1849 / 147 p. 7 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

lis m g j n, . u e » i 9 beit o 1, daß solchen Eigeumähtigkeiten ein Ziel geht ér. V A fe uns die B gen pit Orden dag Wee Lee Ausschusses und der inde- ur Nichtanerke T i d Gemeinde hien Behörden aufgefordert werde. So E, voil E ind Die schweren Zeit der Aufregung alle Rücksichten ee d nitát und die Achtung gegentheise Ueberzeugung gebicte L nmanitàä so können wir doch offene Auflehnung gegen die ph 2 oi ge- e Regierung aus A U e lien e HBAGEn ha * die Civil - issäre auf, mit aller ( dieje! | \ eilten ENA T R durch Husrehzung, A ebt n e O ian irgerkrieg zu entflammen, und die bis 2 N Dient Ps üeber die in einzelnen Fällen getroffene An- cibitehin ist sogleich ein umfassender Bericht zu erstatten.

Pt 34. Mai 1849. MUrlGeoy e, ges L Brentano.“

5 1nd bei Rhein. Darmstadt, 25. Maîï. Ueber die dip in Ober - Laudenbach berichtet die L T: Zeitung folgendes Nähere: „Bereits vorgestern wurde E u Erbach abgehaltenen Volks-Versammlung für gestern eine ge u angéblichen Berathung verschiedener Maßnahmen in Un f Laudenbac, jenseits der hessischen Gränze im Badischen, festgeseß und von mehrereu Rednern zum bcwaffneten Erscheinen E dert. Jn Folge dieses verfügten sih gestern Morgens zah a Schaaren aus dem hessischen Odenwald nach dem genannten N S schen Orte, wo sie jedoch von der Gemeinde abgewiesen p en und eine Versammlung in dem nahen hessischen. Ober - Aden beschlossen. Zu dieser fanden sih dann am Nachmittag N E Menschen ein, der größeren Anzahl nah bewaffnet, v der Je forderung des dortigen Bürgermeisters, die Waffen abzu ea h sich zu entfernen, keine Folge gaben, daher sich dieser genöthigt jad, dem Reichs - General von Schäffer von dem bedrohlichen D Mittheilung zu machen. Herr General von Schäffer ließ sofor u Compagnieen des Zten Großherzoglichen Infanterit - L / unter Kommando des Obersten Tingeldei, gegen Ober = au e bach aufbrechen, dem ein Civil - Kommissär beigeordnet wurde, auf Uebernahme welcher Mission der Großherzogliche Pie rungs - Dirigent Prinz bestand. Jn der Nähe des Orle angekommen, verfügte sich Herr Prinz, nur von ein | paar Mann Militair gefolgt, zu den Ungehorsamen, um sie “aa Pflicht zurückzuführen z seine Vorstellungen fanden aber uur e n und Abweisung , so daß er sich mit der Anzeige von seinen an loscn Schritten zur Militair-Behörde zurückbegeben mußte. Nichts= destoweniger versuchte es Herr Prinz nochmals und nur O Gendarmen begleitet , dahin zurückzukehren, um vereint mit a Bürgermeister nochmals zu den Aufrührern zu reden, als er pl von einex Rotte von 80 Aufständischen verfolgt, von einem derselben mit einem Schusse erreicht und, zu Boden gesunken, von den Uebri= gen mit Heugabeln und ähnlichen Waffen völlig ermordet , wurde. In Folge dieses Meuchelmordes rückte das Militair sofort einz; die bewaffneten Rebellen hatten si in Häuser und Gehöfte zurückgezo- gen und empfingen die Soldaten mit einem Kugelregen , der aber

à

‘einen Erfolg hattez während die Truppen bald des Aufruhrs Meiti= ie E Von Seiten der Widerseßlichen blieben 41 Todte, 107 wurden mit den Waffen in der Hand gefangen genommen und die Uebrigen versprengt. Die beorderte Mann chast hat Cn \{chwer verwundeten Unteroffizier und zwei leichtverwundete Sol=

daten.

Anha!t-Deßau. Deßau, 24. Mai. (Magd. Ztg.) E Me rien vom vorgestrigen N ist der anhalt= deßauische Sonder-Landtag zum 4, Juni nah Deßau einberufen, um das

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i j » gi be einen verläßs Zin wit us, unb dét selber nicht kömmen kann, sende e! p ne E tapferen Mann h opfere Geld oder Gow E S ein Pferd; und es bilde \ich eine ungarishe Legion, Munizipalgarde,

wie man sie sons nénnen mag, * S B in j i um des gewünschten Fortgange „Da ein jedes derlei Unternehmen, um des T arltsepAst wis

sich zu erfreuèn, den Umstänven und den s die den muß, und dieses ohnedies nur in dem Maße A S orlbei ¿ne

rrückung der Kaiserlihèn Armee in Ungarn stattfindet, so n ; Gene felde Meliaig fühlen, den Keim eines derlei gen fon nehmens ins Leben treten zu lassen, dringend eingeladen, n El a tage, als am 27. Maîï 1849, 10 Uhr Vormittags, zu riner Der e sid über die Art und Weise der Ausführung, im preßburger Komitatshause

it wollen: i - z ; ;

R Géieints: städtishé und Komitats-Behörde wird A E efordert, diesen Aufruf zu veröffentlichen und die Rg e träge, fo wie die sich meldenden Leute, an das preßburger att elg id ts-Kon mando zu schicken, welcher dieselben öffentlich bekannt ge n wir S at6f inb „Jedtveder, dem ein derlei: Bogen zugcscndet wird, wolle gefä 18 A sere gutgesinnten Landsleute bewegen, denselben Zu unterschreiben, B A x den mit diesen Unterschristen, oder mit in Vorhinein uge erten j ei räg f versehenen Bogen an die am 27sten d. M. abzuhaltende ersammlung an das preßburger Militair-Disirikts-Kommando einsenden,

Preßburg, am 17. Mai 1849, i Graf Moriz Palffy. Gr. Karl Apponyj, Joh. B. Bu 0e Batthyan. Jo Gr. Rar atn Ar an A E Ln a) Lee Fr. Gr. Teleky, aul- Gr. Z1ich 9. Ï Su o I , Brin, Wohlgemuth geb. Sztrada. Jräfin 1 Eier ab geb. e H Nagy Ignaz. Gráfin Vict. Fe Reale Gräfin Julie Hunyády, Rosine Gráâfin Esterhazy. Me) Ql Vitál. Gräfin Karoline Crenneville geb, Esterhazy. 09: , Forgách. Gr. Leopold Palffy. Gr. Otto Chotedc.

i ónigli i burg macht Der Gemeinderath der Königlichen Freistadt Preß t die in diesem Aufrufe ausgesprochenen Grundsäße in es A dehnung zu deu seinigen, und hat demzufolge Nachstehendes be- {lossen : / L ; r Me / nter den jegigen Verhältnissen höchst nothwendig is, da alle B24 vie lte Treue Leaef König und. Vaterland, und ihren Sinn e Recht und Ordnung bewahrt haben, aneinander fest sich anschließen, n vereinten Kräften der Rebellion und der Anarchie durch Wort un dh entgegentwirken zu können z so R ER Se lCuon Abetifeio : rläßlih. Zu diesem Zwecke is eine Let ela O A A 26sten d, M,, am städtischen Rathhause, N zwar im Rathslokale, die Namens-Unterschristen aller Jener nen u . die der gerehten Sache des Königs , Sr. Majestät Franz Joseph 1., treu

1 i d, ‘( 19) Von Seiten der Stadtgemeinde Preßburg wird wegen snellerer

| i ämli ieder- Frreichung des heilsamen, so heiß ersehnten Zweckes, nämlich der W Erfictlung der derUlichea Nuhe und Ordnung, zur Verstärkung der R voll kämpfenden Kaiserlichen Armee, die Abstellung einer Abtheilung Jäger, die auf Kosten der Stadikasse auch vollständig adjustirt werden, besch Ma zu welchem Ende Samstag, den 26sten d, M,, dié Werbunu begtunei wis, Die Anwerbung geschieht für die Dauer des jezigen unheilvollen 2 arge: Jeder, der \sich anwerben läßt, erhält nah Ablegung des Sli

lebenslängliche Versorgung von Seiten der Stadtgemeinde zugesichert,

ieges, [ ä | auf vie Fahne Sr, Majestät aus der Stadtkasse ein Hand n N M Conventions - Münze, Ueberdies wird. ihm für den ja ; ina in diéscm Kampse erwerbsunfähig werden sollte, die ang

|

öder niinver \chwer verwundet, bevor noch die Truppen dazwischen-

treten konnten. : i H : Nach dem Courrier des Etats Unis hat Cabet kürzlich den früher den Mormonen gehörigen Tempel zu Nauvoo nebst 12 Morgen Land und allen darauf befindlichen Gebäuden um 4000 Dollars angekauft, E

roßbritanien und Jrlaud. London, 26. Mai. Der iniserielle Glohé bemerkt über die Aufrezung, welche das. Manifest des Kaisers von Rußland . in Frankreich unter der Berg-Partei und selbst unier den gemäßigteren Republikanern, wie Cavaignac, hervorgerufen: „Kaiser Nikolaus rückt vor, um Feinden entgegenzutreten, denen er Joust schr bald daheim entgegenzutreten haben würde, denn és ist wohl gewiß, daß der polnische Theil der mit Oesterreich Kämpfenden durch Erfolge dazu Kraft sammeln möchte, noch einmal die Fahne der Empöruug in den polnischen Provinzen zu erheben. Jndem der Czar also Oesterreich unterstüßt, ver- theidigt er eben so sehr in eigentlihem und nicht blos in entferntem Sinne sein eigenes wie Oesterreichs Gebiet. Unsere Sympathieen sind allerdings auf der anderen Seite, aber wir kennen kein Staatsrecht in Eu- ropa, welches Frankreich irgend mehr als England berechtigen könnte, sich von Seiten Rußlands sür angegriffen zu halten. Die Russen greifen Frankrei in Ungarn ebên so wenig an, als die Fränzosen Rußland in Rom. Der Eine von Beiden erklärt, daß „er gegen die „Anarchie“, der Andere, daß er für die „Freiheit“ handle. Was davon Gutes sih_ ergeben wird, muß die Zukunft lehren, Aber keines dieser unbestimmten Losungsworte ist eine Kriegserklä- rung der einen Macht gegen die andere. Wir meinen daher, daß unsere französishen Freunde nicht darauf zu sehen haben, ob sie die russische Politik billigen diese Polilik is eine solche, wie russische Verhältnisse und russische Interessen sie erzeugen son=- dern darauf, ob sie die russishe Politik als cinen Angriff auf französishe Rechte oder Bündnisse betrahten können. er von Herrn Joly der französishen National - Versammlung vorgeschlagene Beschluß erklärte, das russische Manifest verleße „die von der Mar zösischen Verfassung verkündeten staatsrehtlichen Grundsäße“. Es bedarf nur wenig ruhiger Ueberlegung, um einzusehen, daß ee eben so große Anmaßung in einer französischen E w R einem russischen Manifest sein würde, für Europa Ge I E künden zu wollen. Die Fassung des Cavaiguacschen A E der angenommen wurde, is weit gêmäßigter. Indeß ungeachte i e ser Milderung des Votums ber atignal-Versammlung if es 9 mehr als sounenklar, in welchem Geist ihre jepige gi x | für die nächste Versammlung nicht wiedergewählt ist, ese N e Gelegenheit, einen populären Staatsstreich auszuführen, betra ch tet. Das russische Manifest is für sie ein eben so R tes Geschenk des Himmels , wie es die Note des Fürsten I oder das Manifest des Herzogs von Braunschweig für die Jako E ner von 1792 war. Der National findet sich dur „die encrgi- schen Gesinnungen und die mächtige Haltung unserer e ten‘ ganz an ‘den Konvent erinuert. Nur , liebcr Natioual, sind es nicht Eure Repräseytanten. Diese Gesebgeber, die von unverzüglichem Kriege als von dem Einen, was noththue für Frauk= rei, sprechen, sie haben gut reden, da sié nit im mindesten ver-

iiräge, die von Privaten zur Beförderung der guten Sathe nah aitficn dla werden dôllén, lönnen bei der zur Sammlung der e {riften zusammentretenden Deputation am städtischen Rathhause auch

werden. n : 4 Gd Gemeinderath Preßburgs, überzeugt, daß ihm den R Beschluß die richlige Auffassung sciner Stellung und der Zat e U heiligen Pflichten bei den gegenwanligen ls Ma E A U O

/ ieben ciner Alles hinopfernden Umstu!

R Mee M wad Zuntexesse der Stadt vorgezeichnet hat, hot auf An-

u bewilligen. Da die ncue Finanz-Periode son mit dem 1 obl E “war -ein längerer Aufshub ni{cht wohl möglich. Ob diesem Landtage jeßt noch andere Vorlagen gemaht ps und wann der vereinigte anhalt=-de janische und cöthensche Lan tag zusammentritt, ist noch unbekannt. Man glaubt, daß das Lebtere ers gegen den Herbst gesheheu werde.

e, 3 Zusland. Hesterreich. Preßburg, 22. Mai, (Wien. Ztg.) Hier ist folgender Aufruf erschienen : as : 1 Be E E, daß die gänzliche Bezwingung der Revo- lution (außer dur fren.de Dazwischenkunft) ohne die Beihülfe der unga- rishen Elemente (das heißt die Reorganisation der abgefallenen ungari- sen Negimenter) nicht erzweckt werden konnte, Hätte die Mehrzahl unse- rer Landsleute ihre Pflicht, hätten die Besizenden ihren Vortheil verstanden, so würden sie dur Errichtung von Freicorps und durch selbstständiges Ein- treten in die Kaiserliche Armce, die oben angeführte versäumte Maßregel eßen gesucht haben. ; n En L r Sereittib war der Einzige des ungarischen Adels, welcher begriff, was dem Jnteresse des Landes für jeyt und für die Zukunft from- men müsse, Die Gutgesinnten fanden hundert Vorwände, die Hände in den Schoß zu legen, und schämten sich nicht, die Befreiung aus Kossuth?s Joch nur von frémder Macht zu erwarten. Sie waren dessen nicht eingedeuk, daß aver ärndten will, auch säen muß“ eine Wahrheit sei. Das alte Sprichwort : „Wer nicht hören will, muß fühlen“, bewahrheitete sich jedoch uur zu bald, Die Re- bellen zögerten unterdessen nie, alle Mittel anzuwenden, die zum Zivecke führten, Ungesegzlichkcit und Schlechtigkeit waren ihnen kein Hinderuif, Treue und friedliebende Unterthanen wurd.n gegen „thren König und ihre Ueberzeugung zu Kriegsdiensten gezwungen. er zögerte und uicht einge- ferkert scin wollte, mußte Heerd und Heimat verlassen, uind sein Habe und Gut der Verwüstung preisgeben. Die gegen den König erfüllte Pflicht wurde mit Galgen und Confiscation bestraftz mit einem Worte, jede gesell- schastlihe Ordnung umgestürzt und das Land an den Rand des Verderbens ebracht, i ; j L , Nun is ein Augenblick, und zwar der legte, eingetreten, in dem sich die Gelegenheit darbiet-t, wenigstens nvch einen Theil jener Vortheile zu erringen und jene Habe zu erhalten, welche man dazumal so leichten Kaufes hätte erlangen und ganz hätte retten können, Die Regierung wüd bei Ge- legenheit der erneuerten Vorrückung des Kaiserl. Heeres nicht versäuméi, durch. weise und energische Maßregeln die im Volke für das Königthum gewiß noch existirenden Sympathicen zu beleben und die duxch die Occupation des Landes ermöglichten Vorthcile zur Sicherung des Erfolges sogleich _zu benußen, Möge aber auch andererseits die vermögliche und intelligente Klasse dur) aufrichtigen und unbedingten Anschluß an die Sache des Kd- nigs, das heißt: die unsrige, ibre Pflicht erfüllen z den niederen Klassen des Volkes mit gutem Beispiele vorangehen und den Béêweis liefern , daß sie noch eines edlen Enthusiasmus für das gute Recht fähig und daher auch des Anspruches auf Rücksicht würdig sei, : j „„Bei Ausführung cines solchen Vorhabens hanktelt es “sich wie in allen wichtigen Augenblicken nicht so schr um ‘das „Wie?“ als um das „Wann?“ Es is daher ein Wirkungskreis nothwcndig, der zu gleicher Zeit möglichst Vicle aufzunehmen und für den guten Zweck zu beschäftigen fähig ist. Einen solchen Wirkur gskreis bieten die Dienste zur Herstellung und Erhaltung der öffentlichen Ordnung. Sich auf irgend eine Art, sei es. nun eine mittel - oder unmittelbare, zur Vernichtung einer verbrecherischen Umsturzpartei zu vereinen, gebietet Ehre und Pflicht, Die Erlaübuiß und Unterstüßung zur Ausführung dieses das allgemeine Wohl betreffenden Zwedes is uns durch Sr. Majestät Regierung zugesichert | wordén, „Möge diesem Aufrufe der nöthige Anklang nicht fehlen, Die Ungarn fönnen uun zeigen, daß die durch den Terrorismus diftirten Revolutions- Ideen in ihnen den ehemals so hoch gestandenen Sinn für Pflicht, Ehre und Recht zu vertilgen vicht vermochten, Jeder,“ dem sein Herz über die

Feigheit des Jahrhunderts, fürs Gute- thätig aufzutreten , mit Jngrimm pocht,- und der sich sagt: wenn auch Alle zögern,

ih zögere nicht! der ver-

j isnahmé&, vou Seiten des gesammten Publikums, eon R S E der der innigsten Mitwirkung zur endlichen Herstellung ter geseßlichen Orduüng,. für König und Vaterland vercinen!

Der Gemeinderath der Königl, Freistadt Preßburg, den 22, Mai 1849,

(Folgen die Unterschriften.)

Q TET rale ai rup:en = Einschissungen fort. i Vorräthe "ven an Bord gebracht. ; Dix „Jemmapes“ und der „Jena“’ sind von dcn hyerischen Inseln her dort eingetroffen ; sie gehörten zum Baudinschen Geschwader. In p Seitengängen der National - Versammlung ging gestern das Gerüh j daß das Ministerium aue ien zwischen Lesseps und der römischen

blik zu verwerfen beabsichtige. i En ‘Minister e auswärtigen Angelegenheiten, Drouyn de - l'Huys, hat in Folge des von der National - Versammlung ange- nommenen Cavaignacschen Antrages, den Gesandten Rußlands und Oesterreichs eine neue Note zustellen lassen. hf

Der Constitutionnel rügt die Inkonsequenz der E A partei, die erst eine Einnahmequelle nah der anderen gestrichen habe und nun zum Kriege gegen alle Souveraine der Erde aussordere: Wo denn wohl die Mittel zu etner“ solchen Kriegführung wären f Ob die Klubredner etwa wähnten, daß ihre Reden die französischen Armeen mit Brod, Schuhcn, Pferden, S und Munition ver- sehen könnten ? „Welche Mittel“, ruft der C on stitutionnel aus, „sind es denn, die sie für uns in Reserve haben? O, wir kennen sie nur zu gut: Aushebungen in Masse, Papiergeld, das Maximum und der Terrorismus! Das sind die leßten Hülfsquellen unserer

26, Mai. Jn Toulon dauern

die Auch starke - Munitivns=

s Pa trie enthält eine amtliche Mittheilung, durch welche

die Angabe mehrerer Journale, daß Changarnier den Regimcntern befohlen habe, ‘ei der Revue am vorigen Montage „Es lebe Na- poleon!“’ zu rufen, für unwahr erklärt wird. Eben so wird die Behauptung des Peuple, daß die Polizei Arbeiter bezahlt habe, welche „Es lebe Napoleon!“ gerufen, für eine Lüge erklärt und ver= sichert, dieselben seien in diesen Ruf nur deshalb ausgebrochen, weil sie im Namen des Dez eine Gewährleistung für Drdnung öffentlichen Frieden sähen.

M e tis n s ‘Fesiértt wieder zu 4000 Franken Geld- buße und 2 Jahren Gefängniß wegen eines Artikels „geseblicher iderstand‘‘ verurtheilt. j D Comité n deutshen Demokraten in Paris richtet im heutigen Peu ple ein Manifest an die Führer der deutschen De- mokraten, worin es dap a thcilnehmenden -Beistandes der

anzösischeu Demokraten versichert. ae

H G tra ei dem ehemaligen Bevollmächtigten der Acquator=Repu- blik und einem Beamten des Ministeriums der auswärtigen Ange= legenheiten ist deur heulizen National zufolge cine ztem ih heftige Scene vergefallen. Jener Beamte soll geäußert haben, von Seiten ‘der- Aeguator-Republik, as M eti überhaupt, könne man auf púnktliche Wechselzahlung“ nicht rechnen. j

M Aus Nantes A term 23sten berichtet: „Wir erfahren durch ein Schréiben aus Vannes, daß die nah Belle-Jsle transportirten Juni =- Insurgenten. einen Aufstands - Versuch gemacht haben. Mit Beilen und Spaten bewaffnet, zogen sie in Masse nah der Cita- delle und griffen die außenstehenden Schildwachen “mit Steinen an. Da aber sogleich Lärm. gest würde, fo rückte: die e unverzüglich aus, was die Meuterer so außer Fassung brachte, ‘da se uneins wurdén uud ihre Waffen gegen éinander kehrten. Meh=

Plagiarier von 1793, die uns als Zugabe den Sozialismus ver=-.

iwortlih dafür sind, die Mittel für ihr Wagniß ausfindig zu machen. Von, diesen Mitteln haben dieselben Männer, welhe jeßt nah Krieg schreien, erst neulich ganz muthwilliger Weise 4 Millionen Pfd. St. gestrichen. Sie scheinen zu glauben, der Krieg führe sich von elbst. Abcr ein Krieg, der sich von selbst führt, würde eben so wie rüher ein Krieg mit ganz Europa sein.“ Die Times äußert sich olgendermaßen über das russishe Mauifest: „Die reizbaren Per- sonen, welche in dem vorliegenden Dokument drohende Absichten ge- en die Freiheiten Europa'® ‘erbliden, werden wohlthun, zu beden- en, daß. es nicht ein an fremde Nationen gerichtetes Manifest ist, sondern eine an das russische Volk und die Soldaten der russiscen Armee erlassene Proclamation zur Erläuterung der Regierungspolitik, und daß es für ein Volk geschrieben, in dessen Geist die theoretische Idee, welche die Hauptkraft des russischen Systems bildet, die Stelle jener Vernunft -Üeberzeugungen vertritt, die in freien Län= dern den civilisirten Menschen seine Regierung ahten und den ihm vorgeseßten bürgerlichen und militairischen Behörden willig gehor- chen lehrt. Als General Oudinot seine Truppen nah Rom führte, um eine Republik zu vernichten und einen Papst wiederher= zustellen, sagte er ihnen in einer für Franzosen verständ- lihen Ausdrucksweise, sie zögen dorthin, um das . Ban= ner der französischen Republik auf römischem Boden aufzu- pflanzen, als ein leuhtendes Zeichen der brüderlichen Zuneigung für das römische’ Volk, Sie glaubten ihm und sind jeßt sehr un- willig darüber, da sie finden, daß sie micht zu solchem Zweck mar- hirt seien. Der Czar verkündet seiner Armee, daß er im Be- griff stehe, die Mission Rußlands zu erfüllen und eine dessen eigene Gränze bedrohende Rebellion zu unterdrücken. Er hat jedenfalls vor dem Franzosen den Vortheil, daß er die Wahrheit sagte, Der Phrascologie entkleidet, welcher sich die russishen Kaiser gèrn be- dienen, i} der Jnhalt der Ansprache in der That so behutsam und vorsichtig, wie der bedächtigste Diplomat sie nur wünschen kaun, Der Czar isst offenbar sehr bemüht, die Haltung bewaffneter Neutra- lität, welche er während der stürmischsten Periode des vorigen Jah= res ‘angenommen, \o streng, als er irgend fann, beizubehalten. Er giebt deutlich zu verstehen, daß er mit den diesjährigen militairi= \den Operationen nur den Grundsaß ausführt, den er in seinem Manifest von 1848 aufgestellt, nämlich, die Ehre des russischen Namens und die Unverleylichkeit der russischen Gränze zu verthei- digen.“ : L s Ï i es befürhtet ein Bündniß der französischen rothen tivlitáer it E demokratischen Bewegungen in Rheinbayern und Baden. Sie zweifelt nicht, daß die revolutionaire Partei die Leidenschaften der französischen Nalion für diese Sache zu interessiren suchen werde. „Welchen Widerstand“, fährt sie fort, „die französische Regierung in wenig Tagen einem solchen Verlangen entgegenseßen wird, läßt sich nicht voraussehen, da wir noch nicht wissen, wie dicse Regierung Zusammengesebt sein wird. Aber wir wissen, daß die Na- tiónal-Versammlung eine b als leßtes Wort hinterläßt, daß General Cavaignác selbst ein kriegdroheudes Amendement beantragt at, und daß, aller Wahrscheinlichkeit nach, die neue Versammlung, ent- f { über die Fortschritte, welche die Revolution im Innern macht, und über die zweifelhafte Stimmung der Armee, um f eneigter sein fann, si in einen Krieg zu stürzen , zu dem persönlicher Ehrgeiz die Nation treibt, und von dem sie Furcht \{werlich abhalten kann. “Jn Jtalien und in Süddeutschland is die ArIegagefayr größer ge- worden, denn sie wird größer im Verhältniß zu der Shwäche der französischen Regierung und der Leidenschaften oder der Unentschlos- senheit der V aaimlins, Im vorigen Jahre war die französische Armee eine Garantie des Friedens und ein Repressiomittelz aber seitdem das Land Grund hat, die politische Stimmung der Armee zu fürchten, hat ihr Einfluß auf die Politik der Republik einen we- sentlich anderen- Charakter angenommen.“ Jn dieser wie in ver anderèn großen Frage von europäischem Interesse sind das Me - ten und der Charakter der französishen Re ierung die im Gleich- gewicht der Zéit iminer noch hin und her \{chwanken, die Ursachen,

rere wurden in dem Kampfe getödtet und eine große Anzahl mehr

welche entsheidend auf das Schicksal der Welt einwirken werden.

Die Größe der Krisis in &rankreich läßt sih am besten aus-der Thatsache entnehmen, daß: die wien und tüchtigsten unserer Kol= legen im Auslande sie shweigend üb.

trahtungen über Ereiguisse o welche eine

oder vernihten können: Wir folge ihrem Beispiel und warten

den Ausgang des wir hinzufügen, da

säßen der

scheinlich

Peergun Kampfes

der Prä

rdnung und des Friedens hält, erhoben haben, und daß, wenn er das Schwert zieht, es wahr= u deren Vertheidigung geschehen wird, unterstüßt von. denen, welche noch hinreichendes. Vertrauen um Alles auf ihre Widerstandskraft einzuseßzen;“/ Nach den Berichten ous Bombay, welche die leibung des Pendschab in das indisch-britische Reich melden, war die darauf bezügliche Proclamation des General-Gouverneurs von dem obersten Secretair desselben, worden, wo derselbe sie am 29.

rath vorlas, Der bisherige

Pension von 40,000 Pfd. St. und mit Puna in der Prásidenischaft Bombay,

Aufenthalt angewiesen. Die Häuptlinge, griffen haben,

-&. Lawrence, Prásident. lischen Quadratmeilen, eine Bevölkerung von

mit wenigen Ausnahmen alle, Die Sikhtruppen, welche im Rebellenhcere gedient haben, werden nicht von den Engländern in die uicht von britischen Trupp Die Regierung führt ein K

es viel Geld fosten, da eine

Lande

der die A Begleitun

selbst, und

Reich wird von der T

belrachtet, weil die die Provinz

38,000 Mann in Reserve, auf dem Fuße erhalten werden muß. Die Einverleibung wurde von der Bevölkerung gemischt aufgenommen.

am 3. April ven Lahore nah Simla beg fghanen nah Peschauer verfolgte, g weniger Truppen nach Über die Division des Pendschab bleiben die Truppen v rals Dundas, - Die Ei

Gränze vor der Sutleds{ -= G

verkannt

rem Verdacht, derson und Agnew, die

, und dieses Vlait hofft, daß rung der Occupations - Armee in Ostindien bewerkstelligen lasse, zu der sie driugend räth, wenn nit der schen Herrschaft in Ostindien ein Ende machen solle. der tapfere Vertheidiger der Citadelle bei dem Morde der beiden englischen Offiziere An- zu Anfang vorigen Jahres bei Multan er-

{lagen wurden, Mitschuldiger

Jür die durch Smith O'Brien?s Aus hause erledigte Stelle eines Parlaments-Y itgliedes für die Graf \{has}t Limerick sind bereits zwei Bewerber muel Dicson, cin

und Herr Thomas

sich dfentli sollen sich B

großer Grundbesiger in der besagten

ißgerald

über seine politishen Ansichten eide zu liberalen

am 4. Jnni statifinden.

Briefe aus Jamaika vom 22, April melden, außer einer Ver- sammlung cinflußreiher Kolonisten am 14. März, nichts Politisches Man beschloß eine Petition an Reform des geseßgebenden Raths der Insel und faßte Resolutio- die von der folgte Politik und die Versch

von Wichtigkeit.

nen,

welche gegen

Kolonie gerichtet waren.

Aus Australien vom 24. Januar sind die Nachrichten schr Bei Adelaide wurden drei Cisenbahuen errichtet, und in der Umgegend vou Port Philip hat man Gold entdeclt, im westli= chen Australien eine Silbermine. während zu und der Tagelohn nicht ab.

Am Mi.twech lief in der Thense die „Megära“, eine eiserne KLEARAGIMANIYERALIE, vom Stapel.

t,

günstig.

beste

amerikanis lung jeder einzelnen Verschissung auf

geben.

Die bekannte Novellistin Maria Edgeworth ist am 21, Mai im Alter von 83 Jahren gestorben.

Schweiz. Basel, 21. Mai. hielt die hiesige Regierun über die Zahl und - Verh

zu mathen.

fa

in

Berner

lasse

am ein gegen versprengte B Urger, die dem anarchischen

talien. Un ¡Î rs llócution

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Uebel, Gebiet

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und wird,

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chen,

h einschen, - dáß ihnen

wie der Erbauer selbst erklärte, das leßte eiserne Kriegs\chiffff scin, welches die Regierung für die nächste Zeit bauen läßt, die Wirkung der Kugeln auf eiserne Fahrzeuge vie für die Sicherheit des Schiffs sind, als bei hölzernen

Die Goldausfuhr aus Kalifornien im vorigen Jahre wird von en Blättern nah sorgfältiger Berechnung

da za

P reibt, der Bundes = Rath wolle kein Koblenz el, Wir möchten wissen,

er soll nihts mitgetheilt hab das Mindeste von Reactions sind aber politische Flüchtlin tisher Handlungen von de den. Aber s{werlich solche, Revolution aus dem Wege ersten Sturmes verlasscn, so bald als möóglich wieder zweifelsohne bei ruhiger Ue was er denn eigentlich unter politis Zeitung rühmt, der Bundes-Rath habe ‘bei diesem An= \{neller und früher, als

um

sind jedo sehr unähnlih: man schreitet lang=- ewaffncte; aber schnell gegen ruhige Terrorismus entfliehen.

Gaeta, 20. April. theilt in seinen neuesten Nummern die sehr umfangreiche mit, welche Pabst Pius ¿u Gaeta am 20. April hielt. 1 hrwürdige Brüd

welche, Unsere

er!

ahrheit, G

Diénst genommen. en beseßt sind, sollen geshleift werden. ollegium aus drei Manusell und Oberst Sir H. Lawrence, Ersterer als Das neue Gebiet ein Einkommen von ‘ungefähr 1 Million und 3 Millionen. Jn den ersten Jahren wird

on Bombay unter Befehl des inverleibung des Pendschab in das britisch=indische imes namentlich deshalb als eine Nothwendigkeit ostindishe Regierung eingesehen entweder in Besiß nehmen oder alle

Jahre neu erobern müßte. Die militairischen Vorzüge der Jndus-=

Grundsägen bekennen.

wendung in den Verwaltungskosten der

g von dem Bundes = Rathe den Au âltnisse der badischen Emigration Bericht Am Sonnabend Morgen kam der Befehl zur Juterni-= East also chne eine Antwort abgewartet zu haben.

un Bas en, au ist, so viel wir hören, nicht -Projekten von hier aus bekanut. Was ge? Doch wohl solche, die wegen poli- n Behörden eines Landes verfolgt wer-= welche, um dem wüsten Treiben einer zu gehen, ihre Heimat während des

heimzukehren. berlegun

Die entseylichen Stürme, die Ursache so vieler Seele mit tiefem Schmerze erfüllend, Unser das gesammte

b umstürzen, sind seen Jtalien \o beklagenswerth aufregen und doch- die Men

, ehrwürdige Brüder, Niemandem unbekannt. Und belehrt dur die beklagenswerthen Umwälzun-

erwachen und sich gemagier Be=

Natiou retten ab, Nur so viel wollen sident der Republik fest an den Grund- welche ihn zur Macht

zu der Armee hegen,

offizielle Einver-

Herrn Elliot, nach Lahore gebracht März dem versammelten Staats= Souverain, Dhulip-Singh, erhält eine seiner Mutter die Stadt Provinz Aurungabad, zum welche zu den Waffen ge- verlieren ihre Güter.

Alle Festungswerke, Räthen, die Herren

hat einèn Umfang vou 100,000 eng-

zahlreiche Armee, 33,000 Mann im

zum Schuß desselben

Lord Gough hatte sich eben. General Gilbert, hat \sich von dort in Lahore gewandt, um den Befehl zu übernehmen. Jn Peschaucr Brigade=Gene-

habe, daß man zwei oder drei

ränzé werden von der Times nicht sich dadurch eine Verminde-=

Staats - Bankerott der engli= Mulradsc, steht in s{we-

von Multan,

zu sein.

oßung aus dem Unter=

aufgetreten: Herr Sa-

Grafschaft,

Keiner JEPNER: hat

ausgejprochen , doch B Wahl wird

aus Dublin.

die Königin um

Regierung gegen die Kolonie be-

Die Einwanderung nahm fort-

Sie is schon vor fünf Jahren wahrscheinlich hlreiche Versuche gezeigt

«L

haben, daß gefährlick er Schiffen.

und Aufzäh= 2 Millionen Dollars ange-

(Bas. Z.) Am Freita

er- trag, Der Ver- ob er Judizien dieser Art hatte,

bei wiedcr eintretender Beruhigung Der Bundes-Rath wird eine Definition geben wollen, en Flüchtlingen - verstehe. Die

je in ähnlichen Fällen ge=

(Köln. Ztg.) Das pariser

IX, in dem geheimen Konsisto- Dieselbe lautet :

päpstliches

selbst nichts gefährlicher sein könne, als

913

chen, den s{lechten Rathschlägen der Gottlosen Gehör zu geben, ihren hinterlistigen- und treulosen Jrrthümern fan Die ganze Welt weiß und bezeugt es, wie gro terlihen Herzens und wie glühend Unsere Liebe war, um den Völkern Un-

sih von en und verlocken zu lassen! die Sorgfalt Unseres

serer Staaten: die sicheren und wahren Güter zu verschaffen: Frieden und Wohlfahrt; und man weiß au, in welcher Weise so große Milde und Liebe belohnt wurde. , Jndem wir nun mit diesen Worten die arglistigen Urheber so großen Unheils verdammen, is es doch fern von Uns, irgendwie den größeren Theil des Volkes der Schuld zu zeihen, Jedoch müssen Wir beklagen, daß au Viele aus dem Volfe so sehr bethört sind, daß sie, ihr Ohr von Unserer Stimme und Unseren Ermahnungen abwendend, es den trüglihen Lehren einiger Lehrer geliehen, welehe, „den rechten Weg verlas- send und auf Wegen der Finsterniß wandelnd““, allein dahin trachten, vor allen Dingen Herz und Gemüth der Unerfahrenen durch falsche und große Versprechungen in Jrrthum und Täuschung zu stürzen und gänzlich zu ver- führen. Alle fürwahr wissen es, mit welchen Lobeserhebungen überall jene denkwürdige und weiteste Verzeihung gefeiert wurde, die Wir erließen, um Frieden, Ruhe und Glü der Familien zu befö-dern. Keinem aber ist es un- bekannt, daß viele jener Begnadigten nicht allein ihren Sinn uicht im Min- desten geändert, wie Wir es hofften, sondern sogar, von Tag zu Tag hart- näckiger auf ihren Absichten und Wühlereien bestehend, nichts ungewagt und unversucht gelassen haben, um die weltliche Herrschaft des römischen Papstes Und seine Regierung, wie sie es schon lange im Schilde geführt, zu erschüttern und von Grund aus zu zerstören, zugleich aber gegen unsere heilige Relizion den erbittertsten Krieg zu führen. Um dieses aber leich- ter erreihen zu können, ließen sie sich nichis angelegener sein, als zuerst die Menge zusammen zu berufen, aufzureizen und durh fortwährende und große Manifestationen in Bewegung zu erhalten, welche sie sogar mit dem Vorwande Unserer Zugeständnisse fortdauernd zu fördern und von Tag zu Tag zu vermehren mit größerem Eifer bemüht waren. Deshalb konnten die von Anfang Unseres Pontififats an freiwillig und gern von Uns gege- benen Zugeständuisse nicht allein niht die gewünschte Frucht tragen, son- dern- nicht einmal irgendwo Wurzel treiben, da die erfahrenen Urheber dic- ser Listen dieselben Zugeständnisse zur Erregung neuer Bewegungen miß- brauchten. Wir haben aber für gut gchalien, in dieser Eurer Versamm- lung, ehrwürdige Brüder, die Ereignisse selbs flüchtig zu berühren und Euch ins Gedächtniß zurückzurufen, damit alle Gutgesinntin ofen und klar er- kennen, was die Feinde Gottes. und des menschlichen Gescblechtes wollen und wünschen, und was in ihrem Herzen bestimmt und entschieden ist, Unsere glühende Zuneigung zu Unseren Unterthanen verwandelte sih ín Schmerz und Angst, als Wir diese fortwährenden, die öffentliche Ruhe und Ordnung sowohl, als auch den Frieden der Familien so sehr gefährdenden Volfsaufwiegelungen érbliften, und Wir konnten jene häufigen Gelderhe- bungen nicht dulden, welche zu nicht geringem Schaden und Verlust der Bürger unter verschiedenen Namen gefordert wurden, Daher unterließen Wir nicht, im Monat April des Jahres 1847 durch ein öffentliches Edikt Unseres Kardinals der öffentlichen Angelegenheiten Alle zu ermahnen, sich von derartigen Volks-Versammlungen und Beisteuern fern zu halten, viel- mehr Geist und Sinn ihren eigenen Geschäften wieder zuzuwenden, alles Vertrauen in Uns zu seyen und versichert zu sein, daß Unser väterliches Sorgen und Denken einzig darauf gerichtet sei, allgemeine Wohlfahrt zu verbreiten, wie Wir es bereits durch mehrere glänzende Beweise gezeigt hatten. Aber Unsere heilsamen Ermahnungen, wodurch Wir so große Volks- bewegungen zu beshwichtigen, die Völker selbst zu ihrer ruhigen und fried- lihen Beschäftigung zurückzuführen Uns bestrebten, waren ten schlechten Belüsten und Machinationen Einiger geradezu entgegen, Daher waren enen unermüdlichen Urheberu der Bewegung, welche {on eine andere auf Unseren Befehl von demselben Kardiuale zur Beförderung einer wahrhaften und nüglichen Volkgerziehung verlündeten Ordination sih widersegt hatten, jene Unsere Ermahnungen kaum zu Ohren gekommen, als sie uicht ablicßea, dieselben an allen Orten anzugreifen, mit noch größerem Cifer die unwis- sende Menge aufzuregen und ihr vershmigt einzuflüstern und sie zu über- rcden, sich dieser von Uns so sehnlih erwünschten Ruhe nicht hinzugeben, da der hinterlistige Plan darin verborgen liege, die Völker auf irgend eine Weise einzuschläfern und in Zukunft. unter das harte Joch der Kncchtschaft zu beugen. Und von jener Zeit an wurden viele auch durch deu Dru ver- breitete Schriften, voll der bittersten Schmähungen, Lästerungen und Dro hungen, an Uns gerichtet, die Wir mit ewiger “Vergessenheit bedcckt und den Fiammen übergeben habeu- Um abe den erbichieten Gefahren, die, wie sie klagten, dem Volke drohten, cinigen Glauben zu verschaffen, scheuten diese feindselig Gesinnten es nicht, das Gerücht einer erlogenen, von ihnen selbst geschickt erfundenen Verschwörung uuter dem Volke augzustrenen und mit schändlicher Lügenhasftigkeit zu verbreiten, diese Verschwörung sci cein- gegange', um die Stadt Nom mit Bürgetkrieg, Blut und Leichen zu bc- sudeln, damit nah Aufhebung und Vernichtung der neuen Jnstitutionen die frühere Form der Regierung wieder ins Leben irete. Unter dem Vor- wande dieser erdichteten Verschwörung trachteten diese Feiuds:ligen “aber dahin, die Verachtung, den Haß und die Wu1lh des Volkes gegen einige

- vortreffliche, durch Tugend und Neligion hervorragende und ihre kirchliche

Würde ausgezeichnete Männer ruchlos zu erregen und aufzureizen, Jhr wißt wohl, daß in dieser- allgemeinen Gährung die Bürgerwehr vorge- t und mit so großer Schnelligkeit ins Leben gerufen wurde, daß für ihre gehörige Einrichtung und Zucht durchaus uicht genügend gesorgt werden konnte.

„Als Wir es für die gedeihlichere Entwickelung der allgemeinen Ver- ivaltung nöthig erachteten, die Staats - Consulta einzuséßen , ergriff-n diese unversöhnlichen Gegner alsbald diese Gelegenheit , der Negieruug ueue Schläge zu verseßen und zu bewüken , daß diese Juslitution, welche dem allgemeinen Juteresse der Völker nur höchst nüglich sein konnte, zu Schaden uud Verderben ums{chlug. Weil aber ihre Ansicht, daß durch diese Einrich- tung sowohl der Charakter und die Natur der päpstlichen Herrschaft veränu- dert werde , als auch Unsere Autorität dem Urtheil der Consulta unterläge, schon vielfach straflos verbreitet war, unterließen Wir es nicht, an demsel- ben Tage, da jene Staats - Consulta eingesührt wurde , einige Ungestüme, welche Mitglieder dersclben geleiteten, mit ernsten Worten zu crmahnen und ihnen den wahren Zweck dieser Einrichtung klar und offen vorzulegen. Je- doch ließen ‘die Aufrührer nimmer nach, den bethörten Theil des Volkes mit noch größerem Ungestüm aufzuwiegelnz um nun leichter cine Zabl von Anhängern zu erhalten und sie zu vergrößern, streuten sie sowohl in Unserem päpstlichen Staate, als auc in fremden Ländern mit giößter Kühnheit und Schaamlosigkeit aus, Wir stimmten ihren Meinungen und Plänen vollkom- men bei, Jhr werdet euch erinnern 3. B., mit welhen Worten Wir in Unserer am 4, Oktober 1847 an euch gehaltenen Konsistorial-Allocution alle Völker ernstlich zu ermahuen nicht versäumt haben , \sich vor solchen Lügen dieser Ruchlosen aufs sorgfältigste zu hüten. Unterdeß aber erschreckten jene hartnäckigen Urheber des Aufruhrs, um Furcht und Unruhe fortwährend zu nähren und zu erregen, im Januar des verflossenen Jahres die Gemüther der Sorglosen durch das leere Gerücht cines auswärtigen Krieges und streuten im Volke aus, dieser Kricg werde durch innere Verschwörungen und die böswillige Unthätigkeit der Negierung gepflegt und erhalten werten, Wir erklärten durch jene Worte , die g-wiß Alle fennen , zur Beruhigung dexr Gemüther und zur Widerlegung der Lügen dieser Hinterlistigen , chne alle Zögerun , az 10, Februar v, J,, alle solche Reden seien fals und ungereimt. Und zur selben Zeit verkündeten Wir Unseren geliebten Unter- thanen zum voraus, was mit Gottes Hülfe nun eintreffen wird, daß un- zählige Söhne zur Vertheidigung des gemciusamen Hauses des Vaters al- ler Gläubigen des Kircheustaates \ich zusammenschaaren würden, wenn die so engen Bande eines dankbaren Herzens , wodurch Italiens Fürsten und Völker aufs Innigste verbunden sein sollten ,- gelöst scien und die Völker selbst die Weisheit und die geheiligten Rechte ihrer Fürsten zu achten, aus allen Krästen zu schüßen und zu vertheidigen vergessen hätten.

„Die Worte, an welche Wir eben erinnerten , gaben für furze Zeit allen denen Beruhigung , deren Gesinnung den Ruhestörungen abgeneigt war, doch vermochten sie nichts bei jenen unversöhnlichen Feinden der Kirche und der menschlichen Geselischaft , welche vielmehr neue Verwirrung und neue Unruhen erregten. Sie verdoppelten noch die Verleumdungen, welche durch sie und ihresgleichen gegen die dem göttlichen Dienste geweihten und um die Kirche wohlverdienten Geistlichen verbreitet worden waren z sie er- regten und entzündeten gegen sie die Wuth des Volkes, Ihr wisset es, ehrwürdige Brüder, daß Unsere uuter dem 10. März an das Volk gerich- teten Worte ungeachtet aller unserer Bemühungen nichi vermochten , die geistliche Genossenschast vor der Verbannung und Zerstreuung zu retten, „Als unterdessen die aller Welt bekannten politischen Revolutionen in

erechtigkeit, Ehre und Religion abzuwei-

von neuem Unsere apostolische Stimme und trugen Sorge, kräftiger als je alle Völker zu ermahnen, die Freiheit der katholishen Kirche zu achten, die Ordnung der bürgerlichen Gesellschaft zu vertheidigen, alle Rechte zu hüten, den Vorschriften Ünserer heiligen Religion zu folgen, und vor Allem die iistlihe Licbe zn üben, weil sicherlih, wenn sie es verabsäumten, so zu handeln, Gott zeigen würde, daß er der oberste Gebicter der Völker ist. ,„Jhr Alle wisset, wie darauf die constitutionelle Regierungsform ín Italien eingeführt und wie die am 14, März v. J. Unseren Unterthanen von Uns bewilligte Verfassung veröffentlicht wurde. Dg den unversöhnli- chen Gegnern der Ruhe und öffentlichen Ordnung nichts so sehr am Herzen lag, als die äußersten Anstrengungen gegen die päpstliche Gewalt zu machen und das Volk durch fortwährende Unruhe und Argwöhn aufzuregen, so hör- ten sie niht auf, durh Schriften, so wie in den Klubs und Gesellschaften und in jeder anderen Art die Regierung zu verleumden und sie mit tem Vorwurfe der Unthätigkeit, der List und des Betruges zu braudmarken, ob- schon eben diese Regierung \sich es mit aller Sorge und nach allen Kräften an- gelegen sein ließ, die so sehr ersehnte Verfassung so {nell als möglich ins Leben einzuführen, Und hier wollen Wir es zur Kenntniß des ganzen Erd- balls bringen, daß zu gleicher Zeit diese Menschen, verharrend in ihrer Ab- sicht, den päpstlichen Staat und ganz Jtalien umzuwälzen, Uns den Vor- schlag gemacht haben, nicht nur die Constitution, sondern sogar die Nepu- blif zu. proklamiren, als die legte Zuflucht und die einzige Quelle des Hei- les für Uns und. den Kirchenstaat, Sie ist Uns noch gegenwärtig, jene Stunde der Nacht, uud noch stehen vor Unseren Augen jene Menschen, welche in elender Weise, getäuscht durch kunstreihe Betrüger, deren Partei zu ergreifen und Uns zu drängen wagten, die Republik zu proklamiren. Dieses allein, abgesehen von unzähligen anderen gewichtigen Beweisen, zeigt deutlich, daß das Begehren nach neuen Staats-Einrichtungen und dem von dieser Klasse von Menschen so laut proklamirten Fortschritt“ nur dahin abgesehen is, ewige Verwirrung zu erregen und die Grundsähe der Gerech- tigkeit, der Tugend, der Ehre und der Religion gänzlih und überall zu zeistôören , so wie die Herrschaft jenes schrecklichen und beklagenswerthen, der Vernunft und dem Naturrechte zuwiderlaufenden Systems, welches Sozia- lismus oder auch Kommunismus genannt wird, zum großen Schaden und zum Untergange jeder menschlichen Gesellschaft zu errichten, zu verbreiten

| Willen,

und für immer zu sichern. „Obgleich aber diese schwarze Verschwörung oder vielmehr diese unun- terbrochene Reihe von Verschwörungen klar und offenbar war, fo blieb sie

doch durch die Zulassung Gottes Vielen von denen unbekannt, reelchen die

öffentlihe Ordnung aus vielen Gründen besonders theuer sein mußte. Und wenn auch die unermüdlichen Unruhestifter zu dem schwersten Verdachte Anlaß gaben, so gab es nichtsdestoweniger gewisse Leute von gutem welche ihnen die Freundeshand reichten, indem sie ohne Zweifel hofften, sie zurückzüführen auf den Weg der Máßigung und Gerechtigkeit.

„Ein Kriegsgeschrei erscholl indessen plöulich in ganz Jtalienz cin Theil Unserer Unterthanen wurde davon bewegt, gri zu den Waffen und wollte gegen Unseren Willen die Gränzen des päpstlichen Staates überschreiten, Jhr wißt, chrwürdige Brüder, wie Wir, den Pflichten als Papst und Fürst nachkommend, den ungerechten Wünschen derjenigen widerstanden haben, welche uns zu jenem Kricge hinzureißen versuchten und verlangten, daß Wir cine unerfahrene, frisch ausgehobene Jugend, ohne Uebung in der Kriegskunst, ohne befähigte Führer und ohue alle Kriegsbedürfnisse, in den Kampf, das heißt, in den gewissen Tod \chicken sollten. Und von Uns verlangte man das, von Uns, die Wir ungeachtet Unserer Unwürdigkeit und durch den unerforschli- chen Rathschluß der Vorsehung zu der Höhe der apostolishen Würde crhoben worden sind; von Uns, die Wir, die Stelle Unseres Herrn Jesu Christi auf Er- den vertretend, con Gott, dem Urheber des Friedens und dem Liebhaber der Milde, den Beruf erhalten haben, alle Völker, alle Nationen, alle | Stämme mit gleicher Zärilichkeit Unserer väte. lichen Liebe zu umfassen, aus allen Unseren Kräften für das Heil Aller zu wirken und niemals die | Menschen in Kampf und Tod zu rufen! Wenn schon jeder Fürst einen Krieg nie ohue gerechte Gründe unternehmen darf, wer möchte daun so von aller Beurtheilung und aller Vernunft verlassen sein, daß er nicht klar ein- | sähe, wie die katholisch: Welt mit um so größerem Nechte von dem römi- schen Oberpriester eine augenscheinlichere Berechtigung und ernstere Ursachen verlangen muß, um selbst den Krieg zu erklären? Darum haben Wir in | Unserer, am 29, April v. J. in Eur:r Gegenwart gesprochenen Allocution öffeutlih erklärt, daß Wir jenem Kriege ganz fremd wären. Zur selben Zeit scheute man sich nit, Uns sowohl mündlich als schriftlich einen An- trag zu machen, der. für Unsere Person eben so beleidigend als für Jtalien verterblih war, und den Wir mit Entrüstung zurückwiesen: den Antrag, die Präsidentschaft der italieuisben Nepublik anzunehmen. So haben Wir durch die besondere Barmherzigkeit Gott:-s für die Erfüllung der Uns von Ihm selbst gestellten Aufgabe, zu reden, zu warnen und zu ermahnen, Sorge trageu können, und Wir hegen das Vertrauen, daß man das Wort des Jesaías: „Wehe mir, daß ih geschwiegen habe !“ auf Uns nicht an- wenden könne, Möge es Gott gefallen haben, daß alle Unsere Söhne Unseren Reden, Warnungen und väterlichen Ermahnungen ihr Ohr ge- liches hätten!

„„Jhr wisset, welches Geschrei, welcher Lärm von den Führern der Auf- rührer nah Unserer Allocution erregt wurden und wie man Uns cin Mí- nisterium von Laien gegen Unsere Absichten und Grundsáäpe und gegen die Nechte des apostolischen Stuhles aufdrang, Wir hatten den unglücklichen Ausgang des italienischen Krieges damals vorausgesehen, als einer dieser Minister uicht austand, zu versichern, daß man diejen Krieg gegen Unseren Willen, ungeachtet Unseres Widerstandes und ohne den päpstlichen Segen foriseßen werde, Dieser selbige Minister fügte dem apostolischen Stuhle die gröbste Beleidigung zu, indem er si nicht scheute, die Trennung der welt- lichen Gewalt vou der geistlihen Macht des römischen Oberhirteu vorzu- shlagen. Kurze Zeit nachher ging dieser Minister gar fo weit, öffentlich von Uns solche Dinge auszusagen, welche gewissermaßen den höchsten Oberhirten von der menschlichen Gesellschaft ausschließen und ausstoßen würden, Der gerechte und barmherzige Gott wollte Uns unter Seiner mächtigen Hand demüthigen. Er ließ zu, daß während mehrerer Monate die Lüge der Wahrheit einen heftigen Kampf lieferte, dem die Wahl eines neuen Ministeriums ein Ende seyte, welches wieder bald einem anderen Play machte, in welchem sich Talent, Eifer für das Gesammtwohl und Ehrfurcht vor den Geseßen zusammenfanden. Aber die unbändige Zügel- losigkeit und die Frechheit der \chlechten Leidenschaften erhoben täglich drohender das Haupt; die Feinde Gottes und der Menschen, entflammt von dem unersättliche Wunsche, Alles zu beherrschen, Alles zu verwüsten, Alles zu zerstören, batten keinen anderen Gedauken mehr, als die gött- lichen und mnschlihen Geseße mit Füßen zu treten, um ihre Leiden- schaften zu befriedigen, Daher diese zuerst im Finstern gesponnenen Um- triebe, welche bald nachher zur Oeffentlichkeit kamen, die Straßen mit Blut befleckten, zu vielfachen, ewig beklagenswerthen Verletzungen des Heiligthums führten und sich gegen Uns, in dem Palaste des Quirinals, zu einer bis dahin unerhörten Gewaltthat steigerten. Deshalb haben Wir, nicdcrgedrückt von so großem Unglücke, da Wir nicht einmal Unsere Pflichten als Fürst , geschweige denn als Papst , frei erfüllen konnten, „nicht ohne die größte Betrübniß Unseres Herzens von Unserem Siye Uns entferneu müssen. Alle die so beklagenswerthen Ereignisse, die Wir in Unseren öffentlichen Proclamationen berichtet haben , übergehen Wir hier, damit bei der traurigen Erinnerung an dieselben Unser gemeinsa- mer Schmerz sih nicht heftiger erneuere. Als aber die Aufrührer diese Unsere Protestationen erfuhren, entbrannten sie in neuer, größerer Wuth und scheuten, Allen. Alles drohend, keinerlei Art von List, Trug und Ge- wali, um den Guten, \chon früher genug Geän.stigten noch größeren Schreden einzujagem Und nachdem sie jene neue Regierungsform, von ih- nen selbst Staats-Junta genannt, eingesczt und die beiden von Uns einge- führten Kammern gänzlich aufgehoben hatten, strebten sie mit allen Kräften dahin, eine neue Versammlung zu bilden, die sie mit dem Namen „Römi- {he Constituente‘““ belegen wollten, Unser Gemüth schaudert zurück vor der Aufzählung der vielen und großen Hinterlisten, deren sie sih bedient haben, diesen Endzweck zu erreichen. Wir können aber nicht umhin, hier dem grö- ßeren Theile der Magistrate Unserer Staaten das verdiente Lob zu erthei- len, daß sie, ihrer eigenen Pflicht und Ehre eingedenk, es vorgezogen haben, ihre Aemter niederzulegen, als in irgend welcher Weise ihre Hand dem Werke zu leihen, wodurch ihr Fürst und liebender Vater seiner gesezlichen weltli- chen Herrschaft beraubt wurde. Jener Rath wurde nun endlich versammelt, Und ein gewisser römischer Advokat. erklärte gleih am Anfange seiner Es Rede an die Versammelten klar und ofen, was er und alle fseiue ea und Urheber der grauenvollen Bewegung fühlten, wollten und anstr

Jtalien und in Europa eintraten , erhoben Wir am 30, März dess. J.

142 U j jeterisi d , Das Geseh dcs moralischen Fortschritts “, sagte er, „ist gebieterisch Un