1902 / 267 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 12 Nov 1902 18:00:01 GMT) scan diff

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Bremen, 11. November. (W. T. B.) Norddeutsher Lloyd. Damvfer „König Albert“, n. Ost-Asien best., 10. Nov. in Genua angek. „Breélau“ 10. Nov. v. Bremen in Galveston angek. „Friedrich der Große“, n. New York best., 10. Nov. Lizard „Trave“ 10. Nov. v. Genua in New York angek. „Lahn“, v. New York kommend, 10. Nov. v. Gibraltar n. Genua abgeg. „Sachsen“, v. Ost-Asien kommend, 11. Nev. in Hongkong angek. „Halle“ 11. Nov. v- Pernambuco n. Brasilien bgea: „Kaiser Wilhelm der Große“ 11. Nov. in Bremerhaven eingetroffen.

192. November. (W. T. B.) Dampfer „Prinz-Regent Luitpold“ 11. Nov. Reise v. Antwerpen n. Bremen fortgeseßt. „Nürnberg“, n. Ost-Asien best, 10. Nov. Perim passiert. „Mainz“, v. Havana kommend, 11. Nov. a. d. Weser angek. „Straßburg“, n. Ost-Asien best., 10. Nov. in Penang angek. „Trave" 10. Nov. in New York angekommen. ;

Hamburg, 11. November. (W. T. B.) Hamburg-Amerika- Linie. Dampfer „Aragonia*, v. ¿Rg n. Ost-Asien, 11. Nov. in Tsingtau angek. „Meltke“, v. New York n. Hamburg, 10. Nov. Dover pas. „Palatia“, v. Genua n. New York, 10. Nov. St. Michaels passiert. „Acilia* 9. Nev. in Baltimore angek. „Graf Waldersee“, b. Hamburg n. New York, 10. Nov. v. Piymouth abgeg. „Dort- mund* 10 Nov. auf der Elbe angek. „Sibiria“, v. Santos n. Ham- burg, 10. Nov. v. Funchal abgeg. „Karthago“, v. Portaleza n. Ham- burg, 9. Nov. v. Funchal abgeg. „Calabria*, v. Ds n. West- irdien, 10. Nov. in Havre angek „Hamburg®, v. Ost-Asien n. Bremen, 10. Nov. in Colombo angekommen.

Theater und Musik.

Königlihes Schauspielhaus.

„König Laurin*, die neue ae ae von Ernst von Wildenbruch, die gestern zum ersten Mal auf der Königlichen Bühne in Scene ging. ist ein Werk eht Wenden rer Prägung; neb:n den Vorzügen, die man seit Anfang seines Schaffens an dem Dichter geschäßt hat, Größe der Konzeption, gewaltige Anlage und Steigerung der dramatishen Bewegung, Kraft, Schönheit und Leiden- schaft der Sprache und des Ausdrucks, zeigt es auch manche von den Feblern, von denen er sih nie ganz frei machen konnte und die im wesentlichen in allzubreiter Dehnung cinzelner Momente und einem Schweigen in großen Worten bestehen, wo ter binreißende S{wung der Handlung einen raschen Fortgang crheischt und fein Ver- weilen duldet. Durch diesen Umstand, der die Hauptversonen der Hantkung zuweilen nöthigt, lange Zeit als unthätige Zubörer auf der Bühne zu weilen, erhält manhe Scene etwas Opernhaftes, es ent- stehen Pausen, die hier, wo keine Musik die Sinne gefangen nimmt, als veinlih empfunden werden. Aber der Geist, der das Ganze be- herrs{t, ist doch von so bober Art, die Worte, die an unser Ohr klingen, sind von so echter und warmer Begeisterung getragen, daß man fi sagen muß: so kann nur ein Dichter zu uns sprechen. Geschichte, Sage und cigene Erfindung sind bier zu einem Kolofsalgemälde verwoben, in dem uns Wildenbruch die Schicksale Amalasuntha’'s, des großen Theoderih Tochter, der Königin der Ostzothen, und Justinian's, des Kaisers von Ost-Nom schildert. Amalasuntba erscheint hier als cine Frau, die der Ehrgeiz treibt, Weltbeberrsherin zu werten. Gegen die Unter- drücker von Frauenrecht urd Frauenwürte will sie fämpfen, und fie erblickt in einem Bunde mit Justinian das Mittel, durch Vereinigung seines Reichs mit dem ihrigen ihre hochfahrenden Pläne zu ver- wirflihen. Abgesandten des Kaisers, die an ihrem Hofe zu Ravenna weilen, verkündet sie ibren Entschluß, selbst nah Byzanz kommen zu wollen, um den von ihr bewunterten Juflinian ven Angesibt zu sehen und mit ibm das weitere zu bespreck-n. Aber ihre Absicht wird fast dur die ihr die Gefolgschaft weigernden Gothen vereitelt, die keine Weiberherrschaft dulden wollen. Als Retter in der Noth erscheint da der junge Amalrich, ein bisher verschollener Sproß des Geschlechts der Amaiinge. dem auch sie angehört. Beim Gedächtnißtrunk für den großen Theoderih, Dietrih von Bern, erzählt er ihnen balb als Seher, halb als Dichter, die Mär vom Zwergkönig Laurin, den Dietrich einst be- siegte. Wobl hundertmal sei Laurin gestorben, aber immer wieder unter anderer Gestalt und unter anderem Namen erstanden.

ute beiße er Justinian, morgen wieder anders. Und er habe ge- dhworen niht- eber zu rubea, „bis alle weißen blonden Menschen todt eien.“ Ein Weib nur werde ibm dereinst den Fuß auf den Nacken eßen. Jn diesem Augenblick ersheint Amalasuntbha im Saal, in ibr erblickt Amalrih in visionärer Verzückung das Heldenweib seiner Träume. Aber ihre Schönheit bat seinen prophetishen Sinn rer- wirrt, er sieht niht, daß das Heil der Gothen in seiner Vereinigung mit Amalasuntha läge, er entsagt, wo er fordern und gebieten solite, und weiß die Gothen zu bewegen, sie gen Byzanz ziehen zu lassen. Im Schifföraum verborgen, macht er die Reife, die cinen \chmacvollen Ausgang nimmt, mit. Jm Gegensay zu Amalasuntha ist Justinian als s{wächliher Charakter geschildert, ein Spielball der Laune der Parteien am Hofe, der „Grünen“ und der „Blauen“, und seiner Geliebten, der Komödiantin Theodora. Einen Augenblick. da ein Gerüht umgeht, Theodora sei bei einem Aufrubr, der ibret- wegen entstanden war, getödtet worden, {eint es, als würde

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si der dazu aufraffen, mit der beit zu brehen. Er empfängt die inzwischen eingetroffene Amala}untha mit den ihr ge- bübrenden Ehren und alles wird zu seiner Cg A hr vor- bereitet, auh der Vertrag, der ibm die Herrschaft über das Ost rei sihert. Da erscheini Theodora, die als Jünglin eide! Verfolgern entkam, wieder im Palast. Sie weiß ieieber die Si Kaisers zu umgarnen, ihn zum Treubruch gegen Amalasuntha zu bewegen, sich selbst den Play an seiner Seite auf dem Throne zu fichern und sogar die Gothenkfönigin um ibr Reich zu betrügen, das durch rechts- gültigen Vertrag bereits Iuftinian prochen wurde. In der groß angelegten und durchgeführten lußscene tritt Amalasuntha, die geschmückt zur eigenen Hochzeitsfeier zu kommen wähnt, dem bereits vermählten Kaiser und - der von ihr ver- acteten Theodora gegenüber; jtark prallen hier die Gegensäße auf einander, der hohe Siolz der ernsten Königin und die niedrige Gesinnung der Komsödiantin - auf dem Thron. Amalasuntha fordert \ließlich freien Abzug für die sie begleitenden Gothenjünglinge. Die Bitte wird gewährt. Da erscheint auch Amalrich wieder auf dem Ban. Er war in seinem Veriteck entdeckt, und da man ihn als den ann erfannte, der einst in Lilybäum byzantinishe Boten be- \cimpfte, in den Kerker geworfen und geblendet worden. Mit einem Schwert, das dem Tastenden von einem anderen Gothen ereits wird, versuht er Justinian zu tôdten, fällt aber mit Amalafuntha unter den mörderishen Dolchen der diefen umgebenden Höflingsschaar. Die Darsteller wurden den großen Anforderungen, die der Dichter an sie stellt, im Ganzen gerecht. Eine bedeutende Leistung war Fräulein Poppe's Amalasuntha; nur zuweilen ließ fi die Künstlerin in ihrem Bestreben, charafteristisch u wirken, dazu verführen, ihre Rede in unschöôner Art zu zerpflücken. Die s{wierige und wenig dankbare Rolle des Justinian bewältigte Herr Christians in bôdst anerfennen8werther Weise und brahte namentlich dessen \{hwankendes, sinnlides Wesen in der Hauptscene mit Theodora vortrefflih zur Anschauung. Für die Theodora war Fräulein Wachner nit ganz die geeignete Vertreterin. Die Falscbeit glaubte man ihr niht recht, aber an Temperament ließ sie es dafür nicht fehlen. Als Amalrih zeigte sh Herr Staegemann zum ersten Male in einer arôßeren Aufgabe und bekundete dabei eine {?ne poetische Auffassung. Die Perle der Dichtung, das Heldengediht vom s Laurin, brate er zu starker Wirkung. Auch die zahlreichen Inbaber der anderen Rollen füllten ihre Pläe gut aus. Die Regie des Herrn Grube war ein Meisterwerk; die wunderbaren Bühnenbilder bilden eine Sehenëwürdigkeit für sih. Der anwesende Dichter wurde mit den Hauptdarstellern mebrmals stürmisch bervorgerufen.

Im Königlihen Opernhause geht morgen, Donnerêtag, als zweiter Abend des Bühbnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagncr „Die Walküre* in folgender Beseßung in Scene: Siegmund: Herr Grüning; Hunding: Herr Modlinger; Wotan : Herr Bertram; ag “anme nate iedler; Brünnbhilde: grn laihinger; Frida: Frau Goeße; Walküren: die Damen erzog, Weit, Parbs, Pobl, Dietrich. Rothaufer, von Bibow und Lieban-Globig. Kapellmeister Dr. Muck dirigiert. In der nächsten Wiederbolung von „Feuersnoth“ wird an Stelle des z. Z. auf Urlaub befindlihen Fräuleins Destinn Fräulein Rit Michalek vom K. K. Hofoperntheater in Wien die Partie der Diemut singen, die sie \. Z. bei der Erstaufführung der Strauß*’s{en Oper in Wien geschaffen hat. i i A

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „König Laurin®* zum ersten Male wiederbolt. Am Freitag geht außer Anzeng1uber's Bauernkomödie „Der G’wissenswurm* zum ersteu Male das einaktige Drama „Der Geigenmacher von Cremona* in Scene. Dieses Stück it frei nah Ceppée von Ferdinand Bonn verfaßt, der au die Titelrolle \pielt.

Im Neuen Königlichen Opern e TYoatet gelanet am Sonn- tag zu ermäßigten Preisen „Die- Fledermaus* durch Mitglieder der Königlichen Oper zur Aufführung. Der Vorverkauf beginnt morgen.

Im Lessing- Theater findet folgende Repertotre-Aenderung statt: morgen, Donnerêstag, gelangt Sudermann's Schauspiel „Die Ehre“ in neuer Einstudierung und theilweise neuer Beseßung zur Auf- fübruna. Am Freitag wird Blumentbal's und Kadelburg's Lusispiel „Das Tbheaterderf* gegeben und am Sonntag wiederbolt. Am Sonn- abend gelangt „Flach8mann als Erzieher“ zur Da:stelluag und am Sonntag Nachmittag wird Calderon's „Dame Kobold“ zu ermäßigten Preisen aufgeführt.

Morgen, Donnerstag, Abends 7—s8 Uhr, veranstaltet der Organist Bernhard Irrgang in der Heilig-Kreuz- Kirche cin Konzert unter Mitwirkung, von Frau Gertrud Labaure (Sovran), Fräulein Maria Arendt aus Dessau (Alt) und Herrn Robert Netke (Violine). Der Eintritt ist frei.

Jagd.

Am Freitag, den 14. d. M., findet Königliche Parforce- Jagd statt. Stelldichein: Mittags 121/4 Uhr auf dem Königs- plaß, Schnitipunkt der Wege Groß-Glienicke—Döberiß und Seeburg—Fahrland.

Berlin, den 12. November 1902.

Wiederholte Konferenzen wegen der Ausgest eines 9. weises von praktischen Krankenpflegern und Frz, flegerinnen Berliner Unfallstationen F othen Kreuz haben es ermöglicht, taß die ung Theiles der Schwesternichaften an die zuständigen Unfallftatiorey erfolgen konnte. Die Inansprunabme der Unfalistationen fir ärztliche Hilfe erfolgte im Monat Oft ober d. I. in 4191 Fälley , 4056 im gleichen Monat des Vorjabres und zwar 3579 mal bei 1,2 und 612 mal bei plößlihen Erfranfungen. In den Stat wurden 3953, außerbalb de:selben 238 Per?onen behandelt. Mit Krankenwagen der Unfalistationen wurden im verflossenen P) 146 Tranèéporte ausgefütrt. Die Zabl der von det Polizi Stationen übergebenen bewußtlosen Personen betrug 267; die geltlihe Inanspruhnahme von Eis geschah in 147 Fällen.

Auf ein 75jähriges Bestehen kann heute der untz Protektorat Seiner Majestät des Kaisers und Königs f Verein zur Besserung der Strafgefangenen zurü Die konstituierende Versammlung des Vereins, deren erster Pr der Graf von Lottum war, fand am 12. Novemker 1827 ftatt

roteftorat hatte der damalige Kronprinz, namalige König Fris Vilhelm I1V. übernommen. Das Präsidium hat jett bereits eia Jahrzehnt hinaus der Wirklihe Geheime Ober - Jus Dr. Starfe inne. Unter seiner Leitung und mit Unter des Leiters des Arbeitsnachweiébureaus, Herrn Bischoff, bat sid wohlthätige Ginrihtung immer mehr ausg-breitet und fonnte ihrem Besiehen vom Jahre 1883 bis heute rund 60000 & entlassenen Arbeit verschaffen und ihnen die Wege babnen, sig neue Existenz zu gründen. Auch die Fs für Familienfüñ bai sehr erfreulih gewirkt. Wenngleih der Verein das bei ÿ Gründung gesteckte Ziel der Anlegung und zweckmäßigen Einriäg einer eigenen Strafanstalt niht erreicht bat, so ist @ doch vergönnt gewesen, stets in so enger Berührung mit Strafanstalisbehörden zu bleiben, daß eine Reibe grundlez Neuerungen im Strafvollstreckungêwesen auf den unmittelbaren (i des Vereins zurückzuführen ist. Am nächsten Sonntag versang sih die Mitglieder des Vereins mit den Delegirten der Töchterzr mit Vertretern der Behörden und Freunden der humanitärz strebungen zu einer dem Wirken entsprechenden einfachen, würdigen Feier des 75jährigen Bestehens. Den Le dabei nah ciner Ansprache des Vorsitzenden der Wirkliche Admira! rath Dr. Felisch erstatten.

. Krefeld, 12. November. (W. T. B.) Wie die „Fr Zeitung meldet, hat die am 2 November hier verstorben:

arianne Rhodius, eine Nichte des i863 verstorbenen Y thropen Cornelius de Greiff, der Stadt Krefeld ein Legat 1800000 Æ vermadbi. Daéselbe soll die BezeiGßnung „Cm de Greiff’s{her Unterstüßungsfonds“ erhalten und zu versi Woßhltbätigkeitszwecken verwendet werden.

München, 12. November. (W. T. B.) Wie die „Mü Neuesten Nachrichten“ melden, ist gestern früh aus einem zur L nach Garmish bereitstehenden Bahnpostwagen ein Pof entwendet worden, der Geldbriefe mit etwa 25 000 M enthielt. Von dem Thäter feblt jede Spur.

Rôm, 11. November. (W. T. B.) Der Kommandari Hafen von Sydney liegenden Schiffes „Carlo Akt meldete dem Marine-Ministerium telegraphisd, di „Carlo Alberto“ während seiner ganzen Reise England bis in tas Innere des Hafens von Syra radtiographishe Depeshen von der Station erhalten babe. Eine Mittheilung des Marine-Ministew| binzu, dies bestätige die Möglichkeit, sich gleichzeitig Ä Küsten von Europa und Amerika während der Fahrt ü Atlantishen Ozean in Verbindurg zu balten, wenicstens ti nis Entfernung von 3000 Meilen. Ës würde also noch leite Verständigungen zwischen den beiden Kontinenten zu sichern von Stationen, welche über Arparate verfügen, die stärker f diejenigen, welhe man zweckmäßig auf Schiffen aufstellen lau

Christiania, 11. November. (W. T. B.) Jn Du landsdalen (Nord-Norwegen) fand ein Erdruts\ch siatt, cine Anzabl Arbeite verschüttet wurden. Bei den ck Rettungsarbeiten wurdên sieben Arbeiter noch lebend # Bisher sind zwei Leichen gefunden worden. Die Anzahl da unter den Erdmassen Verschütteten ist unbekannt.

(Fortseßung des Nichtamilichen in der Ersten und

Zweiten Beilage.)

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Theater.

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern- haus. 241. Vorstellung. Der Ning des Nibelungen. Bühnenfestspiel von Richard Wagner. Zrveiter Abend: Die Walküre. Jn 3 Akten. Anfang 7 Uhr. g der Pläße: Fremden-Loge 12 „«, Orchester-

10 M, Erster Rang §8 K, Parquet 83 M, weiter Raag 6 M, Driiter Rang 4 M, Vierter aeg eSiyplay 2.4 50 4, Vierter Rang Stebplay

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Schauspielhaus. 228. Vorstellung. König Laurin. Tragödie in 5 Aufzügen von Ernît von Wildenbruch. Scene geseut vorn Ober-Regisseur Max Grube. orative Einrihtung vom Ober-Juspektor Brandt. Anfang 7# Uhr.

Freitag: Opernhaus. 242. Vorstellung. Feuers- m Singgedicht in 1 Aft von Ecnst von Wolzogen. Muasik von Richard Strauß. Yevot te. Ballet in 1 Aft und 3 Bildern von- J. L. Cro Musik von Camille Saint-Saëns Choreogravhis Einrichtung von Emil Gracb. Anfang 7} Uhr.

Shaaspielhaus. 229. Vorstellung. Sontder- Abonnement B. 35. Vorstellung. Zam ersten Male: Der Geigenmacher vou Cremona. Drama in 1 Aufzug, frei nah Coppée von Ferdinand Bonn. Der G'wissenswurm. Bauernkomödie in 4 Auf- zügen voa Ludwig Anzengruber. Anfang 7} Uhr.

Neues Overn-Theater. Sonntag: Die Fleder- maus. Orveretie in 3 Alien von Johann Strauß: Anfang 74 Ubr. Der Billet-Verkauf hierzu findet täglich im Königlichen Schauspielhause statt.

aBeuishes Theater. Donnerttag: D’ Mali. Zrrilag Monna Vanna. d: D’ Mali. Berliner Theater, Tonnersiag: Zum erfien

Male: Der ftürmer. srit: Mi Heideideen d: Kreuzwegstürmer.

Schiller-Theater. O. (Wallner-Theat eer.)

Donnerètag, Abents 8 Uhr: Kabale und Liebe. Ein bürgerlihes Trauerspiel von Friedrih von Schiller. Freitag. Abends 8 Uhr: Der Biberpelz. onnabend, Abcnds §8 Uhr: Esther. Hierauf:

Zwei Eisen im k N.(Friedrih-WilbelmstädtishesTheater.) Donnerstag, Abends 8 Ubr: Doktor Klaus. Lust- spiel in 5 Akten von Adolph L'Arronge. Êreitag, Abends 8 Ubr: Der Herr Senator.

onnabend, Abends 8 Uhr: Der Biberpelz.

Theater des Weslens. Kantstr. 12. Donners-

taa: Nanou. Operette in 3 Akten. Musik von Richard Genée. Anfang 74 Uhr. Freitag: Sottae Relbaittocs 3 übe: da Preis nîag, ittage ch en: ar und Zimmermann. Abends 74 Uhr: Das mcchen am Herd,

Lessing-Theater. Donnerstag: Die Ehre. Freitag: Das Theaterdorf. Sonnabend: Flachsmaun als Erzicher.

Ueues Theater. S&iffbauerdamm 4a. Donners- : Ledige Leute. Sittenkomödie in 3 Akten vorl

fireita ; Herren der Schöpfung.

viabmitiags 3 Uhr: Grohstadtluft.

Thalia-Theater. Dretdenerstr. 72/73. Donners- tag: Charley's Tante. S{wank in 3 Akten von Brandon Thomas. (Guido Tbielsher als Charlevs Tante.) Vorher: Cassis E Ausstattungs- Bürleske mit Gesang und Tanz îin 1 Aft. Anfang 7} Ubr. Anfang von „Charley's Tante“ 8} Uhr.

Freitag und fol de Tage: Charley’s Tante. Vorher: Casfis Pascha.

Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Gafispiel des Königlichen Schauspielers Herrn Joseph Nesper. Die bezähmte Widerspenstige.

Bentral - Theater. Donnerêtag und folgende Tage: Madame Sherry. a

BLelle-Alliance-Theater. Donnerstag: Münche- ner Ensemble-Gasispiel. (Konrad Dreher, als Gast.) Auno 48. Altmünchener Posse mit Gesang in 3 Aufzügen von Benno Ra und Konrad Dreher. Musik von Dietrich-Kaiser. Anfang s Uhr.

Freitag und folgende Tage: Anno 48,

Trianon-Theater. Georgenstraße, ywishen

und Universitätsstrae. Donnerttag: Die ee (La Baaculs.) Lustspiel in 4 Akten von o F

Freitag und Sonnabend: Die Liebesschaukel. (Ta Basculs.)

Konzerte.

hilharmonic, Oberlichtsaal. Donnerttag, Anfanz 8 Uhr- Populärer Lieder-Abend von Margarethe

„e Sttthoven-Saal. Dennerstag. Uasang 7} Uhe: Konzert von Henri Marteau Vhilharmonischeu Orchester (J. Nebicel).

Saal Bechstein. Donnerstag, Anfang § Lieder-Abend von Tilly Erleumecyer.

Birkus Alb. Schumann. (Karlstraße nerétag, Abends A hc: Gr Bar ten nigen

stellung. Die Iberger.

Wissen' mimish-plastishe Darstellun

dem Wasser. Die Künstler

Nofsi, Clown A mit seinem er als Balletmeister. Direktor ann’s Monstre-

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Lilli Karhow mit Hr. 8 Kurt 2e Albervbl (Berlin), Ft er mi

Geboren: in Sohn: . Dr. jur, Ku Sáwerpenseltt (Beri) Z nt þ

Gestorben: Hr. Generalleutaa von Charlottenburg). dee Mitte (S Or A A et, or Dr. Fr. Auguste don Dunin, geb. Chevalict

« Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburs

Verlag der Expeditien (Sé olz) in BD

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¿ 267.

Erste Beilage

Berlin, Mittwoch, den 12. November

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Kernen (euthülfter Spelz, Diukel, Fesen).

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6 095 4 572 267 17 147 1 470 3 000 313 1675 2 760

1 488 13 000

186 2750 650

3 685 4 768

s 910 3 200

187 5 600 2 500

14,98 14/40

15,25 14,80

14,00

16,67 14,33 16,37

16,95 14,93

14,42 14,60

16,40 16,00 16,94 16,75

13,00 12,83 12,26

12,40 13,00

15,50 13,75 13.00

14,24 14,28 14% 12,50 13,36 14,00 14,00

14,33 13,00

13,50 12,40

13,00

15,50 13,75

13.00

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