1848 / 189 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

sie bezeichnet den- als ein bloßes Um- {land zur offe- daß dem hohen mals über die terrihtet gefunden

us in Baden; ja hn begleiteten ,

cinem Theile von Deut nderung erregen, Regierungen no 1 der Schweiz un and feine genauen ch viele Theile von Deutsch- 1 hatten, so ändert dies daß der Sieg nachbarlihen Schweiz aus wert wird, und daß Deutsch- findlichsten Nachtheile lediglich des- ihtigen Schaar ein ungestörtes und llen Punkten der ausge=

selben , troß Umstände , d

schlagen des feine Verwu

die deutschen

Bewegungen lmsturzpartei i

haben, au gewesen sind. Wenn au

“Erschütterungen zu käm so sehr bedauerten Ordnung von ht begünstigt, sonde Monaten die em { einer landeéfli iht beaufsichtigtes Asyl an a eizergränze gestattet wird. Unterzeichnete is beauftragt, gierung des Reich sel über den fragl nicht mehr zu erwarten M. eine befriedigende

n der diesseits Erfahrung,

des Gesebes | fortwährend n! land seit vielen halb erlcidet, wenig oder n

Jhren Excellenzen 2c. anzu welhe von einem iden Gegenstand ihrerseits ein hat, in der Erwiederungs= Erledigung der diesseitigen Sie is zwar sehr geneigt, die Mit- zunächst betheiligten Kantonsre welche an dem die Entziehung Aufsicht an- ender Handlungsweis ob der Vollzug jener erihte bis in die geht der übrige Jnhalt der ertrauensvollen Schritte und gere{h- daß die Centralregierung ihrer andlungen Genüge thun fann. Bedauern genöthigt gesehen, Ent- Vorkehrungen zu treffen, deren Abwendung bersten Gewalt der Schweiz gelegen hat. als die sichere Er= Sie wid nicht

sverwesers,

weiteren Notenwed nüßliches Ergebniß note vom sten d. werden niht erkannt hat. ororts, daß von den fgefordert gegen diejenigen Flüchtlinge, Theil genommen haben, gen die Uebrigen spezielle polizeiliche , als einen Anfang entspre Aber abgesehen von der gesichert. sei, was die L

theilung des V gierungen unau zweiten Ausfst des Asgls, und ge geordnet worden sei anzuerkennen. Anordnungen Zeit keinesweges bestätigen, der Mißachtung der seitherigen v ten Anliegen Deutschlands so weit, Pflicht niht mehr durch bloße U Sie hat sich zu ihrem lebh shließungen zu fassen und allein in den Händen der o Es wird von ihrer Seite niht mehr geschehen, reihung des Zieles fordert aufhören, hohen Werth der s{weizerischen Eid überall zu bethätigen, gebieterisch dazwische Beschlüsse außer Kr Bewohnern beider zeichnete hat Befehl, ihm auf das diesseitige Ve wiederholt werden muß,

ande in Baden

, aber auch niht weniger. f die freundschaftlichen Bezichungen mit enschaft zu legen und diese Gej:nuung wo nicht ihre Verpflichtungen für Deutshland Sie hegt den schulihen Wunsch, jene aft treten zu lassen, noch bevor ihre Folgen den nder empfindlich sein werden; und der Unter- auf der Stelle hierzu Anlaß zu geben, sobald rlangen, welches in seinem vollen Umfange eine bercitwillige und versöhnlihe Antwort

, Der Unterzeichnete hat si hiermit seiner Aufträge vollständig entledigt und ergreift die Gelegenheit, über die vorliegende Frage die erneuerte Versicherung 2c. zu ver-

mit dieser lezten Erklärung

Raveauyx.“ P. A. Z. unter Frank = tordishe Zeitungen melden von neuen Verwicke=- mark und der deutschen Ceutralgewalt in Bezug Wir können hierüber aus der Reichs - Kommissär

Bern, den 23, Okt. 1848.

Ferner lie| man in der heutigen Urt D Wet „J lungen zwishen Däne auf die Ausführung des Wasfenstillstandes. ihern, daß die Nachricht, habe die neue \{leswig-holsteinishe Regierung zum t, unbegründet itz dagegen bestätigt cs sich, Regierung das Wiederaufleben einer d Geseßen durch die Regierung der Herzogthümer rte mit den klaren Bestimmungen des Waffen wonach während dessen Dauer die Gesebgebung ruhen en Friedens nicht vorgegriffen wer- Herr Stedmann soll das Begehren hl aber in ein-

guter Quelle vers Herr Stedmann Zurüktritt aufgefordert , daß die dänische Verordnungen un für unvereinbar erflä stillstandes, und den Bestimmungen des künftig ven soll (\. Schleswig-Holstein). chen Ministeriums nicht in allen Punkten, wo at wirklich begründet gefunden und mit dem Ent- and endlich zu vollziehen, gegen das Wieder- sich gegen die neue Regierung der Das Reichs - Ministerium ist bereits, Angelegenheit beschäftigt, und es sind heute der eine nah Schleôwig, der ande Wenn nicht die Leidenschaft der ver- Schleswig und Frankfurt stärker so wird es,

zelnen in der Th \chlusse, den Waffenstillst aufleben dieser wenigen Punkte Herzogthümer erklärt wie wir hören, mit dieser hon zwei Couriere, penhagen deshalb abgegangen. schiedenen Parteien in Kopenhagen, als die ruhige Erwägung der rechtlihen Gründe, den Bemühungen besonnener Staatsmänner gelingen,

/ B N E N ! |

Stein des Anstoßes zu beseitigen, j

re nah Ko=

wie wir hoffen, auch diesen leßten

m

Oesterreich. Ministerium is gebildet :

(Schles. Ztg.) Y Wessenberg, Premier ohne Portefeuille; Fürst Schwarzenberg, Auswärtiges ; Bach, Jnneres ; Buchner, Krieg ; Kraus, dessen Annahme noch nicht entschieden \ Mayer, Aerbau und Jndustriez Bruck, Handel ; Heifert, Unterricht. Die öffentlichen Arbeiten sind noch unbeseßt.

] (Schles. Ztg.) putirten kamen gestern zu einer Sißung zusammen. der diese Deputirten nit als die gesammte Reichs - Versammlung, sondern nux als eine Fraction derselben betrachtet, befahl, den Saal, in welchem die Reichstags-Sißungen stattfinden, zu {hließen. gena gestern, nachdem die Namen der versammelten Deputirten amt- ih ausgeshrieben und ein feierlicher Protest scitens der Versammlung nie- dergelegt worden war, Die Arbeiter, welche zur gehörigen Frist die Waf- fen niedergelegt haben, erhalten, insosern sie bei der Mobilgarde be- theiligt waren, ihre LWöhnung, 25, Kr. yro Tag, weiter fort anderen Mobilgardisten, die sh nicht sogleich ergeben wollten, hat freiwillie E vor ein Kriegs- Der Kamps gegen die Magyaren scheint (berhaupt A abe be, 6 sichtigt zu werden und dürste sehr bald beginnen E arri Armee in und um Wien soll, einschließli des jell an 100,000 Mann stark sein.

Finanzen; Breda, Justiz ;

Wien, 3. Nov. Die hier anwesenden Des

Windischgräß,

man jeyt die Alternative gestellt , riht gebracht werden oder

Die österreichische hen Corps, Lindischgräh

niedergeseßte Cen-

Die vom Fürst Belagerungszustandes O Leitung des General - Majors von

tral - Kommission hat am Lten d. M. ihre Functionen begonnen

Dresden, 6. Nov. der heutigen Sihung der ersten Kammer wurden zwei ständische über zinen den Gewehrfabrifanten in Olbernhau von der hrenden Vorschuß von 4000 Rthlr. und über das hstands-Maßregeln betreffend, vorgelesen, des Bürgermeisters Gottshald der in der Meblershe Antrag „auf energische Seiten der Regierung bei der Centralgewalt zum eih“’, auch hier einstimmig

Sachsen. (D. A. Z) Jm Begiune Schriften : Regierung zu gewä Defret, die dieëjährigen Not worauf nach Bevorwortung zweiten Kammer Jntercession von Schutze der deu} mmen wurde.

chst folgte der Vor rens über das Dekret, die er Erfüllung der Militairpflicht betreffend,

angenommene hen Juteressen in Oesterr trag über die Resultate des Vereinigungsver-

Abänderung einiger Bestimmungen des Ge- Die Deputation (Nefe-

1016

rent von Biedermann) räth an, den Beschlüssen der zweiten Kammer bei- utreten, deren wesentlichster folgender war, daß die in der ständischen Schrift in Bezug auf §. 4 zu beantragende Zulage für tüchtige gediente Unterofsi- ziere dur die Ersparnisse in anderen Branchen des Budgets für die Aumee aufgebracht werde, Nachdem die Kammer dem Vorschlage der Deputation beigetreten, wird sogleih die hierauf bezügliche ständische Schrift vorgetra ger, Sodann berichtet Bürgermeister Klinger über das Vereinigungsver ahren in Bezug auf das Dekret über das Vereins- und Versammlungs- Recht, Von den vier Differenzpunkten waren drei durch den Beitritt der zweiten Kammer zu den Beschlüssen der ersten Kammer erledigt worden, Es blieb noch der vierte Differenzpunkt, der von der ersten Kammer beschlossene Zusatpa- ragraph : „Volks-Versammlungen unter freiemHimmel können bei dringenderGe fahr für die öffentliche Ruhe und Sicherheit verboteu werden,“ Neferent Klin- ger bemertt hierbei, daß dem Beschlusse dex zweiten Kammer, diesen Zusaß abzulehnen , beigetreten werden könne, weil §, 2 des Geseßes schon diese Garantie biete, Herr von Zehmen verwendet sich dagegen für den Zu- jaß, indem er dadurch Mißbrauch verhütet wissen will, Es scien darin feine Präventivmaßregeln enthalten, und auch in Frankfurt habe man denselben Beschluß gefaßt. Gerade jene Partei, die früher am meisten darauf gedrun gen, alle Beschlüsse von Frankfurt anzunehmen, sci gegen diese Bestummung, Der Referent entgegnet ihm, wenn der Zusay nur eine Repressive enthalten solle, so sei eben §, 2 ganz genügend. Es sei wahr, die Worte im frauk- furter Grundrechte seien dieselben, allcin es sei zu bedenke daß erst noch die zweite Berathung jenes Gesez-Entwurfs in Frankfurt tfinden müsse; würde bei dieser nochmaligen Berathung dasselbe wieder beschlossen, so würde auch Sachsen gebunden sein, diesen Zusaß aufzunehmen,

Staatsminister Oberländer bemerkt, daß die Regierung sich nicht veranlaßt gesehen habe, sich für diesen Zusaßparagraphen besonders zu verwenden, weil es allerdings scheine, daß dadurch Prätentiven getroffen würden. Es sei nicht anzunehmen, daß solche BVersammlungen, die vor Aller Augen vor sich gehen, in der Regel Verbrecherisches zum Zwecke hätten, Weun die Ankündigung einer solchen Versammlung auf verbotene Zwecke schließen lasse, so sei 8, 2 ganz genügend, eben so, wenn im Laufe einer Versammlung die Tendenz derselben sich nah Ungeseßlichkeiten hin gewendetz dann könne unbedingt die Behörde einschreiten. Herr v, Welck findet sih durch die Aeußerungen des vorigen Sprechers be- ruhigt und erwähnt noch den Umstand, daß öffentliche Volksversamm lungen nur auf größeren Plätzen gehalten werden tönnten, und dazu immer erst die Erlaubniß der Behörden einzuholen sein werde, was diese in Stand seye, die nöthigen Vorsichtsmaßregeln zu treffen, Ju gleichem Sinne erklärt sich Herr von Erdma nnsdorf, ‘daß cr die Ablehnung dieses Zusaßes, den cer selbst beantragt hätte, nach den geschehenen Erklärungen für nicht bedenklich halte. Cs wird hierauf der beregte Zusaß gegen 4 Stimmen abgelehnt, der Geseßzentwurf aber mit den erwähnten Modificationen einstimmig angenommen, ckchließlich fommt noch der Be richt der zweiten Deputation über das Dekret, die Erhebung eincr außer ordentlichen Einkommensteuer betreffend, zur Berathung. Die Depution e! flärt darin, daß sie bei der Nähe des Landtags schlusses sich einer bejonde

xen Berichterstattung über das gedachte Dekret enthalten zu dürfen geglaubt habe, indem sie sih gestatte, den Bericht der zweiten Deputation der ztvei ten Kammer zu dem ihrigen zu machen, und empfehle daher die Annahmc der daselbst gestellten und von der zwciten Kamme gestellten Anträge, wel hem Vorschlage auch die Kammer beitritt,

Baden. Mannheim, 3, Nov. Heute Mittags 2 Uhr îr fen 5 Compagnieen des ten badischen Jufanterie-Regiments, welche seit dem Struveschen Aufstande im Oberlande gestanden, wieder hier ein, Ob das franksurtshe Bataillon hier verbleibt oder font wo verwendet wird, is bis jet nicht mit Verlässigkeit zu hestimmen.

Anhalt -:- Deßau. Deßau, 6, Noobr. (Magdb. Zkg.) Gestern wurde unser Constitutionsfest gefeiert. Am Tage vorher war es eingeläutet und den Kindern sämmtlicher Schulen durch Freithea ter eine Freude bereitet worden, Den Sonntag früh riefen die Re- veille und der Donner der Kanonen zur Freude, und der Himmel be günstigte das Fest, er war heiter geworden und blieb es, Für die Auswärtigen waren an diesem Tage freie Dampfwagen - Extrazüge von und nah Cöthen und Roßlau; die leßten suhren erst um 211 Uhr Abends wieder zurück; von Cöthen allein waren gewiß über 3000 herübergefommen. Nach der firblichen Feier, die in allen Gotteshäusern, auch in der Synagoge, stattfand , versammelten sich das Militair, die ganze Volkswehr, die Bebörden und cine unabseh- bare Menschenmenge auf dem Maikte, wo nach einer Rede des Mi nisters Habicht die Anwesenden unter Glockengeläut und Kanonen donner die Häude erhoben und der Verfassung Treue gelobten. Nach mittags war troß der falten Witterung ein stark besuchtes Volksfe|! im Freienz dann Theater (Wilzelm Tell) und Abends eine äußerst glänzende Jllumination, Dann war in wenigstens 10 Lokalen freier Tanz für Jeden, wer kommen wollte, und es fam auch wirklich Reich und Arm, Jung und Alt, und Alles wogte in buntem Gemisch in größter Einigkeit und jubeluder Lust durch einauder bis zum späten Morgen. Und troß alledem ist den ganzen Tag über auch nicht eine Störung oder Ungehörigkeit vorgekommen. Ueberall die muster: hasteste Orbnung.

Schleswig-Holstein. S chleswig, 9. Nov. (Hamb. V.) Auf das (bereits mitgetheilte) Schreiben der gemeinsamen Regterung an den Reichs - Kommissarius Stedmann hai derselbe Folgendes erwiedert :

„Einer hohen gemeinsamen Regierung der Herzogthümer Schleswig-Holstein erwiedere ih auf das so eben erhaltene verehrliche Schreiben vom heutigen, daß nach dem Art. 7 des Waffenstillstandes sämmtliche Geseze, Verordnun g und Verwaltungs-Maßregeln, welche seit dem 17. März sowohl in Rendsburg und Schlesôwig als in Kopenhagen für die Herzogthümer erlas fen worden sind, im Augenblick des Amtsantrittes der gemeinsamen Negie- rung ohne Ausnahme ihre Gültigkeit verloren haben, daß aber nach den Art, 7 und 11 des gedachten Staats-Vertrages durchaus keine Geseße, Verordnungen und Berwaltungs-Maßregeln weder mit noch ohne Klauseln wieder in Kraft geseßt werden konnten, welche irgend etwas dem Frieden Vorgreifendes enthielten, Jch kann daher nach meinem Auftrage, über die Ausführung des gedachten Vertrages zu wachen, nichi anerfennen, daß alle in der Verordnung vom 22sten v, M. wieder in Kraft geseßten (He setze, Verordnungen und Verwaltungs-Maßregeln auch mit den hinzu gefügten Klauseln für die Dauer des Wasffenstillstandes in ihrer Rechtsgültigkeit nicht beeinträchtigt“ sein sollen, wie der Aus- druck im heute erhaltenen verehrlichen Schreiben lautet, Jch bin aber bereit, nah der mit dem dänischen Kommissarius unter, dem 28sten d, M. getrossenen Vereinbarung, welche ih, wie alle Verträge heilig halten muß, Alles thatsächlich und u nvorgreiflih als Verwaltungs-Maßregel gelten zu lassen, was die hohe Regierung anordnen wird und irgendwie als mit den Verträgen und Reichsrechten vereinbar und sür das Wohl der Herzogthümer, welches der Reichs Regierung und der gesammten deutschen Nation so theuer is, nah Art, 7 des Vertrages als „unerläßlich und er- \prießlih“ erkannt werden kann. Es wird der hohen gemeinsamen Regie- rung einleuchten, daß ohne die lcitgedachte Vereinbarung vom 28sten auch die thatsächliche Aufrechthaltung mancher Anordnungen wenigstens dänischer Seits zu Klagen hätte Veranlassung geben können, welche jegt unzulässig sind, Der in öffentlichen Blättern erschienene Text der Vereinbarung vom 28\ten v. M. is eine ungenaue deutsche Ueberseßung einer mir unbekannten dänischen Ucebersezung der nur in deutscher Sprache verfaßten Uebercinkunst. Schleswig, den 3, November 1848, (gez) Stedmann, Reichs-Kom missarius,“ Bare

Die in dem vorstehenden Schreiben erwähnte Uebereinfunft vom 28. g lautet im Originaltext : i tifarièit Verihiiicewit V haben die Herren Stedmann und Reedi, Kom Sr. Majestät des Köni er provisorischen deutschen Central-Gewalt und

; ónigs von Dänemark, in Jhrer Eigenschaft als Herzog von Schleswig und Holstein, an die gemeinsame Regierung le edachter Herzogthümer zwei Schreiben folgenden cli @ldntiten A haito! crlüfeni Der unterzeichnete Kommissarius (Tit.), in Betracht des Art, des Waffen-

August d, J., welcher bestimmt, daß die gee Schleswig und Holstein während elchem her-

stillstands-Verirages vom 26.

seizgebende Gewa Militairs in den Kasernen bewog.

und zwei Compagnieen der- der auf diese Weise bedroht Zeichen zum Alarm

den General zur Kons Die Nationalgarde gri selben stellten sich am Artillerie-Park auf, Es wurde mit 3 Kanonenschüssen das auf vielen Platz - Capitain alten, entwaffnet und auf die H geführt ; auf die dicht hinter schossen, Auf dem Ringe versamme die Hauptwache dermaßen bedrohte nadiere beschüßt werden mußte, fallen und verwundet wurden. welche die Entfernung de garantinten, Barrikaden.

li in den Herzogthümern der Dauer des Waffenstillstandes ruht, und des Art. 11, aus w daß den Bedingungen des definitiven Friedens in keiner in Betracht ferner der Bekanntmachung vom 2: Tage installirten gemeinsamen Regierung der bei- , exlassenen Ge-

zu den Waffen,

präjudizirt werden soll: d. M. der an demselben den Herzogthümer , see, Verordnungen genannten Regierung —- Namens (Tit.) isenhafter Beobachtung des gedachten cierlich gegen den rechtlichen B

betreffend die seit dem 17. März d. J. ( Barrikaden, und Verwaltungs-Maßregeln: kann uicht umhin, der

zu eröffnen, daß er im Geiste Waffenstillstands-Vertrages aus- estand aller präjudiziellen

erwähnte Bekanntmachung wieder sich erklären muß, f

der Nationalgarde wurde ge- lkfêmasse, welche einer Division Gre- iele Soldaten über- ien einige Deputationen, d für die Ruhe

ihm hereilende Ordonnanz lte sich eine Vo daß sie von bei ebenfalls v Hierauf erschie Militairs verlangten un [ verlangte sofort die Wegräumung der November Morgens ollte man die Bedingungen des fom- Handlungsweise der orgerufen wurde, worauf man die

drücklich und f stimmungen, Leben gerufen

provisorischen Negierung ahlen zur deutschen National-Ver-

fünftig auf Schleswig Anwendung proviscrischen Regierung vom 1 J, betreffend den unzulässigen Gebrauch dhnischer Fah neu und Kokaideuz 3) die Bekanutmachung dex provisorischen Regicrung F. über die Vertretung scleswig-holsteinischer Schif- 1) die Verfügung 01 u gebrauchende Flagge.

Das Neglemecnt

d. J., bctreffend die vorzunehmenden So standen die Sachen bis zum 7 Uhr, Endlich schien es, als w mandiren Generals annehmen , als durch die reitenden Nationalgarde eine neue Reibung herv in Folge deren viele Personen verwundet wurden, Bairifaden wieder vollständig herstellte und dur das Anschlagen an die Gloden die Bevölkerung der Stadt zu lef Einige Schüsse aus getödtet wurden,

Das bewaffnete Vol pfes in der Universität und pflanzte auf einer 2 Nach Verlauf einiger

1 2) die Bekanntmachung 23, September d,

September d. im Auslande 21, Oktober, (in Gleiches cktaatsgrundge}]chcs Dispositionen desselben und mungen im Art, Kommissarius

ffenstillstandes ; von den Haudelsschiffcn des Nechtsbestandes mit svezieller Beziehung auf die staatsrecht- namentlich mit Rücksicht auf die Bestinm- Im Uebrigen ist der unterzeichnete Staatsgrundge|eße

betreffend dice | 1 | einem Kampfe aufrief.

Artilleristen

in Folge deren zwei Seiten des

gaben das Zeichen zum Angrisf von f fonzentrirte sich während des Kam- Barrikade eine rothe

Stunden waren die Barrikaden

den Fenstern,

nit gesonnen, den im gedachten ausgesprochenen Grnndsägen bürgerlicher Freiheit, so

erworbenen Nechten \ der gemeinsamen Regierung der Herzogthümer, welche zur einzelnen Vewohner, und

i E Fahne auf. wie thatsächlichen Anordnungen gahne aus

IBohlfahrt des

vereinbarlich i Universität selbst, so wie das prachtvolle Rathhaus mit vielen anderen Häuseru, Gegen Mittag erschien eine Deputa- omité'’s bei dem fommandirenden General, gungen zu- akademischen Le= ter dem Einflusse

zur Aufrechthaltung der Universität hinderlich entgegenzutreten,

durch die Raketen in Brand. tion des Sicherheits - C welche die Unterwerfung der Stadt unter folgenden * ( 1) die Auflösung und Entwaffnung der gion; 2) die Reorganisation der National-Garde un des Kaiserlihen Generals; 3) das Verbot des Tragens die Nachweisung aller Fremden. gen nit in möglichst kurzer Zeit vollzogen würden, wie der kommandirende General Hamme} Belagerungs-Zustand verseßt werden. Bei dem Abgange des Couriers war die Ruhe hergestellt ,““

luterschrift.)

ezug guf den Protest der Herren Stedmann und Needß besuchten Bürgerversamm'ung am gestrigen Abend Jnnern ent= des Herrn Sted-

wurde in einer stark beschlossen, cine Adresse an das Reichs = BNitnisterium de worfen und angenommen, maun beautragt wird.

die Abberufung Die Adresse lautet :

j hen Adlers ; Wenn diese Holstein gesandt, : ur Ausführung zu bringen und und Nationalitat jener ichen Commi|- deuischen Herzogthume , Oftober mit dem dan

nach Kopenhagen ,

dem Enherzog Neichsverweser nach R Fon still fi N , e Tasseniustand von - Aus uy! tein erklärte, die Stadt chst die Hechte Nachdem derselbe in Gemeinschaft mit dem dan \air, Herrn v. Needt, die gemeinsame Regterung ful dic Nach der heutigen Gazeta Krakfowsfa ährten von Wien nah Un-

Krakau, 6. Nov. wäre General Bem mit einigen seiner Gef garn entkommen.

Aus Lemberg wird dem)

chen Commissair nach der Hauptstadt anstatt mit aller Entschiedenheit d1e nationalen und die gemeinschaftlich mit dem Schritte der gegenwärtigen Negterung er mit der Reichsgewalt, die

olsteins zu vertreten, die gesczmäßigen Einsyrache erhoben, wodurch itn abgesandt, in geraden Widerspruch _geraty Unterzeichneten , Z 2h! | Rexrtrauen verloren und sehen sich zu deu dringenden „Ministerium des Innern wolle den Neichs -

ck Alo ania- 2M teeig-L elben Blatte gemeldet, daß die dortige akademishe Legion nebst einem Theil der Nationalgarde , 5000 Mann, mit Gewehren und 9 Geschüßen nach der ungarischen Gränze gezogen sei. : _ Ferner wird dieser daß Rußland mit dem Tscherkessen-Chef Sch Friedenevertrag abgeschlossen habe. Die Gaceta Krafowsfa w

Commissair gegen

der Herzogthümen!

Einwohner del Bitte veranlaßt: das Zeitung aus Galizien als sicher berichtet, j amil im Kaukasus etnen rufen und emen Commijfail

sofort von seinem Posten abbe des zu erhalten weiß,“

Bertrauen des : arut in ihrem heutigen Blatt die Einwohner Krakau?s zur Wachsamkeit über cine Partei, die hier, wie einen Aufruhr in fommunistischem Sinne zu erregen suche und ihre Sibßungen theils in der Stadt, aud vermuthlich durch Geldvertheilungen für ihre Zwecke zu 1

aegenwartige 2 ck C hiov Ph +1 D z n) Semester doch un ier elugestellt, und dié Do!

lesungeu ind

theils in der Vorstadt halte,

(Bor), O) Secretair, Herrn Mohl, gestern nah Lübeck wieder abgereist,

Hamburg. Hamburg, 0. Nov. commissair, Herx Zcktedmann, von jenem

gekommen und Paris, 5. Nov. Cavaignac wollte heute Mit-

riser Garnison auf dem Mars- Legionen der Nationalgarde im

Frankreich. tag über sämmtliche Truppen der pa felde, und Changarnier über drei Tuilerieenhofe eine Musterung abhalten; wegen {chlechten Wetters sind jedo, wie heute der Moniteur anzeizt, diese Revuen bis zum nächsten Sountag verschoben. i

Der Moniteur enthält heute auf seinen die Namen von Offizieren, Cavaignac, mittelst Dekrets vom legion verliehen hat,

Folgende Mitglieder der die Legitimisten- und Kommunisten - neue Verfassung gestimmt: Benoit, Berryer, Briver, Bruys (Amédée), Cholat, Deville, Doutre, Favreau, Gam- Victor ), Joigneaux, Lantoine Montalembert, Pelletier, Pyat ( Felix ), Raspail

gleitet, ist hier a1 4, Nov. (H. C.) Vom Senate sind neuer dem Bürger- Ausschusse übel en, demnächst an die ie erste bet.iffft den Entwurf Zestimmungen über das in Preßprozessen ein mündlich und öffentlich srin wird, nnter zweite bringt

mehrere wihtige Geseßesvorlagen geben worden, um, mit dessen C Bürgerschaft eines Preßgescbes mit L tretende Verfahren, weiches Verweisung ein Geseß

zutadten versch

ersten sechs Spalten 2 : Unteroffizieren und Gemeinen, welchen atbestandes an Geshworene. 4E 94, Oktober, den Orden der Ehren- öffentlihen Gewalten des Freistaates Bürgerschaft, des Bürger Ausschusses Gerichte und

zum Schuße der National - Versammlung, unter ihnen Chefs, haben gestern gegen die Bouhier de \'EÉcluje, Crespel de

so wie niht 1st durch die bekanuten Ereignisse des Entwurf eines Ge- u Geschworene zur Aburthe1=

Bildung des Geschworenen- Theilnahme an

nach dem neuesten ner des Lübeckschen nd folgeweise zu ichtet i}, zum Geschworenenamte aus sämmt

und deren Mitglie Angehörigen, und ist zunäc tobers, veraulaßt. sches, wodurch alle politischen Prozesse lung verwiesen werden, Gerichts wird nah dem Senats- Antrage jeder zur die Wahlen in die Bürgerschaft Berechtigte, d. Rath- und Bürgerschlusse jeder volljährige Bewol, Staats, roelher selbstständig eime Gewinnung des Bürgerrechts verpsl Der Bürger- Aueschuß wählt alle zw i Jahre en, von denen diejenigen 90, welche die allgemeine Geschworenen

Bravard - Toussaint, la Touche, de Fontaine, Denoize, bon (Ferdinand), Greppo, Hugo ( ¡duin, Lefranc ( Pyrenäen), Lubbert, Proudhon, de Puységur , e Sesmaisons,

hat ein Ruudschrei= 1 der Republik erlassen, worgus un- Lehrergchalte in diesem Jahre noch jährlich erhöht werden

Die dritte endlich cnthält den Jn Betreff der

Pierre Leroux , ( Eugene ),

Freslon, Unterrichts- ben an sämmtliche Schul-Refktorer ter Anderem hervorgeht, daß die nicht auf 40) und respektive 600 Franken

de la Rochejacquelin, d

Nahrung trek u und Kultus-Minister ,

lichen wahlfähigen 120 Person die meisten Stimmen erhalten haben, die übrigen 30 Ersaßmänne1 sind. Thätigkeit treten, werden aus jenen weiche durch Recusation der Par- rt werden.

Auträge wegen Anerkennung Ausschreibuug einer Steuer Geldzablungen en, welde von diesrn mit gert Bürgerschaft zur Annahme empfohlen | s Bürgerscha‘ts=Beschlusses vom 9, Oftober, Wahlrecht unbedinet angenom

Post - Amt steht cine bedeutende Aende- anuar beginnt der neue gleiche Portv- der engen Rue Jean Jacques Rousseau

Dem hiesigen General - Mit dem 1. J saß; ferner soll die Post aus in das Palais National verlegt werden. Heute Mittag versammelten N e Polen, Jtaliener und Spanier zu einem B Ledru Rollin wurde zum Vorsiß erwartet. anischer Schrecken. erschallte p!öblich was dies zu bedeuten habe, auf die Straßen und fragten sih gegen- Linientruppen auf die Mobilgarde feuer und dergleichen.

\chwornen-Gericht in nen 30 durchs Loos ausgewählt, teien bis auf 12 Sihzungs-Geschworene verminde

Neben jenen Gesehen hat der Senat au ch ganisat:on eme freiwilligen Bürgerwehr, ckckchüten-Corps, so wie wegen Einquarticrungslast durch

twa zwölfhundert Deutsche, ankette vor der Barrière Mount Parnasse.

Gestern Abend ergriff die Pariser cin Þ 6 Uzr, wo Alles hier bei Tische zu siven pflegt, Da Niemand wußte,

freiwilligen zur Ausgleichung der den Bürger gen Aenderungen der

An Veranlassung de wodurch jener

- Aueshuß gelangen la Kanonendonner. so rannten die Leute bestürzt seitia, was es gâbe, ob die ten, ob ein neuer Kommunistensturm losgebrochen sei, Unter den Bäumen des Palais National bildeten sih lebha pen, und Einige schricen sogar s{on: Zu den Waffen! Ein Mann, der aus der National- daß die National-Versammlung Dies wirkte beruhigend,

3 allgemceiue aleiche aber das Verhältniß der Verlreter die vorwicgende Bedeutung der Crjkerenu

mit Rücksicht Berwaltung mit

Berbintung der städtischen

Staats - Verwaltung,

und die enge Kommunal als sich end-

der cigentlichen lich das Räthsel löste. lung kam, erzählte den Gruppen, die neue Verfassung definitiv votirt habe.

Die Bergpartei beabsichtigt, heute ihr sozialistisches Man!fest zu Es wird darin verlangt , daß der Staat den Arbei- ter-Associationen Kapitalien zu 3 pEt. vorschieße. at die Nationaleersammlung zur Erneuerung ihres ) und einiger anderen Büreau - Mitglieder Die Rue de Poítiers will, wie verlautet, diesesmal ihre Stimmen entziehen und der Instituts - Klub will in Masse für Lamartine stimmen,

Heute Abend wird die Rue de Präsidenten der Republik diskutiren ; zwanzig Redner wollen das Wort ergreifen.

estgestellt worden ist, cwohnern eili Petition vorbercitet, 1 Landes mit der Stadt schon jegt bean= der Bürgerschaft beantragten Berhältnissen entsprechend und wird durch jene Petition die lufschub erlei= Kommission über chon vollendet ijt vorgelegt werden wird. Wähler, der

der Seetenzabl wie 3 neuerdings von einigen Landb ene völlige Gleichstellung des Da der Senat jedoch den von seines Antrags, als den bereits beigetreten ist, ¡len zur neuen Bürgerscha| die einer Rath - und Bürger- einer Wahlorduung \ zur Genehmigung ustchtlich der Legitimation der ähnlich jeu.

veröffentlichen. Ahänderungen daber zweckmäßig, Vornahme de den, wie denn auch tragene Ausarbeitung ehestens der Bürgerschast Dieselbe soll, hamburger Wahlordnung

Ausla.

4. Nov. (Stchles. Z.) Ein Courier, e General Baron Hammerstein nach L taus Lemberg, vom spiel trauriger

Morgen h Präsidenten zu schreiten.

Herrn Armand Marrast

namentlich hi Poitiers die Kandidatur des

Großbritanien und Jrlaund. London, 4, Nov. Admiral Napier is beordert worden , mit d, M. in See zu gche vier Dampfschiffen, Wi

Aus amtlicher Quelle erfährt man, land gegenwärtig 38,000 ten Pensionaire und Polizei stens sollen mehrere Regimenter,

seiner Eëcadre am aus drei Linienschiffen und e es heißt, soll dieselbe bei Madeira frenzen, daß die Truppenzahl in Jr- die bewasfne-

Hesfterreich. n, Dieselbe besteht

den der fommandirend hat uns folgende „Lemberg ist d Streit, der zwi) die Veranlassung

(mühz sendet, l, November, überbracht : Ereignisse geworden. d Nationalgardijten entstand, war rung, welhe den kommandiren-

Mann beträgt, wobei jedoch - Mannschaften eingerechnet sind. die jeßt in Jrland liegen, nach den

das Schau en Soldaten un einer großen CEmpös

1017

Kolonieen abgesandt und zum Ersaß die Konstabler-Corps ansehnlich verstärkt werden. ; i

Ju der Times liest man: ,„ Auf der Universität Cambridge sind ganz unerwartet, vorzüglich auf Betrieb ihres jeßigen Kanzlers, des Prinzen Albreht, sehr zweckmäßige Verb. erungen zur Beför= derung der Wissenschaften und des Unterrichts getroffen worden, Es wird zwar danach der Vorzug des Studiums der Mathematik unb der Klassiker als die beste Grundlage der allgemeinen Erziehung an- erfannt, und soll daher das bisherige System in seinen Hauptzügen beibehaiten werden; -aber es sollen dabe! auch die anderen Zweige der Wissenschaften, welce täglich größere Wichtigkeit und höheren Werth erhalten , befördert werden. Außer der Mathematik und den Klassifern nahmen alle übrigen Wissenschaften eine bisher fast bis zum Lächerlichen untergeordnete Stellung ein. Die Lehrstühle für Geschihte und für Staatswissenschaften waren nur dem Namen nach vorhanden; das Studium des englischen Rechts war fast ganz unbefannt, Neuere Sprachen, neuere Geschihte, Geschichte der Verträge erschienen den Vorstehern der Kollegienhäuser als namenloses Zeug. Ein Mitglied des Sydney = Sussex- Kollegiums würde sich für berehtigt gehalten haben , seine Nase über den Fürsten von Talleyrand zu rümpfen, und ein Bafkka laureus der Mathematik, der noch niht hinter den Ohren trocken is und sich in seine Sinus und Cosinus verloren hat, möchte Herrn Guizot oder Herrn Hallam nur wenige Achtung s{cheuken. „Erlau ven Ew. Königliche Hoheit“ ““, haben sie gesagt, wir sind cine ma- thematishe Universität.“ Und bei dem llen hatte die Universität selbst in den mathematischen Wissenschaften, mit Ausnahme von Aire9, gar feinen bedeutenden Namen aufzuweisen. Was den Unterricht be- traf, so bekümmerten sich die Professoren wenig um ihren Lehrstuhl ; sie überließen den Unterricht den Tutoren der Kollegienhäuser und diese wieder den Privat - Tutoren, welche meistens gönz junge Leute waren, die eben ers promovirt hatten. Diese Lebteren ertheilten ta Wahrheit den Unterricht und ihr Hauptsireben war, 1hre Zöglinge für das Examen vorzubereiten.“

Die konservativen Wähler von Kings Lynn Haben den ältesten Sohn Lord Stauley's, Herrn E. H. Stanley, ersucht, als Kandidat für die dur Lord Bentink's Tod erledigte Stelie im Parlamen aufzutreten.

Die Directionen drei großer Eisenbahnen (London and North \WWVestern, Great Western und South Western) find übereinge fommen, ihre Amalgamation beim Par‘amente na{zusuhen.

Feargus O'Connor hält jeßt chartistische Vorlesungen in Aber deen, findet aber au dem dortigen National-Kenvent einen sehr eifci gen Ge ner. é

Von Plymouth sind vorgestern auf enem 1 ändischen Schiffe 165 junge Frauenzimmer, sämmtlih der tienenden Klasse angehörig, unter Obhut der von den Auswanderung® FKommisstonen angestellten Matronen nah Sidney in Australien eingeschi}t slralien gilt jeßt als das Eldorakto für Dienstbote!

Zu Edinburg zog dieser Tage ein Haufe unbeschäf

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ter, meistens Jrländer, zum Lord Provost und begehrte Beschästigung

gegen angcmessencn Lohn, Der Vorstand der städtishen Behörde war außer Stand, ih Gesuch zu erfüllen, und }le entfernten {h

unter Drohungen. Die Cholera tritt in London bisher schr mild aufz nur einzeln Fälle sind vorgekommen.

Die Post von Lissabon bringt die Nachricht, daß Costa Ca=-

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bral mit einer Spezialsendung nach Madrid abgegangen war, abt bis zur Eröffnung der Cortes, Anfangs

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Es ist die Rede von ciner Revision des enalishen Handelsvertrages

mit Portugal,

Nach Berichten aus Tauris voin 13, Septembe1 it der neue Schach von Persien, Nasiredde, daselbst proklamirt worden und am 18. September in Begleitung des britishen Konsuls zu Teheran, ischen Gesandtshafts-Attaché, Guríew, mit Eskorte von 10,000 Mann Reiter und 7000 Mann Jnfanterie

Herrn Abbott, und des russ

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mit 24 Kanonen nah Teheran abgegangen, nachdem er zuvor unter

der Bürgschaft des britischen Konsuls Stevens zu Tauris eine An leihe von 10,000 Pfd, St. aufgebracht. Er: traf eben noch ¿u reh ter Zeit in Teheran ein, als der angeblich russisch gesinnte Minister Mirzan Agassin einen seiner jüngeren Brüder auf den Thron seßen wollte, Der Minister wurde sogleich durch Mirza Taki ersetzt. Die Pforte bâlt einen anderen Prätendenten, Namens Ali Schach, zu Kerbelah unter Aufsicht.

Dänemark. Kopenhagen, 4. Novbr, (Bö! L Q) Qeute Mittag findet die geheime Sißung des Reichstages statt, in welche das Ministerium der Reicheversammlung Rechenschaft über den Stand

der {!eswigschen Frage geben soll. Donne1stag, is diese nämlich be-

chlossen worden, nahdem Herr Hall die Wahl eines Auëeëschusses, um

die nothwendigen ministeriellen Aufklärungen, welche nah Meinung

/

der Minister sich nicht für öffentliche Mittheilung eigneten , entgegen zu nehmen, beantragt, allein die Minister s{lugen seibst vor, daß die ganze Versammlung am Besten thäte, sih durch Schließung der Thü- ren und Räumung der Zuhörertribünen in ein Comité zu verwandeln, vor welhem die Minister 1yre Handlungsweise darlegten, Dieser

Vorschlag wurde mit 140 gegen 4 Stimmen angenonmen.

Die Adresse des Reichstages an dèu König ist ovne Debatte

und einstimmig angenommen worden,

Schweiz. Zug. (E. Z.) Der große Rath hat zu Stän

deräthen gewählt die Herren Landammann Adolph Keiser und Dr.

Ferdinand Keiser.

Ten, Qu Sti O, Cl)

j.

enthält folgende militairisde Kor

respoudenz aus Sein: Vel Dienst is hier ungemein ärgerlich,

{

Der Staatsrath beklagt si über Alles, was befohlen wird. Cs zeigt sih nur zu deutlich, daß er in der Neutralitätssache keinen gu- ten Willen hat. Zudem brhelligt er die Repräsentanten mit aller-

hand Disziplinfehlern, welhe die Soidaten begangen aben follen Der Ton der tessin.\shen Behörden is in den amtlichen Aktenstücken sehr beleidigend. Die Bevölkerung is au sehr gegen „die Deut- hen“ (die Schweizertruppen ) eingenommen. Es soll sogar eine Petition in Umlauf sein, worin die Entfernung der „deutschen Trup- pen‘ begehrt wird, und zwar unter der Androhung, fie aus dem Kanton zu jagen, wenn nicht entsprochen werde. Das thun hier die Schüyßengesellshaften. Nicht wahr, die sind doch radikal genug! (Es ist empörend, welch eidgenössischer Sinn si hier fundgiebt. Sollte e Schweizei truppen würden ut zu halten sein. Wären die Tessiner ehrlicher und redliher gewesen, wir müßten nicht hier sein, und die radebfyschen Plackereien wären alle

es zum Ausbruche kommei1, di

niht gekommen.

Lugano, 30. Okt. Abends 6 Uhr. (N. Z. Z.) So eben geht die Nachricht ein, daß an der lombardischen Gränze in der Nähe, jedo jenseits von Chiasso, ein Scharmüßel zwischen lombartischen Flüchtlingen und österreichischen Truppen stattgefunden, dessen Aus- gang man noch nicht kennt, Cidgenössishe Truppen sind sogleich in dieses Seitenthal hingeeilt, um, so weit es noch möglich ist, die Neutralitäts-Verleßung wieder gut zu machen, Die Flüchtlinge sind auf Um- und Nebenwegen an den betreffenden Ort gekommen; ver- hindern konnten die eidgenössishen Truppen dieses nicht, weil die

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Sanuar, zurück sein wollte.

tessiner Regierung, statt Hand in Hand mit den Repräsentanten zu gehen, den Maßregeln derselben entgegentritt und stets bemüßt ist, die Wirksamkeit derselben zu lähmen. Uebrigens wäre es bei der Art und Weise, wie die Gränze beschaffen, sehr schwer gewesen, den Uebergang einzeluer Flüchtlinge zu hindern. Jn Bellinzona hat ein Auflauf stattgefunden, weil der dortige Truppen - Kommandant die Flüchtlinge fontrolliren wollte; der Syndik beshwihtigte die Bürger, und während der Zeit machten sih die Flüchtlinge davon.

_ Italien. Rom, 24. Oit. (A. Z.) General Armandi ist gestern Nachmittag wiederum nach Venedig abgegangen, und so heim- lich er auch feine Mission betrieben hat, so unterliegt es do feinem Zweifel, daß er mit dersclben vollflommen zu Stande gekommen ist. Deun von m-hreren Seiten her bestätigt sih das Gerücht, daß die hiesige Regierung eine ansehnlihe Summe an baarem Gelde nah Venedig abgesandt habe. Woher man sie genommen , bleibt ein Räthsel. Da man indeß gerade in Bezug darauf die Klage ver- nimmt, daß dadurch dem Staat das wenige baare Geld entzogen worden sei, dessen er selbst so sehr benöthigt is, und da diese Kla- gen in dem Munde gewisser Leute einen sehr gellenden Ton anneh=- men, so scheint das übrigens mit gewichtiger Amtsmiene verheimlihte und unter dem Siegel der Vershwiegenheit doch auch wieder zuge- standene Faftum hinreichend fonstatirt zu sein. Gleichzeitig hat der Oberst Ciaddi, welcher die im Adriatishen Meere stationirten päpstli- hen Dampfschiffe befehligt, die Weisung erhalten, die Postverbindung ¿wisben Ancona und Venedig troß der Blokade herzustellen und zu unterbalten. Obwohl auch ein solcher offiziell ertheilter Befehl unter den gegenwärtigen Verhältnissen etwas äußerst Befremdendes hat, so i er doch in Wahrheit ertheilt worden und läßt daher auf die Stellung \chließen, welche das hiesige Gouvernement bei der Wieder- aufnahme der Feindseligkeiten einzuhalten beabsihtigt. Ueber die Energie, mit welcher die Kriegspartei ihre Unabhängigkeitspläne ver- folat, und über die Hülfsquellen, die sie sich mit Gewalt zu eröffnen weiß, darf man sih nicht täuschen lassen. Zwischen den Juden und einigen Civicisten hat es blutige Händel gegeben. Gestern Abend wollte man das Ghetto in Brand s:ecken. Der bewassneten Macht ist es gelungen, die Ordnung wiederherzustellen,

Rom, 22. (A. 22 1s Juden - Quartier is seit vor= gestern in Belagerungs - Zustand verjeßt, Nicht als ob die Juden mit Aufstand drohteu, sondern um sie gegen die ihnen zugedachten Unbilden einiger Gaudiebe zu s{hüßen. Diese waren mit bewaffneter Hand dort eingebrochen , angeblih, um wegen der Mißhandlung, die einem der Civicisten aus der Region a? Monti und einem andern aus Trastevere dur Juden zu Theil geworden war, Rache zu nehmen, îmn Grunde aber nur zum Plündern und Contribution einzufordern. Als Rossi zu energishen Maßregeln ritt und die Dragoner und

Carabinieri ausritten, stieben die Unruhestifter ras auseinander. Auch

sind die Haupträdelsführer dieser Meute gestern festgenommen worden.

Jeßt überzeugt man si, daß die Mauern, welche die Judenstadt so

oiele Jahre lang eingeengï baben, und die man immer als das

ombol der ärgsten Barbarei zu betrachten gewohnt war, unter n

Umständen au ihr Gutes haben ftönnen. Wäre es jeßt möglich, sie rasch wirder aufzusühren, manche der reicheren Söhne Israel's würden jeden Stein mit theurem Gelde bezahlen mögen. Denn sie würden hinter denselben sicheren Schuß finden, während sie jeßt, troß der starken militairischen Bedeckung, doch fortwährend zittern und beben. Auch scheint Ursache vorhanden zu sein, indem es nicht an Aufwieglern fehlt, die durch gedruckte Mauer - Anschläge, welche aus der Winkelpresse hervorgegangen sind, die Erbitterung des Volkes aufs neue gegen die wuchernde Nation, wie sie fie bezeichnen, lenken. G

Genua, 22,0, (D. 4. Z,) Wir sind hier in vollem Auf= stande. Die Ursache ist die Verhaftung eines Plakat - Anhefters. Das Volk wollte denselben befreit haben und zertrümmerte, da man nicht nahgab, die Fenster der Garde-Kaserne. Die Civil-Miliz aufs Vo!k; das Militair unterstüßte dieselbe, und die Zusammenrot- tungen wurden zerstreut, Man fürchtet für den Abend neue und hef- tigere Unruhen.

Bis zum 7. November Mittags waren an der asiatischen Cholera als erfranft angemeldet 2370 Personen, Zugang von gestern bis heute Mittag 6. Zusammen 2376. Davon sind gestorben 1529, genesen 692, in ärztliher Behandlung 155. Summa 2376.

Berlin, 8. November 1848.

Königliches Polizei Präsidium.

Meteorologische Beobachtungen.

ltid8. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger 7. Ov 6 Ube. 2 Ubr. 10 Ubr. | Beobachtung.

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Lufldruck ..-.-- 329,28" Par. 329 44'"Par. 331,0 !" Par, Quellwärme ,9

31,04 T R. Luftwärme .«ch -|: 5,4 R. —— 60° R. + 3,4° R. Flusswärme 2,9" R. Thaupunkt «-«- -—- 2,0% R. E K. - 0,5° R, Bodenwärme

u 0

Dunstsättigung 74 pCt. 69 pCt. 70 pte A usdünstung

Wetter O crüb, trüh j heiter. |Niederschlag O,142“Bb, Wanda] W. Ww. | Ww. Würmewechsel + 6,4 W., B E 25°

300 co Par Ado L 11 pCt

Wolkenzug -

Tagesmittel!

Königliche Schauspiele. G9 NON Jm Opernhause. 126fte Abonnements Norma, Oper in 2 Abth., nah dem Ftalienishen. (Frl. Sophie Cruvelli: Norma) Anfang halb

10. Nov. Jm Opernhause. 127\stte Abonnementê- Vorstellung: Dex Rechnungsrath und seine Töchter, Lustspiel in 3 Abtheil. , von F. Feldmann. Hierauf: Die Willys, phantastisches Ballet in 2 Abtheil. , nach St. Georges und Coralli, von Hoguet. (Frl. Grahu: Gisela.) Anfang halb 7 Uhr.

Sonnabend, 11. Nov. Jm Schauspielhause. 186ste Abonne- ments - Vorstellung. Am Geburtstage Schillers: Die Braut von Messina, Trauerspiel in i Abtheil, von Schiller. Anfang halb 7 Or

Königsftädtisches Theater. ) Donnerstag, 9. Nov. Zum erstenmale wiederholt : Berliner auf Wache. Genrebild mit Gesang, von D. Kalisch. Musik von W, Meyer, Vorher: Zum erstenmale wiederholt: Der Weg durchs Fenster. Lustspiel in 1 Aft, nah Scribe. Und: Jugend muß aus- toben. Lustspiel in 1 Aft, von L. Angely - Freitag, 10. Nov. Einmal Hunderttausend Thaler. schn t Gesang in 3 Akten, von D. Kalisch. Musik vom Ab m1 eqang / G schwister Neruda. Musik-Direktor Gährih. Und: Konzert der : e Sorftellung.) Döôn Sonnabend, 11. Nov. (Ztalienishe Vpern- Mit Original- Sonnabend, 11 4 rif Mozart. (Mit Vrig Giovanni. Oper in 2 Akten. Musik von Recitativen.)

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