1848 / 171 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

um, zu Schuße von s{hwer erseh- n Vertheidigung8maßregeln zu o n in den Mauern der Haupt- Rüstungen aufzubieten, wel{he eine für nd der Kultur bestimmte Bevölkerung wer gedrückten steuerpflichtigen Bür- lagen aufzwingen muß, welche Be- Ende, mit einèm Worte , welche chstage tagenden Bevölkerung, an

fremder Nationalitäten dilichsten Wunden auf unabfehbare

National - und Privat - Eigenth baren Gütern die oußerordentlichste fen? Für einen Kampf, stadt oder in deren Außenbe itfen, die Beschäftigungen des Friedens U in Soldaten umwandelt, welche den \ n noch größere unershwinglihe Aus rzung ohne Maß, den edelsten Kern der auf dem ho derem Wohlstande alle österreichischen ohne Unterschied betheiligt sind, die Jahre s{lägt?

er Anzahl stattfindet. s Plakat auês- n Strafe jeden

Waffen und das dant hat dies und unter Andro am National =- Cige lden fommen läß Kanonen die An Stnnden von ht bei Laxenburg. Kaisers an die ser Beziehung, gen Fragen gleifalls Zurückberufung der ‘inen gewaltigen C! -on den mobilen Corps : ur ein besonderes -Corps, erhalten ein vier Garden „en jeder Eskadron gebildet. vem eine Compagnie zur Deckung de ‘ie brünner Freiwilligen und die polnisch zu Stellvertretern von ‘Hauptmann Thurn und Kommand Reichstag hat sie in dieser Lager konzentrirt werden. ¡elbst erlassen.

bie Versendung von ‘Der Ober -K ’rüdlich untersagt

Derartiges stffch zu Su #brigens der n Schwecha Jellachich ste

ch ein besonder hung der geseßliche nthum bezeichnet, der etwas t. Seit heute Morgen verkündet näherung der Magyaren, welche Wien) Halt gemacht haben. Bis jetzt is es noch nit bekannt, vpen um Wien eingegangen sind, e anderen widchti=

eutbrenne er nut

Donner der Befürchtungen ohne

so herrscht leider über all lifommene und dauernde Ungewißheit. in Radetky?'s Heere dienenden Ungarn macht ndruck, Mittags 1 Uhr. bezogenen Feldlagers vom Belvedere erfolgt nämli dur die „Garden des Haupt- besonderes Abzeichen und werden und acht Gar- Die akademische Legion giebt außer- s Lagers. Die steyrishen Schüßen, e Legion hat hier ihren Stand. Oberst Schaum-

Rie in die jeden Akt der Feindseligkeit

Sind Ew, Ercelleuz geneigt, B | Eingeborne wie Fremde,

en die meinem Schuße vertraute Bevölkerung, rt einzustellen ? s, Sind Ew. Excellen Stellung, die Jhre unter absolutisti ter den Mauern, man kann sagen, derz Hauptstadt einnimmt, in der allerkürzesten tegische oder politische Gründe, Mehrheit der mir anvertrauten Volksweh zeugen wollen nach dem Süden zu in Die ungeheure Verantwortlichkeit, demokratischen Ehrgeiz cines Emporkömm reinster Bürgerpflicht erfolgte Uebernahme meinem alleinigen Haupte ruht, bemüssigt Ew, Excellenz fast in dem düsteren Chara

Die Bedeckung des sofort aus der drohenden Bannern agirende Heeresmacht un- eit selbst unter den Kanonen der eitfrist, ohne Rücksicht auf stra- Richtigkeit ih die unermeßliche llig fruchtlos würde über- Ihr Heimatland zurückzu ie seit der wahrlich dur lings, sondern durch das Gebot meines schwierigen Amtes auf mich, diese meine erste Note an ficr eines Ultimatums abgehen

Compagnie

Messenhauser sind die Herren ant Aigner gewählt. Alles Geschüß soll im Der Reichstag hat Disziplinar - Gesebe noch nicht bekannt Der Tag ist ruhig vergangen. Weder Windischgräß,

irde bestätigt.

Dieselben sind indeß bis jeßt Abends 6 Uhr. unverändert.

gte Antwort.

and des Wehikörpers riede sein wird, nur ofen verkch- chiedensten Mehrheit zu han- Ew. Excellenz mitzutheilen, daß ich es Publikums nicht entziehe. des menschenmordenden der Hauptstadt, des Vaterlandes, sich des Juhaltes meiner ersten

Excellenz genei

Jch gewärtige in Bälde Ew. Volkes, als Vorst

Da ich sowohl als Mann des der Stadt Wien în Entscheidungen, ob F ren kann, um danach blos als Organ deln \o habe ich die weitere Edre, den Jnhalt dieses Schreibens der Kenntniß d

Ferner, daß ich, geistige Waffen den Kamsfes vorziehend, die aller Kulturstaaten des Ansprache an Ew, Excellenz zu bemächtigen,

Wien, am 15. Oktober 1848.

Rauchsäule fündet werden, allein bis jeßt ist dies Fanal nicht verbreitet sich in der Stadt das Gerücht, , da eine russische Kundge- Amtlich is in Betress dieses

E B [f fe

gegeben worden.

Im Gegentheil Ungarn überhaupt niht anlangen würden bung hiergegen Einspruch gethan habe.

Punktes bis jeßt noch nichts bekannt gemacht.

esammte Presse_ elttheiles ausruse,

e A EA

Dn O D r IECZAE O gn N O n

Messenhauser,

(Bresl. Ztg.) Reisende, welche aus I ien mit dem heute rechtzeitig eintreffenden Zuge hier ankamen, prov, Ober-Kommandankt, einem Gefecht, das um 8 Uhr Morgens bei Beseßung zwischen National- Die Kroaten bombardirten die Es wurde tüch- Die Stimmung

obschon sich die Truppen

Breslau,

An- Se» Excéellépz ven Herrn Feldmarschall - Lieutenant Grafen von Auersperg.

Der Unterzeichnete hat die Ehre, nigen zu übersenden, was er d \ses Vormittags mitzutheilen län

Indem Euer Excellenz sich den Herren Banus unterrichten, um so leichter erkennen, die mih bem auch von Euer Excellenz zu erbitten.

Jch glaube die Gränzen meiner Befugnisse al Stadt Wien sammt Umgeb

erzäßlten von des Belvedere am Schwarzenbergshen Garten garden und Linie stattgefunden Stadt vom Wiener Berge aus über eine Stunde. tig geantwortet, und dann war Alles wiede in Wien is immer no sehr muthvoll, furchtbar häufen. Windischgräß befindet sich zu Olmüß beim Kaiser. Dem französishen und englischen Gesandten soll es gelungen sein, den Kaiser versöhulih zu stimmen.

Der provisorishe Ober-Kommandant der National-Garde hat folgende Schreiben veröffentlicht :

An Se, Excellenz den Banus von Croatien, Baron

Jella chi ch,

Ew, Excellenz i es bekannt, daß der hohe, nah der überwiegenden ller deutsch-österreichischen Länder wie ich \ouveraine Reichsbag, in Anbetracht der, Oktober hervorgerufenen außerordentlichen Er- geschen mit dem Auftrage be-

Fuer Excellenz eine Abschrift desje- Banus von Croatien im Laufe die- ger keinen Augenblick mehr säumen konute, llen Jnhalte meiner Note an werden Sie die gebieterishe Nothwendigkeit issigt, eine ähnliche Erklärung mir

von dem vo

s Ober - Kommandant ung in keiner Weise suchs\chreiben klar zu formuliren :

itte: ob ein Stand der Dinge, der froatisher National-Truppen, und in Folge der Ereignisse vom erden die Stadt nicht an- sage, der gefertigte Ober- seinem Generalstabe, der Hee- der gesammten Bevölkerung er Stand der Dinge noch o irfungen fortbestehen könne? ch länger fortbestehen dürfe, gesammten Garde und der llerkürzesten Zeitfrist die bün-

der Nationalgarde und der zu überschreiten, wenn ich, um mein Er Eine Aufklärung mix erbi also lautet; der Herr Banus, Heerführer Se. Excellenz der Heerführer des aus Wien 6, Oktober ausmarschirten K. K. Armee-Corps w greifen, so lange wir nicht selbst angreifen , Kommandant kann in keiner Art umhin, sich, resmacht seiner gesammten Volkêwehr, so wie Wiens, die cinfache Frage vorzulegen: len aufreibenden, vernichteden W Ja, ob ein solcher trüber Stand der Dinge no

An Euer Excellenz is es, hierüber meiner Bevölkerung, {hon aus Menschlichkeit in der a Aufklärung zu geben.

Zweitens. vom hohen Reichstage gest Umgebung in V wenn ih Armee-

Mehrheit der Bevölkerung a mehr und mehr klar er ehe durch die Ereignisse des 6. eignisse Ereignisse, von Vielen vorher traut worden, Sorge für die Vertheidigung der Hauptstadt Wien und Umgebung, so weit der Wirkungskreis des wiener National-Garde-Ober- Kommando?'s reicht, in Vertheidigungszustand zu seyen. Ew, Excellenz dürfte es nicht minder bekannt sein, Gewalt, welche die Geschide und Verhängnisse des merkwürdigsten aller Jahre 1848 charakterisirt, aus der Einsamkeit eines fast einsiedlerischen Le- bens durch Berufung und Sanctionirung des hohen Ministeriums und des hohen Reichstags-Ausschusses, an die Spie der National-Garde von Wien sammt den Umgebungen getreten bin.

Sollte bei dem bisher. noch ungestörten Personen-Verkehre dieser Vor- fall Ew. Excellenz unbekannt geblieben sein, so is die Mittheilung desselben der erste Grund dieses meines Schreibens.

Das fernere Motiv des Erlasses dieser Note an Ew.

länger, mit al

daß ich durch die

Vearntwortlihkeit meiner mir die Stadt Wien sammt u seßen, nur ganz richtig aufzufassen, ihre Konzentrirung, die Beschaffenheit chtordnung, ihre Bewegungen Solche Armee-Corps sind harakter von Garnisonirung, oder aufgefaßt werden könnten,

den Jnhalt des, im

Jch glaube die {were ellten Aufgabe, nämlich: ertheidigungszustand z Corps, die ih durch ihre Stellung in Schla Friedenszustande befindlich ansehe. weit entfernt davon, daß sie, Marsche begriffen, Ober-Kommando is sowohl durch vom Reichstags - Ausschusse lassenen Schreibens aber noch in Befolg des hohen Vertheidigungszweck unter die 1er zu der Aufforderung gekommen, im direkten Widerspruche mit seinen Versiche- des Herrn Banus Errungenschaften gefahr- nun erst durch unzweifelhafte ölferung, in der Garde und in so drängen mich doch die Ge- ürlichen Zustandes der Dinge zu den baldigsten Mittheilungen zu ene von Ew. Excellenz, als und für Angriff und Ver- igen Gebietes in stummer legenheit und aus jedem Anlaß im hohen Reichstags-Auftrage gen, Man vertheidigt doh nur drohende Gefahren oder gegen Namen der Wehrmannschasten shleunigte Mitthei-

als nit im Excellenz is Fol- 1 als auf dem

es Neichstages vom Neichstags - Aus- Das gefertigte

4, Oktober erlassenen und durch Pla- Schreibens wäre schon als sönlichen Ansicht, sondern

Der Jnhalt des im Auftrage d Excellenz unter dem 1 fat der gesammten Bevölkerung verö Privatmann nicht blos der Ausdruck meiner per auch meiner tiefsten Ueberzeugung gew Oktober unter

Reichstages dem 14. Oktober an den Herrn Banus er weitaus überwiegende Mehrheit der für den hon erwähnten

\husse an Ew.

mehr durch die Neichstags-Auftrages Waffen berufenen Wehrmän1 Absichten des He rungen stehen:

brochen dur ein kurzes Jnterregnum häfte der wiener Volkswehr gestellt , erbrüderten Volkswehr aus allen olfswillen vertretenen den Armee-Corps, troy eine vollfommen feind-

Seit dem 13. - in den Centralpunkt der Ges ren mich in jeder Stunde Organe der v Provinzen der auf dey: Reichs Staaten, daß Ew. Excellenz mit Jhrem unterstehen Versicherungen von friedlichen Absichten, als liche Macht angesehen werden,

Ew. Excellenz Erscheinen mit Theilen eines aus Heeres sind der Gegenstand allgemeine

Aber nicht jener Befürchtung, wel Volkswehr der Hauptstadt W los dis Hände in den Scho Armee, in Marsch geseßt ohn sei es nun das ungarische zu wiederhole, sich von dem Felvherrn einer Kaiserl. Armee-Corps Sr. Verständnisse der den oder was einerlei is , ben zu lassen.

Bon einem solcher Unterwerfung unter einem d der mich über die Freiheits ósterreihischen Mitbürger erröthen machen m Kommandanten seit feiner kurzen. Amtsthätigkeit keinerlei Symptome vor-

folglich, daß das Erscheinen

tage durch den freien V Wiens als

den vorherrschenden Glauben in der Bev meinem Generalstabe zu erhalten vermag, wichte der Konsequenzen eines so unnat der Nothwendigkeit: Ew,

ersuchen: ob die Armee de einen Zweck verfolgend, a theidigung fest vereinigt, die Gr bedrohen, welches ih, wie ich, bei jeder Ge erinnere und ausdrücklih wiederholen muß, berufen bin, in Vertheidigungszustand zu se Haus und Hof, Wall und Stadt gegen

Hierüber erlaube ih mir, im n so mehr um die be vor meinem Gewissen, weder vor meiner nem militairishen Berufe zu ver- der Ungewißheit für Hunderttausende in ver-

Ungarn weichenden

1schasten sich be- rath - und that- von dem Feldherrn einer rilichen Ministeriums,

r Befürchtung. che. die ihrer Errunge1 ien veranlassen kôöunte,

Excellenz zu ) s. Heirn Banus und j lso mithin kombinirt,

ß zu legen, und sich i j änzen desjen

e Mandat eincs verantwo Buda - Pesth oder das unsrige zu Wien, ich Urmee, dessen Verbindung mit dem Herrn Grafen von Auersperg dem Bevölkerung nicht klar genug vorliegt, das Verzweiflungsmittel einer Capitulation vorschrei-

Excellenz des

offene Feinde, der Stadt Wien und Umgebung ur lung zu ersuchen, da ih es weder Vürgerpfliht, noch weniger a antworten glaube, die Qualen derblichem Zaudern zu verlängern. Die Ausfilärung des Herrn den mich in den Stand seyen, kommen einzusehen, und was wünsche, Sie werden mich in und Umgebung über das aufz fürchten habe. Excellenz dur die Mittheilung z chen Verkehr zur un meinem Schreiben an den Herrn vor dem ganzen Volfe zu verhandeln Tausend und tausend einlauf zen klären mich ja hinlänglich darü Flammen ausgebrochene Bewe sei, Sie i} sonnenklar eíne Ausoruck meiner ausgezeichneten Hochachtung. Wien, den 16. Oktober 1848.

E E E Lin

———— ————— R

1 Geiste des sich Selbstverlassens , der unmäunlichen urch Shlachtlinien sich ankündigenden Willen, gedanken meiner deutschen und nichtdeutschen üßte, sind dem gefertigten Ober-

ber vor me1

anus und jene von Ew. Excellenz wer- die Ausgangspunkte meiner Stellung voll- ch viel höher {äge und noch viel sehnlicher den Stand seyen, die Bevölkerung der Stadt ufl¿ren, was sie zu hoffen, was sie zu be- och shließlich, mein Schreiben an Ew, u vervollständigen, daß ih es mir in mei- verbrüchlichen Richtschnur gemacht habe, Banus hervorgeht, offen

G 4 ¡t h U

|

Von allen Seiten laufen Klagen, direkte und indi- Körperschaften, Gemeinden, deren Gesammt- desstimmen angesehen werden muß, in mei- Tausende und aber Tausende erwarten von mir, die Losung zum An-

Jm Gegentheile. rekte Proteste von Einzelnen, ausdruck als das Echo der Lan nem Hauptquartiere ein.

* dem Leiter der Vertheidigung der Hauptstadt Wien, Armee Ew. Excellenz, allein nicht so, auch gegen die Kai- Excellenz des Herrn Grafen Auersperg.

ng und nicht Angriff liegt in meinem ausgesprochenen und [lein wie dies in dem gestrigen Schrei- Ausschusses Ew. Excellenz erö}net worden die pen vollzogene Entwaffnung der ge ten , die drückenden Requisitionen, die Verhin- g der Zufuhr von Lebensmitteln der zum Bezirke der Hauptstadt gehörigen Ortschaften sche, unabweisliche und heilige Pflicht auf, mir von beschleunigter Zeitsrist volle Ueber-

erlaube mir n

nem diplomalis

griffe gegen die was schon aus

1 Truppen Sr. Vertheidigu bekannten Auftrage. 2 ben tes hohen Reichtags- durch Ihre Trup Mationalgard verung derx _ und die Besezung egen mir die gebieteri pen Absichten E ing zu verschaffen. Sind die Absichten Angriff auf die ternommen, mel: Aus strateg! eben auch ich aus strategisch stimmteste, dem einfachsten V über die folgenden Punkte Sind Ew.

e Gesuche von Garden aller Provin- ber auf, daß die seit dem 6. Oktober in der Stadt Wien feine Fractionssache Genehmigen Ew. Excellenz den

seßmäßig organisirten

en der Dorfschaf freien Passage, die Absperrun

Messenhauser, provisorischer Ober - Kommandant,

Die Antwort des Grafen von Auersperg an die Nationalgarden

der Hauptstadt Wien lautet folgender „Hauptquartier Anzersdorf, Kommando bestät

w, Excellenz in möglichst

Ew. Excellenz durchaus friedlicher Natur, wird kein och immer die Umgebung rechne, un- Excellenz blos durch die beliebte For- Schein angeklebt, so habe Excellenz die vollste, be- evölkerung klare Verständigung edeuteter Zeitfrist zu erbitten. hre Truppen aus der Umge- ih im beharrlichsten Befolg üssigt bin, auf Hauptstadt und 1m Schuye von

Stadt, wozu ich jed d den Absichten Ew, hen Gründen, ein en Gründen vo erständnisse der B mir in {hon an Excellenz geneigt 1 der Art zurückzuziehen, hohen Reichstage er ber Grundlage eines scheinbaren ¿er Umgebung, zum Schuße von Pers

den 17, Oktober 1848,

ige ih den Empfang der \{häh- und beeile mich, sie mit Nachstchendem zu er- ein löblihes Ober-Kommando gefälligst in Er- , allerdings höchst betrübenden ilitair oder seine Führer hervor- nd namentlich

„Einem löblichen Ober- baren Zuschrist vom A6ten , _Zuvörderst wolle ug ziehen, daß der Anlaß des jeyigen andes keine2weges durch das Kaiserl. M gerufen worden is, sondern daß es di ein Theil der Nationalgarden war, und dadurch die blutigen, folgenshweren Ereignisse des 6. j ch es, um weiteres Blutvergießen zu“ vermeli-

e wiener Bevölkerung u

Mission nicht bem welche uns mit bewaffneter Hand an-

Fricdens zum Schuge der onen und Dingen, z1

meiner vom

herbeiführte, in deren Folge i

den, für nothwendig erachtete, meine Truppen zwischen dem Schwarzenber- gischen lieritee -Gallalie und dem Belvedere in einer vom Publikum ab- geschlossenen Stellung zu konzentriren. Jch würde diese Stellung länger beibehal- tenhaben, wenn nicht die Erschwernisse, welche von Seiten der wiener Bevölkerung der Verpflegung meiner Truppen gemacht wurden, und die mannigfachen Versuche, sie ihrem Dienste untreu zu machen, die ih bei so naher Berührung nicht hintanzuhalten vermag, und welche bei dem entshiedenen Abscheu der Truppen gegen solhe Zumuthungen nur die bedauerlichsten Gewaltthä- tigkeiten gegen die Verführer Sbdeisadten, mi zu dem Entschlusse bewogen hâtten, in den Umgegenden Wiens eine nicht die Stadt bedrohende, sondern blos mi verwahrende Aufstellung zu nehmen. Nachdem das Kaiserlich Königliche Zeughaus, ungeachtet es unter die Obhut der National-Garden gei wurde, -geplündert, das Volk bis in die untersten Schichten unge- eßlicherweise bewaffnet worden is, und aus der Stadt Aufrufe zu einem allgemeinen Aufgebot des Landsturmes erlassen wurden, so sche ih mi da- durch um so mehr zu; erhöhter Vorsicht aufgefordert "als ich unter solchen Umständen unmögli annehmen kann, daß die Wirl it ó

; N N 0 Wirksamkeit der Behörden, zu welchen ih Vertrauen hegen könnte, sich unter dem drohenden Einflusse des bewaffneten Proletariats frei und gesezlich bewegen könne, Bei solcher außerordentliher Lage der Dinge, wo auch noch die leitende Behörde des Staats: ein verantwortiiches Ministerium nur dem Namen nach, ein Kriegs- Ministerium aber gar nicht besteht, (kann ich nichts Anderes thun, als in defensiver Stellung die Allerhöchsten Befehle Sr. Majestät abzuwarten, welchen ich täglich entgegen sehe, Graf Auer sper g.“

Unter der Ueberschrift: „Warum kommen die Bauern nit?“ ist vorgestern folgendes Plakat erschienen :

„Ihr Landleute und Brüder um Wien! Troy Raketen und Plakaten, Sturmläuten und ausgeschickten Deputirten hat sich der Landsturm bisher nur zum Theile erhoben. Hört Jhr denn nicht den Ruf der Freiheitsmän- ner? Sind eure Ohren taub für den Schreckensruf, der Lon den Näuber- horden Jellachich)s angefallenen Studenten und Nationalgarden, welche von jenen Kaiserlihen Soldaten erwürgt werden, die Ordnung in Wien dadurch terstellen wollen, daß sie die Nationalgarde entwaffnen, die Constitution ver- leßen, und sicher bald wieder Nobot und Zehent von Euch verlangen werden, wenn Ihr nicht uns und Euch selbst zu Hülfe kommt. Sind Euch die aus- gestochenen Augen, die ausgeschnittenen Zungen, die herausgerissenen. Adern und Flechsen, die in die Kanäle versenkten Köpfe braver Männer nicht Ur- sache genug, um gegen diese Räuberhorden , die ärger als Menschenfresser wüthen, endlih mit Sensen, Dreschflegeln und Aexten aufzubrechen? Habt Jhr vergessen, daß Eure deutshen Brüder in Ungarn bei lebendigem Leibe zersägt und gebraten werden? Oder wartet ZJhr, bis diese Schand=- thaten an Euch. Euren Weibern und Kindern verübt werden, ohne daß wir Euch dann, wenn Jhr von uns abgeschnitten seid, zu Hülfe kom- men können? Was sollte Euch abhalten, ehrliche und dankbare Mâuner zu sein? Js es übler Wille? Sollten Eure Herzen schlecht sein? Nein, das kann nicht sein, denn stündlich bezeugt Jhr durch Eure Sendungen von Lebensmitteln und Geld, daß Jhr die nicht vergeßt, die Euch befreit ha- ben. Oder ist es Feigheit und scheut Jhr den Dienst für das Vaterland? Asst es Verrätherei, hervorgerufen durch die nicderträchtigen Flüchtlinge aus Wien? Jst Uneinigkeit unter Euch selb Schuld dâran, daß Jhr noch immer hinter dem Ofen igt? Wir bitten und beschwören Euch, nicht zu warten, bis Eure Häuser brennen, sondern lieber früher zu uns herbeizu- eilen, damit wir mit vereinter Kraft diese Räuber und Diebe todtschlagen, che sie Eure Felder verwüsten, Eure Weinberge niederbrennen und Eure Ochsen shlahten! Wir bitten Euch um so m:hr, nicht zu zögern, da Jhr diejenigen waret, welche die ersten Früchte vom Baume der Freiheit, der hier mit dem edelsten Bürgerblute gepflanzt wurde, genosjen habt, Unter- stüßt den jungen Baum der Freiheit, chüßet ihn gegen alles Ungemach! Auf darum mit den Landsturm! Zögert nicht, denn mit uns ist Gott und die gerechte Sache! Wien, am 16, Oktober 1848,

Brünn, 418. Okt. (Bresl. Zk g.) Gestern wurde ein Ma=- nifest Sr. Majestät des Kaisers, d, d. 15. Oftober, angeslagen. Der Kaiser spciht dem Volke die Anerkeunung für die Beweise der Anhänglichkeit aus. Der wesentlihe Theil desselben enthält die An- sprache an die Landleute, womit ihnen die Aufrechthaltung der Be-= freiung von dem Unterthänigkeits-Verbande und von den Grundlasten mit dem Kaiserlichen Worte verbürgt wird, und womit sie aufgefor- dert werden, Jeden, der dieses Kaiserliche Wort verdächtigt, als einen Vertäther an dem Kaiser und an ihrem eigenen Wohle zu betrachten und sih hiernah zu benehmen. Die Militair = Begleitung auf der Reise wird dadurch erklärt, daß Uebelgesinnte das Land durchziehen und der Kaiser sich nicht allenthalben von dem treuen Volke umge= 4 finden konnte. Die Gegenzeichnung ist vom Minister Wes= enberg.

Éin Mauer-Anschlag des Gubernial - Vice - Präsidenten meldete, daß der Kaiser ihn beauftragt habe, auch den betreffenden National= Garden bekannt zu machen, daß ihn ihre gute Haltung und der Aus=- druck ihrer loyalen Gesinnung erfreut habe und daß er sie zu {häßen rotsse. i Württemberg. Stuttgart, 18. Oft. (Schw. Merk) Jhre Kaiserl. Hoheit die Frau Kronprinzessin wird in den nächsten Tagen eine Reise nah St. Petersburg antreten , welche {hon im Frühjahre beschlossen, damals aber wegen der eingetretenen Verhält= nisse aufgeshoben wurde. Se. Königl, Hoheit der Kronprinz wird seine hohe Gemahlin bis Lübeck begleiten, wo sich dieselbe auf einem bereits für die hohe Reisende dort eingetroffenen Kaiserlichen Dampf= boote einschiffen wird. Vorher werden JJI. KK. HH,. sih noch nah Ulm zur dortigen Fahnenweihe der Bürgerwehr begeben.

Hessen und bei Nhein. Darmstadt, 49, Oft. (Darm. Ztg.) Die hülte erschienene Nummer des Regierungsblattes ent= hält folgende Bekanntmachungen des Großherzoglichen Staats-Mini- steriums :

1) Bekanntmachung, den Mißbrauch der Presse und dex Volks versammlungen betrefsend. „Die Großherzogliche Regierung hat mit Schmerz und Besorgniß wahrgenommen, wie immer fühner und verderblicher der Mißbrauch der Presse und der Volksversammlungen fUr verbrecherishe Zwecke, zum gewaltsamen Umstnrze der bestehenden Verhält- nisse bemächtigt. Wenn Fesseln gelöst worden sind, welche die freie Yeupes rung der Gedanken unterdrückten, so darf darum die Presse nicht das Werke zeug werden, dessen sich der Frevel E bedienen könntez wenn Bolks- versammlungen der Aufklärung und * erständigung über öffentliche Angele- genheiten und daraus sich entwickelnde Wünsche freigelassen sind, so dürfen sie nicht auch Veranstaltungen zur Verhöhnung und zu Angriffen gegen alle geseßliche Autorität, ja zur Vorbereitung und Anstiftung des Aufruhrs ver den. Was zur Gewähr der Freiheit gegeben ist, verkehrt aber der Miß- brauch, der durch Vermessenheit sich Straflosigkeit zu sichern wähnt, zu Mit- teln einer Schreckensherrschaft, welche die Erfolge einer geseplichen und friedlichen Umgestaltung öffentlicher Verhältnisse zu vereiteln droht, Sol- chem Wahn, solcher Verkehrtheit zu begegnen, is die Pflicht der Großherzog“ lichen Regierung, die warnend ihre Stimme dagegen hon erhoben hat. In Erfüllung dieser Pflicht und ausdrücklich dazu veranlaßt durch die pro- visorische Centralgewalt für Deutschland, an welche sie sich aufrichtig in Bezug auf alle gemeinsame Angelegenheiten des Gen andas anschließt, befiehlt die Regierung allen Behörden und Beamte des Broßherzogthums hiermit nachdrücklih an, gegen Verbrechen, welche durch die Presse und bei

- mlungen verübt werden, die geseßliche Verfolgung ungesäumt pt A t Wie sie hierin den Absichten der Centralgewalt ent- spricht, die verlangte Mitwirkung eintreten läßt, ist sie auch deren kräftiger Unterstüyung gewiß. Es möge den Frevlern fühlbar werden, es möge die Freunde der Ordnung beruhigen und im treuen Zusammenhalten kräftigen, daß ein Organ deutscher Einheit, stark im Rechte, stark durch Macht, mit den Regierungen wahre Freiheit Allen zu sichern, bemüht ist,“

2) Bekanntmachung, di Verkündigung der Reichsgesebe

n der provisorishen Centralgewalt be-

N Ae und der Berfügnns auf das nachstehende Ea vom 27sten

n Bezug : ; { trese u Lrvurd Tr allgemeinen Kenntniß gebracht, daß in Folge des

Art, 2 desselben die nöthigen Anordnungen zur Verbreitung des Reich s6-

habung durch Verwaltungs-Beamte, die aus dem allgemeinen Stimm- recht und aus den Lokal-Jnteressen selbs hervorgehen; b) Delegirung der Centralgewalt in politischer Hinsicht zur Ueberwachung der a meinen Interessen,“ Bech ard, aus dem Gard-Departement, Ad- vokat in Paris und Legitimist, rechtfertigt den Antrag. Er sucht die Nothwendigkeit administrativer Decentralisation zu beweisen und s{ließt mit fol enden Worten: „Frankrei is der erstickenden Centralisation müde (Lärm); Paris is der Siß von 60,000 Kommunisten, diesen General-Centralisatoren, welche früh oder spät ihre Macht auf die 35 Millionen Franzosen üben werden, Geht die Republik unter, so is ihr Sturz den Auêëwüchsen der Cen- tralisationssuct zuzuschreiben.“ (Bewegung.) Färt die Darstcllungen des vorigen Redners für übertrieben und weist auf Oesterreichs Schicksal hin, das den schlagendsten Beweis von den Folgen des Anti - Centralisationsgeistes gebe. wünscht die Fortseßung morgen, und die Versammlung geht furz vor 6 Uhr aus einander.

Paris, 18, Olk

Fr. Ernst Baron von Heinÿe, Amtmann zu Bordesholm ; lhelm Erdmann von Moltke; Ale Fut Ober - Apellationsgerihts - Rath; Landvogt Theodor Graf von Reventlow zu Jers-

Gesehblattes bei den Behörden und Gemeinden des Großherzogthums getroffen worden sind, und daß die Verbreitung in ähnliher Weise wie die- jenige des Großherzoglichen Regierungsblattes erfolgen wird, Die für Gemeinden bestimmten Exemplare des Reichs-Gesezblattes werden dentgemäß an die Großherzoglichen Regierungs-Kommissionen versendet u von diesen den Großherzoglichen Bürgermeistern Bürgermeister und beziehungsweise Beigeordnete haben hierauf, eine Nummer des Neihs-Geseyblattes zukommt, die in derselben ent- haltenen Reichsgeseße und Verfügungen der provisorischen Centralgewalt in den Gemeinden auf die für das Regierungsblatt übliche und vorge- schriebene Weise besonders zu verkünden, und dafür Sorge die Reichs-Gesehblätter gehörig gesammelt und jährlih oder in Jahrgängen ecingebunden in den Gemeinden aufbewahrt werden. Die herzoglichen Regierungs- Kommissionen werden si darüber verlässigen, diese Bestimmungen zur Ausführung kommen, überhaupt die hinsichtlich Verkündigung der Geseße und Verordnungen, deren Veröffentlichung durch das Negierungsblatt stattfindet, bestehenden Vorschriften au bei den in dem Reichs-Gesetzblatte erscheinenden Reichsgeseßen und Verfügungen der provisorischen -Central-Gewait in Anwendung gebracht werden.“

_ Sachsen-Altenburg. Altenbur g, 18. Oft. (D. A, Z.) Die Landes-Regierung macht bekannt, daß nah dem Reichs-Ministe- rialerlasse vom 24, September das Vereins- und Versamm- lungsreht dem beutshen Volke unverkürzt erhalten, dem Miß= brauche desselben aber mit aller Strenge des Geseßes entgegengetre- Í f Die Regierung warnt daher alles Ernstes dagegen, daß. in Vereinen und Volksversammlungen Behörden und Beamte beschimpft; der Umsturz der bestehenden Verfassung gepredigt, das Volk zur gewaltsamen Empörung gegen die geseßlichen Zustände auf=- gefordert werde, und weist auf den Grund des gedachten Reihs-Mi- nisterialerlasses sämmtliche Polizei = Behörden des Landes gemessenst an, die in ihren Gericht?-Bezirken bestehenden Vereine und abzuhal- tenden Volköversammlungen streng polizeilich zu überwachen und die Verbrehen, zu denen das Vereins- und Versammlungsrecht gemiß= braucht wird, oder welhe bei Ausübung desselben begangen werden, bei den betreffenden Kriminal - Behörden unverweilt zur Anzeige zu

Adolph Bernhard Wi Wilh. Preusser, Boysen in Heide;

nte wird nach dem im Einverständniß mit der troffenen Uebereinkommen den Vorsiß führen,

überzeugt, daß die genannten fünf Herren das und verdienen, und fordere ih im Na- Reichsverwesers unter Beischluß eines reibens des Königlich preußishen Ministers eiten, die Herren Mitglieder der hohen Herzogthümer Schleswig - Holstein auf, Landes - Versammlung kundzugeben und u benacrihtigen. Reichs=Kommissar.“

rankfurt a. M., 19, Oft, (Fr. Bl.) Durch 17ten hat die hiesige Bürgerschaft den Artikel der dahin lautet : „daß eine Ver- schehen könne, wenn zwei Drittheile lieder des Senats, zwei Drittheile der Stimmen des gesehz=- von den drei Abtheilungen der christlihen t haben‘, mit 2312 Stimmen gegen 547 r die Berufung einer fonstituirenden Ver=

zugeschickt werden,

sobald ihnen Der Lebztgenan

Reichs-Regierung

Vertrauen des Landes besißen men Sr. Kaiserl. Hoheit mir zurückzustellenden Sch der auswärtigen Angelegenh provísorishen Regierung der die genannten Pe von dieser 16. Oktober 1848.

Frankfurt. ihre Abstimmung am 50 unserer städtishen Verfassung, Aenderung nur dann ge

zu tragen, daß (Lärm. Beifall zur Rechten.)

Charles Dupin er- rsonen der

undgebung z¿ Stedmann,

Sthleswig, den Pascal Duprat

| Der heutige Moniteur enthält Folgen- „Gewisse Journale verbreiten Gerüchte, die angeblich in dem Vorsaale der National-Ve: sammlung umliefen und laut denen das Volk eine feindliche Demonstration gegen die Regierung beabsichtige. Diese Gerüchte, wenn dergleichen wirklich im Umlauf waren, sind i i Es ist weder von einem derartigen Vorhaben eine Anzeige gemacht, noch is ein solches beabsichtigt oder 1 Uebrigens is die Regierung, durch die Geseße gegen die Volks-Zusammenrottungen bewaffnet, fest entschlossen, jeder aufrühre=- ( i von welcher Seite sie auch immer ausgehen möchte, mit aller Strenge, zu der jene Geseße sie ermächtigen, ente gegenzutreten.““ :

Das angekündigte demokratisch- und sozialistishe Bankett, zu einem Frank das Gededck, hat gestern Abend an der Barrière Poisson- l Galignani's Messenger berichtet darüber : „Es nahmen über 2000 Personen daran Theil, und da in Einem Raum nicht Plaß genug für Alle war, so theilten sie sich in zwei Sectionen ; in der cinen führte Pierre Leroux den Vorsiß, in der anderen, kleineren, Herr d’Alton Shee. würden 200 oder wenigstens 150 Volfsrepräsentanten anwesend sein, und Lamennais werde als Präsident, Ledru Rollin als Vice - Prä=- Es waren aber nur 3 Repräsentanten gegenwärtig, Das Ausble:ben der Ande= Zahlreiche Toaste wurden ausgebracht, „Dem alten Berge

benden Körpers und zwei ürgerschaft dafür gestimm für abgeshaffft und si sammlung erklärt.

Heute wurde der Gemahli Gráfin von Brandhof, ein von einer Anzahl hanauer Frauen und höchst funstvoll gefertigter Teppich durch eine Deputation Derselbe bietet in Stickarbeit die Ansicht des Schlosses Brandhof, des Familiensißes des fürstlichen Paares, und i} mit einer \chwarz-roth-goldenen Einfassung umgeben. Sihtlih gerührt nahm die hohe Frau dieses werthvolle Liebeszeichen ihre Dankbarkeit gegen dis Deputation in eben so herzlihen als von freudiger Ueberrashung zeugenden Worten gus,

Ausland.

__ Oesterreich. Pesth, 14. Oft. (Schles. Z.) Die unga- rische Presse ist maßlos geworden und sroßt von magyarischer Selbst= übershägung und magyarishem Uebermuthe. lapja verkündet offenbar eine Galgenherrschaft über alle diejenigen, welche es wagen sollten, von einer Gleichberechtigung der Nationen in Ungarn zu sprechen, und welche \sich nicht sofort unter die magya- Die gegenwärtig provisorishe Regierung hat gegen alle Verdächtige eine strenge Inquisition angeordnet, und die nah ihrer Ansicht Schuldigbefundenen sollen sofort vor ein Kriegê- Kossuth hat es öffentlich ausgesprochen, daß man nah Verdrängung des Jellahih eine Heeresmacht von 40,000 Mann gegen die Walachen in Siebenbürgen, welche sich für ihre Sprahe erheben, shicken werde, um dieses Volk, wie Kossuth sagt, auf die entsehlichste Weise gänzlich zu vertilgen! Die Errungenschaften der Märztage sind nur für die Magyaren; sür die Kroaten, Sla- haben dieselben feine Geltung!

te N C en werden soll. durchaus falsch und erlogen.

n des Reichsverwesers,

Jungfrauen rischen Bewegung,

entgegen und sprach | nière stattgefunden.

_ Gleichzeitig fordert der Ober-Bürgermeister die einquartierungs=- pflichtigen Bewohner auf, sih an einem Gesuch an den Reichskom= missar von Mühlenfels zu betheiligen, welhes um Verwendung und Vermittelung dahin gerihtet ist, daß, unerwartet der über die Maß= nahme im geigneten Weg erfolgenden Entscheidung, die in die hiesige Stadt verlegte Truppenzahl vermindert und die für die Naturallei- stungen an die Einquartierung zugesiherte Vergütung verabfolgt

Man hatte angezeigt, es

sident fungiren, Pierre Leroux, Proudhon und Greppo. ren erregte einiges Aufsehen. und die folgenden erhielten lauten Beifall : von Pierre Leroux z „der wiener Revolution! ‘’ von Madier de Mon- jau, Advokaten; „der Vereinigung der Demokraten !‘’ von Cabet z; „der demokratish-sozialistisGen Republik!“ von d’Alton Shee. gen 7 Uhr {loß das Haupt - Bankett mit patriotischen Gesängen, worauf Pierre Leroux, Proudhon und Cabet, von einigen ihrer Freunde begleitet, in die kleinere Vers Dann zerstreuten sich die Gäste. auf dem äußeren Boulevard und ‘am des Poissonnière,

Das Kossuth-hir -

Schleswig-SHolstein. Schleswig, J ) Die provisorische Regierung hat das nachstehende Geseßz über die Einrichtung von Ministerien veröffentlicht :

„Mit Zustimmung der Landesversammlung der Herzogthümer Schles- wig-Holstein verordnet die provisorishe Regierung, wie folgt : j Das Staats-Minifterium besteht aus 5 Mitgliedern.

E Die Abtheilungen, welche dieselben vorstehen, sind: 1) das Mi- nisterium der Justiz; 2) das Ministerium der geistlihen und Unterrichts8- Angelegenheiten; 3) das Ministerium des Kriegswesensz; 4) das Ministe- Ministerium der Finanzen. Angelegenheiten tvird einem der Minister übertragen.

| is zum Abschluß eines Friedens mit Dänemark bestellt die den Herzog vertretende Regierung verantwortliche Departements-Chefs und er diese die Ministerial-Geschäfte.

, Der Regierung bleibt es überlassen, einem Departements-Chef mehrere Abtheilungen des Ministeriums zu übertragen.

Jeder Erlaß der Negierung is von einem Departements-Chef zu tontrastgmren,

__§. 6, Ein Reglement über die Vertheilung und Behandlung der Geschäfte in den einzelnen Abtheilungen wird demnächst bekannt gemacht

rische Suprematie beu

ericht gestellt werden. j gericht gesi ammlung gingen und Anreden

an diese hielten. Eine Menge Ar=-

beitergruppen sammelten sich

Maßregeln Gazzette dies Bankett : en auf den äußeren Boule=- arrière Poissonnière statt, auketts , bei welchem

rium des Junern; 5) das Die Leitung der

getroffen.“ es man in Bezug auf gestern Abend einige Volks - Bersammlung vards , besonders an den Zugängen zur B nkündigung eines demokratischen B mennais den Vorsiß führen sollte, ew beträchtliche Menge Sicherheits - Maßregeln waren getreffen, ch einige leidenshaftlihe Aufwallungen kundgaben, daß die Ordnung irgendwo gestört worden rbreitet, daß gestern cine Demonstra- an welcher eine große Auzahl Arbeiter, dur rieben , theilnehmen würden; aber Klassen ließ sie den geheimen Zweck die keine an-

auswartigen ; vonier und Siebenbürger Î eutsche Bevölkerung Budapesths , uen Vouis= garishe Presse in den Tagen der Gefahr geliebäugelt hatte, und welche durch ihre Rüstungen wesentlich zum Abzuge des Bans beige- tragen, wird jeßt allen Beshimpfungen und Verdächtigungen der Presse preisgegeben, und deutsche Beamte werden dur magyarische Jn Ober - Ungarn vergeht fast kein Tag, wo nicht So wurde in die-

Tribunaux li

vertheilt unt wohin die Herr Lon La Leute herbeigezogen hatte. und wenn sch au so hören wir doch nit, Es war das Gerücht ve tion stattfinden sollte, verbrecherische Aufreizungen anget der gesunde Sinn der arbeitenden einer solhen Manifestation durchschauen und vereiteln , deren Folgen hätte haben können, als die Schwierigkeiten ihrer Lage noch zu verschlimmern, mit der sih die Behörde sorgsamer als je beshäf- tigt, jeßt, wo das Herannahen des Winters die Bedürfnisse verviel- fältigt und noch dringender macht, forderungen zur Ruhe und zur Achtung vor der Ordnung an die ar= beitenden Klassen, und aus siherer Quelle erfahren wir, das die Mit= glieder der äußersten Linken selbst gestern Abend beschlossen haben, es solle heute eine Art von Proclamation an das Volk in vielen Exem=- plaren in den Vorstädten verbreitet werden, um ihm Ruhe anzuem= Diese Proclamation is mit der Unterschrift aller Mitglieder ul Indem wir sie nachstehend mittheilen, überlassen wir es unseren Lesern, sie zu beuïtheilen und zu sagen, ob sie dazu angethan is} , die Leidenschasten zu beruhigen und das Vertrauen neu zu beleben. 7

Schreier erseßt. irgend ein unglücklicher Slave am Galgen endet. en zu Rosenberg ein Tuhmacher gehängt, weil er eine stsla- olkfsversammlung abgehalten hatte. gegen hat das Volk einen gefangenen Kandidaten befreit und die Schergen fortgejagt. Die Sachsen in Siebenbürgen, deren Privi= legien die Ungarn gern für veraltet erklären möchten, ohne aber ihre Gleichberehtigung anzuerkennen, haben sich den Wallahen angeschlos= sen und sind zum äußersten Widerstande bereit. -— Der Komman-= dant der Festung Arad, Berger, hat am 7, Oktober die Stadt bom=- bardiren lassen; er weigert sich, die ungarishe Fahne aufzustecken. Die von den Nationalgarden beseßte Stadt wird verbarrikadirt und auf der Marosch- Seite verschanzt. Die gefangenen Generale Roth

und Philippooich befinden sih auf der ofener Festung in Gefangenschaft,

Frankrelch. National-Versammlung. Sihung vom 18. Oktober. Anfang 124 Uhr, Präsident Marrast. Abrah. Dubois pro- testirt gegen einige Stellen des gestrigen Protokolls. Sie sollen berihtigt Die Versammlung genehmigt eine Selbst- besteuerung des Somme- Departements zur Aufbringung eines Kapi- tals zu Bauten sür das Proletariat und schreitet dann zur Berathung des neuen Spezialgeseßes übe die Majorität bei Geshworenen- Ge- Die provisorishe Regierung hatte die zur Ver eines Verbrechers erforderlihe Majorität auf 9 erhöht, man nun diese Zahl wieder auf 7 herabseßen. geordneter aus dem Jsle- und Vilain = Departement , die Majorität auf mindestens 8 festzuseßen. Berichterstatter, erklärt jedoch, es hätten sich so viele Staatê-Anwalt- haften in ben Departements gegen die höhere Majoritätszahl er- hoben, daß er selbst auf Abschaffung der 9 und Herabseßung auf Es seien zu viele Verbrecher, die selbst ihre Missethaten freigesprochen worden und die bürgerliche Gesell- Alem Roussean unterstüßt das Méaullesche Amendement. Die Versammlung ruft aber nah Schluß. Bänke: Zettel-Abstimmung ! Dieselbe giebt folgendes Resultat : Zahl der Stimmenden 729, Für den Antrag 165, dagegen 564, also Farconnet beantragt den Zusaß : „Bei Kapital- Verbrechen soll die Todesstrafe nur vollzogen werden, wenn die Jury ihr Schuldig mit Einstimmigkeit ausgesprochen hat.“ Base bekämpft Diese Milde sei der Wahrheit des Geseßes entgegen, St. Romme spricht für den Zusaß. Die Versammlung verwirft

Charamaule beantragt die Majorität bei Todesstrafen Dieser Antrag wird ebenfalls verworfen. vor, daß die mildernden Umstände mit einfacher Majorität angenom- n we Valette bekämpft dies jedoh, und der ur= \sprünglihe Entwurf, wie er an die Stelle des Artikels 4 des De- frets vom 7. März 1848 treten soll, geht durh. Die Versammläng kehrt nun zur Verfassungs-Diekussion zurück und nimmt ohne erheb- liche Debatten die Artikel 92 bis 100, alle von der Rechtspflege han- Die Artikel 4101 bis 103 werden gestrichen. und 105 werdén angenommen. Lehterer lautet: „Der Präsident der Republik steht unter der Gerichtsbarkeit des Ober - Tribunals und fann nur auf Antrag der National - Versammlung in Anklagestand verseßt werden, sowohl wegen öffentlicher, als wegen Privat-Ve1bre- hen.“ Statt zu Artikel 106 (Kapitel 1X, von der Land - und See- macht, überhaupt von den Kräften der Republik handelnd) über- die Versammlung legitimistishen Partei i vorbehaltenen Artikel durch zwei andère zu ergänzen, welche lauten: „Die öffentliche Ver- waltung soll nah folgenden Prinzipien eingerihtet werden : a) Hand-

er nächsten ordentlichen Landes-Versammlung soll nah den Jn Szent Marton da-

imwischen gesammelten Erfahrungen ein Entwurf über die definitive Ein- richtung von Ministerien und die Vertheilung der Geschäfte unter dieselben vorgelegt werden,“

(Alt, Merk.) Nachfolgendes Schrei- die provisorische Regierung wurde heute,

»eilt und ein Aus\{huß

Schleswig, 18. Okt. ben des Herrn Stedmann an den 18ten, der Landes-Versammlung mitgetl bestehend aus den Abgeordneten: 1) Prehn, 2) 4) Balemann, 5) Wiggers, 6) De, Karl Lo- Das Sgyreiben lautet wie folgt :

e Regierung der Herzogthümer Schleswig= Kaiserlihen Hoheit des Erzherzogs-Reichs- hen Regierung der Herzog- daß der Augenblick eingetre- be die im Namen Sr. Majestät des onaten mit mannhaftier Ehre Die deutshe Reichs-Regiernng

von dieser gewählt, Von allen Seiten ergehen Auf= Lüders, 3) Prangen, renßen, 7) Rathgen. „Hohe provisorisd Holstein! Auf Befehl Sr. verwesers habe ih einer hohen provisoris thümer Schleswig-Holstein zu e ten ist, in welhem Hochdiesel Königs - Herzo9s seit beinahe sieben V ausgeübte Gewalt niederzulegen hat, hat nicht den mindesten Grund, es zu bezweifeln, daß die Wahrung [fsthümlihen Rechte und Juteressen 1d gewesen is, welcher ses

Dies geschieht. der äußersten Linken bedeckt.

Sie lautet : Wir sind weit entfernt von dem Tage, an welhem nach heldenmüthigen Kämpfen die Republik siegreich und glänzend über die Welt aufging wie das lebendige Bild der Freiheit, Gleichheit und Verbrüderung wie das geheiligte Symbol aller Hoffnungen der Zukunft, Von einem Ende Europa's zum anderen jauchzten ihr die Nationen Beifall zu, und vom neuen Geiste, vom Hauche der Regeneration durchdrungen , zerbrachen auch sie ihre alten Fesseln im Namen jenes Rechts , das Frankreich feierlich ver- Es ärndtete hiervon sofort selbst die Früchte; in der politi- chen Ordnung fielen alle Privilegien, und das allgemeine Stimmrecht wurde eingeführtz in der gesellschaftlichen Ordnung wurde die Selbstständigkeit des Arbeiters, als Grundbedingung bei einer Aenderung der Form der Arbeit selbst, anerkannt, damit eine gleichmäßigere Vertheilung ihres Ertrages erzielt und Jedem sein Leben in der einen und solidarisch verpflichteten y [ch Bald darauf sammelten und organisirten sich die im Februar besiegten Parteien wieder, Ueberall, wohin ihre Hände reichten, bestrebten sie sich, durch Verleumdung und Ränke, der Republik Feinde und der Regierung Hindernisse zu schaffen. wieder in die Staats-Verwaltung einschleichend , flößten sie derselben ihre Grundsäße, ihre Leidenschaften wieder ein und gebrauchten die revolutionaire Macht , die sie sih anzueignen gewußt, als Waffe gegen die Revolution | Man wich zurück bis zu den Thüren der Monarchie, wir in diesem Augenblicke : den Männern der Monarchie sind die Schicksale Befürchtungen u1 j l 1 __ gerechtfertigte Doch möge es sich nicht über die Massen beunruhigen und sich vorzüglich vor tüijchen Herausforderungen hüten. Was man daher auch immer ausbieten möge, um es zu verderblichen Unvorsicttigkeiten zu treiben, so möge es doch ruhig und fest Herr über sich felbst bleiben, um auch Herr der Zukunft zu werden. Auf diese Weise wird es seine Stärke bewci- sen und sie voll und durch Einigkeit unbesieg noch einmal nothwendig werden sollte, daß sie dem Was uns betrifft, die wir mit dem Titel seiner Vertreter beehrt sind, wissen wir, wozu uns dieser Titel verpflichtet ; und werden sie erfüllen, dem Volke, werden wir mit ihm kämpfen und, ihm siegen,“

der nationalen, staatlihen und vo der Herzogthümer der einzige Beweggru des Landes M ¿aulle, trägt darauf

ausgesprochenen Cremieux,

\{chwierigsten Zeitumständen

angesehensten Einwohner , Bevölkerung, zur Vermeidung einer offenbar drohenden Anar= hen Ordnung die Leitung der Regierung Sie selbst haben es mit deutscher Rechtlichkeit öf- daß Sie mit den Rechten des freht erhalten und sobald die deutsche

Die provisorische

e , kündet hatte, der öffentli 7 antrage. eingestanden, bei 9 haft gefährdet.

zu übernehmen. fentlih und feierlih ausgesprochen , Volkes auch zugleich die Rechte des Herzogs au die übernommene Gewalt zurüdckgeben wollten, Centralgewalt Jhr Zurücktreten fordern werde. Centralgewalt spricht im Namen von ganz Deutschland, indem sie mich ‘eauftragt, der hohen provisorishen Regierung der Herzogthü- mer Schleswig - Holstein, welche durch den Bundesbeschluß vom 12. April d. J., unter Vorbehalt der Rechte des Herzogs, anerkannt ist —- ihren und des ganzen deutshen Vaterlandes Dank auszusprechen für die Vaterlandsliebe und Festigkeit, die Weisheit und Mäßigung, mit welcher Hochdieselbe unverjährbare nationale und politishe Rechte \{chleswig - holsteinischen Königs = Herzogs, und zum Ruhme ; d Die Männer, welche die drohendste Gefahr nicht gescheut und die s{wersten Opfer gebracht haben, um von ihrer Heimat die größten Uebel und von Deutschland den Ver= lust eines seiner theuersten Glieder abzuwenden, haben sich um das ganze Vaterland verdient gemacht, lung hat den zwischen der Krone Preußen in Vertretung der deut- {en Centralgewalt und der Krone Dänemark am 26. August zu Malmö abgeschlossenen Waff-nstillstand unter gewissen in der Ver- wirflihung begriffenen Modificationen genehmigt und die Regierung des Reichsverwesers sih mit der Königl, preußischen Regierung, so wie leßtere mit der Königl. dänischen Regierung verständigt über die Versonen, welche aus den zehn im ersten Zusaß-Artifel des Waffen= stillstands-Vertrags Genannten auszuwählen sind, um auf die heil- samste Weise die im Art. 7 desselben Vertrages in Aussicht gestellte gemeinsame Regierung der Herzogthümer Schleswig-Holstein zu bil- den, Es sind: 6

Gesellschaft gewährleistet werde,

Sich nach und nach

geschichtliche Volks =- Freiheit

Tass\el schlägt

d L: men werden ° deutsche Sache vertreten hat. ten

bar wieder äußern, wenn es Recht zu Hülfe eilte.

Die deutsche National-Versamm= Artikel 104

wir lennen unsere Pflichten vereinigt mit

aus dem Volke, es is unser Glaube, mit

Hervorgegangen

rland. London, 17. abe des Fürsten erung ertheilt,

Großbritanien und Globe is ermächti merston habe di ierung der mi rieden und Ordnung lle, sür durch

t, die Ang immte Zusich

litairishen E : Sicilien Feinerlei

aus unbegründet zu

einen Antrag ausgeht und zum Zweck hat, 74, 75 und

Herstellung von

die gestrichenen indernisse in den W