1925 / 42 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 19 Feb 1925 18:00:01 GMT) scan diff

gierm:g der großen Koalition zur Beamtenfrage Stellung ge-

nommen hat:

ck Auch die Beamtenschaft muß si der Pflicht bewußt sein, in threm Amte ebenso die Verfassung gegen jedermann mit allen Mitteln in Schuß zu nehmen und für die Autorität des Freistaates

_Und der verfassungsmäßigen Regierung ermzutreten.

(Bravo!)

* Auch außerhalb des Amtes muß sie unbeschadet der dur die Reichs- verfassung gewährleisteten Freiheit ihrer politishen Meinungs- äußerung, bei ihrem Verhalten stets der besonderen Pflichten ein- gedenk sein, die ihr gegenüber dem Staat und der Regierung obliegen.

(Bravo!) :

Neben dieser selbstverständlichen Verpflichtung muß indes bei der Zulassung zu Staatsämtern die persönliche Eignung sowie die fahliche Tüchtigkeit und Erfahrung der Anwärter: in erster Linie maßgebend sein.

Soweit die Worte der damaligen Staatsregierung!

Die Staatsregierung richtet einen ern sten und nahdrüdck- lichen Appell an alle Kreise des Volkes, abzulassen von . dem verderblichen inneren Streit, si vielmehr, solange Not und Sorge uns von außen und innen bedroht, zusammenzuschließen in echt staats- bürgerlicher Gemeinschaft, um in ruhiger und sachliher Aussprache ¿ur Entscheidung der Frage zu kommen: was ist notwendig. um unser Bolk und Vaterland allmählih wieder aus dem tiefen Ver- fall zu größerer Blüte und Krast emporzuführen? Die Staatsregierung ist gewillt, ihre beste Kraft einzuseßen, um diefes Ziel zu erreichen.

An Sie als die Vertretung des preußischen Volkes ergeht dec Nuf, der Staalsregrerung zur Erreichung dieses Zieles den Weg frei- öugeden und starke Hilfe zu leisten. Das Ziel unserer ges- meinsamen ernsten Arbeit f\oll sein: das Wohl unseres Volkes, die Stärke Preußens und des Deutschen Reiches. (Bravo! Lebhafte Zurufe und Zischen bei den Kommunisten. Erneutes Bravo.)

(Bon den Kommunisten wurde die Rede an verschiedenen Stellen dur Zurufe „Ruhraeldsciebung“ und „Barmat-Schieber“ unterbrocen, Als das auch bei der Bekundung der Anteilnahme an der Gruvdea- tatastrophe aesbah, bezeichnete der Ministeroräsident unter dem Beifall der Mehrbeit solde Zurufe als .bedauerliche robe Störungen. Dem fommunist:\cken Abg. Paul Hoffmann wurde auf feine Zwischenrufe wiederbolt von fozialdemokratishen Abgeordneten ge- antwortet: „Kinderautbeuter!“ Am Sckluß der Rede kam es in der Mitte und bei den Sozialdemokraten zu lebhaften Beifalls« Eundgebungen. Die Kommunisten pfiffen und zischten vereinzelt, Auf der rechten Seite unterblieb jede Kundgebung.)

Der Präsident Bartels stellte das Einverständnis des Hauses danmiit fest, daß nach einer einstündigen Sißungspause die Besprechung der Regierungserklärung beginnen soll.

Schluß 3% Uhr.

: Die zweite Sitgung. Präsident Bartels eröffnet die neue S um ter Red

4 Ubr 20 Min. Fn der Besprechung echält als er iter das Vort der N |

__ Aba. Dr. Win ckler (D. Nat.). Er führt aus: Der eimmütigen Kund-ebuna für die Opfer des leßten Unglücks {ließen wir uns an: die Worte des Ministervräsidenten haben ein lebhaftes Eko bei uns gefunden (lebhafte Zustimmung rets). Was die übrigen Hy Afiihrungon , anaht de ahn I ub ia Till anr Mairrogunoon nit eli, Jondern \prece nur über die grundsäkliGe G ellung meer Fraktion, Das uneingescränkte Lob des früberen Minister- präsidenten Braun müssen wir ablebnen. (Sehr wahr! reckts) Wir werden dem neven Ministerpräsidenten jedenfalls reinen Wein ein- schenken. Wag. Dr. Winkler verliest darauf die folgende Erk‘ärung seiner Fraktion: Nab dem 7. Dezember hat man in weiten Kreisen des vreußischen Velkes envartet, daß baldmöalickt in Preußen cine Neaieruna ans Ruder kommen würde, die. der in der Wakblbewegung und in dem Wakßlernebnis zum Ausdru gekommenen Abkehr von dem bisberigen NReoierunos\vitem entsprähe. Statt dessen hat man es erleben müssen, daß die Reaiervnosbildung in unerhörter Weise bersblewt wurde (Lachen in der Mitte) und ießt nah mebr als zwei, Monaten noch keine auf eine oewisse Mehrbeit georündete Neoieruno da ist und alle ge‘choeberische Arbeit stockt. Das Staats- m nisterium, das beute bon Herrn Marx vovaestellt ist, weiß nit, o es bei der Abstimmung über das Vertrauen, dessen es nach der Verfossuno bedarf, mit einer oder zwei Stimmen über oder unter der Meßheit bleiben wird. Die Parteien, auf die es si stükt, sind die Vertreter der demokratischen Negierunasform und bekunden ein heseidenes Maß; von A&fung vor dem anoepriesenen demo- fratis®en Weßrkeit@willen Meine politis&en Freunde. mit denen über de Aufstelluna des Herrn Marx zum Ministerpräsidenten nit berharheTt worden ist, baben ihm ibre Stimme versaot und sehen ibre Haltung -oerecktfertigt dur die Art, wie er sein Ministertum gebildet bat. Sie baben ibm auf seine Anfraoe bekundet, daß sie orundsäbh für eine Volk2oemeinsGaft einträten als eine Zu- sowmmenfossuno aller auf christl:dem, nationalem und fozialem Boden ftekenden Volkskräfte. (Laden bei den Sozialdemokraten ) Das Ministerium, das er im Geensak zu dieser Auffassung von dem Wesen einer Volkl8oemeinschaft zusammenoestellt hat, seben sie as eine Heravfforderuna der Finter ihm stebenden, alle Volks- Fassen umfassenden Wäbler an Sließt es dn die in den Varteien der Peten Tebendiren Volkékväfte, deren Chbristentvym, Vaterland yyd soziale Verskändioung das Hte sind, von der Mitarbeit aus. Da-e-en bt sich av d'eses Ministerium wieder auf die Vartei des Klassenkampfes, die in der Zeit, wäbrend deren \ie die preußisde Po'tik hestimmt bat, si® als völlig unfähig erwiesen hat, den ernsten Aufraben unserer Zelt oerebt zu werden, und die in erster Linie verantwertsi% is für die immer mehr zutaoe tretende Fäulnis in vyserem öffentsiken Leben. (Anbaltende Zurufe bei der Sozial- demokraten: Zurufe rets: Barmat!) Wr vevsteben es, wenn imwer sedenscaftliFer Stimmen aus dem Lande zu uns drinoen, d'e ein GEyde acmadbt seben wellon mit diesem varlamentaris®en S»'el vm die Reo'erung in Prevßen, und die nad Neuwahl rufen (anbalterder Beifall bei den Deutsnationa!en), da das Eroebnis vom 7. DezensGer länast überbolt sei dur das immer weitere Kreise ywfassende Verlan-en nach einer Reiniauna unseres döffentliken Lebens von der soualdemekratis&en Mifwirt\#aft. Wir sind zwar der Meinung, daß zunä alle Mölihkeiten erscköpft werden müssen, um obne Neuwahlen zu einer staatébürgerliden Reaierung zu komwen, seben aber, wenn eine solcke nidt in kürzester Frist avstande kommt, aud nur den Ausweg eines Appells an die Wüäkler. Dem beute voroestellten Ministerium werden wir im Sinne niet nur vyserer eigenen Wäbler, sondern wie wir überzeugt sind der Mehrbeit - der preußischen Wähler das Vertrauen versagen. (Lebhafter Beifall rets.) Wir werden dieses Ministerium mit en varlamentarishen Mitteln bekimpfen, dieses und fedes Ministerium, in dem uns der nah unserer Stärke im Hause und im Lande 2ukommende E!nfluß vorenthalten wird. (Stürmish an- haältender Beifall reckts: Zisdben bei den Sozialdemokraten.)

Aba_Waen tig (Soz.) {ließt sih den Worten der Teilnahme für die Opfer der Grubenkatastrophe an, Die Republik muß mehr als bisher e:nen sozialen Jnhalt erhalien, daran gemahnt dieses Ungelück aufs neue Die Rede des Ministerpräsidenten selbst begann mit einem Lob für die frühere rreußisde Nea'eruna a!s eine Stätte echt nationaler Arbeit. (Schallende Heiterkeit rets) Wenn das wahr ist, und es ist wahr so ist es unverantæwortlih, daß diese

Negierung gestürzt wurde. Die Patkei des: Vorredners hakt wirklich feinen Grund, sih über die lange Kabineitskrise zu beklagen. (Sehr richtig! in der Mitte.) Für den Siurz der früberen Megie:ang waren ausshlaggebend parte.politishe nit staatépolitishe Gründe, Wenn der Gedanke einer Regierung der Volkszemeinschaft nicht zu- stande kommt (Lacken rechts; Zuruf: Klassenkampf!), so ist das nicht unsere Schuld, Wir sind Rea.politiker genug und (shallende Heiter- keit rechts und bei den Kommunisten; Zurufe: Barmat!) haben keinen . Zweifel gelassen, daß eine Regierung der Volksgemeinschaft eine A SE Mera, nicht eine Nu Reim val darstellen muß, Sie aber läßt si angesichts der Haltung der Rechten nicht durchführen, da sie die Mitarbeit der Sozialdemckraten als nit christlih und E national ablehnt, Die heutige Regierung ist aicht das Jdeal einer Regierung. (Zuruf rets: Siabilisierung Severings!) Herrn Severing danken wir daß er diese undan are O noch einmal übernommen hat. Der Ministe: präsident hat au P rEEEE, den Streit über die. Staatsform als unfruhtbar zurücfzustellen. Herr Dr Stresemann hat unlängst vor jungen Studenten dasselbe gelagt: Für uns aber gibt es e:nen Streit um die Stagtsform nicht. (Zuruf rechts: Es leben die Barmats!) Eine Bemerkung der NRegierungs- erklärung scheint darauf {ließen zu lassen, daß die Ginführung von Schubzöllen beabsichtigt is, Dem werden wir den stärksten Wider- stand entgegenseßen. Ein Finanzausgleih muß kommen, er ban aber die Gemeinden und Länder nicht auf Kosten des Reichs begünltizen. Die Pflege der Interessen des Mittelstandes muß Hand in Hand gehen mit der der Interessen der Arbeiterschaft. Jn kulturpolitischen Dingen behalten wir uns die Entscheidung von Fall zu Fall vor. Jedenfalls lehnen wir eine konfessionelle Begünstigung und eine Be- nachteiligung in gleicher Weise ab. i :

Abg. Dr. v. Campe (D Vyp.) spricht ebenfalls den Opfern des Grubenunglücks seine herzlihe Teilnahme aus, Er gibt dann im Namen seiner Fraktion folgende Erklärung ab: - Die Fraktion der Deutschen Volkspartei versagt dem Staatsministerium ihr Vertrauen, weil es nach seiner Entstehung und nach seiner Zusammenseßung weder den E des parlamentarischen Systems, noch dem n den Wahlen zum Ausdruck gebrachten Willen des Volkes, noch auch den staatlichen Notwendigkeiten entspricht. Das porlamentarische System erfordert für eine arbeitéfähige Megierung eine feste Mehr- heit. Eine solche Mehrheit ist für das Kabinett niht vorhanden. Die Mehrzahl der Minister ist aus zwei Parteien entnommen, deren Bertreter zusammen noch nicht ein Viertel des Landtags ausmachen. In den Wahlen zum Reichstag und zum Landtag seit 1920 kommt in immer steigendem Maße der klare und nahhaltige Wille des preußischen Volkes zum Ausdruck, daß auch die rechtsgerichteien Par- teien an der Regierung beteiligt und in die Verantwortung für Mech und Land gestellt werden, Die Zusammenseßung des Kabinetts Marx trägt diesem klaren Willen des Volkes nicht O es schaltet im Gegenteil alle rechts vom Zentrum stehenden Parteien aus. Diese Aus\chaltung ist erfolgt, ohne daß alle Verhandlungsmöglichkeiten zur Herbeiführung einer Regierung - der Volksgeméinschaft erschöpft waren. Die Deutshe Volkspartei würde und wird stets für die E wirklihung der grcßen Volksgemeinschaft eintreten Bei ehrlichem Willen aller anderen Beteiligten würde sie durhzuseßen sein müssen. Die Ausschaltung der oben erwähnten Kreise bedeutet auch eine D nacblässigung der staatspolitischen Notwendigkeiten. Die grun s säßliche und dauernde Zurückstoßung der Vertreter weitester Wäh e kreise von der Regierung bringt im parlamentarischen Staat mehr noch als im monarchischen eine Ee Schädigung des A gedankens mit sich und birgt. große Gefahren, die um so mee aen, je länger die Zurückstoßung andauert, Wenn der Herr Mini ch8 prásident in seiner Erklärung zur tätigen Mitarbeit aller ae gesinnten Deutschen aufgefordert hat, so bedauern wir, daß er dur die Zusammenseßung seines Kabinetts nationalgesinnte ne t rüdgestoßen hat, obglei sie sich zur Mitarbeit bereit rae A en. Er hat sih durch diese Tat in scharfen Gegensaß zu seinen aen geseht. Die jeßige Megierungskoalition hat nichts von dem Gan en der Eme Go an gü: ne E E regiments in Nch. er Träger d Eme, S : Fabinetts

ir i igekämpft haben, gibt der Jnnenpolitik des Kabinetts die Signatur. Die ‘Deutsche Bolköparíèi lehnt es N irgendeine der Parteien, die auf dem Boden arr O A. rund ZEVE N otoili i E S ( 01! \ Ll, säßlih von der Beteiligung an ( n Bolksgeineins Bali

S e ; egierung der groß el und solange aber die Regieru A ce FKuvulition uls gerignet

i alle die großen innen- und außenpolitishen Gefahren der rébsten L eit zu i, in der auch die vom Zentrum rehts- tehenden Parteien vertreten sind, Nur durch ihre Mitarbeit hat

s preußishe Volk auch die Gewähr dafür, daß den Worten des Herrn Ministerpräsidenten über die vom Kabinett in kultureller und wirtschaftlicher Beziehung einzushlagenden Wege die Taten folgen werden. Die schmale Basis des inetts und die dadurch bedingte völlige Abhängigkeit von der Sozialdemokratie lassen nicht einmal die Hoffnung zu, daß dieses Kabinett uns wirtschaftlichem und kulturellem Aufftieg zuführen wird. Ein bon der Sozialdemokratie abhängiges Kabinett wird im besonderen dem gewerblichen Mittel- stand nicht die Förderung angedeihen lassen, deren er bedarf, wenn er nicht zugrunde gehen soll. Es erscheint uns ausgeschlossen, daß dieses Kabinett eine Beamtenpolitik treiben wird, wie wir sie für erforderlih erahten. Die {on früher von uns oft geltend gemachten Bedenken über die Politisierung der Deamien [went hu diesem Kabinett gegenüber in vervielfahtem Maße vorhanden, Wir fordern Reinigung unseres Beamtentums von Schlacken, die ihm in der Zeit nah dem E angeseßt sind. Das Volk will Reinlichkeit und Ghrlichkeit in erster Linie bei denen, die Vertreter des Staates sind, Aus den von uns angeführten Gründen muß die Deutsche Volkspartei diesem Kabinett gegen per 7 E Ion treten, sie wird diese

iti ich, aber scharf führen. l Pro Ep midt- Lichtenberg (Zentr.) stimmt ebenfalls den Worten des Ministerpräsidenten zu der furchtbaren Bergwerks- fatastrophe rückhaltslos zu. Der Redner wendet sih dann geaen die Grkläcunden der beiden Rechtsparteien und führt über den Verlauf

der Regierungskrise aus: Mit der Erklärung der Deutschen Volk8s-

"artei gegen die aroße Koalition in Preußen war die lebßtere gesprengt. B Fans die reen es kam der eigentlich unentschieden gebliebene Kampf um das Kabinett Braun. Braun wurde wiedergewählt, aber es war niht möglich, in diesem Hause sacbliche Arbeit zu leisten, die Ministerkrise drohte fich zu einer Staatskrise auszuwachsen. Wie fann man da den Norrduel einer Verschleppung der Krife gegen uns erheben? Vor acht Tagen hatte die Zentrumsfraktion einen Ausweg gefunden, indem sie den bisherigen Reichskanzler Dr. Marx ver- anlaßte, zu versuchen, die Aufgabe der NRegierungsbildung_ zu lösen. Wir danken ihm, daß er dieses Opfer gebraht hat. (Schallender Beifall im Zentrum.) Eine Volksgemeinschaft ist niht eine Ge- sinnungsgemeinscha t. Die Auslegung, die die Deuts nationalen ihrer Auffassung des Wortes „Volksoemeinschaft“ gegeben haben, wird durch hre Geschichte nicht bestätigt, diese ist vielmehr ein dauernder Kampf gegen die jeßt kundgegebene Auslegung. (Große Unruhe rets.) Jn dem neuen Kabinett sieht. man nur einen Soziale demokraten - n das kein Unterschied gegen das Kabinett Braun? (Lachen bei den Kommunisten und rets.) Wenn im Hinblick gerade auf den einen Severing die Zusammenseßung des Kabinetts als „Herausforderung“ Ae wird, so ist diese Angst vor einem einzelnen Manne doch mehr als sonderbar. (Zustimmung und Wider- spruch.) Der Vorwurf, daß das Kabinett fast nur „westliche Minister aufroeise, ift peinlich, Eren s und eine Beschimpfung ür den Westen. (Widerspruch rechts.) Das Zentrum hat stets für eine religiósen Grundsäße und deren Verwirklichung seine ganze raft eingeseßt, das wird’ es auch ferner tun. Nur eine- Reaierung der Vei ist imstande, das Staats\ciff in den hèutigen Zeitläufteu E zu steuern, Und die Deutsche Volkspartei hat .noch im Sep- ember 1924 sich strikte geaen einen Bürgerblock erklärt. Wo liegt denn nun überhaupt der Grund für ihren Austritt aus der großen Koalition? Jebt gerade hätte sie doch_ Geleaenheit, die berufene „nationale RMealyelitik“ zu treiben! (Stürmische Zustimmung im Zentrum und links.) Sie stellen aber offenbar Jhr Parteciinteresse über das Interesse des Volkes. C im Zentrum, Zischen rets.) : Hierauf wird die weitere Besprechung auf Donnerstag, 11 Uhr, vertagt. Schluß 574 Uhr.

Parlamentarische Nachrichten.

T: Aeltestenrat des Reichstags bestimmte in seiner iti S bung den Arbeilsplan für heute und morgen. Heute sol ie Interpellation wegen des Grubenunglücks von der Regierung be« ‘antwortet und dann besproben werden. Daran wird sih noch die Er« ledigung der mae „für die kommunistishen Abgg, Meter und Hecker t an Gliohen, Am Freilag wird über dag osterre.hische Handelsabkommen und über die Denfschr:ft über die Nuhrkredite verhandelt werden. An beiden Tagen soll die Si!:un chon um 11 Uhr vormittags beginnen, damit in voraussichtlich angen Sißungen dieser Plan durchgeführt werden kann. Am Sonn- abend wird die son früher E gane in den Plenarsißungen

eintreten, die sih auf die ganze nächste Woche erstrecken wird.

——

Der POu dhaltoa su des Reichstags begann stern die Beratung des Marineetats mit der allgemeinen Aus- rache, Der Berichterstatter Abg. St ü ck len (Soz.) betonte laut

Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher eitungêverlener,

daß die Lebensnotwendigkeiten der Marine nicht beshnitten werden

dürften. Die Höhe der Ausgaben gegenüber der Vorkriegszeit sei bedingt durch die erzwungene Umstellung, Weiter forderte er nöbere Aufklärung über das Zulazesystem. Der Mitberichtierstatter Abg, Ersing (Zentr.) bedauerte, deß die Finan:lace zurzeit eire ans gemessene Besoldungserhöhung für die E auéshließe. Abg. Brüninghgus (D. Vp.) stellte zunächst mit Genugtuung fest, daß nah den Ausführungen der beiden Berichterstatter eine er- reuliche Uebereinstimmung darin bestände, daß unbedinat mit dem teubau unserer vollkommen überalterten Sh:ffe und Torpedoboote begonnen werden müsse Ewxbegrüßte die Anforderung eincs neuen Fleinen Kreuzers und fünf néuer Torepdoboote. Nach einem Aus- spruch des früheren engliscèn Premierministers Mac Donald zählt dieser die Krieosjahre der Schiffe mit Bezuo auf ihr Lebensalter doppelt. Danach hätten wir alle unsere Scbfféeinheiten länaît ere neuern nüssen. Es sei hohe Zeit, an den Ersaß unserer Linienschiffe pu denken Der Nedner stellte fest, daß die nah Stabilisierung r Währung wieder aufgenommenen Auslandsreisen unserer Schffe das deutsche Anseben stark gehoben und wesent!‘ dau beigetren hätten, das Gefühl für die Belange unseres Vaterlandes zu ver- stärken. Man dürfe die werbende Kraft einer Marine a!s Im- pondevabile nicht zu aerina eins{häken. Der Redner hielt die der- zeitigen Bezüge der Mannschaften nicht für ausreichend. Der Mar:ne- etat fei klar, übersichtlih und sparsam aufaestellt, so daß man sich vorbehaltlich der Kritik im eimelnen mit ibm einverstanden erklären könne. Aba Hünli ch (Soa.) erbat Auskunft über Plan und Tempo der Neubauten. Der Redner hielt eine zu Ce i eo d der Etatsmittel für fals, weil sie einer zweckmäßicen Sparsamkeit entaegenwirken müßte Er bemängelte die geringe Mitarbeit des parlamentariscben Beivats für das Bildunoswesen und die Art der politischen Einstellung der Marinebebörden. .— Ab». Tre- viranus (D Nat.) bezeichnete den Ersaß der im Dienst aez haltenen Schiffe und Fahreuxe für drinaend notwendig. Der Redner befürwortete eine verständiae Uebertra-barke!t der Etats. mittel und unterstrih die Bedeutuna der Marine für die außen- politische Wertung des Reichs. Abg. Freun (Komm.) bekämpfte aanz allgemein die Wehrmacbt, obne auf de Marinefracen näher einzugehen. Der Reichêwehrminister Dr. Geßle r stellte dem Ausshuß den Chef der Marineleitung vor und aab Auskunft über eine Reihe von Fragen, die von den Ausschußmitgliedern ane oeschnitten worden waren. Er erkannte die Notwendigkeit an, grund- säklih die unabänderliche Materialeraängung für länoere Zeit fest- zuleden und weoen der Frage der Werftausnußkuna möglichst glo!ch- mäßiae Beschäftiquno oes Arbeiterstammes an«astrebenm Ahg, Ersing (Zentr.) erklärte, den Neubauten zuzustimmen, weil man d'e Leute nmichf ohne Gefährduna des Lebens uf Sch!fen, die er 20 Jahre im Dienst seien, in die Welt hinaussicken könne. Abg. Künstler (Soz.) wies darauf hin, daß bis heute eine aesek!lice Renxelung der Heeres- und Marinekammern noch nicht erfolat“ sei, sondern mur eine vorläufi Regel1na a"f Grimd einer Vräsidial- berordnung vom 3. Juli 1920. Aba. Stücklen (Svoz.) betonte, baß Heer und Marine von teder politisGen Beeinflussung fernacha!ten werden müßten. (Reichöwehrminister- Dr. Geßler: Das habe ih stets rücksihtssos durceführt.) Redner wandte ih dann den Gehaltsfraoen, inébesondere den Zulaoen, zu. Aba. S öpf"in (Soz.) empfahl drinoend die Schaffung eines varlamentar!s{en Bei- ras für Heer und Marine. Bei politisGen Gntaleisuncen von Offizieren müsse scharf durchgeariffen werden. Reichäwebrmtn: iter Dr. Geßler erklärte, in sosden Fällen +8 ener«is{ch turch- zuoreifen: er sei in politischen Dingen nie naclässig gewesen, aber er müsse \ch an die oeseklicben Bestimmunaen halten, Abg. u- li ch (Soz) warnte davor, daß man einem oroßen Teil des Volks das Heer entfremde. Reibswehrminister Dr. Ge ß le r bemerkte zu der Anoeleaenhoit des Wilhel mähavener Hafens, daß das Protekt wit an dem Widerstand der Marineverwaltung gescheitert ei, sondern daran, daß die Gemeinden und Länder nit die erforderlichen Mittel hätten aufßbrinoen können. Jekt sei ein neues Projekt anf- aetaucht, dem die Marineverwoltuna sofort zuaëstimmt habe. Ds Gesek über die Heeres- und Marinekammer sei seinerzeit mit Rüek- siht auf d'e Finanzlage mit den anderen Geseten zurüdoestellt: \9- bald die Finanalaoe zu übersohen sei werde das Geseh dem Neichse tag vorgelegt werden.

Im Handelsvolitis%hen Aus\chuß des Neichs- taas wurde gestern die Generaldiskussion über den deut \ch-#\yags- ni \{GenHandelsvertrag fortoœseßt. Zu einer Klärung der Ansichten für oder geren die Ratifizieruna des Handelsvertrages lam es noch nicht. Eine Abstimmung wurde niht vorgenommen

Der Rechtsaus\ch{uß des Reichstags beschäftigte sich in seiner aestrioen S!fauno mit dem Entwurf üvr die Herab- sekung der Anwaltsaebühren in Armensacchen. Fn dero Anssprache verhielten sich nur die Deutschnationalen niht cklebnend, wöhrend alle anderen Narteien si daneoen ausspracben daß die an sich {on niedrioen Gebühren der Anwälte in Armensacken nech weiter herobaesekt würden. Die Deuts®e Valkna"tei reat e etn Komvromiß an, das die Erstattung etwas höherer Beträge, als sie die Reaierunasvorlage vorsieht, in Vorsclaa bracht- Zu einer Abst'mmung kam es nicht; vielmehr vertagte der Aus\Duß die weitere Aussprache.

Q. Der Volkswirt\schaftliche Aus\chuß des Reichstags sekté gestern die Aussprache über die M i ttel- standsfragen fort, und zwar bohondelte er die Anträe, soweib se sid auf eine Beseitigung der Preistreibereigesehgebung bezocen, Jm Verloufe der Auêsprache zeiote der Reaierunp8vertreter insofern ein aææœwisses Entoerenkommen, als er set d!e Notwendigke:t deo Abschaffima verschiedener Zwanasbestimmungen anerkannte. Der Ausschuß beschlok, die Neicsreaiernu« zu ersuchen, in ciner Denk- chrift an den Reickstag diejenioen Bestimmungen zu verzeichnen, n Aufhebung sie selbst für notwendig erachtete.

(Fortseßung in der Ersten Beilage.)

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr Tyrol Charlottenburg,

Verantwortlih für den Anzeigenteil : Rehnungsdirektor Mengerin 0 in Betlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Menaerin g) in Berlin Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt A Berlin Wilhelmstr 32. ¿Fünf Beilagen : (eins{ließlid Börienbeilage.) und Erste bis Dritte Zentral-Handelsregister-Beilage

bedeutet, daß eíne wärtia nicht stattfindet.

Das +§Þ hinter einem Wertpapier

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zum Deutschen ReichSan 42.

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Börsen-Beilage

zeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Verliner Börse vom 18. eebruar_

Ir.

A mtlich

festgestellte Kurse.

1 Franc, 1 Ltra, 1 Löu, Gulden (Gold) = 2,00 Æ. 1 Kr. ö, ung, od: tschech. W = 12,00 M4. 1 Gsd, holl, W, = 1,70 4. 1 Mark Banco = 1,500.4, 1 ÆŒand. rone == 1,125 46. Kredit-Rbl,1 2,16 .4, 1 Veso (Gold) = 4,00 4, 1,75 4. = 20,40 4,

1 Dollar == 4,20 #,

1 Peseta = 0,80 4. 1 österr, 1 Gld. österr. W, == 1,70 #, . = (0),85 Æ#, 7G[d, \lidd. W,

1 Rubel (alter

1 after Goldrubel = 3,20 M.

1 Veso (arg. Pap.) =

1 Shanghat=-Tael : 4 T Sine aï-Zael =: 2,50 4. 1

= 3,40 4M, 1 Yen = 2,10 #, Kid

Dte etnem Vapier beigeflgte sagt, dáß nur betreffenden E

Bezefhnuna X be- bestimmte Nummern oder Serien der mission lieferbar find.

Das hinter etnem Werlpavter befindliche Zeiten ?

I Million.

Die den Aktien 1n der ifern bezeichnen den v palte beigefitgten den [ fommeinten Gewtnnantei ergebnis ohne Datum angegeben, so ist des vorlepten Geschäft8iahrs.

Seit 1, August 1923 lichen Wertpapieren die Stückzinsen einheitlich fer

Die Notterungen fiütr Telegr gablung sowte für Ausländische efinden sich fortsaufend unter „Handel un

Baukdiskont.

Amsterdam 4. Brüssel 5%, Jtalten 5%, opens Paris 7. Prag 6.

Berlin 10 (Lombard 12), P8lo 65, Helsingfors 9 hagen 7. London 4, Schweiz 4. Stockholm 3%, Wien

am

tliche Preisfeststellung gegen- bedeutet Æ für

zwetten Spalte beigefügten orleßten, die in der dritten ebten zur Ausschüttung ge- Is nur eia Gewinn- es dasjenige

llt bei festverzins- erechnuna der

\che Aus- anknoten d Gewerbe“

DeFck Etwaige Druckfehler in den heutigen Kursanugaben werden am nächften Börsen- tage in der Spalte e-Voriger Kurs‘/ be- richtigt werden. Irrtiümliche, später amt- lich richtiggestelite Notierungen werden möglichst bald am Schluß des Kurszettels als „Berichtigung“ mitgeteilt.

Deutsche Staatsanleihen.

| Heutiger | Voriger Kurs

6FDt. Wertbest.Anl.23

10—1000 Doll.

Dt, Wertbest, A. b. 5D.

do. 64, 10—1000Doll.

Dt. Do llarschazanwsa.

6, 12, 24, 10, 120

Hess. Dollarshaganw. 6Hess,Dollaranl.R.B 6% do. do. R.A 2-5 Dt.Reichssc,„ K

iGolbmarfk)!

f. 8. tun 3/94,75b do. 100b

Dtsch, [V,- V, Retch3-

Schayzanweis. 1916, ausl. 1923—832 ..,

do. V L-IX.Agio ausl M OL Sons do. Heich8ihay „K“

1923, Ausg. l u. Tl

do. 1924, Ausg.1 u.1 #6 für 1 Milliarde + f, B. Binsf, 8-15 §

Tie Reichsaul. .|5

0 do. do do. do. do.

do. 22 (Bwangzanl) F i

do. Schutgebiet-Unl. do.Spar-Präm.-Anl,

7-15%Preuß.St-Schay |fZ, 1.4. Pr.Staats\ch. f. 1, 5,25

do. do. 1.831,12. 34 'Hibern1a)

do. do. 14 auslosbar Preus. konsol. Anl...

do. do. do. do.

Unhalt. Staat 1919,

Baden 1901 „„...... do 08-09, 11/12,13,14 do. 1919 do. fv, v. 1875, 78, 79, 80, 92, 94, 1900, 1902, 1904,

1907,50... .e-

do. 1896 Baer «ae eo d do. ‘02900005005 do. Etsenb.-Ob1. do. Ld6l.-Nentensch. konv. neue Etücte Vrenen 1919 unt. 80 do. 1920 do. 1922. 1923/4

do. 1908, 09, 11 do, 1887—99, 05/35 do. 19896, 1902/3

Hambg. Staats-ktenteis do, amort.St.-A.19A |4 do do. 1919 B tleine|4Ÿ do. do. 10000 bis 100 000 6/4 do. do. 500000 4 do. do. St.-Unl.1900|4 dó. 07,08, 09 Ser. 1,2, 1911, 1918 rz. 53, 1914 rz. 50/4 do. 1887, 91,98, 99, 04/84) do. 1886. 97, 1902/8 Hessen 1923 Reihe364|®

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do. 99,1906, 08,09,12/4 do. 1919, Wt. 16, ut. 42/4 do 93, 94, 97,99,00,09|3!1 1896, 1903-1905|4 Lübeck 1923 unt. 28|9 Meckl. Laudesanl. 14/4 do. Staats-UAnl. 19194 do. Eb.-Schuld 1870/85 do. tonj. 1886/83 do. 1890, 94, 1901. 05/31 PDidenburg 1909, 12/4 do 1919, gef, 1. 1. 32/4 do. 19083/3% do. 1896/83 Sachsen St.-U. 1919/4 do. St,-Rente [8 Sächs. Markanlethe 23/8 Württemberg S, 6-20 u, 31—835/4 do, Neiße 36—42/4

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DeutscheKom. Kred. 20!4% do. do. do. 1922| Hannoversche Komm.-

Anleihe von 1928 do. do, 1922 do. do, 1916

Pommersche Komm.-

Anleihe Ser. 1 u. 2

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Vrandenb.Prov. 08-11

Reihe 27—33, 1914 Reihe 34—b2 .....

kredit, Lit Æ&.....

1920 unt, 26...

Pommierjhe Prov. do, Ausgabe 16...

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do. Prov. Ausg. 14. Rheinprovinz 22, 23 do. 1000000 1.500000 do. fleine F Sächsische Provinzial Ausg. 5—7 Schle3w.-Holst. Prov.

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Anklam. Kreis 1901. Men ours: Kreis 01 0

Lauenbg. Krets 1919. Lebus Kreis 1910... Offenbach Kreis 19...

Aachen 22 A, 23 u, 24 do. 17, 21 Ausg. 22 Altona +1923 do. 1911, 1914 Aschaffenburg... 1901 Barmen ....- +1907

rüdz, 41 40 do. 1904. 1905

* Zinsf, 8—18 § do, 1919 unf. 30 do. 1920 unf, 31 do, 1922 Ausg. 1 do. 1992 Ausg. 2

Anleihen verstaatlicter Eisenbaßnen.

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Franzbahn.....-.. [3

Pfälzische Eisenbahn,

Ludwig Max Nordb, |4 do. 18813 do. 1879,80,83,85.95/g! do. (nicht konvert.)/31

Wißmar-Carow ....!

Deutsche Provinzialauleiben.

Reihe 13— 26, 1912

do. 1899/8! Casseler Landes3kredtt Ser. 22—-26 do. Ser, 27—28 do Ser. 29 unk. 30 Hannoversche Landeg-

do. Provinz Ser. 9/3 Oderbesitihe Provinz,

do. do. 1913, 1914 OstpreußischeProvinz, AU2g. 13 „660055 [4

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Kreisanleiben.

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rentenpfandbriefe, Ser. 1, 2, 5, 7—10 do. do. S, 3, 4, 6 N do, Grundrentenbr. Serie 1—3 Dui8burg 1921 do. 1899, 07, 09 do, 1913 do. 1985, 1889 do, 1896, 02 X Düren El 1899, J 1901 do, G 1891 tv, Dusseldorf 1900, 08, 11 0.

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1903, 1905 do. 1889 Remscheid... 1900 Rheydt 18699 Ser. 4. do. 1913 V do. 1991 Nostoa 1919, 1920 do. 1891, 1884, 19203 do 1895 Saarbrücken 14 8, A0, Schwerin 1, W, 1897 Spandau 1909 F Stendal 1901 do, 1908 do. 1908 Stettin V 1923

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Pfandbriete

(Die dur ® gekennzeichneten Pfandbriefe sind nah den von den Landschaften gemachten Mikteilungen ais vor dem 1. Januar 1913 ausgegeben anzusehen.)

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Ausländische Staatsanleihen.

Die mit’ einer Notenziffer versehenen Unleihen werden mit Btnsen gehandelt, und zwar:

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1.11.19, 91,183,19/ 21, 120,91 0 3, Boftá Stats: Stockh, (E. 83-84)

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Sonkstige ausländi!che Anleihen

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