1849 / 136 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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2 flauer und mehr

in ein militairishes Ereigniß umschuf, das den des Kaiserreiches gleichzustellen wäre, als die Hartnäckigkeit Oudinot's oder der Regierung, weiß, welche Hand diese Bülletins abfaßt, mit

der Römer als Gefangene befänden. Weiß

bergen vor Rom gefangene braven Soldaten ‘Wen will man also hinters Licht führen ?“ Aus dem Ely vorgestern der Oberst von Tinan mit einer

Zie A Le E Ra gent ae Gert, Grapolli, fen am 10ten, 1lten und 12ten d, Mts. abgehen, treffen werde, um vom 21. Mai an, mit welchem Tage b n Paris und das französishe Gebiet ‘wi h: e O a Pfd E Ae. Lee ou G Mui L Ra von 19,213,645 S sel neunigte Beförderung der Posten auf der ahn zwisg ? 4

0, ; . . Sl. , . Sl. mehr als vorige ee und Pa i y eflo, der von Cavaignac mit einer Sendung nach St. Baarvorrath von 14,277,746 Pfd, St. (107,813 Pfd. Sk. werfen um s Uhr 10 Minuten "Abends von Bella (o ridten, Dir in den

Petersburg beauftragt war, Expeditionsheere in Jtalien erhálten.

soll Willens sein, dieselbe so t Journal des | O

Débats wäre General i das Opfer einer Oudinot vor Rom

Treulosigkeit gewesen. schen Republik, wie die Herren Rusconi,

wenn Frankreich verpflichte, Laien-Ministerium 22 bter aber seien damit nicht zufrieden onnen, nachdem der Vertrag bereits t: E s 10. neue Truppensendungen nach Jtalien abgehen die Dampffregatte „Inverna[? mit zwei Schwadronen reitender Jäger in See, am 10. Mai schiffte sih das e Linien-Regiment ein, und zwei Regimenter wurden noch erwartet. Das Corps unter General Oudinot soll auf 20,000 Mann ebraht werden. Der un arische Graf Teleky, Abgesandter Ko uth's, richtet in den Morgen lâttern einen Brief an Drouyn de huys, Minister der auswártigen dage egenheiten, worin er ihm für die neuliche Erklärung dankt, daß die französische Republif gegen jede Jnter= vention Rußlands in die ungarischen Angelegenheiten protestiren

den Papst

abgeschlossen gewesen, Am 9, Mai ging

werde. Hier in Paris verlief der Wahltag ohne die geringste Stó= rung, Für die Nachzügler ist eine verl lie Frist ge igs

um 4 Uhr abläuft. - Mit dem Schlage 4 Uhr wird das Fruti geschlossen , und alle Stimmkasten werden zur Enibülling tee Stimmzettel nach dem Stadthause gebracht. A läßt si \{werlich auch nur ein annäherndes A die 70,000 Sozialisten oder Kommunisten, die Paris ein= \{ließt, wie Ein Mann gestimmt, so ist trob der Insinuationen der heutigen konservativen Morgenblätter ihr Sieg sicher. Nach einer de pognichkeits - Berechnung würden die Parteien der Rue 2 bis die Sozial die sogenannten Verfassungsfreunde Ceara b I nal) etwa eben so viel Kandidaten dur{sepen n s Bordeaux und dem übri g reich melden neue, durch die Wahl = Agitation un ili verursachte Ruhestörungen, von denen fd die rae A, Blaye und Châlons zutrugen. Die Rep ublique bringt heute auch eine namentliche Liste von Soldaten mehrerer pariser Regimenter, die wegen sozialistischer Propaganda entfernt worden, Die Vraie Republique behauptet sogar, aus zuverlässiger Quelle erfahren ju haben, daß im Kriegs - Ministerium Berichte eingelaufen seien aut welchen die Wahlen im Heere meist roth ausgefallen wären. Lieutenant Demay, einer der 28 demokratisch - sozialistischen Seine- Kandidaten, erhielt gestern früh von der Behörde den Befehl, sich mit einer Mission sofort na) Marseille zu begeben, f Dudhène, einer der Geschäftsführer des wiederholentlich ver- e S 1 f ern M Gefängnißstrafe angetre-= E eSt auf ihm im Ganzen bere Gefängniß und etwa 14,000 Franken Geldbuße, E O E

Großbritanien und Irland. London, 14 Die Mo rning Post meldet: „Es war gestern Abend sehr allzee mein das Gerücht verbreitet, daß die Ankunft Sr. Majestät des O von Hannover innerhalb der nächsten vierundzwanzig Stun- en in England l Die Zimmer des Königs im St. James=Palast sind zu seinem Empfange in Bereitschaft geseßt, und wir glauben, es ist mit Bestimmtheit anzunehmen, daß Se “Ma-

jestät sehr bald in England eintreffen wird.“ j Der preußische Gesandte und dessen Gemahlin gaben am Frei= tag ein Diner, zu welchem Lord und Lady Palmerston, die Herzo= Q von Sutherland, der Herzog und die Herzogin von Argyll, der arquis von Stafford, Baron Heinze, Herr William, Mistreß Cowper und andere ausgezeichnete Gäste eingeladen waren. x Am ten d. M. haben, nah einer Mittheilung in dem E astern ounties Herald, die huller Kaufleute eine mit zahlreichen Un= terschriften versehene Denkschrift an Lord Palmerston abgesandt, in welcher sie ihm bemerklich machen, daß das new-yorker Dampfschiff

tig „Börsen. j b olländ, u. Kaiserl, Dukat ° Griedrichod or 1137 Br. Louisd’or 112% On Polnishes Pa: f ras d 935 Br. Oesterr. Banknoten 854— 5 bez, Staats-Stuld= oe 79% Br. Pepandlungs - Prämien - Scheine a 90 Rthlr. h S Posen. Pfandbriefe proz. 96% Gld., do. 34proz, 80 bez. u G0, dlesishe do. 34proz. 90 bez, u, Br., do 14 Gh, do. S4proz. 82% Glb, Mals n. _Psandbr, alte 4proz. 90% Gld d 903 Bank C erie. j L ., do, neue 904 Br., do. 5 proz. 605 ges öl. 132 Br. Russ.-Poln. Schaß-Obligationen ctien: Oberschlesisch, Lit, A it, B Breslau - Serre lt. A, und Litt, B. 913 Gld. F b’ Freiburg. 792 Br, Nied - 0% Br., do, Prior. 981 Br., do. Ser. Il]. 921 Gle O Krakau=

Rhein. (Köln - Mind.) 75: Oberschlesische 345 Br. ‘* Br. Neisse - Brieg 335 Br, & bez. u. Gld, 2 Br. Sricdrih - Wilhelme - Netter 32% u.

LViíen, 15. Mai. M 25 proz. 47% 3. Anl. 34: Age 90,

Auswärtige Breslau, 15. Mai.

Litt, B, 4 proz.

% 90. 4proz. 72k, 73.

925 E Ä, S, Le Gloggniß 921 9: 91x —- 92, Nordb

633 61. aa 293. Mail. 79 71. B

x K, G. P 624 63, B, A. 1125 14130. Livorno Wewhsel-Course,

Amst. 168 Br. Augsb. 120 Br. Frankf. 1204 Br., 120 G. Hamb. 177 Br. London 12 Br. Die Börse seh “fels Fo Dorfe jeyr festz Fonds und Actien beliebter: fremde De- Brief als Geld, Gold und Silber unver-

glänzendsten Thaten | tennen wir nihts Kläglicheres denn wer welcher sie die Be= hauptung in Zweifel ziehen- daß sich noch Franzosen in den Händen denn nicht alle Welt, daß Oudinot das lombardische Bataillon gegen unsere in den Wein- längst auswehselte? : sée ist Privat - Mission an

hat ein Ani gade-Kommando in dem en er! an erwartet ein la- mation des Papstes an die Römer, und die französische Min veröffentlichen. Nach dem A E Die Ti ad riumvirn, - lini und Saffi und mehrere der einflußreihsten Männer der fuda i escantini und hâtten die Franzosen als Verbündete und Freunde éitititten vollen pst zur Einwilligung in ein Mazzini, Garibaldi und vezzana gewesen und hätten den Kampf be- | Aus Mai berichtet, daß von dort immer noch

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ungehindert in Bremen einläuft, und da fen Gifahrto-Compa tiie Ladung na fen, woraus sie den dluß iehen, daß die dán Elbe und Weser entweder nicht effektiv oder nicht

Dampfschiffen dieselben Vortheile

zu verscha

iffe mit Ladung auf eigenen Risiko abzusenden.

als vorige Woche.)

A gedenk

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8 mes bemert L E zu prorogiren beabsichtige. e Lage un ecignet

llen Selten fh tue

n die Eisenbahn - Jnhaber i i i

als Grund betrachtet i; e Beflirgan he d

sei, die Course

welche die materiellen Verhältnisse d des Herrn Hudson, bei großen Bahnen

jeßt erst durchbreche. Nicholson, weile Vbrehe. Der Schwage war, hat sih dieser Tage entleibt.

in der dortigen neuen Wilhelms L mit dem im P folgender Weise statt. Auf

„Meine Herren Mitglieder der General D Cs: eine Geburt und das Grundgeseß auf den Köni derlande berufen, habe Jch unverzüglich die Zügel der Regierung ergriffen und davon Meinen Unterthanen feierli Kenntniß gege= ben. Jeßt ist der Augenblick gekommen, wo Ih, in Gegenwart des Allmächtigen, e Geschicke der Könige und der Völker in einen Händen hält, unter Ansflehung seines heiligen Namens Mich Meinem edlen, treuen und ordnungsliebenden Volke vereini= gen. muß. Erhaben ie Setellnng, in welhe Jh Mich grtedt finde ; \chwer sind die Pflichten, welche sie Mir auferlegt. uch die Könige sind nicht frei von menschlihen Schwächen, und aue diesem Grunde haben sie nöthig, dur die Justitutionen be- ehrt und unterstüßt zu werden, auf daß der Thron ein Heerd des ichts bleibe, welches seine wohlthätigen Strahlen verbreite. Die= [ee Volk, welches eines der ersten- war, die aus den Finsternissen er rohen Gewalt und der Bedrückung des Mittelalters die Ord= O Ee e -die Bewährleistungen für die Aufrechthal-

„én, wie. der anderen, hervorgehen li i Staats-Einrichtungen im Einklange i Vos Bedi en ite Der Köni Volt, Oranien

nur. vor großem Unglück bewahrt, sie hat auch das Land genießt, _noch gesteigert; denn sie at i |

rung aller civilisirten Völker erworben, s Pf ‘Mi U einem Volke, das größer ist durch seine Tugenden, als durch den Gebietsumfang , und mächtiger durch die Einigung, als durch die Zahl seiner Einwohner. Es ist ein s{höner und großer Beruf, der König eines solchen Volkes zu sein. Der König ie stehend mit lauter Stimme und in folgenden Worten den durch Art. 51, Kap. 5 des Grundgesebes. vorgeschriebenen Eid: „Jh sch{wöre dem niederländishen Volke, das Grundgeseß des König- reichs stets zu behaupten und aufrecht zu halten. Jch s{chwöre, vie Unabhängigkeit Und das Gebiet des Königreichs mit aller Meiner Kraft zu vertheidigen und zu wahren, die allgemeine und besondere Sreiheit aller Meiner Unterthanen zu {üben und alle Mittel welche die Verfassung in Meine Macht legt, dazu anzuwenden, die allgemeine und die Privat = Wohlfahrt zu erhalten und zu ermuthigen. So wahr der allmächhtige Gott Mir helfen möge !

die Alhtung, deren

i sprach die nachstehende Eides ormel, welche e

jedem Mitgliede beider Kammern vibELoN wurde d ‘Via der König sißend entgegennahm: „Wir empfangen und-wir inauguri- ren Sie als König, im Namen des niederländischen Volkes und kraft der Verfassungz wir s{wören, JZhre Unverlegplichkeit und die Rechte Jhrer Krone aufrecht zu haltenz wir s{chwören, Alles zu thun, was guten und treuen Generalstaaten obliegt. So wahr der !

e

die Schiffe der General= On einnehmen dür= ie nprrqqe I l a n . sei, und e E den Minister das Ge uh stellen; Den ulles e

en, welche die anderen

Dieselben soll=

wissen, daß das Kabinet möglichst rash die Uhr Abends in Köln eingehenden Posten, welche,

e, daß die poli= j i zu halten, indem von Gewitter am politischen “Horizont ¿usammenzögen. en gefahren ; der

, 0, , a E

bahnen die größten Schwindeleien in der erwaltung Grati

ganz und gar in

ebenfalls Eisenbahn - Direktor

be Zun e eren Ceremonie in lg | m Lhrone sibend und von de - nigin und den Prinzen umgeben, hielt der König nad siébends Mebe: aaten! Nah dem Tode dessen Andenken unauslöslich bleiben wird, durch sthron der Nie=-

Mind tige Bott uns helfen möge !“ Un, sein Scepter dreimal , imme: jestät der K6ri mal beugend, mit starker Stimme:

Dieser leßtere Ruf ward zu dreien Malen wiederholt,

aus Anlaß der Jnauguration.

öffentlichen Arbeiten angezeigt, daß sie die nöthigen

Zug Uge soll. Auf diese Weise werden alsdann die ta

e, jeßt stehen, erst am anderen Nalhmittage um 4

hon um 7 Uhr Morgens Zalovite, i d fe r immten Posten ohne allen Aufschub weiter befördert werden,

In Rotterdam hat am L eine furchtbare Feuerdbruyi stattgefunden, welche in einem Gebäude neben der Zuderrafsnzrie

Herren Tromp und Compagnie am Desen Thore audsbrq und diese nebst zwanzig benachbarten Waaren- agazinen und Hüy- ‘sern, namentlich am Bassin des Nieuwsteeg,

Der Verlust wird i i r G e in Privatbriefen aus terdam, um 7 Uhr Ab zu ersticken, man hoffte

ntwerpen auf 22 illionen ends, war es noch

nicht gelungen, das jedoch bald dahin zu gund u

zu gelangen.

Niederlande. Aus dem Haa 9, 12. Mai. Nad estern der König mit der Könt Weine fleae Qo talien. Turin, 8, Mal, Loe Pete Gavag i Bnseidam g/lfen fert ent rue | aft Dr fe mangrins m Li Ele G Ban irche (wie schon erwähnt) die Jnauguration ershossen werden, doch noch in der Nacht war eine Ordre gem

men, welche die Suspension des Urtheils verfügte. sung dieses Aufschubs ist ein Brief is: Appellations cht für s ppellationsrecht für si in Anspruch nimmt und seinen rozeß vor den Cassationshof verwiesen wissen will. Ob lei R ge- nommen das Land sich noch.- im Kriegszustand efindet, da noch kein Frieden, sondern nur ein Waffenstillstand der König doch in einer Sache, Mannes handelt, nichts übereilen, berie nister, und das Urtheil wurde suspendirt.

Livorno, 7, Mai, (A. Z.) Gestern redeten die Konsuln den Volke zu, vor einer überlegenen Nat auf Widerstand zu verzichten. Sie wurden nicht angehört, das Volk wird immer erbitterter gegen den Großherzog. Alle Thore find gesch!ossen und unterminirt,- alle Schüßen stehen auf den Mauern. Die Konsuln haben dem Volke zu bedenken geiey, daß bei dem ersten Kanonenschuß der Oester reicher, deren Vorposten ganz in der Nähe standen, auch ein An riff der Stadt von der Seeseite her zu besorgen sei. General d'Aspre hat der Stadt achtundvierzig Stunden Bedenkzeit geseßt, auf Gnade und Ungnade zu ergeben. Dem in Turin erscheinenden Risorgiinento zu olge hâtte der französische Gesandte in Florenz von der Großherzoglichen Leo eng eine bestimmte Erklärung ver- langt, ob sie die Oesterreicher ins Land gerufen. Bis zum 5. Mai

war noch keine Antwort erfolgt.

Neapel, 1. Mai, (D. A. Z.)- Heute werden die Köntigli= hen Truppen in Palermo einrücken. Aus Gaeta erfährt man, daß der Papst eine Regierungs - Kommission für den Kirhenstaat, bestehend aus den Kardinälen Antonelli, della Genga und Ugolini, ernannt hat.

Die Veranla

ih um Leben und Tod eines noch in der Naht die Mi.

: Königliche Schauspiele. ' Freitag, 18. Mai. Jm Opernhause. 63ste Abonnements- Vorstellung : Die Hugenotten, Oper in 5 Abtheil., nach dem Fran=- zösischen des Scribe, Übersegt von Castelli. Musik von dem König- lichen General - Musik - Direktor und Hof= Kapellmeister Meyerbeer. shed, Ret Meniglihen Balletmeister Hoguet. (Herr Tichat-

/ rrntgug jadsisher Kammersänger: Raoul de j s erste Gastrolle.) Anfang 6 Uhr. T GeA aua 90: Mans: Al Sonnabend, 19. Mai. Jm Schauspielhause. 78ste Abonnements-= Vorstellung : Eigensinn, Lustspiel. in 1 Akt, von Benedix. Hier- auf: Die Einfalt vom Lande, Lustspiel in 4 Abth., von Dr. C. Töpfer. (Fräul. Malvine Erck, neu geslentes Mitglied des Königlichen Theaters: Sabine, als Antrittsrolle.) Anfang Uhr,

L s Königsstädtisches Theater.

reitag, 18. Mai. Der Talisman. |

g. Nestroy Posse mit Gesang, von Sonnabend, 19, Mai. Der böse oder: Das liederlihe Kleeblatt. Akten, von J. Nestroy. Sonntag, 20. Mai. oder: Die Marseillaise. R. Gottschall.

Geist Lumpaciva

abundus, Zauberposse f

mit Gesang in 3

Rouget de lIsle, in 1 Akt, von

Zum Erstenmale: Dramatisches Gedicht

Leipzig, 16. Mai. Leipz, Dr. P. ‘Obli ; B. A. 142; Br, L. Dresd E g 96 Br. Gia „D 78 Br. Sles. 73 Br. Chemniß = Riesa 20 G pn ; P Ee 168 Br. r. ona =- Kie Ä Ci i r r. Deß. B. A. 101 Br. Pr. B, A, - 15. Mai, 33 proz. p.

Hamburg C. 783 j E. R. 1014 Br., 101 G. Stiegl. 62 Br. Dp Gt De UT 10% Br, Z3proz. 227 Br., 225 G. Hamb. = Berl. 544 Br. 93A O, „Bergedorf 73 Br. - Altona - Kiel 89 Br., 88% G. Rendsb,- Neum. 108 Br. Mona 32 Br. Gl. Elmsh, 25 Br. * -Wewhsel=-Course, Paris 1871, M s Petersb. 322, London 13, 93, Amsterdam 35. 50. Frankf. 883. Breslau 152. Louisd'or 11. 44. Preuß. Thaler 505. Gold al Marco 4394.

Das Geschäft i Actien geschästäloL " Weseln war nur s{wach. Fonts -und

Leipz. Sächsis ch - Bayerische Br. Löbau= Zittau Berl. - Anh. A. u. B. 77

Paris, 14. Mai. 3proz. 57. 65 baar, 57 70 Zeit. 5 proz. 57. o + Sproz. Bis g S S e i: Anleihe nichts. ank 241A s ; nnere é emont l 753. Stadtobl. 11033. Nord. 446. N S0. ne B

Ds 373%. Basel 105, 3&proz, An, 14. Mai. 3proz. Cons. p. C. und a, Z. 913,

ndert,

F k, 30 17. Pass. 34. 3proz. 33, Jnt, 49%. 4proz.

Sachregister -über die

D m m E 915 p. C. und 914, £ a, 3. und fand zu 91 p, C, N flufer A, : fand z p, C. und 914 a, Z on [remden sind Ard. 174, 17. 3proz. 335, 33, Mex. 28x, 4, 2 Uhr. Gon. p. C, 9127, 4, a. 3. 91 E Amsterdam, 14. Mai. Jn holl, Fonds war heute wenig Veränderungz nur in Int. zeigte der Handel etwas Leben, Span. bei lebhaftem Umsaß in Ard, und 3proz. gesuchter; die úbrigen fremden Fonds bei mattem Geschäft preishaltend, Holl. Jntegr. 49x, &. 3proz. neue 58. Span. Ard.

125, Æ&. Gr. Piecen 1257, Æ , 5. Coupons 84, &. Russen alte 1005, #. 4proz. 81. Oest, “Met. prol Tue x Araiee, 37%, 38. Wecchseél-Course. Paris 562; G | h Wien 30 Br.

Frankfurt 99 G. ; London 2 M. 411. 925, k, S. 11.971, Hamburg 343 G.

_Petersburg 1792 G. | E 14

Mit der Jeutigen Nummer des Staats-Anzei- gers sind Bogen C und D, der Schluß der Ver- handlungen der er sten Kammer, die Verfassungs- Urkunde 2c, enthaltend, ausgegeben worden. WE— Das Verzeichniß der Redúér ‘und das stenographischen Berichte der Verhandlungen der ersten Kammer werden später

am Schluß der nur vertagten Sipung nachgeliefert werden. - : dréi

6%. Mex Cons. eröffneten zu

Engl, Fonds waren heute werfsg gestiegen z

Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbubruderei, N : Beilage

eintre fenden *

um sich -

Der erste Wappenkönig sag

Wilhelm IIL, ist inaugurirt. Es lebe der König ul

nale veröffentlichen eine große Anzahl von Ordens - Verleige f

genießen. Von Lord Palmerston ist, wie das erwähnte Blatt b

rihtet, noch fein direkter Bescheid auf dieses Gesuch erfolgt til Belgien. Brüssel, 15, Mai, Moni

zwischen haben die Rheder der huller Dampfschiffe bes Nen: U die Direction der Rheinischen Eisenbahn ‘habe dem Mini nebt / er

wie die Sagen

#

und die nach Frankreig bd

| j unter anderen die dee Herren Kingrose, Willemse Erben, Roelofs und Heyermans, cite M

Beim Abgang der leßten Nachrichten aus Rot- Ÿ

Ramorino's an den König : da man nit mehr im Kriegszustande sich befinde, du E

les ist, \o wollte

R eia ex dene.

bauer Ged S

Das Abonnement beträgt:

2 Rthlr. für 4 Jahr. 4 Keie: f E 2 v i: d m : hi ilen der Monarchie in an is e Brbéhens,

zei inzelnen Kummern wird des Boge mit 2} Sgr. berechnet.

„2 136.

E Preußischer L

Berlin, Sonnabeud den 19. Mai

Alle Post-Anstalten des Jn- und Auslaades nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin dic Expedition des Preuß. Staats» Anzeigers :

Behren-Straße Ur. 57.

1849,

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Pt. et r ote E

: Inhalt. Amtlicher Falle L eutschland.

. Köln, Telegraphische Depesche, Jserlohn und Elber- Ba s 9 Jusurgenten geränmi Berltn. Stettin, Mit-

theilungen des englischèn Konsuls. tz

ich. ien, Neueste Proclamation Kossuth's. Prag. |.

Deberhe S Deputation- ans Wien. Hradis\ch. Ankunft 1s fischer ; Zürtten Ministeríelle Erklärungen ‘in der deut-

irttemberg. Stuttgart. ( Men Ra Se L Ludwigsburg. Einberufung der Beur- Aud, Hannover. Erklärung des Ministeriums in Bezug auf |

die Anerkennung der Reichs-Verfassung. L Baden. Karlsruhe. Näheres über den Aufstand. Erlasse es. „Landes - Ausschusses. Freiburg. Vermischtes. Rastatt. Ans | . kunst von Struve, Blind: und Bornstedt, Vercinigung der So:daten "mit den Bürgern. VAR R U Salt 7 Mannheim. Volfs- ammlung, Nachrichten aus Ka , z | Hessen und bei Nhein. Darmstadt. Bekannimachung des Mini- |:

steriums. u Ee

Mecklenburg-Schwerin. Schwerin, Mittheilung der Großherzog- lichen Kommissarien hinsichtlih der Reichsverfassung. j

Frankfurt. Frankfurt a. M. Amiliche Erlasse. A u sl and.

ankreich. National-Versammlung. Kredit für das Ministerium o i ibeit Annahme des Kriegsbudgets. Paris, Faucher's

Austritt aus dem Ministerium in Folge des gestrigen Votums der Na- tionál-Versammlung, Die Wahlen, : Großbritanien und Jrland. London. Die \leswig - holsteinsche |'

rage. ¿ : L Raßland und Polen. St. Petersburg. Kaiserlihes Manifest in

Bezug auf die Jntervention in Ungarn, j : Italien. Rom. Die Avantgarde der Neapolitaner geshlagen, Ver-

. mishtes, Börsen - und Haudels -Nachrichteu.

Beilage.

Amtlicher Theil.

i B ekanntmachung. B :

“Mit Bezug auf die Bekanntmachung vom 25. Äßril c. wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß nach einer so cben eingegangenen Mittheilung der Kaiserlich russischen Post-Berwaltung, die’ im Finnischen Meerbusen vorhandenen Eismassen es- unmöglich gemacht haben, das Post - Dampfschiff „Wladimir“ {hon am 12ten d. M, von Kronstadt abgehen zu lassen, und daß T. die erste e O sten von Kronstadt erst am nächsten Sonnabende, den 19, Mai d. J. stattfinden wird. Die regelmäßigen ovierzehntägigen Fahrten von Stettin und Swine-= münde nach Kronstadt (St. Petersburg) werden hier-= nah erst am Sonnabende den 26. Mai d. J. beginnen.

Berlin, den 17. Mai 1849. General-Post-Amt.

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ilichtamtlicher Theil. Deutschlaud.

_ Preußen. Köln, 17. Mai, Abends 9 Uhr. (Telegr, De- pesche.) Jserlohn und Elberfeld sind von den Aufrührern ohne Widerstand geräumt. In Elberfeld haben dieselben noch 6000 Rthlr. erpreßt und sind, angeblich in der Stärke von 600 Bewaffneten, auf dem Wege nach der. Pfalz. : : Köln ist ruhig.

Berlin, 18, Mai. Die Arbeiten der zur Berathung über die Angelegenheiten der höheren Lehr - Anstalten einberufenen Di= rektoren und Lehrer sind mit der 28sten Sibung am 13ten v. M. beendigt. worden, Sie haben ein reihes Material geliefert, wel= ches, nahdèm darüber noch die Provinzial - Behörden gehört sind, bei dem Entwurfe des Unterrichtsgeseßes und der auf den Grund desselben zu erlassenden speziellen Verfügungen und Instructionen gewissenhaft wird benußt werden, ¡

Der lebendige Austausch der Ansichten über die zu erörteßnden Gragen, die ofene Mittheilung der verschiedenen Meinungen hat eine. Verständigung und ein gegenseitiges Vertrauen unter den. ge- sammten Mitgliedern der berathenden Kommission herbeigeführt, so daß sich hoffen läßt, es werde die Stimmung, -in welcher die Mit- lfde von einander Seen sind, auch auf die in der Versamm= ung vertretenen Lehrer-Kollegien übergehen und auf die fördernde

flege des Unterrihts- und Erziehungswesens von wohlthätigem influsse sein.

Stettin, 15. Mai. Die Ost see-Ztg. enthält Folgendes: Nathstehende ans von ven ist dem hiesigen - englischen Konsul

Übersandt und- uns von demselben mitgetheilt worden: „Man hat von mehreren der blokirten Häfen der Ostsee, namentlich von Stet-= tin ays, auf jede Weise, sowohl dur die Presse, als durch ausge= sandte Emissaïre, den neutralen Schiffsführern den unrichtigen Ge= danken pilbringen gesucht, daß diese Häfen nicht effektiv blokirt

Präsident von Ungarn und aller dazu gehörigen Länder, Theile und Pro-

“rathes + Barthol. Szemere.

unrichtig; denn die Häfen sind effektiv blokirt, aber die dien? Kreuzer haben es bisher zu vermeiden gesucht, in die “neutralen Schiffe, die sie von den Häfen zurückgewie- sen, zu schießen und selbige aufzubrin en, selbst wenn es durchaus einleuchtend war, daß diese Schiffe, vollkommen von der Blokade unterrichtet, ‘nur den Versuch machten, sich, wo möglich, durch dieselbe dur{zuschleihen. Sollten indessen neutrale Schiffe mit dergleichen Versuchen fortfahren, so werden sie uns dadurch da- zu nöthigen, die durch das Völkerreht und das Blokade-Reglement gerechtfertigte Strenge gegen sie anzuwenden, und es werden des= halb alle Schiffsführer befreundeter und neutraler Mächte gewarnt, sich nit zu sölchen Versuchen durch die von Dänemarks Feinden dazu ausgehenden Aufforderungen verleiten zu lassen. Marine= Ministerium zu Kopenhagen, Äm 9, Mai 1849; (Unterzeichnet) Zahrtmann.“ i

Desterreich. Wien, 15. Mai. (Oest. Corre sp.) Die neueste Proclamation Kossuth's vom 2. Mai lautet: Ich, Ludwig Kossuth, gemäß dem Befehle der Nation Gouverneur-

vinzen, gebe hiermit allen Jurisdictiouen, kirchlichen Civil- und Militair- Aemtern , Beamten und Einwohnern fund und zu wissen, daß ih betreffs der provisorischen ministeriellen Staatsregierung und der Regierungs - Ver- fassung der National - Versammlung folgende Unterbreitung und respektive Berichterstattung überreicht habe. i An die National - Versammlung.

Jch halte es für meine Pflicht , anzuzeigen , daß ich, kraft der mir vom Reichstage übertragenen Gewalt , folgende Männer zu Ministern er-

nannt habe: 8 La Minister des Jnnern und zugleich zum Präsidenten des Minister-

Zum Minister der auswärtigen Angelegenheiten: den Barangaer Ober- gespan Gr. Cas. Batthvany. j I M Bun Finanz-Minister : den Staats-Secretair im Fluanz-Ministerium, r, Duschek. s Zum Minister der Communication: Lad, Csanyi. Í Zum Minisier des Kultus und des öffentlichen Unterrichtes: den Csa- nader Bischof, Mich. Horvath. / G Zum Justiz-Minister: den“ Repräsentanten Sab. Vukowics, Meine Anzeige in Betreff ‘des Kriegs-Ministers werde ih nächstens TBh Leitung des Handels -Ministeriums wird bis. zur Ernennung des betreffenden Ministers provisorish det Minister der auswärtigen - Angelegen- heiten, Graf Casimir: Batthyauy, leiten, : j / / Was bereits : den ‘Organismüs ber Regiérung: betrifft, so sind bei der mit Einwilligung der: hiér, {on M MeLcnpen Mitgliedèr des designirten Mi- nisteriums geschehenen Festschung, Pesselben zwei Grundprinzipien- vor Augen gehalten worden : E Ii A): C ae : Erstens; Jndem die National'-.Versammlyng in ihrem am 19. April cbrachten Unabhängigkeits-Beschlusse bis zu der durch die National - Ver- saurtilng in ‘allen seinen ‘Einzelnheiten zu geshchendcn Feststellung des künftigen Regicrungssvstems* des Landes angeordnet hat: “daß ih mit mir beizugesellenden Ministern uúter eigener und der dur mich zu ernennenden Minister persönliher Verantwortlichkeit und Rechenschafts - Verbindlichkeit das Land in seiner ganzen Ausdehnung regieren soll, hat sie nur cine pro- visorische Regierung begründet, die konstituirende Gewalt aber, als ein na- türlihes Koroliarium der durch die Unabhängigkeits - Erklärung auf sie übergegangenen Volkssouverainetät, so wie Ad das Recht der ununter- brochenen Zureehenschaftsziehung und Kontro le über die ganze Wirksamkeit der Regierung sich vorbchalten, Woraus natürlich folgt, daß es in den Kreis der provisorischen Regierungs - Organisation nicht gehört, über die Botmäßigkeit, Wirksamkeit und den Wirkungskreis, über die Dauer und die Formen der National-Versammlung, mit eincm Worte: in Betreff der Na- tianal - Versammlung oder über sie etwas zu verfügen , sondern der Natur O nach , dies Alles der Nationial - Versammlung selbst überlassen eibt, / Da demzufolge das Verhältniß der provisorischen Staatsregiciung zur National - Versammlung in der unausgesezten Verantwortlichkeit, Rechen- schastsverbindlichkeit und im Gehorsame gegen die Geseße und Beschlüsse ter legteren sich feststellt, so ist nur so viel nothwendig, daß das wechsel- ‘seitige Verhältniß zwischen dem Gouverneur und den Ministern wegen der erforderlichen Einheit und Harmonie in seinen Lagen dargelegt werde. In dieser Beziehung wurde das zweite Leitprinzip als Basis aufgenommen, daß nämlich dieses Verhältniß so bcstimmt werden müsse, daß außer der unausgesepten Kontrole der National-Versammlung die Nation auch hierin eine Gewähr ihrer Freiheit und Unabhängigkeit finde.

Von diesem Prinzip ausgehend, bin i, gemäß den Anforderungen des constitutionellen Lebens, mit den Ministern darin übereingekommen:

1) Daß, was immer für Verordnungen , Befehle, Beschlüsse und Er- nennungen des Gouverneurs nur dann gültig sind, wenn sie von einem der Minister unterzeichnet wurdenz folglich

2) daß der Gouverneur nur. durch die Minister regieren kann.

3) Daß sowohl die Verantwortlichkeit als Botmäßigkeit des Gouver- neurs außer den Ernennungen zu kirchlichen und zu Civil- und Militairäm- tern ih ganz besonders auf die Festsezung der staatlichen Regierungspoli- tif und die Feststellung der die Regulirung und vorschriftmäßige Einrichtung bestimmenden Anordnnngen beschränkt, Jn Betreff, in welcher daher die Minister tveder insgesammt, noch cinzeln ohne Einwilligung des Gou- verneurs beschließen können, Hingegen aber /

4) werden die Minister in Betreff der Uebercinstimmung bereits festge- seßten Regierungspolitik, und im Kreise der Vollziehung der regulirenden und vorschriftgebenden Verordnungen, nach allen Zweigen ter öffentlichen Verwaltung hin, mit cigener Verantwortlichkeit und Botmäßigkeit verfügen. Die Wahl der Minister, folglich auch die Substituirung derselben ganz oder theilweise, wenn der Gouverneur nämlih im Gefühle seiner Verant- worilichkeit dies für unvermeidlich hält, fällt natürlich auch durch die ganze Dauer der provisorischen Regierung im Sinne des Beschlusses der Natio- nal-Versammlung in den Botmáäßigkeitskreis ‘des Gouverneurs.

5) Solche Rand Maßregel, die auf das Schifsal und die Bil- dung der Zukunft des Staates von wesentlichem Einflusse sein können, als: Kriegserklärung, Friedens- und Allianzverträge, können nur wit Gut- . heißung der National-Versammlung volle Gültigkeit erlangen.

Dies sind die Punkte, die ih der Gutheißung der National-Versamm- lung zu unterbreiten , sowohl für meine Pflicht, als auch für hinreichend erachtete. Alles Uebrige fällt in die Deiails der Anwendung und in die Formen des fürgehenden Verfahrens, E

So viel jedo halte ih in: Betreff der in Gemäßheit der Regierungs- Geschäfte ausgetheilten Portefeuilles zu erwähnen nicht für überflüssig, daß, da jenes Ministerium, welches nah dem Art, 3, 1848 in der Umgebung der Person des Königs zu wirken hatte, nah: dem Eidbruche der früheren

an dessen Stelle behufs der idt der auswärtigen Angelegenheiten ein Minister des Auswärtigen tritt.

ingegen werden sonstige zu dem Wir- kfungsfreise dieses erloschenen Ministeriums gehörende Angelegenheiten, so wie namentlih die Ernennungen e fin P A in den Kontra- nirungsfreis des betreffenden Ministers fallen. j H t "i Zux Ausübung bes Becnabigunggeehtes aber s{heint die Einrichtung eines Begnadigungsstuhles zweckmäßig, der aus vier Mitgliedern bcstehen wird, die der Gouverneur ernennt. Dieses Gericht wird unter dem Präsidium des Justizministers in allen Begnadigungsfällen jedoh nur nach gefäll- tem richterlichen Urtheil entscheiden. Der Begnadigungsbrief aber wird unter Kontrasignirung des E alninBers vom Gouverneur im Namen der ion unterzeichnet herausgegeben werden. G ; l

O. Greitlege dieser Prinzipien glaube id, wäre die Formel des von dem Gouverueur der Nation, und von den Ministern dem Gouverneur zu leistenden Eides festzustellen, der bei den gegenwärtigan Verbältnissen faum auf weiter auszudehnen wäre, als auf Aufrehthaltung der Unabhäu- igkeits-Erkflärung in allen ihren Konsequenzen, und den Gehorsam für die Grsege und Beschlüsse der National-Versammlung. Debreczin, am 1. Mai 1849, Der. Landesgouoerneu-Präsident Ludwig Kossuth m. p.

Indeni die National - Versammlung in ihrer am heutigen Tage gehal- tenen gemislhten Sipung meine Unterbreitungen in Betreff der Minister Ernennungen zur gehörigen Wissenschaft genommen und dieselben in ihren übrigen Theilen gebilligt und gutgehcißen hat, so mache ich hiermit öffent- lich fund, daß die oben genannten Mínister vom heutigen Tage an ihre amtlihe Regierungswirksamkeit angetreten haben, Debreczin, den 2. Mai 1849. Ludwig Kossuth, Landes-Gouverneur,

Prag, 14, Mai, (Const. Bl. a. Böhm.) Die Deputation des prager Stadtverordneten - Kollegiums, welhe dem Kaijer die Petition wegen Einberufung des böhmischen Landtags Überreichen sollte, ist von Wien unverrichteter Sache zurüdgekehrt, da sie den Kaiser nicht mehr antraf, welcher sich bereits im Lager befand.

Hradisch, 12. Mai. (Prag. Ztg.) Gestern Nachmitta ist hier das Hauptquartier eines russi hen Hülfscorps von 17,50 Mann eingetroffen; auch folgten bereits von Zeit zu Zeit mehr Eisenbahnzüge mit Truppen nah. Ein Theil derselben wurde von dem russishen General Berg in der Art dislozirt, daß am linken Marchufer nur Kunowihß und Hradisch belegt, alle übrigen dagegen in den Gemeinden am reten Ufer der March beguartirt sind.

AVúrttemberg. Stuttgart, 15, Mai. (Schw. M.) In der heutigen Sißung der Kammer der Abgeordneten waren am

Ministertische die Staatsräthe Römer und Goppelt. : Rey scher: Es geht das Gerücht, daß außer Bayern, Oesterrei und Hannover auch Württemberg Anthcil genommen habe an den Verhandlun- gen in Berlin in der deutschen Verfassungsfrage, Württemberg und Braun- schweig, heißt es, hätten sich, zwar nicht in offizieller Weise, betheiligt, und es ist das Gerücht gewiß nicht begründet, wenigstens nicht denkbar, daß oon Seiten Württembergs dem Gesandten in Berlin der Auftrag hierzu ertheilt worden wäre, zumal - von Seiten des Ministertisches kürzlich die Zusiche- rung ertheilt wurde, daß sich Württemberg an diesen Verhandlungen nicht betheilige, Jch erlaube mir nun an den Herrn Departements - Chef die Frage, ob ihm nichts zugekommen sei über die Konferenz in Berlin und die Betheiligung der verschiedenen Regierungen und namentlih, ob der würt- tembergische Gesandte in irgend einer Weise bci jener Konferenz thätig sei. Staatsrath mer: Oeffentlihe Blätter enthalten allerdings die Nach- richt, daß der württembergische Gesandte an der Konferenz in Berlin, welche die Aufgabe hat, die promulgirte Reichsverfassung in efnzelnen Punkten zu modifiziren , auf offizióse Weise Theil genommen haben soll. Hierauf er- tläre ih nicht nur offiziós, sondern offiziell, daß der württembergische Ge- sandte weder mittelbar noch unmittelbar in irgend einer Weise Theil genommen haben kann. Wir haben demselben in dieser Beziehung die ge- messenste Jnstruction ertheilt und erklärt; daß er sih in keiner Weise bei diesen Verhandlungen betheiligen soll, um auc jeden Schein zu vermeiden, Ich glaube nicht, daß der württembergische Gesandte es gewagt haben wird, sich auch nur offiziós zu betheiligen. Jh werde übrigens Recherchen an- stellen lassen und wenn er sich je betheiligt haben sollte, so wird von der württembergischen Regierung geschehen, was Rechtens ist, Reyscher: Jch danke dem Herrn Departements-Chef für diese Aufklärung, welche gewiß zur Beruhigung des Publikums in dieser Sache beitragen wird. eegerz: Jh glaube, es wird auch nothwendig sein, Recherchen anzustellen, ob nicht etwa noch eine dritte Person in dieser Sache gehandelt hat. Jch mache in dieser Beziehung aufmerksam auf die Sendung eines preußischen Diploma- ten, der an den verschiedenen Höfen herumgekommen ist, und dem man zu- schreibt, daß der König von Sachsen die nterschrift der Anerkennung der Reichsverfassung wieder zurückgenommen und so sein Land in das Blutbad hineingeführt hat, Dieser Diplomat soll auch hier gewesen sein. Diese Umstände’ erregen im Publikum in einer so bewegten Zeit um so mehr Ver- dacht und es thut gewiß dringend noth, daß jede ungegründete Quelle des Mißtrauens verstopft werde, Staatsrath Römer : „3h muß . bemerken, daß diesem O von unserer Seite keine Folge gegeben werden kann, Ob sich bei dieser Konferenz ein Dritter betheiligt hat, kann ih nicht sagen z wenn sich je ein Spion nah Berlin begeben hat, um zu lauschen, so halte ih es unter unserer Würde, diesen Spionen nachzuspüren, Daß Alles, was er sagt, null und nichtig wäre, versteht ih von selbs. Wir können blos den offenen Weg einshlagenz wir haben einen Gesandten ín Berlin und dieser wird aufgefordert werden, in dieser Sache zu berichten. Was hinter unserem Rücken geschehen, berührt uns nihtz wir haben uns blos mit un- seren offiziellen Organen zu beschäftigen. Man könnte etwa ‘die preußische Regierung auffordern, zu erklären, ob irgend ein diplomatischer Spion aus Württemberg dort gewesen; voraus\ichtlih wird aber die preußische Negie- rung entweder gar keine oder eine nur ungenügende Antwort ertheilen. Seeger: Daß die preußishe Regicrung gefragt werde, meine ich nicht, sondern daß man den württembergischen Gesandten frage, ob ein Derartiges vorgekommen sei. Jch glaube nicht, daß es unter der Würde der Regierung ist, diese Recherche anzustellen und auch solchen Leuten, die mit Necht diplomatische Spione genannt worden sind, nachzuspüren. Staatsrath Römer: Wir können den württembergischen Gesandten in dieser Beziehung allerdings zur Erklärung auffordern, Uebrigens glaube ih, daß, wenn er von diesem Treiben etwas wußte, es scine Schuldigkeit gewesen wäre, seiner Regierung hierüber Anzeige zu machen. Wenn nun auch Recherchen in dieser Richtung angestellt werden, so erwarte ih von ihnen nichts oder sehr wenig, Schniyer: Die Kammer hat kürzlich mit großer Majorität um Erlassung einer Amnestie gebeten z vicle ¿Familien warten sehnlichst darauf, Der Departements - Chef hat damals erklärt, es werde geschehen, was möglich ist; ih frage nun, welches der jeßige O der Sache ist, Staatsrath Römer: Gleich am anderen Tage, aue He Kammer jenen Beschluß faßte, is eine Aufforderung an [Rene it x ergangen, über die vorliegenden politischen Untersuhungen Bericht z

seien, und daß die Schiffsführer deshalb mit Leichtigkeit troy der de die Häfen anlaufen könnten, Diese Dar ellungen sind

Dynastie und der Unabhängigkeits-Erklärung Ungarns in sih selbst erlischt,

erstatten,