1849 / 10 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Stadt Tar- er als Mit- erklärte sich für ers nah dreimaliger Lesung im

aber, daß er an der Aus\chreibung ciner Wahl für die now \eitens des Ministeriums mit Recht zweifelt, weil glied desselben hiervon das Prinzip: daß jeder Beschluß Hause und erfolgter Sa:ction geseßlihe Kraft habe. Antragsteller hatte das Schlußwort und Pro'zosition, daß ein zweiter nit zuzulassen sei. Böhmische (in leßtere Sprache mittelst Kugelung abgest geordnete Theil; es ergaben si | selben 76 Stimmen, somit |! Abgeordneten für Stro bach er zum Appellations = Rat

nichts wisse.

begründete noch einmal seine ahlbezirk Tarnow Ftalienische, Ruthenishe und vom Rieger) überseßten Antrag wurde An der Abstimmung nahmen ür denselben 150, und gegen je Zurückweisung des neuen arnow ausgesprochen. theilt der Reichsversammlung die Na- in Prag ernannt warte Wahlbezirke einer neuen Wahl unuterztehe. ob auch für die anderen Depu- eine neue Wahl ausgeschrie= Smolka, daß Der Minister des J n-

Bertreter für den W Ueber diesen ins

und sich somit in seinem Auf die Interpellation, tirten, welche Staatéämter annahmen, ben wurde, crklâärt der vorige Präsident eine Note aus Ministerium erlassen habe. t den Empfang dieser Note und erklärt, daß in die Geschäfte ord- olgescß gehör-n und ictionirt werden müssen, daß ez aber dei Deputirten freistehe, sih einer neuen

nern bestätig der Kammer das Recht nicht zugcdbe, nung Paragraphen aufzunehmen, welche ins so vom Monarchen erst Ministern und zu unterziehen.

Es werden darauf Eine Juterpektlation

Jnterpellationen an das Ministerium ve:lesen. Abgeordneten Pitteri lautet: Um die alten lombardisch=venetignischen Königreichs und des Ki liquidiren und zu tilgen, sei bekanntlich in Mai land eine eigene Hof Kommisston niedergeseßt worden. den betreffenden Staatsgläubiger! gemeldete | Da die Ruhe wieder hergestellt | o sollte die angeordnete Liquidirung und Tilgung o;ne Verzug fortgeseßt werden, damit die betheiligten Gläubiger, größtentheis ate angehörig, zu ihrem Gelde gelangen. ifgefordert von jeinen Kommittenten, welche von dieser Liquidirung der Jnterpellant folgende Anfrage an das Finanzministerium: „Ob das Nöthige verfügt worden sei, damit Tilgung der obgedachten Forderungen ohne Ver

reihs Dalmatien zu Forderungen liquidirt und getilgt.

dem österreichischen

der Liquidirung und zug vorwärts geschritten werde?‘ Abgeordn. Petranovich aus Dalmatien erinnert an die Per- daselbft, welhe ungerecht sei, da sie den Armen verhält- nißmäßig mehr als den Reichen treffe, und um so drückeuder, da sie lmatien, dieser ohnehin so armen Provinz, Der Herr Finanzminister habe in Erwägung dessen au be- a jedoch bis jeßt zu ciner Reali- sirung dieser Zusage noh keine Anstalten getroffen würden, aber sei, die Befreiung Dalmatiens von diesem Aus- nahms-Zustande so schleunig als möglich ins Werk zu seßen, so er- laube er sich im Namen auch der übrigen Deputirten Dalmatiens, die Aufrage zu stellen an das Finanzministerium, ob f Aufhebung dieser Steuer verfügt habe, oder wann Je nah der Auskunft behalte darüber einen geeigneten Antrag zu stellen. Ahgeordneter Tomiczek weist nah, daß die jeßige Verarmung der Rieseugebirgs-Bewohner und der gesammten Leinwand-Fabrica- tion Böhmens in den hohen Eingangszöllen liege, die im Auslande auf derlei östérreichishe Fabrikate geseßt seien. sei, daß die Leinwandhändler lieber die weniger \{hwere, wenn auch \hlechtere Leinwand aus Maschinengarn kaufen und die Garnhand- Er fragt deshalb an: Ministerium niht möglich wäre, mit jenen Staaten, in welchen Oesterreih einen bedeutenden Leinwand-Absaß hatte und zum Theil noch hat, vorzüglih aber mit Rußland, vortheilhaftere Handelsver- träge abzuschließen, damit die ungeheuren Eingangs=-Zollsäße bedeu- tend herabgescßt oder wenigstens jenen gleichgestellt würden, welche die englischen Waaren daselbst entrichten ? niht möglich wäre, die Einfuh1zölle auf englisches und überhaupt gusländisches Maschinengarn bedeutend zu erhöhen? Der Finanzminister verspriht Antwort, Hierauf besteigt Minister Stadion die Tribüue, um einige früher gestellte Jnterpellationen zu beantworten, ; wortet er auf die betreffs der Entwaffnung in Niederösterreih am 2sten v, M. gestellte Jnterpellation Folgendes: ad 1) Uls in den beklagenöwerthen Oktobertagen die im Kaiserlihen Zeugbause ina Wien verwahrten Waffen die Beute eines Jeden wurden , der neh- men wollte, und die Begriffe über Bürgerrecht, Bürgerpfliht unklar wurden, bewaffnete sich auch das Landvolk, und die Folge dieser all- gemeinen Bewaffnung war Geringshäßung der Organe der vollzie- henden Gewalt und ihrer Anordnungen und insbesondere Eingriffe in das fremde Eigenthum und Jagd-Exzesse aller Art. i inneren Ruhe des Staates und der Sicherheit des Lebens und Eigen thums immer gefährlicher werdenden Uebelstande ein Ende zu machen, hat das niederösterreichishe Landes - Präsidium ins Einvernehmen mit dem Civil- und Militairgouverneur von Wie volkes angeordnet, eine Maßregel, welche der Ministerrath i:n Jnter:}e des allgemeinen Wohles nur billigen kann, und die auch von deu Ge- meinden selb als heilsam anerkannt worden ist. Ministerrath die allgemeine Bewaffnung als ein constitutionelles Recht uicht anerkennen fann, weil es iu Desterreih weder durch ein Geseh zugestanden is, noch in anderen constitutionellen Staaten ‘besteht, und Ordnung und Ruhe gar nicht denkbar wären, wenn fi l ohne Rücksicht auf Stand und staatsbürgerliche, so wie moralische Haltung bewassnen könnte: so würde der Ministerrath ad 3) gegen seine Pflicht handeln, wenn er die von den Kreis- Aemtern im Grunde höheren Auftrags getroffenen Verfügungen widerrufen würde; ad 4) zumal die Entwassnung nicht allgemein und rücsichtelos durch führt sondern ausdrüdlih angeordnet rourde , E Besiße von Wassen und dem Tragen der tigt waren, zur Ablieferung derselben n den Besißern einzeln se

nirgends sonst als in rets ihre Aufhebung zugesichert.

dringend nothwendi

6 diescs zu thun nöthigenfalls

Die Folge davon

\pinnerei verarme. dem Finanz-

) ob es dem Ministerium

Zuvörderst ant-

Um diesem der

1 die Entwaffnung des Land=

Ad 2) Da der

Jedermann

daß Jene, welche bisver zum derselben nah dem Gesetze bcrech- icht verhalten werden i j eln ender Gehöfte, so wie Jenen, bei we stige besondere Rücksichten eintreten, die Belassung der Wa stehen sei, wenn gegen ihr staatsbürgerliches Betragen fein B obwalte. Ad 5) Durch diese Verfügung werden Jcne die bisher das Recht zum Besiße der ‘Wassen gehabt zu fe ßbra haben, die ihuen allenfalls abgenommenen U Sollte sich aber in einzelnen Fällen dic Rückgabe un- thunlich oder unzulässig darstellen, so wird den früheren Besitzern der Werth der Waffen, die nicht als corpora delicii, sondern aus an- deren Gründen zurüdgehalten wurden, vergütet werden , sobald sie i Ferner antwortet der Minister

des Jnnern auf die Junterpellation des Abgeordneten Haimerl , die Verbesserung der Lage der Landschullehrer betreffend, daß die dies- en nöthigen Vorarbeiten bereits eingeleitet seien und dem Hause schlüsse des Ministeriums nächstens werden mitgetheilt werden, Da dieser Gegenstand von hoher Wichtigkeit sei und bedeutende finanzielle Opfer erheische, so werde das Haus die Verzögerung um einige Tage begrei Hierauf bean

sollen, und daß

ssen zuzuge=

und davou feinen Mißbrauch

affen wiede zurückerhalten. I] eder

einschreiten.

twortet Minister Thienfeld die Junterpellation

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des Abgeordneten Rüber rücsihtlich des Bergbaues im Erzgebirge und namentlich in Joachimsthal. Das Ministerium wünsche die an vielen Orten zersplitterten Kräfte zu konzentriren, um ¡nit Kraft durch Abteufung eines Schachtes und Herstellung zweckmäßiger Wasserheb- und Förderungs - Maschinén cinen regelmäßigeren Abbau ‘der Teufen vorzubereiten. Es. lasse sih zwar ein günstiger Erfolg diejes Unter- nehmens nicht verbürgen, allein es gewährt do einige Hoffnung, den Bergbau in“ Joachimsthal zu erbalten und dadur den Béêwoh-= nem jener Gegenden eine naturgemäße Erwerbzquelle zu sichern, obne dem Staatsschabe fortwährende beträchtliche Opfer aufzubürden, Den im Jabre 1826 den Privaten überlassenen, von diesen jedo gouz aufgegebenen Zinnbau in Schlaggenwald hat die Regierung im vorigen Jahre an sich gebracht, und ste wirt noch cinige Versuche machen, um ihn obne allzugroße Einbuße aufrecht zu erhalten,

Finanzminister Kraus antwortet auf di Jnterpellation wegen ‘der Spißenkiöpveleien im Erzgebirge. Es sei gefragt wo rden, ob das M niste- rium den Plan habe, den Zoll in Bezug a! diejelben zu erhöhen, Dieselbe stehe mit dem ganzen Zellsystem 1n Zu naher Beziehung, als daß er bereits darüber eine audere Autwort geben fönute, als die, daß das Ministerium entschieden is, in dem Schute, welcher der Industrie durch die bisherigen Gesebe eingeräumt worden, vichts zu \hmälern, und daß alle diejenigen Aenderungen, welche man vorschla= gen wird, schr reifliÞ erwogen und nur tu}osern vorgeschlagen wer- den, als man die Beruhigung hat, daß jener S{usg nicht geschmälert werde. W s insbesondere die Noth betrift, die in cinem Theile von Böhmen besteht, so war das bisher und wird immer der Gegenstand besonderer iérwägung seln,

Szábel las hierauf zum drittenmal das Finanz-Geseß wegen der Staats - Auleihe von 80 Millionen vorz es wollten abermals mch- ‘cre Redner pro und contra sprechen, doch verichtcten sie aufs dort. Borrosch aber produzirte wiederholt einen von 50 Mit- ed

Í

ern unterfertigten Autrag: der Finanz - Auslhuß möge be- auftragt werden, cinen Plen wegen der Regelung dcr Miß- verbältnisse zwishea dem Staagtshauohalte und der National- bank zu entæerfen, weil Staat und Bänk unabhängig sein müß- ten, wenn besonders leßtere wohlthätig wirken und ersterem die Möglichkeit gegeben werden solle, einen Staatsbankerott zu vír- | meiden. Der Finauz-=- Minist er widerlegt die Furcht vor cinem | Staats-Baukerott und sagt: „Der Staat habe bessere Hülfsquellen und benöthige sol{her unmoralischer nicht (Beifall); cr erwähnt lobend des Verhältnisses zroishen Staat und Bank, welche leßtere dem Ba-

D gl! u

b

terlaude große Die. ste leistete, und behauptet, daß die Dividende, welcbe kei der Ban? - Direction noch gar mcht berathen wurde, irri-

| gerwcise zur Kenntniß des Pubiiîums gelangte und zu f: hr falschen

Auslegungen führte. Hierauf wurde der Antrag ve1woifen und das Finanzgeseß wegen der 80 Millionen in seiner dritten Le= sung mit großer Majorität angenommen. Auf Antrag des Prä- sidenten wurde beschlossen, daß die lüftigen Sißungen stets am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag uud Freitag von 10 bis 3 Uhr ab- zuhalten seien, Schließlih wurde folgender Antrag des Ubgeortn. Joseph Halm in der Kammer aufgelegt:

Es it in Steycrmark öfters der Fall vorgekommen, daß einigen Personen, welche, ohne euen Priester zu si{ch zu rufen, ohne Beichte gresto. ben find, nicht uur vom Ortspfarzer, sondern auch.vom öurst- bischofe die feierliche Beerdigung, nämlich die priesterliche Begleitung und Eiusegrung, verweigert worden is, welhes niht nur den Ver- wandten bes Verstorbenen viele Unkosten und Verdricßlichkeiten , son- vern in der ganzen Umgegend eiue große Aufregung verursacht hat, Weiteres müssen jeue Brautpersonen, welchen ein geseßlihes Ehehin- derniß im Wege steht, die Dispens. vom heiligen Vater erwirken, welches mit vielen Kosten und Zeitaufwand verbunden ist. Auch müssen in meiner Gegend jene Brautleute, welche die Nachsicht vom zweiten und dritten Äufgebot (Verkündigung) von der politischen Be- hörde erhalten haben, noch überdies die Dispens vom Fürst- bishofe beibringen. Endlich wurde auch einigen Personen obue gegründete Ursache die Ehe von Sciten des Ortspfarrers verweigert. Um diesen Uebelständen zu begegnen, felle ih den Ans trag, die hohe Reihs-Versammlung wolle beschließen: a) daÿ keine Leiche, wo die Todtenbeschau ordnungêmäßig vorgenommen und die Bewilligung zur Beerdigung beigebracht wird, die feierlihe Beerdi- gung mittelst Begleitung und Einsegnung von der Pfarrgeistlichkeit verweigert werden dürfez b) daß uur die Civil-Behörden zur Er=- theilung der Nachsiht von Chehindernisseu und vom Aufgebot be- rechtigt sind; c) daß denen Brautpersonen, welche sich über die sörm- liche Abschließung des E»evertrages vor der hierzu bestimmten Civil- Behörde bei der Geistlichfeit legal ausweisen, die firchliche Trauung nicht verweigert werden fönnez endlich d) daß das Ehehinderniß dei Schwägerschaft, welches bisher mit großen Kotten und Zeitaufwand nur in Rom gelöst werden konnte, entweder gänzlich aufgehoben oder wenigstens die betreffenden Konusistorien zur Dispensation autorisirt werden,

Wien, 7. Jan. Feldmarschall - Lieutenant von Welden vèr- öffentlicht in der Wien. Ztg. nathstehende zwei Armce-Büll. tins: aIelde einer eben erhaltenen Mittheilung von Sr. Durchlaucht dem Herrn Feldmarschall Fürsten zu Windishgräß hat Hochselber sein Haupt- quartier am 3ten d. M. nach Bicske und am 4ten nach Bia, vier Stun- den von Ofen, verlegt, Am 3, Januar Nachmittags kam eine von dem ungesezlich fortbestehenten ungarischen Reichstage an Se. Durchlaucht ge- sendete Deputation im Hauptquartiere zu Bicske an, welche aber von Sr, Du:chlaucht dem Feldmarschall als solche nicht angenommen und unbe- dingte Unterwerfung als der einzige Weg bezeichnet wurde, fernerem Blut- vergicßen ein Ende zu machen, Der Banus hat mit dem ersten Armee- Corps nah dem siegreihen Gefechte bei Moor, um den Rebellen Perczel, der st|{ch nah der erlittenen Niederlage gegen Stuhlweissen- burg zurüzog und seine Vereinigung mit dem Rebellen-Obersten Sefulich bewerkstelligen wollte, von dessen vermeintlicher Rückzugslinie nach Ofen abzuschneiden, seinen Marsch über Lovas Bereny fortgeseßt, wo- durch Ofen am rechten Donauüfer von unseren Vorposten umgeben ist. Feldzeugmeister Graf Nugent in Vexeinigung mit Feldmarschall-Lieutenant Dahlen hat si gestern, den 4ten, über Szalba-Egcrszegg in der Richtung gegen Kanisa in Marsch gesezt, Zur Vereinigung mit Warasdin blieb eine starke Besaßung in Leudva, zur Berbindung mit Steyermark eine Be- sazung iu Körmönd zurü, und das ödenburger und eisenburger Komi- tar wird durch die mobile Kolonne des Oberstlieutenanis Grafen Althann durchzogen, womit die Verbindung mit der Hauptarmce erhalten wird. Vie von der Armee Sr. Durchlaucht des Fürsten Windischgräz eingetroffenen Nachrichten über die günstigen Operationen gegen Ofen und Pesth bestimm- ten den Feldmarschall-Lieutenant Grafen Schlick, um in Uebereinstimmung mit diesen offensiven Operationen zu handeln, gegen Miskolcz vorzurücken, Diesem gemäß wurde am 26, Dezember 1848 die Brigade tes Herrn P, dati Grafen Pergen von Kaschau bis Hidas-Némethi vorge- Veh aer A pa S des Herrn General-Majors Grafen Deym S Q E gesolgt war, Die Brigade Fiedler blieb in R A gung, Am 27sten rüdckte die Brigade Pergen bis Forro, Di gade Deym bis A, Novaj. Bei Forro hatte der Feind die crste Stellung eingenommen, und es waren daselbst nebst mehreren Geschüßeu die polnische Legion uud einige Hundert Husaren postirt, Beim Herannahen der Avantgarde zog sich der Feind , ohne das Gefecht anzunehmen dur Am 28sten wurde die Vorrücknng gegen Miskolcz der Art kombinirt baß a N Pergen durch eine Umgehung der feindlichen Stellun bei L Ta NIENA und Rücken bedrohte, während die Brigade Deym y E an der Hauptstraße anzugreifen beordert war. Der Plan gelaugz die Brigade Pergen, uns von Major Baron Gablenz des General-Stabs, griff Szikszò im Rücken an, wobei eine halbe Compagnie Hon-

véd gefangen genoinmeit würde. durch die Chevauxlegers der Avantgarde ereilt Die an der Straße vorgerückte Brigade Deym ungehindert und mit klingendem Spiele passiren. mit bedeutenden Streitkräften die vortheilhafte Position an den Höhen bei Szikszó beseyt hatten, beschloß der Corps-Kommandant, troß der vorgerüd- ten Tageszeit und der Ermüdung seiner Truppen, dennoch den Feind anzu- greifen , ‘um ihn aus der Nähe von Szikszó gegen Miskolcz zurückzudrän-

Die sämmtliche Kavallerie mit einer 6pfündigen Batterie rüdck-

Honvéd-Abtheilung wurdé und glèichfalls gefangen. fonnte sofort diesétt Drt Nachdem die Jusurgenten

verblieben, es konnte auch dazu mitwir- ‘derherzustellenz ein Unrecht, wel- chen Einheit in gänzlicher Auflö- Gleicherweise macht

iur felbst in geregelter Ordnung fen, die anderwärts gestörte Ordnung wi thes diejenige, welche den Weg zur deut , enden erblicken, nie verzei um harten Vorwurfe, daß es nicht sofort und ohne Wei- rfassungsbaue die Spiße auf-

jung alles Bestel man es Bavern teres jeßt, wo es gilt, dem neuen deutschen unbedingt auf die Pläne einer Partei eingehen will, welche Zavouirt, zu deren Gunsten wirken zu wollen sie vor-

3 ven Herrscherthums, den Einuheits- nd an jene der Gleichberechtigung

von denjenigen

entspann sich beiderseits ein lebhaftes Geschüßfeuer, welches eine erfolg-

vallerie übte, so zwar, daß sie sehr bald die Flucht ergriff liche Infanterie-Massen nebst Artillerie und cine Husaren=Abtheiluna hat- ten sich auf dem Höhenzuge westlich der B Pergen mit der Raketen-Batterie wurde beordert, diese Höyen zu erstürmen, welcves auh mit dem günstigsten Erfolge geschahz nur die cinbrechende Nacht rettete den / fostete dem Corps des Feldmarschall-Licutenants Schlick nur fünf Verwun- Der Verlust des Feindes if bedeutend, und es wurden von demselben gefangen ge-

nachgewiesen

Straße festgeseßt. Die Brigade cinem Werke durch allseitiges Zusammenwirken ie Hauptbeth-1ilig-

urch vorbereitende

Berstandigen gierungen allein, sie, nicht cinmal

von jener Seite erhoben ) vom 20sten d. M. ersten dentschen Höfen ‘“‘ so über

soll freilih gerade zur Förderung

n, geg pel gerichtet gewesen zu sein bavarnischen Negierung speziell bezeichnet werden, Also f i Ein interessan-

Unteroffiziere,

5 Januar 1849, Der Militair- und Civil-Gouverneur ¿

narschall-Lieutenant.“ marschalls Fürsten Win-

„Das Hauptquartier Sr. Durchlauc s 1808! L dischgräß stand am Armee-Corps in Teteny und Promontor, das 2te Umgebung, das 3te in Bia und Koncurreny. morgen gegen O

n Budaörs und nächste Aus dieser Aufstellung wird Beim Vorrücken des 1sten Armee - Corps von Marton-Vasar aegen Teteny unweit Hanßabeg hat den Zten gegen Mittag der Banus einen Zusammenstoß mit dem Feinde gehabt, welch leh- terer einige Battericen auf den Höhen vorbrachte und damit auf Entfernung das Feuer eröffnete. selbe beim Näherkommen überaus lebhaft und der Corps-Kommandant licß soglrich die Division Hartlieb links im Staffel vorgehen und bedrohte da- durch die Rückzugslinie des Gegners um so mehr, “als auch vom 2ten Ar- mee-Corps bei Bia die daselbst anwesende Kavallerie-Brigade rechts entscndet worden war, wodurch ein Abdrängen des Feindes von licher wurde. Die Magyaren, dem Banus an Streitkräften überlegen, zogen sich rasch gegen Promontor zurück, welben Ort sie heute auch räumten und die Gestern fand si in Bicske eine Deputation bestehend aus dem echemaligen Minister- dem Grafcn Mali- itation wurde als so

befannt if, cinen als liqud F anertannten Ün}} n 0argrran ( an jener Gegenforderung als die Ausgabcn zu geschehen haben. S die Schuld davo Armee - Corps Was die mangelnde Justruc- u einer Ertlärung über die Grund- man aufangs in rührender Weise in die {bne Harmonie des feier- s 2 z t habe, so ergiebt sich {hon fen um so wahrschein- 0 1 Protesten im ¿vorlagen und Negierungsmaß- vez:folgt hat, muß es nicht minder Grundrechte ¿chiszusiandes i nwvärtigen Bc vollmächtig-

T dem Reich8-

fen beseßten. des ungarischen Reichstages cin, Präsidenten Grafen Louis Batthianv, dem Bischof Lonovits, lath und dem gewesenen Minister Deak. und Graf Batthiany gar nicht vorgelassen. wurde ihr ganz lakonish bedeutet, daß nur von unbedingter Unterwer- e Rede scin könne, und jeder andere Antrag is ein [ Generalmajor GVöy begann am 31. Dezember ensive, bescte am 31sten mit der Hauptkolonne ungs - Kolonne unter Hauptmann Sanuar rückten beide Kolonnen nach Neustadil der Feind verlassen und bei Budatin brodner Engpaß und den Nebergang über Januar griff die Kolonne Bataillone Honvéd, | Honvéd - Kavallerte

angenommen

allemal ent- schicden abgelehnt worden. von Jablunka aus die Czázá und mit einer Umge

hs Angelegenheiten bisher auéwärtigen des Acußern jcdes

Schewißz das

g genommen hatte, um den , Waag zu vertheidigen. Sou die Rebellen an. send Natioualgarden, 14 Kanonen und eine Abtheilung Durch Umgehungs-Kolonnen im Nücken und der rechten angegriffen, zog sich der Feind“ nach einem mehrstündigen Gefechte, ibm 2 Kanonen demoutirt wurden, so eilig über die Waag nach dem îu- roczer Komitate zurück, daß ihm nur ivenig Eben \o laufen aus Pancsova vom 31. Dezember 1848 hoc Nachrichten für die Fortschritte der K. K. Truppen im Banate und der u1- aron Wernhardt zeigt nämlich dem hohen ezember Deutsch - Bogsan

des Generals

Staats - Ober- stellveitretende i f nur bei dem Mini- näherer Aufsc genommen werden Tonnie, 3 calaubigung, auswärtigen Angelegenheiten und Eine wahre Sündfluth nten Partei in buntem Durch- h übergehen, va sie durch die ih gegenseitig von selbst aufhe- l solcher Natur in sich Debatte darüber , vollkommen dem bei, was die gesagt hat.

teren Donaugegend ein Kricgsrathe in Temeswar an, daß er den 24. allachish - Bogsan und Rescbiy aber durch Rittmeister Dlauhowesky und Hauptmann Raxokrak angreifen ließ dischen vom Feinde stark beseßten Ortschaften nach mehrstündigem Gefechte und Eroberung von sechs Geschüßen nebst drei vollständigen Bespannungen Oberst von Mayerhofer hat in Pancsova das Kom- mmen und is mit 20,000, dar-

in eigener Person, W

cingenommen habe. mando des Obersten von Supplicaß überno 1 unter cinige Tausend Serben, bereit, die Offensive zu ergreifen.

Wien, den 6, Januar 1849. Der Militair

Necht und Billig- : n Grundsay aner- d Civil-Gouverneur: [ Interesse haben, auch virden müssen, weil Dauer liegen können, aufèrängen, | icht verdächtigen gewiß aufgehoben, als das Verständigung erschwert, wo nicht

ll-Lieutenant,

- Bülletin. Durchlaucht der Feld1

hall Fil st| Windischgräß ijt am 5ten d., S

der Kaiserlichen Truppen o!/ne Schwert streich în Ofen und Pesth e Zusammenkommen

Die näheren Umstände dieses Vorgange

Jonuar 1849,

Der Miiitair

Abtheilung

ren Befolgung die Feldmarschall - Lieutenant.

auf bebanlice

a9, der dur mit sirenger Gerecitigîíei

Olmüt, 3. Jan. (Oest. C.) Fürst Paul Ésterl ehrere Wochen von ter Partei Kossuth?s in srinem adt förmlich gefangon gehalten war, ist durch üen der Kaiserlihen Truppen im Königreiche aft befreit worden, worauf er ed sür jelue fliht hielt, mit seinem So! Ö um Sr. Majestät dem Raijer seiner Treue und Ergebenheit darzubringen. begab sich Graf Louis Szecscny, die thm

ne Fre:heit benußeud, an

ciste ind angele urs der Maunsozucht nach Olmüy zu eilen, del ubrigen durch

e g!eihmäßice dur unsere siegreichen \ ( hiesige Hoflager, eßten Tagen dier, Ehrfurcht zu bezeugen. azv, if hier angekommen. soll ihm die schr chrenvoile und in den ge= Gaeta zugetacht sein. ver als Legations - Rath bei der K. K. o:rweilt glei fall na ch Stuttgart

Truppen wiedergegebe Auch Fürst Adolph Schwarzen um Sr. Majestät dem F K. Gesandte im Haag, Dem Vernehmen nah, genwärtigen Freiherr von Handel, der bis t in Berlin verwendet war, Geschäftsträger 5 die Herren Erzherzoge Josep igsten Herrn Fü: st-Erzbishofe

Faiser seine T Graf Moriß Cite

Zeiten wichtige Sendung nach

Gesandtshaf zem hier und soll, wie es Fhre Katserl. Albrecht haben dem Hochwürd eines Besuches erwiesen.

Zürstenpaar !“ worauf Se. Durchl. der Fürst zu Fürsten- iche Reitung dieser beiden eben so unter der hiesigen Einwohner- wir ehrfurchtsvellst Unter- bei dieser Gelegenheit jewacht, den innigsten Dauk dar- unsere a::srichtigste Freude Ew. Königl, » Allerhöchstdieselben ehrsurchtèvollst bei. ihrer Rückkunft diese unterthänigste Der Himmel beshüze auch feruer- baus und belohne dadurch all die Wohlthaten, in so reiclihem Maße und in jeder Weise

inde von dem Unglücke

j G y e geachteten ; als Die Münch. Ztg. enthält

München, 5. Jan. ; h) n l die bayerishe Regierung“,

Bayern. Ja Die Angrisse auf

unter der Ueberschrift: „, nachstehenden Art kel: „Die bayerische Regierung erfahren , die, wenn Gesammtvaterland( rischen Hcimat cin warm fu sten Schmerze ersüllen mü} folge Sonderinteressen politik zu ver standez ihr

sichtbar üb.r un ¿gur cen wix uns gedrungen,

L oli op Ge T VeIonterb au ozuiDrt!(

Beschuldigungen die Wiedergeburt des der näheren baye- hlendes Herz im Busen trägt, Die bayerische Negieruig, auch andere Regi n Beitrage zur Flotte 10

hat in neuester Zeit begründet, Jeden,

Adresse huld1 hin unser Feliebtes V welche Cw. Königl, Höchstihren treuen Unterthanen zufließen lassen.

Jn tiefster Ehrfurcht ‘w. Königl, Hohciten

heißt es, Vver- ihre Sonder= ch im Rük= der Grund= Mißton ín die tigte selbst sei durch das inisterium der auswärtigen sen vor Allem zux Vervollstän- ßes Unrecht Baverns und seiner zur Verwirklichung d es damit gleich wohlmeinenden stehen, daß mit jedem Mittel ent- ‘ist, während in so vielen Gegen- e und Anarchie sich kundgaben, nicht

sie sci mit ihre! Bevollmächtigter habe

Erklärung ab cene brachtez endli dieser Ministerium des Aeußern bei eiten beglaubigt worden,

es Verzeichnisses noch mhaft machen, Einheit glei in Hinderni

unterihänigste,“ ( Folgen die Unterschriften.)

Regierung na steht, zweien, der deutschen arteien als e i rnt werden zu müsse \hlands poli

rührigen un ß im Wege zu R opf ational-Versammlung.

Frankreich. -? nal=-BVer| Vice-Präsident Havin eröffnet tie Sipung um

6, Januar.

tische Schwäch

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Das Protokoll wird verlesen und genehmigt. Eine bedeutende Zahl von Deputirten verlangt Ürlaub, Bewilligt, Die Versammlung nimmt die Gefängniß - Arbeitssrage wieder auf. Die Debatte war veim Artikel 2 des Geseß-Entwurfs stehen geblieben, der im Gegen= saße zur provisorischen Regierung die Arbeit mit der Bedingung in den Gefängnissen wieder einführt, daß sich die Gefängniß-Directionen wegen des Absabes der Produkte an die Handelskammern der betref= fenden Städte wenden. De Rancè erhebt sih gegen diese Be= \{chränkung der Staatsgewalt. Er giebt dem Plane Senard's, welcher jene Produkte für die Staats-Consumticn vorbehielt, den Vorzug. Da- beaux findet die Klagen der Privat-Judustrie kfeineôweges übertrieben und fürchtet, der Geseg-Entivurf werde die jeßigen Jndustrieherren bedtu- tenden Verlusten ausseben, welche mit Gefängniß-2 ireftoren Berträge at= geschlossen. Jedenfalls nlisse mau diese Verträge treulich cufüllen. Rou lier: Das gehöre in deu Artikel 6 und man stehe noch beim Artikel 2. Stourm räth, den Artifel und den ganzen Entwu: f anzunehmen. Er verliert sich in lange öfonomishe Betrachtungen, Nour Carbonnel und Senard vertveidigen Jeder ihre Enut- winfe. Nah Senarb’s Vortrag fommen Juterpellationeu wegn er Affairen Louis Bonaparte's zu Straßburg und Boulogne an die Reibe. Malleville betritt die Tribline und entschuldigt si zuvür= derst, daß er den Lauf der Verhandlungen durch eine Juterpeilation störe. Seit längeier Zeit, fährt er fort, brahten die Journale Piit= theilungen, welche ihn mehr oder minder verdeckt anflagten, öffentliche Paptere untershlageu oder sich sonsiwie bei gewissen Unternebmun- gen betheiligt zu haben. „So lang? diese Nittheilungen vou Pri- vat- Organen ausgingen,““ fährt er fort, „hielt i sie nicht der Wider- legung werth. Heute Voimittag aber bringt die Liberté cinen Biief von u :serem Kollege: Germain Sarrut, welcher mih ge:adezu der Unter- shlagung geri ‘licher Papiere und dée Urvcbersc ast an der Expe- tition von Bou'ogne anfklagt, (Dcr Exminister liest den Brief vor.) Jch gesiche, m-ine Herren, daß ih nie daran dachte, daß ich mich jemals wilde geaen den Verdacht des Diebstahls öffentlihcr P..piere zu rechifertigen baben, und 1 besteige tie Tubüne, um miiaen Au- fläger zur &Huffiärung herauszuforderu, Dic Aktenstücke, welche sich auf Straßburg und Boulogne bezichei , sind von mir nach meinem E:ntritt in das M'nisterium eingeschlossen und versiegelt woiden befinten sich noch unter diesem Verschlusse. Jh habe nicht in Herausgabe gewilligt, weil ih diese Papiere für viel zu wichtig ha Jch eiflàáre daher Jedermann, der es wagen sollte, zu béhaußpt H rr ven Malleville babe diese Paptere unteisGlagen , fia Uan. Oos) eon Faucher, Minister des Junern: Worte des etrenwe: then Herrn von Viallev!llebedürsen keirer Bestätigun Seine Eßre angreifen, hieße die Chre tes ganzin Kabinets f tätige hiermit, daßdie in Rede stehenden Papiec:e ned und es bleiben werden, Nicmand wird seine Hand sie gehören dem Staate. ‘‘ (Bravos.) Herman beit werde Wazheit bleiven. Er habe den Bürger Malleville pei sönlich angegrijfen und sei nur odue \eine Veranlassung in de gespresse geworfen worden. Der Redner giebt ine la lung des T i e: u genfaud scheint j ber nun seinerseits das Kabinet zur Rede zu stellen, warum Herr von Stalle ville aus tem Kabinet gescbieden, ohne sich das Kab net selbs auflöste? Malleville erwiedert sehr ausweichend und versichert nur der Versammlung, daß kein politisches Motis seinen Austritt herbei- geführt habe. Nach einigen Bemerkungen Dupcnt?s und Fau-

cher's läßt Marrast die Debatte fallen und schließt die Sißung

um 6% Uhr ohne bestimmte Beschlüsse.

4

1 4% 1gesgewäsches unter hundert Unterbrewungeu. L G t e il J

at, Dupont (aus Bussac) wünscht

I ET

Ps G I oui Konfcrenzsälen der National - Ver sammlung wiederholt sich das Gerücht, daß der P:usident eine Rund- reise durch Fraufreih, namentiih nach Lon, Bordeauyx, Marseille und in die Da phinée, machen werde. Die Herren Thiers und Molé, seit dem 24. Februar die besten Freunde, speisten gestern Abend an der Tafel des Präside»ten Bonaparte. Nach der Tafel halten mehrere hiec sid aufhal'eunde Engländer, Zeitungsforrespoudenten und andere Gentlemen, tie Ehre, dem Präsident.n vorgestellt zu werden. Die Behauptung einiger Blätter, daß Armand Marrast und Ledru-Rollin mit Louis Bonaparte einige Unterredungen gepflogen hätten, wird heute für ungegründet erflärt, Gestern Vormittag empfing Louts Bonaparte in seinem Präsidentschaftshotel eine poln he Deputa- tion. General Rybinski stellte dem Präsidenten die Stabs-

offiziere und sonstigen Notabilitäten der Revolutions - Armee vor,

die sich unter der Deputation befznden und unter denen man nament=

lich den Gencral Sierawsfi und den Obersten Zalewsfi, der fünfzehn Jahre auf Kuffsein in Haft gewesen, bemerkte. Olizar, Mitglted des ebemaligen polnischen Senats, stellte dem Präsidenten die Mit- glieder der chemaligen polnischen Kammer ver, die sch in der Des putation befanden. Mickiew:cz, d.r bekannte Dichter, hielt die An- rede, wehe im Wesentlichen folgendermaßin lautete: „Hei Präsi dent der f: anzösischen Re.ublik! Gott bat, indem e: Sie durch die Stimme des Volks zum ersten Beamten einer großen Nation berief, der Welt die Macht der Nationalgefühle eathüllt. Diese Gefühle beginnen bereits die fünstlichen Combinationen iudividueller oder ein- seitiger Partei - Politif zu bcherrschen. Jhre Popularität, Auedruck der Volfsvoffnungen für die Zukunfr und der volfsthümlichen Vereh= rung wahrer Größe der Vergangenheit, wel.be den. Fortschuitt darstellt, der stets zu den Wünschen eines Volkes gezören wird, \o wie die Jdee der öffentlichen Ordnung, we!che st-is die Grundbedingung des Wobl- standes einer großen Nation war, ist und sein wird, dicie Populari- tät bringt der Negieruug des Landes neue Krast. Sie haben diete neuc Kraft dem Dicnste der Republif geweiht. Es wird von der Repu! lk abhängen, tie Thätigke:t dieser neueu Kraft so w.it auszu=- debnen, als sich die volkethümlichen Symvyathieen für Alles eistrecken, was die napoleoni¡che Epoche wirkli Heroisches und die französische }

s

Revolution wirkli ß Progressives boten, Die moralischen Gränzen dicser volksthümlichen Sympathizen bleiben dem Berechnungsgeiste ter gewöhbnichcn Polit ker unerretchaar ; Gott allein kennt die Ge- leimnisse, welche sich in decn Seelen der Vblk-x bewegen. Der reine Geist erräth und der Heldenmu1h bekundet fi», indem e: die Jdee der Zeit verwirklicht. Wir spreczen in der Urberzeugung zu Jhuen, daß wit die Mei- nung des po!nisch:n Volkes und vieler Millionen unserer \lavishen Brüder vertreten. Wir wollen unserenGeistzumAllerhöchsten crhebenund ihn bitten, daß er Sie in Erfüllung Jhres Antes segnen möge, welches eben so unermeßlih is, als tie Kraft, die Ihnen das moralische Gefühl des franzüsiswen Volks und aller mit ihm verbündeten Välfer ver- {cit Louis Napolcon! Möge der Geist d.s Helten, tessen Na- nen Sie tragen, Sie in Jhren Jnspirationen leiten!“ Auf diese Anrcde antwortete der Päsiden , daß sie ihm beweise, wie richtig die Polen seine Stellung auffaßten. „Franzose vor Allem“‘, sagte er, „vereinige ih mih mit Frankreich in seinen lebhaften Sympa- thiecen für Polen und wünsche, d-5 diese Sympathie von allen Völ- kern getheilt werden möge.“ Dunn wandte er stch an einzelne Mit- glieder der Deputation und erkundigte sich nah den Gründen, welche die politischen Parteien der Emigration spalte, so wie nach den matericllen Bedürfnissen der Flüchtlinge.

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Großbritanien ‘und Jrland. Loudon, s. Jan. Als muthmaßliche Nachfolger Lord Auckland's in der Stelle eines

Lords der Admiralität werden jeßt außer Lord Normanby auch noch Lord Hatherthon (der ehemalige Herr Littleton), Stagtssecretair für Jrland, oder das Parlamentsmitglied für Ports- mouth Fr. Baring, der unter Lord Melbourne Kanzler der Schihah=- fammer war, genannt.

Man versichert, Rosas mit Ernst aufzutreten.

früher einmal

daß Lord Palmerston entschlossen i, gegen Mit dem nächsten Paketschiff sollen Jnsiruct'onen an das britische Geschwader im La Plata abgehen, welche demselben ein energishes Verhalten vorschreiben würden,

Die Times is sehr zufrieden mit den neuesten Nachrichten aus indien, nah denen seit dem Rückzug Schihr Singh?s über den s zanze Landstrich zwischen diesem Flusse und dem Suft- »tigste Theil des Pendschab , vollständig im Besiß der Die vollständige Besiegung der Jusurgenten wenn auch die Zeit , wo diese heit vorguésagen lasse, und

led\ch, der w Engländer si bestudet. seßt die Times als grwiß voraus, vollendet fei, sich noch nicht mit Bestimmt nent es ein Glü für die englishe Regierung, daß die Shiks elbst durh ihr Benehmen die Sieger in den Stand seßten, ohne R auf sie die Politik zu befolgen, welhe den Interessen beider Länder am besten entspreche. Der Friedensverein, zur Beilegung erzielt, ist in den Provinzen schr Versammlungen in Warrington, Stockport und Newark, um die öffentlide Meinung zu Herr Cobden iu nächster Session

der die Errichtung vou Schiedsgerichten der zwischen Nationen ausbrehenden Streitigkeiten thätig und veranlaßte ín den leßten Rochdale, Bolton, Preston,

feines Projekts, das auch Parlament bringen will, zu bearbeiten. Jrland is am 3. Januar auch noch,

schaften Down uud Antrim, einem Theile der Grafschaft

außer in den Graf- wegen der dort häufigen Brandstiftun- Donegal, wo in neuester Zeit Mordthaten vorgefallen sind, das Geseß zur Erhaltung des Es wird demzufolge Extra=

Landfriedens in Kraft geseßt worden, halten werden muß,

Potizeimannshaft, welhe von der Gemeinte er dort{in abgehen. Belgien. sicherer Quelle Wenn er sich von Gaeta entferne, vecdia gehen, um sich in seine Staaten zuriüickzuverfügen. Nom, 27, Da gestern doch zusammengerufen worden, und die Frage Costituente wurde mit großer ter fich als Mamian!’s Freund gegen dieselbe Meger aus Ferrara wi deren Errichtung naŸ. durch Sterbini, sondern auch durch Armellini, man die Giunta fallen lassen zu wollen. Sitzung bei geschlo n:cht befannt

Die Emancipation will wissen, daß der Papst Jtalien nicht verlassen so werde er nah Civita=

Brussel, 7 D

Tegutirten waren in Betreff der Pantaleonti, aussprach, konnte nicht es das Unberechtigktsein Unterstüßt wurde sie nicht Dagegen scheint Gestern Abend wurde eine senen Thüren abgehalten, deren Resultat no ieno hat den Lberbefehl der Civica niederge bei dem l ßten Krawalle hintergangen und überra\cht Generalmarsh hatte er {lagen lassen, um den Um- gewalt entgegenzuseben, und der Costituente war sein Appell gemißbraucht wor- bewaffneter Hand augenblicklich zurückgezogen.

Italien,

Leidenschaft becandelt.

| zu Woite der Kamnicer

trieben der Republikaner eine Sicherheits zu Petitiouirung : j¿de Petitionirung

ti Campagna, an die Rethe zu fommen. Der Papst besteht in sei- nem Manifest auf Einseßung der am 27, November ernannten Go- je diese es aber machen soll, um zu Func- Kardinal Macchi sol daher rnative gestellt haben, entweder fremde Truppen Ordnung herbeizuziehen oder abzudanken. Der Evangelium geleistete Schwur laute auf unver=- haft des heiligen Stuhls, und jedes Mittel aufgeboten werden, um Daß dieselbe jeden Tag mehr Der Kriegs=- atte, 25,000 Mann um 7000 Mann gekostet vum von 4 Millionen hervorgetreten, Jn Gaeta scheinen außer- ardinälen und dem Papste we=- ardinal hervorgetreten zu sein, welche

vernativ - Kommission. on zu gelangen, ist mt abzusehen. in Papste die Alte ur Herstellung der on ihm auf das ürzte Erhaltung der weltlihen Herr] diese gefährdet sei, fo müsse jed zu retten, was sich noch retten lasse. t oder wenigstens belastet wird, is augenfällig. welcher früher Aussicht gegeben h einen geringeren Preis zu báätten, i mit einem Prävenuti welche absolut geschaft werden dem noch Differenze ¿mis Ernennung zum K ier ibren Anfang genommen hatten.

Ca D)

n zwischen den K

Die Kammern sind aufge= löst, Junta und Ministerium handeln in vollständiger Einigkeit, : Florenz, 29. Dez. O: M3) Kammer-Eröffnung nicht festgeseßt; es heißt, die Minister hätten sich niht mit dem Großherzog über die Thronrede einigen können, er habe \ich standhaft geweigert, das ihm vorgelegte Programm der „demokratische“ Urtheil über die terzeichnenz jeßt wolle er sih auf Die Opposi=

Noch immer i|ff der Tag der

anówärtigen Politik und das schr tegierungen anderer Länder zu 1 drei Monate zu seiner Familie nah Siena begeben. tions-Presse greift indessen das Ministerium heftig an wegen seiner Zögerung, und beschuldigt es geradezu, in der siheren Voraussicht Stu1zes noch so lange regieren und so viel Schaden anstiften Uebrigens hat dasselbe bisher viel Mäßi- niht den cxklusiven Radikalismus gezeigt , den Eben so wenig is freilih, das Militair= wesen ausgenommen, von durchgreifenden Verbesserungen die Rede quwesen, die allerdings ohne Mitwirkung der geseßgebenden Versamm= faum zu bewirken sind.

Tagen sindet eine unaugenehme Differenz zwischen piemontesishen Regierung statt. batten das toscanishe Gränzdorf Parana beseßt und die cfindliche diesscitige Garnison vertrieben, wie es heißt, noch Parana, früher zur modene=- 1a gehörig, hatie sih dur freies Voium an Toscana i bestimmte Rechte darauf zu

u wollen, als möglich. gung und durchaus man von ihm fürchtete.

Seit einigen

der hiesigen und der Truppen der

auf Besehl des Ministeriums Pinelli. sischen Lunigia! angeshlossenz Sardinien behauptet aber, Das neue Ministerium in Turin wird wohl ohne Zweifel 1e friedlihe Lösung dieser Differenzen be dem gestern veröffentlichten Rechenscha d.r Stadt Florenz figurirt ein jährliches Defizit von 430,000 wa 100,000 Rthlr.). er Karneval hat begonnen und scheint ungleich lebhafter und inzender werden zu sollen, als der leßtvergangene,

Alle Postverbindung zwi= Die Schnellpost

werkstelligen, ftéberihte des Ma-

(Franz, Bi) zardei und Piemont is abg: brochen. Mailand mußte nach Genua zurückkehren, weil nicht durchgelassen wurde. als eutschieden.

Turin, 30, Bez schen der Lomb zwishen Genua und sie von den Ocsterreichern gegen Oesterreich ist so gut bereits auf einer Rundreise | hiesige demokratische Mini o Hand, die Kammern sind seit vorgestern von denen man erwartet, L Jn Florenz sind die

Karl Albert besichtigt ämmtliche felddienstfähige Truppen. Das

hat übrigens völlig qufgelöst und neue Wahleu daß sie in ganz: freisinnigem Kammern für den

sterium Gioberti

ausg schrieben, Charafter ausfallen werden,

40, Zanuar einberufen, ——————