1848 / 191 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Kundmachung :

obwaltenden Verhältnissen der Hauptstadt Wien weit über und die Plenar - Versammlungen und Kommissionen bis auf r zusammengeschmol- Geschäfte beinahe fortwährend nur chóöpfung ihrer Kräfte auf= Gemeinderath bemüßiget, hren Verpflichtungen gegen die und vielleicht außer den und Pflicht aufzusordern, unver- betheiligen.

¡ener Ztg. enthält folgende

m Umstande, daß unt des Gemeinderathes

liche Maß verm

dur nothwendi! eine zu geringe

die Geschäfte

Deputationen hl der disponiblen Mitgliede die Last der 1 Mitgliedern sieht sich der welche sich in 1 inder eifrig bewiesen haben, befinden, bei ihrer Ehre an den Geschäften des Gemeinderathes zu Wien befindlihen Mitglieder des Gemeinderathes finden machung des Gemeinderathes vom 3. d. M. im fünften unter welchen ihnen der Ein-

immer denselbe: bis zur Ers

gebürdet werden mu

Kommitne m nien Wiens

in der Kund de Abschnitte die Modalitäten angedeutet, Stadt ermöglicht wird. Vom Gemeiuderathe der Hauptstadt am 5. November 1848.“ Das Kaiserl. Justizministerium in Wien hat von dem Reichs Justiz in Frankfurt fo

Note erhalten :

Blätter die Erzählung, daß in Folge Arbeiter in einer öffentlichen Versamm- tag selbst genannt) erschienen sei, sic Antheiles on der Ermordung des Generals Latour zu ruhmen, soll die Versammlung nicht nur unangefochten verlassen, sondern zum Theile Ferner werden Aktenstücke bekannt gemacht, in welchen einerseits Amnestie für alle während jener Ereignisse vorgefal- lenen Handlungen verlangt, anderscits dieses Verlangen, ohne Unterschei- g zwischen politischen Vergehen und gemeinen Verbrechen, in Erwägung genommen wird.

: diese Thatsachen wahr sind, is natürlich hier in und bei der Verwirrung aller Nachrichten nicht zu aber so wäre, so hält sich das Reichsministerium in einer deutsblands so verhängnißvollen Sache für eben Kaiserlichen

ministerium der s

„Es geht durch alle öffentlichen der jüngsten Ereignisse in lung (es wird sogar der Reichs

sogar Beifall erhalten haben.

für die Sicher- jeit und das Wohl ganz als vervflichtet, nachstehende Erwägungen dem Die vprovisorishe Centralgewalt is natür-

Justizministerium mitzutheilen, Begnadigungs-

lid an sich weit entfernt, sich irgend einen Einfluß auf das Sr, Majestät des Kaisers von Oesterreich anzuma-

Amnestirungsrecht Art und Weise

:+ allein sie fann doch nicht unbemerkt lassen, daß die in der vorliegenden Sache einen höchst ver-

er Augübung dieses Nechte Jn den leßten

erblichen Einfluß auf ganz Deutschland ausüben fönnte. Wochen sind wiederholte Morde an politisch hervorragenden Personen began- agen worden, zum Theile unter Umständen, welche einem Barbarenvolke zur Zckchmach gereichen wüden, den verderblichsten Einfluß auf üben, alle Begriffe von Schuld und Strafbarkeit verwirren. es ja befannt, daß Beispiele von Y

dieser Verbrechen das Rechtsgefühl der ganzen Nation aus- Ueberdies ist tordihaten nur allzu leicht Nachahmung namentlich wenn sie gar, wie dies jeyt wieder in Deutschland nicht selten geschieht, wo nicht geradezu gelobt, als etwas si von selbst Verstehendes dargestellt werden, Central-Gewalt für Deutschland könnte es daher nur tief bektagen, wenn verantwortlichen Räthe einer deutschen Regierung politische Begnadi- gungen und Amuesticen auch auf solcbe shauderhaste gemeine Verbrechen ausdehnen, anstatt alle Kraft der Gesehe zu deren schleunigster Entdeckung und recztlihen Bestrafung anwenden würdenz davon gar nicht zu reden, daß ein Zusammenwersen politischer Handlungen und ihrer Begnadigung mit den gräulichsten Missethaten nichts weniger als gerecht gegen die Urheber der ersteren ist, welwze man doch für ent\czuldbar hält, oder versöhnen will,

e „Das Reichs-Ministerium ist überzeugt, daß das Kaiserliche Justiz- Ministerium diese Ansicht völlig theilt, und es sieht daher auch einer Er füllung des Wunsches mit Vertrauen entgegen: : i

daß das Kaiserliche Justiz-Ministerium ihm über den Thatbestand, wel-

er obigen Nachrichten zu Grunde liegt, gefällig baldige Mittheilung

Eine Straslosigkeit

doch wenigstens entschuldigt und Die provisorische

daß es bei seinen Anträgen auf Begnadigung und Amnestirung die- jenigen Gränzen beobachten möge, bei deren Aufrechterhaltnng a | Nechtssicherbeit in Deutschland aufrecht erhalten und das Vaterland vom Versinken in ein Meer von Gräueln bewahrt werden kann.

Frankfurt, den 14, Oftober 1848,

Der Neichs-Minister der Justiz. Dr, Mettenius

Wien, S. Nov. Das Kriegs-Ninisterium öffentliht Folgendes : Majestät der Kaiser haben Sih mit Allerhöchst.m Hand schreiben vom Zten d. veranlaßt gefunden, bei dem für iprohenen Belagerungszustaud zur Leitung aller für die Stadt und deren Umgebung erforderlichen Maßregeln den Herrn Fridmarschall- Lieutenant Freiherrn von Welden mit dem Titel eincs Gouverneurs zu bestimmen. allgemeinen Kenntniß bekannt gemacht

am 6, November 1848. Vom Ministerium des Kriegswesens.““

: : , Die Antwort, welche der Kaiser auf die Loyalitäts-Adresse des ständischen Ausschusses des ty tages ertheilt hat, lautet:

„An den ständigen Ausschuß des tyrolschen Landtages, die Lan-

_— desbehörden und Bürgerschaft von Innsbruck.

„Die Eingabe vom 15ten d. M. in der Jhr Mir die treue Hingebung t ) 2 er Eurer Provinz darlegt, konnie Mich zwar nicht überraschen, denn stets und noch in neuester Zeit hat Tyrol diese Ge- sinnungen auf das glänzendste bewährt ; ) sen Tagen schwerer Prüfung hat Mir wohlgethan, zu verne nes Neiches d1e von den Fein trauens” bereits zur blutigen Aerndte g volle die ererblen Tugenden ter Vater fortleben in ungeschwächter Kraft, und die Künsle der Verführung bisher nichts vermocht haben über fein un- erschülterliches Gottvertrauen, scine treue Liebe zu dem Kaiserhgus, sein muthiges Ausharren in der Stunde der Gefahr, : j 4 Auf die Anfragen, welche weiterhin in Eurer Eingabe enthalten sind

¡hr die Antwort mittlerweile in Meinen Manifesten Sf 16te : 19jen und 22slen d. M, gefunden haben, l N rdnung hergestellt werden, um sodann auf den von Mir gewährten und mít Meincm Kaiserliczen Worte verbürgten Grundlagen Ge A N. 4p Le fonstitutionellen Oesterreihs zu beginnen, : L S wird hierbei dem Gemcindewesen zu widmen sein. möglich sreíe Bewegung innerhalb der natürlichen Gränzen zu sichern, U aber ein so großes und wichtiges Unternehmen die Wieder él 7 E gemeinsamen freien Baterlant es T T digst zu vollenden, bedarf es des gufrichtigsten Zusammenwirkens ven Re- gierung und Reichstag. Mich mit Räthen Meiner Wahl zu umgeben, tie Wohlgesinnten gerechten Anspruch haben wird Meine nächste Sorge scin, so wie Jch bereits die konstituirende Ver- sammlung nach cinem Punkte verlegt habe, wo sie ihrem wichtigen Beruse unbeirrt wird in voller Freiheit nachkommen können, ;

„Und somit hoffe Jch, daß das bungen mit Gottes Hülfe gelingen werde und Wir einer besseren mít Zuversicht entgegensehen können,

Olmúüg, den 30, Oktober 1848,

Ferdinand,

(Wien, 2510,)

und Anhänalichkeit der Vewo

zu besonderem Troste in die- tiefbetrübten Herzen.

in anderen Theilen Mei- nung ausgestreute Saat des Miß- eift is, unter jenem biedereu Alpen

gereicht sie Meinem

1 DeT Ordnung

Vor Allem muß die gestörte

Eine besondere UAusme1iksamkcit Ich gedenke, ihm die

Besten Meiner

zugleich anf das Vertrauen der

große Werk Unserer vereinten Bestre-

Wessenberg.“

Heute haben die eincr leßten gemeinshaftlihen Sißung Der Zweck dieser leßten Sihung

Vayern. München, 4. Nov, Gesrhgebungs - Ausschüsse in

¡ihre Arbeiten vollständig becndigt,

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war die Zusammenstellung aller bereits berathenen Geseße über die Abänderungen des zweiten Theils deé Strafgeseßbuches. Die Slie- ßung und der Abschied der Geseßgebungs-Ausshüsse wird am näch- sten Mittwoch erfolgen, und die definitive Auflösung der zweiten Kam- mer, so wie die Ausschreibung zu den Wahlen für die neuzubildende Kammer, kann man sona in den nächsten Tagen erwarten,

Sachf\en. Dresden, 8, November. (D. A. Z.) Jn der heutigen Sißung der L. Kamwer ward ein Dekret, die Verlängerung des Landtags bis zum 15. November betreffend, eingebracht.

Nachdem zwei ständische Schriften über die Beitragspflicht der Nitter- güter und eine Petition, die A1menversorgung 1m Lande betreffend, vorge- tragen worden, erstattet Hr. v. Zehmen Bericht über die Resultate des Vereciuigungsverfahrens binsicbtlih des Albrechtschen Antrags auf Hebung und auf Schutz der deutschen Arbeit. Der Antrag wird in folgender von der vereinigten Deputation vorgeschlagenen Modification genehmigt: „Daß die Regierung ersucht werde, sid bei der Centralgewalt zu verwenden, daß so bald als möglich ein allgemeines zZoll- und Handelsgeseÿ geschaffen und dabei auf die vom Vereine deutscher Kaufleute und Fabuikanten in Leipzig einge- reichte Petition möglich Nüsicht genommen werde,“ Hierauf folgt der Be- richt über das Vereinigungsverfahren bezüglich des Tzschinerschen Antrags auf Aufhebung der Stister und Klöste1 Die Deputation (Referent Rit- terstädt) empfiehlt hinsichtlich der Stifter den Beitritt zu den Beschlüssen der ¡!, Kammer, was angenommen wird. HÖlngegen wird ein Antrag, daß die Einkünfte dieser Stifter zu Gunsten de! evangelischen Landeskirche und Schule verwendet würden, gegen 9 Stimmen abgelehnt, Jn Bètreff der Klöster hat die vereinigte Deputation statt der Aufhebung derselben folgende Anträge zur Aunahme empfohlen: taß 1) die Regierung über den Vermö geusbestand der Klöster und dessen Berwendung genügende Auskunft einziehe z 2) daß die Einwirkung auswärtiger Bisitatoren beschränkt und die Klöster dem Donististe Baußen untergeordnet würden, und 3) daß von der Beschrän- fung der Aufnahme von Ausländerinnen abgesehen werde. Der erste dieser Anträge wird gegen 9 Stimmen, die beiden anderen werden einstimmig angenommen,

Ju Betreff des Antrags auf Gleichstellung des ritterschaftlichen und bäuerlihen Grundbesißes wird, da eine Vereinigung nicht in Aussicht ge- standen, auf Vorschlag der vereinigten Deputation gegen 1 Stimme der Beschluß gefaßt, die Regierung zu ersuchen, „daß sie über die Aufhebung beziehentlicy Ablösung der aus den öffentlichen oder Privatrechte fließenden Vorrechte der Niitergüter an den nächsten Landtag eine Vorlage gelangen lasse. Bürgermeister Bernhardi erstattet sodann Bericht über mehrere die Kirchen- und Schulangelegenheiten betreffende Petitionen, Die Kammer tritt dem Vorschlage der Deputation bei, jene Petitionen theils als erledigt u betrachten, theils sie auf si beruhen zu lassen. Staats-Minister von der Pford ten bemerkt hierbei: Obgleich das Kultus-Ministerium bei früheren Berathungen deutlich gezeigt, daßes eine Reform jener Angelegenheiten vorhabe, so habe er do noch in neuerer Zeit aus der Presse und durch Privatmittheilungen erseyen, daß viele Laien und Geistliche noch im Unklaren darüber seien, daß eine Revision der geistlijen und Schulverhältnisse bevorstehe. Er gehe von der Ansicht aus, daß das innere Kirchenrecht, das jus in sacra, an die Kirche selbs zurückzugeben sei, hingegen das jus circa sacra die Regierung sich vorbehalten müsse. Dazu würden gewisse Organe nöthig sein, vielleicht ein Oberkonsistorium, oder wie man diese Behörde nennen wolle, und außer- dem noch eine Landessynode. Zunächst würde ein Wahlgeseß für diese Sy- node ausgearbeitet und dem nächsten Landtage vorgelegt werden. Bei den Vorarbeiten zu jener Neform werde nicht nur das jeyt noch bestehende Lan- deskonsistorium zu Nathe gezogen, sondern es würde auch durch Bekannt- machung des Entwurfs die öffentliche Meinung gehört werden,

Baden. Rastatt, 5. Nov. (Karlsr. Ztg.) Gestern gegen Mittag is das zweite Bataillon des dritten Regiments, das seit dem jüngsten Aufstaute im Oberland gestanden, wieder in seine hiesige Garnison eingerückt, so daß von den beiden hier garnisoni- renden Regimentern nur noch die beiden in Holstein gewesenen Batail- lone (Sponeck und Holz) \sich im Oberland befinden. Von einer Tr uppenanhäufung und drüdckenden Einquartierungslast in der oberen Gegend fann nun faum mehr die Rede sein.

Sachsen - Koburg. Koburg, 5. November (N. K.) Der Herzog erklärt in einem Erlaß an die Abgeordneten - Versamm- / lung des Herzogthums Gotha, er weise bie Zumuthung, welche den Fürsten der kleineren deutshen Staiten gemacht werde, aus Rücck- sichten auf ihren Privatvortheil ihre Mediatisirung zu verlangen, ent-= schieden von sich ab; mit Freuden habe er die Richtung der Neuzeit begrüßt, welhe sch die Erreichung der Einheit Deutschlands zur Auf- gabe gestellt habe, aber er könne bei der Fügsamkeit der kleineren deutschen Staaten an der Möglichkeit und Nüglichfeit ihres Fortbe- stehens als selbstständiger Theil Deutschlands nicht zweifeln; gewohnt, jede persönliche Rücksiht dem öjfentl'chen Wohle unterzuordnen, werde er von seinem Rechte, guf seine Stellung als Regent nach freter Wahl zu verzichten, nur dann Gebrau machen, wenn die fernere Behauptung dieser Stellung mit Ehre oder Pflicht nicht vereinbar sein foilte: er spreche hiermit zugleich die Ansichten seiner in ähnlichen Verhältnissen befindlichen Standes genossen aus. Die angekündigten Reichstruppen sind gestein und beute in die Herzogthümer Koburg und Meiningen eingerücft,

q. Oldenburg, 9 99. (Wes, Ztg.) Gestern hat die Regierung ihre Erklärung an die Stände-Versammlung über deren Beschlüsse hinsichtlich der Aufhebung und Ablösung der guts herrlihen Rechte erfoigen lassen unt größtentheils die ständischen Be schlüsse genehmigt. Vie einmal geschlossenen Abli sangsverträge sollen, wenn sie auch noch nicht dur Zabiung gotilgt seien, uicht anzutasten sein, um das Prinzip der Heiligkeit der Verträge zu bewahren, Nur die Rechte, welche direkte Folgen der Leibeigensch: ft oder der Patri monial-Gerid:tsbarkeit waren, sind unentgeltlich aufgezolen, auch se!bst in dem Falle, wo au ihrer Stelle eine bestimmte Geldleistung schon festgeseßt war. Die übrigen Lasten, Laudem'en, Zehnten, Zinsen und Dienste find für ablösbar e:flärt, und zwar durch Zahlung des 16fa hen Betrages im äußersien Full. Ein Ab!s ungsgefeb foll den näch sten Ständen vorgelegt werden. Mit dem Beschlusse der Stände, daß während des Belagerungözustandes die Presse nicht beaufsihtigt werden soll, hat die Regierung sich nicht cinverstanden ferklärt und einen Beschluß über die vorgebrachte unbedingte Abschassung der Stell- vertretung noch nicht gefaßt.

AAZDldenburg

Schleswig-Holstein. Sc{Wleswig, 7. Novbr. (Alt. Merk,) Am gestrigen Abend trat das Büreau bder Landes- Versamm- lung hierselb zu einer Berathung darüber zusammen, ob der Protest der Konmissäre gegen di- Rechtskraft einzeluer von der gemeinsamen Regierung aufieht erhaltenen Verfügungen Grund enthalte, die Ver- sammlung, dem bei deren Vertagung für außerordentlihe Fälle erhal- tenen Austrage gemäß, zusammenzuberufen. Das Resultat ist gewe= scn, daß mit Nücisicht «uf die befriedigenden Aufschlüsse, welche man übec die seitens der Regierung vorgenommenen Schritte erhielt, sämmtliche Mitglieder des Büreau's, mit Ausnahme des vermuthlich zu spät von der Zusammenkunst benachrichtigten und daher nicht er- schienenen Advokaten Griebel, sih zu der Ansicht vereinigten, daß für den Augenblick zu besvnderen Maßnahmen durch die Versammlung fein Anlaß vorliege, es daher hinsichtlich der Einberufung derselben

nach der bei der Vertagung angenommenen Voraus - bleiben werden toiién Me M N R O

N Frankfurt. Frankfurt a. M., 6. Nov. (O A. ;

Der Kongreß von Abgeordneten deutscher t Se D licher Vereine trat heute hier zusammen. Die Zahl der anwe- senden Mitglieder beträgt zwischen 70 und 80, es werden aber noch mehrere für heute Abend erwartet, Herr Direktor von Pabst von

stellte zwar ein System auf; sie

Die provisorische Regierung die Fälle auf, die eine

oerhieß die Befreiu1 bewaffuete oder dip‘omatische Juntervention nöthig machten. T und zwar drei; in Polen, in ie Regierung, um ihre die Freiheit retten und die einen europäischen definitiv reguliren können,

Die Julimonarchie fonvte aber die Februar - Republif ruhig zu. (Bravo Minister der auswärti-

Sißung mit einer sabgemäßen Ansprache und Bestreben dieser Vereine einzig auf Bür- freuliches Zeichen sei, mitten in den Bewegung seßen, dennoch Männer Alpen bis zu den Belten, von der Oder Zwecke vereinigt zu sehen, der, wenn ch wirken könne. dermalige politische Verhältnisse habe er den Reichstags= dieser Theil Deutsch - Versxmmlung Protektor aller österreichischen

r Hohenheim eröffnet die weist darauf hin, daß das gerwohl gerichtet und es ein er Stürmen, welche Deutschland in aus allen Gauen, von den bis zu dem Rheine zu einem durchgeführt, nur allgemein segensrei auf die österreichishen Lande, dere einen Besuch dieses Kongres Herrn Eczherzog - Reichsverweser ersucht, bezeichnen , gegenwärtigen treter sci, was denn auch derselbe, als landwirthschaftlichen Vereine, mit Bereitwilligkeit getyan. mensliste der Abgeordneten wird verlesen und berichtigt , das 2 vorläufig festgestellt und dann statt einer förmlichen Geschästs=Ord- ise der Behandlung der vorliegenden Geschäfte daß zu mehrerer För- der National- terh andlungen beizuwohnen, ch Morgens 9 Uhr und Abrnds zu halten. Ferner wird angezeigt, daß der Herr Reichsverw der Prinz Adalbert von Preußen eingel ammlung mit ihrer Gegenwart zu beehren, was Beide J Zum ersten Präsidenten wird durch Stimmen Meh Herr Graf von Solms- Laubach und zum zweiten Herr Direktor Pabst von Hohenheim (Württemberg). : Zeller von Darmstadt und Herr Breuning von Dresden.

dergleichen è der Lombardei und 1n Prinzipien zu retten? Nichts. Schidsiale sämmtlicher italienischer erleibtern, wenn nid

Jn Beziehung

ses niht wohl gestatten, einige der doch wenigstens Griechenla! vom Berge. gen Angelegenheiten, folgt dem i ¡rung folgenden » Oesterreicher in Mailand wieder- sung auf jene Grundlage hin vor, die

un D leit cine

zogen, sch!ugen nung die Art und i

besprochen und regulirt, und dabei beschlossen , so wie, um den Abgeordneten

der Juzwischen über- Ber, S O 2 die Unterhandlungei1 Berjammlung Gelegenheit zu

aa) geben, den täglih zwei Sißungen, nämli

n. Allein sie sollen

ILaffengewalt er- ch dieses Mittel 9vor- vorhanden ,

vom Berge.

aden worden seten, zugesagt ha zrheit erwählt e :fall 110i A j p - ausaesprochen. Das Sekretariat besorgen Herr - , ic) Turz darauf an,

Cocquerel daß derselbe nchts

ih sämmtlice

Hamburg, 8. Nov. Obersten Stocffleth, auf sein An- suchen, unter dankender Anerkennung der treuen Pflichterfülluna, welche angen Reihe von Jabren mit der aufopfeind= n Thätigkeit

Namen dcs

Hamburg. Bp

_ Mia lied 6. November hat der Senat dem Aas derselbe während einer l sten Anstreugung 1nd der unermüdlichste die Entlassung von der Stelle eines Chefs des Bürger-Militairs

pre A / ng mit 507 gegen 214 ehrenvolle Weise ertheilt. ¡ mit 507 gegen 21

e wegen der Cra ie Versamml Erholung gönnen, f

MNusland.

Lemberg, (Bresl. Ztg.)

Desterreich. Bekanntma

fommandirende General Hammerstein hat heute folgende chung erlassen :

h Turier Vel

ausrei@We , U

‘apitulation vom gestrigen Tage waren fünf Punkte aufge- stellt mit der Bestimmung, daß wenn sie nicht pünktlich ausgeführt werden, oder ein anarchisher Zustand, wie in den jüngsten Tagen, wiedcr eintreten sollte, die Stadt Lemberg in Belagerungszustand erklärt werden wird, L als au heute Vormittag, auf meine T worden ist, so habe ich daraus die t aufhören will,

die Mitgliederzaul bis a1 übt diesen Antraa. Aylier wi aber in der leyten Nacht, aus Fenstern und Kellern geschossen Ueberzeugung gewonnen, ih erflâre sonach die Stadt Es wird in Folge dessen angeordnet: All Klubs und des Associationérec Wow ska“ fann teine zustandes geduldet werden ; ahin beschränkt, daß ohne meine ( verden darf z 5) einc Kommission wird alle Ansammlungen au} diejenigen, welche mit den

Versammiung [och im 3ten Abschnitt (Justi

nntgfache Anträge auf Berminde-

daß der anarchische Zustand nil emberg sammt den Vorstädten 1n Bela- gerungszustand, {gemeine Ent- wafsnungz 2) Aufhebung sämmtlicher 3) außer der deuts andere Zeitung während des Belagerungs Presse im Allgemeinen wird d fein Plakat gedruct und veröffentlicht i die Haussuchung wegen der Waffen öffentlichen Plägen werden “untersagt; 7) alle Waffen in der Hand Widerstand leisten, als auch die, welche zum aufregen, werden standrechtlich verurtheilt.“

Zufolge Ministerial- wurde dem Herra Landes-( anstalten die Nationalsprache e! aus Fachmännern zusammengesebten, des Herrn Landes-Gouverneurs dienenden Schulrath zu bilden.

chen und polnischen „GBazeta

wocrden an den Finanz

otum über die Gehaltsverhält- Die Versammlung geht

vornehmen 3;

Defretes vom 9. September Houverneur gufgetragen, nzuführen, und zu diesem Zwecke einen und zur eigenen Unterstüßung

rleute sind beschaftigt,

dcs Konkordienplaßes Versammlung, l örten und die übrigen 2W Der F:ldmarschall - Lieutenant und : g (12, November ), dem fommandirende General Anton Freiherr von Puchner hat eine Precla- mation an sämmtliche Behörden und Bewohner Siebenbürgens er lassen, worin er ihnen mittheilt, daß er, da Ungarn dermalen faktisch eigentli feine geseßlihe Regierung besiße, beschlossen habe, bis z der Zeit, wo ein geseßlicher Zustand in der Regierung Ungarns und der Nebenländer durch den Landesf Zügel der Regierung Siebenbürgens zu ergreifen und mit allen ihm zu Gebete stehenden Mitteln und Kräften der gefährdeten öffentlihen Ruhe, Ordnung und Sicherheit zu han- deln. Am Schlusse fo. dert er alle wahren Freunde des Rechts und des Vaterlandes auf, ihn bei diesem seinen Bestreben so wie bei dem, die consti- tutionelle Freiheit und Gleichheit aller Nationen zu sichern, zu unterstüßen,

Hermanstadt,

ammiung gemS5þ,

Der Krieg6miui-

der Nepublik

ürsten wieder sanctionirt sei, / | N heute den an en Wortlaut

ten für die Aufrehthaltunç ; ( G | 9 d gestern im Namen

voran}ch:ckte, i cich den Auftrag, Republik zu begründe! Vou der ungarischen Gränze, 29. Oft. (Destr. Cour.) f es S ibercin Vernehmen nah hat der Kaiserl. General Simonich, dex von Galizien aus mit einem bedeutenden Truppen = Corps gegen die Magyaren operirt, in der Gegend von Trentschin über die uugari- {hen Jusurgenten ein siegreihes Treffen bestanden. Landsturm ijt theils vernichtet, theils zerstreut. von Freiwilligen sammeln sich an der Giänze, um unter wafen den Landsturm gegn die Magyaren zn organisiren, dirse zu bekricaen, welche sie selbst anwenden, L fanuten Guerillaführcr Stur und Hurban werden die günstige Ge legenheit niht unbenußt lassen, ihren früher mißgiückten Versuch zu wiederholen.

c occh den wichtigsten und schwierigsten Constitution erfüllt. Kein Zwel- ungen Ste auch darauf verwantdk n,

durch das definitive Botum Us Der uugarische Bedeutende Haufen e National -Ver- die Mögithkeit und Aber wenigstens, das kön feinem Volke ver Rechte und Pflich zu der sie gehören, besser aus- nahm guf breitcrer und fruchtbarerer Grund- und der Demo-

vendigerweise unvolllommen, und

denselben Waz;jen

eie Verfassung zu schaffen, 1n wel der Bürger, wie der Gesells haft, gedrückt wären. die Eroberungen der Civilisation, Keine stellte vorzüglich mit mer Festigkeit dicje- Grundlagen! der menschlichen On dennoch allen Neuerungen treu ines Tages das göttlihe Dogma der alige

Sißung vom An dec Tagces- \nterpcllationen wegen der von der Bezug auf Deutsch-

National-Versammlung. 7, November. Anfang 1 Uhr. Präsident: Marrast.

ordnung sind die Bouvetschen 5 Regierung dem Au laud und Jtalien, oet;: Wenn es sich um Jute mer, daß ihnen ein der protestire von vorn hercin gegen Gegentheile stärken und befestige wissen, in welcher Lage sih die

abinetten gegenüber befinde. Wir diskutiren jeßt das rektifizirte Budget von n fommen wir daria zum Kapitel des Dies ist die beste Gelegenheit für Jhre tragc also auf Vertagung an. en bereits auf der Tagesordnung ; zeigt, und ih fahre darin fort, seit dem Februar überhaupt ein

sih zwei Meinungen. a ausdehne

Frau fkreich. kratie in fich auf.

fellschaften erhalten und bewai Gehör schenken, meinen Verbrüderung verwirklichen können,“

Jn dem R: präsentanten - Verein der Rue de Poitiers is Zwie- Einer ihrer Vice - Präsidenten, Degoufssé,, hat seine Demission als solcher eingereiht und den Klub seit gestern sogar asen, weil, wie er in seinem 2 je Ueberzeugung gewonnen habe, daß man in diesem K'ub ie demofrati’che Republik untergraben wolle, derselbe Quáästor, der genug mit Bajouetten und Kanonen Also erst heute kamst Du zu der Ueberzeugung, daß in der Rue de Poitiere die demo- Das wußte Europa schon Enthülluncen machen großes Aufsehen. lus\{chuß ernannt, bestehend aus Victor Foucher, Gefängniß - Jnspektor, der Cherbourg abgereist i}, ihtung vorzunehmen, die dort d, und des Befchls harren, kder sie nach Dem Vernehmen nah dürstea etwa 100 lgerien gesendet

lande gegenüber, namentli in beobachteten oder zu beobachtenden Politik. Bou- rpellationen handelt, so glaubt man im= Sinn unterliege. Jch will sie im Jch wünsche zu Regierung der Republik den auswär- Garnier Pagès, unterbre-

Regierung feindlicher diesen Verdacht. (Man lächelt.)

tracht ausgebrochen.

le Patrie eyrlart,

des Auswärti- JInterpellationen. Meine Juterpellationen sie sind im Mon iteur ange- hte ich wissen, ob wir

die National - Versammlung nie

Ministeriums versehen sicht: kratishe Republik zum Teufel wünsche!

Degousse's avaignac hat einen Hatton, Richter und Karl Lucas , Ober - heute in die Häfen von Brest, Juni-Jusurgenten eine S

Zunächst politisches Syst die Action der nz die andere wollte sih dage- ng der inneren Zustände beschränken. Mortimer Ternaux: Zur Sache! unterbrechen!

sten zeigten Republik auf ganz Europa a zunächst auf Befestigu Sie war der Ansicht .…- Zur Sache ! Marrast: Sie

um unter den auf Kriegsschiffe gebracht sl Algerien üHverstedeln soll. derselben entweder unter besseren Betingungen nah ? oder sogar nah Paris zurüdbefördert werden,

mich nicht

Bouvet: Interpellationen ,

haben das Wort lange Polemik zu ellationen müssen durch erfassungs - E tert werden, J} seit dem Februa

Einleitung (Anspielung auf hervorruft ) ich frage daher mit Recht vor allen Dingen: r überhaupt ein politisches System befolgt wor=-

Großbritanien und Die Königin der Belgier schisste si gestern zu Dover, zog von Wellington sie empsing, nah Ostende ein,

wo der Her- (Jhre Ankunft

1U2Z7

| in Laeken is gestern unter Belgien gemeldet.) Der Hof geht in

{urzem auf einige Zeit nah Osborne. Der preußishe Gesandte hatte vorgestern eine amtliche Konferenz mit Lord J. Russell.

Die Abgeordneten des brüsseler Friedens - Kongresses wohnten vorgestern einer zahlreihen Versammlung in der Stadthalle zu Man- bester bei, wo mehrere Vorträge gehalten wurden. Jusbesondere erregte die Rede des Herrn Vischers von Brüssel, welhe Der, Bowring Sab für Sab dolmetschte, großes Juteresse.

Zu Dublin vertagte sih am Zten die zur Aburtheilung der an- geklagten Staatëgefaugenen niedergeseßte Konmission bis zum 12. Dezember, nahdem sie das Verfabren gegen Gavan Duffy vorläufig auégescht, O'Dozerty zu zehn Jahren Veportation verurtheilt und die Freilassung von Williams angcorduer hatte, der von der Jury für nicht \chuldig erflärt worden war.

Die massenweisen Auëwankterungen dauern in Jrland fort; zu Dublin sieht man täglich auf den Eiseubahuen gesunde, fräftige und woßlgekleidete Landleute eintreffen, die den Auswandererschisfen 2uströmen, um der Noth zu entgehen, welche ihrer im Heimatlaude wartet.

Bri:fe aus New-York melden, daß die Regierung der Ver- cinigten Staaten Unterhandlungen eingeleitet habe, welbe den Kauf der Jusel Cuba zum Zwedck hätten, Mau zweifelt indeß an der Wahrheit dieser Nachricht.

Funßland und Polen. Warschau, 7. Nov. Gestern hat der Fürst Milosch Obrenowitsh Warschau wieder verlassen und seine nah St. Petersburg fort gescbt.

Aus Lemberg erfährt man, daß am 27sten v. M. daselbst der Graf Stanislaus Sfarbek, der sih dur Förderung bvfentlicher Baus ten u"d Anstalten verdient gemacht, mit Tode abgegangen is}.

Schweiz. Beru, 6. Nov. (D. P. A. Z.) Nah dem Pro- gramm des Vororts erfolgte heute die feierlihe Eröffnung des National- und Ständeraths. Kanonendonner und Festmusik begrüßten ten bedeutungsvollen Tag. Nah einem feierlihen Gottes- dienst für die beiden Konfessionen ordnete sich der Zug und begab sich unter Glocfengeläute und Kanonendonner von dem Rathhaus in die Sizungslokale der heiden Stände. Das äußere Standes-Rath- haus für den Ständerath, das Kasino für den Nationalrath. Der

| Zug wurde von Abtheilungen des Studenten- und Kadetten « Corps j - - er and , F. CS P | eröffnet und geschlossen; JFunfanterie und Scharfschüßen bildeten Spa-

iere; eine uigehßeuere Menschenmenge, eime lebendige Mauer. Die Häuser waren mit eidgenösjishen Fahnen gesbmüdckt, Heute Abend wird die Stadt ein glänzendes Bankett 1m Tbeater geben; eine mit

F

vielem Aufwand vorbereitete allgemeine Zllumination bildet den

Schluß. Die ersten Verhandlungen in den Räthen werden sstch auf ihre Organisation beziehen. AUgemeines Juteresse wird sodann die Wahl des Bundesrathes haben. Den ersten Aulaß zu Scheidungen n bestimmte Parteien bietet die Bestimmung des künftigen Bundes- sies, Die gestrigen Nachwahien in den Nationalrath, von denen

l » E T5 G, | Bern noch 5 treffen muß, sind noch nicht bekannt; vermuthlich geht

General Dufour aus der Wahlurne hervor.

(Frankf. Journ.) Was die politische Parteistellung im Na- tionalrath betrifft, so muß sich dieselbe erst bilden. Nach dem Ver- zeichniß der bis jeßt bekannten Mitglieder is die äußerste Linke, ge- bildet aus den Abgeordneten von Genf und Waadt, sebr flein. Eben \o zählt die äußerste Rechte, beshickt von den Urkantonen mit dem voraus fertigen ultramontanen Votum in der Tasche, nur wenige Mitglieder. Die sogenanute liberal - fonservative Partei ist auch nur \hwah vertreten. Die überwiegende Mehrheit bekennt sih zu dem entschiedenen Fortschritt, wenn man will, zur radikalen Partei, wozu aber die ultrzaradifalen Berner, Stämpfli und Meiaung- Genossen, niht gezählt werden dürfen. Diese neigen sih zu den Genfern, ha- ben eine sozialisti]che Färbung und möchten der Schweiz den Beruf geben, in dem europäisdben Freihei!sfampfe ihre Neutralität aufzu- geben. Es unterliegt keinem Zweifel, daß sih neue Parteien bilden werden, da jeßt ganz neue Junteressen in den Vordergrund treten. Nachdem sich die Rathe organisirt haben, wird wohl der Bundesrath gewählt, der Bundessiß bezeichnet und sodann die Berathung der materiellen Frag: n: Centralisation der Posten, Zölle 2c., vorgenom- men werden, So nur allein entspriht es dem piakftischen Sinne des Schwceizers.

(O. P. A. Z.) Die Tageófrage, welche alle Gemüther auf tas lebhafteste beschäftigt, is die: welhe Stadt wird als Sih der fünstigen Bundes - Bebörden bezeichnet werden? Zürich, Bern und Luzern bewerben sih um diese Ehre. Anfangs glaubte man, Zürich werde mit der eidgenössischen Hochschule und der polytechnischen Anstalt, Luzern mit dem Bundesgericht zufrieden sein, und Niemand werde Bern als künftige Bundesstadt in Zweifel ziehen. Da aber jeßt Zürich alles Ernstes als Mitbewerberin auftritt, so dürfte die

| Lösuag dieser Frage der erste Anlaß zu heftigen, vielleicht sehr folge-

reien Erörterungen werden. Wie der Entscheid ausfallen wird, läßt sich uicht sagen. So viel ist gewiß, das berner Volk erwartet nihts An deres, als daß Bern Bundesostadt wird, und unr in diescr Hoffnung

hat es die neue Verfassung angenommen und ihr sehr bedeutende ma-

| terielle Opfer gebracht. Wird es in dieser Hoffnung getäuscht, so ist der

Anfang zu neuen Revolutionsplänen gemacht, Dann hat die Ein- heitspartei ein neues, sehr ergiebiges Feld für ihre Operationen.

| Bei der Abstimmung wird Alles auf die französishen Kantone an

fommen. Könuen die welshen National -Räthe ihre Verstimmung gegen Bern, herbeigeführt durch Ochsenbein?s Benehmen auf der leß- (en Tagsaßung, überwinden, und werden Glarus und St. Gallen, wie man hofft, si für Bern auesprecheu, so dürfte die Crwählung dieses lehteren niht mehr zweifelhaft sein, da Luzern nur einige ck timmen erhalten wird. Für Bern is der Entscheid eine Lebens=- frage von höchster Bedeutung z seine ganze Zukunft hängt davon ab. Jede anderc Stadt hat viele Hiilfäquellen, sih auf einer gewissen Höhe zu erhalten; Bern, das fetnen Handel, keine Juduslrie, keine wissenschaftlichen umd küustlerischen Anstalten von Bedeutung hat, wird zu einer Munizipal «Stadt herabsinken, wenn es niht Bundes siy wirb.

(Bern. Ztg.) Herr Rheinwald, Abgeordneter in Frankfurt, hat seine Professur hier niedergelegt.

Der schweizerishe Geschäftsträger in Paris, Herr Barman, ist

wieder auf seineu Posten abgegangen.

Schwyz. (E. Z.) Der Kantonsrath von Schwyz hat ein- müthig beshlossen: Die Gesammtsumme der in Folge der Kriegs- rüstungen und der eidgenössischen Occupation auf dem Kanton lasten- den Schulden im Betrag von 453,366 Fr. 2 Rp. wird in zwei gleihe Theile getheilt, wovon die eine Hälfte (226,983 r. 1 U) dem Stift Einsiedeln, die andere (226,983 Fr. 1 Rp.) dem Kanton zugeschieden und zu tilgen überbunden wird.

Thurgau. Jun einer Korrespondenz des Wächters im Thurgau aus Wien liest man: „Die anwesenden Schweizer in Wien wurden vom dortigen Magistrat aufgefordert, Theil an der Jusurrection zu nehmen und mit den Wienern die Waffen zu ergrei- fen, Auf diese Aufforderung strömten die Schweizer in Masse zum Hotel des \{chweizerischea Gesandten und ersuchten ihn, beim Magi- strat zu bewirken, daß er sein Aufgebot zurücknehme, damit sie die

Stadt Wien verlassen könnten. Herr Dr. Kern, nit zögernd, die- sem Ansuchen zu entsprechen, erwirkte dur seine Energie beim Magí=- strate die Zurücknahme seiner Aufforderung, und die Schweizer ver- ließen die Stadt.“

Wallis, 2. Nov. von Sitten ausgrwiesen wurden,

Den Ursulinerinnen, die gestattet der Staatsrath nun wieder den Aufenthalt im Kanton, ja, er bot ihnen die Klöster Brienz oder Mit Entrüstung weist das Journal du : als beabsihtige der Scaatsrath, die fleinen Nonnen - Kolonieen, welche sich in mehreren Gemeinden mit Erziehung der Jugend abgeben, Jahr, daß m in die Jesuiten ausjagte, und jeßt öffnet eine radikale | Regierung dem Jesuitiémus Thi T

(Bern. Ztg.)

Collombcy als Asyl an, Valais den Gedanken zurü,

aufzuheben. Es is jeyt faum ein

i l Florenz, 30, Ol: (D, W259 Jn der vor= gestrigen Sißung des Consiglio generale erschienen zum ersten Male Sie wurden mit ungeheurem Beifall von den während die Kammer selbs sie ziemlich kalt Der Conseil - Präsident Montanelli betrat die Rednerbühne und verlas in feinem und seiner Kollegen Namen das Programm ihrer fünftigen Amtsführung. Dasselbe, in würdigem Tone gehalten, erflärte, daß die neuen Minister si{ch vollfommen ihrer unzureichenden Krä.te und Fähigkeiten bewußt wären, um „das dur lauge Kranfk=- t wieder gesund und kräftig zu machen und auf den ihm gebührenden Standpunkt zu beben : daß es ihnen aber nie an gutem Willen und unausgeseßter Tätigkeit feblen wer Bestreben werde dahin gehen : teten Finanz =- Zustand des Landes Nationalgarde

die neuen Minister. | Galerieen empfangen,

heit geshwächte Lan

den mehr verwick-:lten al 2) das Militair und tabei die Heffnung auë- ag nicht mehr fern sei, wo die stehenden Heere eu öffentlichen Unterricht so zu organi adurch gebildet würden. Ju Hinsicht auf die äußere Politik erklären die Minister, mit aller Anitrengung dal! in remder Fußtritt mehr den Boden des italienishen Vaterlandes beflecke“’, und daß baldmözlihst eine fonsti=- verfammlung die italienishen Völker vereine, vhne den revolutionairen Weg ein-

organisiren,

abgesha}ff}t werden fönntenz

siren, daß tüchtige Staatöbürger wirfen zu wolien, „daß fei

tuirende National- jedoch in dem Betreiben der leßtere! \{lagen zu wollen. Befreiung Jtaliens will, und wenn woir seine Besch unternehmen, so geschieht es nur, weil er die Las Programm sch{ließt endli an Alle, die Minister in ihren guten Absichten den Tribünen wurde die Verlesung oft durch lauten Beifall | brochen: die Kammer blieb mit wenigen Ein großer Theil der hohen

isse zu befördern gen und Müßigen mit der Aufforderung zu unterstüßen.

nicht L

tumm und fast Sitiaatzbeamten hat seine fekt Puccioni, der Gonjalo- Secretaire.

theilnahmlos. | Entlassung eingereibt; so der Polizeiprä niere von Florenz, Ricasoli, fast sämmtliche Ministerial Die neueste Nummer der Patria enthält einen donnernden gegen das neue Ministerium, das, aus geboren, nur Anarchie und Empöruu Heute Nachmittag zogen etwa len der niederen Volfsflasse angehörig, mit ein banden auf den von einer dichten Zuschguermenge dem Palaste Pitti. fonderbaisten Urt, wurden vorangetragen. l Viva la religione democralica: auf einer anderen Viva Cristo, maestro della libertà, un? Marterwerkzeuge abgebildet! i meines Stimmrecht 2c. Harren auf einen Augenbli an einem Tenster des unter \c{allenden Evvivas un Lie zahlreich versammelten ¡detlatschen.

g erzeugen könne.

1500 Menschen, zu drci Viertheia gen Faynen und Musif- beseßten Plaß vor Jaichristen, zum L Fine derselben enthielt die

daneben waren dritte Jnschrift verlangte allge- er nah länaerem obeisten Gescbos- zog sih sogleid

Der Großherzog erscht

ses, verbeugte sich wieder zurü. vou ihrer Seite kein Hoch, kein H nuten bewegte sich der Zug über den Urno zurüdck un reichlihen Vivas auf die neuen Minister auf.

Nach wenigen löste sih nah

Genua, 29, Dik gestern vor dem Hauptquartiere der Bürgergarden stattfand hl niederen Volkes in einem entfernten Theile der | Stadt zusammengerottet und augesangen,

Zwei derselben waren gänziih von ihnen geplündert, ehe noch die

bewaffnete Macht zur Stelle eilen konnte, um dem Unwesen Einhalt

zu thun, was glückliherweise ohne Blutvergießen gelang. Einige ter

Rädelsführer wurden auf der That ergriffen, die übrigen retteten sich Flucht. Heute sind wieder alle Hauptstraßen und Pläße mit Militair beseßt, welches bei dem ununterbrochenen Regen großen Zum Glück ist die hiejige Garnison so zahlreih, daß es leiht thunlich ist, die Truppen alle vier Stunden Dessenungeachtet hassen diese einen solchen sie in jedem Augenblick in Konflikt fann, und ihre Stimmung is be'onders erbittert worden durch die Schmach, welche die bei einigen Jndividuen erfolgreichen rungsversuche auf das ganze Corps gebracht haben. der Garnison unterläßt die revolutionaire Partei nichts, um das Volk durch \{hmähliche Schristen zur Empörung zu Bürgergarden 10 Tagen die Stadt, um solhe Schandschristen fogleih von den Mauern ynlih zu groben Beleidigungen von Heute ward ein Kerl beim Bürgergarde er leßtere vom Pöbel Ein Haufe der Kesten,

sih eine große Za

durch schnelle

Beschwerden ausg: seßt ist.

mit den Bürgern verwickeln

gereizten Stimmung

Patrouillen durchziehen zu reißen, wobei es denn gewöl Seiten des versammelten Pöbels tfömmt,

und ins Gefängniß gebracht, wobei die frehste angegrissen wurde. viele der flüchtigen Lombarden und andere Ftaliener bemerkte, rottete der Wohnung des Marquis Pareto, Generals der Bürger- \{recklichen Drohungen di Menschen , aher für diesen Abend eine ähnliche ie gestrige, und hat alle Maßregeln getroffen, icht unterlassen,

Freilassung

monstratiou, um derselben wirksam zu begegnen ; die Betheiligten hiervon durch öffentliche Anschlagezettel 1in Die Geradheir, womit die Regierung ion aufrethält, und die Furchtlosigk innigen «Forderungen widerstrebt, haben daß die hier

niß zu seßen. die vom Könige gewährte Constitut allen unbilligen und wahn} zen Staat eine so zahlreiche Mehrheit erworben, Jahr so emsig arbeitende Partei der Republikaner doch am und wahrscheinlih is das Ende threr dem niedrigsten Pöbel in Livorno hat diejer Anschein vou Lebens- Um dieses Ziel

Ende die Segel streichen muß, Herrschaft sehr nahe, da sie jeßt ihr Heil unter Díe Errichtung der Constituante für den Augenblick auch hier einen 2 doch wird dies von kurzer Dauer jeu. en die hierher geflüchteten Warnung verl vorgeschrieb

suchen muß. Partei zwar fraft gegeben, so schnell als möglich zu erreichen, hab liener die Stadt heute nad an ihnen die Marschroute na und unter diesen Philipp de wie es heißt,

; zweistündiger assen müjsen,

ch Sarzana Einige derselben, hier zurückgeblieben, sollen aber, atte bis um Mitternacht ganz

arf beseßten n s{ch minde

Genua, 30. Okt. Die Stadt h

das Ansehen eines vom Straßen stationirten Lrupp

4000 Mann.