1848 / 173 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Die Familie u ist mit dem neuen Kommissarius, Herrn

enard auf Blanc’s Antrag an Locroy’s Stelle

ees seßte, in Streit gerathen, der gestern damit

eudet hat, daß Dlle. Rachel sih von diesem Theater zurückziehen E nah St. Petersburg auswandern will.

anien und Jrland. London, 17. Oft. An Oreg sind hier gestern wieder zwei Personen gestor- ben. Jn Woolwich erlagen- bis jeßt aht Personen der Seuche. Zu Edinburg sind unter 37 Erkrankten 30 und zu Leith unter 9 Er- franften 6 gestorben. Auch von Hull werden einzelne Todesfälle berichtet. Die jebt eingetretene trockene und kalte Witterung scheint dem Weitergreifen der Seuche Einhalt zu thun. Vorgestern ist der „Bellerophon““ von 78 Kanonen zur Verstärkung unseres Mittel- meer-Geshwaders von Portsmouth abgesegelt.

Aus Korfu vom 2, Okt. wird über Triest gemeldet, daß auf der Jnsel Kefalonia bedeutende Unordnungen ansgebrochen | sind, die bewaffnetes Einschreiten nöthig gemacht haben. Son seit längerer Zeit fühlten sich viele Bewohner dieser Insel, die meist zum griechi- schen Volke gehören, zu dem Königreich Griechenland hingezogen und äußerten offen den Wunsch, mit demselben sih zu vereinigen. Jn Theatern und bei allen öffentlichen Festlichkeiten sah man nur die grieishen Farben. Am 26, September erschienen auf einmal etwa 500 bewaffnete Bauern vor Argostoli, der Hauptstadt jener Insel, und ‘da der englishe Resident nur über wenig Truppen verfügeu fonnte, mußten 12 Mann den ganzen Tag über eine Brüdcke ver- theidigen, die den Zugang zur Stadt bildet. Tages darauf erneuer- ten sih die Angriffe, und es schien darauf abgesehen, die Stadt zu plündern, weil maa den dortigen Kaufleuten Schuld gab, den Preis der Korinthen herabgedrückt zu haben. Da erschien zu rehter Zeit das englische Kriegsdampfboot „Spitfire““ mit vier Compagnieen Land= soldaten und vier Kanonen von Korfu, was jedoch nicht hinreichte, die Emeute zu unterdrückcn. Es sollten Tages darauf weitere 200 Mann und vier Kanonen hinübergesandt werden, wodurch die Gar- nison auf 1309 Mann gebracht wird. Außerdem soll Allen, welche die Waffen ncker!legen, volle Amnestie gewährt sein, mit Ausnahme der Rädelsfül,

Schweiz. Zürich. (E. Z.) Wablen in den Nationalrath, Dritter Wahlkreis. Stimmberechtigte: 15,072. Anwesende : 3429, Absolutes Mehr: 1715. Gewählt wurden: 1) Statthalter Mül- ler mit 2818, 2) Alt- Reg. - Rath Dr. Rüegg in Enge mit 1782 Stimmen, Jn der Wah! bleiben: Prokurator Homberger mit 1066, Statthalter Guyer mit 752, Statthalter Zangger mit 361 und Alt- Landschreiber Scheuchzer in Kyburg mit 344 Stimwen. Vierter Wahlkreis, Stimmberechtigte : 16,085. Anwesende : 3377. Abso- lutes Mehr 1689. Gewählt wurde: Landammann Sidler mit 1691 Stimmen. Jn der Wab] bleiben: Dr. Weidmanu mit 1524, R. R. Oberstl, Benz mit 1378, Sekundarlehrer Meier mit 1077, Dr. Unhbolz mit 704, Forstmeister Meister mit 324, Oberst Ziegler mit 257, Alt-Reg.-Rath Krauer mit 153 und Fürsprech Surber mit 129 Stimmen. Alt-Bürgermeister von Muralt hat die Wahl in den Nationalrath entschieden abgelehnt und diesen Entschluß bereits der Wahlkommission mitgetheilt,

St. Gallen. (Eidg. Ztg.) Die Konservativen sind in allen vier Wahlkreisen unterlegen. Gewählt, sind Kantons - Rath Hoffmann (4045), Dr. Erpf (3856), Regierungs-Rath Dr. W e- der (4897), Oberst Bernold (5166), Oberst Gmür (4604), Cassationsrichter Steger (4451), Regierungs-Rath Hun gerbühs- ler (4215) und Oberst Anderwerth (4138). Am zweifelhaftesten war der Kampf um die beiden leßteren Gewählten, indem Baum- gartner doch 3795 und Gonzenbach 3739 Stimmen auf sich ver-

einigten. Aargau. (E. Z.) Jun den 28 Gemeinden des Bezirkes Ba- und Oberst Frei=Herose die

den haben Stadtammann Hanauer meisten Stimmen.

Thurgau. (E. Z.) Alt-Regierungs-Rath Labhardt ist das dritte Mitglied des National-Rathes für Thurgau.

Tessin. (Verf. Frd.) Aus dem Tessin erfahren wir, daß der eidgevössishe Oberst Ritter das Waffentragen allen italienishen Flüchtlingen verboten hat. Der Staats-Rath hatte die Gefälligkeit, den lieben Freunden „Jagdpatente““ zu ertheilen, Das eidgenössische Gränz - Kommando versteht aber solchen Spaß nicht und fängt die Jäger gehörig ab, wie es ret und billig ist.

Italien. Turin, 8./Okt. (A. Z,) Der König hielt gestern Heer- shau über die hiesige Bürgergarde. Zuni erstenmal zeigte er sich wieder dér Bevölkerung der Hauptstadt; zum erstenmal zeigte sih ihm die Civica, und zwar in voller Uniform. Um 10 Uhr ritt Karl Albert, von seinem Generalstab gefolgt, aus seinem Palast, über Piazza Ca- stello, die Reihen der Bürgergarde entlang, durch die Po-Straße bis an die Brücke und den nämlichen Weg zurück bis vor das Castello, wo er die bewaffneten Bürger an stch vorbeiziehen ließ. Von sci- nem ersten Erscheinen bis zu seinem Verschwinden begrüßten ihn un- unterbrochene, enthusiastishe Evvivas und frästiges Händeklatschen, durch keinen Laut des Mißfallens gestört, Straße, Fenster und Bal- fone empfingen ihn gleih herzlich. Seit einiger Zeit ging hier eine völlige Reaction zu Gunsten des Königs vor id. Nawdem der erste Unwille über den unglücklichen Ausgang des mit so \chwe- ren Opfern verbundenen Feldzugs \ich gelegt hatte, erschie- nen die Anklagen und Verdächtigungen des In- und Auslandes so selbsisüchtig, 9 ungegründet, so rüdsihtslos ; die fünstlih erdachte lange Kette 9on Verrath an der italienishen Sache, vom Be-= ginn des Krieges his zur Uebergabe des unglücklihen Mailands so unwaßrscheinsid, zee m in leßter Stadt von einer verzweifelnden Bevölkerung ivgefigtea Mißbhandlungen so empörend, daß seine Hauptstadt gern die erte fe:erlige Selegenheit wahrnahm, um ihm ihre Würvigung, seiner s-inluter Ogfer und ihr ungeshwächtes Bertrauen u seinen Natimallsne zu mnen zu geben. Die strate- gischen Anorvnungea 2 4sühcer während des Feldzugs werden allgemein see V4 i n feine ZSchrift hat die Schuldigen Be an Ger Gciutt, aber die Aufrichtigkeit des Königs will man nit vecväcbtigt sehen. Ueberbies if ie Masse der Be- völkerung monarchisch gesinnt, {chon ces Prinzips halber will nze Karl Albert in Ehren gehalten wißen, Sehr bezeichnend in dieser Hinsicht is, daß die untere Klasse des Königs ín der Regel mit

Bekanntmachungen. [519] Edikial-Vorladung.

Nachdem über das Vermögen der Kaufleute Ernst Grigner und Ernst Friedrih Buchheim hierselbst, wel- hes für Beide gemeinschastlih in ausstehenden Forde- rungen, Wuüaren - Vorräthen, Mobiliare und für den Legzteren allein in dem im Hypothekenbuche der Stadt Sorau Vol. ! ’. pag. 37. No. 154. eingetragenen, auf der hiesigen Badergasse belegenen brauberechtigten Wohn- Us besteht und zur Befriedigung sämmtlicher Gläu- iger icht hinreicht, durch Verfügung vom 23sten d. M. der Konkurs eröffnet worden is, so werden alle diejeni- gen unbefannten Gläubiger der Kaufleute Grißner und uchheim, welche Ansprüche an dieselben haben, hier-

den 1,

Gerichtszimmer

|

oder durch gehöri Justiz-Kommissarius einzufinden, aen vie ad und die anzuzeigen und die Beteismitt falls der Ausble é Masse ausgeschlo biger ein ewiges Stills Sorau, den 29, Königl,

durch aufgefordert, \ich November c., Vorm. 10 Uhr,

vor dem mer-Landesgerichts-Assessor Sturm in unserem r,

angesezten Connotations - Termine entweder persönlich g legitimirte Bevollmächtigte, wozu der

ibende mit seinen ssen und ihm gegen

beeinträchtigt, zung der Parthie durch Sgr. Pardini, als einen wackeren Künstler, der in musikalischer Hinsicht sowohl, wie in äußerer Erscheinung und Spiel Alles leistete, was ihm die Mittel gestatteten, SFNOILAGENDER, wenngleich

eigenen s{hönen Portament A durch den Mangel an Höhe, e

staltunger genöthigt worden, trafen, Verzierungen in italienisher Weise zu Diesen lehteren Eingriffen in die Integrität des Werkes können wir aber um so weniger das Wort reden, als die erwähnten Verziernngen dem einfachen Cha- rakter des Musikstückes nicht entsprochen, Sänger Mode lichkeit der Mittel gefehlt tvurde. Die Rollen des Kokburn und der waren Sgr. Rinaldini und Sgra. Dogliotti anvertraut. Rühmliches, wiewohlkihre Leistungen durch eine mehr charakteristische Färbung, namentlich durch eine stärkere falls noch an Interesse gewinnen würden. Auch Forno als Giacomo und Philgeten Lösung der Aufgabe bei.

zum Piano zu mäßigen. ein abgerundetes in hohem Maße, so daß die Vorstellung trop unserer übrigens nur Einzelnes treffenden Ausstellungen reichen Genuß gewährte und die Oper getvi

914

„„S1la maesta“ erwähnt. Sie und der Adel besonders ergeben; die kleine Fraction Republikaner findet sich in der etage Las pen Kommunismus watrisii, so hat das Wort n Weg hierher gefunden, aber kei Verständniß desselber® her gef eineêweges das klare Die gezwungene Anleihe der piemontesischen Regierung stößt in Savoyen fortwährend auf Widerstand. Jnzwishen werden nah turiner Blättern die Rüstungen im Königreich stets eisrig be- trieben, und die turiner Gesellschaft für italienishe Einigung unter Vinc. Gioberti hat einen Preis darauf gesebt, wer über at Fragen, s, et Giobertishe Programm Ztaliens bilden, das beste Volksbuch reibt.

Wissenschaft und Kunst,

Königsstädtisches Theater.

Opern-Vorstellung. Zum erstenmale: Fra Diavolo, von Auber.

(Den 18. Oktober.)

Das Unternehmen, Auber's „Fra Diavolo“ auf unserer italienischen Opernbühne zur Aufführung zu bringen, war, wie zu erwarten stand, in- nerlih wie äußerlich ein von Erfolg gekröntes. Widmet das die ita- lienishe Oper besuchende Publikum überhaupt solchen Opern {on an und für sih mehr Theilnahme, die ihm aus deutschen Vorstellungen bekannt und geläufig geworden sind, so wurde das Juteresse im gegenwärtigen Falle noch dadurch bedeutend erhöht, daß „Fra Diavolo“ seit geraumer Zeit vom Re- pertoir unserer Königlichen Bühne gänzlich verschwunden war und so bei seinem jeßigen Wiedererscheinen gewissermaßen den Reiz der Neuheit be- wirkte, Erwägt man außerdem die allgemeine Beliebtheit des in Rede stehenden Werkes, womit sich bei den schönen Kräften, über welche dle italienische Gesellschaft zu gebieten hat dic Aussicht auf cine treffliche waiintung desselben verband, so wird die außerordentliche Anziehungskraft, welche die orstellung am Mitt w och ausgeübt hatte, leicht erflärlih. Wir fanden ein so reich beseztes Hans, wie noch nie in dieser Saison, Eben so reihlih war der Beifall, Die Zuhörer spendeten ihn sämmtlichen Mit- wirkenden und verließen die Vorstellung überhaupt ersichtlich in der befric- digendsten Stimmung,

In der That zieht mañ die Neuheit der Aufgabe für die Sänger in Betracht, die sich wohl mehrentheils zum erstenmale in einer französi- \chen Spiel - Oper bewegten, so kann man ihren 7M Anerkennung und Lob nicht vorenthalten. Sie führten die Musik, die in ihrer überwice- gend parlanten Haltung eigentlihen Gesang zu entfalten und folglich den italienischen Sänger in seiner Sphäre zu zeigen wenig Gelegenheit bietet, nichtsdestoweniger mit Talent und Geschick aus und leisteten auch in der Darstellung der Oper höchst Schäßenswerthes, Vorzugsweise repräsen- tirte Sgra. Fodor die Zerline in jeder Hinsicht zu Dauk. Sprechen wir zuerst vom rein musikalischen Theile ihrer Leistung, so muß vor allen Din- gen hervorgehoben werden, daß sie fast die Einzige von allen Mitwirkenden war, welche die Jntegrität des Werkes streng aufrecht zu erhalten ver- mochte und zu Abänderungen der Musik Zuflucht zu nehmen durch ihre um- fangreiche Stimme nicht veranlaßt wurde. Haben wir es auch hier nicht mit einer klassischen Musik zu thun, so berühren doch derartige Veränderungen in einem so bekannten Werke das Ohr des aufmerksamen Hörers nicht minder störend , abgesehen davon , daß dadur auch den künstlerischen Jutentionen des Komponisten in den meisten Fällen Gewalt angethan wird und der be- absichtigten Wirkung der Musik Abbruch geschieht. Doch nicht nur die ge- treue und fkorrckte, untern noch weit mehr die feine und geshmadckvolle Aus- führung der Musik war es, tvodurch sich Sgra, Fo dor auszeichnete, Eben so gelang ihr die Darstelluug der Zerline vortrefflich, Die Künstlerin wußte die verschiedenen Situationen der Rolle eben so natürlich als wirksam zur Anschauung zu bringen , so daß sih Gesang und Spiel zu einem durchaus PEGeN Totaleindrucke verschmolzen. Daß sich die Leistung allgemeinen

eifall erwarb, versteht sich von selbst, und gab \ih dies auf unzweideutige Weise zu erkennen. Nächst Sgra. Fodor_ gedenken wir des Repräsentan- ten der Titelrolle, Sgr. P ardini. Der Sänger gab die Partie mit allen Mitteln, die ihm zu Gebote stehen und beansprucht ebenfalls Anerkennung, obwohl gerade 1h m der oben gemachte Vorwurf der Verleßung der Integrität der Musik am schärfsten trifft, Namentlich erlitt die große Arie des dritten Aktes durch ihn niht nur mehrfache Abänderungen in der melodi sch en Gestaltung, sondern

Italienische

: der aber

sind dem Hetrscherhause von 15,568 Rthlr. rung der Frequenz bedeutenden Verringerung des Gütertransports zuzuschreiben; denn es wurden im ersten Quartal des Jahres 1848 befördet: 525,219, im zweiten: 518,523, im dritten dagegen nur 323,775 Ctr., leßtere Anzahl eine Verringerung gegen die beiden ersten Quartale von circa 200,000 Ctr. zeigt. dagegen bedeutender als in beiden zweiten Quartale um 7465 Personen. Die Einnahme des ersten Semesters des Jahres 1848 gegen dasselbe des Jahres 1847 hatte eine Vermehrung der Einnahme von 120,035 Rthlr. 14 Sgr., reh= net man den Ausfall des dritten Quartales mit 15,568 Rthlr. 9 Sgr. 4 Pf. hiervon ab, so 1848 gegen dieselbe des Jahres 1847 dennoch eine Vermehrung von 104,467 Rthlr. 4 Sgr. 8 Pf.

à Fl. 4025 bis

Kauflust fih nur gen 50 Last 118

in unserer Nähe

scheinen gut.

Ganze als sehr Ausdehnung.

Vorräthe daß im Sommer

fo von Mehl

ür alten und

Vorräthen.

London, Fauf ausgestellte

das Musifstük wurde auh außerdem noch durch Auslassung ganzer Stellen (z- B. jener, wo Fra Diavolo, sein Räuberleben schildernd, die Stimme des bittenden Mädchens in hohen Falsett-Tönen nahahmt) in der Wirkung Sehen wir indeß davon ab, ¡so verdient díe Durch füh- wie gesagt, Lob. Er zeigte sich von seiner Aufgabe durchdrungen war und

Von den übrigen, weniger feinesweges untergeordneten Rollen gab Sgr. Die hübsche Romanze sang er mit dem ihm und seelenvollen Vortrage, Doch, wie Sgr. so war Sgr. Labocetta durch ine nicht ausreichenden tieferen Stimmlagen zu melodischen Umge-

abocetta den Lorenzo,

die besonders den Anfang dieser Romanze auch außerdem den Schluß derselben durch

während der Sänger bereichern für gut befunden hatte,

und weil hier einzig und allein aus und nicht, wie in den anderen Fällen, in dolge der Zuläng- Pamela Beide leisteten Ausprägung des englischen Phlegma's, jeden- Sgr. Pons und Sgr, Peppo waren an ihrem Plate und trugen zur Nur hátte der Erstere in der Nacht- cene im zweiten Aft, eingedenk der Situation, seine Stimme noch mehr

Das Ensemble der Aufführung befriedigte als

noch oftmals das Repertoir zieren wird.

Personen und 323,775 Ctr. 160,003 Rthlr. 18 Sgr. res 1847 wurden befördert: 119,994 Personen und 413,460 Ctr. Güter, die Gesammteinnahme betrug 175,571 Rthlr. 28 Sgr. 2 Pf. ; es hat sona in diesem Zeitraume des Jahres Personen um 13,470 und bei den Gütern um 89,685 Ctr. stattge- funden, w

Eisenbahn : Verkehr. Oberschlesische Eisenbahn. Im dritten Quartal des Jahres 1848 wurden befördert: 106,524 Güter, die Gesammt - Einnahme betrug 10 Pf.; in demselben Zeitraume des Jah-

des Jahres 1848

gegen denselben 1847 eine Verminderung der Grequenz,

und zwar bei den

mäßig,

alter englischer

genommen wird. niht groß war,

Das Wetter

a 963 do. extraf.

O2 à

92 a 54, 47 a 50 47 a 50;

span. wei. 55 a

elhe Verminderung ebenfalls einen Ausfall der Cinnahme

in dem auf [622] Nothwendiger Verka Stadtgericht zu Berlin, den 7. Sep Das hier in der Rosenquergasse Nr, Hypothekenbuche von ‘der Königsstadt, 2368, verzeichnete, dem Maurermeister Beneckenstein adjudizirte Maurermeister rih Ferdinand Beneckensteinshe Grund abgeschäßt zu 8207 Thlr, am 24. April 1849,

Il. auf dem Königlichen Schlosse

imon in Vorschlag gebracht wird, Art ihrer Forderungen an ugeben, widrigen- Ansprüchen an die weigen N pie übrigen Gläu- erle i 1836 gt werden wird,

nd- und Stadtgericht,

(gez) Calow Oeffentliche Vorladu

[652]

16 Sgr. 3 Pf., so Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle resubhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Es sind unterm 46, Februar d. J. hierselb|. auf dem Gendarmen-Markt in der Nähe des deutschen Thurmes

uf,

tember 1848, 14 belegcne, im Vol. 38. Nr. Carl Ferdinand Johaun Hein-

stüdck, 0A

n .

Danzig, 17. Okt. Verkehr in Weizen statt.

128 29 Pfd. à Fl. 430 ‘bîs 135 36 Pfd. à Fl. 520. men also gegen 900 Lst, leßten Preise keine Veränderung zu notiren, und bis jeßt scheint die

T In Legat 0 A N 0 neuer Anfuhr, doch iff wohl sicher zu erwarten, daß so wie nun die

oben her bald ansehnliche tifel bestätigen die schon nördlichen Gegenden des Landes is seit mehreren Jahren die Ac ndte niht so vorzüglih eingekommen, als jeßt;

und da hier der Weizenbau so bedeutend, \o is der

bis jeßt das Dreschen liefert, | Allein es sollen sich bei den Pächtern ansehnliche von altem Weizen finden, ein Umstand, der in Erwägung,

zum Theil Märkte im Allgemeinen unverändert. : ] ten 14 Tage Zufuhr von über 6000 Lasten fremden We'zens, die durchaus die Zufuhr uicht drüdckte. drigste Zoll von 4 Sh. werde sich halten bis zum Di Nawfrage auf Mais für Jrland war gering. Ju den amerikani- \hen Häfen große Zufuhren aus dem Jnnern und Anhäufung von Auf Mehl konnten zu den etwas erniedrigten Preisen jeßt manche vorhandene Aufträge ausgeführt werden. Auf unse= rem Plaß is eine Ladung s\chottisher Heringe cr. full, br. au 8% Rthlr. unversteuert verkauft worden. Spiritus findet zu 13 Rthlr, pr. 9600 Tr. keine Nehmer. Mauerlatten 6 Zoll, 32 Fuß wurde zu 27 Sgr. pr. Stü gekauft.

größtentheils von einem weihen Zustande ; bauptsächlih in Folge ging der Verkauf davon sehr langsam von Statten, und zwar zu einer Erniedrigung von vollen 2 Sh. pr. Qr. ten Montage, doch waren die bedungenen Preise so daß es schwer hält, eine genaue Preis - Angabe zu machen. und fremder Weizen faum den Preisen der leßten Woche abgesett werden; eine ansehn- liche Quantität remden Korns aus den fürzlih angelangten Zufuh- ren wird aus dem Schiffe zum Verkauf Kauflustigen verursacht

statt; indessen behauptete man Werth vom lebten Montage ; und Mahlgerste, sowohl englisches als fremdes Gewächs, wurden hin=« gegen etwas niedrigere Preise angenommen. vom Festlande war wieder groß, und da die zum Verkauf auszestell- ten Partieen eher sam zu etwas niedrigeren Preisen Bohnen und Erbsen waren heute billiger.

993 schles. 55 a 56, 50 a 53; pomm,

1 P ( Æ a A A a 57; dn. 50 a 52, 44 a 48; hamb. und bremer 54 a 55, 50 a 923 brabant. und niederrhein. 54 a 56, 49

do. do. und Taganrog hart 46 a 49;

danz. und königsb. 2 Hafer, Brau- 24 a 25, Futter- 20 a 22, 30 a 34, kleine 34 L danz. nominell pr. Faß von 196 Pfd. ( Schlag- 43 a 44 Sh. Leinkuchen 8 a 9 Pfd. p. Ton. Rüb= F ac e E

9 Sgr. 4 Pf. zur Folge hatte. Diese Verringe- und des Ausfalls der Gesammteinnahme ist der

welch

Die Personenfrequenz zeigte sich vorhergehenden, und zwar bei dem

ergeben die ersten drei Quartale des Jahres

———

Markt: Berichte.

Bei starken Zufuhren fand ein lebhafter Am Montege 510 Lasten von 126 Pfd. 132 33 Pfd. à Fl, 500. Heute 360 Last von Zusam- Mit Rüsiht auf Qualität ist gegen die

innerhalb dieser Grenzen zu bewegen. Jn Rog=- 18 Pfo, à Fl. 185, 124 25 Pfd. à Fl. 198, Bei Thorn keine Meldung

aufgehalten Ladungen eintreffen, so auch dort von Passage eintreten wird. Englische Ar= früher gegebenen Mittheilungen: Ju den

auh die Karto feln Im Süden findet das direkte Gegentheil statt, Ausfall für das beachtenêwerth anzusehen. Die Ergebnisse, welche bestätigen dies in beklagenswerther

1847 Alles aufgezehrt wurde, und die cine Aerndte

von 1847 fast unmöglih große Vorräthe angehäust haben fann, uns {wer glaublih erscheinen muß; indessen er wird geglaubt, und bei dem Zusammentreffen mit fortwährenden Zufubren von den euro= päischen urd amerikanischen Kontinenten begründet dies die Ansicht, daß großes Bedürfniß, aber weder außerordentliche Preise noch sehr bedeutende Schwankungen stattfinden werden, die Ausbietungen das Begehren.

Für jeßt übertreffen Jn Liverpool große Sendun- und Mais, in Folge deren ein Fall von 1 Pce, 3 Pce. für frishen Weizen für die 70pfd., wieder ausgeglichen ward, Die anderen Jn London während der leb-=

Man glaubt, der für jeßt nie- 25. Oktober. Die

I,

Ein Posten ordinairer polnischer

16. Okt. Die heute an unserem Markte zum Ver- Quantität englisher Weizen war nur mittel= der neuen Aerndte, und das Meiste in des leßten Umstandes

unter deu Preisen vom letz= unregelmäßig, Guter fonnte auch nur langsam zu

ausgeboten, der Mangel an aber, daß der größte Theil davon zu Boden Obgleich die Einfuhr von englisher Gerste heute so fand doch fein lebhafter Absapß dieses Artikels für die ausgewählte Braugerste den für die secondaire Qualität der Brau- Die Hafer - Einfuhr zahlreich erschienen, so kauften die Händler b: hut- als Anfangs der vorigen Woche,

ist in dcx leßten Woche sehr unbeständig gewesen,

welches ein großes Hinderniß bei Beendigung der Aerndte - Arbeiten in den spätzeitigen Gegenden unseres Landes ist.

orr un gen.

Weizen, danz. und königsb. bochb. frei 56 a 60, in Bond 54

60 a 63, 58 a 59; do. bunt. nominell 56 a 58,

54; do. rothb. nominell 51 a 53, 48 a 90; uckermärk. 54 a

und mecklenub. 55 a 60, 51

ABO

a 952z zeeland weißer

z riga. und St. petersb. hart, 46 a 48; do. weich.

Schw. Meer, Odessa und Marianop. weich. 46 a 533

Kanada nominell 52 a 53; Roggen, nominell 28 a 30. Gerste, a 27; pomm., medckl, und dn. 21 a 29, Bohnen, Pferde- Erbsen, weiße Koh- 37 a 39, Mehl, 26 a 30. Leinsamen,

98,

F MP7, RDOTE

5 Stück Kassen-Anweisungen à 5 Thlr., also 25 Thlr., gefunden und zum gerichtlichen Gewahrsam abgeliefert orden. j Y Die unbekannten Eigenthümer werden hiermit aufge- fordert, binnen 4 Wochen, und spätestens in dem am 25, November c., Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Stadtgerichts-Gebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Verhörs - Zimmer Nr. 21, vor dem Königlichen Kam- mergerihts-Referendar Herrn Benneke anstehenden Ter- mine zu erscheinen und ihre Ei enthums - Ansprüche nachzuweisen, widrigenfalls sie solcher für verlustig er- flärt und die Gelder resp. dem Finder und der Armen- kasse werden zugesprochen werden, Berlin, den 28, September 1848. Königliches Stadtgericht hiesiger Residenz. Abtheilung für Kredit-, Subha tations- und Nachlaß-Sathen,

am 2lsten d. M, ausgeführt, wie dies die “Bekanntmachung näher besagt.

Das Abonnement beträgt :

2 Rthlr. für 5 Jahr. 4 Rthlr. 4 Jahr. 8 Rthlr. E Thr;

in allen Cheilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung.

Bei einzelnen Kummern wird der Bogen mit 25 Sgr. berechnet.

M 173.

R Ft

Deut\Gland. Bundes-UAngelegenheiten. Frankfurt a. M. verfassunggebenden Reichs - Versammlung. rungs-Zustandes, Desterreich. kratinnen-Peiiïtion;

Amtlicher Theil,

7

manenz-Ausschusses ;

z-? h Adresse an den Kaiser; Nationalgarden von Bieliß z Kommission für das

Mauisest an die Vöikex Oesterreichs.

nannt; Manifest des Kaisers. Haltung. meinde-Nathes nah Frankfurt. Zustand der Stadt, Kundmachun- gen. Graz. Das nach Croatien zurückfebrende Corps unter Theodo- rowih, Stimmung. Aufruf des Grafen Auersperg an die Land- leute, Laibach, Aufruf, Olmütß, Fürst Windischgräy zum &eldmarschall ernannt. Vermischtes. / Mecklenburg-Schwerin, Schwerin, ten-Versammlung,

Wien: Ministerliste.

Frankfurt. Frankfurt a. M. Neues Wahlgeseß. Bekanntmachung, | } | entschieden zu begeg1 Berlin, den 23.

Ausland. Slucht des Generals Simowiß, die Ungarn.

Desterreich, Pesth, zweier Festungen durch Oesterreich,

Frankreich. National-Versammlun g. Neue Präsidentenwahl. Kreditforderung für Straßenbauten. l

bung des Belagerungszustandes. Verfassungs-Diskusjion. Bestäti-

gung von Wahlen, Preßgescß-Entwurf. Die Stellvertretung im

Militairdienst, Paris, Zeitbestimmung für die Präsidentenwahl,

Berathungen im Repräsentanten-Verein der Nue de Poitiers. i Großbritanien und Irland. London. Das Geschwader Sir

Charles Napier's. Lord John Russell, Der irländische Prozeß, WBörfen: und Handels - 2tachrichten.

Beilage.

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Dem Stiadtgerichts=Secretair und Büreau=-Vorsteher Schl unk zu Königsberg i, P. den Titel als K1nzleirath zu verleihen,

Ein mit der Unterschrift „sämmtliche Kanal-Arb iter“' versehener, in verschiedenen Zeitungen abgedruckter Mauer - Anschlag vergulaßt ih zu folgender Mittheilung : , i e Lim Tdten d. M. erschien bei mir eine Deputation der Kanal- Azbeiter mit der Bitte, die projektirte Aufstellung einer Maschine auf dem Köpnicker Felde zu untersagen. Ueber den Zweck diescr Maschine nicht vollständig unterrichtet, veranlaßte ih den Bau - Jn- spektor Hildebrand über den Jnhalt des mir schriftlich ohne Unterschrift übergebenen Gesuches sofort zu berihten, ohne jedoch, wie sich von selbst versteht, die Aufstelung der Maschine zu inhibiren, was in dem gedahten Maueranschlage irrthümlich behauptet wird. Jn Beglei tung der Deputation begab sich mit dieser Verfügung ein hiermit be- auftragter Unterbeamter sofort nah der Wohnung des Bau-Jnspek= tors Hildebrand. Dieser wurde nicht anwesend getroffen, und sollte seine Rückkehr abgewartet werden, als nach einigen Minuten andere Kanal=Arbeiter mit der Anzeige erschienen, „die Maschine liege s{hon“, Nach der amtlichen Aussage des Unterbeamten äußerte die A;beiter- Deputation über diese chwere Geseßesverlezung ihr lebhaftes Miß- fallen und veranlaßte denselben, sie nah der Baustelle zu begleiten, um dort zu bezeugen, daß sie die Deputation ihren Auftrag erfüllt habe. Auf der Baustelle ergab si, daß der zur Mashine ge- hörige Dampfkessel bereits in den Kanal gestürzt war, indem man den einen der ihn stüßenden Balken mit der Säge durshnitten hatte, so wie, daß man damit beschäftigt war, die den Kessel zusam- menhaltenden Schrauben zu zer|hlagen, Dieser Frevel war in Gêégenwart einer großen Zahl von Äbeitern verübt, obwohl ihnen vorher ausdrüdälih eröffnet war, daß es ohne Anwendung der Ma- ine gar niht mögli sei, die Arbeiter ferner noch in der bis- herigen Zahl zu beschäftigen. Noch an demselben Tage zeigte der Bau - Jnuspektor Hildebraud an, daß die Masthine zertrümmert und dadurch ‘die Absicht der für den Bau des neuen Kanals niedergeseßten Kommission: die bisher auf dem köpnicker Felde beshäftigten Arbci- tex in derselben Zahl zu beschäftigen, vereitelt, es auch nicht zu um- gehen sei, einige Hundert Arbeiter zu entlassen. Nach diesem von den betreffenden höheren Baubeamteten itigten Gutachten wurde vorläufig die Entlassung von 100 Ar- beitern aftenmäßig bereits am 13ten d. M. beschlossen, aber erst unter Nr. I nachfolgende

Wenn aber auch die Zerstörung der lediglich zum Wohle der Arbeéïter aufgestellten Maschine nur einigen bethörten oder böawilli- gen Menschen unmittelbar zur Last fiel, so muß doch jedem Unbe- fangenen einleuhten, daß auch diejenigen Arbeiter, welche die Zer- störung ruhig geschehen ließen, wenn auch nicht strafrechtlich doch moralisch für jene Demolirung verantwortlih sind, und s{ch deren nachtheilige Folgen selbst zuzuschi eiben haben. Dies gegen die auf anderen Kön-glihen Baupläßen beshästigten zahlreichen Arbeiter warnend anzudeuten, war der Zweck der unter Nr. [l nachfolgenden

Bekanntmachung. :

Nach den mir zUgegangenen Mittheilungen hat die Maßregel der Entlassung in weiten Kreisen und selbst unter Arbeitern Aner= kennung“ und nur der in der leßteren Bekanntmachung gebrauchte

Auodruck „Ahndung Anfechtung gefunden, Eine unbefangene

| Prüfung dieser

| ergeben,

Neichstagsverhandlungen. Piroclamationsbeschluß ; Demo- | deutet werden sollen. Kommission zur Ausgleichung der Streitigkeiten zwi- |

schen Grundherren und Bauern ; Bericht Schuselta's im Namen des Per- |

T T Berlin, | ss 7 Gurt Windischgräg zum Ober-Befehlshaber der Kaiserlichen Armeen er- | von Einzelnen verüh é : T Nußlands | Ankunft der Neichs - Kommissäre. Deputation des Ge- |

A h. Einnahme | Kossuth geht zur Armee nach |

G arb Minid ete Uen Interpellation über auswärtige An- | gelegenheiten. Ministerielle Vorlagen. —DasVerwaltun ssystem.— Aufhe- | ; ; S i Pag b gs] vste | | Atbeiten im Köpnier Felde den bei dem Damme besä;tigten Ur-

Pr

Berlin, Dieustag den 24,

Felde gar

daß durch

treffen wird, sondern meidlich gewordene,

Wo Hunderte, Werke arbeiten, da beiter selbst nothwe sind, welche zur lol

braven und fleißigen

Königlichen

Der Minister

I, Bekanntu

beitern noch längere

eußischer

Staats-Anzeiger.

für 'dia Arbeiter 0uf dem P, nicht

bestimmten Bekanntmachung würd gber

| das Wort „Ahndung“ nit eine Bestrafung, Verhandlungen der | welche, wie unmittelbar vorher bemerkt if, nur die wirklichen Frevler |

Aufhebung des Belage- |

eine in Folge der Maschinen 1 den Aibeitern nachtheilige Maßregel hat ange=

ja Tausende auf einem Plaße und an non ist musterhafte Ordnung ndig, da g:fährdet jeder t werden, das Wohl Aller. nenden Beschäftigung der biesigen Handarbeiter,

Exzeß, mag er auch

je mehr muß von ihnen Adhtung des

Arbriter, welche siche:lih die großeßMel

/

| den, werde dieser Erwatung entsprechen. Der unterzeichnete für nügliche | : - | Verwendung der öffentlichen Geldec und für Einberufung der Abgeordne- | F O / s

A 9 | lichen Eigenthums v

Baustellen vorkommenden

Bewahrung des öffent-

erantwortliche Minister wird dagegen jeder guf

Geseßwidrigfeit frästig und

1en wissen.

Oktober 1848.

r Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. oon Bonin.

tahung: Um nah Beendigung der Damms-

Zeit durch Ausschachtunge=U1beit-n Verdienst zu

| gewähren, sollte zur Uusschöpfung des Wassers aus dem Kanalbett,

was in der noch übrigen Bauzeit diescs Jahres durch Meuschenhände unmöglich zu bewirfen war, eine Dampfmaschine aufgestellt werden, Da diese Maschine ungeahte# der wiederholten Versicherung, daß die

bis dahin mit Wasserschöpfen beschäftigten vielmehr beabsihtigt werde, sie beizubehalten, von Ar=

werden sollten,

Arbeiter nicht. entlassen

beitern selbst zerstört worden ist, jo bin ich höheren Orts angewiesen

worden :

1) daß alle diejenigen Arbeiter,

bei dem erwähnten sich noch ergeben od auch die Gründe de

deren unmittelbare Betheiligung

Exzeß im Laufe der eingeleiteten Untersuchung er sonst festgestellt werden wird, sofort entlassen, r Entlassung in den Aibeitsbüchern vermerkt;

2) daß heute am Sonnabend gegen 100 Arbeiter aus der Ge sammiheit der Arbeiter im Köpnier Felde entlassen werden sollen;

3) Arbeiter, w

Baustellen zu Schulden kommen lassen, oder

ele sih einea Exzeß irgend einer Art auf den sih bei Exzessen an an=

deren Orten betheil-gen, nit länger in Arbeit zu lassen z

4) mit der weiteren Entlassung, so ergeben wird, von W

n. „Bekannt Kanal-Arbeiter habe1 Scwbulden kommen [l maschine zerstörten,

es wird die Schuldigen demnächst die

weit es sih als nothwendig

Zoche zu Woche vorzugehen.

machung. Die im Köpnicker Felde besbäftigten

1 sich am 12ten d. M. einen groben Exzeß zu

assen, indem sie die dort aufgestellte Dampf=

Die gerihtlihe Untersuchung is eingeleitet, und verdiente Strafe treffen, Da

aber die ausgedehnte Betheiligung der Arbeiter bei dieser Zerstörung

der Maschine, durch fügten, weil sie sih

entzogen, eine weiter

worden :

welche sie sich selbst den größten Nachtheil zu- dadur die Aussicht auf längere Beschäftigung gehende Ahndung erheischte, \o is angeorduet

a) daß alle diejenigen Arbeiter, deren unmittelbare Betheiligung bei dem erwähnten Exzesse im Laufe dre eingeleiteten Unter- suchung sih noch ergeben oder sonst festgestelt werden wird, sofort entlassen, au die Gründe der Entlassung in den

Arbeitsbühern b) daß heute am heit der Arbei

vermerkt ; Sonnabend 100 Arbeiter, aus der Gesammt-= ter im Köpnicker Felde, entlassen werden sollen.

Jm höheren Auftrage wird dies zur Kenntniß der auf hiesiger Baustelle beschäftigten Arbeiter gebracht, und dabei zugleich bemerkt,

daß zur Sicherung der

ist, daß Arbeiter, we Baustelle zu Schu

Ordnung auf allen Baustellen vorgeschrieben sih einen Exzeß irgend einer Art auf der sih bei Exzessen an

lche lden fommen lassen eder

anderen Orten betheiligen, nicht länger in Arbeit behalten, sondern unnachsihtlih entlassen werden sollen.

Zugleich ist höheren Orts bestinimt worden, Arbeitern, weldhe sich am Montag und Dienstag,

daß denjenigen den 16ten und

17ten d. M., von den Arbeitestellen entfernt haben, für die Zeit

ihrer Abwesenheit k lihen Baufonds für

ein Lohn zu zahlen sei, da auf die öffent Arbeiten, die nit geleistet sind, Zahlungen um

so weniger augewiesen werden können, als auch die National-Ver-

sammlung diesen den, die Staats -= V

Antrag zur Berücksichtigung uicht geeignet gefun- erwaltung demnach eine solhe Ausgabe nicht zu

rechtfertigen vermöchte.

Berlin, den 21

, Oktober 1848,

i (gez.) Der Baurath Helfft.“

Uichtamtlicher Theil.

Bund

Deutschland.

es- Angelegenheiten.

&rankfurt a. M., 20. Okt. (O. P. A. Z.) 100ste Sißung der

verfassunggeben Berathung über den Art. U. §g. 2—4.)

den Reihs-Versammlung, (Fortseßung der vorgelegten Abschnitt des Verfassungs - Entwurfs Der Prâsident H, v, Gagern eröffnet die

l | auf die Juterpellation des Abg. Zerstörung unver- | f | An demselben Tage wüd eiue Interpellation | dijbe Regierung berecwtiat sei, die von sämmtlichen d | ten den Adgeordnetea der National = im Juteresse der Ar= | freiheit voizuenthalten und ob das Reichêministerium bierin die | cigueten Schritte zu tbun gedente, ihre Erledigung finden.

Je größer die Opfer | ( i i i | Petitionsaus\ck{uß zugefommene Eingaben, ihren sowohl vou der Stadt-Gemeinde, als noh mehr von dem Staate, in | tolle diesem Jahre gebracht sind,

| Die) t Jn | | gesordnung über. | Gesezes und des öffentlichen Eigenthums erwartet weiden.

Die _| )rzabl bil= |

| nen, | mit einem nichtdeutshen Lande in dem V | steht, muß entweder in seinem deutschen Luve

Alle Post-Anstalten des Jn- und

Auslandes nehmen Bestellung auf

dieses Blatt an, für Berlin die

Expedition des Preuß. Staats- Anzeigers :

Bchren- Straße Ur. 57.

Sigung um 9: Ubr Vormittags und zeigt an, daß die Eraänzunce- wahlen für den Central - Legitimationêaues{uß auf die Abg. Eb- meier und Lang gefallen siud, und daß der Reichsminister des Innern g Mélling, die Anerkennung des Ges- jebes vom 28, Juni betreffend, nächsten Montag antworten werde. Maif [d?s , ba=- deutshen Staa- Versammlung gewährte Porto=-

ge- Neue medjrere dem Jnhalte

zur Tas

E ob die

Eingänge für den Flottezbgu werden verlesen und 1 gedrängten Versammlung geÿt n Paragraphen

des deutschen

uach, dem Pcotofolle beigegeben, Die Die heute zur Disfussion kommend: des Veifassungs-Entwurss lauten : 119: 2, Nel Teil Reichs darf mit nihtdeutshen Ländern zu cin:m Q taate vereinigt sein). 9 3, Gat eimn deus Cn 5 m nihtdeutsch.n Lande dasselbe Staatéoberhaupt, \o ist Lroaitniß zwischen bei- den Ländern nach den Grundsäßen ter reinen rjonal-Union zu 0o1d- §. 4. Das Staats-Oberhaupt eines dei ijen Landes, welches ihaltuiß der Persoial-Union resitiren oder in dem- selben eine Regentschaft niedersezen, zu w.{cher nur Deutsche berujen werden dürfen **), Es haben sich zur Theilnahme an der heutigen Berathung gegen 70 Redner em|chreiben lassen, über teren Reizen- folge eine fieine Detatte sih erhebt, da die Einschreibungen von ¿wit Secretairen des Büreaus gleihzeitig vorgenommeu worden sind. Die BVersommlung entjcheidet si nah dem Vorschlage des Präsidenten für die Aufrechthaltung der von Seccctair Bi dermann angefeitigten Liste. Zuerst erhält das Wort Frit \ch gus Oesterreich. Der Redùcr theilt nicht die Ansicht des Aus)chusses. Ebenso ist er gegen jede Verände= rung in den gegenwärtigen Verhältuissen dex österreich {ch - deutschen Provinzev, zu deren Trennung weder Recht, noch Grund vorhanden sei. Diese Loslösung dürfe auch den europäischen Staaten gegen- über nicht erfolgen, unter deren Mitwirkung der österreichische Stag= tenbund im Jahre 1815 sich herangebildet habe. Weder die deut- \hen, noch die außerdeutschen Provinzen woilten diese Trennung, die den Bürgerkrieg und die Herrschaft des liav schen Elementes übe das deutsche unfehlbar im Gefolge haben werde. Der Präsident bringt folgenden Antrag Jahns zur Abstimmung : Die National- è Verfassungé=-

Versammlung beschließt, die Berathung über §. 2

d 2 b L

Entwurfs auszuseßen und den darin zur Sprawe kommenden Gegen- stand dem Ausschuß für die österreichische | nochmaligen Prüfunz und Begutachtung zu überweisez. Antrag wird nicht für dringlih erfannt. Eisenmann: Uls im WPatmonat tie Oester- reiber zu uns famen, um mit deutiheni Handschlage uns zu begrüs= ßen, als wir unsere Brüder mit Jubel empfingen uud als jener deutsche Mann zu uns trat und sagte: „da habt Jr mi, ih bin Euei“’, da haben wir nicht geglaubt, daß in der Paulsfirde jemals die Frage sich aufwerfen werde, ob Oesterreich deutsch sein soll oder niht, Freilich haben sich inzwischen die Zeiteu geändert, Hätte man mich damals gehört, als ich zu wiederholtenmalen die österreichish- ungarische Frage in Anregung brachte, es wäre so weit niht ge- fommen, wohin es jeßt geëommen ist. Es würde si gezeigt haben, daß ih mt leihtsinnig meine Worte in die Versammlung gewor= fen habe, Holen wir jebt das Versäumte nah, vielleicht viel= leiht können wir dem Unglücke noch vorbeugen, Siegt die Kama- rilla zu Wien, so shäme ich mi, in der Paulsfkirche zu siben. Cie

Allerdings besteht die pragma=

Einheit muß uns über Alles gehen,

tische Sanction, worin die Untrennbarkeit der einzelnen Provinzen Oesterreichs ausgesprochen ift, Diese praginatishe Sanction ist aber nichts Anderes als ein Justrument zum Behufe eincs Familien-Fideikom-= misses zu Gunsten des Hauses Habsburg. Von einem Völkerrechte ijt darin nicht die Rede. Der Redner giebt eine Darstellung der leßten Ereignisse in Oesterreich mit ‘besonderer Hervorhebung der ungarischen Verhältnisse und der Stellung Jellahihs zum gestürzten wiener Kabinette. Würde man dem Verlangen deutscher Biäiter folgen und deutshe Truppen über Tyrol nach Italien führen, um den Kroaten NRadebky nah Wien zu rufen, dann sei es aus mit Deutsch:ands Freiheit. Glauben Sie, daß es gut sein wird, wenn nah Aufge= bung der österreihisch-deutshen Provinzen nur ein mächtiges Preußen unter den kleineren Staaten in Deutsczland bestcht? Denken Sie an die Aufregung nach dem Waffenstillstand von Malmo®e, und Sie werden begreifen, daß Sie der Republik mit allen ihren Schrecken in die Hände arbeiten, wenn Sie Oesterreih von Deutschland tren- nen, Schaffen Sie zuerst die Einheit Deutschlands, dann wird alles Uebrige folgen. Arneth aus Wien beantragt den Zusaß: „Da durch die eigenthümlichen Verhältnisse Oesterreihs eine Modification der im §, 2 enthaltenen Bestimmung nothwendig ist, so bleibe die Ent- scheidung ciner späteren Beschlußnahme der National - Versamm!ung vorbehalten,“ Oesterreich is deuts, aber es will das ¿Fortbesteben mit und in Deutschland. Handelt es sich aber darum, die außer österreihis - deutschen Länder mit den deutschen Provinzen dent deutshen Reiche zu inko1poriren, so wird kein Oesterreicher si widerseßen, Es liegt im Juteresse Deutschlands, das Eatst(= hen von Slavenreihen im Osten zu hindern, was, wie die Vorgänge in Ungarn darthun, die unausbleibliche Folge einer Perso- nalunion sein würde. Die große Majorität des Volkes will tiz Zer-

Gage

S li

% i rIEZ A L rine a6: Insofern die ei imlichen *) Minoritäâts - Gutachten. Zusaß: „Jnsofern die eigenthüm ibe Verhältnisse Oesterreichs die Ausführung dieses §. 2 und der daraus abge N (e, ee pri T f lassen, soll die angestrebte leiteten Paragraphen hinsichtlich desselben nicht zu! a e bur den in- Einheit und Macht Deutschlands im größtmöglichen 2 e völterredliden nigsten Anschluß Desterteichs an Detuisptaus Be SE Sas Negierung et- indnisses zwischen der Reichsgewalt u ¿asaulr.) # M ete E '(Mühlseldt. Detmold, Rotenhan. Ls Sberbaupt ¿lileé **%) Minoritäts-Votum. Zusaß: Mid Lande dur Personal- deutschen Landes, welches mit einem nit in seine

Länder nicht ver- | iu, darf nihtdeutsche Truppen ordnung der Neichs-

üen ps ena von Neichöskriegen auf n 2 i; :

gewalt,“ (Schüler, Blum, Wißgard-.)