1902 / 281 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Nov 1902 18:00:01 GMT) scan diff

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“Nationalliberalen .

rufen, er hat eine Lüge 7-;t? Die Sozialdemokraten drohen mit den Fäusten und rufen: Heraus, heraus! Lügner heraus!)

M Rent Büsing, die Geschäftsordnung in der Hand haltend: Da ih mir kein Gehör bei Ihnen verschaffen kann, fo iede ih die Sißung für eine halbe Stunde aus. (Bravo- rufe rehts und im Zentrum.)

Der Abg. Dr. Bachem verläßt darauf die Tribüne, der Lärm und die Aufregung dauern fort. Der Vorfall wird von

den einzelnen Parteigruppen auf das Lebhafteste besprochen. Schluß 61/4 Uhr.

Um 63/4 Uhr wird die Siß ung wieder aufgenommen.

Bevor der Vize-Präsident Büs ing dem Abg. Dr. Bachem das Wort wieder ertheilt, erklärt er mit bewegter Stimme:

Ich kann nicht umhin, meinem tiefsten Bedauern Ausdruck zu geben, daß ih gezwungen gewesen bin, von dem geschäftsordnungs- mäßigen Mittel der Unterbrehung der Sißung infolge zu starken Lärms einzelner Mitglieder Gebrau zu machen. Meine Herren! Seit über 31 Jahren tagt der Deutsche Neichstag; es ist das erste Mal, daß ein Präsident dieses hohen Hauses gezwungen worden ist, wegen wüster, tumultuarischer Scenen in diesem Hause die Sitzung aus- seßen zu müssen. Ih muß der Hoffnung Ausdruck geben, daß es das erste und das leßte Mal gewesen sein möge, daß ein Präsident gezwungen wird, von diesem Mittel Gebrauch zu mahen. Ich hoffe, daß das G-fühl für die Würde und das Ansehen des Reichstages in jedem Einzelnen, wer es auch sei in diesem Hause, so wach sein wird, daß nicht wieder und niemals ih oder ein Nachfolger von mir ge- wungen sein wird, zu diesem äußersten Mittel zu greifen! Ich er- ide nunmehr den Abg. Dr. Bachem, in seiner Nede fortzufahren und bitie noch einmal die Herren, ihre Pläße einzunehmen.

Abg. Dr. Bachem: Gestern hat der Abg. Pachnicke an die . (Stürmische Unterbrehung bei den Sozial- demokraten; Nufe: Namen nennen! Widerrufen! Der Vize- Präsident ersucht, den Redner ausreden zu lassen, der Lärm dauert jedo fort und der Redner verläßt mit dem Nusfe: Das ist die Frei- heit der Sozialdemokratie! die Tribüne. Zwischenrufe bei den Sozialdemokraten: Feiger Verleumder!)

Vize-Präsident Büsing: Ich konstatiere zu meinem Bedauern, daß dem Herrn Nedner durch Lärm auf der äußersten Linken es un- möglich gemacht worden ift, seine Nede zu beenden.

Abg. Singer (Soz.): Als wir Herrn Bachem lebhaft unterbrachen, handelte es sih niht darum, gegen die Anordnung des Präsidenten zu handeln. Es hat uns nichts ferner gelegen, als den Respekt gegen den Präsidenten zu verletzen, aber wir hielten es für selbstverständlich, daß, als Herr Bachem seine Aeußerungen machte, die unsere Fraktion auf das Schwerste beleidigten, er den Muth hätte, sie zu beweisen und zu sagen, von wem und was er gehört hat über das Verhältniß der Freisinnigen Vereinigung zu uns. Sobald Herr Bachem das gethan hätte, hätten wir die Nuhe gehalten. Herr Bachem bat es vorgezogen, seine Mit- theilungen zu machen, aber niht durch Namensnennung zu beweisen. (Zwischenrufe rehts: Hat Herr Bebel den Tucker-Brief widerrufen ?)

enn Herr Bachem seinen jeßigen Vortrag mit einer solchen Er- klärung eröffnet hätte, wären wir ruhig gewesen. Wir sind alle folidarisch und müssen verlangen, wenn einem von uns solde Sachen untergeschoben werden, daß fie bewiesen werden. Der Neichêtag ist niht eine Stätte, wo Beleidigungen ohne Namensnennungen aus- esprohen werden. Wer sie ausfpriht, muß den Muth haben, seine Ansicht zu beweisen. Wir haben keine Macht, Herrn Bachem zu zwingen, aber die Macht haben wir, daß wic einen solchea Redner keine weiteren Vorträge halten lassen.

Abg. Dr. Bachem: Die nähere Bezeichnung der Dinge, auf die ih hinwies, war mir mögli, wenn nah der Sitzung vielleidt Herr Singer zu mir gekommen wäre und von mir nähere Mittheilungen erbeten bätte. Nachdem Sie mich aber in dieser Weise angegriffen haben, können Sie nichts mehr von mir verlangen.

Abg. Singer: Nach unseren wiederholten Erfahrungen mit Herrn Bachem habe ih keine Veranlassung, bei ibm eine Unterredung unter vier Augen nachzusuchen. *

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Abg. Lenzmann (fr. Volksp.) wendet \sich unter großer Unruhe

des Hauses vom juristischen Standpunkt aus gegen den Antrag von !

Kardorff. Der Antrag sei so unüberlegt und mangelhaft, daß ibn kein Jurist abgefaßt haben fönne. Er zeige die vollständige Unfähigkeit der Rechten, Gescße zu formulieren. Die wirklihen Juristen

des Zentrums, der Rechten und der Nationalliberalen würden | diesen Antrag, wenn er von anderer Seite käme, nit unter- |

schrieben haben. Der Abg. Spahn habe \ich allerdings bemüht, diesen Staatéstreich gegen das Parlament zu rechtfertigen. Beim Antrag Aichbichler kabe man wenigstens die Blößen- deckung künstliher Interpretation der Geschäftsordnung vorgenommen. Dies Feigenblatt habe man jeut fallen lassen. Redner bekämvft die Auffassung des Abg. Spahr, daß der Zolltarif nur als Anlage u, be» handeln sei. Im § 1 des Zolltarifgeseßzes werde der Tarif als integrierender Theil des Gesezes bezeihnet. Wohin solle es führen, wenn der Reichstag in dieser Weise die Gesetze ausleac, müsse da der Nespelt im Lande vor den Gesetzen nit {winden ? Könnten da die Verbrecher nicht sagen: „wenn der Neichstaa die Ge- setze nit achlet, so brauen wir es avch nit w tbun. * Eigentlich brauche man überbhauvt keine Geschäftäordnung mehr. Die Mehrheit kônne ja einfah beschlicßen, was ibr gefalle Das Verhalten der Nationalliberalen werde von ihrem eigenen Parteioraan, der National» Zeitung“, auf das \{chärfste verurtheilt. Es beißt darin: „Mit tiefster Empörung finden wir unter dem Äntrag die Namen Bassermann, Satiler und Paasche.* (Medner verliest den Arif Schluß beißt, daß diesclber eine Dankfeier fi en ver- anstalten, cinen Antrag unterzeichnen er cine Vergewaltigung der Geschäftsordnung bedeute.) He von ennigîen würde si beute von einer solhen Partei abwenden, und aud Windthorst würde das BVerbolten seiner u? dbfol .. Gs

und der Antrag zeschweikt und es sei zu hotren, daß der Mehrheit ibr Shacbzug nicht alüccken werte

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in dem es zum

Wlan i Henn a!

Pierauf wird ein Vertagungsantrag dcs Abg. von Nor

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mann und Genossen angenommen

Schluß 71/2 Uhr. Nächste Sißung Sonnabend 12 Uhr.

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Jerathung.)

Kunst und Wissenschaft

Im oberen Veslibbl des Königlichen Kunstgewerbe-Mu- seums sind soeben zwei Sammlungen von Naturstudien ausgestellt. die nit nur rein künstlerisch interessieren werden, sondern au auf das fênsilerisihe Studium und Unterriht aurcgend wirken dürften Die eine umfaßt Thierdarftellungen j Unterrichts - Anstalt des Muscums auëgebiltetea Malers Otto Köhler, di em biesigen Zoeclogisden Garten und dutch 4A E Ä g G /NUE 01/9 Charakteristik anz Pflanzenstvdien des bek die zeichnerish und ma fassong ter Formen foloristishes Em j¡eugnissen k Vrettd Museums wird bis Sonnatent Am Dienêtag, den 2 der Weberei noch einn

enlttammen und t1refteunte begegnet man

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| Dr. Nevuhbauk ß da

__ Das hiesige Seminar für orientalische Spra@Geun Féquiat mit dem „Archiv für das Studium deutscher Kolonial- sprach en eine neue Publikationenreihe, die seinen „Lehrbüchern“ und seinen „Mittheilungen“ ergänzend an die Seite treten soll. Das „Archiv“ bezweckt eine möglichst {nelle und billige Veröffentlihung von Sammlungen und Studien über die in unseren Kolonien ge- \sprochenen Sprachen, die dem. patriotischen Bestreben von Beamten der Kaiserlichen Kolonialverwaltung, Offizieren der Kaiserlichen Schußtztruppen, Missionaren und Forschungsreisenden zu verdanken sind, darauf gerihtet, unser Kolonialinteresse dur die Er- weiterung der Sprachkenntnisse zu fördern. Solche Arbeiten, meistens die Früchte einer oft {wer errungenen, mühevollen Neben- beshäftigung, find nicht nur geeignet, augenblicklihen praktishen Be- dürfnissen zu dienen, sondern zugleih auch werthvolle Bausteine, deren sich die Wissenschaft der Heimath, auêgerüstet mit allen Hilfsmitteln, die draußen in den Kolonien fehlen, für den weiteren Fortschritt der Sprachstudien mit Vortheil bedienen kann. Den * in die Kolonien hinausgehenden Beamten und Offizieren wird dur diese Veröffentlihungen Gelegenheit gegeben, fich \{chnell mit dem, was über die Eingeborenen - Sprachen ihres fünftigen Wirkungsfeldes bereits bekannt ist, vertraut zu machen; es wird ibnen damit zuglei eine Anregung geboten, auf dem von ihren Vorgängern gelegten Grundlagen berictigend, erweiternd und _vertiefend weiter zu bauen; andererseits wird aber auch der E genüßt, wenn den Gelehrten der Kulturwelt die jüngst gehobenen Schätße der Sprach- studien in unseren Kolonien so, wie fie aus der Hand der Verfasser hervorgegangen find, baldmöglichst zugänglih gemacht werden. Das Zustandekommen dieses Unternehmens ist dur@ die Unterstüßung der Kolonial-Abtheilung des Auswärtigen Amts möglich geworden.

Die einzelnen Bände werden, je nachdem Material vorliegt, in zwanglofer Folge erscheinen. Band T ist eben im Verlag von Georg MNeimer zur Ausgabe gelangt; er enthält ein Lehrbuch der hausanischen Sprache (Hausa-Sprache) von A. Mischlih, Kaiserlihem Bezirks- [leiter îin Togo, und kostèt geheftet 4 Æ; Band 11, das Wörterbuch des Chamorro, der Spra®s der Eingeborenen der Marianen, von Bezirks-Amtmann Fritz in Saipan befindet si bereits im Druck.

A. F. Die November-Sißung der „Freien photographischen Vereinigung* begann mit der Fortsezung des Vortrages „über farbige Photographie“, den WeBelicath, Professor Dr. Frit \ch in der Oftober-Sitzung (vgl. „N.-A.“ vom 20. Oktober) begonnen hatte. Der Redner besprach diesmal seine praktishen Érfahrungen mit dem von ihm erfundenen Verfahren, welches in der Benugung dreier Gelatine-Filter zwishen Spiegelglas-Platten besteht, von denen das eine mit Congo-Roth, das zweite mit Victoria-Blau, das dritte mit Brillant-Grün gefärbt is. Die Schwierigkeiten in der Praxis liegen niht etwa in der ungenügend erfolgenden Sammlung aller von den photographierten Gegenständen auêgehenden farbigen Lichtstrahlen auf die betreffenden drei Trokenplatten, die hinter den Filtern je einen Theil davon aufnehmen sollen Sie geht vielmehr in größter Vollständige keit vor sich und ergiebt später Bilder von großer Naturtreue der Farben. Die Klippen des Verfahrens sind ganz wo anders zu suchen, nänilih in der äußerst verschiedenen Empfindlichkeit der jeßt vor- handenen Platten gegen die verschiedenen Lichtstrablen. Der Erfolg des Verfahrens is an erster Stelle davon abhängig, taß die drei Aufnahmen möglichst gleichzeitig oder doch schnell hintereinander geschehen. Das ist ausführbar für die blauen und gelben Lichtstrahlen,. aber nicht für die rothen, weil €s an genügend roth-empfindlihen Platten fehlt. Man wird diese Schwiorigkeit würdigen, wenn man erwägt, daß erstere beiden Platten zuweilen nur ebensoviele Sekunden, aîs die dritte Minuten gebraucen, um befriedigende Bilder zu geben. Damit ist die Aufnahme von Lebewesen, ja selbst von Landschaften bei nicht völliger Windstille ausgeschlossen. . Erstes Erforderniß des Fortschritts auf diesem Wege zur Löfung des Problems der farbigen Ÿ hotographien ist somit die Erfindung besserer roth-empfindli@er Platten. Der

|- Vortragende zeigte dur den Bildwerfer die nach seinem System an- | gefertigte farbige Photographie des Jnhalts eines Schmetlerlings-

kastens, die zwar schr befriedigte, aber do eine Verschiebung der Farb- werthe aus dem Vorherrschen der blauen Tönungen und dem Zurück- treten der rothen erkennen ließ, was besonders an niht genügender Wiedergabe brauner Nuancen in die Erscheinung trat. Viel besser waren die nah dem Verfahren angefertigten forbloeu Photographien auf Papier. Der Vortragende befriedigte aber die Wißbegier der Versammlung, wie diese hergestellt werden, mit nihten. Es blieb sona zweitelbaft, ob sie ihre Entftehung dem Drei-Farbendruck oder dem Uebercinanderkleben dreier farbiger Chromgelatinebäutchen, die mit den oben genannten Anilinfarben gefärbt worden, ver- dankten. Mit der größten Aufmerksamkeit begleitete bierauf

| die Versammlung einen Vortrag von Dr. Adolf Hesekiel über | ein „Verfahren zur Entwickelung photographischer | Platten ohne Dunkelkammer“ mit sih taran anschließender

Vemonstration. Die Nothwendigkeit, das Bild in einer Dunkel- cammer zu entwickeln, ist anerkanntermaßen eines der größten Hinder- nisse für den Photographen, das besonders schwer auf Reisen empfunden wird, wenn man genöthigt ist, die unentwickelten Aufnahmen mit sich

| zu führen und durch unalüdlihe Zufälle infolge unbeabsihtigter Bes | lihtung bâufig die Frucht wocenlanger Mühen verloren gehen sieht. | Bekannt ist, daß die Dunkellammer für die darin voru-

nehmenden Arbeiten nur mit rothem Licht erbellt sein darf, was seine Erklärung darin findet, daß die rothen Strablen die geringste, fast verschwindend kleine chemis{e Wirkung auf die Platte ausüben. Es lag daber ziemli nabe, einen Ersa der Dunkel- lammer entweder dur Nothfärben des Entwidckelungsbades oder dur

| Anwendung rotber oder rotbgelber Entwickelungégefäße aus Glas oder

Gelluloid zu versuhen. Indessen beide Verfahren erwiesen sich als nit gecignet, um die Dunakelkammer entbehrlih zu machen, das erste H

deshalb nicht, weil es bei der Operation des Entwickelns schwer aus- führbar ist, die Platte gleichmäßig mit der roth gefärbten Flüssigkeit

| bedeckt zu erhalten, das zweite aus dem Grunde nicht, daß der

perateur durch die Wände des rothen Gesäßes hindurch den der Entwickclung niht genügend zu beobachten vermag. wird eine Johanna Nicolaus Ludwig îin Mainz patentierte

| Erfindung auf den Markt gebracht, welche eine befriedigende Lösung

der Aufgabe zu bringen scheint. Sie besteht im wesentliben darin,

L a E, G S | daß die Platte, bevor sie zum Eatwickeln gebt, in der Kälte dur Poleninterpellation und Fortsezung der heute abgedrochenen |

einen Farbstof mit Namen „Coccin* gleihmäßig roth gefärbt wird und daß diese Schoyfärdung die Eigenschaft besißt, nah unter ihrem Schuy bei Tages- oder Lampenlicht vorgenommener Entwickelung, sich durch s{chwach alkalisieries Wasser spurlos -wieder beseitigen

| zu laffen. Zur Erreichung des Zwecks enthält die Camera

Bedâlter, in welchen die Platten nach der Belichtung

Ist die leyte Platte verbrauht, wird der Kasten gesclossen genommen uad mit Coccin-Lösung gefüllt, welche die ein1elnen

a kurzer Zeit roth anfärbt, worauf diese ohne Schaden für

ie Klarbeit und Schärfe der Bilder bei Tageslicht berausgenommen und dem Entwickelungöbade übergeben werden können. Daß das Ver- bren ebenso einfab als sichec im Erfolge ist, wurde dur tehandlung cines Negatirs bewiesen, das nah Enlwickelung des Bildwerfers vorgeführt wurte. In

tottrag falvfenden Diskussion behauptete

z af s veretwähnte ältere Verfabren, um

die Dunkelkammer entbehrlib zu machen, nämli die Anwendung rotber Celluloid- oder Glasgefäße, den Zweck ebenso {nell und qut

| erfülle als das reue Ceccia-Verfahren und führte ten Beweis durh

eine sofort unter Magnéesiomlicht gemachte Aufnahme, die in äukerít

| Turzer Zeit, nachdem die belichicte Platte unter tem Schuß cines

shrarzen Tuches aus der Camera entfernt und tem rothen Ent- widciungs- (bew. nah Entfernung des Entwicklers später

| Firxier-) Gefäß übergeben war, ein trefflihes Negativ ergab, | das mittels Bildwerser der Versammlung gezeigt wourde. | Mit Net machte indessen der Vorsitende darauf gauf-

| merlam, daß eine solle Leistung eine sehr acubte Hant vorautscize | und faum einea Maßslab für die Anwendbarkeit des Verfahrens in

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ällen ergebe, die eine enaue Beobachtung des Entwickelungsprozefses Ses M machen. Ünter den sich an den dritten Punkt ber anes ordnung „Diskussion über Reise-Crfahrungen und Resultate“ an- schließenden Mittheilungen erregten besonderes Interesse die von Ge-

heimrath Maydenbauer auf einer Reife nah Constantinopel, Syrien

und Palästina erzielten PhotogranbisGen Erfolge. Es ist gelungen, von dieser Reise 130 Platten im Format von 40 : 40 cm nah Hause zu bringen, von denen keine einzige verunglückt ist. 60 davon fonnten in Constantinopel entwickelt werden, der Nest wurde unentwickelt nah Berlin gebracht.

Die Ausstellung von Werken Friß August von Kaulbach?s im Kunstsalon von Eduard Schulte wird um aht Tage verlängert und erst am Sonnabend, den 6. Dezember, geschlo}sen. Im übrigen findet jeßt bereits ein Wechsel der Bilder statt. Von morgen ab werden Gemälde und Kollektionen von Hans Bohrdt, L. R. Garrido, M. E. Louis Gillot, Karl Haider, Catharina Klein, Alexander Koester, Maximilian Liebenwein, Gustav Schönleber, dem Berliner Porträtmaler Karl Ziegler und verschiedenen anderen französischen, englischen und s{ottishen Künstlern zu sehen sein.

Gestern fand hier eine Versammlung des Allgemeinen Deutschen Comités für das Shakespeare-Denkmal in Weimar statt. Die Mitglieder besuhten nah der Sizung das Atelier des Bildhauers Professors Lessing in Halensee, um das soeben fertiggestellte Modell des Denkmals in Augenschein zu nehmen.

Land- und Forstwirthschaft. Ernteergebnisse in Rußland.

Der Kaiserlihe Konsul in Tiflis berichtet unterm 15. d. M.: Yast in allen Theilen Transkaukasiens war die Witterung im ommer für die Saaten überaus günstig. Es herrschte ein mäßig warmes Wetter; die Niedershläge waren aus- reihend, auch in denjenigen Gegenden des östlihen Trans- faukasien, die sonst häufig unter \sommerliher Dürre _zu_ leiden haben. Hagelschläge waren selten, und der Schaden durch Heuschrecken und s{ädliche Insekten war unbedeutend. Die Getreideernte ist daher auch fast durhweg bedeutend über mittel ausgefallen. Eine gute Ge- treideernte wurde im Gouvernement Elisabethpol, in Swanetien und in einigen Kreisen des Gouvernements Tiflis erzielt. Unbefriedigend war die Getreideernte nur im Gebiete Kars, im Süden des Gouvernements Eriwan, in einzelnen Theilen des Gouvernements Kutais und im Dagestangebiet. Auch im Gouvernement Astrahan war die Ernte nur mittelmäßig. Die Maisernte ist, da zur reten Zeit Negen feblte, im allgemeinen nur mäßig ausgefallen, dagegen ist die Reisernte, ins- besondere im Gouvernement Elisabethpol, recht gut gewesen. Auch die Weinlese hat durhweg gute und reiche Erträge geliefert, insbesondere in Kachetien, im Dagestan und im Gouvernement Elisabethpol. Jn diesen Bezirken wurden von der Dessjätine durchshnittlich 440 bis 500 Pud geerntet. Das Ergebniß der Baumwollernte in Trans kaspien wird als gut bezeichnet. Insbesondere \ollen die Bezirke Buchara, Chiva und Ferghana infolge günstiger Witterung reiche und gute Erträge erzielt haben. Im Taschkenter und im Samarkander

Sn hat die Baumwollernte etwas unter Heuschrecken und Dürre gelitten.

Noggen-, Gerste- und Haferernte der Welt im Jahre 1900 und 1901.

Die Ernte der Welt an Roggen, Gerste und Hafer wird für die beiden leßten Jahre vom Ackerbau - Departement der Vereinigten Staaten von Amerika, wie folgt, berechnet:

Noggen Gerste Hafer

Produktionsländer 1900 1901 1900 1901 1900 1901 Erntemenge in Millionen Bushels Vereinigte Staaten bon Aterilä - . 2&0 303 d 109,9 809,1 O E 2,8 3,5 3, 27,9 113,6 Großbritannien . 2,0 2,0 3 69,8 179,8 Sue... W6 Us 13,4 69,3 E 200 10D: I 18,0 40,3 Niederlande. . 13,0 3! 3,7 16,0 t s 21,7 4,6 35,8 Fa... 604 62,4 ( 389 250,6 S: «e U 230 55 55,0 10,0 E s 4,0 i 8,0 16,0 Deutschland . 336,6 . 321,4 1379 1525 4886 Oesterreih-Ungarn 97, 120,5 118,7 194,7 Oa. 4 6 / 9,6 j 24, 8,7 Bulgarien . j 8,0 12,( 6,0 Europäisches Nuß- laud 7e «O: ZIOO 1 235,8 812,8 595,7 i « » 5 15,6 2,0 21,6 Zentral-Afien d E, 0,4 1,3 22 6,9 E 309,0 443 44,0 Algerien . Í —- 35,0 35,0 / 6,0 C r 3,7 2,9 25, 32,1 Summe eins{|. der Produktion ciniger anderer Länder . 15940 1448,1 9202 9955 31241 2777,1.

(Aus Yoarbook of Department of Agriculture for 1901.)

London, 28. November. (W. T. B.) Die „Westminster Gazette“ veröffentlicht cine Verordnung, welche die Einführung von Vieh jeder Art aus den amerikanishen Staaten Maine, New Hampshire, Vermont, Massachusetts, Connecticut und Rhode-Jeland vom 5. Dezember ab verbietet.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Maßregeln.

Egypten.

Der internationale Gesundheitsrath in Alexandrien hat die gegen die Herkünfte von Odessa angeordneten Quarantäunemak- regeln wieder aufgehoben. (Vergl. „R.-Anz.* vom 22. Sep- tember d. J., Nr. 223.)

Verdingungen im Auslande.

Oesterrei -Ungarn.

L. Dezember, 12 Uhr. Direktion der K. K. priv. österreichischen Nordwestbabn : Lieferung des Bedarfs ter österreichischen Nordwestbahn und Süd - Norddeutschen Verbindvngtbabhn an Radreifen für 1903. Näheres bei der genannten Direktion, Seltion D, in Wien und beim „Reichs-Anzeiger“.

4 Dritte Beilage : zum Deulschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sounabend, den 2

Statistik und Volkswirthschaft. Nachweisung der in den Haupt-Bergbau-Bezirken Preußens im Il. Vierteljahre 1902 verdienten Bergarbeiter-Löh ne. Mit Aus\{hluß der fest besoldeten Beamten und Aufseher. I. Durchschnitts-Löhne sämmtlicher Arbeiter.

ne Gesammt-Belegschaft Arbeits- \chichten au im 7 Arbeiter im

ITI. IT.

V.-J. | V.-J. Ves : IIL Es mitte | 1292 | 1902 | 111. V.-J. | 11. V.-J. l ff: Jahres gu gl

J. | mittel J, 1901 e Bde 1902 1902 1902 | 1902 | 1901 | 192 | 1902 ablen) M’. M K A T Ka

Verdiente reine Löhne (na Abzug aller Arbeitskosten, sowie der Knappschafts- un Invalidenversicherungs-Beiträge)

Art und Bezirk des Bergbaues

insgesammt im a0 Sit I auf 1 Fuee

Z 1. | ; Í R 7. 8. 9. | 11. 12; | 18,

a. Steinkohlen - bergbau

in Oberschlesien . . . . | 77768 77 183

in Niederschlesien . 23 663 24 107

im Ober - Bergamtsbezirk Dortmund:

a. Nördliche Reviere !) . | 168 926 171073

b. Südliche Neviere ?) . | 63 393 64 692

16 771 660 15 669 177 4 867 727 4 595 943

50337058 | 47436915 17923014 | 16958616

Summe O.-B.-A. Dort- mund (a, b und Revier Osnabrück). . . . . | 233247 236 769

bei Saarbrücken (Staats-

L E 42 046 41 923

bei Aachen... . . .} 12239 11746

b. Braunkohlen - bergbau im Ober - Bergamtsbezirk E e 2

68 455 811 | 64 586 261 3,81

11 357 147

IO 797 610 3,57 3617 327

3 297 045 3,72

33035 | 32997 | 36387 | 78 75 7 698 336 7 303 880 | 2,98 c. Salzbergbau

im Ober - Bergamtsbezirk

E ia e Big

d. Erzbergbau i

in Mansfeld (Kupferschiefer)| 14618 14 678 14272 | 79 76 3185 709 V

im erhari R a 3145 3 096 3067 | 78 77 555 403 3) 537 545 3) 12,27 9)

in Siegen-Nassau . 16 838 17 415 19244 | 71 68 3 322 266 3359598 2,78

sonstiger rechtérbeinisher . 7591 7 447 8138| 75 71 1533 181 I 436 377 2,69

linkörheinisher . . 4 164 4 072 402581 73 | 753 730 869 698 772 2,39!

?) und ?) Siehe Anmerkung *) und *) der unteren Nachweisung. 3) Hinzu tritt der Werth der Brotkornzulage: im 111. V.-F. 1902 0,03 A « I Vi. 1909 008 3; | für 1 Schicht. im Jahresmittel 1901 15 e Le

5 473 5 575 5705 I 77 74 1 508 521 I 455 332 3,58

3 209 221 d

II. Zahl und Durhschnitts-Löhne der einzelnen Arbeiter-Klassen auf 1 Schicht.

Unterirdisch be- Sonstige unter- s{häâftigte eigentliche irdish beschäftigte

Ueber Tage be- IngendliGe männ- Bergarbeiter Arbeiter

shäftigte erwachsene ihe Arbeiter

| ) Weibliche Arbeiter männliche Arbeiter | (unter 16 Jahren)

Art und Bezirk reines Lohn | reines Lohn reines Lohn

reines Lohn reines Lohn

der

Gesammt- Belegschaft

in I

Jergarbeiter !)

im 111, R Ls V.-J. ([SES

19 "1902|

%) | M / | 9/0 ) | M M L, h Wi A 5. L f i; j D b i 12. a. Steinkoblen- vergan in Oberschlesien. . | 8—129) in Niederschlesien . | 8—12Ÿ im Ober-Bergamts- bezirk Dortmund: a. Nördliche Reviere). 8--9 50,2 | 4,65 b. Südliche Reviere). . 8—9 Summe O.-B.-A. | Dortmund (a, b | und Revier Osna- | E L : 50,2 | 4,55 bei Saarbrüdcken i (Staatêwerke) . y 59,4 | 4,07 dei Aachen 59,1 | 4,23 b. Braunkoblen- ! bergbau | im Ober-Bergamts- bezirk Halle g c. Salzbergbau im Ober-Bergamts- bezirk Halle

d. Erzbergbau in Mansfeld (Kupfer- E

des Bergbaues B a“

L |V.-J. 7 S

der unterirdis

beschäftigten eigentlichen

1 L

5) m

Dauer einer Schicht

von der elegschaft

Gesammt- Belegschaft

von der Gesammt-

B

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K

H);

Belegschaft

mittel 1901

I » 5 C

im Jahres- mittel 1901

im Jahres-

K K

—_

2 -—_ 4

50,5 | 4,30

G9 - 291 3 §o im Vber ar i / 44,1 | 2,59)| 2,58) in Siegen-Nassau . i, 63,3 | 2,96 | 3,44 sonstiger rechis- : G. 4 y 63,5 | 296 | 3,14 linksrheinischer ' y 43,1 | 267 | 2,73

) Einschließlih Ein- und Ausfahrt. "% Gejammi-Belegschaft vergl. Spalle 2 von 1 % Für 10,1%: 8 Slunden; für 584%: 10 Stunden; für 31,5%: 12 Stunden / T ita R T) ür T0 10 Stunden; per El Le 12 Stunden d r e Reviere: t-Recllinghausen, West-Reeklinghausen, Dortmund 11, rtmuad{ 111,7 Nord-Bochum, Herne, Gelsenkirchen, Wattenscheid, Oft-Efen, West-Essen, Oderbausen G s

® Südliche Reviere: Dortmund 1, Witt pattingen, Süd-Bo S âd-Efsen, Werder 9 Siehe Anmerkung bel L A E i F E

N

Die außerordentliche Viehzählung in Preußen am 1. Dezember 1902.

Während der Wechsel der Bevölkerung \sch in der Negel nur langsam vollzieht, ist die Bewegung im Viehstande nit nur eine viel raschere, leßtere is auch mehr. oder minder starken Schwankungen unterworfen. Diese pflegen besonders dur Kriege und Seutien veranlaßt zu werden; aber auch Futternoth und selbst beträchtlih hinter dem Durchschnitt zurückbleibende Ernten können sie hervor- rufen. Der 1901 in verschiedenen Theilen Norddeutschlands ein- getretene Ernteertragsauéfall, der sich in geringeren Mengen an Klee, Heu und Stroh in Verbindung mit einem \chwächeren Wachsthum der Weiden kundthat, konnte mithin nicht ganz ohne Rückwirkung auf die einzelnen Viehstapel der von ihm betroffenen Gegenden bleiben. Bei der Wichtigkeit mancher Gattungen von Haus- thieren für die Ernährung und Bekleidung der Bevölkerung, auf den Verkehr, die Landesvertheidigung u. st. w. war es daher angez?zigt, mit der Crmittelung des Bestandes nicht bis zur nächsten Neichsviehzählung im Jahre 1907 zu warten, fondern eine folche schon jeßt vorzunehmen. Deshalb wird am 1. Dezember d. J. im preußischen Staate sowie in den Fürstenthümern Waldeck und Pyrmont eine außerordentliche Viehe zählung stattfinden.

Wenn nun auch nah den in einem ähnlichen Falle 1893 ge- sammelten Erfahrungen eine Schäßung wegen der Unsicherheit ihrer Grgebnisse nicht rathsam erschien, es sih vielmehr nur um eine wirk- lihe Zählung handeln konnte, genügt für die genannten Zwedcke doch cine Erhebung kleineren Umfanges, welhe ih auf die vier Haupt-Viehgattungen erstreckt. Es werden diesmal unterschieden : bei den Pferden die unter und über 3 Jahre alten, beim Rindvieh die Kälber unter § Jahr, das von # bis 1 sowie das 1 bis 2 Jahre alte Jungvieh, die 2 Jahre alten und älteren Bullen, Stiere und Ochsen einer- sowie Kühe, Färsen und Kalbinnen andererseits, bei den Schafen die unter und über 1 Jahr alten, bei den Schweinen die unter è, # bis 1 sowie die 1 Jahr alten und älteren. Zu diesen 12 Fragen tritt voch die nach der Zahl der viehbesißenden Haus- haltungen. Die Maulthiere, Maulesel und Esel, die Ziegen, das Federvieh und die Bienenstöcke finden keine Berüksichtigung. Das Verfahren der Aufnahme gleiht demjenigen bei den neueren Zäh- lungen. Wiederum bildet die Zähleinheit das Gehöft, das aus einem einzigen Hause bestehen kann, und niht wie bei den Volkszählungen die Haushaltung. In den Gutébezirken is der Gutshof nebst sämmtlichen zugehörigen Baulichkeiten, jedes Vorwerk und jedes außerhalb des Hofes gelegene Insthaus (Knechts- oder Tagelöhnerhaus) u. \. w. als ein besonderes Gehöft zu betrachten. Für jede derartige Gebäudegruppe bezw. jedes Gebäude ist eine En karte zu verwenden, in welche das Vieh und die viehbesitenden Haus- haltungen (Hauswirthschaften) einzutragen sind. Auch dürfen die in manchen Häusern der Städte sowie auf Schiffen in den Hâfen zers- streut vorkommenden Viehstücke, die Pferde in den Bergwerken u. \. w. nicht übersehen werden. Außerdem is für Gehöfte ohne Viehstand auf einer Karte eine Fehlanzeige zu machen.

Cbenso wie bei früheren, wird auch bei der in wenigen Tagen bevorstehenden Viehzählung eine rege Betheiligung der Bevölterung am Zäblgeschäfte erwartet. Vor allem ist Selbstzählung, d. b. die eigene Ausfüllung der Zählkarten durch die Hausbesitzer, Eigen- thümer, Pächter und Verwalter wünschenswerth. Das elingen der Zählung hänat indeß niht weniger davon ab, daß sich überall cine recht große Zahl freiwilliger Zähler melde, die bei Ausübung ihres Ehrenamtes die Eigenschaft von öffentlihen Beamten besißen. Endlich ift noh in geeigneter Weise, namentli durch Be- sprechung in den Gemeindeversammlungen und in den Sculen sowie durch die amtlichen Blätter und die Tagespresse welche leytere sich durch die Verbreitung einer solhen Belehrung ihrer Leser ein großes Verdienst erwerben würde zur möglichst allgemeinen Kenntniß zu bringen, daß die in den Zählkarten enthaltenen Einträge zu keinerlei Steuerzwecken benußt werden dürfen. Die Angabea des einzelnen Viehbesißers sind vielmehr in den aus jenen zusammenzustellenden Gesammtergebnissen, welhe der Geseßgebung und Verwaltung zur Lösung wirtbschaftliber Fragen und wissenschaftliher Untersuhungen dienen, niht weiter erkennbar.

Bewegung der Eingeborenen Bevölkerung in den be- deutendsten Städten Unter- und Ober-Egvptens Nach der Volkszählung vom 1. Mai 1882 betrug die Gesammt-

bevölferung der 19 größten Städte Unter-Egvvtens, wie in

den „Veröffentlihungen des Kaiserliben Gesundbeitäamtes*“ nah

„Statistiques sanitaire des villes de l'Egypte—Résumó de la

période décennale de 1891 à 1900 par le Dr. Engel Bey“ mit-

getheilt wird, 824559 Personen (es zäblten: Kairo 353 438,

Alexandrien 181 703, Damiette 43 502, Tantab 32721, 3 Städte

¡wischen 20 000 und 30 000, 7 zwischen 10 000 und 20 000, 5 zwischen

2000 und 10 000 Einwohnern) und na der Zäblung am 1. Juni 1897

I 176 693 Personen (Kairo 520 495, Alexandrien 273 648, Tantah

95 902, 6 Städte zwischen 30 000 und 35 000, 2 zwischen 20 000 und

30 000, 5 zwishen 10000 und 20( 3 zwichen 5000 und

10 000 Einwobnern)

Auf das JIabrzebnt 1891

S

betrug mittlere Bevölkerung&ziffer für die eborenen 52 (Kairo 501 406. Alexandrien 263 567, Tantah 53 279) und für die Fremden 101 525 (Alexandrien 46 620, Kairo 2 ot 2id 10 560 ucs 2442, Ismaïlia 1754, die 14 übrig Î j bdoren wurden in der Berichttzeit 502 3 bende Kinde (4 B. i jäh1ilihen Durchschnitt ° l

Gestorben find im jährlihen D Ler Alterêflaîe

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