1848 / 238 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

ten! Obles mét E ver fitend,

ielten nämli . Majestät nicht blos der jeßigen Vertretung E E L den fünftigen Abgeordneten Preußens, trop der unseligen Bestrebungen eines großen Theils seiner jüngst erwählten Abgeordneten, das Recht vor, die Verfassung fortzubilden, welhe Sie in wohlmeinendster Würdigung der Verhältnisse und wei- sester Berücksichtigung der bereits gemachten Vorschläge und des Zeit- geistes zu verleihen eruht hatten. “Ba E

O, daß die Welt solche Großherzigkeit, solch christlihes Walten begreifen, 0, daß jedes Herz sich dem Eindrucke völlig erschließen möchte, welchen so überschwänglihe Güte zu machen wohlgceignet und

igt ist! y ti A die bekehrten Wühler, dann verstummte die königs- feindlihe Partei auf immer, und jubelnd stimmten Aller Zungen in unser, von innigster Dankbarkeit getragenes Gebet ein : Gott segne unseren geliebten König ! Telenburg, den 10. Dezember 1848, (140 Unterschriften.)

Allerdurhlauchtigster, post rger König! Allergnädigster König und Herr!

Weun seit Monaten eine von niedrigen Leidenschaften erfaßte Partei das Zustandekommen der von Ew. Majestät Jhrem treuen Volke verheißenen Verfassung durch allerlei Kunstgrisffe zu vereiteln und das theure Vaterland dadurch an den Abgrund des Verderbens zu bringen wußte, so mußte dies jeden Vaterlandsfr:und mit tiefém, gerehtem Schmerze erfüllen. Um o größer aber war die Freude, als Ew. Majestät Allerhöchste Verordnungen vom Zten d. M., be- treffend die Auflösung der National-Versammlung und die Verleihung eiuer wahrhaft freisinnigen Verfassung, erschienen, indem dadurch die gedrohte Gefahr mit einemmale beseitigt ist.

Die ehrerbietigs unterzeihneten Mitglieder der Amtsversamm- lung des Amtes Menden können es sih nicht versagen, Ew. Majestät dafür den tiefgefühltesten, aufrichtigsten Dank hiermit darzubringen. Dieselben erkennen es zugleih an, taß es unmöglich geworden war, mit einer Versammlung, deren großer Theil sih in offener Empörung gegen Ew. Majestät befand, die Verfassung zu vereinbaren, daß also fein anderer Weg übrig blieb, als den von Ew, Majestät betretenen einzuschlagen, und daß sie deshalb um so weniger ein Verlassen des Rechtsbodens darin erblicken kann, als Ew. Majestät die Revision der gegebenen Vérfassang den gleichzeitig einberufenen Kammern vorbe- halten haben.

Möge die von Ew. Majestät verliehene wahrhaft freisinnige Verfassung alle Volksklassen befriedigen, das gelähmte Vertrauen von neuem beleben, den daniederliegenden Handel und die Gewerbe wie der heben, den Arbeitöslosen wieder Arbeit und Verdienst zuführen und da, wo die Ordnung und Gesetlichkeit Störungen erlitten, ein geseßliher, ordnungsmäßiger Zustand recht bald zurückkehren.

Diese Wünsche haben siher Ew. Majestät bei Erloß jener Aller- höchsten Verordnungen geleitet und sie sind auch die der Unter- zeichneten.

_ Oott erhalte Ew. Majestät noch lange, lange zum beständigen Segen und Gedeihen unseres theuren Vaterlandes! In aller Unterthänigkeit Ew, Majestät

wartungen vorauszuseßen wa

___ treugehorsamste Mitglieder der Amts - Versammlung des Amtes Menden,

i t:zofriades , ha Allerhöchstdies elben, wie edle Pas aas nes n Le A als die kühnsten Er-

. 1454

i lefiug : indem -durch innere enheit und 2 Page ppo tion Vieselbe auch ‘hier ihre totale Unf iofeit Ara obespevar dokumentirte.

“Deshalb haben wir mit ungetheiltem hohen Jubel und ehrfurchtsvollem Danke die Kunde von der gänzlichen Auf- lösung der Versammlung, so wie die dem Lande geschenkte, die kühn- sten Erwartungen übertroffene Verfassungs-Utkunde durch Ew. König- liche Majestät Verordnung vom 5ten d. M. begrüßt, als das ein- igste Mittel, die Krone so wie das ganze Land dem Abgrunde des

erderbens zu entreißen und somit, wie im Allgemeinen, Handel und Gewerbe, so auch im Einzelnen unsere Spinn- und Webe-Jndustrie, wie wir hoffen dürfen, wieder zu fördern.

Ja , wir hoffen zu Gott , daß die Feinde des Königthums und des Landes den Jrrthum ihrer Wege einsehen und sich bekehren und bessern, daß Preußens Glükssterne von neuem aufgehen und glän- zend scheinen, und wir unter Ew. Königlichen Majestät Schuß und Schirm noh lange ein ruhiges und zufriedcnes Leben führen werden in aller Gottseligkeit und Ehbrbarkeit.

Sollten aber, was Gott verhüten wolle, deunoch böse Tage kommen, so werden wir und mit uns das ganze ravensberger Land des hohen Lobes, welches Ew. Königliche Majestät am 9ten d. gegen eine breslauer Deputation huldreihs über Ravensberg aussprach, ferner würdig uns beweisen ; wir werden dann mit Gut und Blut und mit dem Wahlsprude :

: „Mit Gott für König und Vaterland!“ bei unserem geliebten Könige von Gottes Gnaden stehen, mit welcher unverbrüchlihen Treue wir ersterben als Ew. Königlichen Majestät : allerunterthänigste. Jöllenbeck, Kr. Bielefeld, den 18. Dezember 1848. (Folgen 411 Unterschriften.)

Königlihe Majestät !

Ew. Königl. Moajestät haben unter dem 5ten d. M. die zur Vereinbarung der Verfassung berufene Versammlung aufgelöst, nach- dem es zu unserem Schmerze unzweifelhaft geworden war, daß das heißersehnte Ziel auf dem Wege der Vereinbarung obne dringende Gefahr des Vaterlandes nicht erstrebt werden könne. Darum erken- nen wir Unterzeichneten cs an, daß die Auflösung aller staatlichen und sittlichen Ordnung, welche {on an vielen Orten hereinbrach, einzig und allein dur die That aufgehalten werden konnte, welche Ew, Majestät vollbrachten, indem Sie dem Lande eine so freisinnige Verfassung verliehen, wie sich einer solhen kein Volk Europas rüh= men pat Jett ist es an uns, mitzuwirken zur Wiedererlangung der Krast, deren unser Vaterland bedarf, wofern es der Mission, welche ihm die Vorsehung für die Fortbildung ter europäischen Kul- tur überwiesen hat, genügen soll. Gott verleihe Ew. Majestät und uns die nöthige Kraft zur Ausdauer, die gewiß zum s{önen Ziele führen wird und muß.

Wir verchren in tiefster Ehrfurht und unwandelbarer Licbe Ew, Majestät

E treu und gehorsamst.

Die Stadtverordneten - Versammlung und der Magistrat. Nieheim, im Kreise Höxter, Reg. Bez. Minden, den 17. Dez. 1848,

Allerdarhlauchtigster,

Großmächtigster König !

Allergnädigster König und Herr! Ew. Majestät haben unterm öten d, M. dem preußisheu Volke eine Verfassung in der laudesväterlichen Absicht gegeben, daß sie das

(Folgen die Unterschristen.) Menden im Kreise Jserlohn, den 12, Dezember 1848,

Königliche Majestät!

Wer könute und dürfte zurückbleiben, wenn im theuren Vater- lande Ein Hohge“ihl der Freude, des Dankes {ch regt, um seinen geliebten König für die beruhigenden und beglückenden Verordnungen zu preisen? Und so schließen wir unterzeihnete Bürger Gütersloh's uns freudig dem jubelnden Kreise im Staate an, der nah jenen bangen Tagen frei und fröhlich seine Gefühle dem Landesvater dar- bungt.

4 auch wir wurden s{chmerzlich ergriffen vou der lieblosen, un- erquicklihen Haltung, der unsere preußische National - Versammlung gleich vom Beginn ihrer Wirksamkeit an in Berlin sih hingab ; sie säete Zwietracht in die Gemüther, und aus ihrem Schoße ging eine Gisftpflanze hervor, die füßn und verwegen dem Oberhaupte des Staats die Herzen entfremdete und jede Faser des Vertrauens zu zerreißen drohte. Wir rufen Wehe! über eine solhe sich und ihr Mandat verkennende Versammlung aus, aber dreimal Wehe! über eine Fraction derselben, die, statt das geistige und materielle Wohl von 16 Millionen zu fördern und zu heben, durch satanishe Kniffe dahin strebte , * den Königlichen Repräsentanten eines braven Volkes moralisch herabzuwürdigen und durch Entziehung materieller Kräfte zu {wächen und zu stürzen. Trauer, tiefer Schmerz oh diesem frevelhaften Beginnen, große Beklommenheit durchbebte die Seele jedes Vaterlandsfreundes; da erschienen plöplich, wie ein Lichtfunke in dunkler Nacht, die Bestimmungen unseres hochherzigen Königs. Wolken und Nebel zerrissen, und ein beruhigender Balsam ergoß si in die brennenden Wunden treuer Preußenherzen. Dank, heißer Dank dafür!

Nach der Publication jenes Königlichen Erl«sses vom 5. Dezem- ber fallen die Verleumder in ihr Nichts; wie immer hat der Koth des Goldes Glanz vergrößert, unser König steht glänzend gerecht- fertigt da höher roh als zuvor {lagen Jhm die Herzen entge- gen, und mit uns ruft ein edles Volk: Gott segne den hochherzigen O das theure Vaterland!

In tiefster Ehrfurcht verharren

Ew. Majestät gehorsamste Mitglieder : des Minen R tionellen Klubs,

Güterêeloh, den 19, Dezember 1848. E (Folgen 44 Unterschriften.)

Allezdurchlauchtigster König! Allergnädigster König und Herr!

Die unterzeichneten Bewohner der Kirchgemeinde Jöllenbeck, meistens geringe Weber und Spinner, haben mit gerechtem Unwillen und tiefer Betrübniß gesehen, wie ein sehr großer Theil der berliner Volksvertreter ihre hohe Aufgabe, die Verfassung des Landes mit der Krone: zu vereinbaren , absolut unfähig war , wie dieselben vielmehr bewußter oder unbewußter Weise dur viele ihrer Handlungen das Königthum und das Land in den Abgrund des Verderbens zu führen bemüht waren; mit äußerster Entrüstung mußten wir erfahren , wie man selbst den besten der Könige, unseren vielgeliebten Landesvater, persönlich tief zu fränken und Allerhöchstdemselben die bündigsten Rechte zu entziehen sich nicht scheute.

Unsere und des Landes legte Hoffnung durch Verlegung der Versammlung nach Brandenburg die Verhandlungen derselben zu

einem günstigeren und gedeihlicheren Ziele geführt zu sehen, is nicht

g "anti Glück gller Unterthanen Ew. Majestät neu begrün- en soll.

Indem wir Unterzeichneten von dieser Allergnädigsten Absicht tief durhdrungen find, fühlen wir in unserem Herzen uns zu dem innig- sten Danke für diese hohe herrlihe Gabe gedrängt und wagen es, Ew. Majestät diese unsere wahrhaftigen Gefühle mit dem heißesten Wunsche auszudrücken, daß Ew. Majestät noh eine lange, lange und gesegnete Regierung fortführen möge.

Wir ersteiben als

Ew. Majestät ; i allerunterthäuigste. Neueuklitsche, im zweiten jerichower Kreise, den 12. Dezember 1848, (Folgen 30 Unterschristen.)

Ew. Königliche Majestät baben durch die Verleihung einer bös} freisinnigen und auf das Wohl des Voikes berechneten Verfassung der festesten Stütze tes Thrones, das Vertrauen gerechtfertigt, das alle gute Preußen in Ew. Majestät Königliches Wort zu seßeu nie aufgehört haben.

Die allerunterthänigst Unterzeichneten fühlen si{ch daher gedrun- gen, Allerhöchstihnen den ungehcuhelten herzlichsten Dank dafür aus- zusprehen und die Versicherung binzuzufügen, daß sie mit stets un- wandelbarem Vertrauen, voll Liebe und Dankbarkeit immer sein werden

Ew. Königlihen Majestät getreue Einwohner " E Neuhaldensleben. (Folgen 725 Unterschriften. Am 12, Dezember 1848, x E

Mia liger, Großmächtigster König ! Allergnädigster König und Herr!

Ew, Königliche Majestät haben in höchster Weisheit und Ge- rehtigkeit dem Lande eine Verfassung gegeben,

Vir erblickeu darin einen neuen Beweis der landesvâäterlichen Fürsorge, eine Erfüllung der Königlichen Verbheißungen, der wir stets mit unershütterlihem Vertrauen entgegensahen, und den Anfang ei- ner neuen, für das gauze Land segeubringenden Zeit.

Ew. Königlichen Majestät sind wir daher um so mehr zum größ- ten Danke verpflichtet, da wir anerkennen müssen, daß die angebotene Vereinbarung der Verfassung mit der zu dem Ende berufenen Natio- nal-Versammlung nah den vielen beklagenswerthen Ereignissen, als eine Unmöglichkeit erscheinen mußte, eine längere Verzögerung des Verfassungèwerkes aber das Volk ins Verderben gestürzt hätte,

_ Als treue Westfalen sprehen wir unseren Dank mit den ausfrich- tigsten Gefinnungen und in der festesten Zuversicht unterthänigst aus, daß Ew. Majestät auch bei der bevo stehenden Revision der Verfas- sung die wahre Wohlfahrt des Landes in Vereinigung mit den Kam- mern zu erstreben geruhen werden. Zu einer baldigen und glück- lichen Vollendung des Verfassungswerkes gebe Gott seinen Segen!

Gott beschüße unseren Allergnädigsten König und das theure

Vaterland! :

Ew, Königlichen Majestät Ayterthänhgnte Bürger der Stadt

i N ; iedenbrück.

Wiedenbrüd im Regierungsbezirke Minden , den 18, Dezember

Allerdurhlauchtigster, Großmächtigster König ! Allergnädigst önig Eda G

Ew. Majestät fühlen auch wir Unterzeichnete uns gedrungen, offen und ‘vor aller Welt, den Guten zum Trost und. zur Stärke den Verirrten zur beherzigenden Lehre, den Böswilligen zur ernsten Mahnung, auszusprehen, was uns Religion, Herz und Gewissen ín diesen Tagen des Zweifelns und des Schwankens als die Richtschnur unseres Handelns an die Hand geben. Wir sind nur einfahe Be- wohner des Landes, aber wir Alle kennen das Gebot des Apostels : Las nun Jedermann, was ihr schuldig seid; Ehre, dem Ehre gebühret, Zoll, dem Zoll gebühret, Schoß, dem Schoß gebühret. Wir sind nur \lichte Landleute und vermögen nicht s{ön gestellte Worte zu bringen, aber wir bringen, was wir fühlen, ein Herz voll Liebe, Dankbarkeit und Treue zum angestammten Königshause. Wir sind nit Leute, die die Titel und Paragraphen der eseße kennen, Alle aber haben wir ein untrüglihes Gescßbuh in unserer Brust, das wir uns unbefleckt erhalten wollen bis zum Hintritt vor den Richter über uns Alle,

Unser unverrückbarer Wille ist es, treu zu bleiben, wie wir waren, und das wollen wir beweisen durch pflihtgetreue Entrichtung unserer Abgaben und, wenn die Lage des Staats es erheischt, durch bereitwillige Aufopferung dessen, was vergänglih is, um uns rein zu erhalten das, was da uie vergeht. :

Jn dieser Gesinnung leben und sterben wir

Ew. Majestät __ unterthänigste, treugehorsamste Einwohner des lebuser Kreises im Oder= bruch, Ortwig, Mehrin, Gießhof und Graben. Folgen die Unterschriften.)

Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König ! Allergnädigster König und Herr! E

In den Tagen, wo die En im Lande hervortreten , glauben wir unterzeichnete Landgemeinden, nicht fehlen zu dürfen. Gern be- fennen wir, daß wir uns dur die uns Allergnädigst gegebene Ver= fassung und dur den Gruß an die treuen Altmärker freudig erhoben fühlen. Wir tragen wieder das trostvolle Bewußtsein in uns, daß wir fortan noch Ew. Königlichen Majestät und niht der National- Versammlung angehören, die sich uns durch Verleßung des Rechts und durch Verleugnung des Nationalgefühls und des religiösen Ele- ments je länzer je mehr verächtlich gemacht hat. Jn dem Nämen Preußen, innig mit Deutschland verbunden, finden wir unsere Ehre und Freude.

___ Geruhen Ew. Königliche Majestät, unseren innigsten Dank für die verliehene Verfassung und unsere Treue und Anhänglichkeit Aller- gnädigst anzunehmen und versichert zu sein, daß wir in unwandelbarer Liebe verharren

Ew. Königlichen Majestät treueste Unterthanen. (Folgen die Unterschristen der Orts - Vorsteher.) Die Gemeinden Groß-Chüden und Riß bei Salzwedel, am 20, Dezember 1848, Königliche Majestät!

Ein allgemeiner Jubelruf, aus der Tiefe des treuen Herzens si Bahn brechend, durhdringt die Gauen des lieben theuren Vaterlän- des, denn Preußens glorreiher König hat aufs neue seine freie er- habene Gesinnung, seine treue aufopfernde Liebe für sein Volk be- thätigt, und vershwunden sind die Nebel des Wahnes uud des Miß- trauens vor den Strahlen der glänzend hervorbrechenden Sonne!

Geruhen Ew. Majestät, unseren ehrfurchtsvollen tiefgefühlten herzlichen Dank dafür huldreih entgegen zu nehmen, daß Allerhöchst- dieselben durh Weisheit und energishes Einschreiten uns das Gute, was der Umschwung der Neuzeit in seinem Schoße birgt, und was Unverstand und Böswilligkeit uns zu entreißen drohten, durch die Königlichen Verordnungen vom 5ten d. M. gesichert haben.

Wir unterzeihnete Bewohner des Amtes Bochum glauben un- seren herzlihen Dank Ew. Majestät nicht besser befräftigen zu kön- nen, als indem wir die heiligste Versi&erung hinzufügen, daß unser Wahlspruch bis zum leßten Odemzuge is und bleibt:

Mit Gott für unseren heißgeliebten theuren König von

Gottes Gnaden und das liebe Vaterland! j Gott segne Ew. Majestät! Vit dieser Gesinnung verharren wir

Ew. Majestät treugeyorsamste.

Amt Bochum, i. d. Grafschaft Mark E

den 10, Dezember 1848,

(Folgen 270 Unterschriften.) Majestät!

Millionen dankerfüllter Preußenherzen schlagen in Liebe und Treue dem angestammten Könige entgegen, Millionen beugen \ich in Demuth vor Öottes weisem gnädigen Rathschluß. ;

Eitle Selbstsucht republifanischer Volkövertreter hatte das Vater- terland an des Verderbens Rand geschleudert, turh unseres Königs milde Hand shwindet die Schreckenszeit wie der Nebel vor der Sonne, Was jene Volksvertreter dem Vaterlande nicht zu geben vermochten: unser König gab es mit beglückender Hand. Durch die erthcilte Verfassung wurde Er: „Der freie Herrscher eines freien Volkes ! ; Dank unserem theuren Könige, und möge Gottes Segen auch ferner auf dem treuen Preußenvolke, auf dem einigen Deutsch- land ruhen. In unvoverbrüchliher Treue und Anhänglichkeit Ew, Majestät allerunterthänigste Bewohner Neu-Vorpommerns und Rügens, (Folgen 440 Unterschriften.)

Allerdurhlauchtigster, Großmächtigster König ! Allergnädigster König und Herr! Durch die unterm 5ten dieses dem Lande verliehene Verfassung haben Ew. Majestät die wichtige Aufgabe, welche die zur Vereinba- rung der Verfassung berufene Versammlung nicht zu lösen vermochte, mit hoher Regentenweisheit und landesväterlicher Huld zur rechten Stunde glückli gelöst. Gerußen Ew. Majestät, unser gelicbter König, Allergnädigst, deshalb den ehrerbietigsten Ausdruck unserer Freude und unseres Dankes hinzunehmen. Gott aber wolle auf das Werk Königlicher Fürsorge, das \ich würdig an die große Geshichte des preußischen Regentenhauses und Staates anschließt, seinen reihen Segen legen zum Heil des Königs und seines Volkes. Jn tiesster Ehrfurcht Ew. Königl. Masestät allerunterthänigste treugehorsamste Mitglieder der kirhlihen und bürger- lihen Gemeinde zu Homberg, Bürger- meisterei Eckamp.

1848 (Folgen 125 Unterschriften.)

Homberg, Kreis Düsseldorf, den 20. Dezember 1848, (Folgen 127 Unterschriften.) Zweite Beilage

Das Abonnement beträgt:

2 Rthlr. für £ Jahr. 4 Rthlr. - # Jahr. S Albin. q :1-Tadr-" in allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung. Bei einzelnen Uummern wird der Bogen mit 25 Sgr. berechnet.

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Berlin, F

Preußischer

Staats-Anzeiger.

reítag deu 29, Dezember

Alle Post-Anstalten des Jn- und ae E nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition des Preuß. Staatse Anzeigers : Behren-Straße Ur. 57.

1848.

Damit wir in den Stand gesezt werden, den verehrlichen Abonnenten des Preuß. Staats-Anzeigers, mit welchem die vollständigen stenographischen Berichte über die Sißungen der zu Ende des Monats Februar k. J. zusammentretenden beiden Kammern werden ausgegeben werden, vollständige Exempla,e zu liefern, werden sie ergebenst ersucht, ihre resp. Bestellungen für das erste Quartal 1849 gefälligst rechtzeitig so bewirken zu wollen, daß die Auflage sogleih zu Anfange defsclben danach bes

stimmt werden kann. Den später hinzutretenden Abonnenten dürften komplette Exemplare nicht immer nachgeliefert werden können.

Der vierteljährliche Pránumerations: Preis beträgt 2 Rthlr., mit Einschluß der genannten ftenographishen Berichte.

Ut Amtlicher Theil.

DPEÓGt(Plaup. Preußen. Berlin. Bekanntmachung des Magistrats. Bundes - Angelegenheiten. Frankfurt a. M. Reichs - Gesandte Freiherr von Andrian nach London. Oesterreich. Wien. Manifest des regierenden Kaisers an das Sach- sen - Volk in Siebenbürgen. Armee -Bülletin, L E Braunschweig, Braunschweig. Antworts- Adresse der Stände auf die Thronrede. Stände - Verhandlungen. Oldenburg. Oldenburg. Landtags - Verhandlungen.

Uusland. Venedig, Die römische Division kehrt in ihre Heimat

Der bisherige

Oesterreich. zurück, Frankreich. Paris, Ungestörte Beendigung der Parade und Bankett bei dem Präsidenten, Das Dekret in Betreff Ferôme Bonaparte's. Pierre und Lucian Bonaparte. Rundschreiben des Ministers der auswärtigen Angelegenheiten, Widerlegung der Angaben über Mini- sterraths-Beschlüsse hinsichtlich Roms, Tagesbefehl Bugeayd's. Er- nennungen, Die National-Versammlung. Die Amnestie-Frage. Opposition gegen die Regierung und Vertheidigung des Ministeriams. Ankunft des türkischen Gesandten. Vermischtes. s Großbritanien und Jrland. London. Rußlands Haltung in Be- zug auf Spanien und Neapel. Louis Bonaparte und sein Ministerium. Cobden?'s Finanzpläne, Bankbericht, Herabseßung des Portos zwi- hen Großbritanien und den Vereinigten Staaten. Unglück zur See, Nachrichten aus Westindien und Mexiko, Vermischtes, “talien, Rom, Auflösung der Giunta. Memorandum des Papstes. Vermischtes. Florenz, Der Papst und das römische Ministerium. Vereinigte Staaten von Nord - Amerika. New-York, Die Botschgit des Prä denten Polk an den Kongreß. DBöórten- und Handels - Nachrichten.

Beilage,

E T3 TEHR E

Amtlicher Theil.

Seine Majestät der König haben am 26sten d. Mts, Nach- mittags 3 Uhr, im Schlosse zu Potsdam dem Königlich portugiest- hen Gesandten, Ritter von Barboza, eine Privat - Audienz zu ertbeilen und von ihm das Schreiben seiner Monarhin entgegen zu nehmen geruht, durch welches er von dem hiesigen Posten abberufen worden ift.

Heute wird das 60ste Stück der Geseß-Sammlung ausge- geben, welches enthält: unter e 3081. den Ällerböhsten Erlaß vom 28. November d. Zie bee treffend die in Bezug auf den chausseemäßigen Ausbau der Zweigstraße von Böhmershüttenplaß über Hohelce9, Langewiese bis zur Kreisgränze bei Neu - Astenberg be- willigten stöfalishen Vorrechte ; 5 e 2, Desgleichen vom 4. Dezember d, J. , betreffend die in

Bezug auf den Bau einer Chaussee von Lychen nach Bovytcenburg bewilligten fiskalischen Vorrechte ; Desgleichen von deutiselben Tage , die Ausdehnung der Gerichtsbarkeit zu Gladbah über die Gemeinde Bois- heim im Kreise Kempen betreffend; und Das Allerhöchste Privilegium von gleihem Dato, we- gen Ausfertigung auf den Jnhaber lautender Kölner Stadt-Obligationen zum Betrage von Einer Million Thalern. Berlin, den 29. Dezember 1848. Debits-Comtoir der Geseß-Sammlung.

Angekommen: Se, Durchlaucht der Fürst von Hohen- zollern-Sigmaringen, von Sigmaringen.

GCSPE I M TAP A: T 6 P A: C O T. 6 M

Uichtamtlicher Theil. Deutschland.

Preußen. Berlin, 28. Dez. Der Magistrat hat nachste- hende öffentliche Bekanntmachung erlassen:

Durch die bereits zur öffentlichen Kenntniß gebrachten Wahlge- setze vom 6. Dezember d. J. für die erste Kammer und für die zweite Kammer der preußischen National-Vertretung und demnächst durch die Reglements vom Sten d. M. is uns die Ausführung des gesammten Wahlgeschäfts im Bereiche der Stadt Berlin übertragen worden, i L

Am 22. Januar 1849 sollen die stimmberechtigten Urwähler zur Wahl der Wahlmäuner für die zweite Kammer, L

“am 29, Januar 1849 die stimmberechtigten Urwähler zur Wahl der Wahlmänner für die erste Kammer zusammentreten,

)

|

Von der Theilnahme an diesen Urwahlen sind nah den Gesegen überhaupt ausgeschlossen : a) Alle diejenigen, welche“ dem preußishen Staatsverbande nicht angehören z N b) ferner diejenigen, welhe in Folge rechtskräftigen richterlichen Erkenntnisses den Vollgenuß der bürgerlichen Rechte ent- behxenz c) diejenigen, welche seit sechs Monaten weder Wohnsiß noch Aufenthalt am hiesigen Orte haben, uud d) endli alle diejenigen, weile aus öffentlichen Mitteln Armen= Unterstüßung erbalten, also die wirklihen Almosen-Empfänger, Die Ausübung des Stimmrehts der Urwähler bei den be- vorsteyenden Wahlen wird geseßlich an folgende Bedingungen ge- knüpft : 5 Für die zweite Kammer, däß der Wäbler das 24ste Le- benéjahr vollendet habe und selbststäudig sci, das heißt, über seiae Person und sein Vermögen verfügen könne und dürfe; für die erste Kammer, daß er das 30ste Lebensjahr voll endet habe und für den hiesigen Ort entweder ein reines jährliches Einkommen von mindestens fünfhundert Thalern oder cinen Grund- besiß im Werthe von mindestens fünftausend Thalern nachzuweisen im Stande sei. È i : (Zst ein Grundstück im BffMhe mehrercr Eigenthümer, so muß der Antheil eines jeden einzelnen Mitbesißers den Werih von mindestens 5000 Rthlen. erreichen, Die Sthuldverhältnisse der Grundstücke bleiben außer Betracht.) - s / Die Wahl der Wahlmänner geschieht für beide Kammern in von uns abzugränzenden Bezirks-Abtheilungen.

{ diesen

Jn jeder Abtheilung wird für die zweite Kammér auf sede Vollzahl von

len ein Wahlmann, und A ; für die erste Kammer auf je 100 Urwähler ein Wahlmann

erwählt. i Hiernach ist es nun unsere hauptsächlichste Aufgabe, so \chleunig und so sicher als nur mögli nicht nur die Urwählerlisten festzustellen, sondern auch die Einwohnerzahl in den einzelnen Bezirken zu ermit- teln, um demnächst ‘mit der definitiven Abgränzung der Abtheilungen vorschreiten zu können. ;

J diesem Zwecke werden wir mit dem 1, Januar 1849 den sämmtlichen Grundstücks-Besißern in der Stadt oder ihren Stellver- tretern Formulare mit dem Ersuchen zustellen lassen, solhe nah Maß- gabe der beigefügten Jnstruction reht s{leunig und vollständig aus-- zufüllen und sodann an den Vorsteher des Bezirks zurückgehen zu lassen. f 8 Wir sind genöthigt, behufs der Ausführung des Wahlgeschäfts die kräftigste Unterstüßung nicht nur der Bezirksvorsteher , fondern au der Grundbesißer, wie überhaupt unserer Mitbürger, in Anspruch zu nehmen. Es bedarf keiner Auseinanderseßung über die hohe Wich- tigkeit der Sache, um die es sih handelt. Das Glück und Heil des Vaterlandes hängt von richtigen und gewissenhaft durchgeführten Wablen ab. Ein Jeder, der cs mit jenem redlih meint, ift hierbei interessirt. Wir glauben daher uns einer bereitwilligen Mitwirkung seitens unserer Mitbürger eben so vergewissert halten zu könuen, als wir es an Bemühungen nicht fehlen lassen werden, um möglichst rich- tige Urwählerlisten festzustellen und demnähst vollkommen regelmäßige Wahlen herbeizuführen.

Berlin, dea 24. Dezember 1848. Der Magistrat.

250 See-

n I A Hai m

Bundes-Angelegenheiten.

Frankfurt a. M., 24. Dez. (O. P. A, Z.) QÔDerr von An- drian, gewescner Gesandter der deutschen Centralgewalt am Königlich großbritanishen Hofe, is heute nach London abgereist, um sein Ab= berufungsshreiben von seinem bisherigen Posten persönilch zu über= reihen und sodann hierher wieder zurüdckzukeÿren.

Oesterreich. Wien, 26. Dez. Se. Majestät der regierende

Kaiser an nachstehendes Manifest an das Sachsen- Volk in Sie- ¡bürgen erlassen : :

E E Joseph der Erste, vou Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich 2c., entbieten Unserem Lieben und Getreuen Sachsenvolke Un- seren Kaiserlichen Gruß und die Versicherung Unserer Huld und Gnade, Als Wir bei dem Antritte Unserer Regierung alle unter Unserer Kaiserlichen Krone vereinigten Völker überblickten, war es Unserem Herzen wohlihuend und hat Uns hohen Trost gewährt in einer Zeit, wo jene heiligen i s der Treue und Anhänglichkeit der Völker an den Thron vielfachen Ver- suchungen ausgeseyt und die Begriffe von Freiheit und Unabhängigkeit zur Verwirrung der Gemüther mißbraucht wurden, die hohe Aufopferung zu erkennen, mit welcher Jhr bereitwillig Haus und Hof, Werkstätten und Pflug verlassen und mit freudiger Hingebung von Gut und Blut die Waffen er- griffen habt, um den seit Jahrhunderten bestehenden Bau der Gesammt- Monarchie, ihre Einheit und Kraft, so wie die Rechte Unseres Kaiser- lihen Hauses, in dem Augenblicke drohender Gefahr zu stüßen und zu shirmen. Thron und Staat, für die Ihr gekämpft, werden uch die ver- diente Anerkennung zollen und die Bürgschaften zu shüyen wissen, welche

Eure von Unseren Ahnen so oft belobte Tapferkeit, Ausdauer und Treue, vornämlih aber Euer Sinn für Ordnung und Geseplichkeit und der ver- nünftige Gebranh der hierdurch unter Euch heimisch gewordenen Freiheit für den Glanz der Krone und den Bestand des Staates gewähren. Es gereicht Uns daher zur erfreulihen Beruhigung, den Wünschen Unserer ge- treuen sächsischen Nation, welche dieselbe durh ihre Abgeordneten Uns vor- getragen hat, Unsere Kaiserliche Genehmigung ertheilen zu fönnen. Der Znhalt dieser Wünsche hat Uns Eure richtige Erkenntniß von der Noth- wendigkeit einer einigen und starken Gesammtmonarchie und eines orga- nischen Verbandes der einzelnen Nationen auf E der Gleichbereh- tigung beurkundet, und diese Grundsäge sind es eben, welche Wir bei Unserer Thronbesteigung Unseren Völkern verkündet haben und in der EST Unserér Regentenpflichten stets vor Augen halten werden, Das uralte teht der unmittelbaren Unterstellung der Nation unter die Krone, der innige Ver- band mit der Gesammtmonarchie und die dadurch bedingte unmittelbare Verbindung der Central-Nationalbehörde mit dem verantwortlichen Ministe- rium in Unserer Nesidenz, so wie die Vertretung der sächsischen Nation durch ihre cigenen Abgeordneten auf cinem allgemeinen österreichischen Reichstage, sind Wünsche, welhe Unserem Allerhöchsten Willen, auf Grundlage der Gleichberechtigung und freien Selbstbestimmung der Völker den Neubau des Staates zu vollführen, hülfreih entgegenkommen. Jndem Wir daher die- sen Wünschen der getreuen sächsischen Nation Unsere Kaiserliche Genehmi- gung ertheilen, haben Wir unter Einem Unser K, K. Ministerium beauf- tragt, sich mit dem Grafen der sächsischen Nation und rücsichtlih der Na- tions - Universität in amtliche Verbindung zu seyen und die von Behörden Unserer Allerhöchsten Entscheidung vorzulegenden Vorstellungen, Berichte, wie auch alle in den Bereich der sächsi- hen Nation fallenden Bitten, Gesuche und Klagen der Privaten entweder Unserer Allerhöchsten Einsicht und Entscheidung oder der entspre- chenden Amtshandlung zu unterzichen, Was die Art der Theilnahme Un- serer getreuen sächsischen Nation an der Volksvertretung der Gesammt- monarchie dur ihre eigenen Abgeordneten, wie auch die Anzahl ihrer Ver- treter anbelangt, \o behalten Wir Uns darüber vas Einvernehmen mit der eseylichen Vertretung der Nation und die hiernach zu erfolgende Einberu- fta ihrer Abgeordneten bis zu jenem Zeitpunkte vor, in welchem die orga- nischen Geseßze über die definitive Gestaltung eines allgemeinen österreichi- schen Reichstages, wie auch die Wahlmodalität festgestelli sein werden. Wir geben sona Unserer getreuen sächsischen Nation einen bleibenden Be- weis Unserer Kaiserlichen Huld und Gnade und versehen Uns von derselben, daß sie, in dem engen Verbande mit dem Herzen und den höchsten Jn- teressen der Monarchie, für ihre Blüthe, Kräftigung und ihr Gedeihen die beruhigendsten Bürgschaften anerkennen wird. Olmüg, den 21. Dezember 1848,“ Dèr Feldmarschall-Lieutenant von Welden veröffentliht nach- stehendes Armee-Bülletin : : L „Nach den so eben aus dem Hauptquartier Ungarisch-Altenburg einge- troffenen Nachrichten des Herrn Feldmarschalls Fürsten E ist das erste und zweite Armee-Corps zwischen Hochstraß und Raab schlag ge aufgestellt und die Avantgarde bis über die Rabnig vorgerückt , ohne au einen Feind zu stoßen, Vor Leopoldstadt ist die Division des Feldmarschall- Lieutenants Simunich, um Preßburg jene des Feldmarschall-Lieutenants Kempen aufgestellt. Von Oedenburg is das Corps des Obersten Horvath gegen üns vorgerückt, um einer feindlichen Kolonne unter dem Rebellen Perczel, die sib, gedrängt von der unteren Mur über Körmend, Steinaman- ger und Papa, mit den Jusurgenten bei Raab zu vereinigen suchte, in die Flanke zu fallen, Während des Verweilens der Armee in ihrer leßten Stellung is in jener ganzen Strecke, welche die Truppen auf beiden Ufern der Donau besegten, d. h, im preßburger, wieselburger und ödenburger Komitat, die Entwaffnung des Landvolks bewirkt, die geseßliche Ordnung hergestellt und die Einseßung der Königlichen Regierungs-Kommissäre ge- schehen. Wi 24, Dezember 1848, Wine M0 Abu HE Vom Civil - und Militair-Gouverneur. Welden, Feldmarschall - Lieutenant,

Braunschweig. Braunschweig, 22. Dez, (H. C.) Die EEEES der Stände auf die Thronrede lautet, wie folgt :

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Gnädigster Herzog und Herr. E 5 ch

Von Ew, Hoheit N Laa Grund des provisorishen Gesches über die Zusammensepung der Versammlung der Abgeordneten des Landes zu einer Zeit zusammenberufen, wo Deutschland der Vollendung des Werkes lee Einigung mit Sehnsucht entgegensteht, wünschen wir uns Glüdck, daß R unser Fürst, fortwährend dem Geiste huldigen, welcher unserem großen De terlande cine glülichere Zukunst verspricht. Wir zweifeln nicht, daß e Hoheit, in edler Hingebung an die hohe Aufgabe, ein einiges, freies un mächtiges Deutschland zu schaffen, nicht blos für sich selbs kein Opfer für den Zweck scheuen, sondern auch solchen Bestrebungen , welche aus mißver- standenem Sonder - Jnteresse das an sich schon schwierige Werk noch mehr zu erschweren drohen, kräftig entgegenwirken werden, Auch wir werden mit allen Kräften dazu m S E Wünsche jedes wahren

des bald in Ersüllung gehen. 4 /

N Abgeordneten, wel L vat den neuen Grundsäßen aus der unmittelbaren Wahl des Volkes hervorgegangen sind, erkennen use freudig die wichtigen Rechte an, welche unter Ew. Hoheit Regierung 7 weiser Berücksihtigung der Zeitbedürfnisse Jhrem getreuen Volke va sind. Auch früher {hon im Besiße einer verhältnißmäßig ase A fassung und Geseygebung, hat der braunschweigische ron dag p p daß eine besonnene, mit dem Zeitbedürfnisse fortschreitende saatli L flo elung au in Lon, Pes Fe ded Ler Lede jn arine lichen Ordnung, des bürgerlichen Q! i K Oa o Das Glück der Einigkeit zwischen Fürst und Vol empeo cntheils in der tiefer und freudiger, jemehr die unheilvollen Folgen ! vgs T Nen und Nähe und Ferne fühlbar geworden sind. Diese Einigkc aag Bens zu t, werden wir aufrichtig bemüht sein und dieser Mes ad A D

j bei unseren Berathungen und Arbeiten, l n Gerwinflichung großer Erwartungen hofft, Eine Verfassung, welche die