1881 / 96 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 Apr 1881 18:00:01 GMT) scan diff

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fich allmälig tilgender Darlehne stattgefunden. Die bestehenden Dar- lehne vertheilen sich, ohne Berücksibtigung der regelmäßig stattge- babten Amortisation mit rund 96 400 000 Æ auf Liegenschaften und 80 500 000 auf Gebäude. Nah den validirenden Beträgen belaufen si die kündbaren Darlehne auf 3 Mill., die unkündbaren Darlehne auf 163 Mill. Mark. Die Gefellshaft hat zur Deckung ihrer For- derungen zwei Grundstücke zu übernehmen gehabt, nämli ein - Hausgrundstük in Berlin, welches unmittelbar nah dem Termin mit einem geringen Gewinne veräußert ist, und eine Liegeushaft im Kreise Lauenburg in Pommern. Baugelder hat die Gefellshaft nicht ausgelichen, ebensowenig Bau-Terrains be- liehen. Die Effektenanlagen und Lombarddarlehns-Geschäfte haben sib in statutmäßig vorgezeichneten Grenzen bewegt. Die für das Jahr 1880 der Generalversammlung vorgeschlagene Dividende beträgt 829/90 auf das eingezablte Grundkapital, mithin 1°/9 weniger als in den Vorjahren. Auf neue Rechnung geht neben der \statutmäßigen Reserve ein Refervevortrag von 333 573 #. über, in welchem zugleich die Provisionserträge von denjenigen Geschäften enthalten sind, welche im Jahre 1880 zwar theilweise realifirt, aber noch nicht bis zur Scblußabrechnung gediehen waren. Am Schluß des Berichts wird des zum 1. Mai 1881 bevorstehenden Ausscheidens des Präsidenten von Philipêborn gedacht, und dabei mitgetheilt, daß die Wahl des Unter-Staatssekretärs Dr. Jacobi zum Präsidenten der Gesellschaft die \ftatutmäßig vorbehaltene Allerhöchste landesherrliche Bestätigung im târz d. I. erhalten hat. In der ordentlichen Generalversammlung der Berliner Aktiengesellschaft für Central - Heizungs-, Wasser- und Gasanlagen wurde der vorgelegte Rechnungsabschluß pro

1880 genehmigt und nah Anhörung des Revisionsberichtes Decharge *

e Die auf 439/6 festgeseßte Dividende is von 25. d. M. ab zahlbar.

Dex Hamburger Verein für Handlungs-Commis von 1858 hat nah seinem leßten Jahresbericht einen Mitglieder- bestand von 9858 Mitgliedern und 613 Lehrlingen, was gegen das Vorjah®L cine Zunahme um 853 Mitglieder und 81 Lehrlinge bedeutet. Dem Verein wurden 1880 2320 Vakanzen, davon 2327 für Commis in Auftrag gegeben; beseßt wurden durch den Verein 1445 Vakanzen, davon 1361 für Commis. Das Vereinsvermögen belief ih ult. 1880 auf 57 554 M. gegen 52964 M4. ult. 1879, dabei stehen die mit 20 500 M. versicherten Mobilienwerthe nur mit 2496 4. in Rechnung. Die Abtheilung für Fortbildung hatte ult. September 1880 273 Theilnehmer (1879 237) und erhielt aus der Vereinska}e cinen Zu- \chuß von 3364 4. Die Ausgaben für die Gesellschaftsräume erfor- derten einen Zuschuß von 8411 #. aus der Vereinskasse, gegen 6373 M. in 1879. Die Krankenkasse ergab einen Uebershuß von 1117 Æ. und weist ult. 1880 ein Vermögen von 14223 M. auf. Für Unterstützungen an Mitglieder wurden in 1880 1058 Æ gegen 1264 M in 1879 verausgabt; außerdem wurde eine Abtheilung für nothleidende Handlungsgehülfen, die dem Verein nicht angehören, be- gründet; für diese Abtheilung wurden an Unterstüßungen verschiedener Art 1100 4 verausgabt.

Breslau, 23. April. (W. T. B.) Die Auszahlung der von der Direktion der Oberschlesischen Eisenbahngesellsch aft vorgeschlagenen Dividende von 108/10 pCt. ist heute vom Handels ministerium genehmigt worden.

¿ Pest, 25. April. (W. T. B.) Der „Ungarischen Post* zufolge ist gestern im Ministerium für öffentliche Arbeiten und Kommunika- tionen der Vertrag mit der österreichischen Länderbank und Fives- Lille-Gruppe wegen Uebernahme des Ausbaues der ganzen Eisen- bahnlinie Pest-Semlin mit den Flügelbahnen zu Einheits- preisen unterzeihnet worden. Zur Bedeckung der Kosten werden 24 Millionen Gulden 59/9 Rente emittirt, zu deren Uebernahme das Rothschild-Konsortium sich bereit erklärt hat. Der bezügliche Gesetz- entwurf soll demnächst dem Unterhause R werden.

Antwerpen, 23, April. (W. T. B.) Die heutige Woll- auktion war gut belebt. Preise fest und behauptet. Angeboten waren 2164 B., von denen 1669 B. verkauft wurden.

Glasgow, 23. April. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sih auf 548 400 Tons gegen 436 600 Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betrieb befindlichen Hochöfen 121 gegen 114 im vorigen Jahre.

Verkehrs-Anstalten.

Triest, 26, April. (W. L. B) .. Der Lloyddampfer „Apollo“ ift gestern Nachmittags mit der ostindish- chinesischen Ueberlandpost aus Alexandrien hier eingetroffen.

Southampton, 23. April. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Hohenstaufen“ is hier ein- getroffen.

Berlín, 25. April 1881.

Peking, 27. Januar. Die sogenannte „handscriftliche“ Peking-Zeitung vom 18. Januar veröffentlicht einen Bericht des General-Gouverneurs von Kansu über den Zustand dieser Provinz. Der Bericht ist hauptsählih deshalb von Interesse, weil er zeigt, wie eifrig der Gouverneur bemüht gewesen ist, in der durh den mohammedanischen Aufstand fast ganz verwüsteten Provinz Ackerbau und Seidenzucht wieder zu heben und gegen den Anbau des Mohns zu wirken. Einen Begriff von dem Zustande, in welchen die Provinz durh die jahrelangen Kämpfe erathen, deren Schauplay sie gewesen, kann die Thatsache gewähren, die zugleih als Jllustration zu dem Berichte des Gouverneurs dienen mag, daß, pee der Census von 1812 15 193 125 Einwohner für sie anführt, die Bevölkerungszahl im vorigen Jahre nach chinesishen amtlihen Angaben nur 9 285 377 betrug, von denen über ein Drittel d. h. 3875 189 die fälligen Steuern zu entrihten niht im Stande gewesen war.

Der Bericht lautet im Auszuge wie folgt: „Auf meinem Wege von Hami über Chia kuan nah Lan chow fu bemerkte ih zu meiner größten Freude und Be- friedigung, daß sih die Lage der dortigen Bevölkerung in den leßten 5 Jahren bedeutend verbessert hat. Das angebaute Aer- land nimmt von Tag zu Tag zu, das Volk findet reichliche Nahrung, die Preise für Reis und Mehl sind sehr mäßige und größere Kornvorräthe finden ih fast in jedem Hause. Auf den Fel- dern, wo früher Mohn gepflanzt worden, wird heute der Baumwollenstrauch gepflegt, und das Volk, das \ich früher kaum bekleiden konnte, steckt heute in warmen Kleidern und lacht der Winterkälte. Erfreulich ist au die Zunahme der Maulbeerbäume, die einer Menge von Seidenraupen reich: liches Futter gewähren; so wird also den Leuten aus dem Verkauf der Seide auch noch reiher Geldgewinn erwachsen. Die europäishen Maschinen zur Fabrikation von Kleidungs- stoffen, die außer einigen Europäern auch viele Eingeborene beschäftigen, haben viel Gutes geleistet. Außerdem fand ih aber auch die Landstraßen, Brücken u. \. w. in allerbester Ordnung, Längs der großen Heer- straße von Chia-yü-kuan nach der Provinzial-Hauptstadt er- T sih bereits eine Menge größerer Bäume, was für bessere ertheilung der Feuchtigkeit von großer Bedeutung ist. Zu meiner großen Freude Fand ih auch, daß die Zahl der des Lesens und Schreibens kundigen Leute sih bedeutend ver-

gehen wird.

Kunstsammlungen, (Aus dem „Jahrbuch der Königlich preußischen

Kunsftsammlungen“. Zweiter Band, zweites Heft. Berlin, eid-

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worben:

der Könige (Nr. 95A.). Figurenreihe Darstellung in bergiger Land- schaft. Rundbild auf Pappelbolz, Durchmesser 0,84; vorzüglich er- halten. Früher in der bekannten Sammlung Barker zu London, unter dem Namen Fra Filippo Lippi. Bei Crowe und Cavalcaselle, Geschichte der Ital. Malerei, D. A. III. 32, unter dem Namen Dello als treffliches Werk der realistishen Richtung der florentinischen Schule besprochen.

tung, als dadurch die italienishe Malerei des XV. Jahrhunderts, welche bekanntlich einen wesentlihen Bestandtheil der Berliner Galerie bildet, jedoch hinsichtlich der naturalistishen Richtung jener Epoche bislang noch erhebliche Lücken aufwies, mit einem hervor- ragenden Spezimen dieser Gattung vervollständigt wird. Es ist ein carakteriftishes Muster jener Richtung, welche der florentinischen Kunst neue Lebenselemente zuführte, indem sie auf Grund genauer Naturbeobachtung eine Darstellung der Wirklichkeit anstrebte, welche auch die Licht- und Luftwirkungen mit fortschreitender technischer Be- handlung wiederzugeben versuchte. Einer der bedeutendsten Vertreter dieser Richtung ist Francesco Pesellino. Aus der Vergleichung mit den beglaubigten Werken desselben ergiebt sich, daß ihm auch unser Rundbild angehört: wobei wir die Möglichkeit zugeben, daß es in der Werkstatt und unter Beihülfe seines Großvaters Pesello ent- standen sei*).

und Matyrien des Paulus und Johannes des Täufers, (Nr. 58A. und B.), Dürer. Maria mit dem Kinde (Nr. 557B.) und Francesco Salviati, Bildniß eines jungen Edelmanns (Nr. 339A.), konnten in die Galerie selbst eingestellt werden.

daß der dritte und vierte der neuen nach Norden gelegenen Ober- lihtsfäle in naher Zeit vollendet sein werden und wohl im April die neue Aufstellung, insbesondere der italienis{hen Schulen, wird be- ginnen können.

\caftlichen und literarischen Theil der Arbeiten, ist mit dem 1. No- vember Hr. Dr. Scheibler eingetreten; derselbe hat mit den Vorbe- reitungen zur zweiten Auflage des Galerie-Katalogs seine Thätigkeit begonnen. I. Meyer.

wurden Erwerbungen an Originalen nicht gemacht, wohl aber kam eine Anzahl von Gipsabgüssen neu hinzu, unter denen besonders die einiger Skulpturen aus Attika hervorgehoben zu werden verdienen. Die Originale derselben befinden sih im Museum des Piraeus, wo bisher überbaupt noch nit geformt wurde.

ferner eine weibliche Statuette aus dem fünften Jahrhundert. Aus Athen wurden die Formen einiger Grabstelen gewonnen. sowie aus dem Peloponnese das große Hauptrelief eines Kriegers, welches kürzlich in Karnesi, dem alten Kleitor, endeckt ist, und im Auftrage der König- lichen Museen geformt wurde. Die erste genauere Kunde von diesem Werke brate Hr. Dr. L. Gurlitt hierher, der das Relief gewiß annähernd richtig in die Zeit des achäischen Bundes sett.

Amazonenkampfscenen, augenscheinlich auf den Phigalia-Fries zurücck- gehend, geformt, sowie ebendaselbst noch zwei Votivreliefs.

das Gigantenkampf-Relief im Belvedere des wie ebendaselbst das Fragment eines vierten Rrinigars des unter dem Namen Orpheus und Eurydike bekannten Reliefs.

sämmtlich von der Formerei der K. Museen zu beziehen sind, auch anderen Sammlungen willkommen sein werden, namentlich dürften die nit allzugroßen Reliefs aus dem Museum des Piraäus einem Bedürfnisse der deutshen Universitätssammlungen entsprechen.

den, und eine dem „Strangfordschen Apollon“ verwandte Statue aus Girgenti, leßtere durch Vermittlung des Hrn. Prof. Robert er- worben.

Hrn. Freres und seine Gehülfen ist in diesem Quartale völlig beendet worden, worauf die Reinigung der Reliefs des kleineren Frieses be- gonnen hat.

im Sommer aufgestellten großen Gruppen weitere vier einzelne Platten der Gigantomachie aufgestellt.

Pesfellino und seines Großvaters, des Giuliano die Arrigo, genannt esello, in fast unlösbarer Verwirrung verwechbselt bat, werden die rbeiten beider Meister niht bestimmt unterschieden. Jn der That ist die Scheidung um so \{wieriger, als Francesco sehr wahrscheinli bis zum Tode des Großvaters (1446) in dessen Werkstatt und also mit ihm gemeinschaftlich gearbeitet hat, andererseits aber diesem, dem Pesello, sib mit einiger Sicherheit nur ein noch erhaltenes Werk zuschreiben läßt. Es sei daher gestattet, bier kurz die Gemälde anzu- führen, welche vor allem als glaubhafte Erzeugnisse des Francesco anzusehen sind. Es sind dies, außer der urkundlih beglaubigten „Dreifaltigkeit“ für Sta. Trinità zu Pistoja (jeßt in der National- galerie zu London), die fünf Predellenbildben zu einer Altartafel von Fra Filippo Lippi (aus der Kapelle des Noviziates von Sta. Croce zu Florenz, auch von Vasari sowie von Albertini dem Francesco zugetbeilt, von denen \ich drei in der Akademie zu Florenz, zwei im Louvre befinden; ein Bildben bei derrn Giovanni Morelli in Mailand und die Predelle mit Darstellungen aus der Legende des hl. Nicolaus (aus der Kapelle Cavalcanti von Sta. Croce), gegenwärtig in der Sammlung Buonarroti zu Florenz: leßtere von Vasari als Werk des Pesello angeführt. agegen sind die vier Bildcben aus der Kapelle Alessandri von S. Piero Maggiore (jeßt in der Casa Alessandri zu Florenz), von Vasari gleichfalls dem Pesello zugeschrieben und öfters als Werke des Pesellino angesehen, wenn sie überhaupt mit diesem zu thun haben, nur Arbeiten aus der Schule. Es sind also die obengenannten Bilder, welbe zur Vergleichung berangezogen werden müssen : wobei nur zu berüdcktsichtigen bleibt, daß Pesellino, wie die s Bildcben von der Altartafel des Fra Filippo bezeugen, eine Zeit lang unter des Letzteren Einfluß stand und andrerseits den größeren Theil seines Lebens gemeinsam mit dem Großvater Pesello gearbeitet hat. Nach einer mir kürzlih zugegangenen Mittheilung is im Inventar des Nacblafses des Lorenzo (magnilico) de’ Medici ein Rundbild von etwa gleiher Größe und gleichfalls eine Anbetung der Könige dar- stellend unter dem Namen Pesello verzcihnet. Wäre dics unser

mehrt hat.

Bild, so würde dasselbe, wenn auch im Wesentlichen von TIRnS, als ein Grzeugniß der B

Jene Gegenden maren in Folge der Rebellenki iege \{reck- li verarmt und heruntergekommen, aber die Wendung zum Besseren ist heute unverkennbar. Das war fkeine leichte Arbeit, aber dafür verlasse ih auch jene Gegenden mit großer Befriedigung und mit dem Bewußtsein, daß auch in meiner Abwesenheit Alles sicher auf seinem Wege zum Bessern fort-

Amtliche Berichte aus den Königlich preußischen

öniglihe Museen. A. Gemäldegälerie. In dem Zeitraum vout Oktober bis Dezember 1880 wurde er-

Francesco Pesellino (Florenz 1422 bis 1457), Anbetung

Das Bild hat für unsere Sammlung um fo größere Bedeu-

Die früher erworbenen Gemälde: Masaccio, Anbetung der Könige Der Umbau der Galerie ist gegenwärtig der Art vorgerückt,

Als Hülfsarbeiter, vorzugsweise für den umfangreichen wissen-

B. Skulpturengalerie. Skulpturen und Gipsabgüsse nach der Antike. In dem Vierteljahr vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1880

Es find zumeist Grabreliefs von besonderem stilistis{en Interesse,

Im Peloponnese wurden ferner in Patras Kalksteinreliefs mit

Zur Vergleichung mit dem pergamenischen Friese wurde in Rom Vatikans geformt, fo

Man darf voraussetzen, daß Abgüsse aus diesen Formen, welche

Nur in Ausgüssen wurden einige Köpfe aus München und Dres-

Die Reinigung der pergamenishen Gigantomacbie-Reliefs dur

In der Rotunde wurden in derselben Weise wie die beiden bereits

*) Noch immer, seitdem Vasari die Werke des Franzesco

gleiht wie ja die weiteren Versu mente und neuer Kombination der größeren immer fort- gehen fo ist er doch dem Publikum mit Hinweglassung der bisherigen Formalitäten vor Kurzem geöffnet worden. Zu dem Ende is eine kurze Beschreibung der per-

Jacobikirdhofe an der Wandsbecker e Männer begraben liegen, 2 vorgestern unter zahlreicher Betheiligung von nah und

Grabdenkmals statt, welhes dem am 12. Februar v. J. hier verstor- benen Dr. Erih Martini, Chef-Arzt der WrurgisVen Abtheilung des Allgemeinen Krankenhauses, gesep! ist, Der Aufru

tung des Monuments erfolgte gle

Der heutige Tag war als der Geburtstag des Heimgegangenen zur Trauerfeier gewählt.

_ Der sogenannte afsyrische Saal wurde seines bisherigen Inhaltes bis auf die afsyrishen Skulpturen und eine Porphyrstatue ganz ent- [eert; die fyprishen Stüe fielen fast alle dem Antiquarium zu. In dem so frei gewordenen Saale wurden die Reliefs der Gigantomathie in der bis jeßt erreichten Vollständigkeit und Zusammengebörigkeit

der einzelnen Stücke auf allen vier Seiten ausgelegt. Obwohl der

Saal auf diese Weise nur einer eres atr Bn e des Anpasjsens kleiner Frag-

gameniscen Skulpturen zum Nußen der Besucher in Druck erschienen. In Folge der Ausräumung der sogenannten assyrischen, jeßt

bauptsäclich pergamenischen Saales hat die ganze übrige Samm ung ziemlich. weitgehenden mstellungen unterzogen werden müssen. Die- selben sind im Heroenfaale und im griechischen Kabinet, welches letztere daher alskald wieder geöffnet werden kann, vollendet. s

Manche minder wichtigen Stücke haben bei diesen Umstellungen

in das Magazin gebracht werden Be das inveie auch besser ge- ordnet worden ist, so daß sein Inhalt für wissen

völlig zugänglich bleibt. Neuerdings sind im Magazin namentlich die Inschriften in gutem Lichte aufgestellt.

aftliche Benußung

Die Umstellungen in der Abtheilung veranlaßten vorübergehend

Unbequemlihkeit bei Benußung des „Führers durch die Königlichen Muscen“. Dem ist jeßt durch Druck eines kleinen berichtigenden Nach- trags thunlist abgeholfen; dieser Nachtrag wird einem jeden Besißer des „Führers“ im Museum gratis nachgeliefert. l

Die große Neukatalogisirung der Skulpturen wurde durch Hrn.

Dr. Furtwängler, welber am 1. Oktober bei der Abtheilung als Direktorial-Assistent angestellt worden ist, auf Grund der im Som- mer durch Hrn. Dr. Lange begonnenen Arbeit weiter geführt.

Gonze.

Mittelalterliche und Renaissancé-Skulpturen. Im dritten Quartal des Finanzjahres 1880/81 wurde der Erwerb

der Bardini’shen Sammlung von Bronzeplaketten, im Ganzen 149 Stück, zum Absch{luß gebraht. Es find dies kleine, den Medaillen verwandte Bronzereliefs mit Darstellungen“ aus der biblishen oder Heiligengescbichte, mythologiscen oder allegorishen Inhalts, die als tragbare Zimmeraltärcen, als Einlagen von Möbeln, Schaustücke an den Müßen und sonstigen Kleidungsstücken, als Tafeln an Kästchen u. \. f. verwendet wurden. Sie bieten namentlich von der Seite der Komposition ein reiches Material zur Charakteristik der italienischen Plastif des XV. und XVI. Jahrhunderts, welcher sie vornehmlich ihre Entstehung verdanken. Nur eine kleine Zahl ift deutschen oder französishen Ursprungs. Zur Vervollstädigung dieser Sammlung wurden ferner auf der Versteigerung der Sammlung His de la Salle in London im November 9 besonders seltene und gute Stücke erworben.

An Gipsabgüssen wurde die Abtheilung bereichert durch die be-

reits vor mehreren Jahren bestellten Abgüsse der plastishen Theile der goldene Pforte zu Freiburg i. S., ferner durch einen Abguß des romanischen Taufbeckens in Lüttich, den Abguß eines \pätgothischen Reliefs belgischen Ursprungs und einer Madonna von Andrea della Robbia jeßt im Besiß von Mr. Gavet in Paris. Leßtere drei Ab- güsse wurden von der belgischen Regierung durch Tausch gegen Aus- güßse aus Formen im ine unserer Formerei erworben. Von dieser wurde außerdem der Abtheilung neu überwiesen der Abguß einer Bronzebüste Donatello's im Bargello zu Florenz, angeblich den jünge- ren Gattamelata darstellend, sowie die Abgüsse von drei kleinen Rund- reliefs eines Altars in Sta. Maria del Popolo zu Rom, römische Arbeiten vom Ende des XV. Jahrhunderts, L aus guten For- men ausgegossen, welche im Auftrage des Kultus-Ministeriums in den letzten Jahren in Jtalien angefertigt wurden. Bode.

S C. Antiquarium. Durch günstige Umstände ist das Antiquarium während der oben

angegebenen Zeit in die Lage gekommen, eine namhafte Reihe et griechischer Alterthümer, die theils in Griechenland, theils in Klein- asien gefunden worden sind, und die sich dur ihren kunstgeschiht- una Werth und die sicher bezeugten Fundorte auszeichnen, zu er- werben.

Unser Vasenkabinet wurde durch zwei hervorragende Stücke be-

reichert, eine alterthümlihe Amphora von ungewöhnlichen Dimen- sionen aus einem Grabe beim Hymettos, deren Darstellungen Krieger und Thierfiguren eine böchst interessante Entwickelungs- stufe zeigen; zweitens eine attishe Hochzeitsvase aus Sunion. Auch diese gehört {on wegen ihrer ungewöhnlichen Größe zu den ansehn- listen Denkmälern des Kabinets, Von kleineren Stücken sind eine mit Inschriften versehene Amphiaraosvase, ein Alabastron mit Paris- urtheil, zwei Lekythen mit Charondarstellungen und elf böotishe Ge- fäße mit eingekratzten oder aufgemalten Inschriften zu nennen.

Die Sammlung der korintbishen Thontäfelben is dur eine

V Nacblese bereichert und in wesentlihen Dingen ergänzt worden.

An Terrakotten is das Antiquarium zunä} durch das einstige

Pracbtstück der Photiades's{en Sammlung, eine tanagräishe Frauen- gestalt bereihert worden, mit welcher Kekulé seine Auswahl „Tanagra“ eröffnet hat. Ebenfalls aus Tanagra stammt eine Tänzerin in phry- gischem Kostüm, aus Böotien und Attika eine Reibe von Frauen- gestalten, welce alle Stadien der Brodbereitung darstellen, aus Thisbe eine Artemis mit Hund und Jagdspeer im strengeren Stil, aus Megara ein leierspielender Eros. Einige auserwählte Stücke stammen aus Kleinasien: Ein Mädchen mit Taube und Eros, ausgezeinet dur Harmonie der Farben; ein sitzendes Mädchen mit Klappspiegel an einer Priap-Herme; endlich eine nackte Aphrodite im Stil der ephe- sischen Terrakotten.

Aus Kvyrene sind mehrere fein modellirte Proben von Golds{muck

in Thon erworben.

An Bronzen erwarb die Sammlung eine sebr arakteristische

Statue des Pan aus Andritzena, sowie andere Figuren, zum Theil araischen Stiles, Köpfe, Geräthe u. #. w. aus Delphi, Thessalien, dem Peloponnes und aus Athen. Hervorragend durch Alterthümlich- keit wie dur die seltene Erhaltung der Attribute ist eine weibliche Bronzefigur aus Kalavryta.

Von der Königlichen Bibliothek überwiesen ist dem Antiquarium

cin Militärdiplom aus Dalmatien von seltener Grhaltung.

Aus dem Nacblasse des Geheimen Ober-Hof-Bauratbhes Strack

sind eine Gemme, eine Paste mit Doppelbüste und ein kleines alt- röômisches Thongefäß erworben. E. Curti us.

(Fortsetzung folgt.)

Hamburg, 12. April. (M. Q Auf dem hiesigen St. haussee, wo unsere besten

ern die feierlidbe Enthüllung des

zur Errich- ch nach dem Tode des Verewigten.

Berlin:

erkstatt des Pesello zu betraten sein.

Nedacteur: Riedel. Verlag der Grpedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Vier Beilagen (eënshließlid Börsen-Veilage). (4954)

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

M 96.

Berlin, Montag, den 25. April

Personalveränderungen.

Kadetten-Vertheilung 1881.

1. Garde-Regt. z. F. als Sec.-Lt. P. U. Graf Finck v. Finckenstein I. 2. Garde-Regt. z. F. als Sec. Lt. P. U. # rhr. Quadt-Wykradt-Hüchtenbruck. Garde-Gren. Regt. als Sec. Lt. P. U. Baron v. Eberstein I.; als car. P. F. Kad. Baron v. Malßahn I. Garde-Gren. Regt. Nr. 2 als Sec. Lt. P. U. Frhx. v. Bock. Garde-Füs. Regt. als Lepel. 3. Garde-Regt. z. F. leben I.; als char. P. F. K z. F. als Sec. Lt. Sec. Lt. P. U. v. A Gren. Reg

P. F. Unteroff. v. als Sec. Lt. P. U. v. Alvens- ad. v. Jagemann. 4. Garde-Regt. P. U. v. Hülsen I. 3. Garde-Gren. Regt. als [tro ck; als char. P. F. Kad, Frhr. v. Massenba ch.— F. Gefr. v. Beczwarzowsky Gené.— Gren. E “s 3 als E L P von: der als P. F. Unteroff. Krause Il; } = ‘Gren. A 4 S E P. F. Gefr. Wen- zel II. Gren. Regt. Nr. 6 als Sec. Lt. E enba I. Gren. Regt. Nr. 7 Gren. Regt.

t. Nr. 2 als char. als car. P. F. Kad.

P. U. v. Sommer- als P. F. Unteroff. a P. F. S v. Tresckow I. Gren. Regt. Nr. 9 als char. P. F. Kad. v. We- deri II. Gren. Regt. Nr. 10 als car. P. F. Gefr. Groeliag. Gren. Regt. Nr. 11 als Sec. Lt. P. U. John v. Freyend I. Gren. Regt. Nr. 12 als char. P. F. Kad. Koehn Inf. Regt. Nr. 13 als car. P. F. Kad. G Nr. 14 als Sec. Lt. P. U. Leu. Inf. Regt. U. v. E F M G Er E f. Regt. Nr. 17 als Sec. Lts. P. U. Schlon O Gefr. Cramer III. und Kad. C

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v. Naßmer. Nr. 8 als

Inf._ Regt. Nr. 15 als Sec. Lt. F. Unteroff. Hein.

ad. Gebser.

Weisez als car. P. F. at E it Inf. Regt. Nr. 18 als ar. P. kir ch. Inf. Regt. Nr. 20 als P. F. U L Regt. Nr. 21 als char. P. F. Kad. Röhl 11. Inf.

ar. P. F. Kad. v. Walther. Me char. P. F. Nr. 25 als Sec. Lt. char. P. F. Kad. Regt. Nr. 26 als car. P. F. Nei 27 als Sec, Lt, P. U. c P U Od Warmann. Inf. Inf. Regt. Nr. 31 als Sec. car. P. F. Kad. Nr. 34 als Nr. 35 als Sec. Lt. als P. F. U. Frhr. fmann I. Füs. Regt. Nr. 1, Füs. Regt. Nr. 40 als f. Regt. Nr. 41 als P. F. Kad. Maltit T. Dalwigk I., als Nr. 43 als car.

F. Kad. Wermels- nteroff. Ja ncke. Inf. Regt. Nr. 22

nfant. Regiment Nr. 29 als S Nr. 2 als Sec. Lt. P. U. v. Hirsch; als Gefr. Ruge, Kad. v. Storch. Inf. Regt. P, U. Schulz 1I1., P. U. 2 Heusinger v. Waldegg I. Inf. Kad. v. François. Inf. Regt. Nr. v. Krohn. Inf. Regt. Nr. 28 als Se Inf. Negt. Nr. 29 als char. P. F. Kad. Nr. 30 als car. P. F. Kad. Suur. Regt. Estorff 1. Füs. Regt. Nr. 33 als Oltmann I., Kad. v. Petersdor]!. Sec, Lt. P. U. v. Kölichen. Füs, Regt. Füs. Regt. Nr. 34 char. P. F. Kad. Hof Gefr, v. Arnim 1

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P. U. v. Fiedler I. v. Heynitz; als 38 als char. P. F. Gesr. v. i] char. P. F. Kad. Wellenkamp. Ins. v. Zanthier; als ch L Nr. 42 als Sec. Lt. P. U. Frhr. v. j 11. Inf. Regt. [s ch Regt. Nr. 44 als car. P. F. Kad. Inf. Regt. Nr. 45 als P. F Inf. Regt. Nr. 46 als car. P. Regt. Nr. 47 als char. P. F. Kad. Inf. Regt. Nr. 48 als Se Regt. Nr. 49 als P. F. Unteroff. F Ger, Zillen Prinz v. Buchau. 7. Gefr. v. Falcken als Sec. Lt. P. U. Brin ck. Schleinihz

Inf. Regt. i Sn P. F. Kad. Scleenstein . F. Gefr. Kanter. Inl\. Feldtkeller, Kad. Stentle Unteroff. v. Jaroßky 11. Kad. v. Massow I. v. Kaisenberg I. Snf eat

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mens e M nf. Megt. (r. 9 Ra 60 Tis P. F. Untero) P. F. Gefr. Scchmidtke u.

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Inf. Reg.

Nr. 61 als

Nr. 62 als P. F. nf. Reg. Nr. 64 ad. Fromme. Inf. Regt. f Untèroff. Gr. v. Schwerin I. Unteroff. v. Seebach. Inf. v. Jarotky I., als Nr. 70 als ar. P. nf. Regt. Nr. us. Regt. Nr. 73 als Se dorf 111. Inf. Regt. Nr. 74 Inf. Regt. Nr. (5 als S Inf. Regt. Nr. (6 Nr. 77 als car. P. Nr. 78 als P. F. Nr. 79 als Sec. Lt. P. U. v. P. F. Kad. v. P. F. Kad. Meinard!1 Gefr. v. Lor ck. Inf. Füs. Regt. Nr. 86 a S 4 “g Jaeg Inf. 2 n. Regt. Nr. Füs. Regt. Nr. 90 als car. nf. Regt. ¿Fe 91 Regt. Nr. : F f Rent Nr. 9% als car. P. F. P. F. Unteroff. de Lo

Stein-Liebenstein

F. Kad. v. Z\chock u. 1 als Sec. Lt. Sec. Lt. P. l als P. F. Untero

teroff. Thielen. Roques I. Inf. Roques Il. Inf. Regt. Regt. Nr, 85 ls har. P. H. Nr. 87 als car. P. F. tr. 88 als char. P. F. Kad. 89 als Sec. Lt. P. U. v. P. F. Gef

Inf. Regt.

als Sec. Lt.

Regt. Nr. a Be f , F. Kad. Frhr. v. L Regt. Nr. 98 als Sec. Lt. P. U. , Kad. v. Schwerin 1 . F. Unteroff. & Belowz als u. Kad. Bed. Sren. der Esch. Gren. Regt. Nr. 110 kat. Inf. Regt. Nr. 111 als car. Inf. Regt. Nr. 112 Nr. 113 als Sec. Lt. P. U. Pi U. v. Nostiz-Drzwieckcki; als Inf. Regt. Nr. 115 gt. Nr. 116 als P. F r. v. Dalwigk I]. als Sec. Lt. P. U. v. u. Kad. Klawiter. v. Boemcken; als car. Nr. 130 als

Gefr. Bauer 1. u Regt. Nr.

P. F. Kad. als char. P. F. Kad. Piloty. Ins. Re . F. Untero e P. U. v. Brauchitsch . Unteroff. Kreuter; als ch u. Kad. Bra.

Schuckmann;z als

Inf. Regt. Nr. , F. Kad. v. Dew , F. Unteroff. Frhr. Kad. Curds u. Kad. Wustrow.

als Sec. Lt.

. Kad. Runge I. 129 als P. F. Unteroff. iz u. Kad. Heudck. v. Hofmann V.;

P. F. Gefr. v. Inf. Regt. Nr. 132 als P. F. M . Gefr. Weyrach I, Bat. als char. P. F. Kad. v. Bat. als Sec. Lt.

Inf. Regt.

Nr. 131 als P. F. Unteroff. Schulz R Laz ewge, -- u. gon S L

ff. Frhr. v. Lüttwit 1.; als L ann. Garde-Jäger- Garde-Schüten-

als car. P. è

11S f.

Nr. 3 als char. P. F. Gefr. v. Stangen. Jäger-Bat. Nr. 4 als char. P. F. Kad. Frhr. v. Imhofs. Jäger-Bat. Nr. 7 als P. F. Unteroff. v. Sell I. Jäger-Bat. Nr. 8 als char. P. F. Gef. Modrow. Jäger-Bat. Nr. 9 als char. P. F. Kad. Schä} - fer. Jäger-Bat. Nr. 10 als Sec. Lt. P. U. Barnewiß. Jäger - Bat. Nr. 14 als Sec. Lt. P. U. Frhr. v. Stenglin. 9. Garde-Ulan. Regt. als Sec. Lt. P. U. Graf v. Schmettow. 2. Garde-Drag. Regt. als char. P. F. Gefr. Graf Fin v. Fincken- stein II. Kür. Regt. Nr. 6 als Sec. L. P. U. v. Franken- berg -Proschliß I. Drag. Regt. Nr. 5 als Sec. Lt. P. U. Diestel. Drag. Regt. Nr. 7 als car. P. F. Gefr. v. Rex. Drag. Regt. Nr. 8 als Sec. Lt. Baron v. Henneberg I. Drag. Regt. Nr. 10 als car. P. F. Kad. v. Behlendorff. Dragoner- Regt. Nr. 13 als char. P. F. v. Heyne. Drag. Regt. Nr. 14 als Scec. Lt. P. U. Ullmann, als car. P. F. Kad. v. Reichlin - Meldegg. Drag. Regt. Nr. 15 als Sec. Lt. P. U. Hof- mann IV. Drag. Regt. Nr. 17 als Sec. Lt. P. U. v. Ra- thenow I. Drag. Regt. Nr. 19 als car. P. F. Kad. Frhr. von der Becke. Hus. Regt. Nr. 1 als P. F. Unteroff. V Le - winsfi II. Hus. Regt. Nr. 4 als car. P. F. Kad. v. NRosen- berg - Lipinsfky I. Hus. Regt. Nr. 5 als car. P. F. Kad. von

iglinißfi Il. Hus. Regt. Nr. 13 als Sec. Lt. P. U. von a char. P. F. Kad. Thiem. Hus. Regt. Ne. 15 als Scc. Lt. P. U. v. Abercron. Ulan. Regt. Nr. 4 als char. P. F. Kad. Wolf I. Ulan. Regt. Nr. 7 als char. P. F. Kad. Frhr. von Nordeck. Ulan. Regt. Nr. 11 als Sec. Lt. P. U. v. Arnim I. 2. Garde-Feld-Art. Regt. als außeretatsm. Sec. Lt. P. U. v. C o- lomb. Feld-Art. Regt. Nr. 3 als außeretatêèm. Sec.eLt._ P. U. v. Willisen. Feld-Art. Regt. Nr. 4 als car. P. F. Kad. Rautenberg. Feld-Art. Regt. Nr. 5 als außeretatsm. See, L P. U. v. Garczynski. Feld-Art. Regt. 6. als P. F. Unteroff. v. Webern. Feld-Art. Regt. Nr. 7 als car. P. F. Kad. v. Rosenberg 111. Feld-Art. Nr. 10 als char. P. F. Kad. v. Blankenfeld. Feld-Art. Regt. Nr. 14 als außeretatêm. Sec. Lt. P. U. v. Friedeburg. Feld-Art. Regt. Nr. 21 als außeretatsm. Sec. Lt. P. U. Eberhard 11. Feld-Art. Regt. Nr. 24 als char. P. F. Kad. v. Zglinicki L. Feld-Art. Regt. Nr. 2d als außeretatÏöm. Sec. Lt. P. U. Uthmann. Feld-Art. Regt. Nr. 26 als har. P. F. Kad. Kühne. Garde-Fuß-Art. Regt. als P. F. Unteroff. v. Ma lach owski I. Fuß-Art. Regt. Nr. 1 als außer- etatsm. Sec. Lt. P. U. Neuland. Fuß-Art. Regt._ Nr. 9 als außeretatsm. Sec. Lt. P. U. Scmidt-Reder I. Fuß-Art. Regt. Nr. 4 als car. P. F. Kad. Pohl II. Fuß-Art. Nr. 7 als außer- ctatm. Sec. Lt. P. U. Grote. Fuß-Art. Regt. Nr. 8 als außer-

etatsm. Sec. U. P. U. Lemmer. Fuß-Art. Regt. Nr. 11 als außeretatêèm. Sec. Lt. P. U. Siber. Ingenteurcorps : P. U.

Fiedler IL., P. U. v. Run ckel I.

Nort April 1881. Berlin, den 16. April Wilhelm.

Die Nr. 17 des Amtsblatt des Reichs-Postamts hat Foloerben Anbalt: Verfügungen vom 20. April 1881: Bert Rauen der Unterbeamten bei Dienstverrichtungen. Vom 14. Sun : Ertheilung des Anerkenntnisses über die Stückzahl der hnen A dne posten abgeliefertêén Ladungsgegenstände. Vom 20. April: u er- gewöhnliche vi dit Ermittelungen über den Postpäckereiverkehr auf E Ministerialblattes hat folgenden

Nr. 16 des Justiz-Ministerialblattes hat folgende Inhalt: Allgemeine Verfügung vom 13. April 1881, Nes die Ertheilung der Heirathskonsense an Justizbeamte. Bekanntma ns vom 19, April 1881, betreffend den von der Feuerversicherungsge sel i {aft Colonia zu Cöln eingesandten Prämienantheil aus A E \iherungen der Justizbeamten 1m Fahre 1880. Erkenntniß des Reichsgerichts vom 12. Juli 1880.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Publikationen] aus den Königlih Preußischen Sticis rchiven, veranlaßt und unterstüßt dur die Königliche A civverwaltung. VI. Band. Geschichte der „Preußischen Prolitik von 1807 bis 1815, von Paul Has)el. Erster Theil (1807, 1808). Leipzig, 1881. Verlag von S. Hirzel. Der vorliegende erste Theil dieses neuen Bandes der Archivpublikationen hat die Ereignisse vom Tilsiter Frieden bis zum Ausgange des Jahres 1808 zum Gegenstande. Der Verfasser prüft auf Grund der beige- brachten, bisher noch nit veröffentlichten Aktenstücke die politischen Beweggründe, welbe Kaiser Napoleon hatte, als er, allem Vertrags» recht zuwider, nah Ende des Krieges seine Truppen in reußen stehen ließ, die Leiden des Landes unter der Okffkupation und die Bemühungen des Königs Friedrih Wilhelm 111, dur eine definitive Auseinandersezung mit Frankreich die Aaußerste Gefahr, welche die Eristenz seiner Monarchie bedrohte, zu beseitigen sowie gleichzeitig alle materiellen und moralischen Kräfte des ertra, merten Staates zu dem stets im Auge behaltenen Befreiungs ampf zu sammeln und zu rüsten. Einleitend werden zunächst die Probleme der Unterhandlung mit Frankrei nach dem Tilsiter Frieden darge- legt und die Bemühungen um die Intervention Rußlands geschildert. Sodann wird die Sendung des Prinzen Wilhelm nah Paris moti virt, die Verhandlungen mit Daru fommentirt und interessante Akten- stücke dazu beigebracht, die Frage der Domänen und Festungen erörtert (dazu Aktenstücke über die Finanzoperationen zur Tilgung der Kontribution, die Veräußerung und Verpfändung der Vomanen 2c.), ferner die preu isen Anerbietungen vom 31. Oktober 1807 und der Konventions- entwurf Daru's vom 23. Oktober 1807 besprochen. In dem folgenden Abschnitt wird die Sendung des Prinzen Wilhelm in ihren Beziehungen zu der allgemeinen politishen Lage der SOUERns unterzogen un dazu Schriftstücke aus der Correspondenz mit dem Gesandten bei zen Kabinet von St. James, Baron von Jakobi-Kloest beigebracht, wel be vom Juli 1807 dis Februar 1808 reiht, Da Napoleon von Ruß- land Swlesien als Aequivalent für die Donaufürstenthümer fordert, so verketten sich die preußischen mit den orientalischen Angelegenheiten. Unter dem 2. Dezember 1807 erfolgt nach den Vorschlägen des Frhrn. v. Stein der Gegenentwurf Preußens, und am 8. Januar 1 hat Prinz Wilhelm seine erste Audienz bei Napoleon. Aus dem Schriftwesel mit dem Prinzen während dieser Mission werden De interessantesten Aktenstücke, das darauf bezügliche Schreiben Bes Milbelms 111. an Napoleon, die Instruktion für den Prinzen 2c. bei- gebracht; nebenher geht der Schriftwesel mit dem Gesandten in Paris, Baron von Brockhausen, auf der anderen Seite die Corre- spondenz mit dem Abgesandten am Yose in St. Petersburg, t von Schöler und mit dem Gesandten in E, G rafen Finkenstein. Ein hervorragendes Interesse aber HeanspruS selbstverständlich der Briefwechsel des Königs Friedri Wilhe m Be: mit dem Kaiser Alexander 1. Der Text behandelt inzwischen ie E ziehungen Rußlands und Frankreihs in ihrer Rückwirkung gu Preußen im Januar und Februar 1808, Steins Sendung nah Ber

p. U. r. 1 als Sec. Lt. P. U. Gädeke.

, F. Kad. Boedler. Jäger-Bat.

Jäger-Bat. Jäger-Bat. Nr. 2 als char. P

lin Ende Februar 1808, die Berliner Konvention vom 9. März

1808, die Verhandlungen in St. Petersbur Kriegsrüstungen Oesterreichs und Preußens 1 den spanischen Krieg und die Konvention vom 8. September, | Ziele der preußischen Politik im September 1808 und die Ereigniffe Unter den dazu gehörigen Urkunden {find besonders die diplomatiscen Papiere des ehemaligen hannöverschen Hardenberg ,

in London,

g im Juni und Juli , die tellung zu Ende August,

bis zur Entlassung Steins.

stan von Bedeutung. Qu den wichtigsten Beiträgen aber gehört die handschriftliche Hinter- lafsenshaft des Obersten [ügel Königs, aus dem Archiv des Großen Generalstabes. i Vi ist es gelungen, die ciffrirten Schriftstücke zu entziffern, und es ergab sich daraus eine urkundliche Quelle ersten Ran e welche Stein an Gößen, während dessen Sendung nach Schl zur vertrauliden Verhandlung mit österreichischen C österreichischen Kaiserhauses,

Flügel - Adjutanten des \ Dem Verfasser

anges, nämlich die Briefe,

Militärs und An- gerichtet hat, und andten des Königs nicht nur die poli- den Entschlüsse nach den eigensten Anschauungen zuglei ihm die nöthigen Direktiven sür Die Briefe reichen vom Juli bis Oktober und in ihnen treten die leßten Ziele, welche die Þ Politik im Sommer und Herbst 1808 verfolgte auf Deut Tage. Aus den mitgetheilten Kabinetspapieren des Königs bis November) verdient namentlich die Denkschrift Hardenbergs, aus Braunsberg vom 12. November 1808, Hervorhebung, welche die Entlassung Steins dringt und ein neue iden wir in dem Urkundenanhange die begutachtende {chrift Scharnhorsts zu dem im Februar 1808 von dem fürsten Godoi gestellten Antrage der Ent nach Spanien, Schriftstücke zu de l Correspondenz des Ministers Grafen Gol, September und D 1808, einen Bericht des preußischen Geschäftsträgers in Konstantinopel, Bosgiovich, über die Revolution vom 28. Juli 1808, einen Ministers Frhrn. von Stein an den Fürsten Witgenstein vom 15. August 1808, enthaltend Vorschläge zu einer Allianz "mit Frankreich und einem Hülfstrupppencorps mit Bemerkungen des „Journal, de om nach der Uebersezung im „Berliner vom 18. September, und endli Bemerkungen, betreffend Beförderung im Militär und vom 29, Sey-

die dazu bestimmt waren, tische Lage und die zu fassen Steins darzustellen, for seine Mission zu ertheilen.

Deutlichste zu

s Ministerium vorsclägt.

endung preußischer Truppen zu den Erfurter Verhandlungen aus der September und Oktober

l’Empire“ vom 9. September, Telegraph“ / die Königlich preußishe Verordnung zur l 1 die neuen Kriegsartikel, aus der „Königsberger Zeitung

ber 1808. E “G 0A Im Verlage von Paul Parey hierselb ist vor Kurzem er- : „Beitrag zur Geschichte der Steuerreform im f unter Benußung amtlicher Materia- lien bearbeitet von Th. Eilers, Kreishauptmann, Mitglied des auses der Abgeordneten und Hülfsarbeiter im Königlichen #Finanz- Der Inhalt der vorliegenden Schrift, in gedrängter der: Reform des Reichs-Finanzwesens dur Ausbil- anzlers Fürsten

Reiche und in Preußen,

E La S Kürze, ist folgen n Finanzwefe dung des indirekten Steuersystems, Rede des Neichsk : der Sitzung des Reichstages vom 22. N vember 1875. Die Reichsverfassung, die Matrikularbeiträge parlamentarischen 10. März Reiches aus Verbrauchsfteuern ausgaben, der Entlastung des et | tigung oder Ueberweisung direkter Steuern an K Motive zu der dem Reichstage in_der Session 1878 gema Einfluß der Steuerreform auf die Finanzlage der anz-Ministers Camphausen in der Stßung Unzulänglibe Benußung [s Einnahmequelle in Deutschland im Ver- anderen europäischen Staaten, Rede des Reichskanzlers vom 878. Programm des preußischen e der Steuerreform und die zur 1 rjelven Mittel. Denkschrift des preußischen Finanz-Ministers ßen und die hierzu, en Einnahmen

Machtbefugnisse, Bermehrung der : zum Zwecke der Deckung der Reichs8- Budgets der Einzelstaaten und Besei- ommunalverbände, achten Tabak-

Einnahmen

steuervorlage. uf Einzelstaaten, Rede des Fin des Reichstages vom 2D. der indirekten Steuern a

Februar 1878.

Staats-Ministeriums

26. Februar 1 i riv N Erreichung derselben

über die Ziel erforderlichen ; d preu über die Reform der direkten Steuern in Preuß sowie zur Balanzirung des Etats erforderlich n [üsse der Ministerkonferenz zu Heidelberg am erminderung der direkten Steuerlast aus indirekten Ab- Bedarf.

Reichs\teuern. Besch 5. bis 8. August 1878, V g, dur Vermehrung der Einnahmen des Reiches _/ rmehrung der Einnahmen nicht über den Schreiben des Reichskanzlers an den Artikel der „Provinzial-Cor- Ziele der Steuerreform. onellen Garantien : November 1878, Bericht der

Revision des Zolltarifs, e desrath vom“ 15. Dezember 1878. } respondenz“ vom 3. Juli 1878 über die 5 Der preußische Landtag und die konstituti des Finanz-Ministers Hobrecht yom 20. 7. November 18378. Abgeordnetenhauses Staatsregierung Das Verwendungsgesetz der Reformvorlagen in bei Eröffnung des Reichstags des Reiches und der Einzelstaaten,

c O 8 V selben vom Budget-Kommi}stion

fonstitutionellen Garantien. 1880, Ankündigung der Thronrede Seiner Majestät des Kaijers 12, Februar 1879. Die Finanzen Ueberlastung mit direkten Beseitigung der preußiscben Klassensteuer als Staats- fundirten Einkommens, Steuer vom Ungleichmäßigkeit der Belastung | Rede des Reichs-

ichstags am

Steuern, Besteuerung des Stanitacars Ung es bewegliche inbeweglihen Vermögens, MRede_ p Le U des Reichstages vom 2. Mai 1879. - Mittel, Die Stellung Königlich \säch-

Einkommen

fanzlers în der Sitzung zur Durchführung die Kornzölle, R der Partikularstaaten zu de Bundesbevollmächtigten

der Reform erforderlichen finanziellen ede desselben vom 2. Mai 1879. r Steuerreform, Rede des

die Reform der C e bt vom 3, Mai 1879. Das finanzielle Rede desselben vom 10, Mai 1979.

im Jahre 1880 über die Gesetzent- Brausteuer und der Erbebung von Reichs- der Bewilligung weiterer Ein- g der beabsichtigten Reform, Reichstages vom Bewilligung

Rede des Finanzministers Ergebniß der Steuervorlagen, Verhandlungen des würfe wegen Erhöhung der ul stempelabgaben. Das Erforderni)z nahmen aus Reicbssteuern zur Durführung ) Staatssekretärs Scholz in der Sitzung des 7, April 1880. | Verwendung derselben zur Reform der verschiedener der Ministerkonferenz zu Coburg vom Vorlage des Entwurfs cines Gesetzes, betreffend Reichsfteuerreformen isenden Geldsummen in der Session

Motive zu diesem Entwurfe. i besondere der Kornzölle, Ungerechtig- on Kommunalzusclägen zu n direkten Steuern, n direkten Steuern Aufhebung direkter Steuern s\tufecnweise Staate ver-

Reichstages

neuer Steuern, bevor nicht die direkten Steuern sicbergestellt Beschlühe

Reichstags- Abgeordneten.

98, Juli 1880, Verwendung

Preußen zu überwei}en! fischen Landtags 1880/81, kung der Eingangsabgaben, insbesonder keit der Grundsteuer und Unzulässigkeit v derselben, Befreiung der Handarbeiter vo Abschaffung des Schulgeldes, Ueberw an die Kreise, Ueberweisung, niht aber allgemeine Bedeutung des Durchbführung der Steuerreform, anlagter direkter Steuern ohne Zentr Tabaksteuer, die parlamentarischen P Das Steuerprogramm der k als Maßstab der Kommunalumlagen, die Gebäudesteuer, Rede des Fürsten v Reichstage in der Scssion

Verwendungsge]ebßes, Ueberweisung vom alisation der Verwaltung, arteien, J'y suis Fraktion, C 1, indirekte Kommunalabgaben, on Bismarck am 4. Februar

1881 gemachten Steuer- digkeit der weiteren Uus4 Deutschland.

onservativen

1881, Die dem Reichs der ( vorlagen. Denkschrift über die Noth bildung des indirekten Steuersystems in