1848 / 228 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

uns schnell zu der Herberge, wo der heilige E die g maABres R E

urüdckgereist ist, mögli gut eingerichtet, zeigte der Pap! a E e Heiterkeit. Am 28. November empfing er E Besuche der Gesandten von Frankrei und Spanien, so wie des Admira s Baudin. Sein Aufenthalt in Gaeta wird niht von langer Dauer sein z man versichert jedoch, daß er in keinem Falle nah Neapel gehen werde. Der Protest des Papstes findet hauptsächlich wegen der ernannten Regie- rungs-Kommission Widersacher , indem sämmtliche Mitglieder dersel= ben der Partei angehören, welhe der Verwaltun seit der Thron- besteiguug des Papstes fremd geblieben. Man reibt diesen Ent- schluß des Papstes dem Einflusse des Königs von Neapel zu, wel= cer einen förmlichen Kreuzzug gegen Rom beabsichtigen soll. Man glaubt, daß Zucchi bald an der Spiße der Gegenbewegung vor Rom stehen wird, in dessen Mauern die Trasteveriner bereit sein

sollen, die Sache des Papstes zu unterstüßen,

uries: „Führen Sie Pater abgestiegen ist.“

Die zum Besten der im Frühjahr in und bei Berlin versammelt gewesenen Truppen dem General-Kommando des Garde-Corps reih= lich zugegangenen freiwilligen Gaben haben einen Gesammtbetrag er- reiht von

5320 Rthblr. 1 Sgr. 6 Pf., 10 Dukaten, 6 dänischen Frederics=- | d'or, 3 hannoverishen und braunshweigishen Augustd'or und | 40 preußischen Friedrichsd’or. Dem Willen der Geber entsprechend, ist diese Summe in nach- stehender Art verausgabt worden: 1) An das Oekonomie - Departe= ment des Königlichen Kriegs= | Ministeriums, als diesseitiger Beitrag zu den Unterstüßungen der binterbliebenen Familien der im Kampfe gefallenen Solda=- ten und an die Verwundeten. Als Geschenke für Wohlver= halten einzelner Jndividuen..

3000 Rthlr, —— Sgr. Pf. 1150 » 10 ) 10 Dukaten, 6 dänische Fre= dericsd’or und 3 hannoveri=- he und braunschweigische Augustd'or.

»

Zur Abhülfe der dringendsten Noth der in den Garnisonen

Berlin, 17. Dez. Das dieswöchentlihe Geschäft an unserer | Börse endet heute sehr ungünstig; die Course sind, nah einiger Bewegung zur Besseruug, fortwährend im Weichen geblieben und gingen heute so beträchtlih zurüdck, daß die Steigerung, welche nah der Verbesserung unserer inneren Zustände eintrat, völlig aufgehoben ist, Die Blice unserer Spekulanten hatten sih von unseren Verhältnissen ab- gewendet und waren seit dem Beginn der Wahl - Operationen in Frankrei dahin gerihtet; man war allgemein der Ansicht, die Wahl des Präsidenten werde auf Cavaignac fallen, diese wurde als eine Bürgschaft für die Fortdauer des Friedens betrachtet, während man der Wahl Napoleons die entgegengeseßte Tendenz beilegte. Dies Urtheil is an der hiesigen Börse so eingewurzelt, daß selbs das an- haltende Steigen der Renten in Paris, der Consols in London die Festigkeit aller übrigen deutshen Börsen dasselbe niht umzustoßen vermag. Die berliner Börse {eint in ihren Folgerungen jeßt eben so übel berathen zu sein, als die rothe Republik es mit der ganzen politischen Bewegung unserer Gegenwart warz; diese glaubte, das Jahr 1789 müsse sich wiederholen, und jene kann die Idee niht aufgeben, daß der erste Schritt Napoleon's ein Frie- gerisher sein werde. Wir müssen gestehen, daß, wäre diese Besorgniß gegründet, man doh in Paris und in London unmöglich mit den Coursen so bedeutend in die Höhe gehen würde. Man wird uns zwar einwenden, daß das Steigen der Rente in Paris ein Mach=

werk der Regierung sei; aber welcher Regierung? der jeßigen etwa? |

die möchte wohl eher das Gegentheil bewirken; und steigt denn nur die Rente? nein, alle Papiere steigen, und was gegen jede Besorgniß am besten spricht, ist das plöblihe bedeutende Sinken des Goldes an der pariser Börse. Wer in Paris jeßt Renten kauft, weiß auch, was gesehen wird, unzweifelhaft kennt man das Programm des Neugewähltenz hier will man es erst fennen lernen, bis dahin steht

| sorgt, E E | Winter das Fest der Liebe, das heilige Weihnachtsfest gegeben.

| gehört besonders der “Kindheit ,

| feine Freude wird an dem s{hönen Tage sein junges Herz

| pete \hmettern,- aber kein Mensh weiß, wo der Feind steht. ? | fönnen im Allgemeinen bei jeder Veränderung der politischen Ver= | hältnisse eine gewisse Vorsicht nur loben, indeß

1372

gurlidlgebllebenen en der marschirten nterofsiziere bars s E 14166 Rihlr. Sgr. Pf. Verausgabt in Summa 5316 Rthlr. 10 Sgr. —Pf., 10 Dukaten, 6 dänische Fre=- dericsd’or und 3 hannoveri= {he und braunshweigische Augustd?or. 3 Rthblr. 21 Sgr. 6 Pf. und 40 preußischen Frie= drihsd’or E i vorläufig noch beim General-Kommando des Garde-Corps asser- virt, um bei dringender Veranlassung im Sinne der Geber ebenfalls zur Verwendung zu gelangen. Potsdam, den 15. Dezember 1848. i General-Kommando des Garde-Corps, (gez.) von Prittwiß.

Der verbleibende Rest von...

Ein Weihnachtsbaum für arme Kinder.

Bald breitet der Winter sein weißes Gewand über die Erde, Unter dem kalten Hauch wird das Leben in der Natur erstarren, Aber Gott hat ge- daß das Herz in den kalten Tagen nicht auch erkalte; er hat dem

So dich- tet uns der Winter gleichsam ein Frühlingsfest der Herzen, Dieses Fest Kind dem Kindessinn, der Kindlichkeit, der wahren heiligen Kindlichkeit, die bewahrt bleiben soll in den jungen Herzen, gestärkt und neu belebt in den alten. Welch ein Chrisibaum der Freude wird auch in diesem Jahre in unserer Stadt angezündet werden! Aber fern den fröhlich flackernden Kerzen wird manches arme Kindlein stehen

durchglühen! Und doch is die Freude der Frühlings-Odem des sittlichen Lebens !

Bewegt durch solhe Gedanken, haben sich unterzeichnete Lehrer ent- {lo}sen, in diesem Jahre den bedürftigsten Schülern unserer Armenschule eine Weihnachtsfreude zu bereiten, Unsere Mittel reichen aber nicht weit, Gestärfkt durch man@chen freundlichen Zuspruch ehrenwerther Mitbürger dieser Stadt, erlaubea wir uns, au Sie, verehrter Herr, um eine Gabe für den angegebenen Zwek herzlich ju bitten, Wir werden alles Erforderliche nach besten Kräften einzuleiten suchen, Tag uud Stunde dex Festlichkeit werden wir durch die Zeitungen bekannt machen, und würde uns daun Jhre \chäh- bare Gegenwart bei Austheilung der Gaben höchst lieb und werth sein.

Unterzeichnete Lehrer nehmen Beiträge an Geld, Büchern, neuen oder

O _ R s M Rar ana é erliner fßÖrse.

der Sah unserer Börsen-Politiker fest : wird Cavaignac gewählt , fo

steigen wir ; wird Napoleon gewählt, dann fallen wir. Unter diesem

Ausspruch entfaltet die Baisse ihre Bauner, die S{wäche der Hausse

fommt ihr zu Hülse, und so hören wir denn täglich tie Kriegstrom- Wir

müssen wir es be- dauern, wenn Ereignisse, welhe überall einen günstigen Eindruck machen, bei uns dazu dienen, das Vertrauen aufs neue kie zu ershüttern, Jeder Besißer richtet bei dem Umschwung der französischen Politik seine Blicke nah unjerer Börse, er wird ängsk- lih, wenn er das Fallen der Speculations-Esfekten wahrnimmt ; miß- trauisch aber wird er, wenn auch preußische Staats-Schuldscheine anhaltend weihen. Daß die Presse über die Dinge in Frankreich | noch \{chweigt , is unseres Erachtens eine unverzeihliche Vernachlässi- gung; sie könnte Vieles dazu beitragen, die allgemeinen Besorgnisse zu bekämpfen oder, wenn sie gerechtfertigt stnd, sie zu erläutern; aber sie schweigt, und dadurh wird das Mißtrauen erhalten. : Wir werden in einigeu Tagen die neuen französishen Minister fennen lernen, vielleiht, daß unsere Börse ihre Ansichten dann ändert

| und, wie schon so oft, plöhlich eine entgegengeseßte Tendenz einschlägt.

|

|

|

Jedenfalls wird viel dazu gehören, um das Jahr mit besseren Cour- sen zu beschließen, denn die neueste Steigerung mag manchen Spe- fulanten wohl zu größeren Unternehmungen veranlaßt haben, als bei der Abwickelung des leßten Ultimo?s im Jahre gerathen war, die Baisse aber wird der bevorstehenden Liquidation wohl zur Hülfe fommen, wenn irgend die Meinungen sich günstiger gestalten.

Wir lassen hier den Rückgang dcr Course seit unserem lebten

| Wochen-Bericht folgen ; danah wichen

noch brauchbaren Spielsachen, Zeugen, Schreibmaterialien, Aepfeln, Nüssen und dergl. an.

Berlin, den 11. Dezember 1848.

Die Lehrer der 8. Kommunal - Armenschule

in der Linienstraße Nr. 162.

Authenrieth (kleine Burgstraße 1, 2 Treppen). W. Freiert (Dragonerstraße 24.). : Gliencke (Gypsstraße 15. 2 Treppen). Hauberg (Auguststraße 82.) Palm (Schönhauser Allee 166.) Schauer (Artilleriestraße 3 a.). Ferd. Schmidt (Schönhauser Allee 188.). Wittsack (kleine Hamburger Straße 26. 2

Meteorologische Beobachtungen.

E Treppen),

Abends Nach ermmaliger

10 Uhr.

1848. 16. Dez.

| Nachmittags

2 Ubr.

Morgeus 6 Ubr. |

Beobachtung.

Luftdruck Luftwärme Thaupunkt Dunstsättigung «+ |

-- 7,0“ R.|

-i- 5,7° R.

89 pCt. trüb SSW, SS W.

+4,0° R.

2,4° R.)

87 pt. trüb SSW.

+ 6,3" R. |Flusswörme R. Bodenwärme 76 pt. halbhbeiter SW,

Ausdünstunz ¡Niederschlag E ces Wärmewechsel Wolkeuzug- - « -

Tagesmittel : 336,28" Par... -i- 5,8" Königliche Schauspiele. Montag, 18. Dez. Jm Schauspielhause, 207te Abonne= ments - Vorstellung: König Johann, Trauerspiel in 5 Abtheil, von Shakespeare, überseßt von Schlegel. Anfang halb 7 Uhr.

Königsstädtisches Theater. Montag, 18. Dez. Die Töchter Lucifer’s, Großes phanta= stishes Zauberspiel mit Gesang in 5 Abtheil. (12 Tableaux), von W, Friedrih. Musik komponirt und arrangirt von Cd. Skiegmann, Dienstag, 19, Dez. Die Töchter Lucifer's. : Mittwoch, 20. Dez. (Jtalienishe Opern-Vorstellung.) Zum ersten- male : Cristoforo Colombo. Große Oper in 4 UAkien, von Felice Romani. Jus Deutsche überseßt von Emilie Seidel. Musik von Kapellmeister der italienischen Oper, Sgr. Cario CEmanuele de Barbieri. Die neuen Decorationen des ersten, dritten und vierten Afts sind vom Decorationsmaler Herrn Schwedier.

Berlin-Anhaltner von Berlin-Stettiner von .......“

Niederschl. -Märk. von .…... Posen=Stargard von ; Köln=Minden von Obers, litt, À u, B von ( Friedr.-W.-Nordbahn 49% a 40»)

Jn den übrigen Eisenbahu, Effekten is nichts gemaht. Priori= täts-Actien gingen ebenfalls, do nit so erheblich, zurü.

Preuß. neue Anleihe is ebenfalls gewichen und biieb a 995 % zu haben, während die Einzeichnungen bis jeßt in Folge des festen Coursstandes an der Börse in erfreulihem Fortschreiten waren z auch Staatsschuldscheine von 80 bis 77% gewichen und dazu {wer anzubringen, s

Uebrigens waren auch ausländische Fonds von der allgemeinen Flauheit ergriffen, und mit Ausnahme von polnischen Pfandbriefen waren alle übrigen Effekten stark offerirt.

Auch von der vergangenen Weche haben wir über das Wec Geschäft nichts oon dem geringsten Juteresse mitzutheilen. Die Ums= säße beschränken fich fortdauerud auf den Lofkalbedarf, und die Course erfuhren, kleiner Schwankungen nit zu gedenken, feine wesentliche Veränderung. Heute fand ih für Hamburg um 7 pCt. und für London um 4 Sgr. herabgeseßt, besonders in langer Sicht, ziemlicher Begehr. Amsterdam war gut zu lassen, alle übrigen Baluken aber blieben angetragen. Das Geld ist noch immer sehr häufig, und so-

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lide Diskontobriefe sind zu 3 pCt, willig zu piaciren.

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Wechfel=

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Lee T O E R L R MB M a R E in

2uswärtige Börsen.

Breslau, 16. Dez. - Holl. und Kaiserl. Dukaten 967 Br. Friedrihsd?or 1135 Gld. Louisd’or 1125 Br. Poln. Papiergeld 932 Br: Oesterreichische Banknoten 9077 und 5 bez. Staats= Squldsheine 77% Br. Seehandlungs-Prämien-Scheine a 50 Rthlr. 93% Gld. Posener Pfandbricfe 4proz. 964 Br. , 954 Gld., do. Z3proz. 81% bez, Schles, Pfandbriefe 34§proz. 905 Br., do. Lit. ß, 4proz. 92% Br., do. 33proz. 827 Br.

Polnische Pfanvbriefe alte 4 proz. 914 Br., do. neue proz.

90x Br., do. Partial - Loose a 300 Fl. 964 Gld., do. a 599 E |

Russ.-poln. Schah - Obligationen a 4 pCt. 69 Br. Obershle\.' Litt. A. 93 Br., do, Litt. B. 93 Br. Nieders{l. - Märk. 71 Br.,

705 Gld, Actien. Breslau - Schweidn. - Freib. 88 Br. do. Prior. 96 Gld. , do. Ser, Lil, 917 Br. Mind.) 80 Gld. Neisse-Brieg 39 Br. Krakau - Oberschl. 415 Br. Friedrih-Wilhelms-Nordbahn 40% u. 5 bez. Wechsel-Course. Amsterdam 2 M. 1425 Gld, Hamburg a Vista 150%; Br, do, 2 M. 1504 Br.

London 1 L. Sterling 3 M, 6 . 255 Br.

Berlin a Vista 100% Br,

do. 2 M. 99% Gld,

Wien 2 M. 9 Br.

Wien, 15. Des. Met. 5proz. 784, §. 24 proz. 41 —414, 4e 34 s A Ml: a M 82 Nordb, 981 68f

oagan. 9D anl, 04—65, Lj O 5 —64, B. I. 1055-1090, „f: K. Gal E E

Wechsel: Amsterdam 1575 —157, Augsburg 112% 112%. Frankfurt 1124 112. Hamburg 10 s. L a 11,19, Paris 132.

Leipzig, 16. Dez. L, Di. Part. Oblig. 97: G, Leipz. B. À 144 0/ Leipz, Dr. E, A. 99 Br, Boyer. 20 Br. , do. Schles. 764 Br. Chemuig - Riesa 25% G. Wbau - Zittau 20 Br. Magd.-Leipzig 176 Br. Berl. Anÿ, A. 86 Br., do, B, 86 Br, Altona-Kiel 90 Br. Deß, B. A, 97 G. Preuß. B. A, 925 G.

Frankfurt a. M., 15. Dez. Die höheren pariser Renten- Course blieben an heutiger Börse niht ganz ohne Einfluß. Meh- rere Gattungen der Fonds, namentlich 5proz. und 25proz. Metalliq., Integrale, Zproz. Spanier, belg. Oblig. , österreih. und poln, 500 Fl. Loose, so wie bexbaher und Köln - Mindener Actien, waren mehr in Nachfrage, und deren Course stellten sich bei mehreren Umsäßen

| î

|

| 244 Br. Darnst, 50 Fl. L. 61%. 61, do. 25 Fl. L, 214.205.

| F. W. Nordbahn 405. 40%. 8

Ost - Rhein. (Köln= |

| derung.

höher ais gestern. Alle übrigen beinahe ohne Geschäft und Verän-

Nach der Börse öster. Metalliq. und F. W. Nordbaÿn etwas flauer.

Svro4, Met, 715, (1. Bank - Actien 1205. Baden

50 Fl. L455, 451, do. 35 Jl. L, 255. 25%. Hessen 20% 204 Sard.

Span.

3proz. 18%. 18%, Poln. 300 Fl. L. 97%, do. 500 Fl. £. 714. 70%. Bexbach 664. 664. Köln - Minden 7 SUS, j

Samburg, 15. Dez. R. 98 Br. u. G. Dän. 66 Br. Ardoins 8% Br.,

Hamburg - Berl. 65 Br. Bergedorf 68 Br.

88ck; O. Gl, Elmsh. 25 Br. R. Neum. 99 Br, jurg 357 Br.

Paris 1884. Petersburg 33 35. 60. Frankfurt 885. Wien 1654. 14,37 Zu etwas niedrigeren Preisen war etwas Umsaß in Fonds und blieben sie fest.

Paris , 14. Dez. ten die Preise herunter. gestern. / S 3 proz. 43.10, 5proz. 74,65. Anleihe 73, 90, Nord. 368 . 75.

London, 14. Dez. 3 proz. Cons. p. C. 88%, a. Z. 87% 32 ros: S2. Ard. 125, 4 9 pro), 25%, Int, 484 Port, Ayroz. 243. E. R. 1025. Bras. 75, Mex. 225, ¿- Peru 392, 39,

Engl. Fonds durch günstige pariser Berichte besser; in fremden wneig Geschäft.

Amsterdam, 14. Dez.

32 proz. p. C. /84 Br. 78 G. E- 1] 30 e Dr, A Altona-Kiel 89 Medlen-

Amsterdam Louisd?or

London 13. 9, Breslau 152%.

Anfangs gut, aber starke Angebote drück Viel Mißstimmung gegen gestein und vor-

Bank 1620.

Durch die gute Haltung der pari= ser Börse waren auch alle holl. Fonds höher anzubringen z in Int. zeigte der Handel etwas Leben. Port. etwas fester. Mex. und Peru lebhaft gefragt. Russ. alte 99, 4 proz. 78%. Oest. Met. 5proz. 68%, %, - 24 proz. 36, &. Mex. 204, 4+ Peru 2046 , %, ke Holl, Jutegr. 47%, &. Iproz. neue 96%, proz. ostind. Span. Ard. 94, &, gr. Piecen 9c Port.

Coup. 5, 6% áyroz. 24%, E ‘Wechsel. Paris 56% G. Wien 31; G. grauff. 98% Br, London 2 M. 11 . 974 Br., k. S. 12.24 Br, Hamburg 3413 G. Petersb, 182 G. s Autwerpen, 13. Dez. Die 804+ 44proz. 73%, 2tproz. 40%, 18%, %

Mol lde

Börse war willig. Belg. 5proz. Span. proz. 9%, #+ 9proz.

éi e U d fas 9 bez., pro Frühjahr 21 % gefordert, 212 % bez, 41:

Madrid, 8. Dez. Offizielle Börse wegen der öffentlichen Ge

F; c C7 Î H Ç onkhür(s, V rp Zar 5 bete für deu Papst geschlossen. Jn der Nebenbörje wurde 2 proz, zu 21 Geld, 21% Pap. gemacht.

Markt- WVerichte. Königsberg, 14. Dez. Zufuhr war gering. eizei bis 65 Sgr. pr. Scheffel, Roggen 25 bis 28 Sgr., gr. Gerste bis 25 Sgr., kl. Gerste 20 bis 24 Sgr., Haser 12 bis 16 Sgr., graue Erbsen 35 bis 40 Sgr., weiße Erbsen 28 bis 36 Sgr, Kar= toffeln 14 bis 16 Sgrxr,, der Ctr. Heu 17 bis 20 S Stettin, 16. Dez, Das Wetter ist wieder naß geworden, Getraide.

S} / F 150 L C

‘I O2 I

und neblig

Weizen war auch heute, obglei die englischen Be- richte feine Besserung melden, ziemlich gefragt, und 9) pfd. Waare bedang 51 Rthlr. Roggen in loco unverändert, pro (:Ujadr 82pfd. 282 Rthlr. bez., 86 pfd. 29 Rthlr. Br. Gerste bis 247 Ntdolr. bez. 5 gr. Erbsen zu 36 Rthlr. daz Haser 145 à 15 Nibir, Heutiger Landmarkt: e :

Weizeit. Roggen. Gerste. Hafer. __Eirbsen. i 60 a 92 20 a 2 22 a 24 a0 Aa 36 Rthlr. Rüböl in loco 1177 Rihlr. bez., pro Januar / Febraar Ls Rthlr, Gld., pro März / April und pro April 115 Rthlr. bez, 11% Rthlr. Br, Spiritus aus erster Hand zur Stelle am Landmarkt mit 23%, und 24% bezahlt, aus zweiter Hand ohne Faß 35 a 29% 7/0,

isser mit Cisenband zu 17 Rth

234 0 c l L

mit Fässeru, die F

beiehnet, 23% %

auh 217 % Gld.

Breslau, 16. Dez, Weizen, weißer 48, 53, 98 Sgr,

gelber 43, 48, 53 Sgr.

Roggen 27, 30, 33 Sgr. Gerste 22, 24, 26 Sgr. Hafer 14, 15%, 17 Sgr. Rapps 88 bis 90 Sgr. Kleesaat ziemlich wie Spiritus 55 bezahlt. ? | Rib6l 100 Cir, ia. Dezember bis 10. Januar 1849 zu liefern

a 13 Rthlr. verkauft und später dazu offerirt.

Zink” 2000 Ctr. ab Gleiwiß a 35 Rthlr, begeben. | Bei ziemlih guter Zufuhr von allen Getraidearten ging es mit Weizen besser, und derselbe wurde gegen gestern um 2 Sgr, pro

Schffl. besser bezahlt. E Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruerei. Beilage

Beilage zum

1373

Deutschland. Berlin. Adressen,

énidilis Olle RLIONE nud. Must: Königliche vernhaus, (Konzert.) Der Mass #-L i 9 Musifalisches, (Konzert,) Ver Wasserträger von Cherubin

E

Preußen.

A E Q R O S I O T Li A O Tr E E 2. C Aa

Uichtamtlicher Theil. Deut\larnd.

Preußen. Berlin. Es sind uns ferner folgeude Adresse:

zugegangen :

Allerdurchlauhtigster, Großmätigster König ! Allergnädigster König und Herr!

(G (X. )

gewiesene Wirksamkeit auf keinerlei die politischen Tageéfragen nicht auszusprechen, glückicher Lösung ds6 W i Heil des Vaterlandes, die Entwickelunasgqanges e E #1g8ganges Preußens und mit ißm De ¡ds aber, da Ew. Köniagl. i s C haben, einen dem Standpunkte Thres getreuen p Sre 0 P Fr; wu Gin ad: l en precden verfassungemäßigen Rechtszustand herbeigeführt und ES preußen und Leuischland eine große hoffvungsvolle Zukunft gene, erfullen wir nur cin Herzensbedürfniß, wenn Ew Königl {C ¡ Vir ‘ot Fei C a î E, E Dauk und ehrerbietigsten Glü- vunfs zu solchem glorreiden 2 F Tönigli le : ret. g ben Aft Ew. Königlichen Regierung dar- (53 0; {4 i G 44 C ta o ots oC E E Köntgl, Majestät diesen Glücfwunshch und die us retem, „aufrichtigem Herzen fonmende Ver sicherung daß die UItuUe 1d Nu Tnalidifoit j G 0 A Æ e e und Anhänglichkeit au Ew, Königl. Majestät und an Jhr J Deo Maus Pit 5 At Lt C T N s D La vhA und gekrästigt aus den {weren Ta- gèn der Prufung, welche das Vaterland überstaude ; k d J as aterland überstanden hat, hervorge- Ew, Königlichen Majestät ireugehorsamste Prorektor und H its der E i RKöonglbhen Un!versität, Komgsberg in Pr,, den 11, Dezember 1848, (Folgen die Unterschriften.)

__ Allerdurclauchtigster König ! Ç R D Ai i , h E Königliche Majestät haben, nahbem die Vereinbarung mit det National-Versammlung eine Unmöglichkeit geworden war darch das Grundgeseß vom 5ten d, M. dem Lande eine Verfassun ver- liehen, „welche von demselben so lange ersehnt worden ift A bi Sre re nar itbhoral p T ihre freisinüigen , überail den Bedürfuissen der Gegenwart Rechnung tragenden Bestimmungen seinen Wünschen gewiß entsprehen wird Dankbar und mit wahrer Freude erkennen wir an daß Ero Königliche Majestät dadur Jhr j: ‘eußisde i Ï Königliche Maj stät dadurch Jhre dem preußishen Volke gegebenen Verheißungen erfüllt haben, wir erblicken in dieser Verfassung die sichere Grundlage gegenseitigen Vertrauens zwischen dem Könige und seinem treuen Volke, das Unterpfand des wiederkehrenden Friedens und der Ordnung in dei öffentlichen Zuständen und halten uns ver= pslihtet, Cw. Königlichen Majestät unseren ehrerbietiasten Dank hier- durch auszzu!prechen. Ï : , _Gerwiß wird diese Verfassung überall mit derselben freudigen Zustimmung begrüßt werden, und möchte nun au Jeder nach seinen Krâsten dazu beitragen, dem Lande die Segnungen ¡wirklich zu Theil vot ait TASTS I S S1 Y S e / / werden zu lajsen, die ihm dadur verbürgt worden sind, Lübbez, deu 10, Dezember 1848, Der Magistrat, die Stadtverordneten und Einwohner S von Lübben, (Folgen 46 Unterschriften.)

Königliche Majestät ! Eine freudige Kunde erschallt durch das ganze Land : Der König, über alle Parteien erhaben, hat uns eine freisinnige Verfassung, im Eiuklange mit den Königlichen Verheißungen, bewilligt! Dur) die angeordnete Revision bewährt es sich aufs neue, wie warm das Herz Ew. Königlichen Majestät nicht allein sür das preus- ßishe Volf, sondern auh für das ganze deu!she Vaterland schlägt indem dadurch Gelegenheit gegeben wird, auh unsere Verfassung den ferneren Beschlüssen des Reichs-Parlameuts anzupassen, damit ein gemeinsames Band den großen deutschen Stagtenbund umschlinge und zur Einheit führe. : Die Königlichen Worte Ew, Majestät werden in allen Herzen mit Jubel aufgenommen werden und, wie in den unserigen, überall eine danfbare Stätte finden. S Möge Gott, der Allerööchste, unseren geliebten constitutionellen König noch lange erhalten ! : Ew. Kön'glihen Majestät a ganz gehorsamste Bürgermeister, Gemeinderath und Bürgerschaft, L (Folgen 165 Unterschriften.) Stolberg bei Aachen, den 8, Dezember 1848,

Allerdurhlauhtigster, Großmähtigst. r König ! _ Allergnädigster König und Herr! :

___ Sahen wir auch mit unerschütterlihem Mute bei allen den po- litischen Aufregungen , welhe das Herz unseres Vaterlandes verwun- deten, in die Zukunft, indem wir vou der Gnade und Gerechtigkeit Gottes mit fester Zuversicht auf den endlichen Sieg des Guten und auf die glorreiche Erhaltung unseres inniggeliebten Köuigs und Herrn bauen dürften, so traf u:s doch oft cin tiefer Schmerz, so beslid unser Herz do eine hart ergreifende Wehmuth, wenn wir verneh- men mußten, wie Jrrthum und Leidenschaft an dem Herzen unseres theuren Vaterlandes geflissentlich nagten und Ew, Köui lichen Ma- jestät die so wahrhaft redlih erworbene Liebe des Preußtivolles zu entfremden suchten, und nicht erwarteten wir eine so schnelle glüdliche Wendung. Um sv beseligter fühlen wir uns jeßt, wo Ew, Königliche Majestät mit der von uns nie verkannten Hochherzigkeit und dem o viel gepriesenen Edelmuth das Steuer des vom Sturme der Leiden- schaften getriebenen Staatsschiffes energish angriffen und dasselbe da- durch in den sicheren Hafen der Freude und Ruhe zurückführten, daß Sie die zur Vereinbarung einer Verfassung unfähige National - Ver= sammlung auflösten und uns Allergnädigst eine freie Verfassung zu

B E A »+y p Versie l F « Königlichen Majestät getreue Universität Köntgsberg hielt es ais wissensZaftühe Corporation für ihre Pflicht, um die ihr an- i Weise zu gefährden, sich über wiewohl von deren Wobl und Wehe von Millionen äbbing, das ¿5ortdauer des sitiliden und intelleftuellen Œ& M 1245 m L ( JeBt Bajejtät dem Lande den langersehnten Frieden Volkes

Preußischen Staats-Anzeiger.

2% E C H A L c ° H

Moutag den 148. Dezbr.

Vorsehung unbedingt mit dem Willen eines schon vereinbart ift , glorreih gelöst wurde, und in welcher wir fo daß unser Herr wirklich ein König von Gottes Gnaden ift thänigst legen wir im Namen der Stadt W fir Stufen Ew. Majestät Königlichen Thrones meinsam die uns huldreihst mit warmem Rechte unseres inniggeliebten Königs an as i S Hand fühle, wie uf Jur jein Allergnädigstes Herrscherpaar galübt wie Glaube ruht, daß der Bund zwischen ‘König und Volk 901 sammengefügt und unzertrennlih is, und ) Gi sich fühlt , theuren Vaterlandes neunen zu können, Augenbli in dem Vertrauen, in der Tre Schön war die Saat der Liebe, die Er streuten, und unvergänglich herrlih und __ Ew, Königlichen Majestät verl nigkeit

nieder

unser

1

Ny j treu ergebe Wriezen, deu 13. Dezember 1848, VEE 0FeBeR se:

Magistrat und Stadtverordnete, __Glühend, aus den reinsten Quellen

Uns’rer Brust, aus Uebeswellen i

Unse!'s Herzens strömt der Dark,

Ven wir uuser?m König bringen ;

Millionentönig klingen El

Wird der Ehrfurcht Lobgesang.

_ Deutsche Treue war gewichen, Gre auf finstern Wegen \{lichen Schnöder Hochmuth und Verrath ; Falsche Volksvertreter sheuten Nicht das Heiligste, sie fireuten Ueberall der Zwietracht Saat.

Ja, Mein Volk, Du kannst Mir trauen „Wie auf Felsen kann Du bauen „Auf Mein Königlihe& Wort! “- Ach, in unruhvollen Hallen Mußte dies umsonst erschallen, Und das Schauspiel tagte fort.

,

2 Doch nun war das Maß gefüllet, Was in Langmuth si gehüllet

Trat hervor in Himmelstracht,

Wie sich Morgenroth entflammet : Preußens Magna Charta stammt

Aus der Freiheit reihstem S

u, Männerwürde, Stolz und Wonne Strablt von jeder Stirn ; die Soune Seint so hell, die Luft ist mi Scheint so hell, die Luft ist mild; Grischer grünen Thal und Hügel, Jede Kraft regt freie Flügel :

Vas is unPrer Zukunft Bild.

Friedrich Wilhelm! Clio? p Werden A Mi U pes Einst den höchsten Ehrenrang. Glühend, aus den reinsten Quellen Unser Brust, aus Liebecwellen Unser's Herzens strömt Dix Dank.

Wrießen, den 14, Dezember 1848, (Folgen 150 Unterschriften. )

Majestät! 7 Mit lauter, herzlicher Freude haben Alle, denen das Heil tes Baterlandes wahrhaft am Herzen liegt, die endlihe Erfüllung ibres Hossens und Begehrens durch Verleihung einer Verfassun f rüßt, welche des hochherzigen Gebers und seines freien und llt Volkes gleih würdig i. Das erschütterte Vertrauen ist iviédèr befestigt und der Weg gebahnt, auf welhem Wahrheit und Frieden nit e Segnungen tn unser herrlibes Lind zurüdfehren werden a Ew. Königlichen Majestät rufen wir au i wa)rhaft Königlihe Gabe den aufrictigsti getreuen Pomn:ern zu. Stettin, des 10, Dezember 1848, Der constitutionelle Central - Vercin in Pommern, im Namen und Auftrage der constitutionellen Vereine zu Anklam Star- gard, Wollin, im saabiger Kreise, Pyriß und Pasewalk, des patriotishen Vereins zu-T emmin und Belgard und des Zweig- Vereins für Münsterberg und Umgegend.

Ällerdurhlauchtigster König, S _Großmächtigster König und Herr! js Bie Königliche Majestät baben dem längst gehegten Wunsche res getreuen Volkes nachgegeben und die zur Vereinbarung der Verfassung einberufene National-Versammlung aufgelöst, nachdem die- selbe \hon seit längerer Zeit nur darauf bedacht “gewesen war, das Werk zu hindern, zu welchem sie allein berufen war, und nachdem in dei leßten Wochen die verbrecherishen Bestrebungen ciner Fraction diéser BVersaumlung dahin geritet gewesen sind, mit Ueberschreitun ihres Auftrages eine souveraine Gewalt sich anzueigueu E i Ew. Königliche Majestät haben zugleih dem Vaterlaude eine Verfassung geged:n, welhe auf die freisinnigste Ait die Boauna und Wünsche Jhres getreuen Volkes übertroffen hat, und wir Mühlen uns daher gedrungen, Ew. Majestät unserèn tiefgefühlten Dank a 1 dem Jnnersten unseres Herzens hierfür zu Füßen zu legen fa Wir ersterben in tiefster Ebrfurcht R, Ew, Königl, Majestät Lan Lis,

as Comité ‘ioti Vereins Neudamm, den 13, Dezember 1848, E

fühl ad ti A Engliden Majestät

ühlen le allergehorsamst Unterzeichneten gedru ür di Rettung des theuren Vaterlandes gus roe Gefahr n energischen Maßregeln ihre begeisterte Freude, ihren innigen Dank in treuer Ergebenheit auszusprechen, Möge die Berechtigung der

aus vollem Herzen für die 1 und innigsten Dank der

geben geruhten, welhe von Ew, Königlichen Majestät dur göttliche

Krone zur Auflösung einer Koustituante i i Les 0 ,„ als mit deren Nat n Widerspruch, auh wiederum bezweifelt werden ; es war dieser Schritt

ines jeden guten Preußen durch welche das Königliche Wort 6 Be ret deutlih erkennen, Ÿ P Unter- f wir im riezen den wär! in- |* | nigsten Dank für diesen neucn Aft der unendlichen Guedee S r und führen ge- Händedruck gebotene dankerfülltes Herz echt und warm unser Preußen- fes in thm der L A Gott zu- t unt 1 j e glüdlih unsere Staot sih in Wahrheit den uie erfrankten Kern der Mark des indem sie auh nit einen ue zu Ew, Majestät wankte. v. Königliche Majestät aus- reich wird die Aerndte scin. )arren wir in tiefster Unterthä-

eine unbedingte Nothwendigkeit, ein etwaniger Vorwurf fällt auf die - Jenigen zurüd, welche durch ihr ge seaig Seraettea n Es gemacht haben, mit ihnen weiter zu verhandeln, und er wird voll- Bs gerehtfertigt durch die in so hohem Grade freisinnige Ver= ErteaS ait ee i, Matebse Güte und Weisheit, in rihtiger a Diieend begründet Vats, 2 0 e Mae ____ Möge der laute Jubel Jhrer dankbaren Unterthanen L - E edles Herz stärken und lohnen, möge er ao y tp qu Gauen Deutschlands, das ja mit Prenßen zugleich sich der Sa U gon wiederkehrender Ordnung erfreuen wird, und möge der mächtige Ew. Majestät Wirken zum Heile unseres engeren und weiteren V:terlandes Seinen Segen geben ! Neustadt bei Magdeburg, den 8. Dezember 1848. (Folgen 125 Unterschriften.)

Alleidurhlauchtigster, Großmächtigster König! E Allergnädigster König und Herr! 4 F 1e Lee fühlen _sich aus dem Grunde des Herzens liche Seibert E verpflichtet für das so wahrhaft Köuig= E O { we S Ew. Majestät Jhren treuen Unterthanen am I Je ur Verleihung einer Verfassung haben zu Theil L den ajjen, Wenn die Mehrzahl der Vertreter des Landes, deren wt E eine Verfässung zu berathen, mehr als sechs Monate A E versmenbtie, wenn sie ferner feinen Anstand nahm, E F andes ihren Privat-Leidenschaften, dem Ehrgeiz, dem ti El ¿e Parteisucht zu opfern, und das so vielfa gemiß- A le Lort der Volfsfreiheit zur Folie für ibre hohverrätherishen Absichten binstellte: so haben sie wohl mehr als zur Genüge ihre P m N E E Geschäft dargethan, und gröblicher hc vir is wo lih jemals ei erpflic : fanut oder uinfatäcn vorden SGUT ta M Nit den Gefühlen sreudigster Dankbarkeit erkennen wir an, daß Cw, Majestät unser ruhmreiwes Vaterland von einen: Abgrunde, der sih vor unseren Augen mehr und mehr öffnete, gerettet und mit frästiger Hand da eingegriffen haben, wo es hvch noth that. A Wir hegen die feste Ueberzeugung, daß es Ew. Majestät weisen J âthen gelingen werde, auf dem betretenen Wege die so \{chwer ge- störte Vrdnung im Vaterlande herzustellen, die von der Bosheit und Berbleudung angefachte trostlose Verwirrung zu bewältigen und dem E Achtung und Gehorsam zu sichern. Vit unwandelbarer Liebe, mit de ährten Tre Ä hängen wir an Ew. Majestät D L S Ga e I In tiefster Ehrfurcht beharren Cw. Königlichen Majestät allerunterthänigste. Der patriotische Verein. N Ueckermünde, den 10, Dezember 1848,

Allerdurhlauchtigster, Allergnädigster König und Herr!

Als die Verbandlungen, gus welchen das neue Grundgeseß für den preußischen Staat durch Vereinbarung zwischen der Krone und dem Volke hervorgehen sollte, immer abirrender von ihrem Ziele immer zweckloser, für die Wohlfahrt des Ganzen immer bedroblicher wurden, faßten Ew. Königlihe Majestät, der einleuhtendsten Noth- wendigkeit nahgebend, einen außerordentlichen Entschluß. Sie ertheil- ten und verkündeten eine aus reiflichster und sorgfáltigster Erwá u j E O Bedürfnisse und Wünsche hervorgegangene Verfas

i nd ríissei Aurd E EEE da s R Ane digte dadurch Ihr treues Volk aus banger und peinliher

Im Namen der Rheinischen Griedrih-Wilhelms- Universität tritt der ehre1bietigst _unterzeichnete Senat derselben zu den Millionen welche, ob einer jo großartigen, mit so hoher Selbstentäußerun Ga theilten Gabe, mit dankerfülltem Herzen jeßt vor Ew Majestät T ia stehen und Ihnen erneute Huldigungen darbringen N R

Burch die großen un fangrei hte ck verm dieses Srundsésehrs | in bia Hi rit f Ad E welhe vermöge O e Hânde der Nation gelegt sind, haben w. Majestät ihr, als Preis eifrigen Strebens, ein unnennbar hohes Diel gesteck, Denn solhe Freibeiten können ihre Bedeutung erst er= langen und die edlen Früchte, die sie verheißen, erst zur Reife f gei, wenn das Volk sih ganz in sie hineinlebt und ste auf eine ibrer würdige Weise gebraucht, eine Aufgabe, die nur dur ein ernstes angeitrengtes Ringen gelöst werden kann. Aber das preußische Volk ist noch nie vor Schwierigkeiten, wie groß sie au sein mochten, zu= rüctgeschreck, und wir leben der zuversichtlichen Hoffnung, daß es sich unter Cw. Majestät Leitung jenem Ziele immer mehr nähern, im Jn= nern einen Segen über sich verbreitet sehen, nah außen mit einem Unjehen und Einfluß dastehen wird, größer und glänzender a!s di einer ruhmreihen Ahnen. D B Wir verharren in tiefster Ehrfurcht

Ew, Königl. Majestät : allerunterthänigste treugehorsamste. Rektor und Senat der rheinischen Friedrid-= - Wilhelms - Universität, ; Bonn, den 12, Dezember 1848, :

Ew. Majestät !

E ae König und Herr! er preußishe Staat, {hon an den Rand eines hei Ah-- grundes dur das verbreerische Treiben der Umf Be wo an eine befriedigende Lösung der Unheilszustände dur Vermitte- lung der nur zur Vereinbarung mit der Krone berufenen National- Bersammlung_ niht mehr zu deuk-n war, sah sih bereits in der Fra- gestellung: Sein oder Nichtsecin? als das über Alles erhabene weise, Königliche Wort gleih einem Alexander - Shwert den gordishen Knoten glücklih löste und in wahrhaft Königlich väter- licher Huld mehr gewährte, als die sanguinishen Hoffnungen un= nöthiger März-Errungenschaften für den constitutionellen preußischen Staat in Aussicht stellen konnten. tit

Das Modewort - Gespenst „Reaction“ verklärte sich dur den Purpur erhabenster und wohlthuender Königliher Großmuth und echt väterlicher Hingebung, und die bereits tief ershütterten Grund= vesten des preußischen Thrones erstarkten aufs neue dur die kräf- tige Hand des Königlichen Baumeisters. Geseß, Eintracht, Ruhe, Staats- und Völkerglück müssen die unausbleiblihen segensreichen Folgen sein, an denea wills Gott! die Dämonen der Finster- niß nicht mehr rütteln sollen. i l

Mit Gottes Gnade werden Ew. Majestät das große Werk der Neukonstituirung des preußischen Staatsverbandes glorreih beenden, und dieses in dea Analen der Geschichte unsterblibe Wirken Ew, Majestät hocverdienten Regentenrubm bis in die fernjten Zeiten würdig hinübertragen.

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Fortan aber werden Preußens wicdererwahte, Völker in treuer dankbarer Liebe der heroishen Tugend, Weisheit und Vaterhuld