1849 / 11 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

zelnen deutschen aten und lediglih zu gemeinnußigen Zw eden

gestatten, zugle D: : zuebeschließen, da .die S lich: untersagt werde.“ Endlich wird zum

\chus}se

neuer Klassen-Lotterieen ganz-

p M artra pR der Antrag des

Lg A überwei

lus\shusse«

Die Uebereinstimmung

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VeHr)ge Cl

Í p M l ara betreffende Borlagen D

b) 1E f Volkshaus.

Dag

A 0urfen

von die rungen geprüft und Bewilligung dur bas

l ckÚ 054 avagrgeben.

und zum Äbschluß vorgelegt,“ von Bin(ke Ausschusses Untheil an l gerehtigkeit, dean adi e S zahlenden des Reichs sein, und unter ders im FJunteresse der Élcineren Mitglieder, daß ungen ibres Beutels tas Volfshaus niht ohne Anjrage Wedekind vertheidigt den Auschußvo.: s{chlag. Moriz Mob| dem Volfshause niht blos das Necht sichern, Steuererhchungtu 3 willigen, sondern auch die Befugu - ten, Daher dürften auh- die regelmäßigen Ausgaben und men des Resíchs nicht über Ein Jahr hinaus ohne einen \chluß des Volkshauses gelten.

Mathy: Der Verfassungs-Ausschuß hat sich 11 mi gemeinen Bestimmungen gehalten, um der fünftigen E1twikelu1 der deutschen Reichs - Z ?

iß, die laufenden Steuer

zustände" nicht hinderlich vorzugretfen.

is. es nicht rathsam, vor der Hand {hon auf Wei

als auf das Einfahe und Nothwendige. Daß

die Finanz - Gesetzgebung, die Herr von Vinike vermißt,

zelstgnten nicht fehle, dafür wird __der dem Ministerium Seite stehende Reichsrath sorgen. Nachdem noch-Dfsterratk, Hermann, Freudentheil und "Reichs + Minister der Finanzen, von Beckerath, gesprochen, wixd die Debatte geschlössen und ver tagt das- Haus Abstimmung auf die morgende Sißung, für welche dem Berichterstatter von Soiron das Schlußwort vorbehal ten wird, lußerdem fommen die übrigen unerledigt gebitebene.

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Gegenstände der beutigen Tagesorduung auf die Tageéordnaug de: morgenden Berathung.

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Bayern. : München, 9., Jan... (A,.Z.) „Da gegebene Regierungsblatt enthält eine Königliche V-rordnuug de züglich der dienstlichen Stellung der obersten Baubehö:de, wornach dieselbe nunmehr mit dem 2 nst-Ausschusse, wie früher bei dem Staatsministerium des Junern, für alle an das Handelamiußteiium überwiesenen Stgatsbausachen. eine besondere Geshäfsabtheilu: g dic- ses Ministeriums bildet und mit ihrèm gesammten Personal an daf selbe übergeht. Für die Behandlung der Gemeinde- nuz Stiftungs Bausachen, deren oberste Leitung dem. Stägtsministeëium des Jnaern zusteht, ist die oberste Baubehörde demselben in gleiwer Weise als technische Ministerialabtheilung- beigeordnet, wie bezüglih der Staats Bauten dem. Stggtemiuisteriuum des Handels und. der öffentlichen Arbeiten. Jn gleiches Verhältniß tritt die -obexste Baubehörde zum Finäinzministerium bezüglih der demselben vorbehaltene: und von der ersteren zu bearbeitenden Baugegenstände rüdjthtlich der Rentamts- und Fotstgebäude, daun der Gehäude der ärartalishen Dekfonomieen, sowie, jeuer der Königlichen Gernexal-Bergwerkts=. und Sulineu- Administration, insoweit nach, den bestehenten Anordnungen Vorlagen an das Fiugazministerum zu machen sind, : :

Dér..Erfinder der Stenographie, Ministerial - Secretair Gahbels- berger, welcher erst in den jüngsten Tagen hurch Zuerkenz1ung.. eines lebenslänglihen Jahresgehaltes - für die großen Verdienste belohnt wurde, die er dur seine Erfindung um die. wissenschastlihe , “ganz besonders aber um, die- parlamentarishe Welt sih erworben hat, starb plöglih in Folge eines Schlagflusses, welchzer ihn auf öffentlicher

Straße heute früh 10 Uhr ereilt hat.

Sachsen. Dresden, 4. Jan. (D. A. Z,) landsbl. enthalten Folgendes: „Von verschiedenen Seiten, in der Presse und von Vereinen, isl

Die Vater-

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| in den jüngsten Fagén darauf hingewiesen worden, daß von den Be- richten des sächsishen Gesaúdten in Wien über sein Verhalten nah der Verhaftung unseres Landsmannes Robert Blum noch nichts zur Oeffentlichkeit gebracht sei, und die Veröffentlichung dieser Berichte lebhaft gefordert worden. Wix - können versthern, dap die Regierung der Verlangen nah Véxöffentlihung des Rechenschaftsberihts des Gesandten; sich nit. entziehen, sondern jedenfalls ent]prê@Wen wird, ste hält es indeß für däs Geeigneteste, diese BVeröffenthdung durch die Mittbeiluna an die Kammern zu bewirken, weil dieje ‘auf. & nsorde= rung eines solhên angetragen baben. Jm Uebrigen fönnen wir nicht umhin, gleichzeitig die Befürchtung auszuspreben, daß dIe Bemühun= l Regierung, die Prozeßaîteu in der D hea Sache von der österreihischen R zu erlangen l

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- Sátnrtto ly o 2WUritentverg. gen Sihung der

hrer L cerdi; ( gierung noh mcht, won) es auch der (g über die Umänderung der Verfassungs Ein Wahlgeseß wird gegenwärtig ausgeaube vorgelegt werden, Diejenigen aber, weiche so nde Versammlung dungen, grben sich einer der auch im Publifum verbreiteten * Ut rsammlung dürfe die ganze Verfas} etwas ganz Yeues ENCTETEN, jer Kammer bejieht berufung eincr wil 1h feine einer Tonjstituirende \ouverainetät zisteht.“ Staatsrat) Ron württemberaishe Volksf Schwerin. 1g - der Kamine1

der..geitrnigen S.BU

Mecklenburg-

e Autrag von S {hn lautet: "he Versammlung wolle Se, Königl. Hoheit den Des Kriegsrechies vom 10, November 1810 1m voUite! ndung gelange UND Der Art 100" De) n fofort aufgehoben

daß die Bestim

ersucizen

Petermann d-s Amendement gestellt ha (Großherzogthum Mictklenburg-Strelih

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i i auch für bas komme). Nach Art. 4 des schwerinm|cchen Kriegsrechts hat zede1

Berhältniß feiner Fähigkeiten und Keuutnisse, ohne Rücksicht gu}

die Beförderung zu den höchsten Militgirgraden zu erwarten, und nach A

ist Subaltern-OÖffizieren nur dann gestattet, sich zu verheirathen, wenn sie zu Diensteinkommen einen jährlichenZuschuß von wenigstens Z5Z00Rthlrn,aus eige ermögen haben, odex dur das Vermögen der Braut erhalten, Der Abgeordnete ckchwarz ging bei. Motivirung seines Antrages von der -Behaupiung daß dec Urt. 4 nidt die gehörige Berücksichtigung gefunden, und da}

gediehte Unteroffiziere gebe, welche sehr wohl

Jun Erwägung, daß Kontingent u 1chr als die Hälfte vermehrt werden muß, sem Zwecke die Aushebung der jungen Mannschaft bereits Nonat Februar ausêgesch1 ist, läßt sich füglich die Frage agufswer- ie nöthigen Offiziere hergenommen werden sollen und ob die der Militair-Bildungs-Anstalt (dem Vernehmen nach sollen 7 der zweiten Klasse zum Examen gelassen n ausreichen werden, die vielen offenen en Unteroffiziere sind avanucirt befinden sich meistens 1n terhästnissen, daß 1hnen das AÄvancement zum tenant faum wünschenswerth erscheinen wird. Kommt hier die Charge eines Feldwebels mehr Diensterfahrung verlangt, Lieutenants, daß ferner eine Menge von Feldwebelstellen neu beseyt wc1 müssen, die gedieuten Untcrosfiziere also obnehin ein 1hren’ jonstigen hältnissen entsprebendes Avancement zu erwarten haben wissenschaftlich gebildeter junger Mann dem empfehlen tetn nen öffentlichen

Paten n befahtgte Véecll

1 ' ntc te V L

zeit, wo manche! Kriegs huldigen müssen, weit meh! zur Bewerbung un Offiziers

\ ctn erlassen, für die Folge aber, wo das PViilitair aus allen Klassen

völkerung rekrutirt sein wird, den Artikel 4 in seiner ganzen Uusd zu bringen. Nach einiger Debaite, besonders auch ü es Antrages, wurde derx erste Theil desselben einstimüuig , mit 60 gegen 28 Stimmen angenommen.

Für die heutige Sißung hatte der Abgeordnete Ackermann dringlichen, vor der Tagesordnung zu berathenden Antrag gestelit, der Na tional-Versammlung in Frankfuri cine Erklärung dahin zugehen zu lasen: die Versammlung der Abgeordneten beider Mecklenburg anerkenue die poli- tische Nothwendigteit, daß die neu zu begründende deutsche Centralgen alt an die Krone Preußen erblich übertragen we.de, Mit glänzende! Beredsam- feit schilderte- der Untragsteller, wie seit Jahren das deutsche Volk die Nothwendigkeit einer politischen Cinheit erkannt, wie es diee in deu großen Bewegung des vorigen Jahres endlih errungen, wie diese Einheit durch eine einfahe dauernde und kräftige Centralgewalt Pedilat jer, UNnD Wie cine Joe Centralgewalt Mur “in dam Oberhaupte eines dur Macht und Jutelligenz hervorragenden Staates, b. h, Preußens, zu finden sei, Vergebens sprachen gegen den Antrag, die Krone Preußens von dem Träger derselben unterscheidend, Kloß und M, Wiggers, welcher den Piäsidentenstuhl an Bolten abgetreten hatte, Endlich, nach stundenlonger Debatie und nach Verwerfung von drei Amendements durch namentliche Abstimmung, wurde der Antrag Ackermann's mit 49 ge- gen 33 Stimmen angenommen; 12 hatten sich der Abstimmung enthalten,

Hamburg. Hamburg, 8. Jan. (Vör), H.) Jn der vorgestrigen Sibung der koustituireunden Versammlung wurde über die Diâten - Frage verhandelt und nach längerer Debatte foigeuder B: \bluß. g faßt: 1) Kein Abgeordneter zur korstituirenten Ve: samm- lung erhält Diätenz 2) bei der betreffenden Behörde dahin zu wir=- fen, daß der Versammlung ein zur Deckung der von ihr als bercch- tigt anerkannten Ausprüche hinreichender Kredit aus Staatsmittela

eröffuet werde; 3) eine Kommissio! 2

1 niederzuseßeu, cœelhe d.e Än sprüche auf Kostenersaß entgegenzunehmen und zu prüfen, auch gleich- zeitig dahin zu whfen hat, daß diese Kosten so viel irgend thunlich vereinfaht und verringert werden z dieser Komimisston auch ferner den Äuftrag zu ertheilen, der Versammlung , :sobald* das erforderliche Material gesammelt, Bericht über den ungefähren Kostenbetrag per Sizungstag zu erstatten. Der zur Vorbereitung eines Verfassungs- Entwurfs gewählte Aus\huß besteht aus den Herren :- Pr, JSolfs- son, Dr. Baumeister, Dr, Rée , Dr.-Gallois , Dr. Albreht, Pr, Eden , Söhle, Dr, Friedländer , Dr, Trittau , Ed. „Johns, Gliya, Es wurde darauf von dem Abgeordneten Salomon der Antrag ge- stéllt und motivirt , daß. während des Schreibens. und Cinsammelns der Stimmzettel bei ‘den -Wahlhandlungen in der- Versammlung die Tagesordnung nicht unterbrochen , sondern die begonnene Debatte

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fortgeseßt werden solle, Die Versammlung beseitigt den Antrag

durch deu Uebergang zur Tagesordnung, und ißung wurde schlossen , nachdem die Vertheilung der Mitglieder durh das unter die sichen Abtheilungen stattgefunden hatte

K jibeck. Lübe E 0, Tan. (D, E Der Sénal sich gegènwärtig mit zwei für die Zukunft Lübecks unt melziells Bedeutung ungemein wicht gen Gegenständen, mit stemátishen Gorrection-und Vertiefung des Travestroms u! endlichen Ausführung der schon lange projektirten Eisenbahn LUvccck und Büchen, zum Anschluß an die Berlin Sa mbur Fur dite Trave - Correction E

zln\chlägen vor. travemunder Fuß vertieft we1 der Strom bis zum lübecker Hafen durch R

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3 ac) demselben s\oll uicht

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er Austgalt aucge\ch!essen wurdeu. schiießung tj indeß uur provije it und verdoppeltem Fleißz wieder n idre Wigdi Alle Journale betchâstigeu }1ch heute mit dcr gestrigen Nati ammlung, in welcher Malleville und Leon taucher sich vor rdacht reinigten, die boulogner un? straßburger Alten unler

x ( ) T ci off 11) latte gen zu haben. Nah Germain Sarrut?s Darsteüung Ml

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gar nicht um diese beideu Expeditionen, sondern um eme dritte

ershwörung gei g4delt, die im Jahre 1839 angezettelt worden fet mud zum Zwecke gehabt habe, alle Bourbonen zu lürzen und L Bonaparte qu die Spiße Frankreichs zu stellen. Als Hauptursach( der Veruneinigung zwischen Lou!s Bonaparte hatte die Liberté an- gegeben, daß..E:sterer , da der Ministerrath 11 del “imnestie wider= seßte, beantragt habe, man möge wenigstens die 78 Frauen freilassen, welde du ch Gatten und Brüder „verleitet worden seien ; diesem An- trage habe Malleville seine Zustimmung verweigert, Anderetseits hieß es, daß gewisse den Vorfall von Boulogne betressende Papiere vershwünden seien, und der Repräsentznt Sarrut hatte Auen in der Liberté erklärt, daß einige auf jenen Vorfall bezügliche Alten hefte aus ihrem Aufbewahrungsorte weggenommen worden L daß, falls fie jeßt wieder an Ort und Stelle sich hesinden 10 ten, dies erst seit dem Tage der Fall sein könne, an welchem Herr anl Malleville sein Amt als Minister des Junern niedergelegt hade, Darauf bezogen sich die“ erwähnten Debatten in der “gestrigen Na tional- Versammlung. Die Patrie bringt n Hinsicht auf diese Sache na einem in Nantes erscheinenden Blatte S von 1h1 für echt gehaltene Schreiben des Präsidenten gee Repu lif an den E von Malleville: Elysée,

9 A N C) ov E G p L6oN gewesenen Minister des Jnnern, Leon E, Ed E d 1 “e , , Her! N nl o C E 27, Dezember. Herr Minister ! Jh have beim Herrn Polizeipräfek

und Louis

ien angefragt, ob er niht zuweilen diplomatishe Berichte erhalten ; er hat mir bejahend geantwortet und hinzugefügt, daß èr Jhneñ gestern Abschrift einer Depesche über Jtalien- übermacht habe, Solche De- veshen, werden Sie begreifen, müssen mir direkt zugesandt weiden, ih muß Jhne#r inkitie gänze Unzüfriëdênheit wegen der dur Sie verzögerten Mittheilung: an“ mich ausdrückeu, Jh bitte Sie d zen, mir die 16 Aktenhefte zu shické, welhé ich vos Jhnéit habe. Jch will-fie Donnerstag: haben. (Es sind die. Akten straßburger und boulogüer Affairen.) Jh begreife eben \v wie der Minister des Jnnern mich persönlih betreffende Är- fann verfassen wollen. Das geschah nicht unter Ludwig -Phi- ; d darf nicht sein. Seit einigen Tagen habe ih auch keine telegraphishen Depeschen erhalten; fürz, ih sehe wohl, daß die vos ur ernannten Minister mit mir umspringen wollen, als bestehe berüchtigte Constitution von Sieyèsz allein ich werde dulden. Empfangen Sie, Herr Minister, die Bersicherung vorzüglichsten Höchachtang. L. N. Bonaparte. Nab F vergaß, Jhnen zu sagen, daß in St, Lazare noch 80) haftete Frauen sich befinden, voa denen nur eine vo1! icht gestellt ist Sagen Sie mir, cb 1h das Recht zu seßen, denn in diesem Falle werde ich den VTDEUEN. heutige Constitutionnel sägt: „Jn der um ein Ministerium zu bilden, Die Unterredung stattgefunden, doch hatte niht der Präsident Herrn

geladen, sondern Marrast hatte selbs| um die Unter

el Wir fönnen hinzufügen, daß die größte Einigkeit

m Präsidenten und allen Mitgliedern des Kabinets Nach dem Evennement heißt es, daß die ehemalige

National, mit Marrast an der Spiye, sich dem Prä t

Republik aufnöthigen wolle, um wieder ans Ruder zu

den Februarministern Ludwig Philipy?s haben bereits fünf beim Prästdenten Bonaparte abgegeben. ziderspruch mit dem Gerücht, daß Oesterrei.b im Begriff Kirchenstaate zu interveairen, meldet der Korrespondent Zieu, daß Fürst Schwarzenberg dem französischen ger die bestimmte Versicherung gegeben habe, Oesterrei auf dem Prinzip der Nichtinkervention v-.rharren und, Znteressen Europa's ein bewaffnetes Einschceiten in Jta ig machen sollten, dies nur im Einverständuiß mit Franf- Finanz-Comité der National-Versammlung erörterte v0rï- vershiedenen Vorschläge für Herabschung der Diäten der Nach langer Berathung enschied das Comité, lung hniht auf die Vorschläge sich einlassen folle, Berichterstatter. Ferner berieth das Finanz- Vorschiag des Herrn Rodat für Herstellung des Allgemein war man der Ansicht, daß es unnüß Frage einzugehen, da das organische Preßgeseß üb.r die Stempelfrage entscheiden werde. Man Unter-Comitc, welches die Bemeifungen j und begutachten soll. National-Versammlung zur Entwerfung des ver den Unterricht ernatnte Kommission zah des Unterrichtsöministérs zu Mitgliedern, j vou Falloux seinen Posten niederlegen werde ;

t-Rücktritt des Kabinets 1 vorläufig nicht mehr

gestern starke Truppenabtheilungeén nah den Batig-

dirigirt worden, um die Weinhändler zur

welche ihre Vorräthe nicht mehr von ben Zoll-

lassen wollten. Die heutigeu Morgenblätter

} jene Vorfälle. Sie berichten, daß die Ankunft

\ der Anblick der Bajonnette, eint heftige Gährung hervo1 die Aufregung noch steigerte, Dér Präfekt, der Prokurator vlif, umgeben von seinen Substituten, und der Untersüuchungs- aben sch an Ort und Stélle und fragten die erbitterte rum sle sich empóöre? Sie erwiederten: „Wir wollen

(Recht des Zolldveamt n, zu jeder Stunde in die Keller

n Privatgebäulichkeiten zu dringen) mehr duiden, weil es

lich ist; wir wollen die Weinsteuer durch ÜÄbonnement (11 Pausch gen) bezablen,“ Als der Präfeft und der Untersuchungorichter uteten, daß sie dafür nicht den Weg der Rebellion, sondern den dor Petitidn hätten’ ehishlägen sollen, rief die “Menge : ' ‘¿Wir hon zu oft petitionirt, aber níemals befamen wir Antwort, sen daber unsere Magazine und verweigerten die Jnventa=

x Vorräthe, bis unsere Anträge gehört würden.‘ Der

unerer stellte ibnen vor, daß die Weinsteuer die Hauptquelle der meinde-Einkünfte bilde, welhe geèrade jeßt mehr als je 4nspruh genommen würden, und daß man sich wenigstens noch der Ausübung des ‘Exercice’s unterwerfen solle. Die deren Punkte solltèn sofort gehörige Orts geregelt werden. Yan ih zureden, und die Menge gestattete, daÿy die Steuer» oder :oll-Beamten unter dem Schuß der Bajoanette die Juventari- voraehmen durften. Aber viele Thüren mußten gesprengt mander Weinhändler war“ nicht zu Hause, und nun übér Verleßung des Eigenthums geklagt, siud zwar gegen 6 Uhr Abends wieder heimgetehrt, Blut geflossen wäre, aber es herrsht? noch immex starke aru! or den Barrieren unter den dortigen Kleinhürgern , deren Q auvterwerbszweig der Weinbetrieb ist. Diese Ausregung wollteu arteiführer benußen, um auch die Faubourgs aufzustaheln und eine 1 neine Bewegung hervorzurufen. Es wurde den Arbeitern vor= aecstillt, daß ês nöthig sei, einen allgémeinen Zug nah dem Prâäsi- déntschastshotel (Elysée National ) zu veranstalten und Amnestie zu verlangen. Die beiden Jourüale Peuple und Repu blique mah nen jedoch von solchen Demonstrationen ab, weil dies der demofkrati- hen Sache nur schaden könne. Paris blieb denn auch heute voll fommen ruhig. Das \{öne ‘Wetter lockte alle Welt heraus, aber nirgends bemerkte man eine Spur von einem Volkezuge. Die Straßen und Boulevards waren voll von Spaziergängern, [wie an allen ge= wöhnlichen Sonntagen, Ï Proudhon, der ‘lebensgefährlih am hißigen Gteber danie- derlag, ist in der Genesung begriffen. Sein Journal, Le Peuple, zeigt an, daß er bald wieder den Sihungen ‘der Nat:onal-Beisamm- lung beiwohnen werde, “Jn den Ministerien wird ein Plan“ zur Aenderung des gesamm= ten Paßwesens ausgearbeitet, ME Marschall Bugeaud und Cavaignac sollen si gänzlich über= worfen haben. i Ein Dekret des ‘Präsidenten führt den Posten eines Generäl- Secretairs- des Kriegsministeriums ‘wieder ein. Marschall Soult soll an Louis Bonaparte ein sehr verbindliches Glüdwunsh-Schreiben gerihtet haben. Im Journal des Débats liest man: „Wegen Ausbleibens ver Nachrichten ist es- noch: ungewiß, ob: der Bericht über die gänz- liche Niederlage der Armee des General Conhá durch den General

Cabrera sich bestätigt oder nicht, Die Nachrichten aus Barcelona

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65 reihen nur bis zutn 27. Dezember, an welhem Tage der General Eoficha irt Vich* einzog.““

Großbritanien uud Jrland. London, 6. Jan, Nach dem gestern erschienenen amtlichen Berichte über das Staatseinkdm- men während des gestern abgelaufenen Finanz - Vierteljahres beträgt der Zuwachs, mit dem entsprechenden vorjährigen Quartal verglichen, 686,827 Pf, St., wovon 576,812 auf den &rtrag der Zölle und der Accise kommen. Für das gesammte Finanzjahr betrug die Zunahme dés. Einkommens, mit dem vorjährigen verglicgen, 533,957 Pf. St. während sffckch dèr Uebershuß-des leßten Quattaleintonminens zu 560,54. Pf. St. herausstellt. Besónders crfreulich war für das Jahr der Zuwachs dèr Accise-Cinnahmetit; welcher 1,101,394 Psd, Sterl. beträgt, iudem die Steuëèr auf Malz, Papier und Seife diesmal mehr, die auf Zie- aelsteine, Hopfen und Branntwein aber weniger abwirst als voriges Fahr. Jn der Einkommensteuer und in den Fenster-, Wagen- und anderen Steuern zeigt sich eine Verminderung von 50 60,000 Psd. Sterl, Auch in den Stempel- und Posteinnahmen macht sich etne Abnahwé bemerklich. Jm Ganzen wird die regelmäßige Einnahme utigefähr 400,000 Pfd, Sterl: mehr betragen, als die Einnahme der eursprehenden Peridde des vorigen JFaßres. Die außerordentlichen Einnaßmen wurden durch den Verkauf von Vorräthen um 150,000 Pfd. Sterl. vermehrt. Auf die Bbrfe hat d-r Einnahmebericht einen güns- stigen Eindruck gemacht, und die Foudscourse behaupteten sih auf dem gestrigen Schlußstande.

Nach dem Wochenbeiichte der Bank hatte der Metallvorrath sich unbedeutend vermindert und der Notenumlagf eben so unbedzu tend zugenvmmen. Jere Verminderung hat einzig in vermehrten Vorschüssen auf Handels-Effekten ihren Grund.

Die Admiralität hat als erste Ersparniß im Marine - Budget angeordnet, daß der Stab und die Cadres der ers vor zwei Jah- ren erri{hteten Arfénal - Bataillone auf die Hälfte bherabgescßt wer- den follen. °

Nach dem Friend of Jndia hat man zu Kalkutta eine Sikhs- Bershwbörung entdeckt, welche nichts Geringeres bezwedte, als die Briten umznbringen, den Schaß wegzunehmen und die Hauptstadt des britischen Judiens militairish zu beseßen. Das unfinnige Kom- plott wurde durch die Treue eines Offiziers und mehrerer Soldaten des 16ten eingeborenen Grenaditrs-Regiments, welche Scheine an der Vershwörung Theil genommen hatten, den britishen Behör- den entdeckt’, dîe sofort eine Anzahl Verhaftungen vornehmen ließen. Der Agent der Königin Mutter zu Lahore wurde festgenommen, aber alsbald wegen mangeluder. Beweise freigelassen. Es soll gewiß sein, daß die Vershwörer auf Beistand vou N: paul aus rechueten, wo der Radschah seit kurzem ein Beobachtungsheer an der Gränze zusam- mengezogen hatte. « Lord Dalhousie wollte unverzüglich vom Rads bab Erläuterungen über sein Verhalten fordern.

Von Greenock i} in diesen Tagen bereits Californien eine Expedition von bisherigen Eis gangen, wohl ausgerüstet mit Hackèén und Schn

Die deutschen Auswanderer, welihe um die Mitte November uf dem von Bremen nah New-York bestimmten Schiffe „Atlantic““ Schiffbruch litten und seitdem in Margate und London anständig verpflegt wurden, wosür die hamburger Cigenthümer des gestrandeten ckchiffes bezahlten, sind jeßt auf einem anderen Schiffe, nachdem man sie wieder mit dem Nöthigsten versorgt hatte, na New=York abge gangen, wo bei der Ankunft eine in Hämburg subsfribiîte Summe unter sie vertheilt werden foll.

Das Parlaments - Mitglied Pearson will im Unterhause e völlige Umgestaltung des seitherigen Shÿstems der Gefängniß = Diszi plin beantragen. „Herr Pearson nahm 1847 an den Arbeiten des brüsseler Kongresses Theil, welcher sih mit jenem Gegenstande - be- \chäftigte.

Zwei vom Vorgebirge der guten Hoffnung angelangte Schiffe

ben große Baarsummen für hiesige Handlungshäuser mitgibracht.

Ein großer “Théil des britischen Handelestandes heft fortwäh-

¡ne

, den Bemühungen Lord Palmerston's gelingen werde, ine friedlihe Erledigung der sleswig - holsteinshen Frage

daß ec führen.

Ein Handlungshaus in Worcester las vor einigen Tagen in einer Zeitung die Nachricht von der Ankunft eines Schiffs aus dem Auslaude in einem der nordishen Häfen und ließ soglei deu elefktri- hen Telegraphen in Bewegung scben, um die Ladung des Schiffs zu faufen. Die Entfernung von Worcester nach dem fraglichen Ha- | fen beträgt 350. englische. Meilen; aber in wentger als anderthalb | Sfkünden hatte ‘bas Handelshaus sirh mit seinen Ageittén în jenem | Hafeu in VérbinbüUng“gëséßt, ihm bie nöthigen Juftructionèn ertheilt und Avis von dem Ankaufe der Latung erhalten. |

Vor kurzem starb Lord Dunsäny, eiter der 28 Repräsentativ- | Pairs, welche Jrland ins Oberhaus wählt, Als seinen Nachfolger nennt man Lord Claring.

Die Posten aus dem Jnnern trafen heute sehr verspätet ein ; der hin und wieder mebrere ‘Fuß tief gefällene Schuee hält die Be- förderung “auf. |

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Schweiz. Bern, 4. Jan. (Bern. Z.) Der Gesandte VDester- reichs, Herr Baron von Kailersfeld, übermachht dem schweizerischen Bun- réératbe die Aktenstücke, dur welche der Kaiser Ferdinand seîne Abdan= fung und der Kaiser Fraiz Joseph seine Thronbesteigung verkündigen. Zugleich theilt Herx Lon Kaisersfeld seine neuen-Kreditive als außer= ordentliher Gésandtèr und bevollmäthtigter Minister Desterreichs bei der ‘\{hweizerischén ‘Eidgenossenschaft mit. Derselbe giebt au" Kennt ‘von seiner Abskht, künftig in Vern ‘residiren zu wollen, fobald | éin ‘Augenübel“ es thm erkäuben werde. |

Samuel -Schnëll, der bekannte Führer dèr burgdorfer Partei, if dieser Tage in hohem Alter gestorben.

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Zürich, 6. Jan. Morgen wid Pr. -Furrer Zürich verlassen, um ‘seine Würde ais Bundes-Präsideit in Bern definitiv" anzutreten.

Graubündten. (Chur. Ztg.) Aus Ftalien erhalten wir wieder eine neue Sendung Flüchtlinge. Der Vortrab befindet sich bereits innerhalb unserer Gränzen , und nah den Aussagen desselben sollen noch bei zweitausend folgen. Es sind dies alles junge Leute aus dem Veltlin und ans“ der Gegend ‘von Bergamo, welche sth durch die Flucht der ‘Eonscription entziehen, die so eben begonnen.

Ftalien. Rom, 28. Dez. (A. Z.) Die Krisis geht lang- sam, aber, wie es. sheint, um so“ gründlicher vor sh. Sterbini soll eine heftige Demonstration des öffentlihen Unwillens zu erwarten haben, welche sich aus demSchooß bés Circolo Romano heraus vor- bereitet hat. Seine leßte Drohung, an die Volksleidenschaften zu appelliren, {eint ‘Vielen die Augen geöffnet zu haben, ‘und die Kam- mer sieht nahgeräde ‘ein; "daß ‘sie ch Unter’ dem Einfluß einer Tyran- nei befinde, die ihr das freie Handeln noch weit weniger Meh als bei dem engherzigsten “Reacktionssÿstém möglich wäre, s erhe- ben sich daher “laute Skimmen " ngch Freiheit, und diesen antwortet draußen die Eïviïa mit’ kinem wohl vernthmbarên “Echo, da auch ste sich gemißbrätiht “und “bei -mêhr äls" einer “Gelegenheit hinters Licht

geführt sieht, Viele sollen sogar den allerdings sehr lästigen Wachts dienst verweigert haben.

Das Breve des Papstés hat kein einziges dér hiesigen Bläkttr abzubruckèn gewagt. Dieses Aktenstück is daher immer noch sehr | wenig verbreitet, und diejenigen, welhe es besißen, verleugnen es | zum Theil.

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Rom, 29, Dez. (Französische Blätter.) Heute erließ

ste Junta folgendes Dekret : 1) Dié Session der geseßgebenden örper i geschlossen, 2) Während der Vakanz bleibt. die von eputirt- Kammer ernannte Finánz- Kommission _ zusammen Pin ter des Junern is mit Ausführuüg dieses Defrets- bes

E - um, t:

) 5 do (tet ha „Fr pt 1 , A Heute wird das Vetret publiz B

ausschreibt und die foustituiren

irt, das dix ail e Versammlung

Rom, 29 Dez (l: Z.) Dié legislative Section hat die Auflöfung der Kammern úlso beschlossen (\. das gestrige Blatt des taat8=Az:), und Armellini hât dieselbe beréits gestern chon

Von vierzig Deputirten, . die noch zurüdckgelliebey warkn, faum ein Drittheil für die Costituente gestimmt. Diese [oll nun im Laufe. des beutigen Tages oder spätestens. morgen promulgirt und durch 101 Kanonenschüsse von dem Kastel S. Angelo verkündet werden z leßteres dem Befehl des Circolo Popolare gemäß Der Circolo Romauo, welcher gegen das Ministerium- Partei ergreifen zu wollen schien, i in der Minorität gebliebèn und muß nun ‘dem ‘all= gemeinen Impuls folgen: Anh die Giunta batte sich aufzulösen gedroht. Corsini foll gestern Morgen Lön der Flucht nah Florenz abgehalten worden sein. Jeßt hat er sich wieder bereden lassen, die Würde und Bürde der übernommenen Gewalt aufs neue auf die Schultern zu nehmen. Von Gacta war. Fürst Barberinh eiugetrof- fen und hatte -mit dem Kardinal Castracane eine. längere Konferenz gehabt, nah weicher eine Staffette an den Papst abgesandt worden war. Woh!lunterrichtete Personen versichern, daß wir uns am Vor- abend des Ausbruchs eines Bürgerkriegs befinden, der fast unvermeid= lid s@eint. Da man der Revolution zu ihrer Entwicklung volle Zeit läßt, fo wird dieselbe Kräfte zusammenziehen und gewinnen, welehe ihr durch rasheres und energishes Handeln und Einschreiten hätten abgeshuitten werden können.

legypten. Wlexandren, 19. Dez. Clo9) Bm Dezember wurde der GBroßherriliche Ferman, welcher Abbas Pascha zum Vice-König von Aegypten mit derselben Macht ernennt, womit sein Vorfahr Jbrahim Pascha bekleidet war, mit großem Pomp ver= lesen. Der Sultan wollte Abbas Pascha nicht effeftio zum Vice= Kvnig ernennen, so lange Mohammed Ali lebe, der sih noch der besten Gesundb it erfreut. Mit dem französischen Dampfschiffe „Egyp- | tus‘ Tamea Jbrahim Pascha's Söhne, Achmed und Jémail Bey, | welhe bieher iu Paris studirten, in Alexandrien an, wo fie im Hause | des Herrn d’Anastasy, Bevollmächtigten ihres Vaters, abstiegen, | Abbas Pascha hatte kaum ihre Ankunst erfahren, als er beide Prin- zen wieder einschiffen ließ, mit dem Befehle, nah Paris zur Fort- | seßung ihrer Studien zurü Der Bruder derselben, Mu- stapha Bey, wurde in ! verhaftet, weil ex ohne vorherige Ge=- nehmigung von Seiten seiner © em türkischen Abg. Mazlum Bey | einige Pferde geschenkt und einige andere nach Konstäntinopel an Nedschiv Pascha gceseuvri baben foll. Am 24 Dozombl r bielt 9 bas | Pascha, von Kahira kommend, seinen glänzenden Einzug 1n Alexan= drien. Seine Abreise nah Konstantinopel is auf den 25, Dezember festgeseßt. Mit ihm gehen Artim Bey, Pre. Pruner, der Dolmetsch | Nizbar Efendi, Scherif Pascha, Hassan Bey, Schaffar Bey, Kani Bey und ‘ein ansebnlihes Gefolge. Dér Sultan erhält zum Ge- schenke vom nunmehrigen Vice-König 43 Pferde und 6 Esel von un- gewöhnlicher Schönheit. Dér Kriéçs - Minister Achmed Pascha versieht sür jeßt die Re-

nas-Geshäfte in Kahira. Said Pascha is provisorisch ‘mit ‘der

Leitung Aegyptens beauftragt.

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Bereinigte Staaten von Nord- Amerika. New- r f, 20. Dez. Jm Senat hat si bei Gelegenheit einer Petition von Einwohnern Neu- Mexiko’s, welhèé èie Ausschließung der Sfkla- | verei verlangte, eine heftige Debatte über die Séklavenfrage entspon-

nen. Calhoun erklärte jene Forderung für unverscháämt, Der Se-

nat sowohl wie. das .Repräseutautenhgus scheinen gn dem Sklaven-

sostem- fésthalten zu- wollen, z

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Der Kongreß hatte sich ferner mit dem Vorschläge der Herrén ‘Aspienwall und “Compagnie zu -New=Yörk ‘be- schäftigt, welhe von der Regieruug von Neugranada das Privilegium erhalten haben, eine Eisenbahn von Chägrès uah Panama über den Jsthmus hin anzulegen. Sie tragen im Kongresse darauf an, daß ihnen auf eine-Reihe ‘von Jahren für eine- gewisse Summe. jährlich der Transport: dex: Post übertragen werde. Man glaubt, daß der Kongreß s\chließlih seine- Zustimmung dazu geben wird.

Man glaubt nicht, daß der Kongreß in. seiner jeßigen Sesston ingend wesentlihe Veränderungen- in dem Zolltarif einführen, sondern daß dies erst unter der neuen Verwaltung stattfinden werde.

Die amerifanischen Blätter sind «fortwährend mit Berichten über

Golbdland Kalifornien ‘angefüllt, Mit „einer Tagesärbeit, heißt es, fam sich dort Jemand zwischen 50 und 200 Dollgrs . erwerben, Das: Klima ist gesund und nicht zu kalt, Aufangs Oktober scliefen noch die Leute unter den Bäumen, ohne-Furcht, sich zu erkälten, Die Regenzeit beginnt mit ‘dem 1. November und dauert bis zum März, obschon auf einen-Regentag fünf Flare ; folgen, Vebensmittel und Kleidung stehen jeßt sehr hoh. “Die Judianex, die srüher nackt:gin- gen, ahmen jeßt die Weißen nah und geben für Kleider so: viel man will. Ganz St,.-Francisco steht öde, Alle Dienerschast und die Sol- paten sind jortgelaufen. Oberst Mason: muß: seitdem \ich \éin Beef- steak selbst braten.. Nach -dén Erzählungen des Obersten Emorez vom Jugeuieur- Corps, welcher den Lauf des Gila ‘von den“ Bergén Neu- mexiko?s westlich. verfolgte, giebt es auch. in jener Richküng viel Gold. Der Fuß Prieto, der von den Bergen kömmt und in den Gila fließt, ijt goldbeladen. Durch einen Zufall entbeckten diés einige Biber= jäger. Hicrnach zu \{ließèn, sind“ die Zuflüisse des Vila, die vön den Bergen fommen, goldhaltig. Dieser Strich liegt 500 ênglische ‘Mei- len südbstlih“ vom Thale des Saméménto. Ein Philadelphiaäblatt schreibt, die Regierung habe in einem Kabineterath beschlossen, méh- rere fleine Kriegsschiffe nah Monterey, St. Francisco und -den ‘an- deren fkalifórnishtn Häfén zu senden, damit europäische und südame- rifanischè Schiffe ‘das Gold “nicht nah fremden“ Münzen ausführen, ohñe die“gesezmäßige Steuüer-zu“bezahlèn,

Königliches «Dpeérnhaus.

Die Weiberkur, Pantömimischés Ballet in 2 Akten, von Leuwen und Mazilier. Musik von A, Adam. Fräu- lein Carlotta Grisi; Mazourka.

(Dén. 8, -Jänuar.) á A ; Der Doppelgenuß, dèr den: Freunden Teipsichvrens am Mon ag in unsere? Oper in bér gleichzeitigen Vorführung either Bället-Novität und“ einex