1881 / 92 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 20 Apr 1881 18:00:01 GMT) scan diff

[11413] Oeffentliche Zustellung. en, einge»

Der Bankverein des Kreises Saarbrü tragene Genossenschäft in Konkurs, repräsentirt dur die Konkursverwalter Rebtsanwalt Dr. Brügge- mann und Kaufmann Carl Germann zu St. Jo- bann, in den Recten seiner Schuldnerin Maria Ries, Wittwe von Joseph Assion, ohne Stand zu Neunkirchen wohnend, Kläger, vertreten durch Rechts- anwalt Böting, klagt gegen 1) den Joseph Assion, Wirth, 2) Paul Assion, Puddler, Beide früher in Neunkirchen wohnend, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort in Nordamerika, und Genofsen, Beklagte, wegen Theilung, mit dem Antrage: die Theilung der zwishen der Verklagten Maria Ries und dem verstorbenen Joseph Assion, bestandenen Gütergemeinschaft in der Art zu verordnen, daß da- von die eine Hälfte der Maria Riés, die andere deren genannten Kindern zugewiesen werde; den klägerischen Bankverein ini Nes Guthaben an Hauptsumme, Zinsen und Kosten auf die der Wittwe Joseph Assion zufallende Quote anzuweisen; Par- teien zur Aufstellung der Masse, zur Lizitation und Liquidation vor Notar zu verweisen, Notar und Ex- perten zu ernennen und die Kosten der Masse zur Last zu legen und ladet die Beklagten zur .münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf

den 22, Zuni 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 9. April 1881.

S Stich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11416] Oeffentliche Zustellung.

Die Margaretha Scheidel, ohne Stand, Ehefrau des Militär-Invaliden Gustav Adolph Schmidt, zu Herne wohnend, Klägerin im Armenrechte, ver- treten durch Rechtsanwalt Leibl, klagt gegen ihren genannten Ehemann, Gustav Adolph Schmidt, Militär-Invalide, früher zu Baltersweiler wohnhaft, gegenwärtig ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, Verklagten, wegen Ehescheidung, mit dem An- trage, die zwischen der Klägerin und dem Verklagten vor dem (Sivilstandsbeamten der Stadt Bürger- meisterei St. Wendel unterm 11. Oktober 1871 ab- geschlossene Che für aufgelöst zu erklären und die Scheidung derselben auszusprechen, zugleich die Klä- gerin zu ermächtigen, diese CGhescheidung in die Standesregister der Bürgermeisterei St. Wendel eintragen zu lassen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 22. Juni 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte E Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücen, den 8. April 1881.

A Stich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11493] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Müller Taenzer, Johanna, geébo- rene Gonschoreck, zu Wildbahn-Heidau, Kreis Militsch, vertreten dur den Königlichen Rechtsanwalt Schaef- fer in Oels, klagt gegen ihren Ehemann, den Müller Albert Taenzer, früher zu Breslawitz wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts,

wegen Ehescheidung,

mit dem Antrage auf: Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ebe und Erklärung des Be- flagten unter Zurlastlegung der Prozeßkosten für den allein \{chuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Oels in Scblesien auf

den 24. Juni 1881, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oels, den 14. April 1881.

Hettwer, Gerichtsschreiber des Königlicben Landgerichts.

[11502] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 3194, Die Firma H. u. S. E. Halle zu Frankfurt a. M., vertreten durch Herrn Anwalt Dr. R. Kohler in Freiburg, klagt gegen den Kauf- mann Leopold Ilg - von Oberkirch, zur Zeit unbe- fannt wo, aus Waarenkäuf vom Jahr] 1880 mit dem Antrage auf Verurtheilung von 273 M. 50 A nebst 6 9% Zins vom 1. November 1880 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Oberkirch auf

Mittwoch, den 15. Juni 1881, Vormittags 11 Uhr. 3

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oberkirch, den 13, April 1881,

Schmidt, Gerictäscbreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[11475] Oeffentliche Zustellung mit Ladung.

Der Möbelhändler Leon Schwob dahier klagt gegen Emil Müller, Handelsmann, früher zu Mül- hausen wohnend, jet ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltêort, abwesend, auf Zahlung einer Summe von dreibundert Mark als zweite Rate des Kauf-

reises der dur Kläger an Beklagten verkauften Möbel und ladet den Beklagten zur mündlichen Nerhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des Kais. Amtsgerichts zu Mülhausen vom Fientag, den siebenten Zuni 1881, Morgens

r.

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung an den ab- welenden Beklagten wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacbt. E

Mülhausen, den 9. April 1881.

Schumacher, Gerichtsschreiber.

[11483] Oeffentlithé Züstellurnig.

Die Handelsfirma S Des Nürn- berg, vertrefen durch Justizrath Ulri 41 Ghemuig, flagt gegen den Bäermeister Julius e ôU- leßt in Siegmar, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus Waarenkaufsges{äften mit dem Antrage auf Verur- theilung des Beklagten, daß er der klagenden Firma 1101 Æ 09 S sammt Zinsen zu 6 °/o von 1098 69 S vom 15. November 1879 ab und von 2 40 S vom 6. JIänuar 1880 ab zu bezahlen und die Kosten des RéGtästreïts, sowie des demselben voraus- gegangenen Arrestverfahrens zu tragen habe, und

| ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des

Rechtsstreites vor die 1. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Chemniß auf den 30. Juni 1881, Vormittags 9 Uhx, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. '

i ___ Sécthuricht, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11490] Oeffentliche Zustellung.

Der Brauereibesißer Joseph Salomon zu Lauten- burg, vertreten durch den Rechtsanwalt Schülke zu Loebau W./Pr., klagt gegen den Altsißer Johann Tulodziecki zu Gronowo wegen der im Vorprozeß gleichen Rubrik IV. 2709/76 durch rechtskräftiges Erkenntniß vom 4. September 1876 des Com- missarius für Bagatellsachen des vormaligen König- lichen Kreisgerichts zu Loebau ihm zuerkannten For- derung von 28 M. 75 H nebst 6% Zinsen seit 99, Juni 1876, der vorgeschossenen Gerichtskosten und Mandatariengebühren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Verklagten - zur Zahlung von 37 M. 40 S nebst 69% Zinsen von 28,75 M. seit dem 22. Juni 1876 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Loebau W./Pr. auf

den 22. Juni 1881, Mittags 12 Uhr, Zimmer 6.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. : z Frohnert,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Kaiserliches Landgericht Straßburg. [11486] effentlihe Zustellung.

Fides Dreher, Wittwe erster Ebe von Josef Gil- gemann, jeßige Ehefrau von Gustav Henri Grüne- wald, wohnhaft zu Straßburg und vertreten dur Rechtsanwalt Kauffmann, klagt gegen ihren genann- ten Ehemann, früßer Mader zu Straßburg, jeßt ohne bekannten ohn- und Aufenthaltsort, auf Ehescheidung mit dem Antrage :

Es möge dem Gerichte gefallen, die CEheschei- dung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits | auf den 6. Juli 1881, Vormittags 9 Uhr, vor die Erste Civilklammer des Kaiser- lichen Landgerichts zu Straßburg unter der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Straßburg, den 29. März 1881.

Der Landgerichts\ekretär : Rittmanun. [11456] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von j P. H. Meyer als Testaments- vollstreer von Wilhelm Hugo Boysen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Donner und Dr. Beh- rens, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

daß Alle, welhe an den Naclaß des am 24. März 1881 hieselbst verstorbenen Wilhelm DAgo Boysen Erb- oder sonstige Ansprüche zu jaben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 21. März 1881 errichteten, am 31. März 1881 hieselbst publizirten Testaments, insbesondere den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheil- ten Befugnissen widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solbe An- und Wider- sprüche spätestens in dem auf

Mittwoch, 8. pu 1881, 10 Uhr V. M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgeriht anzumelden, bei Strafe des Aus- \{lusses.

Hamburg, den 7. April 1881.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung I. Zur Beglaubigung:

Romberg, Gerichts-Sefkretär.

[11457] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Martin Emil Strokarck als Testamentsvol streer von Margaretha Francisca MWilbelmine Casten, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Antoine-Feill wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welchbe an den Nalaß der am 19. Fe- bruar 1881 bieselbst verstorbenen Margaretha Francisca Wilhelmine Casten, Erb- oder sonstige Ansprücbe zu haben vermeinen, oder den Bestim- mungen des von der genannten Erblasserin am 17. März 1880 errichteten und am 3. März 1881 bieselbst publicirten Testaments, insbeson- dere den dem Antragsteller als Testamentsvoll- strecker ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An- und Widersprüche spätestens in dem auf Mittwoch, 8. Juni 1881, 10 Uhr V. M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, bei Strafe des Aus- \{lusses.

Hamburg, den 7. April 1881,

Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtbeilung I. Zur Beglaubigung:

Romberg, Gerichts-Sefkretär.

[11458] Amtsgericht Hambur

Auf Antrag von A A Wilbelm Moll in

Vollmat:

1) Emilie, geb. Jahn, des Conrad Christian Fried- rid Schade Wittwe,

2) Agnes Johanna Alexandrine Schade,

3) Sophie Louise Elisabeth, geb. Schade, des Jo- hann Hartwig Schrader geschiedenen Éhefrau,

4) Eberhard ilbelm Burghard, in Vollmächt

von

|

a. Alefándfine Sohhîé Héêñriette, geb. Schade, des G. F. ou in E Petersburg Ehe-

u, i b. alie Emilie: Ernestine Schade fowie, des unter ‘4) Vorgenannten als curator absentis Gottlob Heinrich Eduard Schade, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den ausweise Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 21. März 1881 Seitens der Antragsteller rechtzeitig mit der Réechtswohlthat des Inventars angetretenen laß des am 17. Februar 1881 hieselbst verstorbenen Conrad Christian Friedrich Schade Erb- oder sonstige AUERA oder an die von dem genannten Verstorbenen als alleinigen In- haber geführte Firma G. H. Schade porte rungen zu haben vermeinen, hiermit aufgefor- dert werden, solche Ansprüche und Forderungen spätestens in dem auf Donnerstag, 9. Juni 1881. 10 Uhr V. M,, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht ‘anzumelden, unter dem Rechtsnach- theil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche und Forderungen gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können. VAmo nen, den 11. April 1881. as Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung V. Zur Beglaubigung : Romberg, Gerichts-Sekretär.

Beschluß. :

Nach Anhörung des Berichtes des Landgerichts- Raths Burguburu, sowie auf Antrag der Kaiser- lien Staatsanwaltschaft verfügt die Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts unter Mitwirkung des Herrn A Doktor Gunzert und Landgerichts-Räthe Burguburu und Poebn, die Be- \chlagnahme des Vermögens des Deserteurs e Jolly aus Straßburg für den Fiskus bis zur Höhe von 3000 M

Straßburg, den 8. April 1881.

Kaiserliches Landgericht. Strafkammer. gez. Dr. Gunzert. Burguburu. Poechn.

[11448]

[11418[ Klage-Aus3zug. : Die zum Armenrecht! belassene, zu Hellenthal im Kreise Schleiden wohnende gewerblose Anna Michels, Chefrau des eher wohnenden Shusters Aloys Leuer, hat gegen ihren genannten Ehemann Klage erhoben mit dem. Antrage: j „Das Kgl. Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehende eheliche Gütergemeinschaft für anfgeldst erklären, Güter- trennung zwischen den Parteien aussprechen, die- selben zur Auseinanderseßung ihrer Vermögens- ansprüche vor Notar verweisen und dem Be- flagten die Kosten zur Last legen“. _ i: Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage ift die Sitzung der zweiten Civilkammer des Kgl. Land- gerihtes zu Aachen vom 28. Mai d. J., Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt. Aathen, den 8. April 1881. Der klägerische Anwalt: ; «d Schwarz. Veröffentliht: Der Gerichtsschreiber: Bewer.

[11438] Auszug. Die Maria Mehtildis, geb. Schliebeck, ohne be- sonderes Gewerbe, Ehefrau von Theodor Esser, Ackerer zu Baal, hat gegen ihren vorgenannten Ehe- mann eine Klage mit folgendem Antrage erhoben: „Das Kgl. Landgericht wolle die zwischen Par- teien bestehende ehelibe Gütergemeinschaft mit allen rechtlichen Folgen vom Tage der lage- behändigung für aufgelöst erklären, die Güter- trennung ausspre{en und die Parteien zur Auseinandersezung ihrer Rechte und Ansprüche vor einen Notar verweisen, aub dem Beklagten die Kosten zur Last legen.“

und ist zur Verhandlung die Sitzung der 11. Civil-

kammer des Kal. Landgerichts vom 28. Mai curr.,

Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.

Aathen, den 14, April 1881.

Der Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. Bewer.

[11417]

Zu dem Nachlasse des am 30. Januar d. Js. hier gestorbenen Eisenbahntishlers Johann Heinrich Christian Niemann sind feine vier Töchter, die Ehe- frauen des Stellmacers C. Paul, Friederike, des Sw{lachters Stoßnacht, Dorothee, und des Schlossers

ride, Luise, und Marie Wilhelmine Dorothee Niemann zu Gr. Twülpstedt, am 23. März 1860 geboren, nah dem Gesete als Erben berufen.

Letztere ist seit 2 Jahren verschollen.

Auf den Antrag der gen. Ehefrau Paul, Stoß- nacht und Fricke i Termin zur Anmeldung von Erbansprücben auf

den 16. November d. J., Morgens 11 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte Zimmer Nr. 16 angeseßt, zu welchem Alle, welche ein näheres oder gleih nahes Erbrecht zu haben vermeinen, bei Meidung des Rechtsnachtheils geladen werden, daß die Antragsteller als die wahren Erben angenommen werden sollen, der nach dem Auss{lusse fich Mel- dende alle bis dahin über den Naclaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen \{uldig, au weder Rech- nungéablage, noch Ersay der erhobenen Nußungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf Dadjenige zu beschränken habe, was von der Erbschaft noch vorhanden.

Braunschweig, den 9. April 1881.

erzoglicbes Amtsgericht. 1X. L. Rabert,

[11465] Bekanntutachung.

Dur Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts vom 13, April 1881 sind die Inhaber der nachstehend bezeineten Hypothekenpost :

80 Thlr in Conventionsgelde rückständige Kauf- gelder aus dem Abtretungskontrakte vom 6. September 1785 nebst Zinsen für den Johann Christoph Fehse eingetragen auf den Antrag des Besiters vom 8. Juli 1834 auf den Grundstücken des Gastwirths Friedrich Brünner in Leimbach, jeßt in Lodersleben Band 28 Art. 822 Abth. 111. Nr. 12 und

denen des Landwirths Eduard Gottlieb Fehse

p Leimbach Band 137 Art. 6136 Abtheil. TIT. T. ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen das darüber gebildete, aus dem iegeslofsen

L Juni 1815 nebst angehängten ypothekensheine vom 1. Juni 1837 bestehende ypothekendokument für kraftlos erklärt. Querfurt, den 13. April 1881.

önigliches Amtsgericht, IT. Abtheil. ger.

und

Oupoth vom 20,

[11498]

Von Herrn Antiquitätenhändler Louis Martin in Dresden is das Aufgebotsverfahren wegen des NIniglic Sächsischen Landrentenbriefs Litt. D. Nr. 6045 über 50 Thaler anhängig gemacht worden. Dresden, den 13. April 1881.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung Ib. Frandcke.

[11411

In Sachen des Ziegeleibesißers Carl Günther zu Timmern, Klägers,

i; i; „gegen E die Wittwe des Ziegelmeisters Friedrich Bröker, Sophie, geb. Heine, zu Dele und deren minder- jährige Kinder, bevormundet durch den Fuhrmann Christian Köhler daselbst, Beklagte, wegen

, Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag- nahme des den Beklagten gehörigen, sub Nr. 237 zu Hessen belegenen Anbauerwesens zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 29. März 1881 yeribgt, au die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am nämlichen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf

den 13. ‘Juli 1881, ; __ Nathmittags 2 Uhr, in der Weinschenke zu Hessen angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über- reichen haben,

Schöppenstedt, den 9. April 1881. Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Roßmann. Beglaubigt : Jeimke, Gerichtsschreiber.

[11440

In Sachen des Schuhmachermeisters Carl Ahlott in Nienburg, Gläubigers, gegen den Ackerbürger LAuLG Pastedt zu Nienburg, Schuldner, wegen Forderung, steht Termin zur Subhastation des dem Schuldner gehörenden Wohnhauses Nr. 921 nebst Zubehör an auf

Mittwoch, den 29. Juni d. J-, Morgens 10 Uhr.

Das Verkaufsobject besteht insbesondere aus dem auf Art. 442 der Grundsteuermutterrolle zu Nienburg, unter Blatt 17 parc. 10... 2 a 56 qm

i 2 14, 2988,

Summa 832 a 40 qm verzeihneten Grundbesiße nebst dem darauf befind- lichen Gebäude.

Alle diejenigen, welche an dem vorbezeichneten Grundbesiße Eigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fideikommissarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten lnd Real- berechtigungen zu haben vermeinen, werden zu deren Anmeldung bis zu dem obigen Termine bei Meidung des Ausschlusses gegenüber dem neuen Erwerber geladen.

Nienburg, den 8. April 1881.

Königliches Amtsgericht. Franfk.

[11460] m Namen des Königs!

Auf den Antrag des {-Hufners Johann Schmidt aus Dau ens als Vormund der unbekannt ab- wesenden Wienus Agenius und Ewald Adolf Lüb- bert und als Bevollmächtigter der Marie Ottilie Lübbert, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Brau- stedt durch den Amtsrichter Wenneker für Recht :

Das Testament des Johann Heinrich Geri Lübbert, weiland in Wiemersdorf, vom5g O 1856, aus welchem auf dem Folium des Huf- ners Henning Rathjen în Wiemersdorf für die Kinder des Arendt August Friedri Lübbert, nämlich Wienus Agenius, Ewald Adolf, Marie Ottilie Lübbert und für Rudolf August und Amandus Marcus Lübbert, z. Z. abwesend in Altoona, Staat Pennsylvania, Nordamerika, ein Kapital von 533 Thlr. 32 Pf. vorm. däân. R. M, jetzt 1200 Æ, protokollirt steht, wird für kraftlos erklärt.

gez. Wenneker.

Veröffentlicht :

Röhbood, Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[11488] Bekanntmachung.

Der Iobann Gottfried Dienegott Adam und der Johann Wilbelm Traugott Adam, deren leßter Wohnort in Elisabethhof war, sollen seit mehr als vor 15 Jahren nach Australien ausgewandert und seit dieser Zeit verscollen scin. Auf Antrag des ibnen zum Pfleger bestellten Eigenthümers Heinrich Liebelt werden die vorgenannten Personen, sowie ihre Rechtésnacfolger aufgefordert, sich vor oder in dem auf

deu 15. Oktober 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Termine {riftli oder persönlich zu melden, widri- genfalls die vorgedachten Personen werden für todt erklärt werden.

Wollstcin, den 4. April 1881.

Königliches Amtäsgericht.

[11420] Bekanntmachung. }

Durch rechtskräftiges Urtbeil der 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 15. März 1881 ist die zwischen den Eheleuten Christian Hillen, Bandagist, früher zu Bonn, jeyt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltéort, und Margaretha, geb. Waasen, ohne erbe zu Bonn, beständene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erflärt.

Der Geri E reiber: Teusch.

[11424] Oeffentliche Zustellung.

Der Notariatsgehülfe Jacob Gladelle in Sierck als Cessionar des Notars Theodor Fromholt da- selbst klagt gegen 1) den Mathias Krebs, Arbeiter, früher in Hintingen wohnend, 2) die Erben der in Pirntnden am 13. April 1852 verstorbenen Marie

ettannier, Ehefrau Mathias Krebs als a. Pan b. Anna, e. Magdalena, d, Elisabeth, e. Peter, f. Jean und g. Mathias Krebs, Alle ohne bekanntes Gewerbe und ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, aus dem Schuldscheine vom 27. Juni 1851, mit dem Antrage auf solidarische Verurthei- lung der Beklagten zur Zahlung von Vierzig Mark nebst fünf Prozent Zinsen seit fünf Jahren und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreites und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Reb reno vor das Kaiserliche Amtsgericht zu

ierck au den 25. Mai 1881, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

eue, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[1140] Oeffentliche Zustellung.

Der Banquier Simon Lippmann in Berlin, Victoriastraße 10, vertreten durch den Rechtsanwalt Ernst zu Berlin, klagt gegen die K. K. privilegirte Kronprinz-Rudolf-Bahn, vertreten durch die Direk- tion zu Wien, wegen unvollständiger Auszahlung von Coupons von Schuldverschreibungen der Be- flagten, welche am 1. April 1880 fällig waren. Derselbe beantragt, die eklagte kostenpflichtig zu verurtheilen, ihm 1505 . nebst 6 Prozent Zinsen vom 14. April 1880 ab zu zahlen und das Urtheil gegen angemessene Sicherstellung dur Hinterlegung von Preußischen Consols für vorläusig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Civil- fammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer Nr. 53, auf den 12. Juli 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustéllung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hartwig, |

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T.,

sechsten Civilkammer

Aufgebot.

Der am 22. September 1849 zu felde geborene Matrose und Gustav Ferdinand Arndt befand : 1876 auf dem Schiffe „Emilie“, Kapitän Rückert aus Swinemünde. Dieses Schiff is in der Nacht vom 23./24. Dezember 1876 an der Nord- seite der Tey total zerschellt und ift die ganze Besatzung, namentlich auch der Koch Johann Arndt seit dieser Zeit verschollen. Seine Chefrau hat die Todeserklärung des Johann Arndt beantragt. Es werden daher der Koh Johann Arndt sowie die un- bekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spätestens im Termin auf den

23. März 1882, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls der Johann Arndt für todt erklärt wird. ¿

Neuwarp, den 21. März 1881:

Königliches Amtsgericht. Lachmann.

(10808) Aufgebot.

Nr. 6618, Der Landwirth Bonifaz Held von Obereggingen, jeßt in Horheim wohnhaft, hat unter Glaubhaftmahung des Verlustes einer Obligation der Waisen- und Sparkasse Stühlingen, bezeichnet mit Nr. 519 über folgende Einlagen, und zwar: 1) vom 8. März 1857 über 200 Fl.,, 2) vom 95. März 1862 über 200 Fl., 3) vom 11. November 1864 über 100 Fl., 4) vom 11, Mai 1866 über 100 F[l., 5) vom 5. Januar 1872 über 400 Fl. das Aufgebot beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 29. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte Waldshut anberaumten Auf-

ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- Lade vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Waldshut, den 9. April 1881. Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichts- \{reiber. Tröndle.

76RC L Aufgebot.

Der Gastwirth Carl Pose aus Gr. Ottlau hat das Aufgebot zweier Wesel über 450 F und 100 M, ausgestellt am 8. September 1877 von Besitzer Adolph Pose aus E zahlbar am §8. Septem- ber 1878 an den Antragsteller als Remittenten be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf

den 9. Juli 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. S Rosenberg i. Westpr., den 7. März 1881, Königliches Amtsgericht. 11].

(11452) Bekanntmachung.

Das Hypotheken-Instrument vom 20. Mai 1833 resp. 8. Oktober 1833 über die im Grundbuch von Gescher für die Geschwister Kösters zu Gescher ein- getragene Post, bestehend aus einer Abfindung von 124 Thlr. 4 Sgr. 1 H und einer Kaution von 157 Thlr. 8 Sgr. 4 Pf. ist dur Urtheil vom heu- tigen Tage für kraftlos erklärt.

Coesfeld, den 11, April 1881.

Königliches Amtsgericht.

(11423]

l Königs- Koh Jogann ich im Herbst

[11427 Beschluß. s

Auf Antrag des Königlichen Ersten Staatsanwalts bierselbst vom 23. März cr. und in Folge Requisi- tionsschreibens des Königlichen Gerichts der 16. Di- vision zu Trier vom 6. März 1881, wona der aus dem Bezirke des 1. Bataillons (Kirn) des . Rhei- nischen Landwehr-Regiments Nr. 6 ausgehobene Rekrut Leopold Kahn, geboren am 14. Januar 1860 zu Lauferêweiler, Kreis Simmern, Fsraelit, Handels- mann, entwichen und gegen denselben wegen Fahnen- flucht Contumacialuntersubung anhängig , wird hiermit das im Deutschen Reiche ndliche

Vermögen des genannten Leopold Kahn zur

Deeung der denselben möglicher Weise treffenden

höchsten Geldstrafe und Kosten bis zum, Belaufe

von 3100 & in Worten Dreitausend einhundert

Mark für des Fiskus mit Beschlag belegt.

Dieser Beschluß is nur durch den „Deutschen

Reichs-Anzeiger“ zu veröffentlichen.

Coblenz, den 30. März 1881.

Königliches Landgericht. 11. Strafkammer. gez. Schorn. Remelé. Haa.

Beglaubigt :

Coblenz, den 7. April 1881.

Dahme, _ : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11428] Beschluß.

Auf Antrag des Königlichen Ersten Staats- anwalts vom 17. März cur. und in Folge des Requisitions\shreibens des Königlichen Gerichts der 16. Division zu Trier vom 6. März er., wöónah der aus dem Bezirke des 1. Bataillons des 7. Rheîi- nischen Landwehr-Regiments Nr. 69 ausgehobene Rekrut Peter Burch, geboren am 20. April 1858 zu Burg, Kreis Zell, Nagelshmied, entwichen und gegen denselben die Contumacialuntersuchung wegen Fahnenflucht anhängig ift,

““ wird hiemit das im Deutschen Reith be- findlihe Vermögen des genannten eter Burch zur Deckung der denselben möglicher Weise treffenden höchsten Geldstrafe und Kosten bis zum p von 3109 # in Worten Dreitausend einhundert Mark für den Fiscus mit Beschlag belegt.

Dieser Beschluß ist nur durch Reichs-Anzeiger zu veröffentlichen.

Coblenz, den 30. März 1881. Königliches Landgericht TT. Strafkammer. gez. Schorn. Remelé. Haa.

Beglaubigt: Coblenz, den 4. April 1881. A

Dahme, EL Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11429] Beschluß.

Auf Antrag des Königlichen Ersten Staats- anwalts hierselb vom 31. März cer. und in Folge Requisitions\hreibens des Kgl. Gerichts der 16. Di- vision zu Trier vom 16, März cr., wonach der Mus- fetier der 4. Kompagnie 7. Rheinischen Infanterie- Regiments Nr. 69, Georg Pittol, geb. am 27. Dk- tober 1848 zu Mayen, Kreis Mayen, katholis, Steinhauer, entwichen und gegen denselben wegen Fahnenflucht die Contumacialuntersuchung anhängig ist, wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des genannten Georg Pittol zur Deckung der denselben möglicher Weise treffenden höchsten Geldstrafe und Kosten bis zum Belaufe von 3100 M, in Worten Dreitausend einhundert Mark, für den Fiskus mit Beschlag belegt.

Dieser Beschluß is nur durch den Deutschen Reichs-Anzeiger bekannt zu machen.

Coblenz, den 6. April 1881.

Königliches Landgericht. IT. Strafkammer. gez. Schorn. Remelé. Haa ck. j Beglaubigt : Coblenz, den 8. April 1881.

R E ahme, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

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den Deutschen

[11430] Beschluß. ;

Auf Antrag des Königlichen Ersten Staatsan- walts hierselbst vom 26. März cr. und in Folge Requisitionsscreibens des Königlichen Gerichts der 15. Division in Cöln vom 23. Februar cr., wonach der am 20. März 1858 zu Neuendorf, Kreis (o- blenz, geborene Füsilier Peter Eberts vom Hohen- zollernschen Füsilier - Regiment Nr. 40, katholis, Tagelöhner, entwichen und gegen denselben wegen Fahnenflucht die Contumacial - Untersuhung an- Bängia ist,

wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des genannten Peter Eberts zur Deckung der denselben möglicher Weise treffen- den höchsten Geldstrafe und Kosten bis zum Belaufe von 3100 Æ in Worten “Drei- tausend cinhundert Mark für den Fiskus mit Beschlag belegt. Dieser Beschluß ist nur dur den Deutschen Reichs - Anzeiger zu veröffentlichen.

Coblenz, den 30. März 1881.

Königliches Landgericht. 11. Strafkammer. gez. Schorn. Remelé. Haa. Beglaubigt :

Coblenz, den 4. April 1881.

Dahmen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11431] Beschluß.

Auf Antrag des Königlichen Ersten Staatsanwalts bierselbst vom 17. März cr. und in Folge des Re- quisitionéschreibens des Königlichen Gerichts der 16, Division zu Trier vom 6, März cr., wonach der aus dem Bezirke des 1. Bataillons (Kirn) des 7. Rhei- nischen Landwehr-Regiments Nr. 69 ausgehobene Rekrut Johann Valerius, geboren am 13, Januar 1859 zu Wallhausen, Kreis Creuznach, Schreiner, entwichen und gegen denselben die Contumacial- untersubung wegen Fahnenfluchbt anhängig ist,

wird biermit das im Deutschen Reiche be- findliche Vermögen des genannten Johann Valerius zur Deckung der denselben möglicher Meise treffenden höchsten Geldstrafe und Kosten bis zum Belaufe von 3100 &, in Worten Dreitausend einhundert Mark, für den Fiscus mit Beschlag belegt.

Dieser Beschluß ist nur durch den- Deutschen Reichs-Anzeiger zu veröffentlichen.

Coblenz, den 23. März 1881,

Königliches Landgericht. 11. Strafkammer. gez. Schorn. Remelé. Haa. Beglaubigt:

Coblenz, den 9. e 1881.

aymen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11432] Beschluß.

Auf Antrag des Königlichen Ersten Staatsanwalts hierselbst vom 24. März cr. und in Folge Requi- itionsschreibens des Königlichen Gerichts der 16.

ivision gu Trier vom 10, März cr., wonach der am 12. August 1856 zu Polch, Kreis Mayen, ge-

borene Musketier Jodocus Kolligs der 2. Compagnie 7, Rheinischen Infanterie-Regiments Nr. 69, Maurer,

entwichen und gegen denselben wegen ebe die Contumacialuntersuhung verhängt ift, wird das im Deutschen Reihe befindlihe Vermögen des genannten Jodocus Kolligs zur Deckung der denselben möglicher Wetse treffenden höchsten Geldstrafe und A im Belaufe von 3100 Æ in Worten Dreitau- fend einhundert Mark für den Fiskus mit Beschlag belegt. Dieser Beschluß ist nur durch den Deutschen Reichs-Anzeiger zu veröffentlichen. Coblenz, den 30. März 1881. Königliches Landgericht. IT. Strafkammer. gez. Schorn. Remelé. Haack. Beglaubigt : Coblenz, den 9. April 1881.

l : Pen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11433] Bekanntmathung.

Die durch Rechtsanwalt van Werden vertretene, zum Armenrechte zugelassene geshäftslose Anna, geb. Sellmann, zu Elberfeld, Ehefrau des Anstreichers einrich Klein daselbst, hat gegen diesen beim König- lichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen thr und threm genannten Ehemanne bestehende gesetzliche ies I mit Wirkung seit dem Tage der Klage, für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist Ter- min auf den 13. Juni c., Vormittags 9 Uhr, im Sibungs\aale der 1, Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Der Landgerichts-Sekretär : Jansen. [11434] _ Bekanntmachung.

Durch Urtheil der T. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 21. März 1881 ist die zwischen den Cheleuten, Kaufmann Wilhelm Otto Gerlich in Elberfeld und der Maria, geb? Söling daselbst, bisher bestandene eheliche Güter- gemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klage- erhebung 15. Februar 1881 für aufgelöst er- flärt worden.

Der Landgerichts-Sekretär : Jausenu. [11435] Bekanutmachung.

Die durch Rechtsanwalt Dörpinghaus vertretene, zum Armenrechte zugelassene geschäfslose Louise, geb. Müser, zu Lennep, Chefrau des Kaufmannes August Hasselkus daselbst, hat gegen diesen und den Ver- walter seines Konkurses, den Gewerbegerichs\ekretär Theodor Jacobs zu Lennep beim Königlichen Land- gerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ghemanne be- stehende eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klage für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 10. Juni c., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der 1I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Elberfeld, den 14. April 1881,

Schuster, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11436] Bekanntmathung.

Die durch Rechtsanwalt Altenberg vertretene, zum Armenrechte zugelassene geshäftslose Emma Bücher zu Barmen, Ehefrau des Agenten Robert Vetter daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Land- gerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem An- trage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehe- manne bestehende geseßliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagebehändigung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 9. Juni ecr., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I]. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Elberfeld, den 14. April 1881,

Schuster, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11437] Bekanutmachung.

Die dur Rechtsanwalt Altenberg vertretene, zum Armenrecchte zugelassene Auguste, geb. Finkenjiepen zu Barmen, Ehefrau des Spezereihändlers Carl Stock daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen thr und ihrem genannten Ehe- manne bestehende geseßlide Gütergemeinschaft mit Wirkung vom Tage der Klagezustellung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ift Ter- min auf den 9, Juni c., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der 11, Civilkammer des Köntg- lien Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Elberfeld, den 14. April 1881.

Schuster, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(11487) Bekanntmachung.

Nahgenannte Personen: 1) Kacherer, Philipp Franz Michel, von Volka, 2) Popp, Johann, von da, 3) Lanninger, Georg, Kaufmann, von da, 4) Seitz, Franz, 5) Seitz, Kilian, 6) Seitz, Cordula, 7) Seißz, Christine, S 8) 4 Nikolans, sämmtliche von Kolitheim, 9) Rieß, Martin, 10) Rieß, Eva, verehelichte Eisenmann, 11) Rieß, Vitus, 12) Rieß, Georg, 13) Meh, elan Georg, e i 14) Rieß, Johann Franz Adam, sämmtliche von Kolitzheim, 15) König, Dorothea, von Eichfeld, 16) Sendner, Barbara, 2 17) Sendner, Elonore, Beide von Sommera, welche seit mehr als 10 Jahren nichts mehr von sich hören ließen, sollen für todt erklärt werden. Nachdem die gesetzlichen Vorausseßungen gegeben und die betreffenden Anträge von den Erben, re- \pektive Vormündern der vorgenannten erfonen gestellt sind, hat das Kal. Amtsgericht Volkah mit Beschluß vom 15. ds. Mis. diesen Anträgen statt- gegeben und Termin im Aufgebotsverfahren auf den 16, Februar 1882, i Vormittags 84 Uhr, im Sitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt. Es ergeht nun die Aufforderung:

1) an die vorgenannten Personen, spätestens im

Gen Termine persönlich oder s{riftlich am

. Amtsgerichte Volkach sih anzumelden, A

2) an âlle Erbbetheiligte, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an Alle, welche über das Leben der vorgenann- ten Personen Kunde geben können, Mittheilung hierüber anher zu machen.

Volkach, den 16. April 1881. Der Königl. Gerichtsschreiber: Star.

Ausgebot behufs [SEPORENLKERRG,

Der am 19. August 1826 geborene Schiffskapitain Wübelt Jongebloed, dessen am 22. November 1862 geborener Sohn, der Schiffsjunge Heinrich Jonge- bloed, sowie der am 17. Juli 1847 geborene Steuer- mann Friedrih Hermann Plock, sämmtli aus Pa- penburg, welche am 28. Dftober 1877 von Wiborg aus eine Reise mit dem Schiffe „Anna Rebecka“ nah dem Bestimmungshafen Papenburg angetreten und zuleßt am 13. Dezember 1877 von Laurwig aus Nachricht über ihr Leben gegeben haben sollen, wäh- rend das Wrack des Schiffes im Januar 1878 in Thisted angetrieben ist, werden, und zwar der Ka- R Jongebloed sowie dessen genannter Sohn auf

ntrag ihrer Chefrau resp. Mutter, der Steuer- mann Plock aber auf Antrag seiner Ehefrau, nach- dem die Antragstellerinnen den geseßlichen Anforde- rungen genügt haben, hierdurch aufgefordert, fich spätestens in dem auf

Donnerstag, den 27. uer 1882, Vormittags 10 Uhr an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt wer- den sollen und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden wird.

Alle Personen, welche etwa über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben können, werden zu bezüglicher Mittheilung, ingleichen auch für den Fall der demnächstigen Todeserklärung die Crb- und Nach- folge-Berechtigten zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert, und zwar Leßtere unter der Verwar- nung, daß andernfalls bei der Ueberweisung der respektiven Vermögensmassen der Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.

Papenburg, den 14. April 1881.

Königliches Amtsgericht. Il.

[11484]

[11506] Auf gebot.

Der im Jahre 1847 oder 1848 von der ODber- Amtssparkasse Tettnang auf den nunmehr für todt erklärten Johann Georg Marschall von Langnau über eine Einlage von 21 Fl. ausgestellte Spar- fassenshein mit der Nummer 17,656 wird vermißt.

Auf Antrag des Interessenten wird der Inhaber der Urkunde aufgefordert, spätestens in dem auf

Freitag, den 11. November 1881, Vormittags 11 Uhr, i vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen würde.

Tettnang, den 13. April 1881,

Königliches Amtsgericht. Hülfsrichter Mühleisen. Zur Beglaubigung: Amtsgerichts\chreiberei : Schlegel.

[11514] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurermeister H. Teitge zu Bielefeld, ver- treten durch den Rechtsanwalt Adriani, klagt gegen die Gbeleute Metzger Ernst Käse, deren Aufenthalt unbekannt, aus cinem Miethsvertrage mit dem An- trage auf Zahlung von 1000 M. nebst 5% Zinsen seit dem 1. Januar 1881 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recbts\treits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld

auf den 13. Mai 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rite zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erdensohn,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11449] Beschluß.

Auf den Antrag der Kaiserlichen Staatsanwalt {aft wird das Vermögen des Rekruten Jakob Schmitt aus Buchsweiler bis auf die Höhe von dreitausend Mark für den Fiskus mit Beschlag belegt. ;

Zabern, den 4. April 1881.

Kaüserlicbes Landgericht, Strafkammer. gez. Cremer. von Baerenfels. Schimper.

*) [11442] Bekanntmachung.

Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge bracht, daß die Hypotheken-Urkunde vom 7,/27. April 1857 über die für den Gelbgießermeister Karl Martin Albert bei dem bier, Gipsstraße Nr. 20 be- legenen, im amtsgerichtliden Grundbuche von der Königsstadt Band 1V. Nr. 280 verzeihneten Grund- stückde des Rentier Löbser in der Il. Abtheilung des Grundbuchblattes unter Nr. 10 eingetragene Theil- forderung von 200 Thalern nebst Zinsen dur Urtel des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom 9. April 1881 für kraftlos erklärt worden 1}.

Berlin, den 9. April 1881.

Hoffmaun, : I Gerichtsschreiber bei der Abtheilung 54 des Königlichen Amtsgerichts I.

[11450] Bekanntmachung. Dur Erkenntniß des Herzogen Amtsgerichts ¡u Sandersleben vom 26. März d. I. sind: i 1) der Wundarzt Gottfried Seidig von Drohndorf, 2) Wilhelm Spanier von Fregleben, 3) der Schuhmachermeister David Born von Sandersleben, n 4) der Dr. med. Ernst Jahn von Schackstedt, für todt erklärt und alle unbekannten Erben der selben von der Erbschaft ausges{lossen worden. Sandersleben, den 26. März 1881. Herzoglich Anhaltisches Amtäsgericht. (gez.) Gast. Beglaubigt: Die Gerichtsschreiberei: Vinzens.