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esitteten Völker zu den ihrigen gemabt
n g die Bürgschaft, M m sf vid tes j ispi 2stezende Bewegung, welche den
bitte Fp E n «lgemeinen Völferkamp ‘e ausarten, | E sie nicht ibre schönsten Érrungenschaften selbst zu Grabe | tragen weide. Man if vielmehr zu der Hoffaung berehtgß, | daß der Fiieden Europa’s an den wenigen Punkten, gn wels chen er g-stört is, bald wieder bergestellt sein wird. 7) i National - Versammlung erklärt, daß die Ausführung der Nr. 2 des Nusshuß-Berichts uud des dazu gestellten Antrags mit Rücksicht auf die bereits beschlossene Vermebrung der Streitkräfte an die inzwischen ins Leben getretene Centralgewalt zu überweisen sei. 3) Die Ver- sammlung geht über die Truß- und Schußbündnisse mit verschiedenen Staaten betreffenden Anträge zur motivoirten Tagesordnung über. 4) Die Versammlung erklärt, daß sie die Anerkennung Frankreichs als Republ f und die Absendung eines Gesandten für Deutsch- land nach Paris bei der bevorstehenden Anordnung der Gesandt- schaften für Deutschland als selbstverstanden betrahte. Jm Laufe der Debatte, au wel!Her Ruge, Vogt, Bassermann, Blum, Wurm,
Bahn, von Beckerath, von Möring, von Wydenbrugk als Bericht- erst
ser Grundsäbe, welche haben oder machen werden,
atter Theil nabmen, erflärte der Reichsminister von Schmer- ling, daß das Neichsministerium nah seiner Vervollständigung ein Programm über die von ihm zu befolgende auswärtige Politik , die Art der Auwendung der von dem völkerrechtlihen Ausschusse gezeih- neteu Grundsäße der Nationalversammlung vorlegen werde. Schluß
der Sißung Nachmittags 2 Uhr.
Oesterreich. Wien, 22. Juli. (Wien. Ztg.) Se. Ma- jestät der Kaiser hat die vom Ministerium beantragte Enthebung des Grafen Leo Thun von der Stellung als Gubernial - Präsident. in Böhmen und die Beseßung dieses Dienst-Postens dur den dermali- gen Kreishauptmann in Pilsen, Karl Grafen von Rothkirch, genehmigt.
Triest, 20. Juli, (J. d. Oest. Lloyd.) Der hiesige spani- \he Konsul hat heute folgendes Schreiben aus Junsbruck vom 13. Juli erhalten: „Nachdem Doña Jsabella 11, vom Kaiser von Oester= reich und seiner Regierung anerkannt und die Verbindungen zwischen beiden Staaten durch gegenseitige Sendung bevollmächtigter Minister an beide Höfe erneuert worden, hatte ih heute die Ehre, meine Kre- ditive als außerordentliher Gesandter und bevollmächtigter Minister in außerordentliher Mission bei Sr. Kaiserl. apostolischen Majestät zu überreihen, welhe dieselbeit mit unzweideutigsten Zeichen besonde- rer Ahtung und Gewogenheit entgegenzunehmen geruhte. (GVez.) Antonio Remon, Zarco del Valle.“
Hessen. Darmstadt, 21. Juli. (Darmst. Ztg.) Der Minister - Präsident Ja up hielt vorgestern in der ersten Stände= Kammer folgende Ansprache :
„Hochzuverehrende Herren! Jndem ih die Ehre habe, mich clbst Jh- nen vorzustellen, wird es, nachdem Se, Königl. Hoheit der Großherzog geruht haben, mich in das Staats - Ministerium wiedex einzuberufen, von mir nicht erwartet werden, daß ih eine ausführlihe Darstellung meiner Ansichten und Absichten vorlege, zumal ih vor Jahren bereits mehrmals die Chre hatte, hier zu erscheinen, Meine Ansichten haben stets der Welt offen vorgelegen und baben sich nicht verändert. Nur de außerordentlichen Umstände, unter welchen ih diese s{hwere Bürde übernommen habe, ent- schuldigen es, wenn ich mir zu erklären erlaube, daß Se, Königl. Hoheit der Großherzog in einer Person, aber nicht in dem System eine Aenderung vorgenommen haben, Se. Königl. Hoheit haben mir, vor bestimmter Ueber- tragung meines nunmehrigen Amtes, erklärt, daß Sie das Erikt vom 6.. März vollständig und unbedingt mit den weiter nöthigen Konsequenzen realisirt sehen wollten Jch habe unter dieser Bedingung meine Stelle übernommen, um so mehr, als das Halten cines Fürstenworts die höchste Pflicht is. Jch fühle recht wohl, welhe Schwierigkeiten mir von allen Seiten entgegenstehen, und wie sehr ih daher einer allseitigen kräftigen und
| allerdings durch von Wiesbaden kommende Anarchisten Aufruhr ver-
! zugesagt worden. Die Kammer gad hierzu stillshweigeud ihre Zu
darüber ist eben so greß als allgemein.
| Unser Herzog hat die nachjtebende Proclamation erlossen :
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sucht worden, daß es aber den Bebörden g: lungen sei, ivm vorzu beugen. D n Behörden sei für den Not. fai kräftige Untastüß ng
stimmuna.
Mecklenbuxg - Strelig. Neustreliß, 22. Juli, Heute früh um 7 Uhr i pr Königl. Hoheit die Erbgxroßherzogin von einêm Erbprinzen überaus glücklih entbunden worden. “ Die Freude
Sachsen-Meiningen. Meiningen, 18. Juli. (Fr. J.)
„Durch die Niede: sezung einer provisorischen Centralgewalt und Er- nennung des Erzherzogs Johann von Oesterreich zum Träger derselben ist in dem Eutwickelungsgang, welcher das deutsche Volk zu wahrer Freiheit und kräftiger Einheit führen soll, ein wichtiger, von allen Wohldenkenden freudig begrüßter Abschnitt eingetreten, Mit neu belebter Zuversicht blicken wir in die Zukunft unseres großen Vaterlandes. Doch soll sh erfüllen, was wir vertrauend hoffen; soll der äußere und innere Friede hergestellt und befestigt werden, das seither s{merzlich vermißte, öffentlicbe Vertrauen zurückkehren, mit dem erneuten Aufschwung von Handel und Gewerben der allgemeine Woblstand sich wieder heben und gleichzeitig durch das unge- stört stetige Bemühen unserer Volksvertreter das eben glücklih begonnene Verfassungswerk auch glücklich zum Ziele gelangen, so muß es allen Deutschen und daher auch uns eine Pflicht-jcin, dem neu fkonstituir- ten Neichsdregimente, in Anerkennung seiner im Gese beruhenden ob er- hoheitlihen Macht, überall für die Lösung seiner so s{hwierigen als großen Aufgabe einen stets bereiten und nah Vermögen kräftigen Beistand zu leisten. Daß wir aber unsererseiis au im Stande seien, dieser Pflicht gegen das allgemeine Vaterland gebührend zu entsprehen, dazu is vor Allem nöthig, daß dem Geseßze und der O dnung zunächst in unserer enge- ren Heimat überall wieder volle Geltung verschafffffl und der ru- hige Fortschritt auf der unverrückbaren Bahn der Entwielung, die Jh in Meiner Proclamation vom 20. März d. J. vorge- zeichnet habe, gegen die Bestrebungen einer Partei gesichert weide, welche, nur von den eigenen Ansichten Heil erwartend oder auch wohl selbstishe Zwecke untex denselben verbergend, alles Vestehente und mit gemeinsamen Kräften Errungene zu verdächtigen und zu unte: wühlen sucht, Fest entschlossen, dem ungeseßlichen Treiben dieser Partei, wo es im Herzog- thum Fuß fassen sollte, mit allem Nachdruck entgegenzutreten und durch Aufrechterhaltung der geseßlichen Ordnung die wahre Frciheit zu schüßen, fordere Jch die-Gerichte und die übrigen Behörden bei ihren Pflichten hiei- mit auf, die Geseze nah diesem Ziele hin furch:los zur Anwendung zu bringen, und versehe Mich zu allen Freunden der Ordnung und wahren Freih.it ,. daß sie gern mit allen Kräften die Behörden hierin unterstüßen werden, Meiningen , den 16. Juli 1848, Bernhard Erich Freund, von Werthern., Dr. Brand1s,“
Schleswig-Holstein. Rendsburg, 21. Juli. (Alt, Merk.) Jun der heutigen Sißung der Stände-Versammlung richtete Klenze eine Jnteipellation an den Kommissar in Bezug auf den Empfang des Jenssen-Tuschschen Freicorps.
Das Corps sei einige Stunden vor dem Thore aufgehalten worden. Er habe sih nah der Ursache erfundigt und aus den Aussagen mehrerer Offi- ziere des Corps erfahren, daß das Ganze veranlaßt worden sei durch eine Ordre der obersten Kriegs-Behörde, der zu geho hen das Corps sich gewei- gert und über welche, als seine militairische Ehre beeinträchtigend, es sich bitter beschwert habe. Zwar sei jene anstößige Ordre, wie er gehört, später zurücfgenommen , allein wenn dem auch so sei, so könne doch die Kriegs- Behörde in dem Augenbli, wo die schleswig-holsteinishe Stände-Versamm- lung eine Dank-Adresse an die für uns streit-nden Krieger und ausdrücklich auch an die Freicorps erlassen habe, nicht für befugt und berechtigt gehal- ten werden, gegen den Geist des ganzen schleswig-holsteinischen Volkes und seiner Vertreter ein sclches Freiwilligen-Corps, welches für uns Alles daran geseyt habe, so zu behandeln, daß seine militairische Ehre dadurch beein- trächtigt werde. Er bitte daher den Herrn Kommissar um nähere Auskunft, ob und was an diesen Gerüchten und Aussagen Wahrheit sei.
Friederici: Er stimme der Absicht des Vorredners vollkommen bei, sei aber der Ansicht, daß seine Juterpellation auf der einen Seite nicht all-
freundlichen Unterstüßung bedarf. Jh muß deshalb an diese Kammer ehr- erbictig diese Bitte rihten, Jch werde mit allen meinen Kräften dahin zu wirken suchen, daß das Wohl des Landes gefördert und Recht, Ordnung und Gesezlichfeit, wo sie gestört worden sind, wieder hergestellt werden,“
Nassau. Wiesbaden, 20. Juli. (Frkf, J.) Jn der heu- tigen Sißung der Kammec verlas der Kammer=-Präjident eine Erkläs rung des Abgeordneten Justi über seine Theilnahme an der Abstim- mung in der vorigen S1ßung, in welcher die Kammer ihren Dank für die in der hiesigen Stadt ergriffenen Sicherheitsmaßregeln aus- gesprochen hatte. Diese Erklärung solite die b. wiesene Thei.nahme wieder aufheben, Jhr trat der Abg. Gödecke bei. Gegen ein so unparlgmentarishes Verfahren, die gegebene Alstimmung durch spä- tere Ecflgrungen wieder aufzuheben, sprachen die Ubgg. Lriocler und Keim, indem sie nachwiesen, daß man dadurch geaen jeden Kammer- vesbluß, selbst wun man bei demielben mitg.wirft habe, Protest einlegen föane, und daß daher die/es Verfahren gänzlich unst .tth ift sei. Hiernach fraote der Abg. Wimpf die Negierungs-K- mmisszrien, ob die in der htesigen Stadt. liegenden Bundestruppen bald wieder zurüctgeen wiiben, was sehr zu wünschen sci, Der NRegierungs-Com- missair Werren antwortet, daß es geschehen werde, soba!d die Bürger= wer ueu orgauiurt sein werde. Abg. Bertram giebt Nachricht, daß dieje Reorganisation shon begonnen gabe. Ubg, Keim erklärt, er habe dieselbe Frage an die Regierung stellen wouen und unterstüye
deu Wunsch des Abg, Wimpf. Er habe aber auch eiue zweite Frage, die nämlich, daß die Regierung der Kammer Nachricht gebe, wie es in einigen Theilen des Landes stehe. Man habe z, B. gehört, daß auch in Jtstein Unruhen ausgebrochen und deshalb Bundestruppen dah n gesandt worden seicn. Reg.-Commissair Werren bemerkt, er wolle den Bericht des Amtes Jdst.in holen und verlesen. Abg. Raht trägt vor, er habe auf seiner Reise nach Wiesbaden erfahren, daß das in Wiesbaden eingezogeie Bundesmilitair au vielen Orten die größte Mißstimmung hecvorgerufen habe. Die Reichstruppen seien nicht auf die nassauishe V:rfassung verpflichtet; die Regierung habe zu beweisen, daß das nassauische Militair die Ordnung nmcht habe erhalten fönnen. Der Reg. - Bevollmächtigte Vollprach t: Wenn der Abgeordnete darüber einen Antrag stellen wolle, so stehe ihm das frei, Abg. Keim: Die Sache sei vorgestern im allge=- meinen Ausschusse eine Stunde lang besprochen worden; die Regie- rung habe der Kammer hier, wie in der darauf folgendéu öffentlichen S hung, so voliständigen Auischluß gegeben, daß die Kammer ihre Zu- siimmung ertheilt habe, einstimmig gegen drei, Wolle ter Abg. Raht einen besonderen Antrag stellen, so sei er selbst dem nicht entgegen , daß die Sache aufs gründlichste beleuhtet werde, Wenkenbah I: Zch muß dagegen protesliren, daß einstimmig gegen drei beschlossen wo! den set. Nicht mitgestimmt haben Müller Il, Lang und Hehuer. Jch habe am Fenster gestanden, die Verhandlung mit dem Rüen angehört (!) und nicht mitgestimmt, Abg. Leisler: Jch bitte den Herrn Präsidenten, dem Abg. Wenkeubach 1. zu bemerken : daß man die Kammerverhandlungen niht mit dem Rücken anhört, Abg. We n= fenbah T.: Jch glaube, daß ih in der Kammer eine Stellung anñitebmen kann, wie ich will, Abg. Keim: Ja! Aber mit Anstand. Der Präsident: Jh, finde in der Aeußerung des Abg. Wenken- bach 1. nichts Beleidigendes. — Hierauf wurde Bericht über das Zehntablösungs-Geseh verlesen. — Der Regierungs « Bevollmächtigte 8 erren fehrte mit dem erwähnten Berichte des Amtes Zdstein
gemein, auf der anderen Seite nicht spezi-ll genug gestellt sei, Zwei Frei- corps seien zurügekehrt und sollten, wie cs heiße, aufgelöst werden, ohne daß man den Grund der Auflösung erfahren habe, noc einschen könne, denn noch sei kein Waffenstillstand, geschweige deun ein Frieden abgeschlossen. Es sei sehr wünschenswerth, bestimmte Kunde über die Auflösung beider Freicorps zu erhalten, die so vortrefflihe Schlachten geschlagen. So sei die Interpellation allgemeiner gestellt. Aber zugleich müsse sie auch svezieller gestellt und es müsse näher eingegangen werden auf das, was das Gerücht über den beregten Vorfall mit dem von Jenssen-Tuschschen Corps sage. Er selbst habe es vor der Stadt bivouakiren sehn, habe gehört, daß über scine A flösung fkapi:ulirt we1de, und auf seine Erkundigung , unter welcen Be- dingungen es aufgelöst werden solle, exfahren, daß in dem betresfenden Schreiben der obe!sten Kriegsbehöde di Bi stimmung gestaaden habe, daß die auswärtigen Mitglieder des Corps sofort am Nachmittage ihre Waffen ausliefern und dann am nächsten Morgen nit dem eisten Zuge über die Gränze des Landes ge¡chickt werden solltenz we de dem keine {Fo ge gelei- stet, so hätten sie zu gewärtigen, vaß sie arretirt und transportirt wurden. Diese Worte „ariet rt und transpoitir!““ seicn zwar du chgesticben und a. ihre Stelle: , auf eigene Kosten transportir1“’ daruber gesch:teven w 1dcn, indessen habe man sie noch ganz deu!l.ch lesen fön: enu. So sage das Gerucht; se! es mcht wahr, so jei es Pilicbt, ihm zu wider p echen, damit d r betreffende Beamte in der bffentlichen Néeinung gerechtfer igt werde, sci es zweifclyaft, so müsse die Sache durch eiue Untersuchung au}- étlart werden, sei es wahr, so musse die schärsste Ruge von der provijorie beit Regicrunz uber den Beamten ausgesprochen werden, der sich solches habe zu Schulden kommen lassen, j Der Kommissa1; Es is richtig, daß beide Freicorps hierher ge- sandt sind und hier ausgelöst werden sollen. Für die provisorische Negie- rung liegt die Veranlassung hierzu dg in, daß General Wrangel ihren Ab- gang von der Armee verfügt hat, Werden sie aber bei der Armee nicht mehr gebraucht, so ist ihre Luftösung Selbstfolge. Jhre Bestimmung ist einzig und ¿lein der Kampf mit dem Feinde, Können sie die nicht mehr ausfüllen, d. h. is fein Krieg mehr ta, so werden sie selbst ihre Auflösung wünschen müssen. General Wrangel's Maßregel zu rechtfeitigen , liegt mir nicht ob, wohl aber kann ich sié näher erklären durch Berufi-ng auf zwei Schreiben, die ich vorlesen werde. (Das erste ist ein Schreiben des Genc- ral Wrangel an die provisorische Regierung, wotin er ihr mitiheilt, daß er bii der nahen Aussicht auf Waffenstiklstand die Freicorps von der A1imee entlasse und ihr die Aufiösung dersclben anheimst:lltz das zweite ist das Schreiben des Oberst - Lieutenants von der Tann an den Gene- rals Wrangel, und aus welchem sich Wrangel's Maßregel er- fläit, Beide Schreiben sind bereits mitgetheilt worden.) Was nun aber den Empfang des von S énssen-Tuscschen Freicorps - anlaugt, so trifft die provisorische Regierung kein Vorwurf. Die Gerüchte mögen sich nicht ganz so verhalten, wie angegeben worden, Die Sache ist die : Die beiden Freicorps sollten aufgelöst werden, wodurch alv neben ihrer weiteren Verwendung auch ihre weitere Besoldung von selbs wegfällig wird. Hiervon ! is die Nachricht dem von Jenn TU/G[Yen Corps zugekommen, als es vor Rendsburg ankam. Es mag nun sein, daß die Form derselben nicht gut agi ist, aber die provisorische Regierung hat diese Form, die nicht von hr ausgegangen ist, au nicht zu vertreten, Was sie vertritt, das is der materielle Jnhalt, und dieser geht auf nichts weiter, als auf die Auflösung des Corps und Aufhören der Besoldung. Daß die Auëtwärtigen in dem- selben arrctirt und transportirt werden sollten, is nicht richtig, sondern es ist ihnen wohl gesagt, daß, wenn sie längere Zeit hier noch verweilen woll- ten, fie sich auf eigene Kosten befördern müßten, ine Stimme von derx Gallerie: Is es einem Offizier des Corps Marau ra d L s er Präsident: Es kann i Mitglied der Versammlung is hier Niemand das Wort nehmen, der nicht Friederici: Zst es wahr, daß diese Worte „arretirt und transportirt“ vorher in jenem Befehl gestanden hahen? Der
das Auêstreichen aber is zuglei vertilgt, was Verleßendes für das Corps
darin gelegen baben mag, So weit ih veraommen, is das Corps dmch
die nafolgenten E:fkiä ungen j t vollständig befriedigt, keine Klage ist von
demselben eingelaujen , und omit is auc teine Veranlassung Zur Wi der-
aufiahme dex Sache, Klenze: „Jch hat'e gestein die cin elnen Details
bestimmt angegeben, “wesh.lb ih sie heute nicht wiederholt habe. Di rch
die vom Haxrn Kommissar gegebene Eillär»ng is aber der Vo1wurf nicht
beseitigt, der die obexste Kucgs-Behörde ir.ff}t. Jhre Pflibt wäre es gewe-
sen, dem 1ückehreuden Corrs solce Anerkennung z1 Theil werden zu lassen,
wie es das ganze Voit thur, Die militairische Ehre desselben hätte nicht be- einträhtigt werden dürfen. Jch erkläce, taß es mich im höchsten Grade be- trübt, daß sich die oberste Kriegs-Behörde ein solcves Versehen hat zu Schul- den kommen lassen,“ Der Präsident: „Die Sache ist von Bedeutung, und deshalb halte ih, so kostbar auc unje:e A genblice sind, die dara f verwendete Ziit nicht für verloren. Aber eine Diskusion kann wohl nicht 4 darüber gefuhrt werden. Ob die erhaltene Anta ot genügt, über- asse ich der Versammlung, _Ich habe nur noch eiaige Worte über meine Betheiligung an de!selb-n hinzuzusügen, Jch hatte den Auftrag, die von uns bejchlessene Dank-Adresse auh dem Herrn Oberst-Lieutenant von der Tann zu überrcichen, Die besprochenen Ereignisse legten mir die Pflicht auf eine Abschrift derselben nih: blos diesem, fondern auch dem Herrn Major von Jenssen-Tusch Namens der Versammlung zu überreichen. Js es die Meinung der Versammlung, - daß der von uns ausgesprochene Dank aucy speziell dem Corps des Herrn Majors von Jenssen-Tusch gilt? Genehmigt sie mein Verfahren?“ Die ganze Versammlung erhebt sih zum Zeichen dex Einstimmung, und die Diskussion wendet sich wieder der Steuerfcage zu, Die oben erwähnte Dank-Aoresse der Stände- Versammlung lautet folgendermaßen :
„Tapfere deutsche Brüder! Euch, den wackeren Kriegern im deutschen Norden, Euch Allen, die Jhr gckämpst und noch kämpfet für Deutschlands Ehre, bringen die shleswig - holsteinishen Stände den Dank dcs Landes, einen Dank, welcher jeden Bewohner deutscher Marken durchdringt. Jht Streiter des deutschen Bundeshecres, Jhr Freiwilligen aus allen Gauen des großen Vaterlandes, Jhr Söhne Schleswig-Holsteins, ZJhr Alle von der Elbe bis zur Kö. igsaue seid es, denen das Volk durch seine Vertrcter die vollste Anerkennung zollt für den Muth und die Begeisterung, womit Ihr kämpft, wo sich die Gelegenheit beut, für die Ausdauer, womit Jhr die Beschwerden eines oft ermüdenden Feldzugs tragt, für Ordnung und Sitte, welche Jhr in unserem und im Laude des Feindes bewahrt, für die Mäßi- gung und Menschlichkeit, welhe Jhr den Besiegten erweiset, Kühn habt Jhr nicht nur den Feind betämpft, der sich Euch nahte, nein, auch dem Feinde gegenüber, der, durch seine Schiffe geshügt, Euch unerreichbar ward, habt Jur, dem Meere selbst troyend, am Belte ausgepflanzt das Banner, welches uns Alle als Brüber verbindet, das Zeichen deut cher Einheit und Kraft. Schwer, Jhr tapferen Krie-er, war und ist der Kampf, den Jor streitet, {wer und großer Umsicht bedürftig die Fuhrung gegen den di: offene Feldschlacht stets meideuden Feind; aber um so mehr is Euch cin ehrenvoller Play in dex Geschichte dieses dentwürdigen Jah1es gesichert; denn Jhr habt die Freiheit vom fremden Joche dem Lankde erstritten , welches gegen dänisches Wort und dänischen Sinn kämpste seit Jahrhunderten! Und L sprechen wir, die Vertreter des durch Euren krostigen Arm befreiten Schleowig-Holsteins, dies Wort des Dankes aus, bescelt von der Hoffnung, daß der Herr der Heer- \chaaren Euch, den tapferen Streitern für deutsches Necht, auch ferner den Sieg verleihe, und enden wir mit dem innigen Wunsche, daß Jhr uns ei- nen Frieden erringet, der Eurer Tapferkeit werth, ter würdig des großen Deutichlands sei, damit die Erde, welcve geneßt ward durch das Blut der fur Deutschlands Eure in den Tod vorangegangenen Brüder, treibe he, vor den ersten Loibeer, der die Stirn des einigen Deutschlants sc-mudckt, als ein ewiges, unauslöschliches Angedenfen dem in die Hcimat siegreich wie- derkehrendeu Krieger! Rendsbuig, in der schleswig - holsteinischen Stände- Versammlung, den 19, Juli 1248. Bargum, Präsident, Lorenzen, Schristsuhrer,““
Muslaud.
Hesterreich. Venedig, 5. Juli, (A. Z) In der gestri- gen eutsheidendeu Sibung der Assemblea, in welcher die Vereinigung mit Piemont ausgesprochen wurde, bestieg Manin unter stürmishem Beifall die Retaerbühne : / :
„Zch““, begann er, „spreche hier als einfacher Deputirter und nicht als Minister. Ich bin noch immer derselben Ansicht wie am 22. März, als ich im Arsenal und am St, Markusplaß die Republik proklamirte. (Ge- mischte Zeichen des Beifalls und des Mißfallens,) Jett ist ein anderer Moment — der Feind is vor den Thoren! Er wünscht unsere Vneinig- feitz ih will Worte der Vereinigung sprechen, Eine Partei muß doch nach- gebenz deshalb wende ih mich an meine Partei, an die Partei der hochherzigen g'oßmüthigen Republitaner, Jch verlange von euch ein großes Opfers d-uft ® nicht daran, ob ihr Nepblikanec oder Novalisten seid, laßt uns vielmehr blos JFtalicner sein, (Stüimischer langanhaliender Beifall.) It doch Alles, was bis jegt ge:han worden und was man thut — nur provisorisch, (Beifall.) Die Zulunft aber is] uns.r, (Stürmischer Beifall.) Definitiv wird endlich ent- \cheiden tie Versammlung in Nom. Bei diesen Worten donnert stürmi- scher Beifall von allen Seiten; alle Deputirten drängen sih um Manin, üssen und umarmen den gros mü:higen Edlen, der auf jo würdcvolle Weise scine Jutercssen und Ansic ten dem Wohl des Staats zum Opfer gebrad&t, Dcr Jubel dauerte foit, Manin wude ohnmächtig aus dem Saal get!g« gen. Während diescr Besturzung bi steigt Viinister Castelli die T1bune und ruft in höchstes Begristerung aus: „Von diesem Augenblick an ist das Varcilgnd gerettet,“ 4 E :
Nun muide der Antrag der Assemblea vorgelegt: „Soll über das -po- titishe Schicksal Venedigs |o glei ens ieden werden oder nach Beeudi- ging des Kricg s?“ Unter 133 Votanten waien 10 für alöbaldige Ent- ichl:eßi ng. Hieia f ging man unmittelbar zur zweiten Fuagrt „Soll unser Staat fur sich selbst fortbestehen oder soll er sich mit Picmont vereinen?“ Castelli besteigt die Tribunc+ „Jede Verschiedenheit der Meinung hat au1gebört durch die Hocbhe1zigkeit eines großen Bürgers. (Siünmijcher Beifall.) Ztalicn ist für Venedig und Venedig für Jtalien erhalten. Jch wide taher die Einverleib. ngzformel zur Beirthe: ung v.rlegen,“*) Bel- linato meint, man müsse auch wegen des Arsenals, des Freiha- fens, der Zolle 1. #. w. eine Erwähnzng thun; dech Castelli entgegnet, unsere E-.klärung muß offen, ohne Rückhalt und ver- trauungsvoll seinz so wie Brüder zu Brüdern sprechen. Jh bin über- zeugt, die Lombardei und Piemont werden einen dera:tigen Schrift zu würs digen verstehen und nicht auf Entreißung dessen denken, was Oesterreich uns ertheilt. Nun einige kleine Diskussionen über die Eintleidung der Formel, wobei Olper bkemakte, es müßten die Worte beigefügt werden: Salvo però sempre ¡il territorio veneto. (Beifall) Tommaseo macht anf Sud- ibrol aufmerksam, wird jedoh von Paleocopa mdeilegt, welcher bemeikt, daß ohnehin nur von dem trienter Kreise rgen werden könnte. Dieser werde durch die Etsh in zwei Theile geschieden, wovon allenfalls einer zum venetianischen Gebiet gehören könnte, der andere aber jedenfalls der Lombardei sich anschließen würde, Ueberdies wäre dieses eine unzeitige Frage, Venedig schließe sih als Venedig mit den Pro- vinzen an Piemont an, über Tyrol aber werde gesprochen werden, wenn
ein oberitalienisches Reich gebildet werden wird. (Allgemeiner Beifall.) Castelli bemerkt, daß die Einverleibungs-Formel aud. diejenigen Provin- , zen in sich faßt, welche vor der Hand von Oesterreich beseßt gehalten wer- den. Zugleich warf er die Frage egen Verona auf, das seit dem Beginnen des Krieges fortwährend noch von Oë erreich beseyt sei, Paleocopa meint,
Aa N ormel: „ Nachgebend der äußersten Nothwendigkeit, i 2) Cl remden befreit werde, uyd nah dem Hauptprinzip, den Ünabhängigfei:sfampf, mit größerem Nachdruck führen zu können , stim- met Gi 18 Venezianer im Namen und îm Interesse der Provinz Venedig d als Jtaliener im Jnteresse der ganzen Nation für die unmittelbare Ein- aSlribung der Stadt und „der Provinz Venedig in die sardinischen Staaten zugleich mit der Lombardei.-(l’immediata susione negli stati sardi con la Lombardia’),- unter den nämlichen Bedingungen , wie die. Lombardei, mit ir auf alle Fälle vollkommen verkörpert zu bleiben gedenken, um
_w 4 Ah / 4 4 ne nt mit den übxigen venezianischen Provinzen die politischen Geschicke
zurüd und verliest denselben, aus welhem hervorgeht, daß in Zdstein
en ist, ' Durch
allerdings auch gehört, daß etwas darin ausgestrihen gew
L Jch habe
perselben zu theilen,“
für Verona müsse das freie Votum vorbehalten werden, da es zwei- felsohne dem Beispiele der übrigen Provinzen solgen werde. Hierauf wurde zur Abstimm ug über die Einverlewbungs - Foumel ges: itten, Vou 1/3 Stimmen waien 1-7 für und 6 Stimmen gegen die Etnverlcibung, Ein allgemeiner Jubel erscholl d'rch die weiten Räume. Kaum car rie Kunde hiervon aúf den St. Marcu2play gelangt, a!s man dié gencalogí- sden Notizen und das Poztrait Karl Albeit's, Königs von talien, 9.r- kaufte, E.nige Kaffechäuzer fanden cs für gut, die Schilder zu wechseln, so 3- B. tas pouteusa tige ehemalige Caff militare, daun Caffè deúa guar- dia civica und seit gestern Caffè Cailo Alberto. Deuselben Abend legte Tommaseo sciue Stelle ni der.
Franfkreich. National-Versammlung. Schluß der Sißung vom 20. Juli. An der Tagesordnung war die Berathur g des Gese - Entwurfs zur definitiven Rege:ung des Budgets für den Dienst von 1845. Der Art. 1, welcher den Benag der Summen feststelt , wurde gener migt. Der Fiuanuz- Minizter zählte die Summen auf, welhe Spanien, Belgien und Guecheuland an Frank- 1eich \chulden. An Spanien habe man 8 M llionen zu Gute, wovou 90 Mill gegenwärtig einzufordern seien. Die Regierung habe auch den sp1=- nischen Finanz-Minister dringend um Zahlungen er,ucht, die aber in diesem Augenblicke {wer zu erlangen sein würden. Belgien s{ul:e an Fraufrcih noch 15 Millionen. Der Berich:erstatter Etienne möchte, daß man, wo nibt die Abtragung des Kapitals, doch wenigstens die Zahlung der Zinsen bewirke. Der Gesey- Entwurf wurde bi:rauf genehmigt, Wegen der Bestattung von Doinès wurde der Anfang der morgenden Sipung auf 4 Uhr festgeseut.
Paris, 21. Jali, Gestern wurde in der National - Versamm-= lung der Bericht vertheilt, welchey Herr von Ludre im Namen der Spezial - Kommission erstattet hat, welcher der Gesebß - Entwurf über die Mobilmachung: von 309 Bataillonen National - Garde zur Ptiü- fung überwiesen war. Die Kommission hegt nit der Regierung die feste Hoffnung, daß der Friede werde erhalten werden, sie giaubt aber, eben so wie die Regierung, daß Frankrei unter den jeßigen Umstäuden stark gewaffnet sein müsse, um seinen Einfluß in Emoxa zu bewahren. Aber die Kommisston glaubt zuglei, daß dicse be= wassnete Macht, regelmäßig organisirt, nicht blos in dem Fall zu ver= wenden sei, wenn Frankreich cine fremde Invasion zu befürchten hätte, sondern auch in allen Fällen, wo es sh darum handeln würde, die Anarchie zu unterdrücfen, weun diese wiederum die Ordnming und die öffentliche Sicherheit bedrohen sellte. „Als fkürz-
lih“, sagt die Kommission, , Vaterla-d und Familie durch den gewaltsamen Ausbruch wilder und antisozialer Leideu- {aften bedroht wurden, èa say man die National - Garde zabl- reich von allen Punkten unseres Gebüts Paris zu Hülfe eilen. Diese groß !rtige, so ehrenwer:he und qus eigenem Antrieb hervor- gegangene Bewegung konute ind ß doch nicht ohue ein ge Verw = rung von statten gehen, Der starkste und entsc{losscuste Theil der National - Garde mußte si, da er nicht abgeso\. dert organ sirt ist in engen Fällen aus der Mitte seiner Bataillone auss.beiten und sich, um zu Jhrer Unterstüßung herbeizueiten, ras formiren, wie es gerade ging. Eben diese Streitmacht soll nun jeßt rege!mä= ßig organtjirt weiden, domit auf den ersten Wink 300,000 Yam unter der Leitung schon bekannter Führer an vorher bezeihneten Punkten vereinigt, in Bereitschaft scien, die Republik so- woyl grgen Angriffe des Auslandes w!e gegen Augriffe der Factio- nen zu vertbeidigen. Um sjsedoch A.sgaben zu verineiden, die auch zum Glück in diesem Augenblick nicht nöthig sind, wünscht die Re- gi-rung und Jhre Kommission stimmt ihr darin bei, daß diese 300,000 Mann, nachdem sie in Compagnieen und Bataillone einge= theilt wörden, vorläufig an ihrem heimatlichen Heerd verbleiben und nur von Zeit zu Zeit versammelt und eingeübt w rden mögen, um die l'uen noch fehlende militairische Ausbileung zu erbalten. “Wir schlagen Jhnen daher die Annahme des Dekret - Entwurfs mit cini- gen Vio-ificationen vor.“ Die Kommission \chlicßt ‘hren Bericht mit einem Gutachten üb.r die ganzen militatrischen Einrichtungen und über den Plaß, welchen, nah ihrer Unsicht, die Armee uud die beweglicbe National-Garde darin einnehmen müjje. „Ob“, sagt si-, „ein ste- hendes Heer nothweudig is, darüber fann wohl fein Verständiger im Zweifel sein. Die Vortheile der Arbeitetheilng siud längst auer- kaunt; ein Jeder macht das b ser, womit er sich aus\-bließlich be- schäftigt. Selbst vom ökfonomis:ben Gesi.-ötepunfte aus würden, wenn die Vürger in gewohnlichen Z-iten die der besoldeten öffentlichen M-cht obliegenden Verpfl 4tungen erfüllen sollten, weit bedeutendere" Kosten uud Zeitverlu;te dargus entstehen, als di-, welche eine gebü- rig organisirie Aim-e verursacht. Uber es giebt nocÞ eine wih'igere Rifsiht. Heurzutage ist der Krieg eiue W.ssenschat und erheischt gründliche Studien. Kann au, streng genommen, der gemeine Soldat, bejonders dei Jufant.rist, sich zu m.ich rasch auebilden, o i} es doch nicht eben so mit dn Offizieren, mt ei mal mir de. U -teioffizicren. Jr Stand ist eiu- wlikuwe Piofessiou grwoiden und forrert eine lange Lehrl'1.gschaft, die anterewo, als iu einem regemmßgin Heere, n cht au. führvar ¡st. Da alle G oßnäcbte stehende und fo: twährend forg älti4 „cübre Heere hab n, jo wande dicseuige, welche ibucu nidts ais alleia und ohne Unterstißung von Linieutruppen kämpfende Mi- lizen eutgegenzustellez hä te, ihie SZiberheit und thre Unabhängi,feit gcfärden. Cin verderbliher Jirthum wäre es, wenn man sich auf die G schichte unserer ersten Revelu'ivn oder auf das im Jihre 1813 von Preußen gegcbeue Beispiel berufen wollte, um darazuc zu {l ec, daß steheude Heere unnüß seien. Uiscre ersten Efolge 1m Jahre 1792 hatten wir oh 1° Zweif.l zum Tyeil der bewunderns- würdigen Hingebung der Freiw lligen zu ver-anfen. Judeß bildeten während dieses Felczuges die Linietiuppen noch den arößereu Be- standbtheil unserer aftiven Streitkf. afte. Jum Jaßre 1793 waren die alien Regimentec unter deu neu aufgebotenen zahl eichen Bataillonen, dereu Leh zeit uns theuer zu stchen kam und Niederlaen herbeifüh.te, E R vershwuuden. Der Sieg kehrte 1794 wi-der zu un- eren Fahnen zu:ück; aber unterdessen hatten auch unsere j 1.gen Sol- daten Zeit gehabt, sich an den Krieg zu gewöhnen, und der Konvent batte bie Verschmelzung der Linientruppen mlt den neuen A: fgeboten bewerkstelli- p föunen. Erprobte Stämme vereinigten in denselben Corps ihre Er- ahrung mit der demokratishen Begeisterung der Freiwill genz und diese Vermischung erzeugte jene unsterblichen Halb-Briaaden, welche die Evre des französishen Namens so boch erhoben. Was die preu- Os Landwehr von 1813 betrifft, so wurde ein großer Theil der=- elben zur Eiuschließung der festen Pläße verwendet, welche von den dem russisch. n Winter entkommeneu Trümmern - besegt gehalten wur- denz und derjenige Tyneil, welcher in den Schlachtreihen kämpfte, wurde nicht nur von Linientruppen seiner Nation, sondern au von den alten Armeen Rußlands, Oesterreichs und Schwedens unterstüßt unk bildete nur eia geringes Quanlum ‘der verkündeten Streits rfte, Wenn aber ein tüchtiges stehendes Heer in gewöhu- gs Zeiten, wohl genügen fann und soll, um die Au- T P e M) gge feindlihen Mächte zurückzuhalten, so eûie ‘Ar0Ge a - zwar selten, aber es fann toch fommen, daß eine große Coalition die Existenz unseres Vaterlandes in Gefahr bringt, - Oq9ne des bewaffneten Kam ien Prinzipie:
: assnete mßses. der- bei-en Prinzipien zu geden en, w lche sich noch in die Welt theilen, so rief die Eife: sucht, welche, Frankreichs Größe erregte, währeud der einzigen Regierung
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würde die Armee, troß aller ihrer Tapferkeit, nit hinreichen und die Rolle der beweglihen National-Garde beginnen, denn es wäre dänn der Augenbiick gekoumen, wo 1s gälte, Alles aufzurufez, was Arme und Muto unter der franzöliswen Jugend besizgt. Wäre alsdann der fraftge Teil der Natiou niht s{oz vorher organi- sit und bis zu einem gew:ssen Punkte mit dem Gebrauch der Waffen vertraut gemacht, so würten die daraus zu entnehmenden Verstärkungen wenig nügen und fönutcn im Gegen- theil Unordnung in die Reiben bungen. Allerdings bedürfen die be- wcgl hen Nationalgarden, streng genommen, keiner so vollendeten Ausbilduig wie die L uientruppeo, deun arößtcutheiis werden sie stets zur B wachung der festen Piäge, zur Verth.idigung der Küsten und zu anderen untergeordueten Zwecken verwendet werden, um so alle Armee - Corps für den Krieg in offenem Felde verfügbar zu machen. Aber se!bst diese Nebendienste erfordern eine gewisse erworbene Ge- chicklidfeit, welhe die gegenwärtige, mit bejahiten Mä nern und Familienvätein untermi\hte Nationalgarde um so weniger besizen kann als sie niema's eine regelmäßige Unterw-1sung erhalten vat. Vou die- sen E: wägungen ausgehend, ersuchen wir die gierung, in ibrer Weish- it zu prüfen, ob es mcht möglich wärs, nit blos 30 Bataillone zu organ!siren, sondern späterhin: die ganze bewegl:che National - Gärxde von der seßaften National - Garde zu trennen und daraus eine der preußischen Landwehr und dér \s{weizer Mi.iz wenn auch nicht ähn- libe, doch entsprechende permanente Justituiion zu machen. Ohne genaue Ziffern angeben zu wollen, könen wir doch sagen, daß mit Jubegr:ff der Armee, die Republik auf diese Weise über ene Million [eingeübier und zu ih:er Vertheidigung bereit stehender Manusc;aft haben würde, Ohne Zweifel würde sie diese ungeheure Streitmacht niemals zu ungerechten Eroberungen und zu Unterdrückung hrer Nachbarn verwenden, denn das Volk welches der Unabhäng1gkeit eines anderen Volkes zu nahe tritt, be- geht einen wazren Brudermord. Aber gestüßt auf scine Waffen wäre F-anfreih mehr als je im Stande, oie große Aufgate zu 12 füllen, die ihm von der Vorsehung übertragen ijt, und überall die Stüge der Schwachen, der Swrecken der Unterdrüker und der sts uneigenöügige und hin„ebende Führer der Nationen auf der Bahn eines eben so weisen, als demofratischen Fortschritts zu ‘se:n.“ ) Der Commerce will in feinem Fail eine E umischung Frank= reichs in den itzieni\hen Krieg. „„He-r von Lamariine““, sagt dli ses Blatt, „meint, wir müßten nicht zögrim, in Jtaiien ciuzuschreiten, für den Fall, daß die österreih he Armee doit Fo tschrit'e mache. Wic 2 Werden wir a"“ermals uns srlbst uud die Gesittung der Gefahr eîucs allg meinen Krieges ausseßen, weil AÄtalien in sich je ber richt genug purtotishe Kraft gefunden hat, um 60,010 von enem dreiundach!zig- jähiigen Grete geführte So daten aus ‘enem Soße zu stoßen ? Wercen wir Frankrei bloßstellen Angesichts der Anarcwie und nocdh- mals Gefahr laufen, im Bürgerkfri ge un erzugeben, weil Jtalien es bequem gefunten haben fönute, auf unsere Schultern ie Last eines Krieges zu wälzen, welcher dasselbe allein angevut? Ju der That, Herr von Lamaitine scheint unser Blut und unsere Scöhe wohl- feilen Kaiufes zu haben. Gerade n diser Wuth d.x E. mishung in fremde Angelegenheiten beruhen jeßt unje:es Erachtens où Gefahren der Lage. Wenn die -interimistishe R gierung des Her1n Cavaignac dieser Gefahr auszuweicen, den Versuchungen cines Kampses mit Oesterreih oder Rußland 2u widerstehen weiß, ent- schlossen die Politik der Nicht - Einmischung befolat, daun ist AUleso gerettet, und unsere Republik ist auf üam r befestigt. Sonst dürfte troß des Sieges der Jüui- Tage sogar das Da ein der Gesellschaft nochmals in Frage gestellt werden. Wir heffen, daß Herr C ivaignac das Yianifest des Herrn Lamaitine befolgen uud, nachoem er Frankreich aus dem Bürgerkriege gerettet, es vor dem fremden Kriege zu bewahren wisjen wird.“ Das Avenir National äußert sich iu Bezug auf die Ve: hältnisse zu Jtalien und Deutschland. in folgender Weise: „Monarie
Ludwig's XIV, drei große Bünduisse hervor, In einem solchen Falle
oder Republik, — Frankreich hat in Boz1.g auf Ztlien und D-utsch- land nur Ein Juteresse: seme Gcänzen zu decken vom Var bis zum Rheine, Wer wid fie aber bessec decken, ein König ín Obver= Jta- lien vder drei fleine Republiken? ein constitutionelles Deutschland welches aus dem Einverständuisse zwischen Völkern und Fürsten ber vorgegangen, oder ein republifanishes, den Konvu! sionen emer vor- eiligen Geburt preisgegebencs Deutschland? Allein die Frage stellt sih noch viel ei facher. Die E: eiguisse hoben gerichtet: das König- reih von Ober - Jtali-n, das coustitutiouelle Deutschland stud beide gegründet; es handèclt sich darum , ob wir uns tiesclben durch gte Dienste zu Freunden werben oder sie uns durch Neckereieu ab-
spenstig macben wollen. Was die äußere Poltiif anbelangt, so wáâre die republiïanishe das Seite1stück zur dyuastischen Poiirif. Laßt uns ewfacch eine frau-öjische Politik haben, es is das B.ste und das Siheiste.“ Lamartine, du-ch cessen im Comité der auswart' gen Ange egen: ij en gebaitene und nahber ver
ösfentlichte Jede dirse Erör erungen in der Presse veraulaßt worden
hatte jih übrigens feinerseirs über Franfreihs auswärtige Politik im Allgemeinen am Sciuß seines Vortrages fo geudermaßen ausge
\prochen: „Ler Kouv-ut wurde zum zriege gezwungen. Seine Vo- liaif war eine Poiirif der Nethwend gkeit, der Vaz eifl nq. Nicht aus Diplomatie h1delte der Rouvent, e: folgte blos deu Eingebun:
gen seines Held, nmuthee, des ve:zwciselten Heldenmuthes für das Vaterland. Was die Diplomzitie Napoleon?s anbelangt, so ehre i Alles an dicsem Namen, ausgenommen zwei Linge: den Geist seiner legislativen Organisation im Junern und den Gift \èiner Diplomatie nah außen. Ver Geist seiner Gesoe6gebung 1st meines Erachtens nur eine großart ge, aler unweise R act on gegen die demeoslratische Partei gewejen, welche man hätte regeln und in Sthraufen halten jollen, aber nicht eistickden, Allein seiye Einrichtungen standen in bi- reftem Widerspruche mit der Revolution, ‘dem Jabrhundert und der Greiheit. Was srine Diplomatie abr betript, so kaute er nie cinc audere, als die der Kinouen. Er hat die Weltkarte zerrissen, ohu: je versucht zu haben, sie wieder zusammevyzust:llen. Er bat mit De
genhi: ben alle Nitionalitäten, alle natürli ven Bünduisse Frankreichs verstümmelt, ohue je an den folgen en Tag zu denken. Und was blieb am Tage der unabweisharen Abrechnung, , was blicb von o viel Ruhm, von o viel Blut für uns aufrecht stehen. Nichts als sein Name! Frankreich aber fand sich allein, als es um sih blickte; es war mit Recht verlassen, von allen Regierungen gefürchtet állèn Nationalitäten verhaßt. Man mag das Ruhm nennen, meinetwegen, allein wenn man das Diplomatie nenut, so ist es eine solche, wie die Republik sie nie nachahmen wird, so lange wir eine Stimme in deren Ratye behal- ten. Die Republik vom 24. Februar rühmt \ih, ene andere Diplo- matie zu haben, als die des Konv-utes und die des -Kaiserreiches als die der Verzweiflung oder die der Eroberung. Der Einfluß, welchen Frankreich in vier Monaten sich errungen hat, die Unmóöalich- keit, daß: sih gegen dasselbe eine Cozlition bilde, ‘weun es nicht sonst eine solche mit seinen eigenen Händen s{hmiedet, bezeugen, was auch Herr Napoleon Bonaparte (der in dem Comité vor Lamartine das Wort genommen hatte) sagen möge, daß hier eine chen so demokra- tische als nationale, eine eben so feste als gemäßigte Politif im Spiele ist; diese Politik aber ist es, welche die Regierc.ng vom Fe- bruar eingeweitt bat, deren große Umrisse, deren glüdckiihe Ueberlie- feuungen die j-pige Regierung, wie ih es nicht bozweifle, befol-. gen wird.“ Gestern soll das Comité der ausw. tigen Angelegenhei- ten sich wieder mit Jtalien be¡äftigt haben, Der Union zufolge,
hätte es sich darum gehandelt, der Politif Frankreichs in dieser Hin- sicht eine andere Richtung zu geben, als die, welche bisher scit dem 24. Februar befolgt worden, alle Redaer wären gegen Lamartine's Manifest aufgetreten, und Herr Napolecn Bouaparte hätte eine Of= seë]lo- und Vesensiv- Allianz ‘mit dem Könige Karl Albert vorge- \lageu, und es hatten ihn hierin die Herren D'Aragou, Aglies uud Andere unterstüßt. L martine habe die Angriffe auf s-ine Polit:k beantworten wollen, und man sei übereingekommen, daß ihm in dec nächsten Sigung des Comités das Wort gegeben werdeu solle,
_ Das Journal des Débats ve!:sichert heute, daß die zahle reihen Freunde Armand Marrast's an der baldigen Wiedergenesung diejeë ehrenwerthen uud muthvollen Repräseutanten, wie das geuanute Biatt ihn nenut, nicht im geringsteu zweifelten. Die Patrie will wissen, Herr Marrast sei zum Botschafter der französishen Republik in Londou auserschen.
__ General Damesme if so weit wieder herg-stellt, daß er in we- Ugen, Sagen das Kommaudo der Mobiügarte wieder zu übernehmen gedentt,
General von Bar is mit 3938 unter 59/0 Stimmea zum Oberste der Dien Yegion der pariser National-Gaide gewäblt worden; Heër B. Dubochet, dessen Tochter die Braut des General Cavaignac sein joll, hatte 500 Stimmenz- die übrigen zerspltterten sich.
L Täglich treffen Abtheilungen der At1pen-Armee hier ein, um die Lager der Umgegend zu bezichen. Vorgesteru zogen drei Bataillone durch die Hauptstadt nah Versailles.
Das Journal des Débats bringt einen langen Artikel in Bezug auf die Maßregel, welche tie Regierung zur Hebung des Ge- werbfleißes beabsichtigt. Dieses Blatt verwirft das Ausfuhr-Prämien- System und räth zu eiuer Ermäßigung des Zolltarifs, als zu dem besten Mittel, die National-Judustrie zu heben. '
__ Nach dem Geseß - Entwurfe, der nächstens der National - Ver- sammlung vorgelegt werden soll, will man den Kolonieen, wo die Sflaven-Emaucipation proklamirt worden ist, folgende Entschädigun für jeden sreizugebenden Neger bewiüligen: auf Boubon 800, " Ls Martinique uud Guadeloupe 500 und in Cayenre 150 Franken.
Da die Aufrechthaltung der öffentli ea Rube das Vorhanden- sein einer gewissen Anzahl Nationalga den in den Haùuptstadts - Be- zirken 8, 9 und 12 erheiscbt, wo die Nationalgarde wegen ibrer Be- teil’gung an dem Juni-Uufftaude aufzelöst wurde, so hat Cavaignac befoblen, daß in jedem dieser Bezi.ke der Maire ein Conscil von 30 Mitgliedern ernennen und beauftragen oll, die zur Wiederaufnahme in die Nationa'garde g-eigneten Personen auszu«äblen. S obald die neuen Listen entworfen sind, soll die Erneunung de: Offiziere statt- ftuden.
_ Drei Capitaine, welche die Erk ärung des demokratisch- sozialen Klubs unterzeichnet hatten, haben en; en Arr-st für cinen Monat er- halten und werden sodaun nmch Al ¡ecien und Korsik versest.
Da die neulichen baulichen Veränderungen im Saale dec Nalio- nal-Versammlung die Akustif uicht verbessert haben, so \vricht man wieder stuf von Verlegung der Versammlung nach den Tuilerieen. Vorgestern wurde diéser Palast von einer Architekten-Kommission be- sichtigt, welche einen Plan ausarbeiten und dem ArbeitezMinister \o- fort vorlegen soll, ;
Das Bien public sagt über die Ernennung des Herrn Marie zum Minister, er würde der E. innerung des 24. Februar treu unv immer cin Mann der Revolution bleiben, guf seinem neuen Posten aber, wie immer, die Ordnung und die F eiheit vertheidigen. Die Union sagt von ihm: „Wir find von seiner Ehlichkeit versichert, er muß uns jeßt von seinen Fähigkeiten überzeugen.“
Großbritanien und Jrlaud. London, 2. Juli. Jhre Majestät die Königin hie:t gestern im Buckingham-Palast Hof. Baron Hügel, der württ mbergishe Gcsandte, hatte eine Audienz bet der Königin und überreichte scin Abberufungs-Schreiben. — Gestern fand auch em d eistündiger Kabinets - Narh im auswärtigen Amte statt, und Gegenstand der Berathung sollen die irläudischen Auge.e=- Sid E 15 /p A ; cht besond
„m Parlament fam geftern nihts von besonderem Jnteresse vor. Das Oberhaus bielt feine Sibßung. Jm Unterha n bis wv Austey's Autrag wegen völliger Gleichstellung der Katholiken mit den Protestanten an der Tages-Orduung. Es sollte die Co üé-Be= rathung über denselben beginuen, als Sir J. JZnglis den Antrag= itellcr aufforderte, seine Motion zurüczunehmen, da dieselbe doch uicht durchgeben werde und die Verhandlung nur unnüß Zeit raube. Auch Lord John Russell ersuchte um Verschiebung der Sache bis zur ¿äbsten Se sion, da Herr A ustey aber n'cht nachgeben welite, bean- tragte Herr Lw die Verwerfung der Bill; üver dieses Amentemeut wuree längere Zeit debattirt «1d zum Schluß die Bill mit 7 aeacn 0 Stimmen vaworfen. Lord John Russell zeigte an daß er übermorgen den jäh lihen Fuanz-Bericht vorlegen eide. H Die du- bliner Klubs haben gegn die Prociamation des Wrd-Lieutenguts wel.ve die Distrikte Wat-rford, Co:f und Drogheda unter das Ausnabme-Gesey tellt, protestiit uud auf Antiag S. O'Biicu's eiue geineiusime Er- lirung erlassen, woriu ste leugnen, daß ihr Zweck auf Plüuderung und Vio:d, auf Unisturz der Religion und sozialcn Onudnung gerichtet €13 sie 1äumen blos die Absi.it ein, die Gewalt der britischen Le.iis= latur in Jrland umzustürzen. Am 48t n Nachmittags waren 100 du- bliner Kon?-abscr nah Waterford abgegangen. — Aus Cork wird berichtet, daß dort am 18 en tie Herren Varian, Bourke und J. O'Brien, als des Aufruhrs angeklagt, verhaftet wurden, und daß die zrößte Auf egn g h rrschte.
Die Times pflichtet den vom Lord-Statthalter ergriffenen Maß- regeln, als durih die Sachlage dringend geboten, völlkommen bei. B sher habe er, wicwohl mehrmals aufgefordert , den offen ‘aus ze=- jproh- nen Unsturzplänen eines S, O'Brien, Meagher und Konsorten rur eine außerordentliche Maßregel entgegenzutreten, dies abgelehnt weil er in dem Bewußtsein, von Ullem, was vorgeht, genau unter- richtet und dadurch vor einer Ueberraschung gesichert zu sein, cinen jolchen Schritt einstweilen für unnötbig hielt. Auch sei wirklich, so lange sich die Entwürfe der Anarchisten blos auf Klubs und Zeitun- gen beschränkten, eiue außerordentliche Maßregel nicht gerade dríug= lih gewesen. Anders aber stehe die Sache jeßt, wo thätige Au- stalten zur baldigsten Ausführung jener Umsturzpläne getroffen würden und die Räveleführer angeblich nur noch zweifelhaft seien, ob sie die bevorstehende Uburtbeilung Duffy?s 2c. durch sofortigen Loebruch ver- hindern oder ihre Verurtheilung qbwarten und tann ihre Befreiung zum Vorwande des Losschlagens nehmen sollten. Jeßt habe der Lord-Statthalter nicht länger zögern dixfen, und er beabsichtige nun so weit das Geseß es verstatte, die Anfertigung und den Verkau
cseßwidrigen Zween zu ‘verhindern, dié Einfuhr weg
V
von Been zu en und Munition zu verbicten, und denen die Wä i blimmen Zwecken mißbrauchen Vielleicht könne durch diese Yittel dié nah ‘dém Must Juni- Aufstandes und zu ähnlichen “Zweckëü | abdtis
von Wa zunehmen, welche sie "zu
battg verhütet werden. Sollten übrigens bié Statthalters dazu nicht ausreichen, so" werde di bereit sein, die weiter nötl'igen Vollmachten zu. Rücksicht auf den Notbstand in dét britischen howwi1ig erscheinen lasse, auch: die mindeste Fri hindern.