1881 / 104 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 May 1881 18:00:01 GMT) scan diff

[1367 Oeffentliche Zustellung.

Dex Emil Welcker, Eisenbahnbeamter zu Cöln, vertreten durch Rechtsanwalt Eilender, klagt gegen Albert Welker, Kaufmann zu Neuwied, und Ge- nossen, und Carl Welker, Condit.or, früher zu Cöln, jezi ohne bekannten Wohbn- und Aufenthaltsort, wegen Theilung, mit dem Untrage auf Theilung des Nachlasses der Cheleute Conrad Christian Welcker, Kaufmann, und der Maria Agnes, geb. Dahmen, Beide zu Cöln, in der Weise, daß Jede der Parteien ein Viertel erhalte, sowie daß der Verkauf des L ses große Witichgasse Nr. 37 zu Cöln zu einer Taxe von 11 109 M verordnet werde, daß mit diesem Verkaufe, der Leitung der Theilungsoperationen und weiteren Mafebildung der Königliche Notar Goecke zu Cöln beauftragt werde, und ladet den Be- Élagten zur mündlichen Verkandlung des Rechts- streits vor die IL Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Cöln

auf den 9. Juni 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breuer, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

113667] Oeffentliche Vorladung.

Nr. 5389. Kläger Mathias Eggert von Fürsten- berg klagt gegen den Beklagten Georg Degen, ledigen L von Hondingen, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, auf Zahlung des baarverfallenen Termins eines Kaufpreises für cin am 2. Februar d. Is. an den Beklagten verkauftes zweistöciges Wohnhaus, Haus Nr. 43, Gemarkung Fürstenberg, mit Scheuer und Stallung unter einem Dache nebst Hausplatz und Hofraithe und ca. 24 Ruthen Garten beim Haus, neben JIakobus Josef Martin und Orts- weg, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung zu dem von Gr. Amtgericht hier auf Diensiag, den 14. Juni d. Js., Vorm. 29 Uhr, anberaumten Termin, mit dem Antrag, den Be- Élagten zur Zahlung von 300 4 zu verurtheilen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Be- klagten wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht. i

Donaueschingen, 27. April 1881

Gerichtsschreiberei des Gr. Amtsgerichts. Willi.

975 ?

[13672] Oeffentlihe Zustellung.

Die zum Armenrechte zugelassene Grünwaaren- händlerin Johanne Sophie Claus, geb. Dietrich, zu Volkmarsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schill in Leipzig, klagt gegen ihren Ghemann, den Handarbeiter Carl Heinrih Claus aus Nieder- lommatz\, zuletzt in Gohlis, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An- trage auf Scheidung der zwischen den Parteien be- stehenden Che und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig

auf deu 24. September 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 30. April 1881.

Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13676] Aufgebot.

Auf Antrag des Arbeiters Eilert Hinribs Amels- barg aus Warsingsfehn werden alle Diejenigen, welche Eigenthumsansprüche an dem Vol. 1X. Band 1 Fol. 75 Grundbuchs Neermoor registrirten und für Jürgen Janssen Nükke Wittwe, Ian Jür- gens Nüfkke und Dirk Jürgens Nükke in tit. berich- tigten Stück Torfmoore zu haben vermeinen, aufge- fordert, dieselben spätestens in dem auf

den 21. Juni d. J.,

Morgens 10 Uhr, angeseizten Termine bei dem unterzeicneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls die Ausbleibenden mit ihren Eigenthumsansprüchen werden präkludirt wer- den, auch auf Grund des zu erlassenden Aus\{luß- urtheils mit der Berichtigung des Besitzttitels für den Antragsteller im Grundbuche verfahren werden wird.

Leer, decn 25. April 1881.

Königliches Amtsgericht. I. v, Northeim.

Aufgebot bebuf_ Todeserklärung.

Der am 14, April 1834 in Bütfleth geborene Schiffer Claus Willers (Sohn der Ebeleute Tisch- ler Peter Willers daselbst), welher nach Angabe seines Abwesenheitsvormundes, des Malers Sievers in Bütfleth und seiner Sbwester der Ebefrau Sie- vers, Catharine, geb. Willers, vor länger als 20 Jahren mit einem Hamburger Scbiffe na Amerika gefahren und seitdem verschollen ist, wird hiemit, nachdem Seitens seines genannten Vormundes und seiner genannten Schwester scine Todeserklärung be- antragt, und den geseßliden Erfordernissen genügt ist, aufgefordert, sih spatestens bis zum

2. Zuni 1882, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen- falls derselbe für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über- wiesen werden soll.

Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zur Mittheilung und für den Fall der demnäwstigen Todeserklärung etwaige Erbe und Nacbfolgeberecbtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche spätestens in dem oben festgesezten Aufgebotstermine, unter der Ver- warnung aufgefordert, daß bei der Ucberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rückficht genommen werden foll.

Freiburg, den 26. April 1881, Königliches Amtsgericht. 1,

Voigts,

[13648]

[13531]

Aufgebot

behuf

Todeserklärung.

Auf Antrag des Malers Johann Darr zu Werte, der Helena Darr, geb. Lake, eben- daselbs und der Antoinette Lake zu Hase- lüv.ne, werden die verschollenen Tischler 1) Gerhard Anton Jakob Lake, 2) Johaun Bernard Lake,

Beide aus Haselünne, hiermit aufgefordert, sich bis zu dem auf den

26. Mai 1882,

Vormittags 10 Uhr, i an der Gerichtsstelle angeseßten Aufgebotstermine zu melden unter dem Rechtsnachtheile, daß sie im Nicht- meldungsfalle für todt erklärt und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über- wiesen werden soll. j i Mit dem Bemerken, daß die Verschollenen Beide nach Amerika ausgewandert sind, werden alle Die- jenigen, welche über das Fortleben derselben Kunde geben können, zu deren Mittheilung, und Alle, die für den Fall der demnäcbstigen Todeserklärung etwa erb- und Nachfolgeberectigt find, zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert; leßtere mit der Ver- warnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Nüksicht genommen werden joll. ; Meppen, den 12. April 1881.

Königliches Amtsgericht. T1.

Börner.

[13522]

Aufgebot behuf Todeserklärung.

Auf begründeten Antrag des Kaufmanns Martin Adolph in Hannover wird der am 17. Dezember 1831 zu Hannover geborene Posamentier Conrad Georg Adolph, ehelicher Sohn des weiland Gast- wirths, nachherigen Partikuliers Conrad Friedrich AIOA, in Hannover und dessen Ehefrau Wilhel- mine Elisabeth, geb. Weißenborn zu Hannover, welcher im Oktober 1861 nach Australien aus3ge- wandert und über dessen Fortleben seit länger als 10 Jahren keine zuverlässige Kunde eingegangen ift, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sounabend, den 24. Juni 1882, Morgens 11 Uhr, anstehenden Termine vor unterzeichnetem Amts- gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt er- flärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Grben oder Nacbfolgern überwiesen werden wird. Zugleich ergeht die Aufforderung :

1) an alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, solche dem Gerichte mitzutheilen ; für den Fall der demnächstigen Todeserklärung an etwaige Erb- und Nachfolgeberechtigte, ihre Ansprüche anzumelden unter der Ver- warnung, daß bei Ueberweisung des Ver- mögens des Verschollenen auf fie keine Nück- sicht genommen werden soll.

Hannover, den 27. April 1881. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. gez. Crusen. Q Ausgefertigt : Thiele, Sckretär, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13674] Verkaufsanzeige Aufgebot.

Kk. No. 2/81.

In Sachen betr. die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen des weil. Anbauers Friedrich Meyer in Oiterdamm, soll die zum Nachlasse des Schuldners gehörige, bereits bei Lebzeiten desselben geei Anbauerstelle Nr. 17 zu Oiterdamm, xestehend aus:

einem Wohnhause von Fachwerk mit Strohdach nebst den zugehörigen 41,97 Ar großen, in der Grundsteuermutterrolle von Oiterdamm unter Art. 16, Kartenblatt 1, Parz. 85, 86, 87, auf den Namen des Schuldners eingetragenen Garten-, Hof- und Weidegrundstücken, îm Wege der Zwangsvollstreckung in dem zu diesem Zwecke an hiesiger Gerichtsstelle auf Donnerstag, den 9. Juni 1881, Morgens 10 Uhr, angesetzten Termine öffentlich meistbietend verkauft werden.

Die Verkaufsbedingungen werden im Termine be- kannt gemact werden.

Alle Diejenigen, welde an dem Kaufsobiekt Eigenthums-, Näher-, lehnre{tliche, fideikommissa- rische, Pfand- oder andere dingliche Rechte, insbeson- dere auch Servituten oder Realberecbtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem Verkaufstermine so gewiß anzu- melden, als für den sih niht Meldenden das Recht im Verhältniß zu dem neuen Erwerber verloren geben wird.

Achim, den 25. April 1881.

Königliches Amtsgericht. T. W. Hesse. Aufgebot.

Nachdem der Markkötter Heggemann, die Wittwe Christine Pepping, geb. Placke, und die Eheleute Heuerling Matthias Haustermann, sämmtli zu Wennigsen, die Erbschaft der am 17. März d. F. verstorbenen Wittwe Catharine Elisabeth Büker, geb. Pepping, zu Gesmold, als geseßliche Erben mit der Rechtäwohblthat des Raclaßverzeicnisses ange- treten und das Aufgebot der Erbschaftsgläubiger Ie antragt haben, werden alle Diejenigen, welche An- sprüche auf Befriedigung an die bezeihnete Erb- schaft zu haben vermeinen, ausgefordert, dieselben spätestens in dem auf Dienstag, den 28. Juni 1881, früh 11 Uhr, festgesetzten Aufgebotstermine hier anzumelden, mit der Rechtêverwarnung, daß die nicht angemeldeten Ansprüche den Erben gegenüber nur auf denjenigen Theil der Erbschaftêmasse sich beschränken sollen, welder na Berictigung der angemeldeten Erb- [Eon und Lasten auf die Erben überkom- men ift.

Melle, den 28, April 1881.

Königliches Amtsgericht. 11, Neuhaus,

[13665]

[13651] Aufgebot.

Der am 5. April 1842 zu Beyersdorf geborene, seit Frühjahr 1870 verschollene Karl Robert Beh- rendt, Sohn des 1861 daselbst verstorbenen Augge- dingers Karl Ludwig Behrendt, fowie die von thm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erb- nehmer werden auf Antrag des Gasthofsbesißers Karl Ferdinand Behrendt und Eigenthümers E Behrendt zu Beyersdorf biermit aufgefordert, spätestens in dem y am 28. Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Amtsgerichtsstelle anstehenden Termine \riftlih oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Verschollene auf Antrag für todt erklärt werden wird. Landsberg a. W., den 26. April 1881. Königliches Amtsgericht.

LLAOE) Aufgebot.

Die Wittwe Theodor Geistkemper, Elisabeth, eb. 4 gen. Vogelsang zu Bscht. Berl, Krspl. lbersloh, hat das Aufgebot der im Grundbuche Albersloh, Kreis Münster, Band 2, Blatt 136, Abth. TIII. Nr. 1 aus dem gerichtlichen Vertrage vom 23. Mai 1815 zu Gunsten des Heinrich Wil- helm Geistkemper eingetragenen Post von 100 Thlrn. beantragt. 1 ; Alle Diejenigen, welhe zu dieser Post berechtigt zu sein vermeinen, werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 17. September 1881, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer 39, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen und die Post im E wird gelöscht werden. Münster, den 24. April 1881.

Königliches Amtsgericht, Abth. IV.

Aufgebot und öffentliche Ladung.

Auf freiwilligen Antrag des Vollmeiers Fr. Krüdeberg Nr. 5 in Lachem soll dessen

Vollmeierstelle daselbst

mit allem Zubehör au Land, Nechten uxd Gerechtigkeiten öffentlich meistbietend verkauft werden.

Termin zu solhem Zwette ist vor unterzeichnetem

Amtsgerichte anberaumt auf Mittwoch, den 1. Juni d. Z,, Viorgens 11 Uhr.

Daneben werden Ale, welcbe an dem zum Ver- kauf gestellten E Etgenthums-, Näher-, lehnrechtlihe, fideikommissarishe, Pfand-_ oder an- dere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtizungen zu haben vermeinen, hier- mit aufgefordert, solhe Rechte in dem anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls dieselben im

[9637]

würden.

Grundsteuer -Mutterrollen - Extrakt, Hypotheken- Extrakt und Verkaufsbedingungen TÖöunen beim Amtsgerichte eingesehen werden.

Die dem Gerichte bekannten Gläubiger erhalten eine besondere Ausfertigung dieser Ladung lediglich zur Nachricht und sind von der Verpflichtung zur Anmeldung ausgenommen.

Der demnäcbstige Ausschlußbescheid soll nur durch Lon an hiesiger Gerichtstafel bekannt gemacht werden.

Hameln, den 27. März 1881. -

Königliches Amtsgericht. Abth. I1. Kirchhoff.

Eon Aufgebot.

Das Aufgebot folgender Urkunden:

a. des notariellen Vertrages vom 29. September 1873, aus wzl%em im Grundbuche von Garde- legen Band VI. Blatt Nr. 264 unter Ab- theilung IIL, Nr. 20, 59 Thlr. für Doroth-e Schütte, 125 Thlr. für Julius Schütte, 125 Thir. sür Friederike Schütte uad 125 Thlr. für Louise Schütte eingetragen stehen,

. des Vertrages vom 23. Februar 1843, aus welchem im Gcundbuche von Seethen Band I, Blatt Nr. 6 unter Abtbeilung 11[l, 300 Thaler für Joachim Chriftcph Gille cingetragen stehen,

. des Uebergabe-Vertrages vom 26. Oktober 1824, aus welch:m im Grundbuche von Aenudorf Band I, Blatt Nr 11 unter Abtheilung 111. 350 Thlr. inkl. 209 Tblr. Gold und Naturalien für Ghriftian Berlin, 359 Thlr. inkl, 200 Thlr. Gold und Naturalien für Gottfried Berlin, eine Natural - Ausftattung für Catharine Dorothee Berlin, eine solhe für Anna Marie Berlin und eine solche für Ilse Sophie Berlin eingetragen steben,

ift zu a, von dem Ziegelmeister Friedri Wilhelm Schütte zu Gardelegen, zu b, von dem Kossathen riedrich Lindstedt zu Scethen, zu e. von dem dckermann und Ortss@%ulzen Friedri Berlin zu Aendorf beantragt. /

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert,

spätestens in dem auf

den 4, Juni 1881, Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- erem ine ißre Nechte anzumelden und die

rkfunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloser- klärung der Urkunden erfolgen wird.

Gardelegen, den 8. März 1881,

Königliches Amtsgericht.

lad Aufgebot.

Der Kirchenvorstand der katholishen Kirchen- gemeinde zu Magnutzewice, Kreis Pleschen, hat das Aufgebot des von der Sparkasse zu Pleschen für die katholische Kirchenkasse in Magnuszewice ausgeitellten Sparkafsenbubes Nr. 2260 über 24 M 71 H, welches dem frügerenu Kirchenkassenrendanten Franz Wozniak im Jahre 1879 abhanden gekommen sein soll, beantragt.

Der Inhaber dieses Sparkassenbuchs8 wird daber aufgefordert, spätestens in dem an

den 12, Oktober 1881, Vorm tas 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden und das Spar- kafsenbuh VOCIAIIN, widrigenfalls dessen Krastlos- erklärung erfolgen wird.

Pleschen, den 24, Januar 1881.

Verhältniß zum neuen Erwerber verloren gehen |

131292]

Oeffeutlihe Bekauntmachung.

1) Der Häusler Johann Friedri Faeétler au& Mühlbock ift seit dem Jahre 1854 verschollen nd sat seitdem seinen Kindern keine Nachricht. gegeben.

2) Die verehelihte Schneider Kroshel, Marie Elisabeth, geborne Gachle, aus Groß-S{hmöllen, eboren am 17. Januar 1823, eine Tochter des

albbauern-Ausgedinger Johann Christoph Gaehle und dessen Ehefrau Johanne Louise, gebornen Fimmel, aus Groß-Schmöllen, ift im Monat April 1854 mit ihrem Ehemanne und ihcen Kindern nach Australien auêgewan-- dert und hat seitdem keine Nachricht hierher gelangen lassen. Dersclben iîït der Gerichts- ulze Gottlieb Martschiske zu Groß-Schmöllen. zum Abaesenheits-Kurator bestellt worden. Der Fleiscergeselle Garl Friedrich August Con- radi aus Sorau, Soha des daselbst verstorbe- nen Fleischermeisters Johann Gottlieb Con- radi, ist nach erreihter Grofjährigkeit Mitte des Jahres 1868 verschollen und hat seitdenr \scinen Verwandten keine Nachricht gegeben. Der Fuhrmann Johann Traugott Halster ijt: ihm zum Abwesenheits-Kurator bestellt worden.

Der Häusler Johann Friedriß Faesler aus

Mühlbodck, die verehelichte Schneider Kroschel,

Marie Elisabeth, geborne Gaehle, aus Groß--

Scchmöllen, und der Fleischergeselle Carl Friedrich-

August Conradi aus Sorau, sowie deren unbekannte

Erben und Erbnehmer werden hiermit aufgefordert,

fi in dem auf

den 12. Oktober 1881, Vormittags 12 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle im Zimmer Nr. 11 anberaum-

ten Termíne oder vorher bei dem Gerichte oder der

Gerichts\chreiberei schriftli oder persönlich zu mel-

den und daselbst weitere Anweisung zu erwarten,

widrigenfalls sie werden für todt ecflärt werden und- ihr Nachlaß den legitimirten nächsten Erben oder dem Fiskus zuerkannt werden wird.

Guben, den 30. November 1880.

Königliches Landgericht, Civilkammer.

[13634] Amtsgericht Hamburg. : Auf Antrag von Georg Theodor Ulex, als Kurator des am 17. September 1846 hieselbst ge- borenen, im Jahre 1876 als Seemann an Bord des englischen Schiffes „Punjaub“ nach Japan ge- gangenen und seit dem 31. Mai 1877 an welchen Tage das genaunte nunmehr verschollene Schiff die- Rückreise nach England angetreten hatte, ver- {ollenen Hans Hinrih Adolf Tönjes, vertreten

durch die Rechtsanwälte DDres. Heinsen, Moente-

berg und v. Melle, wird ein Aufgebot dahin erlassen : 7 : Ÿ :

I. daß der genannte Hans Hinrich Adolf Tönjes:

hiemit aufgefordert

dem auf Dienstag, den 28. 10 Uhr

wird, fich Februar 1882,

. M., anberaumten Aufgebotstermine im unterzeich- neten Amtsgericht zu melden, unter dem Rechts- nachtheil, daß er für todt werde erklärt werden, . daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiemit aufgefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem be- zeichneten Aufgebotstermine im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, bei Strafe des Aus-- \{lusses und ewigen Stillshweigens. Hamburg, den 28. April 1881. Das Anmktsgericht Hamburg, Civil-Abtheilung VII. Zur Beglaubigung: Romberg, Gerichts-Sefkretär.

spätestens in

[13547] K. Amtsgeriht Neckarsulm. Aus\chluß-Urtheil. E

Auf den Antrag des Holzhändlers Adolf Holtz- bacher in Kaiserslautern, vertreten durch Recbts- anwalt S{loß von Heilbronn, erkennt das K. Amts- gericht Neckarsulm durch den Amtsrichter, Oberamts- rihter Gmelin für Recht: die nachbezeichneten Original-Urkunden, nämli;

a. cine Schuld- und Cessionsurkunde vom 20. Juni 1853, vermöge deren Rosine, geb. Fischöder, Ebefrau des Schreiners Ludwig Wittwer in Speyer, in Gemeinschaft mit diesem dem Holz- bändler Ludwig Merkle daselbst zur theilweisen Tilgung seiner Forderung von 650 Fl. von ibrem auf dem Anwesen des Stiefvaters Christof Friedri Gerock in Kocbendorf unter- vfändlich versicherten Vatergut den Betrag von 300 Fl. abgetreten hat ;

. cin Auszug aus dem Unterpfandsbubß von Kocbendorf, Bd. VII. Bl. 167, betr. die Unter- pfandsbestellung des Christof Friedr. Gerock gegen die zwei erstebelihen Kinder seiner Ehe- frau, Rosine und Friederike Fischöder, für das ibnen auf Ableben ihres Vaters Michael Fischöder angefallene Vermögen von 3873 Fl, 54 Kr. vom 3,/4, November 1840, sowie die auf Grund des obigen Cessionêvertrages einge- tretene Veränderung ;

. eine Cessionsurkunde vom 22. April 1857, ver- möge deren der Holzhändler Ludwig Merkle in Spever seine oben Litt. A. erwähnte Forderung von 650 Fl. an den Handelsmann Casimir Griesbach in Gernsbach abgetreten hat;

. ein Auszug aus dem Unterpfandsbuch von Kocbendorf, Bd. VI1I. Bl. 168a., über diese letztere Cession vom 7. Juli 1857,

werden für kraftlos erklärt. Den 29. April 1881. (gez. Gmelin. Zur Beglaubigung für den Gerichtsschreiber : Just.-Nef. Collin.

[13655]

Hvpothekendokument, bestebend aus E 29. Oktober 1839 A Kaufvertrage vom 15. Februar 1840 nebst Hypo- thekenschein vom 23. Juni 1841, noch auf 1100 Tha- ler lautend, eingetragen für Christoph Harder, Ab- theilung 111, Nr. 3 Vol. 11L. pag. 335 Hvpothbeken- buch vom Stadteigenthum ; jeßt Alt-Cosenow Bauer- hof 34 Band Il. Blatt 4 ift durch Urtheil vom 26, April 1881 für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht zu Anclam,

notariellem

Königliches Amtsgericht.

[18591 Deffentliche Zustellung.

In Sachen des Kaufmanns M. S. Strauß zu Marburg, Klägers und Berufungéklägec, vertreten durch den Rechtsanwalt Hille dahier, gegen den Schmied Adam Schmidt und dessen Ehefrau Mar- garethe, geb. Müßte, von Niederasphe, dermalen un- bekannt wo? sich aufhaltend, wegen Zinsenforderung, hat der Kläger gegen das Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Wetter vom 5. Oktober 1880 die Berusung eingelegt, mit dem Antrage auf klaggemäße Verurtheilung der Beklagten unter Aufhebung des angefochtenen Urtheils, und ladet die Beklagten und Berufungsbeklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T1. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Marburg auf : den 29. September 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, - einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift bekannt gemacht.

Marburg, den 28. April 1881.

Hupbath, Gerichtsschreiber des Vönialichen Landge richts.

11342) Oeffentliche Zustellung.

Die Louise Goebel, Ebefrau des Schreiners Peter Kauß, ohne besonderes Geschäft, Beide zu Saargemünd wohnend, vertreten durch Rechtsan- walt Prinz, klagt gegen ihren genannten Ehemann Peter Kauyg mit dem Antrage auf Güter- trennung,

und ladet den Beklagten zur mündlichen WVer- handlung des Rechtsstreits vor die Civilkamrner des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd

auf den 4. Juli 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saargemünd, den 28. April 1881.

Der Ober-Sekretär: Erren. [13540] Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmacher und V byféllger Hermann Rohland zu Aschersleben, vertreten durch den NRechts- anwalt Krüger zu Halberstadt, klagt gegen seine Ehefrau Anna Melusine, geb. Flechs, bisher zu Halberstadt wohnhaft gewesen, jeßt unbekannt ab- wesend, wegen Chebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Chescheidung und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 1II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt

auf den 11. Juli 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halberstadt, den 27. April 1881.

: Richter, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

979 .

[13524] Oeffentliche Zustellung.

Miuna verchel. Gräfe geb. Böhme in Alten- burg klagt durch Herrn Rechtsanwalt Kipping daselbst gegen ihren Chemann, den Müllergesellen Franz Julius Gräfe von Altenburg, jeßt unbe- n Aufenthalts auf Ehescheidung und bean- ragt,

den Beklagten für einen bösliben Verlafser zu erklären und die zwischen demselben und der Klägerin bestehende Ghe zu trennen, dem Be- klagten auch die Kosten des Rechtsstreits aufzu- erlegen,

Die Klägerin ladet, nachdem von der Civilkammer Il. des herzoglichen Landgerichts die öffentliche Zu- stellung genehmigt worden ift,

den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dic Civilfkammer Tx. gee herzoglichen Laudgerichts zu Alten- urg

auf Mittwoch, den 13. Juli 1881, E Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei diesem Gericht zu- gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird die- ser Auszug aus der Klage bekannt gemacht. Altenburg, am 26. April 1881, Gerichtsschreiberei des Herzoglichen Landgerichts, Abth. 111, Dr. Krause, Landgerichtssekretär.

[13518] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurer Carl Friedrih Scheland zu Wagen- feld, vertreten durch die Rechtsanwälte J. und B. Dyckhoff zu Osnabrück, klagt gegen seine Ehefrau Johanna Sophie Christine Scbeland, geb. Oltmanns, unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, daß unter Belastung der Beklagten mit den Kosten des Verfahrens die unter den Parteien ges{lossene Ebe dem Bande nah getrennt und Beklagte für den huldigen Theil erklärt werde und ladet die Be- klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilklammer des Königlichen Land- gerichts zu Osnabrück auf den 6, Juli 1881, Bormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Osnabrüd, den 29. April 1881. Ver Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer 11. Fromm.

[13514]

Verkaufsanzeige und Aufgebot.

In Sadcen, betreffend die Zwangsversteigerung der dem Brinkköthner Johann Diedrid Robdenburg R Hambergen gehörigen Brinkköthnerstelle Nr. 2 in Pambergen nebst Zubehör soU auf Antrag der Voll- bôfner Martin Finken Nr. 19 und Hinrih Tietjen Ar, 17 in Teufelsmoor die genannte Anbauerstelle, bestehend aus dem in der Grundsteuermutterrolle von Hambergen unter Artikel 2 QUSTIEENE Grund- esiße von 7 ha 45 a 88 qm nebst darauf befind- liden Gebäuden zwangsweise in dem auf

Donnerstag, den 16. Juni d, J., Nachmittags 1 Uhr,

im MüllersWen Gasthause in Hambergen anberaum- ten Termine öffentlich versteigert werden.

Zahlungsfähige Kaufliebhaber werden damit ein- geladen. s

Alle, welche an dieser Anbauerstelle Eigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fideikommifsarische, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servi- tuten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, folche im obigen Termine an- zumelden und die darüber lautenden Urkunden vor- zulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmel- dungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren geht.

Osterholz, den 28. April 1881.

Königliches Amtsgericht, T. gez. Meyer. Ausgefertigt.

Bode, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

BVerkauss-Anzeige

Aufgcbot.

Auf den Antrag des Landschafts-Raths Freiherr von Münchhausen in Posteholz, Klägers, gegen den Halbmeier Friedr. Kreye in Gr. Berkel, Be- klagten, follen im Wege der Zwangsvollstreckung die dem Leßteren zugehörigen Immobilien, und zwar:

1) die in Gr. Berkel unter Hausnummer 38 be-

belegene E j nebst Zuberhör, bestehend in cinem Wohnhause und Stallun- gen an demselben, die daselbst unter Hausnummer 18 belegene Halbmeierstelle nebst Zubehör, bestehend in einem Wohnhause, einer Scheune, einem Viehhause, einer Wagenremise, einem Backhause und Stallungen, nebst den zu den beiden genannten Stellen gehörigen, in der Grundsteuermutterrolle für Gr. Berkel unter Artikel Nr. 16 eingetragenen Grundgütern, an Hofraum, Garten, Ackerländerei, Wiesen und Weide, im Ganzen 32 Hekt. 44 Ar 1 Qu.- Mtr. = 123 Morgen 93 Qu.-Ruthen um- l fassend, im Termine Sonnabcnòd, den 18. Juni 1881,

H Morgens 10 Uhr, hier im Gerichtslokale dein Meistbietenden verkauft werden.

Zugleich werden Alle, welche an dem bezeichneten Grundbesitz Eigenthums-, Näher-, lehnrectliche, fideikommissarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberech- tigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Rechte in dem bezeichneten Termine. anzumelden.

Die Rechte, welche nicht angent{det werden, gehen im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grund- besitzes verloren.

Der Aus\{lußbescheid wird nur an der hiesigen Gde affigirt und dem Ret{s-Anzeiger in- erirt.

Hameln, den 22. April 1881,

Königliches Amtsgericht T. Kern.

[13532]

[13521]

Verkaufsanzeige und Ausgebot.

In Sachen, betreffend den Konkurs der Gläubiger des Anbauers Hinrih Christoph Rathjen in Wollingst, sollen die dem Gemeinschuldner ge- hörigen, im Gemeindebezirk Wollingst belegenen Grundgüter in dem dazu auf

Donnerstag, den 23. Juni 1881, Morgens 10 Uhr, angesetzten Termine im Seedorf schen Gasthause zu Beverstedt öffentlich meistbietend verkauft werden.

Die fraglichen Grundgüter sind auf der Flurkarte der Gemarkung Wollingst Bl. 1 Parz. 21, Bl. 2 Parz. 74, 75, 170, Bl. 3 Parz. 74 und 76, Bl. 4 Parz. 85, 88, 89, 90, 95 und 96 verzeichnet und zu 11 ha 13 a 26 qm vermessen. Auf denselben be- finden ih die in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 9 eingetragenen Gebäude (Wohnhaus, Scheune, Scbweinestall).

Alle Diejenigen, welde an den bezeineten Grundgütern Cigenthums-, Näher-, lehnrechbtliche, fideikommifsarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere au Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf- gefordert, diese Recbte im genannten Termine anzu- melden, da andernfalls für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht ver- loren geht.

Geestemünde, 29. Avril 1881, Königliches Amtsgericht. Thöl. Aufgebot. I. Der Handelsmann Ferdinand Luig hierselbst hat am 4. Öktober v. Irs. auf der Chausiee zwischen hier—Störmede 1) 254 Meter Bettzeug, klein karrirt, 2) 20x Meter desgleichen, groß karrirt, 3) 44 Meter Buckékin, 4) 87 Meter Kleiderstof und 21 Meter Barchent in cinem grauleinenen Sake gefunden. 1I, Der Seilergefell Josevh Tillmann bier hat am 17. Februar lauf. Irs. auf der Straße von hier nach Büren unweit dér Vogelstange zwei Fünfmark- scheine gefunden. Auf den Antrag der Finder werden Diejenigen, welche Ansprüche und Rechte auf die genaunten Sachen zu machen haben, aufgefordert, diese \pä- testens in dem auf den 22. Juni lauf. Jrs., Nachmittags 4 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls dem Verlierer oder Eigenthümer nur der Anspruch auf Dei aogare des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Ansprubs noch vorhandenen Bortheils vorbebalten, jedes weitere Ret desselben aber auêsges{lofsen wird. In dem gedachten Aufgebotstermine soll au auf Antrag der Findec das Aus\{lußurtheil verkündet werden. Gesedcke, den 5, März 1881,

Abth, Il.

[13525]

Königliches Amtsgericht.

| glauben, werden aufgefordert, solche f

13496] Ausgebot.

Nachbezeichnete Nachlasse haben der geri{tlicen Behandlung unterzogen werden müssen , da dieselben von den Erben entweder gänzli ausgeswlagen oder nur bedingt angetreten sind, und ist von den geriht- lih bestellten Pflegern ein Aufgebot zur Ermittelung der Schulden beantragt.

1) des Marine-Unterzahlmeisters Oscar Schöpke,

2) des Zahlmeister - Applikanten Albert Stange,

3) des Marine-Unterzahlmeisters Richard Friedr. Julis Schröder,

4) des früheren Marine-Inteudantur-Sekretärs Hermann Holte.

Alle, welche Forderungen irgend welcher Art an diese meistens geringfügigen Nachlaßmassen zu haben

; spätestens in dem auf e

_den 5. Juli d. J., Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei unterzeichnetem Gericht anzumelden unter Angabe des Grundes ibrer Forderungen , Auswärtige unter Namhaftmachung von] hiesigen Vertretern, widrigenfalls auf ferneren Antrag Beikommender alle Säumigen ihrer Ansprüche gegen die Nachlaßmassen für verlustig werden erklärt werden.

Kiel, den 29, April 1881.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung Ilk. gez. Goldbeck-Löwe, Veröffentlicht Sukstorf, Gerichtsschreiber.

[13511] Aufgebot.

Vor unterzeichnetem Amtsgerichte ist Einleitung des Aufgebotsverfahrens behufs Todeserklärung des Christian August Hertig aus Ottstedt a./M., welcher seit länger denn 10 Jahren von seinem Aufenthalte keine Nachricht gegeben, von der Mutter

desselben beantragt worden.

Nachdem nunmehr Aufgebotstermin auf

Mittwoch, den 22, Juni 1881,

M Vormittags 11 Uhr, bestimmt worden ist, wird der obengenannte Ab- wesende hierdurch aufgefordert, zu diesem Termine im ersten Sitzungszimmer des unterzeichneten Amts- gerichts persönli oder durch einen gehörig legiti- mirten Bevollmächtigten oder auf unzweifelhafte Weise schriftlih sih zu melden, um über sein Ver- mögen selbs zu verfügen, widrigenfalls er auf Antrag der Erbinteressenten durch Aus\{lußurtheil wird für todt erklärt werden und die Ausant- wortung seines Nachlasses an die Erbberechtigten e an die sonst dazu befugten Personen erfolgen wird. j

Die Erbprätendenten des obengenannten Ver- {ollenen aber werden geladen, spätestens im Auf- gebotstermine fh gehörig zu legitimiren und ihre Erbansprüche an den Nachlaß des Verschollenen an- zugeben, widrigenfalls sie zu gewärtigen haben, daß ohne Rücksicht auf die Entbliebenen, der Nachlaß in Gemäßheit des zu erlassenden Aus\s{lußurtheils Denen, welche ein Erbrecht oder sonst einen begrün- denden Anspruch angemeldet und bescheinigt haben, ausgeantwortet werden wird.

Das Aus\clußurtheil wird auf Antrag in dem- selben Termine verkündet werden.

Blankenhain, den 27. April 1881.

Großherzoglih S. Amtsgericht. Reinhard.

[13454] Aufgebot.

Auf Antrag eines protokollirten Gläubigers und auf Grund eines vollstreckbaren Urtheils des König- licben Landgerichts, Civilkammer 11, in Kiel vom 21. September 1880, wodurch der Hüfner M. F. NRosfacker in Karby verurtbeilt worden, seine für die eingeklagten Zinsen von 480 /6. 60 „4 verpfändete Hufenstelle in Karby Zweck3 Befriedigung durch offentlihen Verkauf dem Kläger auszuliefern oder aber die gedachten 480 (A 60 „F nah seiner Wabl zu bezahlen, ist die Zwangsvollstreckung in die dem M. F. Rofader gehörige, in den Gütern Karlsburg und Dörphof belegene Hufenstelle nebst Zubehörungen mittelst gerichtlichen Zwangsverkaufs angeordnet.

Termin zu diesem Zwangsverkauf wird auf

Sonnabend, den 25. Juni 1881, Vormittags 11 Uhr, an biesiger Gerichtsstelle anberaumt und dabei be- merkt, daß der Verkauf nur dur die Befriedigung des Gläubigers wegen der eingeklagten Hypothek- zinsen von 480 M 60 „F und der bisher erwachsenen Kosten des Rechtsstreits abgewandt werden kann.

Es werden daber Alle, nur die protokollirten Gläubiger binsihtliÞ ihrer eingetragenen Forde- rungen ausgenommen, welbe Ansprüche dinglicher Art an die Hufenstelle des M. F. Rosader zu haben vermeinen, hiedurb aufgefordert, solche Ansprüche bei Vermcidung des Aussclusses und des pfandfreien Verkaufs des Grundstücks binnen 6 Wochen und spätestens in dem auf den 25. Juni d. I. anbe- raumten Verkaufstermin rechtsgehörig und unter Vorlegung der bezüglichen Urkunden in Ur- und Ab- {rift bieselbst anzumelden.

Die Verkaufsbedingungen können 14 Tage vor dem Verkaufstermin auf der biesigen Gerichtsschreiberei eingesehen werden. Eckernförde, den 27, April 1881, Königliches Amtsgericht, Abth, 11, Römer. [13535] In der Strafsache gegen den Füsilier Christian Friedrich Heinrih Rabe aus Bringhausen wird, da derselbe des Vergehens gegen §. 140 Nr. 1 des Strafgeseßbuchs bes{uldigt ift, zufolge Requisition des Königlicheu Preußischen Gerichtes der 30, Division auf Grund der §8. 480, 325 und 226 der Strafprozeßordnung der Arrest auf Höhe von 3100 M in das beweglihe Vermögen des Angescbuldigten, insbesondere in die ihm gegen scine Schwester Catharine Rabe in Bringhaujsen zustehende Kindtheiléforderung von 75 A bierdur angeordnet, au das im Deutschen Reiche befind- lihe sonstige Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Dur Hinterlegung von 3100 „K wird die Voll- ziehung des Arrestes gehemmt und der Angeschul- digte zu dem Antrage auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes bereckbtigt. N. Wildungen, den 6, April 1881, Fürstlich Waldeckscbes Amtsgericht. Abth. 1].

A, Klapp.

[13533] Aufgebot.

Auf den Antrag des Bauers Johann Eustach Werner zu Traisbah wird der unbekannte Inhaber der zu Gunsten des Hauptmanns und Stifts\yndikus Scchmedes zu Fulda von dem Bauer Nicolaus Krug und Frau Anne Marie, geb. Rottmann, zu Trais- bah über 1200 Gulden errichteten Schuld- und Pfandverschreibung vom 8. Februar 1838 einçetragen im General-Währschafts- und Hypothekenbuch von Traisbacch Bd. 11. Bl. 2 aufgefordert, spätestens im Termin am 5. Juli d. J., Morgens 11 Uhr, jeine Recte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, andernfalls die Kraftlozerklärung der Urkunde er- folaen wird.

Fulda, am 13. April 1881.

Königliches Amtsgericht. Abth. 3. Möller.

Ae Auszug.

Dur Klageschrift vom 26. April 1881 hat Fe- licité Chandin, Ebefrau von Nikolaus Hector in Saargemünd, gegen ihren Ehemann Güter- trennungsklage mit Ladung zur mündlichen Ver- handlung vor Kaiserl. Landgericht dahier au 15. Juni 1881 erhoben.

Saargemünd, den 28. April 1881.

Der Anwalt der Klägerin: : Dr. Vohsen.

Ee Auszug wird hierdurch bekannt ge- macht.

Saargemünd, den 29. April 1881.

Der Obersekretär. Ecren.

orNQ Mae) Erbvorladung.

Bosef Göy von Schwarzach, zur Zeit in Amerika unbekannt wo abwesend, ist am Nachlasse des zu Chicago in Nordamerika verlebten Valentin Göt, ledig von Schwarzach, erbberechtigt. s

Der E s oder dessen etwaige Rechtsnach- folger werden hiemit zu den Theilungsverhandlungen mit Frist von

drei Monaten mit dem Bemerken öffentlich vorgeladen, daß sie im Falle ihres Ausbleibens bei Vertheilung des Nach- lasses nicht berücksichtigt würden.

Bühl, am 25. April 1881.

Der Großh. Notar Bichl.

[13537] Erb-Vorladung.

August Arny, 29 Jahre alter Bäcker von Wein- garten, welcher sich im Jahre 1871 nah Amerika begeben bat, ist zur Erbschaft seines am ò. d\s. Ms. gestorbenen Vaters Christof Arny, gewesenen Bäckers von Weingarten, mitberufen.

Da fein Aufenthaltsort nicht bekannt und seit einer Abreise keine Nachricht von ihm eingekommen ist, so wird August Arny durch diese öffentliche Zu- stellung zu der väterlichen Vermögenésaufnahme und zu den Verlafsensbaftsverhandlungen mit dem Be- deuten vorgeladen, daß, wenn er nicht binnen drei Monaten erscheint, die Erbschaft denjenigen zuge- theilt werden wird, welchen sie zukäme, wenn der hiermit Vorgeladene zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wäre.

Durlach, den 28. April 1881.

Der Großh. Notar:

E

3541 | In er May'schen Subhastations\acbe von Mäben- dorf ift auf eine für den Kaufmann Moritz Mever zu Heinrichs im Grundbuch von Dießhausen Band T1]. Blatt 109 Abth. ITII. Nr. 1 verzeichnete Hypotheken- post von 200 Thlr. nebst Zinsen und Kosten der Betrag von 271 # 45 H entfallen und zu ciner Spezialmasse genommen worden. Als bestellter Kurator der unbekannten Betheiligten an dieser Spezialmasse fordere ich alle Diejenigen, welche Rechte auf diese Spezialmasse zu haben glauben, auf, dieselben bei mir anzumelden.

Suhl i. Th., den 30. April 1881.

Der Rechts-Anwalt und Notar : Emmdrich, [13510]

In Sachen betreffend die Spezialtheilung der \. g. Herrenkamper Hohenmoors vor Daverden, Amts Achim, Provinz Hannover, steht zur Ermitte- lung der Betbeiligten und ihrer Rechte, und zugleich zur Publikation des Planes, au, in Ermanaglung aufschicebender Hindernisse, zur VolUziehung der Theilungsurkunde Termin an auf

Mittwoch, den 15. Juni d. J., Morgens 9 Ubr, im Stumpfshen Wirthshause zu Langwedel Alle unbekannten Tbeilnebmer, welche aus irgend cinem Grunde Ansprüche an den Theilungsgegen- stand zu machen haben, namentlih aub die etwaigen Grundberrn, Zehntherrn, Gutsherrn, Pfandgläubiger, Hütungs-, Fiicberei- oder sonstigen Servitut-Bercch- tigten werden bierdur öffentli aufgefordert, in dem anstehenden Termine ibre Recbte, Ansprüche oder Widersprüche anzumelden und klar zu macben, überbaupt ibr etwaiges Interesse bei dem Geschäfte, soweit sie es für nötbig halten, zu beachten, unter der Verwarnung, daß im Falle des Ausbleibens ibre Berechtigungen nur nach Angabe der übrigen Be- theiligten berücksihtigt und fie in sonstigen Be- ziehungen als zustimmend sollen angeseben werden, auch daß Jeder, welcher seine Rechbte nit anmeldet, es sich beizumessen hat, wenn deren Sicherstellung unterbleibt.

Zugleich werden die unbekannten Pfandgläubiger und diejenigen dritten Personen, denen als Guts-, Dienst-, Erbenzins- und Lehnsherrn, als Lehns- und Fideikommißfolger oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung in Beziehung auf Ausführung der Sache zusteht, unter der Androhung des Ausschlusses niit thren etwaigen Einwendungen gegen die planmäßige Auéëführung zum Erscheinen in diesem Termine hierdurch aufgefordert.

Der Plan kann bei dem mitunterzeincten Oek. Commissär zu Verden vorgängig cingesehen, au ab- {riftli bezogen werden.

Achim und Verden, den 29, April 1881,

Die verordnete Theilungs-Commission.

Wellenkamp, emmelmaun,

Amtsbauptmann. Vek.-Commifsar.