1925 / 41 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Feb 1925 18:00:01 GMT) scan diff

Pirna. {113635} Üeber Æ-Vermögen des S(uhwaren- händlers Gunst Wilbelm Zöllner in Pirna, Lautervachstr |, wird heute, am 12. Fe- bruar 1925, Nachmittags 4 Uhr, das Kon- Furzverfahren eröffnet. Konfuréverwalter. Nechtsanwalt Dr. Kästner in Pirna An- meldefxrifi bis zum 28. März 1925 Wakhl- termin am 10. März- 1925, Vormittags 9 ÿ am 21 April . Offeysa-Ler?st

27. Febru 29.

ermögen des Gardinen- fabrifánten Herfann Julius Hanoidt. in p Hermann Hanoldt in Plaùen, Wil-

1925, Nachmittags 4} Uhr, das Konkurs- verfahren eröffnet. Konkursverwalter : Herr Nechtzanwalt Dr. Arnold hier. An- meldefrist bis zum 15. März 1925 MWabltermm am 9. März 1925, Vor- mittags Uhr. Prüfungétermin am 6 1925, Vormittags 10 Uhr. Offener

reit Ameigevflicht bis zum 15. März

1 K. 25/25. „A icht Plauen, den 12. Februar 1925. “fadeberg. [113637] Ueber das Vermögen der Firma Schwarzkopf & Schurig, Kommanditgetell- \chaft in Kleiaröhrétorf, die in Großröhrs- dort eine Schokoladenfabrik betreibt, wird beute, am 14. Februar 1925, Vormittags 103 Uhr, das Konkursver!ahren eröffnet. Konkursverwalter: Bücherrevijor Hain wn Großröhradorf. Armeldefrift bis zum 20 März 1925. Wahltermin am 14. Mätz

1925, Vorzpittags 10 Uhr. Prüfungs- teratbdi 2. März 1925, Vornitktags 10Ubhy// Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis Z 20. März 1929.

Amphér\kt Nadeberg, den 14. Februar 1925.

mber [113639]

Ueber tas Vermögen der Firma Ober- \{lesi1e Textil. und Wirkwaren, G.m b.H. in Natibor, ist am 14. Februar 1925, Vor- mittags 10,40 Uhr, der Konturs eröffnet. Konkursverwalter: Bücherrevi)or Ogier-

Natibor, Parkstraße 2. Erste rjamiyylung am 95. März 1925, hr, Prüfungetermin am 1925, Vormittags 10 Uhr, Zim- ffFener Arrest, Anzeigepflicht Wefrist bis 31. März 1925. Ant8geriht Natibor.

Scheibenberg. {113640) Uéber das Vermögen des Fabrikanten Altons Fubrmarn in Elterlein wird heute, am 13. Februar 1925, Vormittags 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- verroalter: Herr Prozeßagent Klubescheidt in Schlettau. Anmeldetrist bis zum Wahltermin und Prü-

. Mári 1925, Vor-

Ueber das „Ærmögen 7 andelsgesellschaîit jy Firma Alired S holz, Inhaber Gtied Scholz & 8/Rudolf Junker in Braunlage, Harz, ist beute.am 12 Februar 1925, Mittags 1 Uhr, das Konkuréver!ahren eröffnet. Konkurs: verwalter; Rechtéanwalt Beese in Braun- lage, Harz. Anmeldefrist bis 4. März 1925. Eifte Gläuszgerversammlung und Prü- am 12 März 1925, Vor- hr.‘ Offener Arrest mit An- /bis zum 4. März 1925. ihtéidreiber des Amtsgerichts ¿Malkenried a. H.

é [113642] Ueber das Vermögen der ledigen Liddy Anger Stricbarenhaus Modein in Braunlage (Harz) ist heute, am 13. Fe- bruar 1925, Vormittags 104 Uhr, das Konkureyertahren eröffnet. onkurêver- walter: Nechtébeistand Sorge in Braun- lage (Harz). Anmeldefrist bis zum 4. März 1925 G {F Gläubigerversammlung und in am 12. März 1925, 2 Offener Arrest mit An- zum 4 März 1925 iéd, den 13. Februar 1925 tsschreiber des Amtegerichts.

[113644] Ueber tas Vermögen des Schuh- händlers Walter Göpner in Leubnit, Wilhelmstraße 13, wird beute, am 13. Fe- bruar 1925, Vormittags 11 Uhr, das Konkursyertahren eröffnet. Konkursyer- walter: Niehtsanwalt Dr. v. Ortloff, hier. Anwgldetrist bis zum 6. März 1925. W uind Prü'ungêtermin am 10. 3. Vorm 10 Uhr. Offener Arrest igepfliht bis zum 6. März 1925. den 13. Februar 1925. * Amtsgericht.

Wohlau. / [113643] Ueber das Vermögen der Firma Ge- \{chwister Kokott in Dorf Leubus is am 14 Februar 1925, Vormittags 10} Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter : E Karl Schmidt in Dorf eubus. Offener Arrest und Anzeigerflicht kee Anmeldefrist der Konkursfordernngen is 7. März 1925. CGrste Gläubiger- versammlung und Prüfungstermin am 16. März 1925, Vormittags 9} Uhr, Zimmer 6. Amtsgericht Wohlau.

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Eberswalde. 113594]

In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Märkischen Nährmittel- fabrik Franz Armonier u Co. Gesell-

\{aft mit beschränkter Hafkung in Bri vei Eberawatide, ist zur Prüfung der nach- träglich angemeldeten - Forderung Termin auf ten 14. März-1925, Vormittags 11 Ubr, vor dem Awiégeridht in Ébetswalde, Zim- mer 2, anberaumt.

Gberéwalde; den 11 Februar 1925, ; Amtsgeriht. -= y

Eibenstock. [113595]

Das Konkursverfahren über das Ver. mögen des Kaufmanns Carl Arthur Donner n Gibenstod, Inhabers der Firma Arthur Donner, Kolonialwaren & Landes-

|| produkte in Eibenstock, wird eingestellt, da

eine den Kosten des Verfahrens ent- wrechende Masse nicht vorhanden ift.

„Amtsgêricht Eibenstock, den 6. Februar 1925. elmstraße 21, wird beute, am’ 12. Februar |

Goldberg, Mecklb. [113601] Das Konkureverkahren über das Ver- mögen des Kau!manns Gustav Tieu in Goldberg wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben Goldberg, den 6. Februar 1929. Meklenburg-Schwer. Amtsgericht

Hamburg. f [113605] Konkurs Ernst Theodor Görland A. G. nah Schlußtermin aufgehoben. Hamburg, den 13. Februar 192%. Das Amtsgericht.

Königsberg, Pr. [113611] Das Konkuévertahren über das Ver- mögen des Kaufmanus Friy Gehihaar, hier, Steindamm 43/44, wird, nachdem der in dem Vergleichstermin vom 30. De- zember 1924 angenommene Zwangsper- aleich dur rechtsfräftigen Beschluß von demselben Tage bestätigt ift, hierdurch aufgehoben Amtsgericht Königsberg, den 9. 2. 29.

LanudecK, Schles. [113616]

In der Korkurstache des Schuhwaren- händlers Jojef Nitsche in Landeck wird neuer Prüfungstermin für die nachträglich angemeldeten Forderungen auf den 28 Fe- bruar 1925, Vorm. 11 Uhr. anberaumt. Amtsgericht Landeck (Schles. ), 9. 2. 1929.

Lauban. [113618] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Kausmaunswitwe Emma König, geb. Kircbboff, in Lauban wird, nachdem der im Vergleichetermine vom 26. No- vember 1924 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom 26. No- vember 1924 bestätigt ist, aufgehoben. Lauban, den 10 Februar 192d, Amtsgericht. Neustadt, Orla. [113625] Im Konkuréverfahren über das Ver- mögen des Kautmanns Erich Trapp, Jn- haber der Firma Erich Trapp, hier, wird zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermöyensstüccke jowie zur Anhörung der Gläubiger über die Auslagen und die Vergütung des Gläubigeraus\cusses, Schlußtermin auf Montag, den 9. Vêärz 1925, Vorm 84 Uhr, vor dem Amts- gerit, bier. Zimmer 17, bestimmt. Thüringisches Amtsgericht Neustadt an der Orla, 13. 2. 1925.

Gldenburg, Oldenburg. [113628] Im Konkursvertahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Friy Unruh, hier, wird die Frist zur Anmeldung der Kon- furöforderungen ftatt auf den 4. März auf den 15. März 19259 S und der auf den 26. Februar ange}eßte Termin zur ersten Gläubigerversammlung auf den 5. März 1925, Vorm. 10 Uhr, und der auf den 2 April 1925 angeseßte Prütungétermin auf den 9. April d. Fs8., Vorm. 10 Uhr, verlegt. N. 5/25. Amtsgericht Oldenburg, Abt. LV, den 15. Februar 1925.

OGppein. {113629}

Bekanntmachung. In dem Konkurs- verfahren über das Vermögen des Kauf- wanns Erich Siedner in Oppeln ist in- folge eines vom Gemeinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangévergleih Vêr- gleihstermin auf den 3. März 1925, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Amts- ges Zimmer Nr. 7, anberaumt. Der

ergleichsvorschlag und die Erklärung des Gläubigerausschusses find auf dem Büro des Konkfursgerichts zur Einsicht der Bes- teiligten niedergelegt. Amtsgericht Oppeln, den 31. Januar 1925.

Oppeln, [113630]

In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Max Karliner in Oppeln ist infotge eines vom Ge- meinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleih Vergleichstermin auf den 24. Februar 1925, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 7, vor dem hiesigen Amtsger cht anberaumt. Der Vergleichs» vorichlag und die Erklärungen der Mit- glieder des Gläubigerauéschusses sind auf der Gerichtsschreiberei des Konkursge- richts zur Einsicht der Beteiligten ausge- legt. Oppeln, den 7. Februar 1925. Amtsgericht

Osnabrück. [113632]} In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Heinrich Linne- inann in Otnabrücck, Wiesenstraße 20, Inbaber ter Firma Hermann Dehrmann in Osnabrück. ist zur Prüung der nach- träglih angemeldeten Forderungen Termin auf den 28. Februar 1925, Vormittags 10,30 Ubr, vor dem Amtsgericht in Osna- brück Zimmer Nr. 26, anberaumt. Osnabrück, den 14. Januar 1925. Der Gerichteschreiber des Arntsgerichts,

ht VTIHI

Osnabrück.

C. | Parchim.

In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Heinrich Balthaîar Maßmann in Osnabrück ist zur Prüfung der nachträglih angemeldeten Forderung Termin auf den 28 Februar 1925 Vormittags 11 Uhr, vor dem Amts- gericht in Osnabrück anberaumt.

Osnabrück. den 27. Januar 1925.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Abt. VIIL

[113633] Das K3nkursverfahren über das Ver- mögen des Kautkmanns Martin Grubel in Parchim wird gemäß § 204 K.-O. eingeftellt . Parchim, den 13. Februar 1925. Meckl. Amtsgericht.

Sprottau. (113641)

Das Konkursvertahren über das Ver-

mögen des Vorkosthändiers Bruno Hoff-

mann in Sprottau wird nach erfolgter

Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. A -G. Syrottau, 12. Il. 1925.

Wiéten. [112967 )

In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Wittener Bergbau-Aktien- gesellschaft in Witten-Ruhr ift zur Prüfung der nachträglich ongemelteten Forderungen Termin auf den 7. März 1925, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem Amtsgericht, hier. Zimmer Nr. 12, anberaumt.

Witten, den 11. Februar 1925,

Das Amtsgericht.

Aisfeld, HEessen. [113556] lleber das Vermögen: der Firma H. G. Heidel bach, ofene Handelsgefellshaft in Alsfeld ift die Geschä!t8aufsicht angeordnet, als Aufsichtéperson ist Geschäftsührer Otto Ermel in Alsfeld destellt. Aléfeld, den 13. Februar 1925, Hessisches Amtsgericht.

Bad Tölz. [113580]

Das Amtsgericht Tölz hat am 12. Fe- bruar 1925, Nachmittaas 4 Uhr, übêr das Vermögen des Schneidermeisters Stevhan Hoimeister in Bad Tölz die Geschäfts- aufsiht zur Abwendung des Konkurses angeordnet. Au!sichtsperson : Karl Roeßle, Geschäftéführer des Bayer. Gläubiger- Schutzverbands G. V., München, Ain- millerstr. 43/1.

Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.

Balingen. [113557] Die Geschäfteaufsicht über Friedrich Binder, Weinhandlung in Ebingen, ift seit der am 10. 1. 1925 eingetretenen Rechtskraft Zwangsvergleichs vom 24. 11.24 beendigt. Amtsgericht Balingen.

Bamberg. [113558]

Ueber tas Vermögen der Firma Wäsche- fabrif Scherer, Gesellichaft mit befhränfter Haitung in Bamberg. Herzog - Maxs- Straße '16, wird die Geschäftsaufsicht zur Abwendung des“ Konkurses angeordnet. Aufsichtsperfson: NMechtsanwalt Ludwig Loew in Bamberg.

Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts

Bamberg.

Berlin. [113560] Die Gekhöttgauihan über die Firma Julius Ashheim & Co. in Berlin C. 2,

Zwangsvergleich beendet. Amtsgericht Berliu-Mitte. Abt. 84, No. 358. 24, den 9. Februar 1925.

Berlin. [113559] Auf Antrag der Firma Freyfreund Cigarrermanufaftur, lin, Altonaer Straße 36, Inhaber Hardy Freund, Berlin, Altonaer Straße 36, ist heute, am 12. Februar 1925, zur Abwendung des Konfkursverfahrens eine Beau1sichtigung ihrer Geschäftstührung - angeordnet und Herr Kaufmann Gebler, Berlin-Friedenau, Wilbelm-Hauff-Straße 3, als Aufsichts person bestellt. 83. Nn. 28. 29. Berlin, den 12. Februar 1925, Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 83.

Breslau. [113563]

Durch Beschluß vom 28. Januar d. J ist die Geschäjtéauisicht über das Ver- mögen des „Meteor-Werk“. Schlesien, im Dienste der Socung G. m. b. H. in Brezlau, Neue Sandstraße 18 und Neue Taschenstr. 10 (Luft- und Kraftverkehr, wissenschaftliche Justrumente, Radio- und Cleftrotehnik, Sprechmaschinen eins{l. Zubehör, Betriebsst- und Rohstoffe, Oele und Fette), auf Antrag des Schuldners aufgehoben worden. 42 Nan. 412/24.

Breslau, den 9. Februar 1925.

Das Amtsgericht.

Bresiau. [113562]

Die Geschäftsaufsicht über das Vers mögeu des Kaufmanns Max Wels in Breslau, Neue Taschenstraße 28. ift in- tolge der nunmehrigen Rechtskraft des den Zwangevergieih bestätigenden Be- \{chlusses vom 26. Januar 1925 beendigt. 42 Nan. 323/24.

Breslau, den 11. Februar 1925,

Das Amtsgericht.

Charlettenburg. [113564]

Zur Abwendung des Konkurses über das Vermögen des Kauf:nanns Eisig Schreckinger in Berlin W. 50. Augsburger Straße 72, ist die Geshäftsaufsiht an- georduet. Herr Albert Koch, Berlin, Am Köllnischen Park 6/7, ist zur Aufsichts- person ernannt.

Charlottenburg, den 13. Februar 1925 Der Gs Ly Amtsgerichts.

Charlottenburg. ar geri Zur Abwendung des Konkurses über das

Vermögen der offenen Handelsgesellschaft

[113631] in Firm

des gerihtlih bestätigten |

Flosterstraße 1/2, ist dur rechtéfräftigen | #

a SwGreckinger W. 62, Gourbièrestr. 7, ist die Geichätts- aufsiht angeordnet. Herr Albert . Koch: Beiun. Am Kölnischen Park 6/7/ist zur Autsichteper!on ernannt. Charlottenburg, den 13. Februar 1925. Der Gerichtéschreiber des Amtsgerichts. Abt. 40. Charlottenburg. [113566] Zur Abwendung des Konkurfes über das Vermögen des Kau'manns Max Tischler in Berlin W., Eisenacher Straße l, ist die Geschäftäaufsicht angeordnet. Herr Albert Koch, Berlin Am Köllni|henPark 6/7, ist zur Aufsichtéper)on ernannt Charlottenburg, den 13. Februar 1922. Der Mee A Amtsgerichts. t. 40.

Darm&tadt. [143567] Nachdem die gerichtliche Bestätigung des unterm 9. Dezember 1924 eingereihten Vergleichövorichlags rechtskräftig geworden ift, gilt die Geichättsaursicht über das Ver- mögen des Kaufmanns Jakob Schüler in Darmstadt hiermit als beendigt. Darnistadt, den 10. Februar 1925, Hessuches Amtsgericht. T.

Presden. [112928] Die am 10. November 1924 über die Velios« Werke, Stein- u. Schalttatel- Attiengesellschaft in Dresden-A, Zelletche Straße 17, angeordnete Gefchättèaufficht wird auf Antrag der Gejellsbait aufge-

hoben. 66 der ‘Besch -A -V -O.)

Amtsgericht Dresden, Abt. Lkl,

am 12. Februar 1925.

Dresden. [113568] Die auf Antrag tes Zigarettenfabrikanten Friedrih Karl Hantusch, in Firma „Ziga- retten\abrik Pera Friedrich Hantush“ in Dreéden, Schandauer Straße 34, ange- ordnete Geschäitäautsicht ist gemäß § 58 der Verordnung vom 14. Jum 1924 auf- gehobeu worden, nachbdem der Schuldner den Zwangtvergleichävorschlag zurückge- nommen ‘hai und das Vergleichêverfahren eingestellt worden ift. Amtsgericht Dresden, Abt. IT, am: 13 Februar 1925.

Flensburg. #113569]

Die Geschäftsauisicht über das- Ver- mögen des Hotelbesigers Kurt Steffen in Glücksburg if beendigt. nachdem der Be- {luß des unterzeichneten Gerichts vom 19 Fanuar 1922, durch ten der Zwangsyer- gleih bestätigt wurde, rechtskräftig ge- woiden ift.

Flensburg, den 7. Februar 1925.

Das Amtsgericht.

GliadbeekK. [113570]

Auf Antrag des Kaufmanns Adolf Pfirrmann in Gladbeck, Kaiserstraße, wird über das Vermögen desselben gem. § 1 ter Verordnung über die Geschäftäaufsicht zur Abwendung des Konkurses heute, Mittags 12 Uhr. die Geschäftsaufsicht angeordnet, da dargetan ist, daß der Schuldner infolge des Krieges oder der aus ibm erwachsenen wirtshaftlißen BVer- hältnisse zahlung8unfähig geworden ist und begründete Ausficht besteht, daß in abseh- barer Zeit die Zahlungsunfäbigkeit be- hoben werden wird. Als Autsichtsperjon wird der Syndikus Koch in Gladbeck be-

ut Gladbeck, den 10. Februar 1925. Das Amtsgericht.

Gotha. (113571) Die Geschäftéaufficht über das Vermögen ¿es Uhrmachers Friedrich Gansen in Gotha wird angeordnet. Auffichtsperton is der Bücherrevisor Nud. Christ in Gotha. Gotha, den 13. Februar 1925. Thür Amtaägericht. 8.

Greiz. (113572; Die Geschäftéaufsicht über die Firma Franke & Schenker in Greiz ist - beendet, nachdem der den Zwoangsvergleih be- stätigende Beschluß vom 23. Dezember 1924 rechtskräftig geworden ift. Greiz, den 9. Januar 1929. p Thüringisches Amtsgericht.

Hannover. [113573

Veber das Vermögen des Kaufmanns Marx Wangenheim, Hannover, Tivoli- straße 3, Juhabers der Firma Max Wangenheim, Bielefelzter Wäiche- Fabri- fation, in Hannover, wird die Geichäfts- au!sicht angeordnet. Fu Aufsichtsper]onen werten bestellt: 1. Kausmann Dagobert Leda, Hannover, Herschelstr. 3, 2. Rechts- anwait Dr. Bormann in Hannover, Georgstr. 16.

Amtsgericht Hannover, 12. 2= 1925.

Köln. [113575] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Oskar Fenster Inhaber eines Baumwoll- waren- und Wäschegeshätts zu Köln, Marsilstein 26/23, Privatwohnung Klever- straße 11, ift am 11. 2. 1925 die Ge- \chäftsaufsicht angeordnet worden. Auf- sichtäperson is Rechteanwalt Willy Oswald zu Köln, Appellhofplay 32 Kötn, den it. Februar 1925. Amtsgericht Abt. 64,

Köln. {113574 Ueber die Kommanditgefellshaft Uri Geldern, Schuhwarengroßhandlung zu Köln. Dagobertstraße 4/6, ist am 12 Fe- bruar 1925 die Geschäftsau!sicht ange- ordnet worden. Aufsichtöperson ift Rechts- anwalt Justizrat Dr Alfred Cohen zu Köln, Hantaring Nr. 1. Köln, den 12. Februar 1925. Amtsgericht Abt. 64.

Königsberg, Pr. (113576 N eber das Vermögen der

u W. Schulte und Co. G. m. b. H. in Königsberg, Pr., Parareplkz 9, ift die

& Co. In Berkin

Geschäftsaufsicht zur Abwendung des Kon» furses angeordnet Als Geschäftsaufsichts- person ist der Rechteanwalt Immanuel in Königsberg, Pr., bestellt.

Amtsgericht Königsberg, d. 7. 2. 25,

Königsberg, Pr. ___ {t13612] Neber das Vermögen des Kaufmanns D Sareßkr in Königsberg. Pr., autstr. 9, ist die Geschäfteaufsicht zux Abwendung des Konkurses angeordnet, “Als Ge!chäftsaufsichtsperson ist der Kauf- mann Emil Löwenttein hièr, Tragh. Gartenstr. 2/3 bestellt. Aintsgericht Königsberg, den 10. 2. 25,

Königsberg, Pr. [113577] Ueber das Vermögen 1) der offenen Be Gebr. Hirih'eld in önigsberg, Pr., Kaùierstr 31, 2 des Jn- habers, Kaut1manns Alexander Hrrichfeld in Königsberg, Wrangelsir. 4, ' 3. des In» habeis, Kaufmanna Cäsar Hirschfeld in Kömgsberg, Kaiterstr - 31, ist die Ges scäftéaufsiht zur Abwendung des Kon- furies angeordnet. Als Geschäftsaufsichts« person 1 der Kaufmann Karl Korittki in Königsberg, Pr., Hohenzollernstr. 10, er- nannt. Amtsgericht Königéberg, den 13. Febr. 1925.

Marggrabowa. [113578] Die Ge\chäfteautisicht über das Vermögen des Molfereibefißers Bernhard Zakuboweki in Duneyken is durh rehtékrättigen Zwangsvergleich beendet. Marggrabowa, den 9. Februar 1929, Amtsgericht.

Oelsnitz, Vogtl. (113579) Die Geschäftzautsicht über die Firma Gebr Hent1chel, Kolonialwarengroßhand- lung in Oelsnitz i. V., Inh. Wiliy Sachsens weger, ist mit der Rechtskraft des Be- \{lu}ses, durch den der Zwangsvergleich bestätigt worden i}, beendigt. Amtsgericht Oelenißz, den 11. Februar 1925,

8. Zarif- und D Fahrplanbekaunt-

machungen Eisenbahnen.

(1129759] VBekauntuiau,z.-., : Die unterzeichneten Gefellichaiten geben hiermit gemäß § 113 ihrer Vertrachtungs- bedingungen befannt, daß der regelmäßige Schiffahrti6betrieb am 20. d. M wieder eröffnet wird / Diesden und Prag, den 17. Februar 1925. Vereinigte Elbe\chiffahrts - Gesellschaften Aktiengetell)hatt. U Neue Deuisch-Böhmiiche Elbeschiffahrk Aktiengefellschaft a N - Cedhoilovatiihe Elbe-Schiffahrts- Aktien-Ge'ell\hatt.

113645] Reichsvahngütertarif, Heft CxET (Ansnahmetarife) Tf. 5,

Mit Giltigkeit vom 20. Februar 1925 wird in den Ausnahmetarif 7a (Eisenerz) Schwerte (Nuhr) als Empvfangsstation aufgenommen

Clberteld, den 12. 2. 1925.

Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft, Reichsbahndirektion.

{113647}

Ausnahmetarif für vertehrswichtigé Güter zur Durchfuhr durch das deutsche Zollgebiet.

Mit Gültigkeit vom 16 Februar 1925 wird Lindau-Reutin Uebergang mit Fracht- sägen nah NRonheide (Vonyen) und Aachen West Grenze in den VDurchfuhre ausnabmetarif D 58 aufgenommen. Auf den gleichen Zeitpunkt werden die Fracht- \äße der Abteiluug VI (Spreu) von Bajel nah Nonheide- und Aachen West Grenze tür 5 und 10 t auf je 117 und für lv b auf 116 Reichaptennige erböht. Näheres

in unserem Tariranzeiger.

Karlsruhe, den 12 Februar 1929.

Deutsche Neichsbabn-Gesellschaft. RNeichäbabndirekttion.

{113646] Reichsbahugüteriarcf, Seft C El CAusnahmetarife) Tfv. 5.

Mit Gültigkeit vom 16. Februar 1925 bis auf jederzeitigen Widerruf? werden die Stationen Münster (Neckar) und Franken- thal in den Ausnahmetarif Nr. 78 nach Basel Bad. Br für Zucker jeder Art zur Ausfuhr nah der Schweiz und darüber hinaus einbezogen. Näheres aus dem Tanifanzeiger.

Karlsruhe, den 14. Februar 1925.

Deutsche Reichsbahn-Geselischaft. Reichsbahndirektion.

[113648] Bekanntmachung. Durchfuhrausnahmetarif D93 für be- stimmte vertehröwichtige Güter, Ver- kehr Oesterreih—Schweiz uud bayer, Donanumichlagpläte—Schweiz. —_ Durchfuhrausnahmetarif D für bestimmte vertkehrowichtige Güter, Verkehr Tischechoj|owakei—Schweiz,

Mit Gültigfeit vom 15. Februar 1925 sind die in Nr. 302 diejes Blattes vom 23. Dezember 1924 für die Durchtuhr- ausnabmetarife D 93 und D 99 für Kon- stanz Uebergang angegebenen Fracht'äße tür Getreide und Malz zu treiben und dur die daselbst für Schaffhausen Ort und Uebergang vorgesebenen Fracht!äße zu ersegen.

Müncen, den 12. Februar 1925.

Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft. Taritamt bei der Gruppenverwaltung

Bayern.

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Deutscher Reichsanzeiger / Preußischer Staatsanzeiger.

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Einzelnummern oder einzelne Beilagen werden nur gegen Barbezahlung oder vorherige Einsendung des Betrages

eins{ließlich des Portos abgegeben.

Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich.

Erlaß, betreffend Auflösung der Versorgungsämter Bochum Gladbeck uud Recklinghausen. tis io

Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis.

Anzeige, betreffend die Ausgabe der Nummer 5 des Reichs- geseßblatts Teil 11.

Preußeu. Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.

Amiliches.

Deutsches Ne ich,

Auflösung der Versorgungsämter Bochum, Gladbeck und Necklinghausen.

Mit dem 1. April 1925 werden die Versorgungsämter Bochum, Gladbeck und Recklinghausen aufgelöst und ihre Be- zirke wie folgt zugelegt:

a) dem Leno1gung8amt Dortmund der Vezirk des Verforgungs- amts Bochum,

b) dem Vertorgungatamt Gelsenkircben die Bezirke der Ver- forgungeämter Gladbeck und Redlinghausen.

Berlin, den 16. Februar 1925.

Der Reichsarbeitsminister. F. V.: Dr. Geib.

Bekanntmachung

fiber den Londoner Goldpreis gemäß §8 2 der Ver- ordnung zur Ausführung des Eeseßes über wert- beständige Hypotheten vom 29. Juni 1923 (RGBl. 1 S. 482).

Der Londoner Goldpreis beträgt iür eine Unze Feingold 86 sh 10 d, iür ein Gramm Keingold demna . « 33,5011 pence, Vorstebenter Preis gilt tür den Tag, an dem diese Bekannt- madung im Reid éanzeiger in Lerlin ersdeint, bis einschließlich e Tae, der einer im Reicéanzeiger erfolgten Neuveröffentlichung oraueneht.

Berlin, den 17. Februar 1925.

Devisenbesct-af\ungs stelle, Cesellsc aft mit beschränkter Haftung. Sekel. ppa. Goldschmidt.

Bekanntmachung.

Die von heute áb zur Ausgabe gelangende Nummer 5 des Reichsgeseypblatts Teil 11 enthält: das Gesey wegen eines deut - polni\hen Abkommens über Staatsangebörigfeite- und Optionstragen, vom 2. Februar 1925, die Bekanntinachung, betreffend Aenderung des Militärtarifs für Eisenbahnen, vom 2. Februar 1929, : d'e trie zur Eitenbahnverkehrsordnung, vom 30. Ja- nuar 1925, cie Befanntmachung über den Schuß von Erfindungen, Mustern und Warenzeichen aut einer Ausnellung, vom 5. Fevruar 1929, cie- Befannimachung über den Schuß von Eifindungen, Mustern und Warenzeichen auf einer Autstellung, vom 7. Februar 192%, und, die Bekanntmachung zur Durch!ührung des 8 12 des Industrie- belastungegeseßes, vom 11. Februar 1929.

Um'ang: 14 Bogen. Verkau1spreis: 30 Neichspfennig.

Berlin, den 17. Februar 1925.

(S§eseßsammlungsamt. J. V.: Alleckna.

Preufszeun

Der Preußische Landtag hat den Reichskanzler a. D. Marx zum Ministerpräsidenten gewählt. Der Ministerpräsident Marx hat den Staatsminister Dr. am Zehnhoff zum Siaais- ___ Justizmivister, E den Staatsminiiter Severing zum Staatsminister und Minister des Jnnern, E Staatsminister Hirtsiefer zum Staatsminister und Minister jür Volkswohlfahrt, den Staatsminister a. D. Staatssekretär Prof. Dr. Beer zum Staatsminister und Minister für Wissensczaft, Kunst und Volksbildung, i den Oberlandesgerichtsrat Dr. Höpker - Aschof} zum _Staats- und Finanzminister,

und

den

den Rechtsanwalt und Notar Dr. Schreiber zum Staats- minister und Minister für Handel und Gewerbe und

den Generalsekretär der Landwirtschaftskammer für die Provinz Hannover Oekonomierat Steiger zum Staats- miniiter und Minister für Landwirtschaft, Domänen und C Forsten

ernannt.

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Der Königlich norwegische Gesandte Scheel hat Berlin verlassen. Während seiner Abwesenheit führt der Legationsrat Gregg die Geschäfte der Gesandtschaft.

Der litauishe Gesandte Sidzikauskas hat Berlin ver- lassen. Während seiner Abwesenheit führt der Legationssekretär Lozoraitis die Geschäfte der Gesandtschaft.

Deutscher Reichstag. %. Sigzung vom 16. Februar 1925,

Nachtrag.

Die Rede, die der Reichsverkehrsminister Dr. K r ohne bei der Spezialberatung des Etats des Reichsverkehrs- ministeriuums im Anschluß an die Ausführungen des Abg, Dr. Quaay (D. Nat.) gehalten hat, lautet nach dem bvor- liegenden Stenogramm, wie folgt:

Yieichéverkebreminister Dr. Krohne: Meine Damen und Herren: Wenn i die Ehre habe, zum ersten Male den Etat des Reichéverkehrsäministeiiums vor Ihnen zu vertreten, so liegt mir gleizeitig die Aufgabe ob, dieses Ministerium in seiner veränderen Gestalt Ihnen vorzustellen. Sie wissen und haben es eben gehört, daß verlorengegangen find die große Eisenbahnverwaltung, der Bau und der Betrieb wie er biéber gewesen ist, daß dagegen geblieben sind Wasserstraßen, Luft- und Krafttahrwesen, daß von Eisenbahn- angelegenheiten geblieben find die Hoheitérehte, die gesamte inter« nationale Vertretung der Reichsbahn towie ihre Vertretung nah innen und nah außen, und daß das außerordentlich |chwierige Kapitel, wenn ih so sagen darf, dazu geschrieben worden ist: die Aufsicht über die Eitenbahnen.

Man hat dem Ministerium in der Oeffentlichkeit s{chon den Namen eines Rumvtfministeriums gegeben. Aber ih glaube, die Er- örterungen, die in dem Hausbaltsauss{huß geführt worden sind, liefen in Verbindung mit dem Bericht, den Sie eben von dem Herrn Berichterstatter gehört haben, wohl ziemlich klar erkennen, daß diesem Rumpf doch eine sehr große Bedeutung innewohnt, und daß ihm vielleiht Aufgaben zuteil aeworden find, die viel s{wieriger find, als wie sie dem früheren eigentlihen Eisenbahnministeriuum obgelegen haben.

Aber aut diese quantitative Frage kommt es ja niht an. Viel wichtiger cheint es mir zu sein, daß man erkennt und, ih möte sagen, in enger Füblung mit dem Neichôtag und seinen Ausschüssen vereinbart, wie nun dieses Ministerium zu arbeiten hat. Das nübere Gisenbahnministerium denn das war es seinem Haupt- arbeitsgebiet nah war ganz naturgemäß in seinen ganzen Arbeiten stark beherrscht von Ei1enbahngelichtspunften. Das hat ja früher aud manchmal sehr lebhafte Kiutik hervorgerufen. Die Dinge haben sih nah 1uaeimer persönlichen Auftassung jeßt do îo geändert, und ih fasse die Aufgaben des Ministeriums jeyt fo auf, daß es, losgelôit von dem reinen Eijenbahngesichtöpunkt, die geiamte Wit- \cattslage ins Auge zu fassen hat und dana trachten muß, unter Waluung der Vez kehréfreiheit den Verkehr, die dritte Komponente jeden wirtschaftlihen Vorganges neben den Rohstoffen und den Löhnen, dur richtige Zusammen!{altung und Nebeneinander- {haltung der Verkehremöglichkeiten auf der Schiene, au! der Land- straße, auf dem Wasser und bis zu einem gewissen Grade auch in der Luft zu derjenigen Höchstwirkung zu führen, die uniere heutige Wirt)chaft notwendig hat. Jch bin der Auffassung, daß dies die Grunteinstellung )ein muß. von der aus ich an der Löfung des Verkehreproblems mitzuarbeiten habe.

Meine Damen und Herten! Was die Eitenbahn angeht, fo haben Sie ja selbst im vorigen August das Gesey vetabschiedet, welches die jeßige Konst1ufktion der Eitenbahnverwaliung fundierte Dietes Gesey muß für mich zunächst tormal die Unterlage fein, auf der ih zur arbeiten habe. (Sehr richtig! bei der Deutschen Volks-

partei.) Eine andere Frage ist die und ich glaube, darin werden wir alle einig gehen wie dieses Gesey weiter zu gestalten fein möchte. Ich habe Gelegenheit gehabt, im Haushaltsausschuß darüber zu sprechen, und habe bezüglih der Gesichtöpunkte, die ih dort ent“ wickelt habe und aus naheliegenden Gründen hier nicht wiederholen möchte, volles Verständnis datür gefunden, daß man an dieje Aufs gabe mit einer gewissen Vorsicht herangehen muß. (Sehr rictigk bei der Deutschen Voikepartei.)

Dieses Gejeu, das Sie verabschiedet haben, ist ja auch das Dal wenn ich so sagen darf, liber die ganzen Dinge, die sich vor der jeßigen Umformung der Eisenbahn vollzogen haben. Diese Dinge haben nac- her do gewiße Uebergangsschwierigkeiten zur Folge gehabt, die fich bet der Umfo1mung dieses größten Unternehmens der Welt gezeigt haben. Ich habe nicht die Absicht, schon in diesem Zusammenhang meiner Austührungen auf diese Schwierigkeiten einzugehen, weil ih den Wunsch habe, erst die verschiedenen Meinungen aus dem hohen Hause hier im Plenum zu hören.

Zwei sachliche Schwierigkeiten drängen sich mir aber haupt sächlidh auf. Die eine ist die: Wie ist die richtige Linie zu finden zwischen der Notwendigkeit einer tarifarishen und betrieblichen Erleichterung, deren unsere Wirtschaft in alien ihren Beziehungen bedarf, und der Erhaltung der Revarationsfähigkeit der Bahn, an der wir alle und auch die deutsche Wirtschaft wiederum ein unbedingtes Interesse haben.

Meine Damen und Herren, dieie Frage zu lösen, wird generell nicht möglich sein. Es wird nur möglich sein, von Fall zu Fall mit der Reichsbahn in Unterhandlungen zu treten, um gerade au in taritari\cher Beziehung die nötigen Erleichterungen zu erreichen. Diese können einmal erreiht werden durch den geießlihen Einfluß, den ich auf die Reichsbahn habe. Der Berichterstatter hat {hon in fehr anschaulichen Worten dargestellt, daß dieser Einfluß aur die Reichs bahn eigentlih ziemlich beschränkt sei. Jn der von ihm gegebenen Darlegung über diese Bétchränkung kann ih ihm iedoch niht ganz folgen. Sch glaube, daß ich zur Erlangung eines Einblicls in die Finanzgebahrung der Neichêbahn aus dem bekannten § 32 des Reichsbabngeiezes doch etwas mehr Nechte habe. (Sehr richtig! bei der Deutschen Volkspartei.) Dieter § 32 gibt mir in finanzieller Beziehung, ohne Rücksicht auf die Grenzen des Aufsichtérecht, die volle Freiheit, die nötigen Aus« fünfte und Aufichlüsse von der Reichébahn zu bekommen. Das hohe Haus darf versichert fein, daß ih diese Auskünfte verlangen werde, und ih darf hinzutügen, daß ih feinen Grund zu der Annahme habe, daß mir die Reichsbahn nach dieser Richtung irgendwelhe Schwierig- feiten machen wird. (Zurut von den Deut)chna1ionaleu: Dann teilen Sie uns die genauen Gehälter mit!) Jh habe Gelegenheit gehabt, diese Frage mit der Hauptverwaltung zu erörtern und bin aus drücklih ermächtigt worden, hier zu erklären, daß die Haupts verwaltung jede Auskunft erteilen wird und durchaus damit einverstanden ist, wenn diese Auskunft durh mi dem hohen Hause beziehungsweise seinem Aué!chuß übermitttelt wird.

Die der Reichsregierung zustehende Aufsicht beichränkt si auf die Erhaltung der Substanz, auf die Sicherheit des Betriebes, die Finanzen, Tarife und die Besoldung, sofern die Neichebeamten- betoldung berührt wird. Aber es ist ja richtig; wenn man shließlich die Konsequenzen zieht, dann besteht diese Au'siht nur in einem Verlangen, in einem Fordern, binter dem leyten Endes immer ein Schiedégericht steht, über das sih dann wieder die Institution des Eisenbahnkommissars erhebt, der die Möglichkeit hat, den Streittall wegen angebliher Gefährdung der Yeparationéleistungen vor den auéländischen Schiedörichter zu bringen. Ich bin daher der Meinung diee Meinung fam in den leßten Phasen der Verhandlungen im Ausschuß ja auch bei den verichiedenen Nednern ziemlih klar zum Ausdruck —: wir dürfen nicht das Schauspiel bieten, daß wir uns zu der NReicbsbahn in eine Kampfstellung begeben. (Sehr richtig !) Meinungèver|\chiedenheiten mögen im einzelnen bestehen ; aber daß die Auisichterehte \{Garf innegehalten werden, dafür stehe ih gerade, 10s lange ih die Ehre babe, mein Amt zu verwalten. (Brayo!) Daneben müssen wir ver'uchen und ich. glaube, daß diejer Versuch bei der Neichsbabngesellicha1t auf sehr fruhtbaren Boden ällt —, in engstem Zus jammengehen mit der Reichsbahn unsere Interessen zu vertreten, das mit die Reichebahn in ihrer histori\den Aufgabe der pfleglichen Ves handlung der Wirtschait und insbesondere auch der Fürsorge für ihre Anbeiter, Angestellten und Beamten als größtes Untetnebien der Welt erhalten bleibt.

SFch muß mich in diesem Zunammenbhang einer Wiederholung schuldig maden. indem ih mi aur Ausrührungen beziehe, die i im Haushalteautschuß gemacht habe. Es ist ja doch aanz unmöglich, mögen Geseze über der Neichstahn ftehen oder nicht, daß die Neichébahn ewa den Willen haben fönnte, sich der öffentlichen Kritik zu entziehen und