1848 / 134 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

en und Genossen: werden von diesen ätigung von Seiten namentlicher

sterle, Umbscheid der Gemeinden hierzu der Best : Stimmen bet

er Antrag von E

o wird d Eben f d Kirchenvorsteher

Die Pfarrer un gewählt und ernannt, 0 des Staates bedarf, mit Abstimmung abgelehnt. ß urt a. M., 12. Sept. on dem Abgeord. hten Mittheilung ir Verwerfung,

230 gegen 134 Schluß der Sißung um 102 Uhr. (Frankf. Journ.) aun in der heutigen 76sten sind in den vereinigten Ausschüssen 10 für Annahme des Woaffenstillstan- Majorität und Minorität sind noch uicht er= Brunk, Schoder, daß zersammlung durch eine Deputation von 15 Mitglie- um Beschleunigur.g der Minister - Krisis er= gegen 208 nicht zur sofortigen Begrün- zugelassen. Schlöffel und Konsorten beantragen, affenstillstaudssache ein Atteu-

Nach einer v Sitzung gema 12 Stimmen f Die Berichte der

Ein Antrag von Blum, Kolb, die National - L 1 dern deu Reichsverwe}er ge, wird mit 219 dung als dringend da das Verfahren Preußens in ter W tat auf die Ehre Deutschlands sei, die Mittheilung der vorliegenden Aftenstücke an die Mitglieder der vreußischeu National-Versammlung, Auch dieser Antrag wurde nicht für dringend erklärt,

Die in den öffentlichen Blät- tern enthaltenen unwahren Mittheilungen über die in Potsdam am {2ten Abends stattgehabten Vorgänge, geben Veranlassung zur nach- folgenden Darstellung des Sachverhalts, welcher die aus offiziellen Quellen eingezogenen Erkundigungen zum Grunde liegen.

Einige Arretirungen, welche mit dem angeblichen Berbreiten einer Dankf-Adresse an die National - Versammlung in durchaus feiner Be ziehung gestanden haben, sind von Aufwieglern benußt worden, uu mit Hülfe von Branntwein und Straßenjungen eine nicht beträchtliche Theilnahme an einem Straßenunfug zu ver= leiten, bei welchem von Hause aus von Befreiung dei Arrestan= Nachdem der Unfug um etwa 75 Uhr stattgefunden ovne Theilnahme der Urresthaus, zu dessen Schuß die nöthigen Maßregeln Da hier mit Steinen geworfen wurde und die Bür- gerwehr anfangs nit zaßlreich genug versammelt war, sv wurden durch Entseutung etliher Züge Jufauterie und einer Schwadron der Garde du Corps, welche im Schritt und mit eingestecktem Gewehr vorrüdte, im Verein mit den iazwischen zusammengekommenen Bürger wehr-Yanu- schaften, die Massen zerstreut, doch stieß man nirgends auf irgend erbeb- lichen Widerstand, und auc d versucht worden war, Garde du Corps wurden gröblich insultirt, etlihe Leute das Gewehr aufgenommen haben, um sich. izrer Haut bedeutende Verwundungen einen noch der anderen Seite stattgehabt. trat Ruhe ein,

Hefterreih.

. Preußen. Berlin, 14. Sept.

Zahl von Soldaten zur

ten die Rede gewesen ist, abgelegenen die Menge,

das Militair - ergriffen waren,

je Paar Barrikaden, deren Errichtung wurden ohne Weiteres sor tgeräumt.

dadurch is geschehen, daß

aber weder auf ter

zu wehren; Uhr Nachts

Wi eit; 13. Sept. Ce 210) putation des ungarischen Reichstages, wel-he (wie bereits erwähnt) am Iten d. Mts, von Sr. Majestät dem Kaiser in Schönbrunn empfangen wurde, hielt nachste

„Jm Namey des mit Siebenbürgen verschmolzenen Ungarns erscheinen wir vor Ew. Majestät, die im Gefühle ihrer seit Jahrhunderten unershüt- terlichen Treue gegen das erlauchte regierende Haus mit Necht es verlan- gen, daß sie iu der unverleßten Erhaltung der Nechte des Reiches durch ihren gekrönten König unterstüßt werden,

„Ferdinand war dex erste aus dem „regierenden Hause Ew. dem Ungarn, und Leopold, dem Siebeubürge# freiwillig die heilige Neichs- krone auf das Haupt setzte.

„Ungarn is nicht cine durch Waffe solches freies Land, desseu Unabhängigkeit Ew, Majestät durch

ende Rede:

gewonneue Provinz, aber ein constitutionelle Freiheit, Selbstständigkeit und Jhren Krönungs - Cid feststellten und

die Ew. Majestät vom 11. April d, J. mit Aller- jer Gutheißung sauctioninten, wurden längst gehegte Wünsche n stand dadurch beruhigt mit alter Treue und durch die Freiheit verstärkter doppelter Kraft bereit in der Mitte von Gefahren, bie von mehreren Seiten drohten, den Thron Cw, Majestät zu

Durch jene Gesetze, höchster Königlicl ßut 1 der Nation erfüllt. Und diese Natio

Landes cin Ausfstaud, dessen Führer fortwährend cs offen aussprechen, daß sie im Juteresse des regierenden Hau- ses und im Namen Ew, Majestät den Aufstand crregten und sich empörten gegen die der ungarischen Nation durh Ew, Majestät abermals gesetzlich erte Freiheit und Selbstständigkeit,

„Ein Theil des ungarischen Heeres blutete im Juteresse der österrei- chischen Monarchie in Jtalien und ärndtet auf dem Schlachtfelde Triumph- Corbeeren, während dessen ein anderer aufgewiegelt wurde, der geseßlichen Laudes deu Gehorsam aufzukünden,

„Die bewegeude Kraft des Aufstantes, der in den unteren Gegenden Ungarns die friedlichen Dörfer in Asche legt, unshuldige Frauen und Kin- der auf eine mehx als barbarische Weise niedergemeßelt, so wie jenes Auf standes, welcher Ungarn von Croatien aus mit feindlichem Einbruche be- droht, ja Fiunie, den ungarischen Hafen und die flavonischen Komitate ohne allen Grund schon offupirte, kann keine andere sein, als das reactionaire Bestreben, welches es sich zum Ziele machte, die geseuliche Selbstständigkeit Ungarns und die Freiheit des Volkes zu vernichten und die durch die Ah- nen Ew, Majestät und durch Ew, Majestät selbs in Folge des Krönungs- cides sanctionirten Geseße zu zerreißen,

„Auf die Auffo1derung Ew. Majestät trat tie ungarische Gescßgebung zur Vertheidigung des Vaterlandes schon vor vier Monaten zusammen; jeßt wünscht sie, daß Ew. Majestät die Legislation in ihrer großen Aufgabe mit dem ganzen Gewichte Jhres Königl, Ansehens in jenem Bestreben unter- stüel, das, auf Erhaltung des Vaterlandes gerichtet, identisch ist mit der unverlegten Erhaltung des Königl. Thrones Ew, Majestät.

„În Folge dessen bitten Wir Ew, Majestät im Namen des ungarischen Volks um Folgendes; i

4) Ew. Majestät mögen zu befehlen geruhen, daß alle gegenwärtig nicht vor dem Feinde stehenden ungarischen Regimenter alsobald nach Un- garn einrücken und nah dem Beschle des ungarischen Ministeriums ihre Pflicht der Landesvertheidigung tapfer und treu erfüll.n,

2) Ew, Majestät mögen unter Andiohung des Enlzichens der aller- höchsten Gnade unter gesezlicher Strafe befehlen, daß die Armee, die in Ungarn ist, gegen die Aufständischen, wessen Name uud Fahne sie auch usurpiren, ver Pflicht der Vertheidigung des Vaterlandes und Aufrechthal- tung des ungarischen Geseges pünkftlih nachkommen. i

3) Es ist die bestimmte Absicht der ungarischen Nation, die zwischen der ungarishen und croatischen Nation obschwebende Nationalitäts - und Administrations-Frage noch auf diesem Landtage auf der Basis der Gleich- Brüderlichkeit und Freiheit und gemeinsamen Constitutionalität zu lö- nd auszugleichen. Croatien steht jet unter Militgir-Desvotismus, und Bürger sind dadurch verhindert, ihre 5 : unterbreiten; Ew. von diesem Desp das treulos beseyt, und die slavonischen eben werden, ariscye Nation zweifelt nicht, daß Ew. Majestät die Be- teactionaixe, die nur den eigenen Vortheil sich zum Ziele entfernen, sondern die zu Strasenden auch strafen werbe. ferner die ungarische Nation, Ew. Majestät mögen die stag unterbreiteten Geseße mit Königlicher Gut- Mitte des Volkes nah Buda-Pesth hinab- d das Wirken der Legislation und der constitutionellen Regierung Allerhöchster Person unterstüßen und leiten, blicke der ungarischen Nation sind gegen- olf die Gefahr eiuer Verzögerung mehr

„Zezt is in mchreren Theilen des

Negierung des

geseglichen Wünsche ter ungari- stät mögen daher verfü

schen Geseggebung zu otismus erlóst,

daß die croatische

fónne, Fiume aber, Komitate augen-

strebungen der seen, nicht nur

5) Es verlangt dur den ungarischen Reich anctiouiren und in die

t Königlicher Gegenwart in

„Ew, Majestät! wärtig so wichtig, daß das treue V als je befürhten muß,

Die Augen

708

„Mit Unterthanen - Treue bitten wir daher Ew. Majestät, unsere Wünsche erfüllen, insbesondere aber ohne Verzug nah Ungarn kommen zu wollen, um so mehr, je sicherer es is, daß ohne die Erfüllung dieser unse- rer Bitte das Vertrauen erschüttert wird, daß das in der Anwendung ge- segliher Mittel gelähmte Ministerium den inneren Frieden und die Ord- nung nicht aufrecht erhalten fönne,

„Von dem raschèn Entschlusse Ew. Majestät hängt die Verhütung diesér unberechenbaren Gefahren ab,

„Mögen Ew. Majestät dadur, daß Sie das Gewicht Zhrer Königl, Gewalt in die Wagschale legen , zur Rettung des Vaterlandes beitragen; die ungarische Nation wird den Thron Ew, Majestät mit unerschütterlicher Treue stützen.“

Auf dicse Adresse der ungarischen Stände antwortete Se, Majestät: | „Es fällt Meinem Herzen schwer, dem von der Reichs-Deputation aus- - gedrücften Nationalwunsche in Betreff Meiner Hinabreise wegen Meines ge- \chwächten Gesundheits-Zustandes nicht entsprechen 1u können,

„Die Geseg - Vorschläge werde Jch prüfen, und wenn auch in Betreff derselben irgend ein Anstand obwalten snllte, so möge es Niemand auf eine solche Weise auslegen, als ob Jch die son bestehenden Gesehe beseitigen und verlchen wollte, ;

„Jch wiederhole, daß es Mein fester Wille is, die Gesebe, Jutegrität und Nechte des Reiches Meiner ungarischen Krone Meinem Königlichen Eide gemäß aufrecht zu erhalten. Lite

„Was die übrigen dürch Sie erwähnten Punkte anbelangt, o sind die- selben theils hon dem Wunsche der Na.ion gemäß erledigt, theils werde Jch Meinen Entschluß im Wege des Ministeriums in kurzmöglichster Frist ktundgeben.““

Triest, 9. Sept. (Q est. Lloyd.) Heute früh brachte ein sardinisches Dampfboot abermals die Meldung, daß Albini mit den einges{iffteu Truppen im Laufe des Tages Venedig verlassen werde. Diesmal \cheint derselbe Wort gehalten zu haben, da ein so eben, Nachmittags um 3 Uhr, eingelaufenes Schiff die Nachricht jbringt, daß die sardinische Abtheilung des Geschwaders niht mehr în den do: tigen Gewässern sichtbar sei,

Sachsen-Meiningen. Meiningen, 8. Sepk. (D.A. Z.) Unser Ministerium Werth ecn - Brandis hat den Abschied eingereiht und erhalten, Speßhardt if zum Miniiter ernannt; die ubrigen Mitglieder des Ministeriums sind noch nicht bekannt. Der Ober- amtmann der Verwaltungeämter Meiningen und Wasuugen, Bibra, ist suspendirt, tie neulihe Auslegung des Gemeindegeseßzes zurücge- nommen,

Lübeck. Lübeck, 12. Sept. (H. C.) Mit 16 gegen 12 Stimmen hat der Bürger - Ausschuß in seiuer gestrigen Sibßung, troß der Anenmpfehlung des allgemeinen Wahlrechts von Seiten des Zenats, die Aufrechthaltung des bisherigen Waßlprinzips nach Stän- den empfohlen.

Schleswig-Holstein. Kiel, 12. Sept. (H. C.) In der heutigen Sißung der Landes-Versammlung machte der Präsident die Mittheilung, daß ihm am Sonnabend Abend, eine Stunde nah dem Schlusse der Sißung, folgendes Schreiben Sr. Durchl. des Prinzen. Friedrich, fommandirenden Generals. der schleswig = holstetni- s{ch-n Truppen, zugegangen sei: ü E

„An die hohe Landes - Versammlung der Herzogthümer Schleswig-Hol- stein, Es hat der Herr Kommissarius Bremer am Tage der Wicder-Erdff- nung der Landes-Versammlung sich dahin geäußert, daß nah bestätigtem Waffenstillstand der Königl preußische General von Bonin das Kommaudo der schleswig- holsteinischen Truppen übernchmen wide, und hat demnächst noch hinzugefügt, daß es dann nicht zweifelhaft sei, wie die Armee in we- nigen Monaten in einem Zustande sein würde, der allen gerechten Erwar- tungen entsprähe, Als Mitglied der provisorischen Regierung und nament- lich als dasjenige Mitglied, welches die Militair- Angelegenheiten zu verwal- ten hatie, mußte ih von einem solchen Schritt unterrichtet sein; dies ist aber mit feiner Sylbe der Fall gewesen. Der Zusaß, „daß die Armce alsdann den gerechten Erwartungen entsprechen würde“ ‘“‘, enthält den Vorwurf gegen mich, daß ich meinem Amte nicht entsprochen, nicht genügt habe, Die hohe Landes - Versammlung hat diese Mittheilung des Herrn Kommissarius gern entgegengenommen ; ih kann mich also aller Verpflichtungen gegen das Land dadurch entbunden fühlen und habe nicht angestanden, beim Ober-Befehlshaber, General der Kav allerie von Wrangel, die Erlaubniß zur Abgabe meines Kommando's nachzusuchen, Diese is mix gewährt. Jch habe demnächst der provisorischen Regierung meine Entlas- sung als kommandirender General eingereiht und werde den Befehl über die Armee dem General von Bonin übergeben, Unter den Verhältnissen, welhe die Verheimlichung solcher wichtiger, auch mich selbst betref: nder Angelegenheiten zwischen mir und der provisorischen Regiernng hervonusen mußten, is es aber auch meine Pflicht sowohl, als auch mein Wunsch, nicht länger Mitglied derselben zu bleiben. Jch habe ihr dies angezeigt und lege die mir onvert aute Stimme in der provisorischen Regierung deshalb hiermittelst vor der hohen Landes-Versammlung nieder.“ u 2

Nachdem inzwischen das Regierungsmitglied Herr Bremer sich in der Versammlung eiugesunden und der Präsident ihn von jenem Schreiben in Kenntniß geseßt hatte, bemerkte derselbe, daß ein ähnliches Schreiben bei der provisorischen Regicrung von Sr. Durchlaucht dem Prinzen ei gegan- gen sei. Jn Betresf des & chlusses des Schreibens müsse er sich einige Be- merkungen erlauben, Zuvörderst sci es klar, daß der Prinz Friedrich seine Aeußerung nicht richtig aufgefaßt, und die Ansicht des Prinzen auf einem Jrrthum beruhe, Richtig sei, daß er gesagt, daß (General Vonin das Kommando der schleswig - holsteinijchen Truppen übernehmen werde, Lieser Schritt habe dem Prinzen nicht verheimlicht werden dürfen, utt selbe sci vor länger als einem Vierteljahre geschehen und durch den Prahl- denten der provisorischen Negierung, Herrn Veseler, eingeleitet, x In einem Schreiben vom 20. August habe der Piinz cine abweichende Ansicht gc- äußert, Es habe am 23. Argust eine gemcinschaftliche Besprechung statt- gefunden, Dieser habe der Prinz beigewohnt, und sei beschlossen, den General + Major von Bonin für unsere Armee zu gewin- nen. Derselbe sei durch den Prinzen eingeladen, Einleitungen zu treffen, Es habe cine Unterredung im rothen Kruge am 28, August statt- gehabt, in deren Folge ein Schreiben unterm 29, August bei der provijori- schen Regierung eingegangen , des Juhalts, daß General Bonin unter ge- wissen Bedingungen als Chef eintreten wolle, Er habe an das Kriegs- Ministerium ín Preußen deshalb schreiben wollen, wogegen die provisorische Regierung si an die preußische Regierung habe wenden sollen, Am 3, Sep- tember sei General Bonin von Berlin zurückgekehrt und habe der proviso- rischen Regierung eröffnet, daß die preußische Regierung im Einklang mit der Central-Gewalt eingewilligt habe. Am 4, September habe er, Mitglied der Regierung, die Landes - Versammlung davon in Kenntniß gescbt. Es werde ihm in dem Schreiben des Prinzen eine Aeußerung in den Mund gelegt , die er nicht gethan habe, Er wisse genau, welcher Worte er sich bedient, Ob eine Zeitung sh so ausgedrückt, sei möglich. Allein er habe gesagt, daß General von Bonin erllärt habe, daß die schleswig- holsteinische Armee in einigen Monaten in dem Zustande sein werde „- daß sie allen Er- wartungen entsprehe, Der Jusrizraty Klenze, Pr, Heiberg und viele andere Abgeordnete bestätigten ,. daß das Mitglied der provisorischen Regierung sih am 4, September so ausgedrückt habe, Die. Worte des Herrn Vremer lautéten nah einer Aufzeichnung wörtlich; „Was die mili- tairischen Verhältnisse betrifft, so freut es mich, Jhnen mittheilen zu können, daß General von Bonin das Kommando unserer Truppen übernehmen wird, und erklärt hat, die shleswig-holsteinishe Armee würde nah wenigen Mo- naten in dem Zustande sein, daß sie allen gerechten Erwartungen entspre- chen werde, Noch isst zu bemerken, daß die Reichsgewalt sich noch nicht aus- gesprochen L

Herr Bremer machte sodann noch die i daß General Wran- pel in einer gestrigen Zuschrift in Aussicht gestellt habe, daß die \{chleswig-

olsteinischen Truppen nicht getrennt und die Gesehe der provisorischen Re- gierung , einige Erlasse vielleicht, von Seiten der neuen Regierung nicht aufgehoben werden würden.

Jn der heutigen Landes-Versammlung kam zuerst der Antrag des Ab- geordneten Theodor Ölshausen vor: dem Prinzen von Augustenburg au dessen Schreiben vom 9ten d, zu erwiedern, dah die schleswig-holsteinische

Landes-Versammlung , unter dankbarer Anerkennung der Verdienste, welche and erworben habe, den Austritt desselben aus der- Die Dringlichkeit wurde abgelehnt, da nur 52 Stimmen, also nicht die erforderlichen zwei Drittel dafür waren, Die Erwählung einés Comités (Th, Olshausen, von Liliencron, Preusser) wurde beschlossen.

Hierauf wurde der Antrag de darauf hínausgcht, daß die Versammlun meinde-Ordnung, Kreis-Ordung, Strafge Ober - Appellationsgerichts - Ordnung ,

Steuer - Gesezgebung dem Sinne,

Die ganze Vergangenheit der bürge für jeden Ueber=

an die Minister gerihtet worden, Mäuner,, welche die Regierung bilden, eigentliche Preßfreiheit.

13 sih um das L

rovisori Regierung genehmige. i provisorischen Regier ng g h g griff gegen die | s „das Necht Tageëpresse übertragen, keine Rechenschaft ihrer Handlungen s{uldet, wie wir. Daß der Be- lagerungsstand fortdauern müsse, aht Tagen selbsi bestimmt.“

richterlichen s Abgeordneten Klenze berathen, tvelcher eine Städte-Ordnung, Landge- buch, Strafprozeßgeses, Civil- Physikat - Ordnung,

erwählendes arbeitung, sondern nur mit Erörterung Geseze in wechsel-

, hat die Versammlung vor kaum i ( ost bestin Charamaule, Berichterstatter des Gescßgebungs-Ausschusses, der deu Autrag günstig begutachtet hatte, h de l Boudet, von der Minderheit des Aus- \husses, die deu Antrag verworfen, bekämpft dense:ben und sagt, er ziehe die Willkür momentan ein: m Defiet vor, das der Zeitungspresse 2 Gavre fieht in dem Vorschlage gerade Er nevme der Vollziehungsgewalt das Recht ; i ension_ üb.rgebe es den zustäudigen Ge- rihten. Es sei Zeit, aus dem willfürlihen in den geseßlichen Zustand | Die Versammlung 3a - Auëschusses mit 515 gegen S8 C e til theilt der Latoucheshe Autrag.

e Verjammlung entschied mit 415/ gegen 267 Stimme durch ge= heime Skrutinium, indem sie die sogenannte vorläufige Frage gegen die ursprüngache Latoucheshe Fassung de sie das Cavaignacsche Provisorium gegen die Zeitungs- Presse bei=- Große Aufregung im Saale. ] einen Urlaub nah, um eine Mission nah Wien zu erfüllen. Bersammlung nimmt die Verfassungs-Berathung Donnerstage

prozeßgeseß vertheidigt den Entwurf.

Comité sih nicht mit sofortiger Aus der Prioritäts-Frage zu seitigem Zusammenhange ständen , Olshausen und Rathgen von wurde die Erwählung eines Comités beschlossen. Olshausen, Lüders, Momsen.

chlusse motivirte Kamphövener seinen Antrag auf Erla}sünF eiñër wurde mehrseitig, namentlih von „den altonaer Hierauf entspann sich über die Frage in Bezug welche dem zu erwählenden C i Lorenyen schnitt dieselbe endlich dur einen Antrag Die Dringlichkeit wurdé angenommen und zur Wal

beschäftigen habe, da alle diese besonders von den Abgeordneten 4 Mit großer Mehrheit Gemwählt wurden Rathgen,

den Todesstoß geben müsse. die Rettung der Presse.

Pinneberg unterstüßt. C d der Cuspcnjion

der Journale und Klenze, Th. zurückzukehren. (Zum Sbluß! verwirft den Antrag tes Geseßgcbungs 238 Stimmen. i

Städte-Ordnung, Dieselbe Abgeordneten, auf die Aufgabe, längere Debatte, Karl auf Dringlichkeit ab.

eincs Comílés geschritten.

omité_zu stellen sei ,

Antrages aunahnai, daß

Pascal-VDuprat sucht

Bi nsland.

(Oest. Ztg) bewilligt.

von keinem Minister un-

Hesterreich. hiesige Zeitung enthält nahstehenden, terzeidneten Kaiserlihen Erlaß:

„Mein lieber Freiherr von Jelachich!

Die unzweifelhaften Beweise Dynastie und die Juteressen der Gesammtmonarchie, nennung zum Ban von Croatien gleichwie die Vereitwilligkeit , gegenseitigen Verständigung mit Anordnungen Folge zu leisten bestrebten, es nie in Jhrer Absicht gelegen sein konnte, hochverrätherish zu widerseßen, ober auf e fen, welche die Nebenlände Krone knüpft, und welcher der gemeinsamen Wohlfahrt ders väterlichen Herzen zur besondere! umen lassen kann, F, wegen einer gege vorläufigen Enthebung von dienstungen, auf den (Hrund v die in Jhrer thatsächlich erprob

Indem Jch in dieser Bezieh etter, den Erzherzog Palatin von Ung Jhrem Pflichtgefühle und lcher Sie Mein

V O | n Bürger in seiner Person, Religiou, Arbeit beshüßeu und Jeden in den Stand sehen, sich den allen Men= \hen nötzigen Unteiricht z1 f all Y gern Beistand {ul Mathieu will das Recht auf

j Eigenthum und it an Meine {

die Sie seit JZh1er Er- den Tag gelegt haben, ch Meinen behufs einer schen Ministerium erlassenen Mir die Ueberzeugung, daß sich Meinen Allerhöchsten Befehlen Lösung jenes Verbaudes hingutoir- Jahrhunderten an Meine ungarische Begründung und Förderung elben dienen soll. Es gereicht daher Meinem 1 Beruhigung , daß ich es von jenem Aus- Jch in Meinem Manifeste vom 410, zuleitenden Untersuchung und Jhrer der Banalwürde und allen militgirishen Be- gen, zu fällen veranlaßt wurde, ten treuen Ergebenheit die vollste ung das Entsprechende an Mei» arn , erlasse, erwarte Jh ovyalen Denkungsweise, Vertrauen erhoben hat, chie, für die Aufrehthaltung die ersprießliche Entwickelung inken werden.

Ferdinand,“

Die Militair-Regiérung ahung erlassen: iesigen Militair - Regierung gelangt , Versuch gemacht haben , durch eigenmäch- auf öffentlicher Straße, in dea Kaffee- Obgleich der Unterzeich- uhe von dem guten Sinne des bei ing höchst mißbilligt werben, so fühlt eniger verpflichtet, um jeder Wieder- orfällen zuvorzukommen, in Erinne- der auf der That solcher eigenmächtiger Ge- ersöónliche Freiheit in vom Geseye erlaubten

von Treue und Anhänglichke allen bedürftigen Bür= indem sie ihuen Arbeit verschasst 2c.“ irbeit vor Allem garantirt wis= Wohlstande per provisorischen Rce= Enthusiasmus

werben; fie ift wiederholt an

mit welcher Sie Meinem ungarií

x Ungarns seit

auch sortan zux festeren heranuahen sehen.

Hen die Bedürfnisse des Ma- gens, die Frage des

me : Chjens und Trin!ens sei der Grund ter Revo utionen und Kriege cller Völker gewesen, (Stimmen von der Rech Oie vfonomischen Verhältuisse eines Der Reduer wirft

ten; Und der trojauishe Kri-g ?) Bolkes zeigten sich selbs in bynastischen Fragen. den bisherigen franzüsischen Regierungen vor, daß sie viel zu sehr die ri \ Ko} ¿s Ackerbaues begünstigt hätten. ein Mißverhättniß in der Bevölferungoart entstanden, dessen Früchte Er dringt auf größeren Schuß der Agrikultur Mibrerbäldis ‘ebauing der wüsten Ländercie!, dann werde sih das Upverpaitmß zwischen Arbeit und Kapital ändern, die Sißung der Versammlung,

spruche abkon

on Unterstellun Judustrie auf Kotten Dadurch sei man jeßt bitter finde,

gung finden, und sofortige

nen Herrn V auch ferner von Sie in der Stellung, zu we nur für das Wohl der Gesammt - Monar Integrität der Krone Ungarns und sür der Verhältnisse der ungarischen Nebenländer w Schönbrunn, den 4, September 1848, Mailand, 4. Sept.” (Oest. Zt g.) adt Mailand hat nachstehende Kundm „Es is zux Kenntniß der h einige Tollköpfe (temerari) den 3 Verbieten des Tabackcauchens oder Wirthshäusern Unord! nete überzcugt -ist, daß dergleichen Vers weitem größten Theiles dieser Bevölker ich die Militair-Regierung nichisdestow holung von dergleichen unangen rung zu bringen, daß Jeder, bote oder Verbote gegen die p

Diese Rede {loß de jich um 6 Uhr trennte,

s l heutige Journal 1 „Nach Korrespondenzen, welwe gestérn aus Süd =- Jtalien eingegangen, hätten die neapolitanischen Streitkräfte eine Landung bei Messina bewerlst:lligt, wären aber daun von den Sizilianern wie- : Eine Bombe des neapolitauischen Ge= itte ein englisches Fahrzeug getroffen und einen Mann Die ficiltanishe Regierung soll auf einem englishen Schiffe t hal um die Hülfe der britischen Fm Semaphore von Marseille vom 8. Ï Dampfschiff „„Porc= És verließ Neapel am 5,

der zurücgeworfen worden,

einen Abgesandten abgeschickt Streitkräfte anzurufen.““ September liest man hierüber Folgendes : Epic““ ist gestern in Marseille eingelaufen, September Nachmittags 2 Uhr und bringt Depeschen vom Admiral Sir William Parker an seine Regierung, welhe dem englishen Konsul nah London spedirte.

mungen hervorzurufen.

übergeben wurden, in höchster Eil

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den Mächten sich nicht förmlih auschließe, doch weni i offizióser Weise au a Unterhandlungen Theil E Ee

Das Journal Proudhon’'s le Peuple und das die Gazette de France erseßende Journal le Peuple Français siud vorge- stern wegen Erscheinens ohne Cautionsstellung bestraft worden ; M wohl der Geschäftsführer als der Druder jedes der beiden Journale en zu einmonailihem Gefängnisse und 200 Fr, Geldstrafe ver- urtheilt.

Jerome Bonaparte zeigt verschiedenen Journalen schriftli taß sein Neffe Louis Boborte als Kaudidat bei deu dis s M e Wahlen auftreten werde. Es heißt übrigens, daß man 1:0ch vor den Wahlen seitens der National - Versammlung eine Kundgebung gegen deu möglihen Erfolg Louis Bonaparte's veranlassen und die Frage wegen seiner Nationalität anregen werde, da es gewiß sei, daß der- selbe durch seinen Eintritt in \chweizerische Dienste seine Eigenschaft _ Bee eingebüßt habe und bisher in dieselbe niht wieder ein= geseßt sei. :

Das Journal des Débats erklärt sich in einem leitenden Artikel gegen den Sistirungs- Beschluß der deutschen National - Ver- sammlung in Bezug auf den Waffenstillstand mit Dänemark,

Eine Poft aus Algier yom 4, September meldet, daß im Westen der Kolonie einige Stämme sich empört hätten. Der interimistische Gouverneur hat Truppen dorthin geschickt, die ste züchtigen sollen Zm Uebrigen i} die Kolonie ruhig. N :

vem Pabste zum apostolishen Vikar des londoner Bezirks ernannte D, Walsh wurde gestern in der neuen katholischen Kirhe zu St Georg, Seuthwark, feierlih in sein Amt eingeseßt. / :

Aus Falmouth wird gemeldet, daß am 6ten Abeuds und am 7ten früh in Folge des“ Waffenstillstauds zwishen Dänemark und Deutschland vierzig preußische und deutshe Schiffe, die seit lange im Hafen lagen, nah ihren Bestimmungsorten abgesegelt sind.

Zu Edinburg kam es vor einigen Abenden zwischen Soldaten des 2lsten schottischen Füsilier-Regiments und der Polizeimannschaft welche jene an Fortseßung eines Straßrnunfuges verhtudern wollte, zum Handgemenge. Anfangs wurden die an Zahl viel geringeren Konstabler tüchtig geprügelt;, sle erhielten aber bald Verstärkung nahmen drei ihrer Gegner, so wie zwei Urbeiter, die den Soldaten beigestanden hatten, gefangen und brachten sie nah dem Polizeige bäude, Eine Masse Soldaten rotteten si vor demselben zusammen und machten Miene, ihre Kameraden zu befreien, was jedoch durch svfortiges E.nschreiten der Offiziere verhindert wurde. Schon zwei Tage später erfolgte die strenge Bestrafung von 7 Soldateu, welche die Nädelsführer des Unfuges waren.

Aus Dublin wird unterm ten d. berichtet, daß Lord Nussell Tages darauf nach Schottland abreisen wollte. Während seines du= bliner Aufenthalts hat er weder Adressen, noch Petitionen angenom- men, und über den Zweck seiner irländischen Reise is man noch o ungewiß, wie zuvor, Lord Lansdowne wurde nächster Tage in Du- blin erwartet. Auch seinem Aufenthalte unterstellt mau politische Zwecke, obgleich er sich öfters in Jrlind aufhält, wo ex bedeutende Güter besigt. Die Kron - Auwälté sollen gegen Smith O'Brien und Genossen, mit Ausnahme Meagher's, gegen den wenig Belasten- des ermittelt wurde, so viele und so überzeugende Anklagebeweise und Zeugnisse zusammengebraht haben, daß an Verurtheilung der mei- sten Angeklagten kaum zu zweifeln ijt.

Zu Ashton haben mehrere neue Verhaftungen von Chartisten a ; Dr, N Onoind, einer der Führer der Chartisten zu Li= verpool, 1st der Festnehmung e / si þ |

lmt Gestnehmung entgangen und hat sich nah Amerika

Die Aerndteberichte lauten, in Folge der guten Witterung wäh-

lien Ordnung betrachtet und als solcher

als Störer der öffent Or h 1nd airgescße unteiworfen sein foll,

bestchenden Milit Mailand, 3, September 1848. Der Feldmarschal

englisch2e Scbiff, Messina getrofseu wurde, heißt behauptete die französisch -

neapolitanischen Bombe vor 2 Dem Anscheiîne nah ) englische Flotte, die sih in der Meerenge aufgestellt hatte, währead des Kampfcs vor Messina die stcengste Neu= tralität. Die Citadelle von Messina soll in die Hände der König- lichen Schweizer gefallen \ ; Nach der Assemblée nationale verlangt das wiener Kabi= net, außer seinen Ansprüchen, eine gewisse Oberlehnsherrlichkeit über die italienischen Provinzen zu bewahren, deren Freimachuug Frauk= reih fordert, sehr bedeutende Geldentshädigungen, in welche eFrauk= reih angebli auch einwilligen wird, wenn sie blos eine billige Be= theiligung der italicnischen Staaten bei Ueberuahme der österreichischen Desterreih soll ferner bege\rt und Frankreich

aller Strenge der Vier 8 1 „Gladigator.““

{-Lieutenant Graf F. Wimpfen, Militair-Gouverneux der Stadt Mailand,“ National - Versammlung. Sihung vom Präsideut Marrast. An der Tages- gegen die Maßregeln steller erhält das Wort, ie regelmäßige Action unregelmäßigen Gewalt des Ausschuß hat meinen Au= Aeuderung die Natur

Frankreich. Anfang 12 Uhr. Autrag Crespel de la Touche's ichtlich der Presse. Der Antrag », agt era gnt 4UM T der Gerihts-Behörten an die Stille der Plinisteriums zu seben,

trag ctwas geäudert,

desselben nicht, uud ih \ säßen, die ihn verbessern_un befämpft den Antrag.

ordnung ist der Cavaignar?s bins

Der Geseßgebungs- Doch vernichtit diese hließe mi daher ihm an, so wie allen Zu=- d vervollständigen könnten.“ Jsambert r Ansicht nach sei die Garantie der Ge-

Staatsschuld bezwecken,

MDtm S A C A i d E S A I O N IONE C R E A DEE E ‘T A M A A D A

T NG leßten 10 Tage, aus allen Theilen des Landes ret er= reulih,

i Obgleich die Einfuhr von lebenden Schlachtvieh in den leßten Jahren A sie belief sich im Jahre 1845 auf 34,380, im Jahre 1846 auf 143,923, im Jahre 1847 auf 216,456 Stü, und wird iu diesem Jahre

sih als noch weit beträchtlicher herauëstellen sehr bedeutend zuge- ! nommen hat, so siud die Fleischpreise fast dieselben geblieben, und

Sachkundige behaupten, daß nur daun an ein Herunterzehen der

Preise zu denken sei, wenn die Sthlachtvirh-Einfuhr auf das Doppelte | oder Dreifache ihres jegigen Betrages steige. Da es dieser erhöh- | ten Einfuhr jedenfalls niht an Absaß fehlen wird, so hat sich jeßt dahier ‘eine „Londoner Schlachtoieh- und Lebensmittel - Einfuhr - Ge- | sellschaft“ gebildet, die viele Mäuner vom Fache zählt und haupt- sächlich die Viehmäikte des Landes zu versorgen bezweckt, |

erliner MWörse vom 14. September.

eingewilligt haben, daß Rußland, wenn es auch den zwei vermittelu=

Großbritanien und Jrland. London, 9, Sept, Der |

A ¿r Î7a o ex Zal i

Velgien. -Brüssel,-.12, Sept. Der Mouiteur aneldet heute: „Der General Flo. is vorgestern in Begleitung zweier Adjutan= ten und¿mit seiner Fagtilie und Diénerschaft iu Brüssel angekommen. Er begiebt sich nah St,. Petersburg, wd er als Repräsentant der französis hen Republik vor Ende diescs Monats eintrefsen soll, Der Geueral is sofort nah: Deutschlaud weiter gereist.‘

BVorgesteru ist auch Herr Sainte-Beuve in Lüttich angelangt, um seine dortige Professur anzutreten.

Schweiz. Bern, 7. Sept. Die Tagsaßungs - Kommission*

hat heute und gestern Sihung gehalten, um die nöthigen Maßregeln zur Dicla:ato1 der Annahme der Bundes-Verfassung- durch die ans tone und dac Schweizervolk vo1zubereiten. _ Luzern, 8. Sept. (Eidg, Ztg.) Gestern starb: hier - Alt- Secbut: eiß; Jos. Karl Ainrbyu, der bekannte luzernerishe Staatêmanu aus friherer Periode, Amrhyu nimmt mit sich ins Grab die Hoch- atun; ler, die ihn näher kannten und den Dank jedes freisinnigen Schweizers,

__ Uri, Der Regierungs - Rath hat auf die erhaltene Anzeige, daß dim Cintritt der italienischen Flüchtlinge in Frankreich kein Hin= deru:ß meßr entgegenstehe, die Gränzwächter auf dem St. Gotthard entlaj;ea und die Beschränkungen aufgehoben. i _ Moldau und Wallachei. Jassy, 3. Sept. (Oest. Ztg.) Die Lage der Fürstenthümer wird ernstliber. Großbritguien hat sich entshlojsen, die Pforte gegeuüber von Rußland in den Un- terbandlungen über die Moldau und Wallachei zu unterstüßen, Der englishe Konsul zu Bucharest hat dir Regierung seine Glückwünsche dargebracht, daß die Pforte die vou den Romanen verlangten Refor= men anerkannt habe. Die türkishen Truppen sammeln sich, Man darf die Macht auf 300,000 Maun Türken und Aegypter \{chäben, welhe unter Jbrahim Pasha Rußland die Spihe bieten können. Als leßte Griedens - Maßregel war ein Adfutant Soliman Pascha?s ‘an General Duhamel mit der Aufforderung abgegangen, die Moldau zu räumen, da die Ordnung wieder hergestellt und es uöthig sei, die durch die Umstände gebotenen Veränderungen in der Moldau auf deu- selben Juß, wie in de: Wallachei vorzunehmen, Auf die Antwort des russis\ven Generals, daß er nur auf Befehle des Gesandten in N ONRoRS handelu dürfe, is Soliman Pascha sogleich dahin ab=- gerei. ;

Bis 13ten Mittags sind an der asiatischen Cholera als erkranlit angemeldet 1093 Personen, Zugang bis 14ten Mittags 77. Zu- sammen 1170. Davon siud gestorben 694, genesen 137, in ärztlicher Behandlung 339. Zusammen 1170 Personen.

Berlin, den 14. September 1848.

_ Königliches Polizei-Präsidium. : Äonigliche Schauspiele.

Freitag, 15. Sept. Jm Opernhause. 4100ste Abonnementê- Vorstellung : So machen es Alle! Opera bufsa in 2 Aufzügen, von A. W. Mozart. Nach Così lan tutle neu bearbeitet von L. Schnei=- der. aug halb 7 Uhr. j

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu folgenden Preisen verkauft :

Ein BVillot im Parquet, zur Tribüne And el Logen n zweiten Ranges 20 Sgr. z; ein Billet in den Wogen des ersten Ran=- ges und im ersten Balkon daselbst 1 Rthlr.; ein Billet im Parterre, in den Logen und im Balkon des dritten Ranges 15 Sgr.z ein Billet im Amphitheater 7% Sgr.

Sonnabend, 16, Sept. Jm Schauspielhause. 151}e Abonne=- ments- Vorstellung: Der Pfarrherr, Original-Schauspiel in 5 Akten, von Ch. Birch - Pfeiffer. Anfang halb 7 Uhr.

Sonutag, 17. Sept. Im Opernhause. 101ste Uvonnementv- Vorstellung: Thea, oder: Die Blumenfee, Ballet in 3 Bildern, von P. Taglioni. Musik von Pugny. Vorher: Die Ochsen- Menuett, Singspiel in 1 Akt, von G. von Hoffmann, nach einer wahren Anekdote. Musik nah Haydu?s Compositionen, arrangirt voin Kapellmeister vou Seyfriedt. Anfang halb 7 Uhr,

Ein Billet im Parquet, zur Tribüne und in den Logen des zweiten

Ranges 1 Rthlr. u. st. w.

: ŒÄönigsfstädtisches Theater. Freitag, 15. Sépt. Einmal Hunderttausend. Thaler. Posse

mit Gesang in 3 Akten, von D. Kalish. Musik vom Königl. Musif- Direktor Gährich.

Sonnabend, 16, Sept. (Jtalienishe Opern-Vorstellung.) U

Barbiere di Siviglia. (Der Barbier von Sevilla.) Komische Oper in 2 Akten. Musik von Rossini.

Preise der Pläye: Ein Plaß in den Logen und im Balkon dés

ersten Nanges 1 Rthir. u, \. w.

iam ——

Gerichteschuße vor, übrigens lasse das leßte Straßen - Bülletin

taß der Belagerungzstand un- Labordère unterstüßt den An- ßgescgebung von großer Härte, noch besser als die

malen Zustand dem trügerischen a ug le auch dieser Zustand sei; | ———— - Präsidenten durchbliken , móöglih mehr lange dauern fönne. trag, Er beabsichtige zwar eine Pre doch dünke ihm auch das strengste Geseß immer Er will diese zweite September-Gesebgebung als eine St. Gaudens bekämpft den [l \härferes Recht einräume als Ein Journal könne sosort unterdrückt werden, rhältnissen sei dies ein unerhörter An- Lieber will er den Belagerungsstand st er aus, „mit dem Chef der Regierung zu thun haben. (Gelächter.) Uebri- fährlichsten Schlag ihren Ur= die Restauration und die Hugo vertheidigt den Entwurf und rei- Verdachte, als driuge nur die sogénannte reactio=- Die Freunde der Ordnung seien in den Straßen die Anarchie be- ch der Willkür der höchsten Staatsgew der Freiheit gleiche Dieu daß Cavaignac die vo sie versucht zu haben. n Staatsstreich. (Ja, ja! reiheit sei ein er Vertheidigung

des Polizei Der Reinertrag wird nach erfolgter Bekanntm | Die mi 35 pCt. bez. Actien sind v. Staat gar

reine W.llfür. politishe Nothwendigkeit ertragen.

Antrag, weil er dem Richter noch vie

die Septembergesete. Bei den heutigen Cigeuthumsve gri auf das Preßeigenthum. „Jch will lieber, „„ru als mit einem Gerihts-Profurator e Ausnahmezustände den gc Man denke nur an

| Magd.-Halberstadt .. | 1,700,000

Leipzig in Coueant im A Thlr

| Halle-Thüringer 9,000,000 Coln «¿NMIOdéni i. 2/967/500

» Wochoeu l Ss

Intändische Fonls, F fsardbrief-, f ommunal-- Papiere und Geld - Cnurse. l

|Zi.| Brief. | Geld, Gem

gens werden dies hebern selbst verseßen, Juli-Monarthie,““ nigt sich von dem naire Presse auf die wahren F

seben, heiße er geglaubt, werde, ohne Ja wohl, ei i Stimmrecht vhne die Preßf r Ruhm habe in sein die man den Franzos den werde.‘ Ai mörderisch in Betreff der Ze rungóstand das freie Wort,

aber votire keine solche

| Düsseld. Elberfeld .. | 1,400,000

S841. Scliuld-ch oh. Séeli. Pen. Sch. |—- K.u.lím. Schuldv, 3: Berl. S1adt-0b1. ‘Bi W estpr. Pfandbr. 32 Ps Grosz3h.Poseù do. ! á |

j Kur-u. Nimm. Pidbre.

“chlesische do.

dessen Annahme. de der Freiheit ; » El. B, gar. do.

alt entgegen- \ g g P. Bk- Auth, -Sch

ste erweisen. Nimmermehr habe ten Preßgesebe bei Seite werfen Das sei ein Staatsstreich. (Lärm.) Nein, nein!) Das allgemeine Trugbild. Chateaubriand's“ der Preßfreiheit bestan- en nah dreißigjährigem Gebrauche nit taroche bekämpft den Entwurf, den er für Störe der Belage=-" den Belagerungsstand auf, eseße, welche die Zeitungen. erwürgen Minister des Jnnern, bekämpf Recht übertragen, das die National- hef der Regierung zugestanden,

ersammlung;

Breslau - Freiburg …. 1,700,000 ' Predyichad'ore. E Stazdand Pd e | 4,000,000 A “d - 1 OSCN 5 | Brieg - Neisse T 008

Ostpr. Pfandbr.

Ausländische Fonds. Russ Hamb. Cerl | © | do.beillope3 4.8: 5 82 do. I. Anl.| 4 do. Stiegl. 2. 4,A.| 4

Berl. Anhalt. Lit. B. Magdeb.-Wittenb.….. Aáchen-Mastricht .…. Thür. Verbind.-Báhn

Ausl. Quittungsbog.

Ludw, -BaCbacie | Pesther..…..... 26FI. 4 | 80 Friedr. Wilh.-Nordb. | 6 4 411 4 } a} bz. o. 6 «u, .

Poln, ueue Pfdbr.

wieder entwen do. Part 509 FI.| ch

itungspresse hält, o hebe man Hamb. Feuer-Cas.|: do.Staats-Pr. Anl. Hoil. 2? % Int.

Kurb. Pr.0. 40 th. Sardin, do, 36 Fr. |— N. Bad. do. 35 Fl,

t den Entwurf. do. v. Rthseb.Lst, “5

do.Polu. SebtzO.| 4 do. do. Cert. L.A. 5 do.do.L.B.200F1.— Pol a, Pfbr.a.C.' 4

Gerichten ein ließlich dem C le unter den Augen der Heil der Republik nöthig hen ihr und der

Er wolle den sammlung aus\

ihre Maß- ewesen; és habe die egierung babei obge» ängst wären die herbsten Jnterpellationen

ien für das C instimmung zw! Willkür vor, |

vollste Uebere Die Börse war heute matt und geschäftslos, und

Eisecenbahn- Actien.

in D S AMS I

äg

Siamm - Aclien. Kapital.

Tages - Cours.

Börsecn-Zms-

Rechnung.

in der dazu bestimimnten Rubrik ausgesiilli &

Rein-Ertr. 547.

86 B,

65 B,

88 be. u. B 527 B. 52 6 1025 B.

4

L Hamburg 8,000,000 do. Stettin -Starg.. 4/824 000 do. Potsd.-Magd.…. | 4/000'006

Berl. Anhalt Lit. A B. | 3,500,000

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do. Leipziger 2,300,000 i 515 B 75 G. 54 B.

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E S a a 6m da E f n fm S S m S

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do. Aachen... | 4,500,000 Bonn - Cöln 1,051,200

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Steele - Vohwinkel... 1,300,000 Niederschl. Märkisch. 9/950/000

do. Zweigbahn | 1,500,000 Oberschl. Lit. À. .…. | 2’953'100

do. Lit. B... | 2,400,000 | Cosel- Oderberg... 1,200,000

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Krakau - Oberschl.... | 1/500,000

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Quitlungs - Bogen. 833

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24 V1. 4

Schluss - Course von Cöln - Minden 75 6;

die Course sind wiederum gewichen. Am Schluss trat eine beessere Stimmung ein,

Priorifäts - Actien. Kapital.

Tages - Cours.

Zinsfuss,

Sümmitliche Prioritits-Actien werden durch jährliche Verloosung a 100 pCt. amortis.

Bérl.-Anhalt.……. ..... [1,414,800 do. Hambur 5,000,000 do. Potsd.-Magd. .. [2,367,200 do. . do. .… 13,132,800

Magdeb.-Leipziger .. 1,788,000

Halle - Thüringer .….. 4,000,000

Cöln - Minden 3,674,500

Rhein. v. Staat gar... 1,492,800 do. 4. Priorität... . |2,4587,250 do. Stamm-Prior... |1,250,000

Düsseldorf-Elberfeld. |1,000,000

Niederschl. Märkisch. (4,175,000

do. do. 3,500,000 do. 111: Serie. |2,300,000 do. Zweigbahn | 252,000 do. do. 248,000

Oberschilesische 1,276,600

Cosél - Oderberg 250,000

Steele - Vohwinkel... | 325,000

Breslau - Freiburg. . | 400,000

R TNTNR T ANN A R O

Ausl. Stamm-Aect.

Dresden-Görlitz .……. |6,000,000 Leipzig-Dresden ….…. 4,500,000 Chemnitz -Risa [4,000,000 Sächsisch-Bayerische |6,000,000 —_—- Kiel - Altona Sp. [2,050,000 685 B... Amsterd.-Rotterd. Fl 6,500,000 as Mecklenburger Thlr. |4,300,000| 34 8.

Ä þ - 11/y2r Pr ¿ adi

es p b 4 .

¡Zinsen.

Börsen-

Pa fa fa Sa da fa ga|

von Preussischen Bank -Autheilew 634 be. nd einzelne Actien Gattungen wurden etwas besser bezahlt.