34 280/07

sondern im

289 220|—

56 183

6 445,75 112 763/96

Bankguthaben , » » «« 38 868/29 Sonstige Forderungen , « 790— 576 204/16 R p fiva.

rundk a 2. 070 100 000/— eseßliche Rüdlags « , 10 000|—

Rücklage für Ersaßbeschaf- i

ung é Wertberichtigung zu Posten

des Umlau O 2 3502| Rückstellung für ungetvissa

Schulden C00 V0 S 1 200|-——

ensionsrüdckstellung « « 10 450|—

ypotheken und Grund-

E Da 262 312/95 Verbindlichkeiten a. Grund | von Warenlieferungen 1. | Leistungen , « , q 23 geae Sonstige Verbindlichkeiten 84/81 echnungsabgrènzungs- Ho a ea ia 1 858/01 Reingéwinn: Vortrag aus 1940 „. 600,62 Gejvinn in 1941 , ,_26995,21 |__36 645/83 676 204116

Gewinn- und Verlustrechuun zum 31. Seebad 1941. E

Aufwand, RAÆA N Löhne und Gehälter . 1G 209/95 iale Abgaben , « , » 621/86 chreibungen auf Âtt- E D 18 100/28 Zinsén vel ile de Er- tragszinsen über eigen 13 373/84 VUeN vom Einkontmoön, Ertrag und Pekinögén . 85 746/24 Veiträgé zu Berufsvertre- tungen » U O) 1 340|— Zuwe sung „zur Unter» üpungleinrichtung é 18 000|— Réingewinñ: Vortrag aus 1040 , 650,63 Gaipiyn in 41. ._25900,21 | 28 645/83 306 037/50 Ertrag. Gewinnvortrag aus 1940 , 650/62 Ausweispflichtigox Roh- überschuß «+ »« « « « | 269 473/37 ausertrag. («e 40 24 437/63 ußerordentliche Erträge « §1 475/88 306 037160

orstand. Hans Fr r. von a G Friadr. Helmut Frhr. von Flotow. Nah dem abschließenden Ergebnis meiner pstichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowis der vom Vorstand er- teilten Aufklärungen und Nachweise .ent- sprechen die Buch (Gat der Jahres-

Verlin, im §or 1942,

abschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den ge- sehlichen Vorschriften.

Berlin, im Juli 1942.

Heinrich Mäkler, Wirtschaftspcüfer.

Ferner gehören dem Vorstand an: Herbert Scholle, stellvertretend.

Der Aussichtörat sezt sich zusammen aus folgenden Herren: Bankdirektor Adolf M. Frhr. von Holzing-Verstett, DorPter! Alexander Keßler, stellv. Vorsiher; Oskar von Grunelius. i

38 413/84

[26001] Aufruf j zur Aumeldung von Aktien der Zucterfabrik „Wielun A. G.“ (Spolka Akéyjna Cukrowni i Rafinerji „Wielun“).,

Auf Grund von § 31 der Verovd- nung über die Abwicklung der Fordes rungen und Schulden polnischer Ver- mögen (Schuldenabwicklungsverord- nung) vom 15. August 1941, RGBl. I S. 516, und der dazu ergangenen 5. Anordnung der Haupttreuhandstelle Ost zur Durchführung der en G SUn L: (AO. Nr. 16) vom ‘8. Mai 1942 (Deutscher Reichs- anzeiger Nr. 108/42) werden hiermit die Aktionäre der

Zuckerfabrik „Wielun A. G,“

(Gpolka Akcyjna Cukrowni i

Rafinerji „Wielun“) aufgefordert, ihre Aktien bei dem unterzeihneten kommissarishen Ver- walter binnen einer Frist von drei Monaten anzumelden.

Die Aktionare haben mit der Ans- meldung die Aktien entweder in Urs- schrift einzureihen oder ihren Besitz durch die Hinterlegungsbescheini= gung einer Devisenbank, und wenn die Hinterlegung im Ausland er- folgt, dur die Hinterlegungsbescheis nigung einer als E aner» kannten ausländischen Bank nachzu» weisen, in der die Urkunden genau zu bezeichnen sind (Nennbetrag, Stü- nummer).

Evfolgen die Anmeldung und die Vorlegung der Aktienurkunden (oder der Hinterlegungsbescheinigung) nicht innerhalb der vorge]ehenen Srist, 0 werden die Aktien für kraftlo klärt werden. i

Die Aktionäre haben bei der An- meldung der Aktien oder der Einrels chung der UrkundTn (Hinterlegungs- bescheiniguugen) nachzuweisen:

1. daß sie niht zu den Personen ge-

Ban deren Vermögen nah der

olenvermögensverordnung vom 17. September 1940 (RGBl. [1 S. 1270) der Beschlagnahme unter- liegt, und :

2, entweder

a) daß ihnen das Mitgliedschafts-

recht am 1. September 1939 zu- stand (Altbesig) oder

b) wenn sie das Mitgliedschafts3-

recht nach dem 1. September 1939 erworben haben, daß ihr Rechtsvorgänger nicht zu den Personen gehört, deren Vermö- gen der Beshlagnahme nach der olenvermögensverordnung un- terliegt, und daß diesem das Dig ledshaft8recht am 1, Sep- bember 1939 zustand.

Der persönlihe Nachweis ist wie folgt zu führen: :

1, für deutsche Staats- und Volks3-

zugehörige:

durch Staatsangehörigkeitsans- weis, Reisepaß, ennkarte des eiti: di Reiches, Ausweis. der

* Deutschen Volksliste Abt. 1 bis 3

(qus „Vorbescheid“ oder „Vor- äufiger Ausweis“, laut welchem die Aufnahme in die Deutsche Volksliste erfolgt ist) oder Ein- bürgerungsurkunde, :

2. für deutsche Volkszugehörige im

Generalgouvernement:

durch Bescheinigung des gs digen Kreis- oder Stadthaupt- manns,

3. für Protektoratsangehörige:

durch Bescheinigung der gzu- O Landes- oder Bezirks- ehörde des Protektorats,

4, für ausländishe Staatsangehörige:

dur UGeinigung der R A digen Behörde des ausländischen Staates (Heimatbehörde oder im Deutschen Reich zugelassene Ver- tretung).

Juitive ersonen des Privat- rechts3, Gesellschaften oder Vereins haben nachzuweisen, daß am 1. Sep- tember 1939 die Mehrheit der An- teile miht Pexsonen gehörte, deren Ver- mögen der Beschlagnahme unterliegt, und die Verwaltung nîiht von solchen Personen p B beeinflußt war Hal, 8 10 O Aae Dieser

chweis kann durch Vescheinigung der zuständigen Treuhandstelle oder der zuständigen Jundustrie- und Handelskammer, bei Genossenschaf- ten durch Bescheinigung des zustäun- ses enossenschastsverbandes und bei Vereinen durch Bescheinigung der zuständigen Polizeibehörde ge- führt wérden.

Der Nachweis des Altbesizes am 4, September 1939 (solvohl des ur- \sprünglichen wiè des von einem Rechts- dur 1 er abgeleiteten) ist grundsäplich ur

Ers

iftlihe Belege zu führen, z. B. durch Ankaussabrechnungen, Schluß scheine, Depotauszüge, Anlieferungs- quittungen, Versicherungen einer als ua ig bekannten 1n- oder anus- ändishen Bank. | Der kommissarische Verwalter: Konrad R, Meske.

“a Verantwortlich für den Amtlichen und Nichtamt-

li eil, den redaktionellen Teil den An- G Teil enteil und filr den Verlag:

i. V.c Rubolf Lanh\ch in Verlin NW 21 Druck der Preußischen Verlags. änd Druteret s Gde B

erlin

Vier Beilagen

einschl. Börsenbeilage und einer Zentral- (s LelteuaN ecbeilage) 8

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Nr. 222

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Deutscher Reithsauzeiger

Preußischer

O inst U SA AA Beitungögebüg A S Baelzeld ed N ns 2720 4 S Le, mes E R L pg n Petit- Beile 185 ÂA: N en , T, ; y A d Lbboler Br ee Un eigenstelle 1,90 monatlich. Ane Postanstalten nehmen MIEE ph Der ny m E Tzuséibe insbesordere üngen an, in Berlin für Selbstabholer die Anz SW 68, Wilhelm=« Ge n auch eben, welche Worte etwa durch Fettdruck (einmal unter- 10 Aly Gle verden nur gegen Barzahlung oder vorherige Einiendung des werden sollen. = Besteistets Anzoigen müsen 3 Tage vex dem Sinrictungs- Vetrages einschließlich des Portos abgegeben. Fernsproh-Sammel=We.e 10 33 83 termin (ref UnBigenstelle eingegangen sein.

Staatsanzeiger

Reichsbankgirokonto Verlin, Konto Nr. 1/1913

Inhalt des amtlichen Teiles Deutsches Reich

22. Bekanntmachung auf Grund des § 4 Abs. 2 der Zweiten Anordnung zur Durchführung der Verordnung zur Anpassung der verbrauchergenos}enschaftlichen Einrichtungen an die kriegs- L R Verhältnisse vom 24. Juli 1941 (RGBl. I

)

Bekannt ahung des Reichsaufsichtsamts für Privatversicherung über Allgemeine Bedingungen für Versicherungen gegen Leitungswasserschäden (AWB. ).

Bekanntmachung des Reichswirtschaftsministers über die Ge- nehmigung der Allgemeinen Bedingungen für Versicherungen gegen Leitungswasserschäden.

Zweite Anordnung zur Aenderung der Anordnung zum Schuße des Großhandels. Vom 5. September 1942.

Bekanntmachungen der Geheimen Staatspolizei Berlin und M über die Einziehung von Vermögenswerten für

as Reich.

Anordnung über Höchstpreise für Tankholz. Vom 19. Sep- tember 1942.

Anordnung Nr. 48 der Reichsstelle für Mineralöl (Verbrauchs- regelung für Schmierstoffe) vom 15. September 1942.

Anordnunz über Vergütungen für kriegsbedingte Schäßungen. Vom 17. September 1942.

Drudckfehlerberihtigung zur Anordnung Nr. 31 der Reichsstelle für Holz, in Nr. 219.

Bekanntmachung über die Ausgabe des Reichsgesezblatts, Teil L Nr. 96.

Preußen

Bekanntmachung über die Ziehung der Auslosungsrehte der Ablöjungsanleihe des Lübeckishen Staates. j

Der Nichtamtliche Teil enthält: Stand der s{hwebenden Schuld des Reichs, Betrag der aus-

Warenibeshaffungsguthaben. Wirtschaftsteil in der Ersten Beilage.

gegebenen “Steuergutscheine und Betriebsanlageguthaben u

Amtliches Deutsches Reich 22. Bekanntmachung

auf Grund des § 4 Abs. 2 der Zweiten Anordnung zur

Durchführung

der Verordnung zur Anpassung der ver-

brauchergenojsenschaftlihen Einrichtungen an die kriegswirt- schaftlichen Verhältnisse vom 24. Juli 1941 (RGBl. 1 S. 452)

Auf Grund des § 2 Abj. 2 der Zweiten Anordnung zur

Durchführung der Verordnung zur Anpassung der ver- brauchergenossen schaftlichen Einrichtungen an die kriegswirt- schaftlichen Verhältnisse vom 24. Juli 1941 (RGBI. 1 S. 452) weise ich das Gemeinschaftswerk der Deutschen Arbeitsfront, Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu Hamburg, mit Wirkung vom 1. Oktober 1942 in das Vermögen der nach- stehend aufgeführten Verbrauchergenossenschaften und ver- 9raudergenossenschaftlihen Einrichtungen ein:

1. Ver

G 0A A o Do

p i pi Pl L ps A R m S o con R S

i Sia S ase ast L a

rauchergenossenschaft Astfeld, e. G. m. b. „, Sit: Astfeld über Goslar, A T E

. Verbrauchergenossenschaft Bad Grund, e. G. m. b. H.,

Sig: Bad Grund, Kr. Zellerfeld (Harz),

Berge, Kr. Meschede,

i verge, Ke. Mes Berge, e. G. m. b. H., Sig: . Verbrauchergenossenshaft Bornhausen, e. G. m. b. H.,

Siß: Bornhausen, Kr. Gandersheim, Verbrauchergenossenschaft Clausthal-Zellerfeld, e. G. m: d., Siß: Clausthal-Zellerfeld, Kr. Zellerfeld,

. Verbrauchergenossenschaft Dóörnten, e. G. m. b. §H., Sig:

Dörnten über Goslar

. Verbraucher enossenschaft Duderstadt, e. G. m. b. H,

Siß: Duderstadt (Eichsfeld),

\ Sig: Ersterhenosien chaft Erlinghausen, e. G. m. b. S.

Sig: Erlinghausen, Post Niedermarsberg,

. Verbrauchergenossenschaft Freienohl, e. G. m. b. H., Sih:

GretenoH, Kr. Arnsberg, erbrauchergenossenschaft Harlingerode, e. G. m. b. H., Sig: Harlingerode, Kr. ‘Wolfenbüttel (Braunschweig),

. Verbrauchergenossenschaft Hattorf, e. G. m. b. H§., Sit:

Hattorf, Kr. Osterode (Harz),

. Verbrauchergenossenschaft Herrhausen, e. G. m. b. §,,

Siß: Herrhausen, Kr. Gandersheim,

. Verbrauchergenossenschaft Hirschberg, e. G. m. bh. H.,

Siß: Hirschberg r

. Verbrauchergenossenschaft Holzen, e. G. m. b. H., Sig:

Holzen b. Eschershausen, Kr. Holzminden,

. Verbrauchergenossenschaft Hoppecke, e. G. m. b. §., Sit:

a et JFldehausen, e. G. m. h H Sig: Jldehausen über Seesen, b i s 4 ; L E aaa Nene E L ia i « 5 i L Sit: Langelsheim, Kr. Gandershe,

Berlin, Dienstag, den 22. September, abends

20 21

abs we

22. 28. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32.

. Verbrauchergenossenschaft Lautenthal, e. G. m. b. H,., Sit: Lautenthal (Oberharz), i . Verbrauchergenossenschaft, e. G. m. b. H., Lochtum, Sig: Lochtum b. Vienenburg (Harz), Verbrauchergenossenshaft Medebach, e. G. m. b. H., Sih: Medebach (Sauerland), : Verbrauchergenossenschaft Nesselröden, e. G. m. b. H., Sit: Nesselroden über Duderstadt, Verbrauchergenossenschaft Othfresen, e. G. m. b. §., Siß: Othfresen, Kr. Goslar, i Verbrauchergenossenschaft Seesen, e. G. m. b. H., Sig: Scesen (Harz), Verbrauchergenossenschaft Stadtoldendorf, e. G. m. d. §H., Sit: Stadtoldendorf, Kr. Holzminden (Weser), Verbrauchergenossenschaft Vienenburg, e. G. m. b. §H., Sitz: Vienenburg (Harz), Verbrauchergenossenschaft Westerode u. Umg., e. G. m. b. H., Siß: Westerode über Bad Harzburg, Verbrauchergenossenschaft Wildemann, e. G. m. b. §., Siy: Wildemann, Kr. Zellerfeld (Harz), Verbrauchergenossenschaft Wolfshagen, e. G. m. b. H. Siß: Wolfshagen über Goslar, Verband der nordwestdeutshen Verbrauchergenossen- schaften e. V., Siß: Hamburg, Verband der ostdeutschen Verbrauchergenossenschaften e. V., Sitz: Berlin. erte Verbrauchergenossenschaften ur.d verbraucher-

genoffen chaftlichen Einrichtungen gelten auf Grund des § 4 1

a. a. O. mit Ablauf des 30. September 1942 unter

Auss\{luß der Liquidation als aufgelöst.

Berlin, den 18. September 1942. | Der Reichswirtschaftsminister. J. A.: Heuser.

Bekanntmachung

des Präsidenten des Reichsauffsicht3amts für

Privatversicherung Die vom 1. November 1942 ab von den von mir beauf-

sihtigten Versicherungsunternehmungen mit Ausnahme der kleineren Versicherungs8vereine auf Gegenseitigkeit bei Neu-

chlüssen in der Leitungswassershädenyersihherung zu ver- ndenden Versicherungsbedingungen gebe ich, wie folgt, be-

fannt:

Allgemeine Bedingungen

für Versicherungen gegen Leitungswasserschäden

(AWB.)

8 1. Versicherte Gefahren 1. Der Versicherer gewährt Versicherungs\{huy gegen

Schäden, die an den versicherten Sacheu dadurch entstehen, daß Wasser aus Wasserleitungs-, Warmwasserversorgungs- oder Zentralheizungsanlagen austritt.

2. Bei der Versicherung von Gebäuden umfaßt der Ver-

siherungsschuy ferner:

a) Bruch- und Frostshäden (einschließlich Nebenarbeiten und Auftaukosten) an den innerhalb der Versiche- rungsgebäude befindlihen Rohren der Kalt- und Warmwasserversorgung und der Zentralheizung sowie an den außerhalb der Versicherungsgebäude, aber innerhalb des Versicherungsgrundstücks befindlichen Wasserzuleitungsrohren.

b) Frostschäden (einshließlih Nebenarbeiten) an Bade- einrihtungen, Waschbecken, hähnen und Wassermessern sowie an Heizkörpern, Heizkesseln, Boilern und Herdschlangen der Zentral- heizung und Warmwasserversorgung. j

c) Aufräumungskosten.

3. Die Versicherung von Wohngebäuden umfaßt außerdem | den Mietverlust nah Maßgabe folgender Vorsehriften:

a) Wird dur den Schadenfall ein versichertes Gebäude so beschädigt, daß der Mieter einer darin befindlichen Wohnung den Mietzins kraft Geseßes oder nah dem Mietvertrag ganz oder teilweise verweigern darf, so E der Versicherer den dadurch entgehenden Miet- ins.

b) Wird die Wohnung, die der Versicherungsnehmer in dem versicherten Gebäude selbst bewohnt, durch den Schadenfall ganz oder teilweise 'unbenuvbar, so er- seßt der S den Mietwert der unbenußbar ge- wordenen Räume, soweit niht dem Versicherungs- nehmer die Beschränkung auf den etwa benugßbar ge- bliebenen Teil der Wohnung zugemutet werden kann. Als Mietwert gilt der geseßliche oder ortsübliche E für Wohnungen gleicher Art, Größe und

age.

e) Der Mietzins oder der Mietwert wird nur bis zum Schluß des Monats gewährt, in dem die Wohnung wieder N geworden ist, längstens bis zum Ab- lauf von 6 Monaten nach dem Eintritt des Swhaden- falles. Die Entschädigung wird nur insoweit geleistet, als der Versiherungsnehmer die Wiederinstandsezung der Räume nicht schuldhaft verzögert.

§ 2. Versicherte Sachen Soweit nichts anderes vereinbart ift, erstreckt sich die

Versicherung

Spülklosetts, Wasser-

Postscheckkonto: Berlin 41821 1942

1. auf die dem Versiherungsnchmer gehörigen Sachen. Versichert sind auch Sachen, die vom Versicherungsnehmer unter Eigentumsvorbehalt erworben und ihm übergeben sind, sowie Sachen, die er sicherungshalber übereignet hat und für die gemäß § 71, Absatz 1, Saß 2 dcs Gesebes über den Ver=- sicherungsvertrag (VVG.) *) dem Erwerber ein Entschädi- gungsanspruch nicht zusteht;

2. bei der Versicherung von Hausrat und von Arbeits- gerät auch auf die Sachen solcher Familienangehöriger und

rbeitnehmer des Versicherungsnehmers, die in häuslicher Ge- meinschaft mit dem Versicherungsnehmer leben oder an dem Orte, für den die Versicherung gilt, ihren Beruf ausüben;

3. auf andere in fremdem Eigentum stehende Sachen dann, wenn sie durch ein unter § 1 Ziff. 1 fallendes auf dem Versicherungsgrundstück eingetretenes Schadenereignis beschä- digt oder zerstört werden. Für solche Sachen wird jedoch nur in Höhe des Betrages, für den der Versicherungsnehmer dem Dritten gegenüber auf Grund geseßlicher Bestimmungen erfaß- pflichtig ist, und nur bis zum Höchstbetrage von 10 000,— N Æ auf erste Gefahr Ersaß geleistet. Fn fremdem Eigentum stehende Waren und gewerbliche Einrichtungen sind in die Ver- siherung nur eingeschlossen, falls dies ausdrücklih verein- bart ist.

8 3. Ausfschlüsse

Die Versicherung exstreckt sich nicht auf

1. mittelbare Schäden (z. B. Wasserverlust und cent= gangenen Gewtnn, ausgenommen Mietverlust gemäß § 1, Ab- saß 3), ,

2. Schäden durch Plansh- und Reinigungswasser, Grund- wasser, Hochwasser, Wittecungsniederschläge oder dadurch ver- ursachten Rüstau und der Sprinkleranlagen,

3. Schäden an den an die Leitung angeschlossenen Ein- rihtungen und Armaturen, z. B. Wasserhähnen, Wasser= messern, Wasserbehältern, Badewannen, Badeöfen, Spül= flosetts, Heizkörpern, Herdschlangen, Heizkesseln, Boilern und dergleichen, mit Ansnahme dex nah § 1, Absaß 2 þ einge- schlossenen Frostschäden.

4. Schäden an Kessel-, Maschinen- und elektrischen Kraft- anlagen, die gewerblichen Zwecken dienen, wenn sie niht durch besondere Vereinbarung in die Versicherung eingeschlossen sind,

5, Schäden durch Erdbeben, Erdsenkungen als Folge von Bergbau sowie Schäden bei Brand, Blibschlag oder einer Ex- plosion, es sei denn, daß der Versichevrungsnehmer nachweist, daß der Schaden mit solchen Ereignissen weder mittelbar noch unmittelbar im Zusammenhang steht,

6. Schäden durch Kriegsercignisse, wenn der Verstcherer nachweist, daß der Schaden mit diesen Ereignissen zusammen- hängt,

7. Schäden, die der Versicherung8nehmer vorsäblih oder grobfahrläfsig herbeigeführt hat oder bei deren Feststellung er sich einer arglistigen Täuschung schuldig macht.

§ 4. Ersabwert. Unterversißerung. Bruchteilversicherung

1. Die Versicherung darf niht zu einer Bereicherung führen. Maßgebend für die Entschädigung i der Versiche- rungswert zur Zeit des Eintritts des Schadenfalls (Ersatz- wert), und zwar bei beschädigten Sachen der Unterschied ¿wischen diesem Wert und dem Wert der Reste, bei dessen Ermittelung die Verwendbarkeit der Reste für die Wiedor- herstellung zu berücksichtigen ist. Auf die Bewertung von Ge- bäuderesten bleiben behördliche Wiederaufbaubeschränkungen ohne Einfluß, soweit nichts anderes vereinbart ist.

2. Maßgebend für den Ersatwert. sind:

a) bei Hausrat, Gebrauch8gegenständen, Arbetitsgeräten und Maschinen: der Wiederbeschaffungspreis unter a Berücksichtigung des aus dem Unterschied zwischen alt und neu sich ergebenden Minderwertes; bei Gebäuden: der ortsüblihe Bauwert (Neuwert).

Ergibt sich bei Maschinen ein geringerer Wert dadur, daß sie vor Eintcitt des Schadenfalles schon dauernd entiwertet waren, so gilt der geringere Wert als Ersabwert;

d) bei Waren, die der Versicherungsnehmer herstellt (in Arbeit befindlichen und fertigen Fabrikaten): die Kosten der Neuherstellung, soweit sie den Preis nicht überschreiten, der bei dem Verkauf erzielt worden ‘wäre, abzüglich der an dem etwa noch nicht fertigen Erzeugnis ersparten Kosten;

c) bei Waren, mit denen der Versicherungsnehmer han- delt, bei Rohstoffen, die der Versicherungsnehmer für die Erzeugung von Waren beschafft hat, sowie bei Naturerzeugnissen der Wiederbeschaffungspreis, fo- weit er den Preis nicht überschreitet, der bei dem Verkauf erzielt worden wäre, abzüglih der an den etwa noch nicht fertigen Erzeugnissen ersparten Kosten.

Maßgebend sind die Preise (soweit sich Marktpreise gebildet

“e v Maa ur Zeit N N Saa alles jowie die Kosten der Neuherstellung zur Zeit Î

tritts des Schadenfalles. A O I E

*) Geseß über den Versihevnngsver dom 2. 5. 1 (RGBI. S. 263) in der Fassung des Geseges vom 20. 19. ion (RGVI. S. 985), der Verordnung vom 12. 2. 1924 (RGBL. 7 S. 65) des Gesezes vom 7. 11. 1939 (RGBl. 1 S. 2223) und der Vey- ordnung vom 19. 12. 1939 (RGBL. I S. 2443).