Tod verdammte! An eine Verpflichtung zur Wiederherstellung Mos lens, die wir hätten, glaabe ich allerdings dt, Aber ich glau e, daß wir die Theile Polens, die nun einmal p N Ae uns gekommen sind, mit Schonung und mik G erehtig eit zu a deln, daß wir ihre Nationalität zu achten und ues P A Versprehungen zu halten haben. Die Reorgazijagon es ganzen (Hroßherzogthums Posen 11k ihnen zugejagt worden, O EN Fu eine Erfüslung diejes Versprechens gelten, daj wir D BViertheile davon losreißzen, daß dieser RKeorgani}ation nur em Biertheil übrig bleibt. Mit welchen Gründen wollten wir uns der russischen Regie= rung widerseßen, wenn das den Polen uüverlajjene BViertheil der Schauplay der unruhigjken Bewegung, wenn es“ eia Sëêitei- stück zur Moldau und Rallahei und
dadur für Nußland der Anlaß zum Einschreiten würdet“ Judessen bewähßrt sich Herr Döllinger auf dem
politischen Gebiete feineeweges als ein so bedeutender Redner, wie in der Kirhenfrage. Nicht ei die Aufmerksamkeit des Haujes vermag er n einem höheren Grade | für die geschichtliche Auseinanderscßung zu fesseln, in welcher er die | Umstäude \childert, unter drnen die Einveriezibung Posens ‘in das | Königreich Preußen erfolgt sei, Durch ein großes Unrecht je! | Sinverleibunce geschehen, Huten wir uns uun, daz wir uns an Tie | es Neichs kein unglückliches Jrlaad seßen! Von dem Prin- | zipe, en Volkswillen vertreten, dürfen wir auf feine so flagrante Weise abgehcn. s derholung des franzüsische
sagte: man wicd verl:
einmal
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Ostseite daß w te Anderes fei es denn, als der eins zu den Holländern man wird verhandeln über Euch und wird verhandeln Gerade fo thun wic jeßt den Polen, so daß ihnen nur die Wahl zwischen zwei Uebein bleibt, 9b sie die Einverleibung des ganzen Großherzogthums oder ob sie dessen Zerstückelung wollen. Göüden von Krotoszyn: Die ganze Bewegung in z is guf beiden Seiten eine nationale gewesen und anerfaunt worden. Eine Gränzlinie sollte gezogen w dem deutschen uud polnischen Theil es e ich noch heute fes. Wir würten polnische Vertreter en Parlament, wir würde: die Zwietracht anstatt des Friedene meiner Heimat haben, follte die ganze Provinz in Deutschland verleibt werden. Allein der Antraz der Herren Döllinger , 2c. darauf is schon nach Geschäftsordnung niht mehi denn er is {on einmal verworfen worden. Dagegen muß ich olgenden Gründen für die jeßt gezogene Gränzlinie dri Unsere Provinz bildet ein flahes, wasser
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Uer. An diejer LQrennung
im deut
aus f aussprechen. l armes Land. Kein Berg und kein Fluß kaun uns zur Oränzscl dienen, und die Bauern, die Besteller des Bodens, sind wes Deutsche. Dazu befindet sich unsere Provirz seit 10 einer Unsicherheit ihrer Zustände, die allen ihren Woh! Handel und Gewerbe lähmt. Jch bitte Sie, genehmigei vom General Schäffer - Bernstein gezogene Gränzlinie, meiner Heimatgegend der Ausdruck j DEDEr A her dringe! F
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\ G des Vautes un
Herr Venevcey is durch ten des voblferrechtlichen {usses von Schamgesügl ersüllt. Aber wie klein es auch fei, verlangt er do, daß ein Polen übrig bleibè, eiu Stü Va t land, wo die Namen f werden können , Polen getheilt und zerrijjen welches wir bald \chmerzlich vermif Rußlaud gilt !
Ein plöbliches Es fündigt das Auftrete
Herrn von Nadoi1
gegen tie Versammlung.
Als ich ver sle- a Angelegenheit erbat,
Granze z1e92n
ben Monaten stand die Frage
tann máàan da di d L Aline M §, +. { “4 ï ote Point Me M ationgiiida
e beginnt,
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Kop Kali, t D U EI Lit
Pflichten zu erfüllen, welche über diese Gtäuze hinausreichen # Meine
t und Sprache Herren! Sie haben d'e Frage bereits beantwortet und zwur terem Sinne. Jhr' Beshiuß vom 27. Juli v. J. stellie zwei fest. Der erste, daß die Landestheile, welhe Posen angehören, und Olieder des neuen deutschen Reichs sein sollen; der zweite, daß ei Demarcationslinie gezogen und da, wo sie zweifelhafte Laud sfiriche zieht, neuerdings Untersuchungen über ihre Feststellung stattffndeu len. Jh ziehe hieraus Folgerungen, die ih sür unabweielich baite, und nach welchen in diesem Augenblick und nie die Rede davon fen fann, irgend einen jener Landestbeile, die durch deu Beschluß vom 27. U. den Reichsverbaud aufgenommen worden sind zum Gegenstand einer Erörterung zu machen. Nissa und Deutschland, wie Laudau an der JZsar und ferner
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Jtschernof\ gehbören zu L Homburg vertreien sind unter uns, und 1h hose, Ste werden
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Jhre Nationalität zu erhalten wissen.
Es fann daher meiner Ueberzeugung nach die sogenannte po- senshe Frage in diese Erörterung überhaupt gar niht mebr gezogen werden. Jch bin nicht fremd dem Mitgefühi der tragishen Gescicbte des polnischen Volkes, ih weiß in seiner Geschichte das helle Licht und den tiefeu Sihatten seßr zl za unteisheiden. Dieses Yiitgefühl ist selb| nicht erloschen tur die schmerzlichen Wahrnehmungen, daß wir seit Jahreefrist Vianche ihnen als Sendboten tes U, frie- dens und der Empböruag, des Aufruhrs geseben t aben. Aber ih glaube, daß diese subjektive Ansicht mich nicht entbiodet vou der höchsten Pflicht, nämlich von der Pflicht gegen das Bate: land, das einen, wenn auch mur kleinen Theil seiner Fürsorge in meine Hände gelegt hat. Die andere Frage, ob die Laudestheile, welche
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von jeuer Aufnahme in dzs deutsche Reich aucges{lossen worden 1 7 H f ,
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demgemäß eben‘alls zu Deutschland zu ziehen seien, halte ih nicht sür hierher gehörig, denn darüber liegt uns kein Antrag vor, wedir von den Bethe!ligten, noch vou den Regierungen.
E Meine Herren! Das Historische ist Jhneu bekannt, Sie w'jjen, day der Reichs-Kommissär in Berlin bereitwillize Aufnahme ge- funden hat, Sie wissen, daß er an Ort und Stelle die That- erd 19 weil Unter\ucht hat, als es ihm irgeudwie möglich war. Hieraus gest, hat er uns seinen Vorshl2g vorgelegt, der {ou eine vorläufige Geuehnigung dir preußischen Regierung erlaugt hat und wir haben in leßter Justanz ihn zu prüfen T Dor Vos schlag. hat vier Gesihtépunfie in dem Béricbte r al gezogen. Zuerst: daß kein Theil, kein Punkt e Me die der Beschluß vom 27, Juni in Deutichland Name ava wie wegen der Demarcation aus Deutschland aüdgewie(ér a
fönne. Er bat zweitens geglaubt, Rücksicht nehmen a E auf die Reclamationen, welwe an den Reichs - Komuuiss r Lied waren. Er hat, drittens, Rücksichten aufgestellt , wild mo ate rehtlicher Art sind, wie die Aufnahme der frotoschinschen Theile und hat eudiich, viertens, die politisch = militairischen Rüksichten genau und im Einzelnen erwogen. Jh habe hinsichtlich der drei ersten Gesichtspunkte es mir nicht zur Aufgabe gestellt, zu Jhynen zu sprechen. Wir haben in dem Berichte das Material lie» gen, und ich zweifle nit, daß es weiter zu einer Erörterung fommen werde, dagegen erbtte ih mir Jhre Aufmerksamkeit für den leßten Theil, für den militairish - politishen Gesichtspunkt, der mich selbs am meisten berührt. Der Redner ersucht die Ver= sammlung, die Karte zur Hand zu nehmen, ; i widelungen, die er danach vor Augen legt, rechtfertigen die vom
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Die slrategishen Ent-=
Reichs-Kommissär gezogene Linie als eine solche, wie sie gebieterisch
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gefordert werde für die Vertheidigung Deutschlands. ¡h für dcn Auttag.“ (Béífall.)
Herr Rösler von Vels findet wenberg die Karte nicht ausreichend, übêrgebeneu Vorlagen übervdupt fo ungd, daß er, nachdem vorhin sein präjudizieller Antrag äls mit Fen Schmidtschen gefallen betrachtet worden is, jéßt den fernerwei Ant@wig steit, über den Aus schußbericht, in Erwbärtung, daß beÿ fw erfolgen wür- des, vor ter Händ zur motivirten Ta ig überzugehen,
Herr W urm aus. Hamburg: D , Skändpunkt, von dem ih die Frage betrachte, ijt der as Ret, sondern die Gewalt handhaben wir, Es ijt ein T tspruh, den wir zu erlas- fen haben, {hon darum, weil wir nur einseitig entscheiden, Aber die Nothwendigkeit gebietet, daß wir zu einem Sclusse fommen. Darum
bin ih zwar nicht der Meinuna, daß die .Wiederherstellung Polens in das Reth der Träume zu verweisen sc?.
Aber uicht der Enthu- siasmus wird Polen wieder aufcichten, hr wird die nüh-
„Daher stimme
gleih Herrn Schmidt aus Lö- die der National-Versammlung
vielmehr terne und praktische Politik, die {hon mehrmals nahe bingestreift it an der Wiederherstellung Polens, auf diese Wiederherstellung zu- ricckfommen. Wollen Sie finden ih in ter öfier- reihishen Geschichte der Zeit, wo si{ch Oesterreich mit Frauk reich gegen Rußland verband, und in der Geschichte d: s wiener Kongreffes. e Zeit des poluif Aufstandes - erneuerte lung der diplomati¡hen Welt, was di Be von vir au3zugehen haben , Laut O En (0 verant, er, Polen betreffende Beschluß des Vorparlaments, die Be Antragstellers, des Herrn von Struve von Mann- es sofort für eine heilige Pflicht des Vaterlandes id, 4 der 700/000 beutsdien ;- Brütxyr in Posen Der Funfziger - Ausschuß hat überdies sodann gus Beschluß des Vorparlaments dahin crläutert, daß deutschen Junteresseu nidt gefährdet werten dürften. 56 if icht auf die Nationalität, auf den Wunsch der Be völkerung, auf die militairishe Gränze und hauptiädl:ch die Rücksicht, daß wir ein Stück als Polen hinstellen, als ein vollbereh die wir bei der BVeurthcilung der Abgränzungolintie zu iner Abgränzungslinie, die dereinst uoÿl di Reiches weiden kann. Die Ceutralgewalt hat e1- nen Maun ihres Vertiguens uach Posen gefaudk. Wozu hat man wan auf bre Giünde fein Gewicht legen will? ß; machen Sie es so unabhäugig als mögli Zt i\chlands Stärke. Machen
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Gedanken dieser Wiederßrstel Aber
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cktarfeu Sie Preupoen,
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von Wien : ie Polën haben auf allen für die Freiheit gefochten, in der Hoffnung ,„„ gemüthlich. n“ Deutsblants Vie lautet die nserer Germauig? (Gelächter von Theile it n bein Erscheinen A, 3 hin, du Dpfer- L ben Vers Ctr, betlà.t er, daß desse! den unbefangenen Seel seine Parteigenojseu « lichen Wiederhall finde. L heilung Polens sci in tiesem Saale beschlossen worden, ein uüd elige Borläuferin der Theilung Deutschlands, die jeßt Aus s{chließung Oesterreichs beabsichtigt werde, Wie die Di in Posen zu ihrem Gruzadbesiß gelangt seien, darüber gebe das \{chwarze Buch von Hans vou Held Auskunft. Wenn Deutschlaud solche Ko- lonisten sende, so werde sich die ‘Welt vor ihm hüten. Die Polen \chweigen zu unserem Vorhaben , «ber =chwveigen ijt feine Ein willigung. Die Polen handeln wie jene Mutter vor König Sa die ibr Klid lieber weggeben, als getheilt jeßen wollte. i Herr Wi
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dem Piabe Walle
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wo sißt jeyt ein Salomo auf einem deutschen Thron ? ciflärt sich schließlich für den Autrag Wigard? ] l er den Ausschußbeiicbt,
aus Letpzig |
und finnung
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l ¡epuntte gegen 1:5
und Hülfsmittel den el au bildet, Deun feindlich
sich Polen von je Deutschland benommen. Nachdem der Red dann d!e Lai vetraßtet uid 1n ihr ten G.ünte gefunden hat, daß dur unen Beschlnß usche Frage ent gültig entschieden werde, hofft er,
cine ähnliche |
die Von 10m gerügte, vernehmen. Da bierauf der Sluß der Debatte beliebt wrd, so ergreift Zerichterstätter, Herr Schubert, das Wort und Vortrag, worin er tas ganze Ergebniß der heu- tigen D. batte zusamimnenfaßt und die wider die Genehmigung der vor ge\{hlageicn Abgränzungölinie geäußerte: Bedeuken ç ( der deutschen Nationalität in Bezu 1 auf Polen gemad widerlegt, cie nacdrückliche Wirkung h.roor. T stimnung nachdem der Antrag der Herren Wigard und Ge anf Tagecordnung abgelehnt und der von Nauwerk ge|tell‘e eveu= tuelle Antrag zurückgezogen worden ijt — durch N.mensoufruf dar übr, daß die Nationalversammlung, dem Aucschußeracten gemäß, die vorbehalten2 Genehmigung zu ter in Auftrag ter provisoi1 Reiche komn: iä: Schäfer : Beraslein E
pp S auf Grand Beschlusses vom 27.
= cle 01) Zan
fben Centrolgewalt S d festgestellten Demai ct onsélint« Juli vorigen Jahres ertheile,“ 4 280 b jahentea gegen
Alle Zusätze dazu werden
nug findet Donzerstag den 8ten statt:
eaten Theil der Gruydrechte.
124 vern:ineude Stimmen au- abgelchnt - il aile
Berathung Über den zu
Frankfurt a. M, 67 Frbr, Die ‘D, P. A Z/ entoält in ihrem amtlihen Theile Folgendes : 3n Erwägung erstens, daß die auswärtigen Verhältnisse, deren ] vom Februnr ch, 25. am 8,
vermochte, an die
1 Lage nach den Ereignissen in Fra kreich März v, J. die deutshe Bundes - Versammlung Bundes - Regierunaen das Ersachen zu rihteu: „Zur Sicherstellung des Beearss an Pferden bei etwa erforderlich werdender Mobil- machung des einen oder des anderen Bundes - Armeecorps vorei it die Ausführung von Pferden na anderen nicht zum deutschen Bunde gehörigeu Staaten zu uütersag.n““, gegenwärtig ketuen Grund zur allgemeinen Fortdauer cines solchen Verbotes darbie- tenz in Erwägung sodann, daß die landwirthschaftlichen Juter- essen mchrerer deutscher Staaten, namentlich Hannovers, Me- lenburgs , Oldenburgs, Luxemburgs, zufolge der Berichte der Regierungen dieser Staaten, welhe die Pferde- Ausfußr wieder freizuschen wünschen, unter dem Verbote derselben leiden, hat Se. Minister der Erzherzog Reichsverwerser auf den Antrag seines La A am 27, Jänuar 1849 beschlossen, den Regierungen tralgewnle füt Bea atvi fund zu geben, daß die provisorische Cen- nen Grund méhr:séhs and in dessen auswärtigen Verhältnissen kei- vontfilrElnteliinaaes, ein allgemeines Pf.rde-Ausfuhrverbot in den
) nzelsaaten fortbestehen zu lassen, und daher den Regie= rungen der Einzelstaaten anheimstelle, die von ihnen in Folge des
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U S Na plasses vom 8. März v. J. erlassenen Verordnungen wie= er aufzuheben.
„Der Reichs - Minister des Handels hat diese Kundmachung am genannten Tage durch Cirfular-Note an afle deutschen Regierungen vollzogen.“
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i Sachsen. Dresde: O S O Q) t dex Veua tigen Sißung der ersten Kammer ergriff nach dem Vortrage der Registrande der Präjident Dr. Joseph das Wort, um in Betreff des ersten Gegenstandes der Tagesordnung, die Berathung über Disferenzpunkt in der deutschen Oberßaupt3=Frage, zu bemerken als am 23, Januar die erste Kammer dem Heubuerscen beigetreten, fie sich nicht veranlaßt gesehen habe, dem Zusazantr des Abgeordn, Böricke, welher ähnlihea Juhalts wie der © nersche gewesen, beizutreten. Jnzw schen sei die Frage in der Kamm-r nockchmals zur Berathung g und diese sei bei dem Tzschirnerschen Antrage dabingehent ehen gebliebeu aß sth Regierung im Sinne der Kammern ie Ol ¿frage sprehen möge. (Die Ministerpläbße sind Staats-Minister Oberländer als Abgeordneter in der Kammer.) Abgeordneter Heubner räth der Kammer an, dem Beschl1}se der zwei- ten Kammer beizutreten, Als der Gegenstand zuerst zur Berathung gekom- men, habe kein Prinzip zu Grunde gelegen, es habe sich einfa darum ge- handelt, den Willen des Volks fundzumachen, Durch die preußische Cirku larnote sei mittlerwcile in den Verhältnissen eine wesentliche Veränderung insofern eingetreten, als nun die Regierung gezwungen sci, irgend welche Er- tlärung zu geben, Wünschenswerth aber müsse es sein, daß dicse in dem Sinne der Kammer ausfalle. Abgeordueter Böricke zeigt hiernach den ersten Kamnmer verworfenen Antrags und des
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zwetten
Unter!chied seines von der Tschirnerschenz ersterer sei gegen die Einseßung eines erblichen und unver=- antwortlichen Oberhaupts aus dem Hause Hohenzollern gerichtet gewesen, leßterer sei ganz allgemeiner Naturz er füge zu den Beschlüssen del mer das Compelle hínzu, und das sei nothwendig, wenn die ersteren ncht ganz wirkungslos bleiben sollten,
Abgeordn, Oberländer: Er halte dafür, daß es am zwed sten sei, bei den Beschlüssen der ersten Kammer einfach schen indem dadurch der Zweck vollkommen erreiht worden ware, mußte si in dieser wichtigen Frage durch seine geseßlichen Vertreter au spréchen, die öffentliche Meinung, der nichts zu widersteheu vermöge, h darin ihren Ausdruck gesunden. Uebrigens sei die Zeit vorüber, wo die 2 ein Spielball der Kabinetsskaatskunst gewesen seien, und sie werde hosse niemals wiederkehren, Dies müsse mau anerkennen, wenn man ein und starkes Deutschland haben wolle, oder man werde gar fein Deutsch haben. Bei Beantwortung der deutschen Oberhauptsfrage dürfe kein des Ganzen ausgeschlossen bleiben, und aus eben diesem Grunde sei die 1 reichische Frage bei weitem die wichtigste, nicht allein der 10 Millionen \{chen Brüder, sondern auch der eigenthümlichen Lage diejer Lander Zuerst seien die materiellen Interessen Deutschlands ins Auge zu nämlich Deutschland dauernd für diese sorgen wolle, so müsse gen darauf Bedacht genommen werden, daß die Bewegung der werbe und des deutschen Handels nach dem Oriente gelenkt wel ser den Deutschen verschlossen bliebe, was durch die Nusbreit thums in furzem bewirkt werden könnte, so würden diese nie als lentes Volk werden, Das Adriatishe Meer sei die Pulsade Handels, und wenn den Deutschen die Donau verschlo}sen werden müßten alle kommerziellen unt indi:striellen Anstrengungen 1 Nun aber könne Deutschland jenen Völkern nicht auders mitelung Oesterreichs die Hand reichen, Cs set deshalb dig, bei unseren National - Vertretern in Frautsurt a, 2. daß die österreichische Frage baldmöglichst in diesem Jn politischer Beziehung aber sci er der Meinung srage nicht auf dem Wege der Qiplomatie, sondern Bersammlung entschieden werden mujse.
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Daher set er Der Autorität der frankfurter National - Versammlung nicht zu
dern zu frästigen sei, Solle er für seine Person als Abgeordnet« Feststellung der Meinung des Hauses etwas beitragen, so f nicht dahin zu wirken, daß ein erblicher Kaiser eingesehß ihm scheine es binreichend, daß dies durch die geseßliche! Volkes ausgesprochen worden sei, Uebrigens dürfe
Krast des WiderspruhS n. dieser Hinscht keine €
Abg, Heubner: Der Abg. Oberländer habe ihm zen gesprochen; auch er wolle fein Kleindeutschland ; geschehe, als daß der Niß zwischen Deutschland und gemacht werde, Bauen wir nicht, fährt der Neduer fort, die den Enkeln zum Nachtheil gereiche, und lassen wi getragenen Bausteine einstweilen ungenuyßt liegen, in
einige Jahre nicht viel zu bedeuten, Gegen das Bo Oesterreich aufzuführeu gedachte, gegen den Gru :
fein Deutschland !‘““ waren die Auträge der Kammern Iiderstand habe man hierbei nicht gedacht, sonden es eine Willensäußerung des Volks gehande!t, Eine größere auch dem Tzschirnerschen Antrage nicht beigemessen werden, wünsche nun in dieser Frage mit der Regierung 1m Ciulla und diesen herzustellen, sci der genannte Antrag t auf der Präsident noch Einiges in formeller V
die diesseitige Kammer dem Beschlusse der zweiten, d. h. dem Antrage, daß sih die Staatsregierung im Sinne de!
der Oberhauptsfrage aussprechen möge, einstimmig bei,
emar, A
Sachsen-Weimar. meldet : Veranlassung des für unser Ereignisses der Geburt einer Prinzessin bat d. M. dem Staatsanwalte aufgegeben, alle bis länagia gemachten Untersuchungen wegen Beleidig aucerer Glieter des Großherzogl. Hauscs
Gegenwäitig sind Abgeordnete sämmtlicher ten hier verfan um unter dem Vorstß deé (chen! Centralgewalt beauftragten Königl. sächsischen Oolzenderf, die Formirung einer thüring!schei!
)ODLHICNOL
V P 1! Ausg 0d:
"i Do den Militair - Kontingenten der vershtedenen S berathen. ldenburg. L Rerm ttelunzgs-Voirschiag des Minijteriums in Bezug
L Pre S O. V) f vente U oen
bei namentlicher Abstimmung wit 26 gegen 5 Stimmen #8 worden. Ene vie: stündige, vielseitige Besprehung S Ui A einer ungewbhnltch großen zZuhörermenge, welche R ah A t. sten usmerkfsaumfkeit den Verhandlungen olgt H Va A Abageorducten blieb eine ausfühilihe Begrönduns E
[denovurag, e (22
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\chulzig.
Frankfurt a. M., 0+ Her D Ü ! hlattes erlasse= ren Tagen mit der
hen-Línie zwijchen hier
Frantfurt. M, Einer in der heutigen Nummer des hiesigen ven amtl:chen Bekanntmachung zufolge, t 0 Herstellung einer eleftro-magnetishen Telegrap und Berlin auf hiesigem Gebiet begonnen worden.
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Bis land.
Hesterreih. Pesth, 2. Febr. (Con s. D aus Büh- men.) Gestern Nachmittags wurde folgender Ana sfentliht: „Es ist zur Kenntniß Sr. Durchlaucht des Herrn 6f M a Fürsten zu Windischgräß gelangt, daß am 26sten und 27sten U Pesth und Ofen nur mit einer sehr {wachen Garnison beseyt wal, 5 M Theil der Einwohner ein friegerischer Geist sich dadurch kund L aß sie mit Kap- pen und anderen Nationalgarde-Kleidungsstücken, thes mi rothen Federn,
theils mit rothèn, oder aber mit schwarz und roth eingefaßten Bändern auf den Hüten in den Gassen und auf den Pläpen beider Städte sich zeigten. Um diesem Geiste die Gelegenheit zur Beschäftigung geben zu können, haben Se. Durch- laucht angeordnet, den gesammten Bewohnern dieser beiden Städte hiermit kund zu geben, daß alle Jndividuen, ohne Rücksicht auf ihr Alter oder ihren Stand, bei welchen solche Abzeichen gesehen werden, verhaftet, mit dem nächsten Militair-Transport von hier abgeführt und in einen Truppenkörper eingereiht werden. Damit aber sich Niemand mit einer Ausrede entschul- digen fönne, wird gegenwärtige Proclamation in allen Häusern vertheilt, und die Hausherren oder Stellvertreter sind verpflichtet, dicselbe allen Ju- wohnern kund zu machen, auch wird solche an allen Schranken angehestet, damit Zureisende Kenntniß -davon erlangen. Am 3, Februar d O ( Einwohner von dieser Anordnung bereits verständigt sein müssen, tritt elbe in Kraft und Wirksamkeit. Ofen, am 31. Januar 1849, Ladis»- Graf Wrbna, Feldmarschall - Lieutenant und Kommandant des lrmee-Coro8.“
National-Versammlung. Sihung vom dem Konkordien Plaße sieht mau gegen Mittag ner. Vie Abthelungssäle sud gedrängt voll; es PYräsidentschäfte- und Sekretariats - Wahlen vorge-
Marrast, sagt may, sind sämmtliche Mitglieder der Kommission versammelt, um eine Erkiärung zu be
im Angesicht der Natioual- Versammlung abgeben
und die daßin lauten würte, daß fie bei Abfissung der Cos on dem Gesichiëpunkte ausgingen, der Präsident der Repa- ine Minister aus der Majorität wählen. Eben so wolle dget verwerfen, Um 2 Uhr eroffnet Marrgst Zig. Etae Menge von Petitionen wird über-
Die Gemeinden Lavillette, Troyes, Lunneville, Vienne bitten um die Erlaubniß, sich behufs Beschäf
es Proletariats übersteuern zu dürfen, Wird geuelb-
‘ait: Folgendes ijt das Resultat der Büreauwahlen : Bice- Präsidenten wurden gewählt: 1) Goudchaux mit 506, 2)
‘iere 194, 3) Havint mit 494 4) Cordon mit 473, d)
Stimmen. Die Rue de Poitiers der den Minister Faucher neulich Ihrmachergehüife, wurden zu Secece _ Ane j7sordnang is nun tie Fortseßung der
Dringlichkeit eiu Untersuhung der Ereig:isse (Aufmazrfsamfkeit.) Leon Faucher, Minister d vot Ort: Die Eifiärung im Moniteur, dß d: m t des ver, estr gen Votums bleibe, beginnt er, sei a gegen cte National - Versammlung ausgelegt
zm Namen des Kabinets versichere er jedo, daß GOecnuife 1 der Erffärung des M om'f teur
Präsident der Republik habe den Augenblick zu
um fein Ministerium zu ändern. (Ah! Ah! zur
ze lebteres daher das Vertrauen des Präsidenten
werde dasselbe es als Pflicht halten, auf scinem Posten zu iben, (Bewegung.) Was die lithographirten Bülletins betreffe,
Befehl gegeben worden, daß jeder beurtheileude Artifel in Zu-
(Nicht genug! zur Linken.) Was den Geseß=Ent= ihtlich der Klubs betreffe, so gründe er seinen Aufgebungê- uf folgenden Thatsachen. Der Minister entfaltet hier ein
um nachzuweisen, daß in Lyon allein 132 sozialistische und
Klubs beständen, in denen, wie in den pariser Bern= Klubs, Mord und Todtschlag gelehrt würden, Aus diesen die große Staagtögefahr vom 29, Janur hervor gegangen, Tbæendung die Regierung die starke Truppenmacht ent- e. Der Mimster schildert noch einmal bas Neß der geheimen ten, welches ganz Frankreich umstricke und die Mobilgarde en“ gesucht habe, um die Republik zu stürzen. (Oh, Oh!)
b Ministerium anzuflagen, verdiene es den Daxk und
der National - Versammlung für seine Vorsicht. gegnet dei Minister, daß ecr 1ückjichtihch der Klubs nur ) Polizeispione vorgelesen habe,
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vpatalls» »eRTAuULr,
Berthte der Carlier){chen olirt und’ einseitig daständen, daß sie gar michts bewiesen, am Aufhebung der heiligiten Voiksrehte begründen verlange man ja nur Untersuhung der Dinge.
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migen elne Uebrigens v Minister und die Polizei w rklih unschuldig, so werde sich hon heraus ellen, Ge Forestiersche Angelegenheit ici elne nde Ungerechtigkeit. Der Reduer keitissrt die Note im Moni ir mit Bitterkeit und sagt, die Minister alle:in gäben stch ein Ver- auenszeaguiß. Oudinot schlägt folgeude motivirte Tagesorduung Vermittelung vor: „Die National - Versammlung nimmt die lusionen d-s Kommissionsberihts an und geht, in Erwägung, Bülletins, welhe Ägitation im Lande
Privat - Jndusirie scien und vom Ministerium woxden, zur: Tagesordnung über.“ B üdtn oli
Er macht kein Gehen daraus, daß er
j Vi
f ‘ Por
Antrag. M oren mit der Majorität der Untersuchungs-Kommi'sion isterium) stelle. Es sei ein Mittel zur Versöhuung. nur Ein Ziel, nämlich das Glüd und den Ruhm immen links: Der. Republik! Oudinot: Nun f Dupont
Nulm unserer jungen Republik Mau have
Und nun schlage Puapßtrauens Botums
Minorität der
belámpst den Oudiaotschen 'ißirauen auszusprechen.
lbe vor, Statt Bertrgurns - Votum beantragk. Dit sioa repráseutire die Majorit
| solches O!
E Vorschlag. man
ring
at der BVersamm-
¡izotshes System
Qr mnermehr tun ein i will gen, Cärm ret) „Sa MOYI, das Mizaisterium will nah Art j mit der Mumorität regicren. Es darf nicht länger am ruder bleiben.“ Der Redner sagt üdrigens: tie Kammer
scibit die Folgen ihrer Fehler. Warum habe s Grevy
asamenbeut verworfen? Mit dem Prinzipe feststehender Prä t{haft werde man üothwendig wieder auf die alte moaarchische
i ath:n. (Lärm zur Rechten und Beifall zur Linken.) Das sterium sei durch und dur reactiovair, Ju den Hafenpläße i
Festungen habe das Kriegs = Ministerium ganze Hanbwetker- mpagnieeu auf das Pflaster geworfen, Oer Kriegs - Väinijtel ct lebhafte Bewegungen auf seinem Plaße.) Jn Stiaßburg habe Magijtrat die B1odlosen beschäftigt. Wan habe abjichtlich Gâäh- rung unter dem Proletariat erzeugen wollen, (Lärm und Bravo zur Linken.) Er hoffe dader, diezNational- Versammlung werde uicht Vu- d:not's, sondern Perrée’s Fassung annehmen. Rulhières, Kriegs- minister, und Tracy, Marineminister, ertheilen die Versicherung, daß alle Hafen - und Festungsarbeiter wieder angestellt werden sollten, (Zum Schluß! Zum Schluß !) Unter großer Aufregung schreitet die Be: sammlung zur Abstimmung über die Frage : Ob über Oudinot's iber Perrée?s Tagesordnung zuerst abgestimmt werden solle ? 3 403 Stimmen wird der Oudinotschen Fassung der Vorrang eingeräumt, (Sensation,) Marrast liest die Oudinotsche T agesordnung von neuem vor, Sie lautet: „Die National - Ver- \ammiung nimmt die Konklusionen der Untersuchungs-Kommission an und geht in Rücksicht, daß die Bülletins vom Ministerium desavouirt worden {iad u, st, w. zur Tagesordnung über. Es wird zur Ab- stimmung geschritten, Die Oudinotsche Conciliations - Tagesordnung wird mit 481 gegen 359 Stimmen angenom men (oh! oh !) und die Sigung um & vor 7 Uhr geschlossen, Die Kavallerie, die das
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Sihungslokal beshlißte, kehrt heim; Paris i in aufgeregter Stim- mung, aber überall ruhig.
Paris, 5, Febr. Das Journal des Débats gesteht den Antagonismus, der zwischen dem Präsidenten und der National-Ver- sammlung herrsche, zu, meint aber, man solle diesen Antagonismus \{chlummern lassen; in der Politik dürfe man die Dinge nicht auf die Spihe treiben, sonst gebe es ein Erdbeben, und man werde in den Abgrund geschleudert. . Der Constitutionnel dagegen richtet au Jedermann die Frage, ob dieser Gegensaß zwishen Versammlung und Präsident länger bestehen fönne. „Auf der einen Seite““, sagt dies Blatt, „sehen wir den Präsiden, ken ses Wiillionen Stim- men wählten, und der sich cin MinEyzum aus Männern bildete, die für ihn votirted, das sih aber einér alternativeu und oszilliren= den Majorität gegenübersieht, diejeinestheils gegen Bonaparte stimmte, anderentheils dea Grundsaß der Prüsidentschaft bekämpfie, Auf der anderen Scitè befindet sich ein geseggebender Staatsfkörper, des- sen Rolle ausgespielt is, und der die Regierungémaschine in ihrem Gange geradezu hindert. Zwischen tiesen beiden Gewalten is der Kampf ausgebrochen, Wir fragen : ob nah dem Vorgange aller ge- bildeten Länder dies keine Lage ist, die sid niht anders als durch die Auflösung und eine neue Appellativn an das allgemeine Stimmrecht beben lußt? Vie Presse nimmt für feine Seite eutshieden Partei. Der N a- tional beshwört alle Mitglieder der „republikanischen Majorität“, sich um 12 Uhr pünktlich in den Abtheilungs=Sälen einzufinden, um si den Sieg in den Erneuerungswablen der sechs Vice-Präsidenten und zwei Secretaire niht von der Rue de Poitiers entreißen zu lassen, die sich heute cbenfalls vollständig einfinden werde. (S. National» Versammlung. ) Das Sidèclê sagt, der Kampf „sei keine bioße Kabinetófrage mehr, sondern eine Constitutionsfrage. Man müsse wissen, ob der legislativen oder der exckutiven Staatsgewalt das Necht zustehe, die Minister zu wechseln und über die Schiksale des Landes zu entscheiden. Die Assemblée macht die Bergpyautei mit ihrer Vershwö. ung unter dem Nanien der „Re- publikanishen Solidarität“ sür die geg uwärtige Krisis verantwortlich und erklärt, es sei kein Heil zu hoffen, bis diese niht unterdrüdt wäre. Die Gazette de France sagt: „Der Präsident hat, laut der Verfassung, kein Recht, die National - Versammlung aufzulösen. Aber die Na!ioual =- Versammlung schrieb sih auch ihrerseits nicht das Necht zu, das Staatsoberhaupt nah Belieben odcr in ge-
wissen Fällen abzuseßen. Zwischen beiden Möchten kanu nur das Volk e tscheiden, das Beide wählte. Die National-Versammlung will aber ihr Mandat noch- nicht als erloscheu betraten; ein Kon- flift wä:e also unvermeidlich, Wir {lagen daher vor, daß ein De- putirter von jedem Departement auf der Stelle sein Amt uiederleg?*. Auf diese Weise müßten die 86 Departements zusammentreten, und man könnte sich {hon jest der Stimniung des Souverains verge- wissern.“ Reforme und Révolution rufen ihrer Partei, den sozialistishen Demokraten, zu, die contre= revolutionairen Factio- nen spielten ihr Va-toutz; man solle daher jeden blutigen Straßen - Konflikt vermeiden. Sollte dèr Appell ges(lägen werden, tann sei es allerdings Pflicht jedes Demokräten, sh auf den Sammelpläßen einzufinden, aber nur um die Schritte der contre-revolutionairen Factionen zu überwahen, Ein Auf ruf des Peuple an die Arbeiter {ließt mit den Worten: „Die redlichen Republikaner, die sich heute um Bonaparte, morgen um Heinrich V. und übermorgen um die Regentschaft haaren, führen uns dem Chaos, der Avarchie zu, Wohlan! Das i} das beste Mittel, Allem ein baldiges Ende zu bereiteu. Arbeiter! Rührt Euch nicht voa der Stelle, Es lebe die Anarchie! Die Truppenmacht, welche Changarnier nach Paris herangezogen, wid auf 120,000 Mann geschäßt, von denen heute ungefähr 30,000 Mann zur Be- wahung der National-Versammlung verwendet gewesen sein sollen. Marschall Bugeaud befindet sch jeßt in Bo!rges,
Nach der Estaffette will ein Mitglied der Opposition ein Amendement zu dem Vorschlage Nateau's wegen Auflösung der Na- tional - Versammlung beantragen, welhem wahrscheinlich alle Gegner | der Regierung zustimmen würden , weil es einer thatsählihen Ver- nihtung der über den Bericht Greoy stattgehabten Abstimmung glcich- fomme. Die Anträge auf Auflösung der National-Versammlug, die ursprünglih beute zur Verhaudlung fommen sollten, die aber wegen | der Debatte über die Untersuchungs Kommission aufgeschoben wurden, | sind zehn an der Zahl. Vier davon seßen einen bestimmten Termin | für die Zusammeuberufung det geseßgeb:nden Versammlung an, näm- lih der ursprüuglihe Antrag Rateau's den 19, März, der von Wo- | sowski, Lastegrie uud Auderen den 10. April, der von Pagnerre, Birio und Auderen auzegeheude den 4, Mai, der von Crekton den | 8. April; leßterer stellt als Bedingung der Auflösung die vorherige | B-.rathung des Wahlgeseßes, der Geseße über den Staatsrath und | die Verant .vortlichkeit des Präsidenten und der Minister. Die unbe- | dingte Auflösung, und zwar am 15. Februar ohue Festseßung eines Termins zur Einberufung der geseßgebendenVersammlung, verlangt Herr von Ligny. | Bon der Beschlußfassung über eine bestimmte Anzahl organischer Ge=- ebe obne Angabe eines Termins machen drei Amendements die Auf lösung ter National - Versammlung abhängig. Herr Dabeany ver- langt die Auflösung nah der Berathung des Wahlgeseßes, - das Amendement der Herren Desmolles und Chapot fügt zu diesem noch das Gesetz über die Verantwortlichkeit des Präsidenten und der Mi- nister, Herr Debasse außer diesen beiden noch das Gesetz über den Staa!3rath und die Organisation der bewassneten Matt, Das Amendement Billaúlt?s will, daß die National - Versammlung deu Tag ihrer Auflösung durch einen Paragrap)en des Wahlgeseßes be- timme. Herr Rondeau endli will ers das Budget und die bereits aufgezählten vier organischen Geseße berathen wissen, worauf die Kammer selbst sich tas Recht vorbehalten soll, deu ihr zur Auflösung geeignet scheinenden Tag zu bestimmen.
Urber die leßten Bewegungen in den Provinzen berichtet der Noniteur, außer dem bereits Mitgetheilten, noch Folgendes : R
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Saargemünd verfündigten die Cxaltirten laut ihre Hoffnuugen auf den nahe bevorstehenden Kampf in Paris. Die geheimen Gesell- schaften in den großen Städten, die bis dahin nicht einig gewesen waren, ver- | \öhnten sih, um, wie sie sich ausdrückten, der Bourgeoisie eine leßte | und grausame Lehre zu geben. Am frühesten Morgen des 29, Ja nuar zogen auf eine von Paris aus erhaltene Nachricht 50 Erdar- beiter, die früher in den National - Werkstätten ‘beschäftigt gewesen, | von Poissy aus in größter Eil und in einer Schaar nach der Hauptstadt. | Der Aufseher wollte ste zurückzalten, aber sie gaben ihm zur Ant- wort: „,„Man will si{ch in Paris {lagen ; Sie fönntèn Jedem von uns 100 Fr. tägli bieten, wir würden doh nicht bleiben.“ Nach Perpignan hatte das trübe Wetter die telegraphische Depesche des Ministers, welche den Departements das Scheitern des Komplotts mel- dete, nur halb gelangen lassen. Dies benußten die Sozialisten, um die Stadt in Aufregung zu verseßen. Ein wilder Haufe zog nach der Präfektur und verlangte die Wiederanstellung eines vor furzem abgeseß=« ten Polizei-Kommissars. Die Festigkeit des Präfekten erhielt aber die Ordnung aufrecht. Die Bevölkerung zeigte indeß überall in ihrer gro- ßen Mehrheit die größte Abneigung gegen anarchishe Bestrebungen, und in mehreren Departements in der Nähe von Paris wollte die Nas=- tionglgarde unaufgefordert nah der Hauptstadt zur Unterstüßung der Regiérung ziehen, Jn mehreren größeren Städten, namentlich in
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Bordeaux, verlangten die Mitglieder des Gene: al- Conseils von dem Präfektèn zusammenberufen zu werden, um in dem Falle, daß der Aufstand in der Hauptstadt siegen sollte, der Regierung zum Stüß= punkte dienen zu können, Es liegt in diesem Einklaug der Nation mit ihrer Regiecung eine Lehre für die aufrührerischen Minoritäten. Möchten sie dieselbe begreifen und annehmen! Sie würden dann dem Lande großen Schmerz ersparen.“
Herr d'Alton Shee hat von der Conciergerie aus ein Schreiben
an die Journale gerihtet, worin er erklärt, daß er ganz allein in seiner Wohnung, und uicht, wie die Patrie gemeldet, nebst 200 sozialistishen tepublikfauern in dem Augenblicke verhaftet worden sei, wo er in ter „Republikanishen Solidarität“ präsidirt habe. Er set leßterer, die übrigens fein Klub, sondern eine Association sei, durh- aus fremd, habe ihr alsv auch nie präsidirt. Rein erdichtet sei es, daß man bei ihm ein Dekret der künftigen provisorischeu Regierung gefunden habe, welches die Reichen mit 3 Milliarden besteuere, die Preßfreiheit suspendire und dergleihen mehr. Die Presse, welhe das Komplott in Zweifel zu ziehen scheint, das angeblih am 29sten Januar losbrechen sotlte, versichert, daß si{ch unter d’Alton Shee?s weggenommenen Papieren nichts befinde, was auf ein Komplott Be zug habez er sei blos wegen seiner befannten politishen Vieinungeu und somit willkürlich, leibtsinnig und unüberlegt verhaftet worden, indem gar fein Auklagégrund gegen ihn vorliege. Der in Folge der Vorsälle des 29, Januar wegen Junsubordination verhaftete Oberst der bten Legion der Nationalgarde, Forestier, is vorgestern Abeud seiner Haft entlassen worden. Bor der Vertheilung von Kreuzen der Chrenlegien bei der leß- ten Trupp-:n-Musterung ließ Louis Bonaparte, wie der Moniteur meidet, die Offiziere einen Kreis bilden und erklärte, daß die frühe= ren Regierungen nur zu oft das Ehrenkreuz vershleudert hätten, daß aber fortan dasselbe blos die Belohnung der dem Vaterlande geleisteten Dienste sein und nur dem unbestrittenen Verdienste zuer= fannt werden solle.
Die Akademie der Jnuschristen und \{chönen Wissenschafteu hat den Siß für Technologie einstimmig mit Herrn Lenormant besest.
_ Proudhon's Plan zur Errichtung der vielbesprochenen Volfsba: isstt heute erschienen.
Die Bank von Frankrei will alle bei ihr eingehenden Noten von 100 Francs, die auf grünes Papier gedruckt sind, wegen der zahlreihen Fälshungen dem Umlaufe entzieheu und durch Noten auf weißem Papier erseßen.
Zwischen Proudhon und Considerant hat sih ein lebhafter Zwist wegen der Angriffe erhoben, welhe das Peuple gegen das nal Consideraut's vorgebracht hat, dem es Verrath und Abtrüunigkeit vorwirft.
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Großbritanien und Irland. London, Nach Berichten aus Lissabon vom 30. Januar haite dort i tieller Minuisterwechsel stattgefunden, indem die Minister der Justiz, der Fihanzen und des Krieges entlassen und durch die Herren Sa Vargas, Lopes Branco und Baron Ourem erseßt worden waren. Es hatten zwar sämmtliche Mitglieder des Kabinets ihre Entlassung eingereicht, die Königin aber sich geweigert, die des Marschall Sal danha und des Herrn Oomez de Castro anzunehmen. Diese waren daher im Müisterium verblieben. Der Grund des Ministerwechsels lag in der Stärke der Cabralschen Opposition, welche derx Regierung fortwährend durh belästigende Jnterpellationen zu \{ha}ffen machte.
Aus New-York hat man Nachrichten vom 23, ZJanuar, d zufolge die Gold - Manie noch mehr zugenommen batte, weil )
enen Quantität des in Kalifornien gefundenen fosbaren Metalls n stiegen war. Eine offizielle Mittheilung des Marine- Agenten Vereinigten Staaten, Thomas O. Larkin, meldet, daß er
1 bis 2 Pfund s{were Stüde Gold in Händen gehabt, und daß so- gar Klumpen von 16 bis 25 Pfund Gewicht gefunden worden sein follen. Er fügt hinzu: „Unsere Gold-Ausfuhr in diesem und iu dem nächsten Jah1e muß auf 5 bis 10 Milliouen steigen.“ Es waren viele der Goldsuhenden am Fieber erkraukt, sedoch nur wenige daran gestorben. Jm Hafen von New-York lagen 50 Schiffe zur Abfahrt nah der Goldregion bereit. E
Nach einer Mittheilung, welche aus dem auswärtigen Amte 1m
Namen Lord Palmerston's an die Lords. des Schaßes ergangen ift, sollen die Schiffe aus Schleswig - Holstein in britischen Häfen nach Vorschrift der zwischen ß und Dänemark besteheaden
Großbritanien Handeleverträge, also eben so wie dâuische Schiffe, behandelt werden.
Ftalien. Turin, 24. Jan. (A. Z.) Heute morgen is der König
nach der lombardishen Gränze abgereist, wie man sagt, in Beglei tung des Generals Pelet, um auch die dortigen Truppen zu besich lgen. fiuden. Das Ergebniß der vorgestern stattgehabten Wahlen is noch niht ganz befanut, doch scheinen die Demokraten gesiegt zu habe, Gioberti i} in Turin viermal und eben so oft außerhalb gewählt. Auch die Minister Ratazzi und Buffa sind geroählt, Leßterer einstim- mig zu Ovada. verunglückt, arbeitet an einem neuen Geseß-Entwurf
Uebermorgen soll ein großes Manöver bei Alcssandriía statt-
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Pinelli, der Kandidat der konservativen Partei, ist Eine Kommission von fünf angesehenen Rechtsgelehrten
Turin, 4. Febr. ckŒckŒ Z) Die Gazzetta P1e.montefst vom 31, Januar enthält in ihrem nichtamtlichen Theil, aber vom Conseils-Präsfidenten und Minister des Auswärtigen, Gioberti, unter zeichnet, eine an die auowärtigen Mächte gerichtete Protestation der sardiuishen Regierung gegen angebliche Verleßungen der Waffenski stands - Bedingungen auf Seiten Desterreichs, i der Räumung Peschiera?s, der Beseßung der Herzogthümer öster: eichishe Truppen und der in der Lombardei vorkommenden
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tairishen Hinrichtungen und Confiscationen, welhe der am n,
tember vom Kaiser bewilligten Amnestie zuwider jete
Rom, 28. Jan. Heute wurde vom Kaypitol herab -das offizielle Wahlresultat verkündet ; 101 Kanonenschüsse gaben das Signal, Am 25ften d. lef -das mehrerwähnte spanische Geschwader, mit etwa 1000 (Undere sagen 3000 Mann) an Bord, in den Hafen von Gaeta ein, um den Paßst zu {hügen.
Königliche Schauspiele. Freitag, 9. Febr. Jm Opernhause. 20ste Abonneme Voi st-llung: Die Hochzeit des Figaro, Oper in 2 Abth, mit Tanz. Musik von Mozart. Anfang halb 7 Uhr.
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Königsstädtisches Theater.
Freitag, 9. Febr, Zum s0stenmale wiederholt: Die Töchter Lucifer’s. Großes phantastisches Zauberspiel mit Gesang in 5 Ab- theilungen, (412 Tableaux), von W. Griedri. Musik komponirt und arrangirt von Ed. Stiegmann. Mit neuen Shawls= Und Blumengruppen, eingelegten Musifstücken und neuen scenishen Auê- \{müdckungen. f ;
Sonnabend, 10. Febr. (Italiertische Opern-Vorstellung.) O Oper in 2 Akten, Musik von Bellini. (Sgra. Emilia L d König!. sardinische Kammetsängerin vom Hof-Theater zu Turin: Norma, ais
leßte Gastrolle.)