1881 / 107 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 May 1881 18:00:01 GMT) scan diff

einlegen gegen den leßten Ausdruck gegenüber einem Beschluß des Hauses, und er rufe den Redner zur Ordnung.

In der Spez'aldiskussion bèmerkte der Abg. Richter dem Abg. von Kardorff gegenüber; ‘er have den Néichskanzler nicht beschuldigt, persönli Juteressen zu verfolgen. Auch der zweite Vorwurf, daß ér gesagt haben solle, der Fürst ver-

hüge sih mit der Jagd, während és géhießen habe, daß der-

elbe krank wäre, sei unberé{htigt.

der Zweck des Antrages.

'Sdbeuate für den Deutschen Reichs- und Königl. | Preuß. Staats-Anzeiger und das Céntral-Handéels- register nimmt an: die Königliche Expedition 1

des Deutshen Reihs-Anzeigers und Königlich 2. Subhästationen, Aúfgehbote, Vorladungen

Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32.

I «

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u. dergl.

3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc 4. Verloosung,‘Amortiéation, Zinszahlung

Subbasiat.onen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[14489] Aufgebot.

Am 27. November 1850 starb hierselb der Kauf- mann Johannes Lenkkow. Wegen Uéeberschuldung des Nachlasses ist die Erbschaft von den erbberech- tigten Verwandten nicht angetreten und ist der Méhbl- O Franz Hirsch hier zum Pfleger des Nach- asses bestellt worden. Auf Antrag des Letzteren werden die Nachlaßgläubiger aufgefordert, ihre Aù- sprüche, soweit eine“ Anmeldung bisher noch. nit erfolgt ist, bis zu dem auf

den 6. Juli 1881, Mittags 12 Uhr,

an hiefiger Gerichtsstelle, anberaumten Aufgebotstermine bei Vermeidung der im Geseßze vom 28. März 1879 angedrohten Nach- theile anzunielden. ;

Zu demselben Termin wird gleichzeitig der Kauf- mann Carl Lentkow, dessen Aufenthalt unbekannt ift, behufs Wahrnehmung seiner Rechte: vorgeladen.

Zehdenick, den 28. April 1881.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

a Aufgebot. Von dem unterzeichneten Amtsgericht is auf Antrag des Stadtraths zu Kamenz behufs Ermittlung der Interessenten an den nachstehends unter © bezeich- neten Depositen, welche beim Uebergang der städtischen Gerichtsbarkeit an den Staat im Jahre 1839 bereits als herrenloses Gut beim genannten Stadt- rath verblieben sind und nunmehr zum Stadtver- mögen eingezogen werden sollen, ‘die Eröffnung des Aufgebotsverfahrens beschlossen worden. Es werden daher alle Diejenigen, welche auf die Depositen An- sprüche zu haben glauben, hierdurch aufgefordert,

ihre Ansprüche spätestens in dem auf

den 14. Juli 1881,

Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen- falls die Depositen als herrenloses Gut dem Stadt-

rath zu Kamenz werden zugesprochen werden. Kamenz, den 5. Mai 1881. Königliches Amtsgericht. Hergang.

O

1) 21 M 84 - unter der Bezeichnung Krah'sches Depositum,

2) 86 M. 75 S unter der Bezeichnung Jeschki- Hessisches Depositum,

3) 7 M T1 „S untec der Bezeichnung Zillert'\ches Depositum,

4) 32 M. 89 F unter der Bezeichnung Palm'sches Depositum,

9) 9 H. 14 S unter der Bezeichnung Päßler'\ches Depositum,

6) 32 J 599 F unter der Bezeichnung Peucer'- \ches Depositum,

7) 12 6 33 unter der Bezeichnung Wechsler'- sches Depositum,

8) 405 C 49 „F unter der Bezeichnung unbe- kanntes Depositun,

9) 1 M 50 H unter der Bezeichnung Ferle'sches Depositum, us

welche durch zinébare Änlegung angewacsen sind:

zu 1 quf 69M 66. S, T QON s

O. L O0 E IOE 20 O 5 E D, „D g 108 90 o T0 001, e. O. 6 s O

LI4GS6] Aufgebot.

Auf zulässig befundenen Antrag der Wirthschaf- terin Mathilde Bödeker in Wöltingerode, wird der unbekaunte Inhaber der derselben abhanden gekom- menen Inhaber-Obligation der Fürstlichen Rent- kammer bierselbst, vom 2, Januar 1863 L[itt. D. Nr. 3788 über 300 M, aufgefordert, diese Obliga- tion bei Meidung der Kraftloserklärung derselben spätestens im Termine,

den 28. Juni d. J., Morgens 9 Uhr,

bei dem unterzeichneten Gerichte vorzulegen und seine Rechte geltend zu machen.

Bückeburg, den 4. Mai 1881.

Fürstliches Amtsgericht. Bégemann.

(14399) Aufgebot.

Im Grundbuche des Grutdstlicks Guéken Nr. 15 steht Abth, 111. Nr. 5 für die“ Wilhelmine Frie- drisczik ein Erbtheil von 80 20 F eingetragen. Der Ehemann der Gläubigerin und deren Erhbeú haben über die Post “als bezablt quittirt. Das Dokument über die Post ist jedoch, verloren ge- gangen.

Allê Diejenigen, welde sich im Besiß des ver-

lorenen Dokuments befinden, oder Ansprüche auf das eingetragene Ret zu haben glauben, verden aufgefordert, * im Termiu, den 21. Juni cr., V.-M. 10 le, zu erscheinen, das Dokument vorzulegen und ihre Rechte geltead zu machen, widrigenfalls sie mit den- selben auêsges{lossen und die Urkunde für kraftlos crklärt werden wird.

ZJohaunisburg, den 23, April 1881.

Königliches Amtsgericht

u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Der Abg. Dr. Windthorst vert eidigte den mitgetheilten Antrág, det einer Anregung des A Ursprung ‘verdanke. Die Auffassung dés leyteren; baß auch . 9 und die Dienftwohnung zum Einkoninten gérehnet würde, sei in diesen Fällen irrig, und die Aus slicf

Die Abstimmung über den Antrag Windthorst ergab die Annahme desselben mit 135 gegen 129 Stimmen.

Oeffentlicher Anzeiger.

. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

g. von Forckenbeck seinen

ung “jedes Zweifels sei genehmigt.

Ï /

abend 1 Uhr.

Mit dieser Modifikation wurde §. 1 demnächst mit 135 gegen 134 Stimmén ‘genehmigt. :

3 wurden ohne Debatte angenommen.

ie Gesammtäabstimmung liber dâs gange Géteb war eine namentliche. Mit 140 gegen 131 Stimm

wurde die Vorlage

Hierauf vertagte sich um 4% Uhr das Haus auf Sonn:

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Industrielle Etablissements, Fabriken und Grossbande!.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Literárischè Anzéigen.

Théatet-Anzeigen!“ | \ In der Börsen-

Familien-Nachrichten. beilage. E

O A8 Ei: e

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[14390] Aufgebot.

Im Grundbuche des Grundstücks Gr. Kessel Nr, 3 steht Abth. TIT. ‘Nr. 1 für Louise Braun, verche- lichte Koszian, ein Erbtheil von 52 Thlr. 20 “Sgr. 8 “Pf. eingetragen. ‘Der’ Eigenthümer Wilhelin Komradt béhauptet Tilgung der Poft, kann“ äber éine Quittung der vor ‘vielen Jahren verstorbenen Slgubigeriu, deren Crben ihm unbekannt, niht bei-

ringen.

Auf den Antrag des Wilhelm Komradt werden alle Diejenigen, welche auf die Post Rechte geltend machen wollen, aufgefordert,

im Termin, den 21. Juni cr., V. M. 10 Uhr, zu cés{einèn und ihre Ansprüche anzumélden, wWidri- genfalls sie mit denselben äusgéf{lo}senwérdèn sollen.

Johannisburg, den 23. April- 1881.

Kömgliches ‘Amtsgericht.

114830] Bekanntmachung.

Von dem Senator’ Dr. Heinrich Klug in Lübe,

als gerichtlich bestellten Absenzcurator für | den“ ab- wesenden Gastwirth Johann 'Diédrih Zubhr aus Oldenburg in Holstein, ist! beantragt worden, den genannten, ani 22. April 1809. zu Lübeck gebornen im Jahre 1838 als Weinhändler und Gastwirth etäblixt. gewesenen, daselbst in Konkurs gerathenen und seit dem Jahre 1847 verschollenen Gastwirth Johann Diedrich Zuhr für todt zu erklären. _ Derselbe wird daher aufgefordert, fh vor oder spätestens in dem auf Mittwoch, den''3. August d. Js., Vormittags 11 Uhx, im ünterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine Ppersön- lih oder \chriftlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und das für ihn in Lübe verwaltete Vermögen von ca, 1200 M den betreffenden Erben ausgetehrt werden wird.

Oldenburg i. Holstein, den 27. April 1881.

Königliches Amtsgericht." * W. Hensen.

[188] Bekanntmachung.

Nr. 4256. Nachdem die Firma-Steinheil, Die- terlen & Cie. in Rothau (Elsaß), durch Rechtsan- walt Schümann hier, vorgetragen hat, daß ein am 29. Juli 1880 von der Firma Löwenstein & Krails- héimer in Stuttgart auf K. Jakob in Mosbach ge- zogener und von diesem acceptirter, von der Aus- stellerin an die Antragstellerin indossirter Wesel über 111 M 22 S ihr abhanden gekommen sei, und das Aufgebot dicses Wechsels beantragt hat, wird der nber dieses Wechsels, aufgefordert, spätestens ‘in em au Samstag, 26. November 1881, Vorm. 9 Uhr, vor dem. Unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- ebotstermine seine Nehte anzumelden und den Weth- fel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen tvird.

Mosbach, den 2. Mai 1881.

Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber : Sigmund,

[14391] Aufgebot.

Die am 30. März 1814 zu Bolewice, Kreis Buk, geboréène Mariannä Klemke, Tochter der Arbeiter

ranz und Dorothea, geborene Silt - Klemke*\{en

‘heleute, später verehelidte Swinictka, ist feit län- ger als zeln Jahren verscbollen.

Der ihr und ihren unbekannten Erben zum Pfleger bestellte Justizrath Szumann in Posen - hat t Todeserklärung beauträagt. Die Marianna Swi- niecka, geb, Klemkè, wird daher aufgefordert, si spätestens in dem auf

den 7. März 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeicnéten Gericht, Sinner tr, 4, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls: sie für: todt erklärt werden wird.

Neutomischel, den 3: Mai 1881,

Königliches Amtsgericht,

C C

e Bekanntmachung.

Das Kgl, Landgericht Milinben T., Civilkammer I, hat nach Bescbluß vom 4. Mai l. Is. bie öffent lie Zustellung der Klage des Kaufmanns Franz Xaver Desteter dahièr vom 25, April lfd. Is. 7 ver- treten: düurch den K. Advokaten und Rechtsanwalt Hohenleitner dahier gegen den Kaufmaun Georg Häring, früher dahier wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung. bewilligt und ijtrzur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sikung der 1. Civilkammer des* K. Landgeriwts' München 1.

voni Mitt woh, den 13. guli lfd, Js., Vormittágs 9 Uhr, bestimmt.

Kläger verlangt von dem Beklagten Zahlung von 600 Æ Hauptsache, als rückständigen Miethbzins, 59% Zinsen bieraus vom Tage der Klagszustellung und Trägung der Streitskosten, und fordert. zu- gleich deûselben auf, rechtzeitig aus der Zabl der bei dent diesseitigen Gerichte zugelässenen Recbtsanwälte cinen Anwalt zu bestellen, und în dessen Petson in vorbezeichnétem Termine zu erscheinen.

München, den 5, Mai 1881,

Die Geribtsschreiberei des Königlichen Landgerichts München 1. Der Königliche Ober:Gericbtsschreiber

Rodler.

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Juvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, / Büttner & Winter, sowie alle übrigeu größeren

+ L, Daube & Co., E. Shlotte, Annoncen-Bureaux.

A

[14426]

, Salzuflen. Auf das Kolonat JIggensen Nr. 16 in Untérwüsten find 2. Orts im Hypothekenbuche eingetragen; „Vertnöge Bürgschaftsprot. vom 26. uar 1819 für: den Soldat Ties 300 Thaler.

ngrossirt eodem. Grneuert 17. März 1820,“

In Folge Antrags des Besitzers: des genannten Kolonäts, Wilh. Iggensen, nah dessen Angabe dié dur das fragl. Ingrossat gesicherten Rechte längst erloschen sein sollen, werden Alle, "welche Ansprüche aus léßterem zu achen habén, hierdurch' äufgefor- dert, solche spätestens*in dém vor unterzeichnetem Gerichte, ‘auf Zimmer Nr. 2,- am

Freitag, 16. September 1881, Morgens 11 Uhr, anstehenden Aufgebotstermine so gewiß anzumelden uitd zu begründen, als sonst die Culeggung für un- wirksam erklärt und ‘die Wschuüng derselben vollzogen wérden soll.

Dane 19. Februar 1881.

ütstlich Lippisches Amtsgericht T. Beglaubigt : A. Burre, Gerichtsschreiber,

[14436]

“In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der dem Dacbdecker Otto Beggerow hier gehörigen Grundstücke Gärten Nr. 124, 125, 126/127 a. und 127b/ mit dârauf erbauetém Wohnhause Nr. 415 an der Gartenstraße hierselbst, hat ‘das 'Großherzog- liche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der: Vertheilung Termin auf

[14427]

Dienstag, den 24. Mai 1881,

__ Vormittàgs 10- Uhr, Zimmer Nr. 4, bestimnit. "Dér! Dheilitgsplan “Und die Rechnung des Sequesters werden“ vom 16: “Mai d. J. an zur Einsicht der Betbeiligten auf der Gerichts\chreiberei, Abtheilung für: Zwangsvollstreckungen und Kontkitrse, niedergelegt: sein.

Malchow, den 2. Mai 1881.

___—_ Staecker, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Großherzogliß Meklenburg- Schwerinschen Amtsgetichts.

[14440] Erbvorladung.

Der vermißte Schreiner Michael Beisel von hier, welcher im Jahre 1851 nach Amerika auswanderte, wird zur Theilung des Nachlasses seiner heute dahier verstorbènen ledigen Schwester Elisabetha Beisel mit dein Anfügen öffentlich vorgeladen, daß er falls

_ biunen drei Monaten keine Nachricht ‘von ihm kommt von der Erbh- schäft aúsgéschlo}sén wird.

Eberbach, ‘den 29. April 1881.

Der Großh. bad. Notar: Otto Mayer.

Berichtigung. In der Bekanntmachung des Landgerichts zu Hamburg vom 29. April. cr., betref- end' öffentliche Zustellung in Sachen Bi

[bers zu' Wähdsbeck gegèn den “Maurermeister C, Th. Sehestedt Nr. 103 ‘d, Bl. 11. Béil., Journ,- Nr. 13457! muß es nicht Swcestedt, fondern Sehestedt heißen.

Zur 5. öffentlichen Ausloosung von

Crefelder Stadtobligationen

vom Fahre 1876

Freitag, den 3. Juni c., Morgens 11 Uhr, im kleinen Saale des Rathhauses hierselbst, anberaumt.

wird hierdurch Termin auf

Zur Ausloosung kommen:

42 Stück Obligationen

»

E Crefeld, den 3. Mai 1881. Der Ober-Bürgermeister : Roos.

[14485]

Litt. A, à 1000 M. Litt. B. à 500 M. Litt, C, à 200 M.

Die städt. Schuldentilgungskommission : G. H. Mever, A. v. Randow, C. Vogel,

Preußische Feuer-Versicherungs-Actien-Gesellschaft zu Berlin.

Die Herrén Actionaire der Preußischen Feuer-Versicherungs-Actien-Gesellschäft zu Berlin werden

hiermit auf Grund des §. 21 des Statuts zu der

am 28. Mai cr., Mittags 12 Uhr, Louisenstraße Nr. 46, abzubaltenden XIV. ordentlihen Generalversammlung

ergebenst eingeladen. Auf der Tagesorduung stehen :

1) Geschäftsberiht des Verwaltungsrathes und der Direction. 2) Bericht der Revisionscommission über die Jahresrechnung und Bilanz pro 1880 und

Antrag auf Decharge.

3) Neuwahl der Mitglieder und Stellvertreter des Verwaltungérathes. Die erforderlichen Eintrittskätten zum Versammlungélocale können vom 25. Mai cer. ab in

unserm Geschäftslocalé,“ Loutsenstraße Nr. 46, eine

Berlin, den 6. Mai 1881,

l itisenst! : Treppe, gegen Vorzeigung der Actién in Empfang ge- nommen werden. Dié Legitimationspapieré der Vertreter: (§. 21 des Statuts) müssen aber späte Tage vor der Versammlung der unterzeichneten Direction überreicht werden.

tens zwei

Die Direction. L. Nautwerk.

[14432]

General-Versammlung

der

Allgemeinen Renten-Austalt zu Stuttgart.

i Nachdem die Rechnung des Jahres 1880 geprüft ist, "erlaubt sich der Verwaltungsrath in Voll- ziehung des §, 150 der Statuten die nah §, 145 der letzteren stimmbere{tigten Mitglieder der All-

gemeinen Renten-Anstalt äuf

Mittwoch, den 18, Mai, Vormittags: ll Ubr,

in das Anstaltsgebäude, Tübingerstraße Nr. 16 hier, zu der dicéjährigen ordentlichen Generalversammlung

einzuladen. 1 Die Gegenstände der Tagesordnung sind:

1) Abhôr der leßten JabresrePnung nebst den Anträgea wegen Vertheilung einer Dividende auf ‘die verschiedenèn Betheiliguüngsformen, in welchér Beziéhing wir auf den Rechen-

\{haftsberiht Bezug nebien.

2) Neuwähl für die austretenden Mitg

Der Reckbénschäftsberiht kann auf dem Stuttgart, den 6. Mai 1881,

werden.

lieder des Gesellshafté-Ausfchusses. Zureau der Anstalt und bei den Agenten abgeholt

Der Verwaltungsrath.

[14484]

Aktien-Gesellschaft zur Gründung des Bades Neuenahr.

Zufolge §. 38 des Statutes werden unseré Herren Aktionäre hiermit zu der im Kurhotel abzu-

haltenden ordentlichen Generalversammlun Dienstag, den 31. Mai,

ganz ergebenst eingeladen.

g auf

Vormittags 11", Uhr,

: Tagesordnung: 1) Vorlage der dehargirten Bilanz pro 1880, 2) Geschäftsbericht des Direktors, 3). Beschlußfassung betreffs Verwendung des nah Abzug der Prioritäts-Dividenden ver- bleibénden Reingewinns, 4) Kommissions-Bericht über eventuelle Abänderung des Statuts.

Bad Neuénahr, den 5. Mai 1881,

Der Dircktor A. Lenné.

M2 107.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 7. Mai

Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl.

Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels-

register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutshen Reichs-Anzeigers und Königlich

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32. Ds

1, Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Snbmissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

u. s. w. von öftentlichen Papieren.

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

[14137] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Johaun Friedrich Handte, Viktualienhändler von Mezingen, wohn- haft in Stuttgart, welcher flüchtig ist, soll eine dur vollstreckbafes Urtheil des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart vom 9. Dezember 1880 wegen Betrugs erkannte Gefängnißstrafe von fünf Monaten vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amtsgerichtsgefängniß zu Stuttgart (Stadt) abzuliefern.

p. Handte hat sich, dem Vernehmen na, nah Amerika geflüchtet. ;

Stuttgart, den 3. Mai 1881,

Königliche Staatsanwaltschaft. Sieber, Stv. Beschreibung:

Alter 28 Jahre (sieht älter aus), Größe 1,60 m, Statur forpulent, Haare bräunlîicb, tirn hoch, Bart kleines blondes Schnurrbärtchen, Augenbrauen dunkel, Augen dunkel und triefend, Nase stumpf, etwas geröthet, Mund gewöhnlich, aufgeworfene Lip- pen, Zähne gut, Kinn rund und fett, Gesicht auf- gedunsen und dick, Gesichtsfarbe röthlih, Sprache deutsch, \{chwäbisher Dialekt, Kleidung: trug ge- wöhnlich dunkelgraue Juppe, desgleichen Hosen und \{chwarz-scidene Müße, Besondere Kennzeichen: {chleppender Gang, vor- und einwärts gebogene Kniee, kann ohne Stock nicht gehen.

[10081] Oeffeutliche Ladung.

Die Wehrmänner a, Arbeiter Ulois Baeder, aebocen am 21. Januar 1847 zu Hertwig walde, zuletzt wohnhaft in Brucusteine, Kreis Münsterberg, tatholisch, b. Müilergesele Paul Weinmann, ge- borin am 3. April 1852 zu Patschkau, zulelzt wobn- haft zu Reindoerfel, Kreis Müniterbterg, katholisch, werden besculdigt , als Wehrmänner obne Erlaub- niß ausgewandert zu sein, Uebertretung nacþ §. 360 Nr. 3 des Strafgaeseßbu@&s. Dieselben werden auf den 1. Zuii 1881, Vorwittags 9 Uhe, vor das Stöffengericht des Königlichen Armltsgerichts zu Muünjterberg geladen. Bei unentschuldigtem Aus- bleiben der Anzekiagten wird zur Hauptverhandlung geschriiten werden und die Verurtheilun1 der An- gefiagten auf Grund ter im §, 472 Strafe Prozefz- Dffdnunz bezeiWneten Erklärung erfoigen. Vtünster- berg, den 9, Apeil 1881, Königliches Amts- geriwt. 11,

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl. K. Amtsgericht Backnang.

[1430] Oeffentliche Zustellung.

Marie Klenk, ledig und volljährig (Michael Wie- land's Stieftochter), Dienstmagd, und der Pfleger ihres unehelichen Kindes, Michael Wieland, Bauer in Steinberg, Gemeinde Murrhardt, klagen gegen Christian Grau, ledig und volljährigen Bauern von Hoffeld, Gemeinde Murrhardt, derzeit mit unbekann- tem Aufenthaltsort abwesend auf Alimente, aus un- ehelicher Vaterschaft mit dem Antrage,

es möge derselbe durch vorläufig vollstreckbar er- klärtes Urtheil für \{huldig erkannt werden, an die Kläger als jährlichen Alimenten-Beitrag für das Kind, bis solches fähig ist, sich selbst zu er- nähren, jedenfalls aber bis zu dessen 14. Lebens- jahre 80 K, in halbjährigen Raten vorauszahl- bar, und als Ersa für Tauf- und Kindbettkosten 30 M zu bezahlen, auch die Gerichtssporteln sowie sämmtliche Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Bak- nang auf DEURE den 30. Juni 1881, orm, 11 Uhr. l

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 3. Mai 1881.

Romberg, L Gerichts\chreiberci des K. Amtsgerichts

[14291] Oeffentliche Zustellung.

Der Vorstand des Kirchenkastens zu Balhorn, Namens des dasigen Kirchenkastens vertreten durch den Rechtsanwalt Hilgenberg zu Wolfhagen, klagt gegen die Geschwister Heinri, Carl und Anna Martba Kimm von Elben, dermalen unbekannt wo ? abwesend, aus Schuld- und Pfandverschreibung vom 6, Dezember 1845 mit dem Antrage auf Zahlung von 108 M als Zinsen von 900 A vom 29. Sep- tember 1877 bis dabin 1880 und auf Anerkennung des Pfandrechts an den im Grundbuch von Elben Bd. 111. Artikel 72 Abth. I. Nr. 1, 2 und 4 ein- getragenen Grundstücken und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Naumburg ae

den 22. Juni 1881, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der A E gemacht.

Naumburg, - T den 29. April 1881,

Schedtler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[14294] Oeffentliche Zufleliung,

Der Arbeiter Albert Gustav Emil Stoll zu Grabow a. D., vertreten durch den Rechtsanwalt öreude hier, klagt gegen seine Ehefrau Ernestine,

geb. Dummer, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestchende Che zu trennen und die Beklagte für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 27, auf den 20. September 1881, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, cinen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- fer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 2. Mai 1881.

N Baar, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

U D 7 (1228) Oeffentlihe Zustellung.

Nr. 8738. Der Katholische Kirchenfonds Ketsc, vertreten dur Kirchenfondsrechner Balthasar Schäfer zu Ketsch, vertreten durch Rechtéanwalt Faas, klagt gegen die Jakob Großhans 1I. Cheleute, früher zu N jekt an unbekannten Orten sich auf- altend, aus Darlehen von 1028 4. 57 „§ mit dem Antrage, die Beklagten als Sammtschuldner für \{hul- dig zu erklären, an den klägerischen Kirchenfond 1028 M. 57 „S nebst 5% Zinsen seit 14. Oktober 1880 und 51 M. 42 H Zinsen seit dem 14. Oktober 1879 bis dahin 1880 nebst 5°/a Verzugszinsen seit dem 14. Oktober 1879 bis dahin 1880, nebst 5% Verzugszinsen seit dem Klagzustellunastage an zu be- zahlen, und ladet die Beklagten, nachdem der Kläger in dem Termine vom 3. Mai 1881 die Vertagung der Verhandlung beantragt hat, zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 1IT. Civilkam- mer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim zu dem neuen Termin vom

12. M 1881, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

E. Müller,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[14287] Oeffentliche Zustellung

. mit Ladung. Klageschrift.

Zum Kgl. bayer. Landgerichte Landau i. d. Pfalz, Civilfammer, in Sachen Jacob Boos, Geschäfts- agent, in Annweiler wohnhaft, Kläger dur Rechts- anwalt Ferner in Landau, gegen seine Ehefrau Margaretha Weber, z. Z. unbekannt wo, abwesend, Beklagte, Ehescheidung betreffend, mit dem Schluß- antrage : :

«Die Ehescheidung zwischen den Parteien aus- zusprechen und der Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen; alle weiteren Rechte und An- träge vorbehalten“, wird mit dem Bemerken, daß Termin zur Verhand- lung und zum Erscheinen der Beklagten durch einen Rechtsanwalt auf den 14. Juli 1881, Morgens 9 Uhr, im Sitzungssaale besagten Gerichts angeseßt ist, der oben genaunten beklagten Ehefrau Boos, deren Aufenthalt unbekannt is, auf Grund Be- \{lusfses obigen Gerichtes vom beutigen Tage hier- mit öffentlich zugestellt.

Landau, den 4. Mai 1881,

Der Kgl. Obergerichtsscbreiber : Pfirmann.

(14286) Oeffentliche Zustellung

. mit Ladung. Klageschrift.

Zum Kgl. bayer. Landgerichte Landau i. d. Pfalz, Civilkfammer, in Sacben Peter Arnold, Scbmied, in Lachen wohnhaft, Kläger dur Rechtsanwalt Dr. Kugler in Landau, geaen Michael Neumüller, Ge- \c{haftsmann, und dessen Ebefrau Barbara Glaser, Beide früher in Germersheim wohnhaft, z. Z. obne bekannten Wolhn- und Aufenthaltsort abwesend, Beklagte, Forderung betreffend, mit dem Scbluß- antrage :

„Die Beklagten solidaris{ zu verurtbeilen, an Kläger für denselben zum Geschäftsbetriebe ge- lieferte Cigarren die Summe von 555 M mit Zinsen zu 6 “/a vom 5, September 1879 an, ferner für frübere Kosten den Betrag von 14,6 60 A mit Zinsen vom Klagetage an und die Prozeßkosten zu bezahlen“, wird mit dem Bemerken, daß Termin zur Verhand- lung und zum Erscheinen der Beklagten durch einen Rechtsanwalt unter Abkürzung der Einlassungéfrist auf den 29, Juni 1881, Morgens 9 Uhr, im Sitzungssaale besagten Gerichtes angesetzt ist, den Siineia Eheleuten Neumüller oben genannt, deren Aufenthalt unbekannt ist, auf Grund Besc{lusses obigen Geribts vom heutigen Tage hiermit öffent- lib zugestellt,

Landau, den 4, Mai 1881,

Der K. Obergerichtöschreiber : Pfirmaun.

[14296] Oeffentliche Ladung.

In der Sache, betreffend die Ablösung der der Schule bezw. ersten Lehrerstelle und Küsterei zu Ger- merode, Kreises Eschwege, Megierungsbezirk Caffel, aus dem Gemcindebezirke und der Klosterfreibeit Germerode zustehenden Natural- und Geldabgaben, wird der unbckannt wo abwesende Weißbinder George

E T 6 —, d E : Deffentlicher Anzeiger.

+2 Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Zuvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasecnstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

181,

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8, Theater-Anzeigen. | In der Börsen-

9, Familien-Nachrichten. | beilage. A

Scnitßer, als Besißer des Hauses Nr. 15 zu Klo-

sterfreiheit Germerode und als gesetzlicher Vertreter seiner Chefrau Martha Elisabeth, geb. Seeger, Mit- besißerin genannten Hauses, zu dem auf Sonn- abend, den 30. Juli 1881, Vormittags 9 Uhr, in das Bureau der Königlichen Spertaltonimisfon zu Eschwege anberaumten Termine zur Rezeßvollzie- hung unter dem Eröffnen vorgeladen, daß im Falle des Nichterscheinens der Rezeß durch Versäumniß- urtheil von uns gegen denselben wird festgeseßt und die dadurch erwachsenen Kosten von dem Säumigen in Gemäßheit des Kostengeseßes vom 24. Juni 1875 werden erhoben werden.

Cassel, den 2. Mai 1881.

Königliche Generalkommission. Pomme. [14293] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeitsmann Stittrich, Louise, geborene Hempel, zu Trotha, vertreten durch den Rechtsanwalt Jochmus, klagt gegen ihren Ebemann, den Pedaceiler Friedrich Stittrich, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die IV. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a./S.

auf den 22. B U 1881, Vormittags

r, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

j Wagner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

14283) Oeffentlihe Ladung.

Jacob Stiefel zu Wüstensacsen klagt gegen Joseph Koch von dort, jeßt in unbekannter Ferne, auf Zwangsverkauf folgender ihm zum Betrage von 609 nebst Zinsen verpfändeten Grundstücke: Pl. Nr. 229a., 229 b.. 231, 1562, 1563, 1566, 1567, 1568, 2201, N 1508 zu 4 Antheil, Rit U 2717 / L S ui zur ideellen Hälfte,

Termin zur Verkaufserkennung 19. Mai d. J., Vormittags 9 Uhr. Necbtsnachtheile beim Aus- bleiben des Verklagten: Ausfluß mit Einreden gegen das Verfahren und Anerkennung der Taxation.

Hilders, den 39 April 1881,

Gerichtsschreiberei Közglichen Amtsgerichts. Mütleberg.

[14304] K. Amtsgericht Saulgau.

Aufgebot.

Nachbez. Urkunden werden vermißt:

1) Der der Pflegschaft der Marie Knoll in Fried? berg von Iohann Georg Keßler, Schuhmacher in Eichen, für cin tro. 1, Januar zu 4 %/ ver- zinslibes Darlehn von 125 Fl. ausgestellte Pfandschein über cine Untervfandsbestellung vom 22, März 1863; Upfb. von Eichen Thl. 11]. Bl. 259.

2) Das von der Oberamtésparkasse in Saulgau dem Flaschner Otto Hoch daselbst am 28. Oktober 1876 ausgestellte Sparkassenbeft Nr. 7216 über eine Einlage von 168 M 72 „Z und Zinsen hieraus vom 16, Januar 1880. ,

Es ergeht auf Antrag ad Z. 1 des Georg Keß- ler, ad Z. 2 der Ehefrau des Gastwirths Seeger in Kannstatt an die Inhaber dieser Urkunden die Auf- forderung, svätestens in dem auf

Dienstag, den 22. November 1881, Vorm. 11 Uhr, vor dem diesseitigen Gericht anberaumten Aufgebots- termin ihre Rechte an diesen Urkunden anzumelden und letztere vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos- erklärung erfolgen würde. Den 2. Mai: 1881. Amtsrichter Klingler. [3436] Aufgebot. 2

Der Ockonom Johann Sottfcied Riedel und dessen Ebefrau zu Bothfeld, der Reftaurateur Adolf Win- ter zu Delitscb und Sen. und der Schneidermeister Alexander Hoffmann zu Lützen, haben das Aufgebot folgender Urkundea:

l) der Autfertizuna des Kaufvertrages vom 12. Fe- btuar 1856 nebst Hypothekenbucbsauszug von demselben Tage als Lokumert über die im Grundbue von Bothfeld Ne. 52 comb. in der 111, Abtbeilung unter Nr. 2 für die Schirr- mcistersben Gheleute zu Bothfeld eingetrage- nen 225 Thaler;

2) der zweiten Ausfertigung des Kaufvertraacs vom 22./28, April 1871 nebst Hypothekenbuch9- auszug rom 29. Avril 1871 als Dokument | über die im Grundbucde von Teudiy in dec | 111, Abtheilung runter Nr. 8 für den Nestau- | rateur Winter ne eingetragenen 600 Thaler;

3) der notariellen Verbandlung vom 2. Februar 1872 nebst Hyvpotbhekenbucbsautzug vom 14, März 1872 als Dokament über die im Grundbuche von Teuditz in ter 111, Abtheilung unter Nr. 9 | für den Restaurateur Winter eingetragenen | 800 Thaler Caution ;

Ns

Annoncen-Bureaux.

T ck

4) der Obligation vem 1. Oktober 1861 nebît Hypothekfenbuhsauszug vom 9. Oktober 1861 als Dokument über die im Grundbuche von Lüßen Nr. 131 comb. in der 111, Abtheilung unter Nr. 1 für den Seilermeister Ecnst Böhr in Lüßen noch eingetragenen 150 Thaler ;

5) der Okbligotion vom 2. Dezember 1879 nebst Hypotkekenbrief vom 3. Dezember 1879 als Dokument über die im Grundbuche von Lützen in der IIT. Abtheilung unter Ne, 2 für den Seilermeister Ernst Böhr in Lüyen eingetra- genen 600

beantragt. Die Jahaber der Urkunden werden auf-

gefordert, spätestens in dem auf

den 28. September 1881, Vormittacs 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf-

gebotstermine seine Redte anzumelden und die Ur- funden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunden erfolaen wird.

Lützen, den 30. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht.

(N Aufgebot.

Auf Antcag der verwittweten Lederfahbrifant Maager, geborne Lieésner werden der am 27. April 1842 zu Colberg geborene Schiffer Paal Ludwig Gottfried Maager und dessen Erben cufgefordect, sih spätestens in dem

am 13. Januar 1882, Vormittags 11 Ußr, vor dem Herrn Amtsgericbtsrath Wegner anberaumten Termine im Zimméir Nr. 8 zu melden oder von ihrem Leben u: d Aufenthaltsorte Nachricht zu geben, widrigenfalls auf Antrag der seit 1864 verscwollene Sviffer Paul Maager für todt erklärt und fein Nachlaß den näcbsten bekannten und legitimirten Erben mit den Folgen der £8, 834 flgd. Tit. 18, Thl. 11. A. L. R. eventl dem Fiskus wird aus- geantwortet werden.

Colberg, den 11. März 1881.

Königliches Amtsgericht. Il.

O76 [14276] Proclam.

Erste Bekanntmachung.

Von dem Herrn Rittmeister a. D. C. v. Aber- cron mand. noie seiner Chefrau Olga v. Abercron, geb. Freiin v. Schröder, als Vesitzerin des adel. Gutes Testorf, ist beantragt worden, daß, nachdem der Erbpachtshof Karlshof, die Rolübber Parzellen und das Hansühner Mühlengewese durch Ankauf in den Besi der Gutsherrschaft von Testorf gelangt sind, der auf den genannten Grundstücken ruhende, an den Haupthof Testorf zu zahlende Kanon aufge- hoben und in den Schuld- und Pfand-Protokollen delirt werden möge, da die Verpflichtete und die Emypfängerin eine und dieselbe Person ift.

In Bewilligung dieses Antrages werden deéhalb alle diejenigen Gläubiger, welche gegen die Delirung des auf dem Erbpachtshofe Karlshof, den Rolübber Parzellen und dem Hansühner Müblengewese ruhen- den, an den Hauvthof Testorf zu zahlenden Kanons Einsprache erheben wollen, hiermit aufgefordert, solche innerhalb 12 Wochen von der lehten Bekanutmachung dieses Proclams an gerechnet, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, damit sodann der Kanon delirt und eventualiter wegen Kündigung der Kapitalien der etwa wider- sprechenden Gläubiger das Erforderliche wahrgenom- men werden kann.

Oldenburg, den 27. April 1881.

Königliches Amtsgericht. W. Hensen,

[14297] /

Auf Antrag des Häuslers Andreas Busch zu Langen-Iarchow, welcher urkundlib nachgewiesen bat, daß rücktichtlich der auf seine Häuslerei Nr. 1 zu Langen-Iarchow eingetragenen Pötste :

a, Fol. 3 über 350 Thlr. Crt., zinélos einge- tragen für den Häusler Altentheiler Johann Busch daselbst und F

b. Fol. 4 über 300 Thlr. Crt., als Ultimatum für den Altentheil des frühern Häuélers Iobann Busch daselbst eingetragen, nach dem am 9. Mai 1873 er- folgten Ableben des Altentheilers Jobann Busch, seines Vaters, dessen Erben bei der Forderung sub a. wegen ihrer Ansprüche dur Zahlung befriedigt worden sind und bei beiden Forderungen ihre Zu- stimmung zur Tilgung gegeben haben, auch den Ver- lust der beiden Hvpothekenscheine glaublbaît gemacht bat, werden alle diejenigen Personen, welce An- sprücbe aus den über diese Intabulate ertheilten Urkunden glauben herleiten zu können, insbesondere die Inhaber der Urkunden, aufgefordert, in dem zu solhem Zwecke auf

Mittwoch, den 27. Juli 1881, PEER Ege 11 Uhr, vor diesem Gerichte anstehenden Termin ihre Necbte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, unter dem Nachtheile, daß die Urkunden für kraftlos und un- gültig werden erklärt werden, demnächst auch die beantragte Tilgung der Intabulate erfolgen soll.

Brüel, den 2. Mai 1881,

Großberzoglibes Amtsgericht. Beglaubigt : W. FKraadck,

Gerichtsschreiber des

Großberzogl, Medcklenb.-Scchwerinschen Amtsgerichts,