1881 / 115 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 May 1881 18:00:01 GMT) scan diff

Getränkcsteucr auf Bier u sein, auf die Vorlage ei lastung ron Steuern au Beseitigung der Ge Decr Nbg. von Kar bedeutend von der Er seine Partei mit Fre rung gar feine Re direkten Steuern gi wesen. Alkoholproduktions: Kontrole mit dem Gläsersh ' Versuchsstation 1 keit sei, weitere Versuche zu Der Abg. Neinecke bet sondern von drückenden S habe sagen wolleu, sagt habe. 8. 2 wurde abgelehnt. Die 88. 3—47 wurden o gelehnt, so daß die Vorlage d Es folgte nunmehr die Abgg. von Below (Saleske vorgelegten Gesctentwurfs einiger Be die Erhe bu in seinem Malz (und zwar Verbot der Malzsu Uebertretung des Verbots 50 bis werden können; die 1881 in Kraft tre Reichstags

ndBrauntwein einbringen würde, bereit ugehen, wenn gleilzeitig eine Ent- Lebenemittel, namentlich also eine treidezölle, erfolgen würde.

dorff konstatirte, klärung des Abg. N ude begrüßt hätte; e

sein müsse, da dies gate fallen könne.

Der Abg. Dr. Witte Verbots der Malzsurrogat erste Vorredner e beruhe darin, da Malzsurrogate au gutes Bier lieferten und ganze befänden sich darunter auch Sto die sih bei der jeßt herrschende scaftlite Produïte besonderer Reis werde in größerer Meng und er sehe niht ein, waru Getränk den Namen Bier nicht f für das Verbot der Surrogate so {wer, daß man sie niht kurz ledigen könne, er beantrage die Ve ssion von 14 Mitg in dieser Session e ntrag habe der Abg. von Below heute er vorgetragen als in seiner Nede e aber doch bedauern, Acußerungen habe hinreißen [l lde sich vorher wohl nicht üb üsse in Aeußerungen von der T herab besonders vorsichtig sein, teste Verbreitung fänden und -von werthvolle und unumstößlih wahre U abe die Rede des Abg. von bedauere, daß derselbe gegen da bte deutshes Brauereigewerbe gen crhoben habe, die zu bewei Stande sein würde, so namentl daß in keiner Fabrikation soviel Unfug gaten getrieben werde, als in dex B citirte hierauf weitere Aeu wies na, daß der Ab dene Citate auch falsch er Staatssekretär Scholz ent steuergeseß abgelehnt worden sei, erwünscht sein, wenn wenigstens cin Theil der hoffentlich in zweiter Les rettet werde.

Der Abg. Dr. Nei des Abg. Witte auf madkt habe, weil ex v der Surrogate einge abgekanzelt sei, wie er das heute mit dem jeßige Petition des deuts dieselben w

unmöglih unter den Begriff der Suxrro-

(Nostock) führte aus, die Frage des e sei do nicht so einfach, wie der Die Schwierigkeit luten Verbot der Stoffen träfe, die ein «Fndustrien ausmahten. ffe, wie Zucker und Stärke, n Strömung als landwirth- Protektion erfreuten. e bei der Brauerei verwendet m das aus ihm gewonnene Er sei im Prinzip Die ganze Frage sei aber er Hand hier im Hause er- rweisung des Geseßentwurfs mit dem Wunsche, rledigt werde.

daß diese Erklärung eineckde abweiche, die es sei in dieser Erklä- den Getreidezöllen, sondern von Außerdem möchte er betreffs der die Negierung fragen, en Maishmesser, der j nit günsti

s sih vorgestelit habe. ß man mit einem abso ch eine Anzahl von

ob sie ge- j eßt in der Biesdorfer gem Erfolge in Thätig- onte, daß er nit von direkten, teuern gesprocben habe und nichts als was der Abg. von Benda ge-

ühren sollte.

an eine Kommi daß derselbe Motive für seinen A weit milder und vorsi vom 29. März.

sih damals zu

Tragweite derse

hne Debatte der Neihe nah ab- amt definitiv beseitigt sei.

erste Berathung des von den ), Uhden und Dr. Löwe betreffend die A bä1 stimmungen des* Gesetzes, ng der Brausteuer. Prinzip der Erheb

(Bochum)

betreffend Der Entwurf spricht ung der Steuer vom 2 #6 pro Hektoliter) und im 8. 1b. das Nach 8. 31 sollen für die itrafe verhänat en am 1. Juli Nummer unter

daß derselbe

erlegt gehabt ribüne dieses da dieselben die wei- Unkundigen leicht für eile aufgefaßt wür- elow sorgfältig ge- s als reell bekannte eine Neihe von Be- sen derselbe absolut ih die Behauptung, mit s{hädlihen Surro- ierbrauerei. ßerungen des Abg. von Below und g. von Below falsch citirt und aufgefaßt habe.)

rrogate aus. 1000 Geld se neuen Bestimmungen soll

) 1 prüft und in der gestrigen

! und erpro angelegenheiten.)

Der Abg. von Below

Die Antrag welcher Form sie i zur Geltung bring zForm eines Geseßentwurf dafür biete, daß die An ledigt werde.

(Saleske) befürwortete seinen An- ge ges{hwankt, in gate zu verbieten, und hätten sih {ließli für die s entschlossen, welche die beste Garantie heit noch in dieser Session er- g desselben an eine Konmission , weil einzelne Abänderungen, so # die Mais- und Neisbrauereien

steller und er hätten lan hre Absicht, die Malzsurro en sollten und

Die Verweisun werde wohl nicht nöthig scin namentlich die Nüdsicht au in zweiter Lesung vorgenommen werden wolle den Gebrauh der Surro seitigen, weil sie der Güte Bier solle aus könne ja auch aus sci aber dann fei Wirkung des Bieres wer verringert.

gegnete, nachdem das Brau- könne es der Regierung nur in dem Belowschen Gesehentwurfe ursprünglichen Regierungsvorlage, der ung noch erweitert werden würde, ge-

chBensperger (Creseld) gestand, daß die Nede ihn deshalb feinen tiefen Eindruck Redner) für Beseitigung n Brauern

gate für Malz be- des Vegriffes Bier Abbruch Hopfen und Malz bestehen. Man anderen Stoffen ein Getränk brauen, es , der Charakter und die sanitäre de durch den Gebrauch Dieselben veranlaßten auch so durch Anwendung des a man könne dunfteln Kellern alles 1 \hädlich und nur de Verwendung von Mais und Reis. Wege leichtere Biere halb auch zahlreiche Wolle man gründlich Verwendung von Mais bieten. Man möge das aus ihnen g

or Jahren, als er ( uh der Surrogate treten sei, er von de Mißbrauch aller Art, ädlihen Glycerin und hagen daran denken, was in den nit dem Bier vorgenommen wer

n Gchalt des Bieres

nau ebenso itte gethan den Vrauerbundes ollten heute nihts anderes, als Ebenso begrüße er den vor- eude und köônne dem Abg. von durch das Verbot der Surro- t“ des Brauereibetriebes ver-

esundheits\ch Ueber die sreue er si, denn was er damals gewollt habe. liegenden Geseyentwurf mit Fr Ow nicht beistimmen, daß man gate den „rationellen Fortschrit Man wisse immer nicht, was man unter habe gegen dieses Wort „rationell“ davor stehe. das Bier durh Zusäße der anderen. Chemiker und das Gesundheitsamt dheits\hädlihe Surrogate im Bier Achtung vor dex Wi hr wenig Gewicht, denn einmal ganischen Chemie \ch{ und andererseits bekämen doc das Gesundheitsamt nur selten Bier hatten doch niht den Beruf, das Vier zu untersuchen. Untersuchungen für Schlüsse zieh Unmassen von Bier, das getrunk heit der Getränke fei die Unte weniger zulässig, als die Zunge de ob Vier und Wein fremde Best Wenn man feststelle, was ins weise man dem großen Publik die zweite Verathung könnte a werden, doch habe er gegen nihts einzuwenden, niht als Mittel für e Der Abg. von Below su Wiite (Mecklenburg) zu wider derselbe sih bei den Citaten Anekdote von der Brauerei-Aus ausgestellt sei, mitgetheilt. Von Bieren habe er ni

mit Unbe

de. Weniger verringernd sei die Man gewinne auf diesem en würden, wes- eis verwendeten. en, so müßte man au die ei der Bierbrauerei ver- ewonnene Ge

, die vielfach ger rauereien Mais und N zu Werke geh und Neis b

n getrunk

„Fortschritt“ ein gewisses Ueverlasse

hen solle und er Mißtrauen, selbst wenn Experimente,

zu verbessern, den Engländern o man sich darauf, daß die angeblih nur selten gesun gefunden hätten. Bei aller darauf bei dem Stand der or

tränk Meth

L Nun berufe Verschleierung |

abschneiden ,

ssenschaft lege er sei es sehr s{wer, ädlihe Stoffe nach- die Chemiker und zur Untersuhung. Sie eine Station zu bereisen und as solle man da aus ihren en auf die Eigenschaften der en werde. Für die Beschaffen- rsuchung des Chemikers viel s Kenners, der sofort shinecke, andtheile enthalte oder nicht. Bier gehöre oder nicht, so er- um einen Gefallen. Er glaube, uh im Plenum vorgenommen ssarishe Berathung bung, daß dieselbe olles Begräbniß dienen solle.

te die Ausführungen des Abg. egen, indem er hervorhob, daß einmal versprohen habe. Die auf der auch Quassia Zeitungen aus jener insäure in deutschen lur davon, daß man , also auch einmal in

Hopfen gebraut werden dürfe. und Neisbrauerei noch ruhig und weiter bestehen. Es (Gelegenheit finden,

finden. Er bedauere [l auch Vorschlä

Man brauche damit die Mais- gs zu schädigen, sie föunten werde si in der zwe entsprehende Be ebhaft, daß es ge für die Beseitigung Diese Aufgabe sci aber tecni man müßte sich ein wenig über man wegschen, wenn man e gen wollte. Ucberhaupt bedürfe man {lhöpfend zu treffen tränke, mit einer

man in dieser Scss\ derer Weg übrig, seine Partei in dieser Sessi den Wählern

iten Lesung stimmungen dafür zu ihm nit gelungen sei, der Hopfensurrogzate zu {h sehr s{hwierig, und chen Formalismus erbot noch anbrin- , um diese Materie er- , eines allgemeinen Gesehes über die Ge- genauen Definition der einzelnen. Wolle ion noch Etwas schaffen, so bleibe kein an- on ihm vorgeschlagene. on überhaupt nich

in entsprechendes V

als der v Viel habe erkt idt wirken fönnen ; wenigstens die Ausficht auf ein

damit die Sym-

eine kommi unter der Vorausse in chrenv

bringe man gutcs Bier nah Hause, pathien derselbe Der Abg. vorliegenden Antrage nich denselben abzulehnen. selbe nicht treffe, schädlichen Surroç nehme der preußishe Form der Best wicht aufreht erhalte, Steuerreform zu gelang habe, indem sie die Besteuerung des vorgeschlagen habe. surrogate ganz verbieten, vom 29, März die Erw Parteien cinverstanden

so sichere man sich n und eine ctwaige Wiederw rhr. von Ow (Freudenstadt) bedauerte, dem bitte vielmehr, den Fehler, daß der- nämlich die Beseitigung der Außerdem be-

t beitreten zu können, Der Antrag habe was cer wolle, der Bierbrauerei. Reichstage, indem derselbe die lzes nah dem Ge- zu der einheitlichen Vorlage angebahnt Malzes nach dem Maß g. von Below wolle die M und derseibe habe in seiner artung ausgesprochen, daß damit alle Darin irre derselbe

habe derselbe nah den dem Auffinden der Pik cht gesprochen, sondern 1 rhaupt in Bieren gefunden habe en Bieren finden könnte,

Der Abg. Dr. Mendel wandte si bg. Neichensperger, i an Stelle chemisher U Zunge zu seten. Grund des kör da man S unverfälshten

eucrung des Ma die Aussicht ,

en, welche die ch gegen einige Bemer-

nsbesondere halte er es für ntersuhungen den Geshmack se der Bierfälshung auf 1 stellen, sei schr verfäng- ch u. A. auch vom Genuß . Er stche vollständig auf indem die Gesundheitsge- gaten in Betracht komme ; o0w, damit man ein orzent- Hopfen und Wasser bestehend, be- pfehle er die Ueberweisung der Vor-

kungen des A unzulässig, j Die Diagno perlichen Vefindens z1 ymptome wie Kopfw Bieres haben könne dem Standpunkt des Abg. Witte,

fährlihkeit gar nicht bei den Surro für den Antrag Bel aus Malz,

sein würden.

Sympathien entgegenbringe.

näher, so müsse man sagen, viclen Fällen sogar zw scitigt würden. von Below

Betrachte man den Antrag nur unschädliche, in rogate durch Rede im Värz hat: ür die Schädlichke urrogate beigebracht. heute auch niht gelungen.

daß cs Mal

eckmäßige Sur Jn seiner nur den Beweis Surrogate, nicht aber der denselben noummirten Bra1 nur nit s{hädlih feien, und viele Autoritäten

auêgesprochen.

vot der Malzsurrogate nur Bierbrauerei hindern, tion des deutschen Surrogatc fordere, surrogate als an die \{ädlich gcdact, und daß man Ubg. von Beiow ja sel näa,st zu einem Gesch kommen Verbot ermögliche,

er stimme aber lies Gebräu, komme, und deshalb em lage an eine Kommission. Der Abg. Dr. Loewe der Antrag darauf hinau Mischung von Wialz, fremden Surrogaten f daß das Publikum ge es haben wolle, ihm nicht etwa Reisbier gege weisung an eine K Vorbehalte, daß der Der Antrag wu überwiesen.

woh 11 Uhr.

e der Abg. it sonstiger

Er wisse von re- zsurrogate gebe, die sogar verbesserten, Beibehaltung der- ein allgemeines den rationellen Fortschritt der dem Hause vorliegenden he Beseitigung aller uch weniger an Malz- Hopfensurrogate ne, bedauere der er wünschte, daß man dem: würde, welhes cin solches aber bitte cr abzu-

(Bochum) betonte noch einmal, daß sgehe, daß das Bier nur aus einer Hopfen und Wasser bestehen und von und zwar in der Absicht, 1d dasjenige erhalte, was B. Gerstenbier haben, so dürfe Gegen die Ueber- ommission habe er nihts, aber mit dem Antrag dort nicht begraben würde.

rde ciner Kommission von 14 Mitgliedern

sondern das Bier hätten sih für die

Man würde durch rei sein solle,

{ütt werde u wolle es z.

ben werden. Brauerbundes, wel

hätten die Petenten a en Folgen der diese nicht treffen kön

vertagte sich das Haus um 4*/, Uhr auf Mitt- den jeßigen Antrag

__Dcr Abg. Frhr. von Nordeck möge das Gejey attgenommen Färbung des Bieres mittelst N

zur Raktenau glaubte, daß, oder abgelehnt werden, die östen des Gelreides erlaubt

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Reichsgeseße und preußische Landesgeseße über die Abwehr L Unterdrückung von Viebseuber nebst den zur Ausführung derselben ergangenen Vorschriften und anderen die Handhabung der Veterinärpolizei betreffenden Bestimmungen. Text- Ausgabe mit Anmerkungen von B. Bever, Geheimer Regierungs- und vortragender Rath im Ministerium für Landwirthschaft, Domänexz und Forsten. Berlin, Verlag von Paul Parey. 1881. Preis 4 M Die Anforderungen an die Veterinärverwaltung sind gleibmäßig gepadfen mit der „fortschreitenden allgemeinen Erkenntniß von der

ohen Bedeutung einer sorgfältigen Pflege der Hausthiere in dem wirthsbaftlichen Leben des Volkes. Demgemäß hat sih in nenerer Zeit die Gesetzgebung diesem Gebiete der Wohlfahrtspolizei in eingehender Weise zugewendet. Schon die Verfassung des Norddeutschen Bundes (Art. 4 Ziffer 15) unterwarf die Maßregeln der Veterinärpolizei der Beauf- sihtigung und Gefeßgebung des Bundes. Die erste Frucht dieser Bestimmung war die, nach Begründung des Deutschen Reichs für das ganze Reichsgebiet wirksam gewordene, einheitliche Regelung der Maßregeln gegen die Rinderpest dur das Geseß vom 9. April 1869. In Preußen wurde demnächst dur das Geseß vom 25. Juni 1875 eine geseßliche Grundlage für die Bekämpfung der übrigen Viehseuchen gegeben. Als sich die Prinzipien dieses Geseßes in fünfjähriger Praxis in den wesentlichen Punkten bewährt hatten, wurden dieselben mit geringen Abänderungen in dem Reichsgeseße vom 23. Juni 1880 adoptirt und erlangten somit gleihfalls für das ganze Reichsgebiet Geltung. In olge der Emanation dieses Reichsgeseßes ergab \ih die tothwendigkeit, das preußische Seuchengeseß vom 25. Juni 1875 aufzuheben und dur ein preußi- \ches Ausführungsgeseß- diejenigen Verhältnisse zu regeln, welche der landesgefeßlichen Normirung überlassen blieben. Dieses Ausführungs- geseß hat am 12. März d. I. die Allerhöchste Sanktion erhalten. Die weitgreifende Umgestaltung des ge]ammten Veterinärwesens hat die mit der Handhabung der Veterinärpolizei betrauten Behörden . vor die nit ganz leichte Aufgabe gestellt, sid {nell und gründlich mit den jeßt geltenden umfangreichen gefeßlihen Vorschriften und sonstigen maßgebenden Bestimmungen vertraut zu machen. Das vorliegende Buch bezweckt nun, wie der Verfasser felbst im Vorworte erklärt, den Behörden und im Staats- dienste angestellten VThierärzten diese Aufgabe zu erleichtern, indem es die betreffenden Vorschriften vollständig und übersichtlich zusammenstellt und in Anmerkungen zu den wichtigeren Bestimmun- gen die zum leichteren Verständnifse derselben und ihren Beziehungen zu einander geeignete Erläuterungen giebt. Die als Anhang dem Buche beigefügten gemeinfaßlichen Belehrungen über die Kennzeichen und den Verlauf der Viehseuchen aus\chließ;lich der Rinderpest, welche bereits im Jahre 1876 im Auftrage -des Ministers für Landwirth- schaft 2c. publizirt worden sind, werden nit nur eine nützliche Anleitung geben zum Erkennen bedenklicher Krankheitserscheinungen bei den

austhieren, sondern auch die Behörden und alle Viehbbesißer in den Stand seßen, rechtzeitig die zur Verhütung von Verlusten geeigneten Schritte zu thun.

Das evangelische Pfarrhaus in seiner sozialen Bedeutung. Ein Wort zur Aufklärung und Verständigung von Wilhelm Wiener. Gotha, Sriedrich Andreas Perthes. Preis 3 M. Der Verfasser hat das vorliegende Buch, wie er üm Vor- worte sagt, sowohl für theologische wie weitere Kreise von Gebildeten bestimmt. Von der Geschichte ausgehend, hat er sich von ihr die Disposition für die Erörterung seines Gegenstandes vorschreiben lassen. Im Verlaufe der Erörterung kommen dann Berufsbewußtsein und Kastengeist, das Verhältniß der Religion zur Theologie und zur Moral, zur Kunst und Wissenschaft, der Kirce zum Staat und zur Schule, alles ‘mit Beziehung auf das C der Streit der Religionen, Konfessionen und Parteien, Arbeit und Nuhe, das Draußen und Daheim, das Wirken in Stadt und Land, das Auftreten nach Oben und nach Unten, soziales und fozialpolitisc{es Thun, Armuth und Reichthum, Pfründe- und Gehaltssvstem, Zölibat und Ebe, die Be- deutung der Familie und die Wahl der Gattin, zuleßt die Frage nah der Bewegung in der sozialen Stellung des Pfarrhauses zur Sprache. Lauter für weite Kreise Interesse erweckende Themata. Sind dieselben theilweise auch früher schon besprochen, so erscheinen sie hier doch im Lichte neuer Studien und Gedanken.

Von Otto von Leirners „Unser Jahrhundert“ (Stutt- gart, J. Engelhorn) sind die Lieferungen 19 und 20 erschienen, in denen die politischen Verhältnisse Curopas um die Zeit der Juli- Revolution geschildert werden. Auch diese Hefte sind mit vielen interessanten Porträts geschmüdckt; zwei größere Jllustrationen stellen den Nachtangriff der Franzosen auf den Trocadero in Cadir bezw. den Kampf der Griechen gegen die Türken in den Thermopylen dar.

Im Verlage von Paul Neff in Stuttgart erscheint in zweiter verbesserter Auflage: Bilder-Atlas zur Weltgeschi{chte nah Kunstwerken alter und neuer Zeit; 146 Tafeln gr, Fol. mit über 5000 Darstellungen, gezeibnet und herausgegeben von Professor Ludwig Weißer, weil. Juspektor des Königl. Kupferstichkabinets in Stuttgart, mit erläuterndem Tert von Dr. H einrich Merz, vollständig in 25 Lieferungen à 1 X, Der Bilder- Atlas hat si die Aufaabe gestellt, die Geschichte und das Leben der Kulturvölker durch ihre eigenen alten Kunstdenkmäler sowie durch geeignete Meisterwerke neuerer Zeit zur Anschauung zu bringen und den Be- schauer nicht allein in die Geschichte als solche, sondern aub in den reihen Denkmälershaß der Vergangenheit einzuführen. Derselbe leistet auf geschi{tlichem und kunsthistorisbem Gebiete dasselbe wie Andree's Handatlas auf geographischem. Der Vilder-Atlas macht die geschichtlichen Bacciheiten durch Trachtenbilder, Darstellung bedeutender Bauwerke, Porträts berühmter Männer, Abbildung groß- artiger Begebenheiten, für welche überall die besten Vorbilder gewäblt sind, verständlich; der erläuternde Text ist fließend geschrieben. Das Unternehmen hat {hon bei seinem ersten Erscheinen wegen seiner Reicbhaltigkeit und sorgfältigen Ausführung von allen Sciten An- erkennung hervorgerufen, konnte aber wegen der kostspieligen Herstel- lung und des hohen Preises von 80 M geb. 108 M die wohl- berechtigte, allgemeine Verbreitung nit finden. Dem Werke diefe allgemeine Verbreitung zu ermöglichen, veranstaltet die Verlagshand- lung cine zweite Auflage, welche id dar verschönerte, gleihmäßigere Auéstattung (sowohl in Druck als in Papier) und durch Billigkeit auszeihnet, und bei welcher der erläuternde Text in gleibem Format unmittelbar den Bildertafeln gegenüber beigegeben wird. Die beiden vorliegenden ersten Lieferungen enthalten die Tafel 23, trojaniscer Krieg (u. A. Kampf um den Leichnam des Patroklus, nach P. von Cornelius, Tod des Priamus, nah P. Benvenuti)z 42. Julius Cäsar—Augustus (u. A. Tod des Caesar, nah Connuccini) ; 48, Diocletianus—Theodosius M. (43 Kaiserportraits, Schlacht au der Milvishen Brückte bei Rom, na Rafaels Zeichnung); 103, Ma- rimilian 1.—Marimilian IL (15 Portraits); 128, Frankrei im 17, Jahrhundert (18 Portraits); 130. England unter Carl 1. (Por- traits, Lord Strafford vor seiner Hinrichtung und Cromwell am Sarge Carls I., na Delaroche) ; 25. Odyssee (37 Vilder); 45. Narva— Hadrian (Reliefs der Trojanssäule) u. \. w. A

—. Heft 4 bis 6 (Jahrg. XX1.) der Zeitswrift für Bauwesen, herausgegeben im Minifterium der öffent- lien ‘Arbeiten. Redaktions-Kommission: H. Herrmann, Ober- baudirektor, Fr. Hißig, Geheimer Regierungêrath, I. W. Schwéed- ler, Geh. Oberbaurath, O. Baensch, Geh. Oberbaurath, H. Oberbect, Geh. Oberbaurath. Redacteur: F. Endell Regierungs- und Bay- rath im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, R Verlag von Ernst u. Korn Gropius'she Bucy- und Kun thandlung) bat folgenden Inhalt: Amtliche Bekanntmachungen. Bauwissen)bHaft- lide Mittheilungen (Original-Beiträge): Die neue Strafanstalt am Plöten-See bei Berlin, (SGluß). Vom Oberbaudirektor errmann in Berlin. Das A R in Berlin, von den Arwitekten v. d. Hude und Hennicke in Berlin. Studien über die Gestaltung

der Sandküsten und die Anlage der Sechäfen im Sandgebiet, vom Regie- rungs-Baumeister H. Keller in Betlin (Fortsebung folgt). Mit- theilungen nah amtlichen Quellen,

=— LUiteratur,

ittheilungen aus Vereinen.

pirarMu t E Me

Zweite Beilage

zum Deutschen Reihs-An

M 115.

zeiger und Königlih Preußischen Staats-

Berlin, Mittwoch, den 18. Mai

Oeffentlicher Anzeiger.

1, Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

Anzeiger.

ff,

Inserate für den Deutschen Reihs- und Königl. | Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reihs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32.

Inserate nehmen an: die Annoncen-Erpeditionen des „Jnvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Anuoncen-Bureaur.

. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

. Literarische Anzeigen

. Theater- Anzeigen.

. Familien-Nachrichten. /

V

3. Verkäufe, Verpachtungen, Sabmissionen ete. 4. Verloosung, Ámortisation, Zinszahlung u. 8. w. von öffentlichen Papieren.

Subhastat.onen, “Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

(1609) Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Ulrich Scbader in Inhaber der Firma Wilhelm durch den Rechts

| In der Börsen-

der Vorsta andesgerichts Demgemäß wer- elche aus der Amts

Talon bestellt, welche auf Antr des Königlichen Ober-L Breslau hiermit aufgeboten wird. den alle Diejenigen, w des Pampuch Ansprüche an dessen Kaution vermeinen, aufgefordert, dieselben auf den 12. Juli 1881, Vormittags 12 vor dem unterzeichneten Amtsgericht, anstehenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an die fiska- lishe Kasse und die aufgebotene Kaution werden ausgesclossen und an die Person des Pampuch ver- wiesen werden. Lublinit, den 5. Mai 1881. Köni liches Amtsgericht.

Verkündet am 13. Mai 1881.

Koczorowski, Gerichtsschreiber.

Namen des Königs!

In Sachen,

betreffend das Aufgebot der Spezialmasse: „Geschwister Girndt aus Abth. 11]. Nr. 2 auf Neu-Tirschtiegel Nr. 160“ zum Betrage von 280 M. 60

erkennt das Königliche Amts

den Amtsrichter Peck für R daß alle unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Rubrum bezeichnete Spezialmasse auszuschließen und die Kosten des Aufgebotsverfahrens ein\ch{ließlich der Gebühren und Auslagen des Kurators aus der Spezialmasse zu entnehmen.

Zur mündlichen Verhandlung des ist Termin auf den 30. Juni cr., V. vor dem Königlichen Amtsgerichte bierselb mer Nr. 29 anberaumt.

Die öffentliche Zustellung der Klageschrift und- Ladung an den Beklagten ist durch 12. Mai 1881 bewilligt.

Coesliu, den 12. Mai 1881.

Fleischer, : Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Ausgebot.

Der Bankagent Wolfgang Heinrich Ehrenfeucht aus Gnesen, ein Sohn des hierselbst verstorbenen Kaufmanns Wolfgang Heinrich Ehrenfeucht und der Elisabeth, geb. Zadow, geboren am 6. April 1808 und zuleßt in Warschau aufhaltsam, ift seit dem 6. April 1871 verschollen. i E

Der Wolfgang Heinrich Ehrenfeuht wird hiermit aufgefordert, sih bei dem unterzeichneten Gericht

Vormittags 10 Uhx, 2, anstehenden Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen

Rechtsf\treits

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. M. 10 Uhr,

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Kauf- mann Adolph Altenkirch aus ( flüchtig ift, ist die Untersuchungshaft wegen Dieb- stahls an 6000 M baarem Gelde, der Wittwe Lange zu Werder gehörig, verhängt. ) ut, elben zu verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu

otsdam, Lindenstraße 54, abzuliefern. ; den 17. Mai 1881, Der Untersuchungsrichter bei \ Beschreibung : Alter 24 Jahre, geboren den 20. September 1856, Größe 5 Fuß 4 Zoll, Haare dunkel, kurz geschnitten, Stirn faltig, Augen dunkelgrau, Nase etwas stark und gerade, Mund groß, Oberzähne fehlen. Klei- dung: Jaquet, Hose und Weste von grauem Sommer- stoff, niedriger schwarzer Filzhut, Halbstiefeln.

Steckbrief. i:

Gegen den flüchtigen Kaufmann Sigismund Behrendt aus Rosenberg, ist wegen betrüglichen Bankerutts und Urkundenfälschung die Untersuchungs- haft beschlossen. E

Es wird ersucht, denselben festzunehmen, hertrans- portiren und an die Inspektion des hiesigen Ge- rihtsgefängnisses abliefern zu lassen.

Elbing, den 14. Mai 1881.

Königliches Landgericht. Der Untersuchungsrichter. Signalement des Sigismund Behrendt : 1) Familienname Behrendt, 2) Vorname Sigismund, 3) Geburtsort Altmark bei Stuhm, 4) Aufenthaltsort zuleßt Rosenberg, 5) Re- ligion jüdisch, 6) Alter circa 30 Jahre, 7) Gegen aare blond, kurz geschoren, 9) Stirn enbraunen blond, 11 12) Nase lang, 13) Mund eingekniffen, 14) Bart ohne, 15) Zähne voll, 16) Kinn rasirt, 17) Gesichts- bildung ovol, 18) Gesichtsfarbe gesund, 19) Gestalt breitshultrig, vorne übergebeugt, 20) Sprache deutsch, 21) Besondere Kennzeichen trug moderne Kleider, emdkragen mit vorne am Halse tief idem Ausschnitt. Stec{brief. Colporteur Eduard Holzmann, geb. am 21. Mai 1858 in Dessau, zuleßt in Han- nover aufhaltsam, welcher sich verborgen hält, foll eine durch vollstreckbares Urtheil Fürstlichen Schöffen- erichts hiers, vom 5, April 1881 erkannte Geld- trafe von 100 Goldgulden glei 333 M. 34 9 voll- Es wird ersucht, diese Geldstrafe nebst den Kosten mit zusammen 410 M 54 S von dem 2c. Holzmann, wo er si findet, durch Zwangs- vollstreckung einzuziehen und an uns abzuführen, ev. aber gegen denselben die der Geldstrafe substituirte Freiheitsstrafe von 6 Wochen Haft zu vollstrecken. Blomberg, den 10, Mai 1881, Fürstliches Amtsgericht, Abthl. 11, gez. Melm.

Steckbrief. Drahtbinder

Halle a./S.,

anwalt Braun in Weißenfels, klagt gegen den Sattlermeister Meert, früher in Zöschen, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen eines An- spruchs von 149,55 4. für Waaren, mit dem An-

„den Beklagten

Beschluß vom spätestens in dem

Es wird ersucht, den- im Zimmer

Königlichen Landgerichte. zu verurtheilen, 149,59 M. nebst 69/0 Zinsen seit 22. April 1881 zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären“, : und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- | lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Merseburg auf : den 12. Juli 1881, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage b ( Merseburg, den 10. Mai 1881. Arndt, Assistent, : als Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[16187] Oeffentlihe Zustellung.

Rentner zu Straßburg, kleine Renngasse Nr. 16, klagt im Wechselprozesse

gegen l Karl Stoll, Gastwirth, früher in Hördt, dann in Geudertheim, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Wechselforderung von M. 80. —., und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf „… {Mittwoch, den 6. Juli d. J., Vormittags 9 Uhr, vor das Amtsgeriht Brumath, mit dem Antrage, denselben zur Zahlung von A6 00 —, nebst 6% Zins vom 15. März curr. 6,20 M. Pro- test- und der Prozeßkosten zu verurtheilen. As Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Brumath, 16. Mai 181. Der e

[16184] Oeffentlihe Zustellung. Die Gebrüder Dahms zu Templin klagen gegen den Schmiedegesellen Wilhelm Winkler, früher zu Storkow, jeßt dem Aufenthalte nah unbekannt, aus einem Vertrage, betreffend die Ueferung von Klei- dungsstücken, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an die Kläger 72 A. nebst 6% Zinsen seit dem 1. Januar 1880 zu zahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Zeh-

den 8. Juli 1881, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der auf den 27. Mai d. Js. anberaumt gewesene Termin ist aufgehoben. i Zehdenidck, den 14, Mai 1881. Kaphengst, i Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung I.

G9 ? [16192] Oeffentlihe Zustellung.

Die verehelihte Wurstmacher Marianna Witos- lawsfa, -geb. Koztowska, zu Erin klagt gegen den früheren Eigenthümer Carl Walz, früher zu Wojcie- einer aus dem Anerkenntniß vi 10, Juli 1880 herrührenden auf Grund der Cession des Gastwirths Koztowski vom 5. August 1880 auf sie übergegangenen Vermittelungsgebühr für den Verkauf eines Grundstücks mit dem Antrage :

den Beklagten zur Zahlung von 90 Æ zu ver- urtheilen und den durch Beschluß vom 22. Juli 1880 angeordneten Arrest für gere{tfertigt zu

an Kläger

fannt nacht. J 10 M 8g spätestens in dem

am 7. März 1882, Zimmer Nr. 1 : gericht zu Meseriß dur

Das Aufgebot ist von dem Abwesenheitsvormund des Verschollenen, Rechtsanwalt Augustin in Gnesen, beantragt worden.

Gnesen, den 14. Mai 1881.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Die Erben des früheren Rittergutsbesitzers Adolph von Dheimb baben das Aufzebot des über die in Abtheilung 111. Nr. 14 des Ritterguts Neudorf hyvothekarisch Instruments, welches in dem Nachlaß des vorge- daten Ritterzutsbesiver Adolph von Ohezimb nicht aufzufinden ift und verloren gegangen sein soll, be- Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor- dert, ipâtestens in dem auf deu 12. Dezember 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzei@;neten Geribte anberaumten Auf- gebotstermine seine Recbte anzumelden und die Ur- kundè vorzulezen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Nimpts\ch, ‘den 5, Januar 1881.

Königlicbes Amtsgericht. I.

Bekanntmachung.

Das unterm 10. Mai 1834 gebildete Hypotheken- dokument über das im Grundbuche zu Ploewen, Band 11. Blatt 67 Nr. 359, in Abtheilung Ill. Nr. 4 für den Bauersohn August Wilhelm Goers eingetragene Muttererbtheil von zusammen 267 Thlr. 19 Sgr. 65 Pf. ift dur Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Stettin, den 14, Mai 1881.

Königliches Amtsgericht.

Lorenz Schöpf,

5 Fuß groß,

In Sachen des Particuliers Theodor Halle hier- gewölbt, 10)

Klägers wider O ) die Chefrau Neddermeycr, geb. Töbke, zu

die Chefrau des Tiscblers August Uhde, geb. Töbke, hierselbst, :

die unverebelichte Marie Töbke bierselbst, den Schuhmacher Louis Töbke als Vormundes der Anna Töbke,

5) den Schuhmacher August Neddermever Vormundes

Augen braun,

eingetragenen

Hauptsumme

herübergehe1 des FHermann

Beklagte, wegen 138 Æ, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des den Beklagten gehörigen, an der Husarenstraße hierselbst belegenen Theils zu 6 a 45 qm des vorhin Stappenbeckscen Gartens sammt darauf befindlichem Wohnhause Nr. 4484 und übrigem Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 3. d. M. verfügt, auch die Eintragung diescs Beschlusses im Grundbuche vom 6. d. Mts. erfolgt is, Termin zur

Zwangsversteigerung auf den 20. Au Morgens vor Herzoglichem Amtsgerichte Zimmer Nr. 37 in welchem die Hyvothek- gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig, den 10, Mai 1881, Herzogliches Amtsgericht. VIII, v. Praun.

\treckt werden.

hierselb#st| angesett,

Georg Trenschen aus Sakobschen in Ungarn, 19 Jahre alt, wel- der sich verborgen hält, foll eine dur Urtheil des Fürstlichen Schöffengerihts zu Blomberg i./L. vom 8. März 1881 erkannte Geldstrafe von 48 4 welher im Unvermögensfalle 10 Tage Haft sub- stituirt worden, vollstreckt werden. von dem 2c. Trenschen die Geldstrafe nebst den Kosten mit zusammen 70 M 10 durch Zwangs- vollstreckung beizutreiben und den Betrag an uns ab- zuführen, event. aber die substituirte Freiheitsstrafe gegen denselben zu vollstrecken, au daß es geschehen, uns mitzutheilen.

den 10. Mai 1881,

ches Amtsgericht.

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Könialichen Landgerichts zu Coblenz vom 25. April 1881 ist die zwischen den zu Coblenz wohnenden Eheleuten Philipp Eduard Denker, Restaurateur, und Wilhelmine Friederike Henriette Helene, geb. ling, ohne Gewerbe, bisher bestandene Errungen- \haftsgemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.

Coblenz, den 16. Mai 1881,

Die unverebelichte Ida Schäfer zu Barscamy bat das Aufgebot der Pfandbriefe der Braunschweig- Hannoverschen Hypotbekenbank hieselbst

a. vom 1. Januar 1874 Serie V. Nr. 4907 über

300 M nebst Talon vom 1, Januar 1880 und

. Coupons 2—20,

b. vom 1, Juli 1874 Serie VI. Litt. c. Nr. 6529 300 M nebst Talon und Coupons 1—20, Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf

den 21. Juli 1885,

Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerihte Zimmer Nr. 27 angeseßten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu- melden und die Urkunden r diese Urkunden für kraftlos erklärt werden sollen.

Braunschweig, den 12. Mai 1881,

erzoglibes Amtsgericht. 1X.

Es wird ersubt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Nr. 65 vom 1, Juli 1880

Dur rechtskräftiges Urtbeil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 4. April 1881 ist die zwischen den zu Bacharach wohnenden ochstein, Fuhrmann und Winzer, geb. Lindau, bisher bestandene che- lie Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.

Coblenz, den 16. April 1881.

H : Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

E Cheleuten Jacob , Dur Erkenntniß der Strafkammer des und Christine, lien Landgerichts zu Görlitz vom 6. Ap sind folgende Personen: 1) der Herrmann Albrecht Brumme, geboren den 20. Dezember 1858 zu Ruh- ust Petschick, geboren am 2. Juni reis Hoyerswerda, wegen Verleßung fliht zu je 150 K Geldstrafe event. je Monat Gefängniß rechtskräftig verurtheilt worden. s wird ersucht, die obengenannten Personen im Be- tretungsfalle festzunehmen und die erkannten Strafen gegen dieselben zu vollstrecken. ( Strafvollstreckung bitte i mich in Kenntniß zu even, Görlih, den 13, Mai 1881, te Staatsanwalt.

vorzulegen, widrigenfalls

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Erin auf

den 30, Mai 1881, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. : Der Gerichtsschreiber des Königlicben Amtsgericht.

1859 zu Riegel,

Der Oberlehrer a. D. Dr. Christian Jeep hier- getragen und glaubhaft gemacht, daß assenbuch hiesigen He hauses über 93 M, wahrscheinlich au ausgestellt, abhanden gekommen sei. Der etwaige Inhaber des bezeibneten Sparkassen- bus wird aufgefordert, seine Rechte an

den 25. November d. Js., orgens 11 Uhr,

vor dem unterzeibneten Gerichte anberaumten Ter- mine anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden

soll. Wolfenbüttel, den 13, Mai 1881. Herzogliches Amtsgericht.

Verkündet am 13. Mai 1881. Koczorowsfki, Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs!

an D,

betreffend das Anfgedot der Spezialmassen: Simon Mika aus Abth. 111, Nr. la. auf Dor- mowo 33 im Betrage von 300 M, ¿ Marianna Mika aus Abth. 111. Nr. 1a. auf Dormowo Nr. 33 im Betrage von 300 M, Marciniec aus Abth, 11]. fer: R, aus Dormowo

r. 33 im Betrage von 17 M A, T bth. 111, Nr. 2b. auf Dor- mowo Nr. 33 im Betrage von 14 M 56 Scbweriner aus Abth. 111. Nr. 2e. auf Dor- mowo Nr. 33 im Betrage von 19 M 55 A,

[bs hat vor ( [Of ein Spar rzoglichen Leih-

Von einer event. den Inhaber

Der Königliche

Friesen wohnende Génére Frery, Ehefrau des Ackerers Ludwi am Kaiserlichen Landgerichte Mülhau i Herrn Rechtsanwalt Bertelé eine Klage auf Güter- trennung gegen ihren Ehemann, den genannten Lud- Philipp, eingerei{t.

ermin zur mündliwen Verhandlung i Dienstag, den 12. J 9 Uhr, in dem Civilsizungssaale des genannten Gerichts anberaumt. i

lhausen i. E., den 16. Mai 1881,

Der Landgerichts-Sekretär :

spätestens in dem anf Ge.

Der Bäckergeselle Hans Paul

geb, in Slawe in Pommern, den 1 4

Sohn des dortselbst verstorbenen Gefangenwärters

eckbares Urtheil des hiesigen

März 1881, wegen Körper-

afe von 25 M, welcher

efängnißstrafe von 7

gon ober 1859, Schmidt, ift dur voll Schweriner aus Sböffengerits vom 1 zu einer Geldstr : nvermögensfalle eine

agen fubstituirt, verurtbeilt a der p. Schmidt sein Aufentha

Vormittags

erkennt das Königlicbe Amtsgericht zu Meseritz durch den Amtsrichter daß der vere

Zur Beglaubigung: . ropp. Gerichtsschreiber.

ih von hier entfernt hat,

n MEE tsort hat ermittelt werden eck für Recht :

elichten Marianna Gawroúska aus Dormowo und dem Kaufmann Hermann Kittel aus Meseriß ihre Rechte an den im R bezeibneten Spezialmassen vorzubehalten, alle unbekannten Interessenten dagegen mit ihren prüchen auf dieselben auszus{li en des Aufgebotsverfahrens eins{ließlich der Gebühren und Auslagen des Kurators aus den Spezialmassen zu entnehmen.

o wird ersuht, beim Betreten des Ver- die Geldstrafe von 25 A dur dollstrekung von d Anvermögensfalle die

Proclama. Der bei dem früheren Kreisgericht hierselbst als Bote und Exekutor beschäftigt gewesene, aus dem Justizdienst entlassene Unterbeamte P udkowitz bei Thule, hat eine in der Regierungs-Hauptkasse zu Oppeln verwahrte Amtskaution, bestehend in dem Staatsschuldscbeine Litt. F, 29474 über 100 Thlr.

Bekanntmachun

Der Stellmachermeister Albert t hat gegen den Bauunternehmer Otto Knies, unbe- wegen eines dem 2c. Bur- des Hausgrundstücks des ftehenden Restmäklerlohnes von 30 M

elben beizutreiben, event. ubstituirte Gefängnißstrafe von gen an demselben zu vollstrecken und uns dem- u benachrichtigen.

den 8, Mai 1881,

ßberzoglibes Amtsgericht. 6. §

B urgaß zu Cöslin

kannten Aufenthaltsorts pu, jetzt in

für den Verkauf

Klage erbo 300 M nebst