(7039) Oeffentliche Zustellung.
Die zum Armenrech(te zugelafsene Ehefrau Chri- stiane Emilie Eifert, geb. Kempe, in Chemnig, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Theodor Müller daselbst. klagt gecen ibren Ghemann, den Fabrik- \{mied Friedrid Morig Eifert aus Oberlungwit, zuleßt in Chemniß, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Verurtbeilung zur Herstellung des chelihen Lebens, eventuell Trenrung der Ebe, und ladet den Beklag- ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkfammer des Königlichen Land- geribis zu Chemniß anf deu 31. Mai 1881, Vormittags 9 Uhx, mit der Auffordecung, einen bei dem gedach@ten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Au*zug der Klage bekannt gemacht.
Chemnigz, den 7. März 1881.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts tas. i Fischer.
[6967] Oeffentliche Zustellung.
In der Appellationssahe des Probstes Bernhard Nitschke, jeßt dessen Erbin Wittwe Sophie Nitschke, Kläger und Appellanten, wider den Königlichen Fiskus als Patron der katheliswen Kirche zu Moschin und den zur Parohhie Moschin Eingepfarr- ten, Beklagte und Appellaten, ist zur mündlichen Verhandlung ein Termin auf
den 23. Mai 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem Erften Civil-Senat des Königlichen Ober- Landesgerichts zu Posen anberaumt.
Der Arbeiter Auton Rogowski, früher zu Budzin und der Thecphil Koralewski, früher in Pozogowo, Beide jet nnbekannten Aufenthalts, werden als Mitbeklagte und Appellaten aufgefordert, in diesem Termine persönlih oder durch einen geseßlich zu- Lässigen, durch eine vorschristémäßige Vollmacht oder wenigstens durch ein eigenhändig unterschriebenes St(breiben legitimirten Bevollmächtigten zu erscheinen, die in Bezug genommenen oder nur in Abschrift beigebrachten Urkunden urschriftlih zur Stelle zu bringen und fernere Verhandlung zu gewärtigen.
Wenn zur bestimmten Stunde beide Theile nicht erscheinen, so wird nah den Akten, wie fie liegen, erkannt werden; wenn dagegen nur eine Partei zur bestimmten Stunde nicht erscheint, so wird das Kontumazialverfahren dabin stattfinden, daß alle streitigen, von den Nicbterschienenen angeführten, mit Beweismitteln nicht unterstüßten Thatsachen für nit angeführt, sowie alle von dem Ausbleiben- den vorzulegenden Urkunden als nicht beigebracht erachtet, alle von dem Gegentheil angeführten That- sachen aber, denen noch niht ausdrüc@lih wider- \prochen worden, für zugestanden, ingleihen die von dem Gegentheil beigebrahten Urkunden für rekog- noszirt angesehen werden.
Die Verlegung des Termins kann auf einseitigen Antrag einer Partei nach dem Ermessen des Ge- rihts vur cinmal und nur dann bewilligt werden, wenn bescheinigte erhebliche Gründe den Antrag
unterstüyen. Klonowsfki,
J. V. Geri&tsschreiber des Königlichen Oberlande8gerichts.
7043) Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Krause, geb. Hennig hier, ver-
treten durch den Rechtsanwalt Koenig hier, klagt gegen ihren Ghemann, den Schneider Carl Ferdi- nand Krause, früher gleihfaUs hier, jeyt dem Aufenthalte nach unbekannt, wegen böslicher Ver- lassung mit dem Antrage auf Ehescheidung : die Che der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären und ibm die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Mechtöstreits vor die 13, Civilkammer des Königlichen Landgerichts I, zu Berlin auf den 2. Juli 1881, Nachmittags 12} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ridte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 8. März 1881, _, Buáwald, Gerichis\chreiber des Königlichen Landgerichts I, Givilkammer 13.
(7045) Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann I. G. Bartikowski zu Elbing, vertreten durch den Justizrath Heinrih zu Elbing klagt gegen den früheren Hofbesißer Jacob Wal, früher in Rothebude bei Alffelde, dessen Aufenthalt gegenwärtig unbekannt ift, aus den beiden Wechseln vom 3. und 28. September 1873 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 450 M nebst 5 Prozent Verzugszinsen seit dem 3, Dezember 1873 und 150 H nebst 5 Prozent Ver- zugezinsen seit dem 28. Dezember 1873 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die Erfte Civilklammer des König- lichen gar ee zu S
auf den 7. Juni 1881, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderuna, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafienen Anwalt zu bestellen.
Zum ZwedLe der öffentliben Zustelluag wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Elbing, den 9. März 1881,
‘ Baeter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6984
] Oeffeutliche Zustellung und Ladung.
Nathstehender Auszug aus der vom Rechtsanwalt Kollmann dahier
für Allgeyer, Babetta, Screinerswittwe in Augsburg, Klägerin, geaen Sthhreiber, August, Bädlermeister in Augsburg, Beklagten, dcis wegen Forderung, beim k. Landgericht Augsburg unterm 3. praes. 6, März 1881 eingereichten Klageschrift wird mit dem Bemerken, daß Tagfahrt zur Verhandlung auf Dienstag, den 7. Juni l. Zs.,
f gesett if, dem Beklagten, dessen Aufenthalt zur | Zeit unbetannt ist, hiemit öffentlich zugest-Ut.
uszug :
„Der Beklagte wird mix der Aufforderung zur Bestellung cives beim kgl. Landgerichte Augsburg zugelassenen Anwalts zu der bebufs mündlicher Verhandlung an;uberaumenden Sitzung (der An- trag 2c) vorgeladen und wird in dieser Sizung der Antrag gestellt werden :
Kgl. Landgericht wolle erkennen: Der Ves
flante sei schuldig, die cingetlagten 5000
nebît 5°%/6 Zinsen bicraus von Tage der Klag2s
zustellung an gerechnet, sowie die Streitskosten
der Klägerin zu bezahlen.“ y Augsburg. den 8. März 1881.
Geri(ts6f\hreiberei des k. Landgerichts: Der k. Gerichtsschreiber: Hayd.
[70381 Oeffentliche Ladung.
Fn Sachen der Ehefrau FranîSpiekermann Ma- thilde, geb. Wittenbreier, zu Ebbinghausen, Klägerin, wider die Geschwister Maria Gertrud Wittenbreier zu Hörde und Peter Wittenbreiec aus Scmerlecte, z, Z. an- getlich im Beischen, Beklagte, hat die Klägerin beantragt: die Beklagten für \{&uldia zu erklärer, die im Grundbuche Horn Bd. V. Bl. 270 Abth. IIl. Nr. 6 für die Beklagte aus der Urkunde vom 15, Januar 1848 eiagetraaenen Kaution zum unbestimmten Betcage löschen zu lassen. Es if ein Verhandlungstermin vor dem unter- zeichneten Amtsgerichte anberaumt auf den 21. April 1881, Morgens 10 Uhr, wozu der Beklagte Peter Wittenbreiecr aus Scmer- lede, dessen Anfenthalt unbekannt ist, hiermit öffent- lich vorgeladen wird. Erwitte, 3. März 1881. Königliches Amtsgericht. I.
de Aufgebot.
Auf Artrag des Nechteanwalts Fendler zu Treb- nitz, als Pfleger des Nachlasses der am 12. August 1878 zu Malusbüß verstorbenen Tagearbeiterin Jo- hanna Gudckel, werden deren unbekannten Erben hiermit aufgefordert, spätestens bis zu dem am 30. Dezember d. Z., Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine vor dem Amtsrichter Faeckel in unserem Gerichtsgebäude, Richterzimmer 3, zu ebener Erde rechts, sich scriftlich oder persönlich zu melden und ihr Erbrecht gehörig naczurwweisen, widrigenfalls der Nachlaß als herrenloses Gut dem Fiskus anheimfällt.
Trebnitz, den 26. Februar 1881.
Königliches Amtsgericht. I.
[7053] Aufgebot.
Die unbekannten Verlierer oder Eigenihümer folgender, auf dem Markte zu Ruß am 3. Novem- ber 1879 gefundenen Sachen:
fa. eines Portemonnaies mit 19,60 4 Silbergeld,
b. eines Taschentuch8, werden auf den Antrag des Finders aufgefordert, ihre Re&te auf jene Saben spätestens im Termin
den 21. Mai 1881, Vorm. 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widri- genfalls ibnen nur der Anspruch auf Herausgabe des dur den Fund erlangten und zur Zeit der Er- hebung des Anspruchs nod vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Ret aber ausgeschlossen werden wird.
Ruf, den 2. März 1881.
Königliches Amtsgericht.
[6961]
Oeffentliche Bekanntmachung.
Die Odilie Josephine Stephanie Dorgler, ohne Gewerbe, Ebefrau von Georz Spieß, Bürgermeister und Bauunternehmer, zu Kestenholz wohnhaft, ver- treten durch Rechtsanwalt Helbig in Colmar, hat gegen ihren genannten Ecemann mit dem Antrage auf Gütertrennung geklagt und den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilfammer des - Kaiserliben Landgeribts zu Colmar, Abtbeilung I., auf den 21. April 1881, Vormittags 9 Uhr, geladen, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen.
Der Landgerichts-Sekretär : Haas.
"5
T eTI Bekanntmachung. Der Handelsgärtner Iohann Diedrich Oellrich in Langenstraße, geboren am 4. Januar 1827, ist durch Beschluß des unterzeihneten Amtsgerichts vom 2. März d. J. als Verschwender erklärt und entmün- digt worden. 418 Vormund fungirt der Forstaufseher Herr- mann Lührs in Altkehdingen, als Gegenvormund der Stellbesiter Claus Jacob Brünirg in Dobrock. Neuhaus a. O., den 5. März 1881,
Königliches Amtegericht.
Gülle,
[7051] Dur Autss&lußurtheil von heute ist die Hypotheken-Urkunde vom 16./17, Juli 1857 über die auf dem Blatte der Häâutlerstelle Nr. 39 Altenloßm Abtheilung 111. Nr. 2 sür den Häusler SZohann Gottlcb Tennert eingetragenen 150 Thaler Darlehn für kraftlos erklärt. Haynau, den 5. März 1881,
Köntgliches Amtsgericht.
[7047] __ Bekanntmachung.
Dar Avss\{loßurtheil des hiesigen Gerih1s vom 3, März 1881 ift das Hypolkheken-Dokument, be- stehead aus einer Ausfertigung der Obligation vom 24. und Hypothekenschein vom 26. Januar 1842, nochH lautend über 466 Thlr. 20 Sgr., eingetragen für den Schulzensohn Anton Kuhn im Grundbuche Reimertwalde Nr. 9 Abtheil, 111. Nr. 2 und un- cetbeilt übertragen auf Reimerswalde Nr. 120 für kraftlos eiflirt.
Heilsberg, den 3. März 1881,
Vormittags 54 Uhr, beim ?. Landgericht Augöburg, 11, Civilkammer, an-
Königliches Amtsgericht.
[813]
Aufgebot
behuf
Todeserklärung. Auf Antrag 1) der Gheïrau Maria Catbarira Schür, ceb- Gerdelmann, in Dankern, 2) der Ehefrau Maria Gesina Hagemann, geb“ Gerdelmann, in Oberlangen, 3) der Wittwe Mazia Adelheid Borgmann, geb. Gerdelmann, in Lantegge, wird deren Oheim, Friedrich Aleysius Joseph Gerlmannu, auch Gerdelmann genarnt — Sohn des Holzhänd- lers Hermann Heinri Gerlmann und dessen Ehefrau Gesina, geb. Witte, Beide zu Haren — geboren im Sfire 1791 den 30. März __zu Haren, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. März 1882, Vormittags 11 Uhr, angesezten Aufgebotstermine hier sib zu melden, widrigenfalis er für todt erklärt, und sein Vermögen den nâcbsten bekannten Erben oder Nachfolgern über- wiesen werden foll. Mit tem Bemerken, daß angestellten Ermitte- lungen zufolce der pp. Gerlmann zum leßten Male vor mehr als 40 Jahren zu Haren, welcbes er in der ausgesprochenen Absicht verließ, auf ein:m Pa- penburger Schiff Matrojsendienste zu uehmen, gesehen worden ist, werden alle Persoxen, welcbe über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, um deren Mittheilung ersucht. Endlich werden alle Erb- und Nawbfolge-Berech- tigte des pp. Gerlmann für ven Fall der demnächs stigen Todecerklärung aufgefordert, ihre Ansprüche so wahr anzumelden, als widrigenfalls auf fie bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen keine Nücksicht genommen twoird. Meppen, den 27. Dezember 1830. Königlicves Amtsgericht. T. B. Nussell. Beglaubigt: Do&horn, Gerichteschreiker.
[2365] Aufgebot.
Der Arbeiter August Hommel von Horscha, (geb. den 19. Januar 1836)‘ und der Arbeiter Christoph Ho nmel, (geb. den 24. November 1841), welche sich der Erstere in seirem 16. Lebentjahre, der Leßtere in scirxem 20. Lebensjahre, nah dem Königreiche Sachsen begeben und seitdem verschollen sind, sowiederen Nebtétnachfolaer werden zum Termine
den 309, November cr., Vormittags 11 Uhr, auf die hiesige Gericbtsstelle geladen, unter der Verwarnung, daß die Verschollenen selbs für todt erklärt und ihr Nachlaß deren Erben zuerkannt wer- den wird.
Niesky, den 12. Januar 1831.
Königiiches Amtsgericht.
977K z I Te0 Aufgebot.
Der Zimmermeister Wilhelm Werner in Chri- stiania, als der einzige legitimirte Erbe des ver- storbenen Zimmergesellen Wilhelm Werner und dessen Ehefrau Henriette, geborne Schnelle, hier, hat das Aufgebot der Obligation vom 7. April 1866 über 1425 A Hypothekshuld der Handarkeiter Gottfried Rinke'’shen Eheleute hierselbst (ursprüng- li des Ziegeleiarbeiters Friedrih Stephan hiec) — für beide Erblasser im &rundbuch von Jeßnihz Bd. Il. Bl. 60 Rub., I1I. Nr. 1 eingetragen — be- antragt.
Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, deu 31. Mai 1881, E Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gericots\telle anberaumten Aufgebots- termine unter Vorlegung der Urkunde seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urfunde erfolgen wird. Jeßnih, 6. November 1880,
Herzoglih Anhaltisches Amlsgecicht.
[7061] Bekanntmachuug.
Durch Urtbeil vom 3. Dezember 1880 ift das Zweig-Hypo1heken-Dokument, aus welchem auf Nr. 8 Lodenau, Abthlg. III, Nr. 1 359 Thlc. für die Johanne Christiane Süße baften, welche Post von den für die Ge- \{chwister üffe ursprünglih eingetragenen 1895- Tblr. 13 Sgr. 6 Pf. am 9. Dezember 1857 abgetreten ift, für kraftlos erflärt, Rothenburg O./L., den 5. März 1681,
Königliches Amt3gericht.
Geifthocevel.
[6968] Bekanntmachuug. Die durch Rechtsanwalt Koenig vertretene Emma, aeb. Mertens. zu Scrodtberg, Gemeinde Dotrp, Ebefrau des Wirthes Carl August Stamm daselbst, hat gegen diesen und den Verwalter seines Kon- kurses, den Rechtäkonsulenten Dr. Carl Meißner in Solingen, beim Königlichen Landgerichte zu Elber- feld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ibr und ihrem genannten Ebemanne bestehende ebelihe Gütergemeinschaft, mit Wirkung seit der Zustellung der Klage, für aufgelöst zu erklären. Zur mündliwen Verhandlung ist Termin auf den 25. April c., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der 1. Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Der Landgerichts-Sekretär :
Zausen.
[7052] Bekauntmachuug.
Dur Urtheil vom 11. Januar 1881 ift der Hy-
pothekenbrief
— welcher über die für den Banuergutsbefizer
ere August Walter in Spree auf den
Grundftü&en Nr. 48 und 132 Spree coujune-
tim in Abtbeilung 11. unter Ne. 2 resp. Nr. 1
zufolge Verfügung vom 15. April 1867 einge-
trageren 300 Thlr. Darlehn nebft 4}°% Zinsen
gebildet ift,
für kraftlos erflärt.
Rothenburg O.-L., den 5, März 1881, Königliches Amtögericht.
[7046] Bekanntmachuug.
Dur Uribeil vom 3. Dezember 1880 ift die
GwELEEE: E N — aus welcher auf Nr. 9 Leippa Abtbeil TIL. Nr. 1 — 159 Thaler Vatererbe nebst 490 Zinsen für den Johann August Wente zu Leippa auf Grund der Verhandlung rom 9. Juni 1841 und der Verfügung vom 18. De- zember 1841 im Grundbuche eingetragen find —
für kraftlos erklärt.
Nothenburg O. L., den 5. März 1881. Königlibes Amtsgericht. Geisthoevel,
[7048] Bekanutmachung.
Dur Aus\{lußurtheil vom 19. Februar 1 find alle unbekannten Interessenten a bten L Or a q Sunrolaie Sten 17
. ITI, 2, 3, 4, 6, angelegten Spezial ; ausgescblo{sen worden. t A Rhein, den 19, Februar 1881. Königliches Amtsgericht.
[7055] Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inkbalte nah durch Anschlag an die Gerichtstafel und dur Abdruck in den Mecklenburgishen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteige- rung der Häuslerei Nr. 4 zu Pulverhof mit Zu- Aa S zum Verkaufe nah zuvoriger endliher Regu- lirung der Verkaufsbedingungen am Y Dienstag, den 24. Mai 1881, Vormittags 103 Uhr, 2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 15. Juni 1881, Vormittags 105 Uhe,
3) zur Anmeldung dingliher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am
Dienstag, den 24. Mai 1881, __Vormittaçs 10 Uhr,
im hiesigen Amt3gericht8gebäude ftatt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 10. Mai d. I. an auf der Gerichtsschreiberei.
Hagenotv, den 7. März 1881, Großherzogli Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichts\ch{reiber : F. C. H. Pöhl, A.-G.-Aftuar.
[7049] Bekanntmachung.
Dur Ausschlußurtheil vom 1. März 1881 find alle unbekannten Interessenten mit ihren Anspcühen auf die für die Ingrossate Weydicken 37, Abthl. IIl. 3. 10. angelegten Spezialmassen ausgeschlossen worden. Rhein, den 4. März 1831.
Königliches Amtsgericht.
[7058] Dur rechtskräftiges Urtheil der T, Civ.-Kammer des Könia!. Landgerichts zu Düsseldorf vom 14. Fe- bruar 1881 ift zwishen den Eheleuten Heinrich Roth Nazelshmied und Maria Bauerschäfer, bzide zu Düsseldorf wohnend, die Gütertrennung mit allen rehtlihen Folgen und zwar zwischen den Parteien vom Tage der Klage, 13. Dezember 1880, und drit- ten Personea gegenüber von der Publikation des Urtheils ab ausgesprochen worden. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. Steinhänuser.
[7060] Gütertrennungé klage. Die Ebefrau Carl Poschen, Helena, geb. Graf, ohne Gewerbe zu onnenberg, vertreten dur Recht3anwalt Bach, klaat gegen ihren genannten Ehemann Carl Poschen, Mühlenbesißer zu Nonnen- berg, mit dem Antrage: Könizliches Landgeriwt wolle die zwischen den Parteien bestehende chelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechte streits vor der ersten Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Bonn is Termin auf den 26. April 1881, Vormittags 10 Uhr, bestimmt,
S Teusch, Gerichts\{reiber des Königlicen Landgerichts. I In Sachen des Küfermeisters Johannes Werner und Frau Wil- helmine, geb. Fink, zu Cassel, gegen 2c, 3) die ledige Dorothea Mergard voa Cassel, ist der in der Zwei- ten Beilage dieses Blattes Nr. 54 vom 4. März c. auf den 2, Mai 1881 anberaumte Termin auf den 30, Mai d. J., Bormittazs 10 Uhr, verlezt worden. Cassel, am 8. März 1881. j 008, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [7035] In der Strafsache M „ gegen den Füsilier Ludwig Philipp Schaegene der 10. Compagnie 6. Bye nen Infanterie-Regiments r. wegen Fahnenflucht hat auf Antrag der Kaiserlichen Staattanwalt- schaft vom 9. Februar 1881 die Strafkammer des
Kaiserlichen Landgerihts Mülhauseu in der Sitzung vom 17. Februar 1881
E, ¿ Ja Ecwägung, daß der Antrag der Kaiserlichen Staa!lsanwaltshaft auf Vermögensbesblagnahme nach den £8. 205 und 246 der Mil. St. Pr. O. und dem §8. 1 des Geseßes vom 1, März 1850, sowie endli des &. 1 des Einf. G. der Mil. Ste. Pr. O. in Elsaß-Lothringen begrüadet ist, daß die Beschlagnahme einzelner zum Vermögen des Unge- \s{uldigten gehörigen Gegenstände nitt ausführ-
bar ift, bes{lossen,
Ge Vermögen des Füsilier Ludwig Vhilipp Schaegene der 10, Compagnie 6, Rheinischen Jn- fanterie-Regiments Nr. 68, geboren am 22, De- zember 1856 zu Thann, Kreis Thann i./E., k. abrikarbeiter, bis zum Betrage der ihn möglicher
ise treffenden Geldstrafe von 3200 M incl, der Kosten mit Beschlag belegt sci.
Geisthoevel. |
gez. Wolf. oppé. Marhcinecke.
[7083] Beschluß.
In der Vollstreckungssa&e des Bauern Lukas
Martin von Scondra und Genossen geaen den ?
Handelsmann Jonas Hofmann in Geroda, Zwangs- versteigerung des Grundvermögens des Leßteren betrffd., wird, nahdem gegen den bei der Vesteige- xung vom 25. November 1880 ertheilten Zuschlag innerhalb der vorgeschriebenen Frift keine Erinne- rungen erhoben wurden, nunmehr Veztheilung8- termin auf Samstag, deu 16. April l. J-, Vormittags 9 Uyr,
dahier anberaumt, wovon die Betbeiligten mit der Aufforderung in Kenntniß geseßt werden :
1) binnen zwei Wochen bei Meidung der Nicht- berüdcksihtigung bei Aufstellung des Vertheilungs- planes unter Vorlage der Beweisurkunden oder unter Bezugnahme auf die bei den Akten be- findlichen Beweismittel ihre Ansprüche mit An- gabe des Betrags in Haupt- und Nebensache, des Grundes der Forderung, sowie des be» anspruccten Ranges bei dem Volstreckungs- gerichte anzumelden; s 5 in dem Verctheilungstermine zur Erklärung über den Vertheilungéplan, die darin eingeiteUten Ansprüche, sowie zur Ausführung der Verthei- lung zu erscheinen, widrigenfalls angenommen würde, daß der Nichterscheinende mit dem auf- gestellten oder im Termine berictigten Ver- 1hcilungsplane, sowie mit dessen Ausführung einverstanden sei. ; :
Hierbei wird den Betheiligten eröffnet, daß die erfolgten Anmeldungen, sowie der Entwurf des Ver- theilungêplanes während der leßten Woche vor dem Bertheilungs!ermine auf der Gerichtéschreiberei zur Einsichtsnahme aufliegt. :
Zu dem Vertheilungbtermine werden au die An- steigereer und der Schuldner, und zwar Letzterer unter dem Rechtsnachtheile des Auss{lusses mit seinen Einwendungen gegen den aufgestellten oder im Termine berichtigten Vertheilungëplan und die darin aufgenommenen Po geladen.
An die nicht innerhalb des Bezirkes des Voll- streckung8gerihts wohnenden Betheiligten ergeht die Aufforderung, eine daselbst wohnhafte Person zum Empfange der für sie bestimmten Schriftstücke zu bevollmächtigen, widrigenfalls weitere Zustellungen an sie gemäß Artikel 19 Absayz 2 der Subhastations» ordnung bethätigt werden.
Brücenau, den 24. Februar 1881.
Königliches Amtsgericht. gez. Holzinger. i ;
Von vorstehendem Beschlusse werden die betheiligten Hypothekgläubiger :
1) Maier Strauß aus Geroda,
2) Nathan Stern von dort,
3) Bbraham Baier aus Scondra,
4) ter vormalige Gemeindepfleger Jakob Schaab aus Schondra,
5) die Karges’shen Kinder von dort, deren Aufenthalt nicht zu ermitteln ift, Wahrung ihrer Rechte öffentlich verständigt.
Brückenau, den 24. Februar 1881.
Der Kgl. Gerichts\creiber. Duukel.
behufs
Lees) Bekanutmachung. Au3zug. Todeserklärung Ver)chollener betr.
Nach genannte Personen, nämlich:
1) Rittner Jobann Thomas, geb. 22. August 1894, Sohn des Webers Andieas Rittner von Lanz- fleck und dessen Ehefrau Anna, geb. Scheibl;
2) Barth Michael, geb. 15. August 1849, unehe- liher Sohn der Bauerstowter Margaretha Barth von Seugast und des Johann Jberl von Seugast ;
3) Winkler Andreas, geb. 24. Juli 1761, Sohn des Bauers Lorenz Winkler von Ehenfeld und dessen Ehefrau Elisabeth, geb. Kunz ; Eichenwecker Jakob, geb. 23. Oktober 1822, Sohn des Schuhmawers Elias Eschenweckter von Vilteck und dessen Ehefrau Kunigunda, geb. Kopf;
Ziegler Georg, g:b. 29. April 1816, Sohn des Müllers Johann Georg Ziegler von Gebenbach und dessen Ebefrau Katharina, geb. Wismet ; Wendl Johann Georg, geb. 1. Oktober 1827, und Wendl Johann Bernhard, geb. 18. Juli 1832, Söhne des Bauers Georg Johann endl von Gebenbach und tessen Ehefrau Anna Maria, geb. Wie8zickl ;
Sc{hwarzfaerbec Johaon, geb. 2. September 1814, Sohn des Müllers Joseph Schwarz- faerber von Böcklmühle und dessen Chefrau Ursula, çeb. Iberl, vorverebel. Göring; Kummer Jobann, geb. 4. Dezember 1812, Sohn des Bauers Johann Kummer von Than- süß und dessen Ghefrau Anna Margarctha, aeb. Grill; l
9) Swinhammer Wolfgaug, geb. 6, April 1816, Sohn des Häuslers Wolfgang Scinhammer von Grünwald und dessen ersten Ghefrau Kuni- gunda, geb. Schmilt, i
werden, da über deren Leben seit 10 Jahren keiue
Nachrichten mehr vorhanden sind, auf Antrag ihrer
Kuratoren aufgefordert, si spätestens am Aufgebots- termine Dienstag, deu 20. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, i beim hiesigen Amtsgerichte persönlich oder \{rifilid anzumelden, widrigenfalls sie sür todt erklärt werden. Zugleich ergeht Aufforderung:
1) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotéverfahren wahrzunehmen,
9) an alle Diejenigen, welche über tas Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Vilseck, den 9. März 1881.
Königliches Amtsgericht. (L. 8) Zather. Zur Beglaubigung: Viläeck, den neunten März achtzehnhundertein-
undachtzig. Der k, Gerichts\creiber : Strauf.
[6794] fiusfertigung.
Aufgebot. Zufolge Antrages der Kuratel über die Hâuslers-
todter Barbara Prechtl von Döfering ergeht hier- mit an den derzeitigen Inhaber des der genannten
Kuratel zu Verlust gegangenen QuittungsbuLes { Nr. 206 der Distrifteiparkasse Waldmünhen über 957 4 14 S die Aufforderung, spätestens im Aufs gebotetermine Mittwochcch, 28. September d. J-, Vormittags 9 Ubxr, bei dem unterfertiaten Gerichte seine Rechte anzu- melden und das Quittungebuch vorzulegen, widri- genfalls dieses für fraftles erklärt würde. Am 4. März 1881. Königliches Amtsgerit Waldmür chen. (L. S.) gez. Luïas, K. Over-Amtsricter. i; H den Gleichlaut der Ausfertigung mit Ur- rift: Walovmünthen, den fünften März eintausend achthundert einundachtzig. Gründl, K. Eerichts\chreiber.
K. W. Amtsgeri&t Heideußcim a./Br.
A Aufgebot.
Die Erben des + Christian Häberle, Bauers in Heucblingen, haben die Kraftioterklärung des für Johannes Nieß, Sattler in Heuchlingen, über ein Darlehen von 5C0 Fl. von der dortigen Unter- pfandsbehörde am 21, November 1862 gegen Christian Hüäberle ausgestellten Bfandsheius (U. Pf. B. Theil IV. Bl, 952), welcher abhanden gekommen ift, beantragt. -
Diesen Antrag hat man zugelassen und Auf- gebotstermin auf
Freitag, den 30. September d. J, Vorm. 9 Uyr, festgesett.
Der Jußaber genannter Urkunde wird anmit aufgefordert, spütestens in dem Aufgebotstermin seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls diese für Traftlos3 erklärt wird.
Den 19. Febr. 1881.
A.-R. (gez.) Sulzer. Veröffentlicht dur: Gerichtsschreiber Löffler.
K. W. Amtsgericht Heidenheim a. Br.
(N Aufgebot.
Die Erben des 7 Friedrich Bos, Bauers von Mehrstetten, haben die Kraftloserklärung des für äFafob Wöéhrkle, Tagelöhner in Heldenfingen, über cin Darlehen von 109 Kl. von der dortigen Unter- pfandsbehörde am 25. Juli 1861 gegen Friedrich Bosch ausgestellten Pfanvscheius (U. Pf. B. Th. V., Bl, 1485), welcher nach Tilgung der Sculd ver- loren gegangen ist, beantragt und siud mit diesem Antrag zugelaßsen worden.
An den unbekannten Jnhaber dieses Pfand- scheins ergeht nun die Aufforderung, spätestens in dem auf Freitag, den 30. Septbr. d. J., Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Ter- mine seine Rechte anzumelden und den Pfaud- schein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung tessetben erfolgen wird.
Den 19. Februar 1881.
A.-R. (gez.) Sulzer. Veröffentlicht dur: Gerichts\{reiber Löffler.
561] Hypothekenaufgebot.
Wer auf die seit 1835 unverändert auf dem Gut Hs. Nr. 5 der Erben des Bauern Johann Samuel Tröger in Stobersreuth für den verschollenen vor- maligen Chevauxleger Georg Grieb aus Drügendorf bei Bamberg cingetragenen «u E: por theken zu 175 Fl. und 125 Fl,, in Sa. 300 Fl. = 514 M 29 S ein Recht zu haben glaubt, wird hier- mit auf Antrag genannter Erben aufgefordert, solches innerhalb 6 Monaten, spätesten3 aber in dem auf
Moutag, den 1. August 1881, Borm. 9 Uhr, im diesgerihtlihen Siyzungssaal anberaumten Auf- gebotstermin dahier anzumelden.
Im Fall der Unterlassung diesec Anmeldung werden bezeichnete Hypotheken als erloschen crklärt und im Hypothekenbuch gelöst werden.
Hof, deu 29. Dezember 1880,
Kgl. Amtsgericht. (L. §.) Schneider, k. Amtsrichter.
Zur Beglaubigung: Milliger, Gerichtsschreiber.
F: Aufgebot.
Der Kassengebülfe Friedri Carl von Braun zu Saarburg hat das Aufgebot eines unter der Nr. 820 auf seinen Namen ausgestellten, auf den Betrag von 225,29 M lautenden, angebli im Jahre 1878 von ibm valorenen SparkassenbuWs beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pä- testeus in dem auf den 28. Juli 1881, Bormit- tags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermine scine Rechte anzumel- den und die Urkunde vorzulegen, widrigcufalls die Kraftloterkläruna der Urkunde erfolgen wird. Saar- burg, den 30. Dezember 1880. Königliches Amts- geriht, Reusch,
7080 Auf dem Möller'shen Colonate Nr. 10 zu Biller- beck finden si folgende Ingrofsate : l S 1) für Wilhelmine Wessel zu Reelkirhen 50 Thlr., eingetragen am 18. Dezbr, 1829, 9) für Sofie Leweke das. 115 Thlr., eingetragen am 18. Dezbr. 1829, i 3) für Colon Hausmann zu Billerbeck 250 Thlr. gegen antichretishe Verpfändung von 8 Schffl. Yand auf dem \. g. Hagenkampe, cingetragen am 8, Zanuar 1833. , Auf Antrag des Gol. Möller Nr. 10 zu Biller- beck, welcher die Nückzahlung der Ingroîiiate wahr- \ccheinlich gemacht hat, aber lôshungsfähige Quit- tungen nit beschaffen kann, werden ale diejenigen, welche glauben Ansprüche daraus herleiten zu köne- nen, aufgefordert, solhe spätestens in dem auf Donuerstag, den 5. Mali cr., Morgens 9 Uhr, p anberaumten Termine für geltend zu machen, wi- drigenfalls die Eintragungen für erloschen erklärt VeBlomberg, den 4. März 1881 omberg, den 4, ari L, Fürstliches Amtsgericht, Abth, 11. gez. C. Melm,.
K. W. Amtsgeribt Heidenslcint. tente Aufgebot.
Cbristian Kettler, Maurer von Bergenweiler, O. A. Heidenbeim, hat die Kraftloserflärung des von Ic- hannes Mak, Söldners von Bergen weiler, dem Jo» hann Michael Mack ron ta für dessen Vatergut im Bettag von 200 F1. am 14. Oktober 1867 auêge- stellten Pfandsceines (U. Pf. B. Thl. 11, S. 686), welcher nab Tilgung der Schuld verloren gegangen ist, beantragt und ift mit diesem Antrag zugela|jen worden. er ager An den unbekanrten Inhaber dieses Pfandscheins ergebt nun die Aufforderung, \rätestens in dem auf Mittwoch, deu 26. Oftober 1881, Vorm. 9 Uhr, vor dem dkesseitigen Gerichte anberaumten Termin seine Rechte anzumelden und den Pfandschein vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserilärung desselben erfelzen wird.
Den 1. März 1831.
(zez.) Neuer, Stv. Veröffentlicht durch : Gerichtsschreiber : Löffler,
E L ie Aufgebot.
Von Seiten dcs Pflegers der durh Testament des Pastor3 Wesselinck in Wettringen vom 30. Ja- nuar 1744 errichteten Familienstiftung Wesselinck ist zum Zweck ter Feststellung der Jateressenten der- selben das éffentli&e Aufgebot der ihrem Leben und Aufenthalt na unbekannten Erben der Scwester des Stifters Marie Lignes, Ehescau Bernard Hermann Zurhorft, nämlich:
Anna Maria, sive Maria Elisabeth, EClefrau
Stephan. Düdker, Clara, sive Glara Elisabeth, Ehefrau Wilkelm Horstmann,
Maria Catkarina Zurhorft, sowie der
Ludwig Joseph Breuer, angebli Nachlommen einer andern Sck{twester des Stisters Namens Clara Gertrud, Chefrau Johann Hermann Moling beantragt.
Diesem nach werden die vorgedachten Personen und deren Rechtsnacbfolger hierdurch aufgefordert, sich mit ihren Ansprücben an die Stiftung spâte- siens in dem ver dem hiesigen Amtsgericht auf
den 17, Juni k. Z., Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen und für {uldig erkannt werden, alle Handlungen und Verfügungen derjenigen Inter- essenten, die ih legitimirt haben, anzuerkennen und zu übernehmen, ohne berechtigt zu sein, Rech- nungélegung oder Ersatz der von dicsen erhotenen Nußtungen zu fordern.
Burgsteinfurt, den 31. August 1880.
Königliches Amtsgericht.
VBerkänfe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
Holzlizitation. Freitag, den 25. März cr., von Vorm. 10 Uhr ab, werden im Rettschlag'scben Gasthofe hierselt#| aus den Jagen 1, 19, 20, 27, 29, 90, 129, 136, 172, 174 und aus der Totalität der Königlichen Oberförsterei Regenthin ca. 400 rm Eichen Klafternutholz I. u. 11. Kl., ca. 4500 rm Eichen Sweitholz gesund u. Anbruc, ca. 3300 rm Buben Scheitholz gesuad u. Aabruch, ca. 350 rm Birken Scheitholz gesund u. Anbruch, ca. 400 rxm Birken Ast I, c. 4000 1m Kiefern Schäitholz unter den gewöhnlichen Lizitationtbedingungen ¿um Vero kauf geftellt werden. MRegenthin, den 8. März 1881. Der Oberförster: Niy.
7066 l Am Sonnabend, den 19, März, sollen im Willschen Gasthofe in Mirow ron Morgens 19 Uhr ab aus den Begängen Camenz, Sillersdorf, Holm, Zwenzow und Peetsch der Oberförsterei Mirow vom diesjährigen Einschlage: ca. 1150 Nm. Buchen, O » Duren, „ 6000 „ Kiefern Kloben und Knüppel, O do. gemisct; E sodann aus den Begängen Balke, Priesterbäde, Kratzeburg und Langhagen der Obe1föriterei Lang- hagen vom dictjährigen Einschlage : 35 Rm, Birken Kloben, I do. Knüppel, 4100 „ Kiefern Kloben, O 4 do. Knüppel; vom vorjährigen Einschlage: ca. 159 Rm. Birkea gemist, « A0 Kiefern Knüppel, O y do. gemischt versteigert werden. i S Mirow. Langhagen bei Neustreliy. Die Oberförster : Schar:nberg. R. Hahn.
17067] Bekanntmachung. E
Die zum Neubau tes Lehrgebäudes der Kriegê- Akademie hierselb erforderlichen Tiscblerarbeiten sollen im Wege der öffentliben Submission ver- dungen werden. Die Bedingungen und der Kosten- ans{lag find in unserem Geschäftslokale, Michael- kirhplay Nr. 17, cinzusehen und versiegelte Offerten bis zum 23. März cr., Vormittags 11 Uhr, taselbst einzureiben.
Berlin, den 10. März 1881.
Königliche Garnison-Verwaltung.
[6527] Bekanntmachung.
Die Müll- 2c. Abfuhr von den Höfen der Haupt- Kadetten-Anstalt in Groß-Lichterfelde soll für die Zeit vom 1. April 1881 bis ultimo März 1882 an den Mindestfordernden vergeben werden.
Offerten, in denen die Forderungen in Jahres- beträgen gestellt sein müssen und welche mit der Aufschrift: „Submission auf Müllabfuhr“, ver- sehen, sind versiegelt bis zum 21. März er. Vor- mittags 10 Uhr, an den Hans-Inspektor Lak ab- zugeben, woselbst auch die Bedingungen täglich Vor- mittags eingesehen werden fönnen.
Die Eröffnung der cingegangenen Offerten erfolgt am 21. d, Mts., Vormittags 104 Uhr, im Portierbause. L
Groß-Lichterfelde, den 4. März 1881,
Tie Baun-Kommisfion der Königlichen Haupt-Kadctten-Anstalt.
R
[4046] Die im Kreise Soldin belegene, 39 Klm. vor Landsberg a. W. entfernte und unter Sequestration aestellte Domaine Kienitz, welde an Fläche 714,840 Hektar, darunter 526 Hefïtar Acker und 107 Hektar Wiesen enthält, soll auf 18 Jahre von Fobhannis 1881 bis dahin 1899 itn Wege des öffent- lihen Meistgebots anderweit verpachtet werden. Hierzu ift ein Termin auf Sonnabend den 9. Ayril cr., Vormittags 11 Uhr, : im Regierunas-Gebäude, Iunkerstraße Nr. 11 bier- felbst, vor dem Regicrungs-Rath Sczaube anbe- raumt. Das Minimum des jährlicben Pacbtzinses ist anf 14 000 M festgcsetit und zur Uebernabme der Pach- tung ein disponibles Vermögen von 110000 M er- forderlich, über dessen Besiy sich die Pachtbewerber vor dem Termine auszuweisen haben. Die Verpachtuncbbedinaungen, von denen wir auf Verlangen gegen Copializen Abschrift ertbeilen, fönnen in unserer Domainen-Registratur und bei dem Sequester Herrn Gutsbesitzer Dalke zu Nichnow vom 25. d. Mts. ab eingesehen werden. Die Besichtigung der Domaine ift gestattet. Der gegenwärtige Pächter hat nicht die Absicht, das Pachtreht an der Domaine wieder zu erwerben. Frankfurt a. O., den 8. Februar 1881. Königliche Regicrung, Abtbeilung für direkte Steuern, Doinainen und Forften. Bünger.
Die Lieferung der für unsern Werkstatisbetrizb erforderlichen Werkstatts-Materialien pro 1881/32 soll, in Gruppen getheilt, an den nacbezeiwbneten Tagen, und zwar: Gruppe A, enthaltend: Metall- waaren, Stahl, Eisen, Bleche, Zinr, Kuvfer, eiserne Siederohre, Nieten, Schrauben, Splinte, Draht- stifte 2c, am Donnerstag, den 17. März 18381, Gruvvre B,, enthaltend: Coaks, Schmi-dekohlen, Merkbölzer aller Art, Feilen, Staufiln, Kannen 2c., am Freitag, den 18. März 1881 und Sruppe C., enthaltend: Droguen, Lack- und Farbwaaren, Glas, Gummi, Lein- und Terpentinöl, Leder, Leinen, Manufaktur-, Posamentier- und Seilerwaaren 2c., am Sonnabend, den 19. März 1881, jedesmal Vormittags 9 Uhr beginnend, in öffentliwer Sube- mission vergeben werden. — Die Angebote sind versiegelt, mit der Ausscrift „Submission anf Werkstatt3-Matecrialicn“ und genauer Bezeicbs nung der Gruppe portofrei an unser Materialiens Burcau einzusenden. Die Submissionsbedingungen und Zeichnungen liegen bei unseren Werkstattss Verwaltungen zu Limburg, Castel, Fulda, Halle, Halensee und unserm Materialien Bureau Franf- furt a./M,, Hedderichstraße 67, zur Anficht aus. Von letterem sind die Bedingungen gegen Cin- senduug von 90 4 und die Zeicbnungen zum Preise von 60 -Z pro Stück zu bezieben. Königliche Eisenbahn-Dircktion zu Frankfut a./V.
6134] L Eisenbahn - Direktionsbezirk Bromberg. Die Lieferung von 60 000 Stü kiefernen Bahn- und 1018 Stück eihenen Weicbenschweilen soll verdungen werden. Submissiouttermin am 23. März d. Z., 11 Uhr Vormittags, bis zu welchem Offerten, be- zeichnet „Offerte auf Sbwellen“, an das unterzeichnete Bureau einzureichen sind. Die Bedingungen liegen quf den Börsen zu Breslau, Danzig, Stettin und Königsberg i. Pr., jowie im hiesigen Bureau aus und \sird aub gegen Einsendung von 50 Drucke fosten zu erhalien. Bromberg, den 1. März 1331. Materialica-Burcau der Königl, Eiseubahu- Dircktion.
[6910] Maschinistenstelle. S
Die Mascinistenstelle in unsrer neuen Garnifon- Dampfmablmüble soll mit einer durhaus qualifi- zirten Persönlichkeit beset werden.
Die Anstellung erfolgt zunächst auf 6 Monate Probe, sodann auf 3monatlice Kündigung, zunäcbst mit 900 M jährlibem Gehalt und freier Diersst- wohnuna und Aussicht auf \spätcre Gehaltszulaze bis 1200 M jährlich.
Bewerber müssen zuverlässige, braubbare und 1ücbtine Techniker von körperliber Rüstigkeit sein, au si über längere selbstständige Leitung größerer Maschinen-Aulagen gerügend autweisen. S
Scwriftlihe Bewerbungen sind unter Beifügung sämmtlicher Atteste, sowie cines Leber slaufs und cines volizeilihen Leumunt8-Attests bis zum 1. April cr. vortosrei an uns zu ricbten.
Magdeburg, den 9. März 1881,
Königliches Proviant-Amtkt.
[6515] Rheinische Eisenbahn, _
Die Lieferung von 7000 Stück Lokomotiv-Siede- röhren aus Sch{miedeeisen soll verdungen werden und liegen die Bedingungen bierfür in unserm mascinentechnischen Bureau, Altes Ufer Nr. 2, zur Einsicht offen. Auf frankirte Requisitionen können dieselben aegen Einsendung von 50 veröbfolat werden. Offerten sind frankirt und versiegelt mit der Aufschrift „Submission avf Liefernng von Lokomotiv - Siederöhreu“ svätestens bis zum 24. März cr., Vormittags 10 Uhr, zu welcher Zeit die Offerten in Gegenwart der etwa ersbienenen Submittenten geöffnet werden, an uns einzureichen.
Cöln, den 5. März 1881.
Königliche Direktion,
Für die unterzeichnete Werft soll die Lieferung des im Etatsjahre 1881/82 eintretenden Bedarfs an diversen Gummiattikeln vergeben werden. Reflek- tanten wollen ihre Offerten versiegelt mit der Aufsc{rift: „Submission auf Licferung von Gummiartifeln“ bis zu dem am 23, Wlärz 1881, Mittags 12 Uhr, im Bureau dec unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einreichen. Die näheren Bedingungea liegen in der Expedition des viermal wöcentlid in Stuttgart erscheinenden „Allgemeinen Submissione-Anzeigers“, sowie in der Registratur der Verwaltungs-Abtheilung zur Ein« sit aus und können auf portofreien Antrag gegen Einsendung von 1,00 & Kosten von der Registratur der Kaiserlichen Werft bezogen werden, Kiel, den 7. März 1881, Kaiserliche Werft. Verwaltuugs#« Abtheilung.