1458 Donnerstag den 2s. Dez.
Markt: Berichte.
M 237.
Rübkuchen pr. 1000 St. 30 Rihlr. 15 Sgr.
rt; doch einen gewaltigen Sprung machten pecuanishe Obligatio- gen i Preßkuchen pr. 2000 Pfd. 28 Riblr.
nen in Folge von deren Gang an der Börse zu London, indem deren
Erste Beilage zum Preußischen Staats-Anzeiger.
von 25x allmälig bis 285% hinaufgerückter Cours gestern bis 32 % stieg. Belgische Certifikate Rothschild haben sich von 395 auf 405 %
gehoben.
Bekanntmachungen.
[758] BekannutmachG ung.
Die in dem nachstehenden Verzeichnisse sub A. auf- geführten Kur- und Neumärkschen Pfandbriefe werden deren Jnhabern mit dem Eröffnen hierdurch aufgekün- digt, daß nah Ablauf der unten näher bestimmten reglementêmäßigen Frist die Zahlung der verschriebenen Pfandbriefs- Summen geleistet werden soll,
Jn Gemäßheit des Nachtrages vom 2, April 1784 zu §. 281 des Kredit-Reglements vom 14, Juni 1777 würde von Seiten des Kredit-Jnstituts die Einlieferung dieser gekündigten Pfandbriese gegen Ertheilung von Depositions- Scheinen bereits im nächsten, mit dem 2. Januar k. J. beginnenden Zinszahlungs-Termine verlangt werden dürfenz zur größeren Bequemlichkeit der Pfand- briefs - Jnhaber soll indessen auch für diesmal, wie bei den leßten Kündigungen, und bis auf Weiteres, von der gedachten Befugniß des Kredit-Jnstituts kein Ge- brauch gemaht, sondern den Pfandbriefs - Jnhabern nachgegeben werden, gegen Ablieferung der nach dem Zahlungs -Termine der Pfandbriefs - Kapitalien fällig werdenden Zins-Coupons die Pfandbriefe selbs bis zu diesem legteren Termine in Händen zu behalten. Dem- zufolge werden die Jnhaber der in dem Verzeichnisse sub A. spezifizirten Pfandbriefe hierdurch aufgefordert:
„die Coupons derselben Nr, 7 und 8 im nächsten
Zinszahlungs-Termine, und zwar vom 2. bis 14. Ja-
nuar d. J. bei derjenigen Provinzial -Ritterschafts-
Kasse, welche auf jedem einzelnen Coupon bemerkt
ist, vom 1, bis 14, Februar ejusd. aber bei ter Haupt-
Ritterschafts-Kasse hierselbst abzuliefern und demnächst
nach der mit dem 30, Juni k. J. ablaufenden Kün-
digungsfrist in dem alsdann mit dem 41. Juli ejusd. eintretenden Zinszahlungs-Termine die Pfand- briefs - Kapitalien nebst den davon auf die Coupons
Nr. 6 fällig gewordenen Zinsen, gegen Aushändi-
gung der Pfandbriefe und der Coupons Nr, 6 bei
derjenigen Kasse, wo die Coupons Nr, 7 und 8
abgeliefert worden sind, baar in Empfang zu neh-
men, widrigenfalls die Pfandbriefs - Jnhaber zu ge- wärtigen haben, daß wegen der nicht abgelieferten
Pfandbriefe nah Vorschrift des Nachtrags zum §, 281
des Kredit-Reglements verfahren werden soll.““
Gleichzeitig werden hiermit die Jnhaber der in dem nachstehenden Verzeichnisse sub B. aufgeführten, bereits früher zur Einlieferung gekündigten Pfandbriefe erin- nert, dieselben nebst den dabei bemerkten Coupons un- verzüglich bei unserer Hauptkasse gegen Empfangnahme der Kapitalbeträge abzuliefern , indem sons nach Maß- gabe der bestehenden Bestimmungen die Mortification der gedachten Pfandbriefe auf Kosten der Jnhaber ver- anlaßt werden wird.
Berlín, den 20, Dezeméer 1848,
Kur- und Neumärksche Haupt -Ritterschafts- Direction, (gez.) Graf von Voß, Freiherr von Monteton, von Nohr.
A V E 9 von den am 20. Dezember 1848 gekündigten Kur- und Neumärkschen Pfandbriefen.
| Betrag
Betrag derselben,
| derselben.
Nummer Nummer der S. der
Pfandbriefe. Pfandbriefe, |
12862 28455 28486 35794 36056 36066 37488 41173 41185
742 bis 744| incl, 746 T
11612 |
11637 b, 11644 | incl, |
12753 b, 12760 | incl, | — [1000
12860 | — | 300
B Berz eiGniß
von den bercits früher gekündigten, aber noch nicht
eingelieferten Kur - und Neumärkshen Pfandbriefen.
755
| Betrag | Nummer |derselben.
| j j / l
D U der Kündig::ng und Nummer der Co1:pons, mit welchen die Pfandbriefe einzureichen sind, «t. Hf. 50|den 18, Juni 1841 mit Cou- | pon Nr. 8, H 90\den 18, Dezembir 1847 mit Coupons Nr, 5 bis 8 incl, 500| — \|den 21, Juni 1848 mit Cou- pons Nr, 6 bis 8 íncl, — B 14, Juni 1847 mit Cou- „\ pons Nr, 4 bis 8 incl, V\den 18, Juni 1841 mit Cou- pon Nr, 8, 8924 / — Pen 12, Dezember 1846 mit Coupons Nr. 3 bis 8 incl, 9204 — |éden 21. Juni 1848 mit Cou- 9922 90| — |) pous Nr. 6 bis 8 incl 10809 — |f000|bden 18, Dezember 1817 mit Coupons Nr, 5 bis 8 inc] 12068 - | 100/den 18, Juni 1841 mit Cou | pon Nr. 8. 100/den 14, Juni 1847 mit Cou- | pons Nr, 4 bis 8 incl, den 18, Juni 1841 mit Cou- pon Nr. 8,
Iden 14, Juni 1847 mit Cou- \ pons Nr. 4 bis 8 incl,
900) ¿den 21, Juni 1848 mit Cou- 300/4 pons Nr, 6 bis 8 incl,
100 (7 18, Dezember 1847 mit
der Pfandbriefe, 988 2539 4693 u, 4694 6602
7593
12527 13182 50
13413 13417 24556 25104 25124 | 25522 R 25610 25780
200 100 | 200|
Sl Coupons Nr, 5 bis 8 incl,
6 Sgr., Wintergerste 1 Rthlr. Buchweizen 1 R
Heu pr. Ctr. von 110 1200 Pfd. 4 Rihlr. 12 Sgr. Kleiner Saamen 3 Rthlr.
Neuß, 22. Dez. Weizen 2 Rthlr. 1 Sgr., ns 1 Réthblr.
3Sgr., Sommergerste 1 thlr. 8 Sgr., Hafer 21 Sgr., Sgr., Rappsaamen 3 Rthlr. 24 Sgr., Karto
Pfd. 20 Sgr. 14 Sgr.
hlr. 3 Sgr., Erbsen 2 Rthlr. 5 eln 20 Sgr.
Stroh pr. Schock von
Rüböl pr, Ohm à 282 Psd, o. F. 34 Rihlr. 13 Sgr.
Datum der Kündigung und Nummer der Coupons, mit welchen die Pfandbriefe einzureichen sind.
Nummer |derselben.
- .
der 2 = S Rg
Pfandbriefe. S :
27025 u,270226 27035 27060 27466
"500 (den 21. Juni 1848 mit Cou-
100 ( pons Nr. 6 bis 8 incl,
— \den 14. Juni 1847 mit Con- | pons Nr. 4 bis 8 incl, 500 wi 21. Juni 1848 mit Cou- 300|/) pons Nr. 6 bis 8 incl, 1000|den 14, Juni 1847 mit Cou-
pons Nr. 4 bis 8 incl, 300\den 18, Dezember 1847 mit Coupons Nr. 5 bis 8 incl. 100|den 18. Juni 1841 mit Cou- F Pow: Nr; &
28631 u,28632 28636 28987
29558
30195 a
31815 pons Nr. 4 bis 8 incl. den 18, Juni 1841 mit Cou-
pon Nr. 8,
den 18, Dezember 1847 mit Coupons Nr. 5 bis 8 incl.
den 14. Juni 1847 mit Cou- pons Nr. 4 bis 8 íncl,
31942
36246 36302 37494 37903
39215 40712 u,40713 40720 41195 41201 41859
den 21. Juni 1848 mit Cou- pons Nr, 6 bis 8 incl.
den 14. Juni 1847 mit Co1u- pons Nr, 4 bis 8 incl,
6] Delta tmavu g
Die auf dem Gute Dombrowken 1c. im Marien- werderschen Landschafts - Departement ausgefertigten Pfandbriefe aus dem Bereiche der Nummern 1 bis incl 78 werden auf Grund der Allerhöchsten Kabinets-Ordre vom 24. Februar 1838 (Gesep-Sammlung pro 1838, S, 94) zum Zweck der Umschreibung und Vertheilu"g auf die Güter Dombrowken, Rehwalde und Szczuplinken hiermit öffentlih aufgerufen und die JZnhaber derselben aufgefordert, diese Pfandbriefe in coursfähigem Zustande nebst laufenden Coupons unver- züglich und spätestens bis zum 15, Mai 1849 der Pro- vinzial - Landschafts - Direction zu Marienwerder einzu- reihen und dagegen gleichhaltige Ersay - Pfandbriefe nebs laufenden Couvons in Empfang zu nehmen,
Werden die orfitinns gekündigten Pfandbriefe nicht bis zum 15. Mai 1849 der Provinzial-Landschafts-Di- rection zu Marienwerder eingereiht, so haben die Jn- haber nah der Allerhöchsten Kabinets - Ordre vom 11, Juli 1828 (Gescß-Sammlung pro 1838, S, 366) den daraus entstehenden Verzug bei der Extradition der Er- saß-Pfandbriefe sich selbst beizumessen, auch demnächst die Einleitung des vorgeschriebenen Präklusions - Ver- fahrens zu erwarten,
Marienwerder, den 12, Dezember 1848, Königlich Westpreußische General-Landschafts-Direction.
(gez.) Freiherr von Rosenberg,
[706] Nothwendiger Verkauf, Königl, Land - und Stadtgericht zu Nordhausen, Das zu Nordhausen sub Nr. 1093, vor dem Vogel zwischen den Nicolaishen und Holzhäusershen Häusern gelegene, dem Branntweinfabrikanten Johann August (Hottlieb Arnold gehörige Wohn-, Brau- und Gasthaus, zum, Schiffe genannt, nebst Zubehör, gerichtlih auf 8153 Thlr, 15 Sgr. taxirt, so wie folgende, dem 2c, Arnold Ugeyprige Feldgrundstücke, als : zwei Aer Landes auf dem Hohlungsbü-)in Nord- gel, vier und ein halber Aer Landes) häuser auf dem Taschenberge Flur, r ats Landes im nassen Karne in Sundhäuser Gur, zusammen auf 1220 Rthlr. 12 Sgr. gerichtlich abge- jhâgt, sollen in dem auf den Maik, J, Bormittags 14 Ubr, anberaumten Termine an ordentlicher Gerichtsstelle vor dem Land- und Stadtgerichts-Rathe Willing öffentlich meistbietend verkauft werden, Taxe und Hypotheken- schein liegen in unserer Registratur zur Einsicht bereit.
[661] Nothwendiger Verkauf.
_Stadtgericht zu Berlin, den 17. Oktober 1848. „Das dem Gastwirth Christoph Herrman.1 Bauer ge- hörige, hier in der Spandauerstraße Nr. 73 belegene und im Hypothekenbuche von Berlin Vol. 5, Nr, 417. verzeichnete Grundstück nebst Zubehör, gerichtlich abge- shäpt zu 17,858 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf., soll
am 19, Mai 1849, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen,
[764]
Ueber den Nachlaß des am 4. Juni d. J, verstorbe- nen Gränz - Aufsehers Julius Liers zu Plennin is ein Debitverfahren eröffnet, Es werden demzufolge alle diejenigen, welche an den besazten Nachlaß Ansprüche und Forderungen haben, hiermit aufgefordert, nicht allein solche in einem der auf den 3, Januar, den 17. Januar und den 31, Januar k, J,, Vormit- tags 10 Uhr, hierselb anberaumten Termine anzumel- au und deren etwanige Vorzugsrechie auszuführen, bei
trafe der Präklusion, sondern auch in dem leßten Ter- mine zu erscheinen, um sich über die Vorschläge zur gütlichen Einigung und über die nöthigen, die Masse angehenden Maßregeln zu erflären, widrigenfalls gegen die Ausbleibenden angenommen werden wird, daß sie
den Beschlüssen der Mehrheit d i äubi- ger beitreten wollten, prheit der erschienenen Gläubi
Franzburg, am 21, Dezember 1848. Königliches Kreisgericht. Im Auftrage des Königl, Hofgerichts zu Greifswald,
[763]
Branntwein pr. Ohm 18 Gr. 10 Rtblr. 25 Sgr.
Gereinigtes Oel 36 Rthlr. (
Getraide niedriger, Hemmung der Schifffahrt Folge des Frostes angenehmer.
da die Versendungen wegen bevorstehender vorläufig unterbrohen sind. Rüböl in
———_————
Berlin-Stettiner Eisenbahn.
Mit dem 1. Januar 1849 tritt folgender Fahrplan für die diesseitige Bahn in Kraft:
Güterzug. 1
Abfahrt von Berlin 6 U. 15 M. Morg. » » Stettin 6 » 15 » »
Ankunft in Stettin 14 » 34 » Mittags. » » Berlin 12 » 1 » »
) Mit dem 6 Uhr 15 Min. Morgens von Berlin abgehenden Güterzuge werden bis
6 U. 45 M, Morg.
Ep Nen S II, ITT. - 15 M. Mittags.| 5 U; — M, Nchm., 30 » » 5 » 15 » » 30 » Naim. | 9» 15 » YAbds.
35: » » O» 2 Anger-
münde feine Personen befördert; der um 6 Uhr 45 Min, Morgens von Berlin abgehende
Personenzug befördert nur Personen in der Il
münde mit dem Güterzuge vereinigt,
und 111. Wagenklasse und wird in Anger-
Mit dem Güterzuge von Stettiu werden Personen ebenfalls nur in der 1. und Il. Wa-
genklasse befördert.
Der Mittagszug von Stettin schließt sich an den Zug von Woldenberg nah Stettin. Der Nachmittagszug von Stettin schließt sich an den Zug von Posen nah Stettin, An den Morgenszug von Berlin {ließt sich in Stettin der Zug nah Posen,
An den Mittagszug von Berlin schließt sich in Stettin der Zug nach Woldenberg.
Auf dem Bahnhofe in Berlin werden von dort bis Stargard, Woldenberg und Posen durchgehende Personen, Gepäck, Hunde und Equipagen für die sich gegenseitig Die näheren Bestimmungen ergeben die speziellen Fahrpl und 1 Sgr. auf jedem Bahnhofe bei dem Einnehmer zu kaufen sind,
Stettin, den 23, Dezember 1848,
—_—_—
Aachen-Mastrichter Eisenbahn. Ate Einzahlung von 10 Proz. 1767) des Actien-Kapitals.
Zur Erfüllung verschiedener der in der General - Versammlung vom 26. Juni
d. J. mitgetheilten Verbindlichkeiten der
Sp (Gesellshaft wird die vierte Einzahlung zSUoon 10 Prozent des Actien-Kapitals hier-
e ——=mit ausgeschrieben.
Von diesem Betrage ad 20 Thaler pr. Actie is die für das Jahr 1847 festgestellte Dividende von 14 Thlr. pr. Actie in Abzug zu bringen. Die neuen Quitiungs- scheine werden demnach gegen Aushändigung der frü- heren und gegen Baarzahlung von 184 Thlr, pr, Actie über 40 Prozent ertheilt werden.
Der Termin zur Einzahlung wird auf den ( C d L c C J A 29. Jan. bis incl. 3. Febr. 1849 fesgestens, An die Bankhäuser
eder & Co, :
C, Wintgens-Oeder ( in Aachen,
S. Oppenheim jr. & Co,
A: ena Bank-Verein
Inhalt & Wagener } ; ,
Setel räder L M Berlin,
Gebr. Oppenheim Co.) ;
L, R. Bil cboffsheim in Amsterdam,
G. Tielens ainé & fils in Mastricht zur Empfangnahme der Einzahlungen gegen Jnterims- Quittungen ermächtigt.
Für die Einzahlungen, welche in Amsterdam und Mastricht gesbehen möchten, wird der Cours auf 35,00 Fl, Niederl. Cour. für 20 Thlr. Preuß, Cour. festgeseyt.
Aachen, den 24, Dezember 1848,
De Ditéectivau der Aachen-Mastrichter Eisenbabn-Gesellschaft.
( in Köln,
[765] E A S S Ruhrort - Crefeld - Kreis Glad- bacher Eisenbahn-Gesellschaft.
Die Herren Actionaire der Ruhrort- Crefeld - Kreis Gladbacher Eisenbahn- Gesellschaft werden unter Bezugnahme
auf den §. 11, der Statuten hierdurch
R aufgefordert, die siebente Einzahlung von
S=zehn Prozent ihres Actien - Betrages, je bl,
in Crefeld bei den Bankhäusern von Beckerath-
Heilmann oder Gebrüder Molenaar, in Düsseldorf bei dem Bankhause-Wilh. Cleff, in Köln bei dem Bankhause Salomon Oppen-
heim jun. & Co., und
in Berlin bei dem Bankhause Mendelssohn & Co. spätestens bis zum 1, März k. J. zu leisten und hier- bei die Quittungen über die bisherigen Zahlungen mit vorzulegen, indem unter denselben über die jetzt zu lei- stende Einzahlung quittirt werden muß.
Zugleich verweisen wir die Herren Actionaire wegen der Folgen der Nichteinzahlung und der Verpflichtung der ursprünglichen Zeichner auf die §§. 12, und 13. der Statuten.
Crefeld, den 22, Dezember 1848.
D Dre 0 n
D: - -. . Niederschlesische Zweigbahn. [573b] Bekanntmachung,
Jn Gemäßheit des in der legten Ge- neral-Versammlung gefaßten Beschlusses
F —Mwind eine aUßerordentliche General: Versamnilung
der Actionaire AM 2A. Januar f. 2, 4
Vormittags 11 Uhr, hierselb st stattfinden, :
Mit Bezug auf §, 25. des Statuts fordern wir die L Actionaire, welche an dieser General-Versamm- ung Theil nehmen wollen, auf, ihre Actien unter Vei- fügung eines Verzeichnisses gegen eine Einlaßkarte, auf welcher das Versammlungs - Lokal bezeichnet sein wird, bis spätestens zum 16, Januar k. J. in unserer Haupt- fasse niederzulegen. Den auswärtigen Actionairen stel- len wir anheim, die“ Nummern derjenigen Stamm- Actien, für welhe das Stimmrecht ausgeübt werden
olden : Billets für anschließenden Züge verkauft.
äne und das Betriebs-Reglement, welche resp, zu 5 Sgr,
_
T Stk
Witte, Nhades. Lenke,
soll, bis zum 16. Januar k, J. bei unserer Hauptkasse hierselbst anzumelden, worauf ihnen eine Einlaßkarte zugestellt wird; diese, so wie die Actien selbst, sind jedoch beim Eintritt in die Versammlung unserem Rendanten vorzuzeigen,
Unsere Bahnhofs - Jnspectionen sind angewiesen, den Erscheinenden gegen Vorzeigung der Einlaßkarten Frei- billets für die Fahrt nah Glogau und zurück auszustellen,
Gegenstände der Berathung und Beschlußnahme in dieser Versammlung werden sein:
1) Anträge auf Abänderung des Statuts, und 2) Vorlage der Baurechnung, so wie der Betriebs- rechnung für das Verwaltungsjahr 147, Glogau, den 2. Dezember 1848, Oie Di C40 l,
Prinz Wilhelm (Steele - Vohwinkeler) [598] Eisenbahn.
Die für das 2te Semester d. J. fäl- ligen Zinsen der Prioritäts-Obligationen g, werden vom 2, Januar k. J. an gerech- F net bei unserer Hauptkasse und bei den LVerren Anhalt und Wagener in Æ Berlin gegen Aushändigung der be- treffenden Coupons ausgezahlt. Langenberg, den 21, Dezember 1848, Die Dito i
E A C. E
[567] EbiftäleLabunga
Wenn der Müllergeselle Carl Ludwig Niebuhr, Sohn des weiland Küsters Bernhard Samnel Niebuhr zu Nittermannshagen, geboren am 11, August 1778, wel- her nah seiner Entfernung aus hiesigen Landen eine Zeit lang zu Quißow bei Perleberg gewohnt haben und dort mit der späterhin von ihm verlassenen Maria Eli- sabeth Voß, geschiedenen Brandt, verheirathet gewesen sein soll und zuleßt unterm 20, April 1819 aus War- schau von sich Nachricht gegeben hat, edictaliter gela- den ist, spätestens in dem auf
bél 1 Mars 1849 Möbrens 10 Uhx,
vor unterzeichnetem Großherzoglihen Amtsgerichte an- beraumten Termine von seinem Leben und Aufenthalte Nachricht zu geben, sub praejudicio pro omni der To- deserklärung, auch ferner alle diejenigen, welche an das Vermögen des Verschollenen, ingleihen an den Nach- laß seines im Jahre 1837 ohne bekannte anderweitige Erben verstorbenen Bruders, des Müllergesellen Joachim Niebuhr, Erbansprüche zu haben vermeinen, geladen sind, diese ihre Ansprüche in dem vorbemerkten Termine sub pracejudicio pro omni praeclusionis anzumelden und gehörig zu bescheinigen, so wird solches unter Hin- weisung auf die in den Landes - Jntelligenzblättern in extenso abgedrucckten Ladungen hiermit noch anderwei- tig zur öffentlihen Kunde gebracht,
Stavenhagen, am 19, August 1848,
Großherzoglih Medlenburgsches Amtsgericht,
[708] E X14 Ff
Der seit etwa 47 Jahren von hier abwesende und verschollene Scbneidergeselle
Johann Christoph Wulff, Sohn des weiland hiesigen Arbeitsmannes Christoph Heinrich Wulff, und geboren am 20. Juni 1778, even- tualiter dessen etwanige eheliche Nachkommenschaft, ist ausben 6 März 1849,
Vormiitags 11 Uhr, vor das hiesige Waisengericht ge- laden, unter dem endlichen Nachtheil der Todes-Erklä- rung und der Ueberweisung seines Vermögens an die sich legitimirt habenden nächsten Verwandten.
Grevesmühlen im Großherzogthum Meckcklenburg- Schwerin, am 24, November 1848.
Bürgermeister und Rath,
766 Siena welche an den Nachlaß des am 15. Scp- tember d, J. hierselbst verstorbenen Fräuleins Wilhel- mine von Göddäus etwa Ansprüche zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, solhe bis zum 15, Januar 1849 gehörig geltend zu machen, indem hiernächst über jenen Nachlaß zu Gunsten des hier be- stehenden Vereins für Krankenpflege wird verfügt werden, Kassel, am 15. Dezember 1848. Brandau, als von Göddäusscher Testaments. Vollstrecker (wohnhaft Frankfurter Straße Nr, 65),
Deutschlanm:! Berlin. Adressen,
_-
Preußen.
T" T T
Uichtamtliczer
Dent\chlaæar
Berlia,
Es sind uns ferner folgende Adressen
Preußen.
zugegangen :
Allerdurhlauttigster, Großmächtigster König !
Allergnädigster König und Herr: Ü - E Mit Besorgniß um unsere constitutionellen Freiheiten haßen wir das Zerwürfniß zwischen Ew. Majestät Regierung wnd der zur Déel- einbarung einer Verfassung einberufeuen Nationai-Derja mlung ent stehen, mit Betrübniß sahen wir ten Zß allmälig uahcilbay weiden z
\chwer schien es, einen Ausweg zu staden aus diejem Lavyrintd unsere Hoffnung auf die ersehnte Vereinbarung wurde um |o [wai Fender , je weniger Garantieen die GVegeiwait bot, Da gi} Ew. Majestät mit mächtiger Hand in den verwirtten Knänc! der Vex hâit nisse ein und gab uns die Verfassung, deren Herstellung auf dem beabsichtigten Wege unmöglich geworden |ckie fen treten daher wir Endesunterzeihnete vor Cw. Majestät bin mit dem tiefgefs iten Danke für das Werk, dessen wahrhaft freisinniger Jubalt so schr geeignet is, uns vollständig mit der jüugst-n Vergangenheit auszu- \söhnen. Zuglei fühlen wir uns gedrungen, Ew. Majestät osen an den Tag zu legen, wie wir dos une!schütterlihe Vertrauen habe, daß die von Allerhöchsidenselben uns verliehene Berfassung die waÿr- hafte und thatsählihe Grundlage unfere nzen Staa*slebens sein und bleiben werde. Das is uusfer i König, der seinem Volke eine solhe Verfassung zu veranlaßt ficht, auch den Willen nund die Macht haben wird lbe zur That wer- den zu lassen.
byrintß, und
(iein
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11+ 1
Tol ieoC
Hech Friedrih Wilhelm der Vierte !
Königsberg, den 15. Dezember 1848. (Folgen 249 Unterschriften.)
G nig! I L611 .
Allerdurchlauchtigster, Großmäihtigster 2 Allergnädigster König und Herr ! j Ew. Königl. Majestät wolleu hu!bdreichst erlauben, daß wir un terzeihnete Mitglieder der lebuser Kreis-Versammlung uns Höchst- ihrem Throne mit dem aufrichtigsten Danke für die Aufhebung der National-Versammlung und Verleihung i nahen dürfen. d Wir sind davon durchdrungen, daß Ew. Königl. Majestät die einzig mögliche Maßregel zur Rettung unseres theuren Vaterlandes vor Anarchie und Bürgerkrieg ergrissen habe, uud preisen von nenem
n N PY nru , E ner vorigustgen Dersfaung
berzigste Weise das Königliche Wort gelöst und für Wiederherstellung | des so lange gesiörten Friedens, für Wiederbelebung aller Erweibs- quellen, die sihere Bahn gebiochen haben. Wollen Ew. Königliche Majestät zugleich die Versicherung an- nehmen, daß unser Vercin es sih stets zur Aufgabe stellen wind, cht vaterländische Gesinrung zu erhalten, zu befestigen, zu verbreiten, damit au aus unserem Streben eine Säule erwahse, die im Sturm der Zeit dem constitutionellen Throne mit zur Stütze gereiche. Jn tiefster Ehrerbietung Ew. Königlichen Majestät treugehorsamste, allerunterthänigste. Der Vorstaud des hbohrsteinschen constitutionellen Bereins für König und Vaterland. Overgedra bei Bleicherode, den 20, Dezember 1848, (Folgen die Unterschriften.)
Allerguädigster König und Herr! Ero. Königliche Majestät haben durch die Allerhuldreihs| verkün- digte Verfassung vom Zten d. M. dem gesammten Lande die ausge- deyntesten politischen Freiheiten gewährt, wie sie noch nirgends in ci- “ nem eurceväishen Stgatévetbande besteven. Unsere Sprache is zu arm, um Ew. Majest5t die Dankgefühle auszudrücken, von welchen wir mit uns die ungeheure Mebrheit des preußischen Volkes durbdrungen siad, Lauter und eindringlicher als die beredtesten Zungen sprechen das plöbliche Verschwinden der Anarchie, das Ver- stammen einer verirr!en Partei, welhe das Vaterland an den Ab- arund tes Verderbens geführt hatte, die unverhehlte Freude aller
und
Als eine beso1dere göttlibe Gnade erkennen wir cs an, E es ner-
Ew. Majestät gelungen is, bei so außerordentli schwierigen umständen Minister zu finden, welche mft großer Umsicht und gie eine fast beispicllose Mäßigung verbinden. : g ; Ew. Majestät geloben wir nochmals, taß wir, wie bisher, im Glüde wie im Unglücke stets verharren werden in unverbrühlicher Ergebenheit und Hue Königlichen Mäsestät
w, Königlihen Maje
y unterthänigfst, ags
Neusteedtel in Schlesien, den 12. Tezember 1848.
(Folgen 61 Unterschriften.)
Königliche Majestät! Nachdem R die Unmöglichkeit klar herausgestellt hatte, das Verfassungêwerk gemeinsam mit der National - Versammlung auf dem begonnenen Wege zu vollenden, haben Ew, Majestät durch die am 5. Dezember verkündig!'e freisiunige Verfassungs-Urkunde dem für das Land verderblihen Schwanken endlich ein Ziel geseht und die gege- benen Versprechungen des Mirzes, so min die heißen Wünsche des Volkes, mit Königlicher Hochherzigfkeit erfüllt. ne Are
Als fie Freunde des verfassunasmnäßigen Königthums treten wir vor Ero. Majestät mit Freude und Dank und mit der Versicherung, daß das Band der inniasten Liebe und Verehrung gegen Ew, Majestät jeßt noch fester geshlungen is und sst|ch nun unjere Herzen, dur feinen Widerspru beengt, ganz den Gefühlen g ben können, die uns hindrängen, mit unershütterliher Treue und Er- gebenheit für Ew. Majestät zu leben und zu sterben.
Gutgesiunten, die Wiederkehr des allgemeinen Vertrauens, die in allen Klassen wicdergewonnene Zuversicht einer besseren und gesicherten Zufunft. g ; “Jin Die treugehorsamfst Unterzeichneten e:fennen in diesen segensrei- chen Vorgängen, daß Ew. Königliche Majestät in dem Geiste und mit der Thatfkraft Allerhöchstihrer rubmwürdigen Vorfahren gehar= delt haven, wehe die ißrer Obhut anvertrauten Vöiker in allen Jabr- hunderten über ihre Zeit zu erheben und aus verhältnißmäßig gerin= gen Ländertheilen cin mächtiges Reich zu gründen geroußt habn. 2 Dies giebt uos und der gesammten Nation dic unerschütterliche Zuversicht, daß die Geschicke des glorreihen Hau'es der Hohenzol- lern mit unserem theuren Vaterlande bis in die fernsten Zeiten fest verbunden bleiben werden, bis ein die ihr von der Vorsehung be- schiedene Weltbestimmung erfüllt sein werde. Jun tiefster Ehrfurcht ita | Ew. Königlichen Majestät i treu gehorsamst der Vorstand des Veteranen-Vereins, Görliß, den 14, Dezember 1848 (Folgen 144 Unterschristen.)
Allerdurchlauchtigster , Großmächtigster König! Allerguädigster König und Herr! , S — Voll Vertrauen beriefen Ew. Majestät im Frühjahre dieses Jahres tie preußische National - Versammlung nach Béëtlin, um mit derselben eine Verfassung- zu vereiubaren, Ein neues Band der Liebe follte geshlungeun werden um ein treues Volk und die erhabene
unser Glü, einen Herrscher aus dem Stamme der erhabenen Ho- henzollern über uns regieren zu sehen, welcher Prenßeus Ruhm mit der väterlichen Liebe zu seinem treuen Volke fo energisch zu verbin- den weiß. E N Ew. Königl. Majestät seit Monaten für das ersand un Höchstihre treuen Unterthanen bcfümmert zu wissen, hat unjeren Here zen sehr wehe gethan. n f h hgEiitizia ‘N Gott der Ällgütige wolle Höcstsie mit Verge.tung jegnen, Doc} ihre Widersacher dem dieë- und jenseitigen S und Höchstsie einen Eisaß für die trüben Standen 18 di i ! terlihen Liebe Jhrer treugesinnten Unterthanen finden lajjen, wozu wir zu gehören nie aufhören werden.
Die wir in tiefster Eh1furcht ersterven
Ew. Köuigl, Majestät
Vaterland und
(rafgerichte überlaisen, der unerjchute
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f w D, di A2 Mi lebuser Kreié= mmlung.
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Frankfurt a, O, den 22, Dezember 1548 e
(Folgen die Unterschriften.)
Königliche Majesät!
Freudig haben wir die von Ew, Va estät
freie Staats - Verfassung begrüßt und gls wa
\chenk dankbar empfangen. us M
Wir hoffen und wünschen, daß diefe frohe
habenen Wllen des Königlichen Gebers entsprechend, Staatsbürger dauernd und friedlich beglücken wi ; Ew. Köuglichen Matestät
untertbänigste
Stadtverordneten- Versammlung.
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sämmtliche
N 55
Kreisstadt Olpe, im Regierungs-Bezirk Arnsberg, den 15, Dezember 1848,
Allerdurlauchtigster, Großmächtigster König ! Allergnädigster König und Herx! j Die Freude, welche Cw. Königliche Vajestät dur Verleihung des Verfassungs - Gescßes vom 9 Treuen im Volke verbreiteten, war für us | ihrer Anhänglichkeit und Treue zum Könige bekanntlich me wanfend gewordene Kommune eine außerordentliche. i nur unser felsenfestes Vertrauen, sondern sie lieferte sprehendsten Beweis dafür, daß nur die
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ist!
theure Vaterland vom Verderben erretiet worden
Wir fühlen uns daher gedrängt, Ew. Majestät unseren innigsten
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und wärmsten Dank für diesen huldvollen Aki der Liebe urd der v-
terlihen Fürsorge hiermit chrfurchtsvoll darzubringen und auszu
rufen : 7 ide nf
Gott segne und erhalte unseren geliebten König!
Ew. Königl. Majestät a allerunterthäuig| treugehorsamsie.
Der Magistrat und die Stadtverordneten,
Der constitutionelle Vérein.
Sorau, ten 21. Dezember 18á8,
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr !
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Der heut erst ins Leben getrêtene Vercin
liehene Constitution, durch welhe Allerhöchstdieselben auf die hoch-
oder für die hiesige, ‘in
Denn sie bestätigte nicht s f ( den Uelbe des Batcrs z seinem getreuen Volke dabei vorgewaltet habe und nur dadurch allein das
hält es für seine erste,
heiligste Pflicht, Ew. Königlichen Majestät deu allerunterthänigsten Dank darzubringen für die unserem Vaterlande ín diesen Tagen ver=
Dynastie, - unter dexen runhßmvollem Scepter Preußen zu Macht und Größe gelangt is. Leider aber war die Mehrzahl dieser Versamm=- lung nicht von wahrer Liebe zum Vaterlande und aufrichtigem Ernste zur Vollendung ihrer Aufgabe erfüllt, Von Leidenschaften getrieben, misbrauchte sie ihren An trag zu Ueberschreitungen ihrer Befugnisse, zur Verfolgung persönlicher Zwecke, und ließ sich endlich, einen klei- nen Theil abacrechnet, in heilloser Verblendung über die Stimmung des Volks, zur Aufleynung gegen die bestehende Ordnung verleiten. Eine solhe Versammlung war -nicht fähig, ein Werk zu vollenden, welches auf Liebe und Vertrauen gegründet sein sollte. : Ew. Majestät genügten daher einer durch die Umstände und die Rücksicht avf das Wohl des Volkes gebotenen heiligen Pflicht, in- dem Allerhöch stsie die Auflbsurg dieser National - Versamrilung ver- ordnet haben. Hierfür, insbesondere aber für -die von Ew. Maiestät in hocherziger Entschließung Jhrem getreuen Volíe gewährte Ver=- fassung vom 5. Dezember d. J., welche in getreuer Erfüllung der vo1 Cw. Majestät im März gegebenen Zusagen an freisinniger Auf- fassung der Anforderungen der Zeit von keiner Verfassung. der Welt übertroffen wird, sagen wir Ew, Majestät hierdurh unseren tief- gefühlten Dank. 2 1 H
Ein Tenkmal der aufrihtigen Liebe Ew. Majestät zu Jhrem Volke, wird diese Verfassung ten Anker bilden, an dem das von den Stürmen der Anarchie geschauïelte Staatsschiff die langersehnte Ruhe findet, und uns auf friedlihem Wege die rechtliche Gruntlage geben, auf- welcher Preußens Macht sih zu neuer Giöße erheben wird,
In tiefster Ehrfurcht. ersterben wir
Ew. Majestät treu gehorsamste. (Folgen 98 Unterschriften.) : Kreis Stolp in Pommern, den 15. Dezember 1848,
Allerdurhlauchtigster, Allergnädigster König uud Herr! Z Auch wir, die Vertreter der Ew. Majestät treu ergebenen Stadt Geldberg, wollen nicht fehlen in der Zahl derer, welche sich gedrun- gen fühlen, für die hohe wahrhaft Königliche Gabe des Verfassungs- Gesches vom 5, Dezember d. J, Ew. Majestät den tiefgefühltesten Dauk auszusprechen. E Gott segne hierfür Ew. Königlihe Majestät und gebe der Krone immer treue Rätbe, welhe mit Muth und Kraft das wahr= afte Wohl des Vaterlandes sichern helfen. Jn treuester Ergebenheit e Ew, Königlichen Majestät unterthänigste. Der Magistrat und die Stadtverordneten.
Goldberg, den 20. Dezember 1848, Allerdurlauchtigster,
Großmächtigster, Allergnädigster König und Herr!
ren tiefgefühltesten und wärmsten Dank darzubringen.
gaben ausgerüstet sind.
Ew. Königlichen Majestät fühlen wir uns gedrungen, für die tem Lande Sètlteite einigt Verfassung, durh welhe der Anarchie und dem Bürgerkriege ein mächtiger Damm entgegengesept wurde, unse- ° Möge der Allmächtige und Allgütige das begonnene große Werk zum Segen des Landes vollenden helfen, die Jrrenden anf den reten Weg zu- rücksühren und die Wahlen zu den Kammern auf Männer lenken, welhe eben so von Treue zum angestammten Königshause, wie von reinster Vaterlandeliebe beseclt und mit den erforderlichen Geistes-
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Tilsit, den 18. Dezember 1848, | Der Verein für verfassungsmäßiges Königthum. Für denselben : Der Vorstand. (Folgen die Unterschriften.)
Allerdur{hlauchtiaster, Großmächtigster, Allergnädigster König und Herr ! i
Was Ew. Majcstät dem Volke v:rheißen, was die Wohlgesinn- ten der Nation mit heißer Sehnsucht herbeigewünsht und mit fester Zuversicht erwartet —— es ist That, es ist Wahrheit geworden! Ew. Majestät haben dur die am 5ten d. M. Allerhöchstihrem getreuen Volfe ve.kündete freisinnige Verfassung den sicheren Grund gelegt, auf dem wir hoffen dürfen, das Gebäude emporstcigen zu sehen, un- ter dessen shüßendem Dache wir uud unsere Nachkommen der Seg- nungen einer wahren und eten bürgerlihen Freihcit sich erfreuen werden. Mit hoher Freude, mit gerechtem Stolze und voller Zuver- siht begrüßen wir in dem uns gewährten wahrhaft Königlichen Ge- schenk die sihere Bürgschaft einer glückliGen Zukunft.
Empfangen Ew. Majestät für diesen hohen Beweis ausopfernder landesväterlicher Liebe den Auedruck unseres innigsten und tiefgefühl- testen Dankes und die aufrichtige Versicherung unserer unwandelbaren Treue und Ehrfurcht, aber auch. das heilige Versprechen, daß wir nie ablassen werden, der uns gewährten reiheit würdig zu zeigen.
Gott segne Ew. Majestät, er sczny das ganze Königliche Haus, er segne unser getiebtes Vaterland !
Wir ersterben als 3
Ew. Königlichen Majestät allerunterthänigste, treugehorsamste. Der Magistrat und die Stadtverordneten. Wartha, Kreis Frankenstein, den 12, Dezember 1848.
Allerdurchlauchtigster König! Allergnädigster König und Herr ! i ]
Das Vaterland war in Ges3ahr. Fiustre Geister kämpften in ihm mit dem hbehren Geiste des Vertrauens, der Liebe und der Treue. Es bangten auch die Besten für seine heiligsten Güter, Da gab Ew. Königliche Majestät uns die Verfassung, das unzweideutige Geschenk eines Vaters! Das Königliche Wort drang zu dem Herzen und zur Vernunft Jhres Volkes, es verscheuchte den Argwohn, es belebte die Treue, es erwedckte die Alles versöhnende Liebe. i Majestät! Von diejem Jhrcm Siege wird einst die Geschichte rühmend sagen, daß er den Glanz der Siege Jhrer Väter über- trahlt. ( VSbr Volk wird seinem glorreichen Führer fortan mit unershüt- terlihem Vertrauen folgen, und von Jhren Fahncu wird die heilige Treue und der Glgube nimmer weichen. : Jhr Volk wird Sie in scinem Herzek tragen, denn es weiß, daß sein König mit ihm und für dasselbe gelitten, und es ist ipm klar geworden, daß es sein ihm von der ewigen Vorsehung bestimm- tes, allen großen Königen Jhres Hauses gemeinsames Ziel ist, von ZJhnen geführt, durch Kampf zum Siege, durch Kummer zu Trium- phen zu \chreiten. S L x
Majestät! Es betet für Sie eia begiücktes, tankerfülltes und con Vertrauen und Liebe beseeligtes Volk.
Gott segne unseren König!
Ew. Königliche Majestät treugehorsamste. Die Mitglieder des constitutionellen Vereins der Stadt und des Kreises Frankenstein. Frankenstein, den 14. Dezember 1848. (Folgen 244 Unterschriften.)
Allerdurhlauchtigster, Großmächtigster König! Allergnädigjter König und Herr !
Ju den dunkelen Tagen des Novembers nahten treue Tecklen- burger Ew. Königlichen Majestät mit einer ehrerbietigen Adresse, in welcher unter Anderem folgende Worte vorkamen :
; „Wir erklären inebesondere, daß wir der deutschen Treue, der mannhaften Wahrhaftigkeit, der landesväterlichen Liebe unseres geliebten Königs von Gottes Gnaden von ganzer Seele vertrauen und fest au ihm halten wollen in guten wie in bösen Tagen.“
Was der Glaube uns vorahnend schauen ließ, das hat der
5. Dezember zu unserer unauss\prechlihen Freude der ganzen Welt flar vor Augen gestellt , die erhebende Wahrheit, daß das Vertrauen zu unserem E E: auf unerschütterlihem Grunde ruht und ver niht täuschen kann. è ip Ben an jenem ewig denkwürdigen Tage haben Ew. Majestät Jhre gesammten Verheißungen durch die Gabe einer Bone Die sinnigen Verfassung mit deutscher Treue in Königlicher E mehë als erfüllt, — haben durch R einer in sch selbst 3
i l i renden, die all niht mehr Vereinbarung, sondern wictrat wirkende, nsichten hrer Preußen nicht trea mehr abspicgelnden B E der Wahrheit mannhast die Ehre gegeben, — haben durch großm ge und zuvorkommende Aufopferung wesentlicher , wohlerworbener
jestätsrechte Jhre landesväterliche Liebe aufs neue offenbart!