1849 / 46 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

von Dahn, Prell, Reinhard, Richter, Gs T von 0 Stóder, Stodinger aus Frandckenthal, Shopp , Ct S R Ri; T&i ck 1th, Wächter Waibel, Walz, Weippert, Willich, Wimmer, ulte, P Die Linke zählt jeßt in ihrem Klub, der jede I

É: é j d rc L ES e F S2 as r E No D De baverischen Hose eime öffentliche Versammlung hált ,

Müller, harr - Zdhlund , ¿2r0gel, Roche m

Mitglieder.

Ausland.

- io M adrid, 6. Febr. Es finden jeßt jede Woche Spani ille sowohl im Palaste der regierenden Königin, D E bee Dos Königin Ehristine statt. j Auf dem vorgestern ken Schlosse veranstalteten Balle erschienen alle eingela- vorshristsmäßig in altfranzösischer Hoftracht und ge Minister und die Chefs der fremden Gesandtschaf=

1 dieser Verfügung ausgenommen, i ral-Capitain von Navarra hat am 31. in Estella und rlisten erschießen lassen, die in seine Gefangenschaf ne größere Anzahl wurde noch zum Tode vor= \brerseits batten die in Navarra eingedrungenen Rarlisten weldhe in ihre Hände fielen, frei entlassen. Dennoch vie fianzósishe Gränze abermals Karlisten in Navarra ein= sie beseßten in der Anzahl von etwa 200 Nanu am cktadt Sanguesa, deren Besaßung sih in das Fort zu-

D (F

¡lonien siud nun bestimmte Nachrichten über das Tref ngen, in welhem Cabrera verwundet worden sein soll, RNuiz wurde, als er am 26sten mit 1300 Mann über achen wollte, ven den im Hinterhalte liegenden Kar drülih angegriffen, daß er 24 Todte und 37 Gefan- Fabrera selbt hieb mit 170 Reitern auf die Flichenden ganze Kolonne vernichtet haben, wenn n cht am ral Nouvilas mit 2000 Maun Jufanterie und 4 Ge uf dem Kampfplaß eingetroffen wäre und ihn zum at hätte. Bei dieser Gelegenheit soll Cabrera zwei erhalten haben. Am 29sten befand er sich mit 700 Mann Nähe von Vich. Jun der Provinz Tarragona haben ver nden, deren Stärke man auf 400 Mann angiebt, die usgerufen. / Post, welhe von hier am 1sten nach Bayoune abging, seits Burgos vou 18 bewaffneten Reitern von der karlist!- de des Estuviante angehalten, welhe niht nur die (Felleiscn (orrespoudeuz, sondern auh den Postwagen verbranuteu.

Wissenschaft und Kunst,

Arch áäologische Gesellschaft. Bersammlung der arhäologischen Gesellschaft vom Februar d, J, legte Herr Gerhard das in zwei Oftavbäuden neulich u London erschienene La yard sche Wek über Niniveh vor, welches, ob- wohl nux Vorläufer eines größeren Werkes, eine so reichliche als vielseitige Anschauung âssyrischer Kunst und Sitte gewährt und außer dem selbststän- digen Werth seines periegetischen und monumentalen Jnhalts auch zu Wür- digung des biblischen von Niniveh’s Umfang, wie sür den Zu- sammenhang asiatischer und ägyptischer Kunst, überraschende Blicke eröffnet, Torchammer aus Kiel sprach über ein in Gerhard?s Auserl. |. 71, veröffentlichtes arhaishes Vasenbild. Dieses Bild ei- idlichen archaischen Amphora is in dem gedachten Werk ra bezogenz dagegen Herr F. geneigt is, es auf ps dergestalt zu deuten, daß die minervenähnliche Athene gleihgeltende Aglauros zu fassen sei, in athenischer Bürgerbewassnung und des damit ver- des bekannt is. Vier schwerbewaf}nete und von ztvei Krieger im Gegenbild desselben Gefäßes schienen Herrn Ansicht nicht unverträglich, indem der Auszug attisher Epheben ur Gränzbedeckung auch sonst bezeugt und Wachthunde, wie auch Xerxes sle mit si führte, dabei wohl denkbar seien. Sonstige Nebenumstände des fraglichen Bildes, namentlich das Neh neben Athene, blieben einstweilen un- erflärt, Herr Panofka sprach über eine aus dem Magazine des Kunst- händler San Quirico zu Venedig neuerdings in der Révue Archéo los (5 Ann. 9ième Livr. Pl. 101) veröffentlichte Marmorstatue eines unbekleideten Jünglings schwermüthigen Ausdrucks, dessen nach oben gerichteter Blick in Verbindung mit dem Griffel in seiner Linken den französischen Herausgeber, Herrn Ed. Barry, bestimmte, einen begeisterten Dichter am Hofe der Lagiden hier zu vermuthen und das Weik selbst alexandrinischer Kunstepoche zuzuweisen, Eine von Herrn P, vorgelegte slüchtige Skizze derselben Statue zeigt eine unbeachtet gebliebene Binde auf dem lang herabfallenden Haar des Epheben, dessen Nacktheit wohl am na- türlichsten auf einen Sieger in den heiligen Spielen, zumal bei archaischem Kunststol, zu denken berechtigt, Herr Z ahn legte neue Probeblätter der dritten Folge scines bei D, Reimer erscheinenden Prachtwerks: Pompeji, Herculanum und Stabiae, vor, von denen hauptsächlich das in mehreren Blättern und zum Theil in natürlicher Größe seiner lebensgroßen Figuren dargestellte Bild des säugenden Telephus (eines von nur fünf Bildern, welche bis jezt in lebensgroßem Verhältniß unter den zahlreichen Wandma- lereien Pomyeji's zu Tage kamen) zu erneuter Betrachtung jenes berühmten Bildes willkommen waren. Heir Panofka machte auf- merfsam, daß troy der zahlreichen Publicationen dieses Gemäldes es dennoch zur größeren Hälfte unerklärt dasteht, insofern sowohl die neben Herakles sichtbare Flügelfrau mit Aehren bisher Genius, Nike, Zris, Hore genannt als die dem Heros gegenübersißende Frau mit Fruchttorb zur Seite und durch einen allenfalls als Wanderstab dieneudcn Vaumstamm in der Linken charakterisirt bisher für Pomona, auch Flora oder Tellus geltend offenbar in eugem Zusammenhang mit der mythi- schen Scene ihre richtige Benennung uud die Motivirung ihrer Gegenwart noch immer erwarten, wenn man auch hinsichts des oberhalb hervorschau- enden leinen Fauns mit des Pan Verehrung auf dem Berge Parthenion, wo die Säugung des Telephos stattfand, sich beshwichtigen ließe, Sclließ- lich zeigte Herr Gerhard bilvliche Darstellungen der in der Kunstmytho- logie gemeinhin CONNORN Bona Dea, und legte außerdem noch fol- gende literarische Neuigfeiten vor ; 1) D. Jahn über das Wesen und die wichtigsten Aufgaben der archäologishen Studien (aus ven S Urtf ; Königl, sächsischen Gesellschast der Wissenf 70 S Sen del Konigl, sächsischer jell\has , Wissensch. S. 709 },) und 2) F. Wic- seler, das Orakel des Trophonios (Göôtt, 1848, 21 S, 83, S Zeugnisse über die Baulichkeit der Trophoniosgrotte mit ven Nachri n neuerer Reisenden zusammengestellt sind, E

en DEL

(

) ' s 1 euanies

262

Außerdem erhielt die archäologische Gesellschaft beim Abschluß vorste- henden Berichtes die Fortseßung römischer Druckschriften, auf deren Mit- theilung die hiernächst folgende Nachschrift beruht.

„Zu den mancherlei neuen Ergebnissen, deren wissenschaftliher Ge-

halt im Drange der Zeitereignisse übersehen wird, gehört ein so s{chöner als unerwarteter Beitrag zur Topographie des alten Roms, welchen das auch gegenwärtig unverwandt thätige römische Justitut für archäolo- gische Korrespondenz bereits vor einiger Zeit in seinem Bullettino (1848 p- 97 ff.) näher beschrieben hat, „Nicht aus dem eigenen Boden Roms und nicht in Bautrümmern ist jener wichtige Beitrag zur vielbesprochenen und nah jeder neuen Ver handlung immer räthselhafter gewordenen Topographie des römischen Fo- rums und seiner Umliegenheîten hervorgegangen, sondern aus Abbildungen auf einem alten bei Civitavecchia ausgegrabenen Neliefs, in welchem, viellciht nur auf Anlaß alten Gräbershmucks, cinige Prachtbaue der ewigen Stadt dargestellt sind, Daß die in Rede stehende Darstellung in der That auf Rom und zwar auf die Nähe des römischen Forums sich beziehe, geht un- zweideutig aus der begleitenden Inschrift hervor: ARCVS IN VIA SACRA SVMMA, Diese Jnschrift befindet sich auf einem Triumph- bogen, der zugleih mit vier auderen mächtigen Hebäuden jenes Relief shmückt; Jedermann würde ihn, nach jener Bezeichnung der Summa via sacra, für den Titusbogen halten, gäbe nicht die bildliche Aus- {müdckung einen durhaus davon verschiedenen Bau zu erkennen. Statt der allbekannten Bildwerke des Titusbogens erscheint nämlich auf dem hier abgebildeten Bogen auf und unter der Wölbung eine auf Trophäen sizende Noma, daun linkerseits vom Beschauer ein Mars, rechts aber eine Sic- gesgöttin mit Palme, Der Bogen steht in Mitten zweier Gebäude; als Tempel bekundet sih rechterseits ein sehssäuliger Bau, worin die Statuc eins bliztragenden Jupiters mit angezündetem Altar zu seinen Füßen be- merft wird; ein Porticus oder ähnlicher Bau reiht diesem Tempel ¡ih an, dem linkferseits ein Durchgangsbogen symmetrisch entspriht, Jn diesem erblickt man das Sißtbild einer verschleiertcn und mit Stirnschmuck versehenen Göttin, vermathlih einer Juno. Ein vor ihr befindlicher brennender Altar läßt faum daran zweifel, daß dieses Jdol seinen cigenen Play behaupte, und gewährt bei solcher Vorausseßung einen bisher unge- kannten, sofort aber noch zu bestätigenden Beleg für tempelähnliche An- wendung von Triumphbögen, dene die sonst übliche Durchgangsbestim- mung entweder allmälig entnommen war, oder wohl gar schon bei Er- richtung des Baues nicht zukam.

„Noch ein ähuliher Bogen is am linken Ende dieser merkwürdigen altrómischen (Gebäudegruppe zu schen; er 1rägt die Junschrift eines J #18 bogens (ARCVS AD 1SIS) und erinnert, wie wir hinzufügen können, an den in eben jene Gegeud fallenden Regionsnamen Jsis und Serapis, Unter dem Gewölbe dieses Bogens is wiederum ein Götterbild, anscheinend das einer Minerva, angebracht, in den Secitennischen aber ein Paar von Dämonen vertheilt, in denen man die jegt für mithrish erfannten Aconen wahrnimmt, Ueber einem dieser Dämonen is dic mystische Cista, über dem anderen cin nicht deutlihes Symbol bemerklich, welches zwischen zwei Tau- ben oder sonstige Vögel gestellt i,

„Noch ein Gebäude, welches zwischen den beschriebenen beiden Bögen, dem der Juno und dem der Jsis, angegeben is, hat die Form eines Am phitheatersz; ein Bogen mit darauf geseßtem Triumphwagen führt da- hin. Das Kolosseum darin zu vermuthen, hindert der Umstand, daß nur zwei Stockwerke bemerklich sind, und daß cine Wendeltreppe zu denselben ührt. Die Bögen des ersten Stockwerkes sind mit Statuen beseyt, die des zweiten mit folossalen Adlern —, ein Umstand, durch welchen P. E, Vis conti veranlaßt worden i, in jenem Gebäude die Regia zu ver- muthen, ;

„Die Beschreibung dcr zugleich gefundenen und einstweilen im Kloster hof von St. Giovanni im Lateran aufbewahrten Marmorwerke, unter denen noch ein Relief mit Architekturansicht , namentlich der cines prachtvollen Grabmals, si auszeichnet, verdient in dem vorgedachten Bericht nachgele- sen zu werden, welchen der Secretair des archäologischen ZJustituts, Dr. Emil Braun, bereits veröffentliht hat. (Bull. d. Just. 1848, P 98 ff.) Außerdem vernehmen wir, daß im vergangenen Jahre die drei Tempel in ckt, Nicolo in Carcere freigelegt worden sind, und daß auf dem romi- hen Forum die Ausgrabung der Basilica Julia fleißiger, als die Zeit- umstände es erwarten lassen, noch neuerdings fortgeseßt wurde,“

Eisenbahn :- Verkehr. Kaiser Ferdinands Nordbahn. Fahresübersicht.

Die Kaiser Ferdinands Nortbahn bat nicht nur im Jahre 1848 turih den geringen Güterveifehr, welcher namentiich in den vorher geg1ngenen Jahren in einem bedeutenden Grade gewachsen is, einen Anofall der Einnahme gehabt, sondern sie i auch noch von dem Uvfalle des Zerstörens cines Theiles der Brücke und des Bahn- dammes bei Wien im vorigen Jahre, welches dieselbe abermals in diesem Jahre durch den Eisgang wiederum betroffen hat, heimgesucht worden, Dieselbe hat im vorigen Jahre in threr Ausdchnung, und zwar durh dic Strecke von Gänserndozf bis Marcbegg, 2 Meilen lang, welche seit dem Mouat September befahren wind, gewonnen, so daß sih die Länge der jeßt im Betrich befindlichen Strecke auf 54 Meilen beläuft.

Befördert wurden im Jahre 1848 auf der Strecke von Wien Oderberg 2c. und vom September ab von Gänserudorf nah Marchegg 463,100 Per'onen für 1,213,070 Fl. 54 Kr. und 3,381,465 Ctr. Gü- ter für 1,462,048 Fl. 19 Kr., zusammen Einnahme 2,675,119 Fl. 13 Kr.; im Jahre 1847 wuden auf dieser Strecke befördert 360,743 Personen für 1,092,914 Fl. 57 Kr. und 3,490,402 Ctr. Güter für 1,635,840 Fl. Z1L Âr., zusammen Cinualme 2,728,795 &l, 20.-Kr. Auf dec Zweigbahn Wien - Stockerau wurden befördert im Jahre 1848: 330,963 Personen für 133,100 Fl. 56 Kr. und 76,670 Ctr. Güter für 5700 Fl. 22 Kr., oder Gesammteinnahme für diese Strecke 138,801 Fl. 18.Kr.; im Jahre 1847 wurden befördert: 341,949 Persouen für 140,803 Fl. 36 Kr. und 94,797 Ctr. Güter für 8062 Fl, 9 Kr. Gesammteinnahme 148,865 Fl. 45 Kr. Es stellt sich hiernah die Frequenz und Einnabme auf beiden Bah- nen folgendermaßen: im Jahre 1848 auf 794,063 Personen für 1,346,171 Fl. 50 Ar. Einnahme und 3,458,135 Ctr. Qüter für 1,467,748 Fl. 41 Kr., Gesammt-Cinnahme 2,813,920 l, 34 Kr. und im Jahre 1847 auf 702,692 Personen für 1,233,718 Fl. 33 Kr. und 3,585,199 Ctr, Güter für 1,643,902 Fl. 40 Kr., zusammen Einnahmc 2,877,621 Fl, 13 Kr., der Personenverkehr ist hiernach uicht nur in der Anzahl der beförderten Personen, sondern auch in seiner Einnahme im Jahre 1848 gegen 1847 giößer, und zwar um 91,371 Personen und 112,453 Fl. 17 Kr. Einnahme, welches jedoch

natürlich is, da im Jahre 1847 bei vorstehendem Ergebniß nur„die Strecke von 42 Meilen zu berechnen is, denn obgleih vom 1. Mai ab die Bahn von Leipnick bis Oderberg im Betrieb war, sind di Einnahmen von derselben niht mit hierzu gerechnet, da Baukonto gutgeschrieben und auch nicht bekannt geworden sind, rend vom 1. Januar 1848 die Einnahmen dieser Strecke vou 10 Meilen und vom September ab bie der Streckte von Gänserndorf nah Marchegg 2 Meilen der Betriebsrechnung zugerechnet ift. Güterverkehr dagegen hat niht nur feine Zunahme, sonder bedeutende Abnahme gehabt; denn es wurden 1848 gegen weniger befördert 127,064 Ctr. mit der bedeutenden niht im Verdbältniß mit dem Quantum stehende von 1/6,153 Fl. 39: Kb; ‘es: ergiebt ich Fongch Mebreinnahme für Perfonen eine wüklihe Mindereinuahmt 63,700 l 42 Kre, Es würde jcdoch das Jabr 1848 dem 1847 nicht zurücitehen, wenn nicht die zwei Monate und November einen Berlust von beinahe 200 000 Fl hätten, deun es wurden in diesen beiden Monaten nommen 1848: 134,628 Fl. 5 Kr., dagegen 1847 : oder weniger pro 1848: 188,594 Fl. 14 Kr. und gleihen weniger 438 Fl. 54 Kr., so daß diese be zusammen weniger ergeben 189,033 Fl, & Mi Monat Dezember 1848 eine so überaus starke Personen als auch Gütern stattgefunden, daß di 1ats allein über diesHälfte des Ausfalles der beideu deckt; denn es wurden in demselben befördert 464,133 Anzahl, die je in einem Monat befördert wurden un 217,464 Fl. 57 Ar., während iu demsclben Monat 1847 nu den 346,317 Ctr. und dasür cingenommen 167 1848 mehr beträgt: 50,045 Fl, 15 befördert? 38,622 Personen sür em 35 Kr., während 1m Dezember 1547 Einnahme von 73,647 Fl. 20 Kr. wiederum mehr eingenommen: 50/552 mehr- beträgt: 100,627 Fl. 30 Kr. 1847 ergab mehr, sür Personen: 39,999 66,063 Fl. 59 Kr., zusammen 105,62: Quartal 1848 gegen 1847 ergab mehr, 6 Kr., dagegen weniger für Güter: 49,057 lihe Mindereinnahme : 15,928 Fl, 23 Kr.; d gegen 1847 ergab weniger, für Perjonen: Güter 53,789 Fl. 49 Kr. ; insgesammt wenig das vierte Quartal 1848 gegeu 1547 14,216 iel. Lo dagegen weniger ful mithin wirkliche Minder-Einnahme: 94,95 Die Einnahmen aus dem Persone! sechs Jahre gestalten sich wie folgt, unk Bahnmeile cin :

{ (

Fur Personen,

Jahr 1843

1844 1845 }

1540 L220 29 120 1847 1,233,718 33 29,374

1848 1,346,171 50 ;

Es zeigt sich hierdurch, in welchem Grade di wohl für Persoaen, als auch für Güter vom J Jahre 1847 gestiegen sind, so daß die Bahnmeile des Jahres 1847 die des Zal 197 Kr. für Personen, und um die bedeutende 30 Kr. für Güter übersteigt; 1m Jahre Personen-Frequenz gegen 1847 die Summe mehr einbrachte, die durchschnittlihe Einnahm 3814 Fl, 3 Kr. geringer ift,

Die Gesammt-Betriebseinnahme gegen triebsausgaben, wobei natürlich mcht nur d waltungskosten, sondern auch die Kosten sür Unterhi und Betriebsmaterial 2c. mit inbegriffen si! efi vorgenannten sechs J1hren felgeudermaßen :

Betriebss Durchschnittlich Einnahme, pro Bahnmeile,

Fl. L, &l, Br,

1539071 28 36,644 33: 844 1,664,719 21 39,636 1! 845 1913374 39 2 e

20/000

) y

Jahr 1843

0O/SUD U 8 877,621 13 68,514 46 48 2,813,920 31 53,428 51

Die Betriebs-Ausgaben haben, wie vort bent aluirh den Eiiighinen von Jaßr zu Jayr ette 69 und es werden wohl dieselben in dem verflossenen deu niedrigsten gehören, da der Dienst in me! sehr beshwerter und gewiß mit ver|eenen Zl gewesen is, auch ebenfalls die ren Aufrwoand als in den vor)êrgegangenen wird.

15/546 32 846 2,679,818 10

O) E

¡ 1 j | 1

l l Unterhaltung der Buah

Fahr eni

Niedershlesishe Zweigbahn. Auf der Niederschlesischen Zweigbahn sind 1m

d. J. befördert worden : 5152 Personen une 11S 8546 Pfd. Gepäck - Ueberfracht und einer Equipage für. 16 Stück Vieh ; ; 5,328 Ctr. Fracht für. 21: L Di an Eitgorbinguien. «S mithin betrug die Einnahme 3527 Rthlr. 29» Sgr,

1999 Rthlr. 1/

Dekannimachungen.

[58] E P 4e f

: Der chemalige xandbriesträger Carl Johann Wil- elm Vanzel, 35 Zahr ali, aus Perleberg gebürtig

en Signalement nicht näher angegeben werden fann, [591]

ist der oorsäßlichen Verlegung seiner Amtisyslichten durch

Unterschlagung ihm anvertrauter Gelver geständig und

hat sich entfernt, ohne daß sein gegenwärtiger Aufent-

standenen baaren Auslage ; gen und d des Auslandes eine gleiche Rechts Berlin, den 31, Januar 1849,

Königliches Kriminalgericht hiesiger Residenz

Nothwendiger Verkauf. Zur Subhastation des im Guhrguer Kreise belege- nen, nach der landschaftlichen Taxe auf 23,155 Thlr,

O R Ld N

verehrlichen Behörden

illfährigkeit versichert, | Juteressenten,

Erste Abtheilung.

Registratur eingesehen werden. Slogau, den 15, August 1848. Königl, Ober - Landesgericht,

rechtsame die ihrem Aufenthalte nach unbekannten Neal-

|

|

| der Kaufmann Joseph Jacob Lazarus und der vor- | zu ! L N | malige Gutsbesißer Anton Wilhelm Corty. | und anderen Ansprüche, so wie der 19!

Die Taxe und der neueste Hypothekenschein können während der gewöhnlichen Amtsstunden in der hiesigen

1. Senat.

A A T T T R

stelle zu erscheinen, die Erben sich als solche: zu legiti-

miren, die Gläubiger ihre Ansprüche und Forderungen

3 ç f M » (Frhs

anzumelden und zu bescheinigen, bei Verlust der Erl

ctwa zuste

henden Rechtêwohlthat der Wiedereinscßung 11 den vo

rigen Stand Rechtens. : ;

“Eben: so haben dieselben in dem zur Publication eines Práäflusivbescheids auf ; De Aa BUli.d, 2

halt zu ermitteln gewesen ist,

7s werden alle Civil- und Militair - Behörden des

Auslandes dienstergebenst ersucht, auf densel-

vigiliren, ihn im Betretungsfalle festnehmen und

en bei ihm si vorfindenden Gegenständen und

Geldern mittelst Transports an die hiesige Gefängniß- Expedition abliefern zu lassen,

Es wird bie ungesäumte Erstattung der dadurch ent-

11 Sgr, 5 Pf. abgeshägten Gutes Birkendorf is cin Bietungs- Termin auf den 31, März 1849, Vor- mittags um 11 Uhr, angescbt worden,

Besiß - und zahlungsfähige Kauflustige werden vor- geladen, in diesem Termine vor dem ernannten Depu- tirten, Ober-Landesgerichis-Assessor v. Rottengatter, auf dem hiesigen Schloß entweder in Person oder durch ge- hörig informirte und geseylich legitimirte Mandatarien sich einzufinden, so wie zur Wahrnehmung ihrer Ge-

s v, Forkenbe ck. H : Tal La d'û ü ge :

lle viejenigen, welhe an dem Nachlasse des hier verstorbenen Buchhalters Herrn Johann Friedrich Sieg- mund Seyß Erb - oder sonstige Ansprüche zu machen haben, werden hiermit auf efordert, in dem auf

den 28, Juni d. J.

anberaumten Anmeldungs - Termine entweder persönlich oder durch gehörig Bevollmächtigte an Stadtgerichts-

angeseßten Termin sich anderweit einzufinden und der Eröffnung des Bescheids, welche rücksichtlich der Nicht erschienenen Nachmittags um 4 Uhr als ersolgt betrach» tet werden wird, so wie weitercr Verfügungen gewärtig zu sein. E :

Hirschberg an der Saale im Fürstenthum Reuß, den 9, Februar 1849.

Das Stadtgericht das. Müller, Stadtr,

lbonnement beträgt: 2 Ktblr. für 7 Tabr. 4 Atblr, - * Japr. Atl, L Tat.

Theilen der Monarchie Dreis - Krhö6hung.

Nummern wird

gr. berechnet.

zelnen en mit 22

Berlin, Sonnabend

Preußischer

ven 17,

S S E 5G L ¡R S RAEEE, A T A; A T MDS C TURE C V Ad A R C d T C AZE I E E A E A?

licher

Dreußetnn Vern Di al

IZ 4 - S) f s s { î

undes-Angelegenhetiten. enden Netichs3-B(

maaecben Nacl Cl

nomnmi1jon,

(511 el

eneral

Sachsen.

Württembet

aden, Rall

mel Berlandlung n,

‘Tenburg-Schwerin, 1 1VAatbrbon

Yanuenburg.

SHamburg.

s Luna,

Lübeck,

as. J

m

=cchluß der ver Gerichts-Di aris. Reorganisirunc Präfekten. von Toskana au

G Ana d) lt J OTNACITICIT

1g insolventer

Niederlande. cktaaten, Belgien. T 1 I “italien, R Griechenland. Athen. Das neue Ministerium. Börsen- und Handels-Nachrichten,

C E M Wi Ita chALMOE V Ua R L I C24 A 17 DABA 1 SAACURELE I f 2 C 6 S AREAE v 46M «1AM E? M (¡L TEIE 1. 2A: 15MO

Amtlicher Theil.

YS

Uv CIE L A

Pateut vom 5. V verufenen Kammern mwt!rd nittags 11 Uhr im Weißen Saale des itattstnden.

werden hiervon mit dem Bemerken 151

24\t-n und 25ften von 8 Uhr PVîor

Morgenstunden des 26sten d. Vi.

beiden Kammern

M. zufamm

ree

T L j

(icher Ci

D f U

a6 1-4 4 M a A6 E

, H Ú « E F f (I 16 N, è

Preußen. Berin, ( Kammer sind gewählt

Do D l Regierungs-Bezirk Gun , Ober - Landesgerichts - Präsident von Kirchmann, Raguit,

Kommerzienrath Lutterkorth, Tilt. Regierungs=Bezirk Danztg. Gutöbeslßer Baron vou Paleske m Deichgräf Friese in Pr. Königsdorf

Provinz Poppe Regierungs-Bezirk Posen. Staats Minister M, O, Flottroell (Meseriß), Oberst-Ueutenant von Griesheim (Meserib).

Provinz Sami el. Regierungs-Bezirk M erseburg. Graf Helldoxf iu Wollmirstädt, : Ober - Tribunalsrath Professor Simson in Königsberg. Provinz Wes sag len Regierun gs-Bezirk Mün ster. s Regierungs-Rath B r acht aus Bedlinghausen, Rentner Hidding aus Ahaus.

L 4 C0 A a L agerihts-Rath rxn, Kempen)

/

Om Jt

qaebeude1 mehrere uerst der des Herrn abgestimmt und zum Beschluß erho

{ Ÿ

wonach die Volksvertretung

Paragray Q ep

ntwortlich

candtage inl

n Q

D ence Berworfen wird 1 Moriß Mo hl: noch indirckte Staatssteuer darf

01 morhon 1 en werden,

d nid T/ K G A n Thetl des Haujes, niqt sehen und das p 5

Lageaëeui ertiaren [9

‘mann der Verf zurücckgeleqgt wissen will. / isenmann, von Hermann, Wigard u. A4. dring IRablaeseß, worin sle elnen wesentlichen L911!

erfennen , ; Be fomme, entscheidet si ; der Letbteren. ]

| TageSordvung mit

(+ )i,

beshleu

[id zut rathung

der Neichsv al

1rine-§ ¡ission gerichtet : t j

Der Reichs-Minister des Handels hat mich davon benachrichtigt,

T 9 G »ckC Av) » \ P anon lo 4 y daß die in Folge des Beschlusses vom 13, November vorig

Wirksamkeit getretene tehuishe Marine-Kommission | 11

Berathung gestellten Aufgaben erledigt und ihre Thätigkeit mit ihr

ckißung vom 8ten dieses Monats geschlossen habe Fch entledige mich der angenehmen Pflicht , Kommission meine volle Anerkennung n Q pairiotishen Eifer und für die der 1hnen gestellten Aufgabe gewidmet ifprechen, und vertraue, daß das große Wek,

fräftig mitgewirft haben, ferner zum

o Y N v of A Baterlandes wachsen und gedeißen möge.

TFrauffurt a. M., den 11. Februar 1849

a 1, a {Y REUA 4 % Der RNeich6verwe]eur Uer Oa

Der Neichs-=Min!ster tes Handel

das Befinden des Erzherzogs - Reichsverwest folgendes Bülletin e: schienen :

Se, Kaiserliche Hoheit der Erzherzog- Reichsverwes(1 ziemlich rußd1ge Nacht zugebracht. Gtstern war der lol zwei Stunden außer dem Bette wobei sich Se. Kaiserlich wohl fühlte.

craufiurt a. M,, 14. Fébruar 1849,

Dr, Taubes, Kaiserlicher Nath

Die Sihungen der technischen Marinekommission, welche in Folgt Beschlusses des Reichsveiwesers vom 15, November v. J. als pro visorische Ceutralbehide unter dem Vorsiße Sr. Königl, Hoheit des Prinzen Adalbert von Preußen am 20. November zusammentrat, um bis zur definitiven Reorganisation die Leitung des deutschen Marine wesens zu übernehmen, sind jeßt geschlossen worden. Diese Kom- mission hat neben den Gutachten über vorgelegte tehnishe Fragen, laufende Verwaltungsangelegenheiten betreffend, dem Reichsministerium des Handels ausführliche Denkschriften zugehen lassen: über Anzahl, Gattung und Modus der Beschassung von Schiffen in Rück sicht auf baldmöglihe Kriegsbereitshast; über deren Ausrüstung mit Geschüß und Munition, unter Mitbenußung des Vorhandenen z über Organisation der zugehörigen vollständigen fkriegsmäßi- gen Bemannung, deren verschiedene Corps und Chargen, Ge- haltsfompetenzen , Bekleidung, Bewassnung und Kosten. Beigefügt wurden: Uebersicht des vorhandenen, des zur Anstellung angemeldeten

Alle Post-Anstalten des Jn- und

Auslandes nehmen Bestellung auf

dieses Blatt an, für Berlin die

Expedition des Preuß. Staats- Anzeigers :

Behren-Straße Ur. 57.

D M 5

1849.

O Rd E T A E f R E E i S P E “A E85 A I T D I

eeignet zu tent Inlande voi findlihen Personals, zur Beseßung der Offizierstellen und der Stellen der ere fiziere, unter Angabe der Mittel und Wege zur Deckung en für die nächste Zeit, Inzwischen hatte die Kommis- tand der provisorischen Küstenbefestigung üt Erörterung unterzogen, und zwar in "insicht : einerseits des Küstenschußes durch Batterie=

; Verbindung mit mobilen Kolonnen feindlichen Landun=- entgegenzutreten; andererseits der Sicherstellung der noch unbefe=- en Stationsorte der bereiten maritimen Streitmittel und der für nöthigen provisorischen Arsenale und Retablissementävorräthe. Es dargelegt, was in Einzelstaaten dafür geschehen, resp. zur hrung projektirt und bereit sei; längs den Küstenstrecken ande= zelstaaten noch erforderlich erscheine; durch gemeinshaftlich vom Kriegsministerium und dem Reichsminister des Handels abzu- nbe Kommissarien, in Vereinbarung mit den betreffenden Regie- an Ort und Stelle näher zu untersuchen, technisch zu ent-

n und zur alôsbaldigen Ausführung einzuleiten sei, Ueber die permanenten Kriegshäfen geeigneten Oertlihkeiten is der Kom- ein überaus reichlihes Material zugekommen. Hierbei hat

vichttge1

die Kommission sich über das aus der Lage der norddeutschen See-

e gefolgerte Minimum der Kiiegshäfen daselbst ausgespro=- auf die Nothwendigkeit der speziellen, einen großen Zeitauf- erfordernden Untersuchungen, durch hierzu besonders abzu- Kommissare bei Wiedereröffnung der diesjährigen Schif-

abrt hingerwotesen und beantragt: inzwischen dur Vermittelungen der

ierungen der betreffenden Einzelstaaten vorzusorger, daß, wo es niht geschehen sein sollte, alle hydrotechnis en Materialien und

Notizen, nebst den Situationsplänen der bedeuten} »falitäten ge-

fammelt, resp. angefertigt u ur Vorlage in Bereiishaft gehalt

T4

f L

mur Cen. Elli (15 C MLUINT Vi i NUOIU Si s 4 rit dem oi h l df nit rreiwtf sur die destn

und Gattung der

artigen

Materiellen ent- ierbei die approxi=- alliährlih auf das Bud-

rine von jenem Umfange

achten Reibe von Jahren nebst den erfor-

ins Leben treten und dauernd erbalten wer-

at die Kommission einen Plan für die künftige

: ine - Behörden ausgearbeitet und dem Reichs- Handels übergeben.

r mei D Mm

Bayern. München, 12. Febr. (Mün V, a) Vie Adresse der Kammer der Abgeordneten 1st gestern Sr. Majestät dem nige nach Nymphenburg übersendet worden, nachdem derseibe auf Meldung der Deputation zur Uebergabe derselben hatte erwiedern 1, daß er dieselbe nicht nach Nymphenburg zur persönlichen Ueber=

mülen woll und deshalb der Uebersendung entgegen sehe. Ueber die Ministerkrisis weiß mau auch diesen Mittag noch nichts estimmtes; es sollen Anträge an mehrere bayerishe Abgeordnete tional Versammlung gestellt worden sem, Das Gerücht beabsichtigten Vertagung der Kammer auf sechs Wochen

entbehrt aber bis jeßt der Begründung. : e Ab cine Ausprah- an das Volk bera= Bericht über ihr bisheriges Verfahren,

der Udre}le.

r

Jn heutiger Sißung - ( des Antrages des Die wichtigsten Beschlüsse im Kirchenepiskopat ent- einer selbstständigen ober= Generalsynode geübt wer= O i Antrag auf Aufhebung der ilage zu stellen und über die neue mit der Berfassung ein neues Staatsgrundgeseß zu rsteren gegebenen Bestimmungen sanctio- zugleih festzustellen, daß die oberste der in Ansehung der kirchlichen An gleich den Staatsministern und den

beamten verantwortlih jei.

Ausschuß-Erachtens : | ra) jollen vo

V trt v f 1 Y(ITTDIYTUN

è achsen. Dredden, 12, Febr, (D. A. A) Die erste hielt heute eine längere Sißung Während d

ergrif} zuvörderst Abgeordneter Börike | auf Abberufung des sächsischen G esandte

as Wort, um an die Kammer den Antrag zu bringen,

h

Diofussiou ihre Zustimmung zu den in Betreff der gefaßten Beschlüssen der zweiten Kammer zu n aud sofort einstimmig geschah.

Nachtem der Abgeordnete Claus ermächtigt worden Antrag auf Erlassung eines Gesekes einzubringen, nah we Lohnzablungen künstig in Míünzsorten des 14 Thalerfußes und Goldzahlungen verboten seien, und der Abgeordnete Böhle riht über das Königl. Dekret vom 22. Jan. 1849, die Fixation der verslcherungs-Beiträge für die Jahre 1849—51 betr, abgestattet hatt rihtete der Abgeordn, Jahn eine Junterpellation an den Finanz-Mt- nister wegen des Systems des Einzelverklagens der Lehnspflichtigen dur die Finanz-Prokuratoren, wobei er Leßteren den Vorwurf der Härte und Jubumanität macht. Er stellt an das Finanz-FE s die Fragen, ob es geneigt sei, ein Gesebß R e Ba T den Finanz-Prokuratoren die Verpflichtung MUTOrTeSE Ne, R systematishen Einklagens der einzelnen Lehnpflichtigen 3 ) 7

Negistraude

Petition