1848 / 202 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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; j den Mittheilung haben die Nach einer aus Filehne uns zugehen G cet. solgoude dortigen Urwähler und Wahlmänner, 2013 an der Zahl, folg

; : Schmidt, gerichtet. Adresse an ihren Deputirten, Herrn Sbablmänner haben hon längst Es tage ‘vertiner National - Versammlung mit Unwillen Ihr Mitwirken P OT si mehr oder weniger der Linken an- verfolgf. f va a durd Jhren Zutritt mitgebolfen, die Störung geslo}sen u Je und ‘Gewerbe, dauernde Kreditlosigkeit zu ver- pon Verkehr, D Mie herbeizuführen, dagegen die eigentliche Auf- Uge A A: “Förders ng der Vereinbarung der Verfassung, gane atb Abschweifungen zu verhindern. “Wir haben feine Beihungen erfaunt, mit eifrigem Willen und der nöthigen Fähig- feit Jhrerseits die verirrie National - Bersammiung auf den richtigen Weg zurückzuführen. Jet sehen wir, daß Sie jogar den Weg der Nevolution mitbetreten wollen, daß Sie dem Könige dem wir unverbrüchlih und mit vollem Vertrauen anhängen mißtrauen und den Gehorsam auffündigen, in Sachen, wo unzweifethaft Sein Wille alleinige Norm is ; daß Sie helfen, mit Steuerverweigerung zu droben, obne wohi Bedeutung und Folge davon zu erkennen und gegen das Ministerium des Königs Hochverrath auszusprechen, der bei solchem Verfahren nur der Versammlung selbst und jedem tazu mitwirkenden Mitgliede zur Last fällt! Sie täushen Sih, wenn Sie glauben, dadurch die Stimme thres Wah!bezirfs auszusprehen, Sie haben sih ganz von uns ent- at, Wir können Sie als unseren Vertreter nicht mehr anerkennen, wir fordern Sie daber zur sofortigen Niederlegung Jhres Man- 7 indem wir Jhren Stellverireter oder eine Neuwahl ver-

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i é für Sie keine Kosten mehr zahlen werden. en 15. November 1848.

(2013 Unterschriften.)

Deputirten Schmidt zu Berlin, g Es. _ E E E N R E

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Aus Dramburg wird uns folgende Erklärung zugesandt :

Den Unterzeichneten is in diesen Tagen durch den Sohn eines hiesigen Gastwirtbes eine Schrift zur Unterzeihnung mit der Angabe vorgelegt worden: daß darin die National - Versammlung gebeten werde, die Berathung und Vereinbarung der Verfassung zu beshlen= nigen und in kürzester Frist zu Ende zu bringen, Nachdem wir aber in gutem Glauben an die Wahrheit dieser Angabe die Srift, welche, wie wir nachträglich gehört, von einem jüdischen Arzte ‘ausgegangen ist, vollzogen hatten, wurde uns gesagt, daß darin den Mitgliedern der National - Versammlung zu Berlin, welche si in frevlerishem Ungehorsam dem Willen Sr. Majestät unseres Allergnädigsten Königs entgegenstellen, Beifall und Bewunderung geschenkt und dieselben zur Beharrung in diesem ungeseßlihhen Treiben ermuntect werden sollten, erklären wir hierdurch feierlihst, daß :

diese Ansicht der unserigen gerade entgegengeseßt ist; wir protestiren aufs eifrigste dagegen, nehmen unsere Unterschrift zurück und versichern : daß wir zu unserem theuren Könige, der es stets gut mit uns gemeint, und der uns alle verhei- ßenen constitutionellen Freiheiten mit seinem Königlichen Worte verbürgt hat, treulich halten und ihm mit Gut und Blut beistehen wollen.

Dramburg, den 16. November 1848.

Bis zum 18. November Mittags waren au der asiatischen Cholera als erfranft angemeldet 2404 Personen. Davon siud bis heute ge- storben 1571, genesen 743, in ärztlicher Behandlung 99, Summa 2404.

Vom 18. November ab sind weitere Erkrankungen nicht anges meldet worden.

Berlin, 21. November 1848. e

Königliches Polizei-Präsidium,

Berichtigung: Jn Nr. 197 des Staats-Anzeigers,

S. 1060, S». 3, Z. 7 v. o., is statt „zurücknehme“ zu lesen :

Ner fBOrse

„aufhebe“. Ferner i in Nr. 200, erste Beilage, S. 1084, Sp. 14, mit der Unterschrift: „Hagen in der Grafschaft Mark, 3, April 1848“/ aus Versehen eine Adresse an Se. Majestät den

König mit zum Abdrucke gekommen , welche einer früuberen Zrit an- gehört und folglich selbstredend hier mcht ihre Stelle finden sollte.

40G ì 133sstte Abonnementê= von G, zu Putliß. von Ph. Taglioni. ann, zum erstenmale wie=-

Mittwoch, 22. Nov. Vorstellung: Badefkuren, Hierauf: Die Sylphide , (Fräul. Lucile Grahn : Die derbolt: Ein orientalisher Traun. Scene aus dem Ballet : La Péri,“ (Fräul. Lucile Grahn: die Péri.) Und: Ouvertüre, Zum Sdluß: La Tarantella Napoli , ausgeführt von Fräul, Lucile Grahn. (Fräul. L. Grahn tri 1 leßtenmale auf.) Anfang 6 Uhr. s

Donnerstag, 2.3. Vorstellung: Euryanthe, mit Tarz: L Anfang 6 Uhr.

Das Biliet-Verkaufs-Büreau in ernhaus if an den Wochen= tagen von 9 bis 1 Uhr und an deu Sonntagen von 11 bis 1 Ube geöffnet.

Im Opernhause. 4134ste Abonnements- ze romantishe Oper in 3 Abtheilungen,

Nufif von C. M. von Weber.

Konigs

Mittwoch, 22. Nov. (Jtaliemtsche erstenmale in dieser Saison: 1 ] 2 Aften. Musik von Donizett'.

Donnerstag, 23. Nov. Wespe, Lustspiel in 5 Aften, von N -

Freitag, 24, Nov. Die Einfalt vom Lande. Lust|pte Aften, von Dr, Töpfer. f ) Die seltsame Testaments-Klausel, Baudeville 11 äft,

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Komische Oper in

wiederholt :

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vom 2l. VYoremÖder.

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Fr echsel - Course: Brief. | Geld. , 200 F1. . 250 Fl. 300 Hk. 3090 Mk. ] Lst,

{50 Fl. 750 Fi. LGO Thir. 130 Thlr. Y 24) Fl. 09 SBbI. | 53 Wochen | F055 i s, Pfondbrief-, Eommunal- Papiere und Geld - Course.

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| Der Reinertrag wird nach erfoleter Bekanntm.

| Die mit 3&4 pCt. bez. Actien sind v. Staat gar. l v

Berl. Anhalt Lit. A B. | 3,500,000 |

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1847.

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Börsen-Zins- Rein-Ertrag.

in der dazu bestimmten Rubrik ausgefüllt.

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do. Hamburg do. Stettin -Starg.. | 4,824,000 do. Potsd.-Magd... | 4,000,000 | 1,700,000 do. Leipziger | 2,300,060 Halle-Thüringer | 9,000,000 Cäln._ Minden... | 12,96/,500 do. Aachen | 4,500,000 Bon. COIN «¿ide 1,051,260 Düsseld. Elberfeld .. 1,400,090 Steele - Vohwinkel... | 1,300,000 Niederschl. Märkisch. | 9,950,099 do. Zweigbahn | 1,500,060 Obersch]. Lit. A. ... | 2,253,100 do “B... | 2,4001000 Cosel - Oderberg 1,200,000 1,700,060 ' 1,590,000 4,660,000 5,000,000 1,100,000

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Krakau - Obersch Berg. - Märk... Stargard -Posen Brieg - Neisse

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2,500,000 | 4 | 90 4,500,000 | 60 2,750,060 30 5,600,600 | 20 Ausl. Quitlungsbog- a] ee 26 F1, ! 18,000,006 | 4 | 90 zriedr. VWilh.-Nordb. 8,090,000 | 4 | 90 |

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Süimmitiliche Prioritäis-Aclien wercCer jährliche Verloosung A 1 (K

Derl.-Annalt.:.. 4 do. Hamburg «9,000,000 i Potsd.-Maze

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Halle - Thüringer .….. |4 Cöln-Minden ; Rhein. y. Staat gar... [1

do: 41; Priortat.. k

do. Stamm-Prior... |1,25 Düsseldorf-Elberseld. Niederzchl. Märkisch

do. dd (3 do, 111. Serie. 2,30 do. Zwei do. Oberschlesische .... Cosel - Oderberg Steele- Vohwinkel... Breslau - Freiburg .

Ausl. Stamm-Act. Dresden-Görlitz .. Leipzig-Dresdon a1 4,500, Ludw.-Bexbach 24 FI. [8,62 Sächsisch-Bayerlsche Kiel - Altona... Amsterd.-Rotte | Mecklenburger î

VON L TeulsSISCiCHn P M O U E ZIR

ind. In Friedrich

Die Börse kaust jetzt viel Prioritäts - Actien; much in Eisenbahn - Stamm - Actien belebt das Geschäft sich täglich mehr, s0 dass jene, wie diese,

Wilhelms - Nordbahn war der Umsatz ziemlich beträchtlich. Ausländische Fonds bleiben gesucht und steigend.

Auswärtige WVörsenun.

Breslau, 20, Nov, Holl, und Kaiserl, Dukaten 96x B1. Friedrihod'or 113% Br. Louisd'or 113 Gld, Poln. Papiergeld 93 u. 93% hez, Oeßerr. Banknoten 92% bez. Staats-Schzuldscheine T4, Ves. Seehandlungs - Prämien- Scheine a 50 Rthlr. 92 Br. Pos. Pfandbriefe 4 proz. 95 Br., do; 35 proz 77%. 78 bez. Schles, Pfandbr. ZLyroz, 895 bez. , dv. Lit. B, 4yroz. 914 bez, dv, 32 proz. 817 Br.

Polnische Pfanktbriefe alte 4 proz, 905 Gld. , do. neue 4 proz. 995 Gld., do. Partial - Loose a 300 Fl. 94 Gld, do. a 500 Fl. 662 Gld. Russ. poln. Schaß-Oblig. a 4% 67 Br.

Actien. Oberschles. Litt. A. 884 Br., do. Litt. B, 885 Br. Breslau =Schweidn. = Freib. 86 Br, Niederschles. - Märï, 67 bez, do. Prior. 94 Gld, , do. Ser, III, 89 Br. Ost- Rhein. (Kölit- Mind.) 74 Gld. Neisse-Brieg 364 Gld. Krakau-Oberschles. 415 hez, u. Gld, Fr, Bilhelms - Nordbahn 394 Gid.

Wechsel =-=Courfse.

Anisterdam 2 M. 122 Vio, e E

Hamburg a vista 151% Br,, 150% Gld,

do. 2 M. 150% Gld. e

Lonbton 1 L. St., 3 M. 6,255 Gld.

Berlin a vista 99% Gld,

bo, 2: M. 99% Gld.

Sazien, 18. Nov. Met. 5proz. 77, 77%, 5, %, 21 1898 40x, 402, 41, Anl. 34: 129. 131, 39:88. 89, a 0e 2 L Ologgn. 90, 92. Mail. 64, 66. Livorno 64, 642, &, 4. Pesth 62, 06. V. A. 1060—70, S

Wechsel: Amsterd, 2 M. 155% G. Augsb. k. S. 1114 Br. Frankfurt 3 M. 4112.G. Hamburg. 2 M. 1635 Br., 4163 Gl. London 3 M. 11.13, 11.11. Paris 2 M. 1315 Gld.

Die Börse flau, mit niedrigeren Coursen für Met, und Nordb., am Schluß etwas fester. Load, und Hambg. in l, S, beliebt, k. S. offerirt,

Leipzig - 20, Nov. L, Dr, Part. Oblig, 97 Br. Leipz, B. A. 144 Br. Leipz. Dr. E. A, 97 Br. Sächs, Bayer, 70x G. do. Schles, 734 Br. Chemnig-Riesa 25 Br. Löbau-Zittau 20 Br. Magdeb. -Leipz. 463 Br. Berl. nh. A, 78 Br., do, B, (8 Dr. Altona-Kiel 874 Br. Deß, B. A. 902 G. Preuß. B. A, 86 Br.

Frankfurt a. M., 19. Nov. (Jn der Effekten-Sozietät.)

Für Fonts und Eisenbahn - Actien war heute die Stimmung günsti- j ger als gestern. Die meisten Gattungen derselben, namentlih 5, 3 und 24proz. Metalliq., Actien, bad., österr. und poln. Loose, 3proz. Span:er und Jutegrale, so wie bexbacher Actien hielten sich zu jiet- genden Preisen gesragter, Es ging darin Mehreres um, Alle übri- gen bei stillem Geschäft gut preishaltend. Die wiener Post vom l5ten d. war bis am Schluß (1 Uhr) noch nicht eingetrosfen.

proz. Met. 685. 684. Bauk - Actien 1130, 1121, Baden S0 S L 40 Br, do, 35 l. L 2501: 205: Darmst, 50 Fl. L. 60, 59%, Hessen 254. 244, Sard. 25%. 25. Span. 3proz. 174. 7 Poli V0 S L O7 0A Friedrich - Wilh, - Nordbahn 375. 37%, Bexbach 62. 61%, Köln - Minden 75. 74%.

Paris, 18. Nov. proz. 41,40, uro, 068.95 O0r04. Anleihe 63,90. Bank - Actien 13174, Spanische 3proz. 234, #- Nord 337%.

London, 18, Nov, 3% proz. 864, Span. 3proz. 20 Ant, 405 Bras. 725, Chili 845. Mex. 215.

In engl. und fremden Fonds war zu den notirten Coursen etwas Geschäft.

Eisenbahn-Actien flau.

msterdam, 18. Nov. Der holl, Fonds „Markt war heute wiederum bei einigen Geschäften Int. günstiger gestimmt. Jn span. Fonds ging fast Nichts um. Port, etwas fester. Oest. gut preishaltend. Mex. und Peru neuerdings mehr angeboten. O. a. P22, W. D. 3, Vest, Met. 25703 007, Ver, 194, Peru 22, 215%.

Dol, Integr, 404, 70% 4 Gauros, Sonv, 702) 5 24, Russ. 4proz. 77%.

Antwerpen, 17. Nov, Wenig Geschäft. 5proz. belg. 77. S 72, 24 proz. 38%, Span. proz. 9 Gld, 3 proz. 175

Held.

30), Cons 1 -C. S d 3 9% 4yroz. ostind. 70.

3 proz. neue 54, 4 proz. ostind, Port. neue 22, 4proz. 23%,

Markt - Berichte.

: Berliner Getraideberiht vom 21, November, Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt :

Weizen nah Qualität 58—60 Rthlr,

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Fan. /Febt Febr. / Nar März /April 115 Rihlr. e Ma Spiritus loco oÿne L: tblr » p. Nov. /Dez. 157 Rihlr

v v. Frühjahr 16% Rihlr. Br.,

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Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 20, November.

Zu Lande: Weizen 2 Nthlr. 17 Sgr. 6b Pf., auch 2 Rthlr, Sgr. 9 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 10 Sar. 8 Pf, auch 1 Rthlr. gr. 6 Pf.z große Gerste 1 Rtblr, 3 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rtdlr. g s.

S te ( f ti Sar. 11 Pf.z kleine Gerste 1 Rtdlr, 1 Sgr. 3 Pl-, auch 27 Sar. Pf.z Hafer 23 Sgr. 9 Pf., auh 20 Sgr. z Linsen 2 Rthlr. 20 gr. 6 Pf. L e # A

Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Nthlr. 21 Sgr, 3 Pf., auch 9 Riblr. 48 Sgr. 9 Pf. und 2 Rthlr. 19 Sgk: 3 Roggen 1 Rthlr. 10 Sgr., auch 1 Rihlr. 6 Sgr. 3 P} » groye Gerste 4 R 5 Sgr., auh 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 Ps Aer 2 G 9 Pf., auch 232 Sgr. 6 Pf.z Erbsen 1- Rihlr. 1/ Dgl+ O Ps, qud 4 Mtblr, 414 Sar. 3 Pf. (\chlechte Sorte.) j y M M den 18. November.

Das Shock Stroh 6 Rthir. 20 Sgr., auh Nthlr, 15 Sgr. z der Centner Heu 22 Sgr+ 0 Pf, auch 15 Sgr.

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Druck und Verlag der Dederschen Geheimen Ober-Hosbuchdruckerei. Erste Beilage

1101

Erste Beilage zum Preußisch

Deutschland. Preußen, Berlin, Adressen.

Bundes- Angelegenheiten, Berlin, Welker's und von Vincke's Re- |

den in der Sißung der deutschen National - Versammlung vom 14, No- vember,

Vichtamtlicher Theil. Deutschland.

Preußen. Berlin, Es sind uns ferner folgende Adressen zugegangen :

Majestät!

Durchdrungen von der Ueberzeugung, daß Preußens fernere Größe und damit die Kraft des deutshen Gesammt-Vaterlandes von einer shleunigen Regelung und festen Begründung der von Ew. Majestät dem Volke gewährleisteten, constitutionellen Rechte und Greiheiten abhange, sind wir seit sechs Monaten mit \chmerzlichen Gefühlen dem Gange der Verhandlungen in unserer National-Ver- sammlung gefolgt, haben mit Entrüstung und tiefer Shaam vor dem Auslaude das wüste Treiben in der Hauptstadt und dessen unheil- vollen Einfluß auf unsere Abgeordneten wahrgenommen. Wir be- grüßen daher die von Ew. Majestät verfügte Verlegung der Sißun- gen unserer Vertreter und die zu dem Ende nothwendige Vertagung mit Freuden als den Hoffnung erweckenden Anfang einer \hnelleren und gedeihliheren Entwickelung unserer staatlihen Verhältnisse und sprechen mit flarer Ueberzeugung Ew. Majestät Regierung niht nur das Recht, sondern unter den obwalten Umständen auch die Pflicht zu, durch solhe Bestimmungen, so wie durch die gleichzeitig zur Sicherung der Ordnung in Berlin ergriffenen Maßregeln, das Bater- land von dem Verderben zu erretten, an dessen Rand es bereits durch eine weitverzweigte und verwegene Umsturz-Partei gebracht ift. Eingedenk unseres alten Wahlspruchs :

„Mit Gott für König und Vaterland!“ fühlen wir uns in den Tagen der Gefahr getrieben, dies offen und vertrauensvoll vor unserem Könige kundzugeben, voll Zuversicht zu Ew. Majestät landesväterliher Weisheit und Milde, daß sich der Ausnahme-Zustand Berlins in keiner Weise über die Gränzen der Nothwendigkeit ausdehnea werde.

Brandenburg, den 16. November 1848.

Der Krieger-Verein aus den Jahren 1813, 14 und 15. (46 Unterschriften.)

Ew, Majestät!

Tief erschüttert von den verhängnißvollen Ereignissen der leßten Tage fühlen wir unterzeichnete Bewohner Stettins uns gedrungen, Ew. Majestät die Gesinnungen der unverbrüchlichsten Treue und Er- gebenheit, welche unsere Stadt bisher in guten und bösen Tagen bewahrt hat, auch in dieser bewegten Zeit aufs neue auszudrücken. Wir stehen fest in dem Vertrauen auf die Zusagen, welhe Ew. Majestät uns gegeben haben, und geloben, Ew. Majestät auf dem betretenen constitutionellen Wege mit der alten Treue und Liebe zu folgen und, wenn es Noth thun sollte, Gut und Blut dafür zu

opfern. i Stettin, den 18. November 1848, (612 Unterschriften.)

Allergnädigster König ! S

Ew. Majestät haben die zur Vereinbarung einer Verfassung be- rufene Versammlung nach Brandenburg zu verlegen geruht,

Mit Ew. Majestät beklagen wir es tief, daß es zu diesem äußersten Schritte kommen mußte z dennoch vertrauen wir fest auf Ew. Majestät gegebenes Königliches Wort und auf die in der Pro- clamation vom 11ten d, M, wiederholte Zusicherung, day uns eine freisinnige, constitutiouell - monarcische Verfassung verliehen wer- den solle.

Wir hoffen zuversichtlich, daß eine solche nun endli bald ins Leben treten werde, damit der jeßige unbestimmte und theilweis ge- seßlose Zustand schleunigst ende.

Wir wünschen, daß es Ew. Majestät neu gewähltem Ministerium gelingen möge, das gegen dasselbe hier und da laut gewordene Miß- trauen recht bald durch die That zu entfräften.

Mit dem offenen Ausspruche dieser Hoffnungen und Wünsche verbinden wir aber die feste Versicherung unserer unverbrüchichen Treue und Anhänglichkeit an unseren theuren König und das König- lihe Haus und wiederholen hier das im Jahre 1813 abgelegte Gelübde : „zum Schuße des Thrones und für eine wahre Freiheit des Vaterlandes wollen wir wagen unser Gut und Blut.“

Noch heute, wenn Ew, Majestät unseren Beistand fordert, sind wir gern zu sterben bereit

mit Gott, für unseren König und das theure Vaterland!

Was guch andererseits durh Adressen und Deputationen ausgespro- hen scin mag, so hegen wir die feste Ueberzeugung, daß den hier von uns ausgesprochenen Sinn die große Mehrzahl aller Uckermär- fer theilt.

Prenzlau, den 18. November 1848.

Die Mitglieder des hiesigen Veteranen - Vereins, (92 Unterschriften.)

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König ! Allergnädigster König und Herr !

Die unterzeihneten Bürger und Einwohner der Stadt Usedom haben mit tiefstem [Bedauern das Ueberhandnehmen der anarchischen Bestrebungen, den gegen die National - Versammlung ausgeübten Terrorismus und die gänzliche Unverträglichkeit dieses Zustandes mit der gedeihlihen Entwickelung unserer neuen Verfassung beobachtet.

Sie haben deshalb die Zusicherungen Ew, Majestät in der Proclamation vom 11. d. M., dem Lande die verheißenen Freiheiten unverkürzt gewähren zu wollen, freudig begrüßt und sind tief durch- drungen von der Nothwendigkeit der zur Wiederherstellung der Ord- nung und zur Sicherung der freien Berathung der Volksvertreter von Ew. Majestät durch Allerhöchstihre vcrantwortlichen Minister angecedneten Maßregeln.

Die Unterzeichneten fühlen sich gedrungen, diese Gesinnungen im Gegensaße zu den gegen jene Maaßregeln laut werdenden Kund- gebungen an den Stufen des Thrones niederzulegen , und erflären feierlihst, daß sie bereit sind, mit Gut und Blut für dieselben ein-

zustehen und in unverbrüchliher pommerscher Treue dur t 7 d | böse Tage ausharren werden als E väui p Majestät ! allerunterthänigste Einwohner der Stadt Usedom. (229 Unterschriften.) i Usedom, den 16. November 1848,

Ew. Königlichen Majestät Allerhöchste Procianiation vom 11ten d. M. an das Preu-

| Genvolf giebt den längst in uns sich regenden Gefühlen Worte, die

wir auszusprechen uns gedrungen fühlen. Wir segnen den Entschluß, den Gott in Ew. Majestät König-

| lihem Herzen geweckt zur Beseitigung der bisherigen traurigen Er-

eignisse, welhe ein böser Geist in unserem Volke zu Worten und

| Thaten gefördert hat, deren sich ein edles deutsches Preußenherz

\chämt. : Wir trauen fest auf Ew. Majestät Königlihes Wort und bitten Gott, daß das Königlihe Werk gesegnet werde. Die treuen Uckermärkfer in Rossow, (118 Unterschriften.)

Allerdurlauchtigster, Großmähtigster ! Allergnädigster König und Herr !

Es treibt uns unser Herz, zu unserem Könige zu \prehen. Wir sind größtentheils chlichte Landleute, aber das wissen wir, daß wir unserem Könige und Herrn von ganzer Seele trauen dürfen, und unser König darf auh uns vertrauen. Das müssen wir aussprechen in dieser ernsten unruhigen Zeit; wir müssen laut bekennen vor aller Welt, daß wir empört sind über das Verhalten von dem Theil der National-Versammlung, der gegen den Willen des Königs und gegen alles Gese in Berlin sich noch versammeln will, als ob er der König wäre. Wir danken Gott und unserem Herrscher, daß die Versamm- lung nah Brandenburg berufen wird 1nd hoffen, sie werde dort un- gestörter und pflichttreuer mit einem Könige von Gottes Gnaden des Landes Wohl berathen.

Ew. Majestät aber bitten wir, Jhrem Volke zu vertrauen , wie wir unserem Könige vertrauen und Jhm treu bleiben in Noth und Tod, Denn bei uns soll es immer heißen: i

Mit Gott für König und Vaterland! Jakobsdorf in Pommern, Kreis Saßig, den 17. November 1848, (27 Unterschriften.)

Majestät ! _ Angeregt durch Ew, Majestät Proclamation vom 11ten d. M. fühlen wir uns gedrungen, gegen Ew. Majestät die Gefühle und Gesinnungen auszusprechen, welche uns in diesem ernsten Augenblicke bescelen. Es sind die unwandelbarer Liebe und Treue. Wir miß- billigen entschieden den nah unserer Ueberzeugung unrechtmäßigen Widerstand, welchen ein Theil der Vertreter unseres Volks der von Ew. Majestät zum wahren Besten desselben angeordneter Verlegung der National-Versammlung entgegengeseßt hat, Wir sprechen unser unerschüttertes, felsenfestes Vertrauen zu Ew. Majestät aus und un- seren Dank für die Wiederholung der Versicherung, Jhrem Volke ein guter constitutioneller König zu sein. Nie werden wir des Eides der Treue gegen Cw, Majestät vergessen. Ew. Majestät Allerunterthänigste

die Mitglieder der Krieger-Vereine

zu Magdeburg und Neustadt-Mag-

deburg, so wie andere Bewohner

von Magdeburg und Umgegend. (372 Unterschriften.) s E

Allerdurhlauchtigster, Allergnädigster König und Herr!

Die augenblicklihe politishe Verwickelung der vaterländischen Verhältnisse, die Lage der Dinge in der Hauptstadt würden uus, die unterzeichneten preußischen Unterthanen, {hon von selb| gedrungen haben, ihre Gedanken und Gesinnungen unzweideutig vor allem Volk auszusprehen; die uns heute zugegangene Proclamation Ew, Ma-= jestät an Jhr getreues Volk oom 11ten d, M. läßt uns aber keine Ruhe mchr, wie vor Ew. Majestät, also auh öffentlich mit vielen anderen unsere Antwort alsobald kund werden zu lassen, damit in dieser entscheidenden Zeit vieler Herzen Gedanken offenbar werden, Unerschütterlih fest sind wir von der Ueberzeugung durchdrungen, daß Ew. Majestät, troß der Mißdeutungen, welche die leßten Allerhöch= sten Maßregeln zur Sicherstellung der Unabhängigkeit und Freiheit der National-Versammlung auch erleiden mögen, mitdemtreuesten Herzen, wie es von einem deutschen Fürsten nur gedacht werden kann, den Weg zu freier, volksthümlicher Entwickelung des engeren und weiteren Vaterlandes betreten haben und auf demselben beharren werden.

Eben so fest steht unsere Meinung, daß die bisherige Stellung unserer National-Versammlung in der Hauptstadt des Landes, unter der Herrschaft der Anarchie völlig unhaltbar geworden war, und ha- ben wir energischen Maßregeln zur Abstellung dieses traurigen Miß- verhältnisses niht nur längst mit vielen Tausenden entgegengehartt, sondern auch die endliche Ergreifung derselben mit erhebender Freude begrüßt.

Hat sich nun leider zwishen Ew. Majestät Regierung und der Mehrzahl! der Vertreter unseres Volkes ein Zwiespalt über die Rehts- gültigfeit der geshehenen Schritte, der Verlegung der National- Versammlung und der Entwaffnung der Bürgerwehr Berlins er- hoben, so können wir niht umhin, nah bestem Wissen und Gewissen die Rehtmäßigkeit dieser von Ew. Majestät getroffenen Maß= regeln hiermit ofen anzuerkennen.

Hoffen wir gleih zu Gott, es werde Ew. Majestät Weisheit und der besonnenen Volksvertreter Mäßigung noch eine friedliche Lösung des s{hwirigen Knotens auffinden und zuwege bringen, o müssen wir dennoch Ew. Majestät auf das dringendste bitten, dem constitutionellen Rechte der Krone um des Heiles unseres Vaterlandes willen niht nur Nichts zu vergeben, sondern dasselbe mit allen Mitteln aufrecht zu erhalten, damit der wankende Boden alles Rechtes und aller Wohlfahrt des Volkes nicht vollends umge- stürzt, sondern aufs entschiedenste gefestigt werde. j

Zu solhem Zweckte bieten Ew. Majestät auh wir unseres ge- ringen Theiles Herzen und Hände willig und mit Freuden an,

Lengerich, in der Grafschaft Tecklenburg, im Regierungs - Bezirk Münster, am 14, November 1848,

Tw, Majestät

treu gehorsamste. (296 Unterschriften.) 9 f

i Majestät ! Die heute hier zur Berathung versammelten Wahlmänner des

Kreises Herford erlauben sich, Ew. Majestät unter den obwaltenden

en Staats-Anzeiger. Mittwoch den 22. Nov.

Umständen ihren Dank für die Verlegung der National-Versammlung nah Brandenburg auszusprechen, und damit die Bitte zu verbinden, daß es Ew. Majestät gefallen möge, zur Beruhigung des Landes baldthunlihs ein Ministerium zu ernennen, von welhem sich erwar- ten läßt, daß ihm volles Vertrauen entgegenkommen werde. Ebrerbietigst Die Wahlmänner des Kreises Herford. Herford, den 17. November 1848. (83 Unterschriften.)

Allerdurchlauchtigster Großmächtigster König, Allergnädigster König und Herr!

Ew. Majestät Regierung is endlih den anarchishen Einflüssen entgegengetreten, unter welchen die National-Versammlung in Berlin bisher berathen hat. Diesen Einflüssen sich zu entziehen, war die Versammlung selbst weder Willens, noch im Stande, denn sie hat meh- rere darauf gerihtete Anträge ihrer Mitglieder zurückgewiesen. Jm Interesse des Staats mußte daher der Shuß, welchen eine freie Be- rathung erfordert, anderweitig gewährt werden, Ew. Majestät Re- gierung hat dics durh Berlegung der National-Versammlung nah Brandenburg erreichen wollen, die Versammlung aber hat sih dem widerseßt.

Vir \ind der Meinung, daß in allen Angelegenheiten, welche nicht die Vereinbarung geseßliher Bestimmungen betreffen, die Na- tional-Versammlung so lange dem Willen Ew. Majestät gehorchen muß, bis die zu erwartende Verfassung ein Anderes festsezt, daß also dieselbe mit ihrem Widerspruche sich im Zustande der erneuerten Re- volution befindet und geradenweges der Republik entgegengeht.

Wir können dies nicht billigen, wir verabscheuen die Republik, wir haben an den Folgen der Revolution seit langer Zeit {wer ge- getragen und wünschen nichts sehnlicher, als das Ende des bisheri- gen geseßlosen Zustandes.

Die Befreiung der National-Versammlung von den Einflüssen der republifanishen Parteien durch ihre Entfernung von Berlin er- E wir als das Mittel, zur Erfüllung unseres Wunsches zu ge- angen.

Jm Jnnersten sind wir überzeugt, daß die von Ew. Majestät Jhrem Volke verheißene Freiheit hierbei niht geshmälert werden wird. Wir haben unserem erhabenen Köuige stets unser volles Vertrauen entgegengetragen und sind darin durch Ew. Majestät erneutes Kü- niglihes Wort bestärkt.

Mit Gott für König und Vaterland, das is noch immer unser Wahlspruch und soll es bleiben für alle Zukunft.

Diese unsere Erklärung halten wir uns in unserem Gewissen verpflichtet, an den Stufen des Thrones niederzulegen.

Arnswalde, den 13. November 1848.

(65 Unterschriften.)

Alt-Plüken, den 16. November 1848.

(68 Unterschriften.)

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!

Ew. Königlichen Majestät erlauben sich die Unterzeichneten ihren ehrerbietigen Dank auszusprechen, für die durch Ausübung des der Krone zustehenden Rechts der Verlegung der zur Vereinbarung der preußischen Staats-Verfassung einberufenen Versammlung von Ber- lin nach Brandenburg, den Provinzen gewährte Genugthuung und Beruhigung. Ew. Königl. Majestät, vertrauen sie fest, werden dem Lande die Allerhöchstgewährten Rechte und Freiheiten unverkümmert erbalten, aber au, damit dies möglih werde, Geseß und Ordnung fräftigst schüßen.

Jn dieser Zuverslht verharren ste.

Ew. Königl. Majestät treu gehorsame Unterthanen. Wesel, den 15. November 1848, (962 Unterschriften.) Büderich, bei Wesel, den 16. November 1848, (52 Unierschriften.) Ew. Majestät haben durch die Ordre vom Sten d. M. die National - Versammlung von Berlin nah Brandenburg verlegt, und zwar aus Gründen, denen wir nur unsere volle Zustimmung geben können, denn {on längst haben auch wir es s{chmerzlich empfunden, daß ein s{mähliher Ter- roriêômus die freie Berathung der zur Vereinbarung der Verfassung von Ew. Majestät berufenen Vertreter des Volkes gehindert hat. Indem wir Ew. Majestät danken, daß Allerhöchstdieselben durch diese Maßregel eine freie Berathung der National - Versammlung gesichert haben, sprechen auh wir die Ueberzeugung aus, daß nur auf dem Wege des Geseßes und der Ordnung die wahre Freiheit und durch sie das Wohl des Landes gesördert werden kann, Mit tiefster Ehrfurcht verharren gehorsamst die unterzeihneten Bewohner von Meurs. Meurs, den 12. November 1848. (214 Unterschriften.) Emmerich, den 13, November 1848. (242 Unterschriften.) Bergheim-ODestram, den 13. November 1848, (306 Unterschriften.) Repclen, den 14, November 1848, (122 Unterschristen.) Neuenkirchen, den 13. November 1848. (169 Unterschriften.) Bärl, den 13. November 1848, (92 Unterschriften.)

Allerdurhlauchtigster, Großmächtigster König, Allergnädigster König und Herr!

Unsere Besorgniß und Mißbilligung über das wilde und geseß- lose Treiben in der Hauptstadt haben wir schon diesen Sommer durch Abgeordnete bei der rheinish - westfälishen Gesandtschaft nah Ber- lin ausgesprochen, wie auch jüngst unseren gerehten Unwillen in einem offenen Brief an die Nationalversammlung kundgethan über den un- geseblihen Widerstand, welchen ein Theil der Vertreter unseres Vol- Fes der von Cw. Majestät als nothwendig anbefoblenen Verlegung der Nationalversammlung entgegen zu s. ßen gewagt hat. Unser Ver- trauen zu Ew. Majestät hat nie gewankt und wird nie wanken!

Keinerlei Einflüsterung, von welher Seite sie auch fomme, ver- mag unsere Treue an unseren von Gottes Gnaden eingesebten v mäßi en König zu ershüttern! Wir würden uns shâmen N ei Dceusek Namens uns unwürdig erachten, Fönnten wir s Freiheiten Augenblick die Befürchtungen hegen, als ob die erbe V belmehr dort in Ew, Majestät Hand gefährdet wären, wix 7 derer, die si an- jept geschüpter und gesicherter, als in dee 3 langem nur zu sehr be- maßen, ihre Beschüper zu sein und es S h des Volkes verstehen,

wiesen haben, wie wenig sie den wahren S