1902 / 281 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Nov 1902 18:00:01 GMT) scan diff

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In den 12 größten Städten Ober-Egypkens wurde durch die Volkézählung vom 1. Mai 1882 eine Eingeborenenbevölkerung von 181 928 Personen (in Fayum 27 700, in Assiut 31 441, in 9 Städten ¿wischen 10000 und 20 000, in Affuan 6420 E.) und dur diejenige vom 1. Juni 1897 eine solche von 245 134 Personen (in Fayum 31 105, in Assiut 41 749, in 3 Städten zwischen 20 000 und 30 000, in 7 Städten zwischen 10 000 und 20 000 E.) nachgewiesen ; im Mittel der 10 Jahre berechnet sie sih demna auf 239 211 Personen. :

Die Zakbl der Lebendgeborenen belief sih in der Berichtszeit auf 118 980, d. \. 49,7 °/6 d. E., diejenige der Todtgeborenen auf 2672, die der Gestorbenen auf 88 954, d. f. 37,2 °/4. Von den Ver- storbenen gebörten an der Alteréklasse von 0 bis 1 Jahr 34,5 9/6, von 1 bis 5 I. 29,7 9/0, von 5 bis 15 J. 5,20/0, von 15 bis 30 J. 6,1 9/0, von 30 bis 50 J. 8,5 %, von 50 bis 80 S. 11,2, darüber 4,7 9/9. Es erlagen u. a. den Pocken 268 Personen (0,3 9% der Ge- ftorbenen), Masern 2380 (2,7 9/6), Diphtherie und Croup 353 (0,4 9/6), Keuchhusten 291 (0,3 9/9), Typhus 1307 (1,5 0/6), Malaria 1920 (2,2 9/0), Cholera 1730 (1,9 9/6), Dysenterie 5911 (6,6 9/6), Lungenshwindsucht 3508 (3,99/59), sonstigen Infektionsfrankheiten 4816 (5,5 9/0), fonstigen Allgemeinkrankheiten 15 683 {17,6 9/6), Magendarmentzündung 21 828 (24,5 9/0), Lungenentzündung 2188 (2,5 9/0), fonstigen Krankheiten der Athmungswerkzeuge 14508 (16,3 9/6). Die mittlere Geburts- zahl für lebende Kinder {wankte in den einzelnen Städten zwischen 98,8 in Fayum und 37,2 in Keneh, die Sterbeziffer zwischen 49 in Affsuan und 28,7 in Keneh.

Zur Arbeiterbewegung.

In Sit. Etienne haben die Bergarbeiter (vgl. Nr. 280 d. Bl), wie ,„W. T. B.* meldet, gestern, obne daß sih ein Zwischenfall ereignet hätte, die Arbeit überall wieder aufgenommen. Sie sind in fo großer Zahl, wie cs der Zustand der Schächhte erlaubt, eingefahren. Etwa 859/06 der Grubenarbeiter find beute wieder bei der Arbeit. Der Ausstand ist somit zu Ende. l Zum Ausstand der Matrosen in Marseille (vgl. Nr. 280 d. Bl.) wird dem „W. T. B.* berichtet, daß gestern in einer von 3500 Ausständigen besuchten Versammlung eine Erklärung des nationalen Verbandes der Syndikate der Seeleute zur Verlesung gelangte, in der es beißt, falls der Konflikt nicht binnen 5 Tagen geregelt sei, werde seitens des Verbandes die Aufforderung zum Generalauéstand er- ehen. Die Versammlung beschloß, bis zur völligen Befriedigung ihrer orderungen im Ausstand zu verharren und jede Einmischung poli- tischer Perfönlichkeiten abzulehnen. Das dortige Syndikat der Rheder bat an die Bevölkerung eine Erklärung gerichtet, in der die Sac(lage dargelegt und gesagt wird, eine vers@wintende Minderbeit von Scbiffsleuten wolle dem ganzen Verbande ibren Willen aufzwingen. Das Syndikat sei niht in der Lage, ihren übertriebenen Forderungen na&zugeben. Die Anlagen der Schiffahrtsgesellsckaften sind völlig verödet. Kein einziger Quai- Arbeiter ist in Thâtiakeit. Der Dampfer „La Ville ‘de Tunis* traf heute Vor- mittag hier mit sechzig Reisenden ein; die Bemannung des Sciffes ging sofort an Land. Die Auéständigen verhalten si rubig, do sind sie sehr erregt über den Ents{hluß; der Rheder, der iede Be- prechung mit ihnen ablehnt. Jn den Docks wird dagegen weitergear- itet, ebenso wird von den Koblenarbe itern die Arbeit fortgeseßt. Um die verlassenen Baulichkeiten der Schiffabrt8gesells{haften sammelte fh gestern Vormittag eine große Anzabl Tagediebe aller Nationen, ie dort mit dem Namen „Nervi* bezeichnet werden, an Die Polizei hat Vorforge getroffen, damit keinerlei Nubestörungen eintreten.

Literatur.

Goethe's „Faust“ als einheitlihe Dichtung erläutert von Dr. Hermann Baumgart, o. ô. Professor an der Universität zu Königsberg i. Pr. Zweiter Band. (Erläuterung des zweiten Theils des Faust.) Königsberg i. Pr. Verlag von Wilh. Koh. (5 X)

Der Verfasser vertritt die Ansicht, daß auch dec zweite Theil der Goethe’schen Faustdihtung eine unverbrücblice Einkbeit darstelle. Er geht dabei von einer Aeußerung aus, die Goethe im August 1815 gegenüber Sulpiz Boisserée that, der zufolge damals „Vieles vom zweiten Tbeil fertig und sehr gut und grandios gerathen“ gewesen, und von einer anderen Aeußerung des Dichters kurz vor dessen Tode,

wonach die Konzcption des Faust über 60 Jahre zurück klar, aber in |

der Reihenfolge weniger ausfübrlich vorgelegen babe. Die Haupt-

s{wierigkeit des Verständnisses sieht Baumgart mit Recht darin, daß |

die ungeheure Weite des Plans den Dichter zur Ideen-Darstellung ge wungen habe, wobei aud der Schein der realistishen Handlung, di m ecsten Tbeil noh überwiegend aufcecht erbalten werden konnte, der durhgebenden Bildlichkeit der Komvositionsweise weichen mußte Auch der Standpunkt des Verfassers, daß nit die Erkläruna Einielbilder, sondern nur eine Darlegung die stets den eigentli

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biete ric af Varia adtu ¿rianten feine i ern jede eine Neuredaktion, wenn man so ‘mas sei. Zu unterscheiden sind nah Vogel en Versionen im Besige der Gräfin

* 5 t ite Sriela in Büdesdeim und des versiorbenen Herrn F. A. Simrock-

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Berlin, die zweite mit denjenigen Varianten, die sich bei Herrn Viktor | Benary in Beilin, dei Frau Tina Shôn-Renz in Worms und im | Leivziger Museum befinden. Ueber die Entstchang dicier fünf Bilder |

enthält das Buch werttvelle Angaben, sodaß über ten Sinn und das

Vogel auch auf Aussagen, die ihm von Bödlin selbst gemacht wurden. Ferner erschlicht die poetische Erläuterung der „Frühblinotbrmne*

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| flimmungen des gegenwärt

auch dieses Föstlihe Werk dem kunstgenießenden Beschauer. Interessantwird das Buch aber vor allem durch Mittheilungen über Bölin's Maltechnik und âfsthetishe Prinzipien. Insbesondere dürfte Bölin's abweisendes Ur- theil über die Oelbindung der Farbe# zu denken geben, _zumal gerade die Erfindung dieser als das größte Verdienst der Brüder van Eyck angesehen wird. Die Leuchtkraft und die volle Sättigung der Böcklin’schen Farben, die der Meister selbst mischte und kohte, sprechen gegen die Uebershäßung der Oeltechnik. Hinsichtlih der Bölin*schen esthetik muß man fh mit wenigen BeregendeGuberungen be- gnügen. Er war ein ungemein s{harfer und liebevoller Beobadter des italienischen Lebens und der Natur, und diese Naturkenntniß findet sih selbst in den rein phantastishen Bildern bis in die anatomischen Grundgeseße des Thier- und Pflanzenreihs hinein; die sogenannten „Verzeichnungen“ sind bestimmten künstlerishen Absichten entsprungen. Wokhlgelurigene Reproduktionen von den fünf Varianten der „Todten- insel*, von der „Früblingshymne“ und der „Insel des Lebens" \{müdcken die Schrift, die wohl in der Bö@lin-Literatur einen bevor- zugten Plaß einnehmen wird. f :

China. Schilderungen aus Leben und Geschichte, Krieg und Sieg. Ein Denkmal den Streitern und der Welt- politik. Herausgegeben von Joseph Kürschner, Geheimem Hofrath und Professor. Mit 30 farbigen Kunstblättern bon Gerlach, Stöwer, Lindner u. A. sowie vielen Hunderten, zum theil mehrfarbigen Text- illustrationen, Karten 2c. Verlag von Hermann Zieger, Leipzig. Preis des in 32 Lieferungen ers{einenden Werks 24 4, jedes einzelnen Hefts 75 „. Das Werk hat mit dem gegenwärtig vor- liegenden 32. Heft seinen Abs{luß gefunden. Was feine An- G versprohen hatte, ift geaen, die sorgfältige Arbeit der zahlreihen berufenen Mitarbeiter ist erfolgreiß gewesen, und nach dem wobldurhdachten Plane des Herausgebers sind Er- innerungsblätter an jene heißen Tage des Jahres 1900/1901 im fernen Ost-Asien zu stande gekommen, denen ein bleibender Werth nicht ab- zusprechen ist. Leider ist es dem Leiter des Unternebmens nit ver- gönnt gewesen, dessen so glücklih gelungene Vollendung zu erleben: jedenfalls aber hat er damit ein ihn ehrendes Denk- mal feiner von patriotishem Geist durchwehten literarischen Thâtigk-it geschaffen. Ueber den . Inhalt des Werkes und dessen Werth i| bereits in Nr. 234/1901 und 55/1902 d. Bl. eingehend berihtet worden. Es erübrigt nur noch, hinzuzu- fügen, daß auch die nah dieser AA erschienenen Lieferungen des Kürschner’]chen Buches den nämlichen Charakter tragen und daß namenilich den Jllustrationen eine besondere Sorgfalt gewidmet worden ist. Im Hinblick auf den fremdartigen Stoff sind die Grenzen möglichs| weit gezogen, um dadur) die Wirkung der Darstellung lebendiger. zu maGen und Anschauungen von einer Welt zu schaffen, die \sich durch die Feder allein kaum schildern ließe. Die Zubilfenahme der Photographie zur Er- zeugung meist recht gut gelungener Augenblicksaufnahmen der verschiedensten Vorkommnisse aus der Zeit der kriegerishen Wirren malt die danach bergestellten zablreien Voll- ‘und Textbilder noch eindrucks- voller. Weniger sprechen freilich die Illustrationen in dem dritten, feuilletonistishen Theil an. Hier wären sie vielleiht überhaupt ganz entbehrlich gewesen. Druck, Papier und sonstige Ausstattung sind jedo tadellos. Eine reliefgepreßte Einbanddecke, welche die Verlags- S zum Preise von 3 Æ liefert, entspricht gleichfalls ibrem wed.

Kurze Auzetges neu erschienener Schriften, deren Besprehung vorbekalten bleibt.

Die Kartelle und die deutshe Kartellgeseßgebung von Julius Berg. 1 (4 Berlin, Franz Vahlen.

Deutscher Kolonial-Kalender und statifiishes Hand- buch für das Jahr 1903. Na amtlihen Quellen bearbeitet und berausgegeben von Gustav Meinecke. XV. Jahrgang. Mit zwei Porträts und einer Karte. Gebd. 150 « Berlin, Deutscher Kolonial- Verlag (G. Meinecke).

Deutscher Krankenvflege-Kalender auf das Iahr 1903. Herausg. von Professor De. George Mever. Mit Geleite wort von E. von Leyden. Gebd. 1,20 A. Frankfurt a. M., J. NRosenbeim.

Mentor. Notiz-Kalender für Schüler für das Jahr 1903. XXX[II. Jahrg. Aitenburg, H. A. Pierer's Verlag.

Der Strampel-Peter. Ein Bilderbuch für artige und unartige Kinder von Karl Waldmann, illustriert von Henry Albrecht. 250 A4 Ravensburg, Otto Maier.

Die Burg. Anleitung zur Erbauung einer dauerhaften, zum

Spielen eingerihten Burg nebst 20 Modellbogen. Von O. Mayser.

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3,50 „K Ravensburg, Otto Maier.

Handel und Gewerbe.

1ué den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.) Frankrei. Waaren. Gezwirntes Baum- - oder Kokontsform für Stick- q

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den zuständigen Ministerial- ier mité conauitatis des arts ust d. I. in gleibmäßiger Anwendung

getroffenen Enticheidung als ge- m

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ihen Strähnen zu tarifieren

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falls er nah dem Lantesgeseye |

der Grenzen des Reichs über-

nlihen Bedingungen für die Autftellung des Wechsels

mente richten sid nah den Gesetzen des Oris der

jedo ein im Ausland don einem russischen

i cinem Ausländer avêsgeftellter Wechsel nebît den

im Ausland uf verzcichncten Indofssamenten gemäß den Be- _—_. Um Gee

der limitand allein, daß die Wechsel nicht dea Forderungen fremd-

läândiscder Geseye eatsptehen, nicht als Grund dienen, die Rechts-

gültigfeit der Wechsel oder Indossamente auf denselben innerhalb der

Grenzen des Reichs anzufechten 34. Die Handlungen, welche an ausländischen Orten zur Geltend- machung oder Wahrung der Rechte bezüglich cines Wechicls noth-

| wendig find. richten sich nah den Gesehen jenes Landes, welchem der Getükl, denen der Meister von Fiesole mit denselben Azsdruck geben | wolite, fein Zweifel mebr obwalten kann. Dabei stünt s Professor |

betreffende Ort angehört

85. Die in den Art. 82 bis 84 angeführten Bestimmungen haben | | entsprechende Wirkung mit Bezug auf das Großfürftenthum Finland und das Königreich Polen. Auf das Großfürftenthum Finland finden |

L es ausgeferligt worden, so darf | i

auch die Vorschriften des Art. 46 Anwendung. (Oesterr. Wirk haftg- politishes Archiv Nr. 5 vom Jahre 1902.) bs Geplante Zoll- und Verkebrserleihterungen für den Hafen von Wladiwostok. inanz-Minister hat gele entlih einer in Wladiwostok abgehaltenen Berathung über die wirtbschaft, liche Lage des Amurgebiets die Erfüllung einiger Wünsche der Ver- treter der dortigen Handelskreise in Ausficht gestellt. Nächst der Wiedereinführung der Freihafenstellung sollen dana dem über Wladiwostok gehenden Transitverkehr die gleichen Vergünstigungen wie dem über die Häfen der Mandschurei gehenden eingeräumt werden. Ferner soll die zollfreie Einfuhr chinesisher Waaren, außer Thee und Spiritus, auf dem Seewege unter den gleihen Bedingungen wie die Einfubr auf dem Landwege in Ausficht gestellt sein, dann die ver- bältnißmäßige Bemessung der Eisenbahntarife für Wladiwostok, Port Arthur und Dalni, die Erleichterung der Zollförmlichkeiten, die Zu- lassung kleiner Aftienunternehmen im Amurgebiet und: die Gründung einer Handelsschule in Wladiwostok. (St. Petersburger Zeitung.)

Absatgelegenhet für Mehl nah Finland.

Nach einem Bericht des französishen Konsuls in Helsingfors find in sämmilihen Provinzen &inlands außer Nyland und Abo der Se, Roggen und Hafer sowie zum größten Theil die Kartoffelu vernichtet.

Der finländishe Senat soll infolge dessen eine Summe von 15 Millionen Franken bewilligt haben zum Ankauf von Mehl im Auslande. (Informations et Renseignements de POffice national du Commerce extérieur.) :

Bauten für die italienische Eisenbahnverwaltung.

Die General-Inspektion der Eisenbahnen in Nom plant eine Vergrößerung der Station Conegliano. Die Kosten werden auf 325 000 Franken veranschlagt. Außerdem beabsichtigt dieselbe, Er- gänzungs8arbeiten vornehmen gu lassen zum Zwecke der Regulierung des redten Ufers des Morellobaches, an der Linie Bicocca—S. Cate» rina. Die Kosten für diese Arbeiten werden auf 20 000 Franken ver- anlagt. (Nach Bulletin Commercial.)

Absaßverhältnisse für Maschinen, Fahrräder x. in Rom.

In Rom besteht wie der dortige britisbe Konsul mittheilt zur Zeit eine niht unbedeutende Nachfrage nah landwirth\chaf!lichen fowie elektrotehnis{en Maschinen und Geräthschaften. Auch Fahr- räder, Automobile und Schreibmaschinen sind begehrt; die Nachfrage na dem leßtgenannten Artikel wäre noch größer, wenn ein im Preise billigeres Fabrikat auf den Markt gebracht werden köante.

Die ausländischen Firmen lassen sich zum theil durch am Orte ansässige Agenten vertreten. Es erscheint empfebhlenswerth, vor Ueber- tragung einer folhen Vertretung sich persönlih über die lokalen und fonstigen Verhältnisse cingebend zu informieren und den Betrieb ¿edes neuen Agenturgeschäfts im Anfang persönlih zu überwacben. (Nah Commercial Intelligenece.)

Bau einer Metallbrücke in Spanien.

Die Directión General de Obras Públicas in Madrid wird am 29. d. M. den Bau einer Metallbrücke über den Bach Vadillo im Submissionêwege vergeben. Angebote sind bis zum 24. d. M. an die genannte Verwaltung einzureihen. Der Kostenvoranshlag beträgt 43 816,22 Pesetas. Als Kaution sind 2200 Pesetas zu stellen.

(Gacetta de Madrid.)

Lieferung von Briefumschlägen nah den Niederlanden.

Am 10. Dezember 1902, Nahmittags 2 Ubr. soll im Departement van Financiën în Gravenbage die Liéferung von 815 000 bedrudckten weißen und farbigen Briefumschlägen in zwei Loosen öffentlich ver- geben werden; die Lieferung bat vor dem oder spätestens am 20. März 1903 zu erfolgen.

Die Verdingungsunterlagen und Muster liegen an allen Werk- tagen zwischen 11 und 3 Übr im Materialienbureau (Valkenbuis) in Gravenbage zur Einsichtnabme für Interessenten offen ; auch wird daselbst weitere Auskunft gegeben.

Auf Stempelpapier geschriebene, vers{losscne, mit der Aufschrift eTInschrijving voor de aunbesteding van bedruckte briesomslagen“ versebene Angebote sind spätestens bis zur Stunde der öffentlichen Vergebung an das Departement van Financiën (afdeeling Compta biliteit en Verificutie) einzureihen. (Nederlandsche Staats- COUranct).

Bau neuer Eisenbahnen in Serbien.

Dem französisden Syndikat Société française du Commerce et de l’Industrie ist von der ferbishen Regierung kürzlih eine vor läufige Konzession zum Bau von 7 Eiseabahnlinien von ungefähr 1200 km Länge ertbeilt worden.

Zunächst soll der Bau von drei Linien in Angriff genommen werden, und zwar die Strecke von Belgrad nah Valjevo îim Nord- westen Serbiens, ferner diejenige von Paraéin, an der Babnlinie von Belgrad, nah Nis{-Zzjeëzr und die Strecke von Stalaë an der Linie von Belgrad nah Nisch-Ukice, im Südwesten Serbiens, länas des Thales der serbishen Morawa. (L'Ezho des Mines et de la Métallurgie.)

Die Einfuhr von Textilwaaren nach Brasilien in den

ersten elf Monaten 1901.

Vom Wertbe der Geïsammteinfuhr Brasiliens entfielen in den ersien elf Monaten des Jahres 1901 14,7% auf Webwaaren und deren Robístoffe em Import war Baumwolle mit beinakbe 9,5 betheiligt, während die Antheile von Wolle und Jute nur

gefähr je 1 t enigen von Leinen und Seide nur je 07 °%

Waaren daraus wurden cirgefüh:t

davon allein aus Großbritannien für

cuts{land war mit 3715, Italien mit

taaten von Amerika mit 1342 Tausend

( eu cinzelnen Waaren seien folaende aufge

dessen Gesammteinfubr 2854 000 Milreis betrug,

1 388 000 Miireis und Großbritanaien 1 332 00

Deutschland für 66000 Milreis importierte

i denen weite für 3532, bedrudckte für 7210 und

für 6917 Tausend Milreis bezogen wurden, kamen ganz über

tegend aus GSrofbritannien, im übrigen aus ten Vereiniaten Staaten und Deutschland; gefärbte au aus Italien. An der Emnfabr nit besonders au*gefübrter Baumwollwaaren im Werthe von ins-

zesammt 7 593 000 Milreis war Großbritannien mit 4463, Deutsk

| land mit 1476 und Franfreid mit 451 Tausend Milreis betbeiligt

Jutezwirn, dessen Gesammtimport sich auf 6 673 000 Mürcis sellte kam fast ausschließilih aus Großbritannien, daneben führte nur nod Italien für 305 (00 Milreis eia

Der Gesammtimport von Wolle und Waaren daraus bewertbete sid auf 6 9412000 Milrcis; davon entfielen auf Groß britannien 3207, auf Deutschland 1600 und auf Frankreich 1532 Tausend Milreis. Unter den ciazelnen Waaren dicser Klasse ragen besonders Wollengewebe mit oder obne Beimischorg bervor, in ciner Gesammtieinfnbr im Werthe von 4976 Tausend Milreis, wovon etwa 55 %% aus Großbritannien und annähernd je 20 % aus Deutichland und Franfreih fiammten. Wolle in Fäden, gewaschen und gefärbt im Werthe von 648000 Milreis fam gleichfalls überwiegend aut Großbritanniens, während Franfkreih mit 212 und Deutschland =it 60 Tausend Milceis betheiliat waren.

Das Gleiche gilt von Leinen und Waaren daraus, derez Gesammteinfahr sich auf 2649000 Mülreis bewerthete, indessen bier außer Großbritannien mit cinem Einfuhewerth von 1 297 000 Milreis und Deuts4land mit cinem solhen voa 255 000 Milreis,

roßbritannien, der Re An der Gesammteinfuhr von im Werthe von 2732000 Milreis waren Fran

mit einem Einfuhrwerthe von 131 000 Milreis : r Hauptartikel dieser Klasse, Leinengewebe mit E, obne hung im Werthe von 1 366 009 Milreis, kam zu ?/2 aus

eide und

st aus Belgien, Frarkreih und Deutschland. Waaren daraus freih mit 1732,

Deutschland mit 409 und die Schweiz und Großbritannien mit je 220’ Tausend Milreis betheiligt. An einzelnen Waaren sind bervor- zuheben Gewebe aus Seide mit oder ohne Beimishung im Werthe von 1 032 000 Milreis. Ueber 2/; kamen aus Frankreich, das Uebrige aus Deutschland, Großbritannien und der Schweiz. Fertige Wäsche aus Seide mit oder ohne Beimischung wurde fast aus\{ließlich aus

Be eingeführt, während in den unerheblichen F

mport von

idenfäden und Flockseide sich die S{weiz, Italien, Frankrei und Deutschland in der angegebenen Reihenfolge theilten. Nicht es

aufgeführte Seidenwaaren erreicht Milreis; Frankreih war mit 907, Deutschland mit

en einen Einfubrwerth von 1 495 000

241, Groß-

britannien mit 136 und die Schweiz mit 126 Tausend Milreis be-

theiligt. (Bericht des Kaiserliche

Columbien.

n Konsulats in Rio de Janeiro.)

Monopolisierung ber Herstellung 2x. berauschender

Getränke. Nach einem Dekret, Nr. 1112 vom 24. Ui d F. find die Gouverneure, die Zivil- und Militärhefs der Departements

auf Grund des Artikels 129 Abs. ermächtigt worden, die Herstellun

raushender destillierter Getränke zu monopolisieren.

Besten ihres

31 des Geseßes 149 vom Jahre 1888 g, die Einfuhr sowie den Verkauf be-

Der eia 31 des Artikels 129 lautet: „Die 2c. können zum Ges: wenn sie es für angemessen erachten, die Her-

ftellung, die Einfuhr und den Verkauf von destillierten beraushenden Getränken zum Monopol erbecben oder diesen Gewerbszweig in einer ihnen passend erscheinenden Weise besteuern, wenn ibnen

nicht angenehm fein sollte.“

Die Agenten de

das Monopol

(„Diario Oficial“ vom 31. Suli d: 3.)

Bau elek trisher Anlagen in Süd-Afrika.

i r Stadt Durban, die Firma Webster, Steel and Company in London E C. East. India. Avenue, Leade

nhall-Street,

nehmen bis zum 5. Dezember 1902 Angebote entgegen auf Errichtun einer städtischen Fernsprechanlage in Durban. Die Anlage A in zwei Loosen vergeben werden. Loos T umfaßt den Bau eines Ver- ung8amts mit jämmtlihem Zubehör (Klappenschränke, Kraft- werk, Drahtleitung 2.) mit einer höchsten Leistungsfähigkeit für 7200

mittel

Litungen; Gegenstand des vorliegen für 2520 Leitungen.

nden Kontrakts bilden Einrichtungen Loos 11 betrifft das Kabelmaterial. Srezifika-

tionen können von der vorgenannten Firma g?gen Hinterlegung von 5 Guineen bezogen werden.

(Rhodesia: um Einreichung von einer eleftrishen Straßenbahn. foweit der (beschränkte) Vorrath reit,

In gleiher Weise ersucht die Stadtverwaltung von Bulawayo Angeboten auf den Bau und Betrieb Die Verdingungsunterlagen können, von den Agenten der Stadt-

berwaltung, Davis and Soper in London E. C., St. Mary Are 54, gegogen werden. Versizgelte, mit der Aufschrift „Tramways“ bver- N ene Angebote sind spätestens bis zum 26. Februar 1903, Mittags 2 Uhr, einzureichen. (The Electrical Engineer.)

Zolltarif. mehr,

Gese

Australis{ber Bund.

Der Zolltarif des Australishen Bundes hat nun-

¿ nachdem der Senat die leßten Vergleichsvorshläge des Repräsentantenhauses angenommen hat, am 16. September d. J. die Zustimmung der Regierung erbalten. Das Zolltarifgesetz ist als

Nr. des

Tarifs

I

ga

71

74

. Ale, Porter und anderes Bier, Apfel. und

Birnenwein, nit weniger als 20°/4 Spiritus von Normalstärke enthaltend, nämlich: in Flaschen C 4 soniît R C Ï ({D.) Zigarren, eins{liefilich des Gewichts der Bânder und anderer Anbängsel . Pfund A S E S Zucker, nämli (A.) Robrzuder s Ï (B.) Goldfarbiger Syrup und anderer nicht anderweit genannt (C.) Melasse i: i i ¿ (1).) Anderer . Í Zentner

Gallon

tner rup, tner

en H _

.

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*

Popfen j Pfund

Koblensaure und Mineralwasser und Präparate zur Herstellung derselben, sofern diese für den Haut gebrauch verpackt sind; ferner Ale, Porter und anderes Bier, Apfel- und Birnenwcin weniger als 2% Spiritus von Normalstärke enthaltend v. Werth Zeugwaaren, nämli (A.) Wollene oder Wolle enthaltende, nickt ander- weit genannt j i b. Werth RNostoffe, Westenstoffe, Hoscneua, nic anderweit genannt, wollener ) wollener #lanell Seitene oder Seide enthaltende etingearbeiteter Scide Seciden- und Baumwellen Bänder, Borten, S Pußfiletwzaren und aus allen Stoffen Baumwollen Blauer grober Battmwollenf fittel, feines Nesseltucb chers loth ), weier und arauet Drillich, lcichtes Segeltuch blaucs Baumweollenzeua für {d I ATeO ) gekêrerter Qaumrroel Moleikia, waserdichter Boi Betttuchlcinwand (cinsbließi h Derelas und Flatds-), weit ambrdgo: und Hactratd-© eell, Handtubzieua, Vor

und ungebleichte Leinrwwant

Geriprtes Zeug zu Beinkleidern ( nadgemachter Melcskin, Galatea, Shirting (außer baummweolle Flanell) und Denims v. Werth G.) Baumwollene und leirene Zerugwaaren. nicht anderweit genannt . bd. Werth (A.) Baumirpollene Seen und Strümrfe v. Wertki (B) Wellene eder Wolle enthaltende Seen und Strümpfe . bd. Werth Garn, ganz oder theilweise aus Welle v. Wertb (C.) Eisen, galvarisiert, Platten uad Bilecde Tenne

75. Lampen und Lampenwaaren, nicht besonders auf-

76 T7.

grfôhet: Laternen wnd Lampenkohötrn und alle laadgeilossecn Zolinrer, Lichtichitme. ardelateer für

Gasarralcachter on? deftrüde v2) M v. Werth Mais * od Röbren

Wrering- u. Waschmaskinen v. Werth

ß Nr. 14 vom Jahre 1902 veröffentlicht. Die endgültigen Zoll- [äpe find danach für cinige wichtigere

Artikel der Einfuhr aus Deutsch- and folgende:

_ Zollsatz Schill. Pence

Tarifs

78.

79.

80.

Für nachstehende Meta angegebenen Zölle an einem dur Proklam Tage in Kraft; in der Zwischenzeit find die nahme von galvanisierten Eisen-Platten und

Die Proklamation hat zu erfolgen, \o

ewiesen wird, daß im Gebiet des Austr Proklamation zu erwähnende Uebereinstimmung mit den Be

Metallwaaren, nämlich:

(A.) Maschinen und Geräthe für die Landwirtb- chaft, den Garten- und Weinbau, nit befonders genannt, eins{ließlich der in die Form aéiémittenen Pflugscharen und Pflug- bleche, Pferdetriebwerk2; Pflüge, Schaufeln, Straßenwalzen und Majchinen zum Straßen- E a e D Werth Streichbretter für Pflüge, Schafscher- maschinen, fortbewegbare, horizontal mit einem Lokomotivdampffkessel verbundene Maschinen, mit Rädern und Deichseln für den Transport, Zugmaschinen . . . Mefssershmiedewaaren, nicht besonders ge- nannt (einschlicßlich Bestecke für die Hand- und Nagelpflege und Messerschäfer) ; ferner Instrumente zum Zeichnen, {ür mathematische Zwee und für die Landvermessung, v. Werth

(D.) Nägel, nicht besonders genannt, wie: Huf- E 2 Senbier

(E.) Drakht- und andere Nägel, Spiker, Krampen, Lattennägel und Stifte . . .. Zentner

(T.) Dampfmaschinen . v. Werth

(S) Asen und Federn. Z

(M.) Plattierte Waaren und plattierte Mefser-

i Maa N. Werth

(P.) Bergwerksmaschinen, nicht besonders ge- O a De Wertb

(R,) Elektrishe Maschinen... ,

Schienen, Laschen, Laschenbolzen, Verbindungs-

platten, Weichenstücke, Herzstücke und Kreuzungen

für Eisen- und Straßenbahnen . . v. Werth

(A.) Gewalzte Eisen- oder Stahlbalken, gekehltes Eisen, Dielenbalken, Tragbalken, Säulen, Mulden- und Brüeneisen oder Stahl, nit gebohrt oder sonst bearbeitet; Trans- missionen, kalt gewalzt, gedreht oder geebnet ; auch Bolzen und Muttern v. Werth

_(B.) Stacheldraht .

Blechen.

llwaaren und Maschinen treten

123 9/0 15 9%

20 9% 128 9/0 123 9/0

125 9/0

12X 0/0 10%

l die dabei ation bekannt zu gebenden Artikel zollfrei, mit Aus-

bald dem Minister nach- lustralishen Bundes die in der Industrie genügend entwickelt ist, in stimmungen eines Gesetzes, betreffend die

Zahlung von Prämien zur Förderung oder Schaffung von Industrien unter der direkten Kontrole der Regierung 2c.

81.

87.

Eisen und Stahl: (A.) Bruch-Eisen und -Stahl, und Nobeisen v. Werth (B.) Ingots, gefrishtes Eisen, Platten, Barren, Nohbschienen und Luppen, oder andere äbn- liche, weniger als Eisen- oder Stahlstangen bearbeitete Fabrikate, jedoch von größerer Vollendung als Roheisen (ausgenommen s e gie Werth Stangen-, Stab-, Winkel-, T-Eisen, Bleche, Platten, Draht und Reifen, außer gal- vanisierten Platten und Blechen, v. Werth Galvanisierte und verzinnte Platten und s a e L ibe Werth Ernte- und Bindemaschinen, sowie Theile A a e e fie a i Werth Andere in der Proklamatioz zu er- wähnende Maschinen und Theile davon v. Werth (F.) Drahtnetwerk P Al (H.) Zink (spelter) T a is N Portland-Zement, Pariser Stuck und andere ähn liche Fabrikate, welhe Magnesia oder \{chwefel jauren Kalk als Grundbestandtheil baben; ferner Gips, nicht zubereitet . . . Zentner

. Porzellanwaaren sowie Mosaik - Fußbodenvlatten

. Glas, nämlich

v. Werth Glas, nämli gebogenes, abgeschrägtes, mit beraldiscen Zeich nungen versehenes emailliertes, dossiertes, geäßtes, versilbertes und gescliffenes; Glas mit geschliffenen adgeichragten oder gra- bierten Ecken; Scheiben, Priömen und alle anderen mit Metall eingerabmten Arten . v. Wertlk (A.) Polierte Platten, nit anderweit aufgeführt für 100 Q (B) Glattafeln . i e B00 (C olierte Platten, das Stück nit über Quadratfuß gros, für 100 Quadratfuß ite Platten das Stück über 7, jedoch üder 12 Vuadratfuß groß für 100 Quadratfuß aufgeführt; auch Apparate foblenfaurem Wasser nebst

«+1

lasen . v. Werth

Glaswaare, nicht anderweit aufgefübrt Ó D Juwelierwaaren, nämlic die mit Ma- schinen roh berzestellt sind, Zieri2sungen. Diademe. Perlen, Verschlüsse untd harniere für Nadeln, Z sSennadeln v. Werth avon, nämlich t Nadeln, nuck, Riech- Ghatelaines,

d/üsselringe,

Preislisten oder litbographbie ‘genstände für solhe Zwedke Pfund Ï (obne Ueberzug), in Größen b 20 X 25 Zoll in Größen von weniger als und Teiletteapapier in Rollen j v. Werth Zueckteccvapier (grau. blau gen), Fruchldütea-Papier Zentner Patronen- und Löschpapier v. Werth Stretvorze Zentner TDóôten Zentner Pavier. anderweit nicht gerannt, cioslie klich Karton, gcleimter Pappe. Lumbpeapatze, mit A verdandener Parpe und deral

p I

apier, Papier zu Fußibodendellciduna und aveten v. Werth

10 9%

a | eisens gehen. Nah Rußland habe de

Nr. des i Zollf Tarifs ; : z Schill s (T.) Buntpapier (Papier mit Ueberzug) v. Werth frei 123. Serlge Papierbandlungs--und Schreibmaterialien, wie Gelchäft8anzeigen und Bilder, ein erabmt, für .Reklamezwecke; Zettelhalter, Briefzwicken: Pappschachteln, zugeschnitten, geformt oder fertig- estellt; Kartons für Bilder; Kalender und lmanaclhe, nit besonders genannt; Kalender- Gehäuse und -Karten; Albums, einschließlich Ge- burtstags-, Bilder-, Poesie- und Charakter- Albums; Karten und Büchlein, wie: Drudcker-, Visiten-, Tish-, Programm-, Hochzeits- und Be- gräbniß-, Weihnachts-, Neujahrs-, Oster- und Geburtstags-Karten; Bilder und Abzüge, Schreib- zeuge, Tintenflashen und Tintenfässer; Papier- messer; Löscher; Schreibmappen mit Löschpapier und Screibunterlagen ; Nechnungen mit gedruckten Köpfen und andere gedruckte, liniierte oder gra- vierte Papierformulare, anderweit nicht aguf- geführt, gebunden oder ungebunden; Bücher, wie Rechnungs-, Wett-, Scheck-, Abschrift-, Kopier-, Tages, Seen Uebungs-, Falz-, Brief-, Noten-, Notiz-, Taschen-, Rezept-, Quittungs- und Skizzen-, Briefumschläge; Schreibwaaren - Pakete; Um- {läge für Schreibpapier; Notiz- und Skizzen- Blôcke; Notiz-Tafeln und -Täfelchen; Etiketten; Preiszettel und Karten; Papierwaaren, ander- weitig nicht aufgeführt, einshließlih der Drucker- Matrizen; Tinte zum Schreiben und Drucken und Tintienpulver; Siegellack und Flaschenlack c j v. Werth weiräder, Dreiräder und ähnliche Fahrzeuge; Fahrzeuge, anderweit niht aufgeführt und Theile von solchen; Fahrradtheile (außer Reifen), plat- tiert, emailliert, poliert oder in anderer Weise vervollständigt oder gehärtet oder dauernd ver- bunden, einschließliG der Fahrradzubebörtheile I dnr de t R f Werth - Musikinstrumente, anderweit nicht aufgeführt, Spieldosen, Pianolas und andere Theile oder Artikel zum Musikmachen auf mechanishem Wege, und Metronome v. Werth E A E T

Klaviere, nämlich:

(A.) Flügel und Stußzflügel

(B.) Feuinos G e S

(C.) Mit mechanishen oder anderen Spiel-

Ed s V, Wertb

(D.) Theile von Klavieren, anderweit nicht auf-

R L v. Werth

N Tonne

Koks

Zwangs3versteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin stand das Grund- stück Triftstraße 46, Ecke Sparrstraße, dem Architekten Hans

ermann in Charlottenburg gebörig, zur Versteigerung. 6,99 a. Nutungswerth 83 200 4 Mit dem Gebot von 218 000 4 blieb Frau Velene Kienaft zu Berlin Meistbietende.

Täglice Wagengestellung für Koblen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 28. d. M. gestellt 18 481, nicht reckt.- zeitig gestellt keine Wagen. Mm D be r\chlesien sind am 28. d. M. gestellt 7229, nicht reht- ¡eitig gestellt zur Tagschiht 118 Wagen.

Der Zentralverband von Vereinen deutsher Holz- interessenten hielt gestern bieselbst unter dem Vorfi des Herrn L. Brügmann- Dortmund einen außerordentlichen Verbandsôtag ab, der eine von dem Verein ostdeutsher Holzbändler und Holzindustrieler beantragte Gruppenbildung in das Belieben der Einzelvereine stellte. Es wurde ferner beschlossen, mit Nücksiht auf die vielen Be- shwerden der Holzbranhe bezügli der Eisenbahntransportver- bältnisse an den Minister der öffentlichen Arbeiten die Bitte zu richten, cine Konferenz von Vertretern des Zentral- verbandes einzuberufen, in welcher die vermehrte Einstellung von S S.- und 81l.-Wagen oder die Schaffung eines besonderen Wagen- typs3 für Holztransporte besprochen werden foll. Weiter beschloß man, an die Vereinigung der in Deutschland arbeitenden Privat-Feuerver- sicherungsgesellschaften das Ersuchen zu riten, ähnlih wie mit dem «Zentralverband deutscher Jndusirieller“, aud mit Vertretern des „Zeutralverbandes von Vereinen deutsher Holzinteressenten* eine Konferenz abzuhaltcn. An die zuständige Bebörde soll endlih ein Antrag auf Abänderung des § 24 des Gewerbe-Unfallversicherungs- geseyes, betreffend die weiteren Einlagen in den Reservefonds, gerichtet werden.

In der Generalversammlung der Berliner Maschinen - bau-A.-G. vormals L. Shwartzkopff vom 28. d. M wurde dem Vorftand und Aufsichtöratb, unter Genehmigung der Vilanz und der Gewinn- und Verlust-Rechnung Entlastung ertheilt und bes{lofen: Die Verwaltung wird ermächtigt, Darlehen auf Wodbnbäuser iu Wildau-Hoberlehme oder den angrenzcntden Gemeinden gegen bvypvothe- larishe Sicherstellung innerbalb drei Vierte des Schägzungörwverths, auch in Form von Amortisationsbypotbeken, dergestalt 14 gewähren, daß die gleichzeitig auétstehbenden Beträge nêgcsammt cine Million Mark nicht übersteigen. Die auf 10 9/4 festgeseute Dividende gelangt vom 29. November d J. ab zur Auszablung

Vom oberschlesishen Eisenmarkt berichtet di Schle» ische lg.“ u. a., daß die Stimmung im allacmeinen feïiter ge- worden sei ; der Zugang von Spezisikationen auf Hanteltei der erneuten Festigung des oberschlesischen Waliwerkäver erweiterten Umfang aufzuweisen. Jm Durchschnitt schäftigungsftand der oberschlesischen Werke für unzef ¡br zwei Wochen, wo- dei leider zu beklagen sei, daß die cinzelnen Wal ¡ftrecken immer noch unregel- mäßig beseyt seiea. Die Abrufungen von Babnm ial, sowie Profileisen zum Wagagonbau werden als befricdigend, aber do nicht als autreihend bezeichnet, um den Ausfall der anderen Gre tisenordres zu decken, zumal nah dem Auslande nur beschränkt ngen stärkeren Stangen-

r do n Stabeif aufgehört. Die Banteisenwalzstrecken in regelmä lger Thâligkeit für den direkten Abgang in den Konsum v rblieben, zumal in diesem Artikel nickt nue der inländische, sondera au der aus- ländische Handel einen verbält ißmäßig guten Bedarf aufwies und die Alladungévor schriften unverkennbar auf gelihiete L2ger bindeuteten. Auf dem Trägermarkt lomme die rubende Bautbätigkeit weiter schärfer zum Ausdruck. Gegenüber dem Vorjadre seien die Lagerbestände nirgeado bedrückende bezw. über die Normalgrenzen bina 1937 hende. Der Verband hält den bisherizen Grundpreis von 10 M p. 6 Fraddt- grundlage Burbach unter Gewährung des bisberigen Ucterpreisrabatts von 50%/% aufrecht. Die allgemein abgeihirädtc Conjun!tur bade allmáb- lih au tas Schienengeichäft in MitleidensHzft gezogen. dod sei vou einer Herabseyzung der Preise für Feltbahbn- sowie Grabenschienen Ab- stand genommen worden. Die Beschäftizurg in Grubenichienen und Volibatnichienen sei jede bei den \dlesichen Werken auf Grund dex älteren Abschlüsse noch verbältnikn äßig günstig. Am ur gun gehe es nah wie vor auf dem Waliröbe nmarkie zu: die Preise Ui unlodnend, und die einlaufenden Ordres können meisi rrompt vom efffefiuiert werden. Gas: hren werden etwas reger gefragt; îin h röhren gehe es dagegen schwach. Der Export debut fd auf 14 die unteren Deoraulönder und den Orient aus Die Nad

A R SERE E T B S Se Su Iw S R I S Ai C A ie Uin E B iri: M Bf aua rei ini E arma: E E E E E E 4.

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