1848 / 169 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

C ACUMPSCKSIE I B e geren

i n der Hand hielte, aus welchen Majoritäten gespon- r B dieser Sti “ate und lauter werdenden Frage des Volkes] ih ge enüberstellte und allen seinen Forderungen nur taube Ohren lieh. ( Bewegung.) I spreche von Guizot, mißverstehen Sie mich uicht! (Heiterkfeit.) Wenn Sie in die bewegte Zeit hineinshauen, wo die Wellen der Bewegung hoh schlagen, dann

gen Sie einmal, von wem die Aufregung hervorgebracht worden ist, wer sie gesäct hat, wer den Wind säete, woraus der. Sturm entstand? Fragen Sie, ob es nur Mirabeau, Danton und Robes- pierre wáren, welche die Revolution machten, oder ob es nicht viel- mehr das Hofgeshmeiß war, das Frankreich ausgesaugt und den Voiksrecten den Fuß auf den Nadcken geseht hat, das aber, als die Aufregung kam, emporschrie, und als man der Aufregung Worte lieh,

sagte: Von Euch ist die Aufregung gekommen, ihr paar einzelnen ;

Menschen habt die Revolution gemacht. (Bravo auf der Linken.) Was mate die Aufregung, die jeßt in dem südlichen Theile unseres Vaterlandes in hellen Bürgerkrieg us ist? Sind es ctwa diejenigen, die sich an die Spihe der

Umtriebe jener Partei, welche ih niht näher bezeichnen mag. Wer hat diese Aufreguug gesäet, that es Jellachih, that es Lateur, oder diejenigen, welche jenen entgegengetreten sind? Und wenn Sie nah anderen Theilen unseres Vaterlandes hinblicken, nah Preußen z. B., glauben Sie, daß von dem souverainen Lindenklub in Berin die Auf- regung hervorgerufen worden, oder von den demokratishen Vereinen, oder von derjenigen Partei, welche die Schwerter {li} und die Ku=- gel ins Gewehr lud, und die den Bürgern das öffentlich ins Gesicht warf? Kommt die Aufregung davon her, daß wir hier in der Paul? firhe und vor dem versammelten Volke unsere Grundsäße offen dar- legen? oder von denen, welche die Geseße halten mit unerbittlicher Faust, welhe ihre Ohren verschlossen dem Rufe, der ihnen sagt: es muß cin anderes Geseß sein über Deutschland und nicht mehr das- jenige, welhes bisher geberrsht hat. (Beifall von der Linken.) (Schluß folgt.)

Frankfurt a. M,, 16. Oft. Nachmittags 4#, Uhr. (O. P. A. Z.)

Das Ergebniß der in der heutigen 97sten Sißung der verfassung-

gebenden Reichs - Versammlung gepflogenen Berathung über den von dem Abgeordneten Langerfeldt Namens des Ausschusses für Prüfung der wider mehrere Mitglieder der National-Versammlung beantragten gerihtlihen Untersuchung beziehentlih Verhaftung erstatteten Bericht ist die Annahme des Aus\huß-Antrags mit 245 gegen 140 Stimmen bei namentliher Abstimmung. Derselbe lautet: „Die hohe Natio- nal-Versammlung wolle beschließen : die von dem Appellationsgerichte, als Kriminalgericht der freien Stadt Frankfurt, in dem an das Reichs- Ministerium der Justiz unter dem {ten d. M. gerichteten Schreiben beantragte Zustimmung zur Einle,tung der Untersuhung gegen die Abgeordneten Ziy, Schlöffel und Simon von Trier zu ertheilen; dagegen den vom gedachten Gerichte nur vorsorglich gestellten Antrag, die Zußimmung zu der Verhaftung der genannten Abgeordneten, wenn solhe im Laufe der Untersuhung nöthig werden könnte, schon jept zu ertheilen, abzulehnen.“

_ Fraufkfurxt a. M., 17. Oft. Die O. P. A. Z. enthält in ihrem amtlichen Theile Folgendes : „Die Vorfälle in Wien und der dort entflammte Bürgerkrieg

yaben die provisorische Centralgewalt veranlaßt, den Abgeordneten der Mai hau National-Versammlung und Bevollmächtigten bei der schen Centralgewalt, Karl Welker, und den Vbersten und Bevollmächtigten bei der provisorischen Centralgewalt, Ludwig Mosle, als Reihs-=Commissaire für alle österreichischen Gebietstheile des deut- schen Buudesstaates zu bestellen, um alle zur Beendigung des Bür= s zur Dees des Ansehens der Geseße und des öüffent- Friedend en Vorkehrungen zu tressen. Diese Reichs- Commissaire sind bereits am 13. Oktober 1848 nah Wien abgereist,“

provisori

lichen Friedens erforderli

__ Preußen. Berlin, 19. Okt. Aus dem Ministerium der geistlichen 2c. Angelegenheiten geht uns folgende Mittheilung zu:

Nachdem durch den Allerhöchsten Erlaß vom 31. Juli d. J. |

(Ges.«Samml, S. 200) die seither stattgefundenen geheimen Kon- duiten - Listen in- der Civilverwaltung abgeschafft worden sind, waren darüber Zweifel érhoben worden, ob hiernach auch die von den Kü- niglihen Regierungen jährlich erforderten tabellarischen Uebersichten des Schulwesens ihrer Bezirke, so weit sie die Rubrik „Führung wad Qualification des Lehrers jeder Schule“ enthieltén, wegfallen müssen. Wenn gegen diesen Wegfall geltend gemacht worden ist, daß für die mit der Beaufsihtigung des Schulwesens beauftragten Behörden eine genaue Kenntnißnahme der Führung und Leistungen des Lehrer- personals eben so nothwendig sei, wie ihnen jederzeit ein Ausdruck ihres diesfälligen Urtheils LE L müsse, so hat doch das Ministerium in Erwagung der der Aufhebung der geheimen Konduitenlisten zu Grunde liegenden Motive kein Bedenken getragen, die Auslassung auch der gedachten Rubrik in den jährlichen Uebersichten über das Schul- wesen anzuordnen und dagegen den betreffenden Behörden anempfoh- len, sich. dur eine möglichst ausgedehnte unmittelbare und persönliche Kenntnißnahme von dem Zustande des Schulwesens in ihrn Vermwal- tungsbezirfen dasjenige sichere Urtheil über den Zustand der Schulen und die Leistungen der Lehrer zu vei schaffen, welches allerdings im Autenese beider seitens der vorgeseßten Behörden nicht entbehrt wer- en fann.

Berlin, 19. Oft. Das Ministerial-Blatt für die ge- sammie innere Verwaltung enthält außer anderen von uns bereits mitgetheilten Verordnungen 2c. der resp. Königlichen Behörden noch: Unter Behörden und Beamte: Cirkular-Verfügun, vom 21. August an sämnutliche Regierungen, Provinzial-Steuer-Direktoren 2c. wegen vorzugsweiser Berücsichtiguag der zur Disposition gestellten Beamten bei Bésezung erlevigter Stellen; desgleichen vom 8, Au- gust an sämmtliche Regierungen, Ober-Präsidien, Provinzial-Steuer- Oireftoren, Ober-Bergämter, General-Kommissioneu 2c., betreffend die Zahlung der Wartegelver in vierteljährlihen resp. monatlichen Raten, so wie in Courant; desgleichen vom 12. August an sänmt- liche Regierungen, bekreffenv vie Diäten-Bewilligung für Referenda- rien bei selbstständiger Ausrichtung oon Dienstgeshästen und die Ge- währung vo Nebenkosten bei dem Zugehen zu der Ei“enbahn und bei dem Abgehen vou derselben. Unter Verwaltung der Kom- munen, Corporationen und Justitute: Verfügung vom 12 Juli, betreffend die Annahme von Vermächtnissen für Arr:eu- A stalten, nter kirch{ihe Angelegenheiten: Erkenutniß des Königl. Ge- riWlbosee zur Entscheidung der Kompetenz- Konflifte vom 3. Juni, betr.

bie Zulässi feit des Rechtôweges über Leistungen einer Civil- i e S fincbliche Gemeinde; Cirkular-Verfügung an sämmilihe Kone

storien vom 14. August, betr. die Dispensations-Ertheilung von geseßlichen ‘Erfordernissen eer Confirmation z Mad vom 24, Juni an sähimtlihe Ober - Präsidenten, betr, die Vollziehung geistlicher Anitshandlungen seitens der Geistlichèn der sogenannten Dissidenten. Unter ÜUntérrihts- Angele enheiten: Cirkular - Verfügung voni 18. Bua an sämmtl e eftoren, resp. Prorektoren und Se- ‘iâte dér Königlichen Landes-Universitäten, betr. die Benußung der äfádemischen Lokalien zu Versainmlungen der Studirendèn, Desgl.

i ewegung gestellt haben, der | Theil des Reichstages, die Aula, oder sind es die verrätherishen |

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vom 12. Juli an sämmtliche Königliche außerordentliche Regierungs- |

Bevollmächtigte-.der Universitäten, so. wie an die theologische Faful- tät der Friedrih=Wilhelms-Universität zu Berlin, betr. die von den theologischen Fakultäten jährlich aufzustellenden Preisfragen,

Oesterreich. Reichtags - Verhandlungen. Vormit- tags - Sibung vom 15. Oktober. (Allg. Oest. Ztg.) Eröffnung halb- 14 Uhr. “Cavalcabe verliest ein Protokoll, welches angenommen wird, eben \o-Mottika. Scuselka erstattet wieder Bericht vom Ausschusse. Derselbe befindet sh nit in der Lage, Neues zu be- rihten, die, Zustände, die Stellung, die Heere gleih wie früher. Die Ungarn haben noch niht die Orânze überschritten, in diescm Augen- blicke will man von dorther Kanonendonner hören, wir haben aber feine Bestätigung. Die Stimmung des Volkes is eine besonnenere geworden, ein Migés des wahren festen Muthes. Die Vertheidi- gungs-Maßregelu des neuen Kommando's sind trefflich, und es dürfte

sehr {hwer sein, Wien zu nehmen. Schuselka vergleicht den ganzen | Zustand, die Entschlossenheit des Volkes, mit jenem Momente, als Wien |

die Türken vor seinen Mauern hatte. Es wird gewiß auch siegen, wie damals. Eine telegraphische Depcsche vom Baron La1zanski we!det, daß Se. Majestät gestern 4 Ur Nachmittags in Olmüß unter Jube des Volkes anlangte; ja, daß das Volk sogar dén Wägen ‘gezogen hätte.« Die äbgbsändte Deputation hat heute 11 Uhr Vormittags

Audienz bei Sr. Majestät. Umlauft {äßt sich glückii, der Erste zu sein, der die S'immung der Deutschen in Böhmen hier verkünden | fann. Ju Tepliß war am 10ten Versammlung der deutshen Vereine, |

und es wurde beschlossen, die Deputirien anzugeben, fest auf hren | Pläpen zu verharren; zweitens, dem Ministerrum ein. Bertrauens- |

votum zu senden. Umlaguft sagt, day man hei dem Nichtbestande

eines Ministeriums tiesen Jrrthum den Ca1fcinten leiht verzeißen | könne. ODrittcns wollea die Deutschen in Böhmen die R: gierung | allgemein eiwartete, Lage, worin wir leben, Ruhe vorübergegangen. Jahrestag, a von seinem ti | gleichfalls wie der Kroaten-B „Unser Zustand is uo | Zustand ciner belageiteu Stadt. Bewaffneten in Corps gethei t auch die bedeute | wie das Belvedere und der Leopo!dsberg, 31 altet werden, ziehen sih von Osten und aus Böhmen, Mähren, Schlesien, ie Stadt zasammen, un Die Leitung aller Maßregeln, t als für den Angriff, der Nationalgarde, Messenhauser, und veneral Stabe, des General-Lieutenants htigfeit sih schon vielf der Schlacht bei Ostrolenfa bewährte. licher Thätigkcit, und bid Umständen gewiß eine seltene Eigen} Messenhauser hat si dasselbe bes worben, welche ex allen für hat er zu dcm Mittel der jeden Morgen die Geschichte der und des vergangenen Tages an ergriffenen Maßregeln , | und sonstigen Anzeigen Weise verkündet werden, zeugen v tendcm Organisations-Talente. nig oder nichts von sich h und die ganze Nacht entweder zu die angeordneten Maßregeln pers „Die National-Gardisten ,

in Wien vollkommen wieder hergestellt wissen, sonst wrrèeu

sie die Centralgewalt Deutschlands zum Handeln auffordern. | )

Zimmex verliest die elendesten Verleumdungen der Prager

| Zeitung über Wien und den Reichstag. So wären | | z. B. Leute mit Gewehren in die Gallerieen eingedrungen und hätten |

auf die Rechte angelegt, wozu Zimmer offen ermunterte. Die Ver-

sammlung weist derlei mit Verachtung zurück. Wagner liest einen |

Artikel aus der Neuen Zeit in Olmüß vor, worin erzählt wird,

der Mörder Latour's fei vor dem Reichstage erzählend erschienen |

Debatte über die Widerlegung solcher schamlosen Lügen, wozu von mehreren Abgeordneten Mittel vorges4lagen werden. Auf

Antrag Schu selka's, das Schreiben der Geschichte den dazu |

Berufenen zu überlassen, wird zur Tagesordnung übergegangen. Zimmer verlangt, daß, zur Widerlegung der Gerüchte über Strobach und den 6. Oktober, das von der Sipung aufgenom- mene Protokoll, welhes das Benehmen Strobach's und Anderer ent- hält, veröffentlicht werde. Wis er verliest das verlangte Protokol, und dessen Veröffentlihung wird beschlossen. H enig liest das Re- sultat mehrerer Wahlprüfungen vor, die Wahlen werden als richtig anerkannt. P iller sd ox f stellt den Antrag, die Versammlung möge zu den regelmäßigen Geschäften übergeben. So liegen zwei Geseb- vorschläge über tie Sicherheit und UÜnverleblichkeit der souverainen Kammer und ihrer einzelnen Mitglieder vor. Einzelne Umstände besürweor- ten für den Moment vielleicht seinen Antrag ; ebenso werde die Berathung

von regelmäßigen Anträgen abwesenden Mitgliedern die Beruhigung ge- ben, daß die Kammer in voller Ruhe und Sicherheit tage, und sie werden zurückehren. Borrosch ermahnt au, zur Berathung des | Rekfrutirungsgeseßrs zu schreiteu. Pienfkowski glaubt, daß der Antrag über neue Wahlen in denjenigen Beziken, deren Vertreter Staats-Aemter angenommen, für jeßt wichtig sei. Scherzer will Beratlung des Gardegeseßes. Nach einigen Debatten wird die nächste Sipung auf morgen 4 Uhr Nachmittags anberaumt. Sollte ein früheres Zusammentreffen nothwendig sein, so gelten bereits frü- her hierüber gefaßte Beschlüsse. Als Tagecordnung wird nach De-

batten festgestellt : Protokolls - Verlesung; Bericht der permanenten Kommission; Wahlprüfungenz Berichte des Petitions - Ausschusses ; Beratt-ung über das Geseß der Unverleßlihkeit des Reichstages. Die Sibung is um #1 Uhr beendet. ;

Abendsißung vom 16. Okt, (A. Oest. Z.) Präsident Smolka eröffnet die Sibung und zeigt an, daß noch immer 221 Mitglieder auwesend scien. (Wird mit Beifall aufgenommen.) Fer- ner benachrichtigt er, daß F nanzminister Krauß, da noch immer keine Nachrichten von der zweiten Deputation an den Kaiser eingelaufen wären, ein Handschreiben nah Olmwühß geschickt habe. Doch sei jest schon durch den Telegraphen Nachricht g¿kommen , und er (Smoltka) fordere den Abgeordneten Schuselka auf, Bericht zu erstatten. S chu- \elfka verliest die telegraphische Depesche, des Juhalts, daß der Kai- ser, mit dem bisherigen Wirken des Reichstags völlig zufrieden, den- selben auffordere, in gewohnter Weise fortzufahren, sür das Wohl der Völker Oesterreichs zu wirken, und es werde Alles aufgeboten wer- den, die dem Reichstage nöthige Ruhe herzustellen und aufrecht zu erhalten. Aus Komotau und Leitmeriß iu Böhmen erscheinen Vertrauens - Adressen an den konstituirenden Reichstag, eben so eine Adresse der Stadt Rseszow aus Galizien, in der die Ergebenheit der dortigen Nationalguden gegen die Reichs - Versammlung ausgedrückt ist. Schuselka berichtet ferner, daß der Permanenz-Ausshuß, obwohl er hoffe, daß sich die Dinge zum Besten weaden würden, dod nichts unterließe, Wien immer mehr zu befestigen, so daß bei dem Helden- muthe der Bevölkerung es unmöglich sci, die Stadt einzunehmen; jedoch müsse er die Kampflustigen mit allem Eifer von einem Angriffe gegen die Feinde abrathen und sie bitten, sich nur auf Vertheidigung zu beshränken. Des Ausschuß habe für das Mobil-Corps den Entwur f einer provisorischen Disziplinar-Verfassung der hohen Versammlung vorzulegen beschlossen : „1) Jedes Mitglicd eines Mobil-Co1ps s{wört, die Rechte des Volkes und des constitutionellen Thrones zu wahren und den Vorgeseßten unbedingten Gehorsam leisten. (Angenommen.) 2) Kriegsrechtlich wird Jeder behaudelt, der vor dem Feinde den Be- fehlen seiner Oberen nicht gehorcht, eben so der seinen Posten vor dem Feinde verläßt. (Angenommen.) 3) Eben \o wird derjenige kriegsrechtlih behandelt, der sih gewaltsamen Einbruch, Gemaltthä- tigfeiten gegen cinzelne Personey, Plünderung zu schulden kommen läßt. 4) Der Vorgeseßte, cer die erhaltenen Befehle uit also- gleih in Vollzug seßt, unterliegt der Strafe der Cassation ; ge= schieht es vor dem Feinde, wird er kriegsräthlih behandelt. (Ange- nommen. ) 5) Kleinere Vergehen in und außer dem Dienste unter- liegen dem Disziplinarverfahren des Corpskommaundanten. Angenom- men.) 6) Das Nationalgarde-Oberkommaudo und die einzelnen Corps- fommandanten sind für die Vollziehung dieser Disziplmarverfassung streng verantwortlih. (Angenommen.) B orro\ch: Er vermisse einen enes F 'aragropten, nämlich den, der die Zusammenseßung eines unparteiischen Kriegsgerichtes bestimme. Schuselka: Schon der Name friegôrehtlih fasse das in fi. Vorr os ch will bestimmt einen solhenPara-

raphen, weil sonst drei oder vier Jndividuen ein Kriegsgericht improvisiren Ae Pienkowski stellt den Antrag, van die telegraphische Depesche gedruckt und veröffentlicht werde. (Wird einstimmig ange- bus aa Brestl zeigt seinen Austritt aus dém Permanenz - Aus- Ia é an und s{lägt- den Abgeordneten Smreker als Ersaßmann vor, welcher von der Versammlung. angenommen wird. Der Autrag Bor-

gsgerichtes Verfassung

egen diesen tio R Kriegsgerichte Es sei in kriegsrechtlichen Fällen Den Antrag Goldmark's, daß Bo en und in der morgenden Siz=- wird angenommen. enzausshusse des provisori rgebenheit gege!

rosh’s wird eine nähere aufgenommen werde. Borrosch will eine ein anderes, Appellation unmöglich. trag dem Permanenzaus zung des Reichêtags berathen werde, verliest ein Schreiben vom P färnthnerischen Landtagcs, Reichsversammlung und eine unserer Freiheit ausgedrückt ist. Wird nommen. Palaczefk: Er habe auf seiner von der er eben zuücgekehïrt, durch die böswilligen Nachrichten czecische! Oktober- Ereignisse hervorgebracht wurde. trag, cine rihtige und vollständige Erzäh von Seiten des Reichstages zu verfass chen des österreichischen Staates auf die nächste Sißung vertagt). Bor des provisorischen kärnthnerishen Lan färnthnerischen Provinzial-Landtages in dicses Schreiben beantworten , dergestalt, der Erlasse ancrkenne, aber zugleich die H der Provinzial-Landtag die Reichsversamm von jeder Berathung und jedem Beschluss absehen. (Findet Unterstühung, doch bleibt der An stimmung in der Minorität.)

17. Oft. Ueber den Zustand der Hauptstadt am 16. d. M. „Der gestcige Tag, von welhem man heidende sein und der peinlichen ein Ende machen würde, is in vollkommener

Es war ein Sonntag Wien vor mchr a

wieder aufgenommen, daß hinsichtlich des Krie

Bestimmung in die provisori isziplinar - Dvlewsll sche Disziplin

Appellation

Schuselfka:

usse übergeb

chen dessen- E Aufmunterung zur ferneren mit großem Beif Reise durch Böhmen, gelernt,- welhe- bezüglich der Er stellt deshalb den An- lung jener Begebenheiten n alle verschiedene Spra=- seßen und zu verbreiten. (Wird Dain dem obigen Schreiben ne baldige Eröffnung eines Aussicht gestellt ist, \ daß man die offnung ausdrücke, es werd lung nur unterstüßen und" onstituixcnder Hinücht ¡rag bei der Ab=-

tie Aufregung kennen - Deputirter

o möge man Ergebenheit

lies mauim J. d. Oest. Lloyd: daß er der ent

und gerade der {s 300 Jahren ha, befreit wurde, der sten gekommen war, -

n welchem die Stadt irfish:n Bedränger, Kara Mustap an Jellachich vom O immer ein durhaus fiieger ) Während im Junern die zahlreichen und allmätig 0 uden strategijhen Punkte, 1 festen Positionen umge= esten mächtige Tiuppen= von Krakau und aus Ober d nehmen imer drohendere sowohl zur Verthei-

ist in den Händen des Ober=-

Massen vou

und habe daselbst Belobungen erha!ten. Cs entspinnt sih eine während außer den Wällen

Oesterreich um d Stellungen ein. digung der Stc Kommandanten neugebildeten C mil¡tairische

des Chefs vondem Böhm, dessen ach, aber besonders g Beide arbeiten mit uner

was unter den obwaltenden allgemei.e Vertrauen. Oeffentlichkeit er- Maßregeln g! und so können wir verflossenen Nacht

chaft ist das onders durch die

seinen Schritten und Plakate gegriffen, Stadt der den Straßen-Edcken lesen.

Ermahnungen , Aufklärungen

Tagesbefehle , und Bcstimmungen , welche on Energie und v0o1 General Böhm läßt als p ören, is aber den ganzen Tag oder auf den Betucn, um inlih zu leiten und auszuführen.

Studenten und die bewaffneten Ar- | beiterhaufen, welce jeut seit 8 Tagen bei meist rauhem Wetter be= fen waren, ergalten endlich durch die neue Organi- sation des Posten- und Wachtdienstes cinige ihre Ungeduld über die fortdauerrde Ungewißheit, ist \{chon bis zur Unruhe und zur Unzufri« leider von Seiten des bewaffneten Proletariats, den ersten Tagen fo lobenswerth thätigkeiten vorgefallen, welche, wir wollen

1 nicht unbedeu-

Feldherr we

——

ständig unter Wa

Zeit zur Ruhe; aber worin wir leben, ‘denheit gestiegen. welhes sih in auszeichnete , bofen, vereinzelt bleiben

Da der Feind seit gestern sich weiter von der Stadt zurüd- echte aufhózen, beginnt im Junern

gezogen und somit die Piänklergef hwaches Wiederaufleben des

sowohl wie in den Vorstädten ein \ Verkebrs ; die Läden sind größtentheils wieder geöffnet, und die unbewaffnete Bevölkerung zeigt sich von Stnude zu Stunde zahl- Auch sind Communicationen nah außen,

reicher in den Straßen. wur noch in einer Richtung unt=-

der Post- und der Personenverkehr, 1 terbrochen.

„Was die Stellung des Heeres von Jellachich wie roir in unserem lezten Berichte verimuthe- der Donau genähert, Stellung bchauptrt , che Armee nicht mehr des General er der Dongu meh!en sich die Stunde z die Nordbawn ist beseßt, d. h. bei jedem um die Bahn zu schüßen,

anbelzngt, so hat er si gestein wirklich, ten, oberhalb der Stadt, gegen während General Auersperg scine alte Zellahich bei einem Angrisf durch die ungari die Stadt im Rücken und in seiner Fronte dic Truppen Auf dem linfen Uf dort liegenden Truppen von Stunde zu bis Lundenburg militairisch von Windischgrä Wüächterhäuechen is ciu Posten aufgestellt , und den Truppen-Trausport zu sichern. Die ungarische wartete, hat noch 1 sind wohl, weil erstlih die U garn Angriffe hinreichend starken unter den Offizieren einzcln sollen, -daß sie es mit ihrem Eid hishe Gränze zu die Ungarn von a den No1t-Komitaten, im trentschiner, dur den Aufstand der neaweges völlig ge mung der Bergstäd Serben und Raibßen Armee von Jellachih, welcher eine mehr oder minder drohende Stellung uur 40 50,000 M \o leichte Au Daß ic a

Nußdorf hia,

Aucreperg hat.

ft man schon vorgestern er- Die Urszchen davo zum siegreichen llen und weil zweitens ofen crfläct haben e unverträglich finden, | die österrei Auch muß man wohl bedenken, daß t sindz in

deren Unkun cht die Gränze überschritten. nur mit einer Arinee kommen wo er Regimenter viele

überschreiten. llen Seiten noch von Gefahren .bedroh

fashauer und arvader Komitat Bevölkerung, welher noch kel- s durch die schwierige Stitit- ernten Einfälle der rechten Flügel der tensce’s noch immer t. Unter solheu für Wien disponibel zu als es die meisten Wiener flih im Vorrücken zur Gränze r aus einem uns so ebeu

\lavonischen dämpsft ist, in der Zip te; im Osten durch die fortdau und im Süden durh den jenseits des Piat

Umständen auch machen, is eine niht zu glauben scheinen.

und über dieselbe begriffen si aus Preßburg zugekommenen

Wien, 15. Okt. Kaiser lau

E T IEEE

(Schles. Ztg) Die Adresse des Reichs tet folgendermaßen: Zeitraum von. nur enwärtigen «ehrfurchtsvollen Adre estät, und denno hat „seit welche die aufopferndste Liebe für Volks-Freihe i

tags an den „Ew. Majest leyten und der Reichstages an Millionen S

drei Tagen liegt zwischen der e des fonstituirenden dem „jede Stunde für

taatsbürger '

mit unérschütterlicher Treue gegen den. constitutionellen Monarchen- und mit vollster Gerechtigfeits-Erzeigung gegen jedé Nationalität Oesterreichs vereinen, den drohenden Zerfall des" Staates immer näher gerückt; denn nätionale Wirren durchkreuzen jedes der Freiheits-Verwirklichung und der Vaterlands- Rettung geweihte Streben. Es is nun dahin gekommen, daß das alleinige, leider so lange unbeachtet gebliebene Mittel, Völkerwünschen die gebührende Rechnung zu tragen, jeyt inmitten der in Sturmwogen. aufbrausenden Flu- then der le te Hoffnungsankér bleibt. Nur ein internationaler Völker-Kongreß des österreichischen Gesammt-Vaterländes, dessen Idee zum Heile Aller nur abi durch die Macht der materiellen Juteressen und desBedürfnisses gegenscitigerSchirmung der Volksfreiheit, wie: der Nationalitätsrechte, verwirklihbar ist: nux ein sol- cher Völkerkongreß- bietet als leytes Rettungsmittel sich dar. Die Armee, deren Bestimmung es- is, das Vaterland gegen auswärtige Feinde zu shüz- zen, kann. noch manchen bur Völkerglük zu theuer bezahlten Sieg in gräß- lihem Bürgerkriege erfechten, aber ein Ucbel nicht beheben, welches sie viel- mehr vergrößern muß, weil endlich die durch sie bekämpften übermädhtigen Interessen ín ihr selber sich geltend machen und sie in feindliche Heere spal- ten. Ew. Majestät! die Völker vertrauen auch. jegt noch ihrem constiiutio- nellcn Monarchen und fönnen. nicht, wollen nicht glauben, daß Ew, Ma- jestät liebevolles Herz sich werde abhalten lassen, auch den Völkern zu vcr- trauen und eínen Friedenskongreß der blutigen Waffengewalt vorzichen. Ew. Majestät erhabener Name wird ein von den Herzen der Völker gehei- ligter, ein unsterblicher sein in der Geschichte, wenn Ew. Majestät dieser dringenden Bitte des loval vorgehenden Reichstages Gehör geben! Als wahrhaftloyaler Reichstag darf er zu keiner Täuschung den unfreiwilligen Anlaß geben und muß namentlich in Bezug aufdas Königreich Un arn die mögliche Deu- tung auf das entschiedenste ablehnen, als wolle der österreichische Reichstag als friedliches- Werkzeug denselben Zween dienen, welhe bisher dur Waffengewalt in Ungarn an estrebt worden, und wodur eben der Burger- krieg auch in den westlichen Kronländern Ew, Majestät aufzulodern beginnt. Der konstituirende Reichstag hat einzig und ‘allein den Zweck im Auge, die Brandfackel des Bürgerkrieges zu löschen, um die dem Reichstage obliegen- den Pflichten erfüllen zu können, um in Wahrung der internatioualen Ju- teressen zwischen der Krone Ungarn und der im tonstituirenden Reichstage vereinigten Provinzen jenen Völker-Verbrüderungsbund zu ermöglichen, der durch die Selbsterhaltungssucht Aller geboten ist, wofern nicht die Rechte des erblichen Thrones , der Volksfreiheit, der 9 ationalitäten und die durch gemeinsame, materielle Interessen bedingte Vaterlands - Wohlfahrt gefährdet werden soll. Der konstituirende Reichstag beschwört demnach Ew. Majestät auf das feierlichste: einen Friedens - Kongreß der Völker des Königreich® Ungarns und seiner Kronländer durch frei von ihnen gewählte Abgesandt- unverzüglich in Wien eröffnen zu lassen, unter Zuziehung eines inter- nationalen Ausschusses, bestehend aus Abgeordneten des konstituiren- den Reichstages und unter Mitwirkung der beiden verantwortlichen Ministerien von österreichisher und ungarisher Seite, Möge dieser Friedensfkongreß den Anlaß bieten, mit thunlichster Beschleunigung auch das lombadisch- venetianische Königreich beizuziehen. Der Reichstag schlicßt seine chrfurchtêvoll loyale Adresse mit der heiligsten Versicherung , daß er nur das Gesammtwohl aller Völkerschaften des österreichischen Kaiserstaates vor Augen hatte, der innerhalb seiner Gränzen den internationalen Verhältnissen Rechnung tragen muß , um statt des unhaltbaren alten Staatsbaues eincn neuen, den durch Kaiserliches Wort garantirteu Errungenschaften entsprechen- den, aufführen zu können. Es is der legte Moment cingetreten , wo noch Gerechtigkeit und Weisheit, vielleicht nah verwüstenden Bürgerkriegen, zu- leßt dennoch sich einstellende Nothwendigkcit zur Grundlage von Völkerfrei- heit und Völkerglück machen können. Der konstituirende Reichstag legt hiermit das Wohl oder Wehe von Millionen Menschen an das für sie ge- wiß in Licbe schlagende Fürstenherz und wird, wenn minder befangene Beurtheiler der Sachlage sich berathend zwischen Ew. Majestät und den legalen Reichstag stellen, wenn sie diese mit dem erblichen Throne und der Volksfreiheit es Lt treu meinende Adresse zu einer vergeblichen machen sollten, sein Wirken dem Urtheile der Nachwelt anheimstellen, Gott segne n rau und durch allerhöchst deren Entschluß die Völker Oester- erreichs !

Wien, 17. Okt, (Wiener Zeitung.) Jn Florisdorf ist nachstehende telegraphische Depesche aus Olmüh eingegangen :

„„Reichstags-Deputirter Fischer an den permanenten Ausschuß des ho- hen Reichstages,

Gestern um 6 Uhr 30 Minuten Abends war die Audienz, Se. Maje- stät gab der Deputation folgende Antwort: „Aus der Mir überbrachten Adresse des Reichtages ersehe Jh mit Vergnügen, daß derselbe das Ge- sammtwohl aller Völkerschaften des österreichischen Kaiserstaates vor Augen habe, und die Bemühungen des Reichstages, der drohenden Anarchie ent- gegen zu wirken, erhalten Meine vollkommene Anerkennung. Jch Meiner- seits weade Alles aufbieten, um die so uöthige Ruhc und Sicherheit iu der Hauptstadt wieder herzustellen und dem fonstituirenden Reichstage die mög- lihste Gewährschaft für seine ferneren ungestörten Berathungen zu ver- hafen, ‘“

! Florisdorf, am 16. Oktober 1848, Nachmittags 2 Uhr, 5 Der Reichotags-Ausshuß hat folgende Kundmachung erlassen : Am Namen des Reichstages wird hiermit erklärt, daß der Kaiserl. Ge- neral-Major und Stadt-Kommandant von Wien, Herr Matauscheck, sammt allen ihm unterstehenden Kaiserl, Offizieren und dem Amts- uud Dienst- Personale des Plag-Kommando's so wie alle militairischen Jnstitute, unter den Schuß des Reichstages und des Volkes von Wien gestellt ist. Wien, am 14. Oktober 1848. Vom Reichstags-Ausschusse, Dr. Fischof m/p, A, Obmann,

Nachstehende Bekanntmachung is vorgestern veröffentlicht worden :

„Der Ober-Kommandant der Nationalga1den Wiens und der Umge- gebung giebt an die Garden und mobilen Corps, so wie dem Publikum d.e erfreulihe Nachricht, daß der rühmlich bekannte General-Lieutenant Bem ihm in Leitung der strategischen Angelegenheiten zur Seite stehen wird. Wien, am 14, Oktober 1848. Messenhauser, provisorisher Ober-Kom- mandant,“

Es is heule folgender Tagesbefehl erschienen :

„Es ist a der leßten Zeit vorgeëommen, daß Unterthanen aus- wärtiger Mächte zum Waffendienste aufgefordert und verhalten wur- den. Judem das National-Oberfommando jedes eigenmächtige Ver-= fahren in diesex Beziehung auf das entschiedenste untcrsagt und die dawider Handelnden zu strenger Rechenschast ziehen wird, sicht es sich zugleih veranlaßt, das Personal“ der hohen Gesandtschaften, deren Dienerschaft, so wie alle Bürger auswärtiger Staaten, einzu- laden, ihre Befreiungskarten vom Waffendienste im Hauptquarti1ere erheben zu wollen. Zugleich fordert das Nationalgarde - Oberkom- mändo zur unverbrüchlihen Achtung der Personen und des Eigeu- thums auswärtiger Staaten auf, und erwartet von dem trefflichen Geiste aller Mitglieder der Volkswehr, daß sie jedem Eingrisse in die Rechte auswärtiger Staatsbürger, als ungeseßlich und völker- rechtswidrig, energish entgegengetreten werde. Messenhauser, provisorischer Oberkommandant.“

as in der Reichstags-Sißung - vom 13ten erwähnte Schreiben Zellacih's lautet :

„Hoher Reichstag! Aus der Antwort, welche ich gestern die Ehre hatte, an Se, Excellenz den Kommandirenden Grafen Auersperg aus An- laß ciner von Seiten des hohen Reichstages an densclben gerichteten und zweifelsohne von demselben bereits erwicderten Zuschrift zu geben, wird der hohe Reichstag die Motive, welhe mich vor die Mauern Wiens geführt haben, zuverlässig mit Beruhigung entnommen haben. Jch erlaube în die- sem nur noch die bestimmteste Erklärung hinzuzugeben, daß es mir eben so sehr meine eigene innigste Ueberzeugung, als meine Stellung zur heiligsten Pflicht ‘macht, die freien Institutionen unseres Vaterlandes nicht allein nicht anzutasten, sondern mit allen meinen Kräften zu {hüyen. Mein jehiges Verhältniß zur herrschenden Partei in Ungarn ist ja eben der Beweis Lr

mein Streben nah Gleihberechtigung und geseplicher Freiheit. Die Anar- chie, die rohe Gewalt is ein Flu füx alle Völker, und diese zu bekämpfen ist eines jeden Staatsbürgers Pflicht, und in diesem Sinne biete ih mit allex Energie dés Willens und dexr That jeder geseplichen Gewalt meine

g erlaube mir am Schluß noch eine Bemer- wenn bei einem etwanigen Ueberschreiten der

magyvarischen Truppen die Gegend um n Kampfes und Wien selbs deu Gräueln

n würde, den ih im Jnteresse der sammt - Vaterlandes so gern vermie- ssen möchte , der, auf feste Garan- Ordnung und gesezliche Freiheit, \so- des Kaiscrstaates und aller seiner Theile unter tionellen Kaisers und Königs bleibend zu sichern, l, den 13. Oktober 1848, Jellachi h, Feld-

Hülfe an. Der hohe Reichsta fung, wie ‘bedauerlich österreihishen Gränze durch die Wien der Schauplay eines blutige eines verderblichen Krieges preisgegebe des österreichischen Ge Frieden herbeigeführt wi

ebenfalls nach Seclenzahl, gewählt ald die dur vorstehende Be der Verfassungs - Urkunde" von von den - beiden der Wahlen löst :

Städtchens

n 6 ländlite4 Wihlbezirken, werden. Die Wahlen beginnen, so b \hlüsse erforderlihen Abänderungen“ in der damit beauftragten Kommission redigirt und Staatskörpern genehmigt sind. sih die jeßige Bürgerschaft auf.

Nachdem bereits am Dienstag die neuen Bürger des- Travemünde dem Senat ihren Unwillen über die Vorfälle tag und ihren Dank für die Einführung der g gung durch eine Deputation erflärt hatten, haben lih von der sogenannten Einwohner-Versammlung losges so hat sich ta3 bisher die Leitung derselben führende Comité gufge!o}t.

Menschheit und Nach Vollendung

dex und einen teen gestüzt, im Stande mit das glüfliche Gedeihen dem Scepter unseres constitu Haupt-Quartier Noth-Neusied marschall-Lieutenant und Ban.“

15. Oft. (Schles. Ztg)

leihen Wahlber sie sich jept

i Die hiesize Legion hat 9300 C ewehre und die National-Garde |

1 Windischgräß (t : nmtliche National-Garde näch-

vom Fürster O Éi sona wird unscre

6000 erhalte; stens ganz bewaffuet

Die auf den 22 Jubelfeier wird wegen der el nicht äbgehalten w

Die hiesigen Bestürinung der der zurück.

Ausland.

5 t Pesth, 11. Oft. | gestzigen Sißung des Reichstages meldete der Vice - er sei durch Csányi benachrichtigt worden, daß sich Jellahich na Oesterreich geflüchtet habe. Die Meinung des Commissairs Csány isst : | ihu mit unserem Heere zu verfolgen, so weit es möglich , ja bis vor die Maueru Wiens, wenn es nöthig wäre, Hause Befehl über das „Waun““ und „Wohin“ seiner Operationen. j Kossuth bemerkte hierauf: „Was ‘diese Frage anbelangt, ich von dem Standpunkte aus: Nachdem das begeisterte wiener durch heldeumüthige Entschlossenheit die Absendung des Militairs für Zellachich hi: erte, wäre es von Ungarn die feigste Undankbarkeit, - die große Ocfahr, nahdem wir von ihr befreit, auf das Haupt des österreihisch u Volkes fallen zu lassen, da sich do das österreichische | Volk uns:r: t)alben aufgeopfert hat. Jedoch muß von Seiten der Nation | die Erklärung gegeben werden, daß Niemand das Ueberschreiten der Gränzen für feindlich ansehen dürfe. durch einc! Aufruf unsererseits verständigt werden, daß wir die Leitha nur überschreiten, um den beiderseitigen Feind vernichten zu helfen. Wenn | der Reichstag allein den Feind zu besiegen sih entschließen und die | gehörige Kraft besißen sollte, so wid er, wie | danten unserer Heere „Halt“ machen lassen, und unser Heer wird zuriickiehren. Uebrigens darf das Heer dem bsterreichischen Volke nie | zur Last fallen und soll auf österreichischem Boden vom ungarischen Staate verköstigt werten,“ (Stürmischer Beifall.) | Diese Erklärung an den wiener Reichstag hat Kossu | deutscher Sprache formulirt und dem Hause vorgelesen. | wurde dur Beifallsbezcigungen begleitet und n:chts da | Die Erklärung wird im Drue erscheinen, ging aber der Sibung mit dem Comité uach Wien ab.

Der Präsident spricht den ganzen mulation enthalten war, als Beschluß des Hauses aus.

Das Oberhaus geht mit der hat es aus sciner Mitte eine au mission ernanut, die Ù halten soll,

Gestern iz der Nacht zwischen 1 un den gefangenen Generale Roth Offizieren verschiedenen Ranges des Zringycorps und der wiener Legion, Hauptmann J. Bangya , hier die Offiziere in der Gre \fiziercorps der hies auch die Juden in die Nationa

Hermannstadt hat die Unio ter das Ministerium der österrei

sten und 23sten d. M. angesagte Universitäts- |

ngetcetenen wiener Ereignisse diesmal | HDesterreich. (Oest, Lloyd.) Jn der

Präsident Pálffy,

Studirenden erhielten gestern die ihnen bei der Aula von den Soldaten abgenommene Fahne wie= Schweden-= die fast alle den Reichstag verlassen haben, | “seiner Opetationen Jhre Entsernung aus Wien | Die Eiuen billigen dieselbe, | zeit darüber; cs is fast der |

Die Deputirten, halten jeßt tägli Versammlungen. wird hier verschiedenartig beurtheilt. die Auderen äußeren ihre Unzufriedenheit da einzige Stoff, worüber jeyt hier die heftigsten Debatten geführt

Die Garnison zählt faum 4000 Mann, jcedoch hält das Militair tie Anhöhen um Prag noch immer beseßt.

15), Ol, (Kass. Zkg.) Heute Vormittag | Sigung der Ständeversammlung statt. Der | 1) den Entwuif eines Gesetzes, | e - Versammlung uud die Wahl der 2) den Entwurf eines Gesehes iu inrihtung der Gerichte und der Staatsbe Derselbe c: öffnete weiter in Betreff des Erlasses des Vorkehrungen gegen Mißbräuche der s, daß dasselbe nur eine Anwei- |

fand eine außerordentliche Der Reichstag in Wien muß Landtagskommissar überreichte : die Zusammenscßung der Ständ Landtagéabgeoïrdn Bezug auf die E den Öcrichien. Reichs-Justizministeriums wegen Presse und des Versamm!ungsrechke der Behörden beabsichtigt habe, daher z V. rkündigung und Ansprache an das V Der Erlaß sei übrigens sowohl den sämmtlichen Oberge- als den Regierungen und Polizei- Herr Ber gk sp:ach fein Bedaguecn | den Antrag der Stände =- Versammlung | mehrere andete Regierungen, | inschten Form publizirt hätten; unsere Regte- der geheimen Justiuction vorgezogen; ex | ; ein guter Theil der

eten betreffend ; j fend z immer, den Kommau-

th selbst in Jeder Sab ran geäntert.

sogleich nach

Sinn, welher in der For-

rihten und Staats - Anwäiten, Tirectionen zugefertigt wordr1 aus, daß die Regierung auf nicht ciugegangen sei, den Erlaß in der gewi rung habe den alten Weg veripreche sih davon sehr wenigz er fürchte, da} Beamten uach wie vor die Geseße niht vouständig ausübey werde, | und thue es ciner, so gerathe er in die Gefahr, einem fouverainen Bürger zu mißfallen und verseßt zu werden.

Schleswig, 16. Okt. (Börs. H,) Landesversammlung brachte namentlich aus Anzeige, welche der am agenen Erklärung sämmt-

um so mehr, als n Unterhause gleihen Schritt ; hon s 37 Mitgliedern bestehende Kom- iber den ungeseßlichen Schritt Recsey's Gericht d 2 Uhr wurden die bei- ovih nebst 53 anderen der ersten Compagnie © unter dem Kommando dés“. cht und die Generale in der nadier-Kaserne einguartier. " ational - Garde hat beschlossen, l Garde aufzunehmen.

n mit Ungarn widerrufen .und sstch un- hischen Gesammt-Monarchie gestellt.

Etienne Arago, General= ebenso Littré, Jnstitutemitglied, aus Leßterer richtete au denten dieser Kommission, folgende Da ich nicht der Volkswahl, diese Regierung sich aber auf so bitte ich Sie, meine

und Philipp Schleswig-Holstein. unter Csforte Bei Eröffnung der heutigen Sihung der der Präsident eine ziemliche Anzahl von Adrcssen, Landdistrifkten des südlichen Holsteins, zur

vorleßten Sonntag in Neumünster vorgeshl lih mit Entschiedenheit, zum Theil sehr scharf, entgegentreten andes-Versammlung aussprechen.

Sizung dur die Vorberathung üb Verantwortlichkeit der Minister“, ausgefüllt,

Der Erlaß des General-Zoll» -Kollcgiums in Kopenhagen, wegen des ge- änischen Häfen zu beobachten- Jnteip:llation ‘ach, auf die gestellten Zum Schluß warf leicht die Schluß-Berathuug Abendsißung vorzunehmen ß nicht eintreten, indem st während der hcu-

unbedingtes Vertrau Uebrigen wurde die Entwurf, „betreffend die welcher Gegenst Kammer- und Kommerz gen schleéwig Verfahrens, Veranlassung. Fragen in einer späteren S! der Präsident die Frage auf, ob nicht viel seß uo heute in einer

Die Versammlung konnte hierauf inde ahlreichen Amendements zu jenem Gesez ci tigen Sihung gedruckt vertheilt worden waren.

Kiel, 14, Oft. der Aufreizung des Militairs am 4. Wider e nen hiesigen Bürger wurde die Verh gegen gestellte Caution im Amte Kiel is rocgen Theiluahme zur Haft geb aht worden. dessen Anbärger sich völlig beruhigt zu seitdem nicht im mindest:1

Gestern wurde mit ver gemacht, welches zur völlige tet auch de in Hamburg anwesenden R um decuselbeu unseren Beitrag zur deutschen Flo Auch holländische Secoffiziere, als Leyrer an der Y den in diesen Tagen erwartet.

er den Gese3-

Frankrei. Postdirektor, zieht sih zurück; der Munizipal- und Departement den Seine-Pi ifek:cu,

„He. r Präfekt! Regierung meine Anstellung verdanke, eine Seite neigt, die nicht die meinige ist, tglied der Munizipal- und Departemental-Kommis= Gruß und Brüderschaft. Paris, 15. Oftober. (gez.) : daß der Advokat Paul Philipp schon Kabinets-Chef Dufoaure?s) im Ministerium des Jnnern ernannt is. Ferner hebt diescs Blatt ganz besonders hervor, daß Herr und Ma- dame Trouvé- Chauvel heute und an den nächstfolgenden Montagen ; Es ging nämlich gestern das Gerücht, auch Trouvé-Chauvel habe die Seine-Präfektur niedergelegt.

Der von 59 Mitgliedern der äuß-rsten Linken zu Gunsten der Gefangenen beabsichtigte Antrag lautet: „Art. 1. welche politischer die sie in Paris - oder in Ar t. 2. Alle aus diesen Grün-- chungen und begonnenen Prozesse - werden Art. 3, Die shon- ausgesproche= Strafen und Geldbußen werden aufge-

and erledigt wurde.

- î j o . - bolsteinishe Schiffe in d al-Kommisston Dr. Christiani zu Das Regierungs-Mitglied vorsp1 ßung zu antworte,

sondern der

Entlassung als Mi sion anzunehmen.

E, Ltt ra Desmazures (unter Ludwig wieder zum Kabinets - Chef

über das Wahlge Der Moniteur z-igt an,

Die Untersuchung wegen September schreitet eifrig vor. afturg: auerfannt, welche Auch ein Polizei-Offizial au dem genannten Vergehen erhastung {einen haben, da die Ruhe der Stadt

(Hamb, Corr.) e Soircen geben, aufgehoben wurde.

Mai- und Juni - Allgemeine Verbrechen und- Vergehen angeklagt stad, den Departements begang deu eingelciteten Untersu abgebrochen oder niedergeshsa nen Urtheile und verhängten heben und respektive wiedere Es wird gemeldet, da Dienstag den 17ten d. M., die Mat-Gefangenen in D rx heutige Moniteur en der gestrigen Beschlüsse griehischen Schuld (Zah wordenen Semesters).

x AS\vinabor M Amnestie is alen denjenigen gewährt, 1 _gistört ist.

den hier erbauten Kanoneuböten en Manös- n Zufriedenheit ausfiel. Man erwar- cichsmarine-Commissaire hier, tte zu produz:ren.

tariüesule, wers ß der Untersuhungsrihter übermorgen,

der Anklagekammer seinen Bericht über Vincennes vorlegen werde.

thält die offizielle Bekanntmachung Versammlung, rüdsichtlih der lung des am 1, September d. J. fällig ge-

@©. P A: D) der freien Stadt Franf- „Jun Bezug auf 18, Oktobers erläuterud bemerkt, daß das (Abänderungen 2c, betr. , Ge'eß- und

Frankfurt. Fraukfurt a. M., V7: Die heutige Nummer des Umto-Blattes furt enthält nachstehende amil die im Amts - Blatt Nr. 122 über die enthaltene Bekanntmachung wird nachträglich darin angezogene Geseß vom 12, November 1844 und Merkantil-Orduung 2c. 59) im §. 8 Nr. 3 vorschreibt : els kanu an den geseßlichen Diese sino dermalen. (Foigt

gejeßlihen Feicitage und Frankfurt a. M., den 16.

Ï S gp H j iche Bekanntmacung : der National -

d Irland. London, 14, Oft. Jhre elgier is von Windsor nah Claremont bermorgen die Rückreise nah Belgien

Großbritanien un Majestät die Königin der B gegangen und wird von hier ü

der hiesigen Wechsel- Stat.-Samml. Bd. 8 S. Acceptation noch Zahlung eines Wes allgemeinen Feiertagen gefordert werden. nun tie Auf hlung aller Sountage und unter lezteren auch der 18. Oltober.)

Stadt-Kanzlci,"

Lübe. Lübe ck, 14, Okt. (H.C.) Die Bürgerscha einverstanden erklärt, das Bürgerrecht nich lichen Religion zu blesch1änken z zugleich Selbstständigkeit der bestehenden Reli,ions- der Ordnung und Verwaituug ihrer inneren faunt und auf fördersame V gions-Gesellschaften zum Staa mit sind die Juden den Chri ward auf desfallsige Anfrage von de flärung abgegeben, daß Geseßesvorlage hältnisse der Juden un Senate berathen seien

at auch den zweiten Angeklagten, M'Ma-

Die Jury zu Clonmel h schuldig ge-

nus, der zu den Füb sprochenz das Strafurth h indlungen gegen den dritten -- Eine Di putation ga dmayor und dem Parlamentsmit an der Spitze, überrcihte vorgestern dem zu Guusten einer nen Todesstrafe. daß Befehl greifunz ein die Politik

rern des Aufstandes gezählt wurde, eil war jedoch noch nicht erfolgt. Dié Ver- Angeklagten, O'Donoghoe, hatten be- htbarer Einwohner von Dublin, mit iede Sharman Crawford ordlieutenant eine Adresse 'Brien ausgesprothe- die verbreitete Nachricht, falsch. _Er werde bei Er- ache das Nationalintere e Und es darauf wollte st katholischen Erzbi=

Oktober 1848.

ft hat sich damit t auf Bekenner der christ- hat sie als Grundsaß die Gesellschaften hinsichtlich Angelegenheiten aner= Verhältniß der Reli- te regelnden Gesehes angetragen. Hier- sten politis völlig gleichgestellt ; auch #1 Senats-Kommissarien die Er- n über die gewerblihen Ver- Stadt bereits im

Umwandlung der gegen S. © Lord Clarendon äußerte, zur Hinrichtung ergangen, st es Entschlusses ia dieser S des Landes zu Rathe ziehen. Vortritte des protestan zweite Deputation in n vielen irländischen iber S. O'Brien verhängten trafe

Individuen sti L ge ergangen

ch schon na

orlage eines das

tischen und des eicher Absicht

d deren Aufnahme in die tädten werden

und binnen kürzester Frist ver Bürgerschast Im Ucbrigen gleiche Wahlrecht nunmehr insofern rger an den Wahlen der Reprä- denen 90 von den vier städtischen und 30 von

wandlung der

Gegen mebrere Hochverraths - Ankla waren jedo Dublin Evening

beschlossen habe; die Ueb

i n d Sa Bs ven Me wei der am ,

fortan alle Staatsb Fündigt eh entanten direkt theilnehmen, von epealverciné Quartieren der Stadt, nah Maßgabe der Seelenzahl, E LSLI Q

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