1881 / 51 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Mar 1881 18:00:01 GMT) scan diff

Rethtsmittel sowie Anträge auf Wieder- ater Wahrung der geseß- en 31. März d. F.

Dagegen {ind alle einsezung in den v ; Fristen bis einschließlich d chneten Behörde einzulegen bezw. an esige General-Kommissionskasse März cr. geschlossen und sind Kosteneinzah- Tage einzustellen und erst vom Zahlungspflihtigen in Aus- der Provinz Pommern bei der König- Frankfurt a O. und von den dersezungen aus der Provinz öniglichen Regierungs- Hauptkasse zu Brom-

, den 24. Februar 1881. e General-Kommission nzen Pommern und Posen.

1s Leben zu rufen Die Thätigkeit se darauf gerichtet, die Regel auf drei Jahre ge- e Revision der Lehrpläne zu tragen, daß dieselben der wöchent- denzahl gemäß vereinfacht und werker- und Gewerbestand in erster d in der verfügbaren Zeit errei ch-

Anstalten mit staatlicher Unterstüßung ü oder die bestehenden wesentlich zu er der Verwaltung habe fih vorzug Weiterbewilligung der währten Zuschüsse an ein fnüpfen, und dafür Sorge zu lichen, oft nur geringe auf die für den Hand Linie nothwendigen un baren Lehrgegenstände konzentrirt würden. diesem Wege praktisher Einzelverfügungen, spiele mitgetheilt wurden, sei, würden auf G später auch genere Das eingesc{lagene mission; zugleih wurd ausgesprochen, daß, soweit die Finanz den Fonds zu Zuschüssen für da s{chulwesen erhöht werden möge.

rihtsverwaltung das Ersuchen geri er Anstalten jener Art,

daß die Umgestaltung der Gewerbeshulen in sehr Zeitverhältniße gefallen f wurde folgende Resolution „Die ständige Kommission für das tehnish Einverständniß

ungünstige

origen Stand u Diskussion

Am Schluß der einstimmig angenommen: e Unterrichtswesen der Denkschrift ewerbeshulen von der Unterrichtsverwaltung aus-

sowie mit den bereits erfolgten

der unterzei zubringen. mit dem 10. lungen mit diesem 10. April Cy: einandersezungen aus lichen Regierungs: Hauptkasse zu Zahlungspflichtige Posen bei der K berg zu leisten. Stargard i. Pom. Königlich Für dit PLoot

über die G gesprochenen Anschauungen, und weiter in Aussiht genommenen Schritten au Am zweiten Tage beschäftigte die Kommission sih als viertem Gegenstand der Tagesordnung vorzugsweise mit einer ihren Mitgliedern zugestellten „Denkschrift ntwickelung der gewerblichen Fach \ch Ressort des Ministeriums der geistlichen während der Jahre Von verschiedenen Seiten wurden die ahlreicher von der Staatsregierung dso gut wie gar nicht beaufsichtigter welche durch reichhaltige bveren Dur(hsührung ihnen alle Verbindungen und durch Ertheilung von Meisterzeugnissen oder „Diplomen“ Schüler anlocken, h Wunsch geäußert, daß an die Vorbildung de staatliher Seite subventionirten Anforderungen gestellt gleihmäßiges Fortschrei Ausdehnung des Kursus Während man anerkannte, Unterrichtsplanes wenigstens zur Zeit nit zweckmäßig sei, Unterrichtsverwaltung getroffen einer Normalprüfungsordnung mehrsach und lebhaft betont, die an vielen Orten sich zeigen besserung bestehender oder Errichtung neuer gewerblicher Fach- schulen der verschiedensten Art u1 Sammlungen das Gewerbe und industrie zu heben,

ab von den

Wenn man auf

von denen Bei- 1gSbezirken vorge- rund der gesammelten Erfahrungen stimmungen getroffen werden können. Verfahren fand die Billigung d e von derselben der dringende verhältnisse es gestatten, blihe Fortbildungs- Auch wurde an die Unter- tet, eine allgemeine Sta- auch der vom Staat unter Angabe der Schülerfrequenz,

; 80s dem Jnhalt in n n Auseinan ke T G soweit dieselben zum und Unterrichts - Angelegenheiten gehört, 1879 und 1880.“ Mängel und Nachtheile z bisher nicht unterstüßter un Baugewerk- und

Programme, zu

in den Regieru

Werkmeisterschulen,

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Berlin, 1. März. Kaiser und König empfingen he von Madai, nahm Kommandanten m1 Vortrag des Gen

Beide Kai

tistik sämmtlich nicht rinterstüßten, Klassen- und Stundenzahl, und der Lehr zu lassen.

Der zweite Gegenstand der Frequenz der deutschen technische age eine von der Berliner Ho stellung diente.

Es wurde der r Schüler in den Anstalten werden möchten, um ein rascheres und ten zu erleihtern und die allgemeine von 3 auf 4 Semester befürwortet. daß die Einführung eines und Baugewerksschulen fanden die von der Annahme

ervorgehoben.

gegenstände aufnehmen

Preufßen. Se. Majestät der ute den Polizei-Präsidenten des Gouverneurs und des litärishe Meldungen, und demnächst den erals von Albedyll entgegen.

serlihe Majestäten wohnten am vorigen Sonntag dem Gottesdienste im Dome bei. die Kaiserin besuchte heute Vormittag Jhre Majestät die

Tagesordnung betraf die n, wobei als Unter- chsule eingereihte Zusammen- hingewiesen, daß, um eine diejenigen Abtheilungen, njam sind, beispielsweise die

Forstwesen, Pharmacie, sgeschieden werden müßten. qung freilich noch nicht völlig zu- en, unter denen Jemand als Stku- pitant zugelassen werde, an den g streng, und weil die Grundsäße

So ergebe es einen erheblichen udirende nux diejenigen zähle, llegien belegt hätten, oder alle die, deren vier- ifel formal noch nicht erloschen sei. großen tehnishen Hauptf Ingenieure und Maschine im Deutschen Neiche zur Davon fallen auf Berlin 791, auf 302, aufStuttgart 253, auf Hannover Aachen 90, auf Darmstadt 64 und auf nimmt also, mit stark 34 Proz. der Gesammiziffer, Stelle, Hannover die fünfte, Aachen die siebente Stelle unter Die Abnahme der Frequenz an nit Ausnahme Stuttgarts cine allgemeine; sie zeigt sich am stärksten bei den Bau-Fng Kommission fand in dieser Erscheinung das nothwendige Resultat unserer wirthschaftlichen Entwickelung in den leßten 10 Jahren, woraus sowohl die frü tüdgang an Aspiranten der

Es wurde bei diesen Erörterungen von der einen fen, ob bei der Ausbildung

en in Gegenwart n Hochschule Es wurde darauf Basis der Vergleichung zu finden, welche nichi allen Anstalten gemei Abtheilungen für Landwirthschast, Zoll- und Verkehrswesen u. Auch dann sei die Verglei treffend, weil die Bedingung oder nur als Hos Anstalten nicht gleihmäßi der Zählung verschieden seien. Unterschied, ob nan als St die wirklih Ko jährige Matr

en Einleitungen zur Zustimmung. Daneben wurde daß die Unterrichtsverwaltung den Bestrebungen durch Ver-

Majestät und Königin

Königin von

1d durch Anlegung von insbesondere die Kunst- dur Rath und That möglichst fördern und dazu au an den geeigneten Orten anreg Zweifel habe dieser Zweig des Unt bisher gegen die Unterrichts zurückstehen müssen, Pflege von wohlstandes beansprucht werde

Gestern Nachmittag um 41/2 Uhr fand im Weißen Saale des Königlichen Schlosses ein Galadiner statt, zu stlihen Gästen und den Prinzen und lihen Hauses, die Hofstaaten, die mili- d die Gefolge der Allerhöchsten und der die General-Feldmarschälle, s vom Schwarzen Vize - Prä- der FJnfan-

en müsse. Ohne errichtswesens in Preußen gemeinen wissenschastlichen während doch seine sorgfältige bung des National- der Bevölkerung n könne und um so mehr ein dringendes Bedürfniß sei, als andere Staaten nicht müde würden, sche Hebung der gewerblichen Fachschulen ihre Konkurrenz- Es wurde allseitig anerkannt, daß die Verwaltung des technischen Unterrichts dur die heit der ihr z den meisten

welchem außer den Für Prinzessinnen des K tärischen Gefolge un {chsten Gäste, der Reichskanzler, enden Ritter des Hohen Orden Fürstl:cher Häuser ,

sident des Staats-Ministeriums, die Generale terie und der Kavallerie und die General-Lieutenants, nister des Königl hen Hauses u1 Mi!glieder des Bundesraths, die und beider Häuser des Landtages, heimen Räthe

Faßt man Förderung des all ächer, Architekten, VBau- n-Jngenieure ins Auge, fo giebt es Zeit 2315 Studirende dieser Fächer. München 317, auf Dresden 234, auf Karlsruhe 223, auf Braunschweig 41. Berlin

und für die He

die hicr anwes besonders

1d die Staats-Minister, die Präsidenten des Reichstages sowie die Wirklichen Ge- inladungen crhalten äßen und Blumen prachtvoll ge- euvermählten Fhren denen die Königlich Während der Tafel en ein Hoch

fähigkeit zu stärken. Beschränkt- ur Verfügung stehenden Mittel, welche sie in llen nöthigt, von den einzelnen Gemeinden die Uebernahme des größeren Theiles der Kosten zu beanspruchen, fgabe zu genügen, da es nichts helfe, fie nahher wegen Geldmangels ben wirksam zu verfolgen. Schulen einzurichten, wenn nicht a1 tittel vorhanden seien, um f gut ausgebildete Lehrkräfte zu: gewinnen und festzuhalten.

Sghließlih wurde folgende Resolution vorgeschlagen und einstimmig angenommen: mühungen der Unterri {hulwesen spricht die Unterrichtswesen im nächsten Staa für die Errichtu reit zu stellen, und Lehrer an e ausköómmlih zu bemejjen.

Der letzte Gegenstand der Tagesordnung betraf die Ber-

über deren Entwicklung und rmethode im Zeichnen der das Interesse der Kommission sichtlih Eine Besichtigung der Anstalt, deren Einrichtungen vielleicht auch auf andere größere Städte nicht ohne Einwirkung sein werde, mußte wegen mangelnder Zeit für später vorbehalten bleiben.

Die Königliche Akademie der Künste überreichte eine Deputation

den neun Anstalten ein.

; h Ae A in aktiven Dienststellungen E diesen Anstalten is 2

An der mit Aufs s{chmüdckten Tafel nahmen die Hohen N Kaiserlihen Majestäten gegenüber Plat,

säthsishen Majestäten zur Seite saßen.

brachten Se. Majestät der Kaiser den Neuvermählt aus; die Kapelle des 1. Garde-Regiments z. F. blies hierau dreimal Tush und stimmte dann die Nationalhymne an, welche die Gesellschast stehend eschluß der

behindert werde, ihrer Au Anregungen zu geben, wenn nicht in der Lage sei, diele

here Ueberfülle, wie der : nüße es nichts,

Technik sich naturgemäß n, isreichende ür dieselben wirklich tüchtige und Seite zugleih die Frage aufgewor der deutschen Techniker das Wissen nicht zu se Können und Ueben, das theoretishe Moment vor dem praktischen zurücktrete, und ob es niht thunlich sei, bei den ungen den Umfang der Anforderungen zu Gunsten einer intensiveren Ausbildung in dem besonderen vermindern. Aus der andern Seite wurde darauf hingewiesen, daß seit der Prüsungsordnung von 1876 der Weg der Spéezial- cher angebahnt sei und daß auch der Studienplan vorzugsweise mehr Raum für das

Festlichkeiten des gestrigen Tags machte hr vor dem die Galaoper im Königlichen Opernhause. Das Haus war Kurz nah 71/5 Uhr erschienen, von einem dreimaligen Hoch der Gesellshaft empfangen, d vermählten.

Anerkennung der

fesilih erleuchtet. s gewerbliche Fach-

chtsverwaltung um da ständige Kommission für das technische die Hoffnung aus, daß es tshaushalts-Etat größere Mittel als seither ng und Subventionirung von Fachschulen be- insbejondere auch die Bezüge der Direktoren Baugewerk- bzw. auch an anderen Fahschulen

e Hohen Neu- | Staatsprüf

Sie traten an die Brüstung der Loge und ver- neigten Sich dankend nach allen Seiten hin, erschienen, huldvoll grüßend, Jhre Majestäten instlihen Gästen und den Prinzen und Prin öniglichen die Mittelpläße in der großen Hof ten Jhrer K Se. Majesiät der Kaiser, des Prinzen Wilhelm Jhre Majestät die Kaiserin. Kaiser nahm Jhre Majestät die Königin von Sachsen Plat, neben der Kaiserin Se, Wiajestät der König von Sachsen.

Darauf begann die Ouvertüre zur Oper „Armide“, welche unter Mitwirkung der besten Kräfte der Königlichen Oper und des Königlichen Ballets als Festoper aufgeführt wurde. Nach neuvermählte Paar durch cinen si herabsenkenden neuen Vorhang über- rast, welcher die Ansichten des Schlosses Primkenau, des Stadtschlosses zu Potsdam und des Neuen Palais zeigte. Fn der Pause nah dem zweiten Akt nahmen die Allerhöchsten und im Konzertsaal den Thee ein. dem Schluß der Vorstellung verneigten Sich vermählten nochmals vor der Gesellschast und verließen dann um 10 Uhr mit Zhren Majestäten und allen Fürst:ichkeiten das Haus.

gelingen werde, Gleich darauf mit Jhren zessinnen des neuvermählte loge ein; zur Rech- öniglihen Hoheit der Prinzessin Wilhelm saßen zur Linken Sr. Königlichen Hoheit

prüfungen für jedes der drei auf den technischen Hochschulen nach dem Gesichtspunkt umgebildet werde, besondere Fach zu schaffen, und die Kollegien, welche außer- halb desselben liegen, mehr ancyklopädish zu gestalten. All- ckmäßig erklärt, Frequenztabellen, wie hrlich aufzustellen und zu publiziren, da einer Uebersüllung der tech-

liner Handwerkerschule, Ziele und deren Leh Anstalt einen kurzen, weckenden Vortrag hielt.

gemein wurde es die vorgelegte, alljä dies mit dazu beitragen könne, nischen Fächer, wie sie scit Jahren eingetreten , rechtzeitig ent- gegenzuwirken.

Als dritt er Gegenstand der Tages der Kommission überreichte gedruckte Denkschrift über die Gewer beshulen zur Diskussion, in welcher die Maßregeln im Einzelnen klar gelegt und begründet sind zur Umgestaltung der im ind vorzugsweise der V

Neben dem Direktor der

ordnung stand eine

heute durch Paare eine Glückwuns nd des P Weise geshmüdkt ist.

, die seit dem Jahre 1870 ein- orbereitung für die tech- schulen dienenden Gewerbeschulen getroffen wurden. Die Gedenkschrift resumirt die gemachten Erf daß die Unterrichtsverwaltung die meisten Schwierigkeiten bei dem Bestreben gefunden habe, an Stelle der unhaltbar gewordenen Gewerbeshulen an den geeig! Fachshulen (Baugewerkschulen) zu seben, {wer gehalten ha Reduktion der frü

dem Hohen neuvermählten ch- Adresse, welch: von der bewährten Pfannschmidt in wahrhaft künstlerischer Die Deputation bestand aus dem der- Vize: Präsidenten der Akademie, Taubert (Ste Präsidenten H1ßig), sowie Akademie, Geheimen Regierungs-Rath Pr. Professor Pfannschmidt.

Zur Beseitigung von Zweifeln, welhe darüber ent- den sind, ob die Gerichtsvollzieher die Uebernahme Zahlung eines Vorschusses au dann

wenn ihnen das Geschäft von einer behörde übertragen wird, und ob Fällen die Bezahlung der Zebühren und der baaren Auslagen verlangt werden fann, hat der Justiz-Minister unterm 1. Januar d. F., im Einverständnisse mit dem Finanz-Minister, Folgendes be- 1) die Uebernahme der vorbezeihneten Geschäste darf nes Vorschusses nicht abhängig gemacht werden 2) Die Gerichtsvollzieher haben pruch auf die tarifmäßigen Ge- Vergütungen der baaren Auslagen und sind be- elben dur Postvorshuß zu erheben (§8. 20 der ). 3) Der Gebührentarif, welcher der Aller- 7, September 1879 (Geseß-Samm-

Frühjahr 1879 gerichteten 1 Höchsten Herrschaften nischen Hoch

; n Nou- ahrungen dahin, Ober-Kapellmeister die Hohen Reu Eins j llvertreter des wegen Kränklichkeit beurlaubten dem ersten ständigen Sekretär der reten Orten niedere Zöllner, und tem daß es ferner auch be, eine größere Zahl von Geineinden zur heren Schulen auf mittlere gewerbliche Lehranstalten zu bewegen; daß dagegen die meisten Ge- meinden für ihre Anstalten das Recht der Vorbereitung für tehnishe Studien hätten festhalten und dieselben daher nach Organisation und Lehrplan zu Lehr Kursus hätten a1 nur in größeren

Der Ausschuß des Bundesraths für Handel und Verkehr trat heute zu einer Sißung zujammen.

Der Sqhlußbericht über die gestrige Sißung des Reichstags befindet sih in der Ersten Beilage.

Die ständige Kommäission Unterrichswesen trat auf Einladung des Unterrichtë- Ministers am Donnerstag, den 24. Februar, Abends 6 Uhr, welhe um 10 Uhr abgebrochen

eines Geschäfts von der abhängig machen dürfen, preußischen Staats für sold,e Am tarifmäßigen (

anstalten mit neunjährigem (sbilden wollen. Da aber diese Leh Städten oder unter besonderen Verhältnissen des Orts und Distrikts gedeihen könnten, so habe die Unter- rihtsverwaltung hier seit Frühjahr 1 vielfa entgegentreten

für das tehnisce ranstalten tsYandlungen in allen

zu einer Sißung zusammen, und am Freitag Abend zu Ende geführt wurd Mitgliedern der Kommiss Stolberg-Wernigerode,

Freiherr von Heereman, Freiherr von brifbesißer Kalle, Gehei! Professor Dr. Winkler,

merzien-Rat merzien-Rat

879 den Wünschen der und beshränkend ein- wirken müssen. Jn der Diskussion, welche sih an die Denk- rift knüpfte, sprachen sich sämmtliche Redner dahin aus, g der Gewerbeschulen von 1870 noth- wendig und die von dem Handels-Ministeri1 rihtsverwaltung einges durch die Sa

Von den | Gemeinden

3raf von der Zahlung ei A E (8. 18 der Gebührenordnun e Amtshandlungen bühren und rechtigt, dies Gebührenordnung höchsten Verordnung vom

ssion waren erschienen : Geheimer Kommerzien-Rath Mevissen, Zedliß-Neukirh, Fa- ner Regierungs-Nath Professor Wiebe, Professor Raschdorff, Geheimer Kom- Henschel, Direktor Kaselowsky, Heimendahl, Baumeister Bödmann, Bau Felish, Kunstschlossermeister Puls, Geheimer Ober-Baurath Giersberg, Schwedler, Unter-Staatssekretär Dr. Zac Regierungs-Rath Lüders und GeheimerRe pfennig (beide Referenten im Unterrichts- des landwirthschaftlihen Ministeriums rungs-Rath Thiel deputirt. Jn Behinderur rihts-Ministers leitete der stellvertretende Staatssekretär Jacobi die Verhandlungen. Auf der Tagesordnung standen f ün f Ge denen der erste sich auf die Maßregeln auf Grund der vorjährigen Beschlüsse in ortbildungsshulen getroffen sind. der Referenten im Unterrichts-Mini daß es bei der Erschöpfung des zu ; hulen bestimmten Fonds niht thunlih gewe

daß die Umgestaltun im und der Unter- chlagenen Wege die zweckmäßigen Geheimer Kom- lage gebotenen gewesen seien. Auch die in ein- zelnen Kreisen gegen die neunjährige Schule noh vorhandenen Vorurtheile würden vershwinden, je mehr ihre jeßige Lehr- einrihtüng als realistishe allgemeine Bildungsanstalt bekannt würde; man werde dann nicht mehr von „Drillanstalten“ und dergl. reden können. Von mehreren Seiten wurde die Unterrichts-

auf eine Erweiterung des Kreises der Berechtigungen dieser Schulkategorie hinzuwirken. nge Neigung der Gemeinden, für die mittleren Gewerbeshulen, deren Versuch, weil sie eine in sih abgeschlossene Bildung gewährten, für cinen großen Theil des Bürger- und Gewerbestandes weit zweckmäßiger sei, als die blos bis zur Secunda gehende Benußung der höher hin- Lehranstalten. verwaltung ersucht, do keine Gelegenheit vorüber gehen zu lassen, bei welcher auf die Vorzüge jener Anstalten werden könne. Man müsse sich auch durch die anfänglich ge- ringeren Erfolge niht beirren lassen und in Betracht zichen,

Stadtrath Dr. Stort, Geheimer Ober-Baurath obi, Geheimer Dber- ierungs-RathWehren- tinisterium). Seitens war Geheimer Regie- des Herrn Unter- orsißende, Unter-

te Gerichtsvollzieher keine Anwendung. 4) Die besonde- Bestimmungen der allgemeinen Verfügung vom 29, Sep- tember 1880 (Jusliz-Ministerialbl. S. 222, Centralblatt 2c. S. 591) bleiben in Kraft.

Nach einem Erkenntniß des Reichsgerichhts vom 15, November v. J. wird die Verpflichtun Kaufstempels dadur nicht beseitigt, da das Recht beigelegt wird, durch Erlegung einer Wandelpön sich von der Verpflichtung, das Kaufgeschäft zu erfüllen, zu

verwaltung aufgefordert,

bedauert wurde die geri zur Zahlung des

den Kontrahenten

enstände, von ezog, welche

avfreichenden Es wurde

Unterrichts- Nachdem die S{hlußbesichtigung der zur Central-

sterium wurde ausgeführt, fiziere stattgefunden hat, -

uschüssen für Fortbildungs- sen sei, neue

Turnanstalt kommandirten

haben si dieselben heute zu ihren resp. Truppentheilen zu- rüdbegeben.

hingewiesen

S. M. Aviso „Habicht“, 5 Geschüße, Kommandant Korv. Kapt. Kuhn, ist, telegraphisher Nachricht zufolge, in Mel- bourne eingetroffen, und beabsitztigte am 7. März cr. wieder in See zu gehen.

Badeu. Karlsruhe, 23. Februar. (Cöln. Z.) Der vorgestern und gestern hier versammelte Eisenbahnrath hat sich in erster Reihe mit Verhandlungen über das be- stehende Gütertarifsystem auf den Eisenbahnen beschäftigt. Die Vertreter der Landwirthschast befürworteten dabei die Einführung einer zweiten Stückgutklasse mit erheblih er- mäßigten Säßen, die namentlich die Versendung mit der Bahn auf kurze Entfernungen ermöglichten, da die Landwirthe, besonders in Baden, wo der Kleinbetrieb vorherrshe, nur

selten in der Lage seien, von der billigen Wagen- ladungsfraht Gebrauh zu machen. Die Vertreter der Gewerbevereine und Handelskammern dagegen theilten

den Standpunkt der badischen Eisenbahnverwaltung und bil- ligten demgemäß deren ablehnendes Verhalten gegen die An- träge auf abermalige Aenderung des Tarifsystems. Gegen- über den Landwirthen wurde geltend gemaht, daß eine Er- mäßigung der Stückgutfra@zt, welche mit Rücksicht auf die Finanzlage der Eisenbahnen eine Erhöhung der Wagenladung3- flassen zur Folge haben müsse, die Noihlage der Landwirthschaft nicht heben fönne, daß Handel und Jndustrie zu ihrem Gedei- hen dringend der Stetigkeit in der Tarifirung bedürste und daß aus einem den Bedürfnissen des Handels und der Industrie entsprehenden Tarifsysteme auch die Landwirthschast Nutzen ziehe. Die Versammlung vereinigte sich in dem zu Protokoll ertlärten Wunsche: „daß die General-Direktion der Staats- Eisenbahnen in Erwägung ziehen möge, inwieweit innerhalb des bestehenden Tarifsystems und ohne Erhöhung der be- stehenden Frachtsäße dem Kleingewerbe und der Landwirth- haft solhe Begünstigungen eingeräumt werden können, welche die Härten des bestehenden Tarifsystems auszugleichen geeignet sind.“ Weitere Anträge hatten die Vertreter der Land- qwvirthschaft auf Erleichterungen für den Viehverkehr gestellt, ins- besondere wurde der Wunsch geäußert, daß die vorgeschriebene Begleitung der Thiertransporte erlassen, eine Fahrtaxe für etwaige Begleiter niht erhoben und der Thiertransport auf kurze Entfernungen thunlichst erleichtert werden möge. Jndeß fonnte die Betriebsverwaltung diesen Wünschen eine Berük- sichtigung nur in sehr beshränktem Umfange in Aussicht stellen. Die von der Verwaltung ausgesprochene Absicht, in den Per- sonenzügen cinen Wagen dritter Klasse für Nichtraucher einzu- richten, wurde gebilligt. Die übrige Berathung bezog sich auf den Lokalverkehr.,

Oesterreich-Ungarn. Wien, 28. Februar. (W. T. B.) Die „Wiener Abendpost“ s{hreibt: Die nahen verwandtschaft- lit en Beziehungen un'eres Kaiserhauses und des preußischen Hofes, sowie das Freundschaftsband, welches die österreichisch- ungarishe Monarchie mit dem Deutschen Reiche verknüpft, bringen es mit si{h, daß man auch in allen Gauen des öster- reihish-ungarischen Kaiserstaates das erfreuliche Familien- fest des Verliner Hofes mit der wärmsten Sympathie begleitet und daß dem neuvermählten Paare überall herzliche Wünsche entgegengebraht werden.

Aus Kairo, 2. Februar, meldet „Reuters Office“: Der Kronprinz Erzherzog Rudolf schiffe sich nah einer dreitägigen Jagd in der Provinz Fayum mit Suite auf einem A Dampser ein, um die Reise nach Oberegypten fort- zuseßen.

Pest, 27. Februar. Bezüglich der Wiedervereinigung der Militärgrenze mit Kroatien meldet die „Bud. Corr. “: „Die weiteren Schritte zur Einverleibung werden jeßt nicht so shnell erfolgen können, weil denselben eingehende Verhandlungen und Berehnungen über die der Militärgrenze gehörigen Fonds und Fundationen vorausgehen müssen. Erst nah deren Beendigung erfolge ein auf die Einverleibung der Militärgrenze bezügliher Allerhöchster Eclaß.“

Schweiz. Bern, 2. Februar. (Cöln. Zig.) Bei Beginn der heutigen Sißung des Nationalraths verlas dessen Präsident einen Brief des Ständeraths ofmann, welcher der Versammlung mittheilte, daß derselbe {h genöhtigt Uta die auf ihn gefallene Wahl in den Bundesrath abzu- ehnen.

Großbritannien und Jrland. London, 2. Fe- bruar. (W. T. B.) Jn der heutigen Unterhaus- sizung erklärte der Unter - Staatssekretär Dilke in Beantwortung verschiedener an ihn ge-ihteter Anfragen : England und Frankreich hätten in eine Mediation zwischen Chile und Peru eingewilligt, falls die cilenische Regierung sih bereit erkläre, eine solhe anzunehmen. Eng- land sei, den französishen Vorschlägen entsprechend, bereit, seinen Vertretern in Peru und Chile die crforderlichen Jn- struktionen telegraphisch zugehen zu lassen, sobald identische

Jnstruktionen festgestellt seien. Es sei nicht rich- tig, daß die Festungswerke von Rustschuk

wieder reparirt würden, aber die Donaufestungen seien allerdings noch nit geschleift. Es seien deshalb der bul- garischen Regierung wiederholt Vorstellungen gemacht worden. Dieselbe hale erklärt, die meisten Steinwerke seicn beseitigt und die Festungen jo entfestigt, daß dies fast einer Demo- linung gleihkomme. Die vollständige Zerstörung sei aus Geld- mangel unterblieben. Auch andere Mächte seien in dieser Angelegenheit vorstellig geworden. England verhandele mit Oesterreih über die Ernennung einer Kommission zur Unter- suchung dieser Angelegenheit, Der Staatssekretär des Krieges erwiderte auf eine Anfrage: General Wood würde dcr Nachfolger des Generals Colley im Kaplande werden. Der Staatssekretär Hartington erklärte: die Regierung wün sche cine möglichst baldige Vorlegung der Landbill, jedoh müsse vorher die irishe Waffenbill und ein Theil des Kriegsbudgets und des Flottenbudgets ertedigt werden. Von Seiten der Regierung werde morgen die Dringlichkeit für die Berathung der genannten Vorlagen beantragt werden. Er (Hartington) werde morgen die irische Waffenbill einbringen. O'Donnell bekämpfte den Antrag, daß das Haus sih als Subsidiencomité behufs Einbringung des Kriegsbudgets konstituire.

Das Oberhaus nahm die irishe Zwangsbill in erster Lesung an.

—- 1. März, früh. (W. T. B.) Unterhaus. (Schluß.) Der gegen den Beginn der Berathung des Kriegsbudgets ge- rihtete Antrag O'Donnells wurde mit 85 gegen 18 Stimmen abgelehnt. Der irishe Deputirte Mac Coan

regte darauf eine Debatte über die Konstituirung der irischen Magistrate an, welhe den ganzen Abend hindur dauerte und den Staatssekretär des Krieges verhinderte, das Kriegsbudget vorzulegen.

1. März, Morgens. (W. T. B.) Zur Feier der Vermählung des Prinzen Wilhelm von Preußen gab die Königin gestern Abend im Schloß Windsor ein Galadiner, an welchem die Prinzessin von Wales, die Herzogin von Edinburgh, der Herzog und die Herzogin von Connaught und der Herzog von Cambridge, außerdem Lord Beaconsfield, Lord Granville, Lord Spencer, der deutsche Bot- schafter Graf Münster und Frau Gladstone Theil nahmen.

General Roberts ist zum Nachfolger Colley's als Höchstkommandirender im Transvaallande und zum Gouverneur von Natal ernannt worden. Von Bermuda, Bombay und Colombo sind neue Verstärkungen, bestehend aus zwei Regimentern und sechs Compagnien, nah dem Transvaallande dirigirt worden. Aus Ballinrobe meldet man die Ermordung eines Agenten der Landliga.

Frankreich. Paris, 27. Februar. (Fr.C.) Der „Temps“ veröffentlicht folgende Note: „Verschiedene Blätter hatten die unbegründetsten und widersprecendsten Gerüchte über den Ursprung und die Ziele der Revolution in Andorra in Umlauf geseßt. Man sprach von der Einrichtung eines Spielhauses und deutete sogar an, daß diese verwegene Spekulation von der französishen Re- gierung und ihrem Mitschirmßerrn, dem Bischof von Urgel geduldet, ja sogar begünstigt werden sollte. Diese sonderbare Deutung der Pflichten der zwei Gewalten, welche die Republik Andorra zu \{hügen haben, sei hier dementirt. Die Ankunft des französishen Kommissärs, Hrn. JImbert Goubeyre in Leo d’Urgel und die befriedigenden Aus- einanderseßungen, die er mit dem Bischof, Hrn. Salvator Casanyas y Nayez gehabt hat, widerlegen alle jene Gerüchte. Die b.iden Mitschirmherren sind über Alles, was die Würde und den Wohlstand der Republik Andorra betrifft, einig, d. i. über den gegen die Errichtung eines Spielhauses zu leistenden Widerstand und die Nothwendigkeit, sofort Wahlen zur Bil- dung einer regelmäßigen Regierung einzuberufen.

Ftalien. Rom, 28. Februar. (W. T. B.) Von den italienishen und österreihisch-ungarischen Delegirten ist nach nux kurzen Unterhandlungen eine Konvention über die Fischerei auf dem Gardasee abgeschlossen und unterzeichnet worden. Die von der italienischen Regie- rung wegen der Erhöhung des französischen Einfuhr- zolles auf Rindvieh gemachten freundschaftlihen Vor- stellungen haben bei der französishen Regierung eine günstige Aufnahme gefunden.

Schweden und Norwegen. Christiania, 20. Fe- bruar. (Hamb. Corr.) Die von der Regierung niedergeseßte Kommission, welhe Vorschläge in Betreff der Hafen- anlagen in den Si sHeveidisteitlen machen sollte, hat nunmehr Bericht erstattet. Derartige Anlagen werden zum Zwecke der Entwickelung der Fischerei für durchaus nothwen- dig erachtet, Die Kosten der von der Kommission beantragten Arbeiten belaufen sih auf 13 790 000 Kronen, welche meistens aus einem durch Fischereiabgaben gebildeten Hafsenfond, fowie aus der Staatskasse bestritten werden sollen.

Amerika. Washington, 28. Februar. (W. T. B.) Die NRepräsentantenkammer hat den Antrag des Comités wegen Errichtung einer Kohlenstation auf dem JFsthmus von Panama genehmigt. Der Beschluß des Comités, nah welchem die Vertreter der Vereinigten Staaten auf der inter- nationalen Münzkonferenz angewiesen werden sollen, keine Lösung zu acceptiren, welche nicht die Silberwährung als einen Theil des Münzsystems der an der Konferenz theil- nehmenden Nationen anerkennt, wurde abgelehnt.

Nr. 8 des Justiz-Ministerial-Blatts hat folgenden Inhalt: Algemcine Verfügung vom 15. Februar 1881, betreffend die Erbaltung der Uebereinstimmung zwishea dem Gcundbuh und dem Steuerkataster in der Provinz Hannover, Allerhöchste Order vom 15. Dezemb:r 1880 und allgemeine Verfügung des Justiz- Ministers rom 19. Februar 1881, betreffend den gnadenweisen Erlaß der in Forststrafsaen verhängten Geldstrafen im Betrage bis zu dreißig Mark. Erkenntaiß des Reichsgerichts vom 1. Juli 1386,

Nr. 4 des Centiral - Biatts der Abgaben-, Ge» werbe- und Handelsgeseßgebung und Verwaltung in den Königlich preußischen Staaten bat folgenden Inhalt: Anzeige der im Reichsgesetblatte ershienenea Geseyge und Verordnungen. Allgemeine Verwaltungsgegenstände: Vertretung des Fiékus in den dur die Beitrcibung von Gerichtskosten veranlaßten Terminen. Den Gerichtsvollziehern von preußishen Staatsbehörden übertragene Amtéhandlungen. Veränderungen in dem Stande und in d:n Be- fugnissen der Zoll- und Steuerstellen, JIndicekte Steuern: Vr:r- zollung von Streifen aus seidenem Tüll in Verbindung mit Gla’» perlen, Betriebsjahr der Rübenzuckerfabriken. Eifkenntniß, Stempel- pflih tigkeit eines unter Verabredung einer Wa delpöôn ges{lossenen Kaufvertrage. Perfonalnachrichten.

Neichstags - Angelegenheiten. Die Reichstagékommissionen hab.n \ich, konstituirt:

1, Kommission für die Geschäftsordnung, von BVer- nuth, Vorsitzender, von Scydewiß (Rothenburg), Stellvertreter des Vorsitenden, Freih:-rr von Soden, Schriftführer, Freiherr von Lerchenfeld, St-llvertreter des Schriftfühcers, Pr Clauswit, Kloy, Dr, Windthorst, von Kehler, Freiherr von Zu-Rhein, Dr, Harnier, Dr. Wolffson, Fürst zu Garclath, Uckermann, von Helldorsf-Bedra.

Il. Kommission für die Petitionen. De. Stephani, Vorsigender, Staudy, Stellvertreter des Vorsißenden, Melbeck, Schrift- führer, Freund, Schriftführer, von Lenthe, Schrist'ührer, Dr, Rent, Scristführer, Dr. Witte (Mccklenburg), Dr. Thilenius, Stellter, Streit, Haerle, Müller (Württemberg), Ecbprinz zu Hohenlohe- Ochringen, Freiherr von Beaulieu-Marconnay, Graf von Flemming, Prinz Radziwill (Beuthen), Dr, Westermayer, Franssen, von Bönning- hausen, Dr. Perger, D“. Moufang, Dr. Freiherr von Papius, Schlieper, Landmann, Reich, von Below, von Scenck-Kawentschia, von Simpson-Georzenbarg.

111I, Kommission für den Reichshaushalts - Etat. von Bennigsen, Vorsißender, yon Kardorff, Stellvertreter des Vor- sitzenden, Freiherr von Bodman, Schriftführer, De, Boretius, Schrift- führer, von Puttkamer (Lübben), Schriftführer, Loewe (Berlin), Schriftführer, Rickert, Graf von Frankenberz, Stumm, Hermes, Dr. Karsten, Staelin, Richtec (Meißen), von Benda, Kiefer, Grat voa Schönborn-Wiesentheid, Freiherr zu Frarnckenstein, Dr, Bol, Dr. Freiherr von Hertling, Freiherr von Pfetten, Graf Droste zu Vischering, Graf von Galen, Dr. Weber, von Reden (Lüneburg), nie * T oco umi Freiherr von Minnigerode, Dr. Frege, von er en,

wie fol,t,

1IV. Kommission für die Rechnungen über dew Reichbshaushalt. Freißerr von Tettau, Vorsitzender, Streec, St-llvertreter dcs Vorsißenden, Schön, Sgpriftfuhrer, Dr. Lipke, Des des Schristführers, ron Riden (Lüneburg), Horn,

¿oring.

V, Kommission für die Wahlprüfungen. Dr. von Schwarze, Vorsißeader, Freiherr von Hzereman, Stellvertreter des Borsißenden, Laxocte, Scriftführer, Dr. Mendel, Stellvertreter des Scriftführers, Schlutow, Süs, Grütering, Dc. WVtarguardsen, Kochann, Dr. Lieber, Dr. Mayer (Donauwörth), Leaß, von Schö- ning, Saro.

Statistische Nachrichten.

_Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesrn“- heits-Amtes sind in der si benten Jahreëwoche von je 1000 L ewohnern, auf den Jahresdurbschnitt berechnet, als gestorben acmeldet: in Berlin 24,2, in Breslau 24 2, in Königsberg 25,8, in Cöln 34,2, in Franffurt a. M. 23,2, in Hannover 22,5, in Cassel 94,0, in Magdeburg 25,1, ia Stettin 26,6, in Altona 21,2, in Straßburg —, in Mey 27,5, in Mürchen 37,5, in Nürnberg 27,7, in Augsburg 32,5, in Dresden 21,5, in Leipzig 23,4, in Stuttgart 19,1, in Braunschweig 39,1, in Karlsruhe 25,0, in Hamburg 21,0, in Wien 31,3, in Budapest 37,4, in Prag 37,8, in Krakau 37,5, in Triest —, ia Basel 35,6, in Brüssel 25,5, in Paris 29,5, in Armfter- dar 25,5, in Kopenhagen 21,9, in Stockholm 29,6, in Christiania 17,3, in St. Petersburg 55,0, in Warschau 27,8, in Odessa 32,5, in Bukarest 28,1, in Rom 26,5, in Turin —, in Madrid 41,5, in Lon- doa 22,0, in Glatgow 25,1, in Liverpool 25,9, in Dublin 38,5, in Edinburgh 24 3, in Alexandria (Egypten) 36,1. Ferner aus frühe- ren Wochen t in New-York 28 8, in Philadelphia 22,5, in Chicago 23,5, in St. Louis 20,9, in Cincinnati 20,1, in San Franci8co -20,5, in Calcutta 31,0, in Bombay 32,8, in Madras 38,8.

Beim Beginn ter Berichtêwoce herrs{hten in Cöl1 und Karls- rube südlihe und südwestlihe, in Mittel-, Nort- uod Ditdeutsch- land nordwestliche, in München westliche Luftströmungen, welce aber lald allgemein, in Ostdeuischland erst um die Mitte der Woche, in östliche und sütöstlice übergingen und in Süde und Westdeutschland mit südlichen und südwestlichen, in Bremen und Berlin mit nordöfsk- liden Windricbtungen wechselnd, bis zum S&luß der Woche vor- herrs&end blieben, Die Temperatar dir Luft war eine kühle und lag allgemein unter der normalen. Niedérschläae erfolgten selten und Pari, Der Dru der Luft stieg an ven Offstationen im Laufe der Wede sttig, au din übrigen Beobachtungsstationen zeigte der Laftdr:eck in den ersten Tagen der Wote mehrfah Schwankungen, stieg aber auh vom 16. an bis zum Ende der Woche ras und nahm am Schluß der Wothe einen hchen Standpunkt ein.

Die Sterblichkeitsverhältnisse der meisten größ:.ren Städte Gu- ropas blieben au in d.r Berichtéwobe günftige, nur zeigen weft- vnd süddeutfce Städte vielfach größere Sterblichkeits verhältniß:ablen. Diz allgemeine Stertlichkeitsverhältnißzahl für die deutshen Städte war fast die gleiche wie in der Vorwoche (25,4 gegen 25,5 auf 1059 Bewohner und aufs Jahr berechnet) Die Theilaahme des Säuglings- alters an der Sterblichkeit war cine etwas größere, Von 10 000 Lebenden starben (auf's Iahr berechnet) 77 Kinder unter 1 Jahr ggen 76 der Vorwoche (in Berlin 78 gegen 75)

Unter den Todeëursachen gewannen von den Infektionskrankheiten tas Scbarlacbfiebcr und die Pocken größere Ausdehnung, während Masern und Diphtherie erbeblich abnahmen. Die Masernepidemien in Hamburg, Bremen, Braunschweig haben einen miiteren Verlauf angenommen, auch in Nürnberg, Flensbarg, Aachen wird die Zahk der Todesfälle kleiner. Das Scarlad&fieber g:wann in Berlin, München, Cöln, Kiel, Wicn an Verbreitung. Todesfälle an Diph- ther!e zeigten in Königsberg, München, Stuttgart, Nürnberg, Dres- den, Berlin, Paris eine Abnahme, in Danzia, Hamburg, Cöln, Aachen, Wien cine Zunahme. Auch iypböse Firber haben allgemein abgenommen, nur in Paris und St. Peters‘urg ist die Zahl der Opfer noch eine große. Todesfälle an Flicktyphus werden aus S. Peteréburg 22, aus Poscn, Wien, Krakau je 1 gemeldet, Darm- fatarrh? der Kinder wurden in München, Wien und St. Petereburg häufig Tod-:s8eranlassung. Pocken zeigten {ich bäufizer, auch in deutshen Städten zeigten sie ih mehrfach. So werden aus Königse berg und München je 2, aus Lübcck, Breélau, Aacen je? 1 To ese fall daran gemeldet. In Berlin kamen mehrere Erkrankungen an Blattern zur Kenntniß. In Paris, Wien, London, Pest ift die Verbreitung derselben noch immer cine größere. Jn beschränkter Zahl zeizten sie si in Krakau, Warschau, Malaga. Einzelne Bolten oge alete werden aus Alexandria, Manchester, St. Petersburg,

dessa, Bukarest gemeldet. In Madrid, Nom, fowie in den größeren Städten Nordamerikas zeigten sich Pocken im Januar gleichfalls häufiger.

Den unter Bezugnahme auf §. 37 des Reichs-Militärgesetzes vom 2, Mai 1874 vom Reichskanzler dem Reichêtage vorgelegten, von dem Köntglih preußischen, beziehungsweise von dem Königlich bayerischen Kriegs-Ministerium aufgestellten U ebersichten der Er- gebnisse des Heeres-Ergänzungsgeschäftes im Reichs-

gebiete für das Jahr 1879 entnehmen wir folgende Da'‘en: In den Vezirken des 1. bis einshließlich XV., Armee- Gorps wurden in den alphabetisÞben und Restantenlisten ceführt 491413 Zwanzigjährige, 440270 Einundzwanzigjährige,

243 559 Zweiundzwanzigiährige, 57050 Aeltere, im Ganzen 1 135 292 Mann. Von diesen waren in den alphabetisben und Restantin- listen geführt: im I. Armee Corps 104 962 Mann, im 11. Armee- Corrs 102299 Mnn, im 111, Arwee-Corpys 94 600 Mann, im 1V, Armee-Corps 868265 Mann, im V. Armee-Corps 70 324 Mann, im V1, Armee-Corps 90 312 Mann, im VII, Armee-Corps 86 349 Mavn, im VIlI, Armee-Corps 76 119 Mann, im IX. Armee-Corps 78601 Mann, im X. Armee - Corps 67062 Mann, im XI. Armee-Corps 64748 Mann, in der Großherzoglich Hessischen (25.) Division 22 153 Mann, im XlI, (Königl. sächs.) Armee-(Co.ps 69 332 Mann, im XIII. (Königl. württemberg.) Armee- Corps 41 486 Mann, im XIV. Armee-Corps 38 995 Mann, im XV. Armee-Corps 41 774 Mann. Voz diesen Mannscbaften waren : als unermittelt in den Restantenlisten gefüh:t 33 062 Mann, ohne Ent- \{uldigung ausgeblieben 95 260 Mann, anderwärts gestellungspflicbtig «worden 223 431 Mann, zurügestellt 430 357 Mann, ausgeschlossen 1126 Mann, ausgemustert 80013 Mann, der Ersayresecve I üb:rwiesen 66 974, der Ersaßreserve II. überwiesen 58 094 Ma-n, ter Scewehr Il, überwiesen 390 Mann; ausgehoben 114 529 Mann z überzählig geblieben 15541 Mann; freiwillig eingetreten 16 515 Mann. Von den 114529 Auszehobenen kamen auf das Heer (zum Dienst mit der Waffe) 109 304 Mann; auf das H:er (zum Dienst obne Waffe) 3211 Mann, auf die Flotte (aus der Land evölkerung) 672 Mann, auf die Flotie (aus dèr seemännishen Bevölkerung) 1342 Mann. Wezen unerlaubter Auswanderung waren verurtheilt im Jahre 1879 von der Landbevölkerung 12116 Maun, von der seemäanisben Bevölkerung 664 Mann, nob in Untersuchung befan- den si 11525 Mann von der Landbevölkerung, 335 Mana von der feemännisben Bevölkerung.

Für die Ecsaßbezirke des Königreichs Bayern stellten si für das Fahr 1879 die entsprechenden Resultate fol zendermaßen: In den alphabetishen und Restantenlisten wurden daselbst gefühct: 20jährige 55 955, 2ljährige 25639, 22jährige 16774, ältere 5270, in Summe 103 368 Mann. Davon waren: als unermittelt in den Restantz:nlisten geführt 3549 Mann, ohne Eatschuldi- gung ausgetlieben 3732 Maun, anderwärts gestellungépflich- tig geworden 20971 Mann, zurückgestellt 29846 Mann, ausgeschlossen 155 Mann, ausgemustert 14 261 Mann, der Ecsag- reserv2 1, überwiesen 6103 Mann, der Ersayreserve 11. überwiesen 4126 Mann, auégehoben 17059 Mann, überzähliz geblieben 1955 Mann, freiwillig eingetreten 1511 Mann. Zum Dieuft mit der Waffe waren ausgehoben 16 573 Mann, zum Dienst ohne Waffe 486 Mann. Wegen unerlaubter Autwanderung verurtheilt waren

190 Mann, noch in gerichtlicher Untersuhung deshalb 442 Mann.