1849 / 26 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Hadersleben, 18. Jan. (Börs. H.) Jun diesen Tageii if von hiesigen Bürgern und Einwohnern folgende Adres)? unttittelbar an die Centralgewalt in Frankfurt, bedeckt mit 530 Unterschriften, eingesandt worden :

„Wir unterzeichneten Einwohner ver S 1 uns gegen jeden Eingriff in die dem Herzogthum Schleswig nach verbries- ten Urfunden und den ausdrücklichen Zusicherungen der drei lehten dänischen Könige uns zustehende staatsrehtlihe Verbindung mit dem Herzogthum und gegen jede andere Verbindung mit dem Königreiche Dáâne- mark, wie solche durch jene Urkunden begründet und nah unserem Staats- grundgeseße durch eine reine Personalunion gegeben is. wir, daß es unser lebhafter Wunsch is, in dieselbe staatsrechtlihe Stellung zum deutschen Reiche zu treten, ) bei der definitiven Feststellung der Reichs -Verfassung wind angeordnet

einzelu von dem Staats - Minister des Jnnern dazu aufgerufen, ab- leisteten, indem sie mit erhobener Rechte die Worte spraheu: Jch Nur cin einziger der aufgerufenen Abgeordneten (Dani-l Müller) fehlte; einer der Abgeordneten, Eymann (aus der Pfalz), cin Mennonit, legte blos das seinem Glaubensbekenntniß nach cinzig für Nach der Eidesableistung erklärte der im Namen des Königs den Landtag für eröffnet und lud die Kammern zum Beginne ihrer Arbeiten ein. Nach einem abermaligen, vom ersten Präsidenten der Kammer der Reichsräthe ausgebrahten dreimaligen Lebehoch für den König verließ Die Kammern werden nun zunächst zur

Der Abgeordnete Herr

en 120 Stimmen. Ab 1 ein jähriges L berhaupt

ieht scinen auf cin desgleihen Herr Χ da fein Antrag di

ber die Dauer der 2 und einer zweiten

Dies sowohl, als der Antrag auf Oberhauptsfrage, wird ssen, in der Berathung über den vor=- Donnerstag, den

Verworfen mit 305 geg Schulz von 1 lautenden Antrag zurü der verlangt dana, daß die Best Verfassungs - unterworfen w! Niedersezung eines neuen abgelehnt und d liegenden Verfassun fortzufahren.

Darn! stadt 3 e Mehrheit erlangt habe, Oberhauptswürde an den Bearbeitung

tadt Hadersleben verwahren

mmungen über Ausschuß zurückgege

Ausschusses für die

ihn zulässige Gelöbniß ab, Staats -= Minister des

agegen beschlo

gs-Entwurf nächsten Zuglei erklären

Se. Majestät den Saal. Dn Unia Ats Bildung ibrer Aussüs}se schreiten. das Herzogthum Holstein Oberhauptsfrage von dem Großherzoglich hes- u überreihte Erklärung vom 11ten d. M. hat hsministeriums folgende Antwort ertheitt :

erweser hat aus der dem Reichsministerium über d. M. Kenntniß davon genomm-n, daß innungen Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs vou Hessen ehe, wenn ein einziges und selbst erblihes Ober- he des deutshen Bundesstaates gestellt werde. Jn erkennt der Reichsverweser cine wet- t des seiner Obhut anvertrauten Einigungswer= Er hat den Unterzeichneten beauftragt, dasür den Ausdruck des Dankes zu übernehmen., in welhem das ganze deutsche Volk übereir- so vielen Leiden war diesem ton die Sorge genaht, ob das große Ziel auh wirklich werde erreiht wer- Seine Zuversskht aber richtet si{ch wieder auf an der 2Wahr- nehmung so edler Bereitwilligkeit deutsher Fürsten, und die ländische Geschichte wird solhem Beispiele des {chönsten Zus wirkens einst das Denkmal großer Anerkennung nicht versagen. Unterzeichnete bittet den Herrn Bevollmächtigten für das zogthum Hessen, diese Erwiederung zur Kenntniß des Großherzogs | (unterz.) Gage!

Frankfurt a. Auf die in Betresf der Bevollmächtigte der Präsident des

„Der Reichsv reihten Erklärung vom 11ten

(Bor). O)

Schleswig-Holstein. Apenrade, 18, Jan. das Reichê-

Unsere städtischen Kollegien haben folgeude Eingabe an da} i Ministerium gerichtet, und die Bürgerschaft hat erklärt, daß sie nicht nur mit dem Protest übercinstimme, sondern j A ähnlichen Protestes verlange, um sich unmittelbar dabei zu betheiligen :

Eine ähnlich lautende Adresse is ebenfalls etwas früher von den hicsigen städtishen Behörden an die Centralgewalt in Frankfurt eingesandt worden, so daß die Gesammtzahl der Unterzeichneten etwa auf 550 angeschlagen weiden kaun, i i

Vorlage cines

es den Gestnnu vollkommen ent}pr haupt an die Sp! } diesem hohherzigen Ausspruche tere starke Bürgschaf

Nachdem die Dänen lange lässige Aufwiegelungen, na=- o] «) ,

Schleswig, 22. Jan. Zeit vergeblich gesucht hatten, durh una reutlih durch die überall h imlich verbreitete Proclamation de | ] die Nordscbl \clbst dänische Frei= infall auf f vor ein paar 4

An das hohe Neichs - Ministerium Herzogthümer Schleswig-Ho: stein sind selbst} stamm herrscht in den Herzogthümern, stein sind unauflöslih mit einander

Sâßen, die auch Preußens hochberz1g gegen die Uebergrisse der Dänen zur ganz Deutschland bisher gewährleistet zogthümer Schleswig - Holstein,

zu Frankfurt a. M. tständige Staaten. Die Herzogthümer Schleswig - Hol- Jn diesen drei als er den Herzogthümern feierlih anerfannt, hat, hängt das Staatsrecht der Her- Der Stammovater des oldenburgischen Re- gentenstammes, Christian 1,, hat, was insbesondere die Verbindung der Her u einem Herrn dicser Lande“ für sich und seine Nachfolger es bes{woren: „Dat se bliven ewich tosamende unge- declt,“ Was er damals gelobte, daran haben sich «lle seine Nachfolger aus dem oldenburgischen Stamm gehalten, und obwohl seit der Auflösung de insbesondere aber seit dem Jahre 1838 sich im König reiche Dänemark die cifrigsten Bestrebungen kundthaten, die Verbindung der die scit dem eidlichen Gclübde des ersten Dldenburgers in rechtlicher wie in administrativer Beziehung bestanden hat, zun so haben doch unsere Landesherren diesen Bestrebungen nic definitiv Folge gegeben. s lochselige König - Herzog zogthums Schleswig durch seinen Kommissar die schon einmal abgegebene jestät die staatsrechtlichen Verhältnisse, auf die die Selbststäudigkeit des Herzogthums Schleswig und dessen Ver- bindung mit dem Herzogthum Holstein begründet is, erholten würden, und wiede: holte diese Eiflärung in der Eröffnung an die schleswigschen Stände Juli 41844, indem Hochderselbe das Vertrauen zu den Ständen aussprach, daß sie sich nach der ihnen am Schlusse der vorigen Diät durch den Kommissar in Beziehung auf die Erhaltung der staatsrechtlichen Ver- hältnisse des Herzogthums Schleswig ertheilten Allerhöchsten Zusicherung nicht wiederum durch völlig unbegründete Besorguisse von der unbesangencn Wahrnehmung der Jnteressen des Herzogthums abhalten lassen würden, Und obschon gleich nah dem Tode Christia’n VIll, die Partei der Eider- dänen in Dänemark kühner denn je ihr Haupt erhob, so unterließ doch auch unser jeziger Landesherr, König Friedrich V1, es nicht, die Landes- Privilegien zu bestätigen, deren Kardinalpunfkt die Untrennbarkeit der Her- zogthümer is, und erließ noch unterm 28. Januar 9. worin die Versicherung enthalten, daß durch die der Zeit beabsichtigte Ver- fassung sür das Königreich und dic Herzogthümer in der Berbindung dcr Herzogthümer nichts ve: ändert werden folle. geachtet derselbe König Friedrich V1, unterm 24, März 9. Dänenvolke zusichert, daß er beabsichtige, ciner Verfassung zu vereinigen, Holstein dagegen davon zu trennen und mit einer cigenen Verfassung zu versehen, so ist dies nur dadurch erklärlich, daß mittlerweile die Partei der Eiderdänen das in patriotischer Hinsicht so leicht bis zum höchsten Fanatismus aufgestacbelt hatte, daß Selbstbestimmung geraubt war. sollen die heiligsten Rechte der

Der Mannus-

um Aufruhr zu verleiten, haben in diesen Tage1 haaren von R'pen und von Jütland aus einen wigsces Gebict gemacht. gelungen war, cine kÉlcine Abtheilung Dragoner von 10) Mann, die ricgängigen Bewegung

Narbdem es diesen

stimmen wird. Denn nah zu nöthigen, ¿leben und von Fle! testeramte Hadersleben gesbickt waren, 11, Dem Rittmeister v. Ru= esteramte Hadersleben kommandirt, ward gestein Morgen gemeldet, daß ein 5 bis 600 Mann starker, mit Piken und Flinten bewaffneter Haufe von der jsütishen Gränze her in Schles» bereits bis Reisbye gekommen jei. Abtheilung Jäger

in Scharrubeck lag, it es gestern, barg Vérstärkungen uach dem 2W zu inem förmlichen Gefechte bei Biöns gekomu mohr, welcher unsere Truppen in

zogthümer betrifft, bei seiner Wahl a nachdein von der

deutschen Reiches,

Frankfurt, 20. Januar 1849, A t (E S Hh

wig eingefallen und gleih mit einer Schwadron Kavallerie und ciner bleswic:she Truppen) den F 618 mit ldneu zusammen. die Aufrübrer zum Niederlegen der Waffen bew Seite ein Schuß, durch den einer unserer Dragouer, N Nun wurde svo'ort zum

Oesterreich. Wien,

Baron Könneriß und der holländishe Gesandte Baron Hcfeern sind am Kaiserlichen Hoflager angekommen, haben am 19ten d. jestät dem Kaiser ihre Kreditive feierlich fiberreicht und wurden zur Tafel so wie Abends in einen Familiencirkel bei der Erzverzogin Der Minister-Präsident, Fürst Schwarzenberg, is aus Wien nah Olmüß zurückgekehrt. Es heißt au, Fürst Windijch- gräß werde sih auf einige Tage nah Olmüß begeben.

Der ehemalige Minister Schwarzer hat sein Mandat als De- putirter des österreichischen Reichstag-s niedergelegt.

Nah einer Ministerial-Vero1dnung werden alle deutschkatholischen Gemeinden in Oesterreich aufgelöst; Prediger Scholl in Giäß ist ausgewiesen.

Die österreihishe Armee, welche Mann besteht, besißt 358,1 vallerie, 31,815 Mann Artillerie, Marinetruppen.

Während er durch gütliches xZuredeit Erklärung wiederholen, daß Se, V zen wollte, stel vou Janfen, getödtet wurde, mandirt, und nach einem kurzen Gefebie waren die Dänen gänzlid Außer tem erwähnten Dragoner is auf dänischen Fret= 22 leiht verwundet und lagen z außerdem sind auch Berwundeten Hadersêleben

Sophie gezogen. gesch!agen und zerstreut,

drei gefallen, vier schwer und

\{äÄrleru sind je Uebrigen in die Flucht ge;

gefangen, die einige Ps1de | ubrigen ÖOxfangenen

e

gegenwärtig aus 500,000 Infanterie, 64,524 Mann Kag= 10,000 Mann Diese imposante Streitmacht soll fünftigen März auf 700,000 Mann erhöht werden, wozu Jt Ungarn eine bedeutcnde Anzahl stellen muß.

Berichten aus Pesth vom 18ten zufolge, war doit die Nachricht vom 15ten aus Debreczin eingetroffen, daf für ihn bedenkflihen Stimmung in Debreczin mit seiner Schaar nach Debreczin wollte eine Deputation an

Januar von undbesizern d

ritte schaftlichen l - eit den NRe:chsverwejer laute

Kaiserli de Ho urchlauchtigster Erzherzog - Reichsverw ser.“

Ew. Kaiserliche Hoheit die Leitung dex deutschen Angelegenhei sollte es Höchstdero erstes Geschäst sein, die Nechte un sercs Landes gegen Uebergriffe zu vertheidigen, welche ein Jahrhunderte | mit uns durch staaisrechtliche Verträge und durch viel ung Reich beschlossen hatte; Uebergrifse , welche die Yerzog- ondern deren sie auf alle

ein Neffript, L Borjtellung an thümer au sich 1|st also für Dänema1k eben so gefahrlos Herzogthümer die unerläßliche Bedingung ihrer Wohlfahrt, sür thre Be- wohner die erste Bedingung ihres Glücks und ihrer Zufriedenheit ist,

Wenn aller dieser Thatsachen un- e ten übernahmen, da # Mt R Es : Dänemark und Schleswig unter l }ch Ko}suty in Folge Ter ache Beziehungen ver bunden gewesenes thümer nicht über |ch konnten ergehen lassen, Weise selbst mit Gewalt sich zu erwehren für Pflicht hielten. welches dur das milde und gütige Regiment, so die 2 eins der glüclichsten ge- blutigen Kampfes. T

Großwardein geflüchtet hatte. ndischgräß schicken,

Die Operationen des 1steu und 2en Armee-Corps sind in Folge der s{hlechten Witterung einstweilen eingestellt, und die Truppen blei= ben einige Zeit in Wiuterquartieren.

München,

den Fürsten

unser Land, oldenburgischen Stammes alle Zeit geführt hatten, woiden war, der Schauplaß eines erbitterten und

einmüthiger

Landesherrn Fanatismus Befriedigung zu gewähren, Herzogthümer Schleswig-Holstein mit Füßen getreten werden? Wenn es dessenungeachiet neuerdings heißt, man beabsichtige auf der Basis der sogenannten Selbstständigkeit des von Holstein getrennten Herzogthums Schleswig einen Frieden mit schenken wir Aufrechterhaltung der Verbindung mit Holstein eben so theuer und werth ist, als das Leben, so sühlen wir uns doch berufen und verpflichtet, gegen ein derartiges Fricdensprojckt, das nur sehr uncigentlich diesen Namen verdient, uns sofort mit aller Entschiedenheit zu erklären. Stadt erklären wir demnach, daß wir gegen ¡inen jeden Versuch, das Her- zogthum Schleswig von Holstein zu treunen, auf das feierlichste protestiren, weil wir darauf ein verbriestes, Landcsherren , Recht haben, die Geschicke Holsteins theilen, daß wir uns nicht von Hol- stein scheiden lassen wollen; es scheide uns deun der Todz daß wir mit Holstein deutsch sein und bleiben und uns nicht von Deutschland losreißen lassen wollen, dem wir mit allen unseren Gefühlen, Gedanken, Bestrebungen

Deutschland aber, dcß sind wir gewiß, wird uns nicht von Nicht wende man cin, daß Deutschland kein Recht habe, uns zu besißen, da} vielmehr Englaud, Frankreih und Rußland den ewigen Besi des Herzogthums Schleswig der Krone Dänemark garantirt hätten. Mehr als zur Genüge is es schon nachgewiesen worden , daß die Garan tiecen Englands und Frankreichs wegen des Alleinbesiges des Herzogthums Schleswig übrrhaupt nur dem Mannesstamnme des regierenden Königlichen Hauses ertheilt worden sind, daß sie als erloschen angesehen werden müssen, feit- dem das Haus Gottorff scinen Ansprüchen dem Maunesstamme des regieren- den Königl, Hauscs gegenüber entsagt hat, Nicht minder schlüssig und gründlich ist es erwiesen worden, daß auch die Nenunciation der groß fürstlichen Linie des oldenburger Hauses aus den Jahren 1767 und 1773, gleich der Renunciation der i evt, nux zu Mannsstammes erfolgt sei, und daß sie nicht entfernt eine Cession zu Gun- Einer Verbindung Schleswigs mit L fónnen demnach, da cine Dethronisirung unseres jezigen Landesherrn damit in feinerlei Zusammenhang steht, die erwähnten Garantieen nicht entgegen- sie besteht zudem bercits, seitdem nnsere Landesregierung in Verbindung mit den Ständen, den geseßlichen Bertre- tern des Landes, die Verschmelzung Schleswigs mit Deutschland angespro- chen, seittem das crste Parlament der deutschen Nation die Ausnahme Schleswigs in Deutschland beschlossen hat, seitdem unsere Depulirten mit Das hohe Reichsministerium wird sicherlih nicht die Hand dazu bicten, daß diese Verb ndung wieder aufgehoben werde, daß die Beschlüsse, die die deutsche Nation durch ihre Vertreter gefaßt, für nichts geachtet werden, daß das Herzogthum Schleswig, aus der natugemäßen Verbindung mit Deutschland herausgerissen, getrennt von Holstein, zu einer elenden Zwitterstellung, ver wir die Jncorporation in Dänemark noch vor- zichen würden, herabgewürdigt, ein Spielball des dänischen Uebermuths werde, daß der deutsche Nome in der schleswig-holsteinischen Angelegenheit mit Schimpf und Schande bedeckt werde. vur einen Frieden erwirken wollen, der der Ehre Deutschlands augemessen erscheint, keinen Frieden, der wzsentlich nur eine Anerkennung des Programms des dänischen Kasino-Ministeriums enthalten würde, nux einen Frieden,der Dauer Ein solcher aber faun nur auf die Weise geschaffen werden, daß Schleswig mit Holstcin ein Theil des deutschen Staatsverbandes bleibt. Getrennt davon, wird es immer, wie es von je gewesen, der Zankapfel sein zwischen Deutschland und Dänemark, das wesentlichste Hinderniß der Her- Verbrüderung zwischen Deutschland und Skan- stiren wix feierlihs gegen eine Loßreißung l Möge uns nicht die Shmach ir den Tag erleben, an dem wir genöthigt würden, nds von hier zu entfernen, e h Möge der Tag nicht er rzeichnet werden würde mit den Wor gegen die dänischen Uebergriffe, g aber und sank todesmatt dahin, verlassen von den 12, Januar 1849, Der Magistrat und das

(Münch. Ztg.) ist der Landtag von Sr. Majestät dem König mit nachstehender Rede

„„Meine Herren Reichsrätbe und Abgeord- Der zweite Landtag is es, den Jh seit Meiner Throubestei- gung eröffne. Kaum hat der erste seine wihtigen Arbeiten vollendet, Das Land, glaube Jh, darf mit Zufriedenheit auf dicse Monate zurückblicken, nicht Weniges is in diesem kurzen Zeitraume geschehen, Die meisten der vereinbarten Geseße sind ins Leven gctreten oder in Die Ausgabe dieses Landtages if es, das begonnene Werk fortzuführen im wahren woblverstandenen Juter= esse des Volkes, weise Rechnung tragend den Anforderungen der Zeit. Folgende Geseß - Entwürfe werden Jhnen vorgelegt werden : i vorgeschriebenen Nachweisungen über die Verwendung der Staate- Einnahmea , dann über den Stand dcer Statssculden - Tilgungskasse für die Ja)re 1845—46 und 1846—47; die Uebersicht d. s Staats= bedürfnisses und der Gesammt - Staats - Einnahmen, Zablen-Lotto außer Ansaß geblieben ist; ein Geseßes-Voi schlag, die Kapital- und Einkommensteuer betreffend; Geseß-Cuntwurf, die allgce= meine deutsche Wechsel-Ordnung betrefseud z Gerichts - Verfassung betreffend,

Dánemarks , zuwandte und cine bal- Der geschlossene Waffen nüpften Friedens-Unterhandlun -Unterhandlung, is es

Bayern. leichen u türlihe Folge der geographischen Lage 1 fas aller Großmächte Curopa?s sich diesem Kampse

Beendigung desselben forderte,

änemark zu vermitteln, feierli eröffnet worden : N stillstand sollte dieselbe andahnen, die angek gen dieselbe vollenden. auch bei dieser 1 Das däuishe Gouvernement hat als solche Wenn wir nun an sich shon aunchmen durfen, daf lfommen sein fann, die Wünsche de es zu vernehmen, besoudere Aufforderung, sich daß sie bis zum Ausbruch Landesrechte, daß sie die-

Wie bei einer jeden Friedens erha das \chwierigste, eine gemeinschaftliche Basis für dieselb

Als Vertreter der hiesigen | eine Trennung |

zogthümer hinge] “Éw, Kaiserl, Hoheît nux wil des liber diese erste und wichtigste Frage des Friedenswenk so haben Prälaten und Ritterschast noch eine über dieselbe auszusprechen, darin finden müssen, dieses traurigen Kampfes die IBächter der alten : welche die über dieselben von Königen zu Königen vis ertheilten Verbricsungen Es if viel über die politi- andesreclte gestritten worden. e man wolle, so stebt jedenfalls die That- vorgegangenen Gunsten der verschiedenen Branchen 1 Zerstückelungeu des “das erste und haupifächliche feit, aufrecht erhalten blieb, - Behörden sür die einzeluen em Becdachte bestehen ließ,

° besten Ueberzeugung a1 beschworenes esten Ueberzeugung aus

der Ausführung begriffen.

jenigen waren, den jeyt regierenden König Friedrich V11. entgegen zu nehmen uud zu bewahren | in wclcher das \che Bedeutung unserer alten

man über diesclben deuken, wie Veränderungen und selbst bei allen zu des oldenburgischen Hauses vorgenommenen dennoch, so widersprechend dics klingen mag, (GHrundrecht der Herzogthümer, ihre Unzertrennlicy indem man immer neben den Administrations andestheile eine gemeinsame Regierung mik gut ganze Theile des Landes Wiedervereinigung liche Behörden für dieselben wenn auch nicht durch alle auf die jüngste Zeit ahin haben sich auch noch merkt zu werden verdient, gerade bei welchen eine Trennung der Perz lich König Friedrich V1. t ter Provinzialstände ux jedes

Geschß - Entwinfe, die resp. Trennung der Just'z und der Administration und Einführung des Notariats; Entwurf cines Preß Strafgeseßes, Geseß=Entwurf über Aburtheilung der Preßvergehen in der Pfalz. Geseß-Entwurf über die Geschäftsordnung der beiden Kammern des Landtagesz ein Polizci-Straf-Gescß; die Revision des Gemeinde=- Edikts; die Revision des Distriktsumlagengeseßes; die Revision des Landraths-Geseßes; ein Geseh: die Bildung der Kammer der Reichs- räthe betreffend; ein Gese über Association und Versammlungen ; Geseh liber die Landesbewaffnung ; Geseß über die Verhältuisse der Juden, respektive deren Emancipation; Geseh gegen Auflauf und Verpflihtung zum Ersatz der hierbei verursahten Beschädigung und Kosten; Geseß über den Religions - Wechsel der Miaderjähuigen ; Geseß über die Heimat der Schullehrerz nebst anderen minder be- N Geseh-Entwürfen.

__„Ueu und gewissenhaft habe Jh die bei Meiner Throube- steigung ertheilten Beraäiganaes A din M A Ad p constitutioneller König im Geiste und Sinne de diese is der Grundbau, der Boden nicht verlassen dürfen. \ gierung sein und bleiben. schen im Gebiete des Staates wie der Jch mit aller Kraft bekämpfen und Alle deutschen Stämme bewegt der das gesammte Deutschland umfa seelt dieses Streben, und vereint Ziel zu erreichen. Verfassungs- Abäuderungen sollen an Sie nicht unberührt bleiben von den diesen gab es rühmendes Zeugniß seiner ehrenhaften, bi Gesinnung. Möge der Allmächhtige auch ferner \chirme1 über Uns ausstrecken, dem Könige wie dem fennen lassen und den Weg, der allein zu dauerndem Heile und Segen

runa

gemeinschaftli ( nd aller Landestheile unter einer Hand auch gemeinschast- 5g is also gerade dieses Recht, te absolut unverkümmert, |o doc anerkannter Wirksamkeit geblieben, herren und, was be- bei so!chen Veranlassungen ausgesprochen, zu bedrohen schien, nam effend die Einführung gelrenn-

schwedischen ausdrücklich Gunsten des

sten Dänemarfs enthalte. unsere drei lchten Landes Diese Verbindung aber - | zogibümer uns in dem Gesetze, bct! Herzogthum vom

ersammlung der Stände wird so wenig in dem jen Nitterschaft, sür welchen es Juhalt der Rec

durch die abgesonderte Sozialnexus Unserer sle bei den bisherigen solution vom 27, J! Perhälinissen, die Unsere Herzogthümer etwas verändertz E König Christian VUI, in der Erklärun \chleswigshe Ständeversamml "m ‘Auf Befehl Sr, Majestät des Königs Erflärung zu wiederholen, lichen Verhältnisse, aus Zckchleswig gegründet 1]t, Herzogthum Holstein erhalten werden z : in dem bekannten offenen Briefe vom 8. Juli Unseren getreuen hierdurch eröffnet haben, diesen Unseren ossenen zogthums, wie dieselbe bisher von einer Weise zu nahe zu treten oder erhältnissen vorzunehmen, [stein verbindenz machung vom om 8. Juli 1846: es keinesweges die Absi serer Herzogthümer oder Wir dem Herzogthu der-bisherigen Verbindung mit dem

in der Paulsklirche tagen, | g de; 8{vig - holsteinisd und namentlich bei dem sein Bewenden behält, als in den | Schleswig und Holstein verbinden,

ste balten, a!s f r Verfassung regieren : ) auf dem Wir stehen, den Wir Wahrheit wird die Grundla

» 9) »j x S G Recht und ge ge Meincr Re

seßmäßige Freiheit soll herr- Die Anarchie werde hle dabei auf Jhre Mitw: : Drang nah einer lebensfr ssenden Einigung. mit Jhnen hofe Zch dig werdenden neur

g des Königl. Kommissarius an die ung vom 20, Dezembcr 1842: |

3 e {on einmal daß Se. Majestät tie staatsrecht Selbstständigkeit des Herzogthums so wie dessen bisherige Verbindung" mit dent

Das hohe Reichsministerium wird

Auch Mich be= Die nothwen Gesche und Bayeru kounte aber auch in Eren treuen ¡id seine Hand Volke seinen Willen er=

ien {m Herzogthum on Uns beabsichtigt 1digkeit diejes Her- den ist, in irgeud Veränderung dasselbe mit dem

Stürmen der Zeit stellung ciner naturgemäßen Uns anfan! Nohmals also prote r ane ein

von Holstein und Deutschland. welche gegen elche ged

beschieden se das Banner Deutschla auf unseren Schiffen der Weltgeschichte ve Holstein erhob sich deutschen Brüder,

Deutschland ! Apenrade, Deputirten-Kollegium,““

Herzogthum Ho so wie in der Bekannt auf den offenen

erklären, daß

die Rechte Un

Gegentheil haben

e Deutschlands einen, der in ten: Schleswig vertrauend auf scine

Als der König die Rede beendigt hatte, brach ein fünfmal wie= 18, September 1846 in

ltes donnerndes : „Es lebe der König!“ aus der ganzen Ver= Sofort las der Staats - Minister der Justiz den in Tit, VII, §. 25, vorgeschriebenen Eid ab, mmtlihen Mitglieder der Kammer der Abgeordneten,

zu streichen ! hat sein föunen, durch denselben eines derselben zu kräufken, im m Schleswig zuge|agt, daß es in Herzogthum Holstein bleiben solle,

ammlung aus, der Verfassung welhen die |a

s - Urkunde

wwóráaus folgt, dap das Herzogthum Holstein auch nicht von dem Herzog- thum Schleswig getrennt werden sollz und des jegt regierenden Königs Majestät sogar noch in dem Erlaß vom

28. Januar v. J, :

Durch diese ständische Verfassung, welche Wir aus freier lande sherrlicher Machtvollkommenheit ertheilen werden , wird in den allgemeinen Geseßen vom 28, Mai 1831 und den Verordnungen vom 15. Mai 1834, betref- fend die in Unserem Königreiche und in Unseren Herzogthümern Schles- wig und Holstein bestehenden Provinzialstände, in der bestehenden Ver- bindung dieser Herzogthümer, in den Verhältnissen Unserer Herzogthümer Holstein und Lauenburg zu dem deutschen Bunde und in der Verfassung Unseres leßtgedachten Herzogthums , so wie in der durh die Verordnung vom 8. März 1845 eingeführten Einrichtung des Althings für Unser Land Z8Lland nichts verändert werden,

„Aus Vorstehendem erhellt, daß die von Dänemark vorgelegte Basis

als eine den bestchenden Rechten gemäße nicht betrachtet werden kann, son-

dern daß sie eben die Forderung enthält, einen ganz ncuen Zustand herbei- zuführen. Es fann sich daher nur fragen, ob diese Forderung cine politisch richtige sci. Wenn es sich aber um die Neugestaltung der Zustände eincs Landes handelt, so wird eine solche doch immer dahin gerichtet sciu müssen die Wohlfahrt desselben besser, als solches bisher geschehen, zu begründen. Daß aber eine Trennung der Herzogthümer deren Wohlfahrt nicht fester begründen, dieselbe vielmehr aufs höchste gefährden würde, dafür wird cs faum eines Beweises bedürfen, deun wie sollten zwei Länder, die seit vier Jahr- hunderten fo innig verbunden waren, wie die Herzogthümer, die namentli), um nur Ciniges zu erwähnen, cin gemeinschaftliches und zwar von Dänema1k wesent- lich verschiedenes Geld-, Handels-,Steuer-, Zoll-, Justiz- und Administra ons System haben, von cinander gerissen werden können, ohne daß eine 19e zwischen ihnen entstandener inniger Beziehungen aufs fühlbarste gekräuft {würden ? Wenn es aber noch eines Beweises dafür bcdürfte, daß die als Basis vorgeschlagene Trennung wirklich die ersten und wichtigsten Juteres i des Landes aufs tiefste verlezen würde, so wird es genügen, daran zu ctr innern, daß gerade die Furcht vor einer solchen Trennung allcin die Er hebung des Landes und den traurigen Kricgszustand hervorrief. Die For- derung aber zu stellen, daß in der Friedensbasis die Vernichtung gerade des Verhältnisses ausgesprochen werden solle, für dessen Erhaltung dié Her- zogthümer eben gekämpft haben, scheint, wenn man den Frieden ernstlich will, nicht richtig, und es wird daher versucht werden müssen, eine andere Basis sur die Unterhandlungen zu gewinnen.

,, Vei Aufsuchung derselben wird es darauf ankommen, Bestimmungen zu finden, welche nicht an sich schon dem Jutercsse der friegführenden Par- teien twiderstreiten, Dänemark stellt die Forderung einer für alle Eventua litäten gewährleisteten Verbindung mit den Herzogthümern auf und wüt so weit bekannt, in vieser Forderung von mehreren Großmächten Europas unterstüßt, Ob und wie diese Forderung rectsbeständig zu realisiren das {vird eben Gegenstand der Unterhaudlung sein, So viel i aber gewi daß eine solche Verbindung für die auf was immer für eine Art zu verbindenden Lander nur dann von fegensreichem Einfluß, nur dann von wirklichem Werth sein kann, wenn dabei die innere Wohlfahrt der fraglichen Länder, vor allen ingen alfo deren Fried - und Ruhestand vollkommen sicher gestellt wird les 1 aver jur unser Land nur möglich, wenn, wie wir cben aus hrten , die Herzogthümer ungetrennt bleiben, wie sie es scit Jahrhun-

derten gewejen sind. Daß aber Dänemarks Wohlfah1t durch die Verbindung

So ov A H da —- , î ¿ F @ Í L O UL O der VerzogthUmer unter sich nicht gefährdet wird, dafür spricht die Geschichte, enn Dänemark hat sich bei seiner Verbindung mit den ungetrennten Hei

»Dathi1 1! Al o m 01 ' Ge a 1! , zogthümern wohl befunden und is sogar erst dann zu einer glücklichen Ent wickelung seiner {uneren Zustände gelangt, als die Herzogthümer durch die Noroinia1n C: T E c / E F G

Bereinigung aller einzelnen Theile derselben in eine Hand zu tÿrer ersten

G

engeren Verdindung zurückgeführt wurden. Die Ungetrenutheit der Herzog-

los, wie sie für die

„Nach allem diesem wird es nicht zu gewagt erscheinen, wenn wir di Behauptung aufstellen, daß die Unzertrennlichkeit der Herzogthümer

gerade diejenige Basis is, auf welche hin das Friedenstoerk allein ohne Ge

fahr für eine der streitenden Parteien gegründet werden kaun, Wir wollen

uns nicht zu Dolmetschern der Wünsche des Landes machen, denn wir ha- ven dazu kein Mandat, aber das glauben wir doch behaupten zu dürfen,

daß die Unzertrennlichkeit der Herzogthümer (alle anderen Fragen offen ge- lassen) eine Basis der Friedensunterhaudlungen sein würde, welche kaum ei irgend einem Bewohner der Herzogthümer von ihrer südlichsten bis zu

ihrer nördlichsten Gränze Widerspruch finden möchte.

„Prälaten und Nitterschaft haben in ihrer Stellung, die sie als ein

nicht allein geseßlih, soudern auh durch Staatis- und Hausverträge dez Landes-Regenten anerkaunte beiden Herzogthümeru gemeinschafilih angehö rige Corporation einnehmen, so wie în der warmen Liebe für das Lant

mit den übrtgen Besizern adeliger Güter die unabweisbare Verpflichtung T

gefunden, sich gegen Ew, Kaiserliche Hoheit über die für die Wohlfahrt unseres Landes entscheidende Friedensfrage in Vorstehendem nach ihre!

T)

ci

zusprechen, l

Wir richten deshalb an Ew, Kaiserliche Hoheit die unterthänigste

Bitte :

als Basis der Friedens-Unterhandlungen die Unzerlrennlichkeit der Her- zogthumer ausstellen lassen zu wollcu. Die wir uns în vertrauensvoller Ehrerbietung nennen Ew. Kaiserlichen Hoheit geborsamst-unterthänige die Prälaten, Mitterschast und Besitzer adeliger Güter der Herzogthume1 ckcchle8wig uud Holstein

) 9 F ' «C ti Kiel, den 16. Zanuar 1849,

Zldeauburg. E i Anlegung eines Kriegohascns an der „Zaÿhde entwickelt unsere Neal g eine besondere Thätigkeit. T ecbnifer und Sacdverständipe sind mit Vorarbeiten beschästigt. Lauenburg. Lauenburg, 24, Jan. (H. C.) Dic deut

chen Grundrechte sid hier am Zsten d, als Reichôgeselz, jedoch ohn irgend eine Erläuterung vou Sriten der höchsten Landes - Drhorde, veröffentliht worden.

Bone Bremen, 24 an Wen Zig Die PU blication der Grundrechte is nun auch sür unjeren ¿Freistaaï ei folgt. Den Wöcheutlichen Nachrichten i außer dem Abdruck dei

Nr, 8 des Reichogesetßblattes folgeude ovrigk1thich( machung beigegeben : \n Bezug auf das heute hierselb! aus den Negierungs-Kanzlei be

115%

fannt gemachte Vlllte Stück des Reichsgesezblattes, enthgliend dic

von der Neichsversammlung beschlossenen und von der provisori)hen Cen- tralgewalt Deutschlands am 28, Dezember v, J. publizirten „Grundrechte des deutschen Volkes“‘, findct der Senat sich veranlaßt, auf das zugleich mit veröffentlichte Etnführungsgeseß, wonach die in den „Grundrechten“ aus gesprochenen Prinzipien vor ihrer Verwirklichung zum Theil noch erst durch Neichsgesche oder durch die Gesche der Einzelstaaten näher bestimmt werden sollen, ausdrücklich hinzuweisen und somit darauf aufmerksam zu maten, daß die geschlichen Bestimmungen, welche zur Verwirklichung des einen oder anderen der zum großen Theile {hon mit dem im bremischen Frcistaate Bestehenden oder Anerkannten übereinstimmenden Grundrechte noch ersor derlich sein möchten, vorbehalten bleiben.

Beschlossen Bremen in der Versammlung dcs Senats den 22, und be- fannt gemacht den 24, Januar 1849,“

Hj É dg l

Mus latnD.

Fraukreich. National-Versammlung. Sihung vom 23, Januar. Anfang 15 Uhr, Präsident Marrast, Das Protokoll

di Fe

wird vorgelesen, Labordère wünscht eine Vervollstäudigung des- selben in Bezug auf die Petitionen von 448 Dörfern mit 54,000 Unterschriften gegen Fortbestand der National-Versammlung. La- grange wundert si, daß sein Antrag auf Amnestie-Debatte nicht an die Tagesordnung geseßt worden, Der Präsident habe ihm dies

] Die Versammlung beschließt die- Billault: Jh stellte gestern einen Antrag rück- Die Finanzlage is \chwierig.

doch am Sonnabend versprochen. selbe für morgen. sihtlich des Budgets, die Dringlichkeit desselben.

Ich beantrage Passy, Finanz-Minister, w!derseßt sich | nicht nur keinesweges dem Antrage, sondern findet ihn ebenfalls we- | gen der Gelduoth dringend. gestellt worden, cbenfalls rücksihtlich der Finanzen des Landes. zufolge solle cine Kommission von dreißig M dergeseßt werden, welche das Budget sofort prüfe. Jch schlage vor, beide Anträge au die Abtzeilungen zur Begutachtung zu weisen.“ von 696 Mitgliedern ut 374 Fie Versammlung

Marrast: s i} ein zweiter Antrag

Hauses ute-

Stimmen ausgesprochen. agcêorduunga, zwei

schreitet zur eigent Dibatte über deu neuen Staatêrats.

sehr beschränkte Geschaste

Namentlich solle

will dem Staatsrathe nut eine strenge Verantwortl'chkeit gegen thn feslstellen. mit Administratiohäudeln j

Aus\chusses, bekämpft den Vorrediicr, um ersten Male nannte L'epartemenk

Beamtenstreitigkeiten und Kompetenzkenflifte sei aber zurücfzuweisen.

verworfen werden,

Subalterner herabdrücfen wolle,

(Fr solle nur

Nedner will feinen politischen Sta

en Charafter haben.

DAT Ie U

YBerfammlun } ( erste Urtikel laut partei si) de

de teu h.ben. Das halboffizielle Blatt Patrie endlich enthält folgende Mittheil!ng :

l Präsidenten der Republik bei seinem Au.ts- Antritte gehaltenen Rede

Augenommen.

vom (Houvernen 1t6:ath präparirt und redigirt

i i um sich mit den Ministern zu verst..udige1 Regierung be! h

i j | : fommensten Uebereinstimmung mit ihrer Politik zu versichern.“ sein Gutachten über dieje j lamentarische Juitiative maule befämpfst den leb fö: per die Unterorduung dei parlamentarischen J Vivien bekämpft Î | und dritten Ärtifel unverändert au. Verwaltung sind l

Örrjammiung zu e1

Die Bersammlung nimn

dieicn Autrag.

{rtifel gestrichen bÞaor

S tre‘tfr 10m

6 bis 9 angenommen. reitet zum zweiten

Boerworfen und

Ÿ 4E t » I 4% Y \ Ubschn;tt, der vou dem Personal handelt.

| aufzunehmen; die Andercu b-haupten, es sollten im Gegentheil alle

M Cu Ou

werde, glei im A! und Flottenbudgeto anzukündigen, daß das wahrscheinliche Einkommen des Jahres nicht überschritten zu werden brauche. Sie sebt hinzu, daf

troß des Fahr eine erbhebliche Summe eingebracht hatten, der unlcugbar sehr bedeutende Aufshwung des Handels, wie schon erwähnt, ein Einkou- men erwarten lasse, welches rasch dem von 1846 gleihkommen werde,

Hafen von Gaëta, sonst jo ] / / während man andererseits hoffen dürfe, die Ausgaben ohne Nachtheil

1) J R , Nachrichten au

Zckardiniens wissen 1

ajoutat, welche Bou die Unträge zu genehnuge!

hauptet, daß dien lbe Y

sich in feinem Falle das

jt hinreihente emen runden

Ministerium nun einmal das

Hauptvorwurf, Majorität Herrn * doc war es gerade welcher dieses Dekret beantragte, Eine große Anzahl Abstimmung He:r Heuri Boulay bat bis jetzt keinen anderen Ruf, Netabilität in der städtischen Verwaltung- Mieistens war cr Mitglied des Büregu's Bis 1830 ging er mit der liberalen Opposition; nach der - Revolution {loß er H schr bald den Konservativen an und mit ihnen zuerst als Mitglicd des General - Conseils der Yppartements, naßu1 ex nur entfernt Antheil,

des 10icn parije1

eputixter cincs der östlichen An der Ri form- Agitation von 1847 Besondere Gaben der Rede und des Geistes hat er nicht, auch seine administcativen Talente sind nicht hervorragend, er stet aber wegen Choarafters in allgemeiner Achtung. raguay d’Hilliers, der zweite Kandidat auf der Liste, is der Sohn eines befannten Generals des Kaiserreihs und Schwager des Ge=- nerals Fo», dcs berühmten Oppositions - Redners unter der Restau- Der lebte Kandidat, Herr Vivien, 1830 ‘ein Advokat von

au. L gegen, es fragt sih aber denno schr, ob er im Stande sein wird, den Aufruhr zu unterdrück-,-n. Gegen Salar, der, wie es hief, seines rechtlichen General Ba- war, sandte der Schah sogleih bei | cin Heer von 10,000 Mann ab; Befehlsh Sultan Murad-Mirza und der General S Haurxan soll wieder unterdrückt sein.

Taleut, wurde nah der Juli-Revolution Polizeipräfekt, später Mit-

glied des Staats - Raths und übernahm 1840 im Ministerium des

1. März das Justiz-Portefcuille. Unter der neuen Republik trat er

zugleih mit Herrn Dufaure in das Ministerium Cavaignac's, als sih die Partei ders National und der ehemaligen Exekutiv - Kom- mission nicht mehr ohue Unterstüßuug der Gemäßigten halten konnte. Das Journal des Débats bemerkt jeßt über die Vice-Präslden- tenwabl: „Judem Frankrei Louis Napolcon zum Präsidenten wählte,

zeigte es, daß cs einen großen Namen an seine Spibe haben wollte,

Damit aber sprach es auch zuglei aus, daß um diesen großen Na=- men sich die größten Berühmtheiten der Zeit gruppiren müßten, Blos auf di. {- Wrise konnte das Land eine sciner würdige Regic=- rung erhalte, nahdem es zehn Monate lang von unbedeutenden Leuten regiert worden war. Es fällt uns durhaus nicht

M

ein, Herrn Boulay mit den Leuten vom 24. Februar zu ver- wechseln; cr hat sie stets energisch bekämpft und wird darin gewiß fortfahren. Wir {enken seinen Me:nungen Beifall, aber er ist keiner der großen Namen des Parlaments oder der Armee. Seine Ernen-= nung vermehrt daher nicht die Stärke der Regierung z er bringt dem Präjideuten der Republik nichts mit, als was diese thm giebt. Das genügt niht. Von dieser Seite aus betrachtet is seine Wahl keine

s Gedanfens der Wahl vom 10. Dezember; sle trägt bei, der Regierung einen höheren Standpunkt zu geben.“

Der Conftttutionnel bezeihnet Herrn Boulay als dên Kandidaten, der wegen seiner persönlichen Verhältnisse zu Louis Bonaparte zuerst auf die Liste geseßt worden. General Baraguay d'Hilliers sei der Fraction DeI Hul b e Poitiers, Herr Vivien der Partei Cavaiguac's zu Ge=- fallen auf die Liste gestellt worken, die Rue de Poitiers habe aber

|

zuleßt sich sür Herrn Boulay entschieden, da die Majorität der Ver= sammlung dem versöhulihen Schritte, den der Präsident da- urh gethan, daß er

gckommen fet. Das Siecle erklärt, daß Cavaignac?s Par= tei für Vivien gestimmt habe. Aus ciner Erklärung in der Reforme ersieht mau, daß Ledru Rellia und 46 andere Viitglieder der Berg=

Herrn Vivien vorgeschlagen, nicht entgegen=-

)

rx Theilnahme an der Vire-Präsidentenwahl ganz enthal= f »

allen ungerehtfertigien Deutungen der vom Vice-

Ende zu machen, hat Herr Boulay ben ganzen Sonntag benußtt,

1 und sie scinerseits der voll-=

Der Moniteur bzingt die näheren Beschlüsse rücfsichtlih der

aroßen Kunst -= und Gewerbe- Ausstellung. Die Hauptstellen aus den

Li

offiziellen Tofumenten lauten: „Eine Ausstellung von Ackerbau- und

Fndustiie - Erzeugnissen findet in den elgsäischen Feldern zu Paris

att. Sie wird am 1. Juni 1849 eröffnet und am 31. Juli ge=

{t lossen. Ju jedem Departement is von dem Präfekten eine Sach- 4

erstäudigen - Jury zu bilden, welche über Zulassung oder Abweisung

er für die Ausstellung angebotenen Gegenstände zu bestimmen hat.

Dieser Jury licgt außerdem die Pflicht ob, in einem genauen Berichte diejenigen Falrifanten, Ackerbauer, Werk\ührer, Arbeiter und Tagelöh-= 1 C

er anzuführen, die sich bei Her vorbringung von Ackerbau- und Zudustrie-

Erzeugnissen ganz besonders auêgezeichnet, Die von der Jury zu gelaßen-n Gegenstände werden auf Staatskosten nach und von Paris abgeschickt, Das Secine - Departement allein is hiervon ausgenom men. e durch Vernuttelung deo Akerbgu= und Handelösministers zu bildende Central-Jury hat über die Anerkennungen und Belohnungen or N: A4) ol 9 B S S A C (T. 2 f I d ‘e p E er MUSOITeLLEV il EntIMeiden, Ss 11 dies die 11lte große Kunst- / g

Gewerbe - Ausstellung, welche Fraukreih veranstaltet, Die erste faud 1798 statt, die zweite 1501, die dritte .1802, die vierte 1806 E ,

1819 die sechste 1823, die slebente 1827, die ate 15834,

I Und die zebnte 8344

Großbritanien und Jrland. London, 22, Jan, Der erste Lord der Admiralität, Sir Francis Baring, hat vorige Woche äfte seines ncuen Amtes angetr-:ten und is seitdem in reger Thätigkeit. Lord Stanley hat für den 31sten eine große Anzahl

Pairs zu einem parlamentarischen ¿Feftmahle eingeladen.

Die Times versichert, daß der Schabkanzler im Stande sciu Anfange der Sesston eine solche Verminderung des Aimee

nunmehrigen Wegfallens der Getraidezölle, welche voriges

N

innere Verwaltung auf bie Budgetansäße eines noch früheren emäßigen zu fönnen. Wenn ein solhes Budget angekündigt

verde, so dürfe die Regierung gewiß auf einmüthige Unterstüßung

Nation renen. Aus Birmingham und Woldverhampton lauten die Handelóhbc- ichte recht gung.

Niederlande. Aus dem Haag, 20, Jan. (Börs. H)

,

Der Vrinz“ von Orauten hat sich heute in Begleitung seines Adju-

nten nach England eingeschifft; die Prinzessin von Oranien hat ih-

ma Gemabl bis Scheventngen

das Grleit gegeben.

] i. Neapel, 14. Jan. (Franz. Bl.) Es herrscht hier eine rücdfend« chwüle. Die Kammern sollen am 1. Februar zusammen wen, und allgemein heißt es, diese Gelegenheit solle zum Ausbruch

iner Revolution benußt werde". Plezza, sardinischer Gesandter, ift ier cingetroffen, und \chläagt dem Kong von Neapel vor, mit ihm

und Trutz - Bünduiß gegen VDeslerreich zu \ch{ließen. Un rer Bedingung wolle er im Namen seines Sohnes, des Her- L 4) 7 2 S S , e

von Genug, der sicilianishen Krone entsagen. Dieser Antrag ift

( gewiesen worden. Graf Martini, welchen Karl Albert nah Gaëta

hidre, schcint dort uicht glücklicher gewesen zu sein. Bezüglich Si-

iliens haben England und Frankreich erklärt, dem König von Neg l völlig freie Hand zu lassen,

em „„Princeton““ i Herr Rowen, als außerordentlicher

3

Gesandter der Vereinigten Staaten von Nordamerika, in Gaëta ein

Türkei. Konstantinopel, 3. Jan. (A. Z.) Der Dampfer Medschidié“’, an desen Bord sich Abbas Pascha und Mazzlum Bey

befinden, is vorige Woche an den Dardanellen angekommen; er hält

} pf s : M 2 D P dort Quarantaine. Der „Medschidiè"“ 11 von zwei aägyptishen Vam- pfern, dem „„Mil‘/ und „„Kadschi-Baba““, begleitet.

l '

Briefe aus Prrsien vom ten v. M. melden, daß dort gegen

wärtig grvße Anarchie herrsht, Beim Tod Muhammed Schah's brach in Schiras, Jspahan und mehreren anderen Stadkfen Aufruhr

Der neue Schah ergris zwar schr energische Maßregeln da-

an der Spiße von 30,000) Mann gegen Teheran im Anzug

seiner Ankunft in Teheran aber des Heeres slud der emino. Die Empörung inm Die Straße zwischen Orfa