1848 / 206 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

chdruck von Bü- brikzeichen, Mu- en des geistigen Eigen- rt. VIIIL g. 40 u. f. 0: „Der Reichsgewalt )ostwesen im deut- Transit, Porto= verwaltungen. Geseße durch rchführung in den (Anträge des Ab- Abgeordneten : hzlb eines einzel= ‘Jnteresse für den

gegen den Na Kunstwerken, Fa

eeinträhtigun wirthschaft. )““ g angenommen. d Oberaussicht über das nisation, Tarife, den einzelnen Post Anwendung der cht deren Du

die Geseßgebung Nachahmun en und gegen andere [usschuß für Volks gender Fassun

usshließlich n unbefugte ster und Form

wird in fol steht die Geseßg hen Reiche zu,

sorgt für e Verordnunge einzelnen Staaten

namentlich über Orga Verhältnisse zwischen ine gleihmäßige und überwa ch fortdauernde Kontroll Ein Antrag desselven

sih nit blos inner Course an, welche ein

[t ordnet diejenigen ets bewegenden deutshen Verkehr haben“, ) Die Post soll nur im Sinne der es Verkehrs eingerichtet und verwaltet werden. des volkswirthschastlihen Ausschusses.“ §. 41: sländishen Postverwaltungen dürfen nur seitens Wo Reichs-Postverträge geschlossen Postverwaltungen.““ fugniß, so weit es ihr nöthig scheint, g des Reiches in Gemäßheit ei- vorbehaltlich billiger §. 43: „Die Reichs- vorhandenen

Reichsgewalt nen Postgeb! allgemeinen

Stimmen abgelehnt. und Erleichterung d (Minoritäts-Votum

stverträge mit au der Reichsgewalt werden, erlöschen die 8. 42: „Die Reichsgewalt hat die Be das deutshe Postwesen für Rechnun nes zu erlassenden Reichsgeseßes Entschädigung wohlerworbener Privatrechte.““ Telegraphenlinien anzulegen und die Enteignung zn erwerben. Weitere Bestimmungen hierüber, Privatverkehr, find h schaftlichen der Central-Legiti- ahl für das ausgetretene Mit- Liebig und

Beförderung

geschlossen werden. Verträge mit einzelnen deutschen

zu übernehmen,

gewalt ist befugt, u benußen oder auf dem Wege der Verfassungsaus\chusses.)

Benußung von Telegraphen für den

so wie über (Antrag des volkswirt

einem Reichsgesey vorbehalten. Ausschusses.)‘“’ Der Pr mations-Ausshuß, behufs einer Ersaßw glied von Bardeleben, die Ecfert aus Bromberg als K aus Breslau interyellirt den Aus\{huß für über die Vorlage des Geseßes, die Verantwo Mittermaier erklärt,

n der Vorlage des Verfassungs-Ausschusses über Erst müsse die Versammlung entscheiden, ob Verantwortlichkeit Geschworenen - Ge- da eine Minorität

äsident macht bekannt, daß

Abgeordneten Haubenschmidt, andidaten vorgeschlagen habe. Schneer Ministerverantwortlichkeit rtlihkeit der Reichs» minister betrefsend. daß die Antwort auf diese Juterpellation i das Reichsgeseß liege. bei dem Geseße über Minister- 1 Anwendung zu bringen seien oder nit, Weise fih ausgesprochen habe. Der Ent- age schleunigst vorgelegt wer- ellirt den Aus\huß für die österreichische er dieser Kommission übergebenen Jnter- ahlen in Teschen betreffend. von Beis- Betracht des vielen zur Be-

Materials , diesen Gegenstand noch nicht habe Der Präsident schließt die Sißung um 2 Uhr : Donnerstag, Art, IX. bis XII. des Verfassungs-Ent=

des Ausschusses in lebterer wurf werde nach E Berger interp über die Begutachtung sein pellation, die rüdckständigen W ler antwortet, daß der Aus\s{uß, in rathung vorliegenden besprehen fönnen.

Nachmittags. Berathung über

atscheidung dieser Fr

Folgende Sibung

Frankfurt a. M., 21. Nov. Das Frankfurter Journ. enthält nachstehendes Schreiben des Reichs - Ministers der Justiz an die im Oktober uach Oesterreich entsendeten Reichs-Kommissäre : Fs gehen durch die öffentlihen Bläiter Erzählungen von grau- thaten und Verstümmelungen, welche an wiener Studenten fes von Soldaten des Kaiserlichen Heeres begangen hlen nun zwar hierüber amtliche lein er hat es do für seinePflicht erachtet, andenBevollmäch- entralgewalt die Forderung zu stellen, daß die rung den Grund oder Ungrund dieser Erzähs le der Bestätigung die verdienten Stra- Es if offenbar hohe Zeit, dahin zu wirken, daß arbarei, welhe jeßt in Deutschland einzubrechen bes und der ganzen Entrüstung des

samen Mordtda außerhalb des Kamp fein sollen. Nachrichten, al tigten bei der provisorischen C Kaiserlich österreichische Regie lung untersuchen und fen eintreten lasse. der grausamen B droht, mit aller Strenge des Gese Rechts- und Sittengefühles entgegengewirkt werde. aben der Herren Reichs - Kommissäre ist, Frieden und ge- in Oesterreih herzustellen , | hne Aufforderung von hier sih in der eben bezeich- Unterzeich=

Dem Unterzeichneten fe

Da es eine der seßlichen Zustand so würden ben gewiß auch o neten Richtung thätig

( j unterlassen , Unterstüßung mächtigten der Kaiserl. theils zur all haber beider rische Behandl und die Ehre

österreihischen Regierung gestellten Forderung, irkung auf strenge Befehle der Befehls- streitenden Theile gegen ungerehtfertigte und verbreche- ung der Gegner aufzufordern. Deutschlands verlangen dies eben so sehr, als der Er- der Mission der Herren Reichs - Kommissäre. Der Reichs - Minister der Justiz: R. Mohl. An die Herren Reichs-Kommissäre in Oesterreich.“

Dié D. P, Ap D

gemeinen Hinw Das allgemeine Wohl

Frankfurt, den 23, Oktover 1848. Dr. Mettenius.

Frankfurt a. M., 24. Nov. et: „Dem Vernehmen nach, hat der Erzherzog - Reihsverweser die Entlassung des Unter - Staats - Secretairs, Herrn Bassermann, nicht

angenommen.“

; Hesterreich. Wie is gestern Abend folgende

(Wien. Zg.) Aus Olmüß telegraphische Depesche des Minister- Präsidenten Fürsten Felix Schwarzenberg an das Ministerium des Innern gelangt :

„Se. Kaiserliche Majestät genehmigten heute am 21 neue Ministecium in nachfolgender Art: Minister-Präsident und Mis nister des Auswärtigen und des Hauses, Fürst Felix Schwarzenberg z Minister des Junern, Franz Graf Stadion, zugleich provisorisch für den Unterricht; für Finanzen, Freiherr von Kraus; Kriegs-Minister, General-Major Freiherr von Cordonz für Justiz, Dr. Alexander Bach; für Handel und öffentlibe Bauten, Ritter von Bruekz für Landes-Kultur und Bergwesen, Ritter von Thienfeld.““

_Durch standrechttihes Urtheil sind der Doktor der Arzenei- Wissenschaft, Eduard Pallucci, aus Wien gebürtig, zum Tode durch den Strang, und Ludwig Brzgmieceki zur achtj in [me O rig tion S. sten zu Windischgräß der Erstere mit dreijährigem F -s j leihtem Eisen, der Leßtere mit vierte Stan E d beiten Eisen begnadigt worden. Ferner sind der Studirende Johann Ritter von Vogtberg, aus Wien, 20 Jahre alt, ver Schulg-hülfe Eduard

Oimüh in Mähren, 25 Jahre alt, und der Kattundruder-

d Schmalhofer aus Sechêöhaus hei Wien 20 Jahr der Erste bei der afademischen Legion, die beiden bei der National - Garde während der Oktober-Ereignisse zum Tode durch den Strang verurtheilt, abec in

Alters und der von ihnen geäußerte Reue Schanzarbeit in leihtem Eisen ver-

hrigen Schanzarbeit Durchlaucht dem Für=

Elgner aus Geselle Ferdinan

Dicnste geleistet, Betracht ihres 1 ist die Todes wandelt worden.

Wien, 21, Nov. in ihrem amtliche das Constit. B nebs} einer Menge von

ugendlichen strafe in vierjährige

Die heutige Wien. Ztg. enthält Folgendes Die Prager constit. allg. Zt g. und latt aus Böhmen enthalten

seit einiger Zeit Unwahrheiten über militgirishe Operationen

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auch Angaben über heimliche Hinrihtungen. So heißt es in dem constitutionellen Blatte aus Böhmen vom 15. November, Nr. 118 : „„Man frage die Soldaten, die da täglich des Morgens oder des Abends ausrücken müssen und in aller Unschuld erzählen, wie einmal 13, das andere Mal 16 u. \. w. ershossen wurden, und wie ihnen selbs shon das Herz weh thut von dem vielen Erschießen.““ Ferner in der constitutionellen allgemeinen Zeitung aus Böhmen vom 15. No- vember, Nr. 125. K. F. Wien, 11. November (Korrespondenz) : „Die heutige Wiener Ztg. giebt Kunde von ber an einem Polen vollzogenen Hinrichtung; derselbe war Adjutant des Generals Bem. Es sind aber außerbem gestern und heute Morgens wohl mindestens 20 bis 30 Todesurtheile an verschiedenen Orten vollstreckt worden, Die Namen der Verurtheilten sind jedoch bis jeßt noch ein Geheimniß.“ Als Rektifizirung obiger erdihteten und in der shändlichsten Absicht ver=- | breiteten Ziffern diene zur Kenntniß, daß auf ausdrücklichen Befehl des Feldmarschalls Fürsten Windischgräß auch nicht ein vollstrecktes | Urtheil der Oeffentlichkeit entzogen werdén darf, sondern in der Wie -

ner Zeitung erscheinen muß, weil 1) diese Urtheile das Licht des Tages nicht zu \{heuen brauchen, und 2) weil deren Veröffentlichung sogar als ein Aft der Nothwendigkeit erscheint, zum warnenden Bei- spiel für alle diejenigen, welche, unter dem so häufig mißbrauchten Schilde der Wahrung der Volksrete und Freiheit, cben dieses Volk als Werkzeug zu ihren hochverrätherishen und eigennüßigen Plänen benußen und durch Wort und That zum Aufruhr anfstacheln und da=- durch über dasselbe so viel Unheil herbeiführen, Aus dem Haupt- quartiere in Schönbrunn.

Fürst Lieven, General - Adjutant des Kaisers Nikolaus, brachte dem Feldmarschall Fürsten Windishgräß das Großkreuz des St. Georg-Ordens und dem Banus von Croatien, Baron Jcllachi, das Großfreuz des St. Wladimir-Ordens, mit eigenhändigen Handschrei- ben dieses Monarchen, womit er als Anerkennung der Tapferkeit und der Umsicht, welche diese Heerführer bei der Einnahme von Wien bewiesen, sein Kaiserliches Woblgefallen ausdrückt,

Von Seiten der Kaiserlich österreichishen Landesregierung ist folgende Kundmachüng ergangen : „Da Se. Durchlaucht der Herr Kaiserl. F-lèmarschall Fürst zu Windishgräß über Antrag Sr. Ex- cellenz des Herrn“ Gouverneurs Feldmarschall - Lieutenants Freihe:rn von Welden für die in Jtalien liegenden Truppenkörper unter der Klasse der für den aktiven Wehrstand tauglicheu Jndividuen der Be- völferung eine Werbung angeordnet haben, so werden hierbei na- stehende Bedingungen festgestellt: 1) erhalten die Eintretenden ein Handgeld von zehn Gulden C, M. nach abgelegtem verfassungsmä- ßigen Fahneneide baar auf die Hand gezahlt. 2) Die Eingetretenen werden alsogleih hier in Wien montirt, ausgerüstet und sodann an ihre betreffenden Truppenkörper abgesendet werden. 3) Die Dienst= verpflihtung erstreckt sich blos auf die Dauer des Krieges, und es wird die aus diesem Anlasse zugebrachte Dienstzeit in eine allfällige fünftige militairpflichtige Dienstzeit eingerechnet, 4) Zu Assentpläßen werden die Kaseruen in den Vorstädten Alservorstadt und Gumpen- dorf bestimmt. Die Werbung wird am 23sten d. M. beginnen und

täglich von 8 Uhr früh bis 2 Uhr Nachmittags vorgenommen wer-

den. Wien, 18. November 1848. Lamberg-

Laibach, 18. Nov. (Wien. Ztg.) Das ständische Verord- |

neten-Kolleguum von Linz hat mit Zuschuift vom 15. v. M. einen Znsammentiitt der Provinzen Tyrol, Steiermark, Kärnthen, Krain und Oesterreich in der Stadt Salzburg proponirt, um daselbst über

die Fragen der Gegenwart und Zukunft Beschlüsse zu fassen; zugleich |

hat dasselbe sechs Punkte, die zur Grundlage dieser Vereinigung auf- gestellt wurden, mitgetheilt. Der zweite dieser Punkte lautet: „Der Zusammenhang der österreichischen Länder soll den Ansch!'uß der deutschen Provinzen an Deutschland nicht hindern,“ Mittlerweile sind in der Paulsfirhe am 27. Oftober die §8. 2 und 3 der Reichs- verfassung mit großer Majorität durchgegangen, welche die Existenz des österreihishen Staates vollständig in Frage stellen. Der ver- stärkte ständishe Ausshuß in Krain hat in seiner Sißung vom 13. November d. J, beschlossen, bei den mittlerweile eingetretenen Ereig= nissen und geänderten Verhältnissen in die Frage wegen des beab- sihtigten Zusammentrittes der obengenannten Provinzen nicht einzu- gehen, jedoch nachstehende zwei Adréssen ‘an Se. Majestät abzusen- den, solche mittelst der Zeitung zu veröffentlichen und davon Ab= drüce an die wiener und srankfurter Reichstags - Deputirten zu versenden : „Ew. Kaiserl, Majestät!

„Jn der deutschen National-Versammlung zu Frankfurt a. M, sind die nachstehenden Paragraphe der künftigen Reichs-Verfassung mit überwiegender Majorität augenommen worden: §. 1. Das deutsche Reich besteht aus dem Gebiete des bisherigen deutschen Bundes, §, 2. Kein Theil des deut- chen Reiches darf mit nichtdeutschen Ländern zu einem Staate vereinigt sein. §. 3. Hat ein deutsches Land mit einem nichtbeutschen Lande dasselbe Staats-Oberhaupt, so ist das Verhältniß zwischen beiden Ländern nach den Grundsätzen der reinen Personal-Union zu ordnen,

„Hiermit wäre denn von der deutschen National-Versammlung auSge- sprochen , daß die bisher zu dem deutschen Bunde gehörigen Provinzen Oesterreichs in Deutschland aufzugehen haben, die ‘übrigen ihrem Schicksale preisgegeben werden mögen, Der österreichische Kaiserstaat , welcher mannigfaltige Nationalitäten in sih fassend von der Vorsehung dazu bestimmt is, die hohe Jdee einer freien Völkerverbrüderung auf der Basis der reinsten Humanität durch Gleichberechtigung aller Nationalitäten zu realisiren , mußte durch die Ausführung der obigen Beschlüsse in seinem Länder-Komplexe zersplittert und dadurch seinem unaufhaltsamen Untergange zugeführt werden, Oesterreich würde nicht mehr genannt werden in den Blättern der Geschichte! ; Z

„Der verstärkte ständische Ausschuß erwägend die traurigen Folgen der angeführten Paragraphe erachtet es, als Organ der Bevölkerung Krains, für dringend nothwendig, sich hierüber frei und offen auszusprechen :

„Die Gefertigten, ohne die Vortheile eines deutschen Staatenbundes zu verkennen , erklären den Fortbestand cines vereinten mächtigen Oesterreichs, unter Gleichberehtigung aller verbrüderten Stämme, als eine unabweisliche Nothwendigkeitz sie können daher der frankfurter National-Versammlung nicht das Recht zuerkennen, über österreichische Provinzen, von denen der größte Theil nichtdeutschen Stammes ist, zu verfügen, eine Verfügung, welche, in an- maßen der Willkür handelnd, im §. 1 seiner Grundrechte den deutschen Bund vom J. 1815 aufrecht erhalten wissen will, weil er zu Gunsten ihrer Jdee spricht, wodurch ein großer Theil der Provinzen Oesterreichs jenem Bunde fortan einverleibt bleiben soll, während sie in den §§. 2 und 3 Oesterreichs pragmati(p|e Sanction ver- nichtet, welche im Jahre 1732 vom deutschen Reiche selbs förmlich, feierlich und unwiderruflich gewährleistet und von den europäischen Mächten aner- fannt und befestigt noch in voller Geltung dasteht, Die Gefertigten fönnen nicht zugeben, daß Krain seit Jahrhunderten bewährt in seiner Treue an das Kaiserhaus einen integrirenden Theil Deutsch ds bilden soll, daß die zum deutschen Bunde gchörigen Provinzen mit n übrigen aufhören sollen, Bestandtheile einer Gesammtmonarhie zu bilde * nicht soll das frankfurter Parlament Gesepe geben, die wir nur von unserem : aiser, unserem Reichstage emgfangen, Keine Provinz Oesterreichs kann che Ueber- griffe der Versammlung in der Paulskirche dulden, dic geradezu den Unter- gang Oesterreichs bezwecken. : i

„Geruhen Ew. Majestät, diése freimüthige Erklärung mit der Bitte entgegenzunehmen, im Vereine mit dem österreichischen Reichstage jene Maßregeln ergreifen zu wollen, welhe den ungetheilten Fortbestand der Monarchie zu sichern geeignet sind. Krain, mit seiner slavishen Bevöl- ferung, hat zwar, wie es aus den Wahl - Protokollen hervorgeht, ohne Sympathie und gegen seine Ueberzeugung , nur aus Achtung vor der ge- seplichen Behörde, durch welhe die Wahlen für Frankfurt eingeleitet wur- den, Abgeordneté für vas deutsche Parlament gewählt welche Wahlen jedoch nun, bei näherer Eifenntniß der Verhältnisse, im Lande nux bedau-

ert werden können. es herausgestellt haben, furter Parlamente

Nachdem jedo die leßten Vorgänge in Frankfurt österreichischen Deputirten zu hindern, Oesterreichs Ehrfurcht gefer- / ì im Junteresse der Gesammtbevölkerung der Provinz Krain, zu der weiteren Bitte verpflichtet, Euer Majestät geru- hen, im Einverständnisse mit den übrigen Provinzen, die Abberufung der sämmtlichen österreichischen Deputirten von dem frankfurter Parlamente zu

hr 26,000 Mann von der Froati- hen Hauptstadt vordring in den Händen der Kai hl aufpassen,

Dahlen und Todorovih mit ungefä {hen Gränze aus na 8 bis 10 Tagen dürfte Budapesth Diktator Kossuth ab die Hölle, die er heraufbeshworen,

unvermögend sind, ch der ungaris er möge wo

Truppen sein. diesmal nicht stecken |

im deutschen Staatenbunde gefährden, so sicht sich der in tigte verstärkte ständische Aus\chuß,

Sihung vom st. Erst werden So z. B. wird sich behufs Beschäf Dann wird andels- Minister Tourret 1g der Produkte der Er beträgt 600,000 Budget von 1848 und 1849 geschrieben werden sollen, hne allen Widerspruch 1tlihe Tagesordnung, d Sie is darin bis zum Kapitel 30 des NYli- spection der Departements = Ver findet die Summe von 120,000 Fr., viel zu hoh und keinesweges im Dienstes. Er beantragt pt, daß der Minister nicht Dufaure be- über die Zahl selbst irre. i sondern nur 111,000 Fr. besonders für die will das Bedürfniß nicht das Gunstwesen Er führt einen beson-

ational-Versammlung Präsident Marra faler Natur erledi Erlaubniß ertheilt , ßerordentlih Aerbau- und H große Ausstellun 49 verlangt.

ankreich. N 22, November. Anfang 14 U einige Gesezvorschläge rein der Stadt St. Quentin die ihres Proletariats au der Kredit diskutirt, den der zur Deckung de National - Judustrie von denen 400,000 auf Kredit wird ohn | lung nimmt nun ihre eige1 von 1848, wiedcr auf. nisteriums des Junnern (Ju Behörden) vorgerüdckt. die dieses Jnspections-Personal kostet, Verhältniß stehend zu der Zweckmäßigkeit dieses daher eine Verminderung und wundert sich überhau ans freiem Antriebe diese Ersparniß beantra fämpft den Redner, ses Kapitel koste nicht 120,000 Fr., Das Jnspektoren - Justitut sei unentbehr Gerdy, Gefängniß =- Arzt, wünscht aber ret sehr, auh in diesem Verwaltungszweige abschaffe. deren Fall von Bevorzugung bri Beseßung von Arztjitellen in Jrren- häusern an und will darum auch diese ärz der freien Bewerbung übergeben wissen. Redner spielt auf einige Ernennungen unter Senard an. Senard: Vürger! Sie haben eine Rede voll Bizarrericen und Epigrammei vernommen. Sie werden wohl schon aus dieser Ferm crsehen haben, von welhem Geiste der Redner beseelt ist. erst hinzuzufügen Senard: d die ih angeblih mit meiner ministeriellen Gunst übershüttete? Jh habe auf besondere Fürsprabe des Generals Ca- vaignac (Ah!) den De. Parschappe als Juspcktor der JZrren-Anstal- ten ernannt. Derselbe is der Verfasser bekannter medizinisher Werke, war selbst lange Arzt in einer der größten Jrren - Heilanstalten und verdiente wohl seine Ernennung zu dem erwähnten Posten. Gerd y wundert sih sehr, daß der Ex - Ministcr die moralische Verantwort- lihfeit des Falles auf Cavaignac shiebe, und will den Streit sorl- seßen, allein der Ruf nah Äbstimmung hindeit ihn daran. pirel 30 bis 47 finden wenig Widerr: de, flärte bei Kapitel 31 (Gefängniß- und Transportkosten für Gefan- ene), er werde nächstens einen Geseh - Entwurf rückjichtlich der uni - Jusurgenten vorlegen. Bruder, Charles Blanc, als Kommissarius der Regierung und Di- reftor der Museen, auf die Tribüne, um cine Reduction zu bekämpfen. __ Das Budget des Ministeriums des Jnnern is nun erledigt, und die Versammlung geht zum Budget des Ackerbau- und Handelé= i Die ersten drei Kapitel (Gehalt des Ministers, Büreaukosten, Pensionen 2c.) werden ohne Disfujsion angenommen. Kapitel 4 (Thierarzneischulen) und Kapitel 5 (Ackerbau- und Vieh- zucht=Prämien), nah kurzer Debatte desgleichen. ( zuht) und Kapitel 8 (Kunst- und Gewerbe-Sculen) ebenfaüs. einziger Punkt rücksihtlich des Kapitels 7 geht an den Finanz-AÄus- ) | Kapitel 9 (Handels-, Manufaktur-, Ein- und Ausfuhr-Prämien). führt den Rheder Bavasseur, aus Havre auf die Tribüne, um der Versammlung zu beweisen, daß neue Absahquellen die beste Ermunterung für den Handel seien. Freilafjung der Schwarzen in den Kolonieen erregt ihm viel Besorg- sse. Die Debatte geht bis Kapitel 21 ohne JZnteresse fort, und die Sibßung wird um 6 Uhr geschlossen.

Paris, 22, Nov.

Vom verstärkien ständischen Laibach, den 13. November 1848.‘“ „Ew. Kaiserliche Majestät! : Oftober wurde die Stadt Wien der Schauplayz einer zügel- losen Anarchie, einer gräulichen rathlosen Verwirrung Mord röthete das dt mit dem Blute eines greisen, treuen Dienersz ein ischen Bürger und Bürger tobte durch die Straßen. Diese taj. die Burg

Ausschusse in Krain. zu besteuern. r Kosten für die

im Jahre 18 00,000 Fr. auf das

Pflaster der Kaisersta erbitterter Kampf zw nicht genug zu beklagenden Ereignisse bestimmten Ew. Kaiserl. Y zum zweiten Male zu verlassen und den allerhöchsten Siy zeitweilig Durch den Uebermuth einer anar-

Ihrer Väter nach der Hauptstadt Olmüy zu vcrlegen. chischen Partei, durch die Entmuthigung der Redlichen waren im Mittel- punkte der Monarchie die unschägbaren Güter gefährdet, welche die Liebe Ew. Majestät den Wünschen Jhrer Völker durch eine Constitution gewährt und alle Ehrfurcht gegen die geheiligte Thrones sah man verlept, das kleine, aber treue n Gefühles, wenn der Versicherung der uner- Majestät und das Va- Gewiß mit blu- alle gütlichen

Die Versamm- as reftifizirte Budget

und wiederholt zugesichert haben, Person Ew. Majestät und die Würde des Schrei der Entiüstung, des Abscheues erxtonte durch Krain, und es ist nur der Ausdruck des allgemeine treugchorsamste verstärkte ständische Ausschuß die schütterlihen Anhänglichkeit und Hingebung an Ew. terland zu des Thrones Stufen niederzulege1 tendem Herzen sahen sch Ew. Majestät genöthigt , als

1 sich beeilt,

Wien wieder Jrrenhäuser.

tief ershütterte Ruhe in der Stadt hne welcer eine

den Geseßen jene Achtung zu verschaffen, o hfeit is, Es i} gelungen, Ruhe und hren in die lange geängstigte Stadt; Ew. werden auf den verbürgten Grundlagen den Monarchie fortsegen und vollendenz und das der Undank dem Majestät da nunmehr 3 schönste Attribut der Krone Gnade und Reue und Dankbar- vom Pfade des Rec errsher fnüpfen werden,

Ausschusse in

herzustellen und Regierung eine werden wiederkte stüpt von cinem frei berathenden Reichstage, dem Kaiserlichen Worte

Majestät, unter-

allergnädigst i; s E tlihen Jnuspektoren - Aemter

Neubau der constitutionellen ( Beifall zur Linken.) Glücf ihrer Völker wird die Wunten vernarben, | gekränkten Vaterherzen geschlagen. die- gerehte Sache gesiegt und Milde gegen die Versührten walten feit werden die neuen Bande sein, welche die an ihren milden H Vom verstärkten ständischen Laibach, am 13. November 1848,“

Möchten Ew.

| Jch brauche daher nicht Gerdy (unterbrechend ):

die Personen nft,

Dresden, (Leipz. Ztg.) nachstehende Verordnung erschie Mir Friedri ch August, haben beschlossen, einen ordentlichen verordnen daher hierdurc MWahlbezirken nach deu NBorscbriften des zu bewirtenden Wahlen der Ab Wifundlih haben Wir diese Verordnung ei Siegel vordrucken lassen. | November 1848, Friedrich August.

Sachsen.

von Gottes Gnaden, König von Sachsen 1c, Landtag demnächst cinzuberufen , und h die unverweilte Veranstaltung der in sämmtlichen Geseyes vom 15. Novemb cide Kammern.

geordneten in b l genhändig vollzogen und Uns

Minister Dufaure er-

Dresden, am 21,

Martin Oberländer.“ Kapitel 47 Schleswig, Regicrung hat in Betreff der Vornahme einer Unter- en Marine - Kanals

Schleswig - Holstein. Die \ckchieswig - von der Reichs- Centralgewalt angeordneten stüßung zum Behufe der * | eine Bekanntmachung erlajjen, Rücksicht auf die Nothwendigkeit, abhängigen Verbindungs fen, hat die Reichs -Centralgew

holsteinische er Anlegung eines deuts Ministeriums über. worin es untèr Anderem heißt : für die deutshe Marine einen un- und Ostsee zu schaf» ossen, vorläufig Unter suchuno Kanals von dem fkieler H an der Elbe oder der Nordsce zu ver- ist, einer Mittheilung olae, dem Abgeordneten zur serlihen Hauptmann Karl gt is, das nöthige teh-

weg zwischen der Nord- Kapitel 6 (Pferde-

inishen Häfen {uß zur Begutachtung zurü. Vornahme dieser Untersuchung - Ministeriums des Junern zuf Versammlung und Kai

gecigneten holste

des Reichs deutshen National - | Möring übertragen, welcher zugleich er nishe Personal felbst zu wählen. Kiel, 20. Nov. befanntlih ein ausgezeichneter C demselben hinterlassene \{chöne Jnsekten - bezüglihen Bücher und Universität übergeben, Verstorbenen werden aufbe!

\llene Graf C. Ranyau war

Auf Befehl des Präsidenten der National- Versammlung hat der Minister des Junern gestern Abend die auf Urlaub befindlichen Mitglieder der National - Versammlung, Lamar- tine, Mitglied der ehemaligen Exekutiv-Kommission, und Marie, Ju- stiz-Minister und ebenfalls Mitglied jener Kommission, mittelst des Telegraphen nach Paris zurügerufen, wo er am 19. November die Verfassung proflamirte und dabei cine d Marie befindet sich zu Auxerre im Yonne-Departement. Beide werden bis Freitag hier erwartet, um bei der gestern auf Ca vaignac's Antrag zum Sonnabend anberaumten Diskussion der gegen den Chef der vollzichenden Gewalt in einer von dem Repräsentanten Klub des Jnstituts veröffentlihten Erklärung erhobenen Beschuldi- gungen wegen Stimmenwerbung für die Präsidentenwahl theilzunehmen, Es handelt sich dabei zugleih um General Cayaignac's Verbalten in j igl __ Galignani?s Messenger bedauert die Auffrischung dieser Erörterungen gerade im gegenwärtigen Augen- blik; die Zeit dazu wäre gleih nah dem Kampfe gewesen, als in der National-Versammlung gegenseitige Beschuldigungen erhoben wor- den, um sich zu rechtfertigen ; wenn seitdem Verleumdungen in Um- lauf gekommen, so hâttea diese doch nun bereits ihre Wirkung gethan die man nicht mehr völlig zu tilgen im Stande sein würde. Der vollkommen ,

Sammlung und die darauf logischen Museum hiesiger

Papiere dem z0o0 (ndenken an den früh

wo sie zum bleibenden 2 vahrt werden.

Es is in diesen Tagen der iffszimmerwerste, baut werden soll. Bau nit im

{uftrag hier- sion, n daß auf dem hiesigen S ch Lamartine is in Macon, ies

cin Kanonenboot j zigpfünder bestimmt, und foll der Dach geschehen.

ber gelangt, in Friedrichsstadt, rihtung is für Sechs; Freien, sondern unter

Hamburg. jestät der König vo Bürgermeister J. HY- Bartels, andten, Herrn von Hänlein, ben überreichen lassen. dessen Büste in Marmor

Rede hielt.

Hamburg, at unserem gefeierten Dr, durch den hiesigen preußischen ein eigenhändiges Glückwunsch schrei- hamburger Senate ist dem Jubilar überreicht rwoorden.

- Major von Oxholm if ir d I8edel-Heinen und des Secretairs Nissen Herr von Orxholm ist wahrschein- wo er an den dänisch-deutschen Baron von

Jubilar, Herrn

den Juni - Ereignissen.

1 “Begleitung des

Kammwerjunkers Baron von von Kopenhaaen bier angelangt. h London, Theil nehmen soll, begrissen, t den Unterhandl11ngen wegen arf durch die Herzog

lih auf der Durchreise nac Friedens Unterhandlungen Wedel-Heinen derherstellung thümer dänis

aber befkfanntlih m National

oer Postverbindung mit Dänem

cherseits beaustragt. vershwinden ,

: Juni - Ereignisse Derselben Meinung is das Journal des Débats; N Rid telle auf wen die Verantwortlichfeit für das in enen furchtbaren Tagen vergossene Blut falle, vo Rechen- schaft dasür zu fordern vagen l Aa Organ, erklärt ebenfalls, es une diese Enthüllung nicht vermicden w mit großer Besorgniß hinsichtlih der Folgen aus und beklagt den zu erwartenden 10 A L hen Kampf wegen der Aufregung, (

verhüllten.

Flnslan®d.

14. Nov. (Bresl. Bl.) Am Morgen Mann, ein Pole, in das Zimmer des langt und im Hotel te ein Pistol Gesicht des Generals, ohne ihn sogleich ergriffen, auf das es Verhör genommen. atur und aus

Hesterreich. P cit), Das Bien Public, Lamartine's des 7. November drang ein junger Generals Bem, der vor einigen Tagen „zum Erzherzog Stephan“/ abgestiege Die Kugei streiste das Der Thäter wurde dort in standrectlich Attentat politisher N hervorgegangen olnischen Sache.

st im neunzehnten Jahre soll er bereits dem or=

werden, aber es spricht sich

: l die er im Lande verursad Der Constitutionnel hegt diese Besorgn{ß E A

auf ihn ab. glaubt vielmehr, die Debatte werde ruyig und kaltblütig vorüber-

{chwer zu verleßen, Stadthaus gebracht und Nach seinen Aussagen scheint das der Ueberzeugung des exal daß der General ein Verräth Thäter seiner Jugend nicht unter d dentlihen Civilgerichte ü

Warasdin, 13, Nov. eiten zugleich ope cd mit dem Vanu Ufer, Simonich n Ufer der Donau gegen Mann von Siebenbürgen, 0 Mann stark) vom Banat, Nugent,

Graf Molé erklärt heute im Journal des Débats i Widerlegung eines Gerüchts, daß er, seitdem von der Präsident schafts. frage die Rede sei, niemals mit dem General Cavaignac eine Unter= / Jn demselben Blaite findet sch die Erklärung des protestantischen Pfarrers Coquerel, daß niemals von ihm verlangt worden sei, seinen Brüdern den General Cavaignac als Präsidenten der Republik zu empfehlen , daß daher ouch das Gerücht von seiner Weigerung ungegründet seiz ein solcher Hirtenbrief würde schon, fügt er hinzu, mit den Grundsätzen der Presbgyterianer , denen ‘er ange= höre, im Widerspruch stehen, da sie von bischöflihem Einfluß nidhts wüßten; übrigens sei es fern von ihm, die ausgezeichneten Dienste zu vergessen, welche General Cavaignac dem Lande geleistet.

Der Bey von Tunis hat, nah Berichten aus dem Mittelmeere,

er an der Þ L Stataríum redung gehabt habe. hergeben worden sein.

Gegen Ungarn wird Feldmarschall Fürst Win= s Jellachih von Wien aus mit 60,000 mit 16,000 Mann vom trentschi- Pesth hinabrücken,

von fünf S rirt werden.

dischgräß wi Mann am rechten

ner Komitat f chner mit 20,000

Serben (ungefähr 25,

1147

sofort nah dem Erscheinen des Admiral Baudin mit zwei Kriegs- iffen vor jener Stadt, die fran ösishe Republ:k anerkannt.

Die Gerichtszeitungen veröffentlichen heute die Liste der Mai- Angeklagten. Es sind: A. Blanqui, Flotte, Martin, genannt Albert, Volksvertreter, Louis Blanc, desgleichen, Barbès, desgleichen, Caus- sidière, desgleichen, Sobrier, Seigneuret, Haneau, Huber, Villain, Courtais, General, Raspail, Volfsvertreter, Quentin, Degré, Pom= pier, Large, Napoleon Chancel, Laviron, Artillerie - Offizier, Borm, Thomas. Dieselben werden vor den hohen Staatsgerichtshof ge- stellt. Selles, Prioux und Oberst Rey sind freigelassen worden.

Heute Vormittag hat ein Pistolen-Duell zwischen Goudchaux und Baraguay d’Hill:ers stattgefunden. Leßterer hatte dem Ersteren in der Schaßbons- und Sparkassen-Angelegenheit verleßende Vor- würfe gemaht. Keiner dr Kombattanten im Zweifampfe wurde verwundet. i

Der National, welcher die Partei des jeßigen Ministeriums vertritt, enthält leitende Artikel über die österreichishen Verhältnisse, in welhem er sich mit großem Eiser zu Gunsten der Sache der

Magyaren ausspricht.

Ju Paris bildet sich in tiesem Augenblick unter Anführung der Chefs der verschiedenen sozialistishen Schulen, so wie unter dem Schutze einer großen Zahl von Eigenthümern und Handelsleuten, eine Verbindur g unter dem Namen „Soziale Conföderation““, deren Zwe | unbedingte Abschaffung des Elendes ist, und die cs durhseßen w.ll, daß ia allen europäischen Verfassungen das Recht auf Arbeit aufge- nommen werde. Diese Verbindung soll ihre Thätigkeit nicht blos auf | Paris und das Gebiet der französischen Republik erstreckden, sondern au | auf alle Länder Euro*a?s ausdehnen, wo die Sozialisten bercits Ver- zweigungen haben. Sie will im nächsten Frühjahr einen europäischen Kongreß eröffnen, um Einigkeit in die sozialistishen Doamen zu brin= gen, Jrde industrielle und wissenschaftliche Klasse soll einen Vertre- ter hershickden. Das Proudhonshe Blatt Le Peuple verspricht, nächstens seinen Lesern die Statuten dieser Conföderation mitzuthei- len. Proudhon's Peuple soll übrigens vom 23, d, M. an wieder täglich ersheinen. Es is ihm gelungen, die Caution zu vervollstän= | digen. Das Evennement behauptet, daß in deu leßten Tagen | Proudhon häufig bei den Ministern gesehen worden sei. j

Ju Sit. Ciieutiós Ho arbeitsreichsten Punkte des Loirethales, haben sämmtliche Arbeiter ire Arbeiten eingestellt, Der Präfekt hat | deshalb bereits zwei Proclamationen an dieselben erlassen. |

Caussidière’s Memoiren sollea dieser Tage bci Michel Levy er scheinen. | Der bevollmächtigte Minister der französis{en Republif am lon= doner Hofe, Herr Gustav von Beaumont, ijt in Paris augelangt.

Großöbritanien und Jrlaund. London, 22, Nov. Der heutige Morning Herald meldet: „Wir können fenfidenttell e: flâren, daß die Differenzen, wele leider jet einiger Zeit zwisc{en Neapel und Sicilien bestebea, sehr nahe daran sind, auf billige | Weise ausg-*glich: n zu werden.“ i

Die Rückfehr des Grafen Reventlow auf seinen biesi Posten is in Folge der Auflösung des däuischen Vimnisteriuus den Rüktrüt einiger sciner Mitglieder verzögert worden. |

Aus Dublin erfährt man, daß. John Martin unmittelbar nach |

gesprochenem Urtheile nah dem Sträflings-Depot abgeführt ward, | um von dert nah dem Orte seiner lebenolänglihen Verbannung gv- | braht zu werden. i

Berichte aus New-York vom 9, November bestätigen die Natricht, daß General Taylor zum Präsidenten der Vez cinigten Staaten ernannt worden is, Aus 17 Staaten waren die Wahibe- rihte cingetrofen, und die Majorität, welche er in diesen erlngt hatte, genügte s{chon, um, aud unabhängig von den anderen, seine Waß1 zu sichern. Die der Wahl folgende Auf:egung war groß z es scheint aber niht, daß in einem der Staaten, aus denen man den Wahlverlauf hon kennt, irgend ciner jener gewaltthätigen Auftritte vorgefallen war, welche die Wahl Polk’s harakterisirten. Die Cholera soll sich in New =- York gezeigt haven. Die Zohl der aus England und Jrland zu New - York anlangeuden Auêwanderer war größer als je zuvorz binnen 48 Stunden waren 6100 Vorkajüten-Pajsagiere im Hafen angekommen. Jn Folge der neuesten Nachrichten aus Eng land waren die Baumwollen - Preise noch weiter gewichen, und anch die Preise der Brodstoffe etwas gefallen.

O und Polen. St. Peteróbura, 17. Nov. Mittelst Kaiserlichen Tagesbefehls vom 15. November ist der Kriegs- Minister , General der Kavallerie, General-Adjutant Fürst Tscherny- \hew, zum Präsidenten des Reichsrathes , mit Verbleibung in seinen früheren Aemtern und Functionea, ernannt worden. Zugleich sind die Generale der Jufanterie und General-Militair-Gouverneurs von St, Petereburg, Schulgin, und von Moskau, General-Adjutant Graf

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Sakrewskiz der Militair-Gouverneur von Kiew und General -=Gous- verneur von Podolien und Wolhynien, General der Jnfanterie, Ge- neral-Adjutant Bibikow T., und der Direktor der Kanzlei des Kriegs- Ministeriums, General-Atjutant, General-Lieutenant Aunenkof} 11, die ersteren drei mit Beibehaltung ihrer bisherigen Aemter und Functionen und letzterer mit Verbleibung in seinem gegenwärtigen Amte, zu Mitglie- dern des Reichsrathes ernannt. Ferner sind ernannt: der Chef des Stabes des Reserve-Kavallerie-Juspektors, General-Uejutant, Gene= ral-Major Fürst Dolgorukoff L. , zum Gehülfen des Kriegsministers, und der Vice-Direktor der Kanzlei des Kriegsministeriums, General- Major von der Suite Sr. Majestät des Kaisers, Baron Wrewsfki, zum Direktor dieser Kanzlei, mit Verbleibung bei der Suite Sr. Majestät.

Ju Folge des eingetretenen Eisganges wurden gestern in der Mittagsstunde die Schiffbrücken liber die Newa abgelassen.

Zum 14. November waren hier 144 Cholerafranfe in Behand- lung verblieben; im Verlaufe dieses Tages kamen hinzu 18, genasen 11 und starben 5. Zum 15, November verblieben demnach 143 Kranke in Behandlung.

Schweden und Norwegen. Stocckholm, 14. Nov. Nach offizieller Quelle betrug 1847 die Einwohnerzahl der Haupt- stadt 87,985 Seelen.

Der franzöfishe Gesandte hat alle in Stockholm sich aufhalten- den Franzosen aufgefordert, sich zu melden, damit sie au der Wahl H: Präsidenten der französi{chen Republif durch Stimmzettel Theil nehmen.

Jtalien. Rom, 11. Nov. (D. A. Z.) Heute früh ver- | sammelte sih der Staatsrath in einer Generalsißung, um über die Mittel zur \hleunigsten Wiederberuhigung Ferrara?s und seiner tu- multuirenden ganzen Provinz zu votiren. Man hatte in dieser Sißzung auch den Kardinal Amat aus Bologna zu sehen erwartet, da er bereits vor vier Tagen, gleich nach dem Eintreffen seines pro- visorishen Nachfolgers Grafen Spada, den Weg nach Rom einge- chlagen. Judessen hat ihm der Ausbruch neuer, in ciner langen Kette auch über die Romagna hinziehender Unruhen untcrweges Halt zu machen für gerathener erscheinen lassen, Ju der That ist die per- sönlihe Sicherheit, wie das private Eigenthum, seit dem Beginn des Tumults in Ferrara in feinec Weise mehr garantirt, da dort die Gurgelschneiderei mit terroristisher Keheit betrieben wird. Doch

shcinen stch diesmal die Messer der Factionairs vorzüglich nur die noch übriggebliebenen retrograden Beamten zu ihrem Ziel ausersehen zu haben. Zu diesen Unordnungen fommt an der florentinishen und neapolitanischen Gränze eine andere, den Staatéschaþ {wer bedro- hende, wie sie in soler Größe vielleicht hier noch nie vorgekommen. Die Mäuthwächter nämlich so wie die Gränzjäger veraffordiren seit einiger Zeit mit den Stmugglern den freien Cinlaß ren-Karawanen für diéfrete Preise, so daß die Zollfassen fast ganz leer sind. Graf Rossi, welcher seit gestern definitiv das Ministerium des Junern quittirt und sich nur das Portefeuille der Finanzen ausschließ- lih vorbehalten hat, erließ beute zur Unterdrückung des Uebels an alle Generalzo'!ämter einen Befehl, worin es heißt: „Der außer ordentliche Ausfall, der si seit einiger Zeit in den Zolleinkünften bemerflih macht, mußte meine ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen, Beim Forschen nah den Ursachen babe ih mich überzeugen müssen, daß dieselben, wenn ou theilweise aus der gemeinsamen Lage des Handels im ganzen übrigen Jtalien herzuleiten, in weit größerem Maße doch aus der Trägheit und Konnivenz derer entspringen, welche das Contrebandiren unterdrücken sollen. logaler Kaufleute und vielfache Berichte aus allen Landestheilen find ein sprewender Beweis von der strafwürdigsten Nachgiebigkeit eines großen Theils der Finanztruppen. Wirren und der traurigen Fo!gen, welche sie für den Staatsschaß | und die öffentlihe Moralität haben, verordne ih Folgendes: Jeden Gränwächter vom Militair oder Civil, der des Einverständnisses mit den Schmugglern überwiesen wird, erwartet augeublicklihe ehrlose Entsezung und die Galeere 2c.“

| (A, Z.) Eine Proclamation des Groß- herzogs an die Wähler legt ihn:n die Wichtigkeit ihres Berufes ans H.rz und crmahnt sie, sämmtlich an dem Wahl-Afte Theil zu neh- men und bei der Wahl die wahren Bedürfnisse des Staats und der Er nennt sich darin den ersten Staats-

anzer Waa-

Die Reclamationen

Zur Abstellung dieser ernsten

Florenz, 11. Nov.

Zeit im Auge zu hadòeu.

Dtr Moniteur von gestern Abend bringt eia Edikt zur vor- läufigen Eirichtung einer Munizipa!garde von 800 Mann als bewafff- | neter Polizeigewalt. Die Carabinieri, die dieselbe bisber auéübten, | der Linie einverlei

Das Ministerium seine Repräsentanten in T worin es denselben aufträgt, die¿Regierungen , ditt sind, Stimmrecht gewä

d ne Cirfular-Note an Rom, Neapel und Palermo erlassen, bei denen sie akfre-

in diesen Tagen ei

blie konstituirende italienishe National-Versammlung zu befragen. Ferner hat der Minister des Janern cine Cirfutar-Note an die toscanishen Präfekten auf jede möglihezWeisc z1

aufzufordern und die (

vorin er dieiciven e die „Ztalian ttertum einze,

riickgeliescrt worden,

und Ordnung überall leben G ein niht unbedeutender Thei Königl rüdgevalten wird.

Wir lassen d licher Waffen sind, das dringende Ersu lieferung nicht länger zu verweizern, di? zu jenem Zwecke eröffneten Wege zu venußen.

Jn Berücksichtigung der bevorstehenden Reorganisation der Bürs gerwehr wolle man dieje unsere Aufforderung nicht unbeachtet lassen und die noch fehlenden Waffen mit derselben Bereitwilligkeit zurüdck- liefern, mit welcher dies von unseren übrigen Mitbürgern geschehen ist. Wer könnte überhaupt es jeßt noch seinem Juteresse entsprechend finden dur Nichtablieferung der Waffen sih dem Verdachte der Nichtac- tung der Geseße und des absichtlichen, ja heimlichen Zurückbehaltens fremden Eigenthums, und somit der Bestrafung auszuseßen.

Die Ehre der hiesigen Bürgerschaft, insbesondere die der Bür- gerwehr, macht es eben so wünschenswerth al ein Waffenstük länger zurücbehalten wird. benen Entwaffuungs=-Vorschrift liegt wahrlih nicht we=« niger Patriotismus und Sinn für unsere Freiheit , als in der Be- nußung dec erhaltenen Waffen zu deren Schuße. November 1848. :

Der Magistrat.

& D A lie La en 0Lie? T

oh ‘m Besitze Körig- ben ergehen, dere Zurück=- gest:llte neue Frijt und die

aher an alle tiejenigen, welche

3 nöthig, daß auch nicht Jn der ruhigen Befol-

gung der gege

Berlin, den

Die Unterschriebenen offeriren hiermit die Vorausbezablung ihres jährlihen Steuerbetrages zur Königlichen Kasse, im Falle dur Steuerverweigerungen derselben Verlegenheiten entstehen sollten.

Perleberg, den 23. November 1848.

Der Landrath und die Kreis - Deputirten mit sämmtlic{en im Kreise wohnenden Rittergutobesißern der Westpriegniß.

H. zu Putlig. A. zu Putliß. E. zu Putliß. Rodeberts.

von Saldern.

von Saldern. von Platen.

von Wilamowiß-Möllendor ff. von Bülow.

Otto von Jagow. von Winterfeld. von Winterfeld, von Hammerstein.

Möllendorff.

von ‘Winterfeld.

Hilgendorff. von Winterfeld.

Sollten in der That, was wir aber nicht glauben können, ein- ¿elne Gemeinden und Privaten sih durch den iden Theils der National-Versammlung in B ten lassen, die Bezahlung der Steuern zu verw Unterzeichnete aus reiner Vaterlandsliebe bereit, 3 bis 6 Monate im voraus zu entrichten. den 19, November 1848.

Fischer, Gutsbesiber. Eccardt, Gutsbesißer. Herrmaun, E. von Bülow, Stiller, Kaufmann.

ven Rab nau. Ober-Amtmann. Kreis-Secretair.

Beschluß des widerge- erlin vertei- 9 erklären stch ihre Steuern nöthi-

feblih tage

genfalls auf

G. Moser, K Gerife; Oekonomie - Komui August Räds, Kaufmann. C. A. Pebold, Tzitschke, K Rößler, Guts von Rabenau, von Franço!s.

Gutsbesizer.

Gutösbestber.