1881 / 112 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 May 1881 18:00:01 GMT) scan diff

[14742] Bekanutmachung. Bebufz Vergebung der Lieferung von 10 000 Centner Braunkohler, baben wir auf Donnerstag, den L. Juni ecr., Vormittags 11 Uhr, Termin im diesseitigen “Büreau anberaumt.

Die Lieferungsbedingungen, welche jeder Unter- nebmer zu unterschreiben hat, nnen im diesseitigen Büreau eingeschen oder of Wunsch gegen 25 F Kopialien unfrankirt abscorftlich von hier bezogen werden. Die Lettern sind unterschrieben der Offerte beizufügen.

Spandau, den 6. Mai 1881.

Königliche DireTtèon der Pulverfabrik.

Für die unterzeichnete Werft follen pro Etats- Jahr 1881/82 2180 kg Hanf beschafft werden. Re- fleftanten wollen ihre Dfferten versiegelt mit der Aufschrift „Submission auf Lieferung von Hanf“ bis zu dem am 19, Mai 1881, Mittags 12 Uhr, im Burcau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einreihen. Die Bedingungen

[15502]

Subscription auf Nom,

sind während der Dienststunden in der Rc-stra- tur der Verwaltungs - Abtheilung einzusehen, und kann Abschrift derselben nebst Zeichaung auf porwfreien Antrag gegen Einsendung der Kosten von der Registratur der Kaiferliben Werft bezogen werden. Kiel, den 7. Mai 1881. Kaiserliche Werft, Verwaltungs-Abtheilung.

Königliches Eisenbahn-Betriebsamt Wies- baden. Der eiserne Ueberbau der Brücke des 1]. Gleises über die Lahn bei Arfurt und der Umbau der Fahrbahn der bestehenden Brüdcke des I. Gleises daselbst Gesammtgewicht rot. 250000 kg foll vergeben werden. Die Eröffnung der versiegelt und portofrei einzusendenden entspre- hend bezeichneten Offerten findet Samstag, den 28. Mai d. Z., Vormittags 113 Uhr, hierselbst statt. Die Submissionsunterlagen sind hierselbst zur Einsicht aufgelegt und können, soweit der Vor- rath reiht, gégen Franko-Einsendung von 6

Kopialgebühren bezogen werden. Wiesbaden, den 7. Mai 1881. Der Abtheilungs-Baumeister.

PROSPEKCTUS.

Königlich Ungarische 4‘ in Gold verzinsliche Siaals - Rentenanleihe,

E ausgegeben auf Grund „des Geseß-Artikels XXXITL, vom Jahre 1881 ausschließlich zum Zweck der Einlösung und Tilgung der Königl. Ungarischen 6 proc. in Gold verzinslihen Staats-Rentenauleihe.

160 000 000 Gulden Gold,

(— 400 000 000 Francs, 16 000 000 Pfund Sterling, 324 000 000 Mark, Deutshe Reichswährung.)

Der zur Subscription bestimmte Betrag bildet einen Theil der in Gold mit 4/9 fürs Jahr verzinslichen Königl. Ungarischen Staats-Renten- anleihe, welche der Königl. Ungarische Finanz-Minister auf Grund des Gesetz-Artikels XXXII. vom Jahre 1881 aus\{ließlich Behufs Einlösung uns Tilgung

der ungarischen 6 procentigen in Gold verzinslichen Staats-Rentenanleihe aufzunehmen ermädtigt ift.

Die Schuldverschreibungen lauten auf den Inhaber und werden im Werthverhältniß von 10 Gulden Gold (nach dem Geset-Artikel XIT. vom

Jahre 1869) = 25 Francs = 1 £ Sterling = 202/100 Mark, Deutsche Neichswährung, in Stücken zu:

Gulden 100 = Frcs. 250 = £ 10 D

4 "”

ausgefertigt.

e : _ Nat Inhalt der Schuldverschreibungen wird die Anleihe mit 4 Procent fürs Jahr in halbjährlihen Terminen _am 1. Januar und 1. Juli jeden Jahres verzinst, und sind die Schuldverschreibüingen, sowie die an denselben befindlihen Zinscoupons von allen bestehenden Stempeln, Gebühren und Steuern

= M.

O= «1290 «0D x 1000= , 10000= ,

1012,50 2 025,— « 20 250,—

2 500 s 25 000

100 z » 1 000

befreit, auch wird denselben die Stempel-, Gebühren- und Steuerfreiheit für die Zukunft zugesichert.

Die Zins-Coupons sind zahlbar ‘gestellt:

in Budapest: bei der Königl. Ung. Staats-Central-Cassa, in Budapest: bei der Ungarischen Allgemeinen Creditbank,

in Wien: bei der k. k, priv. Oesterr. Credit-Anstalt für Handel

und Gewerbe,

in Wien: bei S. M. von Rothschild,

in Wien: bei Moriy Wodianer,

| versammlung auf

202,50 D. R.-W.

in Gulden Gold nach dem Gesfeß-Artikel XIT. vom

[15563

] Wittener Hütte, Actien-Gesellschaft.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft laden wir hier-

mit zur diesjährigen ordentlihen General-

Freitag, den 3. Juni cr., Nah- mittags 3 Uhr,

im Geschäftslokal unserer Gesellschaft hierselbst, er- gebenst ein. Zur Tagesordnung sind die in A: “ris der Statuten vorgesehenen Gegenstände ge- ellt.

An der Generalversammlung können na §. 13 der Statuten diejenigen Aktionäre theilnehmen, welche bis zum 1. Juni cr. ihre Aktien bei unserer Gesellschaft deponirt haben.

Witten, den 12, Mai 1881.

Der Vorstand.

t ‘C

Jahre 1869;

in Francs nach dem Werthverhältniß von 25 Francs F für 10 Gulden Gold; _ in Pfund Sterling nah dem Werthverhältniß von

in Paris: bei de Rothschild srères, | | J 1 Pfund Sterling für 10 Gulden Gold;

in London: bei N. M. Rothschild & Sons,

in Frankfurt a. M.: bei M. A. von Nothschild & Söhne, ; m E in Berlin: bei der Direction der Disconto-Gesellschaft, in Mark D, R.-W. nah dem Werthverbältniß von in Berlin: bei S. Bleichröder,

202/100 Mark für 10 Gulden Gold. Das Königl. Ungarische Finanzministerium hat die Zusicherung ertheilt, die Zablung der Coupons in Francs und Mark event. auch über dieses

40 5 if j 4 4 cka t1owmotlta O 5 58 f 4 A j 5 i ir î ta î D 4 ; z Werthverhältniß hinaus na Maßgabe des jeweiligen Wechselkurses auf London in gleicher Weise wie bisher bei der 6 procentigen Rentenanleihe zu gewähren.

Donnerstag, den 19. Mai d. J.

Die Subscription findet am

in Paris bci de Rothschild srères

in London bei X. M. Rothschild & Sous | j bei den von de Rothschild srères zu beauftragenden Stellen,

in Brüssel und Antwerpen in Amsterdam jodann

in Budapest bei der Tngarischen Allgemeinen Creditbank, in Wien bei S. M. von Rothschild,

in Wien bei der k. K. priv. Oesterr. Credit-Anstalt sür Handel und Gewerbe, sowie deren Filialen in Brünn, Lemberg, Prag, Triest und Troppau,

in Berlin bei der Direction der Disconto-Gesellschast, in Berlin bei S. Bleichröder,

in in unter nacstehenden Bedingungen ftatt:

1, Die Zeicbnungen werden am 19, Mai d. I. bis Nachmittags 5 Uhr auf Grund der zu diesem Prospectus gebörigen Anmeldungs - Formulare

entgegengenommen. ‘)

2. Bei der Zeibnung muß eine Kaution von

ranffurt a. M. bei der Filiale der Bank für Handel und Industrie,

in s a. M. bei M. A4. von Rothsechild & Söhne, Köln bei Sal. Oppenheim jun. & Co.,

Tagcskurse zu veransclagenden Effekten, welche die Subscriptionéëstelle als zulässig erachten wird.

festgesetzt.

7 4. Die Einzahlung auf den zugets verzinslichen Rentenanlcihe oder in Baar ß

nachträglihe Abänderung dieser Erklärung

abzunehmen.

kommt. 1 fchreiten darf.

6. Bei der Zeichnung gegen baar bat der Zeicner die zugetheilten Schuldverscreibungen vom 27. Mai d. J. ab, spätestens am 1. abzunehmen. Bei der Abnahme vor dem 1, Juli d. J. die aub in Raten nicht unter 5000 Gulden Nominal gestattet

c st t œ de ste » Falle bat der Zeich 2 di getbei » roconti ck 5 j 5 j 7 j j î » In dem ersteren Falle hat der Zeichner die zugetheilten 4procentigen Schuldverschreibungen in der Zeit vom 27, Mai bis 1. Juli d. J. Die 6 procentigen Schuldverschreibungen werden in beliebigen Stücken jeder Emission ait Coupons über die Zinsen vom 1. Juli 1881 ab

mit 102'/, Gulden Gold für je 100 Gulden Nominal-Kapital

an Zablungéstatt angenommen, ohne daß der fehlende laufende Coupon bei den 6procentigen oder den 4procentigen Schuldverschreibungen in Anre{nung Einen etwaigen Bruchtbeil des Einzablungsbetrages hat der Zeichner durch baare Zuzahlung auszugleichen, welche jcdoch 400 Gulden Gold nicht über-

3. Der Subscriptionspreis der 4 procentigen Schuldverschreibungen mit Coupons über die Zinsen vom 1. Juli 1881 ab ift

auf 77’; Gulden Gold für je 100 Gulden Nominal:Kapital

cilten Betrag kann eutweder in Schuldverschreibungen der Ungarischen 6 procecntigen in Gold cheheu, worüber sih der Zeichner bei der Aumeldung zur Subscription zu erklären hat.

nicht statthaft.

4 procentigen Stückzinsen auf den Nominalbetrag vom Tage der Abnahme bis 1. Juli vergütet.

7. Die Abnahme muß an derselben Stelle bewirkt werden, welche die Zeichnung angenommen hat, und erfolgt in den von dem Königlich Interimssceinen ,

Ungarischen Finanz-Ministerium auézustellenden umgetauscht werden.

entwéter in Mark, Deuts stellen bekannt zu gebenden Kursc bewirkt werden.

In Berlin, Frankfurt a. M. und Côln muß jede baare Einzahlung bezw. Zuzahlung in Mark, Deutsche Reichswährung, 1 Gulden Gold =

2 Mark gerechnet, geleistet werden.

c _ 0. 2

bei welcher die Anmeldung stattgéfunden hat.

Giner jeden Zeichnungéstelle ist die Befugniß vorbebalten, na ihrem Ermessen die Höhe des Betrages der Zutbeilung zu bestimmen. Acimeldungen auf beftimmte Abschnitte der 4 procentigen Rentenanlecibe können nur in soweit berücksichtigt werden, als dies nach Ermessen der

welche gegen die definitiven

Den Zeichnern wird das Resultat der Zutbeilung sobald wie mögli nah S{luß der Subseription von derjenigen Stelle mitgetheilt werden,

Zeicbnungéstelle nzit den Interessen der anderen Zeichner verträglich ift.

Für die zugetheilten Zeichnungébeträge wird dic entsprewende Kaution zurückbehalten, während die Verfügung über die frei werdenden Kautions-

beträge den Zeichner» zusteht.

10, Jeder Zeichner erhält über seine Zeibnung und die geleistete Kaution eine Bescheinigung, auf welchber die gegenwärtige. Bekanntmachung Diese Bescheinigung nuß bei der Abnahme zurückgegeben werden.

wörtlich abgedrudckt ist

Budapest, Wien, Berl n, Frankfurt a. M., Cöln, im Mai 1881.

zu den von diesen Bankhäusern auszugebenden Bedingungen,

5 Procent des Nominalbetrages binterlegt werden, entweder in Baar oder in solhen nah dem

Titel

8, In Budapest, Wien und an den übrigen Auflagestellen der Oesterreibisch-Ungarishen Monarchie kann jede baare Ein z A t, Zen _ gen 2 ris Y C Finzahlung bezw. Zuzahlung Reichswährung, 1 Gulden Gold = 2 Mark gereckhnet, oder in Oesterr, Bank-Valuta zum jeweiligen von den Me an wee

Eine

Juli d. J.

ist werden dem Zeichner die

in Gemäßheit zu crlassendec Bekanntmachung

Für den Kreis Calbe ift mit dem Wohnsitz zu Calbe a./S. eine besondere Kreisthierarzt-Stelle errihtet, welhe mit einem jährlihen Gehalte von 600 aus Staatsfonds und mit einem jährlichen Zuschuß von 600 A aus Kreis-Kommunalfonds dotirt 1st und demnächst beseßt werden foll. Quali- fizirte Bewerber wollen ihre \{riftliche Meldungen unter Beifügung ihrer Zeugnisse binnen 6 Wothen bierher einreichen. Magdeburg, den 5. Mai 1881. Der Regierungs-Präfident. In Vertretung: gez. Graf von Baudi]ssin.

[15391] Halle-Sorau-Gubener Eisenbahn.

schafts-Statuts werden die Herren Actionaire der Halle-Sorau-Gubener Eisenbahn-Gesellschaft bier- durch zu der am :

Freitag, den 17. Funi cr.,

i: Nachmittags 3 Uhr,

im Hotel Stadt Hamburg zu Halle a./S. statt- findenden diesjährigen ordentlihen General-Ver- sammlung ergebenst eingeladen.

: Tagesorduung :

1) Bericht der Königlichen Eisenbahn-Direction über die Lage der Geschäfte und die Bilanz der Halle-Sorau - Gubener Eisenbahn - Gesellschaft pro 1880, ;

2) Bericht des Aufsichtsraths über die Revision der Betriebs-Rechnung und der Bilanz,

3) Ergänzungswahlen von Mitgliedern des Auf- sichtsraths,

4) Aenderung des §. 22 Nr. 3 Lit. c. des Gesell- \hafts-Statuts,

5) Feststellung der den Mitgliedern des Aufsichts- raths zu gewährenden Remuneration §. 28 Nr. 6 des Gesellschafts-Statuts.

Indem wir bezüglich der Berechtigung zur Theil- nahme an der General-Versammlung auf die S. 32—35 des Gesellschafts-Statuts verweisen, bemerken wir, daß die Deposition der Actien mindestens 3 Tage vor der Generalversammlung bei

1) der Haupt-Kasse der Königlichen Eisenbahn- Direction hierselbst, Leipzigerplaß 17,

2) der Kasse des Königlichen Eisenbahn-Betriebs- Amts Halle a./S., Frankenstr. 1,

3) dem Halleschen Bank-Verein von Kulisch, Kaempf & Co., Halle a./S.,

4) dem Bankhause von Kade & Co., Sorau N./L. erfolgen muß. :

Die Stelle der wirklihen Deposition bei den Gesellschaftsfassen, resp. bei einem der vorgenannten Bank-Institute vertreten nur amtliche Bescheinigungen von Staats- und Communal-Behörden über die bei ihnen erfolgte Deposition der Actien.

Der im Druck erscheinende Bericht der König- lihen Eisenbahn-Direction, sowie der diesseitige, ebenfalls im Druck erscheinende Bericht cfr. Nr. 1 und 2 der Tagesordnung fann 3 Tage vor der General-Versammlung bei den vorstehend auf- geführten Depotstellen in Empfang genommen werden..

Berlin, 10. Mai 1881.

Der Aufsichtsrath der Halle-Sorau-Gubener Eisenbahn- Gesellschaft.

[7886

_= Alg terbisty Mera i y z. Anstrich un& GLERE Verfüllen etc.) L s A a Ko. 50 S resp. 25 Radikal- mittel gegen Sehwaumunm 1. Fäulniss, der Pilzbil- dungen in l Brauerelen etc. Unenthehrlich für Neubauten n. zum Schutze alles Holzwerks in Schachten, Gruben.,. Kellereien etc. etc. Bestes Isolirmaterialt gegen Feuchtigkeit, Hitze n. Kälte, Bewährt u. attestirt v, Behörden n. Sachverständigen ! Depôt in: Berlin bei J. G. Braumüller- «æ Sohn, Zimmerstr, 35,

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Verlag von Gustav Fischer in Jena. Vor Kurzem erschien : [15441]

Das preußish-deutsche Zolltarif- system in sciner Heren Cittzicesung

von Karl Krökel.

Tert und Tabellenwerk. Preis: 11 M

Den Haupttheil des Werkes bildet das Ta- bellenwerk, welches in gesonderten Uebersichten die Eingangs- und Auégangszölle seit 1818 auf Mark reducirt zablenmäßig vorführt. Es ist die cinzige vergleichende usammenstetnn der Tarife des preußisch-deutshen Zoll- \systems, welche existirt, und uneutbehr- lih für alle Diejenigen, die sih öfter rasch cine Ucbersiht über die verschiede- nen Tarifperiodeu verschaffen wollen.

Auf Grund der 88. 27, 28 und 31 des Gefell-

M 112.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 14. Mai

Snferate für den Deutschen Reichs- und Königl. |

Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels-

register -nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzcigers und Königlich

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin S5W., Wilhelm-Straße Nr. 32.

ch

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, u. dergl

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 7. Literarische Anzeigen.

4, Verloosung, Amortisation, Zinezahlung u. s, w. von öffentlichen Papieren.

E Subhafstat onen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[15422] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Raimund, Wilhelmine, geb. Biedenweg, zu Klein-Bisdorf bei Greifswald, vertreten durch den Rechtsanwalt Dittmar hier, klagt gegen ihren, dem Aufenthalte nah unbekannten Chemann, den Tischler Matthias Mar Raimund, früher gleihfalls hier, wegen unüberwindliher Abneigung und böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung:

das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den \{ul- digen Theil zu erklären und demselben die Pro- zeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 29. Oktober 1881, Nachmittags 12/4 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ridte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. Mai 1881.

Buchwald,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

Civilfkammer 13.

{15419] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Kaufmann Ulbricht, Elise, geb. Matthäi, früher zu Eilenburg, jeßt zu Leipzig, ver- treten durch den Rechtsanwalt Steltzer zu Torgau, flagt gegen ihren Ehemann, früher in Eilenburg, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung aus böslicher Verlassung und Ebebrub, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Verurtheilung des Beklagten für den allein {chuldigen Theil und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rects- streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Torgau auf den 30. September 1881, DEL eas 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. i

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Torgau, den 10. Mai 1881.

Dralle, 3

Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[15420] Oeffentliche Zustellung.

Auf Antrag des Landmannes Friedrich Wöll zu Obertiefenba, vertreten durÞh Rechtsanwalt Dr. Pfeiffer zu Wiesbaden, und auf Grund der am 19. Februar 1881 erfolgten Pfändung wird die Ver- steigerung der der Katharina Wahl, geborene Wöll, gebürtig zu Obertiefenba, Regierungsbezirk Wies- baden, dermalen mit unbekanntem Aufenthalte ab- wesend, gebörigen Immobilien verfügt und zugleich wird Termin zur Versteigerung auf Donnerstag, den 30. Juni 1881, Nachmittags 4 Uhr, im Rathhause zu Obertiefenbah anberaumt.

Nastaectten, den 25. April 1881.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15404] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Schuhmacbermeisters August Schlüter zu Stendal, Friederike Dorothee Elisabeth, geb. Biesenthal, vertreten durd den

wird

Rechtsanwalt Schoß in Stendal, klagt gegen ihren | in unbekannter Abwesenheit lebenden obengenannten |

Ehemann wegen Ebescbeidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagte sür den allein {huldigen Theil zu erachten und ladet den Beklagten zur mündliden Verhandlung des Rechtsstreits

Stendal auf den 30. Juni 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. e Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stendal, am 12. Mai 1881. Sthreckenberger, ; Gerictss{reiber des Königlichen Landgerichts.

[15170] Oeffentliche Zustellung. i 1) Der Kaufmann Mar Julius Bösthel von bier, geb. den 13. Zuni 1850, 2) der Nagelschmied

Friedri Wilbelm Karl Drenkow von Pritwalk, |

geb. den 21. März 1845, 3) der Knecht Julius Rüger von Podelwitz, geb. den 2. Mai 1850, sämmtlich jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, werden besuldiat, zu Nr. 1 und 2 als Wehrmänner der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, zu Nr. 3 als Ersatireservist erster Klasse aus-

gewandert zu sein, obne von der bevorstehenden Aus- |

wanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf- gesetibuchs. 1881, Vormittags 9 Uhr, vor das Herzogliche Scchöffengericht zu Altenburg zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentscbuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der na prozeßordnung von dem Herzogliben Landwehr-Be- zirkäkfommando zu Altenburg ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Altenburg, den 10, Mai 1881. Der Herzogliche Amtsanwalt : Mahn.

(7323) Subhastations-Patent.

Die dem Müktlen- und Gutsbesitzer Lieutenant Paul Wendianck zu Zanzmühle bei Zanzthal ge- hörigen Grundstückez, nämli:

1) das zu Zanzmühle belegene, im Grundbudbe von Zanzmühle Band I. Bli. Nr. 41 ver- zeichnete,

2) das zu Robrbru belegene, im Grandbuche von Robrétruch Band Il. Bl. Nr. 96 ver- zeicnete, j

3) das in der Wildenower Forst belegene, 1m Grundbuwe Wildencw'she Forst Band I. Bl, Nr. 46 verzeichnete

sollen

am 14. Juni 1881, Vormittags 10 Uhr, im Wege ver nothn endigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert und demnächst das Urtheil über die Erth:ilung des Zuschlags

am 16. Juni 1881, Bormittags 12 Uhr, verkündet werden. s

Das Grundstück zu 1 mit Mahl- und Scneid2- mühle is zur Grundsteuer, bei einem derselben unterl'egenden Fläcbenmaß von 36 ha 18 a 10 gm mit ciaem Reinertrag von 34098 4 und zur We- bäudesteuer mit einem jährlicen Nußzungëwerth von 861 M veranlagt.

Das Grundstück zu 2 ist zur Grundsteucr bei cinem derselben unterliegenden Fläctenmaß von 13 ha 18 a 20 qm mit einem Reinertrage von 77,34 M. veranlag*.

Das Grundstük zu 3 is zur Grundsteuer bei cinem dersilben unterliegenden Flähenmaß von 33 a 70 qm zur Getäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungtwe:rth von 156 # veranlagt.

uézug aus der Steuerrolle und Abîchrift des Grund-

bucbblattes, ingleichen etwaige Abschäßungen, andere das Grandstückd beireffende Nachweisungen und be- sondere Kaufbedingungen sind in unserer Gerichts- \hreiberei, Abtheilung II1I., einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirfkfjamkeit gegen Dritte der Eintragung in tas Grundbuch bedürfende, aber nit eingetra- gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung des Aus- \{lusies spätestens bis zum Erlaß des Zuschlags- urtheils anzumelden. á

Landsberg a./W., den 4. März 1881.

Königliches Amtsgericht.

[15398]

Verkaufsanzeige und Ausgebot. In Zwangsvollfstreckungsfachen

der Ebefrau des Scblachters Melschau, Elisabeth,

geb. Meyer, in Eppensen, Klägerin,

wider den Maurergesellen Jürgen Meyer in Bevensen, Beklagten, wegen Forderung,

soll in dem auf:

Mittwoch, den 29. Juni 1881,

Vormittags 10 Uhr,

angeseizten Termine die dem Schuldner gehörige Bürgerstelle, Haus Nr. 163, bestehend aus folgenden im Gemeindebezirk Bevensen belegenen Grundstücken Kartenblatt 5, Parzelle 127 und 128 von bez. 5 a 42qm und 5a 76 qm Größe mit den darauf stehen-

Carl |

vor die | erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu |

Dieselben werden auf den 14. Juli |

& 472 der Straf- |

den Gebäuden öffentli meistbietend verkauft werden,

wozu Kaufliebhaber sich einfinden wollen.

Die Kaufbedingungen liegen auf der Gerichts-

| schreiberei des biesigen Amtsgerichts zur Einsicht aus. Zuglei werden alle diejenigen, welche an den be-

zeichneten Grundstücken Eigenthums-, Näher-, lehn-

| rechtlibe, fideicommisfsariswe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real-

| beretigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solcbe

| in dem anberaumten Termine anzumelden, widrigen-

falls für den fic nicht Meldenden

zum neuen Erwerber das Recht verloren geht.

| Medingen, den 10. Mai 1881.

| Königlicbes Amtsgericht.

| gez. Schlemm.

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Zur Beglaubigung : _Mundhenk, Gerichtsschreiber.

Zwangsversteigerungsanzeige und

Ds Aufgebot.

| In Saten des Stellbesitzers Johann Jagemann | in Bütflethermoor, Gläubigers, wider den Stell- | besiter Claus Hilck zu Ritshermoor, Schuldner, | wegen Forderung, soll die dem Schuldner abgepfän- | dete Wohnstelle Nr. 413 in Ritshermoor in dem

auf Antrag auf Montag, den 27. k. Mts. Juni, | Nachmittags 41 Uhr, im Vollmers's{en Gasthause zu Ritshermoor an- beraumten Termine öffentlich versteigert werden. Die zu versteigernde Wobnstelle besteht aus dem zu 2500 M gegen Feuerégefahr versiherten Wohn- | bause und den zugehörigen, unter Art. Nr. 373 der | Grundsteuermutterrolle von Aßel mit 9 ha 80 a | 82 qm aufgeführten Ländereten. j Alle Diejenigen, welhe an dem vorbezeichneten | Kaufobjekte Eigenthums-, Näher-, lehnret- | lide, fideikommisfsarishe, Pfand- und andere | dinglihe Rechte, insbesondere auch Servituten und | Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden | aufgefordert, diese Ansprüche in dem vorgenannten

| | I |

Beffentlicher Anzeiger. 7

Vorladungen

im Verhältniß |

Sf.

5, Indastrielle Etablissements, Fatriken und Grosshandel. & | 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

8. Theater-Anzeigen. \| In der Börsen- / 9, Familien-Nachrichten. / beilage. Es

Termine bei Meidung des Verlustes derselben im Verhältniß zum neuen Erwerber des Kaufobjekts anzumelden. Freiburg, den 10. Mai 1881. Königliches Amtsgericht. T. Voigts.

N Aufgebot.

Der Frau Senator Dr. S{läger, Helene, geb. Hase, hierselbst sind am 3. April 1881 zehn Stück 4 9/9 au porteur - Obligationen der Hannoverschen Landescreditanstalt Litt. M. T. Nr. 1643 bis 1652 über à 300 M = 3000 Æ nebst Zinscoupons pro 1. Juli 1881/89 über je 12.4. und Talons gestohlen worden.

Auf Antrag der Frau Dr. S{läger wird der In- haber der Urfunden aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine, am

8, Januar 1886, 12 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeihneten Gerichte anzu-

melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls |

die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen foll. Hannover, den 6. Mai 1881. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 14. gez. Siegel. Ausgefertigt : Neyel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13005] Aufgebot. :

Die verstorbene Wittwe Einliegerin Tegtmeier auf Nr. 18 in Hülshagen hat am 18. Januar 1858 ein Darlehn von 200 Thalern Courant in Fürst- liche Kammerkasse hierselbst eingezahlt und darüber eine von demselben Tage datirende, auf ihren Na- men lautende Schuld- und Pfandverschreibung der

Fürstlichen Rentfammer hierselbst erhalten, welche |

nah Angabe des Kolons Heinrich Barnewold Nr. 20 in Hülshagen abhanden gekommen ist.

Auf zulässig befundenen Antrag des pp. Barne- wold wird daher der unbekannte Inhaber der ge- daten Obligation aufgefordert, dieselbe spätestens im Termine,

den 14. Juni d. J., Morgens 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte vorzulegen und seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die Obligation für kraftlos erklärt werden soll. Bückeburg, den 20. April 1881. Fürstliches Amtsgericht. Begemann. (5152)

Aufgebot von Nachlaßgläubigern.

Der Dampfmühlenbesiter Ferdinand Schultze zu Zossen, als Pfleger der minorennen Kinder des am 4. Dezember 1880 zu Zossen verstorbenen Restau- rateurs Otto Korn, hat kei dem unterzeichneten Am!sgericht das Aufgebot der Nacblaßzläubiger be- antragt. Alle Diejenigen, welche Ansprüche an dèn Nachlaß des Verstorbenen zu erheben haben, werden aufgefordert dieselben spätestens in dem auf

dcn 15. Juni 1881, Mittags 12 Uhr,

vor dem untcrzeihneten Gericht zuglei zur Ver- handlung der Sache und erentuellen Erlassung des Aus\{lußurtheils angeseßten Termine anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerbea ihre An- sprüche nur ncch insoweit geltend maccn könzen, als der Nachlaß mit Auéschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nugzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nit er- \{chöôpft wird.

Zossen, den 10. Februar 1881,

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot zum Zweck der Kraftloserklärung ciner Urkunde. Auf zulässig befundenen Antrag der unverehelihten Marie Adelheid Kastaing in Hildesheim wird der unbekannte Inhaber der von dem verstorbenen, hierselbst wohnhaft gewesenen Johann Block unterm 6. Mai 1873 über ein mit 44 9/9 verzinslides Darlehn von 18 590 4 zu Gunsten der Antragstellerin ausgestellten notariellen Obligation, Inhalts welcber erste 18500 M Handfesten auf das Immobile Breitenweg Nr. 21 héerselbst verseßt sind, hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termi“e vom Dienstag, den 20. September 1881, Nachmittags 4 Uhr, nelcer in der Amtégerich!sstube Nr. 9, unten im Statthause h'erselbst. stattfindet, unter Anmeldung seincr Rechte die gedachte Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erflärt werden soll. Bremen, 14. Februar 1881, as Amtsgericht. (gez.) Blendermanun. Zur Bealaubigu.g: Stede, Gerichtéschreiber.

[4585]

es Aufgebot.

Der Depositalschein Nr. 669 der Reichsbankhaupt- flelle zu Breélau vom 4 Juli 1879, lautend über ein von dem Fräulein Selina Sexton, Alte Taschen- ftraße Nr. 19, der Reichsbank am 4. Juli 1879 auf ses Monate zur Aufbewahrung übergebenes, mit 14 Siegeln versehenes, mit dem Namen Selina

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Interate nehmen an: die Annoncen-Erpeditionen des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte-

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen-Bureaur. A

Sexton überscbriebenes Packet ohne Werthangabe, ist der Deponentin angebli verloren gegangen. Dieselbe hat daher das Aufgebot des genannten Devositalscheins beantragi.

Alle Diéjenigen, welche an diesem Depositalschein Ansprüche und Recbte als Eigenthümer, Cessionare, Pfand- oder sonstige Briefsinbaber zu haben glauben, werder hiermit aufgefordert, dieselben spätestens in

| dem auf

| den 17. Scptember 1881, Vormittags 103 Uhr, | Zimmer Nr. 47, in unserem Gescbäftstause, Schweid-

nitzerstadigraben Nr. 2/3, anberaumten Termine anzumelden und den Deposital-

{hein vorzulegen, widrigenfalls auf Antraa durch

Aus\ch{lußurtheil die Kraftloterklärung desselben cr- folgen wird.

Breslau, d:n 17. F°bruar 1881. Nermmißt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

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[5554]

Salzuflen. Auf das Kolonat Jggensen Nr. 16 in Unterwüsten sind 2. Orts im Hypotheken- buchce eingetragen: „Vermöae Bürgschaftéprot. vom 26. Februar 1819 für den Soldat Ties 300 Thlr. Sngrosrt eodem. Erreuert 17. März 1820.“

Infolge Antrags des Besitzers des genannten Kolonats, Wilh. Jggeusen, nah dessen Angabe die durch das fragl. Jagrofsat gesicherten Recbte längst erlosten sein soll:n, werden Alle, welche An- sprüche aus leßterem zu macken baben, hierdurch aufgefordert, solcbe |pâtistens in dem vor unterzeih- netem Gerichte, auf Zimmer Nr. 2, am

Freitag, 16. September 1881, Wiorgens 11 Uhr, anstekerden Aufgebotstermine so aewiß anzumelden und zu begründen, als jenst die Ei-.tragung für un- wirfiîam erklärt und die Lschung derselben voll- zogen werden soll,

Salzuflen, 19. Februar 1881. | Fürstlich Lipvisches Amtsgericht. T, | Beglaubigt : | A. Burre, Gerichtsschreiber.

[15423 In Sachen

des Friedrich Zierenberg zu Offensen, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Schrader zu Göt- tingen,

gegen die vormalige Ehefrau des Arbeiters Witzenhausen, MWilbelmine, geb. Hartmann, jetzt verehelicbte Zieren- berg, zu Offensen, Beklagte, wegen Forderung, soll auf Antrag . des Klägers das der Beklagten ge- bôrige Anbauerhaus Nr. 42 in Offensen, zwischen Leßner und Schaper belegen, nebst Gerecbtsamen in dem auf Sonnabend, den 18. Juni 1881, Mittags 12 Uhr, im Fingerscben Gasthause zu Offensen anberaumten Termine öffentli meistbietend verkauft werden. Zugleih werden alle Diejenigen, welbe an dem bezeichneten Grundstücke Eigenthums-, Pfand- servi- | tutische oder andere dingliche Recbte zu haben glauben, aufgefordert, solhe in obigem Termine anzumelden | bei Androbung des Ausschlusses gegenüber den neuen Erwerbern. Der Scbuldnerin Grundstücks untersagt. Uslar, den 4. Mai 1881. Königliches Amtsgericht. T.

wird die Veräußerung des

[15421]

In der Zwangsvollstreckungssache der Wittwe des Bauermeisters Fr. Berthauer, Louise, geb. Wege, zu Osterbagen, der Herzoglichen Leibbaus-Administration zu Gandersheim und des Kaufmanns Weiler zu Osterode, Kläger, wider den Kleinköther und Maurer Zacharias Schroppe zu Oberbütte, Beklagten, wegen Hvpothekkapitals , werden die Gläubiger aufgefordert, ibre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinfen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Woen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden.

Zur Erklärung über den Vertheilungéplan, owie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf

den 5. August 1881, Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betbeiligten und der Ersteher hiermit vor- geladen werden.

Seesen, den 2. Mai 1881.

Herzogliches Amtsgericht. von Alten.

[15403] Jm Namen des Königs! : Auf den Antrag des Seconde - Lieutenants im Grenadier-Regiment Nr. 2 Curt Friedri Carl von Winterfeld in Stettin erkennt das Königlicbe Amts- gericht zu Prenzlau dur den Amtsricbter Collmann für Recbt : Von dem über die in dem Grundbuche des Ritterguts Damerow, Kreis Prenzlau, Vol II. pag. 141 in der 111. Abtheilung unter Nr. 36 für den Lieutenant Ernst Fricdrib von Winter- feld zu Greifswald eingetragenen 2250 Thaler Lebnsabfindung gebildeten Dokument wird dér Tbeilungêrezeß vom 23./25. September und 5. Oktober 1835 für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfabrens fallen dem Antragsteller zur Last. Prenzlau, den 28. März 1881. Königliches Amtsgericht.