1848 / 222 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Es verlautet, die Mission habe ihren Grund in bem Gerüchte von neuen Entwürfen der deutshen Flüchtlinge, und zum Zwede, diese zu vereiteln, wenn wirklich etwas an der Sache sein sollte, was einst-

pi ir nit glauben können.

n Eidg R Die Militair - Direction beschäftigt sich ebenfalls lebhaft mit den Maßnahmen, um die einschlägigen Vorschriften der neuen Bundesverfassung in Kraft treten zu lassen. Es handelt sich unter Anderem um die Centralisation des Unterrichts für die Spe- zialwaffen, Zu diesem Ende is ein Kreisschreiben an die Kantone abgegangen , worin dieselben eingeladen werden, verschiedene diesen Gegenstand betreffende Fragen zu beantworten.

Freiburg. (Schw. M.) Am Nov. i in Freiburg die Kantonsschule ,” welhe das Jesuitenkollegium erseßen soll , mit 120 Schülern eröffnet worden.

Basel. (E. Z.) Man vernimmt, daß Rathsherr Stehlin den an ihn ergangenen Ruf als eidgenössischer Repräsentant im Kanton Tessin nicht annehmen zu können erklärt hat.

Spanien. Madrid, 1. Dez. Die Naqtricht von den leh- ten Ereignissen in Rom haben hier großen Eindruck gemacht. Be- reits vorgestern enthielt das religiöse Blatt el Catolico folgenden Artikel: „Wir sind ermächtigt, zu erklären, daß die von Sr, Heilig- feit dem Papste gemachten Zugeständnisse , welhe wir weiter oben veröffentlihen, nur durch übermähtige Gewalt entrissen wurden, jedo nit, ohne daß Se. Heiligkeit zuvor den allerfeierlichsten Pro- test vor den Mitgliedern des diplomatischen Corps, welche si in seiner Gegenwart befanden, erhoben hätte.“ Auf Veranlassung jener beflagenêwerthen Ereignisse hat der päpstliche Nuntius verfügt, daß in der Kirche der Jtaliener ein dreitägiger Gottesdienst stattfinde, „Um den Schuß des Allerhöchsten für die geheiligte Person des Papstes zu erflehen.““

Gestern Nachmittag empfing die regierende Königin den Nun- ius in feierliher Audienz, um aus seinen Händen ein Schreiben des

c. A7 e

V echsel- Course.

| Brief. | | 1435 | -=- | 143

1503 | 1503

Amsterdau ° | Kurs do. | 2 Ili L R E 300 Mk. | Kurs do. | 2 Mi | 3 Mi. -{ 2 Mi | 2 Mili. ¡ À ti. | 2 it É ) 8 Tage E Thlr, ( 2 *t. | D Mi. é 209 SRb1 | 3 Woekeu | 054 | 1047 T Zommunal- Papiere und Geld - Course. \Zf.| Brief. | Geld. | Gem.i |Zt. Brief. | Geld, | Gem. Preuss.Freiw Anl 5 ‘100% | 933 | Bais Pfdbr, 31 91 E | t. Schuld-Sah. _— 78% | Kur- u. Nm, 32! 96x j 907 Seeh. Prim. Sch. —y | | Schles1seche do. [3#| E Zz | i do. Lt. B. &ar. do. 3; s |

1594

Breslau

Leipzig in Couraut im ?4 Thlr. Yusos., Fzaukfnzrt a. i

Petersburg -

züdd. Wr

Inländische Xondsz ,

a4 25! do.

| 935 K.u.Nm. Schuldry, G j Berl. Stadt-Obl. |3{ Fer Bk Al Sah 932 Weztpr. Pfandbr. 32) Gros3h.Posen do.j 4 | do. do.!3Z! Ostpz. Píaudbr. ¡32!

I 1 i Fnedriebasd’or. N ia E

i

Disconto.

Ausländische Fonds.

Russ. Hamb. Cert, / F do. beiHopes. 4.8./ 5 do, do. I. Anl. Â | E j do. Stiegl, 2. 4.A.| 4; 84% do. do. 53. A \ do. v. Rtbsch.Lst.' 5 1023 | do.Pola.SchatzO.| 4 | 695 | do. do. Cert. L.A./ 5 | ch3 do.do.L.B,200FL —| 133 ; Pol. a. Pfdbr.a.C.1 4] 91% !

| Poln. neue Pélbe,| 4 b j do. Pari. 560 V1. 4 B do. 300 FL|— Hamb, Feuer-Cas.|34! { do.Staats-Pr. Anl ; Holl, 25 2% Int, 25 j Kurhb.Pr.O. 49 th.|— ! Sazdin,. do, 36 Fr. |—-

j N. Bad. do. 35 ps :

fi +*i

518111

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6 a) w A O

Mit Ausnahme von

f crfliner Börse vom I1I. |

|

»reuss. Staats Schuldscheinen, die heute etwas höher bezahlt wurden, sind die

1316

Papstes entgegenzunehmen. Man weiß bis sept nit, ob dasselbe den erwähnten Protest oder ein Ansuchen um ilfe arer Vermitte- lung enthalte. (España.)

Es heißt, die Regierung hätte verfügt, daß vier Kriegsschiffen sich nach Civitavecchia begebe.

Griechenland. Athen, 19. Nov. (Allg. Ztg.) Unsere Deputirten-Kammer hat bis jeßt ihre Sißungen noch nit begonnen, da die Zahl der anwesenden Mitglieder zu vollgültigen Beschlüssen noch niht groß genug is, Jndeß hat die Regierung Sorge getragen, daß die Deputirten von den Jnseln und den am Meer gelegenen

rovinzen shneller herbeikommen können, und zu diesem Zweck das Königliche Dampfboot „Otto“ abgesendet.

ein Geshwader von

Vublikfand um Weihnachts- Ausstellungen.

In Folge Bestimmung des Königlihen Ober - Kommando's der Truppen in den Marken wird bekannt gemacht, daß alle Arten Weih- nats - Ausstellungen auch während des Belagerungszustandes statt- finden fönnen, daß bei denselben jedoch jeder politishe Stoff ohne Auêënahme, bei Vermeidung der Schließung des Lokales, entfernt zu halten und vor Eröffnung der Ausstellung dem unterzeihneten Po- lizei- Präsidium von dem Gegenstand derselben, so wie von Ort und Zeit der Ausstellung, Anzeige zu machen ist.

Berlín, dén 9, Dezember 1848.

Königliches Polizei - Präsidium. von Hinkeldey.

Königliche Schauspiele. Dienstag, 12. Dez. Jm Opernhause. 142ste Abonnements- Vorstellung : Mittwoch, 13. Dez. ments - Vorstellung : von Fr. von Sciiller.

Im Schauspielhause. 203te

Die Zauberflöte, Oper in 2 Abth., Musik von Mozart. | 20: Abonne- | | H Wallenstein's Tod, Trauerspiel in 5 Abtheil, | ragesmitel: 340,69" Par... + R Gs

E a

Dezember.

Donterstag, 14. Dez. Abonnement: Großes Vokal rection des Königlichen Kapellmeisters Nicolai.

Die Einnahme is zum

Jm Opernhause.

Mit aufzehobeney

und Justrumental-Konzert, unter Di, Besten einer Unterstüßungs-Kase (Spon- |

tini-Fonds) für hülfebedürftige Res bestimm,

Der Billet - Verkauf findet im Kassen hauses zu folgenden S statt:

Ein Billet im Parquet, zur Tribüne und zweiten Ranges 20 Sgr. ; ein Billet in den Log ges und im ersten Balkon daselbst 1 Rthlr.; ein in den Logen und im Balkon des dritten Billet im Amphitheater 75 Sgr,

ur

Königsstädtisches Theater. Die Töchter Lucifer's.

Dienstag, 12. Dez. stishes Zauberspiel mit Gesang in 5 Abtheil. W. Friedrich. Musik komponirt und (Decorationen und Kostüme neu, Theatermeister Herrn Brandt.)

Meteorologische Beobachtungen.

Ranges 15

des Könill, Opern-|

in den ogen dez en des eten Ray- Billet im Parterre Sgr. z ei;

|

Großes phantz (12 Tableaux), von

arrangirt von Ed. Stieqman Die Maschinerieen ind ay

1848. 10. Dez.

Nachmittags Abends

Morgens | | 2 Ubr. | 10 Ubr. |

6 Ubr.

3410,44'’’Par./310,68'’'Par. 340,96"’’Par. | +7,1° e + S9’ R. + T7,9°R. Thaupunkt —2,1° R. +5,19 R} 43° R. Dunstsättigung A 69 yCct. | 72 rb |- 78 pOu hbalbbeiter halbheiter ; beiter E Ss a6 V. W, NW, Wolkenzug... | WwW |

a S LUNES Seit E Et M e R S p C

Eisenbahn- Actien.

Stamm - Actien. | Kapital.

Der Reinertrag wird nach erfolzter Bekanntm, | in der dazu bestimmten Rubrik avsgefüllt, Die mit pCt. bez. Actien sind v. Staat gar.

Berl. Anhalt Lit. A B. ! 3,500,000 j do. Hambur | §8,000,000 | do. ror ags) M . | 4,824,000 | do. Fotsd.-Magd... | 4,000,000

Magd.-Halberstadt .…. | 1,700,060

do. Leipziger 2,300,000

Halle-Thüringer .…-. | 9,000,000

Cöln - Minden.…...... | 12,967,500 do. Aachen........ | 4,500,000

Bonn - Cöln 1,051,200 |

Düsseld. Elberfeld .. | 1,409,000

Steele - Vohwinkel...

Niedersch]. Märkisch.

do. Zweigbahn

Oberschl.-Lit:Â....

do. LAt. D.

Cosel- Oderberg

Breslau - Freiburg ..

Krakau- Oberschl....

Berg: Mark rets e

Stargard - Posen

Brieg -Neisse.…......

Quittungs - Bogen. Berl. Anhalt. Lit. B. Magdeb.-Wittenb.... Aachen-Mastricht ... Thür. Verbind.-Bahn Ausl. Quiltungsbog. Festhor! s. 268PE Friedr. Wilh.-Nordb.

Tages - Cours.

Börsen-Zíinz- Rechnung, Rein-Ertra 1847.

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{m 2 a C: C 3

- G?

A4 DA 805 a 80 bz 547 bsz.

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72 a 715 bsz.

922 bz. « G. 925 bz. u &

SESSS

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2,500,000 4,500,000

2,750,090 | 5,600,900 | 4 |

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18,000,000 8,000,000

Schluss - Course von Cöln - Minden 804 n

eine weitere Veranlassung dazu vorlag, als dass von vielen Seiten Verkaufs-Ordres auszuführen waren.

Neswäártige Vörsen.

: Dez. Met. S proz. 78% &, 22 proz. 40x bis 41. Anl. 34; 138 140, 39: 82—83. Nordb. 42045, %, à 1025, 4. Gloggn. 95 96. Mail. 65— 66. Livorno 652 bis X. Pesth 64 65. B. A. 1100— 1103.

Wechsel: Amsterdam 1565. Augsburg 1114, Frankfurt 111%. Hamburg 165. London 11.15, Paris 1322.

Gonds und Actien beliebt, Wechsel zu lassen, K, K, Gotd 116, hell, Gold 115,

Frankfurt a. M., 9. Dez, von Paris blieben heute nicht ohne Wirkung. Jm Laufe der Börse wurden in cinigen Gattungen der Fonds und Eisenbal'u- Actien ver- iedene Verkäufe zu rückgängigen Coursen bewirêt, Gegen Schluß E Pod gte sich wiederum mehr Begehr und gingen zum Theil

oproz. Met. 72x, 722, Bank - Actien 1240. 1200, Baden 50 Sl. E: 10k: , do. 35 Fl. L, 261. 2614, Hessen 254. an i g Zlk, 244. Darnst. 50 Fl. L, 604. 604., do. 25 Fl. L, 214 O. Span. 3yroz. 184. 184, Poln, 300 Fl. ‘L, 974 G. do. 500 Fl. T. 714. 71%, Sriedrih Wilh, Nordbahn 424, 42. Bexbach 664, 66. Köln-Minden 831? 82 :

Frankfurt a. M., 9. Dez, E ist a leßter A se lein, daß die Umsäße in Fonds und Eisen - Acti ¿dtli waren, sondern auch die Course dirsétbea e Metlen anfebaide Steigerung. Der Jmpuls zu dieser Besserung veranlaßte die höhe- ren Notirungen von Wien, Paris und Berlin, verbunden mit friedli hen politischen Nachrichten. Die Kauflust war namentlich ín éfter- reihishen Papieren und sämmtlichen Eisenbahn-Actien sehr stark und nur mit Mühe konnten die verlangten Stücke angeschafft werdén Auch alle süddeutschen Obligationen siud bei wenig Gebern gestiegen und scheinen noch ferner dieser Bewegung zu folgen. Alle Lotterie- Loose gingen bei ansehnlihen Umsägen gleihfalls merklih höher, am genesen blieben die badischen , furhessishen und darmstädtishen ß

TVien , 9,

Die niedrigen Renten-Course

4, 2.

d (Wochenberiht.) Der hr belebt gewesen, und nicht al

oose. Spanische 3proz, blieben stationair, ‘Von holländischen preu- ischen und russishen Fonds fehlen die Abgeber, und sind nur kleine Posten zu höheren Coursen gemacht.

Das Wechselgeshäft war nicht so belebt, die meisten Devisen sind flau, nur Wien, Augsburg und Paris blieb begehrt. Oesterr. Coupons und Banknoten zu 1074 Z gesucht. Diskonto behauptet sich auf 1 14.

Samburg, 9. Dez. 3#proz. p. C. 78% Br., 785 G. E. R. 993 Br.,, 98 G, Dän. 66% Br. Ardoins Se Br, 87 G 3proz. 174 Br, 174 G. Hamburg-Berl, 664 Br., 66 G. Berge- dorf 68 G, Altona - Kiel 91 Br., 905 G. Medcklenburg 364 Br. u, Geld,

¿Fonds behaupteten sich; Eisenbahn-Actien waren zwar bei eini- gem Umsaß niedriger, {lossen jedoch theilweise fest.

Paris, 8. Dez. Anfangs flau, später hoben sich die Course in Folge eines Eskomto’s von 92,000 Fr., 3proz, 42 . 20, 5proz. 68, 55. Anleihe 68. 10, Bank 1450. Nordbahn 3485.

London, 8. Dez. 3 proz. Cons. p. C. u. a. Z. 873, 34proz. 865. Ard. 14%. 3proz., 247. Jnt. 475. 4proz. 72%. Bras. 734; 73. Mex. 21%.

Engl. Fonds waren heute nit so fest, als gestern; in fremden war völlige Unthätigfeit; in Eisenbahn=Actiea wenig Umsaß.

Amsterdam, 8, Dez. Jun holl. Fonds war keine bedeu- tende Veränderung. Spau., bei niht lebhastem Umsay, etwas flauer. Port. und Peru höher gesucht; in leßteren war der Handel ziemlich lebraft, Russ. unverändert. Oesterr. bei großem Umsahÿ sehr ge- fragt. Bras. 77. Mex. 195. Peru 235, 245, 5.

Holl, Jutegr. 474, 3proz. neue 55, 56, Aproz. ostind. 724 Span. Ard,, gr. Piecen 9%, #7, Coupons 6, %. Port. neue 24, Aproz. 25, #. Russ. alte 99, 4proz. 784, Stiegl. 78%. Oest, Met. 5proz, 665, 67%. 2t#proz. 354, #.

Antwerpen, 7. Dez. Wenig Geschäft. Belg. 5proz. 783 G. 4z5proz. 724. 2tproz. 394, %. Span. 5proz. 9%, #. 3proz. 187.

Madrid, 30. Nov. 3proz. 1945, 4 G. s5proz. 94, G. S G. Zfr, 34, #.

adrid, 2. Dez. 3proz. 19, 20 Papier. Ssproz. 94 a & Gld. Passive 34 Papier, Bauk 48 Gld,, 20 Pav. ; E:

: j Prioriläts - Actien. | Kapital. ——| Sümmtliche Prioritäts-Actien werden durch jährliche Verlooszng a 100 pCt. amortis.

Zinssuss,

1,411,800/ 5,000,000 2,367,200 3,132,860

800,000 1,788,000 4,000,000 3,674,500 1,217,000 2,487,250 1,250,000 1,000,000 4;175/009 3/500;,000 2,300,000

BEOrlAMNAIT.., oov) do. Hambur

do. Potsd.-Magd...

do. do.

00, Sto e Magdeb.-Leipziger Halle - Thüringer .….. Coln Minden. s Rhein. v. Staat gar..

40. 4. PrIiGtltat...

do. Stamm - Prior... Düsseldorf-Elberfeld. Niederschl. Märkisch.

do. do. do. II. Serie. do. Zweigbahn | 252,000 do. do. 248,000 Oberschlesische 1,276,600 Cosel - Oderberg 250,000 Steele - Vohwinkel... | 325,000 Breslau - Freiburg . 400,000

865 B. 93 a. 814 B. 914 bz.

Ra A R R R

Ausl. Stamm- Act.

Dresden-Görlitz .… .. Leipzig-Dresden

| |

6,000,000 4,500,000 Ludw.-Bexbach 24FI. [8,525,000 Sächsisch-Bayerische | 6,000,000

|Börsen-| |Zinsen 1847

Kiel - Altona Sp. |2,050,000

Amsterd.-Rotterd. Fl. [6,500,600

Mecklenburger Thlr. | 4,309,090 |

E

fas 16s rfe vf ula nja A! ry 7

t, Nach eummaliger Beobachtung. Quellwärme 7,79 R. Flusswärme 4,8° R,

Bodeuwärme Ausdünstung Niederschlag Ü

| Würumewechsel 4-9) | | 9 j | 5,

B, 14 O6 M

Tages - Cours.

1007 a 100 bz, u. G.

91 B,

39 B, 354 G.

von P reussischen Bank - Antheilen 925 bz. u. G.

Markt: Berichte.

Course aller anderen, und besonders der Eisenbahn-Effekten, bedeutend gewichen, ohne dasi

Berliner Getraideberiht vom 11. Septemher. Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt :

Wenizen nach Qualität 47—51 Rthlr. Roggen loco 255—27 Rthlr. y p. Frühjahr 82 pfd. 29 Rthlr, Gersie, große, loco 22—24 Rtblr. » fleine 18—20 Rthlr. Hafer loco nach Qualität 15—164 Rth » p. Frühjahr 48 pfd. 15 Rthlr. be Rüböl loco 125 Rthlr. Br. » Pp. diesen Monat dito. » e Dez. /Jan. 1254 Riblr. Br. » Jan. /Febr. 124 Rthlr. Br., 12 » Febr, /März 125%

April /Mai 124 Rthlr. bez., 12

Spiritus loco ohne Faß 14% 4 Rthlr. verk,

» p. Dez. 145 5 Rthblr. bez.

» Jan. /Febr. 15% Rthlr. Br., 15 G. » p. Frühjaßr 174 Rthlr. Br., 16% § G,

Rtblr. bez., 125 G, » März /April 127 Rthlr. bez.,, 124 G.

Br., 28ck bez,

lt. Je

u, Dez. % bez.

G.

Mit der heutigen Nummer des Staats - An- zeigers wird der Titel und das Jnhalts-Verzeich:- niß zu dem ersten Bande der stenographischen Be- richte úber die Verhandlungen zur Vereinbarung der

preußischen Verfassung ausgegeben. und dritten Bande, womit das Ga sen ist, werden dieselben demnächst na

Druck und Verlag der Deerschen Geheimen Ober

Zum zweiten nze abgeschlos- chfolgen. -Hofbuchdruckerei,

Erste Beilage

@ o , 222

Großmächtigster König! _ Allergnädigster König und Herr! S Auf alle die bisher zur Unzufriedenheit und Mo epis ver= ; MOE, er s ; Ï : lâren : ‘eiteten Gerüchte fühlen wir uns nothgedrungen, u er E daß wir an Sr. Majestät unseren Allergnädigsten Landes- vater, der es stets mit uns gut gemeint, die constitutionellen

Freiheiten mit seinem Königl, Worte verbürgt hat, treulich |

halten und Jhm in guten wie in bösen Tagen mit Liebe zugethan bleiben wollen, denn wo keine Liebe und Ver- trauen zum Landesvater herrsht, kann keine Ordnung und Furht vor dem Geseße bestehen, der liebe Gott wolle JFhuen, Allergnädigster König, Kraft, Muth, Ausdauer und Segen verleihen, damit wir arme Unterthanen uns ret bald einer dauernden Ruhe und Ordnung erfreuen könnten, dern wenn diese noch lange nicht hergestellt is, gehen wir Alle zu Grunde. der tiefsten Verehrung Ew. Königlichen Majestät unterthänigster Vorstand der Gemeinde Schloß Tost in Oberschlesien, den 1, Dezem- ber 1848,

Allerdurchlauctigster, Großaächtigster König! ÄAllergnädigster König und Herr! : Une: schütterlich vertrauend auf Ew. Majestät Verheißung, eine constitutionelle Verfassung auf den breitesten Grundlagen zu gewäh= 3, in den jeßigen Zeitverhältnissen unsere un- und hierbei

ren, erlauben WIE Ul waidelbare Liebe, Treue und Gebo: sam auszusprechen zugleich in der tiefsten Ehrfurcht zu verharren als Ew. Majestät allerunterthänigste treugehorsamste Der Magistrat und die Stadtverordneten, so wie d'e Bürgerschaft. (Folgen 57 Unterschriften. ) Juliusdurg, den 4, Dezember 1848,

Großmächtiger König! Allergnädigster König und Herr!

Obgleich wir mit Bedauern ersehen, daß cin Theil der Bevöl- kerung unseres theuren Vaterlandes, durch Verblendete irre geleitet in der Treue gegen fein angestammtes Herrscherhaus, und damit auch gegen sein Vaterland zu wauken beginnt, so können Ew. Königliche Majestät wir nux versichern, daß wir in Treue und Liebe Ew. Ma- jestät ergeben bleiben und diese Tiene bis an unser Ende bewahren wollen, in welcher uns nihts wankend machen soll.

Ew, Köbuigl. Majestät allerunterthänigste Unterthanen.

Neidenburg in Ostpreußen, den 2. Dezember 1848,

(31 Unterschriften.)

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König und Herr!

Zu den Tausenden, welche die von Ew. Majestät gethanen Schritte segnen, da sie das Wohl unseres theuren Vaterlandes vor den feindscligen und sündlihen Gelüsten seiner eigenen Kinder sicher stel len, zählen auh wir ukterzeihhketen Lehrer uns aus voller Seele.

Es ist unser Gebet, daß der König aller Könige Ew. Majestät mit freudigem Mathe ausrichten möge, um in dem Kampfe fest zu stehen, damit wir nach demselben in Frieden der uns verheißenen Segnungen erfreuen können, und es is unser sehnliher Wunsch, daß Alle die in unseren Tagen recht treu erfunden werden mögen , deren Beruf es ist, dem künstigea Geschlecht das Wort in das Herz und in den Mund zu legen:

„Es ijt feine Obrigkeit, ohne von Gott.“ Sn dieser Gesinnung verharren wir als Ew. Majestät unterthänigste Lehrer der Snperintendentur Prenzlau Il, Brüssow in der Udckermaif, den 29. November 1848. (29 Unterschriften). Allerdurhlaucht'gster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!

Ew. Königliche Majestät bitten wir, ehrfurhtsvoll, die National= Versammlung auflöscn und dem Lande bis zum Zusammentritt der künftigen Volks - Vertreter eine Verfassung vorläufig Allergnädigst verleihen zu wollen, va bei der bebarrlihen Renitenz und dem fort- geseßten rebrllishen Treiben cincr Fraction der National - Ve:samm- lung es unmögli geworden ist, mit dieser Versamulung cine das Heil der Krone und des Laudes begründeude Verfassung zu ver=- einbaren.

Ew. Königliche Majestät unterthänigst gehorsamste. Schoen, den 6. Dezember 1848. Im Austrage des patriotishen Vereins. (Der Vorstand.)

Ew. Majestät haben in der Proclamation vom 11. November Sich vertrauensvoll an das preußische Volk gewendet.

Wir Mäaner aus allen Klasen dieses Volkes antworten in der festen Zuversicht und Ueberzeugung, daß unsere Stimme auch die der Mehrheit und des Kernes der Nation ist.

Wir vertrguen Ew. Königliche Majestät, wir hängen mit der alten Liebe, mit der bewährten Treue, mit dem bethätigten freien Gehorsam unscrer Väter an Ew, Königlichen Majestät und Jhrem Hause.

Wir wissen, daß Ew. Königliche Majestät die Berufung des Ministeriums Brandenburg, die Verlegung und Vertagung der zur Vereinbarung der preußischen Siaats-Verfassuug berufenen Versamm- lung, die Auflösung der berliner Bürgerwehr nicht angeordnet haben, um die in väterlicher Liebe und aus freier Ueberzeugung dem Volke zugestcherten Freiheiten und Rechte zn beschränken, soadern nur, um dem Gegeustreben ciner anarchijchen, den Umsturz alles Bestehenden anbahnenden Partei, die leider in der Hauptstadt des Landes ihren Hauptsiß aufgeshlagen und auf die in derselben tagende Versamm- lung, so wie auf die dortige Bürgerwehr, einen ungebührlichen und betrübenden Einfluß ausgeübt hat, eiuen Halt entgegenzuseßen, und den Vollgenuß dieser Freiheiten bald und vollständig dem Volke zu gewähren.

Wir hoffen zu Gott, daß er, wie im Jahre 1813 über den äußeren Feind des Vaterlandes, so auch in diesem Jahre über den inneren und gefährlicheren, den Sieg gewähren wird, und rufen in dieser Hoffnung : ä

„Gottes Segen sei mit Ew. Königlichen Majestät, dem

1319 zum Preußischen S

taats-Anzeiger. Dienstag d. 12. Dezbr.

ersten constitutionellen Könige Preußens von Gottes Gna- den, Gottes Segen sei mit dem ganzen preußischen Volke und dem theuren Vaterlande, Amen!“

Zu der vorstehenden Adresse sind an Unterschriften hinzuge-

fommen : li S e A Der Preußen-Verein für constitutionelles Königthum zu Halle, welcher gegenwärtig 1045 Mitglieder zählt,

Der Verein für König und Vaterland zu Neustadt a. d. D. |

Der Verein für König und Vaterland zu Körit,

Liegniß (25. November c.) mit 242 Unterschriften.

Die Gemeinden Lämmersdorf, Wolfehagen, Holzdorf, Amalienhof, Kleistshöhe, Schloprow, Lehm und Langen mit 225 Unterschriften.

Lindow (23. November c.), der landwirthschaftliche Verein bäuerlihher Wirthe ruppinshen Kreises mit 194 Unterschriften.

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!

Ew. Königl. Majestät erkühnt sih die unterzeichnete Gemeinde, Natstehendes zu den Stufen des Ew, Majestät geheiligten Thrones demuthsvoll und allerunterthänigst niederzulegen.

Mit Wehmuth und wahrhafter Herzenöbangigkeit sind wir den Ereignissen, dem bedenklichen Treiben und Wühlen, {hon seit den Märztagen gefolgt, baben auf die eutschiedenste Weise Alles dieses unter uns laut gemißbilligt und unsere Blicke voll der zuversichtlihsten Hoffnung auf Exe. Königliche Majestät gerichtet.

Gott sei gelobt! Unsere Hoffnungen sind erfüllt , unser Gebet hat die Vorsehung erhörtz; wir werden durch Ew. Majestät hohe Gnade vor Anarchie bewahrt sein, wir werden unsere Felder in Ruhe fort bebauen fönnen, und für diese huldvo!le Gnade erfüßhnen wir uns hiermit, Ew. Majestät unseren alleruntertßäunigsten Dank zu Fü- ßen zu legen und die Versicherung hinzuzufügen, daß wir fort und fort getreu an Ew. Majestät festhalten und beharren und stets des Wahlspruchs eingedenk sein werden :

,„„Mit Gott sür König und Vaterland,

Wir werden stets gewissenhaft unsere Pflicht als getreue und gehorsame Unterthanen erfüllen und uns dar nichts davon abhalten lassen, ir werden pünktlich und treu unsere Steuern entrichten , sie, obwohl si? uns wohl manchmal \{chwer fallen, dennoch prompt abfüh= ren, und um so lieber, als wir ans der Hoffnung \hmeiheln, daß eine Erleichterung dersclben wohl in Aussicht zu hoffeu ist, wenn erst der größere Besibstand der Gutsbesißer zu den Steuern höher heran= gezogen werden wird.

Und um so eifriger werden wir daher im Gebet Gott den All- mächtigen für Ew, Majestät langes Leben und gesegnete Regierung anflehen.

Dies sind die herz‘nnigsten Wünsche einer kleinen aber pflicht- getreuen Gemeinde.

Möchten doch Ew. Majestät solche von uns als den wahrhafte= sten Ausdruck unserer eht preußishen Gesinnungen in Gnaden und huldvoll entgegenzunehmen geruhen; wir würden uns dadur ganz besonders beglückt finden und verharren in allertiefster Devotion als

Ew. Majestät unterthänigste. Der Gemeindevorstand. Streihwiß bei Neuzelle, den 26, November 1848.

Allerdurhlauch igster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!

Wir unterzeichnete Bewohner des scharpaushen Gebiets haben mit Betrübniß aus öffentlichen Blättern und der Allerhöchsten Pro- clamation unseres Allergnädigsten Königs ersehen, daß seit geraumer Zeit ein geseßloser Zustand in der Residenzstadt Berlin herrschend ift, wodurch Ew. Majestät genöthigt worden, die National-Versammlung nah Brandenburg zu verlegen.

Wenngleih ein Theil dieser Versammlung beisammenbleiben und dem Allerhöchsten Befehle unseres Königs wegen der Verlegung nicht nachkommen will, so sind wir weit entfernt, ihren Einflüsterun- gen, welche die Rechte der Krone und unsere Freiheit verleßen wol= len, zu gehorchen.

Ja, bei uns steht das alte Vertrauen zu unserem geliebten Kü= nige noch fest; uns soll Niemand dur Heuchelei und eo wankend machen, daß Ew. Majestät uns die bereits verheißenen Frei- heiten verkümmern und uns ablenkcn wolle von dem verfassungsmäßi- gen Wege. ;

Wir wissen, daß die Landesverwaltung und die Landesverfassung gut gewesen sei, und kommen gar nicht auf den Gedanken, daß die Volkovertreter eine bessere Einrichtung treffen werden. Wir, als ete Preußen, sind aber auch weit entfernt, uns wider König und Obrig- keit aufzulehnen, Jun unserem Herzen steht das Schristwort mit kla- ren Zügen eingeschrieben: „ein Jeglicher sei Unterthan der Obrigkeit, welche Gewalt über ihn hat, denn alle Obrigkeit is von Gott““, und die Ehrfurht gegen das Heilige ist noch bei uns zu vorherrschend, als daß wir auf die Demokratie unserer Tage hören sollten.

Durch solche Volksregierung läßt sich wohl ein Haufen nicht edcldenfender Menschen blenden und irre leiten, aber kein redlicher Unterthan, kein rehtlicher Bürger. Auch wissen wir, daß kein Staat in Europa seine Landeseinwohner so gering besteuert, wohl aber weit mebr von ihnen fordert, als. Preußen von seinen Landeskindern! Darum wollen wir uns der Abgaben und Steuern nicht entziehen, \o= ntern gern und willig diese entrihten; denn ohne Abgaben kann der Staat nicht bestehen, sondern muß, wie wir es jeßt hon wahrneh=- men, in Schulden gerathen.

Schließlich bitten wir Gott, daß er Allerhöchstdero Leben väter- lich beschüße und Kraft und Beharrlichkeit zum Heil des gesammten Preußenlandes verleihe.

Wir ersterben in tiefster Verehrung

Ew. Königlichen Majestät treugehorsamste Unterthanen. Die Bewohner des scharpauschen Gebiets. (Folgen 196 Unterschriften.) G. oß-Brünau, am 5. Dezember 1848,

Allerdurhlauchtigster, Großmächtigster König und Herr ! Junigstgeliebter Landesvater!

Ew, Königliche Majestät haben in der Allerhöhstei Proclama- tion vom 11ten d. M. zu Jhrem treuen Volke geredet.

Wir freuen uns, daß die Treue im Lande noch nicht selten ge- worden ist, daß Tausend und abermals Tausend ihr Ja und ihr E gesprohen haben zu dem Gruße der Liebe und des Ver- rauens.

Auch wir, die Gränzbewohner der westfälishen Mark, gesellen uns zu der treuen Schaar, die sich sammelt um den Thron ihres heißgeliebten Königs und Vate1s.

Auch uns drängt es, den Gefühlen einen Ausdruck zu geben, d!e jeßt mäthtiger, denn je die Brust bewegen.

Zuvörderst preisen wir den Herrn Zebaoth, daß wir von seiner Gnade einen Köaig empfangen haben, der den Herrn Jesum lieb hat unverrückt und Sein Volk auf dem Herzen trägt, wie ein Vater seine Kinder.

Sodann danken wir Ew. Königlichen Majestät, daß Sie in den neuesten Maßnahmen dem wilden Strom der Geseblosigfcit und Em= pörung einen fräftigen Damm entgegengestellt und ihm zugerufen ha- ben das ernste, entihiedene Wort:

„Bis hierher und nicht weiter , hier sollen sich legen deine

stolzen Wellen !

Endlich bitten wir noch Ew. Königliche Majestät , unsere herz- listen Segenswünsche, so wie die Versicherung unwandelbarer Liebe und Edbrfurcht genehmigen zu wollen, womit wir in guten wie in bösen Tagen verharren als Ew. Königl. Majestät treugehorsamste Unterthanen. (Folgen 80 Unterschriften.) Gelsenkirchen im Kreise Bochum, den 30. November 1848.

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!

Die gehorsamst unterzeichneten Landleute in der Bürgermeisterei Sohren auf dem Hausrüden, die in unwandelbarer Treue zu Ew. Majestät stehen, hat es mit Unwillen und Besorgniß erfüllt, daß die National-Versammlung in Berlin dur rohe Haufen in ihren freien Berathungen bedroht worden is. Ew. Majestät haben erkannt und ausgeführt, was unter diesen Umständen das Recht der Krone er- laubte und ihre Pflicht gebot; Ew. Majestät haben die National- Versaminlung nah Brandenburg verlegt. Wir halten es für unsere Pflicht, vor Ew. Majestät unsere Freude über diese Maßregel, wo- durch dem Lande Genugthuung und Beruhigung gewährt worden ist, wie das Vertrauen auszusprechen, daß Ew. Majestät die von Dersel=- ben gegebenen Verheißungen unter allen Umständen erfüllen werden.

Gott erhalte und segne Ew. Majestät!

Den 23. November 1848.

(Folgen 237 Unterschriften.)

Majestät!

Die Bewohner des hiesigen Kreises haben mit sehr geringer Ausnabme in der Geduld, welhe Ew. Majestät bis zum 9ten d. Mts. den unersprieslihen Berathungen der National-Versammlung entge= gengestelit nur das hochherzige Bestreben, 5

auh niht den Schein von Mißtrauen auf Jhr im März d, J. gegebenes Versprechen im Volke auffommen zu lasse, zu erkennen geglaubt. ;

Sind jeßt Ew. Majestät gegen die beklagenswerthen Uebergriffe der Nationa!-Versammlung und die daraus theilweise entstandenen anarchischen Zustände zu kräftigen Maßregeln geschritten, so haben wir diese | mit Rücksicht auf das wahre Wohl Jhres Volkes, das in ter Erhaltung der constitutionellen Monarchie die einzige Garantie für seinen inneren Frieden findet, für nothwendig gehalten.

Wenn wir demnach Ew. Majestät feierlihs versichern,

daß die Anhänglichkeit und Ergebenheit an Allerhöchstdero Haus, so wie das Vertrauen zu den von Ew. Majestät

ausgesprohenen Verheißungen, troß aller Wühlereien in

unserem Kreise unershüttert geblieben ift, so is diese Erklärung nur aus der innersten Ueberzeugung treuer Herzen hervorgegangen.

Mit diesen Gesinnungen ersterben wir als Ew. Majestät treugehorsamste Bewohner des osteroder Kreises, (Folge mehrere Tausend Unterschriften.)

Allerdurchlautigster König, Allergnädigster König und Herr!

Ew. Majestät fühlen die Unterzeichneten aus dem hiesigen Kirh= spiel sich gedrungen, nachdem ein Theil der preußishen National= Versammlung, durch ihr taktloses Betragen, sih die Verachtung aller gutgestunten preußischen Unterthanen mit Recht zugezogen, deim zu erktlâren :

daß wir mit den von Ew, Majestät getroffenen Bestimmun- gen, in Betreff der Verlegung der National-Versammlung nach Brandenburg, vollkommen einverstanden sind und das Vertrauen zu den uns freiwillig gegebenen Versprechungen, in keinerlei Weise durh die wühlerishen Umtriebe, der auf den Umsturz alles Geseßes und aller Ordnung ausgehenden Parteien, wankend gemacht werden könne, wir drüdcken den gewissenlosen Menschen, die sich durch den revolutio= nären Beschluß der Steuerverweigerung endli selbst ge= richtet und der ferneren Volksvertretung unwürdig gezeigt haben, unsere ganze Verahtung aus und werden nah wie vor unsere Verpflichtungen als getreue Unterthanen voll= ständig nachkommen.

Wir leben der festen Ueberzeugung, daß, nahdem die von Ew. Majestät so lange bewiesene Langmuth dennoch niht Eingang in die verdorbenen Herzen gefunden, nunmehr nur ein streng gerechtes Re- giment im Stande is, der völligen Zerrüttung und Anarchie vorzu- beugen. Bei jeder Gelegenheit aber werden wir mit aller Kraft und Entschiedenheit den wühlerishen Elementen entgegentreten, denn uns Gleihgesinuten anschließen und so einen ehernen Damm bilden, an dem alle unwürdigen, auf den Umsturz der constitutionellen Monar= chie abgesehenen Bestrebungen jämmerlich zersŸellen sollen,

Ew. Majestät treugehorsamste Mitglieder der Lindenauschen Kirhen-Gemeinde. Adelich Lindenau, den 3. Dezember 1848.| (Folgen 116 Unterschriften. )

Allerdurhlauchtigster, Großmächtigster König ! Allergnädigster König und Herr!

Ew. Majestät Proclamation vom 11. dieses Monats haben au wix geringen Leute mit inniger Freude begrüßt. Geruhen Allerhöchst- dieselben, unseren unterthänigsten Dank und die Versicherung entgegene zunehmen, daß unsere Herzen noch nie aufgehört haben. daß N zu schlagen für unser hohes Herrscherhaus Hohenzollern, e L n E fest entshlossen sind, mit Ew. Majestät auszuharren in E den Rede bösen Tagen, und niht Raum geben werden der täusi

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Nein, wir glauben es nicht, wenn uns gesagt denburg unsere die Verlegung der National-Versammlung na der festen T

Freiheit verkümmert werden, vielmehr leben wir