1902 / 254 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Oct 1902 18:00:01 GMT) scan diff

v * P I 1 cue 4M N S dep Mid A, 40s

Feever sind das bekannte Bismarckbild mit dem Schlapphut von Lenbach und ein paar zum theil {on bekannte Porträts von LáS8zlò zu sehen: die Dame mit dem rothen Haar, der Papst und eine prachtvoll kernige Oelstudie nah einem alten Ungar. j

Unter den Bildern, die in den anderen Sälen vertheilt sind, finden sih viele feine und \stimmungsvolle Landschaften von Lang- hammer, Elfert, Dahl, Matthias Schmidt, Lessing, Fallersleben u. A. m.

Die neu errichtete rechts- und staatswissenshaftlihe Fakultät der Universität Münster (vgl. Nr. 253 d. Bl) hat, wie „W. T. B.“ meldet, den Neichskanzler und Erö Denen des Staats - Ministeriums Grafen von Bülow sowie den Minister der geistliden 2c. Angelegenheiten Dr. Studt zu Ehrendoktoren er- nannt. Auf ein von dem Nektor und dem Senat der Universität an Seine Majestät den Kaiser und König gesandtes Huldigungs-Telegramm ist folgende Antwort eingegangen:

„Seine Majestät der Kaiser und König haben das Gelöhniß der Treue von dem Rektor und Senat der neu errichteten Universität buldvoll entgegengenommen und lassen für die Kundgebung mit Aller- böchstibrem wärmsten Wunsch für eine fegensreiche Entwickelung der Universität danken.

Auf Allerhöchsten Befehl : von Lucanus.“

Ferner ging dem Dekan der rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät, Professor von Savigny, vom Reichskanzler Grafen von

ülow folgendes Telegramm zu:

„Die mir feitens der Universität Münster erwiesene hohe Ehre hat mir große Freude bereitet. Euer Ho&wohlgeboren bitte ih, den Ausdruck aufrihtigen Dankes für den Beweis woblwollender An- erfennung dem Herrn Rektor, dem Senat und insbesondere den Herren Mitgliedern der rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät freundlichst übermitteln zu wollen.“

Land- und Forstwirthschaft.

Weizenernte Jtaliens im Jahre 1902.

Im laufenden Jahre stellte sich die Weizenernte Italiens, ver- glihen mit den beiden vorhergehenden Jahren, wie folgt:

1900 1901 1902 : Hektoliter D 3 920 000 4 470 000 3 560 000 Lombardei E 4 800 000 4 380 000 4 010 000 P A ai 4 270 000 4 270 00 3 740 (00 VUUUEI N S 270 000 320 000 310 000 Gla A 5 400 000 6 750 000 5 470 000 Maïken und Umbrien ,, 4080000 4 960 000 4 109 000 S Ee 3 760 000 3 700 000 317000 Latium La G 2 410 000 2 890 (00 2 310 000 Adriatishe Südregicen . . 5 700 000 7 770 000 7 060 01.0 Mittelländishe Südregion . 4 490 000 7 140 000 4 470 000 E t L 6 §70 009 7 260 000 6 900 0C0 E L A 1 160 000 1 330 000 1 100 000

Zusammen . . 47 130 000 55 240 000 46 200 000. (Gazzetta Ufficiale del Regno d’Italia.)

Gesuudheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Maßregeln.

Rußland. Die russishe Kommission zur Bekämpfung der Pestgefahr bat die Stadt Haidschou in der Mandschurei für pestverseucht und Palästina für choleraverseucht erklärt.

Spanien.

Der General-Gesundheits. Direktor in Madrid macht im Hinblick auf die Vorschriften des Reglements über die äußere Gesundkeits- polizei bekannt, das in Gaza und Saida (Palâstina) Solera- verdächtige Fälle vorgekommen sind.

Türkei. Zufolge Beschlusses des internationalen Gesundbeitsratbs in Konstantinopel werden die Konstantinopel verlassenden Rei- senden und Schiffsbesazungen einer ärztlichen Untersuchung

unterworfen. Falls sie sich nach einem anderen türkishen Hafen be- geben, wird die ärztlihe Untersuhung bei der Ankunft wiederholt.

S{weden.

Die Königlich s{wedische Regierung hat mittels Bekanntmachun vom 22. d. M. Argentinien als frei von Pest erklärt. (Vergl. eR.-Anz.* vom 20. v. M. Nr. 222.)

Theater. Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern-

baus. 227. Vorstellung. Auf Allerböchsten Befebl: | Kerliner Theater. Mittwo&: Wienerinnen. Donnerstag: Alt

j y i Freitag: Ruhml . Ludovic Halévy, nah einer Novelle des Prosper| “8 9 Ee Helden.

Théâtre paré. Carmen. Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilbac und

Merimée. Ballet von Emil Graeb. In Scene

Königliches Shauspielhaus.

Madame Sarah Bernhardt eröffnete gestern ihr mit begreif- licher Spannung erwartetes Gastspiel in der Titelrolle von Sardo u?'s vieraktigem Schauspiel „Fédora“ auf der ihr und ihrer Gesellschaft von der General-Intendantur der«Königlichen Schauspiele in entgegen- kommender Weise zur Verfügung gestellten Königlihen Bühne. Das alle Pläbe de

mit taktvoller Zurückhaltung, wies einen Versuch, Madame Bernhardt bei ihrem ersten Ers:

ibr E blieb k hr als Darstell heut

ihr au jeßt geblieben und kommen ihr als Darstellerin heute : Os E G 4 4 /

doppelt zu fiatten Ihr Wesen freilih ist etwas gemessener ge- Krankheit unerbittlichß vorwärts, weil leider - keine D vor: worden, sie muß mit ihren Mitteln sparsam umgeben, und sie | handen find. versteht es meisterlih, die Effekte durch S weiscs Maß-

halten zu steigern. So wuchs au gestern

Laufe des Abends und erreichte in der virtuos gespielten Sterbescene am „Suse Æ E einen ries Aae gate: aa De punkt. er Inhalt des Sardou’schen Stückes, dessen Wirkungen mehr 2 x i auf starken äußerlihen Gegensäßen als auf Feinheiten der psycho- | 2-, dem Hauptgewinn (im Werthe von 10000 4). Der Gewinne logishen Motivierung beruhen, darf als bekannt vorauggeseßt werden. Es wurde von den anderen Mitwirkenden, unter denen nur der Dar- steller des Ipanoff, Herr Magnier, sich über eine Durhschnittsleiftung erhob, {lecht und recht gespielt.

Im Königlihen Opernhause findet morgen aus Anlaß der

Kapellmeister Dr. Muck dirigiert.

«Im bunten Rock“

_ Zwischen der Direktion des Trianon-Theaters und dem Direftor des Josephstädtishen Theaters in Wien, Jarno, ist ein Vertrag vereinbart worden, nach dem das Ensemble des genannten Wiener Theaters im Frübjahr des nächsten Jahres hier eine Reihe von Gastvorstellungen geben wird.

fünstler-Orchesters unter Leitung des Koniglicben Kapellmeisters x „OELULES : : G Richard Strauß im Neuen Königliche 1 Bo cen Tbeater direkt dem mildthätigen Zwecke zu gute; nichts geht für Nebenkosten findet am Montag, den 3. November, statt. Zur Aufführun gelangen „Héroide sunèbre*, \symphbeonishe Dichtung von Franz Liszt, ferner das zweite Konzert für Klavier und Orchester von Emil Sauer (zum ersten Male) unter Mitwirkung des Komponisten und, ebenfalls zum ersten Male

Phantasie von Richard Strauß

Die zu den Kammermusik-Abenden der Professoren Schu- mann, Halir und Decbert vorgemerkt-n Abonnements werden nur s noch bei Bote und Bock (Leipzigerstraße 37) verabfolgt und sind | tober, Abends 8 Ubr, im Bürgersaale des Rathhauses eine

Vortrag. Herr Ober- Ingenieur C. Arldt von der Allgemeinen Elcktrizitats-Gesellshaft Berlin spricht über „Funkentelegravhie'

daselbst baldigst in Empfang zu nehmen.

Bei dem morgen, Mittwoch, Mittags 12 Ubr, in der Marien- f I „H U Kirche stattfindenden Or elborirag bes Mufsik-Direktors Otto | unter Vorführung von Experimenten und Lichtbildern. Dienel kommen lediglich K und Duette aus Kantaten 2c.) zum Vortrag. Mitwirkende sind die

C ES e e ter wt ET E 5m roeter oline) un obert Schwiefsel- N 1. Der Eintritt ist frei. Die weiteren Orgelvorträge in der | „Reuter'schen Manienkirche finden während der Wintermonate regel Abents 74 Uhr statt.

(Der Konzertberiht befindet sich in der Zweiten Beilage.)

Berlin, den 28. Oktober 1902.

Während des leßten Jahrzehnts bat sich immer mebr die Er-

kenntniß Babn gebrochen, r peil meisten Lungenkranken dur einen

längeren Aufenthalt in einer geheilt werden können. No Deutschlands,

so au in der Nâbe unserer Stadt, an solhen Ein-

L E A E E E L E T L E E R

Donnerêttaa : Monna Vauna. &reitag: Monuna Vanna.

cidelberg.

Theater und Mufik.

zur Aufführung.

rihtungen, speziell zur Aufnahme von Lungenkranken aus dem Mj oftande. Diesem Uebelstande hilft der Berlin-Brandenb ur Heilstättenverein für Lungenkranke, der unter dem ro: tektorate Ihrer Majestät der aiserin und Königin steht, nah Möglichkeit ab; in seiner großen Heilstätte zu Belzig nimmt ex be reits seit mehreren Jahren geeignete Patienten aus allen Theilen Deutschlands -auf und führt sie -dort -der Genesung entgegen. Ün «elen edlen s w UHEs, : E E große E erforderli. e, : = io O7 ; nur muß der Verein die Kosten für alle die Kranken tra 8 Hauses füllende Publifum empfing die Künstlerin welche ganz unentgeltlich (in Freistellen) verpflegt werden, sonderz : einen auf der Bübne lärmend zu empfangen, wal ns dr jeden Kranken, der den Ta es von 3,50 Mark energish zurück, und fkargte mit dem später ihrer \shauspielerishen | zaÿll, taglt is gehenden DOUN R e ete Bei Ae war ger Künstlerin gegenüber, die an der Shwelle tes Greisenalters noch im s : a Z E s 4 stande ist, eine Nolle wie die der Fédora glaubhaft zu verkörpern, durch- | seine Mittel fast erschöpft. Die immer dringender und zahlrei aus berechtigt. Sarah Bernhardt war nie eine Schönheit, aber die äußeren Vorzüge, die sie stets auszeichneten, die geschmeidige Gestalt,

noch eine bedeutende Summe hinzufügen, um die sammten Unkosten zu decken. Durch alle diese großen pekuniär Opfer, die der Verein während der leßten Jahre gebracht hat,

eine einmalige Z

- o

er

er

ge: en sind

einlaufenden Gesuche, die aus ganz Deutschland an das Coinits

b b A 2 in Me Deiltatie S ever, uns S sämmtli ; - S abgewlejsen werden, und tn vielen Fällen, wo no te Erhaltun

usdruck der Augen, die Anmuth der Bewegung sind Lebend! die Herstellung der Gesundheit ausfihtsvoll wäre La

reitet die

_Das unter dem Ehrenvorsiy der Gemahlin des Neichskanzlerz ihre Leistung im | Gräfin Marie von Bülow und dem Vorsitz der Frau Marie von Leyden

stehende Damen-Comitó des Heilstättenvereins hat daher eine Verloosung eröffnet, deren Plan folgender ist: 1) Jedes Loos wird zum Preise von 10 Æ verkauft. 2) Die Gewinne bestehen au:

wird Stifter eines lebenslänglichen Freibettes in der Lungenkbeilanstal in Belzig, nah der saßungsmäßigen Bestimmung: „Wer dem Verein i uwendung von 10 000 A maht, erbält ein Stiftungs: diplom. Sein Name wird als Stifter auf einer Donatorentafel ver, ¡einet. Es steht dem Stifter zu dessen Lebenszeit das Recht jy, alljährlih für drei Monate über ein Freibett zu Gunsten eines Kranken zu verfügen, für dessen Aufnahme die allgemeinen, vom Anwesenheit Seiner Königlichen Hoheit des Kronprinzen von Däne- e e IeE R die Bete B eine una eder héât ; { d M : A Le, : h Tel: mark Théâtre paré ftatt. Zuc Aufführung gelangt „Carmen stelle in Belzig für die Heidauer von drei Monaten bere tigen, 4 J c. 10 Gewinnen, jeder im Werthe von 4, die zur Verfügung ü Im Neuen Königlichen Opern - Theater gelangt morgen eine einmalige Freistelle für die Zeitdauer von 2 Monaten Le edie Die Ziehung der Loose findet am 26. Januar 1903 in Berlin statt. ? iese zur Verloosung ausgesezten Gewinne bieten den Ge- winnern zwar keine materielle Berei erung; wir glauben jedoch, daß au in unserer Stadt die Zahl derer groß sein wird, die gern ein Scherflein von 10 4 opfern, in der Hoffnung, einem leidenden Mit. menschen seine Gesundheit wicdershenken zu können, einer Familie

„Moderne Konzert“ des Berliner Ton- | den Ernährer, einem Kinde die Mutter oder den besorgten Eltern daz

„Aus Italien“, eine neue viersäßige \ymphonische

ompositionen von Bach (Präludien, Arien

Mannigfaltiges. entkam.

ilstätte sehr wesentlih gebessert oder feblt es aber an zablreihen Orten

onnertiag und folgende Tage: Seine Kammer- zofe.

Sonntag, Nachmitt2gs 3 Uhr: Cyprienne.

Thalia-Theater. Dretdenerstr. 72/73. Mitt-

woh: Charley's Tante. Schwank in 3 Akten von Brandon Thomas. (Guido Thielscher als Charlev's

/ al L ; f i x Tante.) : L gesept vom Ober-Regisseur Droescher. Dirigent : Schil!er-Theater. O0. (Wallner- Theater.) Burle e-n E H í

avellmeister Dr Muck. Dekorative Einrichtung

E O L Mittwoch, Abends 8 Ubr : vom Ober-Inspektor Brandt. (Ezcamilio: Herr | Diebskcmödie von Gerbart Sa e Theodor Bertram, Königlib Bayerischer Kammer- | Donnerttaa. Abends s Ubr: Doktor Klaus sänger, als Gast) Anfang 74 Ubr. Preise der Freitag, Abends 8 Uhr: Esther. ; Eisen im Feuer.

6 „%, Dritter Nang 4 A Vierter Rang Sigplap Mith mee DilbelmstädtishesTheater.)

î es Das geebrte Publikum wird ersucht, im Gesell schafts- E Ae A

Plâve: Fremden-Loge 12 „%, Orthester-Loge 10 4, Erster Rang 8 M, Parquet §8 M, Zweiter Rang

2 M 50 A, Vierter Rang Stehplay 1 4 Anzuge zu erscheinen, Herren in Frack und weißer

Binde, Damen in bellen Kleidern. eg ry pt : Der Bib

Schauspielbaus. Vorstelluna von Madame Sarah tag,

Bernhardt und ibrer Gesellschaft vom Tháütre

Hierauf: Zwei

jügen bon Franz von Schênthan mausê

Gele mit Gesang und Tanz in 1 Akt. Anfang r.

Donnerstag und folgende Tage: Charley's Tante. Vorder: Casfis Pascha.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die zärtlichen andten.

Bentral - Theater. Mittwoch: Die Fleder-

Donnerstag: Die Geisha.

Trianon-Theater. Georgenstraße, wischen Friedrih- und Üniversitätsstraße. Mittwoch: Die

Sarah Bernhardt in Paris. Administratour général Theater des Westens. Kantstr. 12. Mitt- dee atQaubel. (La Basculs.) Lustspiel in 4 Akten von « On

M. Victor Ullmann Dame aux Camélias.

0 ani „Oper Theater. m E Nock. ry U tipiel in 3 Aufzügen von Franz von Schönthan otterie und Freiherrn von "Sé&licht. Anfang 7j Uhr Sonnabend: Die Braut! E

Donnerstag: Opernhaus. 228. Vorstellung. Mar- arethe. Lper in 5 Alten von Charles Gouncot ert nah Wolfgang von Goethe's „Fausi* von

Aff 2 Jules Barbier und Michel Carré. (Margarethe: | F volfstbümlichen Pr

# j s, be d 7 : Fräulein Geraltine Farrar, als Gast.) Anfang 74 Uhr. Ls as

mit ibrer Gesells&aft Mamlee. | Sritag: faltwasser.

Scbauspielhavs. Vorstellung ton Madame h ernhardt Billet-Reservesay Nr. 15.

; | wod: dermaus. nav. F'ièce 71 Ubr üctes, d’Alexandre Dumas fila. e g A a Anfang 7 ge in 3 Akten von Anfana 7 t. :

weiße Tame.

D êtag bis d: az De Sonnabend : Die Liebesschaukel.

Konzerte. Sing-Akademie. Mittwo&, Anfang s Uhr:

heater. Mittwoh, Nahmittags3 Uhr: | 1. Kammermusik-Abend von Professor Geora eisea: Die Kleinbürger. | Schumann Theaterdorf.

Ra (——- Carl Gans, Königlichem

Philharmonie, Oberlichtsaal. Mittwoch, Anfang 8 Ubr: von Emmi e - Arányi

Neues Ovperna-Theater. Wallenstein's Lager. | Neues Theater. S&iffbauerdamm da. Mitt- (Sopran) und Susanne Rée (Klavier).

Schauspiel in 1 Aufzug von Frictrih von Sebiller w Die Piccolomini. Schauspiel in 5 Aufzügen | de voa Frietrih von Sediller. Anfang 74 Uhr. it

Die Aasgabe der Abon

nements-Billets für den

Tbeater-Haupiklasse, Eingang Ilgerstrake, ftatt

Yveite. Schauspiel in 4 Akten Gur E apatant' alcihnamizer Novelle von Billet Bezeichaung „Reservesat 18°. T E Deutsch von Bolten-BaeXers.

fviel-Vorstellungen findet am Dornerêtag, den 30. Of Nathmittags D : Fedora loder cer. von 10—1 Uhr in der Königlichen Sonntag, E E an

Refidenz-Theater. Direktion Sigmund Lauten-

——————

Saal flein. Mittwoch, Anfang Uhr: L E dia, Ad H x

f D

„Saal, Mittwos. s Uhr: e Secthoven e. M Anfang | T "D

Zirkus Alb, Schumann. (Karlstraße.) Mitt- Abends 74 Uhr: Die lustigen

T bars, Miti=ob: Seine Mammerzose. (Neliy | robe Aatitti ime ‘mit ©dberras enten Dentsches Theater. Mitte Monna | ager.) Sé&wrank in 3 Alien bon e eteeften 1A Hof-Ballet-

Vanna. Anfang 74 Uher Heanezuin. Anfang 74 Uhr.

Aug. Siems, insceniert vom Direktor Alb.

Leben ihres Kindes zu erhalten. Ein jedes Zehnmarkstück kommt

verloren, da die geplante T keinerlei Ausgaben verursacht. Bestellungen auf Loose sind, unter

trages, an die Vorfißende des Damen-Comités des Heilstättenvereint, Frau von Leyden, Berlin, Bendlerstraße 30, zu richten.

eifügung des entsprechenden Be,

Die Deutsche Gesellschaft für volksthümliche Natur- kunde (Eingetragener Verein) veranstaltet am Mittwoch, den 29. Ok

London, 28. Oktober. (W. T. B.) Naeh einer Meldung det gene Sie DOE die N 4 Ovein F rutßinger, Joubert un ouhé geftern d in Cam- mäßig Montags, bridge vor einem kleinen Ene Ansprachen. Eine zun größten Theil aus jungen Leuten bestehende Menge fammelte sid vor dem Hause und nahm eine drohende Pun an. Foudé und Joubert entfernten \ich in einem Omni

Schuß der Polizei erreihten, während Kruiginger über eine Maun

us, den sie unter dem

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und

Zweiten Beilage.)

-_—

Schumann. Vorher: Glänzendes Programm. Direktor Alb. Schumann mit scinen neuesten

Kreationen. Vorlettes Auftreten der 25 Ge retteten von Martious

R E R S

n Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Matkbilde von Sämeliva =: Hrn. Elektrotechniker Louis C. Kemp (Wiesbaden— Groß- Moellen). Frl. Elisabeth Grandke mi Hrn Leutnant Heino von Christen (Grunewalt— Berlin). Frl. Dorotbea Faelligen mit Hn Oberleutnant HeinriG von Wiese und Katierb waldau (Mosau bei ZülliGau—Küstrin)

Verebeliht: Hr. Nifstmeister d. R. der de

mit Frl. Marheineke (Blumeac=)

Gehoren: Ein Sohn: Hrn. Pastor O. Kraft

Hrn. Rittergutsbesiger Ehrenreih von Kncblarä (Osterholz bei Arneburg). Hrn. Oberleutazt tenne net von Thauvenay (Berlin). en. örster Christoph von Hepdebratt Königkthal). . Hauptmann Mat (Sprottau, z. Zt. doi). Gestorben: Kaiserl. russ. Wirklicher Staatsratl

Professor Dr. Trauts Profes B Herrmann von au old (Karlb

Carl Aman (Berlin), O Fr. l e uguîte von Taranowésfky. b id i d S Fr. Oberst Martha Vogel von FalFensiein, x:

tedt (Frankfurt a L ca Barer (Gro a. D.) Frl. Elfricda

Verantwortlicher Nedakteur J. V.: Dr. Tyrol in Charlottenburg o der Expedition (S& ol) in Berlin Anstalt, Berlin S0", Wll mee R

Acht Beilagen (cins&ließli&§ Bêrser-Beilage), L arsensGaten: für die V ° vom 20,

M 254.

Qualität

¿ Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 28. Oktober

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

liegender Strich (—) in den

für Preise hat die

edeutung, daß der betreffende P

Ô Am vorigen Außerdem wurden gering Verkaufte | Nerkaufs- Ps Markitage ¡(Spalte 1 : 5 Menge für liberschlägli Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner wes 1 Doppel- , nah übershläglicher niedrigster | höchster | niedrigster | höchster | niedrigster | höchster [Doppelzentner - en. } Doppelzentner “K Ä K K i « (Preis unbekannt) Weigz en 27. E 13,75 13,75 14,25 14.25 14,75 14,75 ; Dee : 15,50 16,00 O O 17,50 18,00 b 1 A6 M E as / 4 S L 10. L trehlen i. Schl. 12,50 12,50 13,90 13,90 15,30 15,30 250 3 625 24. 10. s Striegau . . , 14,40 14,60 15,00 15,20 15,60 15,80 z 5 2: Grünberg i. Sl 15,20 15,20 15,90 15,90 z Löwenberg 15,40 15,40 15,60 15,60 15,80 15,80 ¿ z L ppeln 14,50 14,50 15,00 15,00 15,50 15,50 14 203 20. 10. P ai E A Au z engen a. ; : ; : E E . 10. Keruen (euthülster Spelz, Diukel, Fesen). 27. | Babenhausen = 16,00 16,00 257 4112 20. 10. 2 llertifsen 15,60 15,60 15,80 15,80 | 16,00 16/00 | o S SLR H A 16,80 16,80 17,82 17,82 N Dao D o | 44 1 2 iengen a. Brenz S E i L j . 10. s Geislingen s j 14,60 15,60 16,00 16,40 16,60 17,20 363 5 991 | 20. 10. s Riedlingen . —— 15,20 15,20 8 122 | 20. 10. 28. | Meßkir 16,80 16,80 17,00 17,00 17,20 17,20 56 956 | 21. 10. R oggen. | 246i Qi 12,75 12,75 13,25 13,25 13,75 13,75 d Kolberg . 12,40 12,80 13,20 13,60 14,00 14,50 | L N Dosen R 12,50 12,50 12,80 12,90 13,00 13,30 90 1156 | 24. 10. trehlen i. S 12,60 12,60 13,10 13,10 13,60 13,60 200 2 600 24. 10. t Striegau ÿ D ¡28 13,50 13,70 2A O s | ¿ L Grünberg i. S / E s e 3, L Siwendèra i. Sch 12,50 12,50 13,00 13,09 13,50 13,50 L Ï | Ï Oppeln . 12,60 12,60 12,80 12,80 13,00 13,00 43 550 20. 10. S Neuß . 12,50 12,50 13,80 13,80 110 1446 | 25. 10. , Aalen . . S2 Es 16,00 16,28 16,49 16,40 8 130 | 20. 10. ¿ Giengen a. B 15,20 15,20 2 30 | 21. 10. G erste. 27 Ld 11,75 11,75 12,25 12,25 12,75 12,75 i E : 1100 | 1150 | L860 | 1230 1 O 55 640 24. 10 ¿ E s j à s S ns 5 24. 10. Ô Stleblen i. Schl. Ó 11,00 11,00 12,25 | 12,25 13,50 13,50 200 2 600 24. 10. S Striegau . Ï 11,70 12, 12,70 | 13,20 13,70 14,20 ü i ù E 12 8 | as | uw | 48 R . ô i. . . 1 1 Ï f E Ô v Mena M 12,00 | 12,00 | 1250 | 1250 | 1300 | 13,00 185 2313 20.10. 6 t Ï 14,40 14,40 1460 | 14,96 15,20 15,20 114 1 701 , 10. R 2 | S | uw | wel 4e e B [ Be R Í Riedlingen . 13,60 | 13; 14, 4, j j . 10. Hafer. D 0 11,75 11,75 12,25 12,25 12,75 12,75 G L ARRERTES V 10 | 18 | 2 O A L o E i U 3, h 2 —_. ap 25 : 24. 10. Etiehlen 4 E. « j; 12,40 12,40 12,90 12,90 13,40 13,40 120 1 500 24. 10. E G O e 13,40 13,60 E 0A s é 1 i. S L. 14, 4, F E ' “riv ó Rei Sti. 0 ¿ 12,60 12,60 12,80 12,80 13,00 13,00 Ö q E 4 ain 12,00 12,00 12,20 12,29 12,40 12,40 198 2410 20 20. 10. euß . « -— —- -— —— 12,50 13,50 50 _650 00 25. 10. 64 13,40 13,40 13,90 14,24 14,60 14,80 225 3 201 2 20. 10. Giengen a. Bren 13,00 13,00 _— _— 13,40 14,40 327 4 546 8 21. 10. Niedlingen . 0 0 13,20 13,20 13,60 14,00 —_ 18 242 20. 10. emerkungen. Die verkaufte wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten

niht vorgekommen ist, ein Punkt ( . ) in den leßten sechs Spalten, daß entsprechender

idre tegen ü i fe L qn fragen haben nah den Gutöbesiyecn, deren Gehöfte inspizieren haben. Der Minister hat gesagt, taß alle Maßnahmen, en E ergriffen Werden, N Errrâgun vorgegangen seien. Er

po aus denen er deduzieren wollte, daß die Sperre nothwendig weil noch immer seuchenkrankes Vieh an die Grenze komme. Das

il von uns niemals bestritten worden, wir wollen unsere Vichbeftände auch nicht der Verseuchung prei zschranfen auf dasjenige undung unseres einheimischen Viehes geboten ist. h wie weit in dieser Beziehung En gcshassen werden fönnen, ih bereits in der Tariffommission den Minifter ee er L 4, welche Fälle dem Reichêtag namhaft machen

dnnte, in denen von den Kontingentsshweinen an der russischen und hen Grenze Seuchenerkränkungen im Julande hervorgerufen Der Minisier hat aber nicht cinmal zu beweisen versucht, daß

don dem scuhenkranken Vieh D Secuchenherd im Inlande ent- Darauf kommt es aber an. t 1889 wödhentlih 2500 Kontingentsschweine eingeführt, diese Zahl sank auf 1900 und 1896 auf : wurden dort eingeführt, aber noch fein einzi

tem wäre. Der Minister hat allerdin (Taf (m Gombiaver Beek ver einan Iabr Be è anfheiten, die

die an der Grenze

flanden fei.

Deutscher Reichêtag. 204. Siyung vom 27. Oktober 1902. Tagesordnung: Fortsezun

1 Uhr.

der zweiten Berathung des

Entwurfs eines Zolltarifgesehes bei den Vieh- und

chzöllen. : S

eder den Anfang der Sihung wurde in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet. : (

Abg. Dr. M üller - Sagan (fr. Volkép., fortfahrend): Jch freue mich,

daß der preußishe Landwirtbhschafts-Minifter ein anerkennendes Wort

über den Stand der Thierärzte gesprochen hat.

dollem Herzen = daß Ne B Cr gende Zen fich nicht beirren läßt in

ibre Qbliegen iten gu erfüllen, aber sie müssen so gestellt werden, daß

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Auch ih erkenne aus ahl der Thierärzte troy rem chrlichen Bestreben,

ih aus vetetinär- hrie verschiedene

ben; es handelt sich nur darum, herabzusetzen, das im Interesse Um feït-

In Oberschlesien wurden

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breitet worden ift.

Schlachtschweine

dem Fleischmarkt bevölkerung

neun Monaten

scharf sei wie bei uns

Einf fcben r acfunten cas N Ausfú

en, für unser ethalten t, wenn n nech viel die Kau relativ olut stärfer breclleren

macht von der wendung îim eigenen Haushalt i ungeheuer erweiterlem Umfange Gebrauch. Es find in den ersten über die Grenze gebracht Von der agrarischen Presse wird behauptet, die Einfuhr werde des- balb erschwert, weil in den Nachbarländern die Untersuchung nicht so Das eingeführte Fleish steht aber doch zweifellos auch unter einer Kontrole, und wie sorgsam die Behörden über die Ausführung des Vereins der „Voss. Ztg.* mitgetheilter Fa

1 970 700 kg

hrung gelangen soll, ist die Unt ung ausgedehnt worten. Wie wo die Truppen versorgt werden müssen ? Darf Fleisch aus ngen an die Truppen zur Bekösi müssen doch wissen, was in dieser deer Rechtens ist, das wir Der zollfrelie Gren

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einführen, Veterinärbeamten

digung unserer heimi wärtig der Fall ist,

Kontrole in die Der Verkehr in den Greny-

2 kg

wachen,

darüber bitten die

bermindert

Ebenso gut wie man früher 2000 Schweine einführen konnte, so ja auch 10000 S{weine cine entsprechende 1 und die nöthigen tehnishen Einrichtungen zu treffen. der Ernährungsfrage dürfen die Kosten ni Ich möchte wiederholt die man, wenn man gegen die

braucht einzustellen Gegenüber t in Betracht kommen. inister rihten, warum lahtshweine so ftreng vorgeht, nicht cbenso streng mit den Jagdschweinen verfährt. Die „Internationale Fleischerzeitung“ berichtet, daß von den im Königlichen Saupark Springe eingeführten Frishlingen aus Rußland eine räudeartige Krankheit ver- nn der Minister zugiebt, daß die in Rußland getroffenen Maßnahmen die Verseuchungsgefahr ausschließen, so er nh do daraus, daß sehr wohl ohne S

Viehwirtbschaft in weiterem Umfange, als es zur Abtödtung unter Schlachthöfe eingelassen werden können. b bezirken is gewissermaßen ein Barometer für die Schwankungen auf diesseits und jenseits der Grenze.

Die Greny- Vergünstigung,

für die 1 über die Grenze zu holen, in

worden.

beweist ein von aus Thorn. Auf der andern Seite soll, während alle Grenzen hermetish vershlossen waren, in Stettin Minifier um Auskun weinefleisches noch dis zu diesem Ja der Art und se, wie die Fleischbeshau zur nichi auf die Haut-

un die bei

sltatt-

übergeben werden ? für das Volk in Alle gesund und ehr hätte sich n noth bestände. Diese wenn nicht die Konjunktur wäre. Die cis sind nicht nur relativ, sondern getrieben worden, als In einem die darthun foll, dah die Bevölkerung des Neichs-

zurüdg auf

iebt schen läßt

ist,

WVer-

bloû

bietô ehr einseiti die Schafe

Wollschafe

ja gewiß nicht efunden hat;

vermehrt hätten.

übergangen.

angen. Pa Milli Schafe andere Schafe als die vor vierzig iff geringer ,

Nun hat man es in der Kommission dargestellt, als ob früher cine sehr große Ausfuhr von Schafen stattgefunden habe; aber das stimmt mit den Thatsachen nicht überein. : Statistischen Bureaus, die sih auf das ganze König iehen, daß auf den Kopf der L an Schweinesleish von 1836 bis 18 auf 43 kgœæ stieg. Steigerung des Fleishbedarss der Bevölkerung nachgewiesen, die nzen Reich siatt upt stattgefunden

ih der Schluß ein Verbrauch der von

Fleis

ch

Die Statiftik ist sehr einfa, aber auch man nimmt nur Bezug auf Rindvieh und Schweine; Bei den Schafen aber ift die der Zeit, über welche die Statistik sich erstreckt, von 28 auf 94 Millionen Die Bevölkerung ist von 1861 bis 1900 von 31 Allerdings

us den Angaben des sächsischen

Damit

leichen Grade aber daß eine Stei

im vg über

t, wird man danah nicht mebr treiten.

Süden, im Osten und W

denn die Preise Ard pan cer

D O

Cine und Serana

elung der sondern a

auf die E ZOnantiteh, go widelt hat, wie cs in dem ist, so trägt die einseiti

daran ;

geltend wie

ais

1)

leishnoth \{uld sein. Erfolg versucht

Berin

1902.

eriht feblt.

Jahren, die Zahl der chafe

1900 entfallen sehr fiarke

Diesen Konsum ver- mindern, heißt die Leistungöfähigkeit des deutschen Arbeiters ver- mindern, heißt der Industrie eine schwere Wunde shlagen. Da muß denn wieder der bôse Zwischenhandel herhalten: Fleishiheuerung, an der in den Grenzbezirkfen mit beobachten aber do, daß die Theuerung gleichmäßig im Norden und ten aufgetreten ift, und da müssen denn doch natürliche Ursachen zu Grunde liegen. Der Graf Posadowsky hat uns

t

âgen,

der ‘ed an der Das könnte do

S taatssefretär denn auch nachzuweisen versucht, dak es um eine allgemeine Erscheinung hantle, die in der ganzen Welt adi habe, ter au all Maismißernte in den

diese allgemeinen Ursachen, die mweifellos besteben ringsum gleichmäßig geit erenzen zu fonslatieren

en worden, und zwar in cinem von Lantwwirthen daß der immer l

Urí zu Grunde taaten. Aber reichen nit aus,

Vieddeitandes de- Landwirthidaft so einseitig ent- Seblacdiriehrerfedr

Gei ide gutes T e der Biehwiethiast die