1881 / 68 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Mar 1881 18:00:01 GMT) scan diff

Der Betrag der etwa fehlenden unentgeltlich zurüczugebenden Zin€coupons wird an dem zu zahlenden Kapital zurückbehalten.

Soll die Einlösung von dergleichen Obligationen weder bei dem vorgenannten Bankhause noch kei der Königlichen Regierungs-Hauptkafsse hier, oder bei der Königlichen Kreitkasse zu Frankfurt a. M., son-

dern bei einer der anderen Kassen bewirkt werden, so sind die be-

treffenden Obligationen nebs Coupons und Talons 14 Tage vor dem Verfalltermin bei dieser Kasse einzureichen, von welcher dieselben vor der Auszahlung an den Unterzeichneten zur Prüfung einzusenden sind. Rückständig sind zoch aus den Verloosungen: pro 30. Juni 1878: Litt, B. Nr. 550 und Litt. D. Nr. 1611. __ pro 30. Juni 18£0: Litt. B. Nr. 114 171 665 710 und 756, Lit. C. Nr. 356 452 456 575 und 686, Läitt. D. Nr. 95 225 292 487 629 803 837 865 871 1029 1229 1360 1536 1556 1687 1736 1818 und 1937. __ Die Inhaber dieser Dbligationen werden wiederholt zu deren Einlösung aufgefordert. Wiesbaden, den 11. März 1881. Der Regierungs-Präfident. v. Wurmb.

Nichtamtliches.

Deutsches Neich.

Preußen. Berlin, 21. März. Jhre Kaiserlichen und Königlichen Majestäten wohnten gestern dem Gottes- dienste im Dome bei und beglückwünschten Se. Königliche Hoheit den Prinzen Friedrih Carl zu Seinem Geburtstage, a dessen ein Familiendiner bei Sr. Königlichen Hoheit

attfand. :

__ Heute empfingen Beide Kaiserliche Majestäten Jhre König- lichen Hoheiten den Großherzog und die Großherzogin A Baden, Höchstwelche nebst Familie hier eingetroffen und im Königlichen Palais abgestiegen sind.

Se. Majestät der Kaiser und König empfingen N Mittags den Kommandanten von Cassel, General-

ieutenant von Colomb, den Commandeur der 5. Division,

General-Adjutanten, General-Lieutenant Freiherrn von Loë, sowie den Fürsten zu Fürstenberg.

Nachmittags 31/2 Uhr nahmen Se. Majestät den Vortrag des Staats-Ministers von Puttkamer entgegen.

Heute Vormittag empfingen Se. Majestät der Kaiser einige Offiziere zur Erstattung von Meldungen und hörten die Vorträge des Chefs des Militärkabinets, General-Adjutanten von Albedyll, und des Chefs des Civilkabinets, Wirklichen Geheimen Raths von Wilmowski.

E nahmen Se. Majestät die Meldurg des auf der Durchreise nah St. Petersburg hier eingetroffenen Prinzen Wilhelm von Hessen, Königlihe Hoheit, entgegen und empfingen Se. Hoheit den Prinzen Herrmann zu Sahsen- Weimar. j

Jhre Majestät die Kaiserin und Königin war am Sonnabend in der Vorlesung des Wissenschaftlihen Ver- eins anwesend.

Gestern Vormittag wohnte Jhre Majestät der Delegirten- versammlung des Vaterländischen n bei und er- schien Abends mit Jhrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Wilhelm und Jhrer Durchlaucht der Prinzessin Friedrih von Lans in der Generalversammlung des Vaterländischen eFrauenvereins und der Deutschen Landesvereine im Saale des landwirthschaftlihen Ministeriums.

Jhre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin begaben Sich am Sonnabend mit Jhren Königlichen Hoheiten den Prin- zessinnen Victoria, Sophie und Margarethe, sowie Jhrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Christian zu Schleswig: Hol- lay nach Potsdam, nahmen bei Jh:en Königlichen Hoheiten em Prinzen und der Prinzessin Wilhelm das Diner ein und kehrten mit dem 6 Uhr-Zuge hierher zurü.

Abends 93/, Uhr traf Se. Königliche Hoheit der Prinz Christian zu Schleswig-Holstein aus Primkenau hier ein.

Se. Kaiserliche Hoheit der Kronprinz empfing im Laufe des gestrigen Vormittags den ehemaligen türkischen Botschaster Aristarhi-Bey und sodann den Professor Dr. Caro aus Breslau.

Nachmittags stattete Höchstderselbe dem Herzog und der Herzogin von Sagan einen Besuch ab.

M Zhre Kaiserliche Bone die Kronprinzessin empfing eine Deputation des Vaterländishen Frauenvereins aus dem Elsaß unter Führung der Freiin Jsabella von Manteuffel und bestehend aus Frau von dem Knesebeck, Frau Ledderboie, Frau

oessel, Frau Burgaburn, Frau Sengenwald und Frau “resamiiiags 44 Wt Nachmittags 41/2 Uhr begaben Sih die Höchsten Herr- schaften zur Gratulation zu Sr. Königliden Stet 5

i Prinzen Friedrich Carl und nahmen bei Höchstdemselben das rer ein.

Se. Königliche Hoheit der Prinz Friedri Wilhelm von Hessen ist mit dem Ordonnanz-Osfi e Grafen Hohenthal heute früh hier eingetroffen, hat im Palais Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Carl Wohnung genommen und wird heute Abend die Reise nah St. Beters burg fortsetzen.

__— Jh der am 19. d. M. unter dem Vorsize dcs Staats- Ministers von Boetticher abgehaltenen Sißun "eg Bundes- raths wurde, nah aut ggr geschäftlichen Mittheilungen des Vorsißenden, der Entwurf eines elsaß-lothringishen Gesches wegen Ausführung des Reichsgeseßes über die Abwehr und Unterdrücung der Viehseuchen in der von dem Landes-:Aus- {usse beshlossenen Fassung genehmigt. Der Entwurf eines Regulativs, ereien die Gewährung der Zoll- und Steuer- vergütung für Tabak und Tabakfabrikate, sowie der Entwurf eines Gesehes für Elsaß-Lothringen über die Ocffentlichkeit der Verhandlungen und die Geschäftésprache des Landes-:Aus- schusses, wurden den zuständigen Ausschüssen überwiesen.

Ein zu dem Gesehentwurf wegen Abänderung der Ge- werbeordnung (Tanz:, Turn-, Shwimmlehrer, Rechtskonsu- lenten 2c.) gestellter Zusazantrag Sachsens, welcher die obli- gatorishe Einführung von Arbeitstüchern und eine Ausdeh- nung der Zuständigkeit der geperblihen Schicdsgerichte be- fwe t, wurde dem mit jenem Gesegentwurfe besaßten Aus- chusse sür Handel und Verkehr, ein Antrag Bremens, betreffend die Tara bei ter Verzollung von Tabak, dem Aus- {uß für Zoll- und Steuerwesen zugewiesen.

Nachdem sodann eine Eingabe wegen Gewährung von Unterstühung aus Anlaß des Krieges gegen Frankreich und

eine fernere Eingabe, betreffend die Zollbehandlung von Holz- ästen, nah dem Antrage der berihtenden Ausschüsse ihre Er- ledigung gefunden hatten, erhielt der Antrag Oldenburgs, betreffend die Ermächtigung des Haupt-Zollamts Brake zur Abfertigung von Zucker mit dem Anspruch auf Zoll- und Steuer-Rückvergütung, die Zustimmung.

Die Versammlung trat sodann in die Berathung des I En über die Bestrafung der Trunkenheit ein und ertheilte demselben in der von dem Ausschusse für Justizwesen vorgeschlagenen Fassung die Genehmigung.

Mehrere auf das Etats- und Rehnungswesen der Lan- desverwaltung von Elsaß - Lothringen bezüglihe Vorlagen wurden nah den Anträgen der Ausschüsse erledigt; von der Denkschrift über die Ausführung der Anleihegesege wurde S E G

: er Entwurf eines Geseßes für Elsaß-Lothringen über die Unterstüßung von dienstunfähigen E ge- langte nah dem Berichte des IR. Aus\{hu}ses ohne weitere Debatte zur Annahme. Den Schluß bildete die Ernennung von Kommissarien zur Berathung von Vorlagen im Reichs- tag sowie die Vorlegung der neu eingegangenen Eingaben.

Der Auss{huß des Bundesraths für Elsaß- Lothringen trat heute zu einer Sißung a I

Die in der am Freitag, den 18. d., abgehaltenen Gefeß des Reichstags bei der zweiten Ge des Geseßentwurfs, betreffend die QüfientraGtfahri, von dem Bevollmächtigten zum Bundesrath, Staats - Minister von Boetticher gehaltene Rede hat folgenden Wortlaut :

Meine Herren! Es i} über diese Materie im vergangenen Jahre und in diesem Jahre fo viel verhandelt worden, val id nidt einen ers{öpfer den Vortrag kalten will; worauf cs mir ankommt, ist einfach, das Bedenken zu zerstreuen, das der Hr. Vorredner vor- gebracht hat, und von dem er selbst sagt, daß es für ihn das ent- scheidende sei. Der Hr. Vorredner mat folgende Ausecinandersebung; er sagt: wenn Deutschland ein Geseß macht, wie es hier von den verbündeten Regierungen vorgelegt wird, so wird dieses Geseh ein Muster werden für diejeni. en Staaten, in denen auch ein Bedürf- niß zur Regelung dicser Materie aufïaubt, und es wird dort der Rechtszuftand, den wir für Deutschland herstellen, auch hergestellt werden, und die Folge davon wird die sein, daß die fremde Regie- rung, welche die Materie ordnet, die deutsche Küstenfrachtfahrt an ibren Küsten nit gestattet. Meine Herren! Ich glaube, diese Schlußfolgerung ist nicht richtig, Zunäcst liegt für Deutschland gerade ein ganz spezielles Bedürfniß vor, die Materie zu ordnen, was, soriel mir bekannt ist, anderwärts nit der Fall ift, und dieses Bedürfniß ist daraus entstanden, daß cbey der Rechtszustand an der deutschen Küste kein einheitliher ist, und daß aus den Kreisen der Interessenten keraus die Frage zur Anregung gekemmen war, ob man nicht dazu übergehen wolle, r.unmehr einen cinheitlihen Rechtszustand herzustellen. Das ist die historisce Veranlassung dieses Gesetzes, und es handelt si jeht blos darum, in welher Weise man die, wie wir cheint, auf aklen Seiten des Hauses übereinstimmende Tendenz zum Ausdruck bringt.

Es ist aber auch weiter nicht richtig, was der Hcrr Vorredner sagt, wenn ér anführt, d'e fremde Regierung, die ein ähnlices Gesetz macht, wird die deutsche Küstenfrachtfzhrt niht zulassen. Ich ent- gegne ihm darauf: wethalb sollte sie das niht thun? wir lassen ße ja avch zu. Wenn dieses Gese erlassen wird, wird jeder Staat, mit dem wir tie Verhältnisse nit bereits vertra €mäßig geordnet haben, und der e‘n Interesse daran hat, daß scine Angehörigen an unseren Küsten Küstenfrachifahrt betreiben, in der Lage sein, bei der deutschen Regierung den Antrag zu stellen, daß seinen Angehötiigen die Eclaub- niß zum Betrÿto def. 8 Gewerbes ertheilt werde, und die deutsche Regierung wird keinen Augenblick Anstard nehmen, “diese Erlaukniß zu erthcilen, sofern nicht eben unsere Küstenfrachtfahrt an den Küsten des betreffenden Staats Beeinträchtigungen unterworfen ist, die wir durch die Versagung der Erlaubniß gerade abstellen wollcn. So [iegt Li pee Uan,

} aube daher, meine Herren, Jhnen nachgewiesen zu haben taß die Bcdenken des Herrn de S richt slicbbaltig S Ich bitte aber, auch noch cirxs zu erwägen. Es ift vcrhin {on davon geredet werden, und die Königtberger Petition spricht es ausdrüdlich aus, daß die Meinung verbreitet sei, alle Sachrerständizen seien gegen dos Gesch rnd die Nichtsachverständigen dafür. Ja, me'ne Herren, wer ift denn Saverständiger in diesem Autikel? Sind es nicht die Leute, die die Küstensrachtfah1t betreiben, ist nit deren die Sorge am allcrnädsten, daß ihr Gewe1 betrieb sicher gestellt werde durch ge- seßlide Bestimmungen? und haben wir denn nit gerade aus den Kreisen der Küstcnsrachtfahrt treibenden Berölkerung überein stim- mende Zustimmungserk:ärungen erbalten, die \sih für das Gesetz auéspreder ? Nun kommt die große Rh: derei und sagt: wir fürchten Repressalien. Jo, es ist mögli, taß diese Befürchtung vorliegt, das bestreite i keincn Auçenblick, aber daß sie beg! ündet sein sollte, kfarn ih in alle Wege nicht zugeben, fie ist vollständig unbegründet, Kein Land, dem an unscren Küsten die Küstenfrachtfahrt auf Grur.d dieses Gesthes geöffnet wird, hat Grund, Repressalien zu üben, und wo wir die Erlaubniß zur Küstenfrah1fahrt versagen, sind wir es, die durch die Versagung (twas beseitigen wollen, was den Gewerbe- betrieb unserer Staatsargehörigen im Anëlande \{chädigt.

Nun nyoch ein Sc&lußwort, Wenn Sie hicr ein Amendement vor si seher, wie das Amendement Roggemann es ist, gegen das voo juristisher Seite lebhafte Bi denken geltecd zu machen siad, dem das staatsrechtlide Bedenken ertgegengestellt werden kann, daß es ein Priyzip an die Spiye llt, das noch in keinem deutschen Geseg zum Ausdruck gekommen i; wenn Sie ferner erwägen, daß das, was die Gegner des Gesch«s wollen und da8, was wir wcllen, vollstär.dig dasselbe ist d. h. wir wollen die einbeitlide Regelung des Rech!ezustandes in Bezug auf die Küstenfrah{lfabhrt, wir wollen keine Nation s{chädigen, die urs nit lâdirt auf diese:n Gebiet, wir wollen jeder Nation die Küstenfracht- fahrt freigeben, wir wollen aber ein Mittel in der Hand haken, unsere Staateangehörigen zu {ühÿen gegen dcn Druck, ter an ein- zelnen fremden Küsten gegen sie g-übt wird wenn Sie das Alles ermräzen, meine Herren, dann frage i: was bleibt zulett für ein Bedenken gegen die Regierungêvorlage? Darn ist unsete Diékussion

toch in der That eigentlich blos ein Streit ; inrerlih keinen Werth bat. reit um ein Priozip, das

Jn der heutigen (19.) Sißung des Reichstages welcher mehrere Bevollmächtigte zum Bundesrath ges om: missarien desselben beiwohnten, wurde die am Freitag weç en Beschlußunfähigkeit des Hauses abgebrohene zweite Be-

rathung des Entwurfs eines Eeseches, betreffend die Küstenfrachtfahrt, anf Grund des mündlißen Be- rihts der VI1I, Kommission fortgeseßt. Die Berathung

begann mit der Abstimmung über das Amentement des Ab

Roggemann, welches mit einer unbedeutenden Majorität ab- gelehnt wurde ; darauf frjolgte die Annahme des §8, 1 und des ganzen Gesehes ohne Diskussion unverändert nah den Vorschlägen der Kommission. Bei Schluß des Blattes begann das Haus die dritte Berathung des Gesehentwurss, betreffend die Feststellung des Reichshaushalts - Etats für das Etatsjahr 1881/82 in Verbindung mit dem mündlichen Bericht der Kommission

für den Reichshaushalts:Etat über Kap. 1 Tit. 1 der Ein- nahme „Zölle“.

Der General-Lieutenant von Str ubberg, General- Inspecteur des Militär-Erziehungs- und Bildungöwesens, ist

von der kürzlich unternommenen Dienstreise zur Besichti der Kriegsschule in Anklam wieder hierher Gelb L

,_— Der General-Lieutenant Freiherr von Loë, General- Adjutant Sr. Majestät des Kaisers E Königs und E mandeur der 5. Division, ist zur Theilnahme an den Be- rathungen der Jmmediat-Kommission zur Ausarbeitung des Entwurfs einer Militär-Strafprozeßordnung für das Deutsche Reich von Frankfurt a. O. hier eingetroffen.

__ Mit Urlaub sind hier angekommen: Lieutenant von Colomb, Kommandant von Cassel, Se,

Philipp von Croy, Major und

ö nig unter begeisterter Theilnahme der Versammlung aus- racht und der Alters-Präsident im Namen des Provinzial- dtages dem Vorsißenden desselben seinen Dank aus- gesprochen, trennte fih die Versammlung.

Wiesbaden, 19. März. Jn der heutigen 3. Plenar- g des Kommunal-Landtags erstattete zunächst die fommission Bericht über die Herabseßung des Dar- Zinsfußes der Nassauischen Landesbank und Sparkasse.

Die Kommission {lug vor, bank in Anbetracht der eingetretenen I. (zu §. 23 des Regulativs) : ündigungsrecht auszuleihenden oder auch bereits pitalien eine Reduktion des Zinsfußes von Proz. eintreten zu lassen mit der Maßgabe, e allgemeine Ermäßigung aus Rücksicht auf Bestimmung im 8. 12 des Landesbankgeseßes mber 1869 vorerst nicht stattfinden könne, Ermächtigung sich

Frankreih einzuführen versuhten, mit Beschlag belegt wor- ;

Aus Dünkirchen wird gemeldet: Der Kapitän | des französishen Fahrzeuges „Corali“, welhes in Pampe- t der Bestimmung nah St. Pe-

Schwadron Pawloffschen Garde - Sappeure famen Hoflakaien, Fahne mit

Leib: Garde-Husaren,

Compagnie des Regiments,

Garde- Grenadiere, Garde - Schützen; Kammerlakaien, Kaiserlihen Familienwappen, pferd des Hohen Verstorbenen, i Waypen der Länder aus dem Kaiserlichen Titel und die Reichsfahne, geharnishte Bürger aus dem Handelsstande, das Stadthaupt und die Mitglieder und Sekretäre des Stadt- rathes, die Zünfte mit ihren Abzeichen, Deputirte der Land- schaften, des Adels, der richterlichen Behörden, Gouverneure, verschiedene Korporationen, Beamte aus den verschiedenen Ministerien und anderen höchsten Behörden und die Mit- glieder des Reichsrathes. Hieran {loß sich eine Schwadron der Leib:Garde-Küraisiere; diesen folgten Herolde und die auf Kissen von golddurhwirkten Stoffen befindlihen 57 russishen Ordensinsignien und Medaillen des verstorbenen Kaisers, die Kaiserlite Standarte, der fkaiserlihe Schild und das Schweit. die grusinische, die taurische, die sibirishe, die polnische, die astrachanische und die kasanishe Krone, der Reichsapfel, das Szepter und die Kaiserliche Krone getragen. Sodann folgte ein Ober:Ceremonienmeister, die Sängerchöre der Kirchen und Der vergoldete Trauerwagen wurde von aht Pferden gezogen. Neben dem Trauerwagen gingen die Generaladjutanten und 60 Pagen mit Fackeln. Unmittelbar binter dem Trauerwagen schritt Kaiser Alexander Il. in der großen Generalsuniform ohne Mantel mit dem Bande des Ordens des hei- ligen Andreas. Hinter dem Kaiser folgten der Hofmeister, der General-Adjutant, der General-Major von der Suite und der Flügel-Adjutant vom Dienst, hierauf sämmtliche Großfürsten, die ausländischen Prinzen, die Herzöge von Leuchtenberg, der Prinz von Mecklenburg und der Prinz von Oldenburg, fo- dann die ganze Compagnie der Palast-Grenadiere. folgte in einem von acht Pferden gezogenen Wagen die Kai- serin mit dem Thronfolger, dem Großfürsten Georg und der Großfürstin Maria Pawlowna. Jm weiteren sehsspännigen Wagen fuhren alle anderen Großsürstinnen und Prinzessinnen, nah welhen die Wagen mit den Staats- und Hofdamen famen. Sodann folgten die Hoschargen, die Kammerherrn und Kammerjunker, die Leibärzte, die nächsten Diener des verstorbenen Kaisers, die Leibcon pagnien des Preobraschen ski’ schen, des Se- menowschen, und des Jsmailowschen Garde-Regiments und der Leib-Garde-Schüßen-Bataillone, eine Batterie der ersten Leibgarde-Artillerie-Brigade, je eine Schwadron der Cheva garde, der Leibgarde zu Pferde, reitende Batterie der Leibgarde- Artillerie. eine Shwadron der Nikolai-Kavallerieshule. Der Trauerzug bewegte sih von dem großen Portale des Winterp 1lastes aus zwischen dem Admiralitätsgebäude und dem dem Newa: Quai entlang über die Nikfolaibrücke nach Wasili-Ostrow Brücke nach der Peter-Pauls-Festung. entlang bildete Militär Spalier. während der Zug sih heran bewegte, | ganze Trauerzug umfaßt ciner jeden derselben b

lona Orsini-Bomben mi i tersburg an Bord genommen hatte, erfuhr in Dünkirche er eingelaufen war, das Attentat gegen den Kaiser von land und machte in Folge dessen dem russishen Konsul da- selbst Mittheilung von dem Jnhalte seiner Ladung. 95 Pariser Hospitalärzte haben gegen die beabsichtigte Ausweisung der Hospitalshwestern Protest erhoben.

Alle Abendblätter be- Ministerkrisis. hätten heute mehrfache eine Verständigung

das Leib: Fahnen mit

die Direktion der Landes- Kreditverhältnisse zu er- Für die mit wechsel-

der General-

aae er Siatgel etatsmäßiger Stabsoffizier im 2. Hessischen Nr, 14, sowie Se, Durchlaucht Mas Rittmeister und Escadron-Che Regiment Prinz Carl Nr. 22.

_— Der bisher in Eschwe stationirte Regierungs-Assessor der General-Kommission zu Cassel berufen worden.

Stettin, 19. März. Die heutige vierte Sißzung des

6. Pommerschen Provinzial-Landtages rut der Vorsißende mit der Verhandlung mehrerer Petitionen, welche kein allgemeines Jnteresse boten; sodann wurde auf die Vor- Gy H ah A Unterstüßung des crist-

auses zu Kolberg die Summe von je 300

3 Mate e L P L L M ierauf trat die Versammlung nach einem kurzen Vor-

trage des Referenten der Kommission ohne weitere Weneial: disfussion in die Berathung des Provinzialhaushalts-Etats ein. Ohne Debatte wurden die einzelnen Spczialtitel fest- gestellt: 1) des Chaussee- und Wegebaues; derselbe weist in Einnahme unck3 Ausgabe 1 634 000 4 nah, gegen das Vor- jahr 227 868 6 weniger, 2) der Verwaltung und Unterhal- tung der a. kommunalständischen, b. Provinzial-Chausseen in Neu-Vorpommern und Rügen; derselbe balancirt in Ein- Gin ph O iee dati H, 3) der Sekundär-

ijenbahnbaufonds ; derselbe balanzirte in Ei

t M m A Col T i P emnächst erfolgte die Berathung des Hauptetats: ohn Debatte . wurde derselbe in Ausgabe lt A

ordinario 1) die Provinzial-Hauptverwaltung auf 175 23 059 6 mehr wie Haup g auf 133 M,

der Amtsverwaltung wie 3) Tilgung der Schulden und Passivrenten 209 869 Æ,

rufen durch die Uebernahme der Schulden Neu - Vorpom- mern und Rügens auf die Provinz, 4) das Landarmen- und Korrigendenwesen auf 381.450 46, gegen das Vorjahr mehr 31 000 M, hervorgerufen dur die erheblihe Zunahme der Korrigenden, 5) die Fürsorge sür verwahrloste Kinder mit 45 000 M, gegen das Vorjahr mehr 15 000 M, ebenfal!s her- vorgerufen durch die Zunahme der überwiesenen verwahrlosten Kinder, 6) die Titel 6 Frrenwesen, 7 Taubstummenwesen, 8 Blindenwesen, 9 Hebammenwesen sind im vorigen Jahre für 2 Jahre festgestellt, 7) Unterstüßung milder Stiftungen, Retlungs-, Jdioten- und anderer Wohlthätigkeitsanstalten auf 10 490 6, gen das Vorjahr mehr 990 , 8) Zuschüsse an Vereine für unst und Wissenschaft auf 9400 f, 4800 6 weniger wie 9) Zuschüsse an Unterrichtsanstalten auf

10) Chaussee- und Wegebau auf 1322 738 M, i 11) Zuschüsse

Fonds zur Förderung des Elfenbabnbacn aue Abrundung

(W. T. B.) sich mit der „National“ Besprehungen stattgefunden, herbeizuführen. Transvaallande : Personen aus politischen und literarishen Kreisen eine Adresse an ihre Freunde in England gerichtet worden. Die leßteren werden aufgefordert, die englishe Regierung zu be- festigen und zu ermuthigen bei dem Werke der Wiederher- stellung des Friedens. Unter den Unterzeihnern der Adresse befinden sich Henri Martin, Legouvé, Schölcher, Carnot und Victor Hugo. Heute fan versamm dustrie statt, welcher Gam 8000 Personcn beiwohnten. l bereiteten Empfang, der niht seiner Person, : Sache gelte, der er diene und die diejenige Frankrei daß er in seinem Leben, welches, wie d jedem menshlihem Leben der Fall sei, und Schmerzen anderen Genugthuung gestrebt habe, al erkennung seiner Mitbürger. gegenüber persönlihen Fragen, an die anzulel,nen er aber erinnerte demnächst daran, nicht aufhören werde zu ih habe Zeit vor mir, i und eine Ausdauer, we h mich keinem Verdacht aus, wenn 1h pien und Chimären, Ideen, welche schädlich sind für der stets durch sie getäuscht wird und ambetta sprach sih sodann

mächtigen: seitigem K ausgeliehenen Ka 5 Proz. auf 4!/s daß 1) zwar die geseßliche vom 25. Dezembé 3 2) daß demgemäß die diejenigen Kapitalien zu Landesbank vorzugsweise zu bestehen der höheren Beträge, ung auf die übrigen nfkte möglichst bald voranzuf

i vorhandenen usaren-Regiment h

, Prinz Reuß,

einrich X im 3. Badischen Dragoner-

u Gunsten angesehener Kis als Spezial-Kommissarius n ausländischen auch ist in das Kollegium zunächst auf

welchen die [ Kreditinstitute aljo auf die Kapitalien daß jedoch mit der Zinsfußermäßi- Kapitalien successiv nah gleichem Ge- reiten sei, soweit dieses die Wahrung der geseßlihen Bestimmung im §. 12

ÎT, (zu §. 25 des Regula- Darlehen und Umwandelung en die Höhe der zu entrihtenden Provision auch anderweit festzusezen oder wenn es die Geldverktä wendig machen sollten, von der Dieser Vorschlag wur

(ah diesen wurden

Konkurrenz auswärtiger

din dem Trocaderopalaste die General- lung der Union du commerce et de l'in- betta präsidirte und der gegen Gambetta dankte für den ihm

die gesammte Geistlichkeit. des Landesbankgeseßes zuläßt. Bei Bewilligung neuer

alter Darleh sondern der

ltnisse noth- Erhebung derselven ganz ab- de einstimmig zum Beschlusse

und erklärte, ? ] von Bitterkeiten

s nah der An- gleichgültig

freigeblieben

f Berichte der Wegebaukommission wurde die Veräuße- verschiedener Abschnitte von Chauss t und ein Gesuch des Gemeinderat

Er sei durchaus die man aufwersen könne, unwürdig halte. daß er immer gesagt habe und wiederholen: „Jh weiß zu warten, ch besite vor allen Dingen eine Energie lche unerschütterlih sind.

eebaugrundstücken ge- hs zu Goldhausen ushu}ses zur Errichtung einer Eisen- ändischen Ausshuß verwiesen. : t der Eingabenkommission wurden die 1 Dienstbezüge des Brandver- t und auf Bericht derselben ung der ständishen Wege- Inspektoren genehmigt.

Wie der

4 3 t um Bewilligung eines Gambetta

bahn-Haltestelle an den

Auf einen Berich vom Ausschusse vorgeschlagene! siherungs-Jn}pektors genehmigt Kommission die dienstlic.e Bezeichn bau-Jnspektoren als Landeswegebau-

Württemberg. Stuttgart, 18. März. wird der Prinz Hermann d. M. in Begleitung des Oberst- K. Flügel-Adjutanten, nah n Vertretung des Königs

meinen Abscheu aus3- welhe man vorschlägt, den Arbeiter, davon Vor- für Staatsversicherungs- derx Staat sei eine wahrhaft kollektive dee, des Beistands und der Vorsorge Die Arbeit und das Ka- einander zu be- fern zur Vermeh- Man habe

spreche gegen Uto vorigen Jahre, gegen nivellirende

ür Zwecke im Vorjahre au a

190 635 M, theil hat“. G Anstalten aus: der Staat habe die Aufgabe die Unsicherheit der Existenzen. l seien zwei Kräfte, geschaffen nicht um fämpfen, sondern um miteinander zu wetteis1 d des Neichthums Frankreichs. 2 daß die Republik über allen anderen Re- stehe; das sei wahr, weil man durch die elben alle schwierigen Probleme lösen dabei weder sih selbst noch andere

S Sachsen-Weimar am 21. Lieutenants Grafen Zeppelin, St. Petersburg abreisen, um 1 den Beisezungsfeierlihkeiten beizuwohnen.

der Leibgarde-Ulanen, eine Den Schluß bildete

j; Staats - Anzeiger Winterpalaste an meldet aus Cannes: „Jhre Majestäten 1 Verlust des vielgeliebten Bru - dieselben empfingen von den be- Fürstlichen Personen, Reihe Gemeindekollegien die rührendsten Be-

Hervorragende Fremde aller Na- Beileid und ihre Entrüstung über die

rung der Größe un sehr richtig gesagt, gierungsreformen Repuktlik und mit ders kfônne, nur müsse man

für Württemberg“ empfinden {hmerzlich der ders und Schwagers; freundeten Souv sowie von einer weise der Theilnahme. tionalitäten thaten ihr \hrecklihe Begebenheit kund“.

Baden. Karlsruhe, 19. März. Wie die „Karlsr. Z.“ ronprinzen von Schweden die daß derselbe heute nach n dem Befinden seines iedene Besserung angetroffen d die Großherzogin, sowie den morgen Nachmittag nah

Tutschkow- ganzen Weg Von der Festung wurden, Kanonen gelöst. An der Spitze

eränen und anderen

e 13 Abtheilungen. efand sih ein Ceremoniennmeister zu Bei der Ankunst vor der Peter-:Pauls- Generale von der Suite den goldenen Deckel des Sarges ab. Der Kaiser und die Großf den Sara, welchem die Geistl Der Sarg wur

Militär-Gouverneur von Paris, General ist gestorben. Jn der hiesigen russischen eute ein zahlreih besuhter Trauergottes- ser Alexander 11. statt, welchem die meisten diplomatischen Corps und die Königin Jsabella

Clinchant, Kirche fand h dien st Mitglieder des d! von Spanien beiwohnten.

Rom, 19. März. (W. T. B.) Jn der heuti- ts erklärte der Präsident, er glaube

Kathedrale

im Vorjahre, ürsten trugen sodann

Metropoliten

r den Kai meldet, ist von dem K

telegraphische Nachricht eingctroffen, guter Reise Stol Königlichen Vaters eine ents hat. Der &roßherzog un die Prinzessin Victoria wer Berlin abreisen.

ihkeit mit dem de auf den Katafalk gestellt del des Sarges auf einem mit Silberbrokat be- und Gesandten Kathedrale erwartet. Die Feier {loß Der ganze Weg, welchen der Trauer- war überall auf das Neichste mit Trauerfarben Häuser in allen Hauptstraßen der smenge bildete Spalier. Allenthal- Die ganze Hal- für die unendliche

voranschritt.

olm erreiht und i und der De

Ftalien. gen Sißung des Sena : die Gefühle des Senats zu verdolmetschen, rüstung und dem Abscheu Attentat Ausdruck gebe. Senat beschloß, des Senats zur Ke werden sollen.

21. März. Milon ist gestorben.

Griechenland. Budget pro 1881 ist n Das Kriegébudget in der Höh das Marinebudget im Belaufe vo1 den ohne jede Oppositi mit 124 155 139 Drach Drachmen veranschlagt. mit 75 103 579 Drachmen. | und eine Reihe anderer Finanzoperationen gedeckt werden.

Konstantinopel, 19. März. (W. T. B.) Dem Vernehmen nah dürfte die heutige Sigung, die griehische G schon die leßte sein. de der Kabinete über die Ergebnisse de der Botschafter folgen. Der „Agence Havas“ forte habe auf Anregung eines Bo lirung vorgeschlagen, welhe in Tessa- Peneus mit Larissa, Tricala und Volo | nur die Trevesa gegenüberliegende

Die Nichtabtretung von Epirus solle | Blumen und Kränzen geshmüdt,

| hohe Lorbeerbäume aufgestellt 1 odiums befindet sich aiserkrone. den grünen Gewächs Unzählige Personen aus hohen wie der niedrigen, | | um daselbst Kränze und Blumen niederzulegen. | Die Voruntersuchung gegen | leßten Staatsverbrechens angekl end spät beendet worden.

Anklageakte noch gestern dem welher auch als An- Angeklagt chen zur Last gelegt die Spreng-

bie e 4

iernah sind die Ausgaben im Ordinario auf 2 922 650 M

374 700 6 mehr als im Vorjahre ; |

N 424 550 d festgestellt. ie Gesammtausgabe beträgt hiernah 3 347 100 M,

das Vorjahr mehr 374 700 E Y N E

Einnahme

Botschafter hatten den Zug bei der mit einer Todtenmesse. zug passirte, geschmüdt, ebenso zahlreiche Stadt. Eine unzählige Volk ben herrschte die größte Ruhe und Ordnu tun g des Volkes war ein beredtes Zeugniß für Liebe der Nation zu dem dahingeschiedenen Kaiser.

Die „Agence Russe“ meldet: tehnisher Jugenieur bei der Stadthau seiner Zeit mit der ersten Unter- \chäfts in der kleinen Sadowaja tte berihtet, daß die Untersuchung vinsky ist nunmehr selbst in eine den, welhe von dem zweiten Gehül- cherewin, und dem Chef der Kazambek, ge-

wenn er der Ent- Petersburger (Einmüthige Zustimmung.) Der daß die Worte des Präsidenten im Namen nntniß der russishen Regierung gebracht

(W. T. B.)

dagegen im Extra- über das St.

festgestellt dauernde auf

3 009 513 M, b. einmalige auf 337 687 M, Summa 3 347 200 M der Provinz ketragen wie im

iermit war die erste Lesung des Etats beendigt. tit der Wahl eines Auéschusses von 6—10 Mitgliedern r Vertheilung der Landlieferungen auf die einzelnen Kreise er Provinz beauftragte die Versammlung den Provinzial- aus\{chuß und wählte hierauf dur Zettelwahl als stellvertre- tendes Mitglied des Provinzialausschusses an Stelle des Land- a. von Kleist, welcher sein Mandat aus Gesund- heitsrüdsihten niedergelegt, den Landschafts:NRath von Kameke, Nach Erledigung mehrerer Rehr.ungssahen und Verwal- enheiten von untergeordneter Bedeutung geneh- al-Landtag dem Vorschlage des Ausschusses Beibehaltung einer besonderen Kasse zur Ver- waltung und Tilgung der Schulden Neuvorpommerns, da bei dcr großen Anzahl von Gläubigern etwa 1500 eine Verwaltung dur die Landeshauptkasse niht wohl thunlich, ernannte den Bürgermeister Tams zum Provinzial - Kom- missarius sür die gedahte Kassenverwaltung und ermächtigte den Provinzialausshuß behufs Abstoßung der vielen kleinen Darlehnsschulden größere Darlehne bis zum gleichen Betrage der gekündigten aufzunehmen. Nachdem s\{ließlich noch eine Remuneration im Betrage von jährlih 300 M an den fatholishen Pfarrer walde für Ausübung der Seelsorge bei den katho rigenden in der Anstalt zu Ueckermünde, eine 75 M an den fatholishen Küster daselbst, ferner eine Ent- s{hädigung von 50 an den Vorstand der katholischen Kapelle in Uecktermünde bewilligt, sowie die Uebernahme der Mehr- kosten, welche dur die Stationirung eines Wachtkommandos in UeckLermünde hervorgerufen worden, ohne weitere Dis- sodann das bereits berathene Reglement über die Verwaltung der und Landarmen-Anstalten zu Ueckermünde und Neustettin nach den von Erinnerungen bezw. gemahten Abänderungsvorschlägen ge- nehmigt worden, trat man in die zweite und wurde derselbe der ersten Lesung entsprechend einstimmig Da hiermit die sämmtliche a hiermit die sämmtlichen vorliegenden Sachen erledigt waren, so {loß der Ober-Präsident Freiherr von Münt- hausen den Landtao, indem er den Mitgliedern sür die sach: der ihnen zur Berathung vorgelegten Gegcn- i en selben bewiesene volle mit Rücksicht auf den bevorstehenden Ablauf der Wahlperiode : : tie gegenwärtigen Mitglieder bei dem Zusammentritt des nächsten Provinzial-Landtages hier wieder versammelt zu sehen. dreimaliges Hoh auf Se. Majestät den Kai

Großbritannien und Jrland. London, 21. März, Prinz und die Prinzessin von heute Abend die Reise nach St. Petersburg Der russishe Botschaster, Fürst Lobanoff ist bereits gestern Abend dahin a

Eine Meldung aus N t Präsident des Oranje-Freista Abend hier angekommen und hat b Besprechungen nicht mit der Ansicht zurück Krieg im Transvaallande auf viele heilvolle Folgen haben und einen ungün tie cingeborene Bevölkerung ausüben werde. vorhandenen Schwierigkeiten

Feindseligkeiten

s: N Der Kriegs-Minister Die Beiträge g st

i der Kreise Vorjahre 450 000 M

Wales treten General-Major Mra-

Athen, 16. März. (Pol. Corr.) Das ptmannschaft,

unmehr endgültig beschlossen worden. e von 71 323 580 Drachmen und 1 5 282 678 Drachmen wur- Die Gesammtausgaben sind men und die Einnahmen mit 48 181 560 it beziffert sich danach oll durch eine Anleihe

war vom Stadthauptmann suchung des Milchge beauftragt worden und ha | nichts ergeben hake. Untersuchung gezogen wor ( fen des Min’ sters des Jnnern, Tj | Zustizabtheilung im \ührt wird. Auf Beschluß gestern sämmtliche Häuser, an denen passiren mußte, von Gemeinderäthen selb %. März, Morgens. schreiben des Leiters des Auswär Giers, an die Vertreter Rußlands im 0 wird von sämmtlichen Zeitungen in der anerkennendsten Die die innere Politik betrcffenden Stellen wer- | den mit besonderer Freude aufgenommen. Platze des Attentats vou 13. d. Podium errichtet worden. Pflanzen,

8 Newcastle, von gestern, lautet: Der ats, Brand, ist gestern ei den hier stattgehabten gchalten, daß der Jahre hinaus un- stigen Einfluß auf Eine Lösung

on votirt.

N N E4 eitsrüdsicht: Das Sn Ministerium des Jnnern , 6 des Gemeinderaths wurden seit der Leichenkondukt st| bewacht,

(W. T. B.) Das Rund- tigen Amtes, von Auslande vom 16. d.

tungsangele migte der P

deraufnahme entsprechend die

betreffend als bis ihm dazu besondere Veranlassung wenn nicht Er wünsche die Entwickelung des Landes und lihsies thun, um eine friedliche Verständigung ie Bevölkerung des Oranje-Freistaats nehme das lebhafteste Jnteresse an dem Kampfe, daß große Abtheilungen von Boer! staat Antheil an tem Kriege nähmen.

;u einer Konferenz mi

niht eher äußern, gegeben sei. werde sein zu fördern.

die vorleßte, Es werden nunmehr Unterhandlungen r bisherigen Besprehungen

renzfrage

meldet man: !

N sprochen. Bot chafters bejproche!

nicht wahr sei aber, s dem Oranje-Frei- Präsident Brand be: t tem General Wood d wird dann in das Lager der Boern gehen. Sämmtliche englishe Truppen haten den Jncandu- Fluß passirt. ,

Den „Daily News“ zufolge bestehen die den Boern Regierung vorgeshlagenen Be- ciner Untersuhungskom- Rückchr ter Boern nach ihrer n der englishen Garnisonen

Es heißt, die P eine Grenzregu lien die Linie des umfaßt, von Epirus aber Landspite P jedoch durch die Ces berichtet das genannte tretung von Kreta vor, tretungsanerbiet 4 Kilometern. außer der Abtretun Thessalien, das die fasse, aufrecht erhalten solle.

Aus St,. Petersburg, 20 Die „Agence Russe“ erfährt, daß die Pforte bei dsten eingegangen sei der von der j Linie, wobei Kandia noch hinzutrete und ei cher der Lauf des Peneus die Gren Kandia als Entschädigung für Preve

Bukarest, 19. März. _B. Deputirtenkammer hat die Gesegvorlage bezüglih des Verkaufs cines Theiles der Staatsgüter angenommen.

Nußland und Polen. (W. T. B.) Die Ueb Alexander |l. nach der heute Mittag bei hellemS Dén Trauerzu olgten die eigene

ist ein mit | einem Gitter umgebenes s{hwarzes

gab sih heute früh | Dasselbe ist auf das Reichste und

Schönste mit hohen nach Mount Prospekt un

An den vier Ecken sind Ueber der Mitte des aus Lorbeerblättern Seite nah dem Kanal zu ist zwischen en ein Muttergottesbild errihtet worden. allen Kreisen der Bevölkerung, der strômen fortgeseßt dem Podium zu,

unta cedirt. 4 ( sion Kretas komp-nsirt werden. Weiter | Bureau, die Pforte {lage eine Ab- } beschränke gleichzeitig aber ihr Ab- uf einen Gebietsstreifen von Die Mächte beharreten darauf, daß die Pforte g von Kreta auch ihr Zugeständniß in Abtretung von Volo und Larissa mit um-

u Hoppen- ischen Kor-

olhe von der englischen

n‘ en in der Ernennung mission, in der Forderung der Heimath und in dem Verbleibc im Transvallande.

Frankreich. Paris, Ministerrath skrutiniums b

en in Thessalien a

si illi 20. März, meldet „W. T. Maltane eits etilibeteto Antwort der Konstantinopel noch nit die Grenzfrage bewege sich jeyt zwischen | 3, Oktober v. J. vorgeschlagenen | ner Linie, bei wel-

außerdem solle | werden: Nicolai Russakoff, welcher eingesteht,

| bombe auf den verstorbenen Kaiser geworfen zu haben ; | drei Jeljaboff, welcher am 11. März cr. v und geständig ist, an den Vorberei | 13. d. Theil genommen z angeklagt ist, bei seincr Schüssen auf Polizeibeamte

agten Personen Die Protokolle sind

im vorigen 19, März. (W. T. B.) heute mit der Frage des Listen- Beendigung des Minister-

eine Ministerkrisis. Die-

: | ist gestern Ab ‘Neustetti behufs Feststellung der rator Murawjeff übergeben worde1 | kläger in dem Spezialgerichtshofe au

| sind vier Personen, welhen vier Verbre

chästigt. Nach der Botschaftern in

raths verbreiteten sich Gerüchte über 3 selben haben indeß bis jeßt noch keine Bestätigung gefunden. Die Minister Cazot, Constans und Farre, welche für das Listenskrutinium sind, traten nah dem Ministerrathe noch zu usammen. Wie es heißt, wünschen sie, i abinet bei der Berathung der : tirtenkammir nicht intervenire. Man glaubt, daß; das Kabinet am nächsten Montag oder Dienstag einen definitiven Beschluß fassen werde. E Bei verschiedenen gestern zur Feier des 18. März ansigenten abgehaltenen Bankets sind ftet worden, darunter der Führer rkosoff, und ein deutscher Sozialist, llbeamten sind an der Grenze zwei Nihilisten

dem Minister gezogenen

Pforte am treten wird.

esung des Etats a hinzutreten. (W. T. B.) Die

einer Besprechung erhaftet worden war zu dem Attentat am Timotei Michailoff, welcher Verhaftung dur das Abfeuern von Widerstand geleistet zu haben; Namens Hesse Helfsmann,

des Selbstmörders Nawrohßky

(W. T. B.) Offiziell wird in welcher eins

Frage in der Depu- Numänien.

äße Erledigun

de, sowie die ingabe dankte und

St. Petersburg, 19. März. | rung der Leiche des Kaisers Peter-Pauls-Kathedrale fand | schein, aber ziemlich heftigem Winde eröffnete ein Ceremonienmeister, dann |

Marschälle,

| eine Frauensperson, welche be-

von den JFntr wird, Mitwisserin

mehrere Jndividuen verha der Nihilisten in Pari

den Wunsch aussprach,

20. März, Vormittags.

S mitgetheilt: Da die kleine Garten straße,

Photographien, ¿korte des Kaisers,