1848 / 187 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger)

j j ( f die Erhö- be Regierung hakt auch die Absicht ausge prochen, : E: Abgaben, welche bereits von britischen, mit den geeigneten f Baaren erhoben worden seien, wieder zurüd-

Certififaten versehenen W ; i Aliadien und die anderen Staaten des Zollvereins aufzufordern, den-

* bon Weg einzuschlagen.“ een A r ooû England hat ihren Diskonto um ein halbes Pro- zent ermäßigt, und von manchen Banquierhaujern wird zu 2 Prozent diofontirt. : ;

i Gestern spra

herty, empfahl 191 und wegen des aufgeregten

-

aber zugleich der Gnade wegen seiner Jugend Zustandes der öffentlichen Stimmung zu der Zeit, wo er seine verbrecerishen Artikel veröffentlichte.

“Aus Bombay sind Nachrichten bis zum 3. Oktober einge- vie ckneral - Gouverneur wollte nächstens nah den. nord- westlichen ovinzen abgehen und der Ober =- Befehlshaber sich sofort di eft nah Firozpur begeben. Die Regenzeit schien fast ganz zu versprach in den meisten. Theilen des Landes reih- u Bombay herrschte im Einfuhrhandel große Reg-

zu Dublin die Jury thr Schuldig über O'Dog-

(5 el

î N; 59 +

aangen.

Ende; die Uendte

1006

und nahmen eine etwa 7 Stunden entlegene feste Stellung ein. Vor der Desertion der Seiks hatten die Britten eine Reihe vou Cefehten be- standenz anfangs Sieger, hatten sie zuleßt mehrere Verluste erlitten, und am 12. in einem heftigen Treffen bei einem Angriffe auf die Außenwerke und Forts von Multan über 900 Mann eingebüßt. Bri- tischerseits war die sofortige Zusammenziehung eines Heeres von 20,000 Mann zu Firozpur befohlen worden; die Hälfte desselben war nah Multan bestimmt; außerdem sollten sich 9000 Mann Bom- bay - Truppen unter Dundas zu Rorih am Indus sammeln. Jm Pendschab giebt sih eine aufrührerishe Stimmung gegen die Briten fund. Zu Lahore hatte man vier Häuptlinge, Deja Tei Sing und die Mitglieder des regierenden Rathes verhaftet, und aus Vorsicht hatten britishe Truppen Govindgur beseßt. Jn Lahore harrten an- geblih 4000 bewaffnete Seiks nur des Dusserahfestes am 8. Oktv- ber, um alle britishen Offiziere zu ermorden. s hieß, daß man alle Seifs aus der Stadt treiben oder ste entwaffnen werde. Man glaubt, es werde diesmal das Pendschab wohl den Besißungen der ostindischen Compagníe einverleibt werden.

Die Times is nach wie vor dafür, daß Oesterreich eine unge- theilte gesonderte Macht bleibe, und erwartet, daß Oesterreih den jüngsten Beschluß des frankfurter Parlaments verwerfen werde. Sie will höchstens ein Freundschafts- und Handelsbündniß mit Deutschland gelten lasse. ;

Belgien. Brüssel, 4. Nov. Nächsten Montag werden die

lich auszufallen. Zu

samfeit, und starke Verkäufe britischer Fabrifate geschahen zu guten Preise!

” Aus Multan hat man Nachrichten bis zum 18, September. Diese!ben von bedeutender Wichtigkeit. Mulratch, der vom Major Edwardrs angegriffene Fin| von Multan hatte sich in die Reste Multan zurückgezogen unb wurde von den Engländern unter General ih. belagert, Am -12, September wurde die Veste von den Engläudern gestürmt, aber nah einem großen Blutbade, in welchem 200 Mann von den Belagerern und

A M 111 an: Do N ly bo, R ll; 7 , 600 Mann von den Belagerten blieben, vergeblih. Da zu glet- G E o e ¿ta s» s ld cher eit 4wêe1 Regimenter der Seifs aus dém Pendschab, welche als Hülfstruppen der Engländer dienten, zu Mulratsch übergingen, #0

glaubte General Whisy, die Belacerung mit seinen 23,000 Mann bt länger fortseßen zu können, und zog sich zurück. Die englischen

N 6y

Kammern wieder eröffnet ; eine Thronrede wird dieémal nit gehalten, da die Session blos prorogirt war, und man wird daber sofort zur | Erledigung der Geschäfte reiten. Die Budgets sind zur Vorlage fertig.

General Gourgaud und die hier eingetroffen.

Grafen Zihy und Bäthiany sind

Meteorologische Beobachtungen.

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 7. Nov. Jm Opernhause. 125\ste Abonnements Vorstellung: Euryanthe, große romantische Oper in 3 Abth., Musik von C. M. von Weber, Tanz von P. Taglioni. Anfang halb 7 Uhr.

Mittwoch, 8. Nov. Jm Opernhause. 185\ste Schauspielhaus Abonnements - Vorstellung : Den Carlos, Jnfant von Spanien Trauerspiel in 5 Abth., von Swiller, Anfang 6 Uzr,

Königsstädtisches Theater.

Zum erstenmale: Berliner auf Wache, Kalisch. Musik von W. Meyer, Weg durchs Fenster. Lustspiel in

Dienstag, 7. Nov. Genrebild mit Gesang, von V, Vorher: Zum erstenmale: Der 1 Aft, nah Scribe.

Die Börse w

S ar E ziemlich farblos; nicht flau, nicht gut gestimmt, h s - Nordbahn gewichen, weil die hessischen Stände zum Weiterbau noch kein Geld bewilligt haben.

sind einige Actien billiger verkauft, andere Gattungen

2 E rswärtige Börsen.

O E Eb A Stadt ist noch immer von den Vor- fehr lot nit 0 D E Lad abgesperrt, weshalb der Ver- beendet u L E s roird bis deu óten d, M.

y ctt a Dör \enge\chaste beginnen fönnen. den Siais U Ee f Nov. Au heutiger Börse giug in C A G N E : Die Course aller Gattungen der- bahn - Actien fant en einige L Q Le Von Eisen- Bexbacher zu etwas N extause in Ge W. Nordbahn und E n Sagen ai. Mis Wien.vom 0e L mngetrorfen.

5% Met. 70%. 70 Bank= Act ¡_ /V, Bank-Actien

1147,-4137, Baden 50 Fl.

A 442 v S

S. 209, 44 DO, O S Ae (61 O A

S LA G 5. N, 404, 20 Gelsen 925 98 i G

¿ J ? L K E 4 PDetien 204. 208 Dar

S0 Fl. L. 60. 59%, do. 25 Fl, L 204 G. Sar d: D: Darmst. 4 V. SaArd. 406. L0%. Span.

391703, 1/3, 1/3. Poln, G00 :

| ._ e Mle eil isl. L. 9ZL G / ZANn e 4 684. Friedrichs Wilh, Nordb, 404, 0%, M M Sl L. _65%- inden 75. 74, : ach 6/%, 67%, Köln-

Hamburg, 4. Nov.

34 proz. p. C. 75 Br., 74: 96% Br., 96 G. Dün. 63 Br, ‘o Dr, (45 O. E. R. i f u Band Berl, 634 Br, Bergedorf ¿A Br, Mere Mos 46k Br, » 82pso, p. Nov., Nov. / Dez. 274 Rihlr, Br, 27 G. ; y : G H » p. Frühjahr 305 Rthlr. Br., 30 G.

Altona - Kiel 86! Br.

8 O. Mecklenburg 31 Br., 30% G.

Die Course waren theiiweise etwas fester, das Geschäft jedoch 5

niht von Belang.

Paris, 3. Nov, 3proz. 43%

(Anleihen 67 Fr. 40 Cent) i

Ruf}. sehr gesucht. Nachrichten keinen besonderen Einfluß. 35, 4, 35, 347. Mex. 4194, #-

Höll, Jutegr. 445, 45, 447. ostind, 69%, #. Span. Ard., gr. Piecen 8%, 3. Port. neue 23%. proz. 24%, i 2 Quel (6

Autwerpen , 2. Nov. 4tproz. 734% O. 25proz. 382 7

Madrid, 27. Oft. 3proz. 184, - 5 Bir On, 1°

Wenig Geschäft. Span. Ard. 9, 85 ex div. OVTCA. 9%, 9:

Markt - Berichte.

Berliner Getraidebericht vom 6. November. Am heutigen Markt waren die Preise wie solgt : Weizen nah Qualität 58—62 Rthlr. Roggen loco 28—30 Rthlr.

L Gerste, große, loco 26—28 Rthlr.

fleine 25—26 Rthlr.

Hafer loco nah Qualität 17-——18 Rthlr. p. Frühjahr 48 pfd. 17 Rthlr, Br.

5 proz. alte Reute 67 Fr. 35 Cent. Bank-Actien 1440, Spanische Erbsen, Kochwaare 36—40 Rthlr: nichts. Norebahn 3485. » Futterwaare 34—36 Rthlr, . London, 2. Nov, Conf. C 507 d A: O, OrOL: Rüböl loco 11 Rthlr. E foi 41%, 3proz, 23, Jit. 454. 4 proz, 69. Bras, 79. A Hi ien Monat 11 Rthlr. j. 28, 5 4 » ov. /Dez. 14 Rthlr. bez. u. Br. Engli. Fo1bs eröffneten flau, doch sliegen sie später und shlos- 7 Na Rhe: 11% Rthlr. M r. /März 115 Rthlr.

sen fester. — Von fremden waren Mex. gesucht. Eisenbahn-Actien w1ren s{hwaukend,

Umsterdan, 3. Nov.

lebt, — Span, lustles,

: i N Der holländ. Fonds-Markt war heute günstiger und ín den meisten Gattungen war der Handel sehr be- — Port. neuerdings etwas angenehmer,

» März /April 115%, Rthlr. Leinöl leco 95 Rthlr., N erung 9% Mohnöl 17% Rthlr., Lief. 17. Hanföl 15 Rthlr., Lief. 134. Palmöl 14 Rthlr., Lief. 13%.

Auf österr. Fonds hatten die neusten wiener Met. 5proz. 66%, À. 24proz.

3proz. neue 535, L. Proz Coupons 55, % Russen alte 97%, 98, 97, proz. Belg, 5yroz. (8.

Coup.

Südsee-Thran 10 Rthlr.

Spiritus loco ohne Faß 16—164 Rthlr.

» P. Nov. / Dez. 153 Rtÿlr.

» p. Frühjahr 17% a 17 Rthlr. Königsberg, 3, Nov, Zusuhr war mittelmäßig. 45 bis 75 Sgr. pr. Schfl, Roggen 25 bis 30 Sgr., gr. Gerste 25 bis 27 Sgqgr., kl. Gerste 20 bis 24 Sar. Hafer 15 bis 18 Sgr-,- raue Erbsen 30 bis 40 Sgr., weiße Erbsen 28 bis 40 Sgr., K toffeln 10 bis 14 Sgr. , der Ctr, Heu 17 bis 20 Sgr.

Posen, 3. Nov. (Der Schfl. zu 16 Meyen preuß.) Wei- zen 1 Rthlr. 23 Sgr. 4 Pf., auh 2 Rthlr. 2 Sgr. 3 Pf,z Rog= gen 26 Sgr. 8 Pf., auch —Rthlr. 28 Sgr. 11 Pf.; Gerste 26 Sgr. 8 Pf., auh 25 Sgr. 11 Pf.z Hafer 16 Sgr., auh 17 Sgr. 9 Pf.z; Buchweizen 26 Sgr. 8 Pf, auh 28 Sgr. 11 Pf. Erbsen 1 Rtblr. 4 Sgr. 1 Pf., auch 1 Rihlr. 5 Sgr. 7 Pf. ; Kartoffeln 8 Sgr. —Pf., auch 9 Sgr. ; der Ctr. Heu zu 110 Pfd. 17 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgr. ; Stroh, das Schock 3 Rthlr, 15 Sgr. , guch 4 Rthlr.; Butter das Faß zu 8 Pfund, 1 Rthlr. 25 Sgr., auch 2 Rthlr.

Köln, 2. Nov. Waare, pr. Nov. 65 Rthlr. W., Rthlr. W., 6% Rthlr. G.

Roggen direkt 35 Riblr. W., pr. Nov. 3% Rthlr. W., 35 Rthlr. Geld, pr. März 4°; Rthlr. W., 4% Rthlr. Geld.

Gerste, hiesige 3 Rthlr. W-, oberländishe 35 Rthlr, 2W.

Weizen

1s i

direft 62; Rthlr

(25; Scheffel.) Weizen | Pr, März 65

6: Rthlr. Geld,

Hafer 13 Rthlr. W., pr. Nov. 2 Rthlr. W., pr. März 253

Rthlr. W. | 5 . Rübskuchen 2000 Pfd. pr. 256 Pfd, mit Faß 28 Rihlr. G.

Rüböl compt. 30% Rthlr. W., in Partieen 30 Rthlr. W., 29%

Gld., pr. Mai 294 Rthlr. W., 295 Rthlr. Gld., geläutert 31% Rthlr. W.

Leinöl pr. 260 Pfd. 25% Rthlr. Geld.

D R —

Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Obsr -H ofbuchdruckerei.

Beilage

1007 Geilage zum Preußischen Staats-Anzeiger.

Dienstag den 7. November.

A ] S7.

—————————

als vielmehr ein Volks-Censurvotum gegen die Männer, die seit Mo=- naten im Namen des Volks gehandelt, Zum Erstaunen der Nâtional- Versammlung und seiner eigenen Freunde bestand Genëral Cavaigiac | mit der größten Entschlossenheit und Autorität auf eine baldigere

———

iges g

gr L-E p TET —_—

zu Grunde gelegen, daß die Kammer sich dadur gegen den chemnizer Bürgerverein rechtfertigen oder eñtshuldigen solle, sondern er habe geglaubt,

daß dur eine einfahe Erklärung der Minister jenem Vereine gezeigt B ) Er füge sich aber dem Wunsche

I Per E | Deutschland.

Bayern. München, Die Geseygebungs Aus\chüsse. Schwanthaler würde, wie voreilig er gehandelt habe. ; - schwer erkrankt. Enn s y des vorigen Sr recbers und pede jeine Interpellation zurüd, ___| Wahl S | l é Sachsen. Dresden. Die ablen der Gemeinde - Vertreter, Kam- Hierauf folgt die Berathung über deu Bericht der ersten Deputation | . Sem ostensibler Beweggrund war die Gefahr einer verlän mer-Verhandlungen. über das Dekret vom 2. Oktober 1848, die Abänderung einiger Bestim- gerten Ungewißheit der Juteressen der Republik, Allein der wirkliche Hannover. Hannover. Der Grubenbrand bei Zellerfeld, mungen des Gesezes' über die Erfüllung der Militairpflicht vom 1. August | Grund seines Entschlusses soll die entschiedene Ansicht scin, die Mis- 1846 betreffend. Die wesentlichste Abweichung dieses Geseyentwurfes von der | nister - Dufaure au theilt, daß, je früher die Wahl eintritt, - desto fassung liegt darin, daß 1) vie Loosziehung | besser Cavaignac's Aussichten auf Erfolg sein werden. Näch den Bestim

dermaligen sächsischen Militairver t wegfällt und die Stellvertretung aufgehoben

¿ 3: is. Die erste Kammer iriit ohne (r Debatte ven Beschlüs- französische Präsiden- | fen der zweiten Kammer bei. Der Anfang des §, 4 erhält fol- gende Fassung: „Die durch §§. 58 und 67 des Sesepes vom 1. Bus, 1846 nachgelassene Stellvertretung ist weiter nicht zulässig.“ Nächstdem erhält der Paragraph den Zusaß: „Außerdem bleibt es ven mit Frist zurücfgestellten Studirenden (vergl. §. 10 des Geseyes vom 1. Aug. 41846) sto wie denjeni- gen, zur bisherigen Dienstreserve gehörigen Mannschaften, welche bei der

Eisenbahn- Verkehr. I C, 418 vorzunehmenden "Untersuchnng küchtig befunden worden und da- her nunmehr der Kriegsreserve zuzutheilen sind, unbenommen, von der nach

Markt - Berichte, i miei 1 BOAPeRE Me OIN 1, August 1846 gestatteten Stellvertretung Gebrauch Dienstreservisten aus den Dele 1847,

Ausland. Frankreich. Paris. Erklärung Raspail’s in Betreff der P wahl, — Vermischtes, i Großbritanien uud Irland. London. Die tenfrage. -— Nachrichten aus Nord-Amerika, Belgien. Brüssel, JKissenschaft und Kunft.

Königliche Schauspiele, (Hamlet und Faust.)

mungen der Verfässnng ist es nothwendig, daß der Präsident vou nicht we- niger “als 2 Millionen Stimmen gewählt werden soll; fehlt diese Zahl, \o fällt die Wähl der National-Versammlung zu. Die Gegner Louis Napoleon's haben geringe Hoffuung, irgend eincn Namen ihn bei ‘der Wahl übertreffen zu fen Allein sie schmeicheln sih „. däß die Stimmen se zersplittert sein werden, daß Niemand die erfordex- lihe Zahl Stimmen haben und daß die Versammlung mithin die Wahl vornehmen wird. Für diesen Fall würden wir das seltsame Schauspiel erleben, daß eine vor sechs Monaten durch das allgemeine Wahlrecht erwählte Versammlung entschieden die vorherrschende Wahl desselben allgemeinen Wahlkörpers jeyt bekämpste. Jn der National

räsidenten- | der Militairpflichtigen

Regierung tüchtigen Unteroffizieren, / ersten Dienstjahre in der ersten Abtheilung der aktiven Armee fortzudienen gesonnen sind, mit den ferneren Dienstjahren steigende Löhnungszulage be- willigen und der nächsten Stände-Versammlung wegen definitiver Feststel- Norlage zugehen lassen, inzwischen

17, Oktober bringt wenig Neues. Die Wahl Tayglor's zum Práäsis denten scheint gesichert.

Brüssel, 3. November,

Deutschland.

CMUTN T) In den schüsse nunmehr auch

L A E zu machen. Hinsichtlich derjenigen O e (ültig befund g D az 1846, 1845, 1844 843, welche, als minder tüchtig befunden, der neuen q: : E f v lichtamiliczer Cheil Dienstreserve “Diebe E es bei der im “angezogenen Gese N e rer aas Ard wahrscheinlich níht 30 Skim- p 8, 67 enthaltenen Bestimmung,“ Hierbei M noch ¿gender Antrag Bn Lst erhaltèn , im Lande mag er deren Mil- n die ständische Schrift beschlossen „worden : „daß die Staats- ; n. ü welhe nach Ablauf der drei Eine Post aus den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika vom

Nov.

Bayern. München, 1. legten zwei Tagen haben die Geseßgebungs-Au

Belgien.

über die Geseßentwürse in Betre}s 1) der Abänderung der Berord=- lung dieser Einrichtung eine besondere - ( ei nung vom 9, August 1806 über den Wilodiebstahl; 2) der Untersu- aber in geeigneten Fällen hon gegenwärtig E gung daxgrkiger an- Die Zndepen dance. meldet : „Man versichert, daß außer den chung und Aburtheilung der Aufschlags-Defraudationen, und 53) der lge Zulagen por] ren m: r, G A Den SLRY y En Budgets, die bei Eröffnung der Kammern {hon oollständig entworfén Zuständigkeit der Gerichte in Rechtsstreiten über den Ersaß des Wil o können diejenigen Mannschaften, wet ifent auf des Zahres 1848 | sein werden, die Regierung gleih bei Beginn der Session auch zwei ( ihre geseyliche Dienstzeit in der aktiven Armee vollenden, dafern nicht inzwi- | Geseß-Entwürfe vorlegen will, welche die Personal- und” die Patent- T , +“ »/ E E

{hen alle Truppen-Abtheilungen in die Friedens-Garnisonen zurückgekehrt sind, nur nah und nach, wie die in diesem Jahre für die erste Abtheilung der afti- ven Armee ausgehobenen neuen Mannschasten nach erfolgter Eínübung den er- forderlichen Ersay gewähren, in die Kriegsreserve übertreten, Es wird ihnen aber dieses längere Verbleiben in der aktiven Armee an ihrer Kriegsreservepslicht angerechnet.’ Sodann noch folgender Antrag in die ständische Schrift: „Die Ztaatsregierung zu ersuchen, denjenigen Mannschaften, welche mit dem Ab- laufe des Jahres 1848 ihre geseßliche Dienstzeit in der Armee vollenden, aber nicht sofort zur Kriegsreserve verseyt werden können, so weit thunlich, Ne (6 am SOLOIP E N Aka d die Zeit, wo sie noch im aktiven Dienste bleiben, als geseßliche Uebung in ckchwanthaler it am D, Oftobezr init den Sreroe S A1 EN E Mas chne daß in leid) Nit häl i} eg I I S Ait Salve MeSoffiluis auf L, Friedenszeiten in dem Maße anzurechne®, aß in gleichem Zeitverhältnisse versehen worden; Dié Aerzte haben alle Hossnung au} jeine Metiung in den nächsten Jahren von threr Einberufung abgesehen werden möge,“ aufgegeben. 8, 15 erhält als Zusaß: „Die Einstellung der Dienstreserve in die Armee erfolat in Gemäßheit von §, 35 des Geseyes vom 1, August 1846 nach Altersklassen in der Reihenfolge, welche der Tag der Geburt an die Hand giebt, Bei Gleichheit des Alters entscheidet das Loos,“

Steuer ermäßigen sollen. Wie verlautet, haben beide Entwürfe zum Zweck, einer großen Anzahl der fleinen Steuerpflichtigen Erleihterun-

\hadens Gesammtbeschlüsse erzielt. Dicse Entwürfe, insbesondere die beiden erstgenannten, wurden 11 mi genommen. Nächsten Sonnabend, den ¡, d. M, werden betde Aus- \chüsse ihre leßte Sißung halten. Die Königlichen Resfripte zur Auf- löfung der Kammer der Abgeordneten und zur Rabl einer neuen fönnen demnach in den ersten Tagen der nächsten Woche erscheinen. Von Innsbruck werden m Tagen über hundert junge x eintreffen, um sch quf hiesiger Universität insfribiren zu lasen , da die Unruhen in Wien sie dahin zu gehen verhindern. Sakramenten

t mehrfachen Modificationen an

/

gen zu gewähren, ohne deshalb den Schatz zu benáchtheiligen. Man sagt auch, die Regierung beabsichtige, den Kammern die Verlängerung des Gesebes über die freie Einfuhr von Lebensmitteln vorzuschlagen.“ Der Observateur will wissen, der Justiz-Minister werde den Kam- mern die Aufhebung der Verwaltung der öffentlichen Sicherheit vor=- chlagen, und das * ournal de Liége berichtet: „Wie es \cheint, sollen im Gerb etionel bedeutende Verminderungen bewerkstelligt werden. Außerdem soll mit 70 Jahren der Rücktritt in Ruhestand obligatorish sein. Die Zahl der Räthe des Cassationshoses würde von 17 auf 14 herabgeseßt werden ; der brüsseler Gerichtshof würde, statt 4 Kammern, nur noch 3 zählen, so daß 7 Rathsstellen gestrichen werden könnten; den Assisendienst würden die Richter erster Jnjtanz, jedo unter Vorsiß eines Raths , wie bei der jeßigen Organisation, versehen ; andererseits würde die Zahl ver Affessoren sich auf 2 be=- \hränken; der Ober-Militair-Gerichtshof würde aufgehoben und an- geblih durch ein aus Räthen und Rein bestehendes Be NEr p 8 Lc 5 » Klausthal vor dem Zudrange der bösen Wetter zu verwahren, und Kollegium erseßt werden. Diese Reformen, werden eine erminde=- qud die näheren, nah Zellerfeld zu belegenen Gruben, so wie die | rung der Ausgaben des Justiz - Budgets möglich machen , ohne ‘daß dortige Grube „Ring“ und „Silbershnur“/, wieder zugänglich zu die Rechtspflege darunter leiden würde. machen. Auf jenen Gruben haben daher die Arbeiten wieder edi i E s ents nen, welhes auf diesen leßteren in den nästen Tagen ‘vermuthli ; ; au geshehen wird. Ueber den Zustand der Grube „„Regenbogen““ Wissenschaft und Kunsi, läßt sich noch nicht urtheilen, da die aus bem „Jungfrauen-Schachte“ Königliche Schauspiele. ausziehende Luft noch immer den Brandgeruch hat. Von den umge- Hamlet und Faust. An zwei auf einander folgenden Tagen schritten diese beiden Meister- werke des deutschen und englischen Genius über die Bühne ; während drau-

fommenen Bergleuten, welche am vorigen Donnerstage mit einer

bergmännischen Trauerfeier bestattet worden, waren nur zwei unver-

hel het E zurückgebliebenen ete A denen eme vier, tif | gen die Stürme toben, füllt ch der Tempel der Kunst mit den erhabensten

andere sechs Kinder bat, besinden sich in einer fehr hülfsbedürftigen Gestalten, als wollte er die Gläubigen zwingen, sich zu ihm zurückzuziehen

Jm Ganzen haben dreißig Kinder, unter welhen nur einzelne | gor den Schrecknissen des Lebens.

oder erwerbsfähig sind, ihre Väter verloren. Wir wollen die Darstellungen nit ausführlich besprechen, sondern nur ihre Hauptpunkte hervorheben.

diejen

Leute hu

Sachseu. Dresden, 2 Nov. Qi. M3) Uner i sterium hat dem von mehreren Zeiten, besonders von den Gemeinde Vertretern der Städte Dresden, Leipzig, Baußen und Anderen aus- gesprochenen Wunsche, im Einklange mit dem bei den Landtagswaß

len anerkannten Prinzip der Unmittelbarkeit auch für die Stadtver- ordneten-Kollegien direkte Wahlen eintreten zu lassen, s{chaell ent

\prochen. Der bereits bei den Ständen eingegangene, aus acht Paragraphen bestehende Entwurf hebt zugleich die zeitherigen Be

\chränfungen wegen der Konfessions-Verschiédenheit auf, so daß nun au bei diesen Wahlen die Bürger mosaischen Glaubens ihr Stimm- recht ausüben fönnen. Dagegen is das Ministerium nicht gemeint gewesen, dem von dem hiesigen städtischen Vereine gestellten Antrage, auh in größeren Städten Bürger- Ausschüsse konstituiren zu dürfen, Folge zu leisten, weil, wie es in den dem Geseß-Cntwurf beigefügten Motiven heißt, das Jnstitut der Bürger Ausschüsse nah den darüber gemachten Erfahrungen sich niht bejonders bewährt habe, und ein Fortbestehen derselben bei einer Umgestaltung der Städte-Ordnung faum zu erwaiten sein dürfte.

Novbr.

Spann oveL. Hannover, 3. Nov. (Hannov. T0.) Mit Hülfe der angeordneten, durch die Witterung begünstigten Maß- regeln is es gelungen, die oberen Gruben des burgstädter Zuges bei

tig

Jn der heutigen | Lage.

versorgt

Dresden, L, (D A4 S

erten WE

Sißung der 1. d O E A Vortrag 4A | 5 Refere Älinger) uber die Rejuitate des VBeremigungS=- i Un Vautalid m provisorischen Geseh Entwoürfe, Wahl f s j Die Darsteller der beiden Helden, die Herren Wagner und veudr i, Berfahrens deg E P Abänderungen der Verfassungs- | theilen sch in die beiden Requisite eines Shauspielers, Dem einen fehlt der Landtags Abgeordneten UND CINIOe AUIDEI E R 4 H äl 1D die Anlage, dem anderen die Einsicht. Herr Hendrichs hat kein Verständniß dit Urkunde A L “eben Differenzpunkte, bei denen die Majorität der \ 11SIa . irgend etwas, was über die vulgärste Leidenschast hinausgeht ; Herrn Wag- Y 4 e ) Ç L 14PLllit, nen die Meri Lr ; ¿ 2 en 4 1 ; 4 _ vereini ten Deputation vorschlug, daß dic l, Kamme1 den Beschlüssen der 11, Kam Frankreich. P atis, 4 Nov. Raspail rihtet aus T alles Studiums nicht, eine wahrhaft {bne Darstellung mer beitrete. Die wesentlichsten L ifferenzpunlte (Beschlüsse der l, Kammer )\varen : dem Donjon von Vincennes unterm 1. November folgenbe ; So is Sin aud seilSblei Uu du éé in clin, ‘jan vén Meisten die numerische Gleichstellung der Kammern; die einjährige Periodizität des eilen an die Patrie und Opinion publique: „Bük- Séènen höchst unvollkommen, Gleich in der Scene wo er seine Gefährten Landtags; das Erforderniß eines fünfjährigen Aufenthalts im Lane, L | aer Redacteur! Sie zeigen in Jhrer jtingsten Nummer an, | zum Schwur auffordert, daß sie von dér Erscheinung des Geistes nichts ver- gewählt werden zu können; das Alter von 29 “Jahren zur Stimm - DE | das ih dem Präsidenten „ Amte zu Gunsten Ledru - Rollin’s entsagen rathen wollen, und der Geist, ihnen unter der Erde nachfolgend, sie von Man hat Sie belogen. So | Play zu Plaße treibt, erscheint sein Humor der Verzweiflung als förmliche i Dana treibt er auch mit dem Hinstürzen auf die Erde einen

der föniglichen Prinzen vom Kammern. Vie Deputation räth nun an, diese Punkte dem Beschlusse der 11. Kammer gemäß abzulehnen. Nachdem der Referent den Bericht erstatict, ‘liest der Präsident einen von einer Anzahl Mitglieder der 1. Kam- mer eingebrachten Antrag vor, der in der Hauptsache dahin lautete: „Fn- dem die Unterzeichneten die Neberzeugung gewonnen, daß der Fortbe stand der Kammer in ihrer jeßigen Zusammen}eßzung unmöglich ei, 200 eine aroße Majorität des Volkes 1hre Auflosung wünsche, da Abân- derungen der Verfassungs - Urkunde nicht ohne die geseßliche Majorität erfolgen könnten, da die große Mazoritat deu 11. Kammex gegen die | betreffenden Beschlüsse gestimmt, und da sie sonach die Aufopserung ihrer individuellen Meinung den Verhältuissen des Vaterlandes gegen- über für nöthig fanden, so sähen sie sich zu folgendem Arkrage veranlaßt: Die L Kammer wolle eine Diskussion úber die einzelnen L iffferenzpuntkte nit eintreten lassen, sondern die Vorschläge, wie sie von der ersten Depus- tation gemäß dem Beschlusse der Majorität der vereinigten Devutation ge- mat worden, annshmen,“ Dieser Antrag war unterzeichnet von: v. Thie- lau, v. Biedermann, v. Wel, Graf Hohenthal-Königsbrück, v. Pslugk, Anger, v. Ammon, Pr. Crusius, v. Nostiß, Dr. Großmann, Gras (Finsiedel-

Karikatur. L T 8A argen Mißbrauch: daß Hamlet hinfällt, als der Geist ihm erscheint, ist er-

tlärlih; daß er aber na der Unterredung mit ihm, wiederum sich auf die Erde wirft und, auf der Crde liegend und in die Erde hineinredend, H.im- mel und Erde anrusft, scheint uns über die Gränzen bes Erklärlichen hin- auszugehen. Jn der Sc{guspielscene is es traditionell hergebracht, daß Hamlet sich nit, wie es 1m Shakespeare heißt, zu Opheliens Füßen \ept, sondern sich zu ihren Füßen platt mit vem Bauch auf die Erde legt, und gegen Ende des Schauspiels dem König auf dem Bauch näher kriecht, um ihn \chärfer zu beobachten. Herr Wagner wiederholt die überkommene Sitte, Neu au seinem Spiel in dieser Scene ist aber, daß er die Verse

Ci, der Gesunde hüpst und lacht,

Dem Wunden isstt's vergält z

Der Eine \chlä}t, der Andre wacht,

Das is der Lauf der Welt, nicht na ch der Entfernung des Königs spricht, sondern König (Herrn Rott) damit die Worte:

Lichter, Lichter, Lichter ! vor dem Munde abschneidet und sie, wie ein Derwisch um ihn herumtanzend,

O alu | würde, falls die Wahl auf mich fiele. e etwas is mir nie eingefallen, hat überhaupt keinen Sinn n meinen Augen. Man kann wobl cinem Recht entjagen, aber feiner Wahl. Mit welchem Rechte könnte sich wohl dieser oder jener Bürger über=- haupt zum Kandidaten der Präsidentur für die Republik aufwerfen und quf diese Weise den freien Volkesinn beschränken? Das Volk allein ist Herr und hat über seine Stimme zu verfügen. Was mich betrifst, so verbielt ih mich stets demokratish, d. h. ih haschte nach feinen Ehrenstellen, entsagte ihnen aber auch nicht zu Gunsten irgend eines Dritten. Welchen Play mir das Volks-Juteresse daher auch anweist, das Gefängniß oder die Práäjident\chast, so nehme ich ihn an, ohne zurückzuweihen. Aber es sei auch fern von mir, die Volksmeinung in irgend einer Weise zu bearbeiten, denn nur der Wunsch, ihr zu dieneu, is mein Glück, Jh darf wohl von Jhrem Rechtssinn er- warten, daß Sie diese Erwiederung in Jhrer nächsten Nummer ver- öffentlihen. F. V. Raspail, Volksvertreter.“ i ;

Es i} ein neues Journal angekündigt, das den Titel führt :

rechtigungz der Ausschluß

dem bestürzten

Wolkenburg, Meinhold Graf Einsiedel-Reibersdorf, v. Nostiy-Wallwiß, | g i; y : N S En “ (c 7 g, ol, : As Ma E Ce F ¡s\chließlih mit öfonomischen ¿Fragen v. Zehmen, v. Lüttichau, v. Römer und v, Erdmannsdor|. Nachdem | Le Qr € dit, So cheint sih aué) et F g bsingt! Den Monolog „Sein oder Nichtsein““ dehnt Herr Wagner uner- ustimmung der Regierung für diesen Antrag beschäftigen zu sollen. O 2s In a ; / He rg i Neg g ‘ V 5 entstand gestern einige Bewegung. träglich z freilih is Hamlet dabei ohne Leidenschast , aber doch lebendig E x ß Fn dem darauf folgenden Gespräch mit Ophelien spielt Herr

An vielen Straßen - Ecken H ; y Man drängte sih nämlíh um einen kolossalen Anschlag, der mit deñ orten begann: „Leset! Leset Alle‘! und in ziemli energischer die Kandidatur Louis Bonaparte's befämpste. Zwischen den dessen Gegnern fam es hier und da zu

Staatsminister Braun die Z 1 obgleich er der gewöhnlichen Praxis entgegev, ertlärt, wid | stimmig angenommen. Hierauf folgte die mit Beifall begrüßte Abstimmung über die Geseßentwürfe, welche beide _von 32 gegen 10 Stimmen ((Dra] Solms, v. Schönberg-Reinsberg, Graf Schönburg, v. Posern, v. Miltiß, | Weise Graf Hohenthal-Püchau, v, Friesen, v, Heymb, v, Schönberg-Bibran und | Anhängern desselben und v, Schönburg-Purschenstein) angenommen wurden. derben Rippenstößen i Noch zu erwähnen ijt, dap in dieer Sipung der ersten Kamme an Es ‘ist im Werke, bel ‘der National - Versammlung auf Ma rel die Stelle der abgegangenen Bürgermeister Hübler und Mirus, Stadiral) | - B Berke, vel a l M ! Axt aus Dresden und Bürgermeister Wimmer aus Schneeberg in die erste setzung einer allgemeinen Staats-Kommission zu dringen, die sich aus- Kammer eingeführt wurden. i {chließlich mit Ueberwachung des Eisenbahndienstes beshästigen soll. Jn der gestrigen Sipung der ersten Kammer ergriff in Bezug auf die | Seit dem Ende September ereignete sich eine Menge von Unfällen, angekündigte Juterpellation des errn von Welck, bezüglich der an einige |. die man tediglih dcr \chlechten Aufsicht zuschreibt. tglie sten d [ geri en Mißtrauens - Adresse, Herr v q L : ; Mitglieder der ersten Ran Pei unv wünschte, daß Herr v, Wele feine Fi Großbritanien und Jeland. London, À Nov, terpellation zurückzieben möge, Wenn es den Mitgliedern in der Kammer Ueber die französische Prásidentshafts a Frage macht die s freistehe, Lob oder Tadel auszusprechen, so müsse auch dem chemnizer Bür- folgende Betrachtungen : „General Cavaignac bietet dem franzbs schen gervercine , wie jedem Staatsbürger , das Recht zustehen , sein Mißtrauen Volke das beste Mittel dar, die republikanische Regierungsform zu an den Tag zu legen, Bei so wichtigen Entscheidungen müsse jedes Kam- befestigen oder doh zu verlängern. Louis Napoleon ist aber in Wirklichkeit ein Uebergang zu etwas Anderem. Ein patriotisches Ver- trauen auf die Macht, und Dauerhaftigfeit der Republik könnte kaum Bedenken tragen, Cavaignac zu

erregt. ] zel ejpraz Wagner uns noch weniger zu Dauk: die Fiction der Tollbeit tritt gar

nicht hervor, und dem Publikum gegenüber muß sie das, vor Allem in die- ser Scene, wo Hamlet mit besonderer Absicht auf die Horchenden , denn

er erräth ihr Spiel, seine Tollheit wählt; so erklären sich die Worte è Mer con verheirathet is, Alle außer Einem, soll das

Leben behalten, . Herr Wagner scheint keine Anspielung auf den König darin zu finden. — Am mißrathensten abec war die Scene auf dem Kirchhof. Hier, wo Hamlet seinem wilden und kecken Humor alle Zügel schießen läßt und sich an der Spipfindigkeit des Todtengräbers, der dem Hofmann auf die Ferse tritt, f innig vergnügt , weil sic feiner Stimmung völlig homogen ist — bier: lft ihn Herr Wagner sentimental erscheinen. Wenn er den Fuß auf den Sthä- del sept, statt ihn in die Hand zu nehmen und spottend zu untersuchen, und \chwermüthig sägt: :

Der Schädel hatte einmal eine ZUngé, aues so wird uns auch ganz weh um dieses Beogtéifen in der Doris fi e Doch genug vom Hamlet! Zum Faust! ÄÂls wir Perra C or en sein sahen mit der großen Perrücke und dem schweren eser Faust nur ètwas Aeußeres machte auf uns den Eindruck, als ob E diesen Cindruck, Er Fremdes, Aufgebängtes sel. Sein Spiel d E sich eine Rolle éinge- er spielte nicht, Man fab, hohle Worte,

derselbe ein-

mermitglied nach seinem (Hewissen handeln, 0 l ) tis È Aus diesem Grunde wuücde auch eine gegentheilige Aeußerung jenes Vereins, eine

(n, das verlange die politische Ehre. Beruhigung der Kamnier haben dienen können, weil erneúnen ; selbs ein lebhafter

Anerkennung, nicht allein zur h ' Ma E E Vi das Gewissen eines Jeden hier Richter sei. E! wünsche also, däß d | h j o r S d e x 4 | Ua A r” Ot » acae d eine andere Form persönlicher Souveraine- deflamirte nur, hat beruhen möge. Freiherr v, Wel ertar! 1 E U Ne Argen T ; Di i ach, ohne dak er wußte, ird j oh am ge. è tät zu vertauschen, kann einen Louis Bonaparte dulden, Die Wahl E E S. a f L Ae P in dieser Art n

Interpellation auf sich dem eben Ausgesprochenen Gesichtspunkt für richtig anerkenne.

einverstanden, weil auch er den angedeuteten E / i; j j é i es Neffen des Katjers ist nicht sowohl ein Vertrauensvotum auf ihn,

Seiner Anfrage habe nichk die Absicht f

1848 / 187 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff