1902 / 259 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 Nov 1902 18:00:01 GMT) scan diff

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SOOIAG: 5 Auvatushe (W. T. B.) Bancazinn 713. Java-Kaffee good ordinary 35.

New York, 1. November. (W. T. B.) (S{hluß.) Baum- wolle. Preis in New York 8,65, do für Lieferung pr. Jan. 8,50, do. für Lieferung pr. März 8,25, Baumwollen-Preis in New Orleans —, Petroleum Stand. white in New York 7,45, do. do. in Phi- Iadelphia 7,40, do. Refined (in Cases) 8,75, do. Credit Balances at Oil City 1,33, Schmalz Western steam 11,25, do. Robe u. Brothers 11,50, Getreidefraht nach Liverpool 12, Kaffee fair Rio Nr. 7 53/8, do. Nio Nr. 7 per Nov. 5,20, do. do. pr. Jan. 5,30, Zucker 3!/s, Zinn 26,70, Kupfer 11,62—11,87. x

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner SwchlaŸt- viehmarfkt vom 1. November 1902. Zum Verkauf standen: 3210 Rinder 854 Kälber, 7284 Schafe, 8053 Schweine. Marktpreise nah den Ermittelungen der Preisfestseßungs-Kommission. Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Lacbtgembtbt in Mark (bezw. für 1 Pfund in Pfg.): j z s 5

Für Rinder: Ochsen: 1) vollfleishig, ausgemästet, höchsten

lahtwerths, höchstens 7 Jahre alt, 66 bis 70 M; 2) junge

ishige, niht ausgemästete und ältere ausgemästete 60 bis 65 M; 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere 58 bis 60 4; 4) gering genährte jeden Alters 54 bis 57 M4 Bullen: 1) voll- ifcbige. öcchsten Schlahtwerths 66 bis 68 A; 2) mäßig ges jüngere und gut genährte ältere 64 bis 65 Æ; 3) gering genä rte 60 is 63 Æ Färsen und Kühe: 1) a. volfleis ige, ausgemästete Färsen höchsten Schlahtwerths bis M; Þ. vollfleishige, aus- emästete Kühe höchsten Schlachtwerths, bödstens 7 Jahre alt, 60 bis 5 M; 2) ältere ausgemästete Kübe und weniger gut entwidelte jüngere Kühe und Färsen 57 bis 58 K; 3) mäßig genährte Färsen und Kühe 55 bis 57 M; 4) gering Huthrte Färsen und Kühe 52 bis 54 4

Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilhmast) und beste Saug- fälber 84 bis 86 e; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 78 bis 80 M; 3) geringe Saugkälber 56 bis 68 #4; 4) ältere gering genährte Kälber (Frefser) 56 bis 62 M

Scha fe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 74 bis 78 4; 2) ältere Masthammel 69 bis 71 4; 3) mäßig genährte Hammel und

fe (Merzschafe) 60 bis 68 4; 4) Holsteiner Niederungs\chafe bis H, auch pro 100 Pfund Lebendgewicht 30 bis 36 4

Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) uit 209% Tara-Abzug: 1) vollfleishige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 14 Jahr alt: a. im Gewicht von 220 bis 280 Pfund 61 bis 62 A; b. über 300 Pfund lebend (Käser) bis 4; 2) fleishige Schweine 58 bis 60 4; gering entwidelte 55 bis 57 4; Sauen und Cber 56 bis 57

In der Reihe der vom Verein Berliner Kaufleute und Industrieller veranstalteten \{önwissenschaftlihen Vorträge wird, nach Mittheilung des Vereins, am Mittwoch, den 5. November, Abends 8 Uhr, Prinz von Arenberg, M. d. N., die Vorträge über die Verhältnisse in den deutshen Kolonien mit einer Einleitungs- ansprache eröffnen. Hierauf wird der Forshungsreisende Dr. Passarge unter Vorführung von Lichtbildern sowie unter cetteulung Kameruner

rodukte Kamerun und seine wirthschaftliche Bedeutung

handeln. Dieser Vortrag wird vom Verein in Verbindung mit dem Vorstande der Abtheilung Berlin - Charlottenburg der Deutschen Kolonial-Gesellschaft veranstaltet und findet, wie alle anderen gleih- artigen Vorträge des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller, im großen Saal des Kaiserhofes, Eingang Mauerstraße, vor Damen und Herren statt.

1. Unters uhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Verlust- und ray ustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

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„Der Arbeitsmarkt*, Halbmonatss{hrift der Arbeitsmarkt-Berichte und Organ des „Verbandes deuts Arbeitsnach- weise“ (Herausgeber Dr. J. Jastrow, Verlag von Georg Reimer, Berlin), enthält in Nr. 3 des 6. Jahrgangs u. a. folgende Beiträge : Die amtliche Strikestatistik für das Jahr 1901. Allgemeines: Internationaler Arbeitsmarkt. LIX. Jahresversammlung des Zentralverbandes der Ortsfrankenkassen. Situationéberihte aus einzelnen Gewerben : Bergbau (Löhne im preußischen Bergbau 1901, Geschäftslage im rheinishen Braunkoblen-Bergbau, Rückgang des

anes von Kali); Steine und Erden (frühzeitiger Eintritt der Arbeitslosigkeit); Holz- und Schnißstoffe (Herbstkonjunktur, Beschäftigungsgrad in der Bau- und Möbeltischlerei) : Bekleidung Abnahme des Umsates in der Schuhfabrikation). Statistisches Monatsmaterial : Internationale Strikestatistik; Börsenkurse. Haus- haltskoften, ium: Preise für Schweinefleisch; Kaffeeverbrauh in den hauptsächlichsten Ländern der Welt; Lebensmittelpreise im Ok- tober. Verwaltung der Arbeitsnahweise : Kampf gegen die gewerbs- mäßige Stellenvermittelung im Gastwirthsgewerbe; Verbot der Arbeitsnachweis-Plakate im Eisenbahnwagen.

tralstelle für

Verkehrs-Anstalten.

Am 30. v. M. is in Tfingtau der erste Kohlenzug ein- getroffen. Es ist damit das erreiht worden, was den Begründern und den Leitern der Schantung-Eisenbahn- und der Schantung- Bergbau-Gesellshaft von Anfang an vorgeschwebt hat: aus deutschen Bergwerken in Schantung sind auf der deutschen Schantungbabn Koblen in den deutschen Hafenplayß am Gelben Meer befördert worden. Das Er= eigniß ist in Tsingtau als ein für die Kolonie hohbedeutsames qes würdigt worden; nach den hierher gelangten Les haben si der Gouverneur, die Zivil- und die Militärbehörden, sowie die Kaufmann- {aft beim Eintreffen des Kohlenzuges auf dem Bahnhof ein efunden, um der festliben Stimmung der Bevölkerung Ausdruck zu geben. Die hier eingetroffenen Proben der neuers{lossenen Koble stammen aus dem Weihsienrevier und sind dem vier Meter mächtigen Flöß ent- nommen, das der Fördershacht des deutshen Bergwerks in einer Tiefe von 175 m erreiht hat. Es sind Stücke einer \chwarzen, glänzenden, ziemlich gasreihen Kohle, die nah den vorgenommenen Versuchen mit langer Flamme brennt und eine brauchbare Kesselkohle abzugeben verspricht.

Geestemünde, 1. November. (W. T. B.) Auf der Tecklen- borg’shen Schiffêwerft lief heute Nachmittag der 8250 Registertons große Doppelshraubendampfer des Norddeutshen Lloyd „Roon“ vom Stapel. Die Taufe vollzog Frau Senator Buff-Bremen.

London, 3. November. (W. T. B.) Beamte des Atlantischen Dampfertrusts bestätigen, daß cin besonderer Dampferdienst nach Süd-Afrika eingerichtet werden soll ; sech8 Schiffe der White Star-Linie follen den Dienst nah Kapstadt versehen.

Bremen, 1. November. (W. T. B.) Norddeutscher Llovd. Dampfer „Heidelberg“, v. Brasilien kommend, 31. Oft. in Oporto angek. „Aller“, v. New York kommend, 31. Okt. in Neapel angek. „Prinz-Regent Luitpold“, v. Australien kommend, 31. Okt in Genua angek. „Willehad“, v. Bremen kommend, 31. Okt. in Balti- more angek. „Main“, v. Baltimore kommend, 31. Oft. Scilly passiert. „Aller“, v. New Vork kommend, 31. Okt. v. Neapel abgeg. Breslau" 1. Nov. v. Bremen in New York angekommen.

2. November. (W. T. B.) Dampyfer „Darmstadt“, v. Australien kommend, 1. Nov. in Suez angekommen.

Hamburg, 1. November. (W. T. B. Hamburg-Amerika- Tivie. Dampfer „Auguste Victoria“ 1. Nov. in New Vork ange- ommen.

Wetterbericht vom 3. November 1902, 8 Ubr Vormittags,

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Wind- stärke, Wind-

ratur sius,

Name der Beobalßtungs- | ion

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a.0° u. Meeres- niveau reduz.

Stockholm : Wisby

Keitum .

Nügenwaldermünde ; Neufahrwasser . Memel .

Müniice (f) ;

Chemni 3 i Breslau”. N

fe München . Wieden

Prag .

Lemberg .

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Minimum von etwa 740 mm ift das Wetter rubig, trocken und theilweise beiter. ist nahezu normal.

wahrscheinlich.

Oeffentlicher Anzeiger.

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Ein Maximum von 770 mm liegt über Nordösterreich, ein bei den Lofoten. In Deutichland Y nd. | ter. Die Temperatur l. Ruhiges, vielfa nebliges, sonst trockenes Wetter Stellenweise Nachtfrost.

Deutsche Seewarte.

6. Kommandit-Gesellschaften aut Aas u. Aktien-SeseUsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften.

8. Niederlafsung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank Auêweise._

10. Verschiedene anntmacungen.

f 61795

l) Untersuhungs-Sachen. | [1255

Das binter den Wehbrpflichtigen [61801]

1) Karl Gustav Mar Opitz, geboren am 6. Ok: tober 1875 zu Posottendorf-Leschwitz, Kr. Görliy,

2) Arbeiter Wilbelm August Heultschel, geboren

am 8. Juni 1875 zu Tetta, Kreis Görlitz, jeßt in

3 E —— Der Gerichtsherr : U , naar ADt T V 7 o "m tr Winchester, Grafschaft Favette, Staat Teras, Nord I. V.: von Pakis{.

Amerika,

3) Ernst Wilbelm Gustav Görlitz, geboren am 29. April 1875 in Arnêdorf, Kr. Görlitz,

4) Gustav Adolf Michalk, geboren am 20. Au ust 1876 in Unwürde, leßter Wohnort im Deutsthen Reiche Ober-Pfaffendorf, jeßt in Nord-Amerika, Neubafen, Coton 219 Frarklin,

zu 1 und 3 jet unbekannten Aufenthalts, unter dem 2. Februar 1900 erlassene und unter dem 23. Oktober 1900 crneuerte offene Strafvollstreckungs- ersuchen wird biermit erneuert. 4 A. 25/01.

Görlih, den 27. Oktober 1902.

Der Erfte Staatsanwalt.

[61796]

[ ) [61798] 61800 Nachstebender Beic{luß: :

1) den Maurer Carl

i Robert Willy Donat, zu- leßt in Guben, 2) den Schneider Bruno

Alfred Georg Krolieckt, zuleyt in Guben,

3) den Schneidermeister Friedri Ernst Iobannes Niemsch, zulett in Guben, : Richard Straße,

4) den Tischler Carl Morit Ignaz Kwiatkiewicz,

M..St..G.-O.) Schwerin Hamburg

zuleyt in Guben,

5) den Sc{hmiedegcsellen zuleyt in Scblaben,

wegen Verlezung der Wehrpflicht, wird, da die Angeschuldigten je des Vergebens gegen 8 140 Abjay 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs desculdigt sind, auf Grund der §§ 480, 325, 32 der Strafprozeß- ordnung zur

[61797]

3. fabr.

Kosten des Verfahrens auf Höbe von 300 4, in Bucb- | staben : „Dreibundert Mark“ das im Deutschen Reiche | befindliche Vermögen der Angescbuldiaten je mit Be- | Hlag belegt. | Guben, den 20. Oktober 1902. Königliches Landgericht. Strafkammer 2 (gez.) Jäger. Engel. Schnizker wird biermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht ben, den 29. Oktober 1902 Der Erñe Staatsanwalt. [61799] Fahnenflucchts-Erklärunug. ppcin Arbeiter Paul peln, wegen Fabnenflucbt, | [61779] wird auf Grund der §S 69 f. des Militär-Straf- Im gesetbuchs sowie der §8 356, 360 der Militär-Straf geridts Ordnung der Beschuldigte bierdur für fabrerflúdtig erklärt Neisse, den 223. Oktober 1902

l auf ten Königliches Gericht der 12. Divisien

Die gegen den Musketier Alois Rauch der 11. Kompagnie 1. Nassauischen Infanterie- Nr. 87 am 2. Mai 1902 erlassene Beschlagnahme- c. Verfügung wird biermit aufgehoben. d.

Franfkfurt a. M., den 31. Oktober 1902.

Königlich Preußishes Gericht der 21. Division.

In der Untersuhungssache gegen den Musketier ermann Eduard Kämper, 6. Komp. 8§. Lothr. m. Infanterie-Regiments Nr. 159, wegen Fahnenfluht, wird die am 7. Oktober 1902 erlassene Fahnenfluchts- Erttieung aufgegeben, 05

nster i. W., den 30. Oktober 1902. 6 Gericht der 13. Di Beundnis

_Der Gerichtsherr: D Graf von Klinckowstroem.

_ Die unterm 14/13. Mai 1902 wider den Rekcuten Pirmonn Hinrich Schult, as L April ¿oe zu

n der Strafsache gegen Keodingorud, vom Landwehr-L zir I Vamdurg ¿ i agnt É D g erlassene Beschlagnahme-Verfügung wird nah Rück- | Königliches Amtsgericht I. Abtbeilung 85. kehr dieses Beschuldigten hiermit aufgehoben. (S 362 | [61780] | Nach beute erlassenem, seinem —y Inhalte na und durch Abdruck | in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt oflam finden zur Zwangtversteigerung mann Heinrih Beier zu | bôrigen, auf Röbeler Feldmark belegenen Scheune

30. i den 55 Oktober 1902. Gericht der 17. Division. Der Gericbtsberr : J. A. d. D.- von Senden.

K.

Die wider den Unteroffizier Karl Vetter der Batterie 2. Oberels. | ments Nr. 51 in Nr. 228 des Deutschen Reichs-An- | Deckung der die Angeschuldigten | zeigers erlassene Fabnenfluhts-Grklärung vom 24. Scp- | icherweise treffenden bösten Geldstrafe und der | lember 1902 wird aufgehoben. f Straßburg, den 30. Oktober 1902. Gericht der 30. Division. Der Gerichtsberr J. A. d. D.-K. Conzen, Gencralmajor |

Zwangsverfteigerung.

A e der Zwangsvellitreckung soll das in Berlin, Chausseestr. Nr. 110, belegene, im Grundbuche | gefordert, don den Invalidenhaus-Parzellen Band 3b. Nr. 82 | 19, Dezember 1902, Vormittags 1 L zur Zeit der Eintragung des Versteigerungêvermerkes | bor dem unterzeichneten Gerichte im Zimmer Nr. 55,

Namen der Obergeschoß, anberaumten Auftgebotötermine

| geb. Köhn, bier eingetragene Brunditúd, bestebend 2u8

Verfügung. und Garten,

Remisengebäude links,

. offfenem Schuppen links, Bergmann, Kriegsgerichtsrath.

Verfügung.

. Querscbuppen,

. Mittelshuppen,

c. offenem Schuppen rets, N abei gevbue rets, NRemise rechts,

geschoß,

ivision. Ver Kriegsgerichtsrath: Dr. von der Horst.

Beschluß. zur Gebäudesteuer veranlagt. buch eingetragen. Berlin, den 16. Oktober 1902.

| dur Anschlag an die Gerichtstafe

| gemachtem | der dem A Dr. Reuter

Kriegsgerichtsrath. | Nr. 254 mit Zubehör Termine:

1903, Vormittags 10 Uhr, Feld-Artillerie-Regi- | Vormittags 10 Uhr, statt.

Auslage der

| zu Röbel

BetckFer,

Fri & g | Zubehör gestatten wird. Kriegögerichtsratk |

Röbel, den 27. Oktober 1902. Amtsgericht Aufgebot.

| [174991

Litt. C. Nr. 000555 über 15 M

\spâtcítens

Wittwe Pauleny, Ulrife Henriette, Rechte anzumelden und

Regiments | b. Stall und Klosetgebäude links,

a. Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Hof

Wohn- und Remisengebäude links, . Stall und Remisengebäude links mit Wohnung,

. Werkstatt mit Remise quer und links,

am 13. Januar 1903, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Jüdenstraße 60, Erd- immer Nr. § versteigert werden. Das ist in der Grundsteucrmutterrolle nicht nachgewiesen, dagegen nach Nr. 17 477 der Gebäude- steuerrolle bei einem jährlihen Nuygungêwerth von 19110 MA mit cinem Jahresbetrage von 598,20 4 Der Versteigerungs- vermerk ist am 24. September 1902 in das Grund-

| 1) zum Verkaufe nah zuvoriger endliber Regu- | lierung der Verkaufsbedingungen am 17. Januar

2) zum Ueberbot am 14, Februar 1903,

Verkaufsbedingungen vom 2. Ja- | nuar 1903 an auf der Gerichtsschreiberei und bei | dem zum Sequester bestellten Kaufmann Nammin , welcher Kauflicbhabern nah vorgängiger nmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit

Großberzogli® Mecklenburg-Schwerinsches

| | Die Dienstmagd Anna Häßig im Mülhausen, ver- 2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- | treten dur den ReStsanwalt Dieg daselbst, bat das | Aufgebot der 3% Elsaß-Lothringishen Rentenbriefe den Rekruten | sachen, Zustellungen U. dergl. | Lite. C. Nr. 001 072, Lie. C.

j Nr. 001 074 über je 3 M jährlicher Rente. daun jährlicher Rente | beantragt. Der Jnhaber der Urkunden witd auf- in dem auf Freitag, den

Nr. 001 073, Lit. C.

die Urkunden vorzulegen,

widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erck folgen wird. traßburg, den 17. Mai 1902.

Das Kaiserliche Amtsgericht.

Amtsgericht Hamburg. , Aufgebot. l

Der Kaufmann Leon Levy, bierselbst, Herren- graben 45/46, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der fünf Obligationen der 42 pro- zentigen „Erste Prioritäts-Anleibe der Deutschen Ostafrika-Linie in Hamburg“ Nr. 613/617 à 4 1000,—. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefcrdert, seine Rechte spätestens in dem auf Mittwoch, den 6. Mai 1903, Vormittags UL Uhr, anbe- raumten Aufgebotstermin, bierjelbst, Poststraße 19, Grdgeshoß links, Zimmer Nr. 1, anzumelden und die Urkunden POLNENIOR, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen roird.

Hamburg, den 21. Oktober 1902.

Das Amtsgericht Hambur; Abtbeilung für Aufgebotssacen. (gez.) Ovvenbeim be. Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreiber. [61747] :

Die von uns unter der Firma ,Lebensversicherungs- dant für Deutschland* ausgefertigten Verßcherungs- cene :

Nr. 241 927 vom 7. September 1882 über 3000 „4, lautend auf das Leben des Lehrers Carl August Tbeodor Kuhl in Demmin,

Nr. 406 261 vom 17. März 1893 über 6000 „4, [lautend auf das Leben dcs Klempvnermeisters Robert Erdmann Paul in Reichenbach i. V.,

sowie folgende voa uns unter der Firma „Lebends- versicherungöbank für Deutschland“ ausgefertigte Empfangsccine :

Nr. 33 949 vom 19. Mai 1890 über den Ver- sicherungëshein Nr. 58 581, der auf das Leben des Gasthofbesizers Johann Gottfried Obst in Beuthen a. O. lautet,

Nr. 33 950 vom 19. Mai 1890 über den Ver- sicherungéschein Nr. 125 573, der auf das Leben des- selben lautet,

Nr. 33951 vom 19. Mai 1390 über den Ver- | fiherungss{cin Nr. 91 421, der auf das Leben der | Frau Wilhelmine Ottilie Charlotte Obs, geb. Kühnel, in Beuthen a. O. lautet,

Nr. 36 040 vom 25. April 1891 über den Ver- sicherungéschein Nr. 231 307, der auf das Leben des Lebrers Iohann Conrad Lührs in Brake lautet,

find nah bei uns eingegangener Anzeige verloren worden. Die unbekannten Inbaber dicier Scheine, sowie jeder, der Nechie an den Versicherun urtundlih nachweisen kann, werden aufgefordert, bis zum 30, Januar 19083 bei uns zu melden, da nah fruhilosem Ablauf der Frist für die Scheine Ersazurkunden ausgefertigt werden.

Gotha, den 30 Oktober 1902.

Gothaer Lebensversicherungsbauk a. G. Dr. Samwer.

[61771]

Röbel ge-

seine

zum Deutschen Reichs-A

M 259. 1. Unters

uhungs-Sadhen.

2, eor: Verlust- und D Beck ueltungen u. dergl.

3. Unfall- und Jupaliditäts- 2. V ng. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

61773 L 5 Amtsgerit Bremen hat am 30. Oktober 1902 das folgende Aufgebot erlassen: -eAuf Antrag des Arbeiters Arnold Hermann Jenzen, hierselbst, wird der unbekannte Jnhaber des am 30. August 1892 mit einer Einlage von K 1 eröffneten, gegenwärtig ein Guthaben von Æ 129,65 aufweisenden Einlege- buchs Nr. 50 015 der biesigen Sparkafse hiermit auf- efordert, das bezeidnete Bu unter Anmeldung inet Rechte auf dasfelbe \späteitens in dem hiermit auf Donnerstag, den 14. Mai 1903, Nach- mittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichts- bause ierselbst, T. Obergeschoß, Zimmer Nr. 73, an- beraumten Aufgebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden soll.“

Bremen, den 30. Oktober 1902.

Der Gerichts\{reiber des Amtsgerichts: Stede, Sekretär.

[61770] Aufgebot.

Der Friedrich Wilhelm Leyendecker, Kaufmann zu Essen a. d. Ruhr, bat das Aufgebot eines Wechsels folgenden Inhalts:

„Essen, den 25. Mai 1901. Für Mark 138“ : Am 15. Dezember 1901, zahlen Sie gegen diesen Prima-Wecsel an die Ordre von mir selbst tie Summe von Mark Einhundert acht und dreißig.

Den Werth in Rechnung und stellen ibn auf Necnung laut Bericht.

(gez) Rottenstreih & Lipper. Herrn Ios. Steigmann in Elberfeld, Plateniusstraße 32 beantragt. Der Jnhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 831. Dezember 1902, Mittags 1D Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu Elberfeld, Königsstraße 71, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Elberfeld, den 20. Mai 13902. Königliches Amtsgerict.

[53044] i Aufgebot.

Die Wittwe des Sattlermeisters Friedrich Herfurtb, Caroline, geb. Volkmann, aus Hasselfelde und deren Tochter Auguste, Ebefrau des Sattlers Friedrich Diessel in Salza, baben das Aufgebot einer Urkunde vom 9. Oktober 1872 beantraat. In dieser Urkunde bekennen der Sattlermeister Friedri Herfurth aus Hasselfelde und seine Ebefrau, Caroline. geb. Volk- mann, an den Schuhmacher August Herfurth aus Pafselfelde aus dem väterli®en Nachlaß noch 00 Thaler berauszablen zu müssen, und seßen zur Sicherung wegen Kapitals, Zinsen und etwaigen Kosten dem 2c. Auaust Herfurth ibr sämmtliches, gegenwärtiges und zukünftiges Vermögen eine General- bypothek, zur Spezialhyvothek aber das Wohnhaus No. ass. 105 in Hasselfelde sammt Zubehör und 1 Morgen Acker am Mittelwege zwishen Herfurth und Hevdecke. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätesiens in dem auf den 22. Mai 1903, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht angeseßten Termine seine Rete anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Krastlos. erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hasselfelde, den 30. September 1902.

Herzogliches Amtsgericht. O. Müller.

igmann

nomen te

Prima-Wechsel. ange Jof: S

[61765] * Der Arbeiter Martin Karschniwe zu Züllichau hat das Aufgebot zum Zwecke der Aus\{ließung des ver- storbenen Johann Gottlieb Brauer, einaetragenen Eigenthümers des - zu Züllichau in der Steinstraße belegenen, im Grundbuce von Züllichau Band X1 Ne. 504 verzeichneten Grundstücks, bestehend aus Wohnbaus mit Hofraum und Hausgarten von 1 a 80 qm Größe, mit seinem Rechte beantragt. Karschniwe bezw. seine Rechtsvorgänger sind seit 30 Jahren im Eigenbesiy des Grunostücks. Die Rechtênachfolger des eingetragenen Eigenthümers, welche seit dieser Zeit Rechte auf das Grundstü nit geltend gemacht haben, werden auf efordert, pätestens im Aufgebotstermin am 28. Januar 1903, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- zeichneten Geriht Zimmer 5 ihre Rechbte auf das aufgebotene Grunditück spätestens im Aufgebots. termine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausges{lossen werden.

Züllichau, den 18. Oktober 1902.

Königliches Amtsgericht.

[61452]

Das K. Amtsgericht München 1 Abtb. 4. für

ivilsachen bat p Beschluß vom 27. Oktober 1902 folaendes Aufgebot erlassen:

Auf Antrag der Hauptmann#wittwe Sofie W

b. Abel, und der Salzoberfaktorêtöchter e und beeid sämmtlih in München, ergeht die Auf-

ei g seit mehr als 10 Jahren verschollene Sli L Franz 7 D geb. im Jahre 1828 zu Albert Clemens, geb. am s. Februar

b. I L e fes o inländis bn- g Seutnants Me 1

inger,

x) ugust Abe A Y s f U Es E 1 Been Sizungtsaale 11, Zimmer 12, Justizpalastes

iß, Söhne des rers ugust Abel und dessen

Zweite Beilage : nzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Montag, den 3. November

(Ostbau) zu München bestimmt wird, zu melden, widrigenfalls deren Todeterklärung erfolgen wird,

2) an alle, welhe über Leben oder Tod der Ver- {ollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem K. Amtsgerichte München L Abth. A. für Zivilsachen Anzeige zu machen.

München, den 29. Oktober 1902. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts München T

Abtheilung A. für Filsachen. Der Kgl. Sekretär: (Unterschrift).

[61772] Aufgebot.

Der Glasermeister Theodor Zartmann in Wolfen- büttel hat beantragt, den verschollenen Buchhalter Otto Siebrecht, zuleßt wobnbaft in Trendelbusch, für todt zu erflären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 5, Juni 1903, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichreten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Schöningen, den 29. Oktober 1902.

Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

[61854] K. Amtsgericht Stuitgart-Stadt. Aufgebot.

Joseph Kahn aus Stuttgart (\{reibt sch auch Cane), geboren am 6. April 1851 in Freudenthal, O.-A. Besigheim, Sohn der verstorbenen Händlers- Eheleute Maier Kahn und FIttel, geb. Levi, in Stuttgart, im Jahre 1866 nah Cincinnati, Staat Obio, Nord - Amerika, gereist und dort bis zum Jahre 1867 wohnhaft gewesen, seit dem Jahre 1870 verschollen, wird zufolge Antrags seines Bruders Friz Maier Kahn, Kaufmanns in Stuttgart, hiemit aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 6, Mai #903, Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amtsgerit Stuttgart Stadt, Saal 55, bestimmten Aufgebotetermine sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgt. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, svätestens im Aufgzebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 24. Oktober 1902.

Landgericbtsrath Landauer.

[61751] Oeffentliche Zustellung.

Die Wirtbschaftsinspektorfrau Caroline Wilbelmine Komm, geb. Fischer, in Königsberg i. Pr., Bader- straße Nr. 18/20, Prozeßbevollmächtigter: Rechts. anwalt Krüger zu Allenstein, klagt gegeu ibren Ebemann, den Wirthschaftsinspeltor Franz Emil Komm, zulegt in Allenstein, jeßt unbekannten Auf- entbaits, mit dem Antrage auf Scheidung der Ebe und Erklärung des Beklagten für den allein s{uldigen Tbeil, ev. Verurtbeilung des Beklagten auf Wieder- berstellung der bäuslihen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des König- lichen Landgeridte in Allenstein auf den 28. Januar 1903, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei tem gedadten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zusteuung wird dieser Autzug der Klage bekannt gemacht.

Alleusteiu, den 29. Oktober 1902.

i Patske,

Gerichit\&reiber des Königlichen Landgerichts. [61754] Oeffentliche Zustellung.

Der Maler Max Pfeiffer in Nixdorf, Knesebeck.- straße 46, Prozeßbevollmätigter: Rechtsanwalt Zeitsbel, Berlin, Unter den Linden 14, flagt gegen seine Ebefrau Minna Pfeiffer, geb. Koch, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Reicden- bergersiraße 52, wohnhaft gewesen, auf Ehescheidung sin den Akten 7. R. 275. 02, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trenuen und die Bellagte für den allein {huldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die Siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer Nr. 40, auf den 16. Januar 1903, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 31. Oktober 1902.

Kessel, Aktuar, als Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts 11.

[61749] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Schlossers Fried Steinhage, Susanne, geborene Groshke, zu Elberfeld, Prinzen- straze 52, Prozefibevollmächtigter : Rechtéanwalt r. Lückerath zu Düsseldorf, kllagt gegen ihren Ebemann, den Schlosser Friedrich Steinhage, früher zu Gerres- beim, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort. wegen Ehescheidung, mit dem rage: Köaigl. Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ebe trennen Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtssireits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts wu Düsseldorf auf den 22. Dezember 1902, Vormittags 9 Uher, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ritte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kläge bekannt gematt

Düsseldorf, den 25. Oktober 1902.

Hasselmann, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [61750] Oeffentliche Zustellung.

Die Frao Minna Ernestine Stürzebecher, geborene Lange, zu Reiberödorf bei Zittau i. S, Prozeß bevollmächtigter: Recblsanwalt Sadler in Görlin. E gegen ihren Ehemann Gotlfried Valentfn

zebeeher, früher zu Horscha, jeyt unbekannten

Deffentliher Anzeiger.

Aufenthalts, mit dem Antrage auf Scheidung der Che und Feststellung, daß der Beklagte der allein schuldige Theil ist. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die Erfte Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Görliß auf den 24. Jauuar 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ‘Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 4. R. 99/02. Görlitz, den 29. Oktober 1902. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[61748] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Bergmann Paul Martinat, Caroline, geb. Schwarz, zu Meiderich, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Bonwit zu Duisburg, klagt gegen den Berginann Paul Martinat, ihren Ehemann, früber zu Hamborn, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, das ibr Ehemann sih dem Trunk und Múßiggang ergeben, sie wiederholt {wer mißhandelt habe und sie im Juni 1900 böswillig verlassen habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und den Beklagten als allein {huldigen Theil zu erklären, ibm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11]. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 23. Jauuar 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 23. Oktober 1902.

i Weisthoff, Gerichtsfreiber des Königlichen Landgerichts.

[61753] Oeffeutliche Zustellung. , Die Arbeiterfrau Mathilde Karlina, geb. Breißke, in Dressen, Prozeßbevollmächtigter : Rectsanwalt UAppelbaum in Koniy, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav Karlina, unbekannten Aufent- halts, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu treunen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erslären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsöitreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Koniß, Woyr., auf den 20, Januar 1963, Vor- mitiags: 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- siellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Bee Auszug der Klage bekannt gemaht. Aktenz. 2h. R. 16/02.

Konitz, Wpr., den 28. Oktober 1902.

/ Krummrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61752] Oecffeutliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Elisabeth Lobf, geborene Krämer, zu Memel, Prozeßbevollmäthtigter: Juftizrath Valentin zu Memel, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Fraoz Lohf, früher zu Memel, jeßt unbekannten Auf- tba! f Grund des § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, das Band der zwischen Parteien bestehenden Gde zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Veklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsftreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Memel auf dea 9. Jauuar 1903, Vormittags D} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu beftellen

Memel, den 29. Oktober 1902.

Riechert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61825] K. Württ. Amtsgericht Neresheim. Oeffentliche Zustellung.

Wendelin Schweigert, Briefträger in Neredheim, als Vertceter der ledigen volljährigen Krämerstocter Franzieka Schierle in Stetten, Gemeinde Neresbeiinx, und als Vormund des unehelichen Kindes derselben, Gebhard Schierle, geboren am 27. August 1901, flagt gegen Kacl aus, ledigen, volljährigen Diensikneht voa Stetten, Gemeinde Nerceheim, 4: Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ansprüche aus uncheliher Shwängerung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Neresbeim in den auf Mittwoch, deu 38, Dezember 1902, Vormittags A1 Uhr, anberaumten Termin mit dein Antrag, durch ein soweit zulässig für vorläufig vollstreckbar zu erklärentes Uitbeil zu er- kennen, der Beklagte sei schuldig:

l) an die Mutter des Kindes als Ersa für Entbindungékosten 60 4,

2) an die Vormundschaft des Kindes von dessen Geburtstag an, insolange als ih dasselbe nit selbst ernähren fann, jedenfalls bis zu dessen wrück- gelegztem 16. Lebensjahr, jährlih die Summe von 120 „M, das Vetfallene sofort, die künstig verfallenden Raten vierteljährlih vorautzablbar, zu bezablen und

j) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage hiemit bekaant gemacht.

Den 31. Oktober 1902.

Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts Sekretär Wanner.

[61826] N. Württ. Amt6gericht Neresheim. Oeffentliche Zustellung.

Alois Kayfmann, Wirth in Stetten, Gemeinde Neresheim, als geseylicher Vertreter seiner minder- jährigen Tocter Marie Kausmann und als Vor- muad des unehelichen Kindes decselben, Anna Kauf mann, geb, am 20. Augusl 1901, lagt gegen Karl Knaus, ledigen volljährigen Dienstknecht von Stetten. Gemeinde Neresheim, z. Zt. mit unbekzuntem Aus. enthalt abwesend, wegen Ansprüche aus unedelicder

Daits, Qu

902.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsck. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenscaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise. /

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Schwängerung, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amts- geriht Nereëheim in den auf Mittwoch, den 31. Dezember 1902, Vormittags L Uhr, an- beraumten Termin mit dem Antrage, durch ein soweit zulässig für vorläufig vollstreckbar zu er- Me Urtheil zu erkennen: der Beklagte sei uldig,

1) an den Kläger als geseßzlihen Vertreter dex Marie Kaufmann als Ersay für Entbindungskosten den Betrag von 60 Æ zu bezahlen,

2) an die Vormundschaft des Kindes der Marte Kaufmann, Namens Anna Kaufmann, von dessen Geburtstag an, bis dasselbe fich felbst zu ernähren im stande ist, jedenfalls bis zu dessen zurücfgelegtem 16. Lebensjahr, jährlich die Summe von 120 M, voraus8zahlbar in jährlihen Raten, zu bezahlen und

3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage biemit be- kannt gemacht.

Den 31. Oktober 1902.

Gerichts\hreiber&# K. Amtsgerichts. Sekretär Wanner.

[61443] Bekanntmachung.

In Sachen der Maria Hiergeist f. illeg. der Küchenmagd Maria Hiergeist von Ettling, vertreten durch den Vormund Alois Steinbeißer, Bauer in Hohbeneichberg, gegen den ledigen Maurer Georg Séhneedorfer, zuleßt in Prien, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimentation, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffent- lie Sißung des K. Amtsgerihts Prien vom Mitt- woch, den 17. Dezember. 1902, Vormittags §9 Uhr, bestimmt, wozu der Beklagte hiemit ge- laden wird. Die Klagépartei wird beantragen, zu erkennen :

1. Der Beklagte ist \{uldig, anzucrkennen, daß er als Vater des am 22. Januar 1902 von der Maria Hiergeist außereheli geborenen Kindes „Maria“ zu gelten babe. C

IT. Derselbe bat an die Kuratel für die Zeit von der Geburt des Kindes bis zu dessen vollendetem 16. Lebensjahr einen dreimonatlichen, vorautzabl- baren Unterhalt von je 30 Æ zu entrihten, sowie die ganzen Kleidungs-, Schul. und Lehrgeld- und eventuellen Krankheits- und Beerdigungskosten zu tragen.

[11. Derselbe hat die Kosten des Nechtsstreits zu tragen.

IV. Das Urtheil wird, soweit geseßlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Prien, den 29. Oktober 1902.

Gerichts\chreiberei des K. Amtsgerichts. Scchmidtill, K. Sekretär. [61758] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

In Sackchen Willibald, Maria, ill. der Anna Willibald, nun verehel. Schwaller, in Weindorf, vertreten durch Vormund Dreer in Hofstetten, gegen Daiser, Johann, led. großi. Bauersfohn von Berg, nun unbekannten Aufenthal!s, wurde unterm 16. Mai [. J. aegen Johann Daiser beim Kgl. Amtégeriht Weilheim Klage gestellt mit dem An- trage:

1. Johann Daiser ist {uldig, die seit 1. Januar L rüdständigen Alimente mit 290 A zu be- zahlen ;

[T. derselbe hat bis zum zurückgelegten 13. Lebens- jabre des im Betreffe genannten, am 30. August 1897 geborenen Kindes einen jährlichen, monalli vorautzablbaren Unterhaltsbeitrag von 120 M sowie die Halfte des Schulgeldes und der allenfallsigen Krankbeits- und Leichenkosten zu entriten :

IIT. derselbe bat die Koflen des RNecbtsäsireits tragen und das Urtheil wolle für vorläufig voll- streckbar erklärt werden.

Zur Verhandlung des Recbtsästreits it Termin auf Saméêtag, den 27. Dezember 1902, Vor- mittags §8} Uhr, im Sizungtsaale des Kal. Amts- gerichts Weilheim bestimmt, wozu Beklagter geladen wird. Die öffentliche Zustellung rourde illigt.

Weilheim, den 29. Oktober 1902. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amftegerichts Weilheim.

Der geschäftél. Kal Sekretär: (L. 8.) Kühn.

[61440] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Peter Schneider, Maurer in Sbwein- beim, Kläger, vertreten dur Recbteanwalt Rieth iun Aschaffenburg, gegen Michael Herbert, Arbeiter von S{hweinheim, nun in den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Schadensersatzforderuna, verlangt Kläger mit S riftsay seines genannten Vertreters vom 30. Sep- tember 1902 vom Beklagien unter der Bebauvtun er sei von diesem am 8. Mai 1902 vorsäglich und rechtswidrig körperlich verleyt worden, 100 „4 Schmerzenögeld und Ersatz von 282 4 55 «l infelge dieser Körperverlezung erwahsener Auslagen, sowie der auf das amtögerichiliche Arrestverfahbren ent- standenen Kosten, und ladet den Beklagten rad Be- willigung der öffentlichen Zustellung vor die Zivil- kammer des K. Lantgerichts Aichaffenburg zu dem auf Freitag, 23. Januar 19083, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termine zur mündliten Verx» handlung mit der Aufforderung, cinen dei diciem Gerichte zur anwalts{aftlihen Praxis zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Jm Termine wird beantragt werden, Kgl Landgeri wolle erfennen:

l. Der Beklagte ist s{ualdia 55 „A sammi 4 % Zinsen rem zustellung an zu zablen.

11. Der Beklagte ist weiter \Suldia, die Lolten des Arresirerfahrens zu dezablen deur. wu erstatten.

111. Der Beklagte dat die Kosten des Neochtsitreits zu tragen.

dem Kläger 38? „4 Tage der Klage-

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