1902 / 241 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Oct 1902 18:00:01 GMT) scan diff

versorgung“ ist die von dem Verein Deutscher Gas- und W; ânner aufgestellte Tabelle über Wasjerbedarf für bestimmte Zwecke hinzugekommen, in das Kapitel „Elastizität und Festigkeit“ sind bequeme Tabellen über Tragfähigkeit von Säulen aus Gußeisen und Walzeisen aufgenommen. Auch die Kapitel „Technologishes“ und „Eisenhüttenwesen“ find durchgearbeitet und ergänzt. itel „Patentwesen“ ist in erweiterter Form unter dem Titel „Gewerblicher S tsshuß* in den II. Theil verwiesen worden, der für den Kon-

Tihkeit zu terbessern, bei den Profileisen \ind die âuch- versor Profileisen zweckmäßig a: Bm x14 F Kapitel «Waser: ers

ionetid bestimmt ist. 2 Kurze Anzeigen neu erschienener Schriften, deren Bespréehung vorbehalten bleibt.

Pilgerfahrt. Roman von Adele Gerhard. 3 #( Berlin, Gebrüder Paetel.

Ariadne. Von Rudolf von Gottschall. 5 6 Berlin, Gebrüder Paetel. Modellgeschichten. Von Helene Raff. 3 F Berlin,

Gebrüder Paetel. Eine gottgefällige Anstalt.

Deutsch von C. Berger. 1 # Leipzig, Nihard Wöpke. „Warenjka Olessowa. Von Maxim Gorkj. Deutsch von

Elissawetinskaja und Yorik Georgy. 1,50 # Leipzig,

Nichärd Wöpke. i In der Passagierstube und andere Erzählungen. Von Anton Tschechoff. Deutsch von C. Berger. 1 # Leipzig,

Richard Wöpfke.

Bibliothek der Gesammtliteratur_ des In- und Aus- landes. Nr. 1590—1599. Millionen-Studien, von Mul- tatuli (Eduard Douwes Dekker). Die Früchte der Auf- klärung. As in vier Akten von L. N. Graf Tolstoi. Aus dem Russischen Überseßt von B. Haaß. Kasper-Ohm un ick, von John Brinckmann. Sprüche dés Omar Chajjam. Aus dem Persishèn übertragen von Maximilian Rudolph Schenck. Der Pariser Taugenichts. Lustspiel in vier |Auf- zügen. Frei nach_ “tem Französishen von Karl Friedr. Gustav

T opfer. lle, Otto Hendel. :

Gedichte von Friedrih Speyer. Mit S en von Pre Stassen. Gbd. 3 K Potsdam, A. Stein's Verlags- uchhandlung.

Der Feind im Land! Erinnerungen aus dem Jahre 1870/71. Nach französischen Tiggehsahetn. Herausg. von Lud. Halévy. Deutsche, autorisierte Uébcrsezung von Dr. Hans Altona. 5. Aufl. 1,50 A Berlin, Otto Salle.

Braunschweiger Husaren in Feindes Land 1870/71, von Rud. ackensen von Astfeld. Mit Abbildungen von v. Eshwege. 2,50 (6 Berlin, Otto Salle. i

n der Shwelle des Orients. Wanderungen üher die

Schlachtfelder des russish-türkishen Krieges vom Jahre 1877/78.

Von H. Graf zu Dohna. 1,60 (A Leipzig, Fr. Wilh. Grunow. ie Polarforschung. Geschichte der Entdeckungsreisen zum Nord- und Südpol von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart. Von ofessor Dr. Kurt Hassert. Mit 6 Karten auf 2 Tafeln. Geb.

,29 ÁÆ. Leipzig, B. G. Teubner.

_ Kai serreden. Reden und Erlasse, Briefe und Telegramme Kaiser Wilhelms des Zweiten. Ein Charakterbild des Deutschen Kaisers. 6 # Leipzig, J. I. Weber.

Bei Robert von Keudell. einrich von lin, Bernh.

Ein Bismarck-Interview von S IREE, Mit einem Bildniß Keudell’'s. 0,50 M aul.

Land- und Forstwirthschaft. Erntebericht und Stand der Kulturen in der Schweiz.

Aus der Ost\{chw eiz wird der gSGwegerisFen Landwirtbschaft- ta Zeitschrift“ unter dem 3. Oktober geschrieben: Die Futter- wiesen weisen durhwegs noch reihlihe Grasbestände auf; der leßte Gränsutlerschuitt war aber infolge der unzuträglihen Witterung nicht von Bedeutung und fiel mancherorts überhaupt ganz aus. Das an- dauernde Regenwetter hat die Emdernte stark verzögert; sie ist noch nit überall beendigt, namentlich in den böberen Lagen. Das von den Alpen zurückgekehrte Weidevieh erfreut \sih überall einer aus- jebigen Herbstweide, doch soll das vorhandene Gras gehaltarm ein. Die Bestellung der Felder zur Herbstsaat kann bei dieser anhaltend s{önen Herbstwitterung ungehindert durchgeführt werden. Die Bodenbearbeitung zur Wintersaat ist bekanntlich je —_ der Vorfrucht und dem Zustande eines Feldes Pemliey verschieden. ahrene Landwirthe wissen aber au, daß nicht nur auf cine rationelle Bodenbestellung, sondern ganz besonders auch auf eine sorg- fältige Auswahl des Saatguts zu achten ist. Die Kartoffelernte wird hinsichtlih der Qualität wie der Quantität als gut bis sehr gut bezeichnet. Erträge unter einer Durchschnittsernte werden nur in seltenen Fällen gemeldet. Die Berichte über die Runkelrüben- ernte lauten vers{ieden, doch {eint der Sttrag, im allgemeinen gut zu jen Ebenso ift der Frirag der gelben Rüben befriedigend, während die Stoppelr üben strihweise zurückgeblieben sind. Das laufende Jahr muß hinsihtlih der Ernte an Kernobst in den böberen Lagen vielerorts als cin Fehljahr bezeichnet werden, besonders die Apfelbäâume haben in diesen Gegenden gar keine, zumeist aber nur wenige Früchte. Aus der Zentralshweiz wird demselben Blatt unter dem H. Oktober geschrieben : Infolge der nebligen und feuhten September- Witterung hat sih der Emdet in den Höhbenlagen übel angelassen und verzögert. Hier und da muß Emd als Streue verwendet werden, infolge langen Liegens nah dem Schnitt. Herbstgras sicht noch in üppiger Fülle. Der ziemlih ffarke Reif vom 19. September becin- trähtigtie das Wachsthum noch wenig. Kartoffeln werden nun ausgehoben, der Ertrag ift meist recht ordentlich, jedoch mehren die kranken Knollen. Kobl, Runkeln und Gemüse kalten gut im Wachsthum. Erbsen und Bohnen sind besonders gut geratben, troy des ziemlich nassen Sommers. Jun den tiefern Lagen giebt es hübsches, großes Obst, in gewissen Höhen- tagen ist es flein und rissig. Im a E verzögert sich die Reife ge des trüben, fühlen Wetters sehr, und in Höhenlagen ängstigt man sich bereits bezüuglih des Spätobstes resp. dessen noch rechtzeitiger Reisung. Während man an einem Orte von guter Ergiebigkeit der Ernte spricht, tlagt man anderwärts über das gentheil Sehr groß it immerhin, soweit man kommt, der Apfelsegen. Die Bestellung der Aecker und Peronigaten gebt gut vorwärts, und die übrigen rbeiten halten sich ordentlih auf dem Laufenden, immerhin find Oktobertage noch sehr erwünscht.

Die Kultur des Flachses in Belgien.

Der Winterschul-Ditektor Kuhnert t- Elmshorn hat bereits 1901 im Auftrage des Auswärtigen Amts die Flachsbauverbältnifse Hollands untersucht und ist dabei zu werthvollen, au für den deutschen Flachs- dau wichtigen Ergebnissen gekommen. In diesem Jahre hat derselbe die belgische Flachsindusirie untersucht und berichtet in den „Mit- theilungen de: Denkschen Lantwirthschafts - Gesellschaft“ über die in Belgien übliche Kultur des Flachies Folgendes:

Als Fruchtfolgen wetten nachstehente angewandt

L. auf ticigruntigem, lehmigem Boden

1) Flachs mit Klee. 5) Napvs 2) Klee 6) Kartoffeln, 3) Roggen, 7) Hafer, 4) Weizen, s) Zichorien und? Gerste, IL auf leidtereia Boten 1) Fladé, 5) Weizen, 2) Roggen, 6) Roggen, 3) Hafer unt Klee, 7) Kartoffeln 4) Klee. Ä) Weizen. Nogcgen und Eetsie

du

Nicht Je

ingeschalte SHlmistbi

S9 pel steht fla

ie nachfolgen wird das Feld- 25—30 ecm tief gepflügt; sehr oft wird dann noch eine ußerdem werden noch alle gangbaren

ten werden für Fl Stets wird Moi ng -gegeben. Der ; eist wenn das Getreide noch in Stiegen auf der ate Pa viel Unkraut keimt, was dann

e Fur

Düngung mit Jauche gegeben. Sorten von künstli

auch Nüben ga oder zur Hälfte aht des Kies ut m Flachs

ahses cine starke

bau mmte Aer wird

zerstört wird. Im Spätherbst

ünger nah Bedürfniß angewandt. Eine

béliebte Mischung ist z. B. 7 dz Thomasmehl, 8 dz ae auf 1 ha. Außerdem wird aber in den meisten Fällen auch noch S

in allen möglichen sehr oft aber ¿um S

dckstoffdünger

Ren und ziemklich großen Mengen gegeben ; den des Fla

baues.

Ausfuhr von Getreide aus Argentinien und die Preise

desselben für die Zeit vom 16. bis 31. August 1902.

Von Anton Ts\chechof f.

Gz Gesammt- Getreideart | Vershiffungszia [Mengen inSäcken| "menge (bolaas) in 10 kg*)

Mais England 352 307 Deutfchland 266 261 Belgien 46 814 Süd-Afrika 44605 Jtalien 38 672 Spanien 31 623 Holland 30 560 ankreich 29 321 ustralien 28 710 Bräfsilien 500 „Order 238/713

zusammen 1108086 73 865 Weizen Brasilien 110 076 England 32751 Ftalien 5 284 Order 63-270

zusammen 211 381 14 091 Leinsaat olland 6711 rankrei 689 eutschland 208

zusammen 7 608 507

a

wet

maximum Tucumán einen Theil

zerstört

Preise im Großhandel für 1 dz

M ais, und zwar:

gelber

weißer Weizen, und zwar:

denen zufolge bestimmte

erhebende Pr werden.

Berichti den Ackerbau

Oficial* vom angcordnet.

É 09 70

bren den JInlands

usfuhr gezwungen. Di l vie Bückerpreise im die t/epgenende Gewalt in Verfolg der man

Tundia Sntsclo en 15 Cts. für 1 kg auf 209% der Ernte fest.

konnte man aber nicht wagen durchzuführen, dieser Hinficht auf Selbsthilfe angewiesen su

werden.

Tie bei einer

ung.

von 14

. d. M. in

§ m/n bis § m/n “35 :

3/50

(uter und feiner 6,— aideal Es: H Leinsaat... A 13,—

13,20 *) Die „bolsa“ zu 66,66 kg.

Gegenwerth der höchsten und niedrigsten Preise in Mark nah dem Durchschnittskurse von § m/n 1 = M 1,80

4,30 6,30

4,50 9,10

7,

7,50 10,08 13,50 23,40 23,76.

Ein Zuckerring in Argentinien. (Nach einem Bericht des deutschen landwirthschaftlichen Sachverständigen.) Die Zuckererzeugung überschreitet auch in Argentinien bereits seit verprau, und die Fabrikanten sind daher zur

e Lage i ie aber deswe iht leicht, E sie gen n

nd und

durchweg sehr niedri ur n r nie L IOE

terlichen

nur {wer und ungern zu besonderen Schußmaßregeln

man seßt \{ließlich eine Ausfuhrprämie von

kommen dabin überein, in diesem der zu erzeugen. Von dieser ibrer Produktion im legien nach ihrer Produktions zugewiesen. den

\ Ferner Pflanzern freistellen, __ derselben gegen eine zablende Entshädigung von 200 Pesos für 1 ha zu vernichten und fich gegen Konventionalstrafe zu verpflichten, dieselben nicht wieder mit Zuckerrohbr zu bebauen i 20 000 bis 2% 000 ha von den vor t Die hierfür i 5 Millionen Pesos soll durch eine während der nächsten 5 Jahre zu

ovinzialsteuer von 1 Cts. für 1 kg Zucker aufgebracht ahresproduktion von erwartende Gesammteinnahme von % Millionen Pesos soll durch Schuldtitres der Provinzialregierung s{on jeut flüssig gemacht werden.

Eine Kontingentierung sodaß die Fabrikanten in

fe angewiesen sind. In den leyten Jahren haben sie bereits von Campagne zu Campagne Abkommen ges{lofsen, engen ausgeführt werden müssen, um den Inlandsmarkt zu entlasten, und einige in ihrer Ausfuhr rückständige

abriken jollen gegenwärtig auf die Uebereinkunftsstrafe verklagt werden.

E diebiührige gute Ernte machte ein wendi

Zusammengehen besonders nothb-

und man hat infolge dessen folgenden Vorschlag gemacht, der Aussicht auf Annahme hat. Die Zuckerfabrikanten der ganzen Repubik ahre niht mebr?als 100 000 Tonnen enge erbält jede Fabrif eine nach ahre, nah der der leßten 5 Jahre und ähiakeit berechnete Menge als Produktions-

soll ein

Provinzialgesey von ihre

Zudckerrohbrfelder oder

von der Regierung zu

Es sollen auf diese Weise

hantenen 65 000 ha Rohbrfeldern i

ige Entschädigungssumme von

100 000 Tonnen zu

In der

Bushels, der

he aus Washington, betreffend ericht (\. Nr. 240, Ersie Beilage, des „R.- u St-L- d kft, laut Meldung des „W. T. B. e von oben richtig zu lesen: Der Durchschnittsstand des Hafers ver- spricht einen Ertrag von 34,5 B einen solchen 29 Busbels per Acre.

in der zweiten und dritten Zei

els ver Acre, der des Roggens der Gerfle cinen Ertrag von

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs-

Maßregeln.

Rumänien. Die rumänishe Negierung hat laut Bekanntmachung im „Monitor

Der Hafen von künfte geshlossen und die Einfu

) Constlanya und Sulina für Her - fünfte aus Smyrna ärztliche Untersuchung und Desinfektion angalia wurde für dieselben Her-

von Konserven, Gemüsen und

rôchten sowie von den im lement zur internationalen Sanitäts- onvention von Venedig Kap. 11 Titel 1V vorgeschenen Waaren und

Die bu

Gegenständen verboten.

Bulgarien.

ische Negierung hat dle Stadt Smyrna für pest- verseucht erllärt und angeordnet, dak gro die Herkünfte von dort die beftebenten Quaranténetorschriften

mwrertung zu finden haben.

Im deutschen Krankenhause zu Konstantinovel sind

60 Deutsche,

füt

während der Zeit vom 1. April 1901 dis 31. M Abtheilung

IANETE

113 Tärfen,

| pestverseubten

ärz 12 in tee | Krankheiten 371 männliche | 186 weiblide, zusammen 557 Personen, behandelt worden, darunter

176 Griechen, 94 Armenier |

und !

und i

60 Juden. 318 Personen wurden geheilt, 94 gebessert, 57 un, geheilt entlassen. Die Zahl der L reofünle ita 4T7, eib ,4 9%. Von den Kranken litten an Diphtherie 3, ar. lach 7, Masern 3, Rötheln 1, Wasierpoden 1, Keuchhusten 1, Gesichtsrose 2, Unterlei us 50 ( desfälle), Genidstarre 1 (1), Grippe 10, Ruhr 3, Malariaerkrankungen 57, Lungenentzündung 13 (1) ungenshwindsuht 72 (16), sonstiger Tuberkulo e 15 (1), Me en- rebs 7 (2), Blinddarmentzündung 12 (1), Syphilis 34. Elektro. therapeutisch wurden 18 Kranke behandelt. Ferner kamen an Krank, heiten der Augen 190, der Ohren 37, der Nase und des Rachens 20, des Kehlkopfes 21 Fälle zur Bighawtung,

In der chirurgischen Abtheilung wurden 504 männlige und 236 weiblihe Kranke, zusammen 740, behandelt, unter diesen 49 Deutsche, 268 Türken, 260 Griechen, 64 Armenier und 53 Juden, 524 Personen wurden gegeill, 64 gebessert, 61 ungebessert entlassen, während 26 (= 3,59%) farben. Die Zahl der Operationen betru 573, wobei 536 Chloroformnarkosen vorgenommen wurden. 39 Kranke verließen das Hospital, weil sie sih einer Operation oder sonstigen Behandlung nit unterziehen wollten.

St. Petersburg, 12. Oktober. (W. T. B.) Yokohama ist amtlih für pestverseuchcht erklärt worden. Den russishen Personen. dampfern, die zwishen den russishen Häfen in Ost-Asien und den äfen in Korea, Japan und China verkehren, wurde die Verpflichtung auferlegt, Aerzte an Bord zu' haben.

Verkehrs-Anstalten.

Der Direktor der chinesishen Zollverwaltung Sir Robert Hart hat sich durch das Anwachsen der Posgeschäfte in Schanghai genöthigt gesehen, die Postverwaltung von dem Zollamt in Schanghai zu trennen. Das fortan direkt von dem General-Zollinspektor ressortierende chinesishe Postamt ist im Range den Seezollämtern in den Häfen gleich gestellt und mit seiner Leitung der bereits seit langen Jahren in China befindliche deutsche Zollbeamte Graf Brockdorff beauftragt worden. Somit 1st die erste neben der des postal secretary geschaffene leitende Stelle im :chinesischen Zolpost dienst einem Deutschen übertragen worden.

New Yo rk, 11. Oktober. (W. T. N Der canadishe Mi, nister für Milizen und Landesvertheidigung, Borden, giebt bekannt, daß zwischen der canadishen und der britishen Regierung ein Ab- kommen getroffen worden ist, durch welches ein Schnelldampfer- dienst zwischen Liverpool und Canada eingerichtet wird. Die jähtlihe Subvention beträgt 1 125 000 Dollars. ‘Das Abkommen bleibt für 10 Whre in Kraft. Während des Winters wird Halifar der Hafen für Canada sein.

Bremen, 11. Oktober. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Dampfer „Stuttgart“ 11. Okt. v. Australien in Bremerhaven angek. Sachsen“, n. Ost-Asien best., 11. Okt. in Singapore angek. „Ham- burg" 10. Oft. v. Bremen in Nagasaki angek. «FFGlegwig: 10. Ott. v. Bremen in Montevideo angek. „Bremen“, v. New York kommend, 10. Oft. 10-Abds. Lizard passiert. „Norderney“, v. La Plata kommend, 10. Oft. Las: Palmas passiert. „Weimar“, v. Australien kommend, 10. Okt. in Sieg angrawzen.

13. Oktober. (W. T. B.) Dampfer „Main“, n. Baltimore best., 11. Oft. 1 Mrgs. in New York angek. „Preußen“ 11. Oft. Vorm. Reise v. nghai n. Pongfong fortges. „Kiautschou“ 10. Oft. 10 Abds. Reise v. Gibraltar n. ua fortgesetzt.

Wetterbericht vom 13. Oktober 1902, 8 Uhr Vormittags.

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Name der Beobachtungs- Bes stärke, Sine {d LE station Ea dite | 28

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E A | 759,3 \WNW 3lhalb bedeckt | 8,59 W 1 E Blacksod. . . . . « . | -762,3.S 4\wolki | 122 Valentia . . . « « e | 7638 |SO 1\bede 10,6 Shields . . : | 7624 (SW 3\wolkig 12,8 vbead . 763,8 ([SW 1. I ortland Bill | 768,5 SW Aswolkig 144 Point 764,0 |W Lsbedeckt 133 ei 765,3 SSW s[Dunst 28 Eo “Cin 771,7 \NO 2\wolkenlos | 90 s o e eo «E 2\wolkia L: O aris . . . , « « « | 773,0 [Windstille [halb bedeckt | 45 lissingen . .| 770,8 SSW 3l\bedeckt | 103 E e . | 768,9 |[SSW lsbedeckt 90 ristiansund « | 762,2 |DSO Aswolkenlos | 4 Bodoe . p 7634 S 2\wolki 1,0 Skudenacs « | 762,0 [S0 6 bede | 9 Skagen . . | 766,7 ([SW I\swolkig L. E Kopenbagen [ | 769,1 [WSW 1|Nebel 61 Karlstad. . . | 766,2 [N ¡Nebel | —01 Stockholm D S e 766, ŒW \wolfenlos | 02 a s s . | 766,2 [NNW 4wolkeulos D randa . . | 761,9 [N 2 wolkig | 68 R. . « . | 7692 |SW 2; L O E a 6-0 . | 768,0 S libedeckt 3 BA 0 . | 770,8 [SSO Ubedeckt 64

rin é . | 769,8 RNW Ushalb bedeckt | 75 Rügenwaldermünde . | 768,6 [N 4 bedeckt 83 Neufahrwafser . | 766,7 [NW 4 bedeckt | 73 A e e « | 764,6 NMO 1 4, E «s 5 oe n j - Skt. , 1 va n | a p Münster (Westf.) « | 771,2 [N 1 wolfealos 14 E . 5 . | 7713 Windstille dedeckt 7,0 M « | 770,8 \NW Z3lbedeckt 56 Chemniy . | 772,6 \WNW Fwollig 49 Breélau . « | 7689 NW 3! 65 E S o\g | 772,7 |[SSO L2ibedeckt «é rankfurt a. M. . 772,5 [R 2 bedeckt 9 arlôruhe . | 7723 \NO Usbedeckt 164 München . . 7727 SW Zhedeckt 102 E e « | 7704 NW Zsbedeckt 12. n. 0 0 | 771,7 NW 1 wolkenlo8 í D 4 | 768,8 W 3 bedeckt s2 Lemberg. . 762,3 NW Ubedeckt 119 Permanftadt 761,7 (NNW 2 wolkig ibe o 768,1 Windstille wol 1%

va 7682 SO Llhalb dedeckt | 146

—— _ 6p 767,7 ‘N E) 17,1 Niyza * ° ® ° # ° S F 706 9 O i 143 Eig Hothdruckgebiet von über 770 mm liegt über Mittel-Earcers M fion von unter 760 mm über Nordwei-Enreva. L Deuts ift das Wetter rubig und vorwiegend trübe, im Net

ziemli fübl, im Süden mild. Rubiges, theils beiteres, tbeils nebligeb Deutsthe Seewarte

onst trockencs Wetter wahrscheinlich.

M 241.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Moutag, den 13. Oktober

1902.

Verichte von deutschen Fruchtmärkten,

T Qualität E A Am vorigen Außerdem wurden 1902 gering | mittel gut Verkaufte | Kerkaufs- E Markttage am Markttage Oktober Marktort Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner Menge werth 1 Doppel- but. 'Shäbune voir niedrigster | höchster | niedrigster | höchster | niedrigster | höchster [Doppelzentner ¿entner - preis dem Doppelzentner Tag E “K Á e “K S P: (Preis unbekannt) Weizen. 11. U L E O S 14,10 14,40 | 14,40 14,80 14,80 15,20 620 9 060 14,61 14,61 4. 10. In terburg . . . . . . . . E T t EIE ais 15,00 15,00 2 30 15,00 p s L See Es : 13,75 13,75 14,25 14,25 14,75 14,75 ¿ ; : 2 O is o ee 14,70 14,70 15,10 15,10 ; s Luckenwalde . . . « . . . . Di d AEELE p jun 15,50 15,50 6 93 15,50 15,50 4. 8. z Brandenburg a. H. - « « «6 15,00 15,20 ¿ g x : A S 1450 | 1450 d he 5 72 14,50 nllam S2 ° . . . . 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