1848 / 138 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

i it der allge-

j werden, denn der meiste Absab sei s bier ans ga Pee nach Amerika. E E d Bres sichten auch die Volksstimmung sehr gedrüdt ist, Es k fas

tschrittes sehr bemühen, ! L B E i ände Steine klopfen sieht, die öffentlichen Landstraßen jene feinen Hän t a E dds E

: i er Cylind vorhin nur zarte Bestañdihene e s ‘Tagen abgehaltene Musterung

j iger is die vo 0 i E tier mib Reservisten unter allgemeiner Begeisterung der Mannschaft zur besten Zufriedenheit ausgefallen. Wien. Ztg.) Der General=- lien. Florenz, 4. Sept. (Wien. Z L aeb der Bürger-Garde in Florenz hat heute nachstehenden lassen: x A Tagesbefehl rasen, Die traurigen und beklagenswerthen Vorfälle in Li- vorno sind genugsam bekannt. Die Bürger-Garde würde die ihr von es Gesege ihrer Institution au g ersie PRiQe (Met F eve 2e i Unordnungen ruhiger Zuschauer blieve, ÆAtey ande L iht tann sie es, Sid sie es thun, da sie die Beschüherin der ves welche von einer Schaar Jrregeleiteten mit Füßen getreten wird. E Bürgertruppen sind nah Pisa abgegangen, und zwar in der Anzahl, E die Dringlichkeit der Umstände verlangt. Es is aber wünschenswerth,

muß. UÜnierdeß diene es der Bürger-Miliz zur Kenntniß, daß sich der ge- Duk Leopold 1, an ihre Spipe stellt, Der Abmarsch wird Ans Abends E eines Separat-Trains auf der Eisenbahn stattfinden. L

ie Bedingungen, welche die Regierung der mobilisirten Bürgerwehr stellt , sind bekannt. Alle jene, welche an dem Abmarsche Theil nehmen wollen, müssen ihre Willensmeinung bis vier Uhr Nachmittags in ihren resp, Bataillons-Kanzleien abgeben. Dort werden sie auch von der bestimm- ten Stunde der Abreise in Kenntniß geseßt werden und die bezüglichen Jn-

structionen erhalten. p G. De'’Pazz!. Oberst-Lieutenant und provisorisher Ober-Kommandani,“

Eisenbahn- Verkehr.

Verein für Eisenbahnkunde.

Berlin, 13. Sept. Jn der Versammlung des Vereins für Eisenbahnkunde am 12ten d. M. wurden von dem Vorsißenden (Herrn Hagen) die eingegangenen Geschäftsberichte verschiedener Eisenbahn= Verwaltungen vorgelegt. Herr Lenße machte auf Grund eigener Anschauung ausführliche Mittheilungen über den Bau der großen . Kettenbrücke über die Donau bei Pesth, welhe an Größe alle bisher

ß id i den zu vereini- noch mehr abgehen, um sich mit ihren Kamerader

pf ne man will daß die Bewegung der Bürgerwehr die gans Fran einer imponirenden Bürger - Demonstration haben solle, wie sie es haben

S E E E E I E

[612]

[613] Bea Ea n.0. Am 12. August c. in der Mittagsstunde ist auf der

Der unterzeichnete Notar macht hierdurch bekannt, daß die_ den folgenden Tagen öffentlich zu versteigernden Actien und Staats-

A. Schaa

ausgeführten Kettenbrücken übertrist. Herr Wiebe berichtete über

das auf der Rheinischen Eisenbahn vorgekommene Plaßen des Kessels an einer Lokomotive und die darüber geführte Untersuchung. Herr Hoffmann legte die „offizielle Darstellung des Baues der Main= Neckar Eisenbahn““ mit dem zugehörigen Atlas zur Ansicht vor.

Der Vorsitzende berichtcte über ein von dem Mechaniker Schinz zu Köln angegebenes Manometer für Lokomotiven, welches nah den bisherigen Erfahrungen sich als einfa, wohlfeil und zuverlässig empfiehlt. Nach einigen Bemerkungen der Herren Odebrecht und Henz, elektrische Telegraphen betreffend, zeigte Herr Brix den Eingang eines Aufsaßes von Herren Neesen über Verbesserungen an Wagenbremsen an. Wegen des im Interesse der Gesellschaft all- gemein bedauerten Abganges des seitherigen Secretairs, Herrn Liebe, dessen Functionen zunächst auf Herrn Hoffmann als Stell vertreter übergegangen sind, wurde Herr Odebrecht zum stellver- tretenden Secretair gewählt.

Sächsisb-Schlesishe Eisenbahn. Frequenz und Einnahme im Monat August 1848. ür 58,784 Personen 25,788 Rthlr. 6 Ngr. Pf. ür 6,849,078 Ctr. Güter 2c.

infl, Salzfracht E » 44 » 4

Summa 35,864 Rthir. 20 Ngr. 1 Pf.

f haufen.

vom Hause Abr. Schaaffha usen dahier im Einverständnisse mít dem provisorischen Comité am 2tsten d. und Papiere in 1428 Loosen, so wie es die nachstehende Tabelle speziell angiebt, zum Verkauf ausgesezt werden.

Oranienburger Chaussee unweit Reinickendorf von einem wahrscheinlih mit blauen Rädern versehenen Frachtwa- en, der seine Richtung nah Berlin genommen, kurze Beit nachdem drei Wagen in entgegengesehßter Richtung vorübergefahren, eine hölzerne, mit Bindfaden um- \hnürte Kiste, 3 Westen, 1 Hose, 3 Hemden, 3 Vor-

Beneinüüg dér Efseltem

E 9 ée D D R

* .

Em

Größe, S [0

hemdchen, 3 Schnupstücher, ein Paar Strümpfe und 30 Stück Aepfel enthaltend, entwendet worden. Der unbekannte Eigenthümer dieser noch im Besize »

Actien der Kölnischen Dampfschifffahrts-Gesellschast. O » Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft... ------------ . » Kölnischen Dampfschlepp\schifffahrts-Gesellschaft «ee eeaneerrnrnnen

i ften Di orgefundenen S ird auf- » : Gesellschast eines bestraften Diebes vorgefundenen Sachen wird auf Obligationen der Kölnischen Dampfsehleppschiffahrts-Gesellschaft

gefordert, sich in dem zu seiner fostenfreien Vernehmung auf den 27. September c., Vorm. 9 bis 12 Uhr, im Kriminalgerihts-Gebäude, Molfenmarkt Nr. 3, Ver- » » hörszimmer Nr, 6, anberaumten Termine einzufinden. » Berlin, den 15, September 1848. » » Königliches Kriminalgericht hiesiger Residenz. Abtheilung für Voruntersuchungen.

[G] E A Fl V7 Ta dul g:

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Abraham Mar- cus Cohn hier ist am heutigen Tage der Konkurs-Pro- zeß eröffnet worden.

Der Termin zur Anmeldung aller Ansprüche an die Konkursmasse steht am 4. Oktober c., Vormittags um 9 Uhr, vor dem Herrn Ober-Landesgerichts-Assessor Meizen im Parteienzimmer des hiesigen Gerichts an. u s

Wer sich in diesem Termine nicht meldet, wird mit | g1czien seinen Ansprüchen an die Masse ausgeschlossen und ihm c deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Still- Ves \chweigen auferlegt.

Jnowraclaw, am 26, Mai 1848.

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

1, d Sahrten ves Personen- s his „Borussia“

[512b] von hier nah Swinemünde ; Sonnabend den 16, September 114 Uhr Vormittags, M y 20 » 12 Mittags,

von Swinemünde nach Stettin Montag den 18. September 9 Uhr Morgens, |

tvomít die regulairen Fahrten geschlossen sind, und wer-

den solche dann nur noch während der Dauer der Rus»

sischen Postfahrten des „Wladimir“ an folgenden Tagen

von hier ab stattfinden, als: : Sonnabends den 30, September und 14. Oktober, Vormittags 115 Uhr.

A. Schaaff hau

[592]

Den Gläubigern machen wir hiermit die Anzeige, daß das Statut des A. Schaaf fh die (abb erri Bestätigung erhalten hat und gleih nah geseplicher Publication eine General - Versammlung

zur Wahl des Administrations-Rathes berufen werden wird,

ur Erfüllung des Vertrages, wonach sür eine Summe von mindestens 15 Millionen Thaler dazu geeignete Besonbbeile es A; A bauten hen Vermögens in der Art zur öffentlichen A n werden soll, daß jedem Ankäufer die Befugniß zur Compensation liquider Forderungen an A. Schaaff den von ihm zu zahlenden Kaufpreis zusteht, werden durch den dazu bea! Not Lokale des Gastwirths Harff auf dem Domhofe hierselbst folgende Gegenstände versteigert:

A. am 21sten d. M., Morgens 9 Uhr, uud am folgeuden Tage, Actien und Staats-Papiere:

1) Actien der Kölnischen Dampfschifffahrtis-Gesellschaft D » Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft D) 9 » ts-

4) Obligationen der Kölnischen Dampfschleppschifffahrts-Gesellschaft 5) Actien der Preußischen Bank

O)» Ds » “Schweizer Nordbahn-Gesellshaft, eingezahlt 35 % O » Mosel-Dampfschifffahrts-Gesellschaft

» Bonn-Kölner Eisenbahn-Gesellschaft

10) Preußische Staats-Schuldscheine

11) Prioritäts-Obligationen der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft

12) Seehandlungs-Prämienscheine 13) Badische 35 Fl.-Loose j 14) Obligationen der Rotterdamer Eisenbahn-Gesellschaft

15) Obligationen der Stadt Köln. .................. e aaa ee d aats 16) Actien der Kölnischen Feuer-Versicherungs-Gesellschaft, eingezahlt 20%...

17) der „Agrippina“', eingezahlt 20% 18) des Pannesheider Bergwerks-Vereins : 19) der Niederrheinishen Güter-Assekuranz-Gesellschaft, eingezahlt

20) der 5ten Assekuranz-Compagnie in Antwerpen, eingezahlt 20 %

21) der Gesellschaft für Türkischroth-Garnfärberei und Druckerei 22 der Ruhrorter Dampfschleppschifffahrts-Gesellschaft

23) der künstlichen Minevalunler» und Bade-Anstalt

24) der Société John Cockerill

25) der Aachener und Münchener Feuer-Versicherungs-Gesellschaft, eingez. 20 % 26) der Vaterländischen Feuer-Versiherungs-Gesellschaft, eingezahlt 20 2

27) der Allianz in Stolber

28 » der Rotterdamer Eisenbahn

29) Kurfürstlih Hessische 40 Thlr.- Loose

30) Actien der Ludwigshafen-Berbacher Eisenbahn-Gesellschaft

31) Prioritäts-Stamm-Actien der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft

32) Actien der Riunione Adriatica di Sicurtà ín Triest, eingezahlt 15 %

B. am 2ö5ften d. M., Morgens 9 Uhr, H ; 1) Ein in der kleinen Budengasse in Köln gelegenes, mit Nr. 13. bezeichnetes Stau mit allen Prdelgeunden. 2) Ein in der großen Brinkgasse daselbs gelegenes, mit Nr, 15, bezeichnetes Wohn

sen.

Kölnischen Dampfschleppschifffahrts-Gesellschaft

» Magdeburg-Wittenbergeshen Eisenbahn-Gesellschaft, eingezahlt 80 % 200

Actien der Preußischen Bank o. E E Dread bburas izinbeitnfiben Eisenbahn, 80 % éingezablE a es , Schweizer Nordbahn-Gesellschaft, 35 % eingezahlt Mosel-Dampsfschifffahrts-Gesellschaft ......--«-----+-- » » Bonn-Kölner Eisenbahn-Gesellschaft Preußische Staatsschuldscheine E, do. i

.

do.

Sechandlungs-Prämienscheine Badensche 35 Fl,-Loose : L A Obligationen der Rotterdamer Eisenbahn-Gesellschaft

Stadt Köln

der Kölnischen Feuer-Versicherungs-Gesellscha „Agrippina“, A A E L bér 2 E aide Güter-Assefuranz-Gesellschaft, 10 % ec S 5ten Assekuranz-Compagnie in Antwerpen, 20 % eingezahlt Gesellschaft für Türkischroth-Garnfärberei und Druckerei Ruhrorter Dampfschleppschifffahrts-Gesell schaft Kúünstlichen Mineralwasser- und Bade-Anstalt Société John Cockerill eno Aachener und Münchener Feuer-Versicherungs-Gesellschaft, 20 % eingezahlt Vaterländischen Feuer-Versicherungs-Gesellschast, 20 2% eingezahlt ................. Allianz in Stolberg i » » Rotterdamer Eisenbahn ....... Kurfürstlich Hessische 40 Thlr.-Loose Actien der Ludwigshafen-Bexbacher Eisenbahn Prioritäts-Stamm-AÄctien der Rheinischen Eisenbahn Actien der Riunione Adriatica di Sicurtá, 15 % eingezahlt...

Köln, am 13, September 1848.

Schaaffhausen schen Bank-Vereins

ausen gegen auftragten Notar Cardauns in dem

404 Stck, à 200 Thlr, 907 200.5» Tia 78 » 1200 28 » 4100 1000

laufe

500 Fr. 100 Thlr, 4009 1009

50 » 25 burg gehöriges Ackerland. 500 2) Etwa 47

3870| 100

2755] 35

3) Ein in der Schildergasse daselbst 4) Ein in der Wolfsgasse daselbst ge i i 5) Ein in der Wolfsgasse daselbst gelegenes, mit Nr. 14. bezeichnetes Wohnhaus mit allen ] 6) Ein auf der Christophsstraße daselbst gelegenes, mit Nr, 2, bezeichnetes Wohnhaus mit allen Zubehörungen, 7) Ein auf der Gereonsstraße daselbst gelegenes, mit Nr. 13, bezeihnetes Wohnhaus mit allen Zubehörungen. 8) Ein in der Maximinenstraße daselbs gelegenes, mit Nr. 15. bezeichnetes Wohnhaus mit allen Zubehörungen. 9) Ein ín der Maximinenstraße daselbst gelegenes, mit Nr, 17. bezeihnetes Wohnhaus mit allen Zubehörungen. 10) Ein in der Maximinenstraße daselbst gelegenes, mit Nr. 19/21. bezeichnetes Wohnhaus mit allen Zubehörungen. 11) Ein in der Maximinenstraße daselbst gelegenes, mit Nr. 25. bezeihnetes Wohnhaus mit allen Zubehörungen. 12) Ein in Roisdorf unmittelbar an dem Stationshofe gelegenes Wohngebäude, : E N

43) Ein in der Peterstraße in Aachen gelegenes, mit Nr. 596, bezeichnetes Wohnhaus mit allen Zubehörungen, 14) Ein in der Peterstraße daselbs gelegenes, mit Nr, 597. bezeichnetes Wohnhaus mit allen Zubehörungen,

15) Eine Actie am Theater-Gebäude zu Köln, *)

C. am 26sten d. M., Morgens 9 Uhr, und dem folgenden Tage, Hypotheken-Forderungen und Rest- Kaufschillinge bis zum Ve- von etwa 300,000 Thlr., haftend theils auf städtischen Grundstücken in Kölu, Koblenz, Düsseldorf u. #. w., theils auf

ländlichen Besitzungen. D. am 2. Oktober, Morgens 9 Uhr, und den folgendeu Tagen, ländliche Besitzungeu, und zwar:

1) Etwa 200 bis 250 Morgen in den Bürgermeistereien Effern und Müngersdorf gelegenes, zum Landgut Kitsch-

200 Thlr.

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zj} 200 »

100

1000

200

500

100

100

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500 » | -—-| —|

329} 200 » 29 : 20| 24| —| , 80/200 100

al 90 —| | | 30| 40 28711000 | 10 10| 38 2 100 S F 701 509 50] 500 10 500 » 45/5000 Fr. 10} 500 Thlr, 100] 100 » 62 50 » 4024/1000 Fr. 611000 Thlr, 511000» | | | 6712500 Fr. | —| —| 5/1000 Fl. 5| —| —| 23] 40 Thlr. | —| —| —| —| —|—| —|—| 8s 500 Fl. |———|—|—| —| —| R

211000 20Fl. | 2071133[116[204/404/242] 1| 681 1 1 Zusammen 1428 Loose, Cardauns.

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14G 1ST E110 14144411441 40008

E

elegenes, mit Nr. 59, bezeichnetes Wohnhaus mit allen Zubehörungen, lecanes; mit Nr, 12. bezeichnetes Wohnhaus mit allen Pai i Zubehörungen.

orgen Ackerland in der Gemeinde und Bürgermeisterei Lötvenich.

200 3) Der Försterhof zu Stommeln, etwa 210 Morgen Ackerland. 100 9 Citvar 30 Morgen Wiesen und Holzgewächs zu Grevenbroich.

50 » 35 24Fl[. 1000 Fl. H. | 7) Etwa 4 109 Thlr. | 8) » 413 » v

500 » 500 » 500 » 5000 Fr. 500 Thlr. 100 »

10 %

1000 » 9 » 42 » » » P 10) Der Norfer-Hof bei Neuß mit etwa 321 Morgen.

1) Das Kloster Füssenih mit etwa 729 Morgen. : L 5 Der N i Bonn mit a 15 Morgen Ackerland, Wiesen, Obst- und Gemüsegärten.

13) Etwa 17 Morgen Land, im Mehlemer-Bau und in der M e Bürgermeisterei Godesberg, gelegett, 14) Ein kleiner Hof mit etwa 6 Morgen 45) Etwa 77 Morgen Land in den

5) Der Bungarts-Hof zu Scheuren, Bürgermeisterei Friesheim, Kreis Euskirchen, etwa 274 Morgen Ackerland, 6) Der Burghof zu Blayheim mit etwa 359 Morgen Ackerland.

Morgen Ackerland zu Heppendorf.

» Lechenich,

oll bei Düren.

Land, in Lannersdorf, Bürgermeisterei Godesberg, gelegen. ürgermeistereien Effern und Rondorf.

50 » 416) Die Lindenburg mit etwa 36 Morgen.

1000 Fr. 1000 Thlr.

1000 »

2500 Fr. 1000 Fl. H. 40 Thlr. 500 241. 200 Thlr. 1000 20Fl.

eine Nuznießung).

359 Morgen.

aus mit allen Zubehörungen.

indenb t mit etwa 93 Morgen. 18 Die SE A ERO Bit mie tva 75 Morgen Ackerland, Wiesen, Büschen und Weinbergen (hierauf haftet

isdorf in der Bürgermeisterei Siegburg. j n S S Ran Dio abrois nt Fiwa Ca Morgen Aderland und Waldungen und einem Aktiv-Zehnten von

Die Bedingungen, Parzellirungs - Pläne der ländlichen Besipungen und Urkunden sind während der den resp.

Verkaufs-Terminen vorangehenden 14 Tage in der Amtsstube des Köln, den 4. September 1848.

A. Schaaffhausfen.

*) Dieser Gegenstand war aus Versehen in der Nummer vom 8, September weggcblieben,

ingangs erwähnten Notars einzusehen,

Das províforische Comité.

Das Abonnement beträgt:

2 Rthlr. für 4 Jahr. 4 Athlr. - §4 Jahr. 8 Rthlr. - 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung. Bei cinzelnen Nummern wird der Bogen mit 25 Sgr. berechnet.

U

D ANBS AMEIOT

138.

U H,

Ina i Amtlicher Theil. h ik

Deutschland. Bundes- Angelegenheiten, Frankfurt a. M.

verfassunggebenden Rceichs-Versammlung. Preußen. Potsdam. Einzug des Alexander-Grenadier-Regiment, : Desterreich. Wien. Bekanutmachung, Bayern. s ¿Flotte, Sachsen. Chemniß, Mecklenburg: Strelit. OLAAEM: Pesth. anminoien, Mailand, Die Fahne Gioberti?z Fraukreich. N ational -Ve A R Ler ca dements zu Mathieu's Antrag in Betreff der Arbeitsfrage. Neue Kom- D eei S As r tessanven Verfassungs-Artikels und Annahme dessel- , er Artike vis terfass Pari s. Dic italic viscen Ari s 4 der Verfassung, Paris. Die italic- Großbritanien und Jrland. Aufstandes in Jrland. Belgien. Brüssel, schen Zollverein. Dänemark. Kopenhagen. Cirkular des Kommerz-Kollegiums. Schweiz. Tag)aßung. Diplomatische Mittheilungen. nische Flüchtling8- Angelegenheit, Bekanntmachung des Ergcbuisses der Abstimmung über die neue Bundesverfassung. Bern. Annahnee dic- \rr Verfassung durch die Tagsaßung. - L Atalien, Florenz. Proclamation des Großherzogs. Handels - und Börsen - Nachrichten.

BEillä gt

Verhandlungen der Telegraphische Depesche. 1sten Bataillons vom Kaisér

Bekanntmachung.

Neu-Strelig. Ministerwechsel.

London.

Anzetge in Bezug auf Zoll-Erhöhungen im deut-

E E I E O E E E E E Q I E L L I Er E E E E A E I I Eq ee Inn

Amllicher Theil.

ay 1 de Potsdam, den 16. Seyptember. ; Se. Majestät der König gerubten heute Vormittag, das 1ste Bataillon Kaiser Alexander Grenadier-Regiment, we!ches von Sles= wig zurückgekehrt und, von der Bürgerschaft festlih eingeholt, in Potsdam eingerückt war, im Lustgarten zu besichtigen, dasselbe für seine Haltung vor dem Feinde und den Einwohnern Schleswig - Hol-- steins gegenüber zu beloben und dann in Parade bei si vorbeimar-= sciren „zu len. Nach dem Abrücken des Bataillons batte Se. Majestät die Guade, die Bürgerwehr und verschiedene Schüten-Co1 ps der Stadt ebenfalls im Lustgarten die Revue passiren zu lassen und sih über deren Haltung anerkennend auszusprechen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Dem ersten Präsidenten dcs App-llationsgerihtshofes zu Köln, Dr, Schwarß, den Rothen Adler=Orden erster Klasse mit Eichen- laub; dzm Lehrer anu der höheren Bürgerschule und Kantor an der Hauptkirche zu Frankfurt a. d. O., Hilscher, deu Rothen Adler- Orden vierter Klasse; so wie dem evangelischen Schullehrer Lauge in Nieder-Herzogswaldau, Regierungs-Bezirk Liegniß, und dem Kan- tor und Schullehrer Koehler zu Guhrau, Regierungs-Bezirk Bres=- lau, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen z und :

Die Wahl des Professors, Ober-Konsistorial-Raths Dr, Nib #ch

hierselbst, zum Rektor der hiesigen Universität für das Universitäsjahr |

von Michaelis 1848 bis dahin 1849 zu bestätigen; so wie

Dem praktischen Arzte, De. Grasso in Neuhaus, rakter als Sanitäts-Rath zu verleihen.

E

Die Sihungen der Nation l-Versammlung finden vom Düinstage den l19ten d. M. ab in dem dazu eingerichteten Konzertsaale des Kéniglichen Schauspielhauses statt. G

Der Eingang zu den Tribünen is dem Publikum nur allein von der Charlottenstraße aus gestattet, der Eingang zum Sibßungssaale 2c. den Herren Ahgeordneten der National - Versammlung dagegen von der Taubenstraße au ss{chließlich reservirt.

Die Meldung zu den Einlaßkarten für die Tribünen, so wie die Ausgabe dieser Karten, erfolgt an jedem Sißungstage gleic- zeitig Morgens um 8 Uhr in der Puttkammerstraße Nr, 10 parterre.

Berlin , den 17. September 1848.

Der Präsident der National - Versammlung. (gez) Grabow.

M jj ck f i s München, Verordnungen. Sammlung für die deutsche ;

S ä e Verordnung wegen Aunal\me der ungarischen |

Verwerfung cincs Ameu- |

Wiedcrausbruch des |

Die îtalic- |

| reih in diesem Kriege mit Deutschland sich einigtè ?

den Cha= |

Die Ziehung der 3ten Klasse 98ster Klassen - Lotterie wird den | 26. September d. J., Morgens 7 Uhr, im Ziehungs - Saal tes j Lotterie-Hauses ihren Anfang nehmen. j

Berlin, den 19. September 1848.

Königliche General-Lotterie-Direction.

Angekommen: Se. Excellenz der General der J"fanterie, General - Juspecteur der Festungen und Chef der Jugenieure und Pionicre , von A ster, von Stralsund.

Der General =- Postmeister von Schaper, aus dem Großher= zogthum Posen

T S f I L CEE I T E

L E

Uichtamtlicher Theil. Deutschland.

Sundes-Angelegenhciten.

Frankfurt a. M, 16. Sept. (O, P. A. Z) 78ste Sigung der verfassunggebenden E E mlung am 15,

Arnim gehandelt, wie aus einem Schreiben desselben an den Red-

| wicelungen.

Preußischer

Staats-Anzeiger.

WVerlin, Dienstag den 19. September

Sept. Fortseßung der Berathung über die von den Abgeordneten | Wurm und Stedmann, Namens der Mehrheit und Minderheit der

vereinigten Ausschüsse für die völkerrehtlicheu Fragen und für die

Centralgewalt, erstatteten Berichte über den Waffenstillstand von Malmö.

Der Präsident, H. von Gagern, eröffnet die S:ßung um 9! Uhi

Vormittags. Nachdem vou Reden, Namens des volkswirthschaft_ | lichen Ausschuss s, dic Vor!age cines Entwurfes für deutsche Geweibe- Ordnung auf Grund der in dieser Bezichung in den Einzelnstaaten | best: heuden Verfügungen zur Anzeige gebracht hat, wird zu Tagc= | Ordnang geschritten. Jordan aus Marburg: Der Gegenstand ¡j unjer x Berathung ist ein schwieuiiger. Leidenschaften sind cuf geregtz; Ruhe und Besonnenheit vermißt mau häufig bei GSragen, die in das Leben tief eingreifen. Jh habe das Ameu- dement von Moltzahu's unterschrieben* und bin also für die Nichtbe- | anstandung des Wasfenstillstandes, worin, wie aus näherer Prüfung | sth ergiebt, dic Chre Deutschlands uicht verleßt i, Freilich ift | Manches nicht vcrwirkfliht worden, was b'ausprucht werden kouzte,

beruhen auf einem Jrrthum, nicht aber auf absihtliher Verleßung | der Centralgewalt. Wäre der Waffenstillstand eine Ehrenverleßung | so müßten uns s{impflicde Bedingungen aufgezwuugen worden Gri, | was der Fall nicht ist, Es handelt sih nur um cin Streitverbältuiß mit Preußen, welches sich jedoch der Sache an ¿enommen, wie kein | anderer Staat, indem es den Krieg fast allein geführt hat. Ein | Versehe,: faun durch das Ministerium begangen worden sein, nicht | aber eie absihtlihe Verleßung, da es ja selbst aus dem Volke | hervorgegangen is. Aber auch Preußen is ein deutsches Volk. Veutshland fanun ohne Preußen und umgekehrt Preußen ohne Deutsch= | land nicht bestehen. Oder will man einen Gegeusaßz zwischen der | preußischen Regierung und dem preußischen Volfe aufstellen? Voll | und Regierung ist Eins. Wohl haben dynastishe Juteresscn | Swhaden gebracht, aber mau vorsucht auch die Völker gegen die Re- | erungen aufzustaheln. (Bewegung.) Wo i die Volksstimme ?

Etwa in den Zeitungen und in zur Verwazfung des Waffenstillstands

künstluh herbeigeführten Adressen? (Unruhe.) Die Volksstimme ist

in den Kammern, Hier muß Jutelligenz walten, nicht aber die Lei=

ist ciu Beweis von der Versunkenheit der Zeit, Wir sind hier um Deutschland zu einigen, nicht um es zu entzweien. Ratifiziren wir den Waffenstillstand nit, so bleibt er dessenungeachtet ratifizirt, das heißt, er ist bindend für Preußen und den europäischen Mächten ge- genüber auch für Deutschland, weil er in seinem Namen abgeschloss-u wurde. Welche Folgen würden entstehen, wenn wir den Vertrag als nicht bindend für Deutschland erklärten? Alle wieder in die See gegangene Sciffe wären verloren, ein Krieg würde entstehen ohue Preußens Theilnahme; ja, seine Ehie würde cs erfordern, gegcn | Leut:chland zu stehen, Zti { sein Wort nicht brechen.

| denschaft. Leider leben wir in der Zeit des Mißbrauchs; allein dies | | | |

Wie der Manu, so kann auch der Staat Woher bie Kriegsheere, wenn selbst Oester= jen / f Die Ueberscbrei= tung der fütischen Gränze wäre eine Kriegs - Erfl@iung gegen Nußz= land und Schweden. Das deutsche Volk sehut sich niht nach Krieg, soudern nach Ruhe, damit Handel und Verkehr blühe und seine Ér worbsquellen sih wieder öffnen. Gelangen wir dahin nicht, so dürfte es dahin kommen, daß selbst die National - Versammlung nicht mehr crhalten werden könnte. (Heiterfeit.) Die Konstituirung Deutschlands zu bezwecken, ist unsere Hauptaufgabe. Ein ganzer Körper kann nicht kräftig sein, wenn es seine einzelnen Theile nicht sind. Steht Deutschland kräftig da in Verfassung uud Wohlstaud, so kann es als ein großes Volk allen Nationen gegenübertreten. Das Ausland wird sih wundern, daß man in Deutschland, um Aktenstücke zu vernich- ten, Minister for!s{hicken will. Giebt es eine Vaterlaudsliebe, so be- ste»t neben ihr die Anhänglichkeit der Stammesverwandten. Die Einigung vou 45 Millionen Deutschen soll durch die Centralgewalt geschehen; durch Aufreizung der Völferstämme geschieht sie nicht. (Große Unruhe. Der Präsid c nt: Wir sprechen von der Ehre Deutsch- lands; nehmen wir darum diese Verhandlungen mit Würde vor.) Im Namen des deutschen Vaterlandes, im Namen des besonuencn Theiles der Nation beshwöre ih Sie, in vorliegender Frage nicht die Zwietracht zu sanctioniren und uicht den Zunder in die Pulver= Kammer zu werfen ; es wäre dies kein Aft der Staatsweisheit. Die Geschichte wird über die Entscheidung richten. Das Urtheil der Ge- schichte ziehe ih dem der Gegenwart vor. Geben Sie bei der Abstim- mung dem Auslande einen Beweis, daß Sie ein Recht zu respektiren wissen. Waiß. Nach einer Bemerkung über das abgetretene Ministerium, dessen Streben, das Gesammtinteresse Schleswig - Holsteins zu wah- ren, anerkannt werden müsse, geht der Redner auf cine Beurtheilung des Verhaltens der preußischen Regierung in diescr Frage cin. Preußen habe in leßterer Zeit der provisorischen Negierung in Schles= wig und der Centralgewalt gegenüber nicht die Politik befolgt, die cs hätte einschlagen sollen. Unders habe der srüihßere Minister von

ner hervorgehe. Jn gleicher Weise habe ven Bunsen in London das deutsche Jnteresse vertreten. Das jeßige Ministerium dage= gen habe die Centralgewalt in den malmöir Unterhantlungen fast ohne jede Kunde gelassen. Darin liege der Beginn aller Ver= : Erst nach Wrangel's eht deutscher Antwort bei der Wiederaufnahme der Stipulationen sei Preußen genöthigt gewesen, sich nah Frankfurt zu wenden. Unbekannt seien die Justructioueu des preußishen Unterhändlers; doch ließen Max von Gagern's Be- fürhtungen auf deren Jnhalt {ließen „Das Reichs - Ministerium konnte mit Recht dem Vertrage seine Anerkennung nicht zollen, und insoferu war unser Beschluß vom 5. September nothwendig.“ Der Redner giebt eine Kritik des Vertrags, indem er dessen Bestimmun= gen gegenüber den Präliminarien von Bellevue rügt. „Wird der Vertrag vollzogen, fo können dic shleswig-holsteinschen Abgeordneten hier nicht sißen bleiben. Vierzig dänishe Beamten sind bereits ins Land gekommea, um ihre Stellen wieder anzutreten. Daß der König von Dänemark die Centralgewalt noch nicht ancrkaunt hat, läßt si rechtfertigen, aber der Herzog von Schleewig hätte sie anerkennen müssen. Die auswärtigen Mächte treten gegen Deutschland, weil sie

e dis Ei L - tb | nicht allein die Fehler dennoch ist das Mögliche gescheben. Die Uberschreitung n Preußens | A

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Anslandes nehmen Bestellung auf

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Behren-Straße Ur. 57.

1848.

mußten wissen, daß sie deu malmöer Vertrag nur unter Be= dingungen abschließen konnten. Da er aber einmal abgeschlossen ist, jo wird Preußen ihu aufrecht erhalten, weil die auêwärti= gen Mächte Preußen überdics das Recht eines Sondervertrages zu= gestanden zu haben scheinen. Entsteht ein Bruch, so müssen wir die Wund bloßlegen, um sie heilen zu können. Die Laudes-Versamm- iung hat den Waffcustilltand so weit veinicht. t. Was nicht mevr cxijlirt, fann von uus nahträglih niht vollzogen werden. Dice Natiozial- Bersammlung wird meine Landsleute nit als Rebellen be- handeln. Bereits sind die Dip'omaten zusammengetreten um Modi- sicatiouen herbeizuführen. Deshalb ist cs uicht an uns ‘die Kriege-= 4 ARNE Men zu lassen, sondern in der Aufnahme ‘dieser Unter= yandlungen das zu th as Deutschla:ds Ebre er t. (Beifall) Blóöm er is e in Chi erf etE. C : «1a i s jeßige preußishe Kabi- net dei Behauptungen des Vorredners gegeuüber in Schuß uud weist ioerhaupt die Angriffe auf Preußen zurück. „Die Geschichte zählt nicht allem. d T sondern auch die Tugenden der Menschen. Preußen hat stets das (Fnteresse Deutschlands gewahrt und für dasselbe getäumpft. Als die beiden größten Feldherren sich gegenüberstanden sprach d.r eine: Jh wollte, es wäre Abent, oder die Preußen käme! : und die Preußen sind gekommen.“ (inks: zur Sache.) Dr Redner stellt den Autrag, dic National - Versammlung wolle be- |hließen: 1) Die Rechtsgültigf:it des von dem Reichs - Ministe-- rmm m der Sißung vom 4. September d. J. vorgelegt: n Wasfeustillstauds Abschlusses, d, d, Malmö, den 26, August 1848, fer= ner ucht zu beanstanden. 2) Die provisorische Centralgewalt aufzu- fordern, ihre der Centralgewalt völfkerredtlide Anerkennung dem Auclande, und insbesondere Dänemark gegenüber, zu beschleuni- gen und nachdrücklich durchzuführen, so wie auch die Unterhandlungen über den Abschluß eines den Rechten der Herzogthümer entsprechen- den Fitedons fortan in eigene Hand zu nehmen. „Wo cs sich um das Recht und die Ehre Deutschlands handelt, muß jede Rücksicht dexr böveren Politik \{chwinden. Es i} bekannt, mit welcher (Fr= bitterung tie Kunde von dem Waffenstillstanve in den Herzog-- thimern aufgenommen worden is. Ju Folge dessen hat allerdings Banemark si zu Konzessionen bereit gefunden; allein außer Moltke's Rücktritt is noch feine Zusicherung offiziell geworden. Der Vertrag ist nicht bindend, so lange er von uns nicht ratifizirt ist, Anus den Alten erhellt, daß die Centralgewalt Preußen nit unbedingte Vollmacht ertheilt hat. Deutschland wird durch die Genehmigung des Vertrags keine Auarchie in den Herzogthümern hervorrufen wol= len, Wollte dieses auch ein verblendetcs Ministerium, das deutsche Vo!kf würde es nie dulden, Die National - Versammlung spreche offen aus, Preußen habe scine Vollmacht überschritten, und wir sind

seine Einigung nicht wollen, Die preußishen Staatêmänner

bereit, emen vollziebbaren Frieden einzugehen. Wollen Sie nicht in den eigenen Eingeweiden wühleu, so ratifiziren Sie den Vertrag micht. Hören Sie auf die Stimmen aus allen Gauen Deutscblands. Däncmark und dée auswärtigen Mächte werden cinem Frieden nicht abgeneigt sein. Erhalteu wir ihn au) nicht, so haben wir gethau, was unsere Ehre erfordert. Berücksihtigen Sie nicht die Stellung einer Regierung, welche gefehlt hat; wohl aber erwägen Sie die Folgen der Stellung, in welche Preußen der C’utralgewalt ge= genüber getreten is, Enutscheiden Sie darüber, ob die Re= volution der Märztage die Einheit Deutsc{chlxckuds bringen wird oder vb es einer neuen Revolution vorbehalten ist, diese Ci veit zu schaffen.“ Simson von Königsberg verliest die in Betreff des Wasffenstillstandes eingelaufenen Adressen, 66 an der Zahl; dar- unter 2 aus Nassau, 5 aus Baden, 8 aus Württemberg, ¡2 aus Boyern, 10 aus dem Großherzogthum Hessen, 5 aus Kurhessen, 11 aus Preußen, l aus Oesterreich, 1 aus Sachsen, 2 aus Braun- \bweig, ) aus Hannover, die übrigen, darunter eine gegen die Sisti= rung, aus Schleswig-Holstein, Hessen-Homburg, Frankfurt 2c. von Müßdlfeld aus Wien geht von dem Gesichtapunkte aus daß ein Vergleich auf der Nachgiebigkeit beider Theile beruhen müsse. Fn Sei, oe Erhaltung der Rechte Scbleswig-Holsteins könne in dem Waffenstillstande nichts Schädliches erkannt werden. Seien die Armeen getheilt, so herrsche eine gleiche Eintheilung in ODesterreih, dessen Regimenter in Jtalien deanoch vereinigt gekämpst haben. Die Edbre ruhe zunächst auf sittlihen Grundlagey. Deutschland würde seinein Versprechen nicht treu bleibeu, wenn es den Kuieg fortseßte, nachdem es dem Auslande gegenüber crklärt, es wolle nur die Rechte der Herzogthümer wahren. Von Jhrem Beschluß wird es abhängen ob DeutsWland Ruhe haben oder seinem Verderben entgegengehen wid. Gisfra will sich auf keine Wiederholung juridisher Ünter- suczungen ciulassen; es sei ihm klar, daß, was das Schwert erwor= ben, die Feder der Diplomaten verdorben habe. „Zeigen wir, daß Deutschland nicht erobern, sondern seine guten Rechte wahren will, und cs wird sih kein Krieg mit der ganzen Welt entspinnen. Die anezkaunte absolute Ungusfüßrbaifeit des Waffenst llstandes is de Grund seiner Verwerfung. Zwei Gesichtspunkte müssen hervorge hoben werden; die Stellung Schleswigs gegenüber der Natioual- Versammlung und die Stellung der Centralgewalt gegenüber den einzclnen Staaten. Ein Bruch mit Preußen i} unmögli, dessen König hochherzig für die deutsche Einheit sich erklärt hat. Aber auch Oesterreich wird niht zurückbleiben und auf Verlangen sein Kontingent stellen. Man hat die Einschichterung ins Haus gewor= fen, der ReichsLerweser trete ab, wenn die Versammlung den Wasfen- stilisltaud verwerfe. Doch vou einer anderen Seite is erklärt worden, daß es sein fester Wille ist, m't Deutschland zu siegen oder zu fallen. Lebteres muß auch der Entschluß der Söhne Deutsch!ands sein, wo nicht, so möge die Geschichte auf den Grabstein schreiben: Hingcsun= ken dur die Z1ghaftigkeit seiner Söhne.“ Jordan aus Berlin : Jch sehe dic Verhältnisse an, nicht wie ich sie wünsche, sondern wie ste sind, uud stelle sonach deù Thatbestand der Frage fest, Es handelte sich um die Wahrung der Selbstständigkeit der Herzogthümer, nit aber um die Abschüttelung der Personal - Union. Während des Krieges erwartete manu, daß das tynastishe Band sich löse, woran ene Herzogthümer selbst, theils der Verlauf des Krieges O r -Guntr- fühle mich nicht kompetent, Herrn Dahlmann n O E die Deut- ischen Seite zu untersuchen, obgleich er, Ung und unser hen aufs Eis zu führen, Die preußische Reg