1881 / 80 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 Apr 1881 18:00:01 GMT) scan diff

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roch lie gs, neter 1.) arge S as entri ernt enge Wed

Vorbemerkungen: Briefe im Weltpostverkehr diirfen Gold- oder Silbersachen, Geld- stücke, Juwelen oder kostbare Gegenstände, sowie zollpflichtige Gegenstände nicht enthalten.

Den Postkarten dürfen irgendwelche Gegenstände weder beigefügt noch angeheftet werden.

Drucksachen dürfen weder einen Brief, noch einen geschriebenen Vermerk enthalten, welcher die Eigenschaft einer eigentlichen und persönlichen Korrespondenz hat. schriftlichen Vermerken sind im Weltpostverkehr, sowie nach dem Auslande nicht zulässig.

Als Gesohäftspapiere im Weltpostverein sind anzusehen: Urkunden, ganz oder theilweise mit der Hand geschrieben oder gezeichnet, welche nicht die Eigen- schaft einer eigentlichen oder persönlichen Korrespondenz haben, als Prozess8akten, von öffentlichen Beamten herrührende amtliche Urkunden, Begleitbriefe oder Ladescheine, Rechnungen, Geschäfts- papiere verschiedener Art der Versicherungsgesellschaften, nichtamtliche Abschriften oder Akten- auszüge, gleichviel, ob dieselben auf Stempelpapier oder auf ungestempeltem Papier ausgefertigt sind, Partituren oder geschriebene Musikstücke, einzeln versandte Manuskripte u. s. w. papiere müssen offen unter Band oder in offenem Umschlage versandt werden.

Waarenproben dürfen 20 Centimeter in der Länge, 10 Centimeter in der Breite nnd

5 Centimeter in der Höhe nicht überschreiten.

A. Briefsendungen.

Bücherzettel mit hand- steht, nicht abgesendet. Alle Schriftstücke und

Die Geschäfts-

BEFrieCfsposttarißf

Das höchste zulässîge Gewicht beträgt:

innerhalb Deutschlands, sowie im Verkehr mit Oest erreich-Ungarn für Briefe und Waarenproben 250 Gramm, für Drucksachen 1 Kilogramm ;

im Weltpostverein und im Verkehr mit dem Auslande für Waaren- proben 250 Gramm, für Drucksachen und Geschäftspapiere 2 Kilogramm. Für Briefe besteht keine Gewichtsgrenze.

Zw. bedentet Frankirungszwang. In den Fällen die gewöhnlichen Briefe auch unfrankirt abgesandt werden.

+ bedeutet, dass die Frankirung nur theilweise bewirkt werden kann.

Postkarten, Drucksachen, Geschäftspapiere und Waarenproben müssen frankirt werden.

Einschreibbriefe sind nur innerhalb Deutschlands, sowie nach Oesterreich-Ungarn frankirt oder unfrankirt, s8onst nur frankirt zulässig.

Unzureichend frankirte Briefsendungen werden im Welt

l postverkehr mit dem doppelten Betrage des fehlenden Portotheils taxirt, nach dem Auslande

aber, s8oweit Frankirungszwang be-

, in welchen dieses Zeichen fehlt, können

L. Deutschland und Oesterreich - Ungarn.

Das Porto beträgt: für Briefe im Gewicht bis 15 Gramm:

frankirt . . 10 S unfrankirt . . 20 ,„ von mehr als 15 bis 250 Gramm: frankirt . . 20 ,„ unfrankirt . , 30 ,„ für Postkarten S;

fürPostkarten mit bezahlter Antwort 10 ; für Drucksachen

im Gewichte bis 50 Gramm: 3 S von mehr als 50 250 L 10 1 , , 250 9 500 1 20 "” 9 H) , 500 1 1000 , 30 , für Waarenproben im Gewichte bis 250 10;

Geschüftspapiere sind gegen die ermäüssigte Taxe für Drucksachen nicht zulässig, _ Die Einschreibgebühr beträgt 20 „, die Gebühr

für Beschaffung eines Rückscheins 20 s. |

Das Eilbestellgeid für Briefsendungen beträgt: im Ortsbestellbezirk der Postanstalt 25 S, im Landbestellbezirk der Postanstalt für jedes Kilo- meter 15 -, mindestens 75 S. Bei Sendungen nach Orten ohne Postanstalt in Oesterreich-Ungarn wird die Gebühr stets vom Empfänger eingezogen

Il. Welipostverein.

Das Porto beträgt für:

frankirte Briefe. . . . . . . 20 M für je unfrankirte Briefe, . . . . . 40 „/15 Gramm. POMtRoaMteN. « « o «O; Drucksachen, Geschäftspapiere und Waarenproben

5 » für je 50 Gramm, mindestens jedoch für Ge- schäftspapiere £20 „4 und für Waarenproben 10 „s, Kinschreibgebühr 20 „s, Rückscheingebühr 20 „s,

Nach Bemerkungen. Europa,

1) Belgien 1) Postkarten mit Antwort 20 8.

2a) Bosnien, Herzegowina und |

Sandschak Novibazar. 2b) Bulgarien.

3) Dänemark mit den Faröern |

und Island.

Innerhalb des Grenzbezirks (30 km) für frank. Briefe 10 4,

| für unfrankirte Briefe 20 ß. | Für Eilsendungen nach allen |' Orten 25 - vorauszubezablen. |

j | j | j | j

3) Innerhalb des Grenzbezirks

(30 km) für frankirte Briefe | 10 4, für unfrankirte Briefe |

20 s, für Geschäftspapiere

dungen nach Postorten 25

n, das Porto vorauszubezahlen, | 4) Postkarten mit Antwort 20 S. |

4) Frankreich,

5) Griechenland."

6) Grossbritannien und Irland. S : (C) MIOIGOIANE oe 60000 7) Postkarten mit Antwort 20 4. | Für Eilsendungen 25 vor- | auszubezahlen.

O O eee eran

Muster von roher oder ge- | sponnener Seide nur bis 100

Gramm, Tabackmnuster wber- !

haupt nicht zulässig.

9) Postkarten mit Antwort 20 «S, Für Eilsendungen nach allen Orten 25 «4 vorauszubezahlen.

D O eee 10) Malta-Inseln. 11) Montenegro. : 12) Niederland 12) Postkarten mit Antwort 20 S. Innerh, d. Grenzbezirks (30km) für frankirte Briefe 10 „d, flir unfrankirte Briefe 20 4. Für Eilsendungen nach allen Orten 25 «4 vorauszubezahlen,. 13} Postkarten mit Antwort 20 ß. 14) Postkarten mit Antwort 20 S. 15) Postkarten mit Antwort 20 ». Für Eilsendungen nach Post- orten 25 4. | 17) Für Eilbriefe nach Postorten | 25 „4 vorauszubezahlen. | 18) Postkarten mit Antwort 20 „K. Innerh. d,.Grenzbezirks (30 km) für frankirte Briefe 10 K, für unfrankirte Briefe 20 4. Für Eilsendungen nach allen Orten 25 ß. | 19) Eilbestellgeld für Einschreib- briefe nach Postorten 30 4 vorauszubezahlen.

15) Norwegen . . ... .. o. L 10) On e oooooo 16) Russland.

10) S „ooooo o00

20) GONIOE „eo ooooo

19) Serbien

b S

E Fr 20) Einschl, Gibraltar und Ba- | learischen Inseln. | Postkarten mit Antwort 20 «4. 21) Türkel, 21) Postkarten mit Antwort 20 A, Asien, 22) Aden. | S 23) Afghanistan (Kabul) ....,. | 23) Zw. 4+, über Ñrindisi u.Bombay.

24) Asiatlsches Russland.

25) Asiatische Türkei.

26) Balutschistan (Guadur). |

27) Birma (Mandalay). |

28) Britisch Indien (Hindostan | und Britisch Birma). j

25) Postkarten mit Autwort 20 4.

mindestens 10 „s, Für Eilsen- |

8) Postkarten mit Antwort 20 „S. |

Nach Bemerkungen.

29) Ceylon. 30) China mit folgenden Orten: a. Amoy, Canton, Chefoo, | Chinkiang, Foo-Chow, Fu- 8anpo, Hankow, Hongkong, Kiukiang, Kiung-Schow (Hoihbow), Newchwang, Ningpo, Shanghaï, Swatow, Tien-Tsin. b. Kalgan, Peking, Urga .. oder D, c, alle nicht unter a. und b, aufgeführten Orte Zw. + . 31) Cypern. 38) Japan. 33) Kaschmir (Kasohmir) ,... 34) Labuan.

über Russland. über Italien oder Frankreich,

über Italien oder Frankreich

33) Zw. 4. über Brindisiu. Bombay.

38) Tibet (Klein) (Ladakh) . . . 38) Zw. f. über Brindisi u. Bombay. 39) Franzöcische Kolonien in Indien: Chandernagor, Karikal,

Kambodscha und Tonkin. 40) Niederländische Kolonien : Java (Batavia), Celebes (Macassar), Borneo, Sumatra, Madura, Billiton, Banca Archipel, Riouw | Archipel, Bali, Lombock, Sumbayva, Flores, südwestliche Theil von Timor, Moluccen. Postkarten mit Antwort 20 S. 41) Portugiesische Kolonien: Daman, Din, Goa, Macao, der nord- ögtliche Theil von Timor. Postkarten mit Antwort 20 S. 42) Spanische Kolonien : Philippinen.

Afrika, | 43) Algerien. | ? | 44) Aegypten mit Nubien und dem | 44) Ueber Italien, sofern nicht

| Sudan. i über Triest verlangt wird.

h 45) Liberia. L | Postkarten mit Antwort, nach | | Alexandrien (Oesterr, Post- | | amt), 20 -.

| 7 MArGCoO. s eren | 46) Zw. 7.

/| 47) Tripolis (Hauptstadt allein) | 47) Ueber Italien oder Frankreich,

48) Tunis (Hauptstadt u. folgende | 48) UeberTtalien oder Frankreich. Hafenorte: Djerba R h |

| Mehedia, Mistir [Monastir

| Sfakes und Snsa).

| La Goletta bei Tunis. ...| Ueber Italien.

O 49) Zw. Ueber Aden.

50) Von den britischen Kolonien: Mauritins nebst Amiranten,

| T N

Lagos, Sierra-Leona. / 51) Französische Kolonien: Senegambien nebst Zubehör, Mayotta nebst Zubehör, Gabun mit Gross-Bass8am und Assinie, | Réunion, Ste. Marie de Madagascar.

Capverdische Inseln, Madeira, Mozambiqne, Insel Principe, Insel S. Thomé. Postkarten mit Antwort 20 s.

Anobom, Canarische Inseln (Canaria, Ferro, Fuerte ventura, Gomera, Lancerota, Palma, Teneriffa), Corisco, Fernando-Po,

Amerika, 54) Argentinische Republik .,. 55) Brasilien, 56) Canada und Neu-Fundland. 57) Chili, 53) Ecuador. 00) E e020 60) Honduras (nicht britisch). 61) Mexico. 62) Peru. 63) Salvador. 64) San Domingo (Republik). 65) Uruguay. 66) Venezuela. 67) Ver. Staaten von Amerika. 68) Von den britischen Kolonien: Bahama - Inseln, Inseln, Falklands-Inseln, Grenada, Britizsch Guyana, Britisch Honduras, Jamaica, Trinidad, Antigua, Dominica, Montserrat,

59) Ueber Dänemark.

Inseln, Virginiscke (Jungfern-) Inseln. 69) Düänische Antillen: Ste, Croix, St, Jean, St. Thomas. 70) Französische Kolonien : Französ, Guyana, Guadeloupe nebst

tin, Miquelon, St. Pierre, 71) Niederländische Kolonien: Aruba, Bonaire, Curaçao, Niederl,

Postkarten mit Antwort 20 A.

Australien,

73) Französische Kolonien : Nen-Caledonien nebst Zubehör, Mar- quesas - Inseln, Tahiti und die unter französischem Schutz stehenden Inselgruppen.

1 74) Niederländische Kolonie: Nordwestlicher Theil von Nenu-Guinea (Papua). Postkarten mit Antwort 20 «4.

75) Spanische Kolonien: Marianen-Archipel,

TTI. Ausland.

Das Porto beträgt für:

F Tr

60 unfrankirte Briefe » . « « 6

für js

| | |

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| | | | |

35) Mascat. |

30) Perlen 36) Ueber RussIland, sofern nicht über Suez und Bombay ver- langt wird. Postkarten mit Antwort 20 „S.

37) Straits Settlements. ..... 37) Malacca, Penang, Singapore,

Mahé, Pondichery und Yanaon, sowie in Cochinchina nebst |

| |

|

Seychellen und Insel Rodriguez, Goldküste, Senegambien, | |

| Miu Portugiesische Kolonien : Ajuda, Angola, Azoren, Bissao, Cacheo»|

53) Spanische Kolonien: Besitzungen an der Nordküste Afrikas,

54) Postkarten mit Antwort 20 4.

' 60) Postkarten mit Antwort 20 .

63) Postkarten mit Antwort 20 4.

Berinudas- !

Nevis, St. Kitts (St. Christophe), St, Lucia, Tabago, Turks- !

Zubehör, Martinique, St. Barthélemy, franz. Theil vou St. Mar- |

Guyana, Niederl. Theil von St. Martin, St. Eustatius, Saba,

72) Spanische Kolonien: Cuba, Portorico. Postkarten m, Antw. 20 4. |

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80 „(15 Gramm, |

76)

T7)

78) 79)

80)

81) 82)

83)

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| 86) | 87)

89 | 90)

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92)

93)

94)

95)

Drucksachen und Waarenproben 10 S für je 50 Granm, für Waarenproben mindestens 15 .

Postkarten und Geschäüftspapiere sind nicht zulässig. Einschreibsendungen sind in der Regel nicht zulässig,

Nach

Asien,

Anam (Cochinchina) ausschl. der französ, Besitzungen in Cochinchina nebst Kam- bodscha und Tonkin.

Siam.

Afrika.

ASCONSION i Capland und Kolonie Victoria

Cap Natal.

a. über England

b, über Brindisi mit briti- schen Schiffen

S I

Tripolis (mit Ausschluss der

Hauptstadt).

a. über Italien.

b. über Frankreich.

Tunis (mit Ausschluss der

Hauptstadt und folgender

Hafenorte: Djerba [Gurba],

La Goulette bei Tunis, Me-

hedia, Mistir [Monastir],

Sfakes und Susa).

a. über Italien,

b. über Frankreich,

Amerika,

Bolivien über England, Ham- burg, Italien (Genua), Frank- reith, Portugal, Argentinische Republik oder die Verein, Staaten von Amerika.

Columbia, Vereinigte Staaten (Neu-Granada) über England, Hamburg, Frankreich oder die Ver, Staaten von Amerika. Do A. éo U add

Frankreich oder die Ver, Staaten von Amerika.

) Nicaragua mit Mosquitia .

Paraguay über England,

| 88) Hayti über England, Hamburg, |

Frankreich, Italien (Genua), |

Argentinische Republik, Bel- gien oder Portugal.

j j

Britische Kolonien Barbados'

und St. Vincent .., a, über England

S

b, über Hamburg

Australien,.

Westaustralien, Südaustralien, Neu - Süd - Wales, Queensland und Neu-Seeland. briti- |

Victoria ,

a. über Brindisi mit schen Schiffen,

b, über Triest.

c. über England,

d, über die Vereinigten Staa- |

ten Amerikas.

n B |

Vandiemensland (Tasmania.) | 93 ) a. mit briti-

a, über Brindisi schen Schiffen,

b, über Triest.

c, über Frankreich

Ausnahmen hiervon sind in den Bemerkungen angegeben.

Bemerkungen,

76) 0.77) Zw. +. Ueber Brindisi mit britischen Schiffen , über Neapel mit französ, Schiffen, über Frankreich oder Triest.

Bei

der Beförderung über

Neapel ist in der Aufschrift der Vermerk „voie de Naples

et de paquebots français“ erforderlich. 78) Zw.

79) Einschreibbriefe zulässig. Ein- schreibgebühr 30 „S.

80) a. b.

Einschreibbriefe zulässig. Einschreibgebühr 30 S. Zw. f.

81) wie 79.

82) a.

83) a.

und b. Zw. f.

und b, Zw. f

84) Zw. +.

85)

STTER Di T S3 A E N F L S T N

A E

Ueber Italien und die Ver. Staaten von Amerika Ein- schreibbriefe zulässig. Ein- s8chreibgebühr über Italien 60 „4, über die Ver, Staaten von Amerika 40 ,

Zw. +.

Ueber die Ver. Staaten von Amerika Waarenproben ohne

Ermässigung,.

86) Zw. +.

87) Zw. +.

88) Zw. 4j. Ueber die Ver. Staaten von Ame'ika Waarenproben ohne Ermässigung.

| 89) Zw. F.

90) Zw. f. Ueber Italien schreibbriefe zulässig.

Ein- Ein-

schreibgebühr 60 „S.

91)

a,

b,

d,

b,

c

, Einschreibbriefe

. Zw.

Einschreibbriefe znlässig, Einschreibgebühr 30 „. Zw. f.

zulässig. Einschreibgebühr 20 ,

. Zw. Einschreibbriefe zuläs-

sig. Einschreibgebühr 20 „g, Nur nach Neu-Süd- Wales uud Nen-Seeland und zwar iber San Francisco. Einschreibbriefe zulässig. Einschreibgebühr 30 S. Zw. Nach Neu-Süd-Wales, Nen - Seeland, Queensland und Victoria Einschreib- briefe zulässig. Einschreib- gebühr 60 4. Nach West- australien u. Südanstralien Zw. f. Waarenproben ohne Ermässigung.

. Einschreibbriefe zulässig.

Doppeltes Porto und 29 Einschreibgebühr, Einschreibbriefe zulässig. Einschreibgebühr 20 4. Zw. Einschreibbriefe zuläs- sig. Einschreibgebühr 20 4. Zw. t.

Samoa (Schiffer) Inseln über | 94) Zw. ft. Ueber die Ver. Staaten Amerikas Waarenproben ohne Ermässigung.

England, über die Verein.

Staaten Amerikas oder über

Brindisi mit brit, Schiffen. Sandwichs-Inseln, über die Vereinigt. Staaten Amerikas,

ausgenommen die französi- schen und unter dem Schutze Frankreichs aätehenden,

a, lib, Brindisi m. brit.Schiffen.'

b, über die Vereinigten Staa- ten Amerikas,

j

95) Für Briefe Zw., im Uebrigen

ZW. Ÿ,

Waarenproben ohne

Ermäassigung.

b,

96) Die übrigen Inseln Australiens, | 96) a, Zw. +. Nur nach den Fidji-

Inseln, Norfolk und den Freundschafts - Inseln Ein- schreibbriefe zulässig. Ein- schreibgebühr 20 4.

Zw. f. Waarenproben ohne Ermässigung.

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Vorbemerkungen.

Die Briefe mit Werthangabe dürfen (ausgenommen in Dentsch- land und im Verkehr mit Oesterreich-Ungarn und Dänemark) nur Werthpapiere enthalten.

Die Werthangabe muss bei Briefen nach dem Auslande in Buchstaben und in Zahlen

ausgedrückt sein. Die Aufschrift ist mit lateinischen Schriftzeichen zu schreiben. L Absender eine Bescheinigung über die Zustellung des Briefes an den Empfänger, 80 hat er dies auf dem Briefe durch den Vermerk „gegen Rückschein“ auszudrücken. Die Gebühr dafür be-

Verlangt der tragen.

28. Briefe mit Werthangabe.

Zwischen den einzelnen,

zur Frankirung verwendeten Freimarken muss ein Zwischen- raum gelassen werden; auch dürfen die Freimarken die Seitenränder des Umschlages nicht bedecken. Eilbriefe sind zulässig in Deutschland, nach Lelgien, Dänemark, Luxemburg, Niederland und Schweden. Dergleichen Briefe müssen den Vermerk „durch Eilboten“ (nach Belgien „à remettre par exprès“)

Das Eilbestellgeld ist stets vom Absender zu entrichten. Bei der Eilbestellung von Geld-

briefen vom Auslande nach Landorten in Dentschland wird das Eilbestellgeld nach den in der Tabelle unter

trägt 20 -S | 1) gegebenen Vorschriften, jedoch nach Abzug des vom Absender bereits gezahlten Betrages berechnet, Vom Absender ist | Vom Absender ist Meist- zu entrichten || Meist- | zu entrichtea Benennung betrag a as: | Benennung betrag N | Ein- ; |Voraiche- der der Porto | ¿chreib- 2 Bemerkungen, | der der i | schreib- | rnngs- B'emerkungen., ü Ï D | für gebühr |,. : Länder. Werth- für E gebühr für Länder. Werth- |_ 1 für gebühr für angabe. je 15 & \JenBrief.ljje 160 : angabe. | Ÿ *? È denBrief.je 160 S S S S E) tsohland ......| unbe- bis 10 5 für je| 1) Unfrankirte Briefe zulüssig; 10) Luxemburg... ..... 8000 A 20 20 4 8 10) Eilbestellung zulässig. Ge- 1 S Jabdünkt geogr. 500 A 10 Zuschlag. Das Eil-| (10 000 | bühr 50 s. Meilen oder einen bestellgeld beträgt bei | Franken) a0 S U 200 e D 11) Niederland .…..... 80009 Es 2 20 S D Eilbestellung zulässig. Ge- U er l 9 j 5000 Ä . A L 95 : Meilen | min- Postanstalt 50 8, | E E E 10 L 40 S, | destens im Landbestellbezirk der 10 000 ohne 10 8. Postanstalt 30 ß für jedes Franken) Unter- Kilometer, sofern nicht die | : | schied des Bestellung gegen mässigere | 12) Norwegen ....... unbe- 29 20 E Vergütung ausführbar ist. 8chränkt i | i; Die Einführung auslän- 18 g ; L 13) Oesterreioh-Ungarn . .| wie Deutschlan | 13) discher Lotterieloose M 20 8 2) Eilbestellung zulässig. Ge- : | : E TOOO Ns Glens: » e a5 i L Ee E 8000 A | 20 O 98 O L veoten Franken) |bezirk 10 (einschl, Madeira und | (10 000 | 3) Dänemark .......| unbe- 20 20 8 3) Die Briefe dürfen Geldstücke ; Azoren.) Franken) | S enthalten, Bibostellung nach | 15) Portuglslzoho Kolo-| (000K | W | M 88 15) 2 : ; n | 4) Dänische Kolonlen: 29 A. (Santiago, San Thomé, | Franken) a. in Westindien . . N} nnbe- 20 20 16 H) Loanda.) b, Island u. Faröer . hränkt 20 20 8 | f c. Grönland. ..... dama 20 20 28 16) Rumänien. ..…..…... 000 2X [20 |29 116) —. 9) ACOVPIEN es 4000 A. 20 20 28 5) Briete mit Werthangabe sind ||. (10 000 | (20 000 nur nach einigen grösseren Franken) | Piaster Orten zulässig. 17) Russland .…....... unbe- 20 O 8 17) Die Einführung ausländischer = 5000 (auch nach den chinesìi- | s8chränkt | | Lotterieloose ist nach den i: __| Franken) gchen Orten Urga., Kal- | | russischen Zollgesetzen ver- 6) Frankrelch mit Algerien | 8000 6 20 20 8 6) —. gan, Peking und Tien- | boten. 0 60 | Tsin über Russland) | | anken | : S 7) Französisoche Kolonien | 8000 A 20 20 28 T) —. 18) Sohweden. ....... e Y 20 2 20 18) Eilbestellung zulässig, (Gouadeloupe, Marti- | (10 000 L | A N A Franken) |19) Sóhwelz. .….. e n P 20 8 I „Réunion, Pon- | schränkt jim Grenz- dichery, Jean) L s L 8 8) | bezirk 10 I 66 E 000 Q M | ens) | C | c « 8) Helgolan icd | 120) Serbien... .... unbe- M 2 O 9) Italien (nur nach | 4000 A 20 20 20 9) Briesfumschläge mit farbigem schränkt | | grösseren Orten ) (5000 Bs as E N Griechenland, Montenegro, Türkei. Der Tarif ist bei den Postanstalten zu erfragen. Franken) T E aas | Grossbritannien (mit Irland) und Spanien. Briefe mit Werthangabe nickt zulässig.

Vorbemerkungernn.

Zu Postanweisungen

dasgelbe mit lateinischen Schriftzeichen.

C. Postanweisungen.

nach dem Auslande kommt ein be-| v dieGe s80nderes Formular (in deutscher und französischer Sprache) in Anwendung. Auszufüllen ist

nach

Für telegraphische Postanweisnngen ist zu entrichten: a. die Postanweisungsgebühr, bübr für das Telegramm, c. das Eilbestellgeld von 25 «J für Besorgung des Telegramms dem Telegraphenamt am Aufgabeorte, wenn sich letzteres nicht im Postgebände befindet,

d. das Eilbestellgeld für die Besorgung am Bestimmungsort,

Meistbetrag

Gebühr

Auf dem Abschnitte

Benennung Die Ansstellung der ) j der einer (vom Absender zu entrichten). | Postanweisung hat zu erfolgen der Postanweisung sind Bémeoerkungeu Länder. Postanweisung. A | für je in zulässig 1) Deutsohland ..... 400 A 20 | bis 100 A Mark und Pfennig. schriftliche Mittheilungen jeder Art. 1) Die Gebühr für die Eilbestellnng beträgt : i i 30 über 100—200MA im Ortsbestellbezirk 50 4, im Landbestellbezirk 40 über 200 M für jedes Kilometér 30 4, sofern nicht die Be- stellung gegen müässigere Vergütnng ausführbar ist. Telegraphische Postanweisungen zulässig. D cis 500 Franken. 20 20 M Franken nnd Centimen Angabe des eingezahlten Betrages, Be- | 2) Telegraphische Postanweisungen zulässig. mindestens 40 | (100 Franken = 4 81,40), zeichnung des Absenders n. Datums. S 5) V, 355 Kronen. 10 | 20 M Kronen und Oere schriftliche Mittheilungen jeder Art, 3) mindestens 40 | (100 Kronen = F 112,75). 4 S : i E A iee 500 Franken, 20 | 20 M Franken und Centimen Angabe des eingezahlten Betrages, Be- | 4) Postanweisungen sind nur nac einigen grösseren mindestens 40 (100 Franken = M 81,40). zeichnung des Absenders n, Datums. Orten zulässig. 5) Frankreich mit Algerlen | 500 Franken. 20 20 M Franken und Centimen Angabe des eingezahlten Betrages, Be- | 5) (anch nach Tunis und mindestens 40 (100 Franken = S 81,40), zeichnung des Absenders u. Datums. la Goletta bei Tunis) 5 : 4 3 6) Grossbritannien und 210 A 75 bis 75 M Pfund Sterling (£), Der Name und mindestens der Anfangs- | 6) Das Postanweisungsformular muss ausser dem E 66000 150 tiber 75—150 M Schillinge (8), buchstabe eines Vornamens des Namen des Empfängers und der genauen Bezeich- 225 über 150—210 Æ Pence (d), Absenders (bz. die Bezeichnung der nung desselben mindestens den Anfangsbuchstaben (10 £ = M 204,50.) Firma des Absenders) und die genaue eines Vornamens des Empfängers (bz. die Be- Adresse desselben müssen ange- zeichnung der Firma desselben) enthalten. Der geben sein. Sonstige JMlittheilun- Absender hat gleichzeitig mit der Einlieferung gen nicht statthaft. der Postanweisung den Empfänger von der er- folgten Einzahlung des Betrages durch besonderes Schreiben in Kenntniss zn setzen. - A 400 M 10 20 M Mark und Pfennig. schriftliche Mittheilungen jeder Art, 7) Telegraphische Postanweisuugen zuläzsig. mindestens 40 8) Italien (anch San Ma- 500 Franken. 20 20 M Franken und Centimen Angabe des eingezahlten Betrages,Be- | 8) rino, Susa (Tunis), Tunis mindestens 40 (100 Franken = M 81,40). zeichnung des Absenders u. Datums. g n. la Goletta bei Tunis) 103 E 5 235 Fl. (Gulden) 20 20 M Gulden und Cents schriftliche Mittheilungen jeder Art. | 10) Eilbestellung zulässig, Angabe „durch Eilboten“, i Niederländisch, | mindestens 40 (100 Fl. = M 170), Gebühr 25 «4, vom Absender zu entrichten. c z ; i ie P rei entlich den Vermerk 11) Niederländische Be- [150 FI. (Gulden) 30 20 M Gulden und Cents Angabe des eingezahlten Betrages, | 11) Die Postanweisung muss deutlich ( i Ci j j = 7 N V des Absenders, „Niederländisch Indien tragen. Von sitzungen In Ostindien | Niederländisch. | mindestens 40 (100 FL = M 170). ame und Wohnort a MBDRRRIE L U e E innerhalb 8 Tage nur eine Postanweisnng zum Meistbetrage von 150 FL zur Absendung gelangen. E ivi 355 Kronen. 90 M Kronen und Oere q schriftliche Mittheilungen jeder Art. | 12) C Sn sind nur nach einigen grösseren i = 12,75). Orten zulässig. n 13) Oesterreioh-Ungarn 400 M E E 20M" aut gt is ) schriftliche Mittheilungen jeder Art. 13) Die Umwandlung in die österr. Währ, erfol, in , mindestens 40 Oesterreich anf Grund des jedesmaligen Wiener 14) Ostindien (Britiooh) Tageskurses, Ein Abezender dart im Lanfe (Vorder-Indien, einschl. eines Tages nicht mebr als zwei Postanweisungen d, nichtbritischen Be- an ein und denselben Empfänger anfliefern. sitzungen u, Birma's, S 20 Pfund 20 20 M Pfund Sterling (£). wie Nr, 6, 14) Wie Nr. 6, Anft Fortan eung ap. Pernanan Sterling. mindestens Schillinge (8). indischer Abkunft muss der Name, der Stamm 40 Pence (d). oder die Kaste des Empfängers, und der Name 15) Portugal (nur Lissa- (10 L. =- M 204,50). E des Vaters desselben angegeben sein. bon und Oporto) . 90 Milreïs, 20 20 M Milreïs und Reïs Angabe des eingezahlten Betrages, Be- | 15) mindestens 40 (1 Milreïs = M 4,50) zeichnung des Absenders u, Datums, A ; : i i 16) Queensland 20 M Pfund Sterling (£). wie Nr. 6. 16) Wie Nr. A ostanweisungeu sind nur nach éini« (Australien) ..,.. 210 M mindestens 100 Schillinge (s). Pence (d). gen grösseren Orten zulässig. (10 t = M 204,50).